Schummeln in der Schule?

Schummeln in der Schule?
Hat sicher jeder schon mal gemacht, mich eingeschlossen. So tragisch ist das nicht, ich finde hier stellen sich einige ganz schön an.

Wie schummelt man heute? Klassischer Spickzettel oder mit Hilfe der Technik?
Spickzettel haben bei uns nicht funktioniert, meine Klassenkameradinnen haben dann die Lösungen immer auf ihr Geodreieck geschrieben. Wie die das hinterher noch lesen konnten ist mir bis heute ein Rätsel.
Mein Spickzettel war praktisch immer der Tisch, ich habe einfach miniwinzig klein geschrieben und es hat funktioniert. Leider hatte ich, immer wenn ich versucht habe auf meine Notizen zu spicken, so viel Panik, dass ich durchgehend Angst hatte durch meine Nervosität verraten zu werden und das hat dazu geführt, dass ich mich nicht mehr richtig konzentrieren konnte. Ich würde also sagen, schummeln ist eher nicht so mein Ding.

Gibt es bestimmte Fächer, in denen ihr bevorzugt schummelt und welche, in denen ihr das niemals tut?
In Mathe hätte ich mich nie getraut zu schummeln, ich Bio haben wir sehr oft geschummelt. Das lag aber eher an unserem Lehrer, wir hatten es einfach super leicht und wären irgendwie blöd gewesen, das nicht auszunutzen. ^^

Wurdet ihr schon erwischt? Wenn ja, was war die Kosequenz?
Zum Glück nicht, die Konsequenz wäre wohl gewesen, Test weg und Note 6.

Achten die Lehrer ausreichend auf Schummelversuche oder sind sie zu gleichgültig?
Kommt auf den Lehrer an. Ich hatte auch Lehrer (selten, aber es gab sie), denen es völlig egal zu sein schien, ob man schummeln konnte oder nicht.

Zitat von Circa

Der Punkt ist, dass viele vor allem mit dem Gymnasialstoff einfach nicht hinterherkommen, ich hatte da auch meine Schwierigkeiten. Da können einige nicht anders durchs Jahr kommen. Zum Abschluss bekommt man genug Bücher und Hefte ans Herz gelegt, einige Klassen bekommen Internetseiten und sonstiges, wo sie einfach für die Abschlussarbeiten lernen können und wo alles noch mal genau erklärt wird. Wenn man vorher permanent nur geschummelt hat und am Ende aber alles anständig nachholt und auch dann wirklich lernt, wirds auch was.
[...]
Nach der Schule wird nichts leichter? Man muss nur wissen, was man macht. Ich brauch zB bei meiner Arbeit den ganzen Schrott aus der Schule nicht

Naja, wenn man aber nicht anders durch's Jahr kommt, dann ist man auf dem Gymnasium einfach falsch. Wer sich auf drei schriftliche Abiturprüfungen, die innerhalb 1 1/2 Wochen geschrieben werden, mit Stoff aus zwei Jahren vorbereiten kann, wieso dann nicht auf Klausuren, die nicht mal 1/4 vom Stoff ausmachen?
Dass dann am Ende trotzdem ein guter Schnitt rauskommt ist auch kein Wunder, wenn die Abiprüfung, die man dann zwingend "alleine" schreibt, nur 1/3 der Note ausmacht.
Sorry, aber von wegen G8 und Zeitdruck - das zieht nicht. Je nach Belegung kann man in jedem Fach außer Abifach ein komplettes Halbjahr streichen, dürfen halt nur keine 0 Punkte sein, den einen kriegt man schon mit 5 Buchseiten mal grob lesen hin. Wer auf seine Minimu 132 Wochenstunden kommt, hat, je nach Halbjahresbelegung, teilweise sogar weniger Wochenstunden als die Schüler der Mittelstufe + eventuelle Freistunden.

Geht ja nicht nur um's Lernen oder nicht Lernen, sondern auch die Fähigkeit bezüglich Zeitmanagement. Klar braucht man kaum was vom Schulstoff später für's Berufsleben, für's Berufsleben bzw. Ausbildung braucht man aber dennoch sehr wohl die Fähigkeit sich seine Zeit gut einzuteilen, die wird bei einer normalen 40 Stunden Arbeitswoche nämlich um einiges mehr, als damals in der Schule. Wer eine Ausbildung macht, muss sich dann neben seinen 40 Arbeitsstunden auch noch auf die Schule vorbereiten - dann hat man noch weniger Zeit, darüber beschwert sich aber komischerweise niemand.
Und kontinuierlich lernen muss man deswegen auch können - denn bspw. Produkte in etwa Kundenberatung ist halt nicht einfach, wie bei Prüfungen, reinstopfen und auskotzen. Und beim Studium dann erst recht nicht.

Ist jedem seine Sache, aber wer nicht verstanden hat, dass man für Prüfungen einfach lernen muss und das halt auch mal unter Zeitdruck, der hat in meinen Augen alles andere als eine allgemeine Hochschulreife, die die Studierfähigkeit bescheint.

Schummeln in der Schule?
Ich bin bestimmt nicht die Einzige hier, aber jetzt in den höheren Klassen merke ich, dass mir das überhaupt nichts bringt und deshalb mach ich das schon eine Weile nicht mehr.

Wie schummelt man heute? Klassischer Spickzettel oder mit Hilfe der Technik?
Ich habe bisher noch nie jemand mit seinem Handy schummeln gesehen, bisher waren das die Klassiker, wie Zettel schreiben, auf dem Arm oder Tisch notieren oder, mein persönlicher Favorit in Physik, die Formeln in Telefonnummern umwandeln. Ich weiß heute nicht mehr, wie ich das gemacht habe, aber schlussendlich hab ich irgendein Name draufgeschrieben, die "Nummer" darunter und das in mein Mäppchen gelegt und es hat geklappt. Hin und wieder hab ich auch auf den Tisch geschrieben, das Mäppchen draufgelegt und dann immer abgelesen, wenn ich das Mäppchen zur Seite geschoben habe.

Gibt es bestimmte Fächer, in denen ihr bevorzugt schummelt und welche, in denen ihr das niemals tut?
Früher hab ich immer in den Latein-Tests geschummelt, hab immer heimlich mit der Nachbarin geredet, wenn die Lehrerin vorbeigegangen ist, da das einfach eine Sprache war, wo mir die Vokabeln nicht hängen blieben. Oh, und mein absoluter Favorit: Musik!
Musik war das einzige Fach, wo ich immer geschummelte habe in den Arbeiten, heute hab ich es zum Glück nicht mehr, aber früher musste ich immer zum Spickzettel greifen, weil ich selbst Arabisch mehr verstehe, als so ein verdammtes Notenblatt.
In Mathe würde ich es aber nicht wagen, zum einen, weil ich nichts zum Schummeln gibt (es sei denn, ich schreibe bei der Nachbarin ab, aber das wäre lebensmüde) und die Lehrerin so oder so schon aufpasst wie ein Wachhund.

Wurdet ihr schon erwischt? Wenn ja, was war die Konsequenz?
Ich, zum Glück, noch nie, aber eine Klassenkameradin hat es mal erwischt, klar, Arbeit weg und glatte 6 mit Unterschrift der Eltern. Ich möchte gar nicht daran denken, was mir blühen würde, wenn das mal mir passiert wäre.

Achten die Lehrer ausreichend auf Schummelversuche oder sind sie zu gleichgültig?
Es kommt auf die Lehrer an, ich hatte welche, die laufen die gesamten Arbeiten und Tests durch die gesamten Reihen und kontrollieren die Schüler, aber es gibt auch welche, die sitzen vorne am Pult und lesen ein Magazin über das Nähen. Kommt wirklich auf Lehrer drauf an, manche sind da einfach lockerer als andere.

Wer schummelt nicht mal?
Die wirkliche Frage ist doch eigentlich, wie weit das ganze geht:
Mal ne Vokabel vom Nachbarn abgucken, oder die Inhaltsangabe von seinem Apfelsaft durch Photoshop mit Spickzetteln bewaffnen ist ein deutlicher Unterschied. Ist es dabei den Aufwand wert?

Man kann doch man nicht die Strenge der Lehrer verallgemeinern oô

Ansonsten wurde mal so ein Pfosten bei uns einer während ner Musik-Ex erwischt. Er hatte sein Heft unterm Tisch - wohlgemerkt in der ersten reihe - und hat ne 6 bekommen

Wie schummelt man heute? Klassischer Spickzettel oder mit Hilfe der Technik?
Ich hab nie geblickt wie manche sich so viel Mühe für irgendwelche Spickversuche gegeben haben. Für mich hat's immer ein Papierfetzen getan, den ich mir einfach auf den Stuhl zwischen die Beine gelegt habe. Wenn ich spicken wollte habe ich nur die Hand vor den Kopf gehalten, so dass es aussieht, als würde ich nachdenken. So konnte ich immer problemlos davon ablesen.

Gibt es bestimmte Fächer, in denen ihr bevorzugt schummelt und welche, in denen ihr das niemals tut?
Ich hab' eigentlich nur ab der Kursstufe angefangen und ich habe nur in sehr wenigen Arbeiten gespickt. Meistens in Fächern in denen man viel auswendig lernen musste und wenn ich keine Lust hatte zu lernen.

Wurdet ihr schon erwischt? Wenn ja, was war die Kosequenz?
Ich wurde einmal erwischt, aber von einem meiner Lieblingslehrer. Er hat nur gesagt: "Pack den Spicker weg, ich weiß du kannst auch ohne" :D

Achten die Lehrer ausreichend auf Schummelversuche oder sind sie zu gleichgültig?
Es gab bei uns an der Schule welche, die saßen eiskalt nur am Lehrerpult und haben die KA's von anderen Klassen korrigiert. Aber es gab auch welche die ständig zwischen den Reihen rumgeschlichen sind, was relativ nervig war.

Andere abschreiben lassen, oder sowas mit allen Mitteln verhindern?
Ist mir eigentlich egal, aber bei meinen Noten wäre für die meisten das Abschreiben relativ sinnlos gewesen :D

Also, ich bin gegen´s Schummeln. Ich mach sowas auch nicht, weil ich es erstens nicht brauche und es irgendwie traurig finde. Ich mag es allgemein nicht, wenn man eine gute Note auf unehrliche Weise bekommt. Ich glaube, ich habe das auch noch nie gemacht, zumindest kann ich mich gerade nicht daran erinnern, ob ich das mal getan habe. Und weil ich sowas nicht mag, helfe ich auch anderen Leuten in Arbeiten/Tests nicht gerne, oder lasse sie abgucken. Setzt mich dann manchmal unter Druck, wenn ich dann weiß, dass sich dann manche über mich aufregen, oder so, weil ich ihnen nicht geholfen habe. Trotzdem ändert das meine Meinung nicht, nämlich, dass Schummeln nicht gut ist.

Wie schummelt man heute? Klassischer Spickzettel oder mit Hilfe der Technik?
Man lässt den Lehrer seine Schularbeit machen? xD Mein Mathelehrer war echt so, der hat sich neben mich hingesetzt und mir die Lösungen vorgesagt oO Naja... egal, ich hab auf jedenfall keine Ahnung wie man heute/gut schummelt.

Gibt es bestimmte Fächer, in denen ihr bevorzugt schummelt und welche, in denen ihr das niemals tut?
Ich hab ehrlich gesagt nie geschummelt, andere wollten immer von mir abschaun xD (Mathe mal als ausnahme, das der Lehrer mir alles vorsagt dafür kann ich ja nix xD)

Wurdet ihr schon erwischt? Wenn ja, was war die Kosequenz?
Ne, da ich nie geschummelt hab ^^'

Achten die Lehrer ausreichend auf Schummelversuche oder sind sie zu gleichgültig?
Meine Lehrer passten schon auf ob geschummelt wird.

Andere abschreiben lassen, oder sowas mit allen Mitteln verhindern?
Wenn ich sah das jemand wirklich schwierigkeiten hatte, lies ich meistens 1 oder 2 Antworten abschreiben, mehr aber nie. Hätten sie mehr lernen müssen, auch wenn ich darüber nix sagen sollte da ich selbst nie gelernt hab xD

Also ich für meinen Teil bin klarer verfechter der eleganten Kunst des Schummelns. Ich bin mir schon im Klaren, dass die ganze Sache irgendwo moralisch unkorrekt ist, aber wenn damit meine Zensuren erheblich verbessert werden und ich kaum Freizeit zum lernen aufwenden muss, sind mir die Mittel ziemlich egal ;D

Wie schummelt man heute? Klassischer Spickzettel oder mit Hilfe der Technik?
Eine Kombination aus beiden und umgebungsspezifischer Erfindungskunst. Da bei uns auf der Berufschule im Prinzip kein fester Sitzplan existiert, wähle ich gerne einen abgeschiedenen Platz am Fenster, wo die Chancen, dass ich umgesetzt werde relativ gering sind. Bevor der Unterricht losgeht kann ich dort dann etwas an die Fassade, in die das Fenster eingebettet ist, ankleben und bequem ablesen, ohne dass jemand etwas bemerkt. Falls ich irgendwo im Raum lande, klebe ich einfach meine "Notizen" auf meinen Stuhl und setz mich drauf. Kommt der Lehrer rum, einfach Beine eng zusammen halten und niemand sieht etwas. Ein weiterer effektiver Klassiker ist es, sich mit einem hellen, oder Hautfarbenen Stift etwas auf die Handinnenseite, oder den Unterarm zu malen. Mein Handy nutze ich eigentlich kaum, da es doch etwas auffällig ist. Wenn ich mich recht entsinne, wollte ja Apple auch bald eine Armbanduhr rausbringen, die Apps und so nutzen kann. Das würde alles so viel einfacher machen ^^

