Schummeln in der Schule?

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  • Ich halte Schummeln für nichts schlimmes.


    Mir geht es nicht gegen den Stolz, ich kann mich genauso über einen gut angebrachten Spicker freuen, wie darüber gelernt zu haben. Ist schließlich auch eine Form des Erfolgs und braucht auch Ideen und Fantasie, wer erwischt wird, ist selbst schuld.
    Einen schlechteren Abschluss bekommt man dadurch nicht umbedingt, die wenigen Details, die man dadurch nicht lernt, gehen mir in den Kopf, wenn ich den Spicker in der Arbeit verwende. Ausserdem mache ich das nur in Fächern die ich als unnötig betrachte und Ende dieses Schuljahres abwählen werde.

  • Ich habe nichts gegen Schummeln und finde es auch nicht verwerflich, wenn es andere Leute machen. Man sollte sich aber immer das Risiko bewusst sein. Lieber habe ich bei einem aufmerksamen Lehrer eine Vier geschrieben, weil ich nicht gelernt hatte, als eine Sechs, weil ich beim Spicken erwischt hätte werden können. Ich kann mich noch an meinen ersten und einzigen Spickerversuch erinnern und es war einer wenigen Momente in meinem Leben, wo mein Herz in die Hose gerutscht ist. Es war das Fach Geschichte und ich saß relativ weit hinten - wir hatten relativ hohe Sichtschutze, sodass auch der Lehrer nicht viel sehen konnte. Ich hatte meinen Spicker in meinem Etui holte ihn raus, als plötzlich wenige Meter von mir mein Lehrer stand. Aus Panik stopfte ich mir ihn zwischen die Beine und hatte das Gefühl das er etwas gemerkt hatte. Anscheinend war es nicht so und gab relativ schnell ab. Als ich dann draußen war, konnte ich meinen Spicker nimmer finden und dachte die ganze Zeit bis ich die Arbeit wiederbekam, dass ich ihn während der Arbeit verloren hatte und er ihn gefunden hat. Dem war zum Glück nicht so.


    Abgeschrieben habe ich nie, nur zum Nachbar mal kurz rüber geschaut ohne irgendwelche Absichten, was aber wahrscheinlich jeder mal macht.


    Zudem denke ich nicht, dass Spicken und Abschreiben zwangsweise zu einem schlechteren Abschluss führen. Dennoch kenne ich ein Gegenbeispiel aus meinem Abschlussjahrgang, welche in den letzten zwei Schuljahren durchgängig geschummelt hat, auch gute Noten bekam, aber dann das Abitur nicht geschafft hat. Wie soll man seinen eigenen Wissensstand 'herausfinden', wenn man durchgehend schummelt und somit kein Gefühl dafür hat, bei was man gut ist und bei was nicht.

  • Mir geht es nicht gegen den Stolz, ich kann mich genauso über einen gut angebrachten Spicker freuen, wie darüber gelernt zu haben. Ist schließlich auch eine Form des Erfolgs und braucht auch Ideen und Fantasie, wer erwischt wird, ist selbst schuld.
    Einen schlechteren Abschluss bekommt man dadurch nicht umbedingt, die wenigen Details, die man dadurch nicht lernt, gehen mir in den Kopf, wenn ich den Spicker in der Arbeit verwende. Ausserdem mache ich das nur in Fächern die ich als unnötig betrachte und Ende dieses Schuljahres abwählen werde.

    Gerade wenn man das Fach abwählt, so viel zu lernen, dass es wenigstens für den "Bestanden-Vierer" reicht, kann vom Schüler meines Erachtens durchaus erwartet werden - durch manches muss man ganz einfach durch.
    Und zu spicken, weil man nicht gelernt hat, hat dann nichts mit "Form des Erfolgs" zu tun, sondern in meinen Augen eher, dass man in diesem Moment dann nicht in der Lage ist, sich seinen Fehler (nicht gelernt, was auch immer) einzugestehen und die Konsequenzen, die schlechte Note, zu tragen.
    Wenn es um Noten geht, die entscheidend sind, weil Abschluss, Versetzung oder sonst was, dann sollte man spätestens dann aufwachen und als Warnsignal nehmen und die entstandene Note nicht noch feiern.

  • Abgeschrieben habe ich nie, nur zum Nachbar mal kurz rüber geschaut ohne irgendwelche Absichten, was aber wahrscheinlich jeder mal macht.

    Ich glaube, dass es zu den normalsten Dingen auf dieser Welt gehört, während einer Klausur mal den Blick durch den Raum schweifen zu lassen. Dazu gehört natürlich auch der Klausurbogen des Sitznachbarn. Ich gehe jede Wette ein, dass jeder während einer Arbeit schon mal in das Heft eines anderen geschaut haben wird. Man macht das instinktiv, weil man vergleichen möchte, ob andere mehr oder weniger geschrieben haben. Die falsche Annahme, dass längere Klausuren automatisch bessere Noten bedeuten, setzt sich - aus welchen Gründen auch immer - von der ersten bis zur letzten Klasse durch.


    (Für mich war eine Klausur immer beendet, nachdem sie geschrieben wurde. Ich konnte es auf den Tod nicht ausstehen, wenn ich im direkten Anschluss an eine Arbeit nach meinen Antworten und Lösungen zu diversen Aufgaben gefragt wurde. Sicher, auch das passiert mehr oder weniger automatisch, schließlich wollen die Leute Sicherheit haben, aber es hat mich trotzdem extrem genervt. Ich habe die Klausur doch nicht geschrieben, um sie direkt danach noch einmal mündlich durchzugehen. Mit einem gewissen zeitlichen Abstand war das natürlich eine andere Sache, aber im direkten Anschluss konnte man mich mit Fragen zur Klausur jagen. Aber das nur am Rande.)


    Eigentlich ging es in diesem Beitrag nur um den kurzen Blick in andere Hefte. Leider gab es auf meinem Gymnasium sehr viele Lehrer, die in jedem noch so kurzen Blick nach rechts oder links direkt einen Täuschungsversuch gesehen haben. In der elften Klasse hatte eine dieser (in meinen Augen falschen) Annahmen schließlich Konsequenzen: Ein Schüler hat das Schuljahr nicht geschafft, weil er in Physik ein "ungenügend" zu viel kassiert hatte - wegen eines angeblichen Täuschungsversuches. Auf Ansprachen anderer Schüler hat der Lehrer damals leider nicht reagiert. Man sieht, dass auch in umgekehrter Richtung etwas schiefgehen kann.

  • Wenn es um Noten geht, die entscheidend sind, weil Abschluss, Versetzung oder sonst was, dann sollte man spätestens dann aufwachen und als Warnsignal nehmen und die entstandene Note nicht noch feiern.


    Wie ich bereits geschrieben habe, spicke ich nur in Fächern die ich abwählen werden, bzw als unwichtig betrachte (Musik). Nichts gegen das Fach, aber der Lehrer bringt uns nichts bei. Die Noten sind nicht entscheidend und ich bin in der Lage zu lernen, wenn es kritisch wird. Nur ist es das nicht, ich habe einen glatten 2er Durchschnitt im Zeugnis und Spicke nicht aus "Gewohnheit". Höchstens einmal pro Schuljahr.



    Und zu spicken, weil man nicht gelernt hat, hat dann nichts mit "Form des Erfolgs" zu tun, sondern in meinen Augen eher, dass man in diesem Moment dann nicht in der Lage ist, sich seinen Fehler (nicht gelernt, was auch immer) einzugestehen und die Konsequenzen, die schlechte Note, zu tragen.


    Ich lebe ebenfalls mit den Konsequenzen nicht gelernt zu haben und ich bin ganz sicher die Letzte, die sich beschwert, dass sie eine 6 bekommen hat, da ich gespickt habe. Allerdings sehe ich es dann auch als ein Erfolg an nicht erwischt zu werden. Der Erfolg ist dann nicht in dem Sinne "Ich bin toll das ich nicht erwischt wurde, ich habe es nicht nötig zu lernen", sonder im Sinne, dass man den Lehrer überlistet hat, indem man ein gutes Versteck für den Spicker hatte.


    Gerade wenn man das Fach abwählt, so viel zu lernen, dass es wenigstens für den "Bestanden-Vierer" reicht, kann vom Schüler meines Erachtens durchaus erwartet werden - durch manches muss man ganz einfach durch.


    Wenn ich eine Woche Zeit habe, um zwei Referate vorzubereiten und für Physik, Chemie und Musik zu lernen, dann schreib ich mir für Musik lieber eine Spickzettel, auf dem die Moll und Dur Tonleitern stehen und lerne anstattdessen für Physik und Chemie.
    Ich sehe ja ein, dass man sich manchmal durch etwas durchbeißen muss, allerdings sehe ich dann nicht, wieso man nicht abkürzen darf, wenn es möglich ist und keine längerfristigen Konsequenzen hat.

  • Wie ich bereits geschrieben habe, spicke ich nur in Fächern die ich abwählen werden, bzw als unwichtig betrachte (Musik). Nichts gegen das Fach, aber der Lehrer bringt uns nichts bei. Die Noten sind nicht entscheidend und ich bin in der Lage zu lernen, wenn es kritisch wird. Nur ist es das nicht, ich habe einen glatten 2er Durchschnitt im Zeugnis und Spicke nicht aus "Gewohnheit". Höchstens einmal pro Schuljahr.

    Nicht falsch verstehen, ich wollte dir damit nichts persönlich unterstellen. Wer spicken will, der soll das, in meinen Augen, generell mal tun, ich bin da nicht grundsätzlich negativ eingestellt, find es nur hier und da kritisch.


    Für mich ist es nur nicht ganz nachvollziehbar, was du sagst. Wenn es nicht kritisch ist, in den Fächern, die du als unwichtig betrachtest, wozu dann spicken? Dann ist es ja ergo der Note/Situation wegen, nicht nötig und dient dann, so würde ich das verstehen, korrigier mich bitte, wenn ich falsche Annahmen hab, nur dazu, die Note und damit Leistung "aufzuhübschen", die man aber den "Spielregeln" nach, nicht verdient hat - und das finde ich nicht richtig und das meinte ich dann auch damit, die schlechte Note hinzunehmen.


    Wenn ich eine Woche Zeit habe, um zwei Referate vorzubereiten und für Physik, Chemie und Musik zu lernen, dann schreib ich mir für Musik lieber eine Spickzettel, auf dem die Moll und Dur Tonleitern stehen und lerne anstattdessen für Physik und Chemie.
    Ich sehe ja ein, dass man sich manchmal durch etwas durchbeißen muss, allerdings sehe ich dann nicht, wieso man nicht abkürzen darf, wenn es möglich ist und keine längerfristigen Konsequenzen hat.

    Klar lernt man, wenn die Zeit in angespannten Klausurenphasen&Co. mal eng ist, lieber für die Fächer, die einem selbst wichtig sind oder auch entscheidend sind, weil Uni oder Arbeitgeber XY diese besonders gewichten.
    Allerdings muss man dann meiner Meinung nach halt abwägen: Entweder ich lerne in diesem Fall gar nicht für Musik und muss die Konsequenz dafür dann auch tragen, oder nehme mir halt wenigstens die viertel oder halbe Stunde und versuch wenigstens das Wesentliche zu behalten - denn wirklich viel mehr oder weniger Zeit nimmt das Spicker schreiben mit "Was ist das wichtigste?"-raussuchen und dann auf einen kleinen Zettel zu schreiben, auch nicht in Anspruch.


