Die "gute, alte Zeit" ohne VL

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  • Hey, ich hab nichts mit der SuFu gefunden. Sollte es so etwas schon geben, bitte closen/löschen. Und der Startpost ist mir auch nicht so gut gelungen, finde ich. x:


    Zum Thema: Viele kennen das, wenn die Großeltern von der "guten, alten Zeit" reden. Damit ist oft die Zeit der DDR gelebt. Da war alles noch "einfach" und es gab noch keine Technik. Oft wird sogar gemeint, dass damals alles besser war. War denn damals wirklich alles besser, als heute? Hat man ohne Technik besser gelebt als heute?
    Klar, das es sehr einfach war und es nur das RL gab, aber wenn man mal bedenkt, dass man mit der heutigen Technik doch sehr viel anfangen kann und gut damit arbeiten kann, ist es heute doch nicht so schlecht. Wenn man damals zum Beispiel einen Aufsatz über beispielsweise "Die französische Revolution" schreiben sollte, musste man damals in eine Bibliothek gehen und ne halbe Stunde nach einem passenden Buch suchen. Heute geht man 5 Schritte vom Bett aus zu seinem PC, geht ins Internet unter Wikipedia, druckt sich die Seiten aus und schon hat man in weniger als 5 Minuten seine Infos. Heutzutage sitzen die meisten Kinder nur noch vorm PC, damals haben sie draußen gespielt. Das wäre ein negativer Punkt, wenn man die Zeiten mal vergleicht.


    Wie seht ihr das. War die "gute, alte Zeit", also vor etwa 50 Jahren wirklich besser als die heutige Zeit? Hat man damals ohne Computer und Internet wirklich "einfacher" gelebt?

  • Hey-ho Topic.


    So, also ich denke das es damals nicht "einfacher" oder "besser" war. Klar waren vor etwa 3-4 Generationen die Leute noch deutlich, wie soll man sagen... "besser" weil sie einfach mehr gelernt haben etc. sie damls waren die Leute die Mechaniker werden wollten z.B. noch um einiges schlauer weil sie eben nichts anderes hatten. Sie konnten sich nicht so leicht durch Medien oder Unterhaltung ablenken lassen, weil erstens die Technik nicht soo fortchrittlich war das man damit Spaß haben konnte. Man hat damit wenn überhaupt gearbeitet und PCs gabs ja mal gar nicht ;). Zumindest bei den meisten.


    Allgemein lässt sich aber auch sagen das es damals um einiges "härter" war. Warum haben denn unsere Großeltern auf der Straße gespielt? Na klar - sie hatten nichts mit dem sie drinnen spielen konnten. Vom Geld her etc. war eben zu der Zeit nicht so viel los wie heute. Da ham die Kinder nicht Ratz Fatz ne PS3 zum Geburtstag bekommen sondern 10€ von ihrm Vater und gut war.
    Nicht das daran was schlechtes wäre. Das hat schliesslich dazu geführt das äuserst "robuste" und "abgehärtete" Erwachsene aus ihnen geworden sind.


    Mir persönlich würds nicht gefallen ;). Logisch bin auch jeden Tag draußen chilln, oder geh mit meiner Freundin, wenn ich mal eine habe, in die Stadt etc. Aber den größten Teil des Tages verbring ich eben vor dem PC. Sei es um zu zocken (was etwa 1-3 Std. ausmacht) oder einfach um in Facebook oder sonstwo mit einigen Leuten zu quatschen.


    Grüßle,
    Rob

    - Einzeiler sind scheiße -
    - Wenn ich was sage meine ich es auch so...meistens...nicht -
    - Die Welt wird untergehen und niemand tut was dagegen weils zu teuer ist -


  • Ja klar früher war alles besser. Fräher war gar nix besser früher war Adolf und der Weltkrieg also... Ist dieser Spruch ja mal mehr als dämlich. ABer immer wieder hört man ihn bei Großeltern ö_ö

  • Zitat

    10€

    ...der Euro ist erst zehn Jahre alt. Ich find's...erschreckend, wie schnell sich das alles eingebürgert hat ô.o Ist jetzt kein Anlass für 'ne neue Diskussion, ich find's halt bloss interessant, und möchte es mal angemerkt haben.