Gibt es bestimmte Fächer, in denen ihr bevorzugt schummelt und welche, in denen ihr das niemals tut?
Also in den Fächern, wo ich ohnehin richtig gut bin, mache ich sowas nie. Nur in den Fächern, wo besonders viel trockener Stoff zu lernen ist, wie z.B. Sozialkunde, oder Lernfelder, die ich weder begreife, noch begreifen will. Im letzten Lehrjahr war das Lernfeld 4, welches schon fast in den Fachinformatiker Bereich geht (also ganz viel nichtssagende EDV Begriffe, Anwendungen und Komponenten, die man in meinem Job ohnehin nie gebrauchen wird...)

Wurdet ihr schon erwischt? Wenn ja, was war die Kosequenz?
Bisher noch nicht, wenn man es clever genug anstellt, bemerkt keiner was :D

Achten die Lehrer ausreichend auf Schummelversuche oder sind sie zu gleichgültig?
Joa teils, teils. Also größtenteils achten sie schon darauf, aber als Lehrerliebling wird man gerne mal übersehen xD

Andere abschreiben lassen, oder sowas mit allen Mitteln verhindern?
Also ich versuche jeden irgendwie mit durchzubringen, sofern mir dies möglich ist.

Zitat von Lares

Mein Handy nutze ich eigentlich kaum, da es doch etwas auffällig ist.

Was ist schon auffällig? Letztens in der Berufsschule hat mir mein Mitschüler nen Zettel rübergeschoben, wo ne Frage drauf stand. Ich hab ihm die Antwort draufgeschrieben und noch schnell ne Frage dazugeschrieben, weil ich was bei ihm nicht lesen konnte. Die Lehrerin hat von allem nichts mitbekommen. War halt ein Fach zum auswendig lernen, das mach ich einfach nicht. Entweder ich weiß es, ich weiß es nicht oder ich kann es irgendwo nachschlagen. In dem Fall letzteres. ;D
Ich schreib mir nie Spicker, da könnt ich gleich anfangen zu lernen.
Erwischt wurde ich bisher nicht. Bleibt hoffentlich auch so. :D

Ich hab sogar schon in der Grundschule mit dem Schummeln angefangen... :D Ich wusste in einer Musikarbeit nicht mehr weiter, aber genau das hatten wir in der Stunde davor noch behandelt, deshalb wusste ich, wo im Heft das steht. Hab dann einfach geschwind im Heft nachgeschaut, bemerkt hat es außer meiner Nebensitzerin keiner, aber die hat netterweise die Klappe gehalten :D

Im Gymnasium hab ich dann ein paar mal bei Physikarbeiten mit nem Spicker geschummelt und auch diverse Male einfach abgeschrieben. Erwischt worden bin ich nie.

In der Uni hab ich auch schonmal geschummelt, aber da hat die Dozentin auch förmlich drum gebettelt - teilte die Klausuren aus, stellte fest, zu wenig Kopien zu haben und ließ dann den gesamten Hörsaal mit den Aufgaben für zwei Minuten alleine. Dass da das große Teamwork losging, könnt ihr euch wohl selber denken

In der Schule haben auch einige mit dem Handy geschummelt, das ist nie aufgefallen. In Ethik und Geschichte oder so einfach auf Wikipedia nachgeschaut Aber der Lehrer war auch sehr... betriebsblind, da hätte ich vermutlich auch während der Arbeit im Buch nachgucken können.

