Liebe

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  • . Ich hatte es ja schon mal in meinem längeren Beitrag hier im Sexualitäts[...]-Topic angesprochen, aber es ist einer der Gründe, warum ich auch gar nicht weiß, "was" ich jetzt eigentlich bin und das ich auch der Meinung bin, dass ich absolut nicht Beziehungsfähig bin. Weil wie soll ich das sein, wenn ich dem Konzept kinda die gleiche Grundbedeutung beimesse wie einem sehr guten Freund? Der Beziehungspartner möchte ja irgendwo auch diesen "special"-Place haben bei einem (und oh boy, was hatte ich da nicht für Katastrophen deswegen) und das hat er so gesehen halt nicht. Bzw. nicht "mehr" als ein sehr guter Freund.


    Bist du eventuell etwas in der Richtung von aromatisch? Mir geht es an dem Punkt eigentlich ganz ähnlich. Ich habe noch nie für jemanden etwas anderes, "höheres" empfunden als Freundschaft und kann mir dahingehend eigentlich nicht mal vorstellen, was da anders sein soll.


    Andererseits, so habe ich das zumindest aus den Erfahrungen von anderen Menschen mitbekommen, scheinen einige Leute durchaus einen Unterschied zu fühlen zwischen enger Freundschaft und der romantischen Anziehung einer Beziehung. Jedenfalls sagen sie das selbst so, aber es wäre durchaus interessant, an der Stelle mal von jemandem zu hören, auf welche Art sich das Gefühl tatsächlich von tiefer Freundschaft oder platonischer Seelenverwandtschaft unterscheidet.


    Ich struggle auch sehr dieses Konzept zu begreifen, ich sehe eine Beziehung eigentlich auch nur als eine (optimalerweise tiefe) Freundschaft plus bei Bedarf Sex mit ggf. dem langfristigen Ziel das Leben miteinander zu gestalten. Wobei obv auch regulär Freundschaft mit sexuellen Aktivitäten existiert, was soll hier wieder anders sein? Nur das fehlende langfristige Versprechen? Oder ist das dann doch wieder die romantische Anziehung, die es anders macht, die ich an der Stelle nur nicht nachvollziehen kann? :D Wer weiß. Ich bin mir auch unsicher, ob an dieser Stelle sehr viel nur aus einem kulturellen monogamen Hintergrund heraus als die besondere Magie verstanden wird, dass man sich für DIE EINE PERSON entscheidet und diese deshalb einen besonderen Status und ein besonderes Gefühl erhält, obwohl das Prinzip dahinter gar nicht mal so besonders ist, außer dass man sich für diese eine Person entschieden hat unter den ganzen Freundschaften.

  • ... aber es ist einer der Gründe, warum ich auch gar nicht weiß, "was" ich jetzt eigentlich bin und das ich auch der Meinung bin, dass ich absolut nicht Beziehungsfähig bin. Weil wie soll ich das sein, wenn ich dem Konzept kinda die gleiche Grundbedeutung beimesse wie einem sehr guten Freund? Der Beziehungspartner möchte ja irgendwo auch diesen "special"-Place haben bei einem (und oh boy, was hatte ich da nicht für Katastrophen deswegen) und das hat er so gesehen halt nicht. Bzw. nicht "mehr" als ein sehr guter Freund.

    Ich glaube tatsächlich "beziehungsunfähig" sind nur Menschen, die sehr narzisstisch oder auch extrem insecure sind oä.

    Es heißt ja nicht, dass man eine Beziehung in dem Rahmen führen muss, wie sie gesellschaftlich vorgesehen ist und es gibt genügend Menschen, die es ähnlich wie du sehen.


    Dieses "ich verlange einen "special place" zu haben" ist ja auch mehr auf eigene Unsicherheit und Trennungsangst zurückzuführen und gesellschaftlich geprägt, weil noch immer diese kitschige Vorstellung verbreitet ist, dass du nur einmal in deinem Leben wirklich lieben kannst ... und selbst wenn dein*e Partner*in stirbt, hast du dann halt bis ans Lebensende Pech gehabt, I guess? lol


    Das meiste an gängiger Interpretation von Liebe, die geläufig ist, ist auch eher die Interpretation von Besitzaneignung als von Liebe, imo.

    Hab auch schon oft gelesen, dass Eifersucht als Beweis von Liebe gesehen wird etc., aber eigentlich ist es das genaue Gegenteil.

    Oder dass Leute es als Red Flag sehen, wenn die Partner*in mit Expartner*in(nen) noch gut befreundet ist oder zumindest gut von denen spricht, wenn nichts Schlechtes passiert ist. Ist für mich ein großes Green Flag, weil es mir zeigt, dass die Person emotional sehr reif ist und dir nicht mit ihrer Insecurity und Eifersucht das Leben zur Hölle macht tho. 🤷🏻‍♀️


    Wenn dir jemand sehr wichtig ist, solltest du btw doch froh sein, wenn andere Menschen auch einen "special place" im Leben von demjenigen haben.

    Ich meine, muss nichtmal eine miese Trennung sein nach der man danach nicht mehr miteinander redet ... stell dir vor, dir passiert etwas.

    Gibt es einem dann eine Art Genugtung und Egoboost von "ha, niemand ist meine*r Partner*in ansatzweise so wichtig wie ich es bin!", wenn die*r ehemalige*n Partner*in dann eventuell für ewig trauert und dabei niemanden sonst hat, dem sie (fast) genauso so nahe steht wie einem selbst?