    Tcheh..."gute alte Zeiten" ist, denke ich, etwas übersteigert. Normalerweise kommen Opis damit, wenn sie statt einem Mass ein Liter Bier kriegen. Whatever.
    Dennoch, denke ich, dass die Lebensqualität damals vielleicht nicht so hoch war, wie heute, allerdings waren die Leute zufriedener. Beispiele dafür gibt es denke ich genug. Grund dafür ist, dass das IPhone IV noch nicht einmal ansatzweise existiert hat. Was ich damit ausdrücken möchte ist: Es gab wenig "wants", dafür aber eine Menge "musts". Die Leute konnten nicht mehr wollen, weil nicht mehr da war. Dafür gab's eine ganze Menge Dinge, die man haben musste, wollte man überleben: Arbeit, Essen- hat sich an sich nicht geändert. Sogesehen wurde den Arbeitern auch weniger gezahlt- es reichte, und das eine oder andere Extra konnte sich auch noch geleistet werden, zumal, weil die Arbeitsstellen sicherer waren (ich rede übrigens generell von den Jahren 50-90 ug.) Fakt ist: Aufgrund der geringereren Anzahl an Angeboten freuten sich die Menschen mehr, wenn's mal was dazu gab. Heutzutage wird, wie WaRLOrd bereits erwähnt hat, eine PS3 als Selbstverständlichkeit angesehen, auch wenn man rein theoretisch gesehen nur so viel verdient, dass man mit überleben kann und gleichzeitig abgesichert ist, wenn man ein bisschen zusammenspart.
    Dann noch die Sache mit den Unterhaltungsmedien- man nehme die Amerikaner als Beispiel. Ein Haushalt hat mindestens! drei Fernseher, die gut und gerne sieben Stunden am Tag laufen. Die Folge: Da im Fernsehen schon für sie gedacht wird, strengen die meisten ihr Hirn nicht mehr selbst an.(Falls mir jetzt wer kommt, ich sei gegen Amerikaner- ich bin selber einer.) Ihre Überschüssige Zeit, die übrigens auch am PC "verloren" geht, wird nicht mehr zu praktischen Zwecken genutzt(und sei's nur der Hauseigene Gemüsegarten). Es wird nicht mehr konkret produziert, wenn ich das mal so sagen darf. Gut, die Zeit, die man vor der Glotze oder am PC verbringt, mag unterhaltsam sein, aber wenn der Apparat bis aus ist, wissen eine ganze Menge Leute nichts mehr mit sich anzufangen. Da sie aber aus diversen Gründen nicht andauernd fern sehen können(wieviele Leute nutzen "fernsehen" schon als eigenständiges Wort?), und selber nichts mehr auf die Reihe bringen, suchen sie sich Beschäftigung entweder indem sie weiterhin vor einem Bildschirm sitzen, oder aber, was weiss ich, Accessoires kaufen, die zehn Eier gleichzeitig kochen und schälen kann. Soit etwas, das ihnen noch mehr Zeit verschafft, d.i. mehr Langeweile. Auf die Idee, einen Topf aufzusetzen, die Eier selbst zu kochen und zu schälen, kommen sie nicht. Das wäre ja zu altmodisch. :wacko:


    Insofern...was Medizin, Technik usw. anbelangt, ist's heutzutage besser, aber alleine, was Zufriedenheit mit körperlicher (wennauch nicht unbedingt mentale, wegen soziologischer Umschwünge)Gesundheit anbelangt, denke ich, sind die "alten Zeiten" besser gewesen.


    "Früher war sogar die Zukunft besser"
    [Karl Valentin]


    /E:

    Zitat

    Fräher war gar nix besser früher war Adolf und der Weltkrieg also

    A) es gab zwei Weltkriege, Adolf hat im Zweiten Scheisse gebaut
    B) die gesamte Geschichte auf WWII zu limitieren ist, denke ich, ein bisschen engstirnig. Im Zweiten Weltkrieg waren sogar unsere Grosseltern noch Kinder, insofern...


