Two Guys - One Girl!

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  • Es tut mir mega dolll total Leid, dass ich so ne lahme Ente bin. Aber ich kam einfach nicht dazu. Zuerst Schulstress und dann bin ich auch noch krank geworden. Es geht mir inzwischen schon viel besser, aber ich bin immmer noch ein bisschen krank. Aber egal. hier ist das Kapitel, dass ich euch vor längerer zeit versprochen habe. Und es wird noch so ein süßes Kapi nach diesem geben. Als kleine Entschädigung, das ich so lange nichts gemacht habe, ist es etwas länger geworden. Ich hoffe es gefällt euch.


    (Ai)


    „Es ist schon etwas länger her, dass wir was zusammen gemacht haben“, grinste ich meinen besten Freund an. Er hatte etwas in seinem Blick, was ich nicht deuten konnte. „Sicher, dass das für dich auch OK ist? Ich meine das war die Chance mit Drew und ….dir und du hast ihn nur wegen mir versetzt“, meinte er und sah mich an. „Ach Tobi mach dir doch keinen Kopf. Ich hab doch gesagt, es ist OK. Außerdem sollten wir zwei auch mal wieder was zusammen machen. Und wenn Drew mich wirklich so mag wie ich ihn, dann wird er es bestimmt verstehen“, grinste ich. Ich fühlte mich gut, nachdem, was Tobi zu mir gesagt hatte. Es war …so wie eine kleine Bestätigung meiner Gefühle für Drew. Wie ein geheimes Zeichen, dass mir Sicherheit gab. Vor allem nach dem Wettbewerb, war das noch mal was Besonderes. Ich hatte Frauke den hintern versohlt und mit Drew lief es auch toll. Das einzige, was mir noch fehlte war dieser doofe Orden. Doch, dass erste Mal seit langer Zeit, machte ich mir nicht einmal darüber sogen. „Ich will ins Kino“, entschied ich und zerrte den Jungen kichernd mit mir mit. „Ist irgendwas mit dir oder so? Ich glaube du hast wieder deine spinnerten 5-Minuten“, lächelte er mich an. „Du bist doch doof“, gab ich als Antwort und musste lächeln. „Das ist gut möglich, aber dich überhole ich niemals im dumm sein“, konterte er mir. „Und welchen Film sehen wir uns an. Wehe du schleppst mich in einen Liebesfilm. Das kannst du vergessen“, wechselte er das Thema. „Keine Ahnung. Ich weiß noch nicht mal was kommt…und um ehrlich zu sein…weiß ich nicht mal, ob das Kino in dieser Richtung liegt“, gestand ich. „Mensch Mädchen“, schüttelte er den Kopf. „Wir müssen auch gar nicht ins Kino. Wir können uns doch selbst ein Stück vorführen“, schlug ich vor. Eigentlich war es mir ja total egal, was wir machten. Hauptsache ich war mal wieder mit Tobias zusammen. Ich vermisste die Unbeschwerte Zeit. Nur ich und er. Das war so schön gewesen. Es war unglaublich schade, dass wir nicht zusammen reisen konnten, aber Maike würde bestimmt durchdrehen, wenn ich mit Tobi und Drew reisen würde. Doch ich musste gestehen, dass es mir dabei nicht so um Drew ging, sondern um Tobi. „Klingt interessant. Wie würde das dann aussehen“, unterbrach er meine Gedanken. „Wir und unsere Pokemon spielen dem anderen ein erfundenes Stück vor. So einfach geht das“, strahlte ich. Kurz überlegte mein Gegenüber, bevor er zustimmte. „Das von meinen Pokis und mir wird sowieso das bessere, aber…ich bin sicher deins wird auch nicht schlecht“, gab er leicht an und sah mir in die Augen. Ich hielt seinem Blick stand und antwortete ihm frech. „Es wird das Beste, wenn wir von hinten gehen“. „Du dummes Huhn, rief er und ich rannte lachend und kichernd in Richtung Wald. Immer wieder drehte ich mich zu ihm um. Er würde mich schon bald eingeholt haben. Ich fühlte mich mal wieder so frei. Ich achtete gar nicht darauf, wo ich gerade war und was um mich herum passierte. Die ganzen Menschen und Häuser waren mir in diesem Moment mal wieder so Wurst. Ich fühlte mich wieder wie 7 Jahre und Tobi und ich spielten mal wieder fangen. Meine Mutter war damals zweigeteilter Meinung über Tobi gewesen. Sie wollte eigentlich, dass ich auf eine teure Privatschule ging und vor allem, hielt sie es für eine Dame angebrachter eine Koordinatorin zu werden. Sie hatte immer zu mir gesagt, ich müsse mich endlich zusammen reisen. Ich wäre weder Lady noch Gentleman und sie würde sich für mich Schämen. Das kam davon, wenn man reiche Eltern hatte. Die erwarteten immer irgendwas von einem. Ich hatte das damals so gehasst. Wie oft hatten meine Eltern versucht, mich und Tobi von einander fern zu halten, bis sie gecheckt hatten, dass ich nicht so war, wie mein Bruder. Und das ich niemals so werden würde. Immer, wenn meine Mutter von mir gesprochen hatte, nannte sie mich meine kleine Hanran. Diesen Namen hatte sie mir als Zweitnamen dazu gegeben. Das hieß Rebellin. Irgendwann hatten sie dann ein bisschen verstanden, was ich fühlte, was in mir vorging und wen sie da als Tochter hatten. Doch im Grunde genommen, waren meine Eltern und ich von anderen Sternen. Der einzige in meiner Familie, der mich verstand, war mein großer Bruder. Früher war ich so eifersüchtig auf ihn gewesen und dafür hasste ich mich, aber daran konnte ich jetzt auch nichts mehr ändern. Vor allem fand ich es doof, dass ich nichts mehr von ihm hörte. Der einzige dem ich noch wirklich vertrauen konnte, war mein bester Kumpel Tobi. Im Geiste war er immer bei mir. Und heute unternahmen wir endlich mal wieder was. Inzwischen hatte ich die Stadt verlassen und war im Wald angekommen. Ich kannte mich hier schon ziemlich gut aus. Denn wir waren schon einige Zeit hier in der Stadt. Ich wusste genau, wo welche Pokemon lebten, welche Blumen wo wuchsen und welche Bäume wo standen, z. B. wären da die Veilchen, deren Duft intensiver war, als der eines Duflor. Allerdings positiv gemeint natürlich. Zum anderen hätten wir da die Oma Eiche. Ich nannte sie Oma Eiche, weil sie schon unglaublich alt war, was aber nicht hieß, dass der Baum nicht schön aussah. Der majestätische Stamm der Pflanze betrug gute vier Meter. Die Rinde war an manchen Stellen allerdings noch kaum vorhanden und es gab einige Einkerbungen. Auch von jungen Leuten, die es toll fanden Herzen hinein zu ritzen. Einmal hatte ich auch mit dem Gedanken gespielt…D + A in die Eiche zu ritzen, doch ich hatte es dann doch nicht getan. Wieso wusste ich nicht genau. Der Baum hatte so ein schönes dunkles Schokoladenbraun, was ihm noch einen gewissen Schliff verpasste. Die Äste erstreckten sich fast bis zum Waldboden und so spendete der Laubbaum Schatten, bot einem aber auch einen herrlichen Blick, auf die Sonne, wodurch Sonnenuntergänge einfach fantastisch wurden. Ich konnte das sagen, da ich schon einige Male allein im kühlen Schatten des Baums gesessen hatte und einfach nur der untergehenden Sonne zugeschaut hatte. Die Blätter waren nicht mehr saftig grün, was aber woran allerdings die Jahreszeit Schuld war. Bald würde es Winter werden. Doch trotzdem hingen noch einige gelbe, rote und braune Blätter an dem Baum. Ich fand es richtig toll, das sich der Baum so gut hielt. Inzwischen waren wir an einer kleinen Lichtung angekommen. Es sah dort immer so aus, als wäre seit unglaublich langer Zeit niemand mehr dort gewesen, denn das Gras erreichte jedes Mal eine gute Knielänge. Sanft kitzelten mich die Grünen Stängel. Unter diesem ganzen Gras wuchsen auch ein paar Blumen. Inzwischen waren es nicht mehr viele, da der Herbst deutlich zu spüren war. Doch ein paar Gänseblumen und Löwenzahn hatten es noch geschafft. Die weißen und gelben Pflanzen wackelten mit dem Gras sanft im Takt des Windes. Ziemlich mittig befand sich ein vermooster Baumstamm, der innen drin Hohl war. Auf der Fläche verteilt gab es noch ein paar Baumstümpfe, die ebenfalls mit dem grünen Moos überzogen waren. Hier hatte bestimmt irgendwann einmal ein Sturm getobt und die Landschaft so geformt. Ansonsten war die Fläche ziemlich eben und nicht hügelig. Am Rande der Lichtung erkannte ich noch an paar Pilze. Leider wusste ich nicht mehr wie sie hießen, doch sie hatten alle einen dicken weißen Stil. Ich würde sagen, so fett, wie wenn man zwei Daumen nebeneinander legt. Und die Haube sah aus wie ein zu kurz geratener brauner Schirm. Höchstens ein Fliegenpilz war zu sehen…vielleicht war es auch gar keiner. Es gab ja so einen Pilz, der mit dem Fliegenpilz Gemeinsamkeiten hatte, aber im Gegensatz zu ihm nicht giftig war. In der Nähe des Platzes gab es einen Felsvorsprung, der höchstens zehn Meter nach unten ging. Genau vor dieser Klippe wuchs meine Oma Eiche. Wir konnten uns bestimmt den Sonnenuntergang ansehen. „Ich hab dich“, schrie jemand hinter mir und dann spürte ich, wie ich das Gleichgewicht verlor und von meinen Füßen gerissen wurde. Tobias hatte Anlauf genommen und war einfach mal so auf mich los gesprungen. Hätte ich mich bewegt, wäre das voll in die Hose gegangen und er wäre auf dem Gesicht gelandet. So hingegen, lag er jetzt auf mir. „Aua, die Idiot…“, kicherte ich. „Hab ich dir wehgetan?“, erkundigte er sich. „Nein, es geht schon“, gab ich ihm als Antwort und er half mir auf. „Wenn ich lache wird es mir wohl gut gehen“, lächelte ich. „Na ja. Bei dir weiß man das ja nie“, grinste er. „OK. Das bekommst du zurück. Los Plinfa! Blubbstrahl“, reif ich und warf den kleinen Ball in die Luft. Mein Pinguin erschien und fing an, ihn mit kleinen blauen Kugeln zu bombardieren. Die bläulichen Bälle flogen schnell auf ihn zu und in der letzen Sekunde duckte er sich. Ich wollte ihn ja nur Nass machen und nicht verletzen. „Du dumme Nudel“, sagte er zu mir. Die Blasen kamen in einem Baum hinter ihm zum Stehen. Und plötzlich sprang ein wütendes Weberak hervor. Böse funkelte es mich an und fing an wie verrückt zu schreien. Und ich schrie auch. „Ahhhhhhhh!!!“, kreischte ich und versteckte mich hinter Tobi. „Mach es weg. Mach es weg“. Die Tränen stiegen im mir hoch und ich fing an zu zittern. „Ach stell dich doch nicht so an. Du bist doch viel stärker als das Vieh da. Wie wild schüttelte ich den Kopf. „Bitte mach es weg“, flehte ich. „Na gut. Panflam zeig dich“, rief er und ein kleiner Feueraffe kam aus seinem Ball heraus. Er schien sich ein neues Pokemon gefangen zu haben, doch das interessierte mich gerade wenig. Dann verstummte das Weberak plötzlich und ich klammerte mich ganz fest an Tobias fest. Dann hörten wir, dass es überall um uns herum raschelte und lauter grüne Pokemon kamen zum Vorschein. Die Tränen liefen mir aus den Augen und vor Angst schlang ich meine Hände um Tobias Körper und drückte mich an ihn. Ich schluchzte und weinte, den um die 20 Weberak waren dem einen zu Hilfe gekommen. „OK, das könnte ein leichtes Problem werden“, gab der Trainer zu. „Kein Angst Ai. Ich bin da. Die tun dir nichts“, versuchte er mich zu beruhigen. „Flammenwurf“, befahl er. Aus dem Mund es Äffchens schossen glühend heiße rote Flammen. Eins konnte Panflam zwar treffen, doch dann wurde es von hinten von den anderen angegriffen. Die langen lila Stacheln schossen auf den Feueraffen zu. Panisch blickte ich dem Kampf zu. Dann sprang das Weberak auf mich zu, dass Plinfa mit Blubbstrahl getroffen hatte. Ich schloss die Augen und drückte Tobias nur noch fester. Zu meiner Überraschung passierte mir aber nichts. Kurz öffnete ich meine Augen einen Spalt. Vor mir stand Tobi. Die Spinne biss ihm in seinen Arm, den er Schützend vor mir ausgestreckt hatte. Eine warme Träne lief mir aus dem Auge, als ich sah, dass eine rostrote Flüssigkeit von Tobias Arm hinab floss. Ich hörte, wie er ganz leise kurz vor Schmerz zischte. „Tobi“, flüsterte ich. „Ich hab dir doch gesagt die Viecher tun dir nichts“, hauchte er. Sein Panflam schoss daraufhin mit Flammenwurf den Käfer von seinem Arm. An der Stelle erkannte man viele kleine Löcher, die neben einander lagen. Aus einigen dieser Löcher floss Blut. Wie konnte er das machen? Wieso hatte er mich vor dem Pokemon nur beschützt? Nur für mich kleinen Dussel. Weil ich so Angst hatte. Weil ich mich versteckte. Nein, dass durfte ich nicht länger zu lassen. Langsam löste ich mich von ihm. „Plinfa. Ich bitte dich. Benutz Whirlpool“, sagte ich mit zittriger Stimme. Immer noch raste mein Herz wie wild, als wollte es einen Wettlauf gewinnen. Allerdings würde meine Angst vor Weberak mich nicht davor hindern, meinem besten Freund zu helfen. Mein Wasserpokemon nickte kurz, bevor sich über seinem Körper ein blauer Strudel erhob. Mein Partner leuchtete in einem Weißen Licht und als der Wasserstrudel eine annehmbare Größe erreicht hatte warf mein Plinfa ihn auf einige Gegner. „Aber Ai…“, fing Tobi an. „Nichts da. Wir machen das zusammen. Hast du kapiert“, erklärte ich ihm. Entschlossen sah ich ihn an. Ich konnte die Entschlossenheit in seinen Augen sehen. Dann lächelte er kurz, was mich verwirrte. „Geht klar. Gegen uns zusammen haben die Teile keine Chance“. Ich fühlte mich irgendwie stark, wenn er bei mir war. So war das schon immer gewesen. Er gab mir den Halt den ich brauchte. Erneut versuchten die Spinnen einen direkten Angriff und flogen auf mich zu. Vor lauter Schreck ergriff ich Tobias Hand. Doch Plinfa sprang mit Schnabel dazwischen. Als ich merkte, was ich den da tat überkam mich plötzlich eine unerklärliche röte. Ich schielte zu ihm hinüber und auch bei ihm schien sich diese Farbe ausgebreitet zu haben. Doch anstatt ihn los zu lassen, hielt ich seine Hand immer noch. Einerseits war mir die Situation unangenehm, doch andererseits…ich wusste nicht genau wie ich es sagen sollte. Es war…irgendwie…komisch. Ein seltsames Gefühl. So schön und warm. So Geborgen. Plinfa holte mich aus meinen Gedanken, indem es mich mit einem Blubbstrahl abspritzte. „Lass uns zusammen angreifen, OK?“, schlug er vor. Ich nickte kurz und befahl dann wieder Blubbstahl und Tobias nahm Flammenwurf. Es hieß ja eigentlich, dass Wasser und Feuer nicht zu einander passen würden, doch das war eine Lüge. Die zwei Attacken harmonierten perfekt mit einander und bildeten eine zerstörerische Attacke, die den Weberak den Rest gab. „Wir haben es geschafft“, kreischte ich glücklich. Immer noch hatte ich eine Gänsehaut, doch die würde sich bald legen, da war ich mir sicher. „Ähm…danke Tobi“, flüsterte ich. Es kostete mich viel Kraft nicht rot anzulaufen. Was war den los mit mir? „Kein Problem“, meinte er. „Zeig mal deinen Arm“, forderte ich ihn auf. „Lass das. Dem Arm geht es bestens“, sagte er und zog ihn von mir weg. „Du Idiot gib ihn her“, wurde ich lauter. „Nein“, antwortete er mir. „Gib jetzt den blöden Arm her“, brüllte ich. „Das kannst du vergessen“, brüllte er zurück. Dann gab ich ihm eine Kopfnuss und er rieb sich seinen Kopf mit der falschen Hand, denn nun konnte ich sie endlich packen. „Oh Tobi…“, murmelte ich. „Stell dich doch nicht so an Ai. Mir geht es gut“, murmelte er. Ich fasste an meinen Ärmel und riss mir etwas von meinem T-Shirt ab. Dann band ich es um die Wunde. „Geht’s dir noch gut? Deine Klamotten“, rief er. „Ach die kann man doch ersetzen. Deinen Arm aber nicht“, sagte ich ernst. „Danke“, flüsterte er kaum hörbar. „Du bist doch mein Freund, das ist doch selbstverständlich Tobi“, lächelte ich nun leicht. Unsere beiden Pokemon fingen an zu kichern. Ich wusste zwar nicht wieso, aber das war mir gerade egal. „Sollen wir vielleicht zurückgehen?“, erkundigte ich mich. „Quatsch. Ich sage es dir jetzt noch einmal. Mir geht es gut. Außerdem haben doch noch fast gar nichts gemacht heute. Und du hast versprochen, dass wir noch diese Stücke aufführen“, redete er sich heraus. „Du bist ein alter Dickschädel, aber OK. Wenn es dir wirklich gut geht“, hackte ich nach. Er schüttelte nur den Kopf, weil ich ihm anscheinend auf den Keks ging. „OK. Wenn du meinst, dann will ich aber anfangen“, schrie ich. Es würde doch noch ein schöner Nachmittag werden.

