Hoenn Legenden - Buch 1 - Die Sage des Phoenix

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    Quelle zum Künstler



    [tabmenu][tab=Klappentext]

    Klappentext

    In den Händen der Götter sind wir alle nur Schachfiguren. Alte Sagen berichten von magischen Objekten, die den Menschen die benötigte Macht erteilen, um den Ketten zu entfliehen und das Schicksal in neue Bahnen zu lenken.
    In Hoenn begehren zwei grundsätzlich verschiedene Verbrecherorganisationen nach den machtvollen Schmuckstücken. Während Team Aqua den Wunsch hegt Kyogre, den Schöpfer aller Meere, aus seinem tiefen Schlaf zu lösen, richtet Team Magma seinen Fokus auf Groudon, dem verbannten Schöpfer des Festlandes.
    Der Geheimdienst zieht einen unwissenden Koordinator zwischen beide Fronten. Um seinen Hals trägt er einen Saphir, überzogen von alten Runen - Das Werk des Sonnengottes Ho-oh? Daher weigern sich die Agenten ihn ziehen zu lassen. Ob Zufall, Fügung oder doch nur Ungeschick, diese Tatsache soll dem Kontinenten einen Funken Hoffnung spenden.


    [tab=Zeitangabe]

    Zeitangabe

    Diese Geschichte spielt zehn Jahre vor meiner zweiten Fanfiction Diebesgut. Zudem spielt sie somit auch zehn Jahre, bevor Satoshi/Ash aus dem Anime seine Reise antritt.


    [tab=Kapitelübersicht]
    [subtab=Prolog und Kapitel 1 bis 5]

    Kapitelübersicht

    Prolog - Momente, die das Leben verändern
    1. Die rote Kugel
    2. Alte Runen
    3. Geknickte Engelsflügel
    4. Dämonenkind
    5. Respekt und Würde


    [subtab=Kapitel 6 bis 10]

    Kapitelübersicht

    6. Seelenwanderer
    7. Auf Scherben gehen
    8. Yin und Yang
    9. Vom Schicksal betrogen Teil 1


    [tab=Genres und Warnungen]

    Genres

    Fantasy, Drama, Romantik


    Warnungen

    -Annähernd realistische Darstellung von Blut bishin zu Verletzungen.
    (allerdings im Rahmen des guten Geschmackes natürlich)
    -Psychische Gewalt
    -Darstellung von realitätsbezogenen Themen wie
    Tod, Mobbing, Sexualität, Armut, Intrigen, Suizidgedanken, Selbsthass, etc...


    [tab=Inspiration - Widmung - Sonstiges]

    Inspiration und Widmung

    Dies ist ein Remake der ersten Version von Hoenn Legenden.
    WoelfinAkira schließlich - meine beste Freundin, treuste Leserin und Autorin, mit welcher ich gerne meine Projekte verknüpfe - gab mir den Ansporn jenes Remake zu schreiben.
    Ich danke ebenso meiner zweiten Muse, die sich hoffentlich angesprochen fühlt, sobald sie das liest, und natürlich meinem persönlichen Autorentreff.


    Kooperation

    Ich arbeite mit Johto no Densetsu und Pokemon Quest - von WoelfinAkira - zusammen.


    Sonstiges

    Ich werde mich nicht an die Vierattackenregel aus den Spielen halten. Meiner Meinung nach ist es Unfug etwas zu verlernen, wenn man sich eine neue Eigenschaft aneignen konnte.[/tabmenu]
    Eines Tages wird man offiziell zugeben müssen,
    dass das, was wir Wirklichkeit getauft haben,
    eine noch größere Illusion ist, als die Welt des Traums.
    Salvador Dali


    [tabmenu]
    [tab=Charaktere]

    Die Charaktere

    Es ist nicht von Nöten die Steckbriefe zu lesen, auch enthalten sie Spoiler!


    [tab=Hauptcharaktere]
    [subtab=Ken]
    Ken Hikaru Yozákura


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    Bildursprung: Shuichi aus dem Anime Gravitation in der OVA. Tut mir leid, hab kein Anderes gefunden.


    Alter: 17
    Aussehen (Zusatz): schulterlanges, rotes, glattes Haar, große, blaue Augen, feminine Gesichtszüge, edle Blässe, 1.72 groß, zierlich, legt viel Wert auf körperbetonte Kleidung und Mode sowie auf Schminke
    Sternzeichen: Krebs
    Charakter: Ken ist ein gutherziger Junge, der kein Leid mitansehen und sich in andere gut einfühlen kann. Meist befreit von Vorurteilen, gibt er jedem Wesen eine Chance. Er glaubt an das Gute im Menschen und gönnt niemanden etwas Schlechtes.
    Dumm ist er sicherlich nicht, aber Aufgrund seines positiven Denkens sehr naiv und gutgläubig. Zudem kann er niemanden abweisen und wird des Öfteren ausgenutzt.
    In seinem Gesicht und seinen gesamten Gestiken lässt es sich wie in einem offenen Buch lesen. Trotzdem können Fremde seine Reaktionen schwer einschätzen, irritiert von seiner Launenhaftigkeit. Er ist auch nah am Wasser gebaut sowie recht sentimental; das macht ihn zur Zielscheibe seiner Feinde.
    Sein Selbstbewusstsein ist leicht anzukratzen. Obwohl er recht ängstlich und melancholisch ist, überwand er jede Schwierigkeit seines Lebens. Negative Stimmungen in seiner Umwelt, wirken sich auch auf sein Gemüt aus und manchmal weiß er die fremden Probleme nicht von den Eigenen zu unterscheiden. Selbstlosigkeit und Märtyrertum sind für ihn im Prinzip ein und dasselbe.
    In Kämpfen ist der Koordinator ein ernstzunehmender Gegner, den man nicht unterschätzen sollte. Außerdem ist er künstlerisch sehr begabt.
    Von seinem Umfeld wird er als recht feminin angesehen. Aus Eitelkeit schminkt er sich gar mit Mascara und Kajal, ohne fühlt er sich unsicher und 'nackt'.
    Pokemon: Papinella, Galoppa, Entoron, Psiana, Schwalbini


    [subtab=Amaya]
    Amaya Kagé


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    Alter: 16
    Aussehen (Zusatz): langes, dunkelblaues Haar, mandelförmige, amethystfarbene Augen, markante Gesichtszüge, helle Haut, durchtrainierter Körper, etwa 1.65 groß und legt Wert auf brauchbare Kleidung, wechselt sie aber gerne auch gegen etwas Verführerisches ein, meist in dunkle Farben.
    Sternzeichen: Skorpion
    Charakter: Für Amaya sind Pokemon nur untergeordnete Lebewesen, welche ihr mittels Kämpfe den Dank für Futter und Heim zollen müssen. Auch Menschen gegenüber ist sie sehr kaltherzig und sie müssen sich den nötigen Respekt ebenso erst erarbeiten, damit sie jene ernstnehmen kann. Ehre, wem Ehre gebührt. So lautet wohl ihr Lebensmotto, denn wider Erwarten gesteht sie sich die Stärken und besonderen Eigenschaften ihrer Mitmenschen auch ein und lässt sich von ihnen beeindrucken.
    Ihrer Umwelt begegnet sie rücksichtslos, furchtlos und gewürzt mit einer Portion Sarkasmus. Dabei vergisst sie aber nie sich auch selbst zu kritisieren und spornt sich selbst an stets besser zu werden.
    Manche Menschen wissen jedoch von einer anderen Amaya zu berichten, eine Person, die ihren Vertrauten gegenüber sehr loyal und schützend ist.
    Amaya besitzt zudem eine sehr cholerische Ader. Ihr lässt sie allerdings nur in angemessenen Situationen freien Lauf. Gerne setzt sie auch ihre weiblichen Reize ein, unter anderem, um an ihr Ziel zu gelangen. Auch liebt sie es mit dem männlichen Geschlecht zu spielen.
    Besonders in Kampf- und Waffensportarten ist sehr bewandert - in ihrer Organisation wird sie spaßhaft als Ninja bezeichnet und ihr Herz schlägt für stilvolle Waffen. Mit ihren Pokemon kämpft sie ebenso klug wie auch erbarmungslos.
    Tätigkeit: Agentin
    Herkunft: La Rousse (Hoenn)
    Pokemon: Absol, Hundemon, Reptain


    [subtab=Hideaki]
    Hideaki 'Dark'


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    Alter: 16
    Aussehen (Zusatz): Schneeweißes Haar, welches von einem grünen Stirnband betont wird, weinrote Augen, markante Gesichtszüge, etwa 1.75 groß und athletisch, trägt meistens entweder die Team-Magma-Uniform oder einfarbige Kleidung mit einem weiten Umhang und dunkelbraune Lederhandschuhe.
    Sternzeichen: Steinbock
    Charakter: Hideaki ist ein Schattenmagier, der für seine immense Macht ebenso geschätzt wie auch gefürchtet wird. Diese Macht hat ihn arrogant werden lassen. Oft brodelt in ihm Hass und Zorn, die er auch nicht so recht zu kontrollieren weiß. Man munkelt, er könne seine Kräfte in gewissen Situationen nicht kontrollieren und er sehe sein Schicksal als Fluch an.
    Sinnloses Töten verabscheut er - schließlich möchte er sich selbst nicht als Monster ansehen-, aber ihn würden niemals Gewissensbisse plagen. Er möchte an sein Ziel gelangen und dazu ist ihm jedes Mittel recht - und wenn er wortwörtlich über Leichen gehen muss.
    Der Magier ist ein guter Stratege und wird als sehr intelligent angesehen.
    Er liebt seinen großen Bruder, seine Freundin und seinen Partner, für jene würde er alles tun. Seinem Bruder vertraut er außerordentlich kritiklos, seiner Freundin gegenüber zeigt er sich erstaunlich zärtlich und Simsala fungiert als die Stimme der Vernunft, wenn Hideakis Gedanken vernebelt sind. Allerdings sind Pokemon wie auch Trainer in Kämpfen nicht besonders erfahren.
    Herkunft: Metarost/Hoenn
    Stellung bei Team Magma: Magier und zudem der kleine Bruder des Anführers
    Deckname bei Team Magma: Dark (Nachname unbekannt)
    Pokemon: Simsala


    [tab=Nebencharaktere]
    [subtab=Tama]
    Tama


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    Alter: 16/17
    Aussehen: kastanienbraunes Haar, mandelförmige, bernsteinbraune Augen, feine Gesichtszüge, groß, athletischer Körperbau, sehr schlicht gekleidet, tritt meist sehr selbstbewusst, aber zurückhaltend, auf
    Sternzeichen: Stier
    Charakterzüge: zurückhaltend, introvertiert, zumeist überlegt und bodenständig, aber doch abenteuerlustig und manchmal impulsiv, einfühlsam, selbstlos, uneigennützig, behutsam, zuvorkommend, nachdenklich, beharrlich, treu
    Herkunft: Ebenholz City/Johto
    Pokemon: Glutexo, Impergator, Vibrava


    [subtab=Kiyoshi]
    Kiyoshi


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    Alter: 19
    Aussehen: blondes Haar, welches ihm bis über die Ohren reicht, mandelförmige, bernsteinbraune Augen, edle Gesichtszüge, groß und schlaksig, meist schlicht und etwas konservativ gekleidet und somit sehr unauffällig
    Sternzeichen: Jungfrau
    Charakterzüge: umgänglich, vernünftig, treuer Freund, vornehmes Verhalten, pedantisch, pflichtbewusst, strategisch denkend, zurückhaltend
    Tätigkeit: Amayas Partner, als Computerexperte anerkannt und meist mit der Entschlüsselung von Geheimcodes beauftragt
    Herkunft: Mahagonia City/Johto
    Pokemon: Tauboss, Porygon, Skorgro, Igelavar, Morlord, Magneton


    [subtab=Akane]
    Akane


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    Alter: 20
    Aussehen: schwarzes, glattes Haar, zierliches Gesicht, dunkelbraune, schöne Augen, aber etwas schwermütiger Blick, volle Lippen, immer modisch gekleidet und vorteilhaft geschminkt, recht groß und schlank
    Sternzeichen: Steinbock
    Charakterzüge: kritisch, nüchtern, etwas abweisend, wenn das Gegenüber unbekannt ist, misstrauisch, Freunden gegenüber fürsorglich, stellt aber das eigene Wohl immer über das der anderen und recht egoistisch
    Tätigkeit: Studiert Naturwissenschaften - spezialisiert auf Chemie und Mathematik
    Herkunft: Wiesenflur/Hoenn
    Pokemon: Vulnona, Giflor, Tohaido


    [tab=Team Magma]
    [subtab=Tsuyoshi]
    Tsuyoshi


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    Zum Bild: Leider habe ich kein Passenderes gefunden. Denkt euch bitte die Nekolauscher weg.


    Alter: 27
    Aussehen: Schneeweißes Haar, welches das markante Gesicht struppig umrahmt, weinrote Augen, eine Narbe zieht sich über eine gesamte Gesichtshälfte, kräftig gebaut und groß, trägt stets seine Uniform mit bis tief ins Gesicht gezogener Kapuze
    Sternzeichen: Widder
    Charakterzüge: starrsinnig, fanatisch, handelt bedacht, steht für seine Ideale ein und der Zweck heiligt oftmals die Mittel, hängt sehr an seinem Bruder
    Herkunft: Metarost/Hoenn
    Stellung bei Team Magma: Anführer
    Pokemon: Iksbat, Tornupto, Camerupt, Lepumentas, Brutalanda, Voltenso


    [subtab=Rin]
    Rin


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    Alter: 25
    Aussehen: groß gewachsen, schlank, lilafarbenes Haar, schwefelgrüne, kalte Augen, feine Gesichtszüge, trägt meist dunkle, leicht transparente Kleidung
    Sternzeichen: Skorpion
    Charakterzüge: gefühlskalt, intelligent, fügt gerne Leid zu und erreicht durch Erpressung ihre Ziele, erbarmungslos, diktatorisch, herrisch, machthungrig, arrogant, aufbrausend
    Herkunft: aus Kanto, Näheres unbekannt
    Stellung bei Team Magma: Commandantin
    Pokemon: Zwirrfinst, Magbrant, Arbok, Gengar, Frosdedje, Skorgro


    [subtab=Itoe]
    Itoe


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    Alter: 14
    Aussehen: ebenholzbraunes Haar, große, grüne Augen, puppenähnliches Gesicht, trägt in ihrer Freizeit am liebsten mädchenhafte Kleidung
    Sternzeichen: Fisch
    Charakterzüge: pazifistisch, ängstlich, vernünftig, aufbauend, selbstlos, mitfühlend, emotional, schüchtern, phantasievoll, verträumt, fürsorglich
    Stellung bei Team Magma: Manche Jugendliche werden in dieser Organisation zum "Heiler" ausgebildet. Itoe wird zum Spaß oft als "Schwester Joy der Organisation" bezeichnet, da sie sich um verletzte Pokemon kümmert und auch schon bei so manchem Mitglied eine Krankheit oder Verletzung behandelt hatte.
    Herkunft: Wiesenflur/Hoenn
    Pokemon: Volbeat, Eneco, Bisasam


    [tab=Pokemon der Hauptcharaktere - neuer Stand]
    [subtab=Papinella]
    Papinella
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    Geschlecht: weiblich
    Trainer: Ken
    Bindung zu ihrem Trainer und dem Team: Ken rettete das schwerverletzte Waumpel als achtjähriges Kind. Als Dank schloss sie sich dem liebevollen Jungen an und entwickelte sich schon bald zu Schaloko und im Anschluss zu Papinella. Sie hört ausschließlich auf seine Befehle. Existieren im Team Streitigkeiten, so kann man davon ausgehen, dass sie zwischen ihr und Psiana stattfinden.
    Charakterzüge: cholerisch, heißblütig, zickig, stolz, schroff, naiv
    Attacken: Silberhauch, Kehrtwende, Aero-Ass, Windstoß, Megasauger, Solarstrahl, Energieball, Morgengrauen, Anziehung


    [subtab=Galoppa]
    Galoppa
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    Geschlecht: weiblich
    Trainer: Ken
    Bindung zu ihrem Trainer und dem Team: Ken fing Ponita mit zehn Jahren. Seitdem steht sie ihm sehr loyal gegenüber und versteht sich innerhalb des Teams, zusammen mit Entoron, als Ruhepol. Für die anderen Pokemon ist sie wie eine Mutter und auf sie wird zumeist gehört. Oft mischt sie sich in Streitigkeiten ein.
    Charakterzüge: sanftmütig, vernünftig, loyal, weitsichtig, vorsichtig
    Attacken: Flammenwurf, Flammenblitz, Sonnentag, Irrlicht, Sprungfeder, Solarstrahl, Furienschlag, Stampfer, Bodycheck


    [subtab=Psiana]
    Psiana
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    Geschlecht: weiblich
    Trainer: Ken
    Bindung zu ihrem Trainer und dem Team: Das Evolimädchen entwickelte sich, als ihr Trainer mit zwölf Jahren von seinen Schulkollegen wieder einmal in die Enge getrieben worden war. Auch sie liebt ihren Trainer, ist aber manchmal nicht sehr loyal. Schließlich ist sie mit Leib und Seele eine typische Katze. Mit ihrer Teampartnerin Papinella gerät sie oft einander.
    Charakterzüge: stolz, divenhaft, überheblich, heißblütig, gewitzt, anschmiegsam, eigensinnig
    Attacken: Psystrahl, Psychokinese, Psycho-Plus, Lichtschild, Spukball, Blitz, Sternenschauer, Ruckzuckhieb, Morgengrauen


    [subtab=Entoron]
    Entoron
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    Geschlecht: männlich
    Trainer: Ken
    Bindung zu seinem Trainer und dem Team: Entoron versteht sich wie Papinella als Kens Beschützer und zusammen mit Galoppa stellt er einen Ruhepol dar. Allerdings mischt er sich im Gegensatz zu dem Flammenpferd nicht gerne in Zwistigkeiten ein.
    Charakterzüge: ernst, ruhig, vernünftig, schützend
    Attacken: Hydropumpe, Kaskade, Blubbstrahl, Zen-Kopfstoß, Psystrahl, Eisstrahl, Eishieb, Fokusstoß, Schattenklaue, Lichtschild


    [subtab=Schwalbini]
    Schwalbini
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    Geschlecht: männlich
    Trainer: Ken
    Bindung zu seinem Trainer: Schwalbini ist noch ein kleines Küken und aus dem Nest gefallen. Gutherzig wie immer nahm sich Ken seiner an und ersetzt Schwalbinis Eltern.
    Charakterzüge: noch unbekannt
    Attacken: ---


    [subtab=Reptain]
    Reptain
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    Geschlecht: männlich
    Trainerin: Amaya
    Bindung zu seiner Trainerin und dem Team: Reptain ist Amayas erstes Pokemon. Er hat ihren Charakterwandel selbst miterlebt und fürchtet sich ein wenig vor dem scheinbar fremden Mädchen, das ihn so schlecht behandelt. Daher wünscht sich das Reptil die Amaya, die ihn gerne gehabt hat, zurück.
    Charakterzüge: kühn, mutig, ernst, loyal, melancholisch
    Attacken: Laubklinge, Blättersturm, Strauchler, Gigasauger, Zornklinge, Ableithieb, Doppelteam, Kugelsaat, Schaufler, Durchbruch


    [subtab=Absol]
    Absol
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    Geschlecht: weiblich
    Trainerin: Amaya
    Bindung zu ihrer Trainerin und dem Team: Auf Absol legt Amaya das Hauptaugenmerk. Ihrer Meinung nach ist sie ihr stärkstes Pokemon, unter anderem weil sie viele, verschiedene Attacken beherrscht. Daher wird Absol oft nahe der Ohnmacht beim Training gebracht, sie will einfach alles aus dem Unlichtpokemon herausholen. Absols Wille möchte einfach nicht brechen. Deswegen findet Amaya Gefallen an ihr.
    Charakterzüge: stolz, intelligent, gewitzt, rebellisch, willensstark
    Attacken: Klingensturm, Psychoklinge, Nachthieb, Ruckzuckhieb, Egotrip, Eisstrahl, Donnerblitz, Eisenschweif, Irrlicht


    [subtab=Hundemon]
    Hundemon
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    Geschlecht: männlich
    Trainerin: Amaya
    Bindung zu seiner Trainerin und dem Team: Hundemon unterwarf sich, unter anderen Aufgrund seines Rudelverhaltens, schnell seiner Trainerin. Daher ließ er schnell züchtigen und akzeptierte sie als "Ranghöhere". Trotzdem bewahrte er sich seinen Stolz. Die rebellische Absoldame bewundert er.
    Charakterzüge: loyal, unterwürfig, aber dennoch stolz, mutig
    Attacken: Flammenwurf, Feuerzahn, Finsteraura, Knirscher, Spukball, Solarstrahl, Matschbombe, Bodycheck


    [subtab=Simsala]
    Simsala
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    Geschlecht: männlich
    Trainer: Hideaki
    Bindung zu seinem Trainer: Simsala bezeichnet sich als Hideakis Stimme der Vernunft. Dank Telepathie gelingt es ihm sogar mit dem Magier zu sprechen. Immer wenn dieser im Inbegriff ist eine Dummheit zu begehen oder die Kontrolle über sich zu verlieren, schalt ihn Simsala.
    Charakterzüge: vernünftig, ernst, weise, weitsichtig, intelligent, belehrend
    Attacken: Psychokinese, Psystrahl, Psychoklinge, Lichtschild, Reflektor, Teleport, Ladestrahl
    [/tabmenu]


    Wer kämpft, kann verlieren.
    Wer nicht kämpft, der hat schon verloren.
    Bertolt Brecht


    [tabmenu][tab=Die Götter]

    Die Götter

    Hier werden die Götter und die Sagen meiner und WoelfinAkiras Pokemonwelt etwas vorgestellt.


    [tab=Die erste Göttergeneration]

    Die erste Göttergeneration

    Mew
    Mew ist die Schöpferin allen Lebendigens. Sie schuf Arceus Geist, als noch das Nichts Einhalt über die Welt gewährte und ist somit die Göttermutter. Sie gibt den Körpern eine Seele.
    Arceus
    Arceus ist der Schöpfer aller Materie. Er erschuf den Weltraum, die Sterne und die Planeten. Er gibt den Seelen einen Körper. Von Mew bekam er den Auftrag eine zweite Göttergeneration zu erschaffen. Nachdem er die zweite Göttergeneration geschaffen hatte, gab sich der Göttervater selbst einen Körper.
    Darkrai
    Darkrai ist der Gott der Unterwelt und bestimmt über die Seelen. Er ist ein Todesengel und hütet den Zyklus der Wiedergeburt. Desweiteren begleitet er die Seelen der Verstorbenen.


    Die drei Titanen stehen in einem ewigen Zyklus zueinander.
    Arceus erschafft das Gefäß - den Körper - und Mew gibt dem Gefäß einen Inhalt - die Seele.
    Die göttlichen Eltern schenken den Lebewesen ihr Leben. Darkrai nimmt sie und bringt sie wieder in die wohlhütenden Hände Mews und Arceus zurück, damit diese erneut Leben zu geben vermögen.


    [tab=Die zweite Göttergeneration]

    Die zweite Göttergeneration

    Palkia
    Palkia ist der Gott des Raums.
    Dialga
    Dialga ist der Gott der Zeit.
    Cresselia
    Cresselia ist Göttin der Sterne und des Mondes.
    Giratina
    Giratina regiert die Zwischenwelten.
    Reshiram
    Reshiram ist die Göttin des Lichts.
    Zekrom
    Zekrom ist der Gott der Dunkelheit.
    Kyogre
    Kyogre schuf einst die Meere.
    Groudon
    Groudon schuf einst das Land.
    Rayquaza
    Rayquaza regiert über den Himmel und die Winde.
    Ho-oh
    Ho-oh ist der Gott der Sonne und regiert über das Feuer. Nachdem Groudon in Folge der Fehde mit Kyogre in einen tiefen Schlaf gefallen war, übernimmt er auch dessen Aufgabe.
    Lugia
    Lugia ist die Göttin des Meeres und übernimmt Kyogres Aufgabe.


