Eurovision Song Contest - Malmö 2024

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  • War schon ein interessantes erstes Halbfinale. Schweden und Finnland sind zurecht starke Titelkandidaten. Die Lieder bleiben gut im Ohr hängen.


    Ansonsten noch: wtf war das, Kroatien? Super Mario in bunt, die ihre Unterhosen zeigen. Bisschen zu verrückt. Das Lied war nicht mal gut.


    Teilweise auch wieder schade, dass mehr auf Aussehen als auf Gesangsqualität gesetzt wurde (Stichwort Israel). Eigentlich ein tolles Lied, aber von jemand anderes hätte es sicher qualitativ besser gesungen werden können.


    Großes Lob noch an die Halbzeit-Shows von Rita Ora - aber vor allem an das mit Rebecca Ferguson und der ukrainischen Sängerin. Da sind mir fast die Tränen in die Augen gekommen, wie dort das Leid der Menschen in der Ukraine auf die Bühne gebracht und durch die Visuals so eine herzzerreißende Geschichte erzählt wurde. Fand ich richtig toll!


    Bin gespannt auf Semi-Finale 2!

  • Bei Österreich bin ich mir genauso wie letztes Jahr unsicher, ob die Live-Version das einhalten kann, was die Studio-Version verspricht. Solche hitverdächtigen Beiträge sind schon des Öfteren im Halbfinale an dem Problem bereits gescheitert.

    Stimmt und gerade Österreich ist da nach dem vergangenen Jahr leiderprobt, aber da hat es sich ja auch in den Wochen vorher schon abgezeichnet, da Pia Maria leider bei keinem Auftritt abgeliefert hat, auch nicht bei den PrePartys. Dieses Jahr hingegen scheinen Teya und Salena stimmlich deutlich souveräner unterwegs zu sein. Das ist trotzdem kein Lied, bei dem eine Live-Performance automatisch zündet (insbesondere im Vergleich zum Musikvideo), ich bin mir aber trotzdem sehr sicher, dass Österreich heute Abend nicht gefährdet sein wird. Zumal die Konkurrenz eben auch nur so durchschnittlich unterwegs ist.

    Das wäre dann übrigens das erste Mal seit knapp zehn Jahren, dass alle deutschsprachigen Länder zusammen im Finale stehen. Hätte doch auch was!

  • Overall sehr schwaches Halbfinale. Schade um Georgien, ansonsten sind die richtigen weitergekommen.

    Mein Highlight war Polen. Meine Votes im Finale werden auch an Polen und Schweden gehen.

    Ich hoffe, dass Schweden statt Finnland den Televote gewinnt, um Kontroversen zu vermeiden, zumal Schweden ohnehin den Juryvote gewinnen wird.

  • Das zweite Halbfinale war leider für meinen Geschmack deutlich enttäuschender als das erste Halbfinale, auch wenn jetzt wohl die Akustik gefixt ist (oder ich bilde mir das nur ein ...). Die Mehrheit der Beiträge wirkte jedoch auf mich austauschbar; da waren vor allem Armenien, wie erwartet, aber auch Australien (wie zumindest von mir nicht erwartet) eine gesunde Abwechslung. Dass Rumänien mit dieser ausgefallenen Nummer nicht zumindest ins Finale einziehen durfte, trifft bei mir allerdings auf ziemlich großes Unverständnis, aber vielleicht gehen die Geschmäcker da einfach auseinander. Ich bin gespannt, ob es morgen der prognostizierte Durchmarsch von Schweden und Finnland sein wird, oder doch noch ein drittes Land da oben mitspielt, was ja immer mal passieren kann - oder es gibt einen sehr spannenden Kampf um den dritten Platz.

  • Schließe mich an: Georgien wäre schön gewesen, aber ansonsten passen auch die zweiten Semi-Ergebnisse. Slowenien und Australien haben echt Spaß gemacht!


    Für das Finale wurde heute übrigens auch die Startreihenfolge bekanntgegeben: Siehe hier. Österreich darf eröffnen, die Schweiz kommt kurz danach und Deutschland startet sehr weit hinten. Für Deutschland ist das vermutlich ziemlich gut gelaufen, da wurden die rockigeren Beiträge in der zweiten Hälfte alle recht gut verteilt.