    "Aufgehübschte" Noten, die dadurch entstehen (können), verfälschen in meinen Augen einfach das Gesamtbild, weil Note nicht nur Note, sondern ein Stück weit auch Rückmeldung ist, die auch aus mehr als nur "genug gelernt oder nicht" besteht, etwa in deinem Beispiel, wie gut die eigene Prioritätensetzung oder Zeiteinteilung funktioniert.
    Oder auch das eigene Kurzzeitgedächtnis? :D



    Dass man sich in einem gewissen Alter, Situation, wie auch immer, vielleicht lieber rumtreibt, anderes im Kopf hat oder sonst was, ist völlig klar und auch völlig normal und auch dass dann vielleicht eher der Spicker ausgepackt oder abgeschrieben wird, als zu riskieren, dass Mama und Papa auf die Idee kommen könnten, den nächsten Wochenendausflug zu verbieten, hab ich auch noch Verständnis für ;)



    Nur, so meine Erfahrung, lernen viele dann einfach nicht mehr, wann es wirklich wichtig wird und vielleicht mal an der Zeit ist, sich und seine Einstellung zu überdenken, weil einen alles, was dann nach dem Schulabschluss kommt, kalt erwischen kann.



    Dass so mancher im letzten Halbjahr vor dem Abi dachte, dass es auch nur irgendwie sinnvoll sein kann, eine Gedichtanalyse zu googeln und sich aus fünf verschiedenen Interpretationsansätzen was zusammenzuschnippseln und sich dann auch noch wundert, wieso man eine glatte Sechs kassiert hat, weil Sinn und Zusammenhang gegen null gehen, weil man selber Null Plan hatte, was man da zu Papier gebracht hat, da weiß ich heute noch nicht, ob ich das lustig oder eher traurig finden soll. :ugly:

  • Mittlerweile studiere ich ja schon an einer Uni, aber ich weiß noch, als ich in der Oberstufe war und ich, sowie mein Kumpel uns durch die miesen Deutsch-Schulaufgaben gerettet haben. haha
    In der letzten Klausur vor dem Abi wollte mein Kumpel nochmal so richtig was raushauen und hatte sich für seine Gedichtsanalyse auf mehreren Karteikarten seine komplette Einleitung notiert, die er dann während der Klausur 1:1 abgeschrieben hatte. Sogar ohne sich erwischen zu lassen. Soweit so gut. Nur blöd, dass der Vogel meint auf einmal während der Prüfung auf die Toilette zu gehen und er vergisst dabei, dass er auf seinen 8 Spickerkarten gesessen hatte. LOL
    Nachdem wir auch noch vor der Arbeit in die erste Reihe gesetzt wurden, hatte ich als Banknachbar jetzt die Ar*chkarte, denn mein Kumpel stapfte fröhlich aufs Klo, während auf seinem Stuhl noch voll offensichtlich sämtliche Spicker lagen. Natürlich musste ich irgendwas machen, denn der Lehrer hatte uns schon die ganze Zeit im Auge und er hätte nur einmal aufstehen müssen, um die ganze, peinliche Schummelei zu sehen. xD
    Kurz vorm Herzinfarkt hab ich dann den Stuhl voll lässig mit dem rechten Fuß nach vorne geschoben, damit die Sitzfläche unter dem Tisch verschwindet. Einmal hab ich zu schnell geschoben und musste das Geräusch des Stuhl mit einem Hustenanfall überdecken. xD Letztendlich ist mein Kumpel wieder gekommen und realisierte erst dann, dass er seine Spicker vergessen hatte^^. Gebracht hats nicht, beide nur magere 3 Punkte rausbekommen ^^

    Ein Buch, wenn es so zugeklappt daliegt, ist ein gebundenes, schlafendes, harmloses Tierchen, welches keinem was zuleide tut. Wer es nicht aufweckt, den gähnt es nicht an. Wer ihm die Nase nicht gerade zwischen die Kiefer steckt, den beißt es nicht.
    »Wilhelm Busch«