    [tab=Die dritte Göttergeneration]

    Die dritte Göttergeneration

    Jirachi
    Jirachi bestimmt über das menschliche Schicksal und ist eine Wunschgöttin.
    Celebi
    Celebi behütet die Zeiten, welche Dialaga erschaffen hatte.
    Manaphy und Phione
    Manaphy und Phione behüten Lugias und Kyogres Werk.
    Shaymin
    Shaymin ist die Göttin der Wälder.


    [tab=Die Halbgötter][align=center]Die Halbgötter

    Die Vögel
    Arktos regiert über das Eis. Lavados behütet Ho-ohs Werk. Zapdos regiert zusammen mit Raikou über Donner und Blitz.
    Die Katzen
    Suicune beschützt Flüsse und Seen. Entei ist der König der Pokemon. Raikou regiert zusammen mit Zapdos über Donner und Blitz.
    Die Golems
    Die vier Golems nehmen in vielen Sagen die Rolle der Wächter mächtiger Gegenstände ein.
    Latios und Latias
    Latios und Latias sind Geschwister. Sie werden als Götterboten angesehen.
    Die Kobolde
    Selfe hütet das Wissen, Tobutz den Willen und Vesprit die Gefühle.
    [/tabmenu]


  • Momente, die das Leben verändern


    „Psiana, Psystrahl!“
    Die lavendelfarbene Katze war umhüllt von einem graziösen Schimmer, diese Farbe besaßen nur die farbenprächtigsten Kirschblüten im Frühjahr. Das Juwel ihrer Stirn funkelte und schon bald durchstach ein regenbogenfarbener Energiestrahl den Schein.
    „Ausweichen!“, rief die gegenüberstehende Koordinatorin.
    Glutexo torkelte noch wegen des vorhergehenden Angriffs. Es ging in die Hocke, um gen Himmel zu springen, allerdings eine Sekunde zu spät. Flammen bildeten sich in seinem Rachen, damit er die Attacke abwehren konnte. Sein lodernder Atem vermischte sich mit dem Psystrahl des Gegners und zusammen riefen sie in einem Kräftemessen eine Explosion zum Vorschein, welche professionell ignoriert wurde.
    Explosionen, das dazugehörende Lichtspiel und der ohrenbetäubende Krach, konnten den Koordinator schon lange nicht mehr beeindrucken.
    „Gut gemacht, Süße“, lobte der Junge seine Katze. „Nützen wir die Situation gleich aus. Sternenschauer!“ Zufrieden beobachte er wie sich der Balken der Gegnerin um ein Stückchen verringerte. Er sah sich um. Wie viele Zuschauer mochten in diesem Wettbewerbsgebäude sitzen und den Kampf verfolgen?
    Mit einem eleganten Sprung begab sie sich über ihren Gegner. Um sie herum schwebten Funken, die langsam die Gestalt hunderter Sterne annahmen. Mit einem entschlossenen Mauzen schickte sie diese wie Geschosse herab.
    „Ausweichen und dann Schattenklaue!“
    Die Feuerechse sprang zur Seite, beobachtete aus dem Augenwinkel wie die Sterne Gruben in den Boden schlugen. Mit einer pechschwarzen Klauenhand sprang Glutexo auf Psiana zu.
    „Wehr mit Eisenschweif ab!“, befahl ihr Trainer geistesgegenwärtig.
    Schwarze Klauen trafen auf einen stählernen Schweif. Sie verhakten sich in den am Ende gespaltenen Schweif der Lichtkatze und warfen diese zu Boden.
    „Jetzt setzen wir aber wirklich die Schattenklaue ein! Verfolge Psiana, los!“
    Ein dumpfer Aufprall ertönte in den Ohren der Kämpfenden. Glutexo ließ sich mit dem Kopf voran fallen, während seine Krallen weiterhin eine dunkle Aura umgab.
    „Psiana, Psychokinese!“
    Mit geschlossenen Augen und einem gellenden Miauen brachte sie ihren Stirnjuwel erneut zum Glühen. Es war auf die Feuerechse gerichtet, welche augenblicklich im freien Fall zum Stillstand kam. In der Luft schwebend und um sich tretend verharrte sie für wenige Sekunden in dieser Position.
    „Glutexo, tu doch was!“, rief die Trainerin verzweifelt. Sie behielt ihre Balkenanzeige im Auge, welche gefährlich absank. Ein Treffer noch und…
    Mit einer ruckartigen Kopfbewegung ließ Psiana ihren Gegner gegen eine Wand prallen. Wie eine Marionette steuerte sie ihn geradewegs auf die Mauer zu. Pfeilschnell war der Balken abgesunken, sodass die gelbe Anzeige völlig dem tristen Grau wich.
    Die Koordinatorin vernahm wie aus weiter Ferne ihren Rivalen jubeln. Er ging in die Hocke und fing Psiana auf, die fröhlich auf ihn zulief. „Du bist die Beste!“ Überschwänglich drückte er seine Katze an sich und genoss ihr Schnurren.
    „Wir haben einen Sieger“, rief die Moderatorin aus und überreichte ihm das Band von Laubwechselfeld. Es sah wunderschön aus, funkelte in der Form einer Schleife und lag wie wertvolles Gold in seiner Hand. „Ken Hikaru Yozákura.“
    Nachdem der Koordinator den Applaus freudig entgegengenommen hatte, schritt er auf das Mädchen zu um einige, freundliche Worte mit ihr zu wechseln.



    Amaya befreite sich von ihrem schwarzen Umhang, warf ihn achtlos in eine Mülltonne. Ihren strengen Zopf öffnete sie und schüttelte ihr Haupt um ihr dunkelblaues Haar in eine lockere Form zu bringen. Dann ließ sie den kostbaren Gegenstand, gerade einmal so groß um ihre Hand auszufüllen, in ihrer Tasche verschwinden. Die blaue Kugel war, glaubte man den Legenden, so alt wie Hoenn selbst. Team Aqua wollte sie ihrem Spiegelbild zum Tausch gegen die rote Kugel anbieten. Irgendeine Intrige wäre bestimmt dahintergestanden. Anders konnte es sich Amaya nicht erklären.
    Nach einem tiefen Atemzug, schlich sie am Wegesrand entlang. Solange sie als gewöhnliches Mädchen unter der Menschenmenge auftrat, würde es Team Aqua nicht wagen sie anzugreifen. Laubwechselfeld war überfüllt von Kommissariaten und dies war bloß jener Verbrecherorganisation zu verdanken. Seitdem plante Team Aqua ihre Angriffe aus dem Hintergrund heraus, um ebenso schnell wieder zu verschwinden.
    Doch herauszögern sollte sie jenen Angriff nicht, denn er würde bestimmt folgen. Sie brauchte eine Mitreisegelegenheit. Ob sie nun ein Auto aufbrach und kurzschaltete oder einen anderen Trainer dazu nötigte war ihr gleich. Das Ziel heiligte schließlich die Mittel und sie folgte nur ihren erhaltenen Befehlen. Als Agentin konnte man sich diese nicht aussuchen.
    So wanderte ihr scharfer Blick in der Gegend umher.


    Ein Trainer, welcher auf seinem Galoppa saß und gemütlich aus der Stadt ritt, fiel ihr besonders ins Auge. Sie eilte zu ihm hin und als sie in seiner Nähe war, verschwand sie wieder in der Menschenmenge um ihn in Ruhe beobachten zu können. Offenbar handelte es sich bei ihm nicht um einen blutigen Anfänger. Das Feuerpferd war außergewöhnlich schön mit den sehnigen Muskeln, dem wohlgeformten Körperbau und dem in der Sonne glänzenden, beigen Fell. Die rubinroten Augen des Pferdes verrieten Intelligenz und grenzenlose Loyalität. Amaya nickte innerlich zufrieden. Schließlich hatte sie gelernt, dass man an dem Aussehen eines Pokemon die Kompetenz des Trainers feststellen konnte.
    Als sie jenes Galoppa als gut genug befand, sah sie sich dessen Trainer an. Als Erstes fiel ihr das Papinella auf, welches auf seiner Schulter saß. Er selbst war von zierlicher, beinahe zerbrechlicher, Statur. Modische Kleidung zeugte von seiner Eitelkeit, ebenso wie das karminrote Haar, das ihm tadellos gepflegt zur Schulter hinabfiel. Alles an ihm war auffällig. Welcher Junge trug schon lavendelfarbene Trainerhandschuhe, die bis unter den Ellbogen reichten? Der Rest seiner Kleidung war ebenso feminin angehaucht, allerdings für seine Verhältnisse wohl dennoch gewöhnlich. Tunte!, dachte sie unfreundlich.
    Noch war sie ihm nicht aufgefallen, also hielt sie unbemerkt mit ihm Schritt, eilte einige Schritte vorwärts um sein Gesicht erkennen zu können.
    Dass er sie ablehnte, konnte sie sich nicht vorstellen. „Hey du.“ Sie stellte sich vor Galoppa und breitete die Arme aus.
    Pokemon sowie Trainer schenkten ihr verwunderte Blicke.
    Freundlich bleiben!, ermahnte sie sich und lächelte gekünstelt. „Darf ich dich um etwas bitten?“
    Für einen Moment vergaß sie ihre dringliche Suche nach einer Mitreisegelegenheit und vertiefte sich in großen, blauen Augen, welche von Mascara unterlegt worden waren um seine langen Wimpern mehr zur Geltung zu bringen. Seine Züge waren fein geschnitten, so feminin wie sein gesamtes Erscheinungsbild und alabasterweiße Haut verriet, dass er wohl aus dem Norden stammte. Amaya schätzte ihn schließlich zwischen sechzehn und achtzehn Jahre. „Weißt du, das kommt jetzt sicher komisch, aber ich suche eine Mitreisegelegenheit, weil ich mich in zwei Stunden mit einem Freund an den Meteorfällen treffe und dann habe ich dich auf deinem Galoppa gesehen. Wenn du in die gleiche Richtung reitest, was hältst du davon mich ein Stück mitzunehmen?“
    Erst musterte der Fremde sie, dann erwiderte er seinerseits mit einem aufrichtigen Lächeln.„Na klar, spring auf.“
    Amaya konzentrierte sich auf ihr Gehör. Seine Stimme war sanft, freundlich und weiblich angehaucht, jedoch nicht gekünstelt.
    Mit einem Ruck saß sie auf dem Flammenpferd auf und bedankte sich. Wenn sie ihre Mitreisegelegenheit wie eine Marionette steuern wollte, dann musste sie jene erst einmal freundlich behandeln. Man hatte der Agentin die Kunst des Schauspiels beigebracht, welcher sie sich gerne bediente.
    Er stellte sich ihr mit dem Namen Ken vor und reichte ihr eine Hand. Bevor Amaya sie ergriff, begutachtete sie seine Fingernägel. Sie glänzten, waren von einem unsichtbaren Pflegeöl überzogen. Widerlich! Über so viel Eitelkeit schüttelte sie innerlich den Kopf, versuchte sich diese Abneigung nicht anmerken zu lassen.
    Die Schmetterlingsdame auf seiner Schulter drehte sich um und summte ein freundliches Lied, welches eine Begrüßung darstellen sollte.
    „Amaya“, erwiderte sie widerwillig.
    Unter all den künstlichen Pflegemitteln verbarg sich ein wunderschöner Junge. Vielleicht sollte sie die Fassade der Freundlichkeit aufrecht bewahren. Schon drei oder vier Monate lang hatte sie keinen Mann in ihrem Bett mehr vorfinden können. Wenn der nicht stockschwul ist, fügte sie in Gedanken mürrisch hinzu.
    „Du bist Koordinator“, stellte sie kühl fest, während Galoppa einen gemütlichen Trab einlegte. Amaya fixierte das Wettbewerbsband.
    „Ja, deswegen reise ich auch nach Wiesenflur zu meinem dritten Wettbewerb. In zwei Wochen sollte ich dort sein.“
    „Das schaffst du locker“, antwortete Amaya, versuchend sich ihre Langeweile nicht ansehen zu lassen.


    Nach Smalltalk war ihr sicherlich nicht zu Mute. Vor einer viertel Stunde noch hatte sie Team Aqua die blaue Kugel entwendet. Die Verbrecherorganisation würde das bestimmt nicht über sich ergehen lassen und je näher Galoppa dem Stadtrand kam, desto aufmerksamer schärften sich ihre Sinne. Die Stadt wich der unberührten Natur und schon bald passierten sie das Schild, welches jene Grenze aufzeigte.
    Vor ihrem Auge breiteten sich die Meteorfälle aus, während die Hufe des Feuerpferdes auf schroffem Gestein liefen.
    „Na wen haben wir denn da?“, höhnte die allzu bekannte Stimme eines Vorstandes.
    Die Frau, eingehüllt in knapper, marineblauer Kleidung, trat mit ihrem Gefolge aus dem Schatten des Berges. Ihre braunen Locken erinnerten sie an die Mähne eines Luxtra, die nach allen Seiten abstand. Ihr gesamter Körper war übersät von Tatoos. Sie zeigten die alte Sprache der Götter. Kein gewöhnlicher Mensch wusste um sie Bescheid.
    „Hast du dir da einen süßen Jungen angelacht um ihn als Transportmittel zu missbrauchen. Nein, wie böse von dir!“
    Die Agentin spürte wie ein Beben Kens Körper erfasste. „Was bedeutet das, Amaya?“, wisperte er eindringlich. Dass seine Stimme nicht nur von einem ängstlichen, sondern auch verärgerten, Unterton begleitet wurde, verwunderte sie nicht.
    Amaya schluckte den scheinbaren Kloß in ihrem Hals herunter. Bestimmt war es nicht klug ihre Mitreisegelegenheit zu erzürnen.
    „Hilf mir, Ken!“, bat sie mit erhöhter, panischer Stimme. Sie umarmte haltsuchend seinen Oberkörper. „Das ist Team Aqua. Ich habe solche Angst, bitte lass mich nicht im Stich.“ Für Ken unmerklich hielt sie die Luft an, riss die Augen aber weit auf. Dadurch fiel es ihr leichter Druck auf ihre Tränendrüsen auszuüben, der sie weinen ließ.
    Ken sah in die bittenden, amethystfarbenen Augen des Mädchens. Verzweifelte Tränen ließen sie dunkler erscheinen. Sein mitleidiger Blick ließ die junge Agentin innerlich aufjubeln. „Kennen die dich?“
    Amaya nickte stumm. Dann schluchzte sie: „Ja, die wollen meine Pokemon stehlen.“
    Die Vorständin lachte schallend auf. „Deine Pokemon!? Du weißt was wir wollen!“
    „Nein“, schrie sie mit tränenerstickter Stimme. „Was wollt ihr? Lasst mich in Ruhe!“
    Ihr Gegenüber schnaubte. „Fasst sie, Leute!“, befahl sie ihrem Gefolge. Jenes griff kampfbereit zu den Gürteln um Pokebälle in die Höhe zu werfen.


    Ein erneuter Schauer durchjagte Kens Leib, aber dann spürte sie wie sich seine Muskeln anspannten und er entschlossen Galoppas Zügeln umfasste. „Gegen so viele haben wir keine Chance“, wandte sich Ken mit zittriger Stimme um. Rasch schickte er sein Papinella von ihm, welches ihm nur murrend Folge leistete. Mit wenigen Flügelschlägen war sie in unerreichbaren Höhen angelangt und sah man vom Erdboden hinauf, so erkannte sie man sie bloß als kleinen, schwarzen Punkt am Horizont.
    „Fliehen wir!“
    Das Flammenpferd wieherte aufgeregt. In eine solche Situation war es noch nie geraten. Zuerst bewegten sich dessen Hufe bloß langsam vorwärts, doch die klappernden Geräusche am Gestein wurden stetig schneller. Galoppa spürte wie sich ihr Trainer ängstlich, für sie schon fast schmerzhaft, in ihre Mähne krallte. Seine Hände bebten vor Angst. Das Feuerpferd wollte ihren Trainer aufmuntern, doch die Situation ließ dies im Moment nicht zu.
    Neben ihr erschallte ein warnendes Knurren aus tiefer Kehle. Ein Arkani! Die Vorständin beugte sich auf ihrem Flammenhund nach vorne. „Du kleine Schlampe!“, zischte sie Amaya zu. Ihre, vor Zorn funkelnden, Blicke trafen Amaya, die sich an Kens Hüfte festhielt. Wegen des Galoppas war ihr Geleite unnütz geworden! Bloß Arkani vermochte mit ihr Schritt zu halten. „Turbotempo, Arkani! Mach schon!“
    Galoppa musste schneller als ihr Verfolger sein. Die Zukunft ihres Trainers, ihres besten Freundes, hing schließlich davon ab. Sechs Jahre waren eine zu lange Zeit um den besten Freund im Stich zu lassen.
    Mit einem Sprung baute sich Arkani vor ihr auf. Das anmutige Feuerpokemon hechelte erschöpft. Turbotempo war eine kräftezerrende Attacke, die sich gelohnt hatte.
    Ihr Trainer versuchte einen klaren Gedanken zu fassen. Wie auch sein Galoppa besaß Arkani bestimmt die Spezialfähigkeit des, von Menschen gerufenen, „Feuerfängers“. Ken sah mit zugekniffenen Augen der gnadenlos brennenden Sonne entgegen. „Galoppa, Solarstrahl!“
    Galoppa legte den Kopf in den Nacken. Um ihr Maul bildete sich eine grünliche Energiekugel. Sie wuchs beständig heran, bis sie ein gewisses Ausmaß erreicht hatte, welches nicht mehr zu überbieten war. Dann öffnete sie ihr Maul um die gesammelte Aura in einem Strahl zu entfesseln.
    „Arkani, Feuerwirbel!“
    Die Flammenspirale nahm den Solarstrahl gefangen, legte sich wie ein Arbok um ihn und verengte langsam seinen Griff. Zuerst vermischte sich Sonnenenergie mit glühendem Feuer, rang um die Vorherrschaft auf dem Kampffeld.
    Plötzlich erschien Ken seine Begleiterin auffallend ruhig, so als würde sie nicht zum ersten Mal in ihrem Leben Verbrechern gegenüberstehen. Darum konnte er sich später kümmern! „Schnell, lauf weiter, Galoppa!“, rief ihr Trainer panisch, als er sah wie sich die Anhänger Team Aquas ihm ebenfalls wieder näherten und seinen Vorsprung zunichte machten.
    Eine Explosion drang an sein Ohr. Die beiden Attacken waren ineinander übergegangen und hatten sich zu einer einzigen vermischt. Diesem Druck wurde in der Regel nicht lange standgehalten.
    „Papinella! Silberhauch!“ Falkengleich schoss die Schmetterlingsdame aus den Wolken herab, umgeben von einem silberfarbenen Wind. Schützend hob die Vorständin eine Hand vor das Gesicht. In der Luft schwebend stoppte Papinella einige Meter vor dem Feind. „Aero-Ass!“ Wie ein Pfeil schoss der Schmetterling auf den Flammenhund zu, rammte ihn mit aller Kraft von der Seite, um ihn ins Schwanken zu bringen. Dieser knurrte entrüstet.
    Amaya staunte, denn auf diese Art und Weise hatte sie noch kein Papinella kämpfen sehen.
    Galoppas Hufe trugen sie immer schneller. Der Griff um ihre Mähne wurde noch fester, doch plötzlich waren sie für einige Augenblicke nicht mehr zu spüren. Galoppa war froh die flammende Mähne auch zu normalem Haar umändern zu können. Stattdessen hatte sich ihr Trainer außer sich vor Angst um ihren Hals geschlungen. Es war die Geste ihres besten Freundes, die sie anspornte noch schneller zu rennen. Hauptsache fort von hier!
    Bald war es nicht bloß die Sorge um ihren Trainer, die sie antrieb. Eine neue Energie, entsprungen aus ihrer eigenen Angst, sorgte dafür, dass sie nicht stehen blieb. Bald wäre es geschafft!
    Galoppas Hinterbeine stießen sich gezwungenermaßen von der Erde ab. Nun wurde auch der Griff um ihren Hals enger. Ihr Trainer bat mit dieser Geste darum, dass sein treues Pokemon ihn beschützen sollte. Ihre Hufe fanden zuerst keinen Halt auf dem schroffen Gestein des Vorsprunges, doch ein weiterer Sprung machte diese Tatsache gänzlich unbedeutend.
    In ihrer panischen Ekstase hastete Galoppa weiter, begab sich tief in den, vor den berühmten Meteorhöhlen ausstreckenden, Wald hinein.


    Gänzlich in Sicherheit sprangen die Menschen von Galoppa ab. Ihr rubinroten Augen funkelten zufrieden auf. Zwar hatte sich das Feuerpferd noch nie so erschöpft gefühlt, doch das Wohlergehen ihres Trainers war die Bemühung wert gewesen.
    Niedergeschlagen setzte sich Ken auf einen nahe gelegenen Stein. Er zitterte, torkelte auch etwas. Sofort brachte Galoppa ihre letzten Kräfte auf um zu ihm hinzueilen. Auch Papinella, der scheinbar so harmlose Schmetterling, wollte ihm Mut geben. Erst jetzt spürte sie wie sein ganzer Körper bebte. Angst. Wut. Hilflosigkeit. Tränen füllten seine Augen. „Wo hast du mich da mit reingezogen?“, rief er aus. Seine Stimme war nicht annähernd so wütend, wie er es sich gewünscht hätte. Stattdessen war sie tränenerstickt.
    Amaya zuckte mit den Schultern. „Das geht dich nichts an. Hauptsache ich bin aus der Stadt.“
    „Das geht mich nichts an!?“, wiederholte er erzürnt. Dieses Mal schlug ihr sein gesamter Zorn entgegen. „Ich riskiere mein Leben und dann geht mich das nichts an!?“ Gehetzt sah er sich um. „Und…wir müssen weiter.“
    „Ja, stimmt. Aber ich kenne Kasumi und ihr Team.“
    „Kasumi?“
    „Ja, den Vorstand von Team Aqua. Is‘ schon ungewöhnlich, dass sie ein Arkani hat. Ich weiß, dass sie kein Flugpokemon oder so hat.“
    Ken schüttelte ungläubig den Kopf. Er musste träumen. „Woher kennst du die Vorständin von Team Aqua?“
    Selbstbewusst trat sie ihm entgegen, war nicht gewillt ihm diese Frage zu beantworten. Sie stand nur eine Haaresbreite vor ihm, beugte sich quälend langsam herab und lächelte lasziv. „Danke, dass du mir geholfen hast zu fliehen“, hauchte sie und ihr Atem berührte seine Wange.
    In diesem Moment wusste er, dass all die Hilflosigkeit, all die Tränen und Unwissenheit nur gespielt gewesen waren.
    Die Agentin umfasste sein Kinn und zwang ihn sie anzusehen. Ein wenig erinnerte sie ihn an eine Katze. Mandelförmige, funkelnde Augen sahen ihn gefährlich an. Ihre Gesichtszüge waren ebenso markant. Nein, sie besaß kein puppenähnliches Gesicht, so wie es bei Mädchen als Schönheitsideal galt. Ken war es, der es eher erfüllte, obwohl er dem anderen Geschlecht angehörte. Ihr Körper war athletisch, so viel um zu verraten, dass Sport zu ihrem alltäglichen Leben zählte, zu wenig um ihr gänzlich an Weiblichkeit zu nehmen. Langes, dunkelblaues Haar fiel ihr bis zur Hüfte hinab. Auf ihre eigene Art und Weise war sie hübsch anzusehen.
    Plötzlich beugte sie sich noch ein Stück zu hinab und bevor er sich versah, versiegelten ihre Lippen die Seinen. „Dankeschön“, hauchte sie nochmals gegen seine Lippen. Wütend presste er sie zusammen, ließ sich nicht auf ihre spielerische Einladung ein. Sanft, etwas zu sanft für diese bizarre Situation, stieß Ken sie von sich.
    Amaya erwiderte dem nichts, wandte sich nur gereizt ab. Sie erinnerte sich an ihre Gedanken, welche sie vor Kurzem gefasst hatte, und entschied sich, dass sie richtig sein mussten. Wohl doch stockschwul…

  • Ein Remake von Hl also. Da hast du dir viel vorgenommen.