    Ich meine, es gibt schon viele Leute, die sich mit strikter Monogamie tatsächlich einfach wohlerfühlen, aber manch andere monogamen Beziehungen, die ich gesehen habe, va Heterosexuelle, sind eben auch viel von Besitzdenken, Kontrolle und Verlustangst geprägt.



    Für mich persönlich ist es sehr schwer nachzuvollziehen, weil ich zusätzlich auch eben jemand bin, der nur wenig im Generellen mit dem Thema "Sex" zu tun hat. Für mich ist das also nicht mal Bestandteil einer Beziehung (und ja, ich weiß. Da werden jetzt einige unruhig, aber so ist's nun mal für mich, fight me). Und wenn ich dann darüber nachdenke, was denn nun eine Beziehung überhaupt ist, dann komme ich sehr sehr sehr schnell zu dem Schluss, dass es für mich nichts anderes ist als ein ... Wort halt. Für einen guten Freund. Das es - mehr oder weniger - einfach nur eine Bezeichnung ist, die ich schlicht nicht brauche.

    Versteh ich gut.


    Naja, in einer Beziehung möchte ich whr schon Sex. Vielleicht nicht so oft wie andere, aber ohne würde ich auch nicht wollen.

    Es ist nicht so, dass ich vollkommen asexuell und aromantisch bin. Es kommt halt drauf an und wenn Sex bzw vor allem die Dynamik des Paars / Triade gut geschrieben ist, les ich es auch manchmal gerne.

  • Dieses "ich verlange einen "special place" zu haben" ist ja auch mehr auf eigene Unsicherheit und Trennungsangst zurückzuführen und gesellschaftlich geprägt, weil noch immer diese kitschige Vorstellung verbreitet ist, dass du nur einmal in deinem Leben wirklich lieben kannst

    Naja, so pauschal würde ich das jetzt eigentlich nicht sagen. Auch wenn ich es selbst nicht so empfinde, kann ich mir durchaus vorstellen, dass es genug Leute gibt, die in einer Beziehung eine gewisse, hm... Intimität suchen? Das muss ja nicht alles auf den Vorstellung der einen großen Liebe basieren.

    Das KANN natürlich auch ein Klammerbedürfnis sein, das eher auf Unsicherheiten und Ängste zurückzuführen ist, aber ich glaube nicht, dass das auf alle Menschen zutrifft, die diesen Wunsch hegen. Ich denke, der Unterschied, der hier eine gesunde oder ungesunde Bindung ausmacht, ist eher die Frage, ob beide an der Stelle ähnlich ticken und sich ähnlich eng binden wollen, weil ansonsten sicher schnell Dynamiken entstehen, in denen sich einer eingeengt fühlt und einer zurückgesetzt.


    Ich habe jedenfalls auch in meinem engen Umfeld Paare, die durchaus ein... sehr zweisames Leben führen und merklich einen besonderen Platz füreinander haben, dabei die Beziehung aber überhaupt nicht verkitschen und keine Spuren von Eifersucht zeigen, eher im Gegenteil. Viel mehr wirkt es auf mich, als sei dieser special place genau diese Seelenverwandtschaft und das Gefühl, das optimale Gegenstück gefunden zu haben, um die Lebensvorstellungen gemeinsam umsetzen zu können.

  • Oder dass Leute es als Red Flag sehen, wenn die Partner*in mit Expartner*in(nen) noch gut befreundet ist oder zumindest gut von denen spricht, wenn nichts Schlechtes passiert ist. Ist für mich ein großes Green Flag, weil es mir zeigt, dass die Person emotional sehr reif ist und dir nicht mit ihrer Insecurity und Eifersucht das Leben zur Hölle macht tho. 🤷🏻‍♀️

    Sehe ich genauso. Es irritiert mich zutiefst, wenn man über Ex-Partner:innen herzieht und ablästert. Immer wieder wirklich negative oder gar schädigende Aussagen trifft usw. Mich verunsichert das enorm, weil es ja auch heißt, dass man diese Art von Mensch ausgesucht und als Partner:in gesehen hat, aber jetzt so schlecht darüber redet. Wie weit bin ich dann davon entfernt, ähnlich respektlos behandelt zu werden?


    Natürlich macht es aber einen Unterschied, ob man über Ex-Beziehungen berichtet und negative Erfahrungen erzählt (völlig valide und in Ordnung, wenn da auch Enttäuschung und Frust mitschwingt) oder eben einfach nur negativ ist. Habe es sogar schon erlebt, wie erwachsene(!!!) Frauen über geschiedene Menschen lästern und z. B. "die Neue" beleidigen, die man gar nicht kennt - nur weil sie mit der eigenen Ex-Person zusammen ist. Oder man wünscht den Ex-Partner:innen etwas Negatives, was für mich ein No-Go ist, selbst wenn die Beziehung aus guten Gründen zerbrochen ist und mir weh getan wurde. Das hängt für mich alles mit Reife zusammen und wie man im Allgemeinen zu Beziehungen steht. Wie soll ich meine romantische Beziehung ernst nehmen, wenn mein:e Partner:in über einen Menschen herzieht, sobald deren Beziehung vorbei ist. Das erweckt bei mir den Eindruck, dass eine Zweckgemeinschaft geführt wurde und da hinterfragt man natürlich auch, wie die eigene Beziehung zum aktuellen Zeitpunkt wahrgenommen wird. Werde ich als Mensch gesehen oder nur als der Teil einer Beziehung?