    Davon abgesehen kam heute die Ankündigung, dass Luxemburg beim ESC 2024 nach über 30 Jahren Auszeit zurückkehren wird. Finde ich persönlich echt schön, mal gespannt, was uns da im kommenden Jahr erwarten wird.


    Mein Highlight war Polen.

    Es gibt Ecken des Internets, in denen ich das unironisch nicht zu laut sagen würde … Zumindest innerhalb Polens scheint es wohl noch nie einen Beitrag gegeben zu haben, der (nett ausgedrückt) so wenig Rückendeckung und Unterstützung aus den eigenen Reihen erhalten hat. Aber Blanka („Bejba”) hat definitiv schon jetzt einen ganz eigenen Kult-Status.

  • Deutschland unverdient letzte. Finnland hätte gewinnen müssen.

    Für den Rest hab ich mich nicht interessiert, leider.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß.   «

  • Ich gehe Jahr für Jahr komplett blind ins Finale, ja. Als ich die ersten 20 Teilnehmer gehört habe, war mir bereits klar, dass der deutsche Beitrag gar nicht gut abschneiden kann. Die Konkurrenz war dieses Jahr einfach wahnsinnig stark. Ich verfolge den ESC aktiv seit Jahren, aber ich behaupte, dass ich noch keine Runde hatte, wo mir derart viele Songs zugesagt haben. Und dennoch: Nach diesem seltsamen Mischmasch der Spanier oder auch dem Beitrag der Kroaten, der zumindest musikalisch komplett zu vergessen war, halte ich den letzten Platz für Deutschland für komplett unverdient. Aber scheinbar muss man ja mittlerweile dankbar sein, nicht mit 0 Punkten nach Hause zu gehen. 🚬


    Dass Schweden gewonnen hat, jo mei, damit kann ich mich arrangieren, weil ich das Lied tatsächlich gern mochte, auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass Finnland das Rennen macht, v.a. weil's gegen Ende nochmal so schön knapp wurde (und die Nummer einfach so eine herrliche Power hatte). Australien aber auch komplett underrated.


    Naja, es hilft ja nix. Nächstes Jahr neues Runde, neues Glück. Ich bin ein bisschen wütend, verwirrt, irgendwie gleichgültig, aber vor allem hab ich gerade einen weirden Crush auf Hannah Waddingham. uwu

  • Lmao, ich bin so salty. Das war sowohl vom Text "deine Liebe hat ein Tattoo auf meiner Seele hinterlassen" wie auch vom Sound relativ generisch, fand ich.

    Loreen wirkte auch bisschen stoned tbh, oder sie hatte bisher sehr viel gebechert (kein Judgement btw, hab ich auch xD). War irgendwie lustig sie reden zu hören und gestikulieren zu sehen und da war irgendwas off...


    Fand die Punkteverteilung unfair. Da waren einige gute Songs dabei und seien wir ehrlich, Deutschland wird meistens beim ESC nicht besonders gemocht. Die waren schon ziemlich gut.

    "Blood & Glitter" hat was von "ich will das Blut meiner Feinde fließen sehen, aber ich bin auch queer af." lol


    Freu mich, dass Österreich noch so einige Punkte bekommen hat, weil der Beitrag echt Spaß gemacht hat. Und dann mittendrinnen im Screen im Hintergrund das österreichische, grantige "Ugh." xD


    Fühle mich eher neongrün im Moment und ich will eine Pina Colada. Loreen löst in mir eher 🤷🏻‍♀️ aus.


    Btw ich mochte auch wieder Norwegen, der Song hatte auch ziemliche Power.

  • Kann mich Tiramisu in nahezu allen Punkten anschließen, mit Ausnahme der Tatsache, dass ich Tattoo ehrlich gesagt nur "okay" fand.


    Ich bin auch quasi völlig blind ins Finale gegangen und kannte nur den deutschen Beitrag. Den hatte ich ebenfalls als "okay" eingeschätzt, nichts überragendes aber auch kein schlechter Beitrag (hab Spotify btw im Anschluss dann mal ein bisschen mehr dieser Band spielen lassen und mir hat so gut wie jeder andere ihrer Songs weit besser gefallen als Blood & Glitter, aber das nur am Rande).

