Unforgivable Sinner

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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    [tabmenu][tab='Klapptentext'][subtab='WARNUNG']Aufgrund von niedrigen bis moderaten Gewaltbeschreibungen, in Form von blutigen Szenen, liegt die empfohlene Altersfreigabe bei P12.


    [subtab='Handlung'][Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/ncS3xzy.png]


    Jeder Mensch hat Bedürfnisse, die sie zu erfüllen versuchen. Sie jagen auf verwobenen Pfaden ihren Sehnsüchten, Wünschen und Träumen nach. Die Teilnahme an den Championships und am großen Festival ist das Begehren zahlreicher Trainer und Koordinatoren.


    Und eben dieser lang ersehnte Traum rückt für Haruka, eine aus Hoenn stammende Koordinatorin, in greifbare Nähe. Bloß ein Band fehlt dem Mädchen, um das Privileg zu erhalten am großen Festival teilnehmen zu dürfen – der Traum vieler Koordinatoren in ihrem Alter.
    Aber ihre Konkurrenz schläft nicht. Ihre wohlbekannten Rivalen werden dort sein. Er wird da sein.
    Doch aufgrund mysteriöser Albträume, die ihr Nacht für Nacht den Schlaf rauben, steht unerwartet die Teilnahme auf Messers Schneide…


    [tab='Vorwort']
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    Willkommen zum Remake von Unforgivable Sinner!
    Ich freue mich, dass ihr auf diese Fanstory gestoßen seid und hoffe, dass ich eure Erwartungen nicht enttäuschen werde, besonders diejenigen, die bereits die alte Fassung gelesen haben. Was hat mich inspiriert, Unforgivable Sinner zu schreiben? Was hat mich bewogen, die FF gänzlich neuzuschreiben?


    Es war Sommer 2007, als ich die FF begonnen habe. Ich erinnere mich zurück, dass meine Inspiration ein Shuu X Haruka-AMV war, mit dem gleichnamigen Namen Unforgivable Sinnervon Lene Marlin.
    Irgendwie musste ich an diesem Lied an Shuu und Haruka denken, weiß leider aber nicht mehr, welche Textpassagen es genau waren – und leider gibt es das AMV nicht mehr auf YouTube, weiß nur noch, dass ich es sehr mochte.


    Und warum möchte ich ein Remake dieser FanFiktion schreiben? Unforgivable Sinner liegt mir sehr am Herzen; sie war meine erste FF, die mir etwas bedeutet hat. Außerdem gibt es vieles, was mