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  • こんばんわ - Konban wa
    Ja, zwei Kapitel sind wieder online gegangen, Zeit für mich, dir mal wieder einen Kommentar zu verfassen. :3 Ich bin schon wirklich gespannt, was du dir ausgedacht hast. Die Kapitel hast du übrigens sehr gut verlinkt. ;3
    Aber komm ich erstmal zu den Kapiteln selbst. ^^


    Kapitel fünf

    Wirklich ein gelungenes Kapitel. Deine Fehler waren auch nicht so viele, deshalb kannst du diese auch leicht verbessern. :3
    Ich finde deine Gefühlsbeschreibungen einfach umwerfend, jedes Mal aufs Neue. Das ist wirklich deine Stärke, Gefühle zu beschreiben. Dadurch wird Lyoxo so lebendig, ja man kann sich so richtig in ihn hineinversetzen. Gelingt dir wirklich sehr gut. Besonders wie du seine Ansichten immer beschreibst, das finde ich wirklich gut dargestellt, er ist nicht platt sondern sehr vielschichtig, einerseits leidet man mit ihm, andererseits kann man seine Taten nicht vollends gutheißen. Ein richtiger Antiheld eigentlich, aber trotzdem ist er sympathisch, du kannst damit richtig gut umgehen. Das Meditan sich zum Helfen durchringt finde ich gut, auch wenn ich mit ihm leide. ;___; Sicher, er hat das Azumarill wohl nicht besonders gut behandelt, allein schon wie er mit ihr gesprochen hat, stellt mich genauso wie Lyoxo vor ein Rätsel, aber wenn sie ihm wirklich egal gewesen wäre, dann würde er sie nicht so vermissen. Armes Azumarill... Ich bin natürlich froh darüber, dass es Eve anscheinend gut geht, nun mehr oder weniger. Zwar hatte ich einige Probleme mir die Situation als Lyoxo Eve aus den Trümmern rettet vorzustellen, trotzdem fand ich hier die Gefühlsbeschreibungen sehr gut und die Idee, elektrische Ladung als Schub zu verwenden wirklich gut. Achte vielleicht darauf, dass du solche Vorgänge genauer beschreibst. ;3 Besonders wo sich Lyoxo denn genau befindet, aber das war auch das einzige, was ich mir nicht so ganz vorstellen konnte. Ich hoffe natürlich das Lyoxo Eve sicher in ein Pokémon Center oder sonst wo hinbringen kann, wo ihr geholfen wird. Und natürlich dass er durchhält.
    Du machst es wirklich schön spannend, das gefällt mir, man fragt sich immer wie Lyoxo reagieren wird, das macht ihn zu einer atmenden Person, zu einem Lebewesen. Mehr kann ich dazu eigentlich gar nicht sagen, du hast für deine erste Fanstory schon eine Menge Dinge beachtet. Ich hoffe, dass du auch bald zur Verbesserung der Fehler kommen wirst, dass ist nämlich wahnsinnig wichtig. ;3


    Schriften

    Also diese Schriften sind wirklich eine gute Idee, um bestimmte Ereignisse näher zu bringen. Wirklich diesen Tagebuchstil habe ich sehr gerne und so haben wir jetzt auch erfahren, wie Lyoxos Vergangenheit so ausgesehen hat. Du beschreibst das aus der Sicht eines namenlosen Fürsten, entweder wir erfahren seinen Namen noch oder er bleibt namenlos. Ich hoffe ersteres, denn schließlich hat er in Lyoxos Vergangenheit eine entscheidende Rolle gespielt, er hat ihn als Sheinux schließlich gerettet. Das alles stimmt einen aber schon sehr nachdenklich muss ich sagen. Ich kann jetzt seinen Hass verstehen, also wenn seine ganze Familie wirklich so umgekommen ist. Welcher Idiot kommt auf solche bescheuerten Ideen? >___< Ich meine, einfach ein Luxtra abschießen, wahrscheinlich einer dieser gierigen Wilderer. Da werde ich ganz wild, wirklich ich kann so etwas überhaupt nicht leiden. Der arme, da kann man ihn schon verstehen den guten Lyoxo. Wenigstens hat ihn dann dieser Fürst gefunden, aber ich denke, dass dieses tragische Ereignis nicht für seine Abneigung gegenüber Menschen verantwortlich ist. Zumindest nicht ausschließlich, der Fürst hat ihn ja gut behandelt, deswegen denke ich, dass der Neffe es schließlich verbockt hat. Ob wir noch erfahren werden, was dort passiert ist?
    Mir gefiel hier die Art wie du geschrieben hast, der Fürst ist durch diese kurzen Einträge wirklich zum Leben erwacht und man konnte alles spüren; nachvollziehen, was er dachte und wie er handelte. Es hat mir sehr viel Freude gemacht, das zu lesen, auch wenn es natürlich traurig ist, dass er am Ende gestorben ist. .____. Aber bis dahin hat er durch Lyoxo noch spüren dürfen was es heißt ein Trainer zu werden und ich denke, dadurch hat Lyoxo und durch seine Entwicklung dem Fürsten ein schönes Geschenk gemacht. =)
    Wenn du vor hast noch mehr von solchen Schriften einzubauen, bin ich schon sehr gespannt über wen wir da noch das ein oder andere Detail erfahren werden. Vielleicht führt Eve ja auch ein Tagebuch... *spekuliert*


    Allgemein haben mir diese beiden Kapitel sehr gefallen und ich sage nur Congratulations! zu deiner Aufnahmen in den Profi Bereich. Du hast es dir wirklich verdient. =) Und keine Sorge, ich werde die nächsten beiden Kapitel auch noch kommentieren, aber ich möchte dir jetzt erstmal diesen Kommentar posten, damit du die Fehler ausbessern kannst. Allgemein würde ich dir raten, dass so schnell wie möglich zu machen. Das ist wirklich sehr wichtig, besonders wenn einem die Fehler schon aufgelistet wurden, verstehst du? Außerdem wenn du dir mal eine halbe Stunde Zeit nimmst, dann erwischt du die Fehler auch und die Story ist auch so gut wie fehlerfrei, was die Rechtschreibfehler betrifft. :3
    Das sollte man nicht vernachlässigen. ^^


    Deine nächsten beiden Kapitel kommen auch noch dran, wahrscheinlich werde ich diesen Post editieren, es sei denn du gehst in einem extra Post darauf ein. ^^
    Besonders gespannt bin ich jetzt natürlich auf den Verlauf von Eves Rettung und ob Lyoxo es schlussendlich auch schaffen wird. Aber ich denke, da kommt sicher noch etwas auf uns zu. :3
    Ach ja die Kapitellinks im Startpost funktionieren leider nicht mehr, die müsstest du erneuern. ^^ Liegt wahrscheinlich an der Verschiebung, da werden die Links leider nicht übernommen. :3



    Edit am 07.11.2010
    Ich hab ja gesagt, dass hier noch etwas zu den restlichen zwei Kapitel folgt und hier ist es. =) Übrigens vielen Dank für deine Erwähnung meinerseits in der Danksagung, dass ist wirklich sehr nett. :3 *total gerührt ist*
    Kapitel sechs

    Ein wirklich interessanter Part muss ich sagen. Du beschreibst hier Lyoxos Gefühle und Ansichten wieder sehr gut und man merkt auch ein wenig von seiner Vergangenheit. Ja, hier wird so ein wenig klar, dass der Fürst wohl nicht ganz das Lyoxo vermitteln konnte, was er in seinen Schriften niedergeschrieben hat. Oder ist Lyoxo nur so verletzt, weil der Fürst kurz danach gestorben ist? Eine interessante Überlegung, du spinnst da geschickt ein paar Fragen ein, damit der Leser sich damit auseinandersetzt. Gefällt mir gut. ^^ Man bemerkt auch wieder diese Entschlossenheit von Lyoxo, etwas, dass er einmal begonnen hat, lässt er so schnell nicht mehr los und obwohl er eigentlich total entkräftet ist, rettet er Eve, schleppt sie immer weiter. Obwohl er damit praktisch sich auf Feindesgebiet zubewegt, um jetzt mal seine Meinung darzustellen. Hat mir eigentlich gut gefallen, hier. ^^ Er setzt sich da sogar über Tiffany hinweg, die ja Eve schon wesentlich länger kennt und eigentlich Lyoxo helfen wollte, aber er ist da schon sehr eigensinnig und auch stur. Macht ihn irgendwie sympathisch, wenn auch sein Dickkopf ihm nicht immer weiterhelfen wird. Lyoxo erwähnt einen Meister... Gerade auf diesen bin ich irgendwie gespannt, denn wenn jemand zu Lyoxos Werdegang wohl etwas beigetragen hat, dann war es, wohl dieser ominöse Meister, wahrscheinlich noch mehr als der Fürst selbst. Wer sich da wohl verbirgt... Ich bin gespannt. ^.-
    Oh, diese alte Frau ist irgendwie lustig, also ich mag sie. Einerseits ist sie genauso wie man sich so eine Figur vorstellt, irgendwie. Aber sie erinnert mich von Charakter her sehr stark an Gelbzahn, eine Heilerkatze aus der Buchreihe "Warrior Cats" von Erin Hunter. Vielleicht kennst du diese Bücher ja, falls nicht, absolut empfehlenswert. ;3
    Auf jeden Fall mag ich diese Frau, sie hat Erfahrung und weiß wohl genau wovon sie spricht und ich denke, dass da Lyoxo noch so seine Probleme bekommen wird. Irgendwie habe ich so das Gefühl, dass die beiden aneinandergeraten werden. Ob er es dann schaffen kann, sich gegen sie durchzusetzen? Werden wir wohl noch erfahren. Tiffanys Aussage, dass sie sich später mit ihm unterhalten will, klingt schon etwas merkwürdig, als wäre sie seine Chefin, war darüber genauso verblüfft wie er. Auf dieses Gespräch bin ich auch wirklich gespannt. Ach, einfach toll, wie du die Handlungsstränge verwebst, gefällt mir wirklich, langsam fügen sie sich zusammen und ergeben ein Muster, aber dann kommt eine neue Farbe hinzu und der Leser wartet sehnsüchtig auf eine Fortsetzung. Ja, deine Geschichte entwickelt sich kontinuierlich weiter und ich kann Eagles Begeisterung da nur teilen. =D Gut, gespannt auf das nächste Kapitel bin ich alle Mal, mal sehen, was ich da lesen werde. :3 Die Fehler, wie üblich, im Spoiler verpackt, nur Kleinigkeiten, die du schnell ausbessern wirst. ^____^


    Kapitel sieben

    Also diese alte Dame ist schon wirklich komisch. Sie möchte Lyoxo wohl behandeln, aber auf diese Art und Weise wird sie sein Vertrauen doch niemals bekommen. Sicher, es ist fraglich, ob sie sein Vertrauen überhaupt will, aber ihn so zu behandeln... Das mit dem Heilen ist dann ja wohl auch nach hinten losgegangen. Da wurden wohl eher böse Erinnerungen in ihm wach, hat sicher mit diesem Neffen zu tun. Allgemein scheint Lyoxo schon eine Menge erlebt zu haben und man sieht deutlich, wie sehr er die Menschen doch für alles, was sie ihm angetan haben, verachtet. Ziemlich viele Gefühle spielen da eine Rolle, aber du hast sie alle treffend beschrieben, ja ich mag allgemein wie du die Gefühle von Lyoxo darstellst. Aber wo war Tiffany? Und wo Eve? Wird er jetzt seinen Weg allein fortsetzen und alles hinter sich lassen? Ok, die Verwüstung die er angestellt hat, war wirklich typisch: Wie du mir, so ich dir, auch wenn man das wohl eher im Positiven anwenden sollte, als im negativen. Trotzdem, frage ich mich, was Tiffany tun wird. Ich denke, sie wird als nächstes wieder mal in Erscheinung treten, ob sie der alten Dame helfen wird? Lyoxo war da ja nicht gerade zimperlich...
    Einerseits kann man ihn ja verstehen, andererseits würde ich ihm gerne mal Manieren beibringen. Seine Konflikte so zu lösen ist schlicht und einfach dumm. Mitleid habe ich mit ihm schon, aber sein Verhalten geht mir langsam wirklich auf die Nerven. Da möchte man am Liebsten selbst in der Geschichte eine Rolle haben, nur um ihm endlich mal einige Dinge klarzustellen. =) Toll, wie du deine Leser da mitreinziehst, zumindest ich fühle mich immer wieder in die Story versetzt, man erlebt alles wirklich mit. Das Fest hätte er nun wirklich nicht zerstören müssen, denn diese Leute haben ihm ja wirklich nichts getan. Ach ja, Lyoxo wird aber sicher noch zur Vernunft kommen, allein schon deshalb hoffe ich, dass Tiffany da etwas dagegen unternehmen wird. Und dass es der alten Frau gut geht, sie ist wohl ein wichtiger Charakter, der nicht nur einmal auftauchen wird, habe ich so zumindest das Gefühl. Was bei dir momentan in den Hintergrund etwas rückt, sind die Umgebungsbeschreibungen, habe ich so das Gefühl. Ich weiß nicht, aber den Jahrmarkt hätte man da sehr ausführlich beschreiben können, mit all den bunten Ständen und alles. Darauf solltest du noch etwas mehr achten, dass mit der Aktion nicht die Umgebung komplett untergeht. ;3
    Ansonsten aber wieder sehr angenehm zu lesen, Rechtschreibfehler gab es nur recht wenige und ich finde die vielen Fragen die du immer aufwirfst klasse. Erwarte schon mit Spannung das nächste Kapitel. =D


    さようなら
    ~[Blockierte Grafik: http://latus.pytalhost.de/Sprites/hgss-overworld/454_4_0.png]

  • Huhu Ihr lieben


    Sonst war ich zwar nicht so der Fan von Kommentaren der Kommentare, aber ich dachte so ein langes Feedback kann und darf man einfach nicht unbeantwortet lassen. Ich hoffe ich werde die Tage auch das nächste Kapitel online stellen, wobei ich mich damit momentan so schwer tue. Es ist halt etwas anders als die Letzen und daher musste ich immer wieder stutzen, wie ich das jetzt schreibe… ich hoffe es wird trotzdem was.



    Eagle
    Wie schon gesagt freue ich mich ja immer wieder über deine Kommentare^^ Das spornt mich unglaublich an.
    Ich hoffe es gibt auch bald mehr^^ Aber zwischen Schule und so on lasse ich mir einfach nicht die nötige Zeit dazu… aber ich versuche es dieses Wochenende zu schaffen


    Das stimmt… ist mir auch schon aufgefallen, dass es noch ziemlich viele Fragen gibt, die es zu beatworten gibt. Zu der Frau… nun ja, das wird in den nächsten beiden Kapiteln klar werden, daher kann ich da jetzt noch nichts verraten ^-^
    Die Qualen, die er erlitten hatten werden wohl nach und nach aufgedeckt^^ Aber es wird sich zeigen, wie sich alles nach und nach entwickeln wird


    Und, wie schon gesagt, hast du recht: das Video passt dazu^^
    Also vielen Dank dir, Eagle



    Cyndaquil
    Danke für dein Kommentar, was wieder so ausführlich war ;3 An dem Tag hatte ich schlechte Laune, aber nachdem ich dein Kommentar gelesen habe ging‘s mir wieder gut^^
    Vielen Dank ebenfalls dafür, dass du dir immer die Mühe machst, die Fehlerchen rauszusuchen ;3 Hab das jetzt selbst mal angefangen und es ist wirklich eine Menge Arbeit. Bemühr mich weniger Fehler zu machen^^


    Part1
    Ich bemerke das gar nicht so stark, dass ich die Gefühle derart beschreibe, daher freut es mich umso mehr das zu hören. Ich denke man muss explizit Leser sein, um sagen zu können was gut bzw. nicht so gut ist^^ Ich als Autorin weiß das teilweise gar nicht zu beurteilen. Daher ist ei Feedback somit das Wertvollste, was man als Autorin bekommen kann, oder nicht? ^-^


    Ja, mit Ortsbeschreibungen tue ich mich einfach immer wieder schwer, wenn es um bestimmte an einander gereihte Aktionen geht. Ich versuche zwar fortlaufend darauf zu achten, aber es gelingt mir nicht immer. Daher vielen Dank für den Hinweis. Ich weiß ja wie es aussehen soll, aber ich muss meine Leser nun mal daran teilhaben lassen ^-^ Mit Übung wird das hoffentlich auch nach und auch besser werden, zumindest ist der Ehrgeiz da.
    Wirklich? Ich beachte viele Dinge? Ich dachte eher das Gegenteil, aber es ist schön das zu wissen^^Yay^^ Dir gefallen die Schriften^^ Ich wahr mir generell bei denen erst nicht so sicher, vor allem ob es auch Spaß machen würde sie zu lesen, aber das ist ja offensichtlich der Fall. Natürlich wird da noch mehr kommen und erfahren wird man noch eine Menge, aber alles nach seiner Zeit ^-^ Ich mag übriges deine Spekulationen, die teilweise auch schon ziemlich in die richtige Richtung gehen.


    Dankeschön^^


    Part2 (nach Edit ;3)
    Ich wünschte ich könnte auch so tolle Kommentare wie du schreiben. Alles so verknüpft und genau… *muss üben* xD


    Ja, Lyoxo macht seinem „Vater“ Vorwürfe, wobei das schätzungsweise in den nächsten Kapiteln noch klarer werden wird. Die Fragen baue ich teilweise recht unbewusst mit ein, aber soweit ich weiß in all meinen Geschichten^^ Der Leser soll sich ja schließlisch beteiligen dürfen und wein wenig mit rätseln. Nur lesen kann auf dauer auch ermüdend werden, wenn die Gehirnzellen nicht mal angeregt werden, oder?
    Ja, aber bis alles ein Netz gibt, wird wohl noch etwas dauern. Eine Spinne brauch lange, um ihr Werk zu vollenden, wobei ich mich jetzt nicht mit einer Spinne vergleichen würde. Hab leider keine sechs Arme/Beine, die gleichzeitig arbeiten können ^-^ Nice, dass es dir auffällt^^ Wobei es vielleicht auch verwirrend sein kann, wenn ich nochmal Stellen aus den ersten Kapiteln aufgreife, oder nicht?
    Eve und Tiffany… es wird sich noch zeigen, wo sie sind und auch was mit Lyoyo geschieht. Ich bin so motiviert zum Weiterschreiben, wieso also finde ich die Zeit nicht? O.o Wirklich ärgerlich, da ich auch „wissen“ will, wie es weiter geht.


    Du möchtest eine Rolle haben? ^-^ Ich kann bestimmt hier oder da noch ein kleines Cyndaquil einbauen, was ihm die Leviten lesen wird^^ Wäre doch ganz lustig dir ein Pokémon zu widmen. Jedoch könnte das ja ach nach hinten losgehen… aber mal schauen… xD
    Das habe ich auch im Nachhinein gedacht: Schön und gut, Handlung, aber was ist mit der Umgebung O.o Manchmal wirklich blöde, dass die Erkenntnis zu spät kommt. Aber ich habe mir einfach als Ausrede ausgedacht, dass Lyoxo den Ort nur flüchtig anschaut, da er das Menschengesindel nicht explizit „erforschen“ möchte. Nein, nein… Ich versuche, wie schon gesagt, beim nächsten Mal mehr drauf zu achten.