  • Dieses "ich verlange einen "special place" zu haben" ist ja auch mehr auf eigene Unsicherheit und Trennungsangst zurückzuführen und gesellschaftlich geprägt, weil noch immer diese kitschige Vorstellung verbreitet ist, dass du nur einmal in deinem Leben wirklich lieben kannst

    Naja, so pauschal würde ich das jetzt eigentlich nicht sagen. Auch wenn ich es selbst nicht so empfinde, kann ich mir durchaus vorstellen, dass es genug Leute gibt, die in einer Beziehung eine gewisse, hm... Intimität suchen? Das muss ja nicht alles auf den Vorstellung der einen großen Liebe basieren.

    Das KANN natürlich auch ein Klammerbedürfnis sein, das eher auf Unsicherheiten und Ängste zurückzuführen ist, aber ich glaube nicht, dass das auf alle Menschen zutrifft, die diesen Wunsch hegen. Ich denke, der Unterschied, der hier eine gesunde oder ungesunde Bindung ausmacht, ist eher die Frage, ob beide an der Stelle ähnlich ticken und sich ähnlich eng binden wollen, weil ansonsten sicher schnell Dynamiken entstehen, in denen sich einer eingeengt fühlt und einer zurückgesetzt.


    Ich habe jedenfalls auch in meinem engen Umfeld Paare, die durchaus ein... sehr zweisames Leben führen und merklich einen besonderen Platz füreinander haben, dabei die Beziehung aber überhaupt nicht verkitschen und keine Spuren von Eifersucht zeigen, eher im Gegenteil. Viel mehr wirkt es auf mich, als sei dieser special place genau diese Seelenverwandtschaft und das Gefühl, das optimale Gegenstück gefunden zu haben, um die Lebensvorstellungen gemeinsam umsetzen zu können.

    Ich meine, das hat ja nichts damit zu tun wie eng deine Bindung ist. Eigentlich sind solche Beziehungen sogar noch enger, imo.

    Aber wenn man verlangt "mehr special" zu sein als andere Menschen, die die*r Partner*in eben genauso nahestehen, dann ist halt schon sehr auf Besitzdenken zurückzuführen.

    Ich hab auch drei monogame Paare in meinem engeren Umfeld, die ein sehr zweisames Leben führen, aber die haben nicht dieses Drama und diese "ich muss andauernd an erster Stelle vor allen stehen" etc., wenn man versteht?


    Dann kenn ich Leute, da hatte er legit einen guten Grund zu sagen "hey, ich will für ein paar Tage nach Deutschland, eine gute Freundin von früher hatte einen Unfall (der ist seit vier Jahren hier und mit der Freundin aufgewachsen) und seine Freundin so: "...und das ist etwa wichtiger als mein Geburtstag in dieser Woche!!1? Hattest du was mit der früher!?" Ja, frag halt nicht zuerstmal wie's ihr geht oder so. :wtf:

    Und das sind keine Teenager, die sind like 32 und 35.



    Oder dass Leute es als Red Flag sehen, wenn die Partner*in mit Expartner*in(nen) noch gut befreundet ist oder zumindest gut von denen spricht, wenn nichts Schlechtes passiert ist. Ist für mich ein großes Green Flag, weil es mir zeigt, dass die Person emotional sehr reif ist und dir nicht mit ihrer Insecurity und Eifersucht das Leben zur Hölle macht tho. 🤷🏻‍♀️

    Sehe ich genauso. Es irritiert mich zutiefst, wenn man über Ex-Partner:innen herzieht und ablästert. Immer wieder wirklich negative oder gar schädigende Aussagen trifft usw. Mich verunsichert das enorm, weil es ja auch heißt, dass man diese Art von Mensch ausgesucht und als Partner:in gesehen hat, aber jetzt so schlecht darüber redet. Wie weit bin ich dann davon entfernt, ähnlich respektlos behandelt zu werden?


    Natürlich macht es aber einen Unterschied, ob man über Ex-Beziehungen berichtet und negative Erfahrungen erzählt (völlig valide und in Ordnung, wenn da auch Enttäuschung und Frust mitschwingt) oder eben einfach nur negativ ist. Habe es sogar schon erlebt, wie erwachsene(!!!) Frauen über geschiedene Menschen lästern und z. B. "die Neue" beleidigen, die man gar nicht kennt - nur weil sie mit der eigenen Ex-Person zusammen ist. Oder man wünscht den Ex-Partner:innen etwas Negatives, was für mich ein No-Go ist, selbst wenn die Beziehung aus guten Gründen zerbrochen ist und mir weh getan wurde. Das hängt für mich alles mit Reife zusammen und wie man im Allgemeinen zu Beziehungen steht. Wie soll ich meine romantische Beziehung ernst nehmen, wenn mein:e Partner:in über einen Menschen herzieht, sobald deren Beziehung vorbei ist. Das erweckt bei mir den Eindruck, dass eine Zweckgemeinschaft geführt wurde und da hinterfragt man natürlich auch, wie die eigene Beziehung zum aktuellen Zeitpunkt wahrgenommen wird. Werde ich als Mensch gesehen oder nur als der Teil einer Beziehung?

    Ja. Wenn's wirklich eine schlechte Beziehung war und man davor nicht gewusst hat wie es endet oder wie derjenige tatsächlich ist, versteh ich das natürlich schon.


    Aber ich bezieh mich halt auf dieses typisch gekränkte "X hat sich getrennt, weil mit jemand anderen eine Beziehung führen möchte (da frag ich mich schon gleich... why not both?), deswegen hass ich die Person jetzt!"