    Startpost & Charaktere
    Sehr schön ausgearbeitet. Die Farben sind schön und abgestimmt, passen zum Header, der etwas lieblos in den Post geworfen aussieht. Die Steckis sind auch mehr als ausreichend, eben Punkte, die du für wichtig hältst.
    Besonders Amayas neues Bild gefällt mir gut, besser als das andere, auch wenn ich finde, dass das Alte mehr zu dem Namen passt. Vielleicht sage ich es auch, weil ich mich daran so gewöhnt habe. Na ja. ^^"


    Inhalt
    ...ist der gelungen. Gut gewählter EInstieg einen Wettbewerb zu machen. Hab ich auch für das Remake von Unforgivable Sinner geplant. :) Allerdings wird der Kampf nicht gut enden für Haruka. :x
    Besonders gefällt mir Amayas Darstellung und das erste Aufeinandertreffen mit Ken. Ja, sie wird leider recht haben, dass er schwul ist. XD" Aber wird sich ja ändern. Was mir halt aufgefallen ist... Für eine Agentin ist es beinahe Selbstmord den wahren Namen einem Wildfremden anzuvertrauen. Daher finde ich, dass du ihr einen Decknamenerpassen solltest. Gut gefallen hat mir auch das Zusammentreffen von Team Aqua und der darauffolgenden Flucht.
    Schön gemacht.



    Rechtschreibun & Grammatik
    ...sind nach meiner Meinung tadellos. Nur ein paar Fehlerchen und eine unglückliche Formierung. Sieh selbst:

    Zitat

    Ob sie nun ein Auto aufbrach und kurzschaltete oder einen anderen Trainer dazu nötigte, war ihr gleich.

    Da fehlt ein Komma.

    Zitat

    "Weißt du, das kommt jetzt sicher komisch, [...]?“

    Zitat

    „Ja, die wollen meine Pokemon stehlen."

    Anführungszeichen wohl vergessen

    Zitat

    [...], welche von Mascara worden waren um seine langen Wimpern mehr zur Geltung zu bringen.

    Ließ dir den Teil mal aufmerksam durch. Da fehlt ein Wort. :)

    Zitat

    Is‘ schon ungewöhnlich, dass sie ein Arkani hat. Ich weiß, dass sie kein Flugpokemon oder so hat.

    Klingt gedoppelt. Beim zweiten Mal würde ich schreiben "besitzt".

    Zitat

    Langes, dunkelblaues Haar fiel ihr bis zur Hüfte hinab. Auf ihre eigene Art und Weise war sie hübsch anzusehen. Reliquie

    Was hat es damit auf sich?


    So. Ich schließe damit mal, auch wenn der Kommi etwas knapp geworden ist, aber na ja. Mach weiter so.

  • Huhu Basted.
    Jetzt wo du deine FF neu schreibst, hab ich die perfekte Gelegenheit sie zu lesen.
    Wie schon erwähnt würde ich so ne Art Beta-Leserin machen. Ich lese es ja sowieso, da kann ich dir auch gleich sagen was mir auffällt.


    In dem FF Bereich kenn ich mich ja jetzt nicht so aus..(gfx ist da mehr so meins ^^°) habe ich natürlich jetzt nicht so den Vergleich.. Dementsprechend Positiv wird die Bewertung wohl werden xD
    Zunächst noch einmal Danke für den Link, die Anmerkung und natürlich das freudige Angebot xD


    Die Einleitung erweckt, zumindest bei mir, das Interesse mehr über die beiden zu erfahren.
    Die Charakterbeschreibungen sind schön knapp auf das Wesendliche beschränkt. Ich finde es irgendwie lustig wie die 'westliche Welt' Charaktereigenschaften in Sternzeichen packt während z.B. in Japan eher mit Haarfarben gearbeitet wird.
    Persönlich sagt mir der Charakter von Ken nicht so zu aber vielleicht ändert er sich ja noch etwas. Denn es ist nicht so das ich 'femine Typen' nicht mag nur er wirkt etwas.. Uke-haft (Gomen für den Begriff ^^")
    Amaya dagegen ist zwar irgendwo böse, aber die Einleitung lässt vermuten das sie zurück zum Guten finden wird (hoffe ich).
    Das mit den Göttern finde ich ist eine echt gute Idee, gibt dem ganzen so einen gewissen Zusatzhintergrund. Es wandelt irgendwie die Welt in der deine Geschichte spielt von der 'normalen Pokemonwelt' ab.


    Nun zum 1. Kapitel.. ich finde der Einstieg ist gut gemacht. Zuerst wird der Name von Ken nicht genannt, das regt die Negride und auch die Aufmerksamkeit an finde ich. Sein Sieg zeigt das er ein guter Koordinator ist und auch später in Amaya'a Sichtweise beschriebst du weiter wie gut er sich um seine Pokemon kümmert.
    Amaya hat am meisten diese eine lustig-sarkastische Schreibweise welche mich gleich in deinen Bann gezogen hat. Aber einige Kommentare, und auch das eiskalte kommt prima zur Geltung.
    Als sie sich dann treffen und auch auf der 'Flucht' erfährt man mehr über Ken's Persönlichkeit als über Amaya, obwohl es ja eigentlich ihre Sichtweise ist. Dadurch sieht man sich besonders in Amaya'a Rolle hineingesetzt. Denn seinen Eigenen Charakter beobachtet man ja nicht so besonders (denke ich).


    Aki: Die Idee mit dem Decknamen finde ich gut, da Kage =Schatten, auch eher nach nem Decknamen klingt. Den wahren Namen kannste ja erst ganz spät Preisgeben xD


    (Wow mein 1. Beitrag xD)

  • Huhu ^^
    Wie schon gesagt, cool dass du mal ein Remake machst (auch wenn die alte Version ganz und gar nicht schlecht war <.<). Naja, muss ja nicht heißen, dass es nicht noch besser ginge.^^
    Also, dann komm ich mal zum Kommi (was für eine Wortwahl o.o).

    Zuerst zum Startpost:
    Sehr schön gemacht. ^^ Gefällt mir sehr gut, dass du auch was zum Inhalt allgemein geschrieben hast. Die Charakterbeschreibungen sind von der Länge her okay so, es sind alle wichtigen Infos drin, ohne etwas vorwegzunehmen, also genau so, wie es sein sollte. ^^ Finde das Bild von Amaya übrigens sehr cool, genau wie ich sie mir vorgestellt hatte. Schade, dass der Steckbrief von Hideaki noch nicht drin ist, der war ja schon in den alten Hoenn Legenden mein Lieblingschara. ^^
    Ich glaube, bei der alten Version hattest du das nicht so ausführlich mit den Göttern oder? Kann mich in der Hinsicht jedenfalls nur noch verschwommen erinnern. Ich finde es gut, dass nicht Arceus der oberste Gott ist, sondern mal Mew. Das ist nicht so mainstream. xD Die Rolle des Todesengels passt sehr gut zu Darkrai. Mir gefällt besonders gut diese kleine Legende, die du in kursiv drunter geschrieben hast.


    Ein paar Fehlerchen haben sich im Startpost eingeschlichen:
    Sie weiß um die alte Sage Bescheid - um den Sonnengott Ho-oh, der einst eine machtvolle Relique, in Form eines Saphirs, erschaffen hatte. Unwissentlich wird Ken das Schlüsselelement eines Kontinenten. Reliquie; eines Kontinents; "in Form eines Saphirs", genau dieselbe Formulierung hattest du erst zwei Sätze zuvor (außerdem sind die beiden Kommas unnötig).
    Dialga
    Palkia ist der Gott der Zeit.
    Palkia
    Dialga ist der Gott des Raumes.

    Fehler ist klar, oder? ;)



    Zum 1. Kapitel:
    Schöner Anfang. Der Wettbewerb war ziemlich gut beschrieben, auch wenn es etwas seltsam war, dass man als Leser so viel Abstand zu Ken hatte. Aber wahrscheinlich mein ich das nur, weil ich diese Figur eigentlich ja schon so gut kenne. ^^
    Dagegen hast du Amaya von Anfang an sehr "nah" beschrieben, so dass man sich gleich ein gutes Bild von ihrem Charakter machen konnte. Ich finde es immer wieder lustig, alles aus ihrer Sicht zu erleben.^^ Aber ich es war auch sehr abwechslungsreich, mal etwas aus Gallopas Sicht zu lesen.
    Ansonsten fand ich es besonders cool, wie du die Attacken immer darstellst. Man kann sich die richtig gut vorstellen.^^
    Insgesamt schönes Kapitel, auch wenn ich den Inhalt ja schon kannte.


    Fehler:
    Gleich im ersten und zweiten Satz kommt zweimal "Schein" vor.
    und riefen in einem Kräftemessen eine Explosion zum Vorschein. riefen ... hervor
    Seitdem plante Team Aqua ihre Angriffe aus dem Hintergrund heraus um ebenso schnell wieder zu verschwinden. seine Angriffe
    Als diese sich wieder umwandte, konnte sie einem hämischesn Grinsen nicht Einhalt gebieten. Irgendwie unlogisch, dass sie hämisch grinst, schließlich wollte sie doch eigentlich unschuldig und hilflos wirken
    Wegen des Galoppas war ihr Geleite unnütz geworden! ohne e; wusste erst gar nicht, was der Satz bedeuten sollte ^^"
    Galopp schreibt man zwar mit zwei p, das Poki aber wird so geschrieben: Gallopa (tjah, Gamefreak kann halt nicht gescheit schreiben ;P)
    Sonst sind noch recht viele Kommafehler drin, meistens fehlt eins vor einem durch "um" eingeleiteten Nebensatz.

  • Hallo, Chari. <3


    Startpost:
    Ja, deine Geschichte hat mich wirklich angesprochen, der schöne Startpost hat mein Interesse noch erhöht. Ich habe schon lange keine Pokémongeschichte gelesen, bzw. hatte ich Interesse. Da der Inhalt meiner Meinung nach zum Lesen verführt, habe ich mich mal rangemacht es zu tun. Die Charakterbeschreibungen finde ich ausreichend und übersichtlich. Also es fehlt eigentlich nichts, das ich vermissen würde, die Charaktereigenschaften hast du immerhin so schön aufgezählt. Und bis jetzt gefallen mir die Charakter auch. Dass du auch was über die verschiedenen Legenden erzählst war auch eine tolle Idee. Aber mir war gleich aufgefallen, dass du zwei Zeilen miteinander verwechselt hast (Palkia - Dialga, hat aber Espeon schon genannt). Ansonsten bin ich schon sehr zufrieden. <3


    Kapitel 1/Schreibstil:
    Joa, das erste Kapitel. Meiner Meinung nach war es etwas zu lang, aber keineswegs zu lang, was die Handlungsabschnitte betrifft. Für's Erste bin ich mir sicher, dass man genug Information hat. Ja, also du hast sicher schon von mir gehört, dass du einen tollen Schreibstil hast, das ich ja dann hier nicht mehr nennen muss. Fehler sind mir keine aufgefallen, bis auf einen, da bereits die anderen diese genannt haben, aber den werde ich erst zum Schluss zitieren. Nun ja, also mir ist auch aufgefallen, dass einige Ausdrücke schon an Worte grenzen, die sonst nicht genannt werden (sollten? ^^). Z.B. "schwul" oder "Schlampe". Also ich bin sogar froh, dass sowas vorkommt; das sowas derartig ist, denke ich wirklich nicht. Es verleiht der FS einen bestimmten "Schwung", also an altmodisch würde ich daher nicht denken. Joa, das war's eigentlich schon; der Inhalt spricht mich sehr an, was mich dazu veranlangt, auf jeden Fall weiterzulesen, also bitte schicke mir dann eine Benachrichtigung per GB. <3


    Kein gewöhnlicher Mensch wusste um sie über sie Bescheid.


    Emily ~


  • Aki
    Ui, dir gefällt der Einstieg. Das freut mich sehr. Da hatte ich doch sehr meine Bedenken. ^^" Pst, das darfst du doch nicht verraten ^.-
    Mit dem Decknamen hast du vollkommen Recht. Allerdings...wie würde er reagieren, wenn sie sich mit Kagé vorstellt und zuerst einmal wie ein ganz gewöhnliches Mädchen, oder eben eine Trainerin, auf einer ganz gewöhnlichen Reise wirken möchte. Weiß noch nicht ob ich das so lassen soll oder nicht.
    Die Fehler habe ich ausgebessert. Dankeschön x3


    Kisara
    Oh ja, dankeschön deswegen <3
    Haarfarbenbedeutungen und sogar Augenfarbenbedeutungen stehen ja im langen Steckbrief in meinem Worddokument. Allerdings hat das auch dort jeder Steckbrief einen ordentlichen Umfang, den ich lieber keinen antun möchte ^^"
    Ja, stimmt. Ken ist "uke-haft", aber ich hoffe, dass er nicht ganz dem Klischee entspricht. Und Amaya...lass dich mal überraschen ^.- Du magst sie also? Das freut mich x3
    Stimmt, in der Umgebung der "normalen Pokemonwelt"...da würde ich auch keine Fanstory schreiben wollen. Die wirkt auf mich wie Friede-Freude-Eierkuchen, im Anime sind alle Nebencharaktere, die so in den Fillerepisoden vorkommen, eigentlich komplett ident...da gibt es für mich nicht viel Anregendes.


    Espeon
    Freut mich dich wiederzusehen, Espi x3
    Hab das mit den Göttern gleich ausgebessert!
    Vermutlich liegt die distanzierte Sichtweise entweder an mir, oder tatsächlich daran, dass du die Charaktere schon näher kennst. Die Götter habe ich genauer gezeichnet, also das Bild von ihnen. Damit habe ich auch wieder mehr Sinn.
    Ich hoffe mir, und all meinen Lesern, wird diese Fassung besser gefallen. Das alte Hoenn Legenden hatte zum Teil Handlungsstränge, zu denen ich mal die Gedanken bekommen und einfach wild drauflos geschrieben habe. Davon verliefen manche allerdings im Sand und die Kugeln wurden irgendwie auch unwichtig. Das war nicht gut...


    Emily
    Huhu Emily ^^
    Schön, dass sie dich angesprochen hat und ich freue mich auch, dass du die Charaktere magst und du meinen Schreibstil lobst. Okay, zu lang...hm, das war eh eines meiner Längeren, richtige Monsterkapiteln kommen selten. Keine Sorge.
    Ich als Autorin hab kein Problem damit Wörter zu verwenden, die für manch andere Tabu sind. Macht's lebendiger, finde ich.
    Mach ich übrigens gerne ^^


  • Die rote Kugel


    Hideaki hielt sich im Schutze der Finsternis. Eine angenehme Brise durchzog die Nacht. Für einige Sekunden genoss der Magier die Natur, welche sich ihm von ihrer schönsten Seite zeigte, bevor seine Gedanken erneut zu dem Geschehen abschweiften. Für andere waren diese kleinen Wunder verborgen, doch was wussten die meisten Menschen schon? Sie sahen die Welt aus ihrer schlichten Perspektive.
    Verunsichert sah sich Hideaki zu allen Seiten um. Auch wenn die Nacht auf den ersten Blick ruhig erschien, so waren in der Umgebung mehr als fünfzehn Team Magma Mitglieder positioniert worden. Seine weinroten Augen blieben nicht weit von ihm entfernt haften. Hinter der Hausmauer des Hochsicherheitstraktes, verbarg sich die rote Kugel. Nachdem die blaue Kugel gestohlen worden war, ließ die Regierung das kostbare Objekt besser als je zuvor behüten. Seine Kollegen waren nicht in seinem Blickfeld, allerdings wusste er um deren Position.
    Er merkte wie seine Hände sich unwillkürlich zu Fäusten ballten. Rin, befohlene Einsatzleiterin, hatte ebenso seine Geliebte positioniert. Das sanfte Mädchen hatte in ihrem vierzehn Jahre währenden Leben weder eine Mission, noch einen Kampf, ausgetragen. Rin wusste um die Gefühle beider füreinander Bescheid. Aus diesem Grund entschied sich die kaltherzige Vorständin Itoe mitzunehmen. Schon fast schmerzhaft gruben sich seine Finger in die Handflächen. Hideaki spürte eine dunkle Magie in sich aufwallen. Sobald Itoe etwas geschah, würde Rin dafür sterben müssen! Dies versprach er sich! Stattdessen war die Vorständin es, die Itoe als Druckmittel benutzte. Scheiterte er, würde auch sie sterben oder zumindest in Gefahr geraten. Bestand er die Mission, würde ihr nichts geschehen.
    Hideaki fuhr sich durch das schneeweiße Haar. Auch seine Ehre würde er verteidigen müssen, ebenso wie die seines Bruders, dem Anführer des allgefürchteten Team Magma. Zugleich war Hideaki der mächtigste Magier Hoenns.


    „Hideaki“, flüsterte eine, ihm allzu vertraue Mädchenstimme, fürsorglich.
    Itoe war von ihrem Versteck aus zu ihrem Geliebten gehuscht. Sie wollte ihn unbedingt sehen!
    Bei ihrem Anblick verebbte sein Zorn. Liebevoll nahm er ihre Hände in die Seine. Sie zitterten!
    „Itoe“, flüsterte er. „Du zitterst ja. Hast du denn eine solch große Angst?“
    Sie antwortete nicht, doch ihr nervös in der Gegend umherwandernde Blick erzählte ihm mehr als tausend Worte. „Ja“, hauchte sie schließlich ängstlich und drückte Hideakis Hände fester. „Ich habe solche Angst!“
    Sie wollte sich von dem Magier beschützen lassen. Hideaki konnte dies ganz bestimmt. So fiel sie ihm in die Arme. „Warum hat mich Rin hierher geschickt?“
    „Sie will etwas damit erreichen, aber was es ist, das weiß ich nicht“, seufzte jener.
    „Müssen Eneco und ich denn kämpfen?“ Schüchtern sah sie auf.
    „Hoffentlich kommt es nicht dazu.“
    „Ich hasse Kämpfe“, erklärte sie ihm. „Ich will nicht, dass jemand Eneco Schaden zufügt.“
    Hideaki rieb eine ebenholzbraune Strähne zwischen seinen Fingern, verlor sich in ihren unschuldigen, grünen Augen. Wenn er sie eingehender ansah, errötete sie stets und wandte den Blick ab. In der roten Uniform Team Magmas sah sie seltsam fremd aus. Sie passte nicht zu ihr, schien fehl an ihrem Körper zu sein. Manche Mädchen waren durch und durch weiblich und eben jenen Aspekt liebte Hideaki an seiner Freundin. Sie war keine Kämpferin, sondern ein sensibles und fürsorgliches Mädchen, das sein Glück nicht am Schlachtfeld oder in einer Karriere, sondern im trauten Heim fand.
    „Und du!“, wies ihre glockenreine Stimme ihn ungewohnt streng zurecht. „Pass auf dich auf, ja?“
    „Natürlich. Das verspreche ich dir und…dein Freund ist der mächtigste Schattenmagier Hoenns. Dann hat er noch Simsala an seiner Seite. Was soll schief gehen?“
    Itoe nickte beruhigt, fügte aber sogleich hinzu: „Werd nicht übermütig.“
    „Versprochen.“ Mit einem zärtlichen Wangenkuss wurde sie wieder verabschiedet. „Und jetzt geh zurück auf deinen Platz, bevor Rin bemerkt, dass du nicht dort bist.“
    Er sah ihr solange nach, bis sich ihre Konturen endgültig mit der Dunkelheit der Nacht vereint hatten.


    „Bereit?“, wisperte der Trainer und fuhr mit seinen Fingern kurz über den Knopf des Pokeballes. Ein roter Lichtstrahl materialisierte sich allmählich zu seinem Partner. Teile seines gold-ockerfarbenen Körpers überzog braunes Fell. Wie bei einem Drachen neigten sich Fellbüscheln zu beiden Seiten der Wangen herab. So standen ihm auch vom Kopf zwei ockerfarbene Hörner ab. Auch wenn Simsalas Körper an einen Menschen erinnerte, sein Gesicht wies in keinster Weise solche Züge auf. Eher erinnerte das schmale, spitze Antlitz an einen Fuchs.
    „Natürlich." Simsala legte einen Arm um Hideaki.
    Rasch hatte sich das in Magie geübte Pokemon in das Gebäude teleportiert. Schon hatte er gehört, dass Menschen davon schwindelig wurde, doch sein Trainer schien gar desinteressiert daran. Zeit und Raum verzerrte sich wie ein Bild hinter einem Wasserfall. Dann vereinten sie sich in einem Wirbel außerhalb jeder Empfindung und gaben Magier und Pokemon an einem anderen Ort frei.


