Eurovision Song Contest - Malmö 2024

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  • Leute, Lady GaGa is auch nicht berühmt geworden, weil sie gut singt. Im Musikgeschäft geht's nicht nur um den Gesang, ebensowenig im ESC, vor allem schon deshalb nicht, weil zur hälfte das gemeine Volk wählen darf. Und ich glaube nicht, dass sich jeder nochmal hinsetzt und gaaanz genau hinhört ob die Stimme gut ist, ob jeder Ton getroffen wurde usw. Ich wage sogar zu behaupten, dass die meisten sich nicht mal den Text näher angesehen haben . Und das ist auch nicht verwerflich, ich schau mir den Auftritt auch nur einmal an und basta (außer "Riiiiise like a pheonix" is bei mir nich viel hängen geblieben). Die müssen das Puplikum halt in diesen 3 Minuten überzeugen, sich halt irgendwie auffällig präsentieren und gut in Szene setzen und das hat Conchita mit ihrem Aussehen und allem drum und dran eben am besten gemacht. Ja der Song und das Bühnenbild waren mir auch etwas zu kitschig, aber das hat alles gut gepasst und harmoniert. Meiner Meinung nach hat sie verdient gewonnen. Glückwunsch Österreich ^^


    BTW Frankreich hat verdient den letzten Platz erreicht. Typisches Frankreich Niveu. Statt diese Idioten sofort ins Finale zu schicken hätte es i-ein anderes Land eher verdient. Meine Fresse :patsch:

  • Ja ernsthaft, siehste doch. (weil zb Homosexualität was Natürliches ist)
    Und nein, es ging mir nur um's Verhalten und ein Mann macht keine Theatralik und Dramatik ._.


    Und diejenigen, die sich wirklich als Frau fühlen: da fühlt man sich doch als weibliches Wesen iwie verarscht, wenn jemand eine Frau sein möchte und dann mit hoher Stimme redet und einen auf gebrochenes Handgelenk macht. Wie viel Frauen kennt ihr, die so sind? Ja, wahrscheinlich gar keine. Diese Affektiertheit ist kein Verhalten, das ein Mensch natürlich an den Tag legt. So eine Stimmlage und diese Gesten sind sich selbst angelernt.

  • Zitat von »Dragoran_fan94« Ihr könnt mich jetzt ruhig als Schwulenfeindlich bezeichnen, aber ich mag Conchita Wurst nicht [...] Ja, auch Polen hat mir gut gefallen.



    Da hängt wer in seinem only-hetero Weltbild fest...


    Wenn mans so zitiert kommts wirklich so rüber. Bei Polen hat mir das Lied gut gefallen (zumindest hätte es eine bessere Platzierung verdient), nicht die Show. Ich hab nur Polen erwähnt weil darüber in den Vorposts diskutiert wurde.
    Conchita Wurst mag ich nicht, weil er/sie/es mir zu unecht und aufgesetzt ist.



    Warum ich mich in die Kunstfigur Conchita verliebt habe? Weil sie einfach perfekt gespielt ist, und tatsächlich für die Toleranz eintritt, die sie ausstrahlt. Sie beide, Tom Neuwirth und Conchita, sind unheimlich intelligent und umsichtig, wenn man seine/ihre öffentlichen Auftritte ansieht. Die Person ist absolut kein Aufreger, sondern ein herzensguter Mensch


    Genau, sie ist perfekt gespielt. Mehr nicht. Sie sind wahrscheinlich unheimlich intelligent, aber um zu wissen ob es ein herzensguter Mensch ist kennt ihn wahrscheinlich jeder in diesem Forum zu wenig. Aber wie du schon gesagt hast er ist unheimlich intelligent. Woher willst du dann wissen, dass nicht das ganze von vornherein geplant war. Damit meine ich nicht nur den Song contest. Wenn man berühmt werden will muss man auffallen und das gelingt nun mal vorallem mit einer Kunstfigur wie Conchita Wurst. Es könnte auch sein dass ihm die Toleranz wurst ist, hauptsache er hat mit seiner Masche erfolg.
    Aber das soll jetzt keine Unterstellung sein, sonder lediglich eine rein theoretische Überlegung. Denn um ihm sowas zu Unterstellen, als auch um es zu wiederlegen kennen wir ihn zu wenig.