    Und dann eben auch komplett über neue Partner*innen herzuziehen, und das öfter. Das ist so ein Highschool-Drama, da will ich mir nicht unbedingt antun da zuzuhören. ^^'

  • Bist du eventuell etwas in der Richtung von aromatisch?

    Habe ich schon drüber nachgedacht, ja. Vermutlich treffen auch viele der Eigenschaften einer aromantischen Person auf mich zu. Ich meine, aromantisch in dem Sinne beschreibt eine Person, die kein Interesse an romantischen Beziehungen hat bzw. die keine romantische Anziehung empfinden - ich weiß nicht, ob ich es bei mir als "kein Interesse" bezeichnen würde. Eher als ... weiß nicht? Ich kenne es halt nicht, lol. Aber eventuell spielt das dennoch dort mit rein und ich kann mich grundlegend als aromantisch bezeichnen, weil das der "die keine romantische Anziehung empfinden [auch wenn sie's gern mal würden]".

    (Zumal es ja auch aromantische Personen gibt, die - aus welchen Gründen auch immer - auch mal durchaus romantisches Interesse an einer Person haben können. Wobei das irgendwie entgegen der eigentlichen Definition geht. Hach ja ... Definitionen.)


    Ich struggle auch sehr dieses Konzept zu begreifen, ich sehe eine Beziehung eigentlich auch nur als eine (optimalerweise tiefe) Freundschaft plus bei Bedarf Sex mit ggf. dem langfristigen Ziel das Leben miteinander zu gestalten. Wobei obv auch regulär Freundschaft mit sexuellen Aktivitäten existiert, was soll hier wieder anders sein? Nur das fehlende langfristige Versprechen? Oder ist das dann doch wieder die romantische Anziehung, die es anders macht, die ich an der Stelle nur nicht nachvollziehen kann?

    Haha, du sprichst mir aus der Seele mit dem Absatz.

    Ich wurde letztens recht schief angeguckt, weil ich genau das jemanden versucht habe zu erklären, weil die Person mich auch gefragt hat, warum ich denke, ich sei "Beziehungsunfähig". Damit meine ich konkret nicht unbedingt, dass es ich es nicht kann oder will oder nicht probiert hätte oder narzisstisch/ insecure (mal kurz Bastet hier mit erwähnen, weil du mich diesbezüglich ja auch zitiert hast):


    Ich meine damit eigentlich viel eher, dass das was ein Großteil der Gesellschaft als "Beziehung" ansieht, nichts ist, was ich geben kann. Ich habe die Erfahrung gemacht - ich habe die ein oder andere "Beziehung" nach diesem Muster geführt, weil ich ja durchaus verstehe und weiß, wie das funktionieren soll. Meine Erfahrungen haben mich aber eine Sache gelehrt (und damit auch noch mal der Schlenker, was ich ursprünglich mit "special" meine):

    Das dieser "special Place" etwas ist, was - zumindest die zwei Beziehungen, die ich grad im Kopf habe - irgendwie "erwartet" wird. Das man einen besonderen Status bei mir hat, nochmal was ganz Eigenes, was eben nicht "nur" eine Freundschaft ist. Mehr halt. Letztendlich habe ich meinem Expartner dieses Gefühl aber nie geben können. Und vieles davon war sogar unterbewusst; vieles verstehe ich jetzt erst im Nachhinein. In der Beziehung selbst habe ich nicht verstanden, was das Problem war: Weil "Hä, du bist doch special. Wir sind zusammen und das bin ich obvs nur mit dir???". Hier geht es tatsächlich mehr um die Imitität, die effizient angesprochen hat. Es ist auch nicht so, dass es mit dem Denken einhergeht, dass man "immer an erster Stelle stehen" muss. Puh, leider kann ich nicht so gut erklären, was ich ganz genau damit meine. Ich bestreite nicht, dass da (auch) ein gewisses "Besitzdenken" mit dabei sein kann (tbh war meine eine Beziehung in der Hinsicht leider etwas ... toxisch sogar, aber darum geht es grad nicht).

    Jedenfalls ... ich unterscheide da nicht zwischen Freunden (oder eben einem Beziehungspartner). Da ist jeder auf seine eigene Weise special - oh, ja. Definitiv sogar. Aber das hat meinen Expartnern eben nicht ausgereicht (aus welchen Gründen auch immer) und es ist - für mich - sehr schwer, jemanden zu finden, der eben anders denkt bzw. versteht, was ich meine, wenn ich davon spreche, dass ich eben zwischen Beziehung und einer sehr guten Freundschaft eben keinen wirklichen Unterschied sehe (n kann). Ich stelle mir da die gleichen Fragen wie effizient im Zitat. Und nyu ... ich kenne wenig Menschen, die auch so denken. (Das ich mit genau so einer Person, die das Verständnis oder aber den Willen hat, es zu verstehen, eine "Beziehung" führen könnte: Ja, vermutlich. Aber es wäre eben keine "Beziehung" - bzw. anders gesagt: Da würde ich nicht davon sprechen, dass ich "Beziehungsunfähig" bin. Argh. Ihr versteht schon?).


    z. B. "die Neue" beleidigen, die man gar nicht kennt - nur weil sie mit der eigenen Ex-Person zusammen ist.

    Ja, das ist ... das verstehe ich auch nicht. Generell: Warum müssen Beziehungen immer klischeehaft enden? Wenn man davon hört, geht ein Großteil irgendwie immer direkt davon aus, dass man sich mit Ach und Krach getrennt hat, dass da mega das Drama war und man sich abgrundtief hasst und nie wieder miteinander reden mag (ich weiß zwar, dass es solch "krasse" Beziehungsaus durchaus gibt, dw, aber bruh, so endet doch nicht jede).

