Liebe

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  • Oh nein, da hast du mich missverstanden oder ich mich falsch ausgedrückt. Ich hab nicht nur männliche Freunde ^^ Aber eine rein freundschaftliche Beziehung zws Mann und Frau find ich ist selten. Eine gute Freundin von mir ist 30 und deutsch und meinte "Eine Freundschaft zws Frau und Mann gibt es nicht". Ich kann ihre Aussage stark nachvollziehen.

    Sry wenn ich mich hier kurz einklinke, aber diese Aussage triggert mich hart, denn die ist gelinde gesagt Bullshit.
    Nichts gegen deine Freundin, aber das sind dann auch die Art von Leuten, die strikt dagegen sind, dass ihr*e feste*r Freund*in Kontakt mit Personen vom anderen Geschlecht pflegen.

    Es ist eben sehr wohl möglich, Freundschaften mit Personen vom anderen Geschlecht zu haben, ohne dass das direkt in einer Beziehung enden muss. Ich selbst hab drei Freundinnen, die ich über Hobbys kennengelernt hab und mit denen ich auch dementsprechend auch eine freundschaftliche Beziehung habe.

  • Eine gute Freundin von mir ist 30 und deutsch und meinte "Eine Freundschaft zws Frau und Mann gibt es nicht". Ich kann ihre Aussage stark nachvollziehen.

    Das ist absoluter Käse, und sowas von einer 30-Jährigen zu hören, ist etwas, das ich umgangssprachlich als "cursed" bezeichnen würde :^)

    Es mag natürlich schon irgendwo so sein, dass es Freundschaften gibt, in denen die eine Partei mehr für die andere empfunden hat, als bloße Freundschaft, aber es grundlegend auszuschließen, dass zwei Menschen, die Interessen teilen und sich gut riechen können, miteinander befreundet sein können, halte ich, gelinde gesagt, für absoluten Bullshit.

    Ja, vllt war es mal vor 10 Jahren noch so, aber mein Bruder ist aktuell 14 und guck dir mal diese Generation heute an. Guck dir mal ihre Posts auf Insta an und sag mir, dass die Beziehungen führen können. Natürlich gibt es auch Ausnahmen, womöglich sieht es auch im Dorf anders aus als in einer Großstadt.

    Ich kenne auch 2 Leute aus der Grundschule, die schon Kinder haben mit 22 (glaub beide sind noch nicht verheiratet)

    Naja, jeder hat da sein eigenes Empfinden und sein eigenes Tempo. Meine Eltern haben nix dagegen, wenn ich erst mit 30 heirate. Ich hab auch nix dagegen. Ich lege da auch mehr Wert auf diesen "Lernprozess" den man in seinen 20er Jahren durchmacht.

    Übrigens selbst mein Vater hat jung geheiratet (weiß nicht wann genau), aber er hat mich davor gewarnt, dasselbe zu machen. Nicht, dass ich mich zu sehr von seiner Meinung beeinflussen ließ, aber so sehe ich das momentan auch.

    Ich glaube du verstehst nicht, dass es sehr wohl Leute gibt, die eine Beziehung führen können in der:

    - Sex nicht die Priorität ist

    - Man offen über Probleme sprechen kann

    - Man gemeinsam reflektiert und quasi zusammen einen Prozess der Persönlichkeitsbildung durchläuft


    Ich musste fast zweimal lesen, als du gesagt hattest, dass Frauen nur "Jungs mit 0815 Hobbies" wollen, und dass dich Frauen in deiner Art und Weise nicht verstehen. Erst einmal ist viel der menschlichen Sexualität und Anziehung eine Frage von Biologie. Und natürlich ist ein gesunder Mann, dessen Körper quasi schreit "hallo, ich bewege mich und trage gesundes Erbgut in mir", deutlich attraktiver als ein übergewichtiger oder untergewichtiger Mann, der optisch eher kränklich und ungesund aussieht. Das ist bei Frauen und Männer grundlegend genauso.

    Ich finde offengestanden, dass du in deiner Art, wie du denkst, dass Beziehungen funktionieren, deutlich naiver bist, als so manch 20-Jähriger, einfach weil du auch laut eigener Aussage nicht wirklich Ahnung vom Thema hast.


    Generell wirkst du in deinem Beitrag, entschuldige das so direkt zu sagen, ein wenig verbittert, und das macht mich beinahe traurig, weil Liebe und Partnerschaft etwas wunderschönes sein kann.

  • Das ist doch etwas, das man so oft und überall eingetrichtert bekommt, bis es manche dann selbst schon glauben, sobald mal eine Freundschaft nicht funktioniert hat. Ich meine, selbst wenn sich einer der beiden doch verliebt, wie gesagt, kann das immer passieren, egal in welcher Konstellation und dann muss das ja auch nicht das Ende der Freundschaft sein. ^^

    Wenn man wirklich keine Beziehung eingehen möchte, kann man das dem anderen vorsichtig erklären und dann kann man erwarten, dass der andere auch irgendwo (nach einiger Zeit) drüberstehen kann.


    Zudem find ich es ohnehin scheiße, wie unsere Kulturen zB mit Beziehungsabrüchen umgeht, wie ich bereits irgendwo mal gesagt hab. Da gibt es Paare, die tun so, als könnten sie ohne den anderen nichtmal atmen, paar Monate später machen sie Schluss und tun nun plötzlich so, als wären sie nur oberflächliche Bekannte gewesen. Oder werfen von jetzt auf gleich den anderen aus der Wohnung, bloß weil die Beziehung vorbei ist. Einfach weil... weil "ich ertrag es dann nicht mehr den zu sehen!!!1" Groß muss die Liebe da gewesen sein? :unsure:


    Ich denke, da die Angst da ist: wenn die Beziehung nicht funktionieren sollte oder daran die Freundschaft kaputtgeht, ist einer der wichtigsten Personen aus meinem Leben. Deswegen hatten auch zwei andere Angst mir etwas zu sagen.

    Bis man sich drüber ausspricht und im Allgemeinen versichert, dass sowas nicht geschieht.


    Zitat von outlaw

    Sehr wahrscheinlich hat mich das schon beeinflusst. Ich hatte in diesen Jahren kein Kontakt zu Mädchen und hab auch selbst mit meiner Cousine nicht viel gesprochen. Ich bin aber auch nicht wie meine Freunde dort, deren Hochzeiten alle von ihren Familien arrangiert werden (selbst meine Eltern würden eher dazu neigen, meine Hochzeit zu arrangieren), ich bin schon immer der gewesen, der seinen eigenen Weg einschlägt.

    Das find ich schon etwas sehr arg. ^^"

  • Gerade wenn man es so wie die Europäer machen will, muss man ja schon zusammen ziehen und dann 3-4 Jahre irgendwie nix zu tun haben, außer sich gegenseitig zu beknutschen, miteinander aus Spaß zu schlafen und dann irgendwie immer mal was miteinander zu unternehmen und am Ende macht man oft trotzdem Schluss, weil man da wohl doch nicht den Richtigen gefunden hat.

    Natürlich macht man am Ende Schluss, bevor man noch heiratet, wenn man schon 4 Jahre vor der Hochzeit den Partner ausgekaut hat und schon genug Sex hatte, dann ist es einem irgendwann mal auch langweilig und dann will man jemand Anderes heiraten. So stell ich mir das vor..

    Muss man das als Europäer? :unsure:

    Also ich bin mit meinem Freund etwas über drei Jahre zusammen und wir haben definitiv mehr zu tun als nur aufeinander zu hocken und miteinander zu schlafen - weil wir beide voneinander wissen, dass wir das auf Dauer nicht aushalten würden, wenn die Wohnung nicht so groß wäre, dass jeder sein eigenes Zimmer hat ^^" (also wir wohnen nicht zusammen und wenn, wäre das auch bezüglich der Raumaufteilung mehr WG Stil )

    So, wie du das beschreibst, klingt das alles sehr... naja, stereotypisch? So als wäre JEDE Beziehung, die Anfang der 20er beginnt, dazu verdammt, dass es irgendwann auf dieses eine Schema hinausläuft, das man vermutlich aus Werbung, Serien und Ähnlichem kennt. Aber jede Beziehung ist, genauso wie jeder Mensch, individuell und so, wie du sie mit deinem Partner gestaltest. Wenn man keine Lust hat, diese typischen Paarsachen zu machen, dann macht man sie eben nicht :unsure: Mein Freund und ich sind auch nicht ständig nur mit anderen Paaren unterwegs , laufen in so einer Art Partnerlook rum oder teilen allen in unserer Umgebung durch lautes (wie man das schafft, ist mir immer noch ein Rätsel ) Rumknutschen mit, dass wir zusammen sind xD


    Abgesehen davon hat doch jeder noch sein eigenes Leben - sofern man nicht zu so einem Wir-Klumpen zusammenwächst. Da bleibt noch genug Raum für Abwechslung und ehrlich, wenn man den richtigen Partner gefunden hat - und das weiß man irgendwann einfach - , dann will man auch nach zehn Jahren noch nicht Schluss machen, weil man genug hat.

  • Um nochmal auf die Aussage meiner Freundin einzugehen: Wir sind halt beide Singles und in unseren Köpfen dreht es sich halt immer um sowas.

    Und ich hab auch Freundinnen, wo ich kein Interesse habe.

    Und meine Freunde, mit denen ich meine Hobbys teile, die hab ich alle im Internet. Bin leider niemanden mit meinen gleichen Hobbys über den Weg gelaufen.

    Ich finde offengestanden, dass du in deiner Art, wie du denkst, dass Beziehungen funktionieren, deutlich naiver bist, als so manch 20-Jähriger, einfach weil du auch laut eigener Aussage nicht wirklich Ahnung vom Thema hast.


    Generell wirkst du in deinem Beitrag, entschuldige das so direkt zu sagen, ein wenig verbittert, und das macht mich beinahe traurig, weil Liebe und Partnerschaft etwas wunderschönes sein kann.

    Ja, ich hab keine Ahnung und hatte ja auch noch nie einen Partner. Ich hab nur gesehen wie es die Anderen machen.