    Aber wie ich schon gesagt habe. Ein großteil der (scheinheiligen) Leute die für ihn angerufen haben, würden jemand mit ähnlichen Auftreten im Alltag nicht tolerieren, sondern mobben.


    Und wie Gucky schon sagte:

    Zitat

    Stimmt. Hätten wir ein ach so tolerantes Europa, dann hätte es die Buhrufe gegen die Russinen nicht gegeben. Dann hätte man zumindest soviel Anstand und wäre ruhig.

  • Ja ernsthaft, siehste doch. (weil zb Homosexualität was Natürliches ist)
    Und nein, es ging mir nur um's Verhalten und ein Mann macht keine Theatralik und Dramatik ._.


    Und diejenigen, die sich wirklich als Frau fühlen: da fühlt man sich doch als weibliches Wesen iwie verarscht, wenn jemand eine Frau sein möchte und dann mit hoher Stimme redet und einen auf gebrochenes Handgelenk macht. Wie viel Frauen kennt ihr, die so sind? Ja, wahrscheinlich gar keine. Diese Affektiertheit ist kein Verhalten, das ein Mensch natürlich an den Tag legt. So eine Stimmlage und diese Gesten sind sich selbst angelernt.


    Wer bestimmt eigentlich wie eine Frau und ein Mann zu sein hat? Wir streben alle nach Individualismus und nur solche "Ausreißer" sind doch nötig um zu wissen, was angeblich so normal sei.

  • Ich sag das :X
    Ehrlich, auch jeder, der sich soo liberal gibt, hat eine klare Vorstellung davon wie ein Mann sein sollte. Die einen geben's nur zu, die anderen nicht.
    Außerdem ist kein Mensch in echt so ôo
    Ich kenn keine Frau und auch keinen Schwulen, der auf Dragqueens steht srsly macht Sinn, frau/mann steht nicht auf Kerle, um einen sehr schlechten Verriss einer Frau zu bekommen.
    Und ich bin diese "erhobene Zeigefinger"-Kommentare mancher, zb die "only hetero ansicht lol" mancher echt satt.,

  • Ein Mann und eine Frau hat nicht "so" zu sein. Jeder darf sein wie er/sie will. Und ehrlich jetzt, Tom ist schwul und spielt Conchita als Kunstfigur, es ist jedem klar, dass er damit keine 0815-Frau verkörpern will sondern Klischees und natürlich übertreibt. Nicht umsonst behauptet Conchita, sie hätte bereits im Bauch ihrer Mama Deutsch gelernt. :D

  • Conchita gibt sich aus strategischen Gründen so. Um ein Statement zu setzen, reicht es nun mal nicht aus, wenn man sich "normal" verhält. Genau durch solche Leute wird auf ein Thema aufmerksam gemacht und der Weg etwas von Steinen befreit. Übertriebenheit macht hier nun mal berühmt und das ist grad bei solchen Themen gar nicht mal so fehl am Platz, da es Betroffenen durchaus Mut machen kann. Ob die Darstellung weiblicher Klischees keine Nachteile hat, ist natürlich fraglich. Man könnte das auch durchaus als diskriminierend einstufen, weil nun mal Vorurteile unterstützt werden. Auch Vorurteile gegenüber unterschiedlichen Sexualitäten. Die Strategie ist einfach ein zweischneidiges Schwert. Aber sie erregt Aufmerksamkeit und setzt Diskussionen frei, womit schon ein wichtiges Ziel erreicht wäre. Der ESC ist natürlich eine gut gewählte Plattform, da das europaweit ausgestrahlt wird. Der Auftritt bleibt im Kopf hängen, selbst wenn die Veranstaltung selber schon lange vorbei ist. Man kann das noch so sehr als eine musikalische Veranstaltung sehen, aber Politik wird hier nun mal zwangsläufig betrieben, da Länder repräsentiert werden.