    //E:

    Zitat

    PS: Von Wikipedia solltest du dir nichts ausdrucken, gut gemeinter Rat. Wenn du eine Facharbeit "schreibst" und eine Seite von Wikipedia unverändert übernimmst, kannst du wegen geistigen Diebstahls angeklagt werden. Vorsichtig sein. ^.-

    Noch ein Grund, Wiki mit Vorsicht zu geniessen: Es kann jeder reineditieren, was will. Es wird zwar überprüft, aber manche Dinge, die die Leute nicht nachsuchen müssen, gehen den Korrektoren doch durch die Lappen.

    Zitat

    man hat nicht so ausgewogen essen können

    Jaja, auch die Proteine dürfen nicht fehlen :P

  • Was an der DDR gut gewesen sein soll, hat mir auch noch keiner gesagt :D wobei meine Großeltern mit dem Spruch nie gekommen sind.
    Wenn man auf so Unfug wie Menschrechte verzichten kann, dann ist die DDR sicher ne super Sache gewesen. (achtung saraksmus)
    Die DDR war genauso faschistisch wie das dritte Reich, mindestens. Und wenn man mal die Propagandafilme vergleicht ...

  • Zitat von Anca

    A) es gab zwei Weltkriege, Adolf hat im Zweiten Scheisse gebaut
    B) die gesamte Geschichte auf WWII zu limitieren ist, denke ich, ein bisschen engstirnig. Im Zweiten Weltkrieg waren sogar unsere Grosseltern noch Kinder, insofern...


    Es gibt aber noch einige Leute, die noch den ersten Weltkrieg miterlebt haben, noch mehr, die den zweiten Weltkrieg miterlebt haben oder in der Nachkriegszeit (das ist auch nicht so schön) geboren wurden.
    Gerade als Kind sollte man dies nicht durchmachen müssen, weder körperlich (mangelnde Nahrung, Vitamine...was ist das?) noch, und vor allem, nicht seelisch.
    Danach ging es mit dem Wohlstand wieder bergauf, also reden wir ja von dieser "guten", alten Zeit. ^^

  • Zitat

    ) es gab zwei Weltkriege, Adolf hat im Zweiten Scheisse gebaut
    B) die gesamte Geschichte auf WWII zu limitieren ist, denke ich, ein bisschen engstirnig. Im Zweiten Weltkrieg waren sogar unsere Grosseltern noch Kinder, insofern...


    Ach ich tu nur das was gerne viele andere tun. Adolf war in Deutschland = Deutschland das land voll der beschissenen Nazis? Nicht wirklich.


    Ausserdem was soll an der DDR toll gewesen sein? Wenn man auf die andere Seite wollte wurde man abgeknallt

  • Zitat

    Ach ich tu nur das was gerne viele andere tun. Adolf war in Deutschland = Deutschland das land voll der beschissenen Nazis? Nicht wirklich.


    Ausserdem was soll an der DDR toll gewesen sein? Wenn man auf die andere Seite wollte wurde man abgeknallt

    Mmmh. WWII, soit die Zeit der Nazis, war von 1933-1945, also zwölf Jahre. Sich darauf zu limitieren ist, wie schon zuvor gesagt, engstirnig; oder aber ich habe aufgrund der Ausdrucksweise dein...Argument nicht gänzlich verstanden. Was, gegebenen Umständen nach, auch in der Inversion gut möglich sein kann.


    ...und wieder wird sich limitiert, diesmal auf die DDR. Die "alten Zeiten" beschränken sich nicht nur auf Deutschland: Soweit ich weiss, gab es im Rest der Welt keine DDR. Auch die DDR war nicht von 1945 durchgehend bist zum neuen Jahrtausend vorhanden- war man natürlich im Ostblock, war's eine andere Sache; in dem Fall ist dein Argument aber wiederum zu spezifisch, als dass es validiert werden könnte.

    Zitat

    Es gibt aber noch einige Leute, die noch den ersten Weltkrieg miterlebt haben, noch mehr, die den zweiten Weltkrieg miterlebt haben oder in der Nachkriegszeit (das ist auch nicht so schön) geboren wurden.

    In dem Fall wird sich wiederum nur auf das Negative, das während zwei Perioden vorhanden war, limitiert ^^" Genauso kann man sagen, dass heutzutage Aids in Afrike, die Naturkatastrophen in Pakistan u. anderorts Menschenleben kosten, und auch für Leid sorgen.