    Vielen, vielen Dank Cynda. Und die Widmung in der Danksagung für dich ist doch fast Pflicht ;3 Schließlich hilfst du mir immer sehr^^



    Das war’s dann erst mal von mir


    LG
    ♥Absol♥

  • 8.Kapitel: Ein ungutes Gefühl kommt selten allein

    Schon seit Stunden starrte sie gedankenverloren in den wolkenbedeckten Himmel. Am vorherigen Tag hatte sich einfach zu viel vorgetragen, als dass sie ihre Empfindungen klar hätte deuten können. Nicht allein der Gedanke, dass diese finsteren Gestalten Eve verletzt hatten, ließ sie rasend vor Wut werden, sondern auch die Erkenntnis, dass Lyoxo ihr eiskalt verletzende Worte ins Gesicht gesagt hatte, ohne das es ihm in irgendeiner Weise leid tat.
    Wieso machte sie sich jetzt um ihn Gedanken? War Eve nicht wichtiger? Seit Lyoxo zu ihnen gekommen war hatte es nur noch Ärger gegeben. Er hatte Eve angegriffen, die durch ihn wiederum verletzt wurde. Außerdem hatte sie immer häufiger arbeiten müssen und er war fast nie nett zu ihr gewesen. Wie gerne hätte sie mal nette Worte von ihm gehört… Wieso verschwendete sie ihre Gedanken nur für ihn? Sie sollte einfach an etwas anderes denken. So als wolle sie die lästigen Rückblicke abschütteln, warf sie ihren Kopf hin und her.
    „Nein, nein und nochmals nein“, stammelte sie vor sich in den Schnee. „Du bist mir total egal, Lyoxo!“, schrie sie laut in die Hügellandschaft hinein, sodass ihr Echo weit über die Fläche hallte. Doch sie konnte es nicht länger zurückhalten und dicke Tränen liefen ihr durch das Gesicht. Laut schluchzend versuchte sie sich wieder zu beherrschen. Bestimmt hatte er das nur so gesagt. Er hätte sie nicht… umgebracht?! Zwischen Schluchzen und Weinen konnte sie selbst ihr Schlucken noch allzu deutlich spüren. Was wenn doch? Hätte er nicht vor ihr halt gemacht? Sie biss sich auf die Lippe und kniff ihre Augen eng zusammen.
    „Nicht dran denken, Tifa, nicht dran denken und hör auf zu flennen. Davon würde er auch nichts halten. Was würde er wohl zu einer Heulsuse wie dir sagen?“, redete sie sich ein, jedoch konnte sie es nicht länger leugnen. So sehr sie es auch versuchte zu unterdrücken, sie mochte ihn. Bei dem Gedanken zuckte sie sichtlich zusammen und hätte am liebsten wieder alles wirre Zeugs aus ihrem Kopf verbannt, nur wie? Wieso fühlte sie sich ihm so nah und doch so fern? Sie konnte es sich einfach nicht erklären, denn sonst hatte sie sich noch nie so elend gefühlt. Sie spürte jeden einzelnen Herzschlag und auch, wie ihr das Blut durch die Adern schoss, wenn sie an ihn dachte. In ihr triumphierte ein warmes Gefühl, wenn sie ihn vor ihrem geistigen Auge lächeln sah und es schien ihr, als könnten ihr im nächsten Moment Flügel wachsen. Sie hatte sich all die Tage, um genau zu sein drei, etwas auf die Freundschaft zu Lyoxo eingebildet, doch jetzt war sie sich dieser nicht mehr so sicher. Hatte er sie in Wirklichkeit verachtet und für nervig gehalten? Ihr Herz begann förmlich Sprünge zu machen, als sie ihre Geistesgesinde wahrnahm.
    „Bitte nicht, oder? Du magst mich auch, nicht wahr?“
    Es brachte einfach nichts darüber nachzudenken. Vielleicht musste sie ihn selbst… , sie schluckte hörbar auf, fragen? Am liebsten hätte sie ihr Herz für seine Albernheiten in Form von Herumgehüpfe aus der Brust gerissen. Wieso also dieses Tamtam um ein Pokémon, dem noch niemand die Leviten gelesen hatte? Langsam öffnete sie wieder ihre rubinroten Augen.
    „Tief durchatmen, Tifa, und alles an dir vorbeilassen“, versuchte sie abermals ihre Gefühle in Bann zu halten und atmete tiefe Luftzüge ein.
    Um auf andere Gedanken zu kommen sandte sie ihren Blick durch die weite Ebene. Am Horizont erstreckten sich hohe Berggipfel, die mit eisigen Gletschern wie Zuckerguss überzogen waren. Hier und da ragten tiefgraue Felsen spitz aus dem weißen Gewand heraus. Die unteren Berghänge waren nicht zu sehen, da ein dichter Wald sich über eine riesige Fläche schlängelte und alles hinter grünen Ästen und Zweigen versteckte. Manchmal, so wie jetzt, konnte man ein großes Gelände überblicken und manchmal tappte man auch im Dunklen. Nie wusste man wie sich Gradias bog und wendete, sodass viele Gegenden kaum erforscht waren. Das alles hatte ihr Eve erzählt, selbst wenn Tiffany es nicht so ganz verstand. Wenn man doch noch nicht viel über ein Land wusste, wieso bemächtigte man sich dann nicht einfach diesen fehlenden Wissens? Ihr Blick schweifte weiter, doch fand sie nichts als die riesigen Flächen von Waldstücken. Musste dahinter nicht irgendwo das Meer liegen? Und wie war Lyoxo eigentlich zu ihnen… sie dachte ja schon wieder an ihn. Wieso nur? Ohne ihren Gedanken weiter zu lauschen traf ihre Sicht ihre nahe Umgebung. Direkt vor ihr, nun ja vielleicht auch ein paar hundert Meter davon entfernt, lag das Trümmerfeld ihrer vorigen Behausung. Sie hätte niemals auch nur im Traum daran gedacht, dass ihr Heim zerstört werden könnte. Sie hatte es für normal gehalten: Eine kleine gemütliche Hütte auf einer schmalen Lichtung, die zur Frontseite hin zu einer breiten Schneise wurde, sodass man von der nahen Hügelkette auf eine kleine Ebene schielte, die dem Standort des Hauses entsprach.
    Nur wenige Menschen hatten sich je hier hin verirrt, doch Tiffany hatte den Ort einfach nur geliebt. Zwar war es manchmal recht langweilig und trist gewesen, als Eve gearbeitet hatte, aber dann war das Absol-Weibchen freudig ins Dorf gestapft um mit den kleinen Menschenkindern zu spielen. Sie waren wirklich süß und hatten immer unglaublich viel Freude mit ihr gehabt. War all dies nun für immer vorbei? Wieder rinnten Tränen leise ihre Wangen herab. So hatte sie sich das alles nicht vorgestellt. Sie wollte Lyoxo am gestrigen Tag helfen, als er außer seiner Kräfte Eve Richtung Stadt getragen hatte. Sie hatte sich ihm in den Weg gestellt, weil sie nicht wollte, dass ihm auch noch etwas passieren würde. Sie hatte einfach Angst gehabt. Doch er hatte ihre Fürsorge mit Pfoten getreten und nicht mal gemerkt wie weh er ihr damit getan hatte. Abends hatte sie mit ihm sprechen wollen, doch er hatte schon geschlafen und heute hatte sie sich nicht dazu überwinden könne, mit ihm zu reden. Klar, vielleicht hätte sie bei ihm bleiben sollen, gerade weil Emma, die Alte, wie Lyoxo sie bezeichnet hatte, seltsame Mittel hatte ihre Patienten zu behandeln. Was wäre wenn etwas passieren würde? Wäre Tiffany dann schuld daran? Sie machte kehrt und ließ den leicht vom Schnee bedeckten Trümmerhaufen hinter sich. Sie könnte die Vergangenheit nicht mehr ändern, aber die Zukunft, daher musste sie nun ihren Fehler wieder begleichen und mit Lyoxo sprechen. Sie musste ihm sagen wie sehr er sie verletzt hatte und wie sehr sie ihn doch mochte. Mit wieder beschwingter Laune und den Gedanken bei dem Elektroluchs hüpfte sie den kleinen Trampelpfad durch die Hügelketten hindurch. Gradias konnte wirklich trostlos wirken, wenn man überlegte wie wenig Leben in diesem Land steckte. Nichts als meterhohe Tannen und endlose Weiten von Bergen und Schnee, so sollte man denken. Aber es war ganz nett, wenn man abends zusammen auf einem Sofa an einem Kamin sitzen konnte. Wäre die Hütte erst mal repariert, Eve wieder gesund und das mit Lyoxo wieder im Lot, dann…
    Plötzlich erschrak sie, als helle Blitze wild durch die Luft schossen, gefolgt von schmerzerfüllten Schreien. Tiffany war wie angewurzelt. Sie schienen nicht allzu weit entfernt zu sein. Vielleicht im Dorf? Sie spürte deutlich die Kraft, die von dieser Energie ausging. Was ging da vor sich? Ohne auch nur einen weiteren Gedanken zu verschwenden rannte sie los. Ihre Beine liefen wie von ganz allein, denn sie hatte ein noch schlechteres Gefühl als zuvor in der Magengegend. Sie wusste genau wer solch eine Attacke schon mal eingesetzt hatte: Lyoxo als er gegen Meditan gekämpft hat. Sie hatte unglaublich viel Angst gehabt, als er seine ganze Energie losgelassen hatte. War es möglich… nein, ihm wäre nichts passiert. Sie sollte nicht so pessimistisch denken. Die Blitze verloschen und sie versuchte ihren Körper zu noch größeren Höchstleistungen anzutreiben. Was konnte passiert sein? Mit pochendem Herzens bahnte sie sich den Weg durch die Hügellandschaft. Die Klagerufe waren größtenteils verstummt.
    „Es geht ihm gut. Es geht ihm gut. Es geht ihm gut“, versuchte sie sich abermals zu beruhigen, vergebens. Endlich kam sie, völlig aus der Puste, im Dorf an. Die kleinen Fachwerkhäuser hätten kein Wässerchen trüben können, doch irgendetwas lief falsch.
    Sie folgte der Straße zum Marktplatz, der Mittelpunkt des Dorfes. War hier nicht sogar diese Woche ein Fest? Die schneebedeckte Straße unter ihr machte einen Knick, sodass sie einen leichten Schwenker nach rechts schlug, um wie erstarrt stehen zu bleiben.
    „Was… was… ist passiert?“, ihre Stimme bebte, während sie sich langsam dem Schauplatz näherte. In der Mitte des Platzes, der mit etlichen Holzraspeln übersät war, stand ein kleines Bäumchen mit runder Krone, in dem vor weniger Zeit wohl noch bunt geschmückte Lichter gehangen haben mussten, der jetzt aber nur noch ein paar seiner Blätter beherbergte. Der große runde Ort war mit Menschen, die zu teils auf dem Boden lagen oder sich langsam wieder keuchend erhoben, gefüllt. Sonst war der Marktplatz immer von Ständen umringt, doch jetzt waren die meisten Buden zerfallen. Besonders von einem Stand, der nur noch aus losen Brettern bestand, konnte man keine Ware mehr erwarten. Um ein Stromkabel vor diesem auf dem Boden blitzen noch kleine Funken. Daneben hatte ein Süßwarenstand gestanden. Klein, eckig und mit einem lila Stoffdach hatte er unzählige Lutscher, Bonbons und auch rosa Zuckerwatte angeboten, dass hatte Tiffany schon mal gesehen, denn die Kinder liebten diese Bude am meisten. Nun lagen die süßen Naschereien verstreut und waren jetzt wohl ungenießbar. Ein weiterer zerfallener Stand ließ erahnen, dass er mal bunte Tücher verkauft hatte. Daran angrenzend eine überwiegend ganze Hütte, die edler und prunkvoller als die Anderen aussah. Vielleicht lag es ja daran, dass dort etliche glänzende Steinchen im gleißenden Tageslicht aufblitzen. Ein weiterer undefinierbarer Bretterhaufen lag daneben, ebenso eine beschädigte größere Bude, die Spuren von Essen und Trinken aufwies. Es roch verbrannt und von freudigem Gelächter fehlte jede Spur.
    Zwar war das Fest der Dorfbewohner recht klein, doch sie liebten es über alles. Den trüben Alltag durch feiern vergessen und einfach mal Spaß haben, so hatte Eve es immer gesagt, aber jetzt war alles zerstört. Wer hatte das nur getan? Plötzlich spürte sie Blicke auf sich ruhen. Als sie durch die Runde schaute, blickten zahlreiche Menschen mit unheilvoller Miene zu ihr herüber. Und dann begannen die Spottrufe: „Noch so ein Teufelswesen!“
    „Hau ab, du Untier!“
    „Wer hat euch Unglücksbringer nur ins Dorf gebracht?!“
    Sie glaubte im ersten Moment, sie hätte sich verhört, doch das war wohl nicht der Fall. Sie beschimpften sie, obwohl sie nichts Böses getan hatte. Die Leute griffen nach Gegenständen: Dosen, Hölzer und Steine und warfen sie in ihre Richtung. Heftig schlugen Schmerzen durch ihren Körper, als die harten Objekte auf ihre Glieder niederpreschten.
    „Hau ab, Ungetüm!“
    „Du hast hier nichts verloren!“
    Sie wollte es nicht begreifen. Waren sie nicht sonst immer so lieb zu ihr gewesen? Sie ging langsam ein Schritt nach dem Anderen zurück.
    „Wieso tut ihr das?“, flüsterte sie den Tränen nahe. Sie war doch hier groß geworden, wie konnten sie also nur sowas sagen? Der Schnee knirschte verschwörerisch unter ihren Pfoten und plötzlich sah sie den braunbärtigen Mann mit grünen Arbeitsklamotten in ihrer Front einen großen Steinbrocken aufheben, der wohl ursprünglich von dem Schmuckstand kam. Wie in Zeitlupe sah sie, wie er ausholte und den Arm schwang um den Findling zu werfen. Sie kniff die Augen zu und wollte nicht sehen, wie ihr Ende auf sie zugeflogen kam. Sie wusste nicht was sie als Letztes denken sollte. Vielleicht: Was war hier nur geschehen? Wer hatte dies getan? Oder wo war Lyoxo? Doch als nach einer Weile nichts passierte, riskierte sie vorsichtig einen Blick, um den Stein auf ihrer Kopfhöhe vor sich schweben zu sehen.
    „Wie…?“, stammelte sie.
    „Du brauchst mir nicht danken, Kleine“, hörte sie eine Stimme hinter sich sagen und drehte sich erschrocken um. Ein Wesen mit einer Art schwarzen Haube auf dem Kopf, einer Narbe über dem Auge und ballonartigen Beinen hatte die Hand ausgestreckt und ließ alles in der nahen Umgebung mit einer mystischen Kraft in der Luft schweben.
    „Meditan… du…“, stotterte sie abermals.
    „Hättest mich nicht erwartet, was?“, sagte er lässig und machte eine seltsame Bewegung mit seiner anderen Hand, die wohl so etwas wie „ich bin cool“ ausdrücken sollte.
    „Du solltest da keine Wurzeln schlagen. Die Typen scheinen dich nicht wirklich zu mögen.“
    Für seine „Beschützer-Nummer“ hätte sie ihn am liebsten eins übergebraten, aber vielleicht war in diesem Augenblick ein wenig Hilfe gar nicht so schlecht. Also setze sie sich in Gang und verließ unter Flüchen der Dorfbewohner mit ihm den Marktplatz. Zudem schwirrten tausende Fragen durch ihren Kopf und sie wusste sie von allein nicht zu beantworten.
    „Du hast Fragen, stimmt’s?“ Sie wollte gerade den Mund aufmachen, da fiel er ihr wieder ins Wort: „Und jetzt hast du eine Weitere, nicht wahr? Verkauf mich nicht für dumm, Tiffany. Ich bin ein Psycho-Pokémon und wenn man so deutliche Symptome aufzeigt wie du, liegt es nahe, dass ich errate was du fühlst.“
    Irgendwie machte er ihr ein wenig Angst. Psycho war hier ganz klar zweideutig.
    „Was ist mit dem Azumarill?“, fragte sie, ohne sich bewusst darüber zu sein, dass es ihn verletzen könnte.
    „Das war gestern“, erläuterte er. „Was ich dir erklären muss ist unglaublich wichtig, Tiffany.“
    „Woher kennst du meinen…“
    „Hab ich gestern zufälligerweise mal herausgehört“, sagte er, während er sich nachdenklich tuend am Kinn kratzte. „Jedenfalls… hör mir einfach zu, ja? Du wirst es dann verstehen.“
    „Wieso sollte ich dir…“, sein durchdringender Blick riet ihr den Mund zu halten, sodass sie geräuschlos neben ihm herlief.
    „Also… du magst Lyoxo, stimmt’s?“, als sie etwas einwenden wollte, redete er einfach weiter, „daher solltest du wissen, wer er ist. Und ich rate dir schon jetzt, dass du von ihm ablassen solltest. Um erst mal eine deiner Fragen zu beatworten: Ja, er hat das Fest verwüstet. Wieso kann ich dir auch nicht sagen, das musst du schon selbst herausfinden. Aber was ich dir erklären wollte ist…“, er stockte kurz, „Lyoxo wurde abgerichtet. Er wurde dazu benutzt, zu morden und ein Werkzeug der Menschen zu sein. Doch er wollte es nicht mehr, lief weg und wird nun überall auf der Erde gesucht. Er ist niemand, mit dem du befreundet sein solltest. Halte dich von ihm fern, bitte. Selbst wenn er Eve nicht angegriffen haben sollte, du weißt nicht wann er wieder rückfällig wird und seinen Hass zu Mord umwandelt.“
    Als er fertig war fehlten Tiffany die Worte. Statt einen klaren Kopf zu bekommen, rauschten nun noch mehr wirre Gedanken durch ihren Schädel. So hätte sie sich das Ganze nicht vorgestellt.
    „Aber wer… wieso…?“
    Seltsamerweise gab er nur eine hastige Antwort und ging nicht auf ihr Gestotter ein: „Ich habe dir schon genug gesagt. Sie zu, wie du damit klar kommst. Ich habe dich gewarnt und wenn du dich nicht von ihm fernhältst, wird es dir garantiert nicht gut ergehen.“
    Sie schwieg, denn ihr war klar, dass sie Lyoxo nicht einfach vergessen konnte. Sie wollte ihn noch etwas fragen, doch plötzlich wurde er von grünem Licht umfasst und ihn ein rundes Etwas gesogen, was in der Hand eines dunklen Mannes ruhte, der unerwartet erschienen war. Sie blickte hoch und fuhr sichtlich zusammen. Aus der Gasse war eine schwarz gekleidete Person getreten, die Selbe wie am Vortag. Ihr ganzer Leib zitterte und sie wäre am liebsten weg gerannt, doch ihre Beine wollten sich nicht bewegen.
    „Aha. Wenn das nicht das jämmerliche Pokémon von gestern ist. Wie wäre es einmal die neue Ware an dir auszuprobieren?“, meldete sich der Mann zu Wort und grinste dabei hämisch. Wer war er überhaupt? Und was hatte er vor. Wieder hatte sie ein ungutes Gefühl. Er steckte das runde Ding, in das er Meditan gesperrt hatte, unter seinen Umhang. Klar, eigentlich sollte dieses schwarze Pokémon ihr Feind sein, doch irgendwie war er ganz okay. Eine weitere Bewegung des Mannes ließ sie wieder aufmerksam werden. Mit seiner Hand holte er zwei neue Bälle heraus, ebenfalls die obere Seite grün und die Untere weiß. Mit einer grazilen Bewegung warf er die Objekte vor sich, die mit einem klickenden Geräusch aufsprangen. In einer grünen Lichtflut konnte sie sehen, wie sich zwei Pokémon mit stechend grünen Augen materialisierten. Beide hatten einen blau-lila Körper, mit einem leicht roten Bauch. Ihr Kopf war spitz mit zwei runden Hörnern versehen, ihr Rücken zierte eine Art Flosse und ihre klingenbestückten Arme ließen einen Schauer durch ihren Körper rasen.
    „Dieses Meditalis war nicht zu gebrauchen, aber diese beiden Knarksel werden dir zeigen, was Qualen sind“, seine Worte untermalte er mit einem amüsierten Lachen. Die beiden Wesen hatten sich inzwischen in angriffslustiger Stellung aufgebaut und warteten wohl auf irgendeine Art Zeichen. Endlich spürte Tiffany wieder ihre Beine, sodass sie sich umgehend in Gang setzte. Es gab nur einen Weg aus dem Dorf und sie war sich sicher, dass Lyoxo dort lang gegangen sein musste. Er war der Einzige, der ihr noch helfen konnte. Gerade als sie die drei Gestalten hinter sich ließ und auf dem Weg zum Ortsende war, hörte sie die dunkle Stimme des Mannes noch ein letzes Mal durch ihre Ohren ziehen: „Lasst die Hetzjagd – beginnen.“

  • Liebe? Solche Gefühle werde ich wohl nie verstehen. Doch irgendwie ahnte ich bereits, dass "Tifa" (ich musste sofort an Final Fantasy VII denken) Gefühle für ihren Kameraden hegte, die er jedoch nicht zu erwidern vermochte. Dass sie jedoch so intensiv sind, hätte ich nicht geglaubt.