  • Ich sag das :X
    Ehrlich, auch jeder, der sich soo liberal gibt, hat eine klare Vorstellung davon wie ein Mann sein sollte. Die einen geben's nur zu, die anderen nicht.


    Nein. Da stehst du zwar nicht alleine da, aber keinesfalls mit 100%. Nur weil der Großteil in unserer Gesellschaft durch Erziehung und soziale Prägung durch das Umfeld ein relativ definiertes Bild von Körperlichkeit und Geschlecht im Kopf hat, heißt das noch lange nicht, dass das für alle so gilt. Die Geschlechterbilder wandeln sich spätestens seit den 70ern, was früher undenkbar war(Frauen in Hosen, Frauenwahlrecht) wackelt genauso wie die zugeschriebene Unfähigkeit von Männern Kinder zu Erziehen, Kindergärtner oder Besitzer eines Nagelstudios zu sein. Und dabei können die Vorstellungen wie sich diese Individuen zu stylen und zu verhalten haben sowas von unterschiedlich sein. Das kann ich gerne für dich zugeben: Ich habe keine klaren Vorstellungen von Mann/Frau ;)


    Außerdem ist kein Mensch in echt so ôo


    Irrelevant. Nur weil a) du es nicht siehst oder b) solche Menschen sich nicht auf die Straße wagen, ist egal....



    Ich kenn keine Frau und auch keinen Schwulen, der auf Dragqueens steht srsly macht Sinn, frau/mann steht nicht auf Kerle, um einen sehr schlechten Verriss einer Frau zu bekommen.
    Und ich bin diese "erhobene Zeigefinger"-Kommentare mancher, zb die "only hetero ansicht lol" mancher echt satt.,


    Du hast das Prinzip Dragqueen/Travestiekünstler_in nicht verstanden. DragQueens sind Bühnenwesen bzw. Inszenierungen. Was gänzlich zu unterscheiden ist von Cross-Dressern bzw. Transvestitismus, wo auch in der Öffentlichkeit so aufzutreten.

  • Eigentlich gucke ich den ESC nicht so gerne, da ich ihn in den vergangenen Jahren als eher langweilig empfunden habe. Da es beim letzten Wettbewerb subjektiv gesehen kaum etwas Gutes im Fernsehen gab, habe ich doch mal reingeschaltet.
    Wieder mal fand ich den ESC recht langweilig, zudem sagen mir die Songs der letzten Jahre mehr zu. Generell gefallen mir derzeit aktuelle Songs auch weniger als etwas ältere, vor einigen Jahren noch angesagte Hits.


    Conchita Wurst scheint beliebt zu sein, da es viele Fürsprecher für ihn gibt. Ich denke, dass sich manche nicht trauen, etwas gegen ihn zu sagen, da das dann als Schwulenhass ausgelegt werden könnte. Meine Ansicht ist die, dass diese Person abstoßend ist: Ein Mann, verkleidet als Frau mit Bart, ist unästhetisch. Sowas gibt es normalerweise nicht. So aufzutreten mag mutig sein, spricht mich aber so gar nicht an. Der Gesang von Conchita Wurst war wesentlich besser als dessen Optik: Ich finde ihn nicht am besten, aber auch nicht am schlechtesten, er liegt für mich rein gesanglich im guten Mittelfeld. Den Inhalt des Liedes bzw. den Song selbst vermag ich nicht beurteilen.