    Zitat

    Danach ging es mit dem Wohlstand wieder bergauf, also reden wir ja von dieser "guten", alten Zeit. ^^

    Von eben der Zeit des Aufschwungs geht die Rede. Wie schon gesagt: Diejenigen, die von den "Guten Alten Zeiten" reden, haben zum Grossteil "nur" die fetten Jahre erwischt- also 50-90 ug. Und wenn sich jetzt wieder auf die DDR, bzw. dem kommunistischen Ostblock inkl. Kuba, behauptet wird, dem wünsch ich einen Smiley in den virtuellen Allerwertesten. xD

  • Ja, damals war einiges besser als heute. Aber mit "damals" meine ich die Zeit vor so ca. 10 Jahren. ^^ Warum weiß ich nicht so wirklich, vllt. liegt's ja daran, dass ich da noch 'n kleines Kind war und die Welt für mich noch ganz heil war, oder so. x)
    Aber so vor 50 Jahren... Hm, ich kann dazu eig. nicht so wirklich was sagen, aber in meinen Augen war es da nicht besser. Okaii, die Jugend von damals hatte noch das Vergnügen, draußen spielen zu können und so, aber das können wir doch auch noch.
    Die heutige Technik ist ja eig. auch nix schlechtes, im Gegenteil, man kann vorallem über das I-net viel lernen. ^^ Natürlich ist das I-net auch nicht wirklich sicher und es kann auch in gewisser Weise schädlich sein, aber es ist auch wirklich äußerst praktisch. ^^
    Und auch übers Fernsehen lernt man ja einiges und es ist eig. ein netter Zeitvertreib, vorallem wenn was gutes läuft. Natürlich macht's ja auch viel Spaß, seine Lienlingssendungen anzugucken. :'D Aber es hat natürlich auch seine, na ja, Schattenseiten. X'D


    Früher gab's ja nur Radios, bzw. auch Fernseher, aber die sind im Vergleich zu den heutigen TVs wirklich schlecht... ._.
    Und auch nicht jeder konnte sowas haben, also... O_o


    Das mit der DDR hab ich nicht sonderlich mitgekriegt, da meine Großeltern einpaar Jahre nach meiner Geburt gestorben sind und ich nur noch eine Oma habe, die aber, bis auf 4 oder 5 Wörter, kein Deutsch sprechen kann. ._.
    Mit meinem Dad habe ich darüber auch nie gesprochen und ich interessiere mich auch nicht so wirklich dafür, eher so für die Zeit des 2. Weltkriegs. x)
    Also, wie gesagt, ich kann das nicht wirklich beurteilen, aber für mich ist eindeutig die heutige Zeit besser als die vor ca. 50 Jahren. Auch was die Schule angeht... ;)


    Bloody~

  • [align='justify']

    Zitat von Anca


    In dem Fall wird sich wiederum nur auf das Negative, das während zwei Perioden vorhanden war, limitiert ^^" Genauso kann man sagen, dass heutzutage Aids in Afrike, die Naturkatastrophen in Pakistan u. anderorts Menschenleben kosten, und auch für Leid sorgen.


    Ich halte noch immer daran fest, dass die alten Leute, die behaupten, früher sei alles besser gewesen, damals nicht wirklich glücklich waren. So etwas zu sagen, und sich immer und immer wieder einzureden, hilft einem höchstens die erlebten Traumata aus dieser Zeit zu verarbeiten (herabspielen, auf einmal über manche Dinge lachen können, etc..) oder verdrängen.
    Wir reden ja auch über die erste Welt. ^.-


  • Die meisten Menschen streben nach Freiheit und Individualismus.
    Eine Reagierung, die beides so stark einschränkt, geht über kurz oder lang unter.


    Ein realtiv bekannter Mann... kann mich grade nur nicht ganz erinnern wer hat mal gesagt: An sich ist der Kommunismus keine schlechte Sache, aber über längere Zeit ist er nicht praktizierbar.
    Wahrscheinlich weil der eigentlich gute Huintergedanke fast immer in einer Diktatur endet.


    @the Black: 10€ :D... ist doch realtiv egal oder ?... Haben sie halt 20DM bekommen oder auch Reichsmark wenn wir weiter zurück gehen ;)... man hat schliesslich verstanden worauf ich hinaus wollte.