Für mich ein Thema welches Situationsabhängig ist bzw. es gibt immer wieder Fächer, wo man selbst mit bloßem Lernen nicht wirklich weiterkommt und wo auch ein bestimmtes Interesse da sein sollte, damit man sich auch für dieses, engagiert. Bei mir ist es da eher Physik (Gott sei dank das ich ab diesem Jahr wieder NWA(=Naturwissenschaftliches arbeiten) habe, und die drei Fächer nicht mehr getrennt sind), deren Thematik mich nie wirklich faszinierte und ich muss gestehen, ein oder mehrere Male mal sich etwas auf die Hand notiert habe ich mir schon, ob es mir aber letztlich etwas genützt hat ist eine andere Frage. Aber vor allem merke ich auch, das die Lehrer mehr darauf achten und viele (bekannte) Tricks schon kennen, weswegen es letztlich wenig nützt zu schummeln.
Dennoch gehört es ehrlich gesagt in gewisser Weise dazu, weil es immer wieder Dinge gibt, die man nicht versteht oder einem nicht zusagen, weswegen Schummeln und Spicken auch nicht schlimm in meine Augen sind, sondern auch für manche auch von nutzen sein kann. Wobei man auch anmerken muss, das mit zunehmenden Alter und eine Klassenstufe merkt, das einem das wenig bringt, vor allem da bereits auch einiges Vorwissen da sein muss, das man auch einige Themen auch begreifen kann. Zumindest ist das meine Ansicht zu diesem Punkt.

Ich hab mir noch nie einen Spickzettel oder so gemacht, wenn ich mal Schummle dann mit der ganzen Klasse :D
Wir hatten mal in Englisch ne Arbeit geschrieben und haben im ganzen Raum Zettel verteilt wo durch wie super Schummeln konnten. Das war noch mit meiner 8ten Klasse, meine neue Klasse, also die 9te macht das aber ähnlich. Wir schreiben auf der vollen Seiten Tafel (da steht der Stundenplan und so) ein paar Sachen dazwischen und schon haben wir eine Lösung wenn wir mal nicht weiter wissen. Wir wurden nie erwischt und sonst Schummle ich auch nicht, wenn ich ehrlich bin brauch ich das auch nie. Denn ich kann ihr super Dinge merken und ohne arrogant klingen zu wollen, bin ich doch sehr Intelligent und kann mich auch mit Logik aus der Zwickmühle befreien. Außerdem hätte ich zu viel Angst erwischt zu werden, weil eine 6 sehe weder ich noch meine Eltern gerne, besonders nicht aus dem Grund das ich geschummelt hab :D

Was haltet ihr von Schummeln in der Schule?
Ich denke, wer schummeln muss hat im Abi eh keine Chance. Deshalb ist es mir relativ egal. Sollen sie schummeln solange sie können.

Wie schummelt man heute? Klassischer Spickzettel oder mit Hilfe der Technik?

Gibt es bestimmte Fächer, in denen ihr bevorzugt schummelt und welche, in denen ihr das niemals tut?
Ich cheate generell nicht.

Wurdet ihr schon erwischt? Wenn ja, was war die Kosequenz?
Ich konnte noch nicht erwischt werden, weil ich nicht cheate.

Achten die Lehrer ausreichend auf Schummelversuche oder sind sie zu gleichgültig?
Das ist unterschiedlich. Einer unserer Lehrer sagt, wir dürfen cheaten. Alle anderen verbieten es uns, aber achten auch nicht besonders darauf.

Andere abschreiben lassen, oder sowas mit allen Mitteln verhindern?
Wie schon in der ersten Frage geschildert ist es mir egal. Wer bei mir abschreibt ist für seine Dummheit späteer selbst Schuld.

Zitat von Flampifan99

Wie schummelt man heute? Klassischer Spickzettel oder mit Hilfe der Technik?

Technik, eine moderne Armbanduhr mit Touchdisplay, vorher die Lösungen oder Formeln oder was auch immer (je nach Fach) abfotografieren und auf die Uhr als Bild hochladen und dann einfach immer mit Zoom das Lösungsbild durchgehen. Da die Lehrer meistens nicht sonderlich gut mit Technik umgehen können, ist, wenn man dann per schnellen Druck die Uhranzeige wieder nach vorne zaubert für den Lehrer da auch nichts merkwürdig dran, wenn man sagt "Ich schau nur oft auf die Uhr weil ich Angst habe das die Zeit nicht reicht weil ich so ausführlich bin bei den Antworten".

Zum Beispiel so eine Uhr:

Was damals bei mir in der Schule recht einfach war, ganz dünn mit Bleistift die Lösungen auf ein Blatt Papier vorschreiben dann sah es für den Lehrer wie ein leeres Blatt aus, wenn man aber wusste das da was steht und man ein bischen Konzentration hatte, dann ging das immer ohne Probleme.

War einfach in Fächer super, in denen man tausende Formeln oder Gesetzestexte auswendig wissen musste, wenn man nicht unbedingt Anwalt werden möchte, dann hat man auch nicht die Motivation "Parapraph 123 Absatz 4 Abschnitt 3 unter Zahlungsverzug nach BGB und HGB" perfekt auswendig zu können im BWL Unterricht. Da war es einfach super wenigstens diese Paragraphen zu haben, die meiste Denkarbeit machte man ja trotzdem selber, dass war ja nur zum "belegen" der Aussagen die ich getroffen habe.