    Wenn ich heute über meine Expartner nachdenke, dann denke ich tbh auch eher: Mh, hoffe er/sie hat ein cooles Leben aktuell und ist zufrieden mit seiner/ neuen Partner/in. Selbst bei meiner sehr toxischen ex-Beziehung, die wirklich ziemlich ungeil geendet hat und mich heut noch durchrüttelt. Ich sehe persönlich keinen Sinn darin, weil ...


    Werde ich als Mensch gesehen oder nur als der Teil einer Beziehung?

    ... ich die Menschen nach wie vor als Person sehe und nicht als "Teil einer beschissenen Beziehung". Ich habe mich, wie Cassandra sagte, ja aktiv dafür entschieden, es mit der Person zu versuchen. Ich wollte eine Beziehung führen, bei der man am Anfang die Grenzen zusammen gesteckt hat. Und ich bin auch allen Expartnern für die guten Zeiten dankbar, wenngleich es sehr düstere und nicht positive Aspekte gibt, die unter anderem auch zum Ende geführt haben dann. Vielleicht bin ich da auch zu ... "nett"? Keine Ahnung.

  • Hm ja... das kenn ich. Ich wüsste beim besten Wille nicht wie ich das unterscheiden sollte und man hat immer diesen Druck auf einen, dass man es unterscheiden soll. ^^'


    Ich dachte immer, ich hätte meinen Exfreund halt als besten / sehr guten Freund gesehen, weil es so mit Intimitäten nicht so geklappt hat, wie er sich's vielleicht gewünscht hätte, aber ich glaub auch nicht, dass ich bei einer Frau oder nb Person tatsächlich diese Art von Verliebtheit spüren könnte, die einem von manchen beschrieben wird.

    Das Ding ist für mich, dass ich bei Männern nur diese ästhetische Anziehung manchmal habe (mehr dieses "hm ja, der sieht sehr gut aus ^^"), aber bei Frauen und manchen (afab) nicht-binären Leuten schon eventuell schon auch eher sexuell.


    Wenn dir Leute das beschreiben, ist es mir halt fremd und wenn sie es nur als starke Zuneigung und warmes Gefühl oä. in einem Moment beschreiben, wo man sich ansieht, das hab ich bei manchen Freund*innen auch hier und da? Nicht als überwältigende Butterflies oder so, einfach so als "Hintergrundmusik", die einfach wahrgenommen wird, wenn man das versteht?


    Puh, leider kann ich nicht so gut erklären, was ich ganz genau damit meine. Ich bestreite nicht, dass da (auch) ein gewisses "Besitzdenken" mit dabei sein kann (tbh war meine eine Beziehung in der Hinsicht leider etwas ... toxisch sogar, aber darum geht es grad nicht).

    Ist leider so, dass verhältnismäßig recht viele monogame Beziehungen so sind, die man kennenlernt. ^^'


    ich unterscheide da nicht zwischen Freunden (oder eben einem Beziehungspartner). Da ist jeder auf seine eigene Weise special - oh, ja. Definitiv sogar. Aber das hat meinen Expartnern eben nicht ausgereicht (aus welchen Gründen auch immer) und es ist - für mich - sehr schwer, jemanden zu finden, der eben anders denkt bzw. versteht, was ich meine, wenn ich davon spreche, dass ich eben zwischen Beziehung und einer sehr guten Freundschaft eben keinen wirklichen Unterschied sehe (n kann). Ich stelle mir da die gleichen Fragen wie effizient im Zitat. Und nyu ... ich kenne wenig Menschen, die auch so denken. (Das ich mit genau so einer Person, die das Verständnis oder aber den Willen hat, es zu verstehen, eine "Beziehung" führen könnte: Ja, vermutlich. Aber es wäre eben keine "Beziehung" - bzw. anders gesagt: Da würde ich nicht davon sprechen, dass ich "Beziehungsunfähig" bin. Argh. Ihr versteht schon?).

    Eben das. Wenn jemand nicht "special" für mich wäre, würde ich kaum dieser Person so viel Zeit geben, deren Nähe und Gespräche suchen etc.

    Da versteh ich's halt nicht, dass man noch so extra hervorgehoben muss, quasi?


    Gibt leider verhältnismäßig wenige Menschen, die das so empfinden, obwohl ich denke, dass sich nun mehr Personen hervortrauen und in der letzten Zeit immer mehr Leute für sich selbst definieren, wie sie eine Beziehung empfinden.


    Ich persönlich würde ich sowas aber dann schon als Beziehung bezeichnen. Gibt ja auch queerplatonische Beziehungen.


    Ja, das ist ... das verstehe ich auch nicht. Generell: Warum müssen Beziehungen immer klischeehaft enden? Wenn man davon hört, geht ein Großteil irgendwie immer direkt davon aus, dass man sich mit Ach und Krach getrennt hat, dass da mega das Drama war und man sich abgrundtief hasst und nie wieder miteinander reden mag (ich weiß zwar, dass es solch "krasse" Beziehungsaus durchaus gibt, dw, aber bruh, so endet doch nicht jede).

    Wenn ich heute über meine Expartner nachdenke, dann denke ich tbh auch eher: Mh, hoffe er/sie hat ein cooles Leben aktuell und ist zufrieden mit seiner/ neuen Partner/in. Selbst bei meiner sehr toxischen ex-Beziehung, die wirklich ziemlich ungeil geendet hat und mich heut noch durchrüttelt. Ich sehe persönlich keinen Sinn darin, weil ...