    Ich schaue den ESC nicht jedes Jahr, aber dieses Jahr fand' ich das Finale insgesamt wirklich richtig stark. Letztes Jahr war ich massiv enttäuscht weil mir da fast nichts gefallen hat, in diesem Jahr gab es vielleicht 5 oder 6 Beiträge die ich wirklich schwach fand', der Rest hat sich im Bereich okay bis richtig gut bewegt. Aber auch wenn die Konkurrenz in meinen Augen dieses Jahr wirklich stark war, empfinde ich den letzten Platz für Lord of the Lost absolut nicht gerechtfertigt. Der Auftritt war cool und es gab weit schwächere Beiträge als diesen.


    Und ich wundere mich ehrlich gesagt auch jedes Jahr aufs Neue über diese seltsamen Juryvotes. Ich finde es ohnehin absolut fragwürdig, dass die Jurys nicht auf Basis der Finalperfomances voten, sondern bereits 1 oder 2(?) Tage vorher ihre Punkte verteilen. Und wenn man dann teilweise die Diskrepanzen zwischen den Jury- und den Zuschauervotes sieht (heute besonders auffällig bei Norwegen, Spanien und z.T. auch Finnland), wundert man sich schon ein wenig. Ich mich zumindest, lol. Aber ich rege mich da jedes Jahr aufs Neue drüber auf und am Ende bringt es ja doch nichts.


    Anyway, speaking of Norway: Ich habs geliebt. War mein Favorit heute. Und ich habe tatsächlich kurz laut gejubelt, als die 200+ Zuschauerpunkte verkündet wurden und Norwegen am Ende noch fünfter geworden ist. Verdient! Gejubelt hab ich auch bei den dreihundertirgendwas Punkten für Finnland, hatte leichte Hoffnung, sie würden es doch noch machen. Leider nein. Finnland fand' ich gut, neben denen und Norwegen haben mir noch Zypern, Israel, Estland, Armenien und die Ukraine sehr gut gefallen.

    Spanien war mMn katastrophal und ich kann absolut nicht nachvollziehen, wo diese ganzen Jurypunkte herkamen. Serbien war komplett weird und die britische Künstlerin hatte eine schwache Stimme auf einen noch schwächeren Song.

    Und Loreen.. Tattoo kann nicht ansatzweise mit Euphoria mithalten. Finde ich. Ich kann mich mit dem Sieg irgendwo sicherlich arrangieren, hätte mich für Finnland aber weit mehr gefreut.

  • Ich gehe auch immer komplett ohne Vorwissen an den ESC, in dem Fall auch ohne zu wissen, was wir ins Rennen schicken. Und mir ist aufgefallen, dass ich die Jurys einfach kicken will, weil das, was mich wirklich aufgeregt hat, einfach nur die Votes der Jury waren. Für mich war Loreen wirklich maximal Mittelfeld, aber wäre sie durch Zuschauer-Votes alleine erste geworden, dann wäre das für mich fine gewesen. Aber wie das mit den Jurys gehandhabt wird und auch vom Feeling her fühlt sich das nicht richtig an, weil ich mir gerade von Experten-Jurys irgendwie wesentlich mehr Verteilung in den Punkten vorstellen würde und weniger Einheit, lol. Aber gut, der ESC ist jedes Mal sehr viel Fun für mich beim Zuschauen, weil es eine riesige Veranstaltung voller weirder bis schöner Lieder ist. Ich liebe die Diversität und wenn es freakig wird. Mir persönlich gefallen immer auch Songs mit Power und ja, dann bei den Punkten wird es schmerzhaft, aber trotzdem schaue ich jedes Jahr gerne in den ESC und lasse ihn laufen. Auch wenn ich dieses Mal wirklich nicht happy bin mit den Ergebnissen wie in den Vorjahren, aber das ist ja auch alles eh sehr subjektiv~

    Deutschland hätte ich bei dem coolen Auftritt höher gesehen, auf jeden Fall vor UK und Serbien, die für mich wirklich echt nicht gut waren. Für mich war UK sogar letzter vom Feeling tbh. Besonders gut gefielen mir hingegen Finnland, Norwegen, Moldau (dieser Kleine mit der Flöte war mega cool und irgendwie mochte ich die Vibes) und Estland, weil ich die Sängerin am Sympathischsten auch fand vom Feeling. Finnland und Norwegen fand ich in Bezug auf die Songs am Stärksten, hab ich echt gefühlt. Kroatien war freakig witzig immerhin, auch wenn das nicht mein Song war. Litauen fand ich cute, Israel war auch fine und Australien war cool für mich. o/