    Ich bin noch nicht auf das Wunderschöne von Partnerschaft gestoßen (bzw auf Partnerschaft generell). Mag sein, dass ich verbittert davon bin, wie oberflächlich Liebe sein kann. Um mal ein konkretes Beispiel zu nennen: Ein Freund hat ein Mädchen, die er kennengelernt hatte, richtig geliebt. Er hat sich angestrengt, hat sich versucht anzupassen, er ist sehr fit, geht ins Fitnessstudio seit 2 Jahren und trotzdem wollte sie nicht, vermutlich weil er aus einen anderen Kulturkreis stammt. Wenigstens hat er viele neue Kontakte geknüpft..

    Kenne auch Leute aus meinem Jahrgang, die auf Instagram mit ihrem Geld angeben, um Mädchen anzumachen oder Leute, die halt nur feiern und Sex haben wollen. Von denen kann ich eine ernste Beziehung nicht erwarten, deswegen bin ich auch nicht der Ansicht, dass solche Typen reif für eine Beziehung wären und sich irgendwann mal trennen.

    Naja, aber ich habe einfach gelernt die Realität zu akzeptieren. Ist ja nicht so, dass ich es denen verbieten würde oder so, aber es ist halt nicht mein cup of tea. Mit Realität meine ich, dass ich halt nicht jedem hübschen Mädchen hinterherrenne, wie es mein Freund tat, sondern auch mehr als nur die Schönheit der Person in Betracht ziehe: Ist sie ein hardcore Feiertyp, so will ich keine Beziehung mit ihr haben. Die Meisten in meinem Semester sind halt leider so.

    Selbstverständlich will mich auch nicht jede haben, aber wie Namine schon geschrieben hat, man weiß es halt, wenn man den Richtigen gefunden hat und bei mir war das noch nicht der Fall. Ich schließe lediglich Mädchen aus, wo ich von Anfang an schon weiß, dass wir nicht zueinander passen und das liegt halt daran, dass ich mich mit meinem gleichaltrigen Bruder oft darüber austausche: Er so "hey, die ist eigentlich voll hübsch" ich dann "ja, aber sie feiert halt voll, sie passt nicht zu dir" oder was Ähnliches.

    Einmal hab ich bei einem Mädchen etwas gespürt, es war wie eine Aura, ich fand sie irgendwie sympathischer als den Rest und ich war echt stark verknallt in sie, doch sie hatte anscheinend selber kein Interesse, hat mich zwar immer freundlich begrüßt, doch wollte sonst nichts Weiteres von mir, ohne mich näher kennenlernen zu wollen, was ich ziemlich schade fand, aber das Leben geht weiter. Ich bin nicht davon abhängig.



    Das find ich schon etwas sehr arg. ^^"

    Naja.. Was Anderes kann man von mir aber auch nicht erwarten. Als Kind musste ich ständig mit meinen Eltern umziehen und dann sind wir nochmal nach Syrien geflogen und dann der Krieg.. Ich kenne nicht mal alle Verwandte aus meiner väterlichen Seite und einige meiner Verwandten hab ich nun seit Jahren nicht mehr gesehen. Sowas wie Familie kenn ich nicht, ich respektiere nur meine Eltern und Geschwistern und meine Oma, die uns immer wieder besucht, sonst sind wir als Familie relativ isoliert aufgewachsen ¯\_(ツ)_/¯ Ich muss halt damit leben und ich versuche das Beste daraus zu machen.

    wenn man den richtigen Partner gefunden hat - und das weiß man irgendwann einfach -

    Dem stimm ich zu, doch bis jetzt hab ich meinen Partner noch nicht gefunden.



    So, wie du das beschreibst, klingt das alles sehr... naja, stereotypisch? So als wäre JEDE Beziehung, die Anfang der 20er beginnt, dazu verdammt, dass es irgendwann auf dieses eine Schema hinausläuft, das man vermutlich aus Werbung, Serien und Ähnlichem kennt

    Nein, ich kenn das nicht nur aus Serien und Co. sondern auch aus dem, was ich so gehört habe. Selbstverständlich muss es nicht immer darauf hinauslaufen. Ich selber will nur nicht so eine Beziehung führen, aber mal gucken.


    Und damit mich niemand falsch versteht: Ich will nicht immer von einem Mädchen was ^^" Aber generell meide ich Sportinteressierte/Hardcore Feierer/ Leute, die gerne in großen Gruppen unterwegs sind, egal ob es nun Jungen oder Mädchen sind. Ich kam halt nie mit solchen Leuten klar, deswegen werde ich mit so einer Person auch keine Beziehung führen ¯\_(ツ)_/¯ Jeder hat da seine eigenen Vorlieben und Typen von Menschen, mit denen er gerne bzw. nicht gerne zusammen ist.

  • Ja, vllt war es mal vor 10 Jahren noch so, aber mein Bruder ist aktuell 14 und guck dir mal diese Generation heute an. Guck dir mal ihre Posts auf Insta an und sag mir, dass die Beziehungen führen können. Natürlich gibt es auch Ausnahmen, womöglich sieht es auch im Dorf anders aus als in einer Großstadt.

    Naja das wird auch stark verallgemeinert, ich meine klar gibt es so Leute die so drauf sind.

    Aber das ist letztendlich nicht viel anderester wie die Aussage "die Jugend von heute...", klar gibt es da scheiße dabei, gibts abe rauch im höheren Alter, die heutige Generation machts halt anders als wir es machen würden.




    Oh nein, da hast du mich missverstanden oder ich mich falsch ausgedrückt. Ich hab nicht nur männliche Freunde ^^ Aber eine rein freundschaftliche Beziehung zws Mann und Frau find ich ist selten. Eine gute Freundin von mir ist 30 und deutsch und meinte "Eine Freundschaft zws Frau und Mann gibt es nicht". Ich kann ihre Aussage stark nachvollziehen.

    Da kann ich nur wie die anderen sagen "autsch", deine Freundin scheint ja leider nicht ganz weise zu sein, klingt ja schon mehr als hätte Sie das Drama 100mal durchlaufen und wurde sitzen gelassen (egal wer jetzt dran Schuld war) und meint jetzt, dass Freundschaften zwischen Jungs und Mädchen nicht klappen können.

    Das ist natürlich reiner Schwachsinn, den Sie da erzählt, generell kommt mir die Denkweise sehr sterotypisch vor.

    Ich meine klar kann sich da eher was entwickeln als zwischen zwei hetero Männern, aber das ist wie sich ne Nadel ausm Heuhaufen ziehen, dann dürfte ich gar keine "Freundin" mehr haben, da ich davon ausgehen muss, dass wir irgendwann zusammen kommen würden.



    Ich hoffe ja dass dei Zeit hier einen dann doch etwas offener macht, aus dem Text könnte ich schon teilweise meine Oma rauslesen, die alt und eingefahren ist. :P

    Eine Beziehung ist individuell und läuft nicht nach Schema ab, ... also ne geunde Beziehung. xD


    Dem stimm ich zu, doch bis jetzt hab ich meinen Partner noch nicht gefunden.

    Wenn man sich nicht zu sehr versteift kommt das mit der Zeit, wie gesagt ich bin auch 25 Jahre schon und meine Familie geht mir aufn Sack mit "mit 25 war ich verheiratet und hatte 2 Kinder", sorry dass ich den Fehler nicht gemacht habe.

    Man muss es in der heutigen Zeit dann halt auch mal so sehen, es muss auch irgendwo Geld da sein, ist schon ein wenig scheiße wenn zwei Hartzer Kinder in die Welt setzen, ohne ne weitere Vorgehensweise im Kopf zu haben.

  • Mit Realität meine ich, dass ich halt nicht jedem hübschen Mädchen hinterherrenne, wie es mein Freund tat, sondern auch mehr als nur die Schönheit der Person in Betracht ziehe: Ist sie ein hardcore Feiertyp, so will ich keine Beziehung mit ihr haben.

    Aber generell meide ich Sportinteressierte/Hardcore Feierer/ Leute, die gerne in großen Gruppen unterwegs sind, egal ob es nun Jungen oder Mädchen sind. Ich kam halt nie mit solchen Leuten klar, deswegen werde ich mit so einer Person auch keine Beziehung führen ¯\_(ツ)_/¯


    Dafür, dass du dich selber so dafür rühmst, nicht so oberflächlich zu sein "wie alle anderen" sind das aber ziemlich oberflächliche Aussagen, die du da tätigst. Hobbies definieren den Charakter eines Menschen wenn überhaupt nur bedingt, in Fällen wie "macht gerne/oft Sport" sogar eher gar nicht. Befürchte, du hast einfach etwas zu sehr dieses typische, sorry, Incel-Bild im Kopf, von sportlichen, Parties feiernden cool guys/girls, die alle Frauen/Typen abkriegen, dauernd ihre Sexualpartner wechseln und man selber ist halt so anders und missverstanden. Klingt jetzt vielleicht hart, aber du scheinst in ziemlich bedenklichen Denkmustern festgefahren zu sein.

  • Um nochmal auf die Aussage meiner Freundin einzugehen: Wir sind halt beide Singles und in unseren Köpfen dreht es sich halt immer um sowas.

    Und ich hab auch Freundinnen, wo ich kein Interesse habe.

    Und meine Freunde, mit denen ich meine Hobbys teile, die hab ich alle im Internet. Bin leider niemanden mit meinen gleichen Hobbys über den Weg gelaufen.

    Ja eben, dann liegt da das Problem, vor allem, wenn es sich nicht um eine spezifische Person dreht, sondern um (doof gesagt) "Beziehung haben will, weil alle anderen auch eine haben". Natürlich hab ich mir da früher auch einige Gedanken gemacht und schlussendlich weder Beziehung noch Sex hatte, weil es einfach nie passte und ich wollte keinen dieser Freunde hinhalten.

    Außerdem ist das mit den Hobbies immer so dahergesagt, dass ich mich frage: Sucht man eigentlich einen Vorwand? Und wieso wartest du bis du mit dem Studium fertig bist? Deine potentielle Freundin hat genauso ein eigenes Leben, ihre eigenen Ausbildung oder Job und muss sich auch selbst drum kümmern, dass sie ihre / eure Miete (mit)bezahlen kann.

    Geht es wirklich darum? Hobbies sind wirklich nicht essentiell. Irgendwas findet man schon, was man zusammen tun kann und man darf sich auch mal einem neuen Hobby öffnen und da zuhören oder mal mitmachen.