    Wenn's wirklich toxisch bis abusive war, versteh ich es, oder wenn jemand zu schnell reingerutscht und dann gemerkt hat, dass die Person ein Arsch ist. Was ich halt an Freundinnen schon erlebt habe.


    Aber normalerweise ja ... wir schreiben uns manchmal noch und so. Ist halt schwer sich zu sehen, wenn ein Meer dazwischen ist, aber so ist es leider immer mit Freundschaften, die eine große, räumliche Distanz haben.

  • Ich meine, aromantisch in dem Sinne beschreibt eine Person, die kein Interesse an romantischen Beziehungen hat

    Also kann, muss aber nicht zwingend der Fall sein. Im Endeffekt kann aromantisch bzw. asexuell auch einfach nur bedeuten, dass sich dein romantisches bzw. sexuelles Interesse von denen einer allo Person unterscheidet. Wie genau sich das unterscheidet, kann von Person zu Person komplett unterschiedlich sein.


    Ich habe schon asexuelle Leute kennengelernt, die regelmäßig Sex haben oder kenne auch ein verheiratetes schwules Paar die in einer offenen Beziehung leben, aber beide von sich aus zugeben, dass sie nicht wirklich eine romantische Anziehung für den jeweils anderen empfinden, sondern sie mehr eine tiefere Freundschaft verbindet.


    Insofern falls du das Gefühl haben solltest, dass du nicht die benötigten Eigenschaften aufweist, um dich selbst als aromantisch zu bezeichnen, so kann ich dir vergewissern: Es gibt keine offizielle Checkliste mit der man erkennen kann, ob man aromantisch ist oder nicht, sondern viele Leute tun es auch einfach um zu signalisieren, dass ihre romantischen und/oder sexuellen Interessen von der allo Norm abweichen. ^^

  • Im Zuge dieser Diskussion eventuell interessant für Bastet  Kaios und effizient (ich hoffe ich habe jetzt niemanden übersehen, der eine ähnliche Ansicht geäußert hat): Ich habe in queer-lexikon.net heute den Begriff Platoniromantisch gefunden, der ein Teil des Aromantischen Spektrums ist und Menshcen beschreibt, die nicht zwischen platonischen und romantischen Gefühlen unterscheiden können oder wollen.

  • Eben das. Wenn jemand nicht "special" für mich wäre, würde ich kaum dieser Person so viel Zeit geben, deren Nähe und Gespräche suchen etc.

    Da versteh ich's halt nicht, dass man noch so extra hervorgehoben muss, quasi?

    Ja, das ist richtig. Ich habe zumindest die Erfahrung gemacht (haha! mir ist ein Beispiel eingefallen), dass man (mein:e Expartner:in) höher gestellt sein wollte, als die anderen special places meiner sehr guten Freunde. Das dort dieses "mehr" herkam. Letztendlich weiß ich zwar auch nicht, warum man das haben möchte (basicly ist ja ... weiß nicht? Statussymbolmäßig? dass man anderen klar und deutlich zeigen kann "HAHA, bin wichtiger als ihr!"), weil es ja - zumindest in meiner Sicht - keinen Unterschied macht, aber ... ich konnte zumindest die Ursache des Problems nachvollziehen. Das Problem selbst zwar nit (lul), aaaber ich wusste woher es kam. Und das hat zumindest für das Verständnis geholfen.


    dass sich nun mehr Personen hervortrauen und in der letzten Zeit immer mehr Leute für sich selbst definieren, wie sie eine Beziehung empfinden.

    Tatsächlich ist das Forum hier der Ort, wo ich das erste Mal so offen darüber geredet habe und mich auch verstanden gefühlt habe. Dafür möcht ich euch auch erst mal echt allen ganz lieb danken, die zum Thema mit mir in diversen Topics (oder privat) geschrieben haben. Ich hoffe, dass es noch anderen so geht und das sie sich auch trauen, offener mit sich und ihren Mitmenschen darüber zu reden. Oder reden zu können. ♥

  • Also ich muss sagen, dass ich ein Mensch bin, der Liebe liebt ^^ Ich finde es toll Menschen in mein Leben zu lassen, die cool sind und die ich über alles wertschätze und die ich mit Liebe überhäufen kann. Ich konnte auf einigen Social Media Plattformen noch nie verstehen, wie manche diese "Fuck love :thumbdown: " Einstellung vertreten können. Im Leben gibt es immer schwarze Schafe, die die Liebe von anderen ausnutzen und Hass verbreiten. Ich habe schon mehr als genug dieser schwarzen Schafe in der Vergangenheit in mein Leben gelassen, aber habe mir davon nicht meine positive Einstellung zur Liebe nehmen lassen (ich kling bisschen wie ein Hippie, hupps).

    Es gibt für mich glaube ich so drei Arten von Liebe zu Menschen.

    1. Romantische, partnerschaftliche Liebe, die ich zu meinem Verlobten verspüre. Ich glaube, dass bei mir diese Art der Liebe auch die Stärkste ist.

    2. Freundschaftliche Liebe, die ich zu meinem besten Freund empfinde auf dem zweiten Platz. Mein bester Freund ist seit Jahren einfach der beste Mensch au Erden. Er ist Tag und Nacht für mich da und hat mir schon in vielen brenzlichen Situationen den Hintern gerettet. Man kann auf ihn zählen! Ich liebe ihn auch sehr, aber eben freundschaftlich.