    [align=center][font='Georgia, serif'][size=12]Never doubt that I love you, cause I'm with you till the end of the line RaichuPorenta Caesurio

  • So,
    da ich beim letzten Kapitel nicht gemeldet hab, tut mir leid. Aber es war lustig.
    So nun zu diesem Kapitel.
    Du hast die Umgebung einfach super beschrieben. Man konnte sich ein richtiges Bild davon machen.
    Am besten war die Stelle mit dem Baum, ich konnte mir ihn richtig vorstellen. Die Gefühle hast du auch wunderschön geschrieben.
    Zwar waren paar kleine Rechtschreibfehler wie reif, was falsch ist, dabei heißt es ja rief.
    Schön, wie Tobias und Ai sich verstehen. Am allerbesten fand ich den Kampf, auch die Stelle wo Ai Tobis Hand nimmt.
    Oder auch da wo sie von ihre Kleidung ein Stück abriss für Tobias' Arm.


    Mach weiter so!
    Bis zum nächsten Kapitel,


    Lg. Folipurba

  • So, jetzt komme ich auch mal zum kommentieren:
    Du hast recht, das war wirklich süß. Aber erstmal zum Anfang: Die Zeit mit seinem besten Freund zu verbringen ist immer schön. Wieder die SAchen zu unternehmen die man mag, mit dem Freund. Und die beiden sind wirklich caotisch. Erst wolen sie ins Kino, aber wissen nicht wo das Kino steht. Dann ein Theateraufführung .... Bei dem wegrennen hat es mir gefallen das du einen kurzen Flahback gemacht hast. Wie Ai und Tobi asl Kinder gespielt haben und was ihre Eltern davon hielten. Den Crash fand ich lustig. Die Erfrischung für Tobi ging wohl daneben. Und was dann als Spaß gedacht war, wurde dann bitterer Ernst. Eine Menge Käfer kamen hervor. Tobi war hier ja ein richtiger Held. Hier kamen besonders gut die Gefühle zum Einsatz. Ich fans das amüsant wie sich Ai an Tobi festklammerte. Und das sich Tobi den Biss einhandelte um Ai zu schützen. Aber dann als Team haben sie die Weberak geschlagen. Aber dann die Röte in Ais Gesicht- das kann nur eines bedeuten... Aber ich will jetzt nicht darauf eingehen. Es kann sich alles noch ändern. Ein sehr gutes Kapitel. Weiter so.

  • Ich geb mal mein Kommi ab^^
    Aber vorher... du hast anscheinend meinen Account mit dem von Maike X Drew fan verwechselt. Meiner ist nämlich nicht der Neue von ihr^^ Aber ich hab so ja auch meine Pn bekommen :D


    Jetzt komm ich aber wirklich mal zum Kapitel selbst^^
    Für dich:
    Erst mal war es ziemlich süß, wie Ai und Tobias sich die ganze Zeit necken^^ Ich finde es fast schon überraschend, dass Ai jetzt erst gemerkt hat das ihr vielleicht mehr an ihrem Freund liegt, als sie bisher vermutet hatte. Aber an einer Stelle müsstest du etwas ändern, da hast du geschrieben "Nur ich und er" da müsstest du das "ich" und "er" tauschen, der Esel nennt sich immer zu erst^^ Und bei diesem Satz musste ich auch ein wenig stocken:

    Zitat von Bonni

    Die Blätter waren nicht mehr saftig grün, was aber woran allerdings die Jahreszeit Schuld war.


    Ich würde es ein klein wenig anders schreiben, vielleicht eher so: "Die Blätter waren nicht mehr saftig grün, was aber an der jetzigen Jahreszeit lag." So wie du es machst ist das irgendwie komisch formuliert... Aber ansonsten hab ich kaum Fehler entdeckt, hier und da ein Flüchtigkeitsfehler, also nichts wirklich gravierendes^^
    Die arme Ai, da will sie Tobias ein wenig nass spritzen und dann passiert sowas. Werden die Zwei einfach von Webarak angegriffen und dabei hat sie so eine Angst vor Spinnen-Pokemon...
    Aber sie ist ja später über ihren Schatten gesprungen und hat ihrem Freund geholfen^^ Außerdem hast du die Umgebung gut beschrieben, ich konnte mir richtig vorstellen, wie sie durch den Wald rennt und dann auf der Lichtung steht, gut gemacht^^
    Aber du lässt einen kaum noch durchblicken, wer den jetzt in wen verliebt ist, da kann man ja fast nicht mehr durchblicken... Eine Frage hätte ich noch, kommt Lucia eigentlihc noch vor, weil wenn sie das tut, wird alles ja noch komplizierter und für uns Leser unterhaltsamer :D Wobei es jetzt auch schon lustig ist deine Kapitel zu lesen^^


    Soo, das war dann mein Kommi und ich würde sagen, bis zum nächsten Kapi^^

  • Ich weiß, es ist sehr sehr verspätet und als Strafe darf ich nun als Letzte kommentieren, aber irgendwie hatte ich einfach nicht Zeit und Lust. dieses ganze Kapitel durchzulesen. Naja, ich habe es doch noch geschafft ^__^


    Auf jeden Fall muss ich sagen, dass sich das Warten auf dieses Kapitel echt gelohnt hat, ohne Witz. Meiner Meinung nach war es sogar weitaus besser als die anderen. Obwohl ich ja eigentlich nicht so für "fröhliche" Kapitel bin, kann ich sagen, dass ich dieses hier echt liebe. Wirklich. Zugegeben, das mit dem Theaterstück fand ich etwas kindisch, aber wenn ich in die Charabeschreibung schaue und das Alter der Beiden berücksichtige, geht das schon in Ordnung. Jetzt kann ich auch endlich das ansprechen, was ich sonst immer vergessen habe. Ich liege doch richtig bei der Annahme, dass Ai und Tobi 10 sind, oder nicht? Da frage ich mich zumindest in Ai's Fall, wie man sich mit zarten zehn Jahren so heftig verlieben kann. Sodass man den Rest seines Lebens mit der Person verbringen möchte. Ich glaube nämlich eher nicht daran, doch das ist jetzt nur so ein persönlicher Aspekt und eigentlich nicht relevant für deine Story, wollte ich nur mal erwähnt haben ^__^
    Ai's Angst hast du wirklich gut beschrieben in diesem Kapitel, die hatte ich schon fast wieder vergessen. Ich persönlich finde Webarak ja süß, aber jedem das Seine. Tobi beschützt sie und erträgt sogar diesen Biss an seinem Arm, auch wenn er dadurch ja theoretisch hätte vergiftet werden können, wie süß :3 Frage nur, ob es jetzt bei Freundschaft bleibt oder sich da eventuell stärkere Gefühle mit einmischen. Du verstehst es, Chaos zu schaffen, wie hier glaube ich schon geschrieben wurde. Also bei Ai lässt sich ja schon einiges erahnen, bei Tobi allerdings nicht. Das gefällt mir ^^
    Umgebung hat mir dieses Mal besonders gut gefallen, ich weiß nicht warum. Besonders die Stelle mit der Eiche. Eine einzige Gegebenheit und du machst daraus eine spektakuläre Angelegenheit, ich bewundere dich dafür, ehrlich. In diesem Moment habe ich mich wirklich in sie hineinfühlen können. Klar, dass da ein Flashback nicht fehlen darf. Dir macht es Spaß, Rückblicke zu schreiben und auf die kleinen Dinge des Lebens großen Wert zu legen und ihnen Aufmerksamkeit zu schenken, ich liebe das.


    Leider muss ich auch was kritisieren. Du hattest wieder einmal Rechtschreib- und Zeichensetzungsfehler. Bei Grammatik habe ich auch mehrere Aspekte gefunden. Das, was mir am häufigsten zumindest in dem Kapitel aufgefallen ist, ist der Fehler bei "dass" und "das".
    -> Man schreibt nach einem Komma "dass" , wenn man dieses kleine Wörtchen nicht durch "jenes" oder "welches" ersetzen kann.
    -> Kommata setzt man nicht vor jedem "wie". Beispiel: "... dass ich nicht so war wie mein Bruder." Da kommt kein Komma hin, es ist nämlich ein direkter Vergleich. Kommas gehören nur vor Artikel (der, die, das), die etwas oder jemanden genauer beschreiben oder Relativsätze jeglicher Art einleiten.
    -> Ganz am Ende hast du geschrieben "...hackte ich nach...", es heißt nur hakte, ohne c


    Das war jetzt nicht alles, doch das Andere war nicht so überhandnehmend, dass ich es unbedingt korrigieren müsste. Außerdem hast du ansonsten wirklich ein absolut tolles Kapitel abgeliefert. Reife Leistung :thumbup:
    Ich weiß zwar nicht, ob es dir jetzt nicht schon wieder besser geht, aber ich wünsche dir trotzdem mal gute Besserung :*