    In einem dunklen, leeren Raum fanden sich die beiden wieder. Bloß die verschwommenen Konturen einiger Computer waren zu erkennen. Direkt zu der roten Kugel konnten sie sich nicht teleportieren, denn sein Team nahm an, dass überall in dem Raum Laserstrahlen eingerichtet worden waren. Zuerst mussten sie an den Hauptcomputer gelangen. War dieser ausgestellt, konnten sie seelenruhig die rote Kugel an sie bringen. Ihr Fehlen sollte erst am nächsten Tag auffallen. Theoretisch…
    Hideaki sah sich um. Offenbar befanden sie sich in dem richtigen Raum. Überall standen Schreibtische auf denen Computer platziert worden waren. Doch welcher stellte den Schlüssel zu Team Magmas Triumph dar? Waren sie vielleicht doch nur in einem normalen Arbeitszimmer?
    „Hideaki, wir sind hier nicht richtig“, übertrug Simsala seine zweifelnden Gedanken.
    „Wo wären wir denn richtig?“, gab er leise fauchend zurück.
    Die ganze Zeit waren seine Gedanken bei Itoe.
    Vorsichtig legte der Magier seine Hand auf die Klinke der Tür. Er wusste nicht mit was er rechnen konnte. Selbstverständlich war es ein Leichtes für ihn sich unsichtbar zu machen, doch in einen solch modern ausgerüsteten Sicherheitstrakt war er noch nie eingebrochen. Zögernd drückte er die Schnalle nach unten. Hatte ihn jetzt schon jemand bemerkt? Wo stand der Zentralcomputer? Hideaki schluckte schwer, langsam breitete sich ein Gefühl der Nervosität in seiner Magengegend aus. Ein unangenehmes, drückendes Gefühl.
    Das Bild von Rins Lageplan schoss ihn wieder in den Gedanken. Er befand sich direkt neben seinem Ziel, der roten Kugel. Ein Panzer aus Stahl und hoch moderner Technik umgab sie, da die blaue Kugel schon abhanden gekommen war. Der Magier wollte es nicht riskieren zuvor durch das gesamte Gebäude zu huschen.
    „Tu das nicht!“, warnte Simsala. „Rin mag gefühlskalt und skrupellos sein, aber sie weiß was sie tut. Nicht umsonst nennt man sie ‚die Meisterin der Pläne’.“
    „Halt dich raus!“, wisperte Hideaki bloß eindringlich und verschickte sodann eine Nachricht an all seine Kollegen.
    Bin im Gebäude angelangt, überwacht die Außensituation. Dark.
    Bei der Erwähnung seines Decknamens erzitterten die gewöhnlichen Anhänger stets. Er trug den Beigeschmack von Macht, wurde assoziiert mit der Dunkelheit, welcher man sich nicht widersetzen sollte.
    Hideaki seufzte auf. Sein Partner behielt Recht, mehr Zeit durfte er wirklich nicht vergehen lassen. Verwundert hielt der Magier Team Magmas inne. Die Tür selbst war aus standhaftem Stahl angefertigt worden. Nein, dies war bestimmt kein gewöhnliches Arbeitszimmer!
    Die Tür, in dessen Raum sich die rote Kugel befand, zog seine Aufmerksamkeit auf sich. Neugierig legte der Magier eine Hand auf das kühle Metall. Sie war aus Titan angefertigt worden. Für einen Einbrecher sollte die Tür aus Titan eine unüberwindbare Barriere darstellen, doch für Hideaki und seinen Pokemonpartner war es ein Kinderspiel in den Raum zu gelangen. Wer rechnete schon mit einem Magier?
    Hideaki ließ die Tür aufschwingen, einer normalen Haustür gleich.
    Schließlich sah er den wundervollen Gegenstand. Wie ein leuchtender Rubin, nein wie die Sonne selbst, erhellte die rote Kugel den dunklen Raum. Sie war in eine Glaskuppel gesperrt worden. Überall um sie herum befanden sich Alarmanlagen. Sicherlich waren sie so programmiert worden, dass sie sofort die Tür verschlossen. Hideaki lächelte. Er war ein Magier - so wie Simsala auch. Türen waren nur Requisiten.
    „Nimmst du sie etwa gleich an dich?“
    Das Pokemon spürte seine Unsicherheit. Er glaubte sogar die Hände seines Trainers leicht zittern zu sehen. Und doch stellte sich der Magier mehr oder weniger professionell seiner Aufgabe.
    Hideaki schüttelte den Kopf und murmelte leise Worte der Macht. Ein goldener Schimmer leuchtete in der Glaskuppel auf. Im nächsten Augenblick fand sich die rote Kugel in seinen Händen wider, doch mit diesem Ereignis ertönte eine warnende Sirene durch das Gebäude. Simsala sah wie die weinroten Augen seines Trainers unsicher durch den Raum, hinaus auf den Gang, schweiften. Das großartige Gefühl die rote Kugel, ein Relikt aus Urzeiten, in den Händen zu halten, konnte er nicht genießen.
    „Bring mich hier weg!“
    Die Rufe aufgebrachter Nachtwächter hatten ihn zur Eile animiert. Rasch umfasste Simsala die Handgelenke seines Partners und noch während sie sich in Sicherheit teleportierten, erfreute sich der kleine Bruder des Team Magma Anführer einer gelungenen Mission.

  • Erster! :D


    Ich muss sagen das es mich überascht hat, das es ein Remake von HL gibt. Aber die erste Variante hat mir schon ausserordentlich gefallen und ich weiß bisher nicht an dieser Variante auszusetzten.
    zum Inhalt: Einfach nur gut. Die Charakter sind sehr gut beschrieben und die emotionen sind glaubwürdig. Vom story mässigen her ist die geschichte einfach unglaublich genial. Ich find es klasse das mein lieblingscharakter (Hideaki) schon in Kapitel zwei vorkommt. Ich weiß nicht warum, aber irgentwie ist er mir grenzenlos Sympatisch. Was ich toll finde ist das es nicht das übliche Fantasyklische gibt, leute die dunkle magie anwenden sind immer böse und können kaum gefühle empfinden. Ich finde es gut das das auf Hideaki nicht zu trifft. Ich freue mich jetzt schon auf neue Kapitel.


    PS: könnte ich eine Benachrichtigung erhalten wenn es fertig ist.

    "We starve, look at one another, short of breath. Walking proudly in our Winter coats. Wearing smells from labortories, facing a dieing nation of moving paper fantasy, listening for the new told lies with supreme vision of lonely tunes"
    Hair, Let the sunshine in


  • Alte Runen


    „Was sollte das eben?“ In abwehrender Haltung zog sich Ken von ihr zurück.
    „Na was wohl? Ein Dankeschön. Normalerweise würde jeder andere Kerl unter meinen Fingern jetzt zergehen. Und du!?“ Vernahm er eben verletzten Stolz in ihrer Stimme, einen Hauch von Kränkung? „Du stößt mich einfach weg. Ich schätz mal, dass du schwul bist.“
    Ken antwortete nicht, versuchte bloß ihren unheilvollen Augen standzuhalten.
    Schließlich senkte sie den Blick, fixierte seine Halskette. Aus ihrem Gesicht konnte er keine Mimik ablesen und sobald er glaubte eine Gefühlsregung zu erkennen, wusste er nicht mehr zwischen aufrichtiger und falscher Empfindung zu unterscheiden.
    Einen Moment später schien sie die Antwort nicht mehr zu erwarten oder sah sie nicht mehr als notwendig an. „Was ist das?“, verlangte sie zu wissen. Erst verstand er nicht, dann deutete sie mit einer Kopfbewegung auf sein Amulett.
    Jenes brach in der Abendsonne das Licht wie ein Prisma. Eingeritzte, weiße Runen durchzogen den ovalförmigen Saphir wie Adern. Hielt man ihn gegen den Sonnenstand nahm er die Farbe des Meeres an, indessen Wellen waren sie in wiederkehrender Form übereinander gekreuzt und verbargen für den Kundigen klare Botschaften. Ken wusste, dass jenes Amulett ein Geheimnis barg, war aber auch nach langer Suche nicht auf nähere Informationen gestoßen. Kein gewöhnliches Schmuckstück wurde mit Schriftsymbolen der alten Sprache geschmückt.
    „Ich hab dich was gefragt!“, fauchte sie ungeduldig.
    Erst wollte er sie auf ihre Unfreundlichkeit hinweisen, beließ es aber dabei ihre Worte schweigend hinzunehmen.
    „Das war ein Geschenk.“ Ken strich in Gedanken versunken über die unebene Oberfläche. Bis auf das Juwel und Erinnerungen war nichts geblieben. Wenn er morgens aufwachte, war für einen vergänglichen Moment sein Leben in Ordnung. Dann griff er nach dem Schmuckstück und der Schmerz kroch in Form des Wissens in ihm hoch, dass sein Leben nie wieder das sein würde was es zwei Jahre lang gewesen war.
    Ungefragt und grob griff Amaya nach dem Saphir. Fast intuitiv umfasste Ken ihre Hand, bevor sie die Oberfläche des Juwels berühren konnte.
    „Ist dir das Ding so heilig, dass man es nicht mal anfassen darf?“, spöttelte das Mädchen.
    „Das ist kein Ding!“, entgegnete Ken wütend, wollte nicht zugeben, dass sie Recht behielt. Ja, der Saphir stellte für ihn beinahe ein Heiligtum dar und aus diesem Grund war ihm bei dem Gedanken, jemand anderes könnte ihn anfassen, in den Händen wiegen und begutachten, unwohl.
    Papinella brachte sich wie eine wilde Raubkatze in Stellung und hätte er sie nicht mit Worten gezähmt, so stürzte sie sich auf Amaya. Er sah zwischen dem Saphir, seinem Pokemon und dem Mädchen hin und her. Schließlich öffnete er behutsam den Schnappverschluss und reichte Amaya das Juwel. „Sei vorsichtig. Das ist sehr wertvoll für mich.“
    Er ließ es in ihre Hände gleiten, die sie zu einer Grube gefaltet hatte. Mit einem kurzen Nicken gab sie zu verstehen, dass sie seine Anweisung entgegengenommen hatte.
    „Was willst du damit?“
    „Beantwortest du mir einige Fragen?“ Amaya begutachtete es, als sei es nicht nur für seinen Träger von Bedeutung, als frage sie sich weshalb es ihr nicht schon beim ersten Zusammentreffen aufgefallen war.
    Ken zuckte mit den Schultern, hielt sich selbst zur Vorsicht an. War dem Mädchen zu trauen? Sein Verstand verneinte vehement, sein Herz wusste nicht um Rat. Solange noch Fragen offen blieben, wollte er ihr nicht zu viel erzählen. „Kommt drauf an“, antwortete er verhalten.
    „Woher hast du ihn?“ Den neugierigen Blicken folgten erzürnte. „Und wie kommst du auf die bescheuerte Idee ihn einfach so rumzutragen wie jeden anderen Schmuck auch?“
    „Warum interessierst du dich dafür?“
    Amaya grollte. „Beantworte meine Fragen nicht mit Gegenfragen! Du bist nicht in der Position das zu tun!“
    „Wer glaubst du, wer du bist, dass du so mit mir umgehen kannst?“ Seiner Stimme schwang Empörung bei. „Wer hat deinen Kopf vor einer viertel Stunde aus der Schlinge gezogen?“
    Statt sich seine Worte zu Herzen zu nehmen, grinste sie ihn keck an. „Das hätte ich auch so gekonnt. Aber auf diese Art war es bequemer. Ein bisschen Tränchen drücken und rumflennen und siehe da, du fällst drauf rein!“ Sekundenschnell ahmte sie die Situation des Nachmittages nach. Tränen füllten ihre Augen und mit erhöhter Stimme bat sie um seine helfende Hand. Von einem Moment auf den Anderen veränderte sich ihre Mimik gänzlich, ließ ihr an abweisender Härte fehlen. Dann wischte sie die mitleidserregenden Tränen fort und verzog ihre Lippen abermals zu einem heimtückischen Lächeln.
    Amaya fragte sich ob ihr Gegenüber die Enttäuschung ebenfalls nur vortäuschte. Sie war nicht zu übersehen. In seinen Augen konnte sie wie in einem offenen Buch lesen.


    Ihr Verstand trieb sie zur Eile an. „Wir müssen dann weiter.“
    „Wir? Nenn mir einen Grund warum ich mir nicht einfach wieder meinen Saphir nehmen und gehen sollte.“
    Als er nach seinem Eigentum griff, sprang sie einen Satz zurück. „Nicht so schnell. Ich hab noch einige Fragen.“
    Plötzlich schwebte Papinella vor ihr, packte sie am Kragen und sah sie mit eisblauen Augen erzürnt an. Das Pokemon brummte, streckte seinen Saugrüssel nach dem Saphir aus und ergriff ihn schließlich. Sodann stieß die Schmetterlingsdame Amaya mit einem kräftigen Stoß von sich.
    Etwas überrascht fand sich Amaya an den Stamm eines Baumes gelehnt wieder, brauchte einen Augenblick um sich zu fangen. Ihre Hand hatte sich instinktiv geschlossen um den Saphir zu schützen, dieser allerdings strahlte in seiner vollen Pracht um Papinellas Hals und war längst ihrem Besitz entrissen. Von einem Schmetterling gestoßen werden! Ihr Stolz erlaubte eine solche Umgangsweise nicht! „Ich verstehe“, höhnte sie gekränkt. „Du hältst ein kleines Kuscheltierchen für deinen Bodyguard. Interessant.“ Neugierig hob sie eine Augenbraue, eine abweisende und überheblich anmutende Geste, welche sie lang eingeübt hatte. „Willst du noch den Grund wissen, warum du jetzt mit mir kommen wirst?“
    „Das klingt ja schon fast, als hätte ich keine andere Wahl.“ Ken schüttelte ungläubig den Kopf. Panik ergriff ihn. Er musste träumen! In welche Situation hatte sie ihn gebracht, in welche Intrigen und Verbrechen? Langsam glaubte er, sie sei mit Team Aqua gleichzusetzen. „Warum sollte ich also?“
    Nachdenklich glitt Amayas Hand in ihre Tasche. Sie befühlte das kalte, spitze Eisen. Sobald sie ihm näher käme, war es ihr möglich Ken anzudrohen das Leben zu nehmen. Dann entspannte sich ihre Hand wieder, ließ vom Dolch ab. Nein, bestimmt genügte es Ken verbal einzuschüchtern.
    Vielleicht würde er sie noch belustigen können. Ihr neues, wunderschönes Spielzeug! Bestimmt bereitete es Freude seinen Willen zu brechen. Vor ihrem inneren Auge war er bereits von einem fühlenden, denkenden Menschen zu einem schönen Objekt deklariert worden, welches zufälligerweise ein wohl bedeutendes Juwel bei sich trug. Ken musste sich Respekt erkämpfen. Ein guter Trainer zu sein – und dies musste sie ihm leider eingestehen – reichte nicht aus.
    Amaya stemmte die linke Hand in die Hüften und grinste triumphierend. „Glaubst du, Team Aqua hat so genau hingesehen? Glaubst du, sie haben deinen Saphir erkannt? Du hast eine Chance, dass es nicht so ist. Aber ich kann dich auch natürlich ihnen ausliefern…“
    Zittrig zog Ken die Luft ein. War er somit an dieses sonderliche Mädchen gebunden? Welches Ziel verfolgte sie? Warum drängte sie ihn wie ein Luxtra seine Beute in einen Hinterhalt, aus dem er sich nicht wieder aus eigener Kraft befreien konnte? Weshalb stand sie in Verbindung mit einer gefürchteten Verbrecherorganisation? Kens Körper erschauderte. Ein nicht vorhersehbares Unheil würde schon bald folgen. Dies wusste er mit Bestimmtheit. „Was!? Warum sollte sich Team Aqua für einen Edelstein interessieren?“ Tausende Gedanken füllten seinen Kopf, keiner von ihnen war klar genug um erfasst zu werden.
    „Willst du es drauf angekommen lassen, ob ich lüge oder nicht?“, zischte sie. „Wie oft hast du schon Edelsteine gesehen, die mit alten Schriftzeichen verziert waren? Du kannst ihn mir auch einfach so aushändigen und du bist in Sicherheit.“
    „Das werd ich nicht zulassen! Und wenn ich darum kämpfen muss.“
    Amaya lachte schallend. „Woher so sicher, dass du gewinnen würdest?“
    Sie so ernst ansehen zu können, das hätte sie ihm niemals zugetraut. „Woher so sicher, dass du nicht verlieren würdest?“
    „Das liegt ja wohl auf der Hand!“ Bedrohlich trat sie wieder auf ihn zu. „Und jetzt beantworte mir meine Fragen! Woher hast du ihn? Ich will einen Namen!“
    Ken nahm seinem Pokemonpartner den Saphir ab und hielt ihn nah an sein Herz. Ergeben seufzte er und schloss bedacht die Augen. „Das war ein Abschiedsgeschenk von einer Person, die mir sehr nahe stand.“
    „Einen Namen!“
    „Wirst du nicht bekommen!“, sagte Ken entschlossen, in einer seltsamen Mischung aus Melancholie und Entschlossenheit. Wer auch immer sie sein möge, er kannte sie erst seit einer geschätzten, halben Stunde. Auch wenn er sich in ihrer Gewalt befand, so wollte er keinesfalls zu ihrem willenlosen Sklaven erklärt werden!
    „Abschiedsgeschenk? Wo ist dieser namenslose Jemand nun?“
    Ken schluckte den scheinbaren Kloß in seinem Hals hinunter. Ein unbestimmbares Feuer entbrannte in seinen Augen, eine Sehnsucht, die sie nicht deuten konnte und auch nicht wollte. „Tot“, sagte er schließlich eindringlich.
    „Das ist schlecht“, entgegnete sie bedauernd. Dieses Bedauern entsprang taktischen Gründen, denn Mitleid kannte sie nicht. Die Organisation hatte ihr dieses Empfinden ausgetrieben und sie hoffte es nie wieder fühlen zu müssen. Im Nachhinein war Amaya ihr dankbar gewesen, denn Gefühle hinderten bekanntlich daran der gerufenen Pflicht nachzugehen. Jedes Mal wenn ein Gefühl in ihr hochstieg, verachtete sie sich dafür. Wer wie eine Maschine den Pflichten nachging, dem konnten auch keine Fehler unterlaufen.


    Überlegend trat Amaya an den Rand einer Klippe und sah hinab. In tiefer gelegenen Ebenen tummelten sich die Anhänger Team Aquas. Galoppa war vorhin über sich hinausgewachsen und hatte die steile Felswand wie etwas zu hoch und unförmig geratene Stufen hinter sich gelassen.
    „Die Pause ist vorbei.“ Mit diesen Worten schritt sie den Pfad zum Höhleneingang entlang, jedoch ohne seine Schritte hinter sich zu vernehmen. Als sie sich umwandte, hatte Ken in verteidigender Körperhaltung einen Pokeball vor sich erhoben. „Woher weiß ich, dass du mich nicht in einen Hinterhalt führen wirst?“
    „Ich führ dich aus einer gefährlichen Situation heraus, du Idiot! Aber…du hast Recht. Vermutlich werden sie am anderen Ende der Meteorfälle auch ihre Leute positioniert haben. Ich schreib ein einigen Kollegen von mir. Du wirst sehen, am Ausgang gibt es dann eine schöne Schlacht.“
    „Schlacht!? Was ist, wenn…“ Zitternd nahm Ken die immer präsentere Gefahr wahr. „…ich daran nicht teilhaben möchte? Und wer sind diese Leute? Wen bittest du da?“
    „Schwebst du gerne in Lebensgefahr?“, spottete Amaya. „Sehnst du dich nach dem Tod, ja?“ Ihre süffisante Stimme ließ ihn erschaudern, widerte ihn nahezu an. Im Grunde besaß doch jeder Mensch einen guten Kern. War dem nicht so? Hatte er ihren bloß noch nicht sehen dürfen?
    Ken folgte ihr widerwillig, so wie ein Fukano seinem Trainer dennoch hinterlief, auch wenn dieser ihn schlug und demütigte. Sie benutzte ihn und er ließ es geschehen. Gab es denn eine andere Wahl?
    Durch das Blätterdach beobachtete er die dunkelroten Sonnenstrahlen, die langsam der Nacht wichen. Hasste ihn die Schicksalsgöttin Jirachi so sehr, dass sie es zuließ ihn zu einer würdelosen Geisel zu erklären?
    „Papi-nella“, flüsterte das Pokemon wehmütig. Die Schmetterlingsdame schmiegte sich eng an ihren Trainer und zugleich besten Freund.
    Er lächelte freudlos, dafür umso dankbarer, und strich über ihren Kopf.


    Schließlich breitete sich vor seinen Augen ein schwarzes Loch aus, fast wie ein dunkler Abgrund. Das Gebirge war von einem kantigen, etwas flachen, Riss durchzogen, welcher in einem breiten Eingang endete, so pompös als sei er der Eingang in ein sich ankündigendes Unheil.
    „Weißt du was ich mich frage?“, teilte ihm Amaya trocken mit. Ohne sich umzuwenden verschwand sie in der Finsternis. Bloß zögernd tat er es seiner Begleiterin nach.
    „Was denn?“
    „Warum gibst du mir nicht einfach das Amulett und haust ab? Stattdessen folgst du mir wie ein Köter.“ Ken erahnte ein böswilliges Grinsen, auch wenn ihrer beider Konturen nur mehr von einem dämmrigen Licht umhüllt waren.
    Die gespenstische Umgebung schärfte seine Sinne. Zubats hingen von der Decke herab und schienen ihn zu beobachten, selbst wenn sie über keine sichtbaren Augen verfügten. Zwischen ihnen durchstachen Stalagmiten das Bild der kopfüber von der Decke herabhängenden Blutsauger.
    „Gerade klug bist du nicht, oder? Du könntest wieder frei sein, du müsstest es mir nur geben.“
    Das nicht enden wollende Geräusch des Wassersschwalls, der auf hartes Gestein einschlug, entschärfte nicht ihre Worte.
    „Ich…geb nicht so einfach etwas auf, das mir wichtig ist..“
    „Ach? Ich sag ja, gerade klug bist du nicht. Oder ist es, weil der Saphir ein Abschiedsgeschenk war? Bitte komm mir jetzt nicht mit sentimentalen Gelaber daher.“
    Ken spürte wie etwas in seinem Inneren zu splittern begann, einriss und schließlich zerbarst, als habe man eine Scheibe Glas absichtlich gegen das Gestein geschmettert. Während die meisten anderen Menschen ihre Empfindungen hinter einer dicken Mauer geschützt hielten, konnte ihn jeder nach Belieben attackieren. Zurück blieben nur Scherben und ein Schwindelgefühl.
    Ken versuchte die Gedanken abzuschütteln und sich stattdessen auf den holprigen Weg zu konzentrieren. Die Meteorfälle waren nicht zum Passieren gedacht. Sorgfältig durchdachte er jeden Schritt, auch wenn ihn die Furcht schwindeln ließ. Sobald würden sie einen Abgrund hinabklettern müssen, das wusste er. Er wusste auch, dass die Angst seine Glieder lähmen würde. Allerdings würde er es wagen. Je mehr Mut er sich zusprach, desto mehr Furcht empfand er – wie bizarr!
    Was auch immer in naher Zukunft geschehen würde, er würde es überstehen. Schließlich behielt Amaya Unrecht und er war erpicht darauf ihr zu beweisen, dass er leben wollte. Das hatte er sich selbst im letzten Jahr bewiesen, auch wenn eine höhnische Stimme im Hinterkopf ab und an doch das Gegenteil verkündete. Weshalb er einer Fremden diesen Beweis erbringen sollte, wusste er nicht zu beantworten. Im Endeffekt würde sie ihn zu übersehen wissen und er war der Einzige, dem er nützlich wäre und ein Stück Selbstwertgefühl zurückgab.
    „Wenn du Höhenangst hast, hast du eben Pech“, wies ihn Amaya trocken an, als sie eine Felswand herabstieg. Schon bald war sie nicht mehr zu sehen. Beinahe mutete es ihm an, als wäre sie jahrelang in solchen Übungen unterrichtet worden. Insgeheim fragte er sich, ob etwas existieren mochte, das sie ängstigen oder abschrecken konnte. Gewiss, denn auch sie war keine Maschine, die ständig reibungslos funktionieren konnte, wer oder was dieses Mädchen auch sein mochte. Dessen war er sich sicher.
    Ein kühler Luftzug ergriff ihn. Gleich ob jener real oder eine Illusion sein mochte, Ken erschauderte. Langsam ging er näher auf den vermeintlichen Abgrund zu, welcher ins Nichts zu führen schien. Er trat einen Schritt nach rechts, sodass mehr Licht durchdrang. Verschwommen nahm er karges Gestein in der Tiefe wahr, wie Gestein am Meeresgrund. Seichter Nebel hing in der Luft. „Wie hoch?“, murmelte er und als er keine Antwort erhielt, erhob er seine Stimme und stellte die Frage erneut.
    „Neun Meter? Zehn?“
    Wie erahnt wurden plötzlich seine Glieder steif, sein Atem ging rasselnd. Nach und nach trat er zurück, bis er schließlich an einer Wand angestoßen war.
    „Jetzt komm schon, wir haben nicht ewig Zeit. Beeil dich!“
    Zittrig atmete Ken die mit Feuchtigkeit beladene Luft wieder aus. Dass er zur Eile angetrieben wurde, verstärkte bloß die innere Aufregung.
    „Ken!“, schalt ihn Amaya. Seinen Namen sprach sie grollend, wie ein zorniges Knurren, aus.
    Der Koordinator schleuderte Psianas Pokeball in die Tiefe hinab. Der rote Lichtstrahl durchbrach die Nebelfetzen. „Blitz!“
    Jäh erstrahlte ihr Stirndiamant und tauchte die nähere Umgebung in ein gleißendes Licht. Zuerst zwinkerte er dem Licht entgegen, brannte es doch etwas in seinen Augen, die sich langsam an die Dunkelheit zu gewöhnen versuchten. Auch wenn Amayas Mimik ihm erschien, als würde sie ihn gleich wie ein wild gewordenes Snobilikat anfallen, entschied er sich die nötige Zeit für den Abstieg zu gönnen. In dem Moment stieß sich Papinella von seiner Schulter ab, um neben ihm zu schweben. Ihre Nähe gab ihm einen geringen Teil der verlorenen Sicherheit zurück.
    Vorsichtig wandte er sich um, sein Fuß tastete schließlich nach dem Vorsprung. Nachdem er sich in Sicherheit glaubte, ließ er sich herabsinken. Ken schickte gedanklich ein wimmerndes Stoßgebet an Jirachi, darauf hoffend, dass sie ihm doch nicht schlecht gesinnt war. Weder bröckelte der Vorsprung, noch rutschte er ab. Dennoch spürte er wie der gesamte Fels von einem Wasserfilm überzogen war und ihn wie auf Glatteis gehen ließ. Das Getöse des Wasserfalls wurde in diesem Zusammenhang überdeutlich und bohrte sich seinen Weg in sein Bewusstsein.
    Bloß keine Ablenkung zulassen!
    Ken streifte die seidenen Trainerhandschuhe ab um besseren Halt zu finden und warf sie Psiana entgegen – außerdem waren sie viel zu schön um sie an scharfen Felskanten aufzuschlitzen.
    Nach einem tiefen Atemzug, ertastete er einen darunterliegenden Felsbrocken und brachte all seinen Mut auf um sich absinken zu lassen. Bei jedem Mal wagte er sich mit mehr Selbstbewusstsein heran. Sein Körper vollführte jede Handlung dann nahezu automatisch und aus einer treibenden Kraft heraus, die ihm unbekannt war. Während er versuchte wegen seiner Höhenangst nicht in Panik zu verfallen, gab es dennoch einen Teil in ihm, der aus Verantwortung heraus handelte und diese Angst überwand.
    Schließlich seufzte er erleichtert, als er den Erdboden berührte. Schwindelig lehnte er an dem Gestein, das zuvor seinen Feind dargestellt hatte und ließ sich für wenige Minute an ihm herabgleiten. Die Welt um ihn herum drehte sich. Übelkeit stieg in ihm auf und im Nachhinein fragte er sich wie er die Tortur hinter sich gebracht hatte. Der Mut, welcher ihn vorhin angetrieben hatte, war mit einem tiefen Atemzug von ihm gewichen. Es blieb nur das Gefühl der Schwäche zurück.
    Unsanft zog ihn Amaya wieder auf. „Genug ausgeruht. Während du getrödelt hast, hab ich Bescheid begeben, dass Team Aqua wahrscheinlich auf uns beim Ausgang wartet.“
    Nach einem weiteren Abstieg, war Ken am Ende seiner körperlichen und geistigen Kräfte angelangt. Wie er im Augenblick aussehen mochte, das wollte er sich nicht vorstellen und ein Blick auf die Wasseroberfläche der Meteorfälle zu werfen, verriet ihm mit Bestimmtheit das Übel. Also hütete er sich davor.
    „Wir werden diese Höhle noch heute vor Mitternacht verlassen. Hast du mich verstanden?“
    Ken nickte kraftlos. Sich ihr zu widersetzen kostete vermutlich mehr Energie, als ihren Anweisungen Folge zu leisten. Auch er besaß seinen Stolz und dieser wurde von dem fremden Mädchen mit Füßen getreten. Sein Körper verriet ihm jedoch, dass der einzige Gedanke dem Schlaf zu gelten hatte. Was für ein schwacher Wille ihm innewohnte!


