May and Drew - Summerlove

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  • hui, drew mal als der beschützer, das gefällt mir! ^^
    yeah, sie sind einem schwarm liebiskus begegnet! das halte ich ja immer für ein besonderes zeichen :love:
    wie maike sich beim tauchen mit drew gefühlt hat, hast du echt gut beschrieben. ich kann ihre gedanken nachvollziehen, manchmal neige ich auch zu einer blühenden fantasie ^^
    und ein neuer charakter betritt die bühne. das sorgt nochmal für extra spannung. bin ja mal gespannt, wie sich das mit ihm und michelle entwickelt... ob da wohl die funken fliegen? :D


    freu mich wie immer schon aufs nächste kapi! :thumbsup: also ich hab auch nur einen rechtschreibfehler entdeckt und zwar hast du
    "PHantasie" geschrieben, man schreibt es aber mit f, also "Fantasie". is jetz aber wirklich nicht dramatisch!


    LG

  • OK jetzt muss ich mich einfach wieder melden!
    Ich kenne ja deine erste FS und ich hab jetzt deine neue gelesen und mich haut es aus den latschen! Es ist unglaublich wie du dich verbessert hast!
    Es sind zwar immer noch der ein oder andere Tippfehler dabei, selten vergisst du mal eine Silbe oder ein Wort, aber das ist nicht schlimm, es passiert wirklich sehr selten und es passiert auch den besten schriftstellern, nur bei denen wird das nochmal alles 10mal kontrolliert.
    Zurück zu dir:
    Mir verschlägt es die sprache wie du Maikes gefühle beschreibst und die Orte hab schon selbst den starnd, das Hotel (, die Bikinis :sarcastic: ) vor mir gesehen. Unfassbar! Deine steigerung ist echt beeindruckent. Also ich werde die FS weiterverfolgen, weil du unglaublich fesselnst(?) schreibst.


    Also sag bescheid wenn das nächste Kapi fertig ist. *Daumenhoch*

  • An Lucias aufgeregter Stimme
    war nicht zu überhören, dass sie wirklich aufgedreht zu sein schien.
    Schon von weitem hörte ich ihre hibbelige Stimme hören, wie sich ihre
    Worte überschlugen. ,,Maike, Maike, das musst du dir anhören. Es ist
    echt was passiert! Maike!" Ich musste mich anstrengen, ihre schnellen
    Worte zu verstehen und fragte mich in diesem Augenblick, warum mich alle
    beim Sonnen stören mussten. Doch egal warum Lucia es nicht erwarten
    konnte mir von etwas zu erzählen, dass ich womöglich schon wusste, es
    interessierte mich trotzdem, denn so aufgebracht hatte ich sie selten
    erlebt. Also setzte ich mich auf und blinzelte gegen die Sonne an. Ich
    wünschte, ich hätte meine Sonnenbrille mitgenommen, aber ändern konnte
    ich es nicht mehr, es war zudem auch gar nicht weiter schlimm als Lucia
    mir ausreichenden Schatten spendete, als sie sich mir in der Sonne
    stand, was mich sonst nur aufgeregt hätte. Aber Lucia hatte schon mit
    dem Reden begonnen, bevor ich aufgehört darüber nachzudenken. ,,Maike,
    hast du das schon mit Michelle und..." ,,Felix," setzte ich ein, doch
    sie schien mich gar nicht wirklich zu beachten, gegen ihr Plappermaul
    hatte ich nicht die geringste Chance. ,,Felix, genau. Hast du das
    gesehen? Wie sie herumtollen? Sie haben mich völlig aussen vor gelassen,
    und du warst noch beim Tauchen...apropos, wie wars eigentlich bei
    Drew?" Schon der bloße Name ließ mich aufhorchen und errötete mein
    Gesicht. Dann wurde mir plötzlich ganz übel bei dem Gedanken, dass ich
    ihr noch alles beichten musste. Ich konnte ihrem Blick nicht weiter
    stand halten und wendete ihn ab, ihn die andere Richtung, musste aber
    auch von dort wiederwillig weg sehen, weil Drew dort saß und auch zu mir
    hinübersah. Anders wie ich hielt er meinen Blick ein wenig stand und
    lächelte dann, doch ich hatte nur das Gefühl, noch röter zu werden als
    ich es sowieso schon war. Also sah ich wieder zur anderen Seite, wo
    jedoch Lucia mich misstückisch ansah, und ich wusste nicht mehr, wo ich
    hin schauen sollte. Zum Glück war Lucia eine gute Seelenleserin,
    natürlich ohne übersinnliche Kräfte, aber schon sehr verständnisvoll.
    Also lenkte sie etwas ein, dass mir schon deutlich besser gefiel.
    ,,Okay, das besprechen wir später auf dem Zimmer, in Ordnung?" Ich
    lächelte sie an und nickte begeistert an, auch wenn ich immer noch einen
    Kloß im Hals hatte, als ich daran dachte, immer noch alles zu erzählen.
    Doch ich hatte es ihr versprochen, und ich hielt für gewöhnlich meine
    Versprechen. Also ließ ich sie weitersprechen, und ich beneidete sie um
    ihre Gabe, zu sprechen wie ein Wasserfall. ,,Auf jeden Fall haben wir
    nur noch ein paar Minuten. Kommst du schon mal mit aufs Zimmer?" Ich
    dachte einen kurzen Moment darüber nach, als ich an Lucia vorbei sah und
    Michelle weiter weg am Wasser entdeckte, wie sie mit -Felix?-
    herumtollte. Ich vergaß seinen Namen teilweise für diesen Moment, als
    ich sah, wie die beiden miteinander umgingen. Erst nahm Felix Michelle
    senkrecht auf die Arme und wirbelte sie in der Luft herum, um sie
    anschließend ins Wasser zu schmeißen. Dann hob er sie wieder hoch
    stellte sie neben sich auf die Beine, so vertraut, als ob sie schon
    lange ein Paar wären. Diese Szene erinnerte mich in irgendeiner Weise an
    die vergangenen Zeiten mit Drew, obwohl wir nie so miteinander
    umgegangen waren. Ich konnte den Anblick nicht weiter ertragen und
    stimmte leise zu. ,,Ja, lass uns gehen. Wenn ich dass rumgemache der
    beiden weiterhin sehe, ich weiß nicht, dann wird mir ganz..." ,,Übel?"
    Das war nicht ganz die Wortwahl, die ich getroffen hätte, aber es traf
    es ziemlich passend. Ich kicherte, genau wie Lucia, stand wieder auf den
    inzwischen etwas abgekühlten Sand und rollte mein Handtuch zusammen.
    Erneut grub ich meine Zehen in den Sand ein, weil er sich so schön weich
    und sanft anfühlte. Abermals wagte ich einen Blick zum Jungen mit den
    smaragtgrünen Augen. Diesesmal hielt ich seinem zauberhaften Blick
    stand, sogar sein Lächeln erwiderte ich, obwohl mein Gesicht schon
    wieder wärmer wurde. Sogar die überflüssigen Pfiffe von unwichtigen
    Jungs störten mich in diesem Moment wenig. Dann aber wendete ich meinen
    Blick ab, um mich mit Lucia zu unserem traumhaften Hotel zu bewegen.
    Während des Weges schwärmte ich weiterhin für den pudrigen Sand, und mit
    dem Kichern konnten wir auch nicht aufhören. Einen letzten Blick jedoch
    riskierte ich noch einmal über die Schulter und konnte nicht glauben,
    dass er uns folgte. Drew lief uns in ein paar Metern Entferunung
    hinterher. Wie schon so oft lief ich durchaus rot an und begann mich zu
    fragen, ob er nur wegen mir auch aufgebrochen war. Doch vielleicht ging
    wie immer nur meine Fantasie mit mir durch. Und als er mich wieder so
    unbeschreiblich ansah, war ich guten Gewissens, Lucia später alles zu
    erzählen.