    Ich denke in Wahrheit hat man entweder Angst vor Zurückweisung (eine zu erhalten oder eine zu geben), Angst sich jemandem auf eine Art zu öffnen, die unter Umständen wehtun kann, ist zu schüchtern, oder möchte in Wirklichkeit gar keine Beziehung, tut aber so, weil man sich an andere anpassen will. Oder auch öfter gesehen: Leute sind Arschlöcher oder treten einfach nur sehr creepy oder auch bedürftig auf, aka erhoffen sich bei jeder Frau, die sie kaum kennen, "vielleicht wird es endlich mal die!" und behaupten dann, es wäre die Schuld der anderen.

    Das Problem was ich bei diesen Leuten gesehen habe ist, dass sie grundlegende menschliche Beziehungen nicht verstehen und gar nicht wissen, wie man eine tiefere Beziehung aufbaut. Natürlich fallen auch bestimmte Merkmale mit hinein, die jemanden erst sympathisch und attraktiv machen, aber diese Leute machen das so ... mechanisch, aka "ich muss noch dies und jenes und das tun und sagen, dann will mich endlich eine!" Aber du kannst sowas nicht erzwingen.


    Genau das, was du hiermit schilderst:


    Zitat von outlaw

    Ich bin noch nicht auf das Wunderschöne von Partnerschaft gestoßen (bzw auf Partnerschaft generell). Mag sein, dass ich verbittert davon bin, wie oberflächlich Liebe sein kann. Um mal ein konkretes Beispiel zu nennen: Ein Freund hat ein Mädchen, die er kennengelernt hatte, richtig geliebt. Er hat sich angestrengt, hat sich versucht anzupassen, er ist sehr fit, geht ins Fitnessstudio seit 2 Jahren und trotzdem wollte sie nicht, vermutlich weil er aus einen anderen Kulturkreis stammt. Wenigstens hat er viele neue Kontakte geknüpft..

    Ist das nicht ironisch, dass gerade du / ihr (aka du und dein Kumpel) dann von anderen denken, Liebe sei oberflächlich, aber hier sagst du, sie sollte ihn wollen, weil er sich anstrengt, sich anpasst und ins Fitnessstudio geht? Ja und, dann hat er halt? Was geht sie das an? Vielleicht hatten sie einfach keinen Draht zueinandner, dazu kannst du noch täglich fünf Jahre lang ins Fitnessstudio laufen. Das wirst du damit nicht erzwingen können. Das ist so... Platzhirschgehabe, dieses "guck, mein Röhren ist tiefer und mein Geweih prächtiger." ^^"

    Und auch das mit der Kultur: Vielleicht solltest du ebenso nicht sagen, dass Leute mit 20+ selbst dann noch keinen Sex haben sollten und ähnliche Dinge.


    Natürlich bekommt man durch social medias eher den Eindruck, dass Beziehungen oft sehr oberflächlich sind. Da darf man sich nicht allzu sehr durch den subjektiven Eindruck täuschen lassen. Es gab früher genauso viele oberflächliche wie auch tiefergehende Beziehungen, bloß hatten die Leute kein solches Medium wie heute.


    Zitat von outlaw

    Naja, aber ich habe einfach gelernt die Realität zu akzeptieren. Ist ja nicht so, dass ich es denen verbieten würde oder so, aber es ist halt nicht mein cup of tea. Mit Realität meine ich, dass ich halt nicht jedem hübschen Mädchen hinterherrenne, wie es mein Freund tat, sondern auch mehr als nur die Schönheit der Person in Betracht ziehe: Ist sie ein hardcore Feiertyp, so will ich keine Beziehung mit ihr haben. Die Meisten in meinem Semester sind halt leider so.

    Weil man auch jedes Mal jemanden abschleppt und sonst keinen Ernst kennt, wenn man gerne feiert? Ich hatte auch so Phasen, da bin ich alle zwei Wochen bis jede Woche fortgegangen. Manchmal brauchte man das eben, vor allem, wenn man Matura- oder den Druck von der Uni im Nacken hattte. Du siehst nur einen Ausschnitt der Person.
    Ich würde mir auch von keinem Partner sagen lassen, dass ich nicht ausgehen dürfte oder sollte (es sei denn, ich hätte es zu oft getan und mir geschadet) oder gleichmal unter Generalverdacht gestellt werde.


    EDIT:

    Zitat von Namine

    Also ich bin mit meinem Freund etwas über drei Jahre zusammen und wir haben definitiv mehr zu tun als nur aufeinander zu hocken und miteinander zu schlafen - weil wir beide voneinander wissen, dass wir das auf Dauer nicht aushalten würden, wenn die Wohnung nicht so groß wäre, dass jeder sein eigenes Zimmer hat ^^" (also wir wohnen nicht zusammen und wenn, wäre das auch bezüglich der Raumaufteilung mehr WG Stil )

    Ist das Beste! xD
    Aber wenn man sich ein neues Bett kauft, stehen da auf etlichen m2 ja ganze Herden an Doppelbetten und du denkst: Ich will aber mein Eigenes. D=
    Es gibt schon so die "standardisierte" Beziehung. Wie viele Leute würden eigentlich getrennte Zimmer oder zumindest Betten bevorzugen, denken aber dann "omg nein, das kommt doch komisch!!?" Zumindest eben manchmal.

  • Dafür, dass du dich selber so dafür rühmst, nicht so oberflächlich zu sein "wie alle anderen" sind das aber ziemlich oberflächliche Aussagen, die du da tätigst. Hobbies definieren den Charakter eines Menschen wenn überhaupt nur bedingt, in Fällen wie "macht gerne/oft Sport" sogar eher gar nicht. Befürchte, du hast einfach etwas zu sehr dieses typische, sorry, Incel-Bild im Kopf, von sportlichen, Parties feiernden cool guys/girls, die alle Frauen/Typen abkriegen, dauernd ihre Sexualpartner wechseln und man selber ist halt so anders und missverstanden. Klingt jetzt vielleicht hart, aber du scheinst in ziemlich bedenklichen Denkmustern festgefahren zu sein.

    Danke, erstmal musste ich Googlen, was überhaupt "incel" bedeutet.

    Erstmal: Ich vermeide Gruppen bewusst, damit es nicht zu peinlichen Situationen kommt, weil ich es schon mal probiert hatte. Wenn ich in großen Gruppen unterwegs bin, bin ich immer still und ruhig, sag sehr wenig, weil die anderen immer das Gespräch lenken und ich es nicht kann. Ich gehe sehr offen mit diesem Thema um. Wenn ich einzeln mit einer Person rede, hab ich das Gefühl, dass wir uns so viel besser verstehen können. Auch mit Leuten, die mal gelegentlich Sport machen, rede ich einzeln sehr normal, aber oftmals bilden die Leute unter sich halt Gruppen und wenn ich dazu stoße, fühl ich mich halt nicht so wohl, da ich wie gesagt nicht in das Gespräch reinkommen kann. Dann finden mich die Leute auch oftmals unsympathisch, ohne mich wirklich zu kennen und es ist einfach mega peinlich. Deswegen vermeide ich solche Situationen... Wenn du kein scharfes Essen verträgst, dann isst du auch einfach nicht davon ^^"

    Und ich verallgemeinere meine Aussage nicht wirklich, während ich meinen Text hier schreibe, hab ich bestimmte Personen in meinen Kopf, die ich halt aus der Uni kenne und mit denen ich auch in Kontakt kam. Die Beziehung, die ich zu solchen Personen hatte, war halt immer relativ angespannt.

    So gut wie jedes sportliches Mädchen, das ich kenne, ist ziemlich eingebildet. Von mir aus gibt's auch welche, die mal besser drauf sind, aber wenn ich so logisch darüber nachdenke, so beeinflusst es schon den Charakter stark, ob man nun sportlich, also auch einen flachen Bauch hat, oder ob man eben nicht so sportlich aussieht. Erstere werden natürlich höhere Ansprüche haben. Selbes gilt auch für Männer. Ein Mann, der regelmäßig Fitness macht und dementsprechend große Muskeln hat, so wie es einige in meinem Jahrgang tun, der hat ein größeres Selbstbewusstsein, also denk ich durchaus, dass Sport den Charakter beeinflusst.

    Und um das Ganze noch auszuweiten: mein Hobby (das Zeichnen) hat mich selber stark verändert. Das kann ich mit absoluter Sicherheit sagen.


    Keine Ahnung wie du das meinst, aber eine solche Person "sportlichen, Parties feiernden cool guys/girls, die alle Frauen/Typen abkriegen, dauernd ihre Sexualpartner wechseln" werde ich nie sympathisch finden und schon gar nicht mit der eine Beziehung eingehen wollen. Dass ich solche Personen einfach unsympathisch finde, darf wohl mein gutes Recht sein? Hab auch keine Freunde, die so drauf sind.


    Außerdem ist das mit den Hobbies immer so dahergesagt, dass ich mich frage: Sucht man eigentlich einen Vorwand? Und wieso wartest du bis du mit dem Studium fertig bist? Deine potentielle Freundin hat genauso ein eigenes Leben, ihre eigenen Ausbildung oder Job und muss sich auch selbst drum kümmern, dass sie ihre / eure Miete (mit)bezahlen kann.

    Weil ich dann auch genug Geld bekommen kann und demnach auch mehr zu bieten habe. Ich selber wäre dann auch womöglich reifer und hätte mehr Erfahrung im Leben.

    Aber wie du anhand von meinen Beispielen siehst, hatte ich dennoch mehr oder weniger Kontakt zu Mädchen mit dem Hintergedanken, dass mal was daraus werden kann, also ist mein abgeschlossenes Studium keine Bedingung, die dringend erfüllt werden muss. Außerdem hab ich hoffentlich bald die Hälfte durch.

    Ist das nicht ironisch, dass gerade du / ihr (aka du und dein Kumpel) dann von anderen denken, Liebe sei oberflächlich, aber hier sagst du, sie sollte ihn wollen, weil er sich anstrengt, sich anpasst und ins Fitnessstudio geht? Ja und, dann hat er halt? Was geht sie das an? Vielleicht hatten sie einfach keinen Draht zueinandner, dazu kannst du noch täglich fünf Jahre lang ins Fitnessstudio laufen. Das wirst du damit nicht erzwingen können. Das ist so... Platzhirschgehabe, dieses "guck, mein Röhren ist tiefer und mein Geweih prächtiger." ^^"

    Joa, weil sie ihn aufgrund seiner Herkunft abgewiesen hat, obwohl er eigt vieles zu bieten hatte und sich extra für sie angestrengt hatte, weil er sie liebte. Hat ihr seine Liebe nicht ausgereicht, oder woran lag's? Sie wollte sich nicht auf seine Kultur einlassen, obwohl er bereit dazu war, sich ihr anzupassen. Er hat angefangen zu trinken und hat mit ihr und weiteren Leute Weihnachten gefeiert, obwohl das in unserer Kultur nicht üblich ist.