    Der Perspektivenwechsel gefällt mir übrigens sehr gut. Nicht nur das es unglaublich interessant ist, in eine andere Rolle zu schlüpfen, auch hast du gerade hier einen idealen Zeitpunkt gewählt um eben dies zu tun. Ich würde sogar darauf wetten, dass wir in den kommenden Kapiteln noch tiefer in Tiffanys Welt einblicken dürfen.


    Wiedereinmal ein sehr emotionales Kapitel; insbesondere der Anfang natürlich. Nun darfst du dich an Gefühlen wie Trauer und Nichtverstehen (ist das ein Gefühl? Egal) austoben, was dir wieder einmal sehr gut gelungen ist. Bei Tifas Ankunft auf dem Trümmerfeld ahnte ich bereits, wie die Dinge sich entwickeln werden. Ich leide förmlich mit ihr. Solche Gefühle kenne ich selbst leider nur zu gut.


    Abermals machst du mit diesem Kapitel einfach Hunger auf mehr. Es verlangt einfach einen mehr über Lyoxos Vergangenheit herauszufinden. Das er abgerichtet worden sein sollte, traf mich jedoch hart. Ich hätte mit so ziemlich allem gerechnet, aber damit übertriffst du meine kühnsten Vorstellungen bei Weitem. Nicht zu vergessen endet auch dieses Kapitel sehr spannend. Was ist mit Eve, wer ist dieser eigentümliche Fremde nun wirklich und was sind seine Ziele, wo ist Lyoxo und was passiert als nächstes? Du weißt einfach, wie man seine Leser bei Laune hält ;).



  • 9.Kapitel - Zwischen Schnee und Träumen

    Schon nach den ersten Kilometern fühlte sich Lyoxo, als sei er schon seit Ewigkeiten unterwegs. Er musste es wohl oder übel zugeben, er war erschöpft. Aber das war auch allein sein Fehler, denn er hatte seine Kraft dazu angewandt, um sich an einem halben Dorf zu rächen. War es denn auch richtig, was er im Endeffekt getan hatte? Jedenfalls hatte er alles schnell hinter sich lassen wollen, sodass er einfach davongelaufen war.
    „Nein, nicht davongelaufen“, schalt er sich in Gedanken. Er hatte keine Angst gehabt, dennoch wollte er sich dem Dorf so schnell es nur ging entfernen und war nun schon etliche Kilometer gesprintet. Aber Angst hatte er nicht. Er konnte keine Angst haben, so dachte er zumindest. Furcht vor einer Menschensiedlung? Nein, das klang definitiv nicht nach Lyoxo. Dennoch hatten die Menschen etwas an sich, was ihm einfach nicht klar werden wollte. Irgendeine Begebenheit, die er nicht kannte. Was war überhaupt „der Mensch“? Klar, ein Lebewesen, was sich dazu bemächtigte, andere Arten von Leben auszulöschen. So gesehen unbrauchbar.
    Sein Atem lag ihm schwer in der Brust. Er war einfach zu angeschlagen. Der Elektroluchs prustete die Luft aus seinen Lungen, um anschließend wieder frischen Sauerstoff durch seine Atemwege zu schicken. Seine Schritte wurden langsamer. Wie weit war er jetzt wohl schon gekommen? Er schaute sich um, jedoch war seine Umgebung nicht großartig verändert. Ein unbefestigter Weg durch tiefe Schneemassen umzingelt von zwei parallelen Bergkuppen, die von unten gar bedrohlich wirkten. An einigen Stellen gingen die Hänge steil nach oben und an anderen boten sie noch ein wenig ebene Fläche für die hohen nadelbestückten Tannen, die sich dreist in die Freiräume quetschten. Würde hier mal eine Lawine ausbrechen, dann wäre er gefangen und es gäbe keinen Ausweg mehr. Nur rennen konnte da noch helfen, aber er wäre in seinem momentanen Zustand einfach zu müde dafür. Schnell verdrängte er diese Vorstellung wieder und ging gemächlich seines Weges. Wenn er es sich recht überlegte, wo sollte es hingehen? Klar, er hatte vor Nat einen Besuch abzustatten. Doch wo würde er diesen finden? Er musste unwillkürlich Lächeln und hauchte in den Schnee: „Nat suchen? Er ist doch derjenige, der mich finden will.“ Er blieb stehen und schaute in den wolkenbedeckten Himmel empor. Daraufhin schloss er genüsslich die Augen und versuchte sich vorzustellen, wie warme Sonnenstrahlen über sein schwarzes Fell leckten und die Kälte von ihm nahmen. Doch kein einziger heller Schein durchbrach das dichte Grau, was er mit Bedauern wahrnahm. Unerwartet überkam ihn eine Schwäche, die er nicht länger zurück drängen konnte. Er biss sich auf die Zähne und versuchte das heran nahende Schwindelgefühl zu unterdrücken, vergebens. Die Welt vor ihm verschwamm zu einem weißen Fluss aus Sinnesbildern. Schwankend versuchte er weiter zu gehen, doch er musste sich eingestehen, dass er eine Pause brauchte. Torkelnd setze er einen Fuß vor den Anderen. Als er einen blassen Schatten wahrnahm, ließ er sich in den kalten Schnee sinken. Er war sich ziemlich sicher, dass hier eine der dunklen Tannen gestanden hatte. Er konnte nur hoffen, dass sie nicht auch umstürzte. Die schwarze Leere ergriff ihn, jedoch nicht sein Gewissen. Wie als wolle es ihn Quälen, sah er all seine Gräueltaten wieder vor sich. Zuerst erblickte er ein kleines Kind vor sich, was lauthals am weinen war.
    „Hör auf, Lyoxo“, flüsterte er sich in Gedanken zu, „hör auf. Ich will das nicht nochmal sehen.“ Doch es war vergebens. Er spürte regelrecht wie sich seine Gliedmaßen erhoben und auf das kleine Mädchen mit den braunen Zöpfen niedersprang. Ohne Unterlass grub er seine Zähne in ihren Hals und wartete so lange, bis das Kind regungslos verstummte. Er hatte es umgebracht. Die Erinnerung verblasste wieder.
    „Bitte … bitte denk nur einmal an etwas anderes.“ Er versuchte all die Gedanken zu vergessen, doch sie kamen immer wieder. Sie folterten ihn. Und wieder, ein Schwalboss, Sekunden später lag es leblos vor ihm.
    Nein …“, versuchte er sich wieder zuzureden, „hör auf damit … hört auf damit …“ Plötzlich durchzog etwas wie ein Nebel seine Erinnerungen. Zwei rubinrote Augen erschienen darin. Ein lachendes Gesicht. Tiffany … was hatte er nur getan? Hatte sie ihm nicht immer von diesem Dorf erzählt. Sie hatte immer von den kleinen Kindern geschwärmt, oder nicht? Hätte er nicht für sie eine Ausnahme machen können? Wieder störten ihn diese absurden Hirngespinste. Das Absol-Weibchen war nur eines von vielen, sagte er sich. Lyoxo wollte es nicht zulassen, dass er an sie dachte. Er wollte sie hassen.
    Sobald ich jemanden gern habe …“, er unterbrach den Satz und löste sich endgültig aus seinen Tagträumereien, die für ihn die Gestalt eines Albtraums angenommen hatten. Wieder über all seine Missetaten nachzudenken, mochte er nicht. Es zeigte ihm selbst, welch Monster er doch war und was er schon alles verbrochen hatte. Wie viele Male er schon gemordet hatte und doch waren immer die Menschen dabei im Spiel gewesen. Wegen ihnen war er das, was er war und konnte sich nicht davon losreißen. So sehr er es auch versuchte, es verfolgte ihn. Vielleicht wäre er ja eines Tages frei von all diesen Geschehnissen. Frei von den Qualen, die einem der Geist entsandt. Er schlug seine Augen wieder auf. Er würde sich jetzt nicht einfach von lächerlichen Erinnerungen in Selbstmitleid wälzen. Wer war er schon, dass er an sowas überhaupt denken konnte? Wieder übermannte ihn ein Schwall von Schwäche. Wie weit war es wohl noch zur nächsten Stadt? Und würde er es noch schaffen? Eves Rettung, die Alte, das Dorf … das war einfach zu viel gewesen. Doch würde er sich hier und jetzt ausruhen, dann wäre es nicht gewiss, ob er wieder aufwachen würde. Er überkreuzte seine Vorderpfoten und stützte seinen Kopf darauf. Immer wieder fielen ihm die bleischweren Augenlieder zu. Die eisige Kälte zerrte unaufhaltsam an seinen nach wie vor ausgelaugten Kräften. Sein Atem wurde schwächer und seine Glieder immer steifer.
    „Nicht … einschlafen …“, sagte er sich leise, doch er brachte kaum noch ein Wort über seine Lippen. Zu sehr riss der dunkle Schlaf an ihm.
    „Nur ein paar Sekunden wird ja nicht schaden …“ Zwar wusste er selbst, wie töricht es war, doch er wollte sich nicht länger wehren. Im Schlaf… war er frei.

  • Es braucht auch wirklich nicht viel, um eine Geschichte voranzutreiben, wie man hier wieder deutlich sieht.


    Schuldgefühle, von Hass auf sich selbst zerfressen, Gewissensbisse, ... Jaah, das kenne ich irgendwoher. Man ist sich anfangs einfach nicht über seine eigenen Gefühle, und schon gar nicht über das eigene Handeln im Klaren. Im Nachhinein aber, wenn endlich der Zorn, der Hass, all diese Emotionen langsam abflauen, befindet man sich selbst in einer sehr gefährlichen Situation; ich würde sogar behaupten gefährlicher, als wenn wenn man wie Lyoxo auf einem Zerstörungstrip durch die Welt zieht. Diese Erfahrung musste auch ich leider schon einige Male in meinem Leben machen, daher kann ich mit Lyoxo nur sehr gut mitfühlen. Man kann nur hoffen, dass auch er den Schatten entkommen kann ...


    Zitat

    Was war überhaupt „der Mensch“? Klar, ein Lebewesen, was sich dazu bemächtigte, andere Arten von Leben auszulöschen. So gesehen unbrauchbar.


    Sehr schön: Lyoxo der Misantroph. Hätte nicht mit weniger gerechnet; auch wenn er vielleicht sogar einen Hauch Reue für sein Handeln zeigt. Dann noch seine neurotischen (Gott, schmeiße ich heute wieder mit Fremdwörtern um mich) Gedanken. Ich liebe innere Konflikte. Alles schön traurig. Gefällt mir.


    Auf der Suche nach "Nat" also? Na, dann setz dich besser mal gleich an eine Fortsetzung. Kann es kaum erwarten :)


    PS: Auch bei mir geht es endlich weiter. Die Muse - lange hatte sie mich verlassen - ist endlich wieder bei mir eingekehrt :D

  • Konnichi wa Absol-san. ^^
    Kranksein hat manchmal seine Vorteile, denn so komme ich endlich dazu, mich deiner Story zu widmen und dir den verdienten Kommentar zu schreiben. Deine Benachrichtigung, liegt ja nun auch schon einige Wochen zurück. ^^'


    Aber jetzt zu den wichtigeren Dingen, nämlich deinen beiden neuen Kapiteln. :D


    Chapter eight.

    Wow, ich mag deine Gefühlsbeschreibungen wirklich. =) Du hast Tifa sehr, sehr lebendig dargestellt und das rechne ich dir hoch an. Ich konnte sie richtig gut verstehen, wirklich nur zu gut. Wie sie ständig an Lyoxo denken muss ist dir wirklich gelungen, diese Gefühle auszudrücken. Es kam nicht ein einziges Mal übertrieben oder übermäßig auf die Tränendrüse drückend rüber, sondern so authentisch, dass ich sie am liebsten getröstet hätte. Irgendwer muss ihr ja Mut machen! *fängt schon wieder an sich in die Story einzumischen. xD*
    Ich fand hier auch besonders den Bezug zu dem Ort passend, auch wenn ich anfangs mir nicht ganz klar war, wo sich Tifa (der Spitzname ist total gut!), denn eigentlich befindet. Aber dann wurde ja die Hütte erwähnt und ich wusste es wieder. Und konnte es mir auch viel besser vorstellen. Ihre Gefühle für ihn müssen entweder besonders stark sein oder sie ist momentan in der typischen "Überfliegerphase", wo die andere Seite machen kann, was sie will, aber man ist ihr nicht böse. Oder kann es gar nicht. Etwas später kommt dann die Trotzphase, wo man den anderen nicht mehr wiedersehen will und auch gar keinen Gedanken an ihn verschwenden möchte. LOL, ich glaube das hört sich so an, als würde ich aus Erfahrung sprechen. Tatsächlich muss ich sagen, dass ich mit einer derartigen Situation (nur die eine Seite hegt Gefühle, die andere Seite wenig bis gar nicht oder nur schwankend) schon Erfahrung gemacht habe. Unfreiwillig, schließlich kann man die Liebe ohnehin nicht wirklich kontrollieren. ^^
    Deshalb finde ich gerade, dass du das hier gut darstellst, es kam, wie gesagt, niemals übertrieben herüber. Und auch die Art, wie Tifa immer wieder an Lyoxo denken muss war natürlich und authentisch.
    An ihrer Stelle wäre mir zwar der gute Lyoxo schon allein durch seine Art langsam unsympathisch geworden, aber wenn sie wirklich so verliebt ist, dann kann sie ja gar nicht anders. Aber nachdem er das getan hat, muss man sich wirklich ernsthaft überlegen, wie man weiter mit ihm "verfahren" soll. Ich meine, er hat ohne irgendeinen Grund diese Festbesucher angegriffen, damit alles zerstört, unglaublichen Sachschaden angerichtet (ich glaube nicht, dass die Leute besonders reich sind), dazu körperliche Verletzungen und seelische Schäden (ich meine, viele werden jetzt total unter Schock stehen) und dazu noch den Ruf aller Pokémon in den Schmutz gezogen. Was man ja an der Reaktion auf Tifa deutlich sehen konnte. Argh, dieser Lyoxo macht mich wahnsinnig wütend mit seinen unbedachten Taten. >:U
    Meditan kommt also zu Hilfe. Hätte ich persönlich jetzt nicht so stark erwartet, aber gut, passt wohl. Lyoxo wurde zu einer Mordmaschine herangezogen? o.o Das muss dann wohl die Zeit gewesen sein, als er bei dem Enkel/Neffen (Mist bin ich mir jetzt gar nicht sicher oder ist das etwa ein und dasselbe und ich kenn nur den Zusammenhang nicht. xD) war, nachdem der Fürst gestorben war. Aber in was für einer dunklen Organisation befindet sich denn dann der frühere Besitzer von Lyoxo, der Pokémon so etwas antut? :O Spontan würde ich ja Team Crypto im Verdacht haben, aber nach der Beschreibung des dunkel gekleideten Mannes in diesem Kapitel, wird es wohl nicht Team Crypto sein, mal ganz davon abgesehen, dass die Pokémon dann mehr lilane als grüne Augen haben müssten. Also ist es wohl eine andere Orga... *sigh* Von denen gibt es eindeutig zu viele...
    Ah! Jetzt will er Tifa auch noch jagen?! Boah, der macht mich wirklich wütend. :O Selten wollte ich so gerne in einer Story mal ein Wörtchen mitreden, wie in dieser. xD Hoffe es stört dich nicht, aber derartige Kommentare werden noch häufiger von meiner Seite aus folgen. ^__^


    Zumindest haben wir wieder etwas erfahren und zwar von Lyoxos Vergangenheit. Zwar nur ein winziges Detail, aber ein Puzzleteil mehr hilft immer das Bild zusammenzufügen. Ich hoffe Tifa bleibt da dran. Denn Lyoxo, auch wenn er sich dermaßen aufführt und ich deshalb immer wieder wütend auf ihn bin, braucht Hilfe! Körperliche, seelische und allgemein Hilfe. Kann ja so nicht weitergehen.
    Lauf, Tifa! Hoffen wir, dass ihr irgendwer zu Hilfe kommt, ich mag keine Hetzjagden. >____< Da passieren immer zu viele schlechte Dinge.
    Auch wenn ich sagen muss, dass so eine Flucht natürlich immer ein tolles Mittel in einer Story ist um Spannung aufzubauen und seine Beschreibungen bezüglich Gefühle und Umgebung zu verbessern. Man muss bei einer Flucht auf so vieles achten!
    Trotzdem, du lässt den Leser nicht so schnell los. Du verbesserst dich mit jedem Kapitel, auch wenn deine FS am Anfang schon ein unglaublich hohes Niveau hatte. Man merkt einfach deutlich wie du die Story deinem Leser vermitteln möchtest und das gelingt dir. Ich bin auf jeden Fall immer wieder begeistert.
    Und gerade deswegen auch ziemlich happy, dass ich das nächste Kapitel auch gleich lesen darf. ^__^ *freu* Mal sehen, was da so alles passiert. :D


    Chapter nine.