  • Rechtschreibung/Grammatik
    ,,
    Schon von weitem hörte konnte ich ihre hibbelige Stimme hören.."
    Sonst habe ich nichts gefunden^^


    Inhalt
    In diesem Kapitel passiert außer dem Gespräch zwischen Maike und Lucia eher wenig, das ist aber gut und spannend beschrieben. Wie Maike immer wieder zu Drew schaut <3 Wie sich die Beziehung von Felix und Michelle wohl entwickelt...
    Wenn man die Beiden (kannten die sich vorher?) betrachtet kommen einem Maike und Drew sehr langsam vor, was ihre Beziehung betrifft^^ Aber wenn ich Michelle wäre und Felix erst so kurz kennen würde würde ich mir sowas auch zweimal überlegen ^^
    Ich habe leider nicht mehr Zeit um mein Kommi noch ausführlicher zu machen, auch demnächst werde ich wohl eher weniger Zeit dafür haben, weil ich jetzt frühestens um vier nach Hause komme und dann immer noch einen Haufen Hausaufgaben vor mir habe (Oberstufe eben X_x). Ich werde aber versuchen die Kommis nicht ausfallen zu lassen =)


    Wieder ein schönes Kapitel, diesmal iwie etwas ruhiger (abgesehen vom Anfang). Ich freue mich schon auf die Fortsetzung^^

  • endlich wieder Internet schon seit drei Tagen aber egal
    wieder mal ein gelungenes Kapitel :) 8) ich fand das ende toll den Anfang fand ich auch supi,ob das mit Michelle und Felix etwas wird
    hoffendlich und natürlich auch mit Maike und Drew.Am ende hast du eine gute Spannung aufgebaut ob Drew wirklich Maike hinterher läuft oder ob das nur eine einbildung von Maike ist.echt super :thumbsup: und die Überschrift fand ich echt Passend denn es war wirklich zu viel auf einmal

    so das wars wieder mal von mir


    LG----->Marsi^^

  • Beginnt ja schon gut, wie Lucia so rumschreit.
    Trotz Sonnenverlust, schlägt sich Maikes Neugier durch.
    Aber Lucias Geplapper kann man i-wie entnehmen,
    dass sie wohl neidisch ist? Aber warum nur .... :)
    Maike sitzt mal wieder total in der Falle,
    auf der einen Seite Lucia, auf der anderen Drew.
    Wenn man hört, wie Michelle und Felix miteinander umgehen,
    fragt man sich doch, ob nicht auch Maike i-wie neidisch ist.
    Wie sie so verträumt wie immer da lang geht,
    und dann von den Pfiffen liest, denk ich zumindest, an Drews Mädchenschwärme. :D
    Na mal sehen, vielleicht bekommt ja auch Lucia noch "Besuch".
    Mal sehn, wie das weiter geht, im Traumhotel :thumbup:

  • also mal wieder ein sehr schönes kapi! sry aber ich hatte vorher keine zeit für nen kommi...


    lucia die labertasche schöpft langsam verdacht. arme maike, da wird sie sich wohl noch einiges anhören müssen, zumal die sache mit michelle und felix ja auch langsam ins rollen kommt und so wie ich lucia einschätze wird das ihr gesprächsthema nummer 1 in den nächsten tagen ^^
    maike und ihre blühende fantasie. wär schon echt süß, wenn er nur ihretwegen den strand verlassen hätte. aber mich würde mal interessieren mit welchen jungs er da aus der reisegruppe befreundet ist, weil bis jetzt noch nie die rede von i-welchen freunden war, mit denen er geredet hat... :huh:
    ich hoffe für lucia kommt auch bald einer ins spiel. sie sollte solche erfahrungen wie maike mal selbst machen statt einfach nur verstohlen zu kichern :D


    bei rechtschreibung und grammatik hab ich keine fehler gefunden! deine formulierungen der gefühle und der traumhaften umgebung sind einfach unnachahmlich! :)


    liebe grüße!

  • Haii...erstmal danke an euch
    alle für die netten Kommis...^^Ich werde zwar irgendwann ein Kapitel
    aus Drews Sicht schreiben, aber würde ich es sofort machen, wäre es ja
    langweilig, ich spanne euch noch ein bisschen auf die Folter...^^ Aber
    ich verspreche, dass ein Kapi aus Drews Sicht folgt...Viel Spaß beim
    Kapi..^^