    Ich würde mir auch von keinem Partner sagen lassen, dass ich nicht ausgehen dürfte oder sollte (es sei denn, ich hätte es zu oft getan und mir geschadet) oder gleichmal unter Generalverdacht gestellt werde.

    Ja, eben..?

  • Joa, weil sie ihn aufgrund seiner Herkunft abgewiesen hat, obwohl er eigt vieles zu bieten hatte und sich extra für sie angestrengt hatte, weil er sie liebte. Hat ihr seine Liebe nicht ausgereicht, oder woran lag's? Sie wollte sich nicht auf seine Kultur einlassen, obwohl er bereit dazu war, sich ihr anzupassen. Er hat angefangen zu trinken und hat mit ihr und weiteren Leute Weihnachten gefeiert, obwohl das in unserer Kultur nicht üblich ist.


    Na vielleicht liegt das daran, dass Liebe keine Checkliste ist? Niemand hat ein Anrecht darauf, dass jemand sich in einen verliebt, nur, weil er sich darum bemüht. Das ist übrigens genau das Incel-Denken, das ich meinte. Nett zu jemandem zu sein, nur weil man die Hoffnung hat, dass dieser sich in einen verliebt, ist übrigens nicht so gönnerhaft, wie du das hier formulierst, lol.


    Und natürlich ist es dein gutes Recht, dir deine Kontakte auszusuchen, aber doch, klar verallgemeinerst du. Nicht jeder, der sportlich aussieht, ist automatisch selbstbewusst; nicht jeder, der selbstbewusst ist, ist eingebildet. Du meidest Leute nicht, weil sie bestimmte Charakterzüge haben, sondern, weil du ihnen bestimmte Charakterzüge aufgrund von Hobbies, Freundeskreis oder Auftreten zuschreibst. Was sagt "auf Parties gehen" über den Charakter aus? Was bewegt und formt einen Menschen, der "viel Sport macht"?

  • Joa, weil sie ihn aufgrund seiner Herkunft abgewiesen hat, obwohl er eigt vieles zu bieten hatte und sich extra für sie angestrengt hatte, weil er sie liebte. Hat ihr seine Liebe nicht ausgereicht, oder woran lag's? Sie wollte sich nicht auf seine Kultur einlassen, obwohl er bereit dazu war, sich ihr anzupassen. Er hat angefangen zu trinken und hat mit ihr und weiteren Leute Weihnachten gefeiert, obwohl das in unserer Kultur nicht üblich ist.

    Das ist schon etwas creepy, ich meine schön dass er sich "angepasst" hat, aber ich kann dir sagen würde das eine Frau bei mir machen, hätte Sie gleich zu Anfang schlechte Karten, ich brauche niemand unterwürfigen, man sollte schon immer noch so sein wie vorher.

    Es ist halt so, dass die Chemie passen muss und das bewirkt man nicht, in dem man sich zwanghaft für eine Person ändert, wie schon gesagt alleine das könnte die Person abschrecken.

    Liebe ist nicht "ich pass mich dir an und gut ist", auch wenn ich selbst eher der Typ bin, der sehr wenig auf Aussehen achtet, Aussehen und Charakter spielen damit und ja selbst Kultur spielt da eine Rolle.

    Das heißt nicht dass die Person ausländerfeindlich ist, ich mag zum Beispiel keine adipösen Frauen als Parternin haben oder schwarze Frauen, das heißt nicht dass ich was gegen dicek Leute habe (bin im übrigen selbst nicht schlank) oder dass ich rassitisch bin, es ist halt nicht mein Geschmack, dennoch würde ich genau diese aber auch als Freunde haben. (Was mehr oder weniger mein Kollegenkreis ist)


    Weil ich dann auch genug Geld bekommen kann und demnach auch mehr zu bieten habe.

    Oh Gott bitte schalg dir das gleich ausm Kopf, das ist das schlimmste was man hören und lesen kann, ne Frau die dich anpeilt nur weil du Geld hast ist es eh nicht wert, Liebe definiert sich in der Regel nicht über materielle Güter, gut es gibt natürlich Personen da ist das so, aber das sind in meinen Augen armselige Opfer.


    Die Beziehung, die ich zu solchen Personen hatte, war halt immer relativ angespannt. So gut wie jedes sportliches Mädchen, das ich kenne, ist ziemlich eingebildet. Von mir aus gibt's auch welche, die mal besser drauf sind, aber wenn ich so logisch darüber nachdenke, so beeinflusst es schon den Charakter stark, ob man nun sportlich, also auch einen flachen Bauch hat, oder ob man eben nicht so sportlich aussieht. Erstere werden natürlich höhere Ansprüche haben. Selbes gilt auch für Männer. Ein Mann, der regelmäßig Fitness macht und dementsprechend große Muskeln hat, so wie es einige in meinem Jahrgang tun, der hat ein größeres Selbstbewusstsein, also denk ich durchaus, dass Sport den Charakter beeinflusst.

    Das sollte man ebenfalls nicht so verallgemeinern, das ist nämlich richtig oberflächlich, mag vllt. etwas sein, was uns die Gesellschaft so vorgeben mag, aber ich habe in meinem Umfeld halt auch das Gegenteil.

    Gerade dieses Denken, "ich sehe besser aus, daher steht mir wesentlich besseres zu", urghhh, da stellen sich mir die Nakcenhaare, klingt fast so wie, hässliche Menschen bekommen hässliche Menschen als Beziehungspartner und schöne Menschen nur schöne.

    Was den Sport angeht, ja es wirkt sich positiv auf die Psyche aus, muss aber nicht heißen, dass jemand mit dicken Muskeln auch gleich das Selbstbewusstsein in Person ist, da habe ich schon andere Fälle gesehen, ich selbst bin psychisch krank und kann aus Erfahrung ein wenig Sport wirkt sich sehr gut auf den Kopf aus, dafür muss ich aber kein Muskelberg sein.

    Im übrigen klar gibt es arrogante eingebildete sportliche Frauen und Männer, aber das ist halt nicht Standard, sonst müsste ich ja jedem Sportler ins Gesicht spucken, weil ich solche Leute nicht abhaben kann. :D (ja ich weiß ist extrem, aber ich mag so Leute nicht xD)

  • Joa, weil sie ihn aufgrund seiner Herkunft abgewiesen hat, obwohl er eigt vieles zu bieten hatte und sich extra für sie angestrengt hatte, weil er sie liebte. Hat ihr seine Liebe nicht ausgereicht, oder woran lag's? Sie wollte sich nicht auf seine Kultur einlassen, obwohl er bereit dazu war, sich ihr anzupassen. Er hat angefangen zu trinken und hat mit ihr und weiteren Leute Weihnachten gefeiert, obwohl das in unserer Kultur nicht üblich ist.


    Na vielleicht liegt das daran, dass Liebe keine Checkliste ist? Niemand hat ein Anrecht darauf, dass jemand sich in einen verliebt, nur, weil er sich darum bemüht. Das ist übrigens genau das Incel-Denken, das ich meinte. Nett zu jemandem zu sein, nur weil man die Hoffnung hat, dass dieser sich in einen verliebt, ist übrigens nicht so gönnerhaft, wie du das hier formulierst, lol.


    Und natürlich ist es dein gutes Recht, dir deine Kontakte auszusuchen, aber doch, klar verallgemeinerst du. Nicht jeder, der sportlich aussieht, ist automatisch selbstbewusst; nicht jeder, der selbstbewusst ist, ist eingebildet. Du meidest Leute nicht, weil sie bestimmte Charakterzüge haben, sondern, weil du ihnen bestimmte Charakterzüge aufgrund von Hobbies, Freundeskreis oder Auftreten zuschreibst. Was sagt "auf Parties gehen" über den Charakter aus? Was bewegt und formt einen Menschen, der "viel Sport macht"?

    Eben das.


    Entweder man hat eine Chemie mit jemandem oder nicht. Natürlich sollte man da eher schädliche Eigenschaften verändern, weil es sonst auch nicht funktionieren wird, aber sich so zurechtzubiegen, um sich bei jemandem wortwörtlich gut zu trinken, ist nicht so selbstlos, wie du es darstellst. Auch das "anstrengen und etwas bieten" ist überhaupt nicht selbstlos und aufopfernd. Er will schließlich was von ihr.


    Da kommt mir die Frage: Was mach ich mit einer*m Partner*in, di*er mir viel bietet und der sich halt anstrengt, aber bei der*m ich mich zB nicht wohlfühle, mit der*m ich nicht über alles reden, mit der*m man lachen und über Probleme reden kann und WILL etc... wenn man eben immer das Gefühl hat, di*erjenige wäre einem fremd.

    Natürlich ist es erstmal nett für ein gemeinsames Leben, wenn einer der beiden oder beide bisschen mehr Kohle haben, aber am Ende versteht man sich deshalb noch lange nicht besser.


    Ich glaube schon, dass es sich sehr stark ein Generationen- und Kulturenverständnisproblem handelt.

    Ich hab es etwa so erlebt, dass ältere Deutschlehrer/in(ohne Asterisk) auch immer wieder jammern, dass "die jungen Leute die GROSSE Literatur nicht verstehen und zu "naiv / unerfahren / oberflächlich" für die weltbewegenden Liebesgeschichten sind."

    In der heutigen Zeit lesen die sich aber... nicht gut, um es neutral auszudrücken. Da war es oft so, dass ein Mann eine Frau sah, sowas wie diese omninöse Liebe auf den ersten Blick spürte (von der Frau aus ebenfalls, nur halt... anders) und entschied, dass er eine bis dato vollkommen Fremde kriegen musste.

    Aus der heutigen Sicht sind diese Beziehungsdynamiken sogar sehr substanzlos und blutleer geschrieben, aber genau sowas willst du / wollen du und dein Kumpel ja wohl anstreben?


