Du hast eben dies nachgeholt, was mir beim letzten Kapitel ein wenig gefehlt hat. Dieser Wendepunkt und innere Zwist mit sich selbst hast du nun wunderbar nachgeholt. Gerade weil du immer und immer wieder den Charakter in seinen Gedanken versinken hast lassen, kommt es wunderbar glaubwürdig rüber. Dann natürlich der erste Bissen - super Beschreibung, astrein. Immer und immer wieder hast du mehr als nur deutlich klar gemacht, wie widerlich und abstoßend dies doch alles war. Ich glaube, ich hätte es echt nicht besser machen können. Dann natürlich die Sahnehaube: Nur ein Bissen und dann weg von hier. Die Insinkte und der Überlebensdrang war dann aber doch größer und gewannen über den Verstand. Sie würgte schließlich nonstop Bissen für Bissen runter (an dieser Stelle hätte ich noch eine Träne der Trauer beschrieben als Zeichen, dass ihr das Herz an dieser Stelle entzwei gerissen wurde). Einfach klasse. Nicht zu vergessen natürlich die Szene, in der sich dein Protagonist die Frage aller Fragen stellte: War sie inzwischen bereits mehr Pokémon als Mensch. Vielleicht hätte ich da sogar noch ein, zwei Sätze geschrieben, wäre ich der Autor gewesen. Irgendwie juckt es mich an dieser Stelle^^. Das Ende ist dir auch bestens gelungen. Die langsam gen Boden segelnden Federn als Startsignal - toller Gedanke und brächtiger Zeitpunkt, die Geschichte zu unterbrechen.
Hast du eigentlich mal an einen Betaleser gedacht? Die Geschichte könnte echt groß rauskommen, kleinere Patzer bei der Rechtschreibung tun mir da aber immer Aua.^^ Häng dich diesbezüglich noch etwas rein, dass du es auch mit dieser Geschichte in die Hallen der Profis schaffst. ;)