    Da Optik auch zählt, ist das Gesamtpaket für mich nicht überzeugend: Er will provozieren, und genau das hat er geschafft. Für mich ist der Sieg unverdient: Ich habe bereits mehrfach gehört, dass die Stimmenauswertung manipuliert sein könnte. Ausschließen will ich dies nicht. Ich habe nicht pauschal gegen alle Schwule sowie deren Befürworter etwas, mag viele von ihnen aber nicht: Wer sich präsentiert wie Wurst, der sich ganz offenbar für Schwule einsetzen will, kommt bei mir schlecht an. Er repräsentiert noch nicht einmal wirklich Schwule, da diese sich so so gar nicht geben. Man könnte meinen, er verhöhnt sie nur. Jeder kann sexuelle Neigungen haben, wie er will; wenn jemand jedoch geschlechtertypische Merkmale vermischt und so auftritt, eckt an. Dass man schwul ist (unabängig ob Wurst dies nun ist) oder entsprechende Menschen unterstützen will, gehört meiner Ansicht nach in dieser Form und ähnlichen Formen nicht ins Fernsehen: Ich will gute Musik und keinen Schnickschnack. Sexualität hat in Musikshows für mich nichts zu suchen. Es ist vielleicht auch anderartig, wenn man Ketschup, Schokolade und Wurst gleichzeitig isst: Sowas empfinde ich auch als widerlich und nicht geeignet für das Medium Fernsehen. Apropos Schnickschnack: Ich finde es gut, dass Deutschland auf Ablenkungen verzichtet und sich ganz der Musik gewidmet hat. Stringent war die gesangliche Leistung aber nicht. Lena hat für mich besser gesungen.


    Schade, dass der ESC wieder einmal so langweilig war. Irgendwie verkommt die Sendung zu einem zweiten DSDS, wo Menschen ebenfalls eine Plattform für auffallendes Auftreten erhalten, das einige provoziert, anstelle sich auf das Wichtige, den Gesang, zu konzentrieren. Der sollte im Vordergrund stehen. Wer gut singt, hat entsprechendes Auftreten nicht nötig und kann auch reine Gesang-Votes bekommen.

  • Gleich vorweg: Ich persönlich mag die Kunstfigur der Conchita Wurst nicht. Ich mag sie überhaupt nicht, und um ehrlich zu sein, hat sie mich zum Weinen gebracht. Mehrmals.