    Das hatte auch viel damit zu tun, dass Frauen ökonomisch abhängig waren und auch nicht mit großen Erwartungen an eine Beziehung herangingen, da sie ohne hohe Erwartungen aufwuchsen und diese nicht stellen durften. Wenn er sie nicht schlug, dazu sogar noch recht freundlich war und etwas Geld mitbrachte, war der Kerl halt ein guter Fang.

    Dann kamen sowohl die Männer wie auch die Frauen jedoch drauf, dass das Leben eher hohl wirkt, wenn man es mit jemandem teilt, den man nicht liebt und wieso sollte man heute sowas selbstgewählt machen? Du vergeudest halt jedermanns Lebenszeit, wenn du Jahrzehnte mit einer Person zusammen bist, bloß, weil sie dir damals ein bisschen den Hof gemacht hat.

    Wenn das gerade eine Person war, in die man sich verlieben konnte, hatte man wohl großes Glück. Ich meine ja, Liebe ist jetzt nichts Magisches und entwickelt sich mit der Zeit, wenn man sich einander sehr sympathisch und halbwegs attraktiv findet, aber oft passiert das bei "Vernunftbeziehungen" ja eher nicht.


    Und diese Art von Personen, meist Ältere oder eben einsame, junge Männer, verstehen das vollkommen andere, eben das moderne Konzept von Liebe nicht so sehr, bei dem dein*e Partner*in mehr dein*e beste*r Freund*in ist, für di*er du ein wenig mehr empfindest und mit der*m die meisten in der Beziehung Sex haben (außer du führst eine asexuelle Beziehung und auch da naja, kommt drauf an ... xD) Natürlich planen da viele einen Teil ihrer Zukunftspläne zusammen etc., aber Liebe in einer Beziehung ist nicht so viel anders als eine tiefe Freundschaft mit Sex (für gewöhnlich / häufig). Selbst wenn die Hormone dann abflauen, bleiben viele daraufhin dennoch zusammen, weil sie eine ganze Reihe an Gründen zusammenhält.


    An sich würde ich sogar sagen, dass ich so einen Kram wie Tinder und co auch nicht gut finde und ich auch genervt davon bin, wenn Leute zehntausend Fotos posten müssen, aber was die Leute auf Instagram und anderen Seiten hochladen, hat oft nur wenig mit ihrem echten Leben zu tun.

    Ich würde sogar sagen, dass wir heute zumindest die Möglichkeit haben tiefere Beziehungen zu führen, da zum einen Mädchen und Jungen in den meisten Fällen schon im Kindergarten miteinander spielen und sich daher der Umgang miteinander sehr natürlich anfühlt. Damit kommen am Ende weniger Stereotypen heraus und erst recht nicht "omg, Frauen sind von der Venus und Männer vom Mars, ich verstehe Frauen einfach nicht!!" ... man hat ja mit ihnen zeitlebens geredet und kann einfach fragen gehen. lol

    Zum anderen zumindest in einigen Städten / manchen Teilen dieser Städte möglich ist, dass sich diese Heteronormitivität viel mehr auflöst und es selbstverständlicher wird auf jemanden einen Stand zu haben und kaum einer denkt was Abschätziges. Es bilden sich eben immer so kleine Freundesgruppen und gerade, wenn man da noch jünger ist, ist es ziemlich natürlich, dass sich da innerhalb dessen ein seltsames "Geflecht" aus wer-steht-auf-wen bildet lol und meiner eigenen Erfahrung nach und in der Arbeit mit anderen Kindern, sind die da zumindest in ihren Gefühlen, und zu wem sie sich rein gefühlstechnisch besonders angezogen fühlen, flexibler. Zwar öfters mit einer klaren Tendenz, aber immer noch nicht so starr, solange man ihnen nichts anderes eintrichtert.

    Wenn man also sagt, Frauen und Männer können nicht oder selten miteinander befreundet sein, was machen wir nun mit bi- und pansexuellen Partnern und Freunden? In einen Turm sperren? Haben die einfach keine Freunde? :biggrin:


    Zitat von outlaw
    Zitat von Bastet
    Ich würde mir auch von keinem Partner sagen lassen, dass ich nicht ausgehen dürfte oder sollte (es sei denn, ich hätte es zu oft getan und mir geschadet) oder gleichmal unter Generalverdacht gestellt werde.

    Ja, eben..?

    Ja eben, was? Ich versteh gerade nicht, was du aussagen willst. ^^"


    Oh nein, da hast du mich missverstanden oder ich mich falsch ausgedrückt. Ich hab nicht nur männliche Freunde ^^ Aber eine rein freundschaftliche Beziehung zws Mann und Frau find ich ist selten. Eine gute Freundin von mir ist 30 und deutsch und meinte "Eine Freundschaft zws Frau und Mann gibt es nicht". Ich kann ihre Aussage stark nachvollziehen.

    Sry wenn ich mich hier kurz einklinke, aber diese Aussage triggert mich hart, denn die ist gelinde gesagt Bullshit.
    Nichts gegen deine Freundin, aber das sind dann auch die Art von Leuten, die strikt dagegen sind, dass ihr*e feste*r Freund*in Kontakt mit Personen vom anderen Geschlecht pflegen.

    Es ist eben sehr wohl möglich, Freundschaften mit Personen vom anderen Geschlecht zu haben, ohne dass das direkt in einer Beziehung enden muss. Ich selbst hab drei Freundinnen, die ich über Hobbys kennengelernt hab und mit denen ich auch dementsprechend auch eine freundschaftliche Beziehung habe.

    Da fällt mir der geniale Quote von Alligatoah ein:


    Sie hat einen männlichen Freundeskreis.

    Ich sperr sie nicht in Grenzen und Zäune ein,

    bloß weil der Großteil meint,

    dass ein Treueeid in einem Gefängnis von Bedeutung sei.
    :unsure:

  • Na vielleicht liegt das daran, dass Liebe keine Checkliste ist? Niemand hat ein Anrecht darauf, dass jemand sich in einen verliebt, nur, weil er sich darum bemüht. Das ist übrigens genau das Incel-Denken, das ich meinte. Nett zu jemandem zu sein, nur weil man die Hoffnung hat, dass dieser sich in einen verliebt, ist übrigens nicht so gönnerhaft, wie du das hier formulierst, lol.


    Und natürlich ist es dein gutes Recht, dir deine Kontakte auszusuchen, aber doch, klar verallgemeinerst du. Nicht jeder, der sportlich aussieht, ist automatisch selbstbewusst; nicht jeder, der selbstbewusst ist, ist eingebildet. Du meidest Leute nicht, weil sie bestimmte Charakterzüge haben, sondern, weil du ihnen bestimmte Charakterzüge aufgrund von Hobbies, Freundeskreis oder Auftreten zuschreibst. Was sagt "auf Parties gehen" über den Charakter aus? Was bewegt und formt einen Menschen, der "viel Sport macht"?

    Joa irgendwo fängt man halt an, zB ist man halt nett am Anfang, dann unternimmt man dies und jenes zusammen und irgendwann merkt man, ob eben Interesse besteht, oder nicht, so war es auch bei meinem Kumpel. Ja, er hat sich extra angestrengt, weil er der Meinung war, dass er sie so besser beeindrucken könnte (wo ihr alle jetzt das Problem seht, verstehe ich immer noch nicht, da gefühlt viele Jungs so denken)

    Er hat am Ende gemerkt, dass sie ihn nicht liebt und hats dann woanders versucht.


    Ja, ich gebe dir Recht. Ich kann nicht von mir behaupten, dass ich nicht oberflächlich sei (unbewusst ist doch jeder oberflächlich..), aber generell hab ich einfach kein gutes Gefühl bei Sportlern, eben weil ich mit dieser Gruppe von Menschen eher Probleme hatte.

    Ich hab auch Freunde, die Sport machen und nett sind ja, oder Leute, die auf Partys gehen. Es ist nicht so, als ob ich von Grund auf nicht auf sie eingehe, weil sie Sport treiben oder eben auf Partys gehen.

    Aber hardcore Party Menschen, die es mit anderen auf Partys rumtreiben, sind halt nicht so meine Sorte. Das hat nichts mit oberflächlich zu tun, das sagt mMn schon genug über die Person aus...


    Oh Gott bitte schalg dir das gleich ausm Kopf, das ist das schlimmste was man hören und lesen kann, ne Frau die dich anpeilt nur weil du Geld hast ist es eh nicht wert, Liebe definiert sich in der Regel nicht über materielle Güter, gut es gibt natürlich Personen da ist das so, aber das sind in meinen Augen armselige Opfer.

    Nein, ich will sie nicht mit meinem Geld anmachen, es ist lediglich ein Kriterium, das für den Erhalt einer Beziehung in meinen Augen wichtig ist. Ist ja schön und gut, wenn dich jemand unabhängig vom Geld liebt, aber für eine langfristige, gesunde Beziehung ist es wichtig, dass man einen festen Job hat und angemessen Geld verdient, gerade wenn man später auch über Kinder nachdenken möchte.

    Das ist schon etwas creepy, ich meine schön dass er sich "angepasst" hat, aber ich kann dir sagen würde das eine Frau bei mir machen, hätte Sie gleich zu Anfang schlechte Karten, ich brauche niemand unterwürfigen, man sollte schon immer noch so sein wie vorher.

    Es ist halt so, dass die Chemie passen muss und das bewirkt man nicht, in dem man sich zwanghaft für eine Person ändert, wie schon gesagt alleine das könnte die Person abschrecken.

    Ja, das könnte ich ihn mal so sagen, da stimme ich dir zu.


    Ja eben, was? Ich versteh gerade nicht, was du aussagen willst. ^^"

    Ja eben, deswegen will ich mit solchen Leuten auch keine Beziehung haben. Wir würden nicht zueinander passen und es würde zu Diskrepanzen wie die von dir beschrieben kommen.

    Ich finde es nicht verkehrt, wenn ich jetzt schon gewisse Charaktereigenschaften ausschließe, wie eben ständig auf Partys zu gehen. Wie gesagt, jeder hat da seine eigenen Vorlieben und ich könnte mir vorstellen, dass es bei dir auch so der Fall ist? Man hat halt gewisse Vorstellungen, an denen man sich bei der Partnersuche orientiert, was nicht heißen muss, dass meine Freundin später auch exakt meiner Vorstellung entsprechen muss.