    Rob

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  • Nya, es gibt in der heutigen Zeit vor- und Nachteile. Den Computer und die damit verbundenen Möglichkeiten sehe ich definitiv als Vorteil, es ist einfach ein Stück Fortschritt auf das keiner mehr verzichten möchte. Der Computer macht die Arbeit einfacher, bietet neue Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung und bringt sogar Menschen zusammen, sofern man verantwortungsbewusst damit umgehen kann. Viele aus den älteren Generationen behaupten ja, es wäre nicht gut für Jugendliche, nur vorm Computer abzuhängen, wo man zu ihrer Zeit Bücher gelesen hat oder draußen war.


    Aber um das festzustellen, muss man erstmal über längere Zeit abwarten. Bisher konnte man nur sehr deutlich feststellen, dass die Leute, die später keine Arbeit bekommen und zur Kriminalität neigen, eben nicht die "Freaks" sind, die ihre Jugend mit Internet oder "Killerspielen" verbracht haben. Nein, es sind Jungs, die draußen auf den Straßen rumhängen, die Mädels, die jede Woche in die Disco gehen. Das lässt sich natürlich nicht pauschal für alle sagen, aber die Tendenz ist doch sehr eindeutig, dass selbst langzeitige Beschäftigung mit dem Computer weder die Gesundheit noch das Verhalten oder die Zukunft der Menschen gefährdet.


    Der Punkt damit ist, wenn heute etwas schlechter ist, dann liegt es höchstens indirekt am Computer. Er tut höchstens das, was der Fernseher und viele andere Dinge auch tun - den Kindern viel zu früh Kontakt mit gefährlichen Medien geben, und damit meine ich nicht die ach so bösen Killerspiele, sondern eben diverse Umgangsformen, Kraftausdrücke und ähnliches. Wenn man sich schaut wie sich die zehnjährigen heute verhalten - so etwas wäre uns damals im Leben nicht eingefallen.


    btw, ich denke nicht dass es hier um Politik gehen sollte, das mit der DDR im OP war nur als extrembeispiel gemeint dafür, dass es damals eben vieles nicht gab, was heute selbstverständlich ist.

  • Ich frage mich ja wirklich wie die alten leute von damals ohne internet leben kontten sowas kann ich mit meinen 17 jahren garnicht nachvolziehen aber anscheinend hatten die dort trozdem ihren spass ich meine welcher jugendliche geht heutzutage noch raus in den wald und spielt dort ? früher war das anders kenne noch die alten geschichten meiner verstobenden oma sie sagte auch immer das früher alles besser war als es die reichsmark noch gab ja sie war schon sher alt jedenfalls möchte ich nur ungerne in der früheren zeit leben den ohne internet könnte ich net

    So auf ein neues leute zurück aus der Klappse und ran in die Tastatur freut euch auf meine sinnlosen Kommentare


    mfg Sunnyflex..