    Ah, jetzt sind wir wieder bei Lyoxo. Wenigstens verspürt er so etwas wie Reue, auch wenn es nicht wirklich welche ist. Seine Art zu denken ist schon ziemlich quer, es ist schwer da nicht den Kopf zu schütteln, weil es so gegen die Vernunft teilweise ist. Aber dieses Zitat fand ich interessant:

    Zitat

    Was war überhaupt „der Mensch“? Klar, ein Lebewesen, was sich dazu bemächtigte, andere Arten von Leben auszulöschen. So gesehen unbrauchbar.

    Philosophisch. ^^
    Nun, dann kann ich ja auch gleich mal sagen, was ich so denke, ne? ^^ Der Mensch ist sogesehen auch nur ein Lebewesen, wie alle anderen auch. Mit dem Unterschied, dass er ihnen überlegen ist, durch seinen Verstand. Was aber nicht bedeuten muss, dass er den anderen Lebewesen, in diesem Fall ja Pokémon, auch körperlich überlegen ist. Grundsätzlich ist dem nämlich nicht der Fall. Allein die Tatsache, dass der Mensch gelernt hat, Waffen und anderes zu bauen macht ihn für jeden, sogar seinesgleichen gefährlich. Eigentlich hat Lyoxo auch nur so ein schlechtes Bild von Menschen, weil er bisher nur die wirklich schlechten Menschen kennengelernt hat. Außerdem war er ja, wenn man Meditan glaubt, auch noch dazu erzogen worden, wie ein Mörder zu handeln und zu denken. Wenn er wüsste, dass es sowohl verschiedene Arten von Menschen, wie auch von Pokémon gibt, dann würde er nicht so denken.
    Ah, ich liebe deine Beschreibungen <3 Besonders das die Sonnenstrahlen bei dir lecken, finde ich ja mal genial. Habe schon einige Beschreibungen zu Sonnenstrahlen gelesen, der Autor von Bambi Felix Salten, beschrieb die durch das Blätterdach fallenden Sonnenstrahlen als feines Gespinst. <3 Aber so finde ich es auch total schön.
    Lyoxos Erschöpfung ist dir hier wirklich gelungen, man merkt deutlich, dass er eine Pause braucht und das ihm deshalb seine Gedanken plagen. Bei so vielen schlimmen Taten kann ich ihn gut verstehen, dass er das nicht mehr sehen möchte. Zwar kann ich diese jetzt nicht zeitlich einordnen, also ob sie vor seiner Begegnung mit Eve waren oder danach, aber auf alle Fälle muss man hier klar unterscheiden. Einige wird er sicherlich unter Zwang getan haben, aber die letzten waren eindeutig nicht unter Zwang und er hatte jederzeit die Möglichkeit es nicht zu tun. Irgendwie erinnert mich das total an Star Wars III, weiß nicht ob du den Film kennst bzw. magst (ich finde Star Wars toll. <3), aber dort merkt man total wie die ganze Geschichte anders hätte verlaufen können. Bei jeder Entscheidung von Anakin sieht man, dass er die falsche macht und man sieht klar den Bruch, der Zeitpunkt von dem an der gute Skywalker die falsche Entscheidung getroffen hat und somit zur Dunklen Seite gezogen wurde. Ich finde das gerade an diesem Teil so faszinierend. Auch wenn ich mich da immer an diesem Bruch aufrege, weil man es so stark merkt, wie er praktisch die Probleme der Zukunft damit in Stein gemeißelt hat. Und genauso ist es hier, sobald er bei Eve war, hätte er nicht mehr töten müssen, war ja total unnötig gewesen, aber er hat es trotzdem getan.
    Aber er scheint sich nicht an Tifa binden zu wollen, weil diesen Personen wohl immer etwas passiert. Gut, in der Vergangenheit war das wohl auch so, aber es muss ja nicht immer so sein. Sich deswegen nicht helfen zu lassen ist total unvernünftig. Aber gut, vielleicht sollten wir ja auf Nat warten, wer auch immer sich hinter diesem Namen versteckt. Es ist bestimmt ein anderes katzen- bzw. hundeartiges Pokémon. Nat, kurz und bündig, aber ich möchte mich hier jetzt nicht auf irgendwelche Spekulationen einlassen, weil der Name wirklich nicht allzu viel hergibt. ^^
    Aber was wird jetzt mit Lyoxo passieren? Hoffentlich hilft ihm jemand, denn sonst ist er wirklich in Gefahr. Aber wenigstens ist er frei...


    Ach ja, wenn du ein kleines Cynda einbauen möchtest, bin ich die Letzte die etwas dagegen hat. =D Ich stell mir das wirklich genial vor, ehrlich gesagt. Ich rede ja sowieso schon viel zu viel hier mit, als wäre ich ohnehin schon drin. xD Aber ich möchte dir da nicht eine unnötige Figur aufhalsen, ich mag es auch mich im Hintergrund zu halten. :3


    Hoffe der Kommentar war dir hilfreich und ich freue mich schon sehr auf das nächste Kapitel. ^__^ Keep goin' on!


    ~ Cynda

  • Huhu^^


    Ferien… ^-^ Ein guter Anlass auf die zwei großartigen Kommentare meiner Leser einzugehen ;3 Ich weiß schon genau, wieso ich euch beiden in meiner Danksagung stehen habe. Und ich kann gar nicht genug danken, wisst ihr das? Wie sehr ich mich über Kommentare freue ist wohl unnormal, aber vielen vielen vielen Dank! ^-^


    Eagle
    Es freut mich immer wieder, wenn du mir einen Kommentar hinterlässt.


    Wow! Das hast du ja schön formuliert. Du hast recht. Ich habe es auch schon das ein oder andere Mall erlebt und man kann sich in so einem Moment einfach nicht zurück halten. Etwa so als wäre die Leine zerrissen und man nicht mehr angebunden ist. Bis man sich dann selbst bzw. seine Emotionen wieder festkettet kann ganz schön dauern. Schön das dir das so genau aufgefallen ist, wobei die Schuldgefühle gar nicht so stark nach außen dringen sollten ^^“ Aber wie es scheint konnte ich mich auch hier wieder nicht zügeln xD


    Schön das dir dieser eine Satz/die zwei Sätze so gut gefällt/gefallen. ^-^ Kann sein das ich hier und da mal was einbaue, was nun mal zum Nachdenken anregen soll. Das Eagle dann aber so mit Fremdwörtern herumwirft hätte ich nicht erwartet xD Nein, nein, das kommt je bestimmt nicht von dem Kapitel her.


    Ja^^“ Ich wollte eigentlich auch direkt die Fortsetzung dazu tun, jedoch fällt mir dann oft noch so vieles andere ein. Aber ich hoffe doch mal, dass es heue so weit ist.
    Vielen Dank Eagle ;3



    Cyndaquil
    Huhu^^ Schön dich zu „sehen“, Cynda.


    Ich muss mich erst einmal für die zahlreichen Fehler entschuldigen, die du so mühselig rausfrimeln musstest. Ich kann mir nicht erklären, wieso ich da so viele gemacht habe ._. Tut mir leid.


    Kapitel 8
    Ach wo! Das ist doch nicht einmischen^^ Ich mag sowas. Gut dass es nicht übertrieben vorkommt, denn da hatte ich schon mal das Gefühl. Denn das sie die ganze Zeit weint… naja, hat sich so ergeben, aber schön, dass es dir gut gefällt. Cynda rechnet mir das hoch an? *-* Da bin ich ja froh. Ich möchte meine Leser nämlich nicht enttäuschen, selbst wenn das vielleicht irgendwann mal der Fall sein könnte ^^“ Aber mal schauen… ich hoffe ja nicht.


    Ja, ich versuche momentan mehr Wer auf die Ortsbeschreibungen zu legen, da ich das die letzen Male wohl etwas über den Haufen geworfen habe. Leider will das noch nicht immer so gut klappen, aber gut, dass man es sich nun ein wenig besser vorstellen kann. Du hast recht, die Hütte (oder was davon übrig ist xD) hätte ich schon früher nennen sollen ^^“ Die gefällt der Spitzname? Keine Ahnung, aber er kam mir einfach so in den Sinn, da ich Tifa eh immer so genannt habe.
    Ich würde mal wage behaupten, dass sie in der „Überfliegerphase“ ist, die du so schön erläutert hast :3 Sie ist sich dem allen noch nicht so sicher, wodurch sie unwillkürlich immer an den Verursacher dieser Gefühle denken muss, Lyoxo. Ich wusste gar nicht, dass es so authentisch rüberkommt. Irgendwie ergibt sich das wohl einfach so… ^^“ Ich sollte mehr darauf achten O_o xD


    Oh je, Cynda xD Wenn du wüsstest was ich noch alles vorhabe, dann würdest du Lyoxo wohl am liebsten in den Boden stampfen (wenn du das nicht jetzt schon tun möchtest xD). Aber du hast schon recht, er macht sich nicht gerade viele Freunde. Vor allem die Dorfbewohner sind jetzt gegen ihn und Pokémon, wie du es schon gesagt hast. Das Tifa ihn trotzdem noch mag, kann man einerseits als naiv und andererseits auch als (*Wortverlust*) „nächsten liebend“ bezeichnen.


    Ja, irgendwie habe ich Meditan in die Story mit reingezogen, aber naja… man sollte ja nicht seine Charaktere einfach über den Haufen schmeißen, was? Jedenfalls wirst du den Verursacher von dem allen, und somit Lyoxos Vorgeschichte, kennenlernen. Aber noch müssen Cynda und die anderen im Dunklen tappen ;3 Team Crypto? O.o Nein, das sind sie nicht xD Ich habe mir das einfach so ausgedacht und daher lässt sich das wohl eher nicht vergleichen ^^“
    Tja, bald wirst du ja vielleicht in dieser Story mitreden x) Aber wenn könnte das noch ein wenig dauern, da ich noch einiges geplant habe. Ich freue mich schon auf deine Kommentare *__*


    Uii… danke Cynda. Ich verbessere mich? ;3 Das freut mich zu hören. Ich schätze ich bin momentan einfach in dieser Geschichte gefesselt, so wie ihr hoffentlich auch ein wenig. Du magst keine Hetzjagden? Da muss ich dich leider enttäuschen, denn so lautet das nächste Kapitel ^^“ Aber ob ich da auch auf alles geachtet habe… O_o Ich hoffe das wird keine Niederlage meinerseits.
    *Ebenfalls freu* Und ich darf auch weiterlesen, was Cynda (darf ich dich eigentlich so nennen?) alles so schreibt.


    Kapitel 9
    Ja, wir sind wieder bei Lyoxo^^ „..so gegen die Vernunft“, wirklich? O.o Hat er den Verstand verloren? ^^“ Hat Absol wohl ein wenig falsch gemacht *muss demnächst besser drauf achten*.
    Lustig, dass dir und Eagle dieses Zitat so gut gefällt. Ja, ich liebe Philosophie und da ich da neulich ein fantastisches Buch gelesen habe, begebe ich mich wohl selbst ein wenig auf diese Ebene^^ Schön, dass es auch seine Wirkung zeigt. Das hast du schön ausgedrückt. Gefällt mir, wobei ich mir da bei dem menschlichen Verstand nicht immer so sicher bin ^^“ Da gibt es auch in meiner Klasse ein paar… (was zum Geier schreibst du das Absol? O.o?) Okay pardon xD Absol schafft es immer wieder gut vom Thema ab zu triften. Jedenfalls ist es so wie du sagst. Er hegt nur diese Vorurteile gegen Menschen, weil er da noch nicht genug kennt. Daher wird Lyoxo auch nach und nach mehrere kennenlernen, die in seiner Vorstellung keinen Platz mehr finden.“Die Entdeckung der Menschheit“; woher habe ich das? O_o (*ist heute seltsam drauf*).
    Hehe^^ Ich liebe auch die Beschreibungen von Licht und somit von Sonnenstrahlen. Auch mag ich es, Mimik ein wenig mit ins Spiel zu bringen, beispielweise ein sachtes Lächeln oder Ähnliches. Ich freue mich, dass es dir aufgefallen und auch gefällt. Super.


    Zwar kenne ich Star Wars, aber ich habe gerade den Dritten nicht mehr genau vor Augen ^^“ Aber du hast vollkommen recht. Jede falsche Entscheidung meißelt die Zukunft in den Stein und lässt sich nicht mehr ändern. Lustig, dass es da einen Bezug zu dem Film von meiner Story aus gibt. Das die Gedanken so verwirrend waren lag daran, dass Lyoxo sie selbst nicht mehr zu ordnen weiß. Ich versuche halt den Leser regelrecht an die Figur zu heften, sodass ihm das Gleiche „widerfährt“ wie dem Charakter selbst. Ob mir das gelingt… andere Frage xD
    Nat ein Pokémon? Na, das wird sich noch alles zeigen^^ Aber nett, das du ein wenig spekulierst. Das zeigt wieder, wie viele Gedanke du dir machst^^ Dankeschön.
    Ob er gerettet wird sich ja noch zeigen^^


    Zu deinem letzten Zitat in dem Spoiler, was dich ein wenig verwirrt hat: Lyoxo hat ja die Augen zu bzw. sieht er nur noch schwarz, daher ist er sich nicht mehr sicher, ob da wirklich ein Baum stand. Er kann es nur vermuten. Kann sein, dass das nicht so klar geworden ist. Leider wüsste ich gerade auch nicht, wie ich das ändern sollte… aber vielleicht fällt mir da noch was ein^^


    Vielen Dank auch die Cynda ;3 Hat mich sehr gefreut.