    LG

  • (Tobias)
    Lachend lief die Brünette auf der Lichtung herum. „Kommst du Schnecke jetzt oder nicht“, rief sie mir nach. Ich liebte es, sie so glücklich zu sehen. Ob das wohl etwas mit dem zu tun hatte, was ich ihr heute über Drew erzählt hatte? Ich nahm es mal stark an. „Du Ai? Ich habe da eine andere Idee…was hältst du von einem Pokemon Kampf. Es würde mich echt interessieren, was du inzwischen für Pokemon hast“, sagte ich dann plötzlich. Zuerst sah sich mich verwirrt an, doch dann lächelte sie wieder. „Klar. Mich brennt auch zu sehen, was du hast. Panflam habe ich ja schon gesehen. Also wie viele Pokemon? Außerdem kann ich dir so beweisen, wie stark ich inzwischen bin“, erklärte sie sich. „Wie viele hast du den?“, kam die Gegenfrage. Kurz zählte sie und verkündete mir dann, dass es vier waren. „Das trifft sich gut. Ich habe auch vier. Dann lass uns doch 4vs.4 machen“, schlug ich vor. „Geht klar“, nickte sie. „Aber mache dir keine zu großen Hoffnungen. Meine Pokemon werden dich gnadenlos in den Boden stampfen“, zog ich sie auf. Böse sah sie mich an. „Für deine Selbstgespräche wo anders“, meinte sie nur. Ich schüttelte nur den Kopf. „Du bist echt schlimm“, sagte sie. Sie schien irgendwie beleidigt, doch das war nichts Neues. Wir waren schon zwei…einer kindischer und verrückter als der andere. Klar, war es echt toll mit Drew zusammen zu reisen. So einen richtigen Kumpel hatte ich noch nicht gehabt, meine alten waren alle irgendwie….seltsam und außerdem hatten die sich mit Frauke verbündet. Drew konnte ich glaube ich wirklich Trauen. Noch dazu kam, dass Ai ihn gern hatte...aber….“Tobi“, schrie das Mädchen und unterbrach meine Überlegungen. „Wollen wir dann mal anfangen, wenn du fertig bist doof zu sein?“, ärgerte sie mich und grinste. „Ich bin schon lange bereit, du trödelst doch rum“, lenkte ich zurück zu ihr. „Gar nicht war“, protestierte sie. „Na dann. Du darfst sogar anfangen“. „Plinfa? Hast du Lust?“, fragte sie ihren Pinguin. Dieser nickte selbstsicher und sprang vor meine Freundin. „Schön. Dann wähle ich dich“, murmelte ich und warf den Ball etwas entfernt von Plinfa auf den Boden. Ein gasförmiges Wesen materialisierte sich. „Nebulak“, grinste mein Geist. „Plinfa denkst du, du bekommst das hin?“, flüsterte sie, doch ich konnte es trotzdem hören. Kurz nickte ihr Pokemon und versuchte Ai Mut zu machen. Ich war doch froh, dass sie das blaue Teil hatte. Sie waren zwar zwei Gegensätze, doch so jemanden wie Plinfa brauchte Ai einfach. Die beiden ergänzten sich echt klasse. „Gut Blubbstrahl“, befahl sie. Die blauen Kugeln schossen schnell auf meinen Geist zu, doch ich wollte warten…ich hatte mir schon eine gute Taktik überlegt. Meine Kontrahentin dachte sicher, ich hätte Angst auszuweichen, doch ich plante etwas anderes. Immer näher kamen die Bälle und als sie nur noch Zentimeter entfernt waren, da befahl ich meinem Pokemon, sich unsichtbar zu machen. Erschrocken blickten Ai und ihr Wasserpokemon in der Gegend herum. Ihre Blicke suchten verzweifelt nach meinem Partner, doch sie konnten ihn nicht sehen. „Schon vergessen, dass Nebulak ein Geist ist?“, erinnerte ich die beiden. „Spukball Attacke“, kam nun mein Gegenangriff. Plötzlich wurde das lila Geschöpft hinter Plinfa wieder sichtbar. Vor seinem Mund sammelte sich ein Bündel lilaner und schwarzer Energiestrahlen, die sich zu einem Ball formten. Dann schoss Nebulak diesen nach vorne und landete einen direkten Treffer. Ob sich Ai zu sicher war? „Plinfa geht’s wieder?“, erkundigte sie sich besorgt, doch ihr Pokemon nickte nur lächelnd. Das Kleine hielt schon einiges aus, da war so ein Spukball doch ein nichts. „Whirlpool“, erklärte sie. „Du lernst wohl nicht dazu, oder?“, neckte ich sie. „Dass werden wir schon sehen“, antwortete sie frech. Ich hatte es gern, wenn sie so war. „Plinfa, wo ist es. Hör genau hin. Es ist noch hier irgendwo“, redete sie auf ihren Pinguin ein. Gespannt beobachtete ich, wie sie versuchten, Nebulak zu finden. Es hatte immer noch nicht angegriffen. Es leuchtete weiß, bereits die Wassermengen zu produzieren. In Kampfstellung. „Spielen wir verstecken, oder ist das ein Kampf“, sagte sie. „Ein Kampf, ist doch klar. Oder Nebulak. Zeig denen mal deinen Schlecker“, grinste ich. Dann tauchte mein Lila Wesen hinter Plinfa auf. Seine lange rosa Zunge war ausgestreckt und es schwebte bedrohlich auf Plinfa zu. „Jetzt“, schrie Ai. Auch sie schien auf den richtigen Moment gewartet zu haben. Ein Strudel bildete sich über Plinfas Kopf. Dann stieß es diesen mit voller Wucht von sich weg und traf meinen Geist. „Nachsetzen“, hörte ich sie sagen. „Schnabel“. Das gelbe Teil wuchs um einiges an und leuchtete in einem grellen weiß. Dann ging es mit auf mein Pokemon los, als wollte es ihm ein Messer in den Körper rammen. Immer wieder wichen wir aus, doch dies gelang uns nur knapp, bis die Attacke ihr Ziel traf. Mein Geisterpokemon flog durch einige Bäume, die am Rand standen. Wütend funkelte es die beiden an und dann sah es entschlossen zu mir. „Noch ein Spukball“. „Mit Blubbstrahl kontern“, kam es von der anderen Seite. Ein großer Ball aus dunkler Energie formte sich vor Nebulak. Die schwarzen und lilanen Ströme formten sich zu einer Kugel, die dann mit voller Wucht abgefeuert wurde. Plinfa schoss tausende von Faustgroßen Kugeln auf meine Attacken. Die durchsichtigen Blasen spiegelten sich im Sonnenlicht. Die Attacken zogen an einander vorbei, wie zwei Züge. Beide Attacken trafen ihre Ziele. Und obwohl beide noch weiter kämpfen konnten, merkte man ihnen an, dass sie erschöpft waren. „Nebulak zurück“, sagte ich und es wurde von dem roten Strahl seines Pokeballs eingesaugt. „Ruh dich etwas aus. OK. Du darfst als nächstes“, schrie ich. Eine grün-weiße zierliche Gestalt kam aus der roten Kugel zum Vorschein. „Wow“, staunte mein Gegenüber. „Dein Trasala hat sich ja Weiterentwickelt“. „Was man von deinen Pokemon nicht behaupten kann“, fügte ich hinzu. „Gar nicht war. Meine Pokemon sind sehr wohl entwickelt, aber die anderen sind auch stark“, meinte sie leicht beleidigt. Natürlich wusste ich das, doch es war viel lustiger, sie auf die Palme zu bringen. Und ich meinte es ja gar nicht böse, doch wenn sie sich über mich aufrege, dann wusste ich, dass sie wirklich ihr bestes gab. „Plinfa Plinfa“, quiekte der Wasservogel. „Willst du weiter machen?“, erkundigte sich Ai verwirrt. Zuversichtlich nickte ihr Pinguin. Das kleine hatte schon Mum. „Gut…mach es platt“, stimmte sie zu. „Whirlpool“, schrie sie. Ein wilder blauer Strudel erhob sich über dem blauen Wesen. Das blaue Wasser wurde im Kreis herum geschleudert und gewann sekündlich an Tempo. Dann warf es die Wassermasse auf Kirlia zu. „Konfusion“, befahl ich. Die Flüssigkeit wurde von einem hellen blauen Leuchten umhüllt, was die gleiche Farbe annahm, wie das leuchten in Kirlias Augen. Dann blieb das Wasser stehen und bewegte sich kurz darauf zurück auf Plinfa zu. In der letzen Sekunde sprang es nach links und wich aus. Worauf die Attacke den Baum hinter Plinfa zu Fall brachte. Eine Schweißperle floss Plinfas Stirn hinab. Keuchend blickte es in die bedrohlichen Augen, meines Psycho- Pokemon. „Dann versuchen wir es mit einem direkten Angriff“, meinte Ai. „Schnabel“. Das Pick Werkzeug des Wasservogels fing an weiß zu leuchten, bevor dieser einige Zentimeter wuchs. Schnell rannte es auf mein Pokemon zu. Bevor ich reagieren konnte, traf es mein Pokemon in der Bauchgegend. „Nachsetzen, beeil dich. Blubbstrahl“. Brüllte die Brünette. Auch diese Attacke kam zu schnell und so musste mein Kirlia einen blauen Kugelhagel erleiden. Da kam mir die Idee…“Teleport“, grinste ich. Unter diesem Meer an Attacken, gelang es meinem Pokemon, sich weg zu Teleportieren. Verwirrt blickte Plinfa um sich. „Oh nein, nicht schon wieder“, jammerte Ai hilflos. „Benutz deine Ohren Plinfa. Wir finden es schon“, versuchte sie ihr Pokemon zu stärken, doch eigentlich hätte ihr jemand helfen sollen. Sie hatte diese Eigenschaft, wenn es wirklich hart auf hart kam, zu verzweifeln. Wenn sie lernen würde, diese Eigenschaft wieder zu verlernen. „Zauberblatt“, sagte ich zu meinem Partner. Ein paar Meter von Plinfa entfernt tauchte es auf. Die Blätter tanzten um mein Pokemon herum und leuchteten in den verschiedensten Farben…vor allem in den rot-rosa Tönen. Doch zu meiner großen Überraschung, kam mein Pokemon nicht mehr dazu, die Attacke ab zu schießen, denn ihr Plinfa hatte sich selbstständig gemacht und sein Gehör benutzt. So hatte es gewusst, wo Kirlia war und nun kam es schon angeflogen, aber im Übertragenen Sinne meine ich. Es konnte ja nicht fliegen. Es schoss durch die Luft, während es sich drehte. Erneut blinkte sein Schnabel hell. Mein Pokemon fiel zu Boden und musste dort verzweifelt versuchen, den vielen weiteren Schnabel Attacken von Plinfa zu entkommen. Der Ergeiz schien den Pinguin gepackt zu haben. Wie von einem wilden Bibor gestochen ging es total ab. Ich musste gestehen, dass ich nicht mit so was gerechnet hatte. Aber gerade das, war das tolle an Pokemon Kämpfen. Anders wäre es ja langweilig. Ich ging noch mal alle meine Möglichkeiten durch, doch es lief alles aufs gleiche hinaus…die Zeit war zu knapp…um eine Attacke ausführen zu können, müsste Kirlia kurz stehen bleiben, doch dann würde Plinfa es schon treffen….Was konnte ich tun??? Tausende von Gedanken flogen durch meinen Kopf. Jede schien noch weniger Sinn zu ergeben…es war zum Haare raufen. Doch da hatte ich sie plötzlich, die Idee… und ich konnte mir einfach kein Grinsen verkneifen. „Nach links ausweichen“, schrie ich. Ai schien nicht zu kapieren war meine Absicht war…Kirlia schon. Elegant sprang es nach links. Sanft landete es auf dem Boden. Es schien in der Luft zu schweben. „Bleib genau da stehen“, sagte ich. Erneut griff das Wasserpokemon an. Immer näher kam der Schnabel. In der letzten Sekunde befahl ich nach rechts auszuweichen. Durch die Geschwindigkeit konnte das Pokemon nicht mit nach rechts und stieß weiter nach vorne…doch genau vor ihm stand nun ein Baum. Der spitze Schnabel bohrte sich tief in das morse Holz des Baumes. Verzweifelt strampelte es und versuchte los zu kommen, doch vergebens. „Super gemacht. Und jetzt Zauberblatt“. Erneut erschienen die bunten Blätter und flogen auf das blaue Teil zu. Dieses Mal traf die Attacke ihr ziel…und es stand 1:0 für uns, denn Plinfa war KO. „Oh nein Plinfa“, schrie Ai und rannte zum Baum. Sie zog so lange, bis der Pinguin befreit war. Traurig sah dieser seine Trainerin an. „Es ist nicht deine Schuld. Du warst einfach genial. Mach mal eine Pause. Danke Plinfa“, sagte sie sanft und setzte ihren Pinguin neben ihr ab. Ich sah ihr an, dass sie überlegte, wenn sie jetzt schicken sollte, doch eins ihrer Pokemon nahm ihr die Entscheidung ab und kam von selbst aus dem Ball. „Taubsi“, piepste es. Nervös flatterte der Vogel auf der Stelle herum. „Sandwirbel“, kam es von Ai. Schnell flatterte der Kleinvogel wie von Ameisen gestochen herum. Als hätte man ihm einen Motor eingebaut. Der doofe Sand blockierte die Sicht von Kirlia. „Flügelschlag“, sagte sie schnell. Gesagt getan kam der Piepmatz auf mein Psycho- Pokemon zu geflogen und schlug mit seinen Flügelchen wie wild auf meinen Partner ein, bis dieser KO zu Boden ging. Glücklich jubelte Ai und sprang lachend herum. Dann drückte sie ihr Taubsi ganz fest an sich. Sie war total stolz. Beide strahlten wie Honigkuchen Pferde. Es war schwer zu sagen, wer das größere Pferd von beiden war. Mir fiel auf, was für Schrott ich da eigentlich dachte und musste irgendwie lächeln. „Na schön…aber Panflam packst du nicht“, gestand ich ihr ein. Mein kleiner Feueraffe sprang von meiner Seite ins Feld. „Flammenwurf“, erklärte ich ihm. Ein Meer von roten Flammen kam aus dem Maul des Affen geschossen. Die Flammen tanzten wie wild nach vorne. Flackernd kam die Glut Taubsi immer näher. Diese schien allerdings auch eine Idee zu haben. „Sandwirbel“, lächelte sie. Ich war gespannt, was sie vorhatte. Die feinen Staubkörner stießen mit dem Feuer zusammen…und dann lösten sie sich in einander auf. Sprich beide Attacken verschmolzen zu einem Wunderschönen weißen Glitzerregen. „Du hast den Wettbewerb wirklich zu Recht gewonnen“, kam es plötzlich aus mir. „Danke, dass ist lieb von dir Tobi…“, sagte sie und sah mich komisch an…ich konnte ihren Blick nicht deuten…er verwirrte mich nur kurz. …dann befahl ich die nächste Attacke. „Flammenrad“, sagte ich nun. Das heiße lodernde Feuer umschloss mein Äffchen. Als das Feuer zu flackern und knistern begann, konnte ich die Wärme selbst auf meiner Haut spüren. Dann schoss es nach vorne und sprang hoch um Taubsi zu erreichen. Doch dieses setze nach Ais Befehl Flügelschlag ein und benutze Panflam wie eine Art Baseball. Als es nach unten fiel kam Taubsi schnell mit Ruckzuckhieb hinter her und gab noch mal seinen Senf dazu. Als Panflam dann schließlich auf dem Boden aufschlug, war es besiegt. Ungläubig blickte ich zu Panflam, doch erst Ais Blick, hätte man sehen müssen. „Haben wir es echt KO gemacht?“, fragte sie immer wieder. Sie führte schon 1:2. Das konnte ich doch nicht machen. Hoffentlich hatte sich Nebulak wieder erholt und war fit zum Kampf. „Gut so Taubsi. Wir schaffen das“, machte sie sich und ihrem Pokemon Mut. Dann rief ich mein Nebulak. „Ich zähle auf dich Nebulak“, sagte ich zu meinem Geist. Es fiel ihm schwer sich unsichtbar zu machen. Immer wieder flackerte es so, wie bei einem ausgehenden Feuer. „Mist“, murmelte ich. „Flügelschlag“, grinste Ai. Ihr Vogel kam auf Nebulak zu. Immer wieder wich mein Partner aus, doch langsam wurde das immer schwerer, bis Taubsi traf. Zuckend schwebte mein Pokemon ein paar Millimeter über dem Boden. Das konnte ich doch nicht machen. Wenn das so weiter ging, dann würde ich verlieren. Dann kam das Teil schon wieder. „KONFUSTRAHL“; brüllte ich verzweifelt und …tatsächlich klappte es, denn der Vogel griff nun einen Stein an. Das war meine Chance. „Schlecker“, rief ich schnell. Die lange rosa Zunge meiner gasförmigen Lebensform kam Taubsi bedrohlich näher. Dann fuhr es ihm damit über den ganzen Kopf. Ein Schauder durchströmte den Singvogel und es flog KO um. Das war mal eine Wendung. Ich wollte meiner Freundin nicht zeigen, wie glücklich ich gerade war, also tat ich so desinteressiert wie möglich, doch es fiel mir richtig schwer. „Danke Taubsi. Du warst klasse. Mach dir keinen Kopf“, meinte meine Gegnerin. Obwohl es nun 2:2 stand, führte Ai, da Nebulak schon ziemlich erschöpft war. „Gut. Dann kommst jetzt du. Gib alles Roselia“, sagte das Mädchen. Dann leuchteten die Augen meines lila Wesens plötzlich bedrohlich rot. Eine dunkle Materie umschloss die zwei Kontrahenten. Beide zuckten wie verrückt, als plötzlich eine Art riesiger Nagel aus dem nichts auftauchte. Ich wusste nicht was das sein sollte. Ich hatte nichts befohlen und mein Gegenüber auch nicht. Verwirrt tauschten wir unsere Blicke aus, doch keiner konnte sich das erklären. Die dunkle Masse verschwand langsam wieder, doch die beiden waren nur am Zucken. „Ich glaube, das war Fluch“, murmelte ich…das hieß, ich musste schnell sein, Roselia den Rest geben und dann ganz schnell Nebulak auswechseln. „Spukball“, rief ich. Ein großer Ball aus dunkler Energie formte sich vor Nebulak. Die schwarzen und lilanen Ströme formten sich zu einer Kugel, die dann mit voller Wucht abgefeuert wurde. In dem Moment, als die Attacke die Rose traf, fiel Nebulak zu Boden…und Roselia folgte ihm. Beide waren an den Folgen von Fluch besiegt worden. Eine dumme Attacke…ich setzte sie ungern ein…und wollte sie so schnell wie möglich auch wieder verlernen. „Jetzt haben wir beide nur noch 1 Pokemon“, meinte Ai. Ich merkte, dass sie etwas nervös klang. „Dann gib mal dein bestes“, ermutigte ich sie. Ich warf nun meinen letzen Ball und etwas Kleines, Braunes und Weiches kam daraus zum Vorschein. Lächelnd blickte mein Wollknäuel in die Runde. „Oh wie süß.“, schwärmte die Blauäugige. „Ein Evoli, wie niedlich“. „Zeig mal deins“, forderte ich. Kurz nickte sie, dann kam ihr Pokeball. Etwas Großes, Langes und Blaues formte sich, bis ein Garados vor mir stand. Ich hatte keine Angst und mein Evoli auch nicht. Auch wenn es vielleicht süß aussah, war es eine reine Kämpfernatur. Doch plötzlich wurde aus der friedlichen Situation….keine so friedliche mehr, als ihr Garados durchdrehte. Dann drehte es sich zu Ai um und ein blauer Strahl kam aus seinem Maul, direkt auf Ai zu geflogen, die sich nicht mehr vom Fleck bewegen konnte.