    3. Familiäre Liebe, die man ganz Standard zur Familie verspürt. Die ist bei mir nicht soooo wichtig, da ich ein schwieriges Verhältnis zu meiner Familie habe und nicht wirklich sagen kann, dass ich meine Familie "liebe". Gaaanz kompliziert bei mir :/ Aber ich weiß, dass meine Eltern, trotz unserer Probleme, im Notfall hinter mir stehen.


    Corni

  • Ich konnte auf einigen Social Media Plattformen noch nie verstehen, wie manche diese "Fuck love :thumbdown: " Einstellung vertreten können. Im Leben gibt es immer schwarze Schafe, die die Liebe von anderen ausnutzen und Hass verbreiten. Ich habe schon mehr als genug dieser schwarzen Schafe in der Vergangenheit in mein Leben gelassen, aber habe mir davon nicht meine positive Einstellung zur Liebe nehmen lassen (ich kling bisschen wie ein Hippie, hupps).

    Ich werde eher skeptisch, wenn ich sowas lese. Klar, wenn man gerade eine böse Trennung hinter sich hat oder so, kann einem so ein Spruch schonmal entkommen, aber bei denen ist das ja die Grundhaltung von "alle sind so gemein zu mir und Fuck Love (halt auch inklusive Freundschaften und co.)!"

    Meiner Erfahrung mit diesen Leuten nach liegt's dann meist an den Personen selbst. Ist ziemlich unmöglich, dass (fast) alle in der Umgebung, oder die man kennt, scheiße sind. Oder eben, dass Beziehungen, die man hatte, ausschließlich negativ waren.

    Entweder das, oder man hat ein sehr ungesundes Bindungsverhalten, aber auch dann bin ich skeptisch, wenn angeblich alle Leute um die Person herum scheiße sein sollen.

  • Mipha

    Hat das Label Gesellschaft hinzugefügt.
  • Ich glaub ich hab den Test schon einmal for fun gemacht, hatte ihn nochmal wiederholt, diesmal die Antworten mehr überlegt und hatten das in einer Freundes-WA-Gruppe gegenseitig hergezeigt, aber hier wieder der Beweis: Ich bin die lebende Pragmatik. xD



    Actions speak louder than words & so...

    Und bitte kein touchytouchy. Kurze Umarmungen und so ja in Ordnung und sich kurz wo anlehnen kann nett sein, aber es ist nichts, das ich anklicke, wenn ich andere Optionen habe.


    Geschenke bräuchte ich eigentlich auch nicht unbedingt, zumindest keine Großen, aber das schließt ja auch mit ein, dass man noch schnell am Heimweg die Lieblingsschoki von jemanden kauft und so ... ist für mich dann wieder mehr ein Act of Service.

  • Ich muss sagen, bei mir ist das echt schwierig mit der Liebe und wenn ich mal mein Lebensweg und das was passiert ist so Revue passieren lasse, dann kann man sehr gut sehen, dass die Vergangenheit doch diese Problematik geformt und mit dafür verantwortlich ist, warum ich heute so bin, wie ich bin, ich habe extra "mit verantwortlich" geschrieben, da ich früher auch nicht die Kraft und irgendwann auch nicht mehr so die Initiative dazu gefunden habe, was zu ändern.

    Sowohl in der Beziehung, als auch familiär gab es immer wieder Enttäuschungen und emotionale Misshandlungen (letzteres trifft voll auf die Familie zu), was Stand heute in Kombination mit der mangelnden Kraft/Lust etwas dagegen zu tun, dazu geführt hat, dass mir "Liebe" sehr schwer fällt.

    Ich bin seit meiner letzten Beziehung 12 Jahre single und auch in dieser Zeit kam es freundschaftlich und familiär immer wieder zu Problemen, die mich nach und nach einfach "kalt" werden lassen haben.


    Ich bin kein Mensch, der introvertiert und wortkarg ist, der Kontakt zu anderen, fällt mir daher sehr leicht, allerdings kommt dieser Gedanke zu lieben immer nur kurz mal wieder auf und letztendlich stellt sich mir die Frage, "was soll ich auf langen Zeitraum überhaupt mit diesen Personen anfangen?".

    Auf den Punkt bin ich bspw. auch wieder gekommen, weil mich letztens ein Kollege gefragt hat, wie es denn bei mir aussieht, sprich Beziehung usw., er war nach dem ich Ihm das erzählt habe doch etwas perplex gewesen.

  • Zu den eingangs erwähnten Zielobjekten von Liebe kann ich eigentlich recht leicht ranken:

    1. Partnerliebe

    2. Geschwisterliebe

    3, Kinderliebe

    4. Tierliebe

    5. Gottesliebe

    (absteigend, Rang 1 am wichtigsten)


    Ist aber für mich persönlich gedacht. Nicht a la "so würd ich wünschen, wenn alle Menschen das für sich so gewichten würden". Persönlich glaube ich nicht an einen Gott. Kann aber eine gewisse Sinnhaftigkeit von Religion erkennen. (Sie hat in der Vergangenheit als Ersatz für Wissenschaft Erklärungen geliefert, damit der Mensch - der geneigt ist seine Umwelt erklären zu wollen - sich nicht "verrückt" machen musste wegen allem. Auch mag in Krisenzeiten oder bei langsamer fortschreitender Krankheit eine Art Religion und Glaube an "Leben nach dem Tod" hilfreich sein.) Das Problem an sich warn da eher Kirchen und die Machtpositionen und Unterdrückung - die sich da herausbildete. Aber das ist ein Sonderthema (gibts vielleicht - bei der Vielzahl der Themen im Bereich hier - schon irgendwo).