    Laut eigener Aussage hat Tom Neuwirth die Figur der Conchita Wurst offiziell ersonnen, weil er selbst es mit seiner Homosexualität in der Jugend nicht einfach hatte, und heutige Jugendliche weniger Probleme haben sollen als er. Ergo soll die Kunstfigur der Conchita Wurst polarisieren. Wenn man von dieser Maxime ausgeht, ist der Vollbart eine logische Idee. Das optische Gesamtbild widerspricht damit mehr oder weniger allem, was der Großteil der Menschen in seinem Alltag gesehen hat. Aufgrund der Tatsache, dass ich es in den letzten Tagen sehr schwer hatte, mich in den letzten Tagen vor Conchita, ihrem Lied oder irgendeinem Kommentar von irgendeinem B- bis Z-Promi bezüglich ihrer Person zu verstecken, ist dieses Ziel definitiv erreicht worden. Auch der Name ist sehr auffällig, was wohl zur Aufmerksamkeit, die der Figur zuteil wurde, beigetragen hat.
    Jetzt die übermittelte Botschaft: Die Figur der Conchita Wurst existiert in der Öffentlichkeit seit 2011, wo sie als erstes bei einer Talentshow mitgemacht hat. Danach ein erster missglückter Versuch, am ESC teilzunehmen und weitere TV-Auftritte unter anderem bei RTLs 'Wild Girls – Auf High Heels durch Afrika', bis es dieses Jahr mit dem ESC geklappt und sie sogar gewonnen hat. Merkmal dieser Figur ist ja, dass sie immer für Toleranz eintritt, dass 'es egal ist, wie man aussieht oder woher man kommt.'
    Also: Das ist an sich eine positive Botschaft, die definitiv mehr Menschen vertreten sollten, egal aus welchen Gründen. Ich weiß bei weitem nicht genug über Daniel Neuwirth, um jetzt abschätzen zu können, wie er agieren wird, nachdem er zum ersten Mal eine der Aktionen, an denen er teilgenommen hat, gewonnen hat, ob die ganze Toleranz-Sache am Ende nur eine Masche war, um zu gewinnen, oder ob er damit fortfahren wird, in der Gestalt von Conchita für höhere Werte einzutreten. Und das ist mir auch egal, denn wie gesagt: Die Message an sich ist eine positive, egal aus welchem Grund sie verbreitet wird.
    Aber hier muss ich auch sagen, dass es mich persönlich sehr doof finde, dass Herr Neuwirth für die Verbreitung seiner Message gerade die Travestie-Figur Conchita ersonnen hat. Weil, so wie ich das jetzt verstehe (und falls ich mich irre, korrigiert mich bitte, ich kann nur Schlussfolgerungen aufgrund der mir vorliegenden Informationen machen, und falls meine Infos falsch sind, muss ich daran was ändern), ist Tom Neuwirth an sich einfach 'nur' homosexuell. Dennoch hat er aber eine Travestie-Kunstfigur geschaffen, statt zum Beispiel mehr Schwulen-Klischees auf die Schippe zu nehmen. Und das ist es halt am Ende, was mich persönlich fertig macht: Tom Neuwirth ist und bleibt Tom Neuwirth. Wenn er Abends nach Hause kommt, oder wenn er einfach mal keinen Bock hat, kann er es lassen, sich zu schminken, Conchita ist nicht seine Identität (weder Geschlechtsidentität noch sonst wie), das ist eine Figur, die er sich ausgedacht hat. Wenn er ohne Schminke und Kleid auf die Straße geht, wird ihn kaum jemand erkennen, er kann seine Ruhe haben. Wer aber keine Ruhe hat, sind echte Transleute. Sie sind es, die am Ende oft ein wenig abweichend aussehen, und damit auch nicht einfach aufhören können, ohne ihre Identität zu unterdrücken. Und sie sind es auch, die sich am Ende oft bescheuerte Vergleiche mit Conchita Wurst über sich ergehen lassen müssen (drei Tage und der Horror nimmt kein Ende, ich trau mich kaum mehr auf die Straße...). <_<
    Die gesamte Polarisierung, alle Emotionen (positive wie negative) werden am Ende der Figur der Conchita entgegengebracht, Tom Neuwirth hat quasi einen 'Schutzschild' dagegen, ob er jetzt mit dieser Figur aber anderen Leuten, die vielleicht keinen Schutzschild haben, mehr schaden als nützen könnte, war für ihn selbst womöglich (?) nicht gerade von Bedeutung. Davon abgesehen ich mir auch gut vorstellen kann, dass viele Leute in Deutschland und Österreich die nächsten Monate auf der 'Wir sind ach so tolerant, wir haben sogar für Conchita gestimmt, ladida'-Schiene fahren werden, und darüber die Realität vergessen, dass viele LGBT-Leute, sogar in unseren Ländern, immer noch massig Probleme haben. ^^"


    Hach, versteht mich nicht falsch: Es kann durchaus sein, dass Tom Neuwirth nur das beste wollte/will, dagegen sage ich nichts. Allerdings zweifle ich persönlich daran, ob er sonderlich viel erreicht hat/erreichen wird, oder ob sein nicht Impact sogar langfristig insgesamt negative Folgen für die LGBT-Community haben wird. Das bereitet mir sehr große Sorgen :( .

  • Ist noch halbwegs aktuell: Ein Bischof behauptet, Conchita Wurst sei schuld an einer Flut in Europa (Quelle):


    Waren es früher Heuschreckenplagen oder brennender Schwefel, der vom Himmel regnet, wenn Gott durch die Taten der Menschen erzürnt war, so hat er es diesmal regnen lassen. Und zwar - und jetzt kommt die skurrile These: weil Conchita Wurst den Song Contest gewonnen hat! Anders kann sich der serbisch-orthodoxe Metropolit von Montenegro Amfilohije das Unwetter und dessen verheerende Folgen am Balkan nicht erklären.