    Also die Überschrift passt Null zu diesem Teil..überhaupt 0 Prozent und zwar, weil ich eigentlich alles in eins schreiben wollte, doch das da hat schon 4 seiten in wort und wenn ich alles zu einem gemacht hätte, hätte das doch kein Menschen auf einmal lesen können. Die Überschrift passt zum zweiten Teil, dieses Kapis, also nicht wundern.

    [align=center][font='Georgia, serif'][size=12]Never doubt that I love you, cause I'm with you till the end of the line RaichuPorenta Caesurio

  • Wann du deine Kapitel postest... da kann ich immer wieder nur schmunzeln ^^


    Okay, mit der Überschrift, das hat sich am Ende dann ja geklärt, ich war schon leicht verwirrt, aber nun gut. Ich rede viel, wenn der Tag lang ist, bevor ich zum Kapitel komme xD
    Gewohnte Länge, wie eigentlich immer, sehr schön. Kurze Kapitel haben kein Feuer, keine wirkliche Handlung und nicht gleichzeitig Gedanken und Gefühle, so wie deine. Ich kann es einfach nur erneut sagen, wie schön ich deine Schreibweise finde. Amüsante, anstachelnde Dialoge, um das Ganze aufzulockern, trotzdem gehst du auf den Erzählenden ein. Du hast abwechslungsreiche Verben, sowie Adjektive verwendet, nur einige klitzekleine Wiederholungen, die kaum gestört haben. Rechtschreib- und Tippfehler waren zwar vorhanden, doch meiner Meinung nach hast du dich in dem Punkt verbessert. Kommata alle richtig gesetzt und falls nicht, ist das auch keine Tragödie, ich habe es jedenfalls nicht gemerkt. Der Kampf war sehr detailliert und interessant geschrieben, ebenso gefühlvoll und emotionsgeladen. Tobias hat sich ja so einiges gedacht währenddessen. Vielleicht unterliegt er ja deswegen ein klein wenig ^^ Ich hätte nicht gedacht, dass Ai so stark ist, du hast mich wieder einmal überrascht. Nicht schlecht. An manchen Stellen hättest du stärkere Wörter verwenden können, um die Spannung zu erhöhen und bei den Angriffen hast du dich bei den Beschreibungen etwas wiederholt ausgedrückt, Beispiel Spukball. Okay, sie verändert sich halt nicht, trotzdem wäre eine andere Wortwahl ab und zu besser gewesen.
    Hier hast du wirklich viele Fragen aufgeworfen, was mich noch sehnlicher auf die Fortsetzung warten lässt. Es ist ja schließlich noch nicht geklärt, was Drew da über Ai gesagt hat, dann wären da noch Maike's Gefühle (ich hatte sie beinahe vergessen xD ) und ihre Entscheidung, Ash und Ai scheint sich in der Hinsicht auch nicht mehr ganz so sicher zu sein. In diesem Kapitel hat sie ja von der Mimik her ziemlich mehrdeutig ausgesehen, wenn ich Tobias' Einschätzung Glauben schenke. Lässt ihn ja auch nicht kalt ^^ Die (bis jetzt?) freundschaftliche Beziehung der beiden hast du perfekt dargestellt, neckisch, den anderen übertrumpfen wollend und keinesfalls zart besaitet. Beste Freunde halt. Ob es dabei bleibt... man weiß nicht ^-^
    Ich bin ja mal gespannt, wie Ai dem Angriff ihres Pokemon entgeht. Unberechenbar, diese Teile. Hehe, ich sehe eine kleine Chance für Tobias, sich seiner Gefühle klar zu werden, bei Ai ebenso. Mal sehen, was draus wird....


    Alles in allem mal wieder sehr schön, ich kann nicht klagen.


    LG

  • Ich hatte das Kapitel ja schon gestern gelesen, aber um die Uhrzeit hatte ich einfach keine Lust mehr ein Kommentar zu verfassen. Egal. Das hole ich jetzt nach:
    Die Idee mit dem Kampf war mir ja nicht unbekannt. Ich wusste ja schon davon^^. Jedenfalls, fand ich es gut beschrieben, wie du die Pokémon hast kämpfen lassen. Das konnte man sich richtig vorstellen. Bis ins kleinste Dtail. Auch die Gedankengänge des Trainers hast du nicht vergessen mit einzufügen. Auch die Pokémon wie sich während des Kampfes gefühlt haben, hast du mit eingebaut. Ein toller Kampf. Das am Ende hat mich ja gar nicht überrascht. So ein Pokemon zu kontrolieren braucht schon hartes trainig. Das klappt nunmal nicht auf anhieb. Wie es dann so weitergeht, kann ich nur vermuten. Aber ich glaub ich weiß was du vorhast. Werde ich mal nicht posten, da ich den anderen nicht die Spannung nehmen will. Obwohl, ich könnte es in einem Spoiler posten. Na ja, gutes Kapitel. Weiter so.


  • Tut Mir echt Leid, dass es so lange gedauert hat, doch ich habe eigentlich PC verbot und musste das Kapi heimlich schreiben...hoffe es gefällt euch. Es geht nun mit der Sicht von Ai weiter, da ich nicht verraten wollte, was Tobi denktXD. Soll ja spannend bleiben. Also viel Spaß.


    (Ai)