    Das erstrahlende Licht der nachterhellenden Laternen, welches am Ende eines komplex ineinander gezweigten Pfades lag, rief in ihm sowohl Erleichterung als auch Furcht hervor. Sicherlich würde Team Aqua nicht so leicht aufgeben und konnte noch so einige Register ziehen – weshalb die Verbrecherorganisation Interesse an zwei Jugendlichen fand, war ihm nicht erklärt worden –, andererseits nahm die Qual für ihn schon bald ein Ende.
    Rufe und Kampfgeräusche versetzten ihn in eine innere Unruhe. Im Gegensatz dazu griff Amaya nach einem Pokeball und hastete voran. Vorsichtig, jederzeit bereit sich zurückzuziehen, trat Ken an den Höhlenausgang. Eine Truppe blau uniformierter Männer und Frauen waren in einen Kampf verwickelt worden. Ihre Gegner sahen gewöhnlich aus. Weder ein besonderes Erkennungsmerkmal noch eine mystische Aura umgab sie. Große wie kleine Pokemon tummelten sich auf dem Kampffeld des schroffen Gesteins. Viele von ihnen sah er zum ersten Mal vor sich. Ihr Anblick war bei manchen pompöser, bei vielen anmutiger als er es sich je erträumen hätte lassen.
    „Amaya!“, rief einer der Männer freudig aus. Ken betitelte ihn als einen sehr attraktiven, jungen Mann. Er war groß gewachsen und doch etwas schlaksig. Blonde Strähnen fielen ihm unordentlich ins Gesicht, als habe er sich vor Kurzem noch abgehetzt.
    „Sieht aus, als ob du nicht alleine zurechtkommen würdest hier, Kiyo.“ Amaya ließ ihren Blick abwägend über ihn und seine Gegner schweifen.
    Kiyoshi, so lautete wohl sein voller Name, ignorierte ihren Einwand und wandte sich dem Kampfgeschehen zu. Er fixierte ein Porygon, welches einem hünenhaften Turtok gegenüberstand. Das Pokemon bestand nur aus geometrischen Formen. Sein Körper glänzte in einem metallenen Rot und Blau.
    „Zielschuss und Blitzkanone, schnell!“
    Ein geballter Kugelblitz schoss auf die Schildkröte zu.
    „Panzerschutz“, entgegnete das Team Aqua Mitglied notgedrungen, doch in diesem Augenblick war es bereits zu spät gewesen.
    Der fatale Angriff riss Turtok bereits zu Boden. Ein dumpfer Knall und ein Krater im Boden waren die Folge.
    „Ich misch‘ mich ein!“
    „Nicht, Amaya! Hast du sie …?“
    Vernünftig nickte sie. Ken kam an ihre Seite und sah sie fragend an. Wer sie? Oder was?
    „Wer ist er?“, fragte Kiyoshi misstrauisch und gab ihm das Gefühl, dass auch er Ken nicht willkommen hieß.
    „Das erklär ich dir später.“
    Einige Team Aqua Mitglieder versuchten ihnen zu folgen, jedoch versperrten die Leiber von dutzenden Pokemon den Weg, stellten eine willkommene Schutzbarriere dar.
    Ken sah zurück, zuckte immer wieder erneut zusammen, wenn ein Pokemon aufschrie oder ein Trainer verzweifelt eine Attacke oder den Namen seines Partners rief. Wie gerne hätte er Seite an Seite mit ihnen gekämpft, auch wenn dies sein geschwächter, müder Körper kaum noch zugelassen hätte.

  • So, ich melde mich auch mal wieder. ^^


    Kapitel 2:
    Juhu, Hideaki ist wieder da! ^^ Das Kapitel hat mir wirklich sehr gut gefallen. Du beschreibst genau und mitreißend, als wäre man selbst in diesem Gebäude und hielte am Ende die rote Kugel in den Händen. Man konnte sich auch wieder sehr gut in den Magier hineinversetzen, sein Hass auf Rin, seine Sorge um Itoe und die Nervosität bezüglich der Mission sind total verständlich. Du hast die ganze Atmosphäre toll rüber gebracht, ich habe überhaupt keine Kritikpunkte für dich.^^

    Allerdings machst du immer wieder noch Kommafehler, aber weniger als vorher, deshalb hab ich sie diesmal rausgesucht:
    weder eine Mission, noch einen Kampf, ausgetragen. Komma Nr. 2 ist unnötig
    Aus diesem Grund entschied sich die kaltherzige Vorständin, Itoe mitzunehmen. hier fehlt ein Komma
    „Hideaki“, flüsterte eine, ihm allzu vertraute Mädchenstimme, fürsorglich. eigentlich sind beide unnötig, aber wenn du das vordere lassen willst, müsste das zweite schon hinter "vertraute" stehen
    Selbstverständlich war es ein Leichtes für ihn, sich unsichtbar zu machen, sieht mit Komma imo besser aus
    erfreute sich der kleine Bruder des Team Magma Anführers einer gelungenen Mission.



    Kapitel 3:
    Wow, ich liebe es wie du Schmuckstücke beschreibst, einfach unglaublich. *schwärm* Auch Amayas Charakter kommt wieder ganz wundervoll zur Geltung, ebenso diese großen Unterschiede zwischen ihr und Ken.
    Kens Papinella wird mir immer sympathischer, dass war so lustig, als sie Amaya den Anhänger abgejagt hat. ^^
    Aber was mir noch aufgefallen ist, war, dass du es perfekt schaffst, aus mehreren Perspektiven zu erzählen. Du gehst fließend von Amayas Gedanken zu Kens über und umgekehrt und man bemerkt es als Leser kaum. Das fand ich wirklich toll. ^^
    Am Ende ist dir ein kleiner Logikfehler passiert: Der Ausgang der Höhle kann nicht erleuchtet sein, da es doch Nacht draußen ist.


    Ich habe mir erlaubt, nochmal die Kommafehler aufzulisten, neben anderen kleinen Fehlerchen:
    Hielt man ihn gegen den Sonnenstand nahm er die Farbe des Meeres an, indessen Wellen Sie waren in wiederkehrender Form übereinander gekreuzt und verbargen für den Kundigen klare Botschaften. da fehlt doch was ;)
    Papinella brachte sich wie eine wilde Raubkatze in Stellung und hätte er sie nicht mit Worten gezähmt, so stürzte sie sich auf Amaya. "so hätte sie sich auf Amaya gestürzt" muss es heißen, ansonsten denkt man, es ist Realität. Die Wiederholung von "hätte" ist hier unvermeidbar
    Nein, bestimmt genügte es, Ken verbal einzuschüchtern.
    denn Gefühle hinderten bekanntlich daran, der gerufenen Pflicht nachzugehen.
    Ich schreib ein einigen Kollegen von mir. das "ein" muss raus, da hattest du wohl zuerst "ein paar" schreiben wollen ^^
    Hasste ihn die Schicksalsgöttin Jirachi so sehr, dass sie es zuließ, ihn zu einer würdelosen Geisel zu erklären?
    Das Gebirge war von einem kantigen, etwas flachen, Riss durchzogen, das zweite gehört nicht rein
    Vernünftig war es von ihr zu nicken. Das hört sich nun wirklich sehr nach Yoda-Stil an ^^ schreib besser ganz normal "Es war vernünftig von ihr, zu nicken."

  • Huhu Espi <3
    Danke für deinen Kommentar ^^
    Ist zwar nur einer vorhanden, aber ich möchte trotzdem darauf antworten. Schade, würde mich sehr auf weitere Rückmeldungen freuen.


    Also erst einmal dankeschön für das Aufzeigen der (Logik)fehler. An den Logikfehler setze ich mich sofort, ich weiß, das dürfte nicht passieren. Wieder einmal nicht gut aufgepasst x_X Obwohl...vor meinem inneren Auge war es auch Nacht, nur eben heller als in der Höhle. Das dürfte wohl nicht so ganz rübergebracht worden sein und wenn ich mir das, so objektiv wie es nur geht (und das geht nicht ganz als Autorin) durchlese, sehe ich das genauso wie du.


    Kapitel 2
    Ich hab mir schon gedacht, dass du dich freuen würdest, da ich weiß wie sehr du Hideaki magst. ^^
    Genau? Manchmal denke ich mir, ich beschreibe schon zu genau und das ist auch nicht wirklich gut.
    Dass man sich in Hideaki hineinversetzen konnte, finde ich gut.


    Kapitel 3
    Allerdings glaube ich, dass Ken sich ein wenig zum Anfang der Version eins verändert hat, etwas stärker geworden ist. Ich weiß nicht, vielleicht hab nur ich als Autorin dieses Gefühl, oder es stimmt wirklich.
    Bei den Pokemon achte ich schon darauf, dass sie eine eigene Persönlichkeit haben und nicht einfach nur für den Kampf "benützt" werden, als wären sie irgendeine Maschine.
    Dass ich aus mehreren Perspektiven erzähle, wurde auch kritisiert. So ist das nun einmal. Manche mögen es und manche nicht ^^


    LG Bastet ^^

  • guten abend bastet,
    da du momentan recht wenig(ein) kommentar zu deinem neuen kapitel hast, dachte ich mir, könnte ich mich als dank mal hier blicken lassen und natürlich auch etwas schreiben.
    ich werde mal meine gedanken zum startpost und zu kapitel 3 äußern.


    startpost:
    zweifellos passt das gewählte bild wie die faust aufs auge. es wirkt wie für den titel der story geschaffen und bildet damit einen perfekten visuellen einstieg in die geschichte.


    direkt die ersten zwei zeilen klingen recht interessant, doch direkt der dritte ließ mich ehrlich gesagt extrem schlucken. ich hatte sofort eine art seifenoper im kopf oder noch schlimmer, eine einfach, oberflächliche romanze in welcher sich der charakter des protagonisten wie durch ein wunder um 180° wendet nur, weil die große liebe auch nur in der nähe ist und seinen scharm versprüht. gut, die beschreibung von ken wirkt spontan wie ein fanservice charakter (typischer shounen held, der alles und jeden retten will und ein herz aus gold besitzt) von unzähligen anime, aber ich geh an ihn erstmal ohne vorurteile ran. also, wahrscheinlich geht es nur mir so, da ich mich fast ausschließlich mit fantasystorys beschäftige, aber ich glaube du solltest das danach folgende aus dem text entfernen. es wirkt etwas mainstream und abgegriffen, gerade schon die direkte erwähnung mit hoffnung für kontinent und dass sie ihn weshalb auch immer nicht von sich wegschieben kann. es erweckt auch leicht den eindruck das du mit diesen worten ein pseudo gezwungenes pärchen erschaffen willst, aber nun gut, mal schauen.
    *hust* entschuldige, ich werde mir jetzt nicht deine andere geschichte durchlesen, dafür fehlt mir leider wirklich die zeit.


    schauen wir uns mal die charaktere an.:
    ken.: rotes haar, einverstanden, normalerweise haben das die mädels, von daher vollkommen in ordnung. es ist okay, wenn die namensbedeutungen niedergeschrieben werden aber mhhh, in bezug dessen, was ken so für bedeutungen in seinem namen trägt, könnte es etwas dick aufgetragen wirken. man muss sich immer vor augen halten, dass die eltern ihren kindern namen geben, die ihnen selbst gefallen und sie nicht nach bedeutungen verteilen, gerade deswegen wirkt kens voller name vielleicht etwas unreal.
    zu seinem charakter sticht mir eines ins auge, das wort "eitel" finde ich stellt einiges seiner eigenarten als absurdum dar. es passt wie ich meine nicht zu eitlen menschen dass sie mitfühlend sind (nicht dass sie ein herz aus stein haben, jedoch solche als ihre wichtigen charakterzüge zu erwähnen könnte unangemessen sein) dazu gesellen sich auch noch gutmütig, sensibel und natürlich höfflich im indirekten sinne. vielleicht wäre es ratsam "eitel" gänzlich zu entfernen und dafür "selbstsicher" reinzunehmen.
    positiv fällt definitiv auf, seine eltern leben noch und wurden nicht ermordet *cheers* leider in neuen geschichten eine seltenheit, dass der hauptcharakter nicht durch den verlust der eltern seelisch verkrüppelt wurde.


    amaya:
    wunderbar, erstklassig. blaue haare, schwarze kleidung, weit entfernt vom typischen "ich habe braune, kurze haare und bin total lieb" gebombe der weiblichen mainstream charaktere. was könnte ich auch negatives zu ihr sagen ohne einen meiner hauptcharaktere dahingehend schlecht zu machen. aber auch hier fällt direkt wieder "aufopfernd" im zusammenhang mit kaltherzig, rücksichtslos ect. auf, obgleich du wohl mit absicht extra geschrieben hast, dass es menschen die sie liebt wohl nicht betrifft. trotzallem ist es doch ein recht dünner pfad auf dem du da balancieren willst ohne, dass der charakter unglaubwürdig erscheint. es sind recht starke extreme der einzelnen wörtern die du einbringst und da wird sich zeigen, ob aktionen und verbale äußerungen nicht einfach "falsch" erscheinen. nochmal extra sei zu erwähnen, perfekt, ein absol wird mit dabei sein, ein tolles pokemon!


    hideaki.:
    spontan, der typische weißhaarige, welcher wohl den kühlen, coolen, bösen bzw doch irgendwie für die guten arbeitende charakter ist mit von der party. komischerweise störe ich mich an eben diesen nicht, im gegenteil, ich finde sie jedesmal wichtig und auch vorallem am symphatischsten in der ganzen geschichte. jedesmal ist es schade, dass sie kaum einen hauptcharakter verkörpern, weil ihre art und weise dies meist nicht zulässt, aber mal schauen, vielleicht ist es bei dir anders. auch bei seinen charakterzügen sind wieder paar extreme drin die sich indirekt mit einander beißen wie bissige hunde, aber ich sollte wohl aufhören mich daran aufzuhängen, werde mir die chars einfach in der geschichte selbst anschauen. ich glaub das kommt jetzt blöde rüber aber...welche kleidung ist einem magier angemessen? spitzhut + umhang? breite stoffschulterpolster + zauberstab? dafür, dass du die anderen schön beschrieben hast, ist das recht mager daher solltest du es vielleicht weglassen oder zumindest etwas andeuten. aahhhh, der kleine bruder des anführers, bin mal gespannt wie das abläuft, trotzig weil bruder cheff, oder für die guten arbeitend weil der große bruder irgendwie böse ist und im kindheitsalter unseren hideaki da nicht hat mitspielen lassen. klingt bissig, entschuldige, aber ich bin grad echt gespannt, wie sich deine charaktere verhalten werden.


    sou, hauptcharaktere fertig.


    nebencharaktere.:
    mh....seine eigenschaftne passen gut zusammen, genauso seine kleidung finde ich recht gut gewählt, ein allerweltscharakter halt.hier fällt jedoch dann auf, gerade bei seinen pokemon, dass du dir scheinbar keine luft für evolutionen oder entwicklungen der pokemon lässt/lassen kannst. weiß nicht ob das ein aufhänger sein kann für mögliches desinteresse, weil wohl das besondere bei pokemon ist, dass sie halt mit wachsender stärke ihre form verändern, aber auch das bleibt erstmal abzuwarten.


    itoe:
    sou, unser püpchen, sehr schönes bild übrigens. du lässt dir bei jedem char mit den eigenschaften den freiraum sie notfalls auf die "gute" seite ziehen zu können, du benutzt sehr weitreichende begriffe als wären sie allround charaktere mit biegsamen eigenheiten. bei mädchenhafter kleidung hätte ich mir irgendwie den zusatz gewünscht ob diese eher konservativ, aufreizend oder gar verrucht ausfallen, aber okay, denke, dass muss da nicht stehen. ich weiß schon, wir sind in der welt der pokemon aber mit der weiträumigen bezeichnung des medizinischen wissens wirkt sie etwas zu jung als das das glaubwürdig erscheint. spontan denke ich daran, dass sie operationen am offenen herzen durchführen könnte und z.b. fehler der klappen von eben diesem beheben könnte. weißt denke was ih meine, auch wenn es wohl meienrseits übertrieben gedacht ist.


    die götter:
    mhh...das taucht doch jetzt glaube ich schon in der 3. oder 4. pokestory auf, scheint sich zu einem neuen trend zu entwickeln. sicher, es ist nichts dagegne einzuwenden, doch genauso was ich bei woelfinaikas fanstory bemängeln würde, wäre die fehlende fürsorge für das äußere der götter. gut, du hast es nicht als legende aufgeschrieben, sodass es eigentlich hunderprozentig pflicht wäre, jedoch wäre ein grober umriss der äußerlichkeiten etwas feines gewesen.


    es tut mir leid, dass ich großteil rummecker, sicher ist der startpost nicht schlecht, vorallem weil das meiste wohl nur meine engstirnige subjektive meinung ist, doch vielleicht stimmst du mit mir bei einigen sachen zu. wenn nicht, auch nicht wild, vielleicht bin ich da etwas zu penibel. es ist jetzt jedoch 0:07uhr und ich glaub ich empfinde es als zu spät mich jetzt noch an das neueste kapitel zu setzen. sofern von dir gewünscht beginne ich auch beim ersten kapitel aber ich werde nicht alle zeitgleich kommentieren, daher würde ich definitiv immer etwas zurückhängen.


    alles in allem gefällt mir der startpost schon und ich werde mir dann gespannt die von dir gewünschten kapitel durchlesen und ein kommi hinterlassen. du brauchst mir keine pn oder einen gb eintrag machen, da ich sehr dnakbar für deine kommentare bin, werde ich bei dir mit sicherheit antworten so schnell wie es mir immer möglich ist.


    greetings
    Seraphim


  • [tabmenu]
    [tab= Seraphim]
    Wow, dankeschön, so ein langer Kommentar und das nur zum Startpost!
    Dann will ich mal näher darauf eingehen ^^


    Erstmal danke, dass du mich auf die Beschreibung hinweist. Ich werde mir eine neue Inhaltsangabe überlegen, denn um 180° wenden wird sich Amaya nicht, das hab ich mir schon vorgenommen. Niemand kann seine "Grundpersönlichkeit" (sag ich mal so) ändern. Man kann einige Eigenschaften an sich ändern, aber ein komplett neuer Mensch werden?
    Zudem werde ich die Inhaltsangabe auch neu formulieren, da Ken nicht als "Fanserviecharakter" gedacht ist, ganz und gar nicht. Mit dem Herz aus Gold allerdings, damit liegst du nicht so falsch.
    Nach dem Header hab ich auch recht lange gesucht ^^ Vorher hat ich einen, der passte nicht so gut.
    Ich wollte das mit meiner anderen Fanstory nur erwähnen, da die irgendwie zusammengehören. ^^"


    Die Charaktere


    Ken
    Hm, das mit den Namen habe ich selbst gesehen. Es hat einen Grund weshalb er zwei Vornamen trägt, allerdings wird das erst viel später erklärt. Da hoffe ich einfach, dass meine Leser genügend Geduld dafür haben.
    Ich werd den Begriff eitel noch umschreiben, denn er ist alles andere als selbstischer, das sei jetzt schion gesagt. Damit meinte ich eher, dass er viel Wert auf sein Aussehen legt. Am Besten schreibe ich das ebenso in seinen Steckbrief und erweitere diese generell. Ich hab es mit einer stark verkürzten Version versucht, da in Word alle drei Steckbriefe der Hauptcharaktere zwischen zwei und vier Seiten lang sind. Da füllen schon die Stärken und Schwächen eine gesamte Wordseite. Den kann ich natürlich nicht hochladen, das würde zu weit gehen.
    Dann wird dir genau das bei Amaya nicht gefallen, befürchte ich ^^"


    Amaya
    Das freut mich, dass dir Amaya gefällt ^^
    Generell finde ich, Charaktere können sich ruhig widersprechen. Echte Menschen tun es ja auch oft, wenn nicht öfter, als Buch/Fanfiktionpersonen.
    Allerdings kommt das im Steckbrief nicht so gut, da muss ich dir Recht geben und auf diesen schmalen Pfad will ich mich wirklich begeben, ja. Hoffe, dass es mir gut gelingen wird. Gedacht war sie so, dass sie nur Extreme kennt und auch in diesen denkt.


    Hideaki
    Er wird auf jeden Fall ein Hauptcharakter sein, hab ihn ja auch als Solches angeführt. ^_^
    Die Story ist ein Remake. Beim letzten Mal, da war ich zwischen 12 - 14, als ich die erste Version geschrieben hatte, habe ich zum Beispiel den Fehler begangen meinen dritten Hauptcharakter eher etwas in den Hintergrund zu stellen. Ich werde aufpassen, dass es mir nun nicht passiert.
    Die Extreme, die sich beißen...ich fürchte, ich muss den Steckbrief tatsächlich etwas erweitern um sie zu erklären. Fürchte ja, das würde Leser abschrecken.
    Allerdings ist es mit Steckbriefen die Problematik, dass sie auch viele Spoiler enthalten und ich diese eigentlich gar nicht einbringen möchte...
    Wird auch überarbeitet, auf jeden Fall.