    Persönlich hat es also wieder echt Spaß gemacht. So bei Moderatoren-Sachen kann ich nicht viel sagen, weil das für mich meistens einfach im Hintergrund ist und ich da jetzt nicht so viel Positives verbinde, größtenteils normale Sachen. Also einfach Jury kicken oder was anderes draus machen und ich wäre schon happier eigentlich. Immer wieder lustig, eine solche Veranstaltung zu schauen und auch dabei diesmal zum ersten Mal im Chatraum zu sein dabei hier im Forum, bisschen chatten und alles, fand ich recht witzig als Erfahrung. Freu mich auch auf den nächsten ESC jetzt schon. :D

  • Wenn die mal nicht lost waren, dann weiß ich auch nicht. Deutschland hat mal wieder nix anbrennen lassen. Und so reihen sie sich in die glorreiche Geschichte der jetzt schon wieder vergessen Interpreten ein. :assi:

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Ich dachte, ich wäre weniger salty, wenn ich aufstehe und etwas ausgenüchtert bin. Falsch gedacht, ich bin noch immer so salty, ich könnte damit Margaritas für eine ganze Bar einsalzen.

    Es ist nicht so, dass ich Loreen schlechtfand, aber ich bin so verwirrt...?


    Jedenfalls ist es für mich:


    1. Norwegen

    2. Finnland

    3. Österreich (Selbstlob stinkt, hingegen gängiger Annahme, nicht - schade so wenig Publikumvotes zu bekommen)

    4. Deutschland

    5. Schweden

    6. Kroatien

    7. Albanien

    8. Moldavien

    9. Frankreich

    10. Belgien


    Btw die von Spanien wirkten etwas wie Blood Sorcerers, fühl mich seit gestern irgendwie etwas verhext.


    Weiß auch nicht was man mit Isreal und Italien hatte.



    Edit:


    So werd ich das jetzt auch immer nennen xD


  • Der erste Platz sagt mir persönlich zwar auch nicht zu, aber ich bin froh darum, nun wieder einige interessante Lieder für die Playlist gefunden zu haben. Generell war das im Vergleich zu den Vorjahren ein sehr starkes und abwechslungsreiches Finale, bei dem ich nur wenige Titel als wirklich schlecht abtun würde. Insofern: die Musikverbreitung ist gelungen und mit beispielsweise den Beiträgen aus Slowenien, Moldau, Australien und Estland lässt sich nun gut die Zeit vertreiben.


    Ansonsten bleibt mir eigentlich nur zu sagen: Pidän kaksin käsin kiinni juomista niinku, cha, cha, cha, cha, cha, cha, cha!

  • Ich kann mich den Vorpostern nur anschließen.

    Ich finde das Lied von Schweden auch nicht gewinnerverdächtig, viel eher wirkte es auf mich halt wie ein „das höre ich im Radio während der Autofahrt nach der Arbeit nach Hause“. Es war nichts großartige Besonderes und der Melodieverlauf kam einem bekannt mit Hits ausm Radio vor. Ich finde da hat sich viel mehr ausgewirkt, dass Loreen halt nen gewissen Kultstatus oder sowas hat.

    Dem Lied hat für mich auch einfach das gewisse ESC-etwas gefehlt. Da aber eher aus meiner persönlichen Sicht heraus, weil ich beim ESC doch meist Songs höre, die ich so jetzt nicht im Radio oder irgendwo höre. Deswegen schaue ich den unter anderem auch einfach so gerne...


    I mean, der eigentliche Gewinner wurde halt eig die ganze Zeit bei der Stimmenauszählung vom Publikum vor Ort besungen, das war eben Käärijä aus Finnland, der mit Cha Cha Cha einfach die Bude zum Feiern gebracht hat.