    Mein Herz raste wie wild und alles um mich herum nahm ich gar nicht mehr ganz war. Wie erstarrt stand ich da und die Attacke kam immer näher auf mich zu. Jeder normale Mensch wäre weg gelaufen, doch ich konnte nicht. Ich war wie aus Eis. Kein Muskel meines Körpers gehorchte mir und ich spürte schon förmlich, wie die Attacke mich traf. Bald hätte sie mich erreicht und dann war alles aus. Mein eigenes Pokemon…ich war ja so eine schlechte Trainerin. Ob es wohl wehtat, zu sterben? Immer lauter wurde mein Herzschlag und so hörte ich nun auch nichts mehr, alles erschien mir wie in einem grauen Schleier. Ganz leise nahm ich war, wie jemand oder etwas nach mir rief. Die Stimme schien Kilometer weit weg und hatte so einen komischen nachklingenden Klang. Es klang eher wie ein Rauschen oder etwas Vergleichbares. Ich hatte gehört, dass man, kurz bevor man starb, noch einmal sein ganzes Leben durchlebte. Nun ja, bei mir war das etwas anders. Ich dachte nur an eine Person. Stelle mir ganz genau die Umrisse seines Gesichts vor. Stellte mir vor, er stände neben mir und hielt meine Hand, würde mich beruhigen und mir sagen, dass alles gut werden würde. Der Gedanke an seine Augen verlangsamte meinen Herzschlag. Er beruhigte mich und gab mir Kraft, dass war schon so, seit wir uns kannten. Ich fragte mich nur, wieso ich ausgerechnet, so kurz vor meinem Ende, an Tobi dachte? Das war der Beweis, dafür, dass zwischen uns ein starkes Band bestand, dass alles überwinden konnte. Ich schloss meine Augen und versuchte regelmäßig ein und aus zu atmen. „Tobi“, hauchte ich ganz leise. Dann spürte ich, wie jemand mich sanft berührte. Ganz vorsichtig wurde ich beiseite geschoben, doch ich war gerade so starr, dass ich trotzdem zu Boden fiel. Als ich aufsah hatte ich das Gefühl, als wäre mein Herz für einen Moment stehen geblieben. „NEIN. GEH WEG“, kreischte ich panisch. Wieso? Wieso tat er das immer und immer wieder? Wieso war ich es ihm wert, dass er sich immer und immer wieder für mich in Gefahr brachte oder sich wehtat? Ich war ein kleines nichts und trotzdem beschützte er mich jedes Mahl aufs Neue und brachte sich dabei in Gefahr. Ich verstand es einfach nicht. Ich war nichts Besonderes. Ich war dumm, hässlich und schwach. Hatte ich dumm und hässlich schon erwähnt? Ich hasste es, wenn ich sah, wie Tobi für mich litt. Ich litt nämlich mit ihm mit. Es schmerzte mir in der Seele und erstach mich fast. Auf meinen Panischen Blick hin, sah er mich allerdings nur lächelnd an. Die Tränen stiegen in mir hoch. Wild schüttelte ich den Kopf und, ich wusste nicht wie, doch auf einmal spürte ich meine Beine wieder, sprang auf und stellte mich neben den Braunhaarigen. Jetzt war es eh zu spät, denn selbst wenn er mich geschupst hätte, hätte mich die Attacke getroffen. „Ai“, flüsterte er mir zu. „Idiot“, weinte ich und nahm ihn in den Arm. Sein Körper fühlte sich so warm an und irgendwie fühlte ich mich wohl und geborgen. Erneut schlug mein Herz wie wild, doch ich glaube, es lag nicht daran, dass wir womöglich gleich drauf gehen würden, ….nein, dass hatte einen anderen Grund. So, als wäre nie etwas geschehen, schloss ich meine Augen und legte meinen Kopf auf seine Schulter. Ich konnte sein Herz hören, welches im gleichen Rithmus schlug, wie das meine. „Hab keine Angst, alles wird gut“, versprach er mir. „Du bist ja bei mir, also habe ich keine Angst“, antwortete ich ihm leise. „Ich halte meine Versprechen“, sagte er. „SCHUTZSCHILD“, brüllte er und erst jetzt bemerkte ich, dass vor uns ein kleines Wuscheliges Etwas stand, was ich vorher total ignoriert hatte. Ein grünlicher, dennoch durchsichtiger Mantel, umhüllte uns und die Attacke prallte ab und traf nun einen Baum. „Gut gemacht“, lobte er das Pokemon. „Ist das deins?“, erkundigte ich mich und er nickte. „Spukball“, befahl er. Kurz nickte das Evoli, bevor sich vor dem Mund des Kleinen schwarze Energieströme bildeten. Lila-schwarze Streifen bildeten sich und formten sich zu einer kleinen Kugel. Wie wild hetzten die Steifen in der Kugel hin und her. Dann schoss der Wuschelball die Kugel von sich ab und zielte auf mein Garados. Wütend schrie dieses auf und fing an, weiter blaue Flammenstöße auf Tobis Pokemon ab zu feuern. „Hör damit auf“, brüllte ich, doch Garados ließ dass Kalt. Im Gegenteil, es schien sogar noch wütender zu werden. Plötzlich flog ein bräunliches Etwas durch die Luft und landete auf einem Baum. „Evoli!“, schrie Tobias und schob mich hinter sich. Erneut nahm er eine schützende Position an. Gebannt starrte ich ihn an. Ich musste ihn fragen, denn es lies mir keine Ruhe. Tatsächlich schaffte es meine Stimme die Oberhand zu gewinnen. „Wieso?“, flüsterte ich. „Was wieso?“, fragte er nach. „Wieso tust du das? Wieso beschützt du mich?“, wollte ich wissen. Für einen kurzen Augenblick sagte er nichts, bevor er sich mit seinem Gesicht zu mir um wandte: „Du bist meine beste Freundin und du bist mir unglaublich wichtig“, meinte er. Ganz leicht sank mein Kopf nach unten und mein Blick viel zu Boden. Ich hätte so gerne geantwortet, doch ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Ein helles leuchten durchbrach meine Überlegungen. Plötzlich sprang etwas über unsere Köpfe und landete anmutig vor uns im Gras. Eine grüne Gestalt stellte sich zwischen uns und mein Pokemon. Die Augen von Tobias leuchteten und dann erkannte ich, was passiert war. Sein Evoli hatte sich zu Folipurba weiter entwickelt. Sein Pokemon gab ihm ein Zeichen und Tobi schien genau zu wissen, was es vorhatte. Beide waren total synchron miteinander. „Solarstrahl“, rief er. Ein grünes Bündel Energie schoss aus dem Maul der Katze und flog auf Garados zu. „Jetzt ist es geschwächt. Ruf es zurück!“, brüllte Tobi mich an. Ich fackelte nicht lange und richtete den Ball auf meine Seeschlange. Der rote Lichtstrahl saugte das Pokemon in die Kugel. Ich stand noch einen Augenblick erstarrt da, bevor ich mit zittriger Hand den Ball bzw. meinen Arm nach unten bewegte. „Ohne dich ….ich weiß nicht was ich gemacht hätte…ich…Danke Tobi“, murmelte ich. „Schon OK“, lächelte er wieder. „So ein Loser wie du, ist nun einmal zu dumm um ein Pokemon richtig zu trainieren. Das war doch absehbar“, fügte er schnell hinzu. „Du kannst es einfach nicht lassen. …Doofi“, meinte ich. „Ist bei dir auch alles in Ordnung?“, erkundigte er sich dann. Mein ganzer Körper war noch am zittern und ich brachte kein ja heraus, also nickte ich stumm. „Danke Folipurba“, sprach er zu seinem Pokemon und streichelte die grüne Katze über den Kopf. Während sich mein Puls langsam wieder beruhigte, beobachtete ich meinen Kumpel. Er rief nun sein Pflanzenpokemon zurück und sah dann in meine Richtung. Ganz lange sahen wir uns an. Ich blickte tief in seine Augen und er sah in die meinen. „Sollen wir vielleicht ins Pokemoncenter gehen? Die Sonne geht schon unter?“, meinte er dann. „Was? Die Sonne geht schon unter?“, wiederholte ich. „Nein, wir gehen nicht. Komm mit du Schlumpf“, brüllte ich und rannte voraus. „Warte doch mal“, hörte ich ihn rufen. Das Gras kitzelte meine Haut, doch das war mir egal. Ich liebte Sonnenuntergänge, vor allem, wenn ich unter der großen alten Eiche saß. Die Bäume um mich herum erschienen alle total verschwommen. Langsam wurde es kühler, doch in der Sonne würde sich das wieder legen. Der Wind pfiff durch die Bäume und einige rot-gelbe Blätter flogen durch die Luft und schlugen wie wild Saltos. Immer wieder drehte ich mich zu Tobi um, der mir dicht auf den Versen war. Schließlich kamen wir an unserem Ziel an. Der Wald öffnete sich etwas und vor uns erhob sich die gewaltige Eiche. Meine Oma Eiche. Ein paar Meter von dem Baum entfernt war die Klippe. Sofort rannte ich auf die großen Wurzeln zu. „Wow. Was für ein Baum“, staunte Tobi. „Komm du Schnecke“, kicherte ich. Wie ein kleines Kind sprang ich von Wurzel zu Wurzel. „Manchmal hat man echt das Gefühl, du bist erst 3 Jahre alt“, schüttelte Tobi den Kopf. „Mir doch egal“, gab ich als Antwort. Als ich bei meiner Lieblingswurzel ankam blieb ich stehen und setzte mich. Diese war so groß, dass sogar drei ausgewachsene Menschen darauf hätten sitzen können. „Komm setzt dich zu mir…vorausgesetzt, du schaffst es hoch zu kommen“, stachelte ich. Diese Wurzel lag nämlich etwas höher und darum musste man auch etwas klettern um sie zu erreichen, doch das war es wirklich wert. Von hier aus hatte man einen tollen Ausblick. „Bin doch schon da“, ertönte es neben mir. Auch Tobi setzte sich nun auf die braune Wurzel. Das Holz war zwar nicht weich, doch hart auch nicht. Es war angenehm darauf zu sitzen. Ich spürte, wie mich die Sonnenstrahlen auf der Haut kitzelten. „Tolle Aussicht“, meinte Tobi und blickte noch vorne. Unter der Klippe ging der Wald weiter und tausende von Bäumen standen dort. Vor uns war ein Meer aus rot und gelb. In mitten dieses Meeres, befand sich eine Schlangenlinie, welche der schöne blaue Fluss war. Selbst aus dieser Entfernung konnte man sehen, wie das Wasser glitzerte. Der Himmel war getaucht in ein helles rot, welches sich mit lila und orange vermischte. Die Sonne war eine große rote leuchtende Halbscheibe. Um sie herum schien der Himmel auch noch rot, doch je weiter weg man sah, desto mehr nahm dieser an Farbe ab. Der Horizont war lila-rötlich und der Restliche Himmel schien in einen Orangen Farbtopf gefallen zu sein. „Der Tag war echt toll. Ich bin froh, dass wir mal wieder was zusammen gemacht haben“, sagte ich, doch sah nicht in seine Richtung. „Interessant was du unter toll verstehst“, schmunzelte er. Für einen Augenblick war es ruhig. Ich schloss meine Augen und konzentrierte mich auf die Wärme, welche sich auf meiner Haut ausbreitete. Auch Tobi schien die Abendsonne zu genießen. „Sag mal, mit welchem Pokemon würdest du dich am ehesten Vergleichen?“, fragte ich plötzlich. Keine Ahnung wie ich darauf gekommen war. Ich wollte nicht immer über ernste Themen reden. Einfach mal wieder Kind sein. „Hmm. Schwierig. Lass mal überlegen“, murmelte er. „Ich finde du bist ein Guardevoir“, sagte ich dann. „Wieso den ein Guardevoir?“, fragte er nach. „Du bist lieb, treu und nett. Ich kann immer auf dich zählen und du bist auch immer für mich da. Ein wahrer Freund eben. Im Gegensatz zu mir. Ich bin ein Dummisel. Wie der Name schon sagt. Dumm halt“, flüsterte ich ruhig. „Quatsch. Du bist doch kein Dummisel. Ich finde du bist eher ein Safcon“, kommentierte er. Ich drehte mich in seine Richtung. „Wie kommst du auf ein Safcon?“. „Du entwickelst dich immer weiter. Bist ein wissbegieriger Mensch und klug und hübsch auch. Nur kannst du das im Moment noch nicht erkennen. Doch wenn du es erkannt hast, dann wirst du zu einem anmutigen Smettbo“. „Ich bin kein Smettbo. Du solltest dir eine Brille kaufen Tobi“, sagte ich zu ihm. „Ich bin mir sicher, Drew sieht das genau so wie ich“, beharrte er. „Weißt du was….ich habe heute noch keine einziges Mal an Drew gedacht…bis gerade eben, wo du seinen Namen genannt hast. „Echt nicht?“. „Nein“, sagte ich und musste lächeln, da mir wieder einfiel, was Tobi heute Vormittag zu mir gesagt hatte. „Meinst du wirklich er könnte mich mögen?“, wollte ich von Tobi wissen. „Wieso fragst du mich das? Sag es ihm doch endlich. Ich würde nicht zu lange warten Ai. Wenn man jemanden mag, dann wartet man zwar, doch wenn man das Gefühl bekommt, der andere fühlt nicht dasselbe, dann wird man ihn ziehen lassen, weil man ihn nun einmal liebt und nur das Beste des anderen will“, meinte dieser und wurde plötzlich leiser. Verwirrt sah ich ihn an. Ich öffnete den Mund um etwas zu sagen, doch dann schloss ich ihn wieder. „Ich wollte dir keine Angst machen. Ich meine, Drew mag dich bestimmt“, versuchte er mich zu beruhigen. Doch das mit Drew hatte mich in diesem Moment gar nicht beschäftigt. „Ich meine, wieso sonst sollte er mich zuerst fragen, ob ich weiß, ob du ihn magst und um dem noch eins drauf zu setzen, bei der Frage rot werden…ich meine, dass sagt doch alles, oder?“, versuchte er mich auf zu muntern. „Du Tobi…sag mal…gibt es eigentlich schon jemanden, den du magst?“, wollte ich nun von ihm wissen. „Wie kommst du den plötzlich da drauf?“, meinte er. Irgendwie schien etwas Nervöses in seiner Stimme mit zu klingen. „Einfach so“. „Nun ja…also…jap…da gibt es schon jemanden…aber…das ist nicht so wichtig“, murmelte er. „Kenne ich sie?“, wollte ich wissen und meine Augen wurden größer. „Ich freue mich für dich. Schön, dass du auch jemanden gefunden hast“, lächelte ich. „Ich weiß doch gar nicht, ob sie mich auch mag und ich glaube, dass tut sie nicht…“, antwortete er. „Sag schon, wer ist es und kenne ich sie…ist es vielleicht Maike?“, wollte ich wissen und grinste. „Vergiss es, dass sag ich nicht. Ich sage nur, du kennst sie“, antwortete er. „Ach komm schon. Ich will es wissen. Seid doch nicht so Tobi“, drängte ich, doch er schüttelte den Kopf und blieb stur. „Gemein. Aber du stellst sie mir irgendwann mal vor?“, bestand ich. „Jap…irgendwann….“, wiederholte er. „Sag mal…ist das etwa….ist das etwa das was ich denke, dass es ist?“, murmelte er und zeigte auf meinen Hals. „Jap…das ist der Hühnergott, denn du mir damals geschenkt hast. Ich trage ihn immer bei mir. Er gibt mir Kraft. Ohne ihn hätte ich mich nicht getraut am Wettbewerb teil zu nehmen“, gestand ich. „Ich habe meinen auch noch…aber ich hätte nicht gedacht, dass du deinen noch trägst. Du hast es wirklich verdient das Band zu gewinnen…das sieht Drew auch so. ….sag mal…zwischen dir und Ketchup….da läuft doch nichts….oder?“, erkundigte er sich. „Nun…ich ….ich glaube nein….zumindest hasst er mich eh…“, murmelte ich…“und nenne ihn nicht Ketchup….klar“, wurde ich lauter. „Ich nenne ihn so lange Ketchup wie ich will. Außerdem dachte ich du magst Drew. Ketchup passt nicht zu Eiern, Salat schon besser“. „HEY. Nenne Drew ja nicht Salat“, brüllte ich. „Ist doch gut. Ich hab doch nur Spaß gemacht“, lächelte er. „Ich bin froh, dass du da bist Tobi“, sagte ich plötzlich. „Ich kann dir alles erzählen. Ich vertraue niemandem so sehr wie dir…wirklich niemanden. Du kennst mich wie kein zweiter.“. „Ich dir auch. Sag mal Ai. Hast du nicht Lust heute Nacht schwimmen zu gehen. Heute ist Vollmond und dann ist es noch lustiger…ich würde mich freuen“, fragte er. „Aber ich kann doch nicht so gut….“, fing ich an. „Ich passe auf, dass dir nichts passiert. Du hast mein Wort. ….“, schwor er. Schwimmen bei Nacht….das weckte alte Erinnerungen in mir…schöne Erinnerungen. „Jap. Um eins dann“, stimmte ich zu. „Das klingt toll. Wird bestimmt lustig…“, freute er sich und ich freute mich auch. „Lass uns zurückgehen. Unsere Pokemon müssen sich ausruhen“, meinte er und ich nickte. Ich zeigte es zwar nicht, aber ich konnte es kaum erwarten, bis es ein Uhr war. „Wer als letzter im Pokemoncenter ist, ist eine verfaulte Tomate“, schrie Tobi und lief los. „Gemein du hattest einen Frühstart“. „Ja und. Pech gehabt Ai“. Der Wind peitschte gegen mein Gesicht und lachend versuchte ich den Jungen vor mir ein zu holen. Ich wusste ja nicht, was die anderen gemacht hatten, doch mein Tag war einfach nur perfekt.



    Danke für dein Kommentar. Es wurde leider gelöscht, da es als Spam gezählt wurde.

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    Einmal editiert, zuletzt von Bonni ()

  • So, dann bin ich der erste, der ein Kommentar hinterlässt:
    Der Zweiter geht also weiter. Und ja, Tobi ist es also der Ai gerettet hat. Aber nur aus freundschaftlicher Geste. Garados wurde geschwächt und zurück gerufen. Na ja. Die Zwei scheinensich wirklich gut zu verstehen. Man merkt, das es wirkllich mehr als gute Freunde sind. Sie haben schon einiges hinter sich. Und gehen durch dick und dünn. Es war ja auch nichts anderes zu erwarten. Mir gefällt es wie die beiden miteiander auskommen. Das nenne ich Freundschaft. Aber ob sich das hält? Das wird sich zeigen.


    LG Kristal

  • So dan kommt mein erster kommi zu deiser FS.
    Das kapitel fand ich mal wieder toll,und das Tobi Ai rettet war mir ja klar aber wie er es gemacht hat damit hab ich nicht gerechnet das sein kleine evoli Schutzschild drauf hat und dan entwickelt es sich noch zu Folipurba.Beeindruckend.Gefühle und Umgebung hasst du mal wieder super beschrieben,ich konnte mir alles total gut vorstellen als sie auf der riesen Wurzel den Sonnenuntergang und das Meer betrachtet haben hab ich nur kurz mal meie Augen geschlossen und ich war auch dort.Wie gesagt mal wieder ein Super kapitel und ich freue mich schon Wahnsinig auf das nächste und darauf wer das rennen gewinnt ;)


    LG----------------------->Maike

  • Nach langem endlich mal wieder ein Kapi. Ich muss sagen es hat mir diesmal sehr gut gefallen. Die Umgebung hast du wie immer toll beschrieben und auch den ganzen Rest. Ich finde du wirst immer besser und deine Rechtschreibfehler sind auch verschwunden. Jedenfalls glaube ich das habe nämlich keine entdeckt. Besonders süß fand ich, dass Tobi sein Leben für Ai riskiert hat. Man merkt sofort, dass er ihr sehr wichtig ist und umgekehrt ist es ja genauso. Ich bin auch gespannt, welches Mädchen für Tobi wichtig ist aber eigentlich habe ich schon so eine kleine Vorahnung. Ich freue mich auch schon auf deine nächsten Kapitel. Bin mal gespannt was Ash und Maike so treiben und natürlich wenn Ai und Tobi nachts Schwimmen gehen. Das wird bestimmt spannend aber jetzt heißt es erstmal abwarten.


    Lg. Papinella96XxX

  • Ich bitte höflichst um Verzeihung, dass ich nicht früher einen Kommi geschrieben habe <3 Tja, wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Jetzt bin ich halt Letzte :__:


    Hach, wo soll ich denn da anfangen? An sich wieder ein sehr schönes Kapitel, muss ich dir lassen. Die lange Wartezeit ist es echt wert, immer, wenn ich ein Kapitel von dir lese, tauche ich in eine völlig andere Welt ein. Ich habe das Gefühl, die Person zu sein, aus dessen Sicht du schreibst und das ist es, was deine Stories so lesenswert macht. Nun aber zum Kapitel.
    Ich hatte das Gefühl, dass du dir dieses Mal besonders viel Mühe bei Beschreibungen der Umgebung und Gedankenwelt gegeben hast. Kann auch sein, dass ich mich irre, jedenfalls hatte ich den Eindruck und es hat mir sehr gut gefallen. Die Sekunden, in denen Ai dem Angriff hilflos ausgeliefert war, haben vor Spannung und Gefühl nur so getrotzt. Ich konnte es einerseits nicht abwarten, wann es von der Handlung her endlich weiterging, andererseits haben mich deine Gefühls- und Gedankenbeschreibungen in ihren Bann gezogen, ich war hin- und hergerissen, das hast du gut gemacht. Ich liebe es, auf die Folter gespannt zu werden.
    Dann ihre Rettung und ach, was entdecke ich da? Hegt Ai etwa andere Gefühle als Freundschaft für ihn? Sie hat immerhin nicht einmal an dem Tag an Drew gedacht, welch ein Wunder, nachdem sie ja so verliebt in ihn war. Für mich eindeutig ein Hint, muss ich sagen ;3 Die Gestiken ihrerseits waren so emotional beschrieben, jede noch so kleine Handlung hatte eine bestimmte Bedeutung und war in deinem Kapitel etwas Besonderes. Erstaunlich, wie du das hinbekommst, es wirkte alles so echt und real, eine gigantische Momentaufnahme. Der Kampf sowie später der Baum samt Umgebung waren echt super dargestellt, obwohl du mir beim Sonnenuntergang ein wenig zu oft das Wort "war" verwendet und zu einfache, unverknüpfte Sätze gebaut hast, das kannst du doch besser ^^ Ansonsten konnte ich es mir richtig gut vorstellen. Deine Formulierungen lassen sich flüssig lesen und deine Schreibweise (viele Adjektive und abwechslungsreiche Verben) lassen alles zu einem riesigen Erlebnis werden, man fühlt sich, als wäre man live dabei.
    Gegen Ende waren die Dialoge wegen den ganzen Punkten und Gänsefüßchen etwas verwirrend, doch trotzdem noch zu verstehen. Interessant, was Tobias da alles wissen will, sehr verdächtig... Wenn sich meine Vermutung bewahrheitet, dürfte Ai diese Person mehr als gut kennen *hüstel* xD
    Du hattest einige Rechtschreibfehler sowie Tippfehler drin, aber du hast mir ja schon gesagt, dass das an deinem Programm liegt. Außerdem hatte ich das Gefühl, es waren dieses Mal weniger als sonst. Kommafehler hab ich so nicht gefunden und habe auch keine Lust, diese explizit zu suchen. Das hat dein Kapitel nicht nötig, dazu ist dein Niveau zu hoch, als dass ich nach solch minimalen Fehlern suche.
    Also, wie immer ein gelungenes Kapitel und ich hoffe, es geht bald weiter.