    GLG~


  • Kapitel 10 - Hetzjagd


    Sie warf noch einen kurzen Blick über ihre Schulter, ehe sie all ihre Konzentration nach vorne richtete. Das Ortsende war nahe, und sie musste nur noch durch diese eine Gasse, umringt von Hauswänden laufen, bis sie sich in der weiten Landschaft befand. Sie hörte, wie laut ihr Herz pochte und wie schon jetzt ihr Körper zu pulsieren begann. Was war nur los? Wollte der Mann ihr etwa etwas antun?
    „Los ihr nutzlosen Knarksel! Macht dieses lächerliche Pokémon fertig!“, hörte sie den Mann nun krakeelen. Das durfte doch nicht wahr sein. Was sollte sie jetzt nur tun? Klar, sie musste Lyoxo um jeden Preis finden, doch wie sollte sie sich verhalten, wenn sie das getan hätte? Er hatte das ganze Dorf angegriffen und hat sich, wie auch ihr, somit mehr als genug Feinde verschafft. Dazu noch die leidenden Kinder… konnte sie ihm jemals wieder richtig in die Augen blicken? In seine hellen grünen Augen? Würde sie ihm verzeihen können? Plötzlich hörte sie einen fauchenden Laut unmittelbar in ihrer Nähe. Gerade als sie sich umdrehen wollte, spürte sie einen heftigen Schlag gegen ihre Seite, der sie unerwartet schnell gegen die graue Hauswand warf. Mit einem plumpen Geräusch landete sie auf dem Weiß der Schneemassen. Kleine Gesteinsbrocken, die sich von dem hohen Gemäuer abgelöst hatten, regneten auf sie herab. Unmittelbar nach dem Aufprall wurde ihr schwarz vor Augen und ein beißender Schmerz jagte durch ihre Glieder. Sie fing an zu keuchen. Solch quälenden Schmerz hatte sie zuvor noch nicht erleben müssen.
    War es schon vorbei? Sollte es hier schon enden? Das Gelächter ihrer Widersacher ließ sie wieder in die Realität zurückkehren. Was dachten die sich eigentlich dabei? Ein Schwall aus Wut flutete in diesem Moment durch ihren Körper. Mit prustendem Atem kam sie wieder auf die Beine und fing unwillkürlich an zu knurren. Sie würden das noch bitter bereuen, da war sich Tiffany sicher. Wie ein Blitz schoss der Schmerz nun durch ihre Glieder. Ihr Rücken hatte wohl noch nie solche Qualen spüren müssen.
    „Schwäch“ – „ling“, sagten die beiden Pokémon mit einem dunklen Unterton in der Stimme. Sie würden sich damit noch nicht zufrieden geben, das war ihr klar. Bestimmt wollten sie ihr die Hölle auf Gradias bescheren, doch das würde sie nicht zulassen. Dann kam dem Desaster-Pokémon ein glänzender Einfall. Ihre zwei Feinde hatten sich angriffslustig vor sie gestellt, sodass sie jede ihrer noch so kleinsten Regungen wahrnehmen würden. Wenn sie nicht allzu schlau wären, wonach sie auch nicht unbedingt aussahen, würden sie gewiss darauf hereinfallen. Also stierte Tiffany hinter sie in die Ferne, so als hätte sie dort irgendetwas Interessantes erspäht. Nicht nur die beiden Lachmäuler wurden aufmerksam auf ihre zielstrebigen Blicke, sondern auch der Schwarze schien leicht verwirrt zu sein.
    „Was tut sie da?“, sagte eines der gleichartigen Pokémon.
    „Woher soll ich das denn wissen?“
    Eines war Tiffany definitiv klar: die waren nicht die Hellsten. Mit einem abwertenden Blick sagte sie also: „Wieso springt Lyoxo denn da hinten herum?“ Das hatte seine gewünschte Wirkung erzielt. Die Köpfe der zwei Widersacher rissen herum und starrten in die Landschaft. Ihr Befehlender tat es ihnen gleich, als er ihre Blicke bemerkte.
    Ha, ihr Dummys!“, dachte das Absol-Weibchen schadenfroh und ging lautlos, so gut es die schneebedeckte Straße denn zuließ, zurück. Wie verrückt suchten die drei die Landschaft ab, wohl ohne großen Erfolg. Mit einem Grinsen auf den Wangen drehte sie sich gemächlich um und begann zu rennen. Sofort spürte sie wieder alle Blicke auf sich ruhen. Wie in Zeitlupe sah sie die Abfolge ihrer Handlungen. Sie schaute zurück, traf auf stechend grüne Augen und sah, wie sich die beiden Pokémon in Bewegung setzen. Ihre klingenartigen Arme glänzten dabei im trügerisch dunklen Tageslicht. Jetzt kam es auf ihre Schnelligkeit an. Doch würde sie vor den beiden Unwesen überhaupt flüchten können? Wie in Trance drehte sie sich wieder nach vorne und die Zeit schien sich zu beschleunigen. War das vielleicht der letzte Moment vor dem Tod? Sie lief über das Dorfende hinaus und hinein in die freien weißen Flächen, die von dunklen Tannen durchstochen wurden. Sie blickte auf die Gebirgsketten, die sich wie eine Schlucht spalteten und einen kleinen Pfad preisgaben. Würde sie ihn dort auch wirklich finden? In diesem Moment hörte sie, wie nah ihr wieder ihre Gegner waren. Gerade als sie sie erblickte, wie der harte Schädel eines dieser Geschöpfe auf sie zuraste, schallte die Stimme des dunklen Mannes durch die Gegend: „Nicht so voreilig ihr beiden. Keine Sorge, ihr bekommt schon noch das, was ihr wollt. Aber lasst das Absol ruhig ein wenig vorlaufen. Sagen wir… ein kleiner Vorsprung?“ Verwirrt schaute sie sich um. Wo kam denn nun diese Stimme her? War er ihr ebenfalls gefolgt? Aber er war doch bestimmt langsamer, oder nicht? Erst jetzt fiel ihr das schwarze antennenartige Gerät an den beiden Monstern, welches an ihren seltsamen Kopfhörnern befestigt war, auf. War da vielleicht das Geräusch herausgekommen?
    Einer ihrer Verfolger lachte Tiffany auf ihren verdutzten Blick hin ins Gesicht und zeigte ihr dabei seine bleckenden Reißzähne. Mit einer demonstrativ höhnischen Geste fuhr seine rechte Klaue an seinen schuppengepanzerten Kopf, als wollte er sagen: „Wir haben eine Sprechanlage.“
    Aber Tiffany sollte deren spöttisches Getue nur recht sein. Ein Vorsprung konnte ja nichts schaden, oder? Bestimmt war sie schneller. Hoffentlich zumindest… Jedenfalls ließ sie sich das nicht zweimal sagen und begann zu rennen.
    „Schneller, schneller! Du musst hier weg“, schalt sie sich in Gedanken. Leider machte sich ihre schmerzende Seite auch hierbei bemerkbar. Ohne das Stechen in ihrem Rücken würde es auf alle Fälle besser gehen. Sie kämpfte sich durch den halbwegs passierbaren Schneeweg und versuchte alles hinter sich zu lassen. Das Dorf, die Feinde, das Leid, die Ereignisse und… Eve. Das Absol-Weibchen würde Eve im Stich lassen. Wie konnte sie nur? Es ging dem Mädchen nicht gut und sie machte sich einfach aus dem Staub. Doch würde sie zu ihr flüchten, dann könnte sie ebenfalls in Gefahr kommen, ebenso das Dorf. Außerdem würde sie dann vielleicht Lyoxo nie wieder sehen. Wer wusste überhaupt, wo er wohl gerade war?! Tiffany wandte ihre Gedanken wieder ihrer Flucht zu. Sie musste nur schnell genug sein und sich anstrengen, dann würde bestimmt alles gut werden.
    Je weiter sie sich entfernte, desto sicherer fühlte sie sich. Schließlich umgaben sie die beiden kolossalen Berghänge, die die einzige passable Zufuhr zum Dorf offenbarten. Nur dieser eine Weg führte hier heraus, daher blieb ihr auch gar keine andere Wahl, selbst wenn es sich unbehaglich anfühlte. Sie spürte wie viel Kraft sie schon aufgebraucht hatte. Wie lange würde sie dieses Tempo durchhalten? Zu allem Übel wurde auch der Schnee immer höher und auch schwerer zu passieren oder bildete sie sich das vielleicht nur ein? Und wenn schon… wann war es eigentlich die Zeit aufzugeben? Wieder wagte sie einen sachten Blick über ihre Schulter, doch wie es schien hatten sie sie aus den Augen verloren. Ein kleiner Vorsprung also? Da schienen sie sich aber ganz schön verschätzt zu haben. Sie wussten nun mal nicht, was ein Absol so alles zu bewältigen wusste. Mit einem plumpen Geräusch ließ sie sich in den Schnee sinken und verweilte einen kurzen Moment. War sie jemals schon so voller Sorge gewesen? Nie war ihr Leben in so verrückte Bahnen geschlagen, jedoch wusste sie wessen Schuld das war, selbst wenn sie es sich nicht so genau eingestehen wollte. Sie streckte ihren Kopf gen Himmel, der von dichtem Grau verborgen lag. Wie hungrige Mäuler, die alles Helle verschlingen wollten, schauten sie auf Tiffany herab. Schnell stand sie wieder auf. Im Blickfeld dieser Wolken, die bestimmt nichts Gutes verheißen würden, zu stehen, war nicht das, was sie beruhigte. Mit einem abermals auffahrenden Schmerz in ihrer Seite, setzte sie sich in Bewegung. Mit großen Schritten kämpfte sie sich durch den Schnee, sodass ihr Fell schon bald mit kleinen weißen Klumpen versehen war. Nie hatte sie das kühle Weiß als so störend empfunden wie jetzt. Er ging ihr bis knapp unter den Bauch. „Dummer Schnee“, war alles, was sie von sich zu hören gab.
    Die Zeit schien langsamer denn je zu verrinnen und die Landschaft änderte sich kaum. Immer nur diese zwei Hügelketten, die einen ungemütlich dicht umringten. Plötzlich fiel ihr etwas Entscheidendes ins Auge: Spuren. Ja, da waren Spuren im Schnee und sie ahnte auch schon, von wem sie stammten. Langsam machte sich die Euphorie in ihr breit. Wieso hatte sie die Abdrücke nur nicht schon früher bemerkt? Bestimmt war sie zu aufgebracht gewesen. Gerade als sie ihren Körper zu einem rasanten Spurt bringen wollte, ließ sie ein erschreckendes Geräusch herumfahren. Was sie sah, ließ ihr Herz für wenige Sekunden aussetzen. Ein dunkles Gefährt mit spitzen Kufen näherte sich ihr mit erschreckender Geschwindigkeit. Darauf saß eine schwarzgekleidete Gestalt, die ein rundes Objekt mit einem durchsichtigen Visier auf dem Kopf trug. Was war das nur? Tiffany hatte sowas noch nie zuvor gesehen. Nicht so groß, nicht so schnell und nicht so unheilvoll. Hinter den Schultern des Mannes lugten auf einmal zwei spitze blaue Köpfe hervor. Sie war verloren.
    Ohne auch nur noch ein Fünkchen Hoffnung in sich zu tragen, rannte sie los, eiliger als zuvor. Doch die Feinde waren zu schnell. Sie kamen immer rasanter voran, während Tifa sich kaum zu regen schien. Sie musste es schaffen. Sie musste ihn finden. Immer stärker spürte sie dieses bedrückende Gefühl im Nacken. Sie waren nah und sie hatte keine Chance mehr. Sie hörte ihren keuchenden Atem, der verzweifelter denn je in der Luft hing. Das Motorengeräusch war nun unmittelbar hinter ihr. Verloren, aus und vorbei? Doch plötzlich verstummten die Laute, sodass sie es sich wagte, einen Blick zu riskieren. Der Mann hatte das Gefährt angehalten, zog sich gemächlich den Helm ab und schaute sie mit einem spöttischen Grinsen an. Er strich sich mit seiner rechten durch sein strähniges Haar, ehe er sich seinen zwei Pokémon zuwandte, die unbeholfen hinter ihm hockten: „So ihr beiden. Jetzt seid ihr dran. Ich habe da nämlich ein Absol gesichtet, was meinen – na sagen wir Vorstellungen – eines ordentlichen Pokémons nicht entspricht. Und was mir nicht gefällt, das werde ich aus der Landschaft radieren“ Die Worte untermalte er mit einem schallenden Gelächter, das ihr unbehaglich laut vorkam. Das würde nichts Gutes bedeuten, da war sie sich sicher. Was sollte sie nur tun? Tiffany vernahm die fauchenden Laute der furchterregenden Geschöpfe. Sie hatten es auf sie abgesehen, das war ihr klar. Aber wieso? Nicht länger wollte sie dort herumstehen und sich dem Lauf der Dinge stellen, sodass sie wieder losrannte. Klar, der Schnee machte es nicht unbedingt leichter, doch sie konnte sich jetzt nicht einfach geschlagenen geben. Sie wollte das nicht. Sie wollte das alles nicht. Nur die Hütte, Eve und Lyoxo waren das, was sie brauchte. Wieso also trachtete man ihr nach dem Leben.
    „Lasst mich… bitte lasst mich in Ruhe“, flehte sie in ihren Gedanken, doch schon zu diesem Zeitpunkt war ihr klar, dass das kein gutes Ende nehmen konnte. Der Weg machte eine Biegung, vielleicht könnte sie die Ungetüme ja doch abhängen. Ihre Kehle brannte und ihr Herz schlug, als würde es kein Morgen mehr geben. Aber wer wusste schon, ob es noch einen Morgen geben würde? Sie schaute zurück, doch niemand verfolgte sie. Wo waren sie hin? Als sie sich wieder nach vorne richtete, ruhte etwas in ihrem Blickfeld. Nein, es war nicht ein etwas, es war er. Endlich hatte sie ihn eingeholt. Er, der mit seiner schwarzen wilden Mähne und seinem himmelsblauen Fell unter der Tanne lag und schlief. Sie spürte, wie sämtliche Glücksgefühle in ihr bebten. Jetzt würde er sie retten. Auf einmal hob er den Kopf und sie fühlte sich, als würde ihr Magen rebellieren. Seine hellen grünen Augen leuchtenden ihr entgegen. Sollte sie nicht wütend auf ihn sein? Doch plötzlich wendete er seinen Kopf dem Hang entgegen, das Absol-Weibchen tat es ihm gleich und sah, was sie nicht hätte sehen sollen. Ein blaues Geschöpf mit klingenartigen Flossen huschte den Hügel entlang. Blitzartig, als hätte es jegliche Bindungen zur Erde verloren, verschwamm es förmlich mit der Luft. Was hatte das alles nur zu bedeuten? Tiffany blieb keine Gedenkpause, denn in dem Moment kam die Kreatur mit den spitzen Klingen bedrohlich auf sie zugerast...

  • Überaus treffender Name für dieses Kapitel - Hetzjagd.


    Vorab:
    Es ist wieder gut geworden, allerdings nicht ganz so gut finde ich, wie die letzten Kapitel, was nicht unbedingt heißen muss, dass dieses nun schlecht ist, schließlich waren gerade die letzten außergewöhnlich gut gelungen. Sich konsquent zu steigern, geht irgendwie nicht. Wo soll das schließlich hinführen ;) ?



    Zum Verlauf des Kapitels ansich:
    Also ich finde wirklich, dass du die Flucht sehr gut beschrieben hast. Es gibt Auf's und Ab's - Lichtblicke der Hoffnung und Momente der schieren Frustration. Die Gedanken während der Flucht sind überaus passend für diesen Charakter. Tiffany sorgt sich teilweise sogar mehr um das Wohlergehen anderer, als um ihr eigenes. Zu Beginn der Jagd hat sie sogar noch flüchtige Gedanken (zwar im Bezug auf Lyoxo) für das Wohlergehen der Kinde übrig. Selbst dann, im Angesicht des Todes, macht sie sich Vorwürfe, Eve allein gelassen zu haben. Das Kapitel endet - wie hätte es anders sein können - mit dem Aufeinandertreffen Lyoxos und Tiffanys. Diesbezüglich hast du keinen Fehler gemacht - im Gegenteil. Die Hauptfrage, wie Lyoxo Tiffany nach all diesen Vorfällen begegnet, ist weiterhin offen. Somit sorgst du für eine Spannung, die einen förmlich zwingt, das nächste Kapitel lesen zu müssen. Mir persönlich geht es auf jeden Fall so. Gute Arbeit.



    Was mir aufgefallen ist / Was man hätte vielleicht besser machen können:
    In den vergangenen Kapiteln ist mir so gut wie nichts aufgefallen, was zu beanstanden gewesen wäre. Da du hier allerdings, wie du bereits gesagt hast, Wert auf etwas negative Kritik legst, werde ich deinem Wunsch etwas nachkommen.











    Das wäre dann soweit alles. Freue mich bereits auf das nächste Kapitel :) .

  • Huhu Eagle^^


    Ich danke dir für deinen ausführlichen Kommentar. Er hat mir sehr weitergeholfen, denn ich war mir wirklich sehr unsicher. Die letzten Kapitel waren sehr gut? Das freut mich zu hören^^ Ich hoffe, dass es meine Kapitel sich jetzt auch bessern. Noch so eins und ich wage es zu zweifeln O_o


    Dankeschön^^ Wenn du das schreibst, hört sich das gleich immer so positiv an. Ich dachte anfangs schon mal, dass es zu viel hin und her ist und immer nur das Gleiche ._. Sie rennt gefühlte tausendmal los und schaut sich um… Aber vielleicht dringt dadurch ja mehr das „Gehetzte“ durch. Dass dir dir Lichtblicke und Frustrationen gefallen haben, freut mich zu hören^^ Eigentlich hatte ich mir noch mehr als nur das von diesem Kapitel verhofft, aber vergebens^^“


    Vorfall 1
    Das du mir hier den Hinweis gegeben hast, dass ich das Schmerzempfinden vergessen habe, fand ich richtig gut *-* Ich hab es wohl einfach vergessen, ganz schön dusselig. Jedenfalls habe ich deinen Ratschlag mit Freuden angenommen und versucht noch etwas einzubauen, dass Tiffanys Zustand besser beschreibt. Ob es mir gelungen ist, ist die andere Frage^^“


    Vorfall 2
    Deine Idee finde ich persönlich sehr nett, jedoch müsste ich jetzt dazu das ganze Kapitel nochmal umkrempeln. Außerdem hat Tiffany ja noch nie eine solche Gefahr durchstehen müssen, da glaube ich nicht, dass sie psychisch so stabil ist, um sich auch noch gewitzt zu verstecken^^ Das passt irgendwie nicht direkt zu ihr, selbst wenn ich auch eine kleine Finte eingebaut haben sollte. Ich schätze aber, ihre Verzweiflung ist in diesem Moment einfach zu groß.


    Vorfall 3
    Die Idee hat mir sehr gut gefallen und ich habe sie auch so umgesetzt. Falls es dir nicht recht sein sollte, dass ich den Text so übernommen habe, dann kannst du mir das gerne sagen^^ Ich bin immer für die Meinung anderer offen, vor allem die deine liegt mir am Herzen, da du immer so ein fleißiger Leser bist^^ Daher ist es auch sehr schade, dass dieses Kapitel so enttäuschend war.


    Vorfall 4
    Ich habe das irgendwie nicht gemerkt, als ich am Schreiben war. Ansonsten versuche ich ja, Wiederholungen zu vermeiden, aber dieses Mal war wohl einfach der Wurm drin :/ Vielen Dank für den Hinweis^^ Hab es auch noch irgendwie versucht wieder hinzubiegen^^


    Ich kann mich nur wiederholen und meinen Dank aussprechen, denn du hast mir sehr weitergeholfen^^ Ich hoffe, dass das nächste Kapitel nicht so schief laufen wird, aber ich schätze ich hatte einfach Angst, dass ich euch enttäusche, was dann schließlich auch eingetroffen ist. Cynda meinte ja, dass ich auf sehr viel achten müsse, daher habe ich vielleicht ein wenig (nun ja) Unsicherheit bekommen? Nein, ich weiß es nicht^^“ Lag wohl einfach an mir selbst.
    Entschuldigung


    LG~

  • Konnichi wa Noxa-san. =)
    Zuerst einmal Congratulations zu deinem neuen „Job“ im FanArts-Komitee. :3 Freut mich, dass du da jetzt tatkräftig mitwirken kannst.
    Ich hoffe ich habe dich mit meinem letzten Kommentar nicht zu sehr verunsichert, das wollte ich nämlich wirklich nicht. ^^“
    Aber gut, der Titel sagt ja eigentlich schon alles, eine Hetzjagd also. Spannend, da kann man eine Menge draus machen. ;3 Mal sehen, was du daraus gemacht hast.



    Sou, so viel zu den paar Fehlern, die ich entdecken konnte. Ansonsten, Hut ab! Ich mag das Kapitel, wirklich. Da ich das Kommentar von Eagle gelesen habe, kann ich wirklich behaupten, dass du seine Verbesserungsvorschläge gut umgesetzt hast. Als Tifa gegen die Hauswand geschleudert wird, hast du das Schmerzempfinden, was davor anscheinend gefehlt hat, gut eingesetzt, jedoch empfand ich es schon fast als etwas zu hart beschrieben. Mit derartigen Qualen ist es einem doch beinahe unmöglich sich überhaupt noch zu bewegen! Mal ganz davon abgesehen, dass diese Knarksel jeden Moment einen Angriff auf sie hätten starten können. Schmerzempfinden gut und schön, aber das empfand ich jetzt schon als etwas zu hart. Andererseits, handelt es sich immerhin um eine Steinmauer, von dem her war es wohl doch angemessen genug. Ach, eigentlich passt es schon so. ^^
    Was mir nur bei deiner „Finte“ komisch vorkam war, dass es beim Mann so herüberkam, als ob er Tifa verstanden hätte. Weiß nicht ob das gewollt war, aber du solltest, falls es nicht gewollt war, vielleicht noch einen beschreibenden Satz hinzufügen, dass der Mann den Blicken seiner Pokémon folgt. So schien es nämlich, als ob er Tifas Worte verstanden hätte. ^^


    Ansonsten muss ich sagen, dass mir hier die Beschreibungen innerhalb des Dorfes etwas gefehlt haben, dazu noch einmal die Beschreibung der Knarksel. Sicher im Kapitel davor, wurden sie mal beschrieben, aber nicht in dieser Deutlichkeit. Des Weiteren muss ich sagen, das du bei den Beschreibungen von Tifa auch etwas sparst. Dabei hat ein Absol doch wirklich eine ganze Menge Details. Achte da das nächste Mal darauf, auch vielleicht etwas an die Physiologie ihres Vorbildes denkend. Absol basiert auf einem Barghest, ein mythischer schwarzer Hund. Gut, Absol ist schneeweiß, aber damit weißt du zumindest, welches Tier in dem Pokémon steckt, nämlich ein Hund. Ich erwarte nicht von dir, dass du aus Absol gänzlich einen Hund machst, aber ein paar Eigenschaften und Wesenheiten könnte man übernehmen. Beispielsweise könnte Tifa in ihrer Angst doch plötzlich bemerken oder eher nicht bemerken, wie ihr, sonst so steil aufragender Schweif nach unten hängt. Oder sie ihn gar zwischen den Hinterbeinen einklemmt, wie es Hunde, und im übrigen auch Katzen, zu tun pflegen, wenn sie große Angst haben. Nur ein Vorschlag meinerseits, weil ich das so bemerkt habe. ^^ Und ihr schneeweißes Fell kannst du in dieser Umgebung immer beschreiben. Im Dorf, welches ich mir persönlich wesentlich nun, schmuddliger und dunkler vorstelle, aufgrund der Steinhäuser, mag sie ja noch herausstechen mit ihrem Fell. Doch es könnte ja genauso gut schmutzig geworden sein. Und im Schnee, verschwimmen ihre Konturen sicherlich, denn das Einzige, woran man ein Absol in einer Schneelandschaft noch erkennen könnte (von hinten versteht sich aus der Sicht der Verfolger), wäre die nachtschwarze, glänzende Sichel auf dem Kopf und der ebenfalls schwarze Schweif. (Beides scheint mir bei Absol im übrigen aus einem hornähnlichen Material zu bestehen, beinahe sogar Metall, so wie es glänzt auf den Artworks von Ken Sugimori).