    Tiere sehe ich generell als unter dem Menschen, da die eigene "Rasse" (Spezies, Rasse nutzt man ja eher für Hunderassen, etc. - auch wenn in mancher Art RPG als Rasse da "Mensch" steht, gegenüber Orks, Zwergen, etc.) eigentlich immer vorgehen sollte. Leute die pur auf Tiere fixieren und a la "die ganze Menschheit ist doof und soll aussterben" tun - find ich nervig. Natürlich sollte man auch Tieren nicht sinnlos Leid antun. Aber ... erst mal geht der Mensch vor - da gibts noch genug "zu tun". (Kriege, etc.) Vielleicht sollte man hier auch - mal so philosophisch - hinterfragen, wies bei Katzen und Hunden und Kastration ist: Tierschutz meint ja auch, dass die nicht sich unendlcih vermehren sollen. Daher sowas nötig. Gegenüber Sterilisation rein ... nimmt man an, dass das positiver ist - weil da auch der Sexualtrieb gehemmt. Die dann nicht so viel es nach draußen (bei Katzen) zieht in gefahrvolle Situationen. Aber spielt man sich da auch nicht als eine Art "Gott" gegenüber denen auf - nimmt denen überhaupt Gelegenheit da Freude an Sexualität zu empfinden? (Sollte Tiere da Freude empfinden können/tun.) Wäre auch einen eigenen Thread Wert.


    Kinder - eigene Spezies. Klar. Zum Erhalt der Gesellschaft/System wichtig - alles fußt irgendwie darauf, dass Alte durch jüngere später unterstützt werden. Im europäischem Raum eher über Individualismus - man muss keine Kinder kriegen. Zahlt aber in Rente ein und der Rest kriegt hoffentlich genug Kinder. In den USA mehr Fokus dass jeder eigene Kinder kriegt. (Da heiratet gefühlt jeder mit spätestens 20 - und die ersten von mehreren Kindern sind im Anmarsch. Aber auch schwächeres Sozialsystem dort.) Eigene Kinder will ich nicht. Ich ranks daher als allgemein bezogen auf Kinder. Sehe nicht, wieso ich die höher werten sollte als andere Menschen. (Da ich früh ohne Großeltern war - find ich eher immer das triggernder, wenn Gewalt gegenüber Älteren Leuten passiert, etc. Sehe da die "Liebe" gegenüber den Alten bzw. den Respekt - wichtiger an. Die die vor uns viel geleistet haben dass wir jetzt so leben können wie wir es tun.)


    Geschwister sind eigentlich immer was persönliches. Da fänd ichs weird auf Geschwister von andern zu fokussieren. (Während bei Kindern eine Art Kinderliebe an sich - gegenüber allen - vermutlich immer eher mit gemeint ist.) Hab nicht unbedingt Geschwister die ich sehr mag. Aber familiäre Bindung - das wirkt halt ... wenn man damit aufwächst. Kommt man schlecht raus. Kann man schlecht ignorieren bzw. komplett Distanz aufbauen.


    Rank 1 ist Partner - das ist klar. Wen wählt man sich doch gerade selber. Und der sollte ja im Idealfall über "besten Freund" hinausgehen. (Finds weird, wenn manche mit besten Freunden, etc. über Beziehungsprobleme reden, nicht mit dem Partner selbst.) Idealfall wäre da Seelenverwandte/r der gleichzeitig Partner und bester Freund ist. Dann brauchts auch nicht mehr viel Rest (normale Freundschaften). Eine solche Person reicht. Rest der Welt kann dann Gegner sein oder anderer Ansicht.



    Zwischen "Verliebtheit" und "Liebe an sich sollte man vielleicht noch unterscheiden. Liebe vs. Beziehung (geht auch aus zweckmäßigen Gründen und ohne Liebe, so wie es auch einseitige Liebe geben kann - bei der keine Beziehung zu Stadne kommt) trennen. Die Dreieckstheorie ist hier auch gar nicht so schlecht: https://en.wikipedia.org/wiki/Triangular_theory_of_love

  • Ich sehe gerne romantische Slice ofLive- Serien wie Imsomniac after School, My Liein April., Kubo-san dont let me invinble oder Dangers in my Heart.. Gerade die letzten beiden haben es mir angetan. Beide erzählen über aufblühende LIebe zweier Teenager. Die männlichen und weiblichen Protagonisten sind nicht perfekt. Da macht es Spass zusehen. Dabei schossen mir einige Gedanken durch den Kopf.

    Wie kommt es dazu wenn wir uns verlieben?

    Was war der allerste Funke?

    Im besagten Beispiel sind die weibliche Protgonisten immer passend zu männlichen Partner.

    Sie sind nicht fehlerhaft

    Ich glaube, dass der Partner die Schwächen und Stärken ausgleicht, jedenfals ein Stück weit.

    Ein Bsp

    Meine Momkommt aus einer lauten Familie und hat sich in mein Vater verliebt, weil er still, freundlich und zuvorkommend war. Das kannte sie so nicht.

    Ich denke, es gibt immer einen GRund Liebe istnicht grundlos.


    Dann fiel mir der Gedanke ein, ob das in wn wir uns verlieben vorher bestimmt ist.

    Würde das selbe Ergebnis zustande kommen, wenn man das Leben wiederholt und nochmals liebt. Praktisch wie ein Time Loop.