    Kiyoshi
    Oh, ich bin richtig stolz auf mich, dass seine Eigenschaften zusammenpassen ^^"
    Ich dachte, da er der Älteste bisher ist, hat er auch ein ganzes Team, das fast völlig ausgewachsen ist.
    Bin normalerweise kein Fan davon einen Grünschnabel erst auf Trainerreise zu schicken. Du stellst es gut dar, natürlich, aber es dauert mir einfach selbst zu lange um die Geschichte richtig beginnen lassen zu können. Sicherlich dauert es schon seine Zeit bis man ein halbwegs guter Trainer ist und wenn man es dann als halber Anfänger mit Team Magma/Aqua zu tun bekommt und diese dann auch noch besiegt, finde ich das recht unglaubwürdig ^^"


    Itoe
    Ist als "Schwester Joy von Team Magma" gedacht, natürlich nicht als Topchirugin. ^^" Obwohl sich mir die Frage stellt, ob in einer Welt, die voller Magie ist, so etwas wie Chirugie noch gebraucht wird...
    Okay, das muss ich auch noch genauer darstellen, genauso wie ihre Kleidung.
    Naja, ich hab ja nuneinmal die Eigenschaften aufgezählt, wirklich individuell werden Charaktere ohnehin erst im Text ^^


    Die Götter
    Ob Trend oder nicht, das weiß ich nicht.
    Allerdings arbeite ich mit Akira zusammen, deswegen hört sich das auch (beinahe) vollkommen gleich an.
    Das Äußere hatte ich vor im Text zu beschreiben, da viele von ihnen eine größere - manche eine kleinere und einige leider kaum eine - Rolle spielen werden.



    Also schlecht wäre es nicht, wenn du beim ersten Kapitel beginnst. ^^" Da passiert ziemlich viel und ich verwende Perspektivenwechsel. Das bedeutet, im zweiten Kapitel hat Hideaki seinen ersten Auftritt.
    Ich bin ab Freitag ohnehin siebzehn Tage auf Urlaub, werde daher vielleicht schreiben, aber sicher nichts onstellen, bin dann einige Tage zu Hause und wieder einige Tag fort.
    Daher: lass dir ruhig Zeit. ^^
    Danke für's Weiterlesen...
    und den Kommentar natürlich.


    [tab= DarkShiny]
    Dankeschön, dass du Hoenn Legenden ebenfalls durchlesen möchtest.
    Für Fewaluer muss ich sagen, stell ich heute oder morgen noch ein Kapitel online, da ich, wie gesagt, dann einige Wochen fort bin ^^
    Bei den Legis muss ich nochmal nachsehen, jetzt bin ich verwirrt ôo
    [/tabmenu]
    LG Bastet


    Edit:
    Neue Inhaltsangabe, Steckbriefe leicht verändert, Pokemonsteckbriefe on!

  • sou, hat nu doch etwas gedauert aber jetzt schau ich mir das erste kapitel an.


    kapitelname: vom namen her verspricht es erstmal einen riesigen "knall" denn um ein leben zu verändern gehört schon einiges dazu. gut, spontan habe ich an etwas dramatisches gedacht, dabei kann es auch ein heroischer sieg sein. mal sehen, zumindest sollte ja irgendwas passieren.


    kapitel: du benutzt in der zweiten und dritten zeile zweimal "schein" würde sich wohl anbieten einmal sowas wie "schimmer" zu benutzen um das zu umgehen.
    glutexo torkelte noch durch den vorherigen oder vom vorherigen angriff. "vor dem" beschreibt ja, dass es in zusammenhang mit dem folgenden torkeln würde, was so ja denke nicht wirklich sinn ergibt.
    mhh...ich weiß nicht so recht, wie du die folgende szene meinst. hört glutexo nicht auf die trainierin und greift an statt auszuweichen? wenn dem nicht so wäre, hast du hier einen abfolgefehler. wenn ich es nicht schaffe einem stein der auf mich geworfen wird auszuweichen, werde ich auch mit großer wahrscheinlichkeit nicht dazu in der lage sein einen stein aufzuheben (flammen produzieren) und ihn zu meinem gegner zu werfen. es hätte sich vielleicht angeboten die explosion grob zu beschreiben, schließlich sind es ja zwei kräftige und auch nicht alltägliche farben die da aufeinander prallen.
    "nützen wir die..." mhh.. ich kenn es zwar mit "ü", bin mir auch nicht sicher ob es umgangssprachlich ist und es zu deinem char als dialekt oder ähnliches gehört aber spontan würde ich sagen, dass "nutzen" sich mehr anbietet. sehr siegessicher der junge da, wenn er sich gedanken machen kann wieviele zuschauer im raum sind, schauen ob es gerechtfertigt ist.
    "...schickte sie sie wie geschosse ab."
    ich finde dass geschosse schicken nicht wirklich passend ist, "feuerte sie wie geschosse ab" klingt etwas logischer, da es ja kein geschenk oder ein brief ist, was man schicken könnte.
    als nächstes kein fehler aber eine "hart formulierte sache und zwar "gruben" und "schlugen" ich weiß nicht, es ließt sich etwas holprig. vielleicht wäre soetwas wie "kerben" oder "löcher" besser geeignet, ist aber wohl geschmackssache.
    gespalteter schweif...armes psiana :X bin grad gespannt ob du diese "verkrüppelung" auch aufrecht behälst oder ob sie verschwindet^^ oder ob du eher gemeint hattest, dass sie sich nur im fell verfangen oderso.
    hehe, glutexo hat doch schattenklaue eingesetzt, weshalb dann "...jetzt aber wirklich..."? ich hab noch kein genaues bild davon wie du charaktere gestaltest, deshalb fällt es erstmal auf, es kann ja auch an dem streß oder ähnlichem liegen, dass sie diese formulierung gewählt hat.
    bei dem folgenden satz habe ich etwas weiter gelesen aber irgendwie erschließt sich mir der sinn dahinter nicht. woher kommt der dumpfe aufprall und warum fällt es nach vorn? ich denke mal du meinst sowas wie eine geduckte haltung, aber dann wäre "fallen" wirklich unglücklich gewählt. wenn es wirklich fällt...wieso?
    btw psychokinese ist imba, schönes wort der gamersprache..das arme glutexo kann da nichts machen, armes vieh...
    ahjo, die trainierin scheint verzweifelt, dann nehm ich ihr auch die vorherige formulierung ab.
    "war der balken abgesunken" ich versuche mich jetzt nicht zu weit aus dem fenster zu lehnen, jedoch ist das eine falsche zeitform, weil es nicht mehr präteritum ist. benutz lieber "der balken sank", auch mit der satzstruktur, wo man deines verwenden könnte, wäre es vielleicht ratsamer es dennoch abzuändern.
    "sie vernahm das jubeln ihres rivalen wie aus weiter ferne" ist denke besse, in deiner variante stimmt die struktur leider nicht.
    hier hast du einen schnellen cut zwischen kampf und siegerehrung. es würde sich wohl ein weiterer satz anbieten wo sie sich die hand reichen, pokemon zurückholen oder ähnliches, damit es abfolgetechnisch besser passt. nach der ehrung kommen die worte, würde vielleicht die reihenfolge tauschen oder halt was anderes dazwischen schieben.


    zweiter absatz:
    "irgendeine intrige stand sicher dahinter" ist denke schöner "...wäre dahinter gestanden" klingt wie sächsischer dialekt.
    hier willst du den grund andeuten, weshalb sie sich ken anschließt, vermute ich mal. da tut sich aber ein kleiner logikfehler auf. sie sucht eine mitfahrgelegenheit und nicht wirklich eine reisebegleitung, denn die bringt ihr ja auch nicht wirklich viel. versuch lieber es so zu beschreiben, dass sie eine reisebegleitung auch gut gebrauchen könnte, ganz einfach wegen der potentiellen unterstützung.


    dritter absatz:
    mhh..du bleibst beim selben thema und dem selben blickwinkel, ein absatz ist hier nicht ganz praktisch würde ich meinen.
    das darauffolgende gefällt mir wirklich gut, das gallopa gut beschrieben und noch besser der trainer. die handschuhe, schon allein die vorstellung ist wirklich amüsant und dazu noch ihre gedanken. "tunte" wirkt wohl spätestens seit mister three bei one peace als runing gag und gibt oft einiges an unterhaltung her, vorallem wenn es spontan so passend erscheint.
    ich hätte irgendwie darauffolgend so einen gedanken wie "zumindest wird er nicht in die versuchung kommen mich anzugrabschen" oder ähnliches, keine ahnung weshalb, hätte es einfach mal angenommen.
    bei "darf ich dich um etwas bitten" fehlen die hinteren gänsefüße. ihr gedanke davor mit "freundlich bleiben" gefällt mir, amaya erzeugt bis jetzt wirkliche persönliche tiefe und wirkt sehr symphatisch allein wegen ihrer menschlichkeit.
    okayyy...langsam wirkt er aber sehr tuntig *hust* daraufbauend weiß nicht ob "in seinen augen verlieren" so naja...glaubwürdig ist. vielleicht wäre einfach logischer, wenn sie an denen hängen bleibt, weil sie so außergewöhnlich für nen jungen hervorgehoben sind durch das ganze makeup?
    man sagt homesexuellen ja eine naturgegebene freundlichkeit nach aber irgendwie stimmte er da extrem schnell zu, vielleicht wäre ein satz wie er sie mustert oder der gleichen gut gewesen um seine einschätzung mitzubekommen. sie hätte ja bemerken können wie er sie von oben bis unten betrachtet und dann abschließend antwortet, der leser könnte sich dann denken, was sich der kerl wohl gedacht hat.
    "wie eine marionette steuern wollte" wäre die satzform richtig.
    ui ui ui...sehr mutig, aber wirklich extrem mutig. dass sie sofort an flüssigkeiten austausch durch geschlechtliche penetration denkt(ja..sex halt..) wirkt irgendwie...ich weiß nicht...ich bin altmodisch erzogen und würde sie als eine kleine schl..du weißt schon, bezeichnen. davon abgesehen, ergibt sich das problem, dass viele einen reinen charakter in der position der hauptrolle sehen wollen. ich meine nicht jungfräulich, aber zumindest reine oder nicht so stark expliziete gedanken. ich vermute spontan mal, dass nur ich da gerade hänge bei der frühpupertierenden jugend heut zu tage, aber ich sag mal man assoziiert sich als leser und auch als autor mit spezifischen charakteren einer geschichter und spontan würde sie, so nehme ich an, bei einigen durch diese sehr direkte denkweise rausfallen. gut...genug darüber geschrieben, du kannst es so direkt lassen, es wirkt nicht anstößig, aber vielleicht beschreibst du es doch etwas weniger direkt, schreiberfreiheit des autors.


    absatz 4:
    hehe, team aqua hat es aber über sich ergehen lassen. "...nicht gefallen lassen" oder sonstiges ergibt denke mehr sinn.
    "wusste um ihre bedeutung" ist denke auch hier passender, in bezug auf die tatoos.
    bei ihren gedanken würde isch "ihren begleiter" besser machen als nochmals mitreisegelegenheit, sonst wirkt es zu abgegriffen.



    absatz 5:
    "vonimh..." was? weg? irgendwie fehlt da ein kleiner zusatz.
    "geleite"..mach "gefolge" drauß, "anhängsel" oder ähnliches.
    weiter unten bei papinellas angriff benutzt du "vorständin" und daraufhin "sie", meinst aber das papinella, da wirst du was ändern müssen.
    "panische ekstase" irgendwie ha die formulierung etwas, gefällt mir sehr gut.


    sechster und letzter absatz:
    "die menschen" klignt etwas zu distanziert, benutz lieber "die zwei", "amaya und ken" oder sonstiges.
    "setzt sich kenn auf einen stein"..."er zitterte" sorum ist es besser, erst direkt benennen und dann mit indirektem artikel betiteln.
    er kann nur torkeln bevor er auf dem stien sitzt, schieb es daher einfach davor, dann passt es.
    "arkani hat"..."keine flugpokemon hat" benutz einmal "besitzt", dann klingt es flüssiger.
    die beschreibung von amayas körper gefällt mir wirklich gut, sehr gut die spezifischen einzelheiten umschifft und dennoch perfekt für dne leser vorstellbar.
    amüsanter letzter gedanke, aber wieder bezugnehmend auf deine sehr direkte formulierung in der mitte des kapitels. das verruchte spielerische ist vollkommen in ordnung aber ich werde das gefühl nicht los, dass der eine gedanke weiter oben zu direkt und somit zuviel des guten war. ich könnte jetzt noch mit zich zeilen beschreiben welche nachteile in bezug auf den charakter sich dabei auftun, aber ich denke ich habe genügend dazu mitgeteilt.


    abschließend:
    ich gestehe, ich hätten icht erwartet, dass deine story so interessant ist, zwar habe ich viele sachen aufgezählt die mir "negativ" aufgefallen sind, aber das hat nichts mit der idee der geschichte und ihre fähigkeit den leser zu interessieren zu tun. dein schreibstil gefällt mir gut, du beschreibst die figuren bis ins detail und benutzt schöne synonyme für ihre visuellen erscheinungen. werde mich dann auch demnächst an das zweite kapitel setzen aber irgendwie brauche ich imemr doch einiges an zeit um kommentare zu schreiben...
    der titel hat gehalten, was er versprochen hat, von einem wettbewerbsgewinner zu einer verfolgungsjagd bis hin zu einer lüsternen jungen dame. keine bange, ich werd das nicht weiter erwähnen, nurnoch in diesem post hier.


    so, das wars erstmal, ich versuche mich mit dem nächsten kapitel zu beeilen.


    greetings
    Seraphim


    edit: so, ich habe mir nochmal gedanken zu amaya und ihrem charakter in bezug der sexualität gemacht. ich habe mir gerade nochmal ihren steckbrief angeschaut...sie ist 15...davon mal abgesehen, dass in bezug auf ihr alter deine wahl für ihre gedanken sehr extrem ist, kommt noch folgendes hinzu:
    1. 3-4monate das letzte mal, sind wir gnädig und sie war da trotzdem schon 15.
    2. daraus resultierend, nicht ihr erstes mal, sind wir wieder gnädig und denken, sie hatte das erste mal mit 14 und hat ihre gelüste dann exsessiv ausgelebt.
    sie wird jedoch nicht von anfang an solch ein charakter gewesen sein, gerade weil sie ja dank agentenausbildung und sind wir erneut gönnerhaft 2 jahre damit verbracht hat ihren charakter in solche, sagen wir schrofere und niedere gelüste gelenkte art entwickelt hat.
    3. zwei jahre ausbildugn dafür, wie gesagt, ist wirklic hsehr nett gerechnet, damit hätten wir sie in einem alter von 12-13. anzunehmen wäre, dass sie dort das erstemal sexuelle erfahrungen gesammelt, damit sind wir bei einem alter angelangt wo du das thema pedophilie aufgreifst.
    wenn wir diesen doch bösen gedanken aber zur seite schieben, sind wir bei dem heutigen gesellschaftlichen problem der schwangerschaften minderjähriger und dem ungesunden stand zur sexualität. mach dir wirklich, aber auch wirklich gedanken darüber, ob du einem hauptcharakter diese last aufhalsen willst, denn du musst dir auch dessen bewusst sein, dass du diese art des denkens DAUERHAFT in ihren charakter einfließen lässt. denn zwanghafter geschlechtsverkehr oder gar allein schon wenn die gedanken aufkommen nur weil man nen kerl sieht der sogar schwul wirkt, ist das etwas, was zum charakter gehört, weil es sehr viel mit der psyche zutun hat.
    mach dir wirklich sorgfältige gedanken darüber ob du das so lassen möchtest oder wenigestens ihr alter hochschraubst.


    greetings die zweite
    Seraphim


  • Huhu Seraphim ^^


    Heute fliege ich zurück nach Wien und bin schnell an den PC meiner Schwester gehuscht. Hab mich echt total gefreut, als ich gesehen habe, dass du mir einen Kommentar geschrieben hast. Die schätze ich schon wegen ihrer Ausführlichkeit so sehr. Ich glaube dir gerne, dass du für einen solchen Kommentar lange brauchst. Hab auch recht lange gebraucht ihn zu lesen und mich danach damit auseinanderzusetzen.


    Erstmals sei gesagt, danke für deine Kritik. Nachdem ich darüber nachgedacht habe, denke ich, dass du Recht hast. Amaya sollte ich um ein Jahr älter sein lassen. Das Gleiche wird für Ken gelten. Wirkt etwas...hm, glaubwürdiger? Bei Ken ist diese Entscheidung wegen seiner Vergangenheit gefallen und...joa, lass dich überraschen ^^


    Der Kampf
    Gespaltener Schweif? Ich meinte, dass Psianas Schweifende auseinanderläuft und keine "Einheit" ist. ^^"
    [Blockierte Grafik: http://pokemon.supercheats.com/artwork/196.png]
    Stimmt, Wortwiederholung am Anfang...


    Amayas Begegnung mit Ken
    Oh toll, dass dir meine Beschreibungen gefallen ^^
    Ich wollte den Leser etwas in Amayas Gedankenwelt einsehen lassen um sie ihm näher zu bringen. Das ist ihre Ansicht von Ken, die sie wiedergibt. Ihre Gedanken sind aber manchmal recht amüsant, kann sein. ^^ (und Unrecht hat sie ja nicht immer, wie man an Ken sieht XD)
    Ich habe durchaus vor diesen Charakterzug von ihr durch die gesamte Geschichte hindurchzuziehen. Vielleicht wandelt er sich ja noch etwas. Noch einen "reinen" Hauptcharakter brauche ich nicht, da habe ich schon einen. Amaya und Hideaki sind ziemliche/sehr große Gegenstücke zu Ken. Wie gesagt, ich werde sie 16 Jahre alt sein lassen und für einen Jugendlichen dieses Alters sind Sexgedanken ja nicht ungewöhnlich, genauso wenig wie Erfahrung, nur kann man es übertreiben. Amaya neigt zu Extremen, deswegen wird sie es auch hiermit übertreiben... und wie oft, als Solches siehst du sie ja an, trifft man...ähm... ein freizüges Mädchen als Hauptcharakter an? ^.- Ich weiß, das hat viel mit ihrer Psyche zu tun. Wie gesagt, sie neigt zu Extremen.


    Jetzt geht es einmal mit Hideaki weiter, so viel lass dir gesagt sein und zwei Kapitel später möchte ich hauptsächlich aus Kens Sichtweise schreiben. Bin gespannt was du zu beiden sagen wirst ^_^


    Danke, für deinen Kommentar.
    LG Bastet. ^^


  • Verzeih mir, wenn ich mich recht knapp und bündig halte. ^^"


    Kapitel 2
    So. Hideaki gefällt mir. Ich mag ihn sehr. Er ist anders als die anderen von Team Magma (wollt schon Rocket schreiben lol). Und vor allem anders als Rin, die Giftschlange. Er ist sehr fürsorglich, stets um das Wohlergehen anderer, insbesondere das von Itoe, besorgt. Hideaki ist einem direkt sympathisch, auch wenn ich der Meinung bin, dass er einwenig kühler, verschlossener und den Anderen überlegener wirken sollte. Irgendwie passt seine Panik nicht wirklich zu seinem Charakter, auch wenn er recht leicht die Kontrolle über sich verlieren mag. :/ Sowas passt eher, wenn er leicht in Rage gerät.


    Zitat

    Seine Kollegen waren nicht in seinem Blickfeld, allerdings wusste er um deren Positionen.

    Da es mehrere Kollegen sind, müssen die auf verschiedenen Positionen sein. ^^


    Kapitel 3
    Die "neue" Amaya gefällt mir gut. Sie wirkt noch so "weich", wie die alte Amaya am Anfang. Sie wirkt wie eine Raubkatze. lol Bin sehr gespannt, wann sie ihre Krallen einziehen wird, auch wenn es bis jetzt irgendwie schwer vorstellbar ist, dass Ken irgendwann für Amaya alles wird. XD
    Und Ken tut mir Leid, wird herumkommandiert wie ein Fukano, wird mit seinen Ängsten und seiner Vergangenheit konfrontiert. |D
    Papinella... Ja, eine Kreatur für sich. xD Wie sie Amaya wieder den Saphir abluchst. ^^ Und Kiyoshi erinnert mich ab und an Kyouji. Irgendwie scheinen sie sehr ähnlich, nicht nur vom Charakter, sondern auch vom Aussehen.


    Zu den Steckbriefen der Pokémon: gefällt mir gut. Besonders gefallen mir Kens Pokémon, sehr ausgeglichenes Team von den Persönlichkeiten her. Papinella, der Bodyguard, Gallopa, die Streitschlichterin, Entoron, der Ruhepol und Psiana, die typische Katze. xD
    Darf ich die Art der Steckis nachmachen? XD


    Fehler aufzeigen, überlasse ich den Anderen. Dazu habe ich nicht die Geduld. xD Vor allem lese ich einfach zu schnell, wenn die Schrift lila ist. Irgendwann tut die Farbe in den Augen weh.
    Jedoch nun zum Schreibstil: eigentlich brauche ich nicht zu sagen, dass du einen hervorragenden Stil hast. Du wechselst, ohne das der Leser etwas bemerkt, zwischen Amayas und Kens Gedanken hin und her. Das ist schon eine Meisterleistung, die ich nicht wirklich hinbekomme. lol Gut gefällt mir auch, wie du den Saphir beschreibst - als etwas heiliges für Ken. Ihm ist es also nicht zu verübeln, dass er ihn derart hütet.