    Und das war für mich tbh auch einfach mein Gewinner. Am Anfang war ich vom Song nicht so sehr überzeugt, da mir der Beginn schon bisschen komisch vorkam. Aber je öfter ich den Song gehört habe, desto geiler fand ich ihn dann. Vor allem hat der Song auch eine Veränderung nach etwas mehr als der Hälfte, bei dem es vom Rap-mäßigen wechselt zu einem mehr sängerischen Teil und das gefiel mir. Dabei war das Lied auch einfach immer noch das Lied und nicht was völlig anderes. Es hat einfach Bock gemacht mitzustimmen, singen oder whatever.

    Auch vom Publikum hat er die meisten Stimmen bekommen und ich bin schon froh, dass er von der Jury einige gekriegt hat, wenn man bedenkt, dass das typisch bekanntere Zeug, was auch im Radio läuft von denen mit Punkten zugeschmissen wird.

    Ich fand es wirklich schade, hätte ihn gern gewinne sehen.


    Norwegen fand ich ok, wobei ich da auch das Gefühl hatte, dass ich die Melodien teilweise von irgendwoher kenne bzw es mich an irgendeine Theater- oder Filmmusik erinnert hat. Mir fällt aber leider kein Titel ein, aber mir schwirrte die Musik die ganze Zeit im Kopf herum.


    Israel fand ich tbh gar nicht so gut, haha. Das Lied endet für mich einfach in einem „Ja ihr wollt mich tanzen sehen, dann tanze ich die letzten Sekunden eigentlich nur noch“. Like keine Ahnung, es war für mich nicht stimmig.

    Das gleiche muss ich auch zu Spanien sagen, weil mir das Lied schon grundlegend nicht gefiel, aber es auch nicht während der Performance besser wurde. Ich bin von Spanien fast nur gute Laune Songs gewohnt, da war das schon schwerfälliger irgendwie. (Tbh habe ich sogar La Venda von vor paar Jahren in meiner Playlist, weil es ein toller Sommersong ist imo) Mir ist aber schleierhaft, wie Spanien so viele Punkte von der Jury bekam…das Publikum hat meine Freude geteilt, nämlich kaum Punkte für die vergeben.


    Mir gefiel dazu auch nicht Slowenien, wobei ich mich frage, wo die die Punkte herbekamen. Ich fand den Song in meinen Ohren auch nicht so stimmig und stark.

    Zu UK sage ich lieber nicht so viel, weil der Act mir gar nicht gefiel, wobei ich den Song auch sehr „normal“ klingend fand und der Sängerin einmal der Fehler passierte, dass sie während der Performance das Mikro zu weit vom Mund weghatte bzw das Mikro nicht mit sich runternahm. Da hat man dann gemerkt, dass es Playback ist, weil man schon bezweifeln kann, dass bei der Entfernung die Stimme gleichbleibend zum Mikro kommt, lol.


    Ich mochte den Act der Schweiz, auch wenn es ebenfalls eher so „normal“ klang und wie fürs Radio, aber ich mochte die Performance und die Klangfarbe seiner Stimme und das Lied hatte für mich einfach ein rundes Ganzes.

    Österreich fand ich sehr witzig, allein das Anhören, aber auch die Performance dabei. Mir gefiel vor allem das Zusammenspiel der Stimmen aus diesem Duett, weil sie gut miteinander harmoniert haben. (Hab sie mit unserem letzten zusammengeschmissenen Duo, Sisters, verglichen und die waren echt viel besser als unsere beiden damals)

    Beide Länder aber jetzt für mich keine Siegertitel, irgendwie.


    Deutschland zwar genauso wenig, aber da muss ich auch sagen, dass ich den letzten Platz dieses Jahr schon wieder nicht so recht nachvollziehen kann. Ich fand das Lied schon cool von denen und es hat sich gut angehört mit den rockigen Passagen. Der Auftritt war auch gut inszeniert, aber es ist enttäuschend, dass man nur 3 Punkte von der Jury bekam, vom Publikum wenigstens 15 Punkte. Wir kamen also besser an als Spanien! X)

    Die Band war auf jeden Fall mit Song und Performance in meinen Augen besser als Platz 26, für mich hätten da minimum Spanien, UK und Serbien noch drunter sein müssen, weil diese imo schwächer waren.

    Aber es bleibt dann dabei, dass Michael Schulte in den letzten Jahren der einzige mit einem Hoffnungsschimmer dort war, als er 2018 mal in der linken Tabellenhälfte gelandet ist.