  • Und wem ist mal durch den Kopf gegangen, dass für "die Alten" die Vergangenheit einfach schöner ist als die Gegenwart, eben weil sie damals jung waren?
    Wenn man sich mal anguckt womit sich alte Menschen heute so auseinander setzen müssen was Technick etc. angeht, wen wunderts, dass sie sich dann zurück sehnen in eine Zeit wo sie alles verstanden haben, alles nicht so hektisch war und nichts so höllisch kompliziert wie heute.
    All solche Sachen die vor allem für die ganz Jungen hier selbstverständlich sind wie PC, Handy, Internet, der Euro. Diese Dinge sind für einen Menschen der mehr als 50 Jahre auf dem Buckel hat neu. Zurecht, denn den größten Teil seines Lebens haben sie überhaupt keine Rolle gespielt, bis vor 10 Jahren hatte sogut wie kein Privathaushalt einen Internetzugang. Bis vor 10 Jahren hatten wir noch Mark und Pfennige und nur irgendwelche Wichtigtuer hatten ein Handy. Kinder schonmal überhaupt nicht.
    10Jahre mögen für jemanden mit 13-14 eine unheimlich lange Zeit sein, aber glaubt mir, sind sie nicht.
    Stellt euch mal vor ihr hättet euch euer Leben lang nie mit Technologie beschäftigen müssen, von eurem 20. - zum 60. Lebensjahr gab es überhaupt keine nennenswerten Veränderungen in dieser Sparte. Und plötzlich macht es PENG und ein ganzer Planet verändert sich.
    Das Schlimme ist, ihr kommt in eurem Alter irgendwie nicht mehr hinterher weil sich alles so rasent schnell entwickelt. Mit einem Mal schreibt man sich keine herrlich einfachen Briefe mehr, plötzlich macht man das per "E-Mail". Ihr könnt überhaupt nicht einschätzen was jetzt teuer und was billig ist weil es das Geld mit dem ihr ein Leben lang bezahlt habt nicht mehr gibt. Solche massiven Veränderungen sind grade für ältere Menschen unheimlich anstrengend, auch für die die scheinbar gut damit zurecht kommen.
    Ich kanns nachvollziehen, dass man dann da sitzt und sich zurück wünscht.
    @DeadSunny
    Wie kann man etwas vermissen was man nicht kennt?
    Ich kann mich noch an eine Zeit ohne Internet erinnern, oder ohne Handy und ich muss sagen mir hat nichts gefehlt. Wir sind auch raus gegangen und waren Stunden unterwegs ohne das unsere Eltern uns hätten erreichen können. Seltsamerweise wussten sie trotzdem immer wo wir waren. Bei uns war es auch kein Problem das man sich vorher nich über ICQ etc. absprach wann man sich jetzt wo genau traf. Man ging halt raus, irgendwer lief einem schon über den Weg. Würde heute doch keiner mehr machen.
    Witzig, dass hier keiner versteht wieso Oma und Opa lieber ohne Handy und Internet leben und dabei nicht sehen, dass die sich fragen wieso wir nicht mehr ohne könenn

  • Nun, ich muss sagen, in beide Richtungen ist es übertrieben.


    In welcher Hinsicht ich auch sage, dass es früher besser war, ist bezüglich der Bildung. Früher hatte Bildung einen Wert. Früher hat man auch Bildung in gewissen Berufen vorhergesetzt. Ja, früher war Bildung teilweise Luxusgut. Aber hier muss ich eben die DDR als positives Beispiel nennen, da diese bis heute doch dafür bekannt ist, ein gutes, durchtdachtes Schulsystem gehabt zu haben. Kein Wunder also, dass die ganzen "Pisa-Top-Länder" das Schulsystem der DDR leicht angepasst übernommen haben. Es setzt sich einfach durch.
    Wenn ich mir anschaue wie dumm teilweise die Kids schon sind, die teilweise nur 6 Jahre jünger sind als ich, wenn überhaupt. Ja, ich bin mir dessen bewusst, dass ich an einer Privatschule sicher eine bessere Ausbildung erhalten habe, als andere, die genau so alt sind wir ich. Aber trotzdem: Die Bildung ist furchtbar geworden. Teilweise eben DANK der Technik. Wer liest denn heute noch? Überhaupt? Geschweige denn Sachbücher? Und wer kann noch im Kopf rechnen? Wenn ich sehe, wie sich 18jährige mit dem kleinen Ein-Mal-Eins abmühen, dann wird mir wirklich schlecht. Genau so, wie wenn ich mit einer Feriengruppe von 64 Leuten zwischen 13 und 19 Jahren, plus 6 Betreuer, in den Urlaub fahre und aus dieser gesamt 70köpfigen Gruppe MIT mir genau zwei Leute (ZWEI!!) genug englisch können, um irgendwie mit den Leuten in Griechenland zu kommunizieren.
    Von dem verkommen der deutschen Sprache (nicht dem philologischen Wandel, sondern dem verkommen durch vergessen der Grammatik) will ich gar nicht sprechen?
    Kennt jemand den Film "Idiocracy"? Leider sehe ich genau das kommen.
    Abgesehen davon, dass ein verdummtes Volk sich leicht in eine Diktatur ziehen lässt.
    Ich mein: Es ist toll, dass jeder an die Schule gehen kann, Mädchen wie Jungen. Aber das Problem ist, dass es kaum wer noch nutzt oder zu schätzen weiß.