    Wenn man erst einmal so richtig in Gedanken versunken ist, verliert man
    meist das Zeitgefühl. So war es auch bei mir gewesen. Kaum war ich
    einmal mehr in Gedanken bei Drew, schon waren wir am Hotel angekommen.
    Lucia hatte den ganzen Weg über ununterbrochen geredet, aber ich hatte
    ihr immer nur mit halben Ohr zugehört. Denn war ich einmal in Gedanken
    bei Drew, dann richtig. Ich musste an seine smaragtgrünen Augen sowie
    Haare, die Wärme und Zärtlichkeit seiner Hand, als sie mich unter Wasser
    berührt hatte, seine Stimme, die sanfter war als jede Feder und seinen
    Blick, der immer leicht verschlüsselt aber trotzdem liebevoll war. Und
    schon wieder hatte ich mich in meinen Träumen verloren, die wahrlich
    traumhaft waren. Denn jetzt standen wir schon in der Eingangshalle, und
    nur das Rütteln von Lucia an meiner Schulter brachte mich dazu, zu
    blinzeln, so dass ich mich wieder in der Realität befand und das
    blauhaarige Mädchen neben mir verwirrt ansah. Sie erwiderte den Blick
    jedoch nur misstrauisch, sie hatte wohl schon einen schleichenden
    Verdacht, und schon wieder wurde mir ganz komisch in der Magengegend.
    Doch zu meinem Glück ließ sie es dabei beruhen, aber ich kannte sie
    mittlerweile gut genug um zu wissen, dass sie noch immer alles wissen
    wollte. Also freute ich mich nicht zu früh. Im Eingangsbereich liefen
    ein paar Jungs mit ihren Kissen herum, die wohl unserem früheren
    Beispiel gefolgt waren und eine Kissenschlacht veranstaltet hatten. Ein
    paar lächelten sowohl mich als auch Lucia an, sie wurde jedoch dabei
    rot, ich hingegen nicht, denn ich hatte nur Augen für den einen Jungen.
    Ich brauchte wohl nicht zu erläutern, wer das war. Zudem blickte Lucia
    auch noch den meisten Jungs träumerisch hinterher, nicht, das ich das
    bei dem einen Jungen nicht auch täte, aber hier, vor all den Jungs, fand
    ich es ein wenig... unpassend. Aber sollte ja nicht mein Problem sein.
    Gerade waren wir dabei, die steile Holztreppe hinauf zu steigen, aber
    eine schrille Lautsprecherdurchsage ließ sowohl mich als auch Lucia
    zusammen zucken. ,,Achtung, Achtung. Alle Personen, die zur Ferientruppe
    Blizzach gehören, möchten sich jetzt bitte zum Esssall begeben. Danke."
    Damit waren wohl wir gemeint, und ich sah Lucia fragend an. Sollten wir
    uns nun erst umziehen oder schnell etwas essen? ,,Was machen wir? Essen
    oder zuerst umziehen?" setzte ich meine Gedanken in Worte um. Meine
    Stimme war lange nicht so stark, wie ich gehofft hatte, doch Lucia
    schien nichts zu bemerken. Nach kurzem Überlegen begannen ihre Augen zu
    strahlen und sie antwortete mit heiserer Stimme: ,,Ich wäre dafür,
    gleich zu essen. Vielleicht sagen die Typen da etwas an, und würden wir
    uns erst anziehen könnten wir etwas wichtiges verpassen, und das willst
    du doch nicht, oder?" Ich setzte ein Lächeln auf, und dieses Mal war es
    ganz ehrlich. Denn ich wusste, warum sie jetzt gleich hinunter gehen
    wollte. ,,Hör auf mit dem Schabernack, wir wissen doch beide, dass du
    nur die Jungs auschecken willst." Ich musste unwillkürlich kichern als
    ich sah, wie verdutzt mich Lucia nach diesem Satz ansah. Doch ich
    brachte auch sie zum Kichern, und es war beschlossen, jetzt gleich
    hinunter zu gehen. Also ließen wir unsere Handtücher am Fuße der Treppe
    liegen und gingen ,beide im Bikini, in den Saal, aus dem ein gut
    riechender Duft strömte. Wir betraten ihn und zu meinem Erstaunen waren
    wir zwei ein paar der ersten. Bis auf ein paar Jungs, die schon etwas
    vom Getischten aßen, waren alle Stühle frei. So flüsterte ich Lucia noch
    rasch zu: ,,Halt mal bitte die beiden Plätze da hinten frei," und
    sauste zum Tisch, auf dem das Essen stand: Milchreis mit Zimt und
    Zucker. Zwar war es ein einfaches Gericht, aber trotzdem war es gewohnt
    relativ lecker für mich. Also tat ich mir etwas vom fest gekochten Reis
    auf meinen und Lucias Teller und streute etwas vom
    Zucker-und-Zimtgemisch darauf. Rasch zwei Löffel geschnappt und schon
    war ich wieder bei Lucia. Mein Magen begann ein wenig zu kurren, als mir
    der leckere Geruch in die Nase strömte, und kaum hatte ich mich neben
    meine Freundin gesetzt begann ich gierig, den Milchreis in mich hinein
    zu schlingen. Zwar war er ein wenig trocken, aber der Zimt gab ihm einen
    aromatischen Geschmack. Ehe ich mich versah war mein Teller leer und
    ich sah zu Lucia auf, die mich ansah als hätte ich gerade irgendetwas
    großes getan. Sie hatte ihr Essen bisher kaum angerührt, während ich
    schon fertig sowie satt war. Abermals musste ich Lächeln. Dann wendete
    sie sich auch ihrem Essen zu und ich konzentrierte mich einmal voll auf
    die Tür, denn aus der Richtung waren plötzlich sehr viele Stimmen zu
    hören. Es beunruhigte mich ein wenig, als ich sah, dass niemand weiter
    in Badeklamotten hier hinein kam. Kaum hatten die meisten die
    Türschwelle überschritten sahen sie zu mir und Lucia, und manche lachten
    und manche machten große Augen. Mir wurde ganz mulmig, zudem ich weder
    Michelle noch Drew entdecken konnte, und es bildete sich ein Kloß in
    meinem Hals, als ich das Gefühl hatte, alle Blicke auf mich zu lenken.
    Doch ein großer Stein fiel mir vom Herzen, als ich sah, wie Drew
    hineinkam, auch in Bedahose, zwar zusammen mit anderen Jungs, wohl mit
    seinen Zimmergenossen, aber immerhin war er da. Und schon das ließ mein
    Herz höher schlagen. Er sah kurz zu mir hinüber, brachte ein schlichtes
    Lächeln zu Stande und setzte sich mit den anderen Jungs an einen Tisch,
    den ich relativ gut beobachten konnte. Neben mir hörte ich etwas
    metallisches Klimpern, dass mich zusammen zucken ließ, und ich musste
    meinen Blick automatisch abwenden, als Lucias Stimme zwischen allen
    anderen hervor trat. ,,Boah, bin ich voll. Los, lass uns auf unser
    Zimmer gehen." Sie schob ihren Stuhl zurück und stand auf, und in dem
    Moment wusste ich nicht, wie ich mich fühlte. Zum einen war ich
    eingentlich recht froh, den neugierigen Blicken entfliehen zu können,
    aber zum anderen konnte ich den Gedanken nicht ertragen, Drew nicht mehr
    zu sehen. Auch wenn es nur für... ein paar Stunden oder so war. Denn
    mir war sehr wohl bewusst, dass sie jetzt nur zum Zimmer wollte um mich
    zu befragen. Doch ich musste es über mich ergehen lassen, dass wusste
    ich. Und ich hatte mich sehr lange innerlich darauf vorbereitet, auch
    wenn ich es ständig vor mir hergeschoben hatte. Jetzt gleich war der
    Moment der Wahrheit gekommen. Ich hatte es ihr versprochen. Und beste
    Freundinnen hielten nun mal ihre Versprechungen.

  • öhm also jetz kommt mal wieder mein kommi ^^


    ok. ich muss jetz leider mal mit was schlechtem anfangen weil mir das gleich zu beginn aufgefallen ist...
    -> es heißt "smaragDgrün", das schreibt man nicht mit "t" und einmal hast du ein wort vergessen und zwar:
    Ich musste an seine smaragtgrünen Augen sowie
    Haare, die Wärme und Zärtlichkeit seiner Hand, als sie mich unter Wasser
    berührt hatte, seine Stimme, die sanfter war als jede Feder und seinen
    Blick, der immer leicht verschlüsselt aber trotzdem liebevoll war.

    -> da käme doch am ende noch ein "denken", du hast ein wort vergessen.




    jetzt zum positiven:
    auch wenn ich eh ein fan deiner story bin, bin ich über deine kapis immer wieder überrascht. es erstaunt mich jedes mal wieder, wie du maike's gefühle beschreibst und die umgebung miteinbaust. dass maike nur mit halbem ohr zuhört war so klar und soo süß :love:
    und er lächelt sie jedes mal an, wenn er sie sieht, hat sich aber bis jetzt noch nich zu seinen gefühlen bekannt (sonst wärs ja langweilig) das ändert sich aber bestimmt noch (vllt wenn du aus drew's sicht schreibst...?)
    also mal wieder ein schönes kapitel und ich bin schon gespannt wie es weitergeht!

  • Auch ich hatte am Anfang leichte verständlichkeitsprobleme,
    was sich aber ungefähr nach dem dritten Lesen gelegt hat.
    Der selbe Fehler wie auch Wielie ist mir aufgefallen, sonst nichts.
    Maikes Gefühle haben immer einen leicht kitschigen Tatsch,
    sind aber dadurch noch besser und schöner beschrieben.
    Der wissende Blick von Lucia, was soll sie den wissen? Da ist doch gar nichts. :whistling:
    Ob Maike Schmetterlinge auch so mag, wie ihre Mutter?
    Das Lucia den Jungs so hinterher starrt, tja, unpassend ist ein gutes Wort.
    Aber vielleicht ist es verständlich? ;) Auch wenn ich ein festes Shipping für sie habe.
    Kann mir vorstellen, dass das ein wenig peinlich für die beiden ist,
    ach ich berichtige mich, Lucia gefällts wahrscheinlich. :)
    Lucia will gleich wieder abhauen, warum bloß?
    Na, mal sehen was Lucia alles aus Maike rausbekommt. :thumbup:

  • Es kam mir so vor, meine Beine wären aus Blei, als wir langsam die steile Treppe hinauf gingen. Zum Glück war es leise um uns herum, weil die anderen beim Essen waren. Zum Glück waren wir damit schon fertig, ich hätte diese gaffenden Blicke nicht mehr viel länger ertragen. Schwer schleppte ich mich die Treppe hoch, die mir jetzt noch länger vorkam als sonst. Der Kloß in meinem Hals verstärkte sich, je näher wir unserem Zimmer kamen. Und plötzlich schien die Zeit fiel schneller zu vergehen als sonst. Schon nach diesen Gedanken standen wir an der schweren Holztür, die Lucia sogleich aufzuschließen versuchte. Wie schon am Mittag schien es nicht ganz einfach, und dann durchbrach ein lautes, knarrendes Geräusch die Stille. An diese Tür würde ich mich ersteinmal gewöhnen müssen. Doch auch diesen Gedanken konnte ich nicht bis ans Ende denken, denn schon bewegte sich die Tür und Lucia und ich befanden uns mitten im Raum. Sie schaltete das Licht an, denn inzwischen war es schon dämmrig geworden. Und abermals konnte ich nur über unser Zimmer staunen. Wie groß es war, und so gemütlich. Gemütlich, ja, und jetzt wollte ich nichts weiter als mich auf mein Bett legen, mein Gesicht auf das flauschige Federkissen pressen und ganz langsam einzuschlafen. Doch ich wusste, dass ich bevor ich mich entspannen konnte, etwas erledigen musste. Und schon wieder wurde der Kloß in meinem Hals dicker und ich musste flach einatmen. Besorgt sah mich Lucia an und fragte sogleich: ,,Maike...wenn du nicht darüber mit mir sprechen möchtest..." Doch ich ließ sie nicht ausreden, auch wenn mir nicht bewusst war, warum ich über den Kloß hinweg eigentlich sprechen konnte. ,,LUCIA!" Wutentbrannt sah ich sie an, mit Tränen in den Augen, was ihr sicherlich nicht entglitt. Dann senkte ich meinen Blick, sie sollte nicht sehen, wie ich weinte. ,,Lucia...ich hab dir versprochen, dir zu erzählen, das mit mir und...Drew." Und wieder einmal kostete es mich große Überwindung, seinen Namen auszusprechen. Die Tränen in meinen Augen waren kaum zurück zu halten, aber irgendwie schaffte ich es doch. ,,Ich...will dir alles erzählen, sofern du mir auch zuhörst. Aber mach doch bitte das Licht aus." Sie nickte mir kaum merklich zu, und sogleich knipste sie die grellen Lichter aus. Dann schlich ich leise auf mein Bett und ich glaubte dass sie verstand, dass ich ihr dabei nicht direkt in die Augen schauen wollte. Nicht, während ich weinte. Ich hörte ihr Bett knarren, während ich mich völlig fertig in mein Kissen sinken ließ, wobei es aufgrund meiner Tränen ein wenig feucht wurde. Mich wackeliger Stimme begann ich zu erzählen. ,,Also, es war so. Ich...habe Drew schon früher in Hoenn kennengelernt. Wir haben uns da so angefreundet und unzählige Wettbewerbe miteinander bestritten. Er..hat mich immer angespornt, weiter zu machen, egal, wie mies es mir ging." Bei der Erinnerung musste ich leicht Lächeln. ,,Er hat mir immer rote Rosen geschenkt." Mein Lächeln wurde noch ein bisschen breiter, jedoch begann die erste Träne meine Wange hinunter zu schleichen. Und dann meldete sich wieder Lucia zu Wort. ,,Rote Rosen? Hm. Wie oft hat er das denn gemacht?" Jedoch überraschte es mich, dass sie es ohne auch nur einen kleinen Anflug von Belustigung in der Stimme sagte. Sie sagte es nämlich ganz neutral und so, als hörte sie mir wirklich zu. Die Frage ließ mich ein klein wenig nachdenken, er hatte mir schließlich ziemlich viele Rosen geschenkt. Wenn ich nur an das schwindelnde Gefühl zurückdachte, wenn er mich anlächelte und mir eine gut duftende Rose ins Gesicht hielt...Nein, ich musste wenigstens jetzt in der Realität bleiben, schließlich konnte ich nachher immer noch von ihm träumen. Also antwortete ich nach kurzem Zögern: ,,Es waren viele...ich weiß nicht, so um die...zwanzig..." ,,Zwanzig..." wiederholte Lucia nachdenklich, und obwohl ich es nicht sehen konnte, war ich mir fast sicher, dass sie nickte. ,,Aber es könnten auch mehr oder weniger sein..." versuchte ich mich noch einmal rauszureden, doch von Lucias Bett kam nur ein Schweigen. Also erwartete sie von mir, dass ich weiter erzählte. Aber wirklich viel mehr fiel mir nicht ein. ,,Tja...so verging die Zeit..und...wir sind uns immer näher gekommen. Wie lange das wohl alles war...zwei Jahre? Mit der Zeit...ist er mir...sehr wichtig geworden." Oh mann, was sagte ich denn da? Das klang ja richtig...kitschig. Oder irrte ich mich? Denn von Lucia kam noch immer kein Lachen oder Kichern, wie ich es erwartet hatte. War sie etwa eingeschlafen? Doch dieser Gedanke erwies sich schon sogleich als falsch, da ein Niesen ertönte, das die dunkle Stille durchzuckte wie ein Blitz. Ich drehte mich ein bisschen auf die Seite, so dass ich auf die gegenüberliegende Wand blicken konnte, und erzählte weiter. ,,Ja, er wurde mir...extrem wichtig. Ich konnte mir ein Leben ohne ihn gar nicht mehr vorstellen...Also...dann bin ich aber in eine andere Region gegangen...und habe ihn bis dahin nicht mehr wieder gesehen, auch...wenn ich ihn nie vergessen habe. Und als ich ihn dann am Hafen sah..." ,,Darf ich dich etwas fragen?" Die Frage kam so unerwartet und plötzlich, dass es mich zusammenfahren ließ. Mein Augen, die ich bis dahin ungeachtet geschlossen hatte, schlug ich wieder auf udn antwortete stotternd: ,,J...ja k...klar." Ich wusste ja nicht, worauf ich mich da einließ, aber ich wurde etwas besseren belehrt. ,,Maike, bist du in Drew verliebt?" Die Frage überkam mich wie ein Gewitter. Mein Blut begann zu pulsieren und heiß zu werden, es stieg mir in den Kopf und ließ mich erröten. Erneut füllten sich meine Augen mit Tränen, und dieses Mal wehrte ich mich nicht einmal gegen die laufenden Tränen. Warm schlichen sie wie die vorige meine Wange hinunter, und ich begann, am ganzen Leib zu zittern. Mein Hände ballte ich zu Fäusten, versuchte aber trotzdem zu sprechen. ,,Lu...Luci..." Aber meine Stimme brach und ich begann hemmungslos zu schluchzen. Die Tränen liefen Wasserfallartig, und ich zitterte noch ein wenig stärker. Drew, Drew, DREW!" dachte ich, und schon sein Name ließ noch weitere Tränen laufen. Warum hatte Lucia so etwas gesagt? Ich weiß, sie meinte es nur gut, aber damit riss sie mir einen Teil meines Herzens raus. Dachte ich jetzt nur an seine grünen Augen, die wie Smaragde in der Sonne zu glänzen begannen, wurde mir ganz übel. Ich bewegte meine zitternden Fäuste auf meine Brust zu, wo ich mein Herz glaubte, sehr schnell klopfen zu hören, und flüsterte mit brüchiger Stimme: ,,Mein Herz gehört Drew. Es hat ihm schon immer gehört. Es wird ihm auch immer gehören. Ja, ich... ich lie...ich liebe ihn!" Ich war nahe dran an einem Nervenzusammenbruch, aber Lucia brachte mich wieder einigermaßen auf den Boden der Tatsachen zurück. ,,Maike, hör bitte auf zu weinen. So wie du die derzeitige Lage beschreibst, mag er dich auch. Aber der Himmel weiß, wie viel. Vielleicht nur als Freundin, vielleicht aber auch so doll wie du ihn. Das weiß nur er selber. Aber weinen macht die Sache auch nicht besser. Maike, ich hab dich doch lieb und will nur das beste für dich, leg dich jetzt am besten schlafen, morgen sieht der Tag schon ganz anders aus, okay?" Mein Schluchzen wurde mit der Zeit leiser, bis es ganz verstummte. Vielleicht hatte sie ja Recht. Ich war müde und mit den Nerven völlig am Ende. Es war nun am besten, zu schlafen. Also setzte ich mich auf, machte die Klappe mit meiner Tasche darin auf und kramte meinen pinken Pyjama heraus. Doch meine Augen, die weiterhin heimlich, still und leise Tränen abgaben, waren kurz davor, sich zu schließen, also zog ich meine Schlafklamotten einfach über den inzwischen trockenen Bikini und ließ mich wieder auf das weiche Federkissen fallen. Und sofort überkam mich die tiefe Müdigkeit. Ich brachte aber noch etwas für Lucia heraus. ,,Ja, ich gehe schlafen. Gute Nacht und...danke, Lucia." Ich konnte die Erleichterung gar nicht in Worte fassen, dass meine Stimme kein weiteres Mal brach. Und das letzte was ich hörte, bevor ich im Tiefschlaf lag, war Lucias warme, leibliche Stimme. ,,Schlaf gut, Maike. Kein Problem. Danke, dass du es mir anvertraut hast. Träum schön." Meine Augen waren schon längst geschlossen, als ich mir die warme, samtweiche Decke über die Schulter zog. Und dann merkte ich auch gar nicht mehr, ob und wann Michelle noch kam.