    Btw hat das deutsche Publikum gute Acts in ihren Punktzahlen. Was aber in meinem Kopf blieb war die Verteilung von 12 und 1 Punkt: 12 Punkte Finnland und 1 Punkt Schweden. Danke ihr Zuschauenden, ihr habt’s erfasst, was gut war! X)


    Zusammenfassend kann ich also nur nochmal sagen, dass ich Finnland an der Spitze lieber gehabt hätte als Schweden, ich da finde, dass Loreen mit ihrem Namen und vllt noch den Gedanken an ihren letzten Sieg halt abgeräumt hat, aber das Lied an sich imo kein Platz 1 war.

    Deutschland den letzten Platz imo auch nicht verdient hat, weil auch wenn der Song nicht super geil im Vergleich zu anderen war, er dennoch mehr als Platz 26 hätte reißen können.

  • Es ist meiner Meinung nach oft so, dass einige Lieder sich beim ESC sehr ähnlich anhören oder sofort wieder vergessen werden. Bei mir ist es jedenfalls keine Seltenheit, dass ich mich bei der Punkteauswertung frage, welches Lied das denn noch mal war.

    Ich habe den dt. Vorentscheid mitbekommen und ein paar Lieder des 1. Halbfinales. Meistens ist es jedoch so, dass ich ohne einen Song zu kennen, das Finale schaue.

    Da ich gehört habe, dass Loreen erneut antritt und als Favoritin gehandelt wird, habe ich den Song vorab gehört und als nichts Besonderes empfunden. Da war Euphoria damals besser, auch wenn ich Loreen schon damals nicht den Sieg gegönnt habe, weil mich die lustigen russischen Omas mehr überzeugt hatten.

    Deutschlands Lied war nicht überragend, aber das war meiner Ansicht nach keines der Finallieder. Aber im Vergleich der Teilnehmenden fand ich es wirklich nicht schlecht, nicht so nichtssagend (im Sinne von: bleiben nicht im Ohr) wie viele der anderen und Stimmung machend, nachdem viele immer sehr ruhig, fast schon langweilig klingen. Mochte eigentlich nur drei der Songs und das waren Polen (Solo solo solo), Finnland (Cha cha cha) und Deutschland. Finde den letzten Platz für Deutschland unverdient, Polen hat ebenfalls unterdurchschnittlich abgeschnitten und Finnlamd hat beim Publikum sichtlich punkten können. Die haben das ja sogar während der Punkteverteilung/des Wartens gesungen, dass heißt doch alles. Hatte etwas Hoffnung, dass Finnland mit den vielen Publikumpunkten das Ruder rumreißen kann, aber letztendlich wurde es doch Schweden, obwohl der Song so vergessenswert ist. Schade, Deutschland, Polen und Finnland, wobei wenigstens einer meiner Favos gut abschneiden konnte.

    Cha cha cha.

  • Es war schon relativ knapp mit Schwedens 583 und Finnlands 526 Punkten! Da lagen die Buchmacher wieder mal komplett richtig mit dem ersten und dem zweiten Platz. Ich fand beide Songs echt gut. Loreen singt immer mit so einer Leichtigkeit die Töne runter, ohne sich zu verkratzen oder noch mal neu Luft zu holen. Das ist wunderbar und das Lied selbst ist auch eine wirklich starke Nummer. Ein bisschen von Euphoria hat es auch, was vielleicht einfach ihr Stil ist - und das ist gut so, wenn sie es gut performen kann.


    Finnland hat von mir auch die meisten Stimmen bekommen, weil ich das Lied total kreativ fand. Auf Landessprache so zum mitfiebern und das "Cha Cha Cha" bei dem einfach alle mitschreien, genau das ist doch der Kern von Eurovision. Noch dazu der Break im Lied, der das Aggressive rausgenommen und so nordischen Pop eingebracht hat und noch mal für extra Staunen sorgte. Wirklich gut!


    Schade fand ich, dass Österreich recht schlecht abgeschnitten hat und sogar nur lausige 16 Punkte von den Televotes bekommen hat. Ich fand das Lied auch sehr kreativ und witzig. War ein schöner Beat, nur vielleicht der Anfang mit diesen gesprochenen Sätzen war iwie weird und unnötig.