Die Technik wird in Zukunft sicher noch viel viel weiter gehen, Brillen mit eingebautem Display die einen direkt Images anzeigen können oder auch Ohrringe mit Kopfhörerinput über die man sich Soundfiles abspielen kann.

In einigen Situationen ist Schummeln fast unverzichtbar. In unserem Musikkurs ist man beispielsweise ziemlich blöd, wenn man nicht spickt, da man ohne Spicker einfach total untergeht, da der Stoff zusammenhangslose Musikgeschichte ist, die wortgenau (!!!) auswendig gelernt werden muss, wie es im Heft steht. Formuliert man den Satz nur etwas anders, gibt's bereits Punktabzug. Und da ein gesunder Mensch im Normalfall nicht etliche DINA4- Hefteinträge in sein Kurzzeitgedächtnis pressen kann, bleibt wirklich nichts mehr anderes übrig. Zudem hat unser Musiklehrer noch nie jemanden erwischt, obwohl der ganze Kurs bei der letzten Klausur am Spicken war. Ein Kumpel von mir hatte sogar eine Frage während der Klausur, der Lehrer kam zu ihm und er hat tatsächlich nicht den herausstehenden Spicker unter seinem Mäppchen gesehen, da musste ich schon gewaltig Schmunzeln xD.

Auf dem Gebiet bin ich wirklich kein Moralapostel mehr, da in manchen Situationen einfach nichts anderes mehr übrig bleibt und Schummeln in der Schule in meinen Augen nur ein Kavaliersdelikt ist. Es gibt definitiv schlimmere Dinge, bei denen man im Anschluss ein schlechtes Gewissen haben sollte, wenn ich gespickt haben sollte, habe ich nicht wirklich ein schlechtes Gewissen, da es eh nur eine fachspezifische Ausnahme ist.

Ich hab auch einige Male gespickt, wurde einmal erwischt und habe es dann aus Angst (da greift die klassische Konditionierung^^) erstmal gelassen. Angefangen habe ich dann aber trotzdem nicht mehr, sondern etwas gemacht, was viele Schüler nicht kennen: gelernt.

Und seitdem (mittlerweile Studierender an einer Berufsschule) gehöre ich zu den Klassenbesten und habe es nicht nötig, zu spicken - wer konnte das denn ahnen?

Mittlerweile sehe ich das Spicken auch kritischer. Wenn ich zB für einen Test lerne, da auch Zeit investiere und dann ne Eins schreibe und am Ende mehrere Leute, die nur ein paar Minuten Spicker vorbereitet haben und ohne Lernen dieselbe Note abgreifen, fühle ich mich verarscht. Und ja, einmal war ich so sauer, dass ich (natürlich ohne irgendwen spezifisch zu nennen) die Lehrkraft darauf hingewiesen habe, besser auf Spicker zu achten. Spicken ist nämlich keine Kavaliersdelikt. Punkt. Manch einer mag es anders sehen, aber es gehört zum (vorsätzlichen) Betrug. Zudem verschwimmt die Grenze zum organisierten Betrug, wenn man es als Kavaliersdelikt durchgehen ließe. Und dann ist man auch nicht mehr weit von Urkundenfälschung und Bestechung entfernt.

Zitat von neithan

Ich hab auch einige Male gespickt, wurde einmal erwischt und habe es dann aus Angst (da greift die klassische Konditionierung^^) erstmal gelassen. Angefangen habe ich dann aber trotzdem nicht mehr, sondern etwas gemacht, was viele Schüler nicht kennen: gelernt.

Und seitdem (mittlerweile Studierender an einer Berufsschule) gehöre ich zu den Klassenbesten und habe es nicht nötig, zu spicken - wer konnte das denn ahnen?

Mittlerweile sehe ich das Spicken auch kritischer. Wenn ich zB für einen Test lerne, da auch Zeit investiere und dann ne Eins schreibe und am Ende mehrere Leute, die nur ein paar Minuten Spicker vorbereitet haben und ohne Lernen dieselbe Note abgreifen, fühle ich mich verarscht. Und ja, einmal war ich so sauer, dass ich (natürlich ohne irgendwen spezifisch zu nennen) die Lehrkraft darauf hingewiesen habe, besser auf Spicker zu achten. Spicken ist nämlich keine Kavaliersdelikt. Punkt. Manch einer mag es anders sehen, aber es gehört zum (vorsätzlichen) Betrug. Zudem verschwimmt die Grenze zum organisierten Betrug, wenn man es als Kavaliersdelikt durchgehen ließe. Und dann ist man auch nicht mehr weit von Urkundenfälschung und Bestechung entfernt.