    LG




    ~ Saturne ~

  • Es tut mir sehr leid, dass es erst jetzt kommt, doch ich habe zur Zeit leider kein Internet und muss es auf dem PC einer Freundin on tun. Es kann noch sehr lange dauern, bis ich wieder Internet habe. Tut mir sehr Leid.Sorry, dass es linksbündig ist, ich kann es nicht ändern


    (Ai)
    Die Nacht hatte etwas
    Wundervolles an sich. Wenn man ganz ruhig war, konnte man die Nachtmusik der
    Pokemon hören. Der Wald schlief nie. Sanft wehte eine Briese durch die Blätter,
    die ruhig vor sic hin raschelten. Einige Nachtvögel sangen und andere Pokemon
    gaben auch Geräusche von sich. Schon seit einiger Zeit saß ich auf einem Stein
    und lauschte, da ich nicht schlafen konnte. Es war fast so, wie damals in
    unserer Kindheit. Der Himmel leuchtete und strahlte und der Mond hatte seine
    volle Pracht erreicht. Da wurden schöne Erinnerungen war, vor allem zum Thema
    schwimmen. Meine Kindheit war wirklich schön gewesen, vor allem das, was ich
    mit Tobias gemacht hatte. Wir waren immer unzertrennlich gewesen. Nichts hatte
    uns aufgehalten. Als ich daran dachte, stieg mir ein leichtes lächeln ins
    Gesicht. Ich hatte Plinfa aus seinem Ball gelassen, doch es war so Müde, dass
    es unter einem Baum weiter schlief. Sanft bewegte sich der Bauch meines
    Pokemons zu dessen Atmung auf und ab. Dann spürte ich, wie mich sanfte Hände
    berührten und sich über meine Augen legten. „Na wer bin ich“, fragte eine
    bekannte Stimme. „Hmm, also ich glaube der Weihnachtsmann, aber vielleicht auch
    der Osterhase, da bin ich nicht ganz sicher“, antwortete ich kichern. „Falsch,
    die Zahnfee, also ich darf doch bitten. Jetzt bin ich beleidigt“, kam es
    lachend zurück. Wenn Tobias bei mir war, überkam mich immer dieses schöne und
    warme Gefühl, so wie jetzt. Ich strahlte wie ein kleines Honigkuchenpferd. „Ich hab gehört, dass es mit Drew toll lief…“,
    grinste Tobias. „Was hat er gesagt“, drängte ich. „Nichts besonderes, nur dass
    er froh war, dass du da warst und so“, erklärte mein bester Freund. Er wusste
    genau, wie er mich auf die Folter spannen konnte. Das machte er doch mit purer
    Absicht um mich zu ärgern. Er ließ mich zappeln. Ich war mir sicher, er wusste
    viel mehr. „Hat er irgendwas wichtiges gesagt, denk nach“, drängte ich ihn.
    „Ich bin doch nicht im Kreuzverhör. Wollen wir jetzt schwimmen gehen oder was“,
    beschwerte sich Tobi. „Ist ja gut“, seufzte ich. Dann gab er mir plötzlich
    einen Schups und ich spürte das Kühle Nass an meinem Körper. Meine Haare
    versperrten mir die Sicht und mein Körper kribbelte so, als würden lauter
    Ameisen darüber laufen. „Hilfe ist das
    Kalt“, brüllte ich. Ich sah bestimmt total lächerlich aus, wie ich da mit
    meinen Händen herum paddelte. War ich froh, dass mich Drew nicht so sah. Was
    würde er dann nur von mir denken? Er würde mich bestimmt für ein Baby halten...„Platz
    da, ich komme“, schrie der Braunhaarige und schon machte er eine Arschbombe und
    spritzte mich an. Reflexartig versuchte ich mein Gesicht mit meinen Händen zu
    schützen und kniff die Augen zusammen. In Klamotten baden war schon immer
    lustig gewesen, doch dadurch fiel es einem schwer sich zu bewegen. Es kam einem
    so vor, als würde man das doppelte Gewicht mit sich herum schleppen. „Fang
    mich,….wenn du kannst“, spottete er und schwamm davon. „Du hast beschummelt,
    dass war ein Frühstart“, beschwerte ich mich. Glücklich schwamm ich hinterher.
    Ich war zwar nicht besonders toll und jeder der mich sah, hätte sich
    wahrscheinlich kaputt gelacht, doch Tobias hatte das nie gestört. Er hatte mir
    immer Mut zugesprochen, mich angespornt mein Bestes zu geben, nie aufzugeben
    oder zu verzagen. Immer wenn es mir schlecht ging, baute er mich wieder auf. „Da
    ist ja ein Barschwa schneller als du. Komm schon du Schnecke“, spotte er. „Na
    warte, wenn ich dich erwische“, schrie ich ihm zu. „Ach ja, und wann soll das
    sein. In Tausend Jahren habe ich keine Lust mehr hier rum zu schwimmen, nein
    warte, dass langt gar nicht“, grinste er. „Du Vollschlumpf, jetzt bist du
    fällig“, drohte ich. Wie blöd paddelte und strampelte ich mit meinen Beinen und
    Händen herum. Überall wo ich schwamm, war eine weiße Schaumwelle zu erkennen.
    „Hey hey, das Wasser soll zum Schluss schon noch drin bleiben“, meinte er.
    „Klappe halten da vorne“, brüllte ich. Ich glaube, dass er nun extra für mich
    etwas langsamer schwamm, denn ich wusste selbst, dass ich ihn nicht einholen
    konnte, normalerweise. Doch da er sein Tempo senkte schaffte ich es, ihn zu
    erreichen. Sofort packte ich ihn und tauchte ihn unter. Dann kam er allerdings
    von Hinten und tauchte mich. Normalerweise machte es mir Angst mich unter
    Wasser zu befinden, vor allem, nachdem was damals mit Knospi passiert war.
    Dieses Gefühl,…dieses schreckliche Gefühl, wenn man keine Luft mehr
    bekommt…wenn man kurz vor dem Ertrinken ist…das wollte ich nie wieder
    verspüren. Seit dem Tag schlug mein Herz immer mindestens eine Stufe schneller,
    wenn sich mein Kopf unter der Wasseroberfläche befand. Doch komischerweise,
    …hatte ich dieses Gefühl in Tobias Nähe nicht. Selbst wenn ich daran dachte,
    war es nicht da. Wobei das eh schwer war seine Gedanken kreisen zu lassen. Es
    war immer etwas los, so dass ich in seiner Gegenwart nicht groß Zeit hatte
    gedankliche Spaziergänge zu machen. Die Zeit verging viel zu schnell. Wieso
    musste Zeit immer, wenn etwas schön war schneller laufen als gewöhnlich. Wenn
    man auf etwas wartete, hatte man manchmal das Gefühl, als würde sie sogar
    rückwärts laufen. So vergingen bereits einige Stunden, ohne das Tobias und ich
    es merkten. Das tolle war, dass die Nächte immer länger geworden waren und
    selbst um drei Uhr war es noch tiefe Nacht. Wir setzten uns an den Rand und
    sahen hinauf zu den Sternen. „Ich finde es toll, dass wir mal wieder was
    gemeinsam machen“, sagte ich lächelnd. „Hey da schau, da ist eine
    Sternschnuppe“, brüllte er. „Klappe, sonst wächst du noch den ganzen Wald auf“,
    flüsterte ich und sah dann nach oben. „Hast du dir was gewünscht Tobi?“,
    erkundigte ich mich. Lange bekam ich keine Antwort. Auch ich hatte mir einen
    Wunsch überlegt. Ganz fest hoffte ich darauf, dass er sich erfüllte. War es
    denn zu viel verlangt, wenn ich auch einmal Glück hatte? Irgendwann musste doch
    das Schicksal auch etwas Gutes für mich geplant haben. Ich wollte doch nur, die
    drei magischen Worte aus seinem Mund hören. Ich wollte, dass Drew Ich liebe
    dich sagt. Mehr verlangte ich gar nicht. Meine Mutter hatte früher immer
    gesagt, dass sich solche Wünsche erst erfüllten, wenn man erwachsen war. Zumindest
    war es damals bei ihr so gewesen. Sie hatte mir erzählt, dass sie sich immer
    gewünscht hatte zwei Kinder zu haben, gesund zu sein und einen Gutaussehenden
    Mann zu heiraten. Ich hoffte, dass das mit diesen Wünschen nicht wirklich so
    lange brauchte. Wenn ich 88 war, dann nützte es mir Recht wenig, wenn Drew Ich
    liebe dich zu mir sagt. „Ja, aber ich weiß nicht, ob es sich irgendwann
    erfüllt“, hauchte er. „Bestimmt…schade dass du es mir nicht sagen darfst, sonst
    geht es nicht in Erfüllung“, lächelte ich ihm zu. „Ist was?“, erkundigte ich
    mich. „ach …nein…schon OK“, seufzte er. Irgendwie schien er abwesend. Ich
    spürte einfach, dass ihn etwas bedrückte. „Du weißt, dass du mit mir über alles
    reden kannst Tobi…ich würde dir mein Leben anvertrauen“, erzählte ich ihm. „Das
    weiß ich doch Ai….das weiß ich doch…ich würde dir auch mein Leben anvertrauen.
    Ich würde es dir Schenken, wenn du mich darum bitten würdest…“, sagte er zu
    mir. „Das will ich aber nicht…ich will nicht, dass du dich immer und immer
    wieder für mich in Gefahr begibst. Das bin ich nicht wert…“, schüttelte ich den
    Kopf und sah weg. „Och doch, dass bist du...du bist ein tolles Mädchen…du bist
    witzig und klug…und gütig und hilfsbereit, bist immer nett und freundlich …“,
    zählte er auf. „Danke Tobi, aber ich wünschte Drew würde auch so von mir
    denken“, seufzte ich. Für einen kurzen Augenblick verkrampfte sich Tobi.
    Drückte seine Augen und seine Hände ganz fest zusammen. Bevor ich ihn fragen
    konnte, was mit ihm war, schlug er, mit seiner Faust, mit voller Wucht auf die
    Erde. „Tobi…“, hauchte ich. Für einen kurzen Augenblick sah ich in seinem Blick
    etwas, was ich noch nie gesehen hatte, dass was auch Drew heute in seinen Augen
    gehabt hatte. Einen quälenden Schmerz, der mir das Herz brach. Und ich wusste
    nicht, wieso er so war. Er sprach nicht mit mir. Wir hatten uns früher immer
    alles erzählt. Hatten nie Geheimnisse vor einander, doch seit wir beide
    aufgebrochen waren um unsere Reise zu starten, seit diesem Tag war alles
    anders. „GOTT VERDAMT, SPRICH MIT MIR DU IDOT“, schrie ich ihn an. Plötzlich
    kamen mir die Tränen. Eine nach der anderen flossen sie aus mir heraus. Das,
    was ich in Tobias Augen gesehen hatte verschwand und verwandelte sich in etwas
    anderes. „Ai …es tut mir Leid…weine doch nicht“, bat er mich. „Wieso
    entschuldigst du dich jetzt schon wieder…“, schluchzte ich. Jetzt hatte ich ihn
    auch noch traurig gemacht, dass wollte ich nicht. Ich machte immer alles
    falsch. „Du bist doch ein echtes Huhn“,
    meinte er. „Vollheinzwurst“, schrie ich. „Du hast doch was…bitte sag mir doch
    was du hast. Ich hasse es, dich leiden zu sehen…du bist mein Freund und wenn es
    dir Schlecht geht, dann geht es mir auch schlecht“, erklärte ich ihm. „Du
    willst die Wahrheit hören? Na schön…ich kann den Namen Drew langsam nicht mehr hören.
    Auch wenn ich mir nichts mehr wünsche, als dass du glücklich bist, glaube ich
    nicht, dass Drew dich so liebt, wie du ihn. Ich reise mit ihm und ich weiß, wie
    er von Maike spricht. Wie seine Augen glitzern, wenn er von ihr erzählt. Ich
    habe Angst, dass er dich verletzt…ich will nicht, dass er dir das Herz bricht….“,
    vertraute mir Tobi an. Und dann…dann war er es dem die Tränen kamen. Jetzt
    hatte ich ihn tatsächlich zum weinen gebracht…wie ich mich dafür hasste. Ich
    verspürte etwas…ein tiefes Drängen in mir…und ich beschloss diesem Drängen
    nachzugeben. Also nahm ich Tobias in den Arm. Drückte ihn ganz fest an mich.
    Ich spürte, wie er in meinen Armen zitterte, wie eine warme Flüssigkeit meine
    Haut berührte. Er fühlte sich zwar immer noch etwas kalt an, doch das war mir
    egal…denn in meinem inneren fühlte ich eine ….eine Wärme…ein seltsames Gefühl
    durchströmte mich…schon wieder. Ich wusste nicht, was es war. Ich konnte es
    einfach nicht zuordnen. Es war auf keinen Fall so etwas, wie bei Drew oder auch
    Maike und Ash…nein es fühlte sich anders an…ich fühlte mich …glücklich und
    geborgen. Mein Herz…mein Herz es …fühlte sich nicht mehr an, wie mein Herz…was
    ich sagen wollte, es war ein Stechen, aber auf keinen Fall ein Schmerzhaftes,
    nein…es war ein schönes Gefühl…ich konnte es nicht beschreiben…weil ich nicht
    wusste, was es war. Schon heute Nachmittag hatte ich es gefühlt…ob ich krank
    war? Ich wusste es nicht…Ich merkte nun, wie müde ich eigentlich war. Langsam
    wurden meine Augenlider immer schwerer und es fiel mir extrem schwer meine
    Augen offen zu halten. Immer wieder verschwamm das Bild vor mir. Einige Male
    schlossen sich meine Augen und ich musste sie wieder aufreisen. Ich wollte
    nicht schlafen…ich wollte wach bleiben…doch es war mir nicht möglich.
    Schließlich war ich so müde, dass ich nicht mehr wusste, ob ich träumte oder
    noch wach war….und ich wusste nicht, ob ich mir einbildete etwas zu
    hören…vielleicht war es etwas, was aus den tiefen meiner Gedanken
    entsprang…oder ich war noch wach und Tobias sagte es wirklich…ich wusste nur,
    dass ich ihn nicht danach fragen würde, aber ich glaubte seine Stimme zu hören,
    wie sich zu mir sprach…ganz sanft und mit etwas warmen und sanften darin. Alles
    wurde langsam schwarz und die Stimme hallte in meinem Kopf, schien Kilometer weit
    weg. „Außerdem….außerdem hab ich dich l…“.
    Danach konnte ich mich an gar nichts mehr erinnern…



    „Aufwachen. Los
    wach auf“, rief jemand und schüttelte mich. Müde und gähnend öffnete ich meine
    Augen einen Spalt weit. Ich musste mich erst an das Licht gewöhnen.
    Verschwommen erkannte ich die Umrisse eines Mädchens. „Du hast das Frühstück eh
    schon verpasst…das Mittagessen lass ich dich nicht auch noch verschlafen Ai“,
    drängte mich die Stimme weiter. „Geh weg“, krächzte ich. „Stehst du jetzt
    auf…es ist 11 Uhr du Schlafmütze“. Nun erkannte ich langsam wer da zu mir
    sprach…Vorsichtig setzte ich mich auf und war verwundert, was ich den im
    Pokemoncenter zu suchen hatte. „Wie komme ich hier her“, wollte ich wissen.
    „Tobias hat dich her getragen. Du hast in seinen Armen geschlafen, sah total
    süß aus…ich wünschte ich hätte eine Kamera zur Hand gehabt. Das war so ca. um
    sieben Uhr oder so…genau kann ich das nicht sagen...“, grinste die Brünette.
    Sie sagte zwar noch etwas, doch ich hörte gar nicht mehr zu, da ich mit meinen
    Gedanken wo anders war. Ich war total müde, egal ob ich jetzt bis 11 oder bis
    22 Uhr schlafen würde. Außerdem konnte ich mich nicht mehr genau daran
    erinnern, was gestern Abend alles passiert war. Ich war so Müde gewesen, dass
    ich die Worte, die Tobias zu mir gesagt hatte, beim einen Ohr rein um beim
    anderen wieder raus gelassen hatte. Dennoch hatte ich das seltsame Gefühl, dass
    ich mich an etwas erinnern sollte. Das ich etwas verpasst hatte, was ich nicht
    hätte verpassen dürfen. Vielleicht hatte ich auch bloß eine Starke Fantasie.
    Ich kannte das Gefühl, dass man manchmal hat. Wenn man sich fest einbildet,
    etwas Wichtiges vergessen zu haben. Bestimmt war es gar nichts und ich war nur
    so kaputt…. „Ai?..AI!!!“, brüllte Maike. Ich hatte sie total ignoriert. „Oh
    sorry…lass uns essen gehen“, lächelte ich. „OK…ich geh schon vor. Bis gleich“,
    rief sie und war verschwunden.