    Wenn du beispielsweise online auf Partnersuche bist, orientierst du dich doch auch an die geteilten Interessen bzw an deiner Vorstellung, an den Sachen, die dir bei deinem Partner wichtig sind?

    Wenn man also sagt, Frauen und Männer können nicht oder selten miteinander befreundet sein, was machen wir nun mit bi- und pansexuellen Partnern und Freunden? In einen Turm sperren? Haben die einfach keine Freunde? :biggrin:

    Um die geht es mir nicht bzw um die ging es bei dem Gespräch mit meiner Freundin nicht. Oder müssen wir uns auch Gedanken darüber machen?

    Wenn er sie nicht schlug, dazu sogar noch recht freundlich war und etwas Geld mitbrachte, war der Kerl halt ein guter Fang.

    Dann kamen sowohl die Männer wie auch die Frauen jedoch drauf, dass das Leben eher hohl wirkt, wenn man es mit jemandem teilt, den man nicht liebt und wieso sollte man heute sowas selbstgewählt machen? Du vergeudest halt jedermanns Lebenszeit, wenn du Jahrzehnte mit einer Person zusammen bist, bloß, weil sie dir damals ein bisschen den Hof gemacht hat.

    Und inwieweit bezieht sich diese Situation auf mich? Ich will meine Freundin nicht schlagen und mein Kumpel glaube ebenso. Nein, wir halten uns nicht für "gute Fänge" und die Frauen sollen uns auch nicht dafür danken, dass sie mit uns zusammen kommen durften...

    Letztendes hat er ja eingesehen, dass sie ihn nicht liebt und das Leben geht weiter. Dennoch war er halt traurig, weil er sie für eine lange Zeitspanne sehr liebte. Wenn sie nicht will, wenn sie ihn nicht mag, dann ist es halt so. Will sie halt nicht. Glaube auch nicht, dass er jemanden haben will, der ihn nicht liebt.

    Aus der heutigen Sicht sind diese Beziehungsdynamiken sogar sehr substanzlos und blutleer geschrieben, aber genau sowas willst du / wollen du und dein Kumpel ja wohl anstreben?

    Nein. Weißt du was mich an dieser Aussage triggert? Dass ich sehr oft mit meinen Bruder und mit Freunden über Beziehungen geredet haben, mir sowas bisher aber noch nie unterstellt wurde.

    Es stimmt einfach nicht und generell mag ich es grad nicht, in welche Richtung diese Diskussion sich entwickelt.

    Da kommt mir die Frage: Was mach ich mit einer*m Partner*in, di*er mir viel bietet und der sich halt anstrengt, aber bei der*m ich mich zB nicht wohlfühle, mit der*m ich nicht über alles reden, mit der*m man lachen und über Probleme reden kann und WILL etc... wenn man eben immer das Gefühl hat, di*erjenige wäre einem fremd.

    Natürlich ist es erstmal nett für ein gemeinsames Leben, wenn einer der beiden oder beide bisschen mehr Kohle haben, aber am Ende versteht man sich deshalb noch lange nicht besser.

    Mit Geld will ich meine potentielle Freundin auch nicht verstehen, sondern ihr und mir lediglich was bieten, womit wir was anfangen können und uns was aufbauen können. Es ist wichtig, dass man finanziell gut abgedeckt ist, gerade wenn man über sowas wie Kinder nachdenken möchte, oder siehst du das anders?

    Und dass wir uns beide gegenseitig lieben sollten, ist selbstverständlich. Hab meines Wissens nirgendswo was Anderes behauptet, außer dass mir jetzt schon gewisse Charaktereigenschaften halt nicht so zusagen.

  • Wenn man also sagt, Frauen und Männer können nicht oder selten miteinander befreundet sein, was machen wir nun mit bi- und pansexuellen Partnern und Freunden? In einen Turm sperren? Haben die einfach keine Freunde? :biggrin:

    Um die geht es mir nicht bzw um die ging es bei dem Gespräch mit meiner Freundin nicht. Oder müssen wir uns auch Gedanken darüber machen?

    Aber gestern sagtest du:

    Aber eine rein freundschaftliche Beziehung zws Mann und Frau find ich ist selten. Eine gute Freundin von mir ist 30 und deutsch und meinte "Eine Freundschaft zws Frau und Mann gibt es nicht". Ich kann ihre Aussage stark nachvollziehen.

    *ding*

  • Zitat von outlaw

    Ja eben, deswegen will ich mit solchen Leuten auch keine Beziehung haben. Wir würden nicht zueinander passen und es würde zu Diskrepanzen wie die von dir beschrieben kommen.

    Ich finde es nicht verkehrt, wenn ich jetzt schon gewisse Charaktereigenschaften ausschließe, wie eben ständig auf Partys zu gehen. Wie gesagt, jeder hat da seine eigenen Vorlieben und ich könnte mir vorstellen, dass es bei dir auch so der Fall ist? Man hat halt gewisse Vorstellungen, an denen man sich bei der Partnersuche orientiert, was nicht heißen muss, dass meine Freundin später auch exakt meiner Vorstellung entsprechen muss.

    Wenn du beispielsweise online auf Partnersuche bist, orientierst du dich doch auch an die geteilten Interessen bzw an deiner Vorstellung, an den Sachen, die dir bei deinem Partner wichtig sind?

    Nun zum einen hab ich gesagt, dass es so war, mittlerweile geh ich ein paar Mal im Jahr in eine Bar, weil Zeit und Lust fehlen, zum anderen kann man miteinander reden.

    Wenn sie mal fort zum Feiern ist und du nicht mitkommen magst, hast du einen ganzen Abend, den du nur für dich nutzen kannst. Das ist nunmal auch wichtig.

    Ich weiß ja nicht, was für dich oft bedeutet und meistens macht man das nicht übers Jahr hinweg in gleich regelmäßigen Abständen.


    Nicht unbedingt an den Interessen, sondern an ganz anderen Grundwerten und Onlinepartnersuchen sind oft eh eine miese Idee.


    Zitat von outlaw
    Zitat von Bastet
    Zitat
    Wenn man also sagt, Frauen und Männer können nicht oder selten miteinander befreundet sein, was machen wir nun mit bi- und pansexuellen Partnern und Freunden? In einen Turm sperren? Haben die einfach keine Freunde? :biggrin:

    Um die geht es mir nicht bzw um die ging es bei dem Gespräch mit meiner Freundin nicht. Oder müssen wir uns auch Gedanken darüber machen?

    An sich schon, weil man damit die Grundaussage hinterfragen kann, da dies in der Theorie überhaupt nicht funktionieren sollte.

    Generell versteh ich nicht, wieso Freundschaften gar nicht funktionieren sollen, bloß weil sich einer der beiden verliebt oder mehr will. Wie gesagt, den Spruch hat man zu alten Zeiten eingeführt, als das noch etwas war, das man auf jeden Fall vermeiden hatte sollen.


    Zitat von outlaw

    Und inwieweit bezieht sich diese Situation auf mich? Ich will meine Freundin nicht schlagen und mein Kumpel glaube ebenso. Nein, wir halten uns nicht für "gute Fänge" und die Frauen sollen uns auch nicht dafür danken, dass sie mit uns zusammen kommen durften...

    Letztendes hat er ja eingesehen, dass sie ihn nicht liebt und das Leben geht weiter. Dennoch war er halt traurig, weil er sie für eine lange Zeitspanne sehr liebte. Wenn sie nicht will, wenn sie ihn nicht mag, dann ist es halt so. Will sie halt nicht. Glaube auch nicht, dass er jemanden haben will, der ihn nicht liebt

    Das sag ich ja nicht.^^" Die Aussage war, dass früher kaum jemand den Anspruch hatte sich mit seiner*m Partner*in wirklich gut verstehen zu wollen, weil Frauen bei arrangierten Ehen und anderen schon froh darum war, wenn er sie ordentlich behandelte.


    Natürlich ist das traurig und niederschmetternd, aber da sollte man nicht diese Gründe vorschieben.

  • Ich finde es nicht verkehrt, wenn ich jetzt schon gewisse Charaktereigenschaften ausschließe, wie eben ständig auf Partys zu gehen. Wie gesagt, jeder hat da seine eigenen Vorlieben und ich könnte mir vorstellen, dass es bei dir auch so der Fall ist? Man hat halt gewisse Vorstellungen, an denen man sich bei der Partnersuche orientiert, was nicht heißen muss, dass meine Freundin später auch exakt meiner Vorstellung entsprechen muss.

    Wenn du beispielsweise online auf Partnersuche bist, orientierst du dich doch auch an die geteilten Interessen bzw an deiner Vorstellung, an den Sachen, die dir bei deinem Partner wichtig sind?

    Das natürlich nicht, aber das lässt das Ganze vielleicht etwas Erzwungener wirken?

    Ich war früher genauso, weil ich halt aus meinem Umfeld gewisse Eigenschaften vorgelebt bekommen habe, die ich unausstehlich fand, beispielsweise Rauchen. Und aus irgendwelchen Gründen - keine Ahnung mehr wieso - wollte ich auch einen Freund, der älter ist als ich; vielleicht, weil ich dachte, er sei dann geistig eher mit mir auf einer Wellenlänge. Und was soll ich sagen, mein Freund raucht (aber eben nur so sechs, sieben Zigaretten am Tag) und ist fast ein Jahr jünger als ich und ich habe die Beziehung zu ihm bisher nie bereut.

    Das soll übrigens keine Bevormundung sein, das hasse ich selbst beim Thema Kinder genug. Ich wollte dir nur mal ein Beispiel nennen, wie es auch anders kommen kann :)



    Mit Geld will ich meine potentielle Freundin auch nicht verstehen, sondern ihr und mir lediglich was bieten, womit wir was anfangen können und uns was aufbauen können. Es ist wichtig, dass man finanziell gut abgedeckt ist, gerade wenn man über sowas wie Kinder nachdenken möchte, oder siehst du das anders?

    Das ist schon richtig, aber darf ich einfach mal aus Interesse fragen, wie lange man deiner Ansicht nach zusammen sein muss/sollte, damit das Thema Kinder relevant wird?



    Nein, ich will sie nicht mit meinem Geld anmachen, es ist lediglich ein Kriterium, das für den Erhalt einer Beziehung in meinen Augen wichtig ist. Ist ja schön und gut, wenn dich jemand unabhängig vom Geld liebt, aber für eine langfristige, gesunde Beziehung ist es wichtig, dass man einen festen Job hat und angemessen Geld verdient, gerade wenn man später auch über Kinder nachdenken möchte.