  • Ich selber habe schon ein paar mal Geschummelt. Ich hatte trotz lernen schwierigkeiten den Stoff im Kopf zu behalten, deswegen hatte ich unter meiner Bank in dem Fach meine Mappe versteckt von der ich immer wieder ablesen konnte. Die 45 Minuten ware die Schlimmsten die ich je erlebt habe. Ich muss von meiner Sicht aus sagen das ich Schummeln nicht verwerflich finde, da am Ende immer nur die Note zählt, dennoch war es sehr selten das ich geschummlt habe, da ich erstens Angst hatte und zweitens mich nicht davon abhängig machen wollte.
    @Water
    Einfach nur noch geil :funny:

  • Ich selbst schummle nur selten, schreibe mir höchstens ab und zu einzelne Begriffe auf den Arm (Brauche diese aber zu 95 % bei der Prüfung gar nicht). Deswegen so selten, weil ich Angst habe, erwischt zu werden und dann lieber lerne, statt mir irgendwelche Schummelmethoden auszudenken. Was mich manchmal überrascht, ist, wie leichtsinnig und hohl manche Schummler sind. Wenn man schummelt, dann bitte auf intelligente Weise. Z. B. bei den Abschlussprüfungen dieses Jahres meiner Schule haben sich 12 Schüler mithilfe eines Keyloggers die Lösungen der Prüfungen bei den Lehrern geholt. Es ist nur deswegen aufgeflogen, weil sie zu gut waren. Oder bei den DELF Prüfungen sind auch schon Schummler aufgeflogen, weil sie eigentlich total schlecht in Französisch sind, aber bei der Diplom-Prüfung dann plötzlich die höchste Punktzahl gehabt haben (Sie arrangierten sich nämlich Elsässer, die die Prüfung für sie machten xD). Die 12 Schummler haben aber keine besonders harte Strafe gekriegt, sie müssen lediglich das Schuljahr wiederholen. Das finde ich schon ein bisschen krass, weil sie haben wirklich hardcore geschummelt. Ich mag es nicht, wenn man so intensiv bei Abschlussprüfungen schummelt, weil das unfair gegenüber denen ist, die das nicht tun (Logisch könnte es jeder tun, aber es ist nun mal verboten und traut sich nicht jeder). Und einige davon werden nächstes Schuljahr in meiner Klasse sein.

  • Die 12 Schummler haben aber keine besonders harte Strafe gekriegt, sie müssen lediglich das Schuljahr wiederholen. Das finde ich schon ein bisschen krass, weil sie haben wirklich hardcore geschummelt.

    Was hättest du dir den als Strafe ausgedacht? Ich selbst bin der Meinung, dass diese Art Strafe schon hart ist, denn freiwillig wiederholt niemand ein ganzes Jahr. Und außerdem ist dies die erste Strafe, die auch nachhaltig auf die Schüler einwirkt.
    Denn oftmals habe ich mitbekommen, dass die Schummler eigentlich nicht mehr als das Widerholen der Prüfungen bewirkt haben. Und ehrlich, das Widerholen einer Arbeit oder das Nachsitzen eines ganzen Jahres liegen da schon weit auseinander. Von daher finde ich es gut, dass diejenigen, die sich zumindest angestrengt (oder nicht zu blöd zum Schummeln waren) und ihre Prüfungen bestanden haben, während die anderen halt kleben geblieben sind, weil es aufgeflogen ist.

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an,
    das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde,
    anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern."


    [Astor, Pokémon - Schwarze Edition]

    Nur noch sporadisch im BisaBoard.