    Nothing to say anymore. Leider recht knapp. Ich gelobe Besserung. ^^"


    Gruß,
    Aki


  • Geknickte Engelsflügel


    Die Digitaluhr verriet in eckig dargestellten Zahlen, dass der neue Tag seit zehn Stunden angebrochen war. Ken warf einen etwas längeren Blick darauf, damit er sie lesen konnte und kuschelte sich wieder in die himmlisch weichen Laken, wünschte sich, dieser Moment würde länger anhalten, als er erwartete. Schleichend fingen ihn die Erinnerungen des Vortages ein, jagten ihm wie einen Schatten hinterher, der niemals zu vertreiben war und gleichzeitig kamen sie Geistern gleich, welche so unwirklich erschienen, dass er sie einem Alptraum zuordnen mochte. Leider waren sie real. Dies wurde ihm deutlich bewusst, als sich die einzelnen Gefühle zu einem Mosaik zusammenschlossen, der die Erinnerung echt wirken ließ.
    Etwas umständlich richtete er sich auf. Knapp nach dem Erwachen fehlte es ihm an der Eleganz, die er so schätzte.
    Liebevoll lächelnd beobachtete er Papinellasund Psianas unscharfe Silhouetten - seine Kontaktlinsen waren irgendwo in diesem Raum, bestimmt. Ineinander verschlungen schliefen sie am Bettende, wobei die Lichtkatze ihre Ohren spitzte, immer bereit ihren Trainer zu verteidigen. Die Schmetterlingsdame ließ ihre Schwingen zusammengefaltet herabsinken und umarmte ihre Gefährtin mit den kleinen Ärmchen.
    Dann warf er einen Blick auf sein Nachtkästchen. Panik, vermengt mit Wut, stieg in ihm auf, als er darauf nicht seinen Saphir vorfand. Rasch öffnete er sämtliche Schubladen und seufzte erleichtert, als etwas Blaues aufblitzte. Diesen Verlust hätte er sich niemals verziehen. Schließlich war es das letzte Bindeglied zwischen seinem Geliebten und ihm, das zerbrechliche Band, welches Leben und Tod miteinander verband. Bedächtig band er sich den Edelstein um. Es war ein vertrautes Gefühl, dass er auf seiner Brust ruhte.
    Respektvoll wurde an der Tür des schlicht gestalteten Raumes angeklopft. Ein solch umgängliches Verhalten traute er Amaya allerdings nicht zu. Sofort schreckten Papinella und Psiana hoch.
    Der gutaussehende, blonde Mann vom Vortrag trat ein, gefolgt von Amaya. Während Kiyoshi, sein Name war ihm überdeutlich im Gedächtnis geblieben, einen guten Morgen wünschte, sah ihn das Mädchen verschlagen an.
    „Oh Arceus!“, rief sie gespielt entsetzt aus. „Hat hier heute Nacht eine Bombe eingeschlagen? Verdammt, warum hab ich das nicht gehört!?“
    Entnervt verdrehte Kiyoshi die Augen, schien zu verstehen was ihm verborgen blieb. „Amaya“, seufzte er.
    Verwundert blickte sich Ken um, versuchte zu verstehen. Penetrant ordentlich und recht konservativ war das Zimmer eingerichtet. Das konnte sie also nicht gemeint haben. Dann zeigte Amaya grinsend auf ihn. Seine Haare standen in allen Richtungen ab und vergaß er den Haarspray auszuwaschen – am vorigen Abend war er todmüde ins Bett gefallen – verstärkte sich dieser Effekt. Vermutlich waren also auch sein Kajal und seine Mascara verwischt. Schon alleine der Gedanke daran ließ in ihn den Wunsch aufkommen, die Decke beschämt über den Kopf zu ziehen um beiden diesen Anblick zu ersparen. Außerdem sah er nur Konturen und verschwommene Farben.
    „Wo bin ich?“, verlangte er stattdessen zu wissen. Schließlich erschien ihm dies viel wichtiger, als sein Aussehen. Zumindest sagte das es sein Verstand.
    Beide tauschten fragende Blicke aus. Diese schienen viel mehr zu erzählen, als er zu wissen glaubte. Es war, als sprachen sie auf diese Art miteinander, wenn Zuhörer unerwünscht waren. Demnach waren sie einander bestimmt keine Fremde oder flüchtige Bekannte.
    „Sag mal, warum kneifst du die Augen so zusammen? Bist du ein Rotomurf, oder was?“, stichelte Amaya.
    Bildete er sich das nur ein, oder sah ihn wirklich enttäuscht an? So genau sah er das nicht, aber er konnte es sich durchaus vorstellen. Seine Augen waren nicht so strahlend blau, nicht von Natur aus. Das zu wissen stellte für viele eine ernüchternde Tatsache dar.
    „Meine ... Kontaktlinsen. Warte.“ Ken griff nach der kleinen Schatulle und verschwand für einen kurzen Augenblick in einem viel zu engen Bad. Dort packte er auch die Gelegenheit am Schopf, richtete sich die Haare und wischte sich die Mascara aus dem Gesicht. Dadurch sah er besser aus, wie er fand, müde, aber er glich keiner Katastrophe mehr.
    „Also doch ein Rotomurf ... Na toll. Ach und das Prinzesschen hat auch gleich die Gelegenheit genützt und sich frisch gemacht.“
    „Wie viel weißt du denn?“, meldete sich Kiyoshi zu Wort und wechselte zu einem wichtigeren Thema, als er sich wieder aufs Bett setzte.
    Wahrscheinlich hatte ihn Amaya bereits über die Geschehnisse des Vortages informiert und kein Detail vergessen auszulassen. „Amaya hat die blaue Kugel gestohlen und mich als Mitreisegelegenheit gebraucht. Daher wurden wir von Team Aqua angegriffen und flüchteten. Bei der Flucht meinte sie, sie würde ihren Kollegen Bescheid geben müssen. Mehr nicht.“ Ausgesprochen klang alles viel zu unwirklich in seinen Ohren. Die blaue Kugel kannte er nur aus den alten Volkssagen, welche sich die Bewohner Hoenns zu erzählen wussten. Sie wurden wie verständlich von Generation zu Generation als Gut der alten Zeit weitergegeben.
    „Weißt du also nicht, wer wir sind?“
    Ken schüttelte den Kopf. „Nur eure Namen.“
    „Können wir ihn also gehen lassen?“
    Amaya sah ihn kritisch an. „Lieber nicht. Außerdem…“ Sie schritt auf ihn zu. Neben ihn stehend, deutete sie auf den Saphir. „Siehst du das?“
    Etwas unwohl sah Ken zu ihr auf. Nun wurde er von Kiyoshi beobachtet, als würde der Fremde ihm einen kritischen Blick unterziehen und seinen Wert bestimmen. „Für wen arbeitest du?“
    Diese Worte mussten erst verinnerlicht werden, bevor er antworten konnte: „Für niemanden, für wen sollte ich denn auch arbeiten?“
    „Umsonst besitzt man nicht einen so mächtigen Gegenstand.“
    „Mächtig?“ Ken wog den Edelstein in der Hand. Ihn verband er mit vielen Adjektiven, mit vielen Empfindungen. Als bedeutungsvoll und schön, als kostbar und erinnerungsreich hatte er ihn empfunden, doch niemals als mächtig. Weshalb hätte er auch sollen?
    „Ich glaub ihm sogar, dass er keinen blassen Schimmer hat.“
    Amaya zuckte mit den Schultern. „Wir sollten den rechtmäßigen Träger des Saphirs finden. Ken wird es ja wohl kaum sein.“
    „Was soll das bedeuten?“ Empört wich er von ihr zurück. „Ich bin der rechtmäßige Träger, was auch immer das zu bedeuten hat.“ Niemals würde er das Juwel kampflos jemanden überlassen! „Und was... was will Team Aqua überhaupt mit der blauen Kugel, ich versteh das alles nicht! Das ist doch die Falsche, warum waren die uns auf den Fersen und woher kann ich mir sicher sein, dass sie nicht hier auftauchen werden?“ Seine Stimme überschlug sich und klang in Amayas Ohren viel zu mädchenhaft.
    „Ich sehe, wir sind dir eine Erklärung schuldig“, versuchte Kiyoshi sein aufgeregtes Gemüt zu beruhigen. „Edelsteine, die mit Runen der alten Sprache überzogen sind, haben für gewöhnlich einen Träger – also jemanden, der die Energie in seinem Inneren freisetzt.“ Sein Blick wanderte unwohl in der Gegend umher, dann befeuchtete er seine Lippen und fuhr fort: „Vielleicht eintauschen. Wir wissen es noch nicht. Glaub es oder nicht, das Ganze ist so verstrickt, dass nicht einmal wir richtig durchblicken und ich fürchte, Amaya hat dich da reingezogen. Keine Angst, unser Versteck ist von Siegeln geschützt und würde wahrscheinlich auch so nicht gefunden werden.“
    Kiyoshis letzte Einwände überhörte er einfach - oder wollte sie einfach nicht wahrnehmen. „So etwas wie Magie?“, wisperte er stattdessen, als dürfe man so etwas nicht laut aussprechen. Da Ken ein schlechter Lügner war, wohnte auch in seiner Stimme nicht das blanke Entsetzen, als hätte er nicht an Magie und höhere Wesen geglaubt und als hätte er nie sein Amulett mit Magie in Verbindung gebracht. Vielmehr verriet alles in seinem Gesicht und seiner Tonlage, dass er etwas Überirdisches bereits vermutet hatte, aber die den Mut aufgebracht hatte, nach Antworten zu suchen. „Woher wollt ihr wissen, dass es nicht ich bin? Dieser ... dieser Träger?“ Es mutete ihm wie ein Märchen an, aber nüchtern wurde ihm bewusst kein solch sagenumwobener Träger zu sein. Er doch nicht! Nicht derjenige, der kaum Talente besaß und es in seinem Leben nicht weit gebracht hatte. Auch die Schicksalsgöttin Jirachi schien dies zu wissen. Weshalb sollte sie denn einen solchen Groll gegen ihn hegen? Die Götter verachteten die Schwachen und stützten die Starken.
    „Das wissen wir nicht“, gestand Kiyoshi ihm ein.
    „Außerdem würde ich ihn gerne behalten.“
    Ken hielt zuerst krampfhaft sein Amulett fest, lockerte den Griff aber sogleich, als er bemerkte, dass Amaya auf ihn zeigte. „Du würdest mich gerne behalten? Ich bin doch kein Fukano!“, rief er entrüstet.
    Psiana fauchte in abwehrender Haltung, während Papinella sie zornig anfunkelte.
    „Bei Kens Pokemon jedenfalls hast du dich gestern nicht besonders beliebt gemacht“, merkte Kiyoshi schmunzelnd an.
    „Du solltest dich geehrt fühlen, wenn ich sowas sage.“ Die Erwiderung stellte ein schmutziges Grinsen dar. „Außerdem ist das Ansichtssache.“
    Mit verräterischem Blick wandte sich Kiyoshi ihr zu. „Einen Weg gibt es wie wir rausfinden können, ob er wirklich so ahnungslos ist.“
    Amaya schien zu verstehen und nickte zustimmend.
    Mit eiligem Schritt verließ er das Zimmer und Ken hätte zu gerne um sein Vorhaben Bescheid gewusst. Etwas stimmte nicht, es würde eine unangenehme Situation folgen. Das spürte er.
    Schon nach zwei Minuten betrat er mit einem Guardevoir an seiner Seite den Türrahmen erneut. Die Hexe begutachtete ihn aus rubinroten Augen. Ken hatte sich schon oft gewünscht ein so schönes Pokemon zu besitzen. Ihre Haut war schneeweiß und ihr menschenähnlicher Leib war von schlanker Gestalt, bedeckt von einem weißen Kleid, während sie grasgrüne Handschuhe zu tragen schien, welche die gleiche Farbe wie ihr Haar aufwiesen.
    Was sollte mit ihm nun geschehen?
    Erst wandte sich Gurdevoir an Amaya. „Ich werde alle magischen Gegenstände mit einem Tarnungszauber belegen.“
    Dann schenkte sie ihre Aufmerksamkeit wieder Ken. Als würde sie schweben, wandelte sie auf ihn zu, jede Bewegung war die einer Königin. Sie setzte sich zu ihm auf die Bettkante. „Keine Angst, Ken“, sagte eine sanfte Frauenstimme in seinem Kopf.
    „Was machst du jetzt?“ Schüchtern sah er auf.
    Rubine sahen ihn zärtlich an, beinahe einschläfernd ruhig, genauso wie ihre Stimme.
    „Ich werde in deinen Erinnerungen die Stelle suchen, an dem du das Amulett geschenkt bekommen hast.“
    Ken atmete zittrig aus. „Aber, aber… Ich möchte nicht, dass das jemand sieht, bitte.“
    „Ich werde als Einzige sehen. Keine Angst, ich werde nur deine Glaubwürdigkeit überprüfen. Mehr werden sie nicht erfahren. Sicherlich hast du dich schon oft gefragt welches Geheimnis dieses Amulett birgt, liege ich richtig?“
    Er biss sich auf die Unterlippe, unterdrückte die aufkommenden Tränen, als er an das Ereignis zurückdachte. „Ja.“ Sich zu seinen Pokemon umwendend, Misstrauen in ihrem Verhalten suchend, hoffte er darauf sich der Hexe verweigern zu können. Stattdessen bekräftigte Psiana ihn in diesem Entschluss.
    Würde sich jemals wieder eine Gelegenheit bieten die angebliche Macht des Saphirs zu ergründen? Vermutlich nicht… „Also gut, Guardevoir“, entschied er und versuchte seine Stimme mit Selbstsicherheit zu unterlegen. Ein Wunsch, der nur selten in die Tat umgesetzt werden konnte. Auch dieses Mal zitterte sie und gab unverfroren ehrlich seine Gefühlslage preis.
    Guardevoir griff nach seinen Händen. „Schließ die Augen und konzentriere dich.“
    Unterwürfig sanken seine Lider herab und er tat wie ihm befohlen worden war.


    „Da ist es endlich… Das Brutalanda.“ Tama rollte einen Pokeball zwischen seinen Fingern, während sich Ken schweigend im Hintergrund hielt. Ein beklemmendes Gefühl legte sich wie Ketten um sein Herz. Aus dem Augenwinkel beobachtete er seinen drachenvernarrten Liebsten. War es wirklich eine gute Idee ein Brutalanda herauszufordern? Schon oft hatte er ihm vorgeschlagen, er könne sich ein Kindwurm fangen und schon bald würde es in der Form eines Drachen sein Team zieren. Nein, es musste unbedingt ein Adrenalinkick vorhanden sein! Ken sah sich auf dem steinigen Plateau um. Für den Drachen stellte es die vertraute Umgebung dar, bestimmt war er im Vorteil.
    „Ich fordere dich heraus, Brutalanda!“ Tamas Stimme zitterte ein wenig. Dies war Ken nicht von ihm gewohnt.
    Er liebte diesen Jungen, zweieinhalb Jahre älter als er selbst, über alles. Deshalb kannte er ihn wohl auch manchmal besser, als Tama selbst es tat. Während er versuchte sich Mut zuzusprechen, wusste Ken darum Bescheid, dass er den bevorstehenden Kampf fürchtete.
    Der hünenhafte Drache baute sich vor ihnen auf, ließ seiner Kehle ein tiefes Grollen entfahren. Mit schwerem Schritt wandelte er auf Tama zu. In seinen Augen lag ein ungezähmtes Feuer, welches seine Aufforderung zum Kampf entfacht hatte. Ob es bereits ein Jahrhundert gesehen haben mochte? – Wohl nicht auszuschließen. Schneidend scharfe Flügel, in der Farbe eines Rubins, glitzerten im Sonnenlicht und stellten einen Kontrast zu dem blassblauen Körper dar.
    Ken trat einen Schritt vor und berührte sein Schulterblatt. „Pass auf dich auf, ja? Tu nichts Unüberlegtes.“
    „Natürlich.“ Bernsteinbraune Augen sahen ihn liebevoll an. In ihnen verlor er sich gerne.
    „Impergator, wir fangen das Brutalanda!“ Tama warf einen Ball in die Mitte des Kampffeldes, welcher auf dieser Stelle aufsprang und in seine Hände zurückkehrte. Zurück ließ er ein Krokodil, das seinen Trainer um einige Köpfe überragte. Gezackte, rote Fächer zierten das Rückgrat des Pokemon. Impergator straffte stolz seinen dunkelblauen Leib und winkelte die Arme vor dem Körper an, jederzeit bereit zuzuschlagen. Vielleicht mochte sein Erscheinungsbild etwas plump wirken, aber sein Trainer wusste wie schnell seine Angriffe waren.
    „Eisstrahl!“
    Gebündelte Energie verließ Impergators Kehle. Eisbrocken wirbelten um den Kern des Strahles. Er bannte sich seinen Weg zu dem Drachen vor.
    Schon sammelte sich in Brutalandas Rachen ein Feuerball, der stetig heranwuchs. Rot und gelb vermischten sich untereinander, beschützten das lichterlohe Innerste der Flammenkugel. Schließlich schoss sie dem Eisgebilde entgegen. Rauch legte sich über das Plateau, ließ nur mehr Umrisse erkennen. Darauf hoffend, dass der Drache seine Position nicht verlassen hatte, befahl Tama seinem Pokemon mit einer Drachenklaue in den Nahkampf überzugehen. Impergator schenkte seinem Trainer das nötige Vertrauen und stürzte sich in die dichten Raubschwaden. Überdeutlich leuchtete die züngelnde Energie, welche sich um die krallenbesetzte Pfote des Krokodils gelegt hatte, im tristen Grau auf. Der Rauch wirbelte auf, als sich der Drache in die Luft erhob. Die kräftigen Flügelschläge teilten ihn beinahe selbstverständlich.
    „Impergator, folg Brutalanda!“
    Das Krokodil federte sich von dem in den Himmel ragenden Gesteinen ab und schoss dem Drachen mit erhobener Faust entgegen. Dieser tauchte in eine glühende Aura, welche die Farbe eines Sonnenuntergangs besaß. Unerschrocken ließ sich Brutalanda vom Himmel fallen, rasend Impergator entgegen.
    Mit einem dumpfen Aufprall war der Kampf besiegelt.


    Die Augen des Drachen glühten in einem alarmierenden Rot. Dieses Ungeheuer würde keine Gnade walten lassen, dessen war sich Ken sicher. Hektik breitete sich über dem Kampffeld aus. Da Impergator besiegt war, stand kein Schutz zwischen dem wütenden Pokemon und ihm. Der peitschende Schweif riss Tama von den Füßen. Rasch versuchte er wieder auf die Beine zu kommen. Noch benommen vom Sturz, sah er zur Seite. Eine krallenbesetzte Pranke war über ihn erhoben und sauste herab.
    Dann spürte er Hände an seinem Kragen, die ihn fortzerrten. Ken schrie neben ihm schmerzerfüllt auf. Eine dolchähnliche Kralle schlitterte seinen Rücken entlang, hinterließ eine Blutspur. Sein Freund keuchte vor Schmerz.
    Plötzlich traf ihn seitlich der sausende Schweif. Wie eine willenlose Puppe wurde Ken gegen einen Stein geschleudert. Von Adrenalin angetrieben sprang Tama auf und lief gehetzt zu seinem Liebsten. Sein rotes Haar hatte es ihn zuerst nicht sehen lassen, dass Blut von seiner Schläfe tropfte und langsam das Gestein besudelte. Bewusstlos lag er am Rand einer Klippe. Mit seinem Namen auf den Lippen, erreichte er Ken, nahm ihn schützend in den Arm. Schlaff hingen seine Glieder herab, seine Lider zuckten regelmäßig, öffneten sich jedoch nicht.
    „Wach auf!“, rief Tama energisch und drückte ihn gleichzeitig eng an sich.
    Dann bebte die Erde und Risse zeichneten sich im Gestein ab. Ungläubig schüttelte Tama den Kopf. „Nein…“, beschwor er immer wieder, nicht wissend wie er handeln sollte. Schließlich brach der Boden unter ihm weg, unter dem Erdbeben des Drachen zerbrochen wie fragiles Glas.


    Er hatte versprochen auf ihn aufzupassen und dieses Versprechen würde auf nichts in der Welt gebrochen werden! Noch im Sturz gelang es ihm seinen Freund zu umklammern, drehte sich mit ihm, wohl bewusst, dass er so zuerst aufschlagen würde. Mit einem harten Aufschlag auf der Wasseroberfläche wusste Tama deutlich um sein Schicksal Bescheid. Ein starker Schmerz durchfuhr seinen Körper und alle Lebenskraft wich aus ihm. Als würde er innerlich zerbersten, wich der unerträgliche Druck von seinem Brustkorb nicht. Mit zunehmender Tiefe verstärkte er sich stetig. Mit viel Mühe berührte er Entorons Pokeball an Kens Gürtel, der klickend aufsprang. Es war ihm bewusst, dass das Wasserpokemon nur einen von ihnen an die Oberfläche tragen konnte. Vor allem musste er schnell handeln, die See um ihn wurde immer dunkler, ein sicherer Zeichen für große Tiefe. Weshalb konnte er sich nicht bewegen, die Kraft aufbringen an der Wasseroberfläche aufzutauchen?
    Um seine Fußgelenke legte sich Seetang. Verzweifelt versuchte das Pokemon ihn davon zu befreien. Tama nestelte panisch an dem verworrenen Grün. Nun war es soweit. Er konnte die Luft nicht mehr länger anhalten, spürte wie Wasser seine Lungen füllten. Wie tausend Nadelspitzen brannte es.
    So bizarr erschien die verschwomme Unterwasserwelt um ihn. Intuitiv hielt Ken die Luft an, reckte sich der Oberfläche entgegen. Die Sonne schien nach ihm zu rufen. Blut befleckte das reine Gebirgswasser. Stammte es von Ken? Mit einem kräftigen Ruck stieß Tama ihn von sich, überließ ihn Entoron. Wie sein weiterer Lebensweg wohl aussehen würde? Tama hätte gerne daran teilgehabt und wie immer er auch aussehen möge, er durfte hier nicht aprupt enden, nicht einfach so, wie ein nicht zu Ende beschrittener Weg.
    Ob Hoffnung darauf bestand, dass Entoron rechtzeitig zurückkehrte? Tama wollte diese Welt ebenfalls nicht verlassen. Warum all die Entbehrungen, die er auf sich genommen hatte, wenn alles ausgerechnet so enden musste?
    Alles wurde schwarz, sein Leib erkaltete. Tama wollte aufbegehren, den Schmerz in seinem Brustkorb herausschreien. Stattdessen durchströmte ihn ein erneuter Schwall des tödlichen Nass. Legte er den Kopf in den Nacken, war Ken bereits aus seinem Blickwinkel gewichen.
    Sein Herz schlug immer langsamer, bis es in der seltsam friedlichen Ruhe der Unterwasserwelt seinen Dienst versagte.



    Ken schlug die Augen auf. Sein Kopf brummte, sein Rücken brannte, als liege glühendes Metall auf ihm. Blut tropfte von seiner Schläfe, eine tiefe Wunde schien ebenso seinen Rücken zu durchziehen. Seine Kleidung lag an ihm an. Normalerweise hätte ihn Tama in eine warme Decke gehüllt, seine Wunden versorgt und ihn von der nassen Kleidung befreit. Etwas schien anders als zuvor zu sein. Etwas schien zu fehlen, nie wieder ersetzt werden zu können. Melancholische Gefühle suchten ihn heim. Deren Scherben schnitten tief in seinen Geist.
    „Wo ist denn Tama?“
    Selbst Papinella, die sonst immer so übermütig war, ließ Flügel und Fühler hängen. Mitfühlend schmiegte sie sich in den Arm ihres besten Freundes.
    „Wo ist Tama?“
    Entoron stieß einen langen Seufzer aus und versuchte Ken ganz behutsam das Geschehen zu erklären. Ken verstand erst nicht – oder wollte es nicht verstehen. Langsam wurde er sich Entorons Darstellungen immer bewusster.
    „Tama, nein!“, rief dieser aus und stieß Entoron von sich.
    Tränen sammelten sich in Entorons Augen, nun schüttelte dieser den Kopf.
    „Das…das kann doch nicht so lange her sein, ich bin sicher nicht einmal fünf Minuten da gelegen. Los spring rein, such Tama, ich weiß, dass wir ihn noch retten können.“
    Das Wasserpokemon wich den wütenden Blick seines Trainers aus.
    „Na los!“, schrie dieser in seiner Verzweiflung.
    Entoron zögerte etwas, sprang dennoch in den See. Er wusste wie viele Stunden vergangen waren. Nachdem er Ken an das Ufer getragen hatte, war er erneut in den See gesprungen um Tama ausfindig zu machen. Schon bald verlor er die Orientierung und je mehr Minuten vergingen, desto sicherer war sein Tod.