Allein schon an "klassische Konditionierung" sieht man, das lernen ja doch nicht so sinnlos ist, das hat jetzt sogar mein Bio-Wissen wieder aufgewärmt, made my day
In der Klausur/Schulaufgabe & Co. mag es einem vielleicht noch wie ein Kavaliersdelikt vorkommen, spätestens etwa bei Abschlussprüfungen hört's dann aber auf - und da muss man's sowieso können, wieso also nicht gleich lernen? Ich persönlich würde meinem zukünftigen Arbeitgeber diese quasi Lebenslauflücke von einem Wiederholerjahr nicht erklären müssen, dass die durch spicke zustanden kam.

Grad von so Sachen wie "Manchmal gehts nicht anders" (@BlueSonic) halt ich nicht viel. Dass ein Lehrer wortgenaues erwartet, glaub ich ehrlich gesagt nicht so ganz.
Mag einem oft so vorkommen, weil es bei manchen Sachen (z.B. Definitionen) halt wiklich auf jedes Wort ankommt oder man durch eine Umformlierung eigentlich was anderes aussagt, was einem in dem Moment oder generell aufgrund von Distanz zum Stoff vielleict nicht gleich eingehen mag. Sollte es aber wirklich der Fall sein, habt ihr immer noch die Möglichkeit euch an den entsprechenden Fachbetreuer zu wenden, wenn der Lehrer selbst der Fachbetreuer ist, an dessen Stellvertreter oder je nach dem an einen anderen Lehrer der Fachschaft und um Nachkorrektur der Klausuren zu bitten, was aber im Normalfall sowieso passiert - weswegen ich es mir ehrlich gesagt erst recht nicht vorstellen kann.

Bin da ehrlich gesagt auch der absolute Anti-Spicker und schließ mich der Situation "Sich verarscht vorkommen" von neithan voll an. Während der eine wirklich was leistet und dafür indirekt belohnt wird, wird zweiterer das ebenfalls, hat aber eigentlich nichts anderes als abgeschrieben.
Zumal das ab einem bestimmten Punkt eh nur noch bedingt funktioniert und höchstens für eine 5, mit Glück 4 reicht, weil vor den Abschlußprüfungen in Klausuren doch sowieso 80% Transferwissen gefragt sind, sprich, die reine Info, die ein Spicker hergibt, hilft mir nicht weiter, wenn ich es nicht verstanden habe und so in den Sachzusammenhang setzen kann. Und wenn ich's verstanden hab, brauch ich ja auch keinen Spicker mehr.

Zitat von Anemone

Bin da ehrlich gesagt auch der absolute Anti-Spicker und schließ mich der Situation "Sich verarscht vorkommen" von neithan voll an. Während der eine wirklich was leistet und dafür indirekt belohnt wird, wird zweiterer das ebenfalls, hat aber eigentlich nichts anderes als abgeschrieben.

"Spicken" -> "Betrug" -> "Verarschen" -> das ist nicht nur der kleine faule Schüler, welcher sich dadurch Vorteile erhofft. Genauso hat unsere Bildungsministerin ihre Doktorarbeit "abgeschrieben" was ich ziemlich ironisch finde :D Grade die Bildungsministerin hat also genau das getan, was auch die Schüler ab und an mal versuchen.

Genauso versucht die Politik möglichst unauffällig irgendwelche schleierhaften Gesetze zu erlassen, durch die dann die großen Konzerne profitieren und der kleine "Schüler" bis zum Monatsende jetzt mit noch weniger in der Tasche auskommen muss.

Es ist difinitiv "Verarsche", wenn die brave Anemone ihre Freizeit dafür aufbringt, sich das Wissen von 30 Seiten über ein Thema anzueignen und dafür dann eine 2+ bekommt, und der blöde Andros setzt sich vielleicht 10 Min hin, um einen Spickzettel zu machen und bekommt dann nachher auch noch eine 1 die völlig ungerechtfertigt ist, was sich bei einer mündlichen Abfrage dann auch herausstellen würde.