    [align=center][font='Georgia, serif'][size=12]Never doubt that I love you, cause I'm with you till the end of the line RaichuPorenta Caesurio

  • Aha, also auch ma wieder ein neues Kapitel ^^ Ist ja nicht schlimm, wenn du kein Internet hast, lässt sich das nicht ändern, da brauchst du dich nicht für zu rechtfertigen.
    Tja, irgendwie weiß ich bei deinen Kapitel nie so recht, was ich dazu sagen soll - allerdings im positiven Sinne. Bis auf deine Rechtschreibfehler lässt du mir eigentlich nie etwas, was ich kommentieren oder bemängeln könnten xD Okay, eine einzige Sache hätte ich vielleicht, doch das ist wirklich nebensächlich. Zu Anfang hast du dir noch Mühe gegeben mit der Umgebung, aber ich hatte das Gefühl, dass es zum Ende bzw im Laufe des Kapitels immer mehr ausgelaufen ist, irgendwann hab ich fast gar nichts mehr von der Umwelt gelesen, das war in der Tat etwas schade, da ich weiß, dass du das mehr als gut hinbekommst.
    Ansonsten... Naja, du machst noch immer viele Rechtschreib- und Kommatafehler und ich glaube, dass es im Gegensatz zu den letzten Kapitel wieder zugenommen hat. Schade eigentlich, deine Beschreibungen sind immer so toll und du benutzt stets passende Adjektive und Verben, bildest komplizierte, dennoch fehlerfreie Sätze, da sollte die Qualität nicht unter solch einer Lapalie wie Rechtschreibung leiden, bzw den Kommata oder teilweise auch Groß- und Kleinschreibung. Ich weiß, es ist nicht die einfachste Angelegenheit für manche Leute, doch mit etwas Übung bekommt man auch das in den Griff. Wenn du willst, kann ich deine Kapitel auch vorher überlesen und Grammatikfehler berichtigen, kein Problem. Schreib mich ruhig an, sollte dein Internet bald wieder funzen und du meine Hilfe annehmen wollen. Nur, wenn du möchtest, ich zwinge dich zu nichts ;3
    Deine Beschreibungen der Gedanken und Gefühle, sowie Erinnerungen lassen nichts zu wünschen übrig. Wie immer ist es mir perfekt gelungen, mich in den Erzähler, in diesem Falle Ai, hineinzuversetzen und mit ihr zu fühlen. Du lässt bereits vergangene Erlebnisse noch einmal so brilliant aufleben, nicht zu kurz und auf der anderen Seite nicht zu langatmig, du findest genau das richtige Maß dafür, um den Leser zwar deutlich zu vermitteln, was genau du meinst, dir vorstellst, es jedoch keineswegs überschwänglich klingt. Dafür braucht es echt Talent und das hast du.
    Inhaltlich... man erfährt also einiges über Ai's und auch Tobi's Gefühlssituation. Er scheint in ihr ja durchaus mehr zu sehen, als nur seine beste Freundin und auch bei ihr stellt sich eine neue Emotion ihm gegenüber ein, die sie noch nicht identifizieren kann. Einerseits ist sie fest überzeugt davon, Drew zu lieben, andererseits gerät dieser Gedanke zunehmend ins Wanken (Ash scheint ja vorerst für sie zum Glück keine Rolle mehr zu spielen, jedenfalls keine allzu große ^^) . Ich bin ja mal gespannt, wie sich das in Zukunft entwickelt, so langsam ändern sich die Dinge anscheinend. Drew erzählt also viel von Maike und Ai zweifelt in gewisser Weise an sich selbst...
    Mach auf jeden Fall weiter so. Wie gesagt, die Sache mit den Rechtschreibfehlern lässt sich noch irgendwie beheben, denke ich, und ansonsten kann ich mich bei dir nie beschweren, du hältst dein übliches Niveau. Freu mich schon auf die Fortsetzung & keine Eile, ich hetze dich nicht <3


    LG


    ~ Saturne ~

  • Hallo, schön das du es doch noch irgendwie geschafft hast dein Kapitel on zu stellen. Ich hoffe deine Lage wird sich bald wieder normalisieren. Nun denn, mein Kommentar dazu:


    Hier ging es eindeutig (und mal wieder) um die Freundschaft von Ai und Tobi. Sie haben Spaß wie damals in ihrer Kindheit. Wobei sie ja immer noch Kinder sind. Und sie haben sich nicht verändert. Zumindest kann man das so entnehmen. Gefühle kamen hier sehr oft zum Einsatz. So wie man es eben auch in einer (guten) Freundschaft erwartet. Sie haben sich alles erzählt, fühlen mit was den anderen betrifft und sind immer für einander da. Doch hier, kam Tobi mit etwas, das niemals jemand passieren würde: Er sagte das was Drew über Ai denkt und das es ihm nicht passt. Und dabei gestand er auch seine Gefühle zu Ai. Ich denke mal Sie empfindt auch was für ihn. Sind aber nur Vermutungen. Trotzdem war Ai in diesem Moment weggetreten. Wahrscheinlich auch besser so. UndMaike ist ahnungslos.


    Ich finde es schön, das trotz der langen Pause, sich dein Schreibstil nicht verändert hat. Allerdings habe ich zwei kleine Fehler entdeckt.
    Zeile 4 :

    Zitat

    ..vor sich hin raschelten.


    und sonst noch woandners. Weiß aber nicht mehr wo.
    Jedenfalls fand ich es ein sehr gutes Kapitel. Ich hoffe es wird sich bald etwas ändern.


    LG Kristal

  • Hi,
    ein neuer Versuch meinerseits deine Story zu kommentieren. :-)
    Und das Einzige was mir gerade spontan einfällt ist, dass deine Geschichte einfach genial ist! Ich finde du beschreibst das Gefühlschaos von den beiden sehr gut. Wie Tobi "ausgerastet" ist und dann die Wahrheit mehr oder weniger erzählt hat (nachdem er immer wollte, dass sie glücklich ist und ihr immer gut zugeredet hat) fand ich sehr gut. (Wurde auch mal Zeit.) Das Drew anscheinend doch Maike liebt finde ich (als Drew und Maike Fan) gut, jedoch verstehe ich noch nicht so ganz was Drew über Ai denkt, aber ich hoffe das löst sich noch auf!
    Zum Schluss noch etwas zum Schreibstil: Ich mag deinen Stil sehr gerne, er lässt sich gut lesen und gibt dem Leser das Gefühl selbst dabei zu sein. Du beschreibst die Gefühle und Gedanken immer sehr gut und durch die kleinen Geschichten aus der Vergangenheit hilfst du dem Leser das Ganze besser nachzuvollziehen. Die paar Rechtschreibfehler stören mich persönlich überhaupt nicht! Joa, das war es auch schon :-). Kurz gesagt, mal wieder ein gelungenes Kapitel!
    Ich freue mich schon auf das nächste Kapitel, schreib es einfach wenn du Zeit hast ;-).
    LG Drew´s Rose

  • Ich bin leider immer noch nicht in der Lage Regelmäßig Kapis zu schreiben. Es tut mir Leid.


    (AI)
    Am liebsten wäre
    ich nicht aufgestanden, denn das Bett war so warm und flauschig. Außerdem
    fühlte ich mich nicht gut. Dafür war der gestrige Tag umso besser gewesen. Nur zu
    blöd, dass ich mich kaum an den Abend und an das Schwimmen mit Tobias Erinnern
    konnte. Ich hatte schon immer gewusst, dass ich nachts nicht zu lange wach
    bleiben sollte, doch ich tat es trotzdem immer wieder. Vor allem war es
    schlimm, da ich mit Tobias eh so wenig unternahm und das machte mich irgendwie
    traurig. Verzweifelt versuchte ich den gestrigen Tag noch einmal vor meinem
    inneren Auge passieren zu lassen. Mal überlegen, also wir hatten gegeneinander
    gekämpft und…und er hatte mich gerettet und dann der Baum, doch je mehr ich
    versuchte meine Erinnerungen an Tobias wieder aufflammen zu lassen, desto mehr
    kamen andere Erinnerungen des gestrigen
    Tages in mir auf. Wunderschöne Erinnerungen, die auch mit Tobias zu tun hatten,
    doch noch viel mehr mit einer ganz besonderen Person. Und zwar mit Drew. Kaum
    hatte ich nur an seinen Namen gedacht, durchströmte ich ein wundervolles
    Gefühl. Und dann kam die Erinnerung gestern wieder in mir hoch, an das, was
    passiert war, nachdem Tobias und ich von unserem Gespräch auf der Omaeiche
    zurückgekommen waren.



    Flashback



    Während Tobi und ich
    zurück zum Pokemoncenter liefen, sprach keiner ein Wort. Die Ruhe war
    mir zwar unangenehm, doch ich wusste nicht, was ich hätte sagen sollen. Mein
    Blick war zu Boden gesenkt und ich betrachtete die roten und braunen Blätter
    die, als ich auf sie trat, leise knisterten. Schließlich verließen wir den Wald
    wieder. Die Sonne war nun schon fast komplett verschwunden, doch der Himmel war
    immer noch in zartes rot und lila getaucht. Ein bekanntes kichern lies mich
    aufblicken. "Na wenn haben wir den da, ein verliebtes Ehepaar",
    reimte Tobi, als wir Maike und Ash sahen. Mich wunderte es, dass Maike nichts
    konterte, vielleicht hatte sie es nicht gehört. "Im Museum war es wirklich
    klasse. Die haben da den Weißorb untergebracht", erzählte Maike strahlend.
    Es war schön, sie so glücklich zu sehen. So einfach konnte es sein, wenn keiner
    von uns an Drew dachte. Er machte alles nur kompliziert. Plötzlich wurde Tobi
    total laut. Ich wunderte mich über seine Lautstärke. "Und wie lief es mit
    Ash und dir Maike. Ihr seid doch ein tolles Paar, stimmts?", schrie er
    schon fast. Verwirrt sah ich zu ihm hinüber. Ich verstand nicht, was das
    sollte. Auch Maike schien verwirrt. "Ähm ja, wieso?", antwortete sie.
    "Sorry, ich hab gerade nicht aufgepasst, kannst du es noch mal
    sagen?", wiederholte Tobi und dachte gar nicht daran, seine Lautstärke zu
    senken. "Leg dir ein Hörgerät zu Alter", meinte Ash leicht gereizt.
    "Du siehst doch selbst, dass wir uns lieben, was willst du noch. Was kann
    Maike dafür, dass du keine Freundin ab bekommst", sagte Ash. Normalerweise
    wäre Tobi jetzt total sauer geworden, doch er beherrschte sich. Würde mich mal
    jemand aufklären. Als ich nach links sehen wollte, trat mir Tobi auf den Fuß
    und warf mir einen warnenden Blick zu. Vorsichtig schielte ich nach links und
    erkannte, was Tobias da tat. Jetzt ergab es einen Sinn. Ich würde diese grünen
    Haare überall erkennen. Drew stand ein paar Meter neben uns und hörte zu. Maike
    schien ihn Gott sei dank nicht bemerkt zu haben. Ich wusste nicht, ob ich die
    Situation weiter ausnutzen sollte. Das war die beste Chance für mich,
    allerdings wollte ich nicht noch mehr die Freundschaft zwischen mir und Maike
    zerstören. Das hatte Tobias gewusst und hatte darum für mich gehandelt. Maike
    hatte so ein großes Eigentor geschossen, dass konnte sie nicht mehr aufholen.
    Selbst wenn Drew etwas für Maike empfand, jetzt hatte er wohl oder übel
    eingesehen, dass sie Ash wollte. Das hieß also, ich hatte Freie Bahn. Am
    liebsten wäre ich Tobi dafür an den Hals gesprungen, hätte mich bei ihm
    bedankt, doch ich musste mich kontrollieren, sonst würde Maike noch merken,
    dass Drew da stand. Noch einmal schielte ich zur Seite und merkte, dass sich
    der Haarbüschel davon schlich. Drew schien genug gehört zu haben. "Und wie
    lief es bei euch?", wollte Maike wissen. "Es war ein schöner
    Tag", gab ich als Antwort. "Sag mal, was ist den das?",
    erkundigte sich Ash und zeigte auf Tobias Arm, an die Stelle, wo ich ihn mit
    Stoff den Arm verbunden hatte. "Ach dass ist nichts. Ich hab nur nicht
    aufgepasst....", meinte Tobi. "Da hat er sich verletzt, als...",
    fing ich an. “Hat dich klein Ai etwa so zugerichtet?", spottete Ash.
    "Hey, pass auf was du sagst klar", drohte Tobi. "Ich hatte wohl
    Recht. Du bist ja so ein Loser. Wenn du dich schon von jemandem wie Ai platt
    machen lässt", spottete er weiter. Ich wusste schon immer, dass sich die
    beiden nicht ausstehen konnten. "Ash...", bat Maike leise, doch
    dieser hörte es nicht. “Halt die Klappe Ketchup", sagte Tobi. "Wie
    hast du mich genannt?", wiederholte Ash laut. "Ich glaube du bist
    der, der ein Hörgerät braucht", grinste Tobi. "Tobi lass gut
    sein", bat ich ihn. "Ja genau, hör auf deine Mama", grinste Ash.
    "OK, das reicht du Ketchupgesicht. Jetzt bist du fällig", schrie
    Tobi. Beide legten plötzlich ein Tempo an den Start und rasten auf den anderen
    zu. Planlos stand ich da und wusste nicht, was ich tun sollte. Ich wusste nicht
    wieso, doch mich überkam eine Welle von Schuldgefühlen. Ich hatte das Gefühl,
    dass er sich schon wieder für mich schlug und dass wollte ich nicht. Tobias tat
    viel zu viel für mich. Es wurde mal Zeit, dass ich das alles irgendwann wieder
    gut machte. Und irgendwas in mir machte mir zu verstehen, dass dieser Moment
    jetzt gekommen war. Ein seltsames Gefühl durchströmte mich und ich dachte nicht
    mehr nach was ich tat. Mein Gefühl übernahm das Steuern meines Körpers. Ich
    rannte wie wild und überholte Tobias um vor ihm stehen zu bleiben. Ash kam
    immer näher und erreichte mich nun fast. Ich bemerkt Maike gar nicht. Sah
    nicht, wie sie Käseweiß wurde und erstarrt da stand. "Ai...nein
    bitte", hauchte Tobi hinter mir. Immer noch durchströmte das Adrenalin
    meine Gliedmaßen und ich holte mit meinem Bein aus und schlug es nach vorne.
    Dabei hatte ich die Augen geschlossen, da ich mir sicher war, dass ich Ash
    wahrscheinlich verfehlen würde. Doch zu meinem Erstaunen traf ich den Jungen.
    Das wurde mir durch einen lauten Schmerzensschrei klar. Wie erstarrt stand ich
    da und zog schnell mein Bein zurück. Zitternd hob sich Ash den Bauch und sank
    auf seine Knie. "ASH", kreischte Maike und rannte zum
    Schwarzhaarigen. "OMG...oh mein Gott...", wisperte Maike und wusste
    nicht, was sie tun sollte. Hilflos kniete sie neben dem Alabastianer. Die Farbe
    war aus ihrem Gesicht gewichen und die Tränen waren ihr in die Augen gestiegen.
    "Halte durch...bitte...wir gehen zu Schwester Joy....", hauchte sie
    unter Tränen. Ash stützte sich an ihr und stand auf. Vorsichtig gingen die
    beiden davon. Noch einmal drehte sich Maike zu mir um. In ihrem Blick lagen der
    pure Hass und die Verachtung. Dieser Blick sagte mehr, als tausend Worte. Dann
    drehte sie sich um und ging weiter. "Boah...das war....wow...",
    murmelte Tobias. Meine Beine fühlten sich inzwischen wie Wackelpudding an und
    ich sank zu Boden. Tobi kniete sich neben mich und ich fiel ihm um den Hals.
    Ich wollte nicht weinen, denn das wäre kindisch gewesen, doch ich fühlte mich
    irgendwie danach. "Was ist denn...", flüsterte Tobi. Es war schön
    einfach nur mal umarmt zu werden. Das tat einfach so gut und ich genoss es.
    "Benimm dich doch nicht wie ein Baby", grinste Tobi.
    "Idiot", antwortete ich und stand wieder auf. "Ich finde du
    solltest zu Drew gehen. Schnapp ihn dir", ermunterte mich mein Kumpel.
    Einen Moment hielt ich inne und da fiel es mir wieder ein. "Stimmt. Ich
    weiß auch schon, wo ich mit Suchen Anfange. Bis später", rief ich und
    rannte los. Mein Ziel war die Wettbewerbshalle. Mein Bauchgefühl sagte mir
    einfach, dass ich ihn dort finden würde.