  • Jetzt kommt mal mein Commentar.
    Die Gefühle sind sehr gut beschrieben und die Geschichte ist spannent,traurig,fröhlich und doch realistisch.Schreibfehler gab es (so weit ich es überblike) keine (ich irre mich bestimmt) .
    Aber es gibt drei Grammatische Fehler: ich befanden uns mitten im Raum.Das muss: wir befanden uns mitten im Raum. Oder: Ich befand mich mitten im Raum.
    Der Zweite ist: Er... hat mich immer angespornt, egal, wie mies es mir ging.Da ist das Kommer hinter egal faltsch!Und schließlich doch noch ein Schreibfehler: Wenn ich nur an das schwindelnde Gefühl zurückdachte, wenn er mich anlächelte und mir eine gut duftende Rose ins Gesicht hielt...Nein, ich musste wenigstens jetzt in der Realität bleiben, schließlich konnte ich nachher immer noch von ihm träumen.
    Nach den Punkt,Punkt,Punkt wird nicht groß geschrieben! Es seihe denn ein Punkt ist das Ende des Satzes (sollte dies so seien bitte ich um Entschuldigung !) .
    Der Fehler kommt noch einmal vor:Ich konnte mir ein Leben ohne ihn gar nicht mehr vorstellen...Also...dann bin ich aber in eine andere Region gegangen...und habe ihn bis dahin nicht mehr wieder gesehen, auch...wenn ich ihn nie vergessen habe.
    So das war erst mal meine Kritik.
    (Ich habe beim ersten Fehler den Rest des Satzes vergessen!)



    LG encre

  • oh mann also ich kann echt einfach nur sagen: WOW!
    dieses kapitel war soo gefühlvoll! ich war echt den tränen nahe, als maike lucia die sache mit drew erzählt hat! sie kann es selbst nicht glauben und will es nicht wahrhaben, wie traurig! ;(
    durch die dunkelheit kam ihre trauer noch echter zur geltung, das fand ich war ein guter einfall von dir.
    dass lucia so (wie du selbst geschrieben hast) neutral ist, einfach nur zuhört und sich nicht darüber lustig macht hätte ich nicht vermutet. -> PLUSpunkt!! eine unerwartete wendung. bis jetzt hatte ich lucia auch in deiner geschichte immer für sehr impulsiv, aufgeregt und für ein plappermaul gehalten. diese seite an ihr hat mich schwer beeindruckt! ;)


    ok du hat einige rechtschreib- oder tippfehler, hat encre ja schon erwähnt. und ich würde sagen ganz zu anfang solltest du etwas anderes scheiben als "zum glück", das hast du nämlich in 2 aufeinanderfolgenden sätzen und das kommt nich so gut.


    also wieder mal ein sehr schönes kapi, meiner meinung nach das schönste und auch traurigste bis jetzt!
    freu mich schon auf den nächsten teil! :thumbsup:
    LG

  • Ich reihe mich mal in die Kommis zu diesem guten Kap ein,
    hab aber auch noch ein paar Anmerkungen.
    Erstens in Z.1 wärs glaub ich besser, wenn du schreiben würdest,
    "als wären meine Beine aus Blei", würde sich besser anhören.
    Dann in Z.5 hast du "fiel" statt viel geschrieben, kleiner fehler.
    Und dann wo sie angafangen hat zu erzählen, Z. 24 Ende
    "Mit wackliger Stimme", da hast du "Mich" geschrieben.
    Am Kapi fand ich sehr toll, wie du die Situation beschrieben hast,
    vor allem das Lucia Maike so gut zu hört, passiert selten.
    Dass Maike bei dem Gedanken an ihre Gefühle für Drew so durchdreht,
    die Ärmste, wenn sie einen Nervenzusammenbruch gehabt hätte,
    wäre Lucia doch wieder wie eine nervöse Eule durch die Gegend gerannt.
    Tja, und dabei hätte es Drew herausgefunden, sich Sorgen um sie gemacht,
    solange es niemand sieht, und sie dann aufgezogen wenn sie wieder "da" ist.
    Mal sehen, wie das mit Lucias Stimmungs noch weiter geht,
    hoffentlich geht es auch Maike am nä. Morgen besser. :thumbup:

  • Etwas warmes streichelte
    mein Gesicht und ich war mir sicher, dass es die Sonne sein musste. Also
    war es endlich morgen. Wenn ich nur an den vergangenen Abend dachte,
    wurde mir ganz übel und ich bekam einen neuen Kloß im Hals. Ich hörte
    viele verschiedene Geräusche, zum Beispiel Stimmen auf dem Korridor oder
    das Geräusch, wenn Türen knarrten und sich schwer bewegten, aber ich
    wagte trotzdem nicht, meine schweren Augen zu öffnen, die vom
    vergangenen Abend sicherlich noch ganz rot vom Weinen waren. Denn
    solange ich meine Augen geschlossen hielt, sah ich Drew vor mir, wie ich
    mich in seinen Augen verlor, die wie Smaragde glänzten, und sein
    Lächeln, das mich aufheiterte wie sonst etwas. Würde ich jetzt meine
    Augen öffnen, wäre er weg, oder? Und dieses Risiko wollte ich einfach
    nicht eingehen, am liebsten hätte ich für immer meine Augen geschlossen
    gehalten, nur um ihn für immer zu sehen. Doch mir war bewusst, dass ich
    sie in den kommenden Minuten öffnen musste, auch wenn ich dazu keine
    Lust aufbringen konnte. Und bevor ich das lang und schmerzhaft über mich
    ergehen lassen musste, wollte ich es jetzt tun. Meine Lider begannen
    leicht zu zittern, bis sie sich schließlich einen Spalt weit öffneten.
    Das Sonnenlicht war grell und es blendete mich, obwohl sich vor mir
    eigentlich nur die weiße Wand befand. Dadurch hatte ich noch weniger
    Lust, meine Augen zu öffnen, doch irgendwie bekam ich Lust auf einen
    Tag, der schon so sonnig begann. Also schaffte ich es letztendlich doch,
    meine Augen zu öffnen. Das Sonnenlicht blendete mich zwar unglaublich
    stark, aber der Drang, letztendlich doch aufzustehen, war größer als das
    Bedürfnis, im Bettzu bleiben. Ausserdem würde ich Drew heute bestimmt
    noch sehen, und wieder ließ der Gedanke an sein schönes Gesicht mein
    Herz erblühen. Ich bewegte meine Hand auf mein Gesicht zu, um
    festzustellen, ob mein Gesicht von Tränen noch feucht war, aber das
    einzige, was ich fühlte, waren die getrockneten Überreste meines
    Zusammenbruchs gestern Abend. Also ließ ich es darauf beruhen und setzte
    mich schläfrig auf. Ich rieb mir mit der einen Hand den Schlaf aus den
    Augen, während ich mit der anderen versuchte, mich zu strecken. Dann gab
    ich ein ausgiebiges Gähnen von mir, und sofort kamen von unten
    aufgeregte Stimmen. ,,Maike, zum Glück bist du wach, es gibt gleich
    Frühstück..." ,,Maike, wir haben uns ja gestern gar nicht mehr gesehen,
    guten Morgen!" Ich konnte die Aufgewühltheit der ersten und die
    Herzlichkeit der zweiten Stimme förmlich mit Händen greifen. Die zweite
    Stimme gehörte ganz offensichtlich Michelle, und das ließ schließen, die
    erste gehörte Lucia. Michelle war also doch noch aufgetaucht, gestern
    hatte ich sie gar nicht mehr wahrgenommen. Ein weiteres gestrecktes
    Gähnen entfuhr mir, und von unten vernahm ich nun ein Kichern. Ich hatte
    nicht vor, den beiden zu antworten, bevor ich mich nicht umgezogen
    hatte, also setzte ich meine Gedanken in die Tat um. Ich streifte mir
    mein Oberteil über den Kopf, und mein pinker Bikini kam zum Vorschein,
    doch ich beschloss, ihn weiterhin an zu lassen, schließlich wollte ich
    nachher wieder zum Strand. Dann machte ich wieder die praktische Klappe
    auf und meine hellblaue Reisetasche kam zum Vorschein. Ich kramte ein
    bisschen herum, und ich fühlte zwischen durch etwas, dass sich wie
    Keramik anfühlte, also musste es mein Teller sein. Was hatte Lucia eben
    noch geasgt? Es gab gleich Frühstück? Dann konnte ich in wohl
    gebrauchen. Ich zog ihn hervor und erblickte den braunen Teller, auf dem
    auch schon passend das Geschirr lag. Ich fragte mich, ob es an der noch
    immer existierenden Müdigkeit lag, dass ich die Dinge verschwommen und
    wie im Zeitraffer sah, doch es störte mich eigentlich nicht viel, als
    ich endlich ein Stück Stoff fühlte, dass ein T-shirt sein konnte.
    Vorsichtig zog ich es hervor, wobei auch eine passende kurze Hose zum
    Vorschein kam. Das T- shirt, was ich mir ertastet hatte, war schwarz und
    vorne drauf stand ,,You make me smile". Tatsächlich, es zauberte mir
    ein kleines, flüchtiges Lächeln auf mein Gesicht bei dem Gedanken, dass
    die Möglichkeit bestand, Drew könnte mich heute wieder anlächeln, als
    gäbe es die Welt nicht mehr. Und schon wieder, wie immer, wenn ich an
    ihn dachte, machte sich ein warmes, kribbelndes Gefühl in mir breit.
    Also stülpte ich mir das schwarze Teil über und zog nebenbei irgendwie
    auch meine Pyjamahose aus. Dann zwängte ich mich in die extrem kurze
    Hose, ich war mir inzwischen sicher, dass es eine Hotpants sein musste.
    Dann stopfte ich meine Schlafsachen zurück in die Tasche und holte eine
    Bürste heraus, um meine wirren Haare zu bändigen. Als ich es irgendwie
    geschafft hatte, gab ich endlich eine Antwort auf die Aussagen meiner
    Freundinnen: ,,Ich hab meine Sachen schon zusammen, man, hab ich fest
    geschlafen...Und Michelle, wann bist du denn wiedergekommen?" Neugier
    brannte in meiner Stimme, denn ich wollte es um jeden Preis wissen. Auch
    Lucia wurde sofort Feuer und Flamme und sagte aufgeregt: ,,Ja, genau,
    ich war noch gut `ne Stunde länger auf als Maike und hab nichts mehr von
    dir mitbekommen. Also?" Von der verständnissvollen Freundinn von
    gestern war nichts mehr übrig, aber ich hatte sie dennoch gerne.
    Michelles Antwort verleitete mich jedoch dazu, meinen Mund offen zu
    halten. Mit einem merkwürdigen Unterton in der Stimme sagte sie: ,,Ich
    hab die Nacht bei Felix verbracht." Ich hielt aufgeregt den Atem an, als
    ich das hörte, und ich lief unwillkürlich rot an, wer weiß, warum.
    Stellte ich mir mich und Drew etwa...Ahh!! Nein, das wollte ich nicht.
    Und schon wieder stiegen mir Tränen in die Augen, die Wunschvorstellung
    war zwar unvorstellbar peinlich, aber doch irgendwie wundervoll.
    Michelles herzhaftes Lachen riss mich aber aus meinen Gedanken und ich
    fuhr zusammen. ,,Hahaha, mensch Mädels, was denkt ihr denn von mir?! Er
    ist zwar voll süß, aber ich verbring doch nicht die erste Nacht mit ihm.
    Lucia, du hättest dein Gesicht sehen sollen! Hahaha!" Ich wusste nicht
    genau, warum Erleichterung meinen Körper durchströmte, aber trotzdem
    fiel mir ein Stein vom Herzen. Und als ich mir gerade Lucias Gesicht
    vorstellte, das aber bestimmt nicht weniger schockiert ausgesehen hatte
    wie meins, musste auch ich anfangen zu lachen. Glücklicherweise hatte
    keiner mein Gesicht gesehen, wer weiß, wie viel Lucia daraus hätte lesen
    können. Doch als wir dann alle anfingen, herzhaft zu lachen, waren die
    Sorgen vom Vortag vergessen und wir machten uns fertig, um nach unten zu
    gehen.

  • aalso erstmal ein sehr großes lob an dich! ich weiß, ich wiederhole mich, aber ich kann es einfach nicht oft genug sagen! ^^


    die arme maike. will ihre augen nicht öffnen weil sie dann nicht mehr von drew träumen kann! in diesem moment kommen ihre gefühle einfach so richtig glaubhaft rüber, fast als wäre man maike selbst. oder zumindest als ob man in ihren kopf reinsehen könnte, wobei da ja eh nichts anderes wäre als gedanken an drew :love:
    sie will wenigstens in ihren träumen für immer bei ihm sein, wie herzergreifend!
    ja, so sonnenlicht und eine weiße wand können schon überzeugend sein ^^


    als michelle erzählt hat dass sie die nacht bei felix verbracht hat, hat mich fast der schlag getroffen! ich hab bestimmt genauso dumm aus der wäsche geguckt wie maike und lucia xD und dann projeziert maike die situation sofort auf sich und drew, einfach zum schießen!! :assi:


    einen rechtschreibfehler hab ich gefunden, und zwar:
    -> hast du "ausserdem" geschrieben, man schreibt es aber "außerdem"
    kann auch sein dass du noch nen paar andere fehler hast, aber die find ich jetz nich mehr und ehrlich gesagt stört es mich auch nich sonderlich ;)


    also wie immer: mach weiter so :thumbsup:

  • Hali Halo,


    sorry das ich erst jetzt ein Kommi da lasse, aber ich konnte ja vorher leider nicht. Ich war für 6 Wochen in Kroatien. Und kaum bin ich wieder da, da schreibst du eine Geschichte die genau damit zu tun hat: Sommer, Sonne, Meer, ... . Und dann noch mal ganz doll danke. Ich finde es total lieb, dass du mich in der Widmung erwähnst. Wie könnte ich deine FS jetzt nicht lesen. Zudem es auch noch um Contestshipping geht. Ok, dann fangen wir mal an.