    In einem Interview mit dem TV-Sender "Nova" sagte der Metropolit, Gott rufe uns zur Umkehr und weise darauf hin, dass die Unwetterkatastrophe durch die Gewinnerin des heurigen Eurovision Song Contests, Conchita Wurst, ausgelöst worden sei. "Wurst führt sich auf wie Jesus", so der Metropolit. Und weiter: Die europaweiten Überschwemmungen würden in direktem Zusammenhang mit der Feier des Song Constest Gewinners stehen. "Weil Gott unser Volk besonders liebt, deshalb sind wir besonders betroffen", so Amfilohije weiter: "Dieser Unglücksvogel - ich weiß nicht einmal, wie er heißt - ist beispielhaft für den verirrten Weg unserer Gesellschaft. Wir sollten darüber nachdenken, ob dieser Weg der richtige ist, ob es „normal“ ist, was da vor sich geht, und ob es in der Natur des Menschen liegt."


    Was haltet ihr davon? Die These mag gewagt sein, man kann sie kaum beweisen, das Gegenteil wohl aber auch nicht.

  • Was haltet ihr davon? Die These mag gewagt sein, man kann sie kaum beweisen, das Gegenteil wohl aber auch nicht.


    Das muss man auch nicht beweisen, oder widerlegen, da jeder glauben kann was er will. Ich halte es jedenfalls für schwachsinn und meiner Meinung nach hat der Bischof nen Dachschaden, sorry.


    Gestern sind die offiziellen Deutschen Singlecharts erschienen. Zum ersten mal mit den Liedern vom ESC 2014. Interessant fand ich da, dass der Beitrag der Niederlande vor Conchita Wurst einstieg. Und das obwohl beim Zuschauervoting Österreich vor den Niederlanden war. Da haben vielleicht doch einige aus "Toleranz" für Österreich angerufen und nicht weil es das beste Lied war.


    Hier noch eine Interessante Seite wie Europas jury und Zuschauer für Österreich stimmten:
    http://www.welt.de/vermischtes…onchita-keinen-Punkt.html

  • [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/w6KRCRD.jpg]


    Der 60. Eurovision Song Contest wird vom 19. bis 23. Mai 2015 in der Stadthalle der österreichischen Hauptstadt Wien stattfinden, da Conchita Wurst den Eurovision Song Contest 2014 in Kopenhagen, Dänemark, mit dem Lied "Rise Like a Phoenix" gewonnen hat. Wien hat bereits den Eurovision Song Contest 1967 ausgerichtet und wird somit 2015 zum zweiten Mal Austragungsort sein. Motto des diesjährigen Wettbewerbs ist "Building Bridges". Man hat sich bewusst für dieses Motto entschieden, da Österreich in der Geschichte schon oft als Brücke zwischen Ost und West fungiert hat und man den Gedanken von Toleranz von Conchita Wurst weiterführen wolle. Vor dem Hintergrund des Eurovision Song Contests dient die Musik dazu, Länder, Kulturen und Sprachen miteinander zu verbinden. Veranstaltungsort wird die Wiener Stadthalle, die in der Verstaltungshalle D Platz für etwa 16.000 Zuschauern hat. Moderiert wird die Show zum ersten Mal in der Geschichte von drei Frauen (Alice Tumler, Arabella Kiesbauer und Mirjam Weichselbraun). Conchita Wurst moderiert den Green Room.