Es ist traurig, aber leider fast schon "normal", in unserer kaputten Welt ist die Gerechtigkeit schon lange nur noch ein dünner Faden der das ganze schwer zusammenhalten kann, Abofallen, Handyabzocke, wer ein Lied illegal aus dem Internet runterlädt kriegt eine höhere Strafe als ein Vergewaltiger (Wie oben gesagt, Konzerne werden durchs Gesetz geschützt, sodass du ihre Musik z.B. nicht laden kannst sonst kommst du gleich für einige Jahre ins Gefängnis, aber einen Vergewaltiger, da wo das Gesetz die kleinen Leute schützen sollte, naaaa den lassen sie dann auf Bewährung raus, der ist ja psychisch nicht ganz sauber deswegen kann man den ja nicht noch bestrafen, der kann ja nix dafür, dass er jemanden vergewaltigt hat^^)

Ich schweife ab tut mir leid :D

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Was meiner Meinung nach früher immer nervig war, dass man 8 Wochen am Stück Schule hatte vor den nächsten Ferien, aber ALLE Arbeiten mussten dann unbedingt in der letzten Woche geschrieben werden... 5 Tage mit je 1-2 Klausuren. Bei einigen Fächern ging das da ganz gut mit dem Lernen, aber ich hatte z.B. noch VWL und BWL (VWL habe ich 3 Jahre gelernt, BWL 5 Jahre) und als ich beides gleichzeitig hatte, da kam man dann doch schonmal durch einander, grade weil die Themen sich hier schonmal etwas überschneiden können.

Genauso hatte ich es auch das wir damals Deutsch Englisch und Spanisch an einem Tag geschrieben haben. In Deutsch hatten wir das Thema "Utopien - in wie weit, sind bekannte Utopien (Raumschiffe, reisen zwischen Planeten, unendliche Nahrungsquellen, unendliches Leben) für die Menschheit gut oder schlecht" so ungefähr^^ In Englisch hatten wir Mahatma Gandhi als Thema und in Spanisch diese Todestruppen die die Straßenkinder abgeschlachtet haben.

Und da bin ich vollkommen durcheinander gekommen von den Themen :D Da hätte ich mir einen kleinen Spicker mit einer Gliederung gewünscht^^

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Ich denke hier spielt einfach an manchen Stellen die Motivation auch eine Rolle, sobald man sich sagt "Quadrohyphobische Anomaliedeskredition von Ganzphobiotransmortischen Zahlen ... was ein Mist das verstehe ich sowieso nicht und sowas werde ich im späteren Leben auch nicht brauchen, der wird sich dann nicht Stunde um Stunde damit rumquälen sondern greift in der Arbeit dann lieber zu einem Trick. (Nur zur Sicherheit - den Begriff oben habe ich mir ausgedacht also keine Angst vor Mathe kriegen xD)

Für beide Seiten habe ich Verständnis, wer einfach nur aus Faulheit bei jedem noch so kleinen Test allerdings schummelt, der hat es dann auch verdient aufzufliegen und am Besten noch bei Folgeklausuren dann immer gaaaanz vorne vor dem Lehrertisch sitzen zu müssen.

Was haltet ihr von Schummeln in der Schule?
Also ich halte davon nicht viel, eher zeugt dies von eigener inkompetenz dem Stoff gegnüber. Wenn mans nötig hat sollte man lernen (lernen tue ich gar nicht Oo)

Wie schummelt man heute? Klassischer Spickzettel oder mit Hilfe der Technik?
keine Ahnung :/
Was man so im Fernsehen sieht (ja im TV lernt man viel, wie man klaut, betrügt etc.) sind klassiker:
- kaum leserlich auf ein Blatt drucken (Wurde bie mir inner Berufsschule öfter gemacht)
- Zettel im Kulli
- Flaschenettiketten
- MP3
- klassische Spickzettel im Mäpchen
mehr kenne ich so jetzt gar nicht

Gibt es bestimmte Fächer, in denen ihr bevorzugt schummelt und welche, in denen ihr das niemals tut?
ICh mache es genrell nicht. Ich habe es mal versucht, aber mir war das abschauen, welche sich versuchte, eher zu schwer und riskant und habe es dann auch sien lassen. Am Ende habe ich doch selsbt die richtige Lösung gefunden^^

Wurdet ihr schon erwischt? Wenn ja, was war die Kosequenz?
Nein, bis auf einen Versuch nie durchgeführt.

Achten die Lehrer ausreichend auf Schummelversuche oder sind sie zu gleichgültig?
Naja, die wenigsten achten drauf, aber manchmal werden Leute erwischt.

Andere abschreiben lassen, oder sowas mit allen Mitteln verhindern?
Nunja, ich unterstütze es nicht aktiv, aber verhindere es auch nicht aktiv.