  • Das Schuljahr für's Schummeln wiederholen? Das kann ja noch nichtma legal sein. :wtf: Gut, sich bei der Matura beim Schummeln erwischen zu lassen ist hart, aber dann muss man zum nächsten Termin höchstens die Prüfung wiederholen?
    Und bitte Leute, wenn ihr schummelt, tut's richtig. Nichts freut Lehrer mehr, als totale Anfänger beim Schummeln zu erwischen. *hust*

  • Die 12 Schummler haben aber keine besonders harte Strafe gekriegt, sie müssen lediglich das Schuljahr wiederholen. Das finde ich schon ein bisschen krass, weil sie haben wirklich hardcore geschummelt. Ich mag es nicht, wenn man so intensiv bei Abschlussprüfungen schummelt, weil das unfair gegenüber denen ist, die das nicht tun (Logisch könnte es jeder tun, aber es ist nun mal verboten und traut sich nicht jeder). Und einige davon werden nächstes Schuljahr in meiner Klasse sein.

    Keine besonders harte Strafe? Was hättest du denn gemacht? Sie öffentlich auf den Scheiterhaufen geworfen?


    Das Jahr wiederholen zu müssen, ist schon eine enorme Strafe. Im Endeffekt ein Jahr Zeit im Leben verschenkt. Ein Jahr weniger Zeit, um im Leben zu arbeiten, was auch schon einen deutlichen finanziellen Nachteil mit sich bringt. Ein Jahr länger abhängig von den Eltern, weil man noch kein eigenes Geld verdient und diese Gespräche mit Mama und Papa werden mit Sicherheit schon nicht schön gewesen sein. Wenn diese Leute in die Ausbildung wollen, wird man sie immer aufs sitzen bleiben ansprechen, solche Fragen sind dann für keinen schön. Der ein oder andere wird diesem Druck der Fragen vielleicht gar nicht gewachsen sein und so die ein oder andere Ausbildungsstelle nicht bekommen. Muss natürlich nicht passieren, aber diese Strafe kann noch einen ganzen Rattenschwanz mit sich ziehen, der über das Wiederholen der Klasse hinausgeht.


    Damit sind Sie für mich schon gestraft genug. Jeder Mensch macht mal Fehler und diese Menschen müssen jetzt dafür gerade stehen und es hat sie ziemlich hart getroffen, aber dafür sollte man sie dann auch nicht verurteilen. Sie selber müssen damit nun leben und für ihr Leben die richtigen Schlüsse daraus ziehen und hoffen, das sie dieser Fehler nicht noch sehr lange verfolgt.

  • Ich hab dazu eine gespaltene Meinung.
    Zum einen kann ich es verstehen, dass man spickt wenn man sich unsicher fühlt, einem das Thema nicht liegt oder man einfach andere Dinge um die Ohren hat.
    In meiner Schulzeit war mir das auch noch egal, was meine Klassenkameraden gemacht haben um keine 6 zu bekommen einfach weil deren Zukunft mich nicht gejuckt hat.


    Jetzt bin ich allerdings in einer Ausbildung in der es um Menschenleben geht. Um ihre Gesundheit und Hygiene und bei sowas verstehe ich keinen Spaß. Wir müssen diese Dinge lernen um hilfsbedürftige Menschen unterstützen zu können ohne sie in Gefahr zu bringen. Mir kann keiner erzählen, dass er den Stoff gut drauf hat wenn er nur durch spicken 100% in der Klausur geschrieben hat geschweige denn dieses Wissen anwenden kann. So ein Verhalten kann unter Umständen Menschenleben gefährden und macht mich richtig wütend.


    Ich selber gehe lieber in Würde unter (:D), als mir Leistung zu erschummeln.

  • Bzw. mir fällt da ein besonderer Idiot ein, dem wegen Urkundenfälschung die Matura aberkannt wurde. Das Genie hat 1:1 in seiner FBA (Fachbereichsarbeit, die themenbezogen ca. 40-50 Seiten umfasst, mehrere Fachbücher integrieren muss etc., Vorbereitung in AHS und BHS auf Bachelorarbeiten) Internetseiten copy and paste gemacht. XD Die GANZE Arbeit, großteils Wikipediaartikeln. Dem gehört auch 'ne Medaille für außerordentliche Dummheit. :assi:

  • Bzw. mir fällt da ein besonderer Idiot ein, dem wegen Urkundenfälschung die Matura aberkannt wurde. Das Genie hat 1:1 in seiner FBA (Fachbereichsarbeit, die themenbezogen ca. 40-50 Seiten umfasst, mehrere Fachbücher integrieren muss etc., Vorbereitung in AHS und BHS auf Bachelorarbeiten) Internetseiten copy and paste gemacht. XD Die GANZE Arbeit, großteils Wikipediaartikeln. Dem gehört auch 'ne Medaille für außerordentliche Dummheit. :assi:

    Ich frag mich wie dumm die Lehrer sein müssen, wenn die dem erst das Matura ABerkennen müssen und es nicht schon sofort gecheckt haben :P

  • @Bällchen


    Das war schon einige Jahre her, es wurde uns nur nachträglich erzählt. Bzw. ältere Lehrer kennen sich mit dem Internet überhaupt nicht aus und bis zu einem gewissen Grad vertraust du deinen Schülern.
    Also mir wurde vertraut. Ich glaube nicht, dass meine Prof einzelne meiner Passagen überprüft hat.
    Was ua. daran liegt, wie vertrauenswürdig und kompetent du dich als Person gibst und wenn du vielfältige Quellen brav angibst (und mit einem Fachbuch auch erscheinst), hat auch keiner einen Grund dir zu misstrauen.
    Aber ja, daran liegt's wohl, vor allem Ältere kennen sich mit dem Internet kaum aus. Wir wurden ab und an von Profs gebeten Worddokumente und PPPs zu formatieren. Auch Tests für 'ne andere Klasse, mit der wir eh nichts zu tun hatten, aber trotzdem echt geil. :D
    Jooa, man sollt's halt am Schreibstil erkennen.
    Nur, was ist das für eine Art? Das ist kein Schummeln mehr. Du kannst nicht sagen: "Yeeah, ich interessiere mich so für das Thema Krebs (war halt meins, kA was er hatte)" und dann interessierst du dich ja so furchtbar dafür, dass du in einer 5-Minuten-Arbeit auf Wikipedia copy and paste machst?

  • So dumm ist das noch gar nicht. Eine meiner Lehrerinnen hat mal von einer Schülerin erzählt, in deren Facharbeit es wohl irgendwie um Hitler ging und die dann den Stupidedia-Artikel (!) über ihn kopiert hat. Man muss sich nur mal den Artikel durchlesen und selbst wenn man ihn nicht mit den Augen einer Lehrerin (die es natürlich gemerkt hat) betrachtet, ist das schon ziemlich witzig, wenn jemand diesen Artikel ernsthaft für echt gehalten hat.
    Das sind dann so Fälle, wo ich mir denke, dass es nur gerechtfertigt sein kann, wenn man da beim Schummeln erwischt wird. Wobei es in dem Fall ja nicht einmal wirklich "erwischen" war, springt einem ja direkt ins Auge.

  • Das Dummheitslevel ist Toastbrot. Aufgeweichtes Toastbrot, aufgeweicht in Matsch. :|


    Ich hab da noch was: Das Smartphone mit grell leichtendem Display offen (hinter einem Federpenal, das ist für mich offen xD) auf'n Tisch legen, in Seelenruhe die Antwort googeln und abschreiben. Am Ende musst du verzweifelt sagen: Wieso hat sie mich nur erwischt? ;(

  • Ich hab da noch was: Das Smartphone mit grell leichtendem Display offen (hinter einem Federpenal, das ist für mich offen xD) auf'n Tisch legen, in Seelenruhe die Antwort googeln und abschreiben. Am Ende musst du verzweifelt sagen: Wieso hat sie mich nur erwischt?

    Loool


    Lachflash
    Bei uns in der Schule gab es ein selbsternannter Experte.
    er schrieb Spickzettel auf ALBANISCH oder so, nur eine Sache war dumm, denn die Lehrerin könnte die Sprache gut.Fail