    Kaum war das Pokemon außer Sichtweite, brach Ken schluchzend in sich zusammen. Alles kam ihm so unwirklich vor. Noch immer spielten die Pokemon vergnügt am Ufer des Sees und die Sonne schien höhnisch vom Himmel herab. So als wäre nichts gewesen! Wie konnte der Rest der Welt bloß so ausgelassen und fröhlich sein, als wäre nie etwas Schreckliches geschehen?
    Eine unbändige Kälte breitete sich in ihm aus. Es war als ob sich ein dichter Nebel über seine Gedanken legen würde und es dem Jungen nicht mehr zuließ klar zu denken. Schon fast apathisch wirkend ging er langsamen Schrittes auf den klaren Gebirgssee zu, der Tamas Tod bedeutet hatte. Wenn auch nur in seinen Gedanken verfluchte er Arceus und all die anderen Götter, diese von den Menschen genannte heiligen Pokemon, welche angeblich die Menschen und Pokemon beschützten. Wo war deren Schutz für Tama geblieben?
    Und wenn er ihm einfach folgen würde?
    Seine Füße berührten die Sandbank des Ufers. Sie war weich, lud ihn ein tiefer in den See zu steigen. Darauf folgte der zweite Schritt, danach der Dritte. Warmes Wasser schwappte um seine Beine, kam ihm seltsam kalt vor. Es fröstelte ihn, nicht wie an einem Wintertag oder einem kühlen Herbstabend. Alles war leer. Dieses Nichts in ihm füllte sich mit Eisspitzen. Sie stachen zu. Weshalb sollte er dies länger ertragen? Das Wasser reichte ihm bis zum Knie.
    Ob Tama gelitten hatte? Diese Frage auszuformulieren, wenn auch nur gedanklich, riss neue Wunden auf. Ein Menschenleben war zu lang um auf das Jenseits zu warten. Hatten all diejenigen gelogen, die ihm ein Leben nach dem Tod prophezeiten? – die versprachen, dass man wieder mit seinen Liebsten vereint war?
    Schaudernd schlug er die Arme um sich.
    Von der leiblichen Mutter zur Adoption freigeben, von den Zieheltern immer mehr geächtet, in der Schule gemobbt, hatte er sich dennoch zu seiner Bisexualität bekannt, von den Zieheltern schließlich für immer fortgeschickt war er zu einem Überlebenskünstler geworden … und dann den Tod seines Freundes miterleben müssen? Das war zu viel für ein fünfzehnjähriges Menschenleben – selbst für seines.
    Bestimmt war dies nur einer jener Alpträume, bei denen er jeden Moment aufwachte und sich neben Tama in einem warmen Bett wiederfand. Tama würde ihn sanft über die Wange streicheln, ihn in den Arm nehmen. Mit seiner beruhigenden Stimme würde er ihm zuflüstern, dass dies nur ein böser Traum gewesen sei. Doch es geschah nichts.
    Die Wenigen, die an seiner Seite gestanden waren, hatten ihm stets gesagt, er müsse kämpfen, es lohne sich. Er war ein verträumter Junge mit schwärmerischen Zukunftsvisionen. In ihnen wurde er als Topkoordinator gefeiert, endlich geschätzt, und an seiner Seite stand Tama.
    Guten Gewissens konnte er behaupten nicht aufgegeben zu haben. Diesen Kampf hatte er jedoch verloren, besiegt vom Schicksal. Wie dumm es gewesen war, sich schlecht gesinnten Göttern entgegenzustellen! Er war nur ihre Marionette. Kam Langeweile auf, fügte man der Marionette Elend zu um sich an ihr zu belustigen. Bedächtig zog er die Trainerhandschuhe aus, welche ihm bis zum Ellbogen reichten. Für andere noch ein Indiz um ihn als „Tunte“ abzustempeln, für ihn die Möglichkeit die Narben an seinen rechten Unterarm zu verdecken. Als ihn seine Adoptiveltern aus seinem zu Hause, es war ohnehin schwer für ihn dies als solches zu betiteln, verbannt hatten, hatte er keinen anderen Ausweg gesehen. Der Tod versprach einen inneren Frieden, der Glaube eine Wiedergeburt in ein besseres Leben. Aus Erfahrung wusste er, dass körperlicher Schmerz die tatsächlichen Wunden überschatten konnte. Ken war eben noch so den Tod entronnen und als er schließlich erwacht war, hatte Tama bloß einige, sanfte Worte gesprochen, um ihn zu einem neuen Leben – mit ihm – zu bewegen.
    Ken spürte wie Tränen seine Wangen entlangperlten und in den Gebirgssee tropften. Dort vermischten sie sich mit Abermillionen weiteren Wassertropfen. So wie sie war auch er unbedeutend. Was blieb ließ sich als Schmerz betiteln, nichts außer qualvollem Leid, das ihn zu zerreißen drohte.
    Neben ihm tauchte Entoron auf - alleine. Dies hatte er geahnt, aber da er jetzt damit direkt konfrontiert wurde, erschauderte er.
    Er wagte einen weiteren Schritt. Warum hatte ihn Tama einmal als Engel bezeichnet? Sah er auf die Wasseroberfläche, erschien nur das Bild des in sich zusammengesunkenen Jungen, dessen unsichtbare Flügel gebrochen waren. Ja, sah er sein Spiegelbild empfand er nur noch Hass.
    Ein weiterer Schritt…alles verschwamm.
    „Ento…“ Sein Pokemon griff nach seinem Unterarm. Mit dieser Geste riss er ihn beinahe gewaltsam aus seinen Erinnerungen. Schwindelig fand er sich wieder in der Wirklichkeit ein.
    Weshalb folgte er dem Kappa, als er ihn auf das Festland zurückzog? Eigentlich wollte er dieser Welt entfliehen. Doch was sollte mit seinen Partnern geschehen? Sie wären wieder frei, aber manchmal war Freiheit nicht das Glück, das es zu sein schien.
    „Psiana!“ Seine in einem blassen Lavendel gefärbte Katze hielt ihn fest. Auch Papinella und Ponita zerrten an seiner Kleidung, wollten ihren besten Freund um jeden Preis zurückhalten. Er fiel Ponita um den Hals, vergrub sein Gesicht in das weiche, beigefarbene Fell des Feuerpferdes.


    So hatte er sich in den Schlaf geweint. Träume, aus sich selbst entstanden nahmen sie wirre Formen an, ließen Ken selbst im Schlaf nicht zur Ruhe kommen.
    Schließlich fand er sich in einem dunklen Raum wider. Es war nicht die Dunkelheit, die um herum herrschte, welche ihm Angst bereitete. Viel mehr, dass dieser Raum ein Spiegel seiner nun vorhandenen Situation war. Ein schneidend kalter Windstoß streifte den verzweifelten Jungen und schien sich in sein tiefstes Inneres zu bohren.
    Die bedrohliche Finsternis wandelte sich in allmählich hellere Farben. Als er die Augen erneut aufschlug fand er sich auf einer Wiese neben Tama wieder.
    „Tama!“, rief Ken glücklich wie nie aus und fiel ihm in den Arm. „Es ist nicht fair, ich will bei dir bleiben.“ So als würde er seinen Liebsten nie wieder loslassen wollen, griff Ken nach seiner Hand. „Ich kann nicht ohne dich weiterleben.“
    „Doch, du kannst… und du wirst!“ Eine gewisse Strenge schwang seiner Stimme bei.
    Der Befragte nickte nur zögerlich. Er wollte dieses Leben ohne Tama nicht führen, doch dieser bat ihn darum. Konnte er ihm eine Bitte ausschlagen? Zum Kämpfen fand er keine Kraft mehr. Weshalb war Tama so erpicht darauf ihn weiterhin leiden zu lassen? Sich einredend, er habe seine Gründe, stimmte er ihm zu.
    Er wurde von ihm tröstend in den Arm genommen. Für einige Sekunden lagen sie schweigend beisammen. Beinahe zufrieden schloss er die Augen und konzentrierte sich auf seinen Herzschlag – so sehr er es auch versuchte, er fand ihn nicht. Die Realität hatte ihm den niederschmetternden Beweis erbracht: Tama besaß keinen Herzschlag … konnte gar keinen mehr besitzen.
    „Ich habe versprochen auf dich aufzupassen. Ich habe mein Versprechen gehalten.“
    Ken nickte abermals.
    „Es macht keinen Sinn ein Leben lang zu trauern“, fuhr sein Freund fort.
    „Abe…“
    Rasch wurde Ken von einem Kuss unterbrochen. Leidenschaftlich versiegelte Tama seine Lippen. Sein Körper antwortete mit Herzflattern und einem angenehmen Kribbeln. Ken war sich bewusst, dass dies der Letzte sein würde und genoss es in vollen Zügen. Verträumt warf er einen Blick in die geliebten, bernsteinbraunen Augen. Diese würde er nie wieder sehen.
    Ken wollte eben seine Liebe mit Worten bezeugen, als sich in seinen Gedanken ein Zitat wiederfand.
    Das Lippenbekenntnis „Ich liebe dich“ ist entweder überflüssig oder unaufrichtig.
    Tama hob einen Saphir auf, gleich woher er gekommen war. Hier schien alles möglich zu sein. „Das sind Schutzrunen“, erklärte er seinem Liebsten, während seine Finger den ineinander verschlungenen Zeichen nachfuhren. „Sie werden über dich wachen.“
    Ken nahm das Amulett dankend und ungefragt an sich - woher es auch entsprang, wenn sein Freund auf diese Runen schwor, würden sie ihr Versprechen halten - und erstarrte als Tamas Körper transparente Züge annahm, immer mehr mit dem Bild der Umgebung verschmolz.
    „Es tut mir leid.“ Seine Hand fuhr durch Kens rotes Haar.
    Zuerst versuchte dieser Tamas Hand festzuhalten, doch es gelang ihm nicht mehr. Mit verständnisvollem Blick sah ihn sein Liebster an und schüttelte schließlich den Kopf.


    „Tama!“, rief Ken gehetzt aus.
    Erschrocken sah sich der Junge um. Graue Wände und seine Pokemon, die ihn besorgt anblickten, waren zu erblicken. Es war ein Traum gewesen, doch alles hatte sich so real angefühlt. Noch immer spürte er Tamas Lippen auf seinen, seine sanften Berührungen und genauso hallten seine Worte wider.
    Er umfasste mit beiden Händen die Halskette und schloss besinnlich die Augen. Stellte sie denn nicht den Beweis dar, dass dieser Traum real gewesen war? Nun hatte er Tama ein Versprechen gegeben. Dies zu brechen kam Untreue oder Betrug ihm gegenüber gleich. Deshalb war
    gezwungen, von seinem Freund verdammt dazu, sein Leben zu leben und für seine Träume zu kämpfen.


    Bestürzt strich Guardevoir seine Tränen hinfort. Diese Berührung riss ihn aus seinen Erinnerungen. Wie in Trance sah er die Hexe an. Sich in der gewöhnlichen Welt einzufinden, erschien beinahe unmöglich. Das erste Mal hatte er die Zeit zwischen der Ohnmacht und dem Erwachen am See durchlebt, hatte Tamas Gedanken lesen und seine Gefühle spüren dürfen. „Warum hast du sehen können, was geschehen ist, als ich ohnmächtig war?“, wisperte er.
    „Ich bin eine Hexe, Ken“, erlärte sie sanft. „Eine Hexe ist es erlaubt in die Vergangenheit zu blicken. Dies erweist sich als leichter, wenn mir dazu Erinnerungen als Fundament dienen.“
    Er nickte abwesend, denn sein Geist kehrte zu seinem verstorbenen Geliebten zurück. Tama hatte ihn mehr geliebt, als sich selbst und diese Liebe war ihm zum Verhängnis geworden. Ken konnte mit seinen Tränen nicht innehalten, als erneut die Schuld in ihm hochkroch, die Schuld für seinen Tod verantwortlich zu sein.
    „Absolut unwissend“, sagte Guardevoir eindringlich an Amaya gewandt. „Du kannst dir sicher sein, dass ihn niemand als Spitzel oder Ähnliches geschickt hat. Tu mir einen Gefallen und lass ihn in Ruhe. Sei nur ein einziges Mal taktvoll.“
    Sie alle wussten, dass es um Amayas Taktgefühl nicht gut stand.
    Die Agentin erwiderte dem nichts.
    Abgeschirmt von allen Anwesenden, wandte sich die Hexe abermals an Ken. Als würde etwas folgen, das ihn zutiefst erschüttern könnte, hielt sie seine Hände fest und streichelte über seine Haut. „Eine Frage wurmt mich, Ken. Ich kann es mir nicht erklären. Weißt du, wer und was Tama war?“

  • So, Chari… Hoenn Legenden wollte ich schon immer einmal lesen, und jetzt, wo ich die Chance habe, verfolge ich es dann vom Anfang an mit <3


    Der Startpost
    Dein Startpost ist hübsch gestaltet und passt farblich zueinander. Allerdings würde ich das Bild noch über den Spruch setzen, denn so wirkt das Bild etwas in den Post ‚hineingeworfen’. Hoenn ist sowieso meine Lieblingsregion, vor allem die Sagen finde ich toll. Dass du auch Team Aqua und Team Magma eingebaut hast, ist ja durchaus realistisch. Ich frage mich immer, ob deren Rüpel überhaupt eigene Besitztümer haben…
    Die Warnungen sind wohl angebracht, immerhin ist vor allem Sexualität (und Shonen Ai) ja längst nicht jedermanns Geschmack. Verletzungen deuten ja auf gefährliche Kämpfe hin, das gefällt mir… xD Danke für die Widmung, Cha *knuff*
    Die Bilder zu den Steckbriefen haben ja alle eine eher schlechte Qualität, ich würde dir empfehlen, sie als .png abzuspeichern ^^ Zu den Charakteren sage ich jetzt mal nichts mehr, auf jeden Fall aber wirken sie auf mich interessant. Vor allem Amaya scheint ja eine ungewöhnliche Person zu sein. Und sie hat tolle Pokémon.
    Du hast also die Legendären zu den Göttern gemacht, das ist auch eine gute Idee. Ich weiß nicht, ob ich es so umgesetzt hätte, aber mir gefällt es.


    Momente, die das Leben verändern
    Du beginnst direkt mit einem Kampf, das gefällt mir. Ich denke, Ken kämpft, immerhin hat er ja ein Psiana, gegen eine Koordinatorin. Ein Wettbewerb *-* Gegen ein Glutexo also. Hm, ich bin für Ken, Glutexo mag ich nicht. Es ist so hässlich, meiner Meinung nach. Ken kann also kämpfen und ist geistesgegenwärtig, mal eine nette Abwechslung zu Satoshi und gewissen Animekoordinatorinnen, die einfach mal minutenlang rumstehen und nicht wissen, was sie nun tun sollen.
    Ah, Amaya wird vorgestellt. Sie ist ja… gut drauf, ihre Kleidung einfach wegzuwerfen. Recycling ist wichig, hm. Andererseits hätte sie den Umhang auch einfach einem armen Kind schenken können, dass zufällig des Weges kommt, das wäre nicht so eine Verschwendung. Sie hat also die blaue Kugel geklaut, böseböse. Vermutlich aber, um sie vor irgendwelchen fiesen Leuten zu schützen, die sie sonst klauen und für ihre World Domination-Pläne einsetzen würden. Jetzt überlegt sie also, wen sie erpresst, dass sie möglichst schnell aus Laubwechselfeld wegkommt? Hatte die denn gar keine Erziehung? ._.
    Der Junge auf dem Galoppa ist bestimmt Ken, oder? Papinella sitzt auf seiner Schulter, das erinnert mich an Haruka <3 (ach Haruka *vermisst die Hoennstaffeln ._.*) Der sieht aber echt eitel aus. Und die Handschuhe… das ist mal seltsam. Sind die nicht viel zu warm? xD Amaya denkt, was wohl jeder bei seinem Anblick denken würde. Sie stellt sich also einfach vor Galoppa hin; würde Ken nicht so rumtrödeln, dann hätte sie jetzt wohl ein Problem. Unter Galoppahufen helfen einem auch lange Haare nicht mehr wirklich, denke ich mal. Warte, Ken schminkt sich? Wow, er ist femininer als ich :x Da fällt mir ein, dass ich dir noch von einem neuen Chara erzählen wollte, den du dann lieben wirst.
    Ken ist ja auch leicht naiv, oder? Ich meine, er nimmt eine Fremde per Anhalter mit, das ist doch… etwas unrealistisch? (sagt die, die René und Ejtjienne hat xD) Amaya würde also mit ihm ins Bett hüpfen, wenn er wollte, ja? Bahnt sich da etwas an? Und jetzt lügt sie, um Ken nicht zu verärgern. Die ist ja echt mies, mag ich sie nun oder nicht? Auf jeden Fall sieht diese Aquatussi ja mal toll aus *-*
    Die Vorständin kann also auf einem Arkani reiten… na ja, groß genug ist es ja. Und rein theoretisch auch schneller als ein Galoppa, denke ich. Öhm… Papinella ist ja ganz süß und so, aber Arkani ist um einiges größer, also denke ich mal nicht, dass es ihm ernsthaft schaden wird.
    Hm, Ken ist jetzt also wütend auf Amaya… kann ich ja irgendwo doch verstehen, aber wenn er ihr so leichtfertig Vertrauen schenkt? Ist dann ja seine Mitschuld, finde ich. Amaya ist hübsch, jay <3 Und ihr Verführungsversuch Ken gegenüber macht sie mir sympathischer als vorher. Also mag ich sie jetzt ^^


    Fehler ^^
    Die lavendelfarbene Katze war umhüllt von einem Schein, welcher an Kirschblüten erinnerte. Das Juwel ihrer Stirn funkelte und schon bald durchstach ein regenbogenfarbener Energiestrahl den Schein.
    Dann ließ sie den kostbaren Gegenstand, gerade einmal so groß um ihre Hand auszufüllen, in ihrer Tasche verschwinden.| das Markierte gefällt mir gar nicht. 'Gerade einmal groß genug' würde mir hier um einiges besser passen ^^
    Vor einer Viertelstunde noch hatte sie Team Aqua die blaue Kugel entwendet. | 'Viertelstunde' wird zusammen und groß geschrieben.


    Die rote Kugel
    Jetzt stellst du also Hideaki vor. Er ist ja bei Team Magma… und ein Magier. Wie funktioniert Magie in Hoenn eigentlich? Darüber hätte ich gern noch weitere Informationen, ansonsten wirkt die Idee so unausgereift. Die Regierung hat die rote Kugel jetzt also besser bewachen lassen. Aber Team Magma ist doch keine Regierungseinheit..? Ach, Rin mag ich nicht, die ist blöd. Itoe hat ein Eneco! Was soll sie damit denn schon ausrichten? Ach! Team Magma versucht wohl, die rote Kugel von der Regierung zu klauen, oder? Na toll, ein Eneco, klar. Gegen geniale Trainer, die die Kugel mit allem, was sie haben, beschützen wollen? Simsala kann also sprechen… na ja, es ist ja menschenähnlich, also ist das vermutlich ein tolles Extra.
    Also suchen sie jetzt nach dem Zentralcomputer. Der könnte prinzipiell auch als ein ganz normaler Computer mitten in einem normalen Arbeitszimmer stehen, das würde die ungebetenen Gäste doch zusätzlich verwirren. Ah, da ist die Kugel ja auch schon. Go Hideaki, das schaffst du!
    Wie funktioniert denn bitte die Magie, dass man damit Titantüren aufschwingen kann? Du machst mich echt neugierig… Mii, jetzt hat er die Kugel einfach so genommen. Hätte er nicht Simsala, dann hätte er jetzt wohl ein ziemliches Problem. Ich für meinen Teil hätte ja auch Nachtwächter direkt vor der Tür postiert, da sind schon ziemliche Sicherheitslücken. Und Bewegungsmelder dann bitte auch gleich.
    Hideaki ist mir nicht wirklich sympathisch, ebenso wenig wie Itoe und Rin… Itoe ist scheinbar einfach nur süß und niedlich, Hideaki nennt sich ‚Dark’, der Inbegriff des Unkreativen xD Schlimmer wäre nur noch ‚Dark Raven’ oder ‚Dark Death’ oder so was… Und Rin, na ja, vielleicht ist sie doch gar nicht so schlecht. Hm..

    Fehler ^^
    Sie sahen die Welt aus ihrer schlichten Perspektive. Verunsichert sah sich Hideaki zu allen Seiten um. | Das doppelte 'sah' gefällt mir hier nicht ._.
    Hideaki lächelte. Er war ein Magier, so wie Simsala auch. | Nach Magier muss meiner Meinung nach ein Kommata hinzugefügt werden.


    Stil
    Du weißt, ich mag deinen Schreibstil sehr. Du verstehst es, zu beschreiben. Dennoch fehlen mir manchmal die Emotionen der Charaktere. Und hin und wieder habe ich das Gefühl, du wählst nicht das passende Wort. ‚sagte er schließlich panisch’. Da passen die sagen und schließlich, die für mich auf langes und ruhiges Überlegen hindeuten, nicht zu panisch. ‚Fauchte er panisch’ oder Ähnliches gefiele mir dort besser ^^


    So, erstmal bin ich fertig, die anderen Kapitel kommentiere ich nach und nach, ja? <3
    *knuff* Chii x3

  • Chii <3


    Danke, danke, danke für deinen (langen) Kommentar.


    Der Startpost
    Okay, ich schau mir mal an wie das aussieht, wenn ich das Bild über das Zitat setze. Wollte eigentlich das Zitat etwas hervorheben, weil ich es sehr schön finde.
    Die Bilder habe ich schon als jpg. gespeichert und nochmals selbst hochgeladen. Ich versuch noch ein paar andere Dinge. Tut mir leid, dass die Qualität nicht so überwältigend ist. =(
    Was die Warnungen betrifft...ja, ich wollte dann einfach kein Klagen hören, dass dieses oder jenes Thema zu sensibel ist oder nicht zu Pokemon gehört, oder vom Leser subjektiv für falsch gehalten wird, oder nicht gerne gelesen wird, etc... Warnungen spoilern aber auch sehr viel. =/


    Momente, die das Leben verändern
    Kämpfen zu können ist eine seiner Stärken... und soll ihn auch gleichzeitig charakterisieren, da es ja eine eher untypische Charaktereigenschaft ist, zumindest im Auge derjenigen, die ihn als Tunte ansehen.
    Dass Ken diese Handschuhe trägt hat mehr oder weniger einen Grund, lass dich einfach überraschen was es damit auf sich hat in...zwei Kapiteln. ^^ Wenn ich ehrlich bin, ist Ken von allen Charakteren, die ich jemals entworfen habe, neben Luca, mein Liebling. Ich weiß nicht wieso, aber das ist eine der Tatsachen, die einfach so sind wie sind. Hab ihn vor vielen Jahren entworfen und da war ich ganz stolz, dass ich einen solchen Hauptcharakter habe...anders halt, weil ich diese typischen, männlichen Hauptcharaktere sehr oft, nicht mag. Sehr feminin, eitel, ein großes Herz, naiv und etwas ängstlich.


    Zu Amaya...
    Amaya würde schon als Prinzip nichts verschenken, so wie ich meinen Charakter einschätze. Und stimmt... sie hat wirklich keine gute Erziehung. *g*
    Sie lügt und betrügt, so wie es ihr gerade recht kommt und sich Vorteile verschaffen kann. Solange sie nichts für eine Person fühlt, ist sie nur ein Spielzeug für sie.
    Ich hab sie mit dem Gedanken das erste Mal zu Papier gebracht, dass sie außerhalb von gut und böse, sondern einfach nur egoistisch und auf die eigenen Vorteile (und deren, an denen ihr doch etwas liegt) bedacht ist.
    Dass sie mit ihm ins Bett hüpfen würde, sagt noch gar nichts aus. Das würde sie bei jedem, gutaussehenden Jungen denken. XD


    Die rote Kugel
    Du bist eigentlich die Erste, die Hideaki nicht mag, fällt mir auf. Bzw. hast du Recht, dass ich manchmal die richtigen Worte nicht treffe. Das Kapitel wird etwas übearbeitet werden.
    Nein, nein. Rin nimmt Itoe nicht mit, weil sie ihr nützlich ist, sondern um Hideaki zu erpressen. Näheres in einigen Kapiteln =X
    Das mit der Magie, wie man zum Magier wird, etc... möchte ich später noch ganz genau erklären, nur Geduld. Den Decknamen hat sich nicht er gegeben. Jedes Mitglied hat einen Decknamen. Aber ohne Simsala wäre er echt ziemlich aufgeschmissen. XD


    *knuddelt* Chari ^^