    Nun, darüber lässt sich auch streiten, zumindest, dass es für eine gesunde Beziehung wichtig ist. Denn ich denke gerade in solchen Situationen zeigt sich am Besten, ob einem eben wirklich etwas am Partner liegt und man auch diese Schwierigkeit zusammen bewältigen kann. Klar, Geld ist immer vorteilhaft, wenn man, wie du schon sagst, über Kinder nachdenkt, sich eine schöne Wohnung leisten möchte oder eben gewisse Standards. Aber das ändert nicht unbedingt etwas an der Beziehung selbst. Man kann sich ohne Geld wie der letzte Idiot als Partner verhalten oder eben mit Geld ^^"

  • Naja, aber ich habe einfach gelernt die Realität zu akzeptieren. Ist ja nicht so, dass ich es denen verbieten würde oder so, aber es ist halt nicht mein cup of tea. Mit Realität meine ich, dass ich halt nicht jedem hübschen Mädchen hinterherrenne, wie es mein Freund tat, sondern auch mehr als nur die Schönheit der Person in Betracht ziehe: Ist sie ein hardcore Feiertyp, so will ich keine Beziehung mit ihr haben. Die Meisten in meinem Semester sind halt leider so.

    Selbstverständlich will mich auch nicht jede haben, aber wie Namineschon geschrieben hat, man weiß es halt, wenn man den Richtigen gefunden hat und bei mir war das noch nicht der Fall. Ich schließe lediglich Mädchen aus, wo ich von Anfang an schon weiß, dass wir nicht zueinander passen und das liegt halt daran, dass ich mich mit meinem gleichaltrigen Bruder oft darüber austausche: Er so "hey, die ist eigentlich voll hübsch" ich dann "ja, aber sie feiert halt voll, sie passt nicht zu dir" oder was Ähnliches.

    Einmal hab ich bei einem Mädchen etwas gespürt, es war wie eine Aura, ich fand sie irgendwie sympathischer als den Rest und ich war echt stark verknallt in sie, doch sie hatte anscheinend selber kein Interesse, hat mich zwar immer freundlich begrüßt, doch wollte sonst nichts Weiteres von mir, ohne mich näher kennenlernen zu wollen, was ich ziemlich schade fand, aber das Leben geht weiter. Ich bin nicht davon abhängig.

    Was ich so maximal weird an deiner Aussage finde - und ich finde auch weiterhin, dass du sehr verallgemeinerst - ist die Tatsache, als wie "allwissend" du dich hinstellst. So als könntest du schon dadurch, dass du eine, vielleicht zwei Kleinigkeiten über eine Person weißt, in ihr Inneres blicken und weißt ganz genau, wen du da vor dir hast. Du beschreibst dich einerseits als jemand, der ja ganz offenkundig keine Ahnung von Beziehungen hat, stellst dich aber als jemand hin, der gewissermaßen über Menschen steht, die ein gewisses Hobby ausüben/einen bestimmten Lifestyle pflegen.

    Und damit mich niemand falsch versteht: Ich will nicht immer von einem Mädchen was ^^" Aber generell meide ich Sportinteressierte/Hardcore Feierer/ Leute, die gerne in großen Gruppen unterwegs sind, egal ob es nun Jungen oder Mädchen sind. Ich kam halt nie mit solchen Leuten klar, deswegen werde ich mit so einer Person auch keine Beziehung führen ¯\_(ツ)_/¯ Jeder hat da seine eigenen Vorlieben und Typen von Menschen, mit denen er gerne bzw. nicht gerne zusammen ist.

    Siehe weiter oben, du allwissendes Wesen du.

    Joa, weil sie ihn aufgrund seiner Herkunft abgewiesen hat, obwohl er eigt vieles zu bieten hatte und sich extra für sie angestrengt hatte, weil er sie liebte. Hat ihr seine Liebe nicht ausgereicht, oder woran lag's? Sie wollte sich nicht auf seine Kultur einlassen, obwohl er bereit dazu war, sich ihr anzupassen. Er hat angefangen zu trinken und hat mit ihr und weiteren Leute Weihnachten gefeiert, obwohl das in unserer Kultur nicht üblich ist.

    Nachdem ich keine Ahnung habe, ob du von "syrischer Kultur" oder "Muslim" redest, werde ich jetzt etwas sagen, was mir vielleicht bisschen Hate einsacken wird, ist mir aber herzlich wurscht.

    Man ist kein schlechter Mensch, weil man nicht mit jemandem zusammen sein will, bei dem man die Kultur-Barriere für zu hoch hält. Und das hat auch absolut nichts mit Rassismus oder so zu tun.

    Ich habe keine wirklichen Berührungspunkte mit Muslimen und/oder Syrern, aber wenn ich einfach merke, dass mein Gegenüber/potenzieller Partner eine komplett andere Vorstellung von Gleichberechtigung, Beziehung, Alkohol, Ernährung, Moral, was auch immer hat als ich - und es spielt dabei btw keine Rolle, ob der Mann weiß, schwarz, asiatisch oder was auch immer ist - , und es nichts "kleines" ist, was sich nach einer Weile legt bzw was nicht einfach so ins Gewicht fällt, würde ich mich auch trennen. Weil eine Beziehung zwar dazu da ist, gemeinsam zu wachsen, aber was man von Kindesbeinen auf gelernt hat - und du bist ja anscheinend Anfang/Mitte 20? - muss niemand aus deinem Kopf "löschen" oder dich "heilen", man kann vieles einfach nicht ändern. Und tbh eine Beziehung, die erst ein paar Wochen geht, ist es einfach nicht wert viel Leid, Schmerz, Wut und emotionales Aufwühlen zu ertragen. Eine Grundsatzdiskussion ist immer schwierig, aber wenn eben viele Grundsätze absolut verschieden sind, ist es imo vollkommen okay zu sagen "hey, das passt einfach nicht, sorry". Liebe ist nichts was "ausreichen" muss, Liebe ist meiner Erfahrung nach etwas, was die Wahrheit sucht und findet. Und wenn die Wahrheit eben heißt "wir sind zu verschieden", ist das eben so.

    Und ich verallgemeinere meine Aussage nicht wirklich, während ich meinen Text hier schreibe, hab ich bestimmte Personen in meinen Kopf, die ich halt aus der Uni kenne und mit denen ich auch in Kontakt kam. Die Beziehung, die ich zu solchen Personen hatte, war halt immer relativ angespannt.

    So gut wie jedes sportliches Mädchen, das ich kenne, ist ziemlich eingebildet. Von mir aus gibt's auch welche, die mal besser drauf sind, aber wenn ich so logisch darüber nachdenke, so beeinflusst es schon den Charakter stark, ob man nun sportlich, also auch einen flachen Bauch hat, oder ob man eben nicht so sportlich aussieht. Erstere werden natürlich höhere Ansprüche haben. Selbes gilt auch für Männer. Ein Mann, der regelmäßig Fitness macht und dementsprechend große Muskeln hat, so wie es einige in meinem Jahrgang tun, der hat ein größeres Selbstbewusstsein, also denk ich durchaus, dass Sport den Charakter beeinflusst.

    Und um das Ganze noch auszuweiten: mein Hobby (das Zeichnen) hat mich selber stark verändert. Das kann ich mit absoluter Sicherheit sagen.

    Du bist auch ziemlich eingebildet in deinen Beiträgen, merkst du das eigentlich? :/

    Sport und Charakter haben gar nichts miteinander zu tun, und es ist wirklich lachhaft, wie wenig Ahnung du anscheinend von Menschen hast, dafür, dass du dich hier so äußerst, als wüsstest du quasi alles über eine Person, weil du eins(!) ihrer Hobbies kennst. Lass mich dir mal ein Gegenbeispiel nennen, wenn wir schon so schön bei Beispielen sind:

    Mein Freund hat viele Jahre lang Fußball gespielt und war sogar Sportstudent bis er den Studiengang gewechselt hat. Er ging auch nach der Unizeit regelmäßig ins Studio und geht seit ein paar Monaten wieder. Mein Freund hat ein Selbstbewusstsein, das so ziemlich gegen null geht, er ist absolut introvertiert, unheimlich sensibel und ziemlich ... süß? Das ist alles etwas, was du ja offenbar nicht mit "Sportlern" verbinden würdest. Aber er ist bei weitem nicht der einzige, den ich so kennengelernt habe. Einige meiner BB Freunde (Hallo Claude!) machen Sport oder bewegen sich anderweitig in ihrer Freizeit, und sind herzensgute Menschen. Entweder reißt du hier gerade ein paar schlechte Erfahrungen komplett aus jeglichen Proportionen, oder du siehst nur das, was du sehen möchtest.

    Mit Geld will ich meine potentielle Freundin auch nicht verstehen, sondern ihr und mir lediglich was bieten, womit wir was anfangen können und uns was aufbauen können. Es ist wichtig, dass man finanziell gut abgedeckt ist, gerade wenn man über sowas wie Kinder nachdenken möchte, oder siehst du das anders?

    Und dass wir uns beide gegenseitig lieben sollten, ist selbstverständlich. Hab meines Wissens nirgendswo was Anderes behauptet, außer dass mir jetzt schon gewisse Charaktereigenschaften halt nicht so zusagen.

    Sagst du gerade, dass du oberflächlich, aber eigentlich doch gar nicht oberflächlich bist oder wie muss ich mir das jetzt genau vorstellen? Du widersprichst dir mit der Aussage quasi komplett selbst. Du verhältst dich sehr oberflächlich Leuten gegenüber, die ein Hobby haben (ich würde dich btw mal bitten "Feiern" genauer zu definieren. Jemand der regelmäßig seine Freunde trifft und etwas unternimmt, ist nichts anderes als ein gesunder, sozial integrierter Mensch), betonst aber vehement, dass du doch eigentlich nur auf Charakter aus bist. Wo sagt jetzt ein Hobby nochmal genau was über den Charakter aus?

    Nein. Weißt du was mich an dieser Aussage triggert? Dass ich sehr oft mit meinen Bruder und mit Freunden über Beziehungen geredet haben, mir sowas bisher aber noch nie unterstellt wurde.

    Es stimmt einfach nicht und generell mag ich es grad nicht, in welche Richtung diese Diskussion sich entwickelt.