    Zu Deutschland: Da war wieder viel zu wenig Herzblut dabei. Von der Band hat man vorab wieder nix mitbekommen und da hat sich das eine Band-Mitglied auch mit klaren Worten ein bisschen beschwert im Fernsehen. Es fehlt halt irgendwo immer der Rückenwind aus dem eigenen Land für die deutschen Beiträge, weil dort immer nur 10 Songs in den Vorentscheid kommen, die keiner wirklich mag und man nur das geringere Übel wählt. Echt schade... Ich fand die Performance ganz gut, aber das Lied an sich mit zig mal "Blood and Glitter" wiederholt war dann doch ein bisschen lame, vor allem im Verhältnis zu anderen Songs. Da muss Deutschland noch ein bisschen kreativer werden. Lordi hat auch nicht nur gewonnen, weil es Hard-Rock war.


    Kurzkommentare:

    • Israel habe ich mit der Pop-Nummer nicht unbedingt auf Platz 3 gesehen. Für mich ist das zu wenig mit dem Eurovision-Gefühl verbunden. Da fehlt mir das besondere Etwas, das nicht einfach am Ende herbeigetanzt werden kann.
    • Spanien hat zurecht die wenigsten Punkte der Televotes bekommen. Das war ja wie ein Hexenzirkel im 13. Jahrhundert oder so. Keine Wohltat für die Ohren.
    • Schweiz mit so einer heuligen Nummer, fand ich auch nicht so gut hörbar.
    • Italien war auch nicht so besonders.
    • Hat der Sänger von Serbien eigentlich bewusst so Off-Key gesungen? Hab mich das schon im Halbfinale gefragt...
  • Israel fand ich tbh gar nicht so gut, haha. Das Lied endet für mich einfach in einem „Ja ihr wollt mich tanzen sehen, dann tanze ich die letzten Sekunden eigentlich nur noch“. Like keine Ahnung, es war für mich nicht stimmig.

    Israel habe ich mit der Pop-Nummer nicht unbedingt auf Platz 3 gesehen.

    Schön, dass ich damit nicht ganz alleine dastehe, über Israel habe ich mich nämlich auch sehr gewundert. Beim Publikumsvoting kann ich es sogar noch halbwegs nachvollziehen, ein paar eingängige Stellen hat der Song schon, der Startplatz war super und Noa Kirel ist eines der im Voraus bekanntesten Gesichter aller Interpreten, aber auf mich wirkte das trotzdem alles zu gewollt und nicht stimmig. Auch der Dance Break hat mich jetzt nicht wirklich umgestimmt und das war ja der Ausschnitt, der immer wieder wiederholt wurde. Okay, es war vielleicht der beste Dance Break das Abends, aber im Vergleich zu Spanien im letzten Jahr war es doch dann auch kein großer Wurf und die Stimme kam nur noch vom Band. Hätte echt nicht gedacht, dass das bei den Jurys so viele Punkte einsammelt.


    Ansonsten gehe ich aber mit vielen Beobachtungen hier mit: Schade um Finnland, allerdings hat Loreen eben einen absoluten ESC-Kultstatus. Ob Tattoo aber genauso im Gedächtnis bleiben wird wie Euphoria damals, ich weiß es nicht. Für Deutschland, Österreich und die Schweiz hätte ich mir auch mehr gewünscht, zumal der NDR jetzt jeden Grund hätte, anzunehmen, dass man solche Beiträge in den nächsten Jahren besser nicht mehr schicken sollte und lieber zu generischen Pop-Songs zurückkehrt, die am Ende aber genauso untergehen würden.

    Bei Österreich und der Schweiz schiebe ich die niedrigen Televoting-Punkte teilweise auch auf den sehr frühen Startplatz, das hat in den letzten Jahren schon vielen Beiträgen geschadet. Im Semi-Finale war Österreich schließlich noch auf Platz 2 des Televotings, aber da waren eben auch viele andere starke Songs noch keine Konkurrenz und die Zuschauergruppe ist eine andere als im Finale.

  • Ah verdammt, je öfter ich Tattoo höre desto mehr mag ich es. Bin immer noch salzig, weil ich immer noch denke, dass sie bloß deswegen gewonnen hat, da sie nunmal Loreen ist und schon viel Publicity gewonnen hat, anscheinend auch in der Jury, aber in mir steckt auch eine jener Tussis, die sehr auf Popdiven und Dancepop etc abfährt, so I dunno lol.