    Aber gut, etwas weg vom Aussehen, ich denke, du weißt worauf ich hinaus möchte und zurück zum Kapitel. Also die Jagd an sich war wirklich gut beschrieben, mir gefiel, wie du die Angst bei Tifa beschrieben hast und die Müdigkeit. Man merkt, dass sie doch so einiges aushalten kann, denn eine derartige Strecke ständig in einem hohen Tempo zu halten, verbraucht ganz schön Reserven, auch noch bei einer derartigen Witterung. Die Kälte hat es ihr sicherlich nicht leicht gemacht.
    Joa, bei der Flucht hättest du eventuell auf die äußeren Umstände noch etwas eingehen können, die Kälte ist erstmal klar, liegt ja überall Schnee, aber wie steht es mit Wind? Oder ist es gar windstill? Die dunklen Wolken, die du später erwähnst als sich Tifa wohl etwas ausruht, lassen darauf schließen, dass wohl keine Sonne mehr scheint. Das heißt, diese müssen sich zugezogen haben, da der gute Lyoxo davor noch von der Sonne beschienen wurde. Schlussfolgerung meinerseits. ;3
    Man merkt deutlich wie stark sie doch dagegen kämpft, auch wenn du ruhig mehr auf die Anstrengung in jedem Schritt hättest eingehen können. Oder, sogar in meinen Augen noch besser, auf die Tatsache, das Angst im Körper anstellt. Adrenalin wird ausgeschüttet bei Angst, da es sich auch meist um eine Stresssituation handelt und dadurch erhöht sich der Blutdruck und das Herz schlägt schneller. Außerdem steigt der Blutzuckerspiegel und man bekommt mehr Energie. (denk nicht ich kenne mich da aus, habe lediglich auf Wikipedia gesucht und gehofft meine Vermutungen bestätigen zu können, bevor ich hier den total Schwachsinn labere :3)
    Ergo, kann man auch auf derartige Dinge eingehen, um das Leben im Charakter noch deutlicher dem Leser zu übermitteln. (Diese Dinge meinte ich im Übrigen, als ich davon sprach, dass es ein paar Dinge zu beachten gäbe bei Verfolgungs-/Hetzjagden)


    Aber gut, man kann nicht alles wissen und im Übrigen, bin ich darauf auch erst später gekommen, wie spannend es eigentlich für einen Autor sein kann, sich auch etwas mit der Physiologie seines Charakters auseinanderzusetzen. ^^
    Weißt du aber, was mir bei den Gefühlsbeschreibungen mit Abstand am Besten gefiel? Dieses plötzliche Umschlagen von der Angst bei Tifa in ein Glücksgefühl, als sie Lyoxo sah. Das war wirklich wunderbar beschrieben und hat auf den Punkt das getroffen, was ein Verliebter spüren würde. Großes Lob an dich, dafür, kam zum rechten Zeitpunkt an die richtige Stelle, vor allem, weil sie anscheinend ihren Ärger ihm gegenüber vergessen hat. (Auch wenn Cynda hofft, dass er endlich mal jemanden vor sich hat, der ihm ins Gewissen redet!) Der Mann war auch gut beschrieben, aber ich hätte seine Stimme mehr dargestellt, wie sie auf Tifa wirkt. Fährt ihr die Angst in die Glieder, wenn sie ihn hört oder zuckt sie regelrecht zusammen, weil diese derart kratzig klingt, dass es sich anfühlt wie Krallen über einer Schiefertafel? *spontane Einfälle*
    (An dieser Stelle großes Danke an Anna Sewell, die Autorin von Black Beauty, die einem deutlich zeigt, wie wichtig die Stimme für ein Tier sein kann!)


    Grundsätzlich kann ich sagen auch hier ein sehr gutes Kapitel, die Umgebung kam nämlich außerhalb des Dorfes nicht zu kurz, ich denke in einer derartigen Umgebung kann man nicht allzu viel beschreiben. ^^ Aber vergiss nicht das Tier/Pokémon in deinem Charakter. Die Anmerkung, dass Tifa knurrt ist gut gewesen, aber eben etwas mager. Egal, wie menschlich wir die Tiere/Pokémon machen, es muss immer noch das Tier/Pokémon erkennbar sein. ;3
    (hierzu empfehle ich im Übrigen die Buchreihe Warrior Cats von Erin Hunter. Selten habe ich Katzen in einem derartigen Licht gesehen. Da sieht man seine eigenen Stubentiger auch gleich ganz anders. ^^)


    Wie du siehst, ab und zu kann man sich von anderen Autoren etwas abgucken. Das heißt nicht, dass man Wort für Wort abschreibt, aber man lernt neue Beschreibungen kennen, was oftmals einem selbst hilft Dinge in einem anderen Licht zu sehen und neue Wörter kennen zu lernen. Teilweise gibt es Autoren die beschreiben mit Wörtern, von denen hat man noch nie etwas gehört und trotzdem kann man es sich haargenau vorstellen. (Peter S. Beagle - Das letzte Einhorn | Richard Adams - Watership Down)
    Und wenn es um Beschreibungen von Umgebungen geht, kann ich auch wärmstens Käthe Recheis mit ihrer Wolfsaga empfehlen. :3


    Gut, aber jetzt mal genug, der Quellenangaben, Eagle meinte, dieses Kapitel wäre ein kleiner Rückschritt und ich muss ihm da in gewissen Punkten zustimmen. Aber deine vorhergehende Steigung war schon wirklich beeindruckend. Jeder schreibt auch mal nicht so gute Kapitel, das muss dich jetzt nicht ärgern. :3 So ein gewisses „Tief“ hat jeder Mal, dass er zwar schreibt, aber das was er schreibt nicht seinen Anforderungen entspricht bzw. nach dem er Kritik erhält, es in einem ganz anderen Licht sieht.
    Angst davor zu haben, jemanden zu enttäuschen kann ich verstehen, ging mir auch so. Aber das musst du nicht, denn du hast einen wunderbaren Stil und damit enttäuscht du niemanden. Ich kann nur sagen, dass das Kapitel gut war, hier und da nur ein paar winzige Feinschliffe gefehlt haben. Aber hey, nobody is perfect und wenn es um Atmosphäre geht, kann dir so schnell keiner etwas vormachen. ;3 Dafür kennst du das Innere deiner Charas viel zu gut.


    Sou, was wollte ich noch sagen. Ach ja, der dunkle Mann muss seiner Sache ja sehr sicher gewesen sein, wenn er die beiden Knarksel sogar zurück ruft, übrigens war die Idee mit der Sprechanlage echt gut. ^^
    Letztendlich holt er anscheinend Tifa doch noch ein, aber Lyoxo ist ja auch noch da. Zwar hoffe ich nicht gerade auf ein Gemetzel im nächsten Kapitel, was sich aber bei Lyoxo wohl nicht so ganz vermeiden lässt, aber grundsätzlich wird er es gegen die beiden Drachen schwer haben. Darauf bin ich sehr gespannt. ^^
    Freu mich also auf das nächste Kapitel und hoffe, dass die beiden entfliehen können. =) Na, wir werden es ja sehen. ;D


    ~ Cynda

  • Huhu Cynda^^


    Was für eine Überraschung, dass du vorbeischaust, obwohl es ja erst ein neues Kapitel gab. Ich danke dir, auch für deine Glückwünsche ^__^ Dann werde ich mich gleich mal ans „Kommentieren“ begeben. Schließlich ist dein Feedback ja ganz schön lang geworden ;3
    Ich habe mich schon gar nicht getraut, in den Fehlerspoiler zu schauen und wie ich sehe, habe ich schon wieder so viele Fehler gemacht ^^“ Vielen Dank für deine Mühe.

    Uii… das freut mich zu hören =) Ich glaube ich war in diesem Kapitel so unsicher wie noch nie (abgesehen von dem ersten Wettbewerb, an dem ich teilgenommen habe *hüstel* ^^“) und daher freue ich mich auch sehr, über dein ausführliches Feedback. Mit den Schmerzempfindungen hast du ganz recht… es ist im Endeffekt doch etwas zu stark, aber ich dachte mir, Tiffany ist noch keine Schmerzen gewohnt und reagiert daher etwas über.
    Oh… das mit der Finte habe ich dann wahrscheinlich vergessen zu beachten. Gut, dass du es sagst und ich werde mich auch gleich mal daran begeben^^ Eigentlich sollte er auch dem Blick der Knarksel folgen, anstatt Tifas Worten zu lauschen ;3


    Ja mh… das Problem mit den Ortsbeschreibungen ist ja das, das ich in der personellen Sichtweise schreibe und somit direkt hinter dem Charakter selbst stehe. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass Tiffany in ihrer Not auch noch auf das genaue Aussehen der Umgebung achtet, daher wirkt alles so ein wenig „gehetzter“. Anfangs dachte ich, dass passt sehr gut, aber ich werde es beim nächsten Mal dann versuchen es anders zu machen.
    Dein Hinweis bezüglich des „Körpers“ des Absol finde ich sehr gut, doch auch hier bin ich mir nicht sicher, ob sie die ganze Zeit an sich herabsehen würde, um sich ihres Aussehens bewusst zu machen. Ich denke, sie würde es generell eher unabsichtlich machen, wenn sie den Schweif zwischen die Beine klemmt oder Ähnliches. Da bin ich mir vielleicht noch etwas unsicher, weil ich nicht einfach so in die auktoriale Erzählweise rutschen möchte, aber vielleicht schaffe ich es ja trotzdem noch ein paar entscheidende Elemente in meine Story miteinzubringen.
    Okay, vielen Dank^^ Ich dachte nun mal, das Tiffanys „Leid“ ein wenig langatmig wäre und das es daher nicht so spannend wäre, es zu lesen. Aber das es dennoch was geworden ist, ist gut. ^__^
    Was deinen nächsten Punkt betrifft, Cynda, hast du dich entweder verlesen, oder man hat es nicht deutlich genug lesen können ^^“ Denn der Himmel ist vom Grau bedeckt und auch Lyoxo wird nicht von wärmenden Sonnenstrahlen beglückt. Er erhofft sich nur, dass es so wäre ;3


    Zitat

    Daraufhin schloss er genüsslich die Augen und versuchte sich vorzustellen, wie warme Sonnenstrahlen über sein schwarzes Fell leckten und die Kälte von ihm nahmen. Doch kein einziger heller Schein durchbrach das dichte Grau, was er mit Bedauern wahrnahm.



    You see? ;3 Es hört sich zwar etwas seltsam an (wie ich gerade finde O_o), aber es war ursprünglich mal anders gemeint. Erst sollte sie auch in den leicht strahlenden Himmel schauen, aber ich musste mich ja an das Grau-Schema halten xD
    Ja… Mist! Wieso habe ich nicht an das Adrenalin gedacht? Gut, dass du es sagst, denn dann kann ich es beim nächsten Mal mit einbringen, wenn ich dran denke. Ebenfalls meinen geliebten Wind habe ich vergessen O.o Aber in dem momentanen Kapitel habe ich drauf geachtet ^__^ Und die Dinge wollte ich auch ursprünglich mal übermitteln, aber naja… die Hetzjagd wollte sich nicht so aufschreiben lassen, wie ich es wollte.
    Stimmt, auf bestimmte Beschreibungen und Umschreibungen sollte ich noch besser Acht geben. Und wo di die Bücher gerade nennst… Black Beauty habe ich, soweit ich weiß, auch mal gelesen^^ Vielleicht könnte ich das ja nochmals tun, da mein momentanes Buch so langweilig ist… Warrior Cats habe ich leider nicht, auch wenn ich es in Büchereien schon sehr oft wehmütig angeschaut habe :3 Hoffentlich kann ich mir das auch eines Tages mal aneignen, denn so wie ich es höre, scheint das Buch sehr gut zu sein (*an Buchempfehlung im „Off-Topic“-Bereich denk* ^__^). Man lernt nun mal nie aus, daher dürfte das bestimmt auch mal eine sehr gute Erfahrung sein.Danke, Cynda.


    Das muntert mich wieder etwas auf ^^ Ich hab ja momentan ein wenig Angst, dass ich mich wieder „zurückentwickle“. Aber vielleicht war es ja wirklich nur ein „Tief“, sodass die Neuen hoffentlich wieder besser werden^^ Ich erzeuge eine gute Atmosphäre? Hey, das freut mich zu hören ^__^ Dann wird diese im nächsten Kapitel wohl sehr dunkel sein… Ja… Lyoxo wird es wirklich nicht leicht haben im nächsten Kapitel, aber ich habe versucht mich mit dem „Gemetzel“ etwas zurück zu halten, denn mittlerweile finde ich auch, dass Blut nicht so gut zu Pokémon passt. Aber da ich nun so angefangen habe, werde ich es auch zu Ende führen. Apropos Ende… wie ich neulich weiter geschrieben habe, war ich echt nicht gut drauf und dann ist Lyoxo doch tatsächlich gestorben O_o Aber ich habe das selbstverständlich wieder umgeschrieben^^“ Ich hoffe, dass ich es die Tage online stellen werde.


    Vielen Dank nochmal, Cynda und noch einen schönen Urlaub wünsche ich dir sowie ein gutes neues Jahr ^__^
    LG~





  • II. Schriftenauszug – Niederschreiben der Gedanken: Entstehung erster Ideen

    Der Tag rinnt langsam an mir vorbei. Nicht, dass ich es bereuen würde, doch Beerdigungen interessieren mich in gewisser Weise einen Dreck. Was kümmert mich es schließlich, wenn jemand unter die Erde gebracht wird, um da in Frieden modern zu können? Aber da man ja bekanntlich sein Image stärken muss, lohnt es sich, selbst bei so einem trostlosen Unterfangen vorbeizuschauen. Zudem noch diese ganzen Narren, dir mir ihr Beileid aussprechen. Tzz… als hätte ich in jener Nacht irgendetwas verloren. Im Gegenteil, der Alte ist tot und sein Grundstück gehört mir. Wenn das mal nicht ein Grund des Jubels ist. Kilometerweite Flächen soeben bekommen ohne auch nur einen Kronen dafür bezahlt zu haben. Manchmal ist das Leben also doch gerecht.


    Ehrlich gesagt konnte ich ihn ja noch nie ausstehen, doch da ich nun mal seine einzige restliche Familie war, hat er mir das ganze Erbe zugeschrieben. Naja… war heißt bitte schon das „Ganze“? Mir gehört zwar nun das Grundstück, doch ein Großteil des Geldes, was mir hätte zustehen sollen, wurde etwas anderem vermacht. Schmerzlich wird mir bewusst, dass mein Onkel noch närrischer war, als ich es befürchtet hätte. Einem nutzlosen Wesen wie diesem Geld zugute bringen? Das ist einfach nur lächerlich. Würden nicht noch zahlreiche Dienstleute dieses Alten hier herumgeistern, würde ich dieses Vieh zur Strecke bringen. Wobei… ich habe schon gesehen, dass es auch Dinge vollbringen kann, die man nicht für möglich halten sollte. Kräfte, die denen eines Dämons gleichen. Was also sind dies für Kreaturen, die wir als „Pokémon“ bezeichnen? Bis heute sind noch nicht viele bekannt, doch sie allesamt haben etwas Merkwürdiges an sich. Ich kann es nicht in Worte fassen. Es ist eine Art Magie, wenn dir dieses Wesen in die Augen schaut und auch wenn du im ersten Moment denkst, dass es etwas Gutes wäre, fühlt es sich an, als würde es dich innerlich zerfressen.


    Die Stärke dieser Kreatur gilt es nun zu unterdrücken, damit sie mir nimmer zur Last fallen wird. Würde es mir jemals an die Kehle springen, wären meine Überlebenschancen nicht allzu gewiss. Doch was also tun? Vielleicht kann ich es ja irgendwie loswerden. Ohne dass jemand es bemerkt, geht es aber wohl nicht. Aus diesem Grund muss ich mir etwas ausdenken und ich habe sogar das Gefühl, als wollte man es so, dass meine Geistesgüter nun an diesem Punkt über solche Nichtigkeiten nachdenken. Vielleicht kann man sie gebrauchen, als Nutzwesen. Man bräuchte gewisse Arbeiten nicht mehr zu tätigen, da sie es übernehmen können. Freizeit wäre einem verschrieben, wenn diese Kreaturen für uns die Äcker pflügen und das Holz aus dem Hauberg transportieren. Ein geregelter Alltag und diese Wesen werden ihn prägen.


    Kann man sie aber überhaupt zu bestimmten Taten bewegen? Diese Frage habe ich mir schon vor einigen Tagen gestellt und ganze zwei Wochen Bücher über Pokémon studiert. Nein, interessieren in dem Sinne tue ich mich natürlich nicht für sie. Es ist eher eine Art – wie soll ich sagen? – Vorsorge. Kennt man die physischen Fähigkeiten von den Kreaturen, kann man eventuell eine Möglichkeit finden, sie zu dressieren. Doch inwiefern ist das wohl möglich? Wenn ich mir das Luxtra meines Onkels so anschaue, dann scheint es in einer gewissen Weise stur zu sein. Ob man also den Willen eines solchen Geschöpfes brechen kann, ist noch nicht klar, doch ich werde Versuche tätigen, so viel ist gewiss.


    Ich muss es unbedingt rausbekommen, wie ich dieses Vieh unterdrücke, denn ich sehe dort ein Ziel vor meinen Augen. Wenn ich weiß, wie man Pokémon kontrollieren kann, dann werden aller Welten Münder meinen Namen kennen und ihn nie wieder aus ihrem Gedächtnis schwinden lassen. Eine Zeit des glorreichen Ruhmes steht vor meiner Tür und ich muss diese nur noch öffnen. Oh Welt, meine Revolution wird kommen und ihr alle werdet euch ihr unterwerfen. Denn ohne sie – wollt und könnt ihr nicht länger sein.








    25. August 1998








  • 11. Kapitel - Freuden, die dich kränken?
    ~Teil 1 ~


    Die Finsternis umhüllte sanft seinen Leib und zog ihn immer mehr in die Ungewissheit. Würde er leben oder würde er sterben? Fragen die ihm schemenhaft durch den Kopf glitten und ihn an das Leben banden.
    „Ist hier mein Ende?“, fragte er sich nochmals, ehe sich der dunkle Schleier immer mehr um seinen Geist legte. Er fühlte wie sein Herz langsamer schlug und das Blut kaum noch durch seine Adern schoss. Hier war es also vorbei. Hier würde Lyoxo, der seines Lebens niemals erfahren durfte, was Freude wirklich ist, also sein Ende finden? Die Geschichte einer verlorenen Seele, die von Wertlosigkeit gesättigt war, war nun vorbei? Er wehrte sich nicht, als der schwarze Schein des Todes sich um ihn schmiegte und ihn mit sich nahm. Er würde für immer… vergessen…
    ~
    Doch was war das? Etwas wirkte gegen die ihn einnehmende Kälte. Was war es? Vielleicht nur seine Hirngespinste? Er spürte wie sein Herz wieder begann, regelmäßig zu schlagen. Was hatte das nur zu bedeuten? War er nicht… tot? Jetzt vernahm er wieder etwas, denn seine Sinne kehrten mit trägen Schritten zu ihm zurück. Ja, da! Nun hörte er ganz deutlich ein Geräusch, was nach und nach lauter zu werden schien. Es hatte einen schrecklichen Laut, so wie es nur ein Gefährt der unheilvollen Menschen verbreiten konnte. Der Duft, der ihm in die Nase drang, roch nach den giftigen Gasen von Benzin. Das Motorengeräusch verstummte wieder und plötzlich riss es ihn wieder in die Realität zurück. Die Menschen, sie waren hier! Nicht mal die Stunde des Todes würden sie ihm vergönnen. Niemals würde er seinen Frieden finden können. Er würde für die Ewigkeit in seinen Fesseln verdammt sein, die ihm seine Widersacher an den Leib gekettet haben. Die Ungetüme wollten ihn wieder leiden sehen, doch das würde er nicht nochmals zulassen. Mit den Gedanken hob er seinen Kopf und blickte den schneebedeckten Pfad entlang. Was er sah, ließ ihn innerlich zusammenfahren. Seine Augen trafen auf rubinrote und hielten ihn für einen kurzen Moment gefangen. Ein Augenblick der Lautlosigkeit wiegte sich sanft in den Winden, als er in ihr strahlendes Gesicht schaute. Tiffany, wieso war sie hier? Wieso war sie ihm gefolgt? Seine Empfindungen überschlugen sich, doch ihm blieb keine Zeit, um reglos verharren zu können, denn in diesem Moment erblickte er das drachenähnliche Wesen, welches mit gefährlich ausenden Klingen an beiden Armen bestückt war und unnatürlich rasant den Hang entlang huschte . Er kannte diese Kraft… Die Fähigkeit mit der Luft zu verschmelzen und an ungeheurer Schnelligkeit zu gewinnen. Und er wusste auch, wessen Werk diese Kraft war, denn sie hatte auch einen sehr entscheidenden Nebeneffekt: Verlust an der Realität. Band man sich zu lange an diese Eignung, dann verlor man sich selbst und somit auch seinen Verstand. Früher gab es viele Pokémon, die diese Technik angewandt hatten und alle hatten sie sich verändert. Damals wollten sie schneller und besser sein, um den Menschen zu gefallen. Um aufzufallen unter allen anderen. Mit Herzblut lernten sie das, was einmal ihr Untergang sein sollte. Keiner von ihnen lebte mehr.