    Dazu kommt, dass freiwillige Bildung oder allgemein Bücher (auch unterhaltungsliteratur) irrsinnig teuer geworden sind in den letzten Jahren. Vor allem im deutschsprachigen Raum. Ich bestelle mir mittlerweile nur noch englische Bücher, weil ich für diese 5 bis 7 € Zahle, anstatt wie für die deutschen 12 bis 14€ (FÜR EIN TASCHENBUCH!)... Und dann beschweren sich die lustigen Politiker, dass keiner mehr liest. Ja, meine lieben Politiker, dann führt doch einfach mal ein Gesetz für einen maximalen Buchpreis ein.


    Auch mit den Filmen ist es so etwas... Ja, bei vielen alten Filmen stört mich sehr die darstellung des weiblichen geschlechts. Ich sag nur: Lebensziel -> Heirat.
    Aber die technische oder schauspielerische Leistung... Wenn ich sehe, wie mies heute teilweise mit Einstellungen gearbeitet wird. Oder wie wenig viele Schauspieler können, ja, können müssen, denn heute reicht es ja, gut auszusehen, um eine Hauptrolle bei vielen Filmen zu bekommen... Ja, dann fasse ich mir doch teilweise an den Kopf. Ich meine gerade wenn ich so Filme aus den 70ern und 80ern schaue, aber auch bei älteren, da kommt einfach viel mehr herüber im Film.
    Heute verlässt man sich auf Fanservice und CGI. Yeah!
    Natürlich gibt es auch heute gute Filme, Filme mit aussage. Beispielsweise die von Burton oder del Toro. Aber der Hauptanteil ist lustiges ballerballer-eben-mal-ficken-BOOOOOOOM. Nicht das ich was gegen BOOOOM Filme habe, ich liebe Action-Comedy, aber es ist eben traurig, dass es kaum noch was anderes gibt. FilmKUNST ist irgendwie schon vergessen. Und wenig Leute versuchen mal einen GUTEN Actionfilm, der nicht nur als Action, sondern auch als Film wirklich gut ist und auch eine Nachricht transportiert etc.


    Jetzt könnte ich noch weiter machen mit Musik, frei nach dem Motto: Früher hatten wir Beethoven, heute haben wir Tokio Hotel... Aber das lasse ich mal.


    Aber natürlich gibt es auch gute Seiten. Durch die Heutige Zeit habe ich eben auch mal abwechselung vom Lesen, eben mit Computern. Ich kann auch, wenn ich mitten im Wald einen Unfall habe, Hilfe rufen, weil ich ein Handy dabei habe. Allgemein ist die Kommunikation fortgeschrittener und ich kann meine Bücher auch über Internet bestellen und mir bei Wikipedia Buchempfehlungen zu einem bestimmten Thema ansehen etc. Außerdem komme ich schnell von A nach B durch den Fortschritt in der Infrastruktur.
    Von der Medizin wollen wir gar nicht erst anfangen. Oder der möglichkeit sich ausgewogen zu ernähren (wobei die schon fast zu gut ist, ich sage nur Lebensmittelverschwendung und allergien)...


    Letzten Endes ist der technische Fortschritt nich schlimmes. Nur die dadurch resultierende Denkfaulheit der Gesellschaft, die ist schlimm.

  • Zitat

    Klar waren vor etwa 3-4 Generationen die Leute noch deutlich, wie soll man sagen... "besser" weil sie einfach mehr gelernt haben etc. sie damls waren die Leute die Mechaniker werden wollten z.B. noch um einiges schlauer weil sie eben nichts anderes hatten.


    Ja.... nein. Damals war das Wissen breiter gefächtert, dafür aber auch die Technik simpler. Wenn du Mechaniker warst, konntest du sowohl ne Uhr als auch nen Vergaser reparieren, ums mal ein wenig überspitzt auszudrücken. Mit sich verbessernder Technik werden jedoch beide Vorgänge für sich komplexer. Die moderne Gesellschaft braucht keinen Mechaniker, der von allem ein bisschen Ahnung hat, aber von nichts so wirklich. Wir brauchen hochspezialisierte Facharbeiter. Und genau dieser Umschwung hat sich über die letzten Jahre ausgeprägt. Wir sind nicht "schlechter" oder "dümmer" als die vorherigen Generationen. Wir sind schlichtweg spezialsisierter, dafür in unseren jeweiligen Fachgebieten jedoch um so wissender. Und dieser Trend wird sich in Zukunft auch weiter ausprägen. Definitiv.