    Also dein Startpost ist wirklich toll. Vor allem das Anfangsbild. Ich liebe das Meer. Moment ich komme ab. Die Charas haben alle eine tolle und ausfühlriche Beschreibung. :thumbup: Auch der Rest ist toll. Irgendwie ist mir Michelle symphatisch. Wieso weiß ich nicht genau. Dann kommen wir zu was schlechtem. Wobei, kann ich wirklich schlechtem sagen? Am Anfang waren sie ja in Blütenburg. Ich wusste sofort wo sie waren, da gab es keine Probleme aber... Sie fahren mit dem Auto nach Blizzach??? Blizzach liegt in Sinnoh und die sind in Hoenn. Da muss man doch mit dem Schiff rüber fahren. Das hat mich etwas verwirrt. Ich habe ja auch deine erste FS verfolgt und kann dir eines sagen: Ja, du hast dich verbessert. Du beschreibst bereits jetzt mehr die Umgebung. Aber eines hat sich nicht geändert und darüber bin ich froh. Du kannst die Gefühle immer noch unglaublich toll beschreiben. Sag was du willst, dass kannst du einfach toll. Deine Storys sind die, wo die Gefühle so wie die Gedanken am besten beschrieben werden. Streite das ja nicht ab. Ich will kein aber hören. Im Bereich der Rechtschreibung sind mir immer ein paar kleine Tippfehler aufgefallen die sich still und heimlich eingeschlichen haben. Doch einer zog sich lange durch. Man schreibt Smaragdgrün mit D nicht mit T so wie du es gemacht hast. Aber das ist vor mir auch schon jemand aufgefallen und dann hast du es auch richtig geschrieben. Wenn du mich jetzt fragen würdest, welches dieser vielen Kapitel mir am besten Gefallen hat, dann ...puh das ist schwer. Sie sind alle klasse. Das eine ist witzig und dennoch spannend. Das andere ist romantisch und gefühlsvoll. Die ganze Palette halt. Vor allem am Anfang saß ich dran und konnte nur: Ach wie süß schreien. Ich glaube meine Mutter hällt mich jetzt für verrückt. Dieser zustand tritt bei mir nur auf, wenn es wirklich romantisch ist. Und das muss dann toll beschrieben werden. Und ich hatte das bei mehreren Kapiteln das ganze Kapitel lang. Großes Lob dafür. Aber um jetzt zum besten von allen zurück zu kommen. Nach langem überlegen kam ich zu folgendem ergebnis: Traumhafte Nacht. Das Kapi war einfach genial. Ich war mir zuerst sicher, sie würde nicht träumen. Da hat Drew sie doch bestimmt geküsst. Da bin ich vor Glück ausgerastet. Böse Maike, nächstes Mal nicht aufwachen. Doch es ging noch weiter. Die eine Stelle ist klasse. Und zwar als Drew Maike fragt, ob sie von ihm geträumt hat. Das hab ich mir so oft durchgelesen immer wieder die gleiche Stelle. Nach dem 10 Mal durchlesen hab ich aufgehört zu zählen. Und die Antwort von Maike, zum Schießen. Also insgesamt eine klasse Arbeit. Mach ja weiter so. Auch die Länge deiner Kapis passt toll. Ich will eine PN wenn das nächste Kapi da ist und zwar auf alle Fälle. So. Gibt es noch was zu sagen. Im Moment fällt mir nichts mehr ein, also belasse ich es fürs erste dabei. Bis zum nächsten Kapitel. :)


    LG Bonni

    [align=center][font='Georgia, serif'][size=12]Never doubt that I love you, cause I'm with you till the end of the line RaichuPorenta Caesurio

  • Das es Maike nach der Nacht immer noch so schlecht geht,
    aber irgendwie kann man sichs denken.
    Sommer, Sonne, Strand und Meer doch einfach perfekt.
    Das sie sich rausquälen kann, verstehe ich. :)
    Michelle und Lucia sind aber wieder gut drauf,
    und für Maike muss es besonderst angenehm sein.
    Das T-Shirt passt doch perfekt zu ihrer Gelegenheit,
    immerhin "You make me smile" XD
    Das Maike sich auf dem Bett umziehen kann,
    beweist, dass die Decken richtig hoch sind.
    Maike hat das falsche Thema angesprochen,
    obwohl Michelles Antwort sie ganz entschieden zum verstummen bringt.
    Ihre Gedanken sind ja echt interessant,
    denn jeder weis, wie sehr uns der Gedanke gefällt, und ihr.
    Michelles Scherz, war schon ein wenig heftig,
    obwohls auch Maike zum ende lustig findet, wo sie ja vorher wieder traurig war.
    Na, hoffen wir doch mal, dass "you make me smile" auch im nä. Kap passt :thumbup:

  • Der süße Duft eines Gebäcks
    kitzelte schon von weitem meine Nase, und sofort bekam ich Appetit.
    Schon von der Treppe aus konnte ich feststellen, dass die meisten Leute
    schon hellwach waren und aufgeregt hin und her rannten, manche in den
    Esssaal, manche in ihre Zimmer. In der Hoffnung, einen grünen Haarschopf
    in der Menge ausfindig machen zu können, hielt ich gebannt Ausschau und
    achtete nicht mehr auf die letzten Stufen, die mir bevorstanden. Ein
    schwerer Fehler, wie ich dann feststellen musste. Langsam taumelte ich
    ein paar Stufen hinunter, übersah jedoch die letzte, stolperte über
    meine eigenen Füße und fiel senkrecht nach vorne. Ich hörte einen
    Schreckensschrei, doch ich war mir nicht sicher, ob er von Lucia und
    Michelle oder von mir kam. Der süß riechende Duft von vorhin war
    vergessen, als sich mein Gesicht dem Boden mit hoher Geschwindigkeit
    näherte. Ich wollte mich zwar mit den Händen abstoßen, aber irgendwie
    befand ich mich in dem Bewusstsein, dass es soweiso zu spät sei, also
    versuchte ich es gar nicht erst, und meine Arme flogen in hohem Bogen
    nach vorne. Kurz fragte ich mich, warum ich so lange fallen konnte,
    schließlich war ich nur von der ersten Treppe gefallen, als ich etwas
    merkwürdiges an meinem Bauch fühlte. Vielleicht sogar zu weit oben. Ich
    merkte erst jetzt, dass ich meine Augen geschlossen hatte, und wollte
    sie eigentlich auch erst gar nicht öffnen, da ich die schreckliche
    Befürchtung hatte, dass nicht Lucia oder Michelle mich aufgefangen
    hatten. Aber ich konnte spüren, wie warm das Etwas, ich glaubte, die
    Kontur von Händen zu spüren, war, und ich war mir in dem Moment ziemlich
    sicher, die Hände schon einmal gespürt zu haben, und ein peinlicher
    Verdacht schlich sich in meinen Kopf. Die Gedanken ließen mich sofort
    erröten, doch ich traute mich weiterhin nicht, meine Augen zu öffnen,
    ich kam mir vor wie beim Aufstehen. Aber schließlich wollte ich doch
    wissen, wer mich da aufgefangen hatte, und meine Lider begannen zu
    zittern und mein Verdacht sollte sich bestätigen. ,,D...Drew!" brachte
    ich schockiert heraus, als ich die Smaragde erblickte, die mich leicht
    verwirrt ansahen. Ich wollte seinem Blick standhalten, aber die Röte
    nahm ungewollt zu und ich musste meinen Blick senken, um festzustellen,
    das Drew mich nur wenige Zentimeter vor dem Boden aufgefangen hatte. Ich
    konnte den Boden fast küssen, und hinter mir begann Michelle zu
    kichern, und ich hatte das Gefühl, noch mehr Farbe anzunehmen und fragte
    mich, warum ausgerechnet mir das passieren musste. Ich würde bald noch
    beginnen, an meinem Immunsystem zu zweifeln, dachte ich, als eine
    Engelsstimme das Kichern des Mädchen unterbrach. ,,Hey, hört mal auf zu
    lachen, euch hätte ich nicht aufgefangen, wenn es euch passiert wäre.
    Geht`s dir gut, Maike?" Ich hatte das Gefühl, inzwischen das Stadium
    Tomate erreicht zu haben, als ich merkte, dass Drews letzte Aussage an
    mich gerichtet war. Doch der eigentliche Grund für meine plötzlich
    aufkommende Röte war sein Satz gewesen, dass er weder Michelle noch
    Lucia auffangen würden. Meine Lippen begannen feucht zu werden und ich
    begann, am Schicksal zu zweifeln. Ich fand meine Sprache nicht wieder,
    und mir war nicht bewusst, wie viele gaffende Blicke ich in dem Moment
    verkraften musste, doch es war mir einfach egal. Meine Augen waren weit
    aufgerissen und starrten regelrecht zu Boden, und ich besaß keine Kraft
    mehr, mich zu bewegen. Dafür gab es zwar viele Gründe, zum Beispiel
    wollte ich den Blicken der anderen entgehen, aber der einzige Grunde,
    der mir wirklich peinlich war, war die Tatsache, dass sich Drews Hände
    wirklich viel zu weit oben befanden, und ich wagte nicht, mich auch nur
    einen Milimeter zu rühren. ,,Maike?" Seine Stimme, die schöner Klang als
    die Stimme jedes Engels, durchzuckte mich wie ein Blitz und verleitete
    mich dazu, mich ein bisschen zu bewegen. Doch dadurch spürte ich seine
    Hand nur noch mehr, und mein Gesicht wurde noch ein bisschen wärmer. Und
    dann passierte etwas, mit dem ich in meinen schönsten Träumen nicht
    gerechnet hätte. Er nahm seine Hand ruckartig von...meinem Bauch weg und
    drehte mich geschickt so um, dass seine warme Hand nun an meinem Rücken
    ruhte. Ich atmete schnell aus und stellte unwillkürlich fest, dass ich
    die ganze Zeit die Luft angehalten hatte. Doch es war mir egal in dem
    Moment. Das er mich vorher zu weit oben berührt hatte, war mir in dem
    Moment egal. In dem Moment hätte die Welt untergehen können, und es wäre
    mir egal gewesen. Der Moment, in dem ich in seine smaragdgrünen Augen
    blickte, hatte ich das Gefühl zu schmelzen. Mein Röte blieb zwar
    bestehen, aber ich freute mich ein wenig, als ich feststellte, dass er
    ebenfalls rot war. Vielleicht war Freude nicht gerade der richtige
    Ausdruck, aber auch das hatte keinerlei Bedeutung für mich. Ich stellte
    mir vor, wie es im Märchen immer ausging, da bewegen sich die Lippen der
    Prinzessin und des Prinzen langsam aufeinander zu und dann...,,Maike?
    Was machst du da?" Meine Augen hatte ich unbedacht erneut geschlossen
    und stellte schockiert fest, dass ich meine Lippen gespitzt hatte. Und
    sofort war mein Märchen vorbei, als Drew meine Schultern ergriff und
    mich aufrecht hinstellte. Ich schaute weiterhin leicht irritiert in
    seine schönen Augen, als er mich erneut, diesmal jedoch etwas lauter,
    fragte: ,,Maike, geht es dir gut?" Ich wollte ihm antworten, aber für
    den Augenblick hatte ich meine Stimme verloren, und ich wollte mich
    durch Stottern nicht noch mehr blamieren. Also nickte ich einfach
    vorsichtig und dann ließ Drew meine Schultern auch schon los, und aus
    irgendeinem Grund fühlte ich mich dann nackt. Da ich ab sofort gar
    nichts mehr glauben konnte, blickte ich vorsichtig an mir hinunter, doch
    glücklicherweise hatte ich noch immer mein schwarzes T-shirt und meine
    Hotpants an. Ich blickte wieder auf und stellte fest, das Drew meinem
    Blick gefolgt war, und erneut erwärmten sich meine Wangen. Er schien den
    eingeschriebenen Text meines Shirts zu lesen, und dieser schien Drew
    tatsächlich ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Automatisch musste ich
    auch Lächeln, und dann begegnete er meinem Blick, und ich begann, die
    Zeit zu vergessen. Ich schwor mir, das T-shirt demnächst öfter
    anzuziehen, wenn es selbst Drew, dem Drew, dem mein Herz gehörte, ein
    Lächeln auf´s Gesicht zauberte. Doch dann wendete er seinen Blick ab und
    guckte etwas hinter mir an, und dieses Mal folgte ich seinem Blick.
    Mein Herz schien zu zerreissen, als ich bemerkte, dass er Michelle
    anlächelte und sogar zu zwinkerte. Wie am Abend zuvor stiegen mir
    unaufhaltsam Tränen in die Augen, und ich wollte alles, nur nicht, das
    Drew das bemerkte. Und als er mir dann noch mit dem Satz: ,,Maike, sei
    mir lieber dankbar, ich helfe dir nicht immer!" den Rest gab, hätten
    meine Tränen hemmungslos meine Wangen hinunter rinnen können. Lucia
    schien das zu bemerken und warf mir einen fürsorglichen und Drew einen
    giftigen Blick zu. Aber ich konnte mich noch einmal zusammen reißen, als
    er sich wieder mir zuwandte und auch mich anzwinkerte, da hätte ich die
    aufgestiegenden Tränen wieder fast vergessen. Ich wusste nicht, warum
    er das tat, ich fragte mich, ob ich ihn wohl je verstehen würde, aber
    wen von uns beiden mochte er denn jetzt mehr? Ach Quatsch, Michelle hat
    Felix, warum sollte Drew sich für sie interessieren? fragte ich mich,
    und es zauberte mir ein Lächeln ins Gesicht. Drew wendete mir den Rücken
    zu und ging in den Esssaal, und erst dann erinnerte ich mich wieder an
    den Duft, der so süß gerochen hatte. Doch nach diesem Ereigniss war mir
    wahrlich der Appetit vergangen, aber trotzdem begann mein Magen zu
    knurren. Doch auch trotz des peinlichen Erlebnisses von vorhin wurde ich
    das Lächeln, das Drew auf mein Gesicht gezaubert hatte, einfach nicht
    mehr los. Und von da an las ich auf meinem T-shirt nur immer ,,Drew make
    me smile".

  • Hi,


    danke für die PN. Wie gesagt, du siehst mich jetzt öfters. Also dann will ich doch mal anfangen mit Kommentiren.


    Wow, das ist das einzige was ich jetzt gerade herausbringen kann. Das Kapi war einfach nur spitze. Du hast die Umgebung klasse beschrieben und die Gedanken und Gefühle bekommst du ja sowieso immer toll hin. Zuerst fand ich es ja total süß und putzig. Ich wäre auch total rot geworden. Und dann noch das was Drew gesagt hat. Aber als sie dann die Lippen gespitzt hat, autsch, da wäre ich vor Scham im Boden versunken. Ich hab mich total schieflachen müssen. Ein tolles Kapi gemischt mit Spannung und Romantik. Ich glaube das hier ist mein neues Lieblingskapitel. Ja ganz sicher weil da stimmt einfach alles. Ich konnte mich total gut in Maikes Lage hinein versetzen. Ich weiß nicht wie du das immer machst. Großes Lob. :thumbup: Auch die Kapitelüberschrift ist toll. Ich mag sowieso Englische Titel lieber als Deutsche. Woran das liegt weiß ich nicht. Ich finde bei diesem Kapi hast du dich wirklich selbst übertroffen. Das ist zumindest meine Meinung. Also bis zum nächsten Kapi.


    LG Bonni

    [align=center][font='Georgia, serif'][size=12]Never doubt that I love you, cause I'm with you till the end of the line RaichuPorenta Caesurio