    In Wien werden 40 Länder um den Gewinn kämpfen. Zuerst dabei ist Australien, das als Gastland eine einmalige Teilnahme aufgrund des 60. Jubiläums des Wettbewerbs erhält. Das Land bekam eine Einladung seitens der EBU und darf direkt im Finale antreten. Im Falle eines Gewinns werde der nächstjährige Wettbewerb allerdings wieder in Europa ausgetragen. Jedoch wäre Australien in diesem Fall auch für den Wettbewerb 2016 qualifiziert. Serbien und Zypern kehren nach einer einjährigen, Tschechien nach einer fünfjährigen Pause wieder zum Wettbewerb zurück. Währenddessen bleibt die Ukraine der Veranstaltung aus finanziellen Gründen und aufgrund der aktuellen Situation im Land fern. Die Türkei plant 2016 wieder am ESC teilzunehmen.


    Deutscher Vorentscheid 2015: Unser Song für Österreich


    Unter dem Titel Unser Song für Österreich fand am 5. März 2015 die deutsche Vorentscheidung zum Eurovision Song Contest 2015 statt, bei der der Interpret und das Lied für den am 23. Mai 2015 in Wien, Österreich, stattfindenden Wettbewerb gesucht wurden. Als Sieger wurde Andreas Kümmert mit seinem Song Heart of Stone gewählt. Er verzichtet jedoch auf die Teilnahme am ESC im Mai, womit die Zweitplatzierte Ann Sophie mit ihrem Lied Black Smoke nachrückte und Deutschland vertreten wird. Moderiert wurde die Sendung wie im Vorjahr von Barbara Schöneberger.


    Wichtige Termine


    19. Mai 2015 - 1. Halbfinale
    21. Mai 2015 - 2. Halbfinale
    23. Mai 2015 - Finale


    Fragen


    Freut ihr euch auf den ESC 2015?
    Wie fandet ihr den deutschen Vorentscheid und vorallem, dass der Gewinner nicht nach Wien fährt?


    Weitere Infos, samt Teilnehmerliste folgen noch.

  • Ach schön, das es ein Topic dazu gibt, jetzt erst gesehen.


    nun denn, ich bin ESC Gucker seit 1998 , also schon etwas fortgeschritten bei dem ganzen und muss sagen...in den letzten Jahren verkommt der deutsche Beitrag wieder :( Die sollen Raab zurückholen man, oder mehr Beiträge wie früher (von mir aus auch so geniale Stilperlen wie Knorkators "Ick werd zum Schwein" oder sowas) anbieten...Nein, man versucht zwanghaft auf Einheitsbrei und der deutsche Zuschauer nimmt das einfach so hin....Finde das Siegerlied einfach langweilig, die Gewinnerin ist langweilig..ooh..wir werde wieder vorletzter! (letzter werden wie immer die Briten ;D ;D )


    Kann mir keiner sagen übrigens, das der Kümmert da freiwillig abgetreten ist..das sagt alleine schon die Logik! Er tritt auf..kommt weiter, nur noch 4 übrig...er kommt wieder weiter , nur noch 2 übrig...er hatte genug Zeit, zwischendrin aufzuhören wenn seine Intention von Anfang an nur der einmalige Auftritt war. Mein Gefühl sagt mir eher, er wurde "gebeten" seinen Titel abzugeben. Die Gewnnerin war ja rein zufällig noch 1 Tag vorher bei Raab und passt anscheinend auch besser ins Konzept....Kann man eh jetzt alles nicht mehr nachweisen, hat trotzdem einen bitteren Nachgeschmack.

  • Mein Gefühl sagt mir eher, er wurde "gebeten" seinen Titel abzugeben. Die Gewnnerin war ja rein zufällig noch 1 Tag vorher bei Raab und passt anscheinend auch besser ins Konzept....Kann man eh jetzt alles nicht mehr nachweisen, hat trotzdem einen bitteren Nachgeschmack.


    Ich würde eher sagen, er hat sich erinnert wie es seiner Zeit mit den NoAngels oder mit Cascada war....deren Karieren sind danach weg gewesen....vermutlich wollte er sowas von Vornherein nicht und er dachte sich er macht einfach so mit um seine Musik zu Präsentieren ans Gewinnen dachte der wohl nicht.....