    Zitat

    Natürlich hat das Internet auch seine Schattenseiten


    namentlich /b/


    Zitat

    Noch ein Grund, Wiki mit Vorsicht zu geniessen: Es kann jeder reineditieren, was will. Es wird zwar überprüft, aber manche Dinge, die die Leute nicht nachsuchen müssen, gehen den Korrektoren doch durch die Lappen.


    *eyeroll* Beim deutschen Wikipedia gebe ich dir recht, obwohl sich das langsam bessert. Aber wenn du im englischen surfst, hast du eine der seriösesten Quellen des Internet.


    Zitat

    an der DDR war der komunistische hintergedanke ganz gut.


    AHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHA... wait... Das war dein Ernst, oder? Was ist bitte gut daran, über keinen Besitz zu verfügen? Im Kommunismus gehört alles der Gemeinde und du lebst für die Gemeinde. Die Gruppe ist wichtiger als das Individuum. Das ist eine >schlechte< Sache. Der freie Wille des Individuums wird unterdrückt und man wird dazu gewzungen, sich der Gruppe anzupassen. Für die meisten Menschen mag das was gutes sein, weil selbst denken zu müssen ja eine Zumutung ohne gleichen ist, aber ich als Individualist würde mich strikt dagegen auflehnen.


    Zitat

    Denkt auch mal an Unterhaltungsmedien.


    Also... hier muss ich dem "Früher war alles besser"-Argument ausnahmsweise zustimmen. Der letzte gute Film, der nicht auf einer bereits erfolgreichen Bücherreihe - oder Fernsehserie - basierte, ist schon so einige Jahre zurück. Ich müsste sogar ne ganze Weile grübeln, um was zu finden. Die goldenen Jahre der Filmindustrie waren die 80er und 90er und seitdem geht es langsam aber sicher bergab mit der Qualität. Wozu auch ein gutes Drehbuch? Wir haben CGI!!!!
    Der amerikanische Comicmarkt sieht auch nicht besser aus. Das "golden age"(20-er, 30-er Jahre) ist ebenfalls lange vorbei und heutzutage besteht der durch Marvel und DC dominierte Comicmarkt nurnoch aus Crossover-Events und Charakter-Recycling(Cap ist tot! Nein doch nicht! Jetzt aber wieder! Oh nein, er lebt doch noch! Ach komm stecken wir einfach nenen neuen Typen in das Kostüm). Die Hochzeit der Videospiele ist auch schon eine Weile vorbei. Das SNES(1993-1997) war der qualitative Höhepunkt des Markts. Heute bedeutet "Erfolgskonzept" Wumme+geile Grafik. Die wenigen, wirklich konkurrenzfähigen Nichtshooter sind relikte aus alter Zeit und Fortsetzungen antiker Videospielereihen.


    Animes und Mangas stehen da wieder auf einem anderen Blatt... Ich weiß nicht warum, aber in Gegensatz zum Rest der Welt schafft Japan es die optische Qualität immer weiter zu verbessern und die medien massentauglicher zu machen, ohne dabei an inhaltlicher Qualität einzubüßen. Obwohl... die wachsende Anzahl der "Moe"-Serien der letzten Jahre ist doch schon recht bedenklich. WIr brauchen nicht noch ein K-On!-Ripoff. Das original war schon scheiße genug.


    Oh und das Internet... Die Kultur des Internets ist was feines(auch wenn sie zu 90% durch /b/ bestimmt wird). Ich möchte hier auch nicht all zu ausschweifend werden, weil das wäre eigentlich seinen eigenen Thread wert. *kichert*




    Zitat

    Letzten Endes ist der technische Fortschritt nich schlimmes. Nur die dadurch resultierende Denkfaulheit der Gesellschaft, die ist schlimm.


    Die Denkfaulheit resultiert nicht aus der Technik. Das ist schwachsinn. Die Denkfaulheit liegt uns seit jeher in der Natur. Deshalb hat die Monarchie auch so lange gut funktioniert. Dummheit lässt die Menschen sorglos vor sich hinleben. Das war schon immer so und wird auch immer so bleiben. Für mich ist die ansteigende Verdummung etwas gutes, weil sich dann die Menschen, die meine Zeit wert sind, positiv herauskristallisieren.


    Jezryk hat gesprochen!