    Blitzartig wand sich das blaue mit Klingen bestückte Wesen und änderte die Richtung. Er hatte zu viel Zeit mit Nachdenken verbracht, wie konnte er nur? Zu seinem Leideswesen steuerte es genau auf das Absol-Weibchen zu. Das durfte er nicht zulassen! Sie hatte in den letzten Tagen schon so viel erleben müssen. Weitere Geschehnisse würde sie vielleicht nicht mehr verkraften, doch es war zu spät. Gerade, als er seinen Körper regen wollte, aufspringen wollte, schoss das Pokémon auf sie zu. Unglücklicherweise musste er feststellen, dass auch von der anderen Seite ein gleichartiges Geschöpf diese Handlung vollstreckte und jede Hilfe zu spät gekommen wäre. Sein Mund wollte rufen, er wollte einen Laut ausstoßen, sie warnen, doch er schaffte es nicht. Die Stimme versagte ihm und er musste mit ansehen, wie Tiffany ihn verzweifelt ansah. Beide Wesen rammten in ihre Seiten, preschten gegen ihre Knochen und schlugen ihren Leib. Ehe ihr Gesicht die Zeichen von Schmerz aufweisen konnten, sank sie zu Boden und es war still. Kein Schrei. Kein Geräusch. Nur der Himmel hatte damit begonnen kleine Kristallflocken zu Boden zu schicken, als wollte er diese kalte Welt in sein strahlend weiß bergen. Auch der rege Wind zog seine Bahnen und ließ Lyoxos Mähne in den Lüften wehen. Er konnte nicht länger ruhig bleiben. Das – würde er ihnen niemals verzeihen.


    In diesem Moment sprang er auf und jegliches Gefühl von Schwäche war aus seinen Gliedern gewichen. Er senkte langsam seinen Kopf und nahm die beiden nun hämisch lachenden Geschöpfe ins Visier. Lyoxo fletschte die Zähne und begann zu knurren. Seine Haare stellten sich spitz auf und sein Schweif begann wild zu peitschen. Wut jagte immer stärker durch seinen Körper und seine Augen begannen verräterisch zu leuchten. Ab hier würde er sich nicht mehr zurückhalten können. Funken schossen wild um seinen Körper und rissen Teile der am Boden liegenden Schneemasse mit sich. Vor wenigen Sekunden hätte er nicht mehr einen Schritt gehen können, doch nun strömte er förmlich voll Energie.
    „Das… hättet ihr nicht tun sollen!“, mit dem Nachdruck seiner Worte verstärkte sich seine Kraft und ließ ihn in einem gleißenden Licht erstrahlen. Immer höher schlugen die Blitze in den Himmel und suchten nach allem, was sie hätten vernichten können. Rasant setzte sich der Elektroluchs in Bewegung, seine Widersacher tat es ihnen gleich. Sie waren schnell, doch was sie konnten, war auf Lyoxo keineswegs fremd. Er sog sie Luft tief durch seine Lungen, senkte leicht seinen Körper und winkelte seine Beine an. Wie als hätte es einen Signalton zum Starten gegeben, stieß er sich vom Boden ab und wurde eins mit den Winden. Lyoxo spürte, wie leicht er sich fühlte. So als würde ihn niemand mehr im Wege stehen können. Als würde es nur ihn und diese befreiende Leichtigkeit geben, die ihm nun freudig die Hand reichte. Doch er durfte sich dieser Kraft nicht hingeben und er hatte sich auch geschworen, dies niemals in Erwägung zu ziehen.


    Ehe er es sich versah, kreuzten seine Blicke die der Feinde und mit einem weiteren kräftigen Schub, rammte er seinen Körper gegen eine der Kreaturen. Seine geballte Ladung verbunden mit der Kraft der Geschwindigkeit… würde das wirken? Die helle zischende Kraft hüllte die Umgebung in ein gleißendes Licht, ehe sie langsam wieder verlosch. Er erschrak, als sich sein Ziel trotz seines Angriffs kein Stück bewegt, geschweige denn wegeschleudert wurde. Als sich auch seine letzten Funken aufgelöst hatten, wagte er einen Blick nach oben. Hellgrüne Augen starrten ihn gefährlich an und ein Schwall des Ekels erfasste ihn, als ihm dessen übel riechender Atem durch seine Nase zog. Die Kreatur merkte dies und öffnete noch mehr ihr spitzes mit nadelartigen Zähnen bestücktes Maul, was sich zu einem triumphierenden Grinsen verzog. Lyoxo hatte ein ungutes Gefühl, was sich nur noch durch den heißen Odem des zweiten Geschöpfes in seinem Nacken verstärken konnte. Ihm war bewusst, dass dies kein gutes Ende nehmen würde.


    Unerwartet schob sich ein dunkler Schatten vor sein Blickfeld und langsam schaute er nach oben. Was er jedoch sah, konnte ihn alles andere als glücklich stimmen. Eine schmierige Gestalt in einem dunklen Outfit grinste ihn spöttisch an. Dabei zog der Mann wie besessen an seiner Zigarre, um den Rauch anschließend wieder in die Lüfte aufsteigen zu lassen. Seine Situation war nicht zu beglückwünschen. Zwei Wesen, die er nicht zu besiegen wusste, umzingelten ihn und eine ebenso gefährliche Gestalt stand direkt vor ihm. War es hoffnungslos hier entfliehen zu können? Der Mann bückte sich zu ihm herunter und sprach:
    „Weißt du was mich an dir stört, Abschaum? Deine Selbstverliebtheit. Bei allem denkst du die Nase vorn zu haben, aber dem ist nicht so. Du musst es dir endlich eingestehen, dass niederträchtige Wesen wie du eines bist niemals an einen Menschen herankommen können. Abschaum! Aber letztendlich hat es dir auch gar nichts genützt, denn wie du siehst“, wieder zog er begierig an seiner Zigarette, ehe er weitersprach, „haben wir dich nun gefunden und dass, glaub mir, wird nun Folgen für dich haben.“ Seine Worte untermalte er mit einem düsteren Ton und er blies dem Elektroluchs seinen stinkenden Qualm in das Gesicht, sodass dieser zu röcheln begann. Wie dunkle Wolken legte sich der Film des Rauches auf seine Lungen. Auch dafür waren die Menschen zu hassen! Man konnte sie gar nicht mögen. Hass! Ja, nur mit seinem Hass würde er ihnen begegnen. Seine Emotionen zischten wieder in Form von Blitzen um ihn, wenn auch schwächer als zuvor. Die zwei Kreaturen scherte das nicht, doch er hatte sie nun auch für jemand anderen bestimmt. Mit der Wut, die sich immer mehr in ihm zusammengebraut hatte, warf er seine gespeicherte Ladung auf seine Gegner über, der unmittelbar vor ihm stand. Die Kraft umströmte den Körper seines Widersachers und schien ihn innerlich zu zerreißen. Fluchend schrie der Mann auf und taumelte ein paar Schritte zurück. Schmerzend packte er sich dabei an den Kopf, ehe er einen bösartigen Blick auf den Verursacher warf. Ein dünner Blutstrahl lief dem Schwarzgekleideten aus dem Mundwinkel herab. Jetzt war es Lyoxo, der triumphierend lachte. Während die beiden Knarksel seinen Angriff kaum wahrgenommen hatten, kam das Ungetüm namens Mensch, mehr taumelnd als gehend, auf ihn zu:
    „Du… du… Abschaum! Du bist ein Parasit dieser Erde und weißt du, was man mit diesen macht? Man zertritt sie unter seinen Füßen, so lange, bis sie sich nicht mehr regen und das letzte Tröpfchen Blut aus ihren Adern gewichen ist“, seine Lache klang nun mehr wirr als herabsehend. Was war mit diesem Mann los? Ein seltsames Gefühl machte sich in Lyoxo breit. War es vielleicht… Angst? Schnell verdrängte er seine Gespinste wieder und versuchte einen klaren Gedanken zu fassen. Wenn er nicht aufgeben würde, dann würde die Drohung des Menschen auch nichts als leere Worte sein. Ihn, der jahrelang gequält wurde, konnte niemand so schnell besiegen.
    „Weißt du was, Abschaum?“, die schwarz gekleidete Gestalt stand nun wieder unmittelbar vor ihm, „Nat legt ja großen Wert auf dich, ansonsten wärst du schon lange tot. Aber wenn ich es mir recht überlege… wieso lebendig, wenn es tot doch viel leichter ist?“ Plötzlich hob der Mann seinen Fuß und trat ihm wuchtig ins Gesicht. Ein durchdringender Schmerz jagte ihm durch die Muskeln und er spürte, wie etwas langsam seine Nase herabstrich. Die Qualen steinigten seine Glieder und sein Blickfeld fing an zu verschwimmen. Er war zu geschafft, als dass er noch mehr Leid auf sich laden könnte.
    „Macht ihn fertig, ich will dieses Monster nie wieder lebendig sehen müssen!“, kaum hatte der Befehlende die Worte über seine Lippen gebracht, fauchten die zwei Pokémon freudig. Darauf hatten sie die ganze Zeit gewartet. Ihn, das Luxtra aus dem Hause Küring, betrogen und verraten, zu ermorden, war ein Ziel, was sie nun schon lange verfolgten. Er schloss seine müden Augen und wollte nicht sehen, was jetzt geschehen würde. Er hörte, wie beide langsam die harten Klingen erhoben und wie sie sich regelrecht durch den Wind schnitten. Und als dieser sinnesberaubende Schmerz durch seine Seiten drang, hallte sein leidender Schrei über die Umgebung. Zu stark waren diese Qualen, die seinen geschundenen Körper durchwohnten, als dass er es noch länger hätte aushalten können.
    War es - vorbei?




  • Ja, meine Theorie über Lyoxos Antipathie gegen Menschen wird mit deinem kleinen Schriftauszug wohl bestätigt, was mich aber im Grunde auch nicht sehr wundert. Irgendwie bin ich ja bei diesem Thema gespalten. In einer Hinsicht würde ich gerne mehr über seine Vergangenheit erfahren, andererseits würde es mir wohl sehr weh tun wenn ich sehe, auf welche Art und Weise ihm das Herz gebrochen wurde. Du hast mit diesen Textauszügen und Tagebucheinträgen echt tolle Ideen und dafür beneide ich dich richtig.


    Mit deinem aktuellen Teilkapitel hast du dich übrigens wieder übertroffen. Insbesondere der erste Abschnitt gefällt mir besonders gut. Man ist mit der Welt noch längst nicht im reinen und hat sich trotzdem bereits widerwillig darauf eingestellt, den letzten Marsch anzutreten. Wenn der Lebensfunke erlicht ... Toll, einfach nur toll. Und du hast abermals an einem Punkt deiner Geschichte aufgehört, bei dem man innerlich am liebsten fluchen würde. Wie zum Geier soll sich Lyoxo aus dieser prikären Situation befreien? Ja, wie nur? Bleib dran :love:









  • 11. Kapitel - Freuden, die dich kränken?
    ~ Teil 2 ~


    Leben ist nebensächlich, das wusste Lyoxo schon immer. Ein wertloses Privileg, was man nicht ablegen konnte. Eine Verschwendung der Zeit, das Leben. Ob er tot war, wusste er in diesem Moment noch nicht, doch er spürte noch immer, wie die Qualen seinen geschundenen Leib zerfraßen. Bald würde dies aber enden und dann wäre er frei. Nur noch der Tod konnte ihn aus seinem Körper retten. Aber wie würde es wohl aussehen, wenn man gestorben war? Würde man einer der zahlreichen Sterne am Himmel werden… oder vielleicht löste man sich auch einfach auf? Seine Fragen wusste er zwar nicht zu beantworten, jedoch würde er es bald erfahren. Vielleicht hätte er dann endlich Ruhe und könnte in Frieden sein. Doch konnte ein Mörder wie er es war überhaupt seinen Frieden finden? Morden… er hatte so viele Wesen schon umgebracht, doch eines hatte er noch nicht getötet…! Bis er dies nicht getan hatte, durfte er sich auch noch nicht geschlagen geben. Seine Zeit war noch nicht vorüber.


    Benommen öffnete er die Augen und wieder jagte ein ihn durchdringender Schmerz durch seine Glieder. Er lag auf dem Boden. Zwischen all dem Weiß eingebettet wie ein Toter. Verschwommen nahm er etwas in seinem Blickfeld war, doch er wusste nicht, was es sein konnte. Als seine Sinne langsam deutlicher wurden, vernahm er schemenhaft ein schwarzes Gesicht bestückt mit zwei roten Augen, was versuchte auf ihn einzureden, doch vergebens. Alles spielte sich wie ein Film vor seinen Augen ab. Wie lange würde er sich trotz der Qualen noch an das Leben binden können? Würde er nun aufgeben, dann würde auch Tiffany sterben… Tiffany, sie also stand vor ihm. Sie lebte noch. Ging es ihr gut? Keiner seiner Muskeln regte sich mehr und seine Glieder waren steif. Er lauschte seinem schwachen Atem. Wie lange würde er es noch aushalten?


    Plötzlich kam ein Stück der Realität zu ihm zurück und er spürte schwach, die Kälte, die ihn umgab. Sie nagte an seinem ausgelaugten Körper wie ein gieriges Tier, was lüsternd immer weiter zu ihm durchdringen wollte. Er wollte schreien, wollte Hilfe, doch es war sinnlos. Die Welt war dabei, ihm „lebe wohl“ zu sagen.
    „Gib nicht auf“, vernahm er eine schwache Stimme, die unmittelbar über ihm ertönte. Tiffanys Tränen flossen in einem dünnen Strahl ihre Wangen herab, sammelten sich am Kinn und landeten in kleinen Tropfen auf seinem Leib, den er kaum noch zu spüren vermochte. Lyoxo versuchte ihr ein schwaches Lächeln zu schenken, doch seine Muskeln waren wie eingefroren. War er schon an seinem Limit? Hatte ihn bereits jegliche Hoffnung verlassen?
    „Es tut mir Leid… Tifa“, wisperte er kaum hörbar und mit kaum eines Fünkchens Kraft, doch sie, die es vernehmen sollte, schien es bemerkt zu haben. Langsam senkte sie ihren Kopf zu ihm herunter und berührte ihn sanft mit ihrer dunklen Nasenspitze. Tiffany hatte ihre Lieder geschlossen, öffnete diese wieder und schaute mit ihren hellen Augen in sein Angesicht. Sie leuchteten voll Hoffnung und Ehrgeiz. Jetzt war es das Absol, das nicht aufgeben wollte, das spürte Lyoxo. Wie gerne hätte er ihren Mut erwidert, doch noch immer schien ihm sein Körper fremd.
    „Wir werden noch nicht aufgeben, oder?“, sprach sie aufmunternd in sein Ohr. Ihre Stimme, so ruhig und sanft, durchströmte ihn mit Energie, doch auch das reichte noch nicht aus, um Hilfe leisten zu können. Nur ein reges Nicken war das, was er zu tun vermochte. Tifa tat es ihm gleich und er sah deutlich, wie ihr ein sanftes Lächeln entglitt. Was hatte das zu diesem Zeitpunkt zu bedeuten?


    Unerwartet drehte sich das Absol-Weibchen um. Ihre Glieder wirkten angespannt und von ihr ging eine Kraft aus, die Lyoxo zuvor noch nicht wahrgenommen hatte. Etwas an ihr hatte sich verändert, doch was war es? Im selben Moment stieg ein rauer Wind auf, der die sanften Flocken wild in der Luft tänzeln ließ. Plötzlich ertönte von der vor ihm Stehenden ein wildes Knurren. Nie zuvor hatte er sie so von Hass gesättigt gewusst. Wie als wäre sie ein anderes Wesen, stellten sich ihre Haare steil auf und die soeben zu ihrem Meister gewichenen Kreaturen wurden auf sie aufmerksam. Tiffanys argwöhnischen Laute verstärkten sich zunehmend, so auch der Wind, der nun in orkanartigen Böen den Körper des Absol-Weibchens umschlang. Als wäre sie eins mit den Lüften, vereint für einen Kampf. Hastig gab der schwarzgekleidete seine Befehle, die Lyoxo nur schwach vernahm. Seine Sinne waren noch immer kaum bei ihm selbst. Doch beide Monster kamen angestürmt, dazu angeregt, zu vernichten.
    „Das ist alles eure Schuld“, brüllte Tiffany überraschend. Ihre Zähne knirschten, als sie diese zu einem erneuten Knurren verzog. Ihre Krallen hatte sie standhaft in den Boden gerammt und ihr Blick war zielend nach vorne gerichtet.
    „Für eure Arroganz, Überheblichkeit und Selbstlosigkeit werdet ihr bezahlen… dafür sorge ich“, ihre Worte waren so fremd. Er erkannte nicht mehr, wer vor ihm stand. Sie war jemand anderes geworden. Auch sie hatte er verändert und das nur durch seine Anwesenheit. Lyoxo wollte nicht, dass es soweit kommen würde, doch nun war auch das weiße Fell des Absols mit den schwarzen Schandflecken seiner Taten benetzt. Es dürfte nicht noch weiter geschehen, er musste sie aufhalten. Doch wie konnte er das tun?