  • Dieser ESC ist genau wie seine Vorgänger die reinste Farce. Kaum handgemachte Musik, massenkompatibel, schlechte Sänger, dumme Moderatoren und die reinste Geldverschwendung. Großes Kino, aber Fernsehen ist sowieso :blerg:

  • Also ich hab dieses Unser Song für Österreich gesehen und mir hat wirklich kein Titel gefallen - die waren alle total langweilig.


    Wir werden nicht nit Ann Sophie gewinnen und wir hätten mir Kümmert ne bessere Chance gehabt, weil er sich etwas von den anderen Teilnehmern abhebt, sein Song is aber auch langweilig. Trotzdem schade dass er aus welchem Grund auch immer nicht auftreten will, damit bleibt den Deutschen wieder einmal nur ein Platz am rechten Rand der 2 Balken reserviert.

  • Also ich kann nur sagen, dass ich den deutschen Vorentscheid echt komplett verpennt habe.


    Habe jetzt im nachinein mal Ann Sophies und Kümmerts Song angehört und muss sagen, dass ich Kümmerts Song echt gut finde. Gibt bessere gehört aber sicher zu den Besten der letzten Jahre beim Song Contest.


    Ann Sophie, na ja, erinnert mich von der Qualität ein wenig an Cascada. Echt nicht gut. Aber mal schauen wer dieses Jahr wieder durch Sympathie gewinnt.


    Geguckt wirds natürlich, allein um sich danach wieder drüber aufzuregen.
    (Obwohl ich nach Conchita Wurst meiner Familie geschworen hatte, dass ich das echt nicht mehr schaue).

  • Juhu, es ist ja bald wieder so weit.
    Das ist so eine typische "Unterschichten-Show", wie ich finde. Und gerade deswegen, schaue ich den ESC jedes Jahr.
    Und das Tolle daran, ist, dass man sich so richtig schön darüber aufregen kann. Es gibt so Sachen, worüber man jedes Jahr richtig toll diskutieren kann. Zum Beispiel, dass dieser Wettbewerb eigentlich die reinste Geldverschwendung ist. Weswegen mich es umso mehr wundert, warum manche
    Länder, wenn sie gewonnen haben, den Wettbewerb in ihrem Land austragen. Eigentlich ist die Frage nicht schwer; größtenteils um das Image des Landes zu verbessern; aber ob es das Wert ist, für die paar Tage, bleibt denen überlassen.
    Aber es gibt sogar Sachen die gar nicht mal so schlecht sind. Ich finde, die Lieder von den ganzen teilnehmenden Länder sind meist ganz ok und nicht sehr störend o.Ä. . Die Moderatoren sind auch meist amüsant, weil sie sich manchmal so verhalten, als wäre die Show für Kinder, lol...
    So viel zur allgemeinen Meinung zur Show von mir.


    Das Motto vom diesjährigen ESC ist ja mal lustig.. und v.a. irgendwie lame. s:
    Bin mal gespannt wie der wird, aber aus Erfahrung weiß ich, dass der ESC jedes Jahr schlechter wird.
    Was den Gewinner davon angeht und wer für DE antritt ist mir relativ egal; von der Ann Sophie habe ich sowieso bisher noch
    nichts gehört.

  • ESC - alle Jahre wieder!
    Ich bin seit Jahren mehr oder weniger begeisterte Zuschauerin. Blöderweise siegen meist die Lieder, die ich nicht ausstehen kann. Habe immer andere Favoriten. :thumbsup:


    Bin auf jeden Fall gespannt, wer dieses Jahr das Rennen macht. Deutschland wird vermutlich nicht unter den Top 10 landen, da das Lied und Ann-Sophie nichts Besonderes an sich haben. Zumindest ist das meine Meinung.


    Toll finde ich die Teilnahme von Australien. Ich freue mich schon auf den Beitrag von Down Under. Und ja, ich werde die Lieder der anderen Länder erst ab dem Halbfinale hören - denn zu sehr spoilern möchte ich mich nicht. :)