    Israel fand ich tbh gar nicht so gut, haha. Das Lied endet für mich einfach in einem „Ja ihr wollt mich tanzen sehen, dann tanze ich die letzten Sekunden eigentlich nur noch“. Like keine Ahnung, es war für mich nicht stimmig.

    Israel habe ich mit der Pop-Nummer nicht unbedingt auf Platz 3 gesehen.

    Schön, dass ich damit nicht ganz alleine dastehe, über Israel habe ich mich nämlich auch sehr gewundert. Beim Publikumsvoting kann ich es sogar noch halbwegs nachvollziehen, ein paar eingängige Stellen hat der Song schon, der Startplatz war super und Noa Kirel ist eines der im Voraus bekanntesten Gesichter aller Interpreten, aber auf mich wirkte das trotzdem alles zu gewollt und nicht stimmig. Auch der Dance Break hat mich jetzt nicht wirklich umgestimmt und das war ja der Ausschnitt, der immer wieder wiederholt wurde.

    Ja, ich weiß auch nicht was die mit Isreal und Italien hatten. Italien war halt nett, aber ich hatte es daraufhin wieder vergessen.

  • Ich bin mit dem Ergebnis der ersten beiden Plätze sehr zufrieden: "Tattoo" hat mir bereits beim Finale des Melodifestivalen (schwedischer Vorentscheid) sehr gefallen, und auch wenn ich die Performance im ESC-Finale schwächer wahrgenommen habe, kann ich mich mit dem Sieg anfreunden. Und das Personen, die den ESC ein Mal gewonnen haben, diesen Wettbewerb erneut gewinnen, ist auch nicht selbstverständlich (z.B. Alexander Rybak 2018). Da braucht es nicht nur die Person, sondern auch den entsprechenden Song und der hat nun einmal sehr gut zu Loreen gepasst und zumindest bei mir Emotionen und Geschmack getroffen. Ich hätte mich jedoch genauso über einen Sieg von Käärijä mit "Cha Cha Cha" gefreut: Die erste Hälfte ist schon speziell, dann mündet das in einer absurden zweiten Hälfte, die von einer menschlichen Raupe in der Performance und einem seichteren Part unterbrochen wird, bevor der Song zum Finale nochmal völlig eskaliert. Einfach genial! Auch hier habe ich jedoch den Beitrag im nationalen Finale sogar als noch stärker in Erinnerung ...


    Ansonsten haben mir noch Australien und Slowenien sehr gefallen, was auch nicht schwer für diese Songs gewesen ist, weil sie ein Genre bedienen, was ich tendenziell mehr mag als nicht mag. Mein Musikgeschmack ist jedoch sehr flexibel, deshalb kommen da noch Armenien, Moldau, Norwegen und Schweiz (ja, der Junge ist auch süß) dazu, die alle drei komplett unterschiedliche Nummern gewesen sind. Bei Norwegen hat es mich dabei am meisten irritiert, dass es so wenig Punkte von der Jury erhalten hat, obwohl die Sängerin schon vorab sehr für ihre Stimme gelobt wurde, soweit ich das weiß.


    Was ich hingegen nicht wirklich nachvollziehen kann, sind die Ergebnisse für Israel und Italien. Israel hätte ich als Mittelfeld eingeschätzt, da die Nummer doch stellenweise sehr an Fuego erinnert hat und mit dem Tanz daran anzuknüpfen versuchte, wie so manche andere Nummer (Polen ist da auch so ein Beispiel, nach meinem Geschmack jedoch nochmal ein deutlich schlechteres, von dem ich nicht einmal erwartet hätte, dass es ins Finale einzieht ...). Und von Italien ist man ja tendenziell sehr hohe Qualität gewohnt, doch irgendwie wirkte das auf mich auch nicht so besonders, gerade wenn man es mit vergangenen Beiträgen vergleicht.


    Aber was der ESC dieses Jahr erreicht hat: Für einige Geschmäcker war was dabei und einige freuen sich vielleicht über das eine andere neue Lied in der Playlist, und das ist glaube für das Publikum am wertvollsten an der ganzen Sache ^-^