    Dein Bruder und deine Freunde schwimmen anscheinend in derselben Dunstglocke wie du, und Freunde sind, je nachdem wie nahe man sich wirklich steht und wie gut man sich kennt, auch einfach manchmal nicht ehrlich genug um zu sagen "lol du hast nen Knall".

  • Was ich so maximal weird an deiner Aussage finde - und ich finde auch

    Du bist auch ziemlich eingebildet in deinen Beiträgen, merkst du das eigentlich? :/

    Sport und Charakter haben gar nichts miteinander zu tun, und es ist wirklich lachhaft, wie wenig Ahnung du anscheinend von Menschen hast, dafür, dass du dich hier so äußerst, als wüsstest du quasi alles über eine Person, weil du eins(!) ihrer Hobbies kennst. Lass mich dir mal ein Gegenbeispiel nennen, wenn wir schon so schön bei Beispielen sind:

    Mein Freund hat viele Jahre lang Fußball gespielt und war sogar Sportstudent bis er den Studiengang gewechselt hat. Er ging auch nach der Unizeit regelmäßig ins Studio und geht seit ein paar Monaten wieder. Mein Freund hat ein Selbstbewusstsein, das so ziemlich gegen null geht, er ist absolut introvertiert, unheimlich sensibel und ziemlich ... süß? Das ist alles etwas, was du ja offenbar nicht mit "Sportlern" verbinden würdest. Aber er ist bei weitem nicht der einzige, den ich so kennengelernt habe. Einige meiner BB Freunde (Hallo Claude!) machen Sport oder bewegen sich anderweitig in ihrer Freizeit, und sind herzensgute Menschen. Entweder reißt du hier gerade ein paar schlechte Erfahrungen komplett aus jeglichen Proportionen, oder du siehst nur das, was du sehen möchtest.

    Dazu muss ich sagen: Der Sport an sich kann sich positiv auf dein Selbstwertgefühl auswirken, schon alleine deshalb, weil du dich besser fühlst, wenn du dich ein wenig bewegst, und besser aussiehst, als wenn du stark übergewichtig wärst oder eine total eingesunkene Körperhaltung hättest. Aber ich sehe nicht, inwiefern das nicht etwas Positives sein sollte.

    Und es gibt genügend Leute va jene Männer, die sich einander den Tipp geben, dass sie dann endlich eine Freundin bekommen, die eben kein Selbstbewusstsein haben und darüber versuchen ein besseres Selbstbild vorzutäuschen.

    Nicht zuletzt werden auch viele depressive Menschen sportsüchtig, weil das ihnen jedes Mal einen Endorphinkick gibt, den sie sonst nicht bekommen.

  • Dazu muss ich sagen: Der Sport an sich kann sich positiv auf dein Selbstwertgefühl auswirken, schon alleine deshalb, weil du dich besser fühlst, wenn du dich ein wenig bewegst, und besser aussiehst, als wenn du stark übergewichtig wärst oder eine total eingesunkene Körperhaltung hättest. Aber ich sehe nicht, inwiefern das nicht etwas Positives sein sollte.

    Und es gibt genügend Leute va jene Männer, die sich einander den Tipp geben, dass sie dann endlich eine Freundin bekommen, die eben kein Selbstbewusstsein haben und darüber versuchen ein besseres Selbstbild vorzutäuschen.

    Nicht zuletzt werden auch viele depressive Menschen sportsüchtig, weil das ihnen jedes Mal einen Endorphinkick gibt, den sie sonst nicht bekommen.

    Eben genau das - es ist ein riesiger Unterschied ob man so arrogant ist, wie outlaw das in seinen Beiträgen beschrieben hat, oder ob man sich einfach selbst so liebt, wie man ist, in seiner neugewonnenen, fitteren Form liebt. Eine gesunde, angemessene Portion Selbstbewusstsein ist äußerst attraktiv imo.

  • Easy, easy. Wollte eigentlich gar nicht mehr hier reinschreiben, da mir die Diskussion hier ehrlich gesagt nichts (mehr) bringt. Ich kann die Art und Weise, wie ich über die Personen bzw. über bestimmte Personen aus meinem Umfeld denke, nicht in Zeilen wiedergeben. Es ist anstrengend und zeitintensiv jedes Mal auf 3-4 Leute einzugehen :o

    Aber gestern sagtest du:

    *ding*

    Und? Wie gesagt, mir ging es da nicht um Bi- und Pansexuelle. Wenn du mit jemandem ein Gespräch führst, würdest du dann auch mit der Aussage "HAAALT! Stop! Was machen wir dann mit den Bi- und Pansexuellen??" dich blamieren, wenn es grad nicht um die geht? Hier im Forum kann man auf die Aussagen anderer rauf- und runterspringen wie oft man will, draußen in der Realität macht man sich dadurch nur unbeliebt, wenn man die Aussagen von Freunden auseinandernehmen mag.

    Das ist schon richtig, aber darf ich einfach mal aus Interesse fragen, wie lange man deiner Ansicht nach zusammen sein muss/sollte, damit das Thema Kinder relevant wird?

    Woher soll ich das wissen? Irgendwann fühlt man ja, ob es richtig ist und dann bespricht man das Thema auch mit der Freundin bzw. mit der Frau. Ich habe nun auch keinen festen Zeitplan, was dem betrifft. Vllt krieg ich auch nie Kinder, wer weiß.

    Ich weiß nur, dass ich noch zu jung dafür bin. Ich rechne erst mit 30 oder so.

    und du bist ja anscheinend Anfang/Mitte 20?

    Ja, ich bin 22.

    Sport und Charakter haben gar nichts miteinander zu tun, und es ist wirklich lachhaft, wie wenig Ahnung du anscheinend von Menschen hast, dafür, dass du dich hier so äußerst, als wüsstest du quasi alles über eine Person, weil du eins(!) ihrer Hobbies kennst. Lass mich dir mal ein Gegenbeispiel nennen, wenn wir schon so schön bei Beispielen sind:

    Ja. Dann hab ich wenig Ahnung von Menschen? Hab nirgendswo was Anderes behauptet - für so allwissend halte ich mich nicht. Bin ich halt auch oberflächlich, wenn du das so haben willst :upsidedown:


    Was ich so maximal weird an deiner Aussage finde - und ich finde auch weiterhin, dass du sehr verallgemeinerst - ist die Tatsache, als wie "allwissend" du dich hinstellst. So als könntest du schon dadurch, dass du eine, vielleicht zwei Kleinigkeiten über eine Person weißt, in ihr Inneres blicken und weißt ganz genau, wen du da vor dir hast. Du beschreibst dich einerseits als jemand, der ja ganz offenkundig keine Ahnung von Beziehungen hat, stellst dich aber als jemand hin, der gewissermaßen über Menschen steht, die ein gewisses Hobby ausüben/einen bestimmten Lifestyle pflegen.

    Du bist nicht die Einzige, die das so sieht :unsure: Mein Bruder hat mir das auch mal so gesagt.

    Man hat halt immer irgendwelche Bilder oder Stereotypen im Kopf und ich lass mich manchmal von denen leiten. Es gab sogar mal Momente, wo ich mir dachte "hey, obwohl diese Person auf FB sich mega unbeliebt gemacht hat, ist er eigt voll nett!"

    Dann bin ich halt oberflächlich. Ich lege in einer Beziehung trotzdem viel Wert darauf, dass man viel redet und sich austauscht und sich somit besser kennenlernt, ja, ich widerspreche mich selbst, das weiß ich, so ist es aber.


    Sagst du gerade, dass du oberflächlich, aber eigentlich doch gar nicht oberflächlich bist oder wie muss ich mir das jetzt genau vorstellen? Du widersprichst dir mit der Aussage quasi komplett selbst. Du verhältst dich sehr oberflächlich Leuten gegenüber, die ein Hobby haben (ich würde dich btw mal bitten "Feiern" genauer zu definieren. Jemand der regelmäßig seine Freunde trifft und etwas unternimmt, ist nichts anderes als ein gesunder, sozial integrierter Mensch), betonst aber vehement, dass du doch eigentlich nur auf Charakter aus bist. Wo sagt jetzt ein Hobby nochmal genau was über den Charakter aus?

    Damit mein ich unter Anderem wenn sich die Mediziner einmal im Jahr in Thüringen treffen und da 3 Tage lang die Sau rauslassen: https://www.spiegel.de/lebenun…l-festival-a-1042516.html

    Man erzählt sich auch immer wieder rum, wie viele Leute es dort treiben. Was da für eklige Dinge passieren, mag ich mir nicht vorstellen, aber es gilt "was auf den Medis passiert, bleibt auf den Medis"

    Für mich ist das nicht gesund.

    Das hab ich auch weiter oben irgendwo geschrieben, dass ich mich bei meinen Beiträgen, auf bestimmte Personen beziehe, die ich aus meinem Umfeld kenne. Ich hab halt viele Fitnessleute kennengelernt, die recht eingebildet sind unter Anderem auch, weil sie Medizin studieren und ihre Eltern selber Ärzte sind und sie anscheinend etwas mehr Geld besitzen.

    Auch kenn ich einige, sehr nette Fitnessleute. Nein, starkes Bewusstsein heißt nicht immer eingebildet und arrogant. Wenn du selber nicht solche Leute kennst, dann Glückwunsch.


    Dein Bruder und deine Freunde schwimmen anscheinend in derselben Dunstglocke wie du, und Freunde sind, je nachdem wie nahe man sich wirklich steht und wie gut man sich kennt, auch einfach manchmal nicht ehrlich genug um zu sagen "lol du hast nen Knall".

    Mein Bruder ja, auch wenn er mehr Kontakt zu Menschen geknüpft hat, aber unsere Beziehung macht es auch sehr kompliziert, da ich und mein Bruder uns ständig über andere Leute austauschen. Auch werden wir oft miteinander verwechselt, wir sind Zwillinge. Er ist ein wenig naiv, hat aber ein anderes, offeneres Weltbild als ich. Wie gesagt, hat er mir auch mehrmals gesagt, dass ich oberflächlich sei und schnell mal jemanden unsympathisch finde.

    Da du aber weder meine Freunde, noch mein Umwelt, noch mich kennst, kannst du dir kein genaues Bild darüber machen. Ich kann das alles nicht in Zeilen verfassen.