    Zu spät, sein Zögern war zu lange, denn auf einmal begann ihr dunkles Horn zu leuchten. Die zwei Widersacher blieben augenblicklich stehen, als hätten sie die Gefahr gewittert, in der sie sich gerade befanden. Lyoxo wusste die verschiedenen Eindrücke nicht zu ordern. Was bitte ging hier vor sich? Ungeahnt sammelte sich die ganze Luft, noch stärker als zuvor, um sie. Wie ein Strom voll Energie flossen die Winde in ihr Horn und es nahm ansteigend an Größe zu. So etwas hatte er noch nie zuvor gesehen. Ihrem Rachen entglitt noch immer dieses eine furchterregende Brüllen, was ihn abermals zum Erschaudern brachte. Nein, das war nicht das Pokémon, was er kannte. Sie war… anders. Jählings entlud sie ihre Kraft, indem sie ihren Kopf zu Seite schwang. Ein breiter klingenartiger Windzug löste sich aus dieser Bewegung heraus und kam mit bedrohlicher Geschwindigkeit auf die feindlichen Ungetüme zu. Fast zu schnell, sodass der Elektroluchs Probleme hatte, ihm mit den Augen folgen zu können. Auch die Gegner schienen überrascht, blieben verwirrt stehen, und als sie die Energie erfasste, hörte man nur noch ihr schmerzerfülltes Schreien, ehe sich eine trügerische Stille über die Ebene band. Weiße Nebelschwaden wiegten in der Luft wie verlorene Geister. Der Wind hatte sich verzogen und nur noch die Flocken waren übrig, die ihren Weg zur Erde nicht unterbrachen. Sein Blick wanderte wieder zu Tiffany, die taumelnd da stand, ihrer Kraft beraubt. Mit seinen Augen nahm er wahr, wie sie schwankte und langsam auf den Boden sank. Mit einem dumpfen Laut blieb sie regungslos liegen und wieder herrschte die Lautlosigkeit. Auch von ihren Gegnern war nichts mehr zu sehen. Weder der Mensch noch die Kreaturen ließen sich blicken.
    „Du hast es gescha…“, wollte er gerade sagen, als ein bedrohlicher Laut ihn seiner zurückkehrten Hoffnung wieder berauben wollte. Wie das eingekerkerte Brüllen eines Despotars schrie der Marsch der weißen Schneedecke auf, den er mit seinen Ohren vernahm. Mit rasendem Herzen schaute er den Hang hinauf und sah, was ihr Ende verheißen würde: Diese Masse… eine Lawine!

  • [tabmenu][tab=Einleitung]Konban wa Noxa-san. ^__^
    Nachdem du so lieb EgA kommentiert hast und mich das auch sehr gefreut hat - Kommentar zum Kommentar gibt's aber in EgA selbst dann ;D - ist mir mit Schrecken aufgefallen, wie sehr ich doch hier hinterher hinke. ô.o
    Da ich aber gerade etwas Zeit habe, dachte ich mir, bekommst du jetzt endlich mal deinen überfälligen Kommentar. Kapitel sollten nicht kommentarlos bleiben. ^_^


    [tab=Schriftenauszug]

    Kurzer Schriftenauszug, lediglich ein kleiner Tagebucheintrag und doch sagt er eine Menge aus. Im Übrigen frage ich mich gerade, ob du die Jahreszahlen willkürlich gewählt hast oder damit auch auf die Spielereihe von Pokémon Bezug nehmen möchtest. ;D Auf jeden Fall wurden damit einige Fragen aus der Vergangenheit von Lyoxo geklärt. Man merkt bei so einem Menschen gleich, warum Lyoxo den Menschen nicht mehr wohlgesonnen ist. Wenn ich da schon lese von Willen brechen kann ich mir nur allzu deutlich vorstellen was dieser Kerl mit Lyoxo gemacht hat. D:
    Nein, da ist auf jeden Fall etwas Schlimmes passiert und das hat vor allem ihm geschadet. Kein Wunder, dass Lyoxo nicht nur wütend auf den alten Herrn ist - der ihn ja mit seinem Tod verlassen hat - sondern auch auf die Menschen allgemein, denn der Enkel hatte ja mal gar keine Ahnung und wird das Luxtra sicher nicht gut behandelt haben, wenn er schon darüber spricht, dass Lyoxo einem Dämon gleicht. v.v Idiot!
    Pokémon sind von Natur aus friedliche Wesen, sie würden keiner Fliege etwas antun, außer es handeln sich a) um Feindschaften innerhalb ihrer Welt (siehe Sengo und Vipitis oder auch Fermicula und Furnifraß - bei letzteren sollte die Feindschaft aufgrund ihres Aussehens klar sein. ^_^) oder sie werden von den Menschen dazu gebracht in dem sie gereizt werden oder ähnliches. Na gut, dass mag jetzt meine Meinung sein, da hat ja jeder so seine eigene Art der Interpretation, aber ich gehe mal von der Botschaft im Anime sowie in den Spielen aus, dass Pokémon eigentlich friedlich leben, mit ihren eigenen kleinen Streitigkeiten dazwischen. ;>
    Dass Lyoxo ausgerechnet zu einem geldgierigen und herrschsüchtigen Typen gekommen ist tut mir so leid. .__. Armer Lyoxo, da wird seine Handlungsweise schon nachvollziehbarer auch, wenn man grundsätzlich nicht alle Wesen einer Art über einen Kamm scheren sollte. Doch das hat Lyoxo ja auch bereits gelernt. ^_^
    Mah, der Typ hat mich mit seinem Tagebucheintrag richtig wütend gemacht. >___< *deine Story hat eindeutig einen starken Einfluss auf meine Gefühlslage. ^-^*


    Fehler waren nicht viele zu finden und du hast hier zwar teilweise etwas "altertümlich" geschrieben, aber gut, es ist ja auch schon eine Weile her. Auch wenn ich sagen muss, dass solche Satzkonstruktionen nicht einmal im letzten Jahrhundert durchweg von Leuten verwendet werden dürften, aber gut, ist nur ein kleines Detail. ^^
    War der Kerl etwa Sinnohs Next Giovanni? ô.o Oder ist es vielleicht der Galaktikboss Zyrus höchstpersönlich? :O
    Oder nur ein unwichtiger Nebenakteur der am Ende von den Officers eingesperrt wurde? Ich weiß es nicht, aber ich hoffe du weißt es. ;D
    Ja, spannend machst du es auf jeden Fall, allein schon bei diesem kleinen Auszug kommen mir eine Menge Gedanken in den Sinn und genau so soll es sein. ^__^
    Aber ich wende mich jetzt mal dem nächsten Kapitel zu. ^^


    [tab=Kapitel 11]

    Was für ein Kapitel. ^^ Ich nehme es jetzt einfach mal als Ganzes, wenn ich schon so spät dran bin, dass ich beide Teile auf einmal lesen kann. :>
    Schon der Anfang war überwältigend beschrieben, selten so eine Schilderung gelesen. Wirklich, du hast Lyoxos Verzweiflung so plastisch beschrieben, dass es für mich ein Leichtes war mit ihm zu fühlen. Man verstand sofort, wie er sich fühlte und wie groß sein Schmerz war. Bei dem ganzen Leid was er schon durchstehen musste, kann man schon fast versehen, warum er nicht mehr leben möchte und dass er sich nur noch wünscht, keine Schmerzen mehr zu haben. Aus seiner Sicht hast du die Hetzjagd wirklich gut beschrieben, man merkte schon irgendwo, dass er etwas umnebelt war. Irgendwie schon süß wie sich Lyoxo für Tifa dann wieder aufrappelt. Auch hier bin ich von deinen Beschreibungen überwältigt gewesen, ja, da hast du dich wirklich selbst übertroffen. ^^
    Hier treffen also Lyoxo und dieser dunkel gekleidete Typ aufeinander. Wirklich gut hast du die Szenerie beschrieben und ich konnte mir alles sofort sehr gut vorstellen. Aber wer ist das? Ist es etwa der Enkel von dem in dem Schriftenauszug die Rede war? Wenn ja, dann ist das natürlich schlecht, dass Lyoxo seinem Peiniger in die Hänge gelaufen ist. Noch dazu sind Knarksel als Boden-Pokémon unempfindlich gegenüber seinen Elektroattacken. Naja, wenigstens hat der Typ sein Fett wegbekommen, als Lyoxo ihn mit seiner Elektroattacke getroffen hat. Auch wenn es total fies war, dass er Lyoxo ins Gesicht getreten hat. v.v Depp!
    Diese Knarksel scheinen von dem Mann ziemlich beeinflusst zu werden, sonst wären sie sicher nicht so rachsüchtig, aber das kennt man ja. Böser Trainer = böse Pokémon, simple Gleichung, hier sind wir auch gleich wieder bei dem Thema, welchen Sinn der Pokéball hat. ;> *liebt es über die Zusammenhänge in der PKMN Welt nachzudenken*
    Aber back to topic, bevor ich noch abschweife.
    Ja, jetzt unterstützt Tifa Lyoxo. ^-^ Vorher hat er sie mehr oder weniger gerächt, das war schon ziemlich gemein von den Knarksel sie einfach so anzugreifen. Allgemein muss ich sagen, dass dieser Kerl und seine Knarksel einfach nur doof sind. Aber ich mache dem Kerl mehr Vorwürfen als den Knarksel. ;D
    Den Zusammenhalt von Lyoxo und Tifa hast du hier sehr schön beschrieben, wirklich, man merkt deutlich, dass die beiden sich mögen und auch miteinander für dieselbe Sache kämpfen. Zumindest fand ich das hier sehr schön dargestellt, auch wenn Lyoxo mal wieder am Ende seiner Kräfte war. .__. Der arme, er tut mir wirklich leid.
    Yeah, Tifa greift an. <3 Und noch dazu den Klingensturm, nice attack. ;> Besonders hier auch wieder wunderbar beschrieben, die Umgebung mit einbezogen und alles. Weiß ehrlich gesagt gar nicht mehr, was ich hier noch schreiben könnte. ^^"
    Der Klingensturm schien stärker gewesen zu sein, als Tifa vermutet, denn wenn jetzt eine Lawine ins Tal rollt, dann haben die beiden wirklich ein Problem. :O Aber ich glaube nicht, dass du deine Charas vom Schnee verschütten lässt oder doch? Werden sie sich auch dieser Lage befreien können, wo sie doch beide so geschwächt sind? Taucht der mysteriöse Nat am Ende auf? Oder Eve? Oder die alte Frau, deren Name mir entfallen ist - falls sie einen hatte? Oder sonst irgendjemand, der sie aus ihrer Lage befreien kann? *dramatische Musik einblendet*
    Das alles und noch viel mehr, hier und live! Gleich nach der Werbepause. ^__^
    Nein, natürlich kannst du dir da wieder so viel Zeit lassen, wie du möchtest, gespannt bin ich, wie du hoffentlich bemerkt hast, auf jeden Fall. Mehr möchte mir aber beim besten Willen nicht mehr zu dem Kapitel einfallen, verzeih, wenn der Kommentar nicht so gut geworden ist. ^^"


    Freu mich auf das nächste Kap. ^__^
    ~ Cynda [/tabmenu]

  • So, dann auch von mir ein kleines Kommi. Wie ich dir sagte, bin ich gerade sehr tief in die Welt von der weißen Edition vertieft, was diesen späten Kommentar von mir zumindest ansatzweise entschuldigen sollte; zumal es mir eigentlich gar nicht ähnlich sieht, Dinge so aufzuschieben, besonders da ich förmlich an deiner Geschichte klebe. Okay, genug des überdrüssigen Geschätzes - ran an die Buletten.


    Zugegebenermaßen hatte ich anfangs hatte ich leichte Schwierigkeiten. Versteh mich bitte nicht falsch - die Einleitung dieses Kapitels ist eigentlich perfekt, nur ich brauchte eben etwas Zeit, mich wieder in die Geschichte einzufinden. Mir sind da die gante Zeit die Bilder der beiden Verfolger im Kopf herumgegeistert, von denen einfach anfangs jede Spur fehlte. Ich hatte mir wohl das ganze in meinen Gedanken etwas anders vorgestellt, aber egal. Als dann Tifa die Bühne betrat und du wenige Augenblicke auch klar machst, dass du im Grunde da weiter machst, wo du aufgehört hast, war wieder alles perfekt. Hierbei sei gesagt, dass du in diesem Kapitel einige sehr tolle und nur selten zu sehende Wörter verwendest, die ich sogleich in mein Vokabular aufnehme - danke dir ;).


    Mit diesem Teil deiner Geschichte machst du wieder deutlich, für was ich dich kenne und liebe: dein Talent, so herlich auf die düsteren Gefühle und Emotionen einzugehen. Lyoxos Monolog anfangs war einfach nur herrlich und die Gefühle Lyoxos und Tifas wirken lebensnah, wie ich es niemals zustande bringen könnte.


    Tiffany konnte den Kampf also für sich entscheiden - wenn offensichtlich auch nur knapp. Doch die Gefahr scheint noch lange nicht gebannt. Ich würde allerdings wünschen, wenn du den beiden endlich mal eine wohlverdiente Auszeit gewähren würdest, findest du nicht auch ;)?

  • [tabmenu][tab=Huhu^^]
    Oh je, oh je… bitte entschuldigt, dass ich schon wieder so lange nichts von mir hören lassen habe =( Ich wollte mich bessern, aber es hat schon wieder nicht funktioniert. Dieses Mal muss ich aber dazu sagen, dass das Kapitel schon ein paar Wochen fertig war, ich mir nur nie die nötige Zeit zum Posten genommen habe oder es vergessen habe ^^“ Ich musste noch einiges an Kommentaren aufholen und so… aber okay, genug des Geredes. Das neue Kapitel steht an und nun gehe ich endlich mal auf eure beiden Kommentare ein. Vielen Dank, dass ihr euch immer die Zeit dafür nehmt<3


    [tab=@Cynda-san]
    Konban wa, Cynda-san ^_^
    Es freut mich, wieder einen Kommentar von dir lesen zu dürfen. Vielen Dank, dass du dich auch so um die Fehler bemüht hast. Ich habe leider total vergessen sie direkt zu berichtigen, was ich aber soeben nachgeholt habe ^^“ Bitte entschuldige, es soll nicht so wirken, als würde ich deine Arbeit nicht schätzen!


    Schriftenauszug
    Schön, dass er dir weitgehend gefällt. Wenn es dich wütend gemacht hat, dann tut es mir leid ^^“ So ganz war das dann doch nicht meine Absicht, auch wenn ich mittlerweile selbst gemerkt habe, dass meine Texte meist emotional werden. Ist aber auch oft ungewollt^^ Mit deiner Meinung, dass Pokémon eigentlich friedvolle Leben sind, stimme ich auch überein. Schließlich ist es bei den meisten Tieren auch so oder wenn folgen sie nur ihrem Instinkt. Dass Lyoxo daher von den Menschen stark verändert wurde, ist wahr und da liegst du auch sehr richtig. Es wird wohl bald Klarer werden, um wen es sich bei dem Auszug genau handelt, aber Giovanni ist es nicht.


    Die Jahre habe ich zwar nicht willkürlich gewählt, aber auch nicht vollkommen unwillkürlich. Was dich verwirrten dürfte ist, dass dieses Land nicht dem der Spiele bzw. des Animes gleichzusetzen ist. Ich habe mir sozusagen eine andere Welt ausgedacht, wo dann auch andere Sitten und so herrschen. Demnach ist die Sprache, zumindest von einem Fürsten, da auch etwas speziell. Da es aber verwirrend erscheinen mag, werde ich wohl demnächst mal eine nette Karte anfertigen und die Welt etwas genauer beschreiben. Gut, dass du es andeutest, denn wie es scheint, habe ich das ziemlich außer Acht gelassen bisher ^^“ Entschuldige, wenn es daher etwas verwirrend war. Deine Ratschläge werde ich aber dennoch versuchen zu befolgen =)

    Zitat von Cyndaquil


    Würde mal sagen, da warst du in Gedanken. ^^ Ich meine mal es müsste "Naja... Was heißt hier schon "das Ganze"?" heißen. :>

    Bei diesem Hinweis bin ich etwas stutzig geworden… Ist nicht der gesamte Text eine Art innerer Monolog bzw. Schriftenauszug und die Redezeichen wären an der Stelle nicht egal? ^^“ Aber ich bin mir nicht sicher.


    Kapitel 11
    Ach was, die lange Quote ist doch nicht verkehrt, denn es mag durchaus sein, dass es etwas verwirrend klingen mag. An Temposchub in dem Sinne habe ich zwar nicht gedacht, aber es ist eine Art erweiterte Form, was aber später noch klarer werden wird. Ich weiß nicht genau, aber ist es vielleicht zu verwirrend, wenn ich einige Infos außen vor lasse? Denn ich decke gerne alles erst nach und nach auf, sodass geschehene Dinge noch von Belang sind :> Ich kann aber so viel schon verraten, dass die Farbe Grün immer sehr entscheidend ist und du auch mit den Pokébällen nicht verkehrt liegst. ;D


    Ich finde es immer schön zu sehen, wie sehr du in meiner Geschichte mitfieberst :> Das freut mich jedes Mal aufs Neue, denn es ist sehr spannend zu lesen. Was die Knarksel und den Mann angeht hast du Recht, sie sind wirklich blöd. Aber die muss es ja schließlich auch manchmal geben, um die Spannung zu steigern :> Mag manchmal etwas übertrieben klingen, aber da kann ich leider nichts gegen tun, wie es mir scheint ^^“ Aber versuchen werde ich es dennoch. Wer der Mann ist… das wirst du denke noch erfahren ;D


    Es beruhigt mich zu hören, dass die Beschreibungen hier besser waren. Zwar wird mein nächstes Kapitel nicht daran gekommen, dass liegt dann aber auch ein wenig an der Erzählperson, aber hier habe ich es auch wirklich mit Herzblut versucht besser hinzubekommen. :> Ich kann gar nicht sagen wie sehr es mich freut, dass es funktioniert hat =)


    Das alles und noch viel mehr, hier und live! Gleich nach der Werbepause. ^__^

    Tihihi x3
    Ich würde dir so gerne schon all deine Fragen beantworten, aber dann würde ich dir wohlmöglich die Freude am Lesen nehmen. Daher lass dich am besten überraschen, wie sich alles noch entwickeln wird ^_^


    lg~<3
    [tab= Eagle =)]
    Vielen Dank, dass du wieder vorbeischaust. Ich weiß, das sage ich immer, aber ich kann es auch gar nicht oft genug sagen. Dass es etwas später kommt, macht natürlich gar nichts. Ich war da ja noch deutlich schlimmer und außerdem ist die Edition wohl auch erst mal ziemlich spannend^^


    Puhh… der Einstieg war nicht so leicht? Mag es vielleicht daran liegen, dass das letzte Kapitel schon etwas zurück lag? Jedenfalls kann es auch sein, dass der Anfang etwas verwirrend war, aber dann werde ich da demnächst versuchen, besser drauf zu achten. Ah jetzt wo du Tifa erwähnst kann es auch sein, dass man anfangs nur mit Lyoxo mitfühlt? Denn er war ja ähnlich verwirrt^^
    Wirklich? Ein besonderes Vokabular? Das habe ich gar nicht gemerkt… und da dachte ich, du hättest bereits einen unerreichbaren Wortschatz ;D


    Ach was, das kannst du mindestens genauso gut, aber ich freue mich sehr zu hören, dass es dir gefällt ^-^


    Mit der Auszeit liegst du richtig ^^“ Was bei mir ein Problem ist, dass sich manche Stelle so unglaublich ziehen ^^“ Ich werde aber nun auch demnächst mal versuchen, eine Wendung in das Geschehen zu bringen. :>
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