    Nach ein paar Minuten kam ich am großen Gebäude an. Ich sah
    durch die Glastüre und suchte nach etwas grünem, doch alles war dunkel. Wenn es
    keinen Wettbewerb gab, dann schienen solche Gebäude immer wie ausgestorben.
    Obwohl ich ihn nicht sehen konnte versuchte ich die Tür zu öffnen. Sie war
    abgeschlossen. Vielleicht hatte ich mich geirrt. Ich wollte gerade gehen, da
    fiel mir ein, dass solche Häuser ja immer einen Hintereingang besaßen. Einen
    Versuch war es ja wert. Auf der Rückseite führte eine Stahltreppe zu einer
    grünen Holztür. Diese schien extrem alt und ungenutzt. Niemand schien wohl
    gerne den Hintereingang zu benutzen. Es gab zwar so eine Art Schloss, doch das
    war kaputt und die Türe ließ sich öffnen. Das Teil öffnete sich zwar
    quietschend, doch das war mir egal. Es wäre auch total blöd gewesen, wenn ich
    in einer Wettbewerbshalle Angst bekommen hätte. Erst vor ein paar Tagen war ich
    hier durchgelaufen und es gab wirklich nichts, wovor man sich gruseln könnte. Auch
    hier schien alles dunkel zu sein. Es machte wirklich den Eindruck, als wäre
    kein Mensch hier, doch die Türe zum Warteraum war einen Spalt geöffnet.
    Vorsichtig spähte ich hinein. Und tatsächlich, in einer Ecke sitzend entdeckte
    ich den Koordinator. "Drew...ist alles OK", fragte ich zögernd.
    Verwirrt blickte er auf. Er schien niemanden erwartet zu haben. ...nun aber
    niemand war ja auch so verrückt wie ich. "Mir geht’s bestens...wieso
    fragst du", antwortete er. "Das glaube ich dir nicht", sagte ich
    und ging auf ihn zu. Ich setzte mich neben ihn an die Wand. "Wenn du irgendwas
    hast kannst du es mir sagen Drew...", murmelte ich ihm zu. "Wirklich
    mit mir ist nichts", beharrte er. "Drew…du kannst mir vertrauen…wir
    sind doch Freunde…ich bin immer für dich da“, versicherte ich ihm, wobei es mir
    schwer fiel, dass Wort Freunde auszusprechen, da es eine Lüge war, denn für
    mich war Drew nicht nur ein Freund. Nein, er war viel mehr als das. Unsere
    Blicke trafen sich. Lange sah er in meine und ich in die seinen Augen. Es fiel
    mir unglaublich schwer mich zu beherrschen und nicht rot anzulaufen, doch ich
    wollte ihm beweisen, dass er sich auf mich verlassen konnte, dass ich keine
    kleine verrückte Stalkerin war. Ich wollte nur ein einziges Mal für jemanden da
    sein, so wie andere für mich da waren. Wollte nicht die sein, die immer heulte
    und getröstet werden musste. Ich hasste diese Seite von mir. Doch dann griff Drew ganz plötzlich nach
    meiner Hand, hielt sie ganz fest. Es war noch nie so schwer, meine Gefühle zu
    bändigen. „Ai…ich danke dir…du bist mir sehr wichtig“, gestand er. Ich traute
    meinen Ohren nicht. Konnte er das wirklich gesagt haben? War das nicht
    vielleicht alles ein Traum. Vielleicht sollte ich mich zwicken um sicher zu
    gehen. Nein, sollte ich träumen wollte ich nie wieder aufwachen. Ich spürte,
    dass mir die Worte im Hals stecken blieben. Mein Herz schlug so wild, er musste
    es einfach hören. Immer noch berührten seine warmen und sanften Hände die
    meinen. Es war einfach ein herrliches Gefühl. Mit nichts auf der Welt zu
    beschreiben. „Ai“, ertönte seine Stimme wieder. Ich nickte, da mir die Stimme
    versagte. „Also ich….Ai ich….“, fing er an. Konnte es sein, konnte es wirklich
    sein, dass er mir sagen wollte, wovon ich schon so lange träumte? Das er das
    aussprach, was ich mich nicht zu sagen traute? War es möglich, dass er so
    fühlte wie ich es tat? Kurz sah er weg, schien sich zu sammeln. Machte ich ihn
    etwa verlegen? Ich? Dass war nicht möglich! Nun war es ganz still. Das einzige
    was man hören konnte, war unser Atem. Aber selbst wenn er etwas gesagt hätte,
    mein Herz schlug so laut, ich weiß nicht, ob ich es gehört hätte. Immer noch
    hielt er meine Hände fest. Inzwischen hatte ich jegliches Zeitgefühl verloren,
    doch das war mir egal. Ich wollte, dass dieser Moment nie endete. „Danke Ai“,
    brachte er schließlich heraus. „Aber ich habe doch gar nichts gemacht“, gab ich
    als Antwort, als ich schließlich wieder Herrin über meine Stimme war. „Doch…“,
    flüsterte er. Dann überraschte er mich total und es war mir nicht mehr möglich
    meine Röte zu verstecken, doch er sah es eh nicht. Vorsichtig legte ich meine
    Arme um ihn, so wie er seine Arme um mich legte. Sanft umarmte er mich und
    drückte mich an sich, mein Kopf ruhte auf seinen und sein Kopf auf meinen
    Schultern. War das vielleicht der Moment, auf den ich gewartet hatte? Der
    Moment, an dem ich ihm sagen sollte, was ich für ihn fühlte? Ich war mir nicht
    sicher, ob ich dadurch nicht diesen Augenblick zerstören würde. Dennoch brannte
    es in mir, zu erfahren, was er vorhin sagen wollte. Dieser Moment war so
    wundervoll. Er war einzigartig und die beste Gelegenheit, die ich je bekommen
    hatte. Ich wollte zwar bis Herzhofen warten, doch was war, wenn sich nicht noch
    einmal so eine gute Gelegenheit bieten würde. Kurz biss ich auf meiner
    Unterlippe herum, während mein Gefühle und Herz gegeneinander kämpften.
    Schließlich gewann ich tatsächlich die Macht und sagte die magischen Worte…doch
    als der Ton aus mir kam, waren es andere Worte. Ich hatte mich nicht getraut
    ich liebe dich zu sagen. Ich hatte Angst auf seine Reaktion, darum hatte ich,
    ich hab dich lieb gesagt. Doch diese Worte konnte man auch anders verstehen.
    Wenn ich zu Maike ich hab dich lieb sagte, meinte ich doch nicht, dass ich sie
    liebte in diesem Sinn. Als Tobias und ich klein waren, da hatten wir uns ganz
    oft gesagt, dass wir uns lieb hatten, meine Mutter sagte mir ganz oft, dass sie
    mich lieb hatte, das war was ganz anderes, als ich liebe dich. „Ich dich auch“, hauchte er zwar zurück, doch
    ich wusste nicht, wie er es empfunden hatte. Die Frage die ich mir stellte war,
    wie lieb hast du mich Drew? Dennoch verspürte ich eine wundervolle Wärme in
    mir, die sich in meinem ganzen Körper ausbreitete. Für einen Moment hatte mein
    Herz ausgesetzt. Ich wäre am liebsten wie blöd herum gesprungen, doch diese
    Umarmung tat noch besser. Ich wünschte dieser Moment hätte nie geendet, doch leider
    kam etwas dazwischen. Ein lautes knurren lies uns aufhorchen. „Oh…du hast wohl
    Hunger“, meinte er. Bevor ich mit einem nein antworten konnte, knurrte mein
    Magen einmal laut als Antwort. „Es ist
    ja auch schon total spät…na dann…soll ich dich vielleicht…ach vergiss es
    einfach“, murmelte er. „Gute Nacht“, fügte er hinzu. Danach fuhr er sich cool
    mit der rechten Hand durch sein Haar, doch seine Haare fielen genau auf die
    gleiche Stelle zurück. Wir standen beide auf und gingen zusammen nach draußen.
    Als wir die Tür öffneten, merkte ich erst, wie spät es wirklich schon geworden
    war. „Wie spät ist es“, fragte ich panisch. Bevor er antworten konnte, erklang
    bereits eine Turmuhr. Schnell zählte ich mit. Ich war total erleichtert, dass
    es erst zehn war. Dann hatte ich noch zwei Stunden Zeit. „Ich muss jetzt rechts
    abbiegen“, riss mich Drew aus meinen Gedanken. „Stimmt, du schläfst ja nicht im
    Pokemoncenter. Na ja…gute Nacht“, verabschiedete ich mich und lächelte ihm
    zu. „Hat dir schon mal jemand gesagt,
    dass du ein schönes Lächeln hast“, kam plötzlich von Drew. Verwirrt sah ich zu
    ihm herüber. „Redest du mit mir?“, fragte ich nach. „Nein mit dem
    Laternenmast“, sagte er ironisch. „Sehr witzig“, entgegnete ich. Dann drehte er
    sich um und hob die Hand zum Abschied. Ich sah ihm nach, bis er um die nächste
    Ecke bog. „Schlaf gut Drew“, flüsterte ich, doch ich wusste, dass er es nicht
    mehr hören konnte. Dann lief ich zurück zum Pokemoncenter um noch etwas zu
    Essen, bevor ich mich mit Tobi traf.



    Flashback
    Ende



    Immer noch hatte ich ein breites lächeln im Gesicht, während
    meine Augen weiterhin geschlossen waren. Diese Erinnerung war so stark gewesen,
    dass ich sie wohl nie wieder vergessen würde. Wenn ich mich schon nicht an
    gestern Abend erinnern konnte, war es wenigstens schön, dass der Koordinator
    noch in meinem Gedächtnis geblieben war. Allerdings war ich davon überzeugt,
    dass meine Erinnerung nach zurückkommen würde, sobald ich nur lange genug
    geschlafen hatte. Da fiel mir ein, ich sollte vielleicht langsam einmal zum Essen
    gehen, sonst würde Maike wieder zurückkommen.
    Doch als ich die Decke von mir warf, merkte ich erst wirklich, wie
    erschöpft und müde ich immer noch war.

    [align=center][font='Georgia, serif'][size=12]Never doubt that I love you, cause I'm with you till the end of the line RaichuPorenta Caesurio

  • Und ein neues Kapitel. Das ging schneller als beim letzten mal.
    Und wieder ein Flashback. Diese Erinnerung wird Ai wohl nicht mehr so schnell vergessen. Die Szene mit dem Auftriit was Tobi hingelegt hat, war ja krank. Brüllt der wie ein Irrer durch die Gegend, nur damit Drew das Gespräch ganz zufällig mithört. Und dann der Streit, der fat schlimm Enden würde. Aber das Ende ist auch nicht besser. Dann in der Wettbewerbshalle wäre es fast zu einem Kuss gekommen. Aber eben nur fast. Gefühle kamen hier auch mit Witz vor.


    Man merkt das bei dir einiges nicht stimmt. Dein Stil und Rechtschreibung lässt deutlich nach. Ich habe so viele fehler wie nie zuvor gesehen. Und Deine Geschichten haben ein wenig an Geschmack verloren. Sehr schade. Aber ich hoffe mal das hebt sich wieder.


    LG Kristal

  • Ich kommentiere auch einmal deine Geschichte: Das Kapitel war nicht ganz so gut wie die anderen, dennoch immer noch gut. Ich wusste bis kurz vor Ende nicht so ganz an welcher Stelle der Geschichte das Flashback stattfand. Da war ich ein bisschen verwirrt, aber ist ja auch egal. Mich wundert es ein bisschen, dass Maike Ai so freundlich weckt, obwohl sie sie noch am Vortag mit hasserfülltem Blick angeschaut hat (auch ein kleiner "Verwirrungsfehler"). Noch eine letzte Anmerkung zum Inhalt, so wie ich es verstanden habe, steht Tobias auf Ai, warum hilft er ihr dann so mit Drew auch wenn er ihr Bestes will? Naja, vielleicht kommt da ja noch eine Überraschung. So das wars auch schon, insgesamt nicht schlecht, dennoch diese paar Verwirrungen, aber ich hoffe das nächste Kapitel wird wieder besser, ich freue mich schon.
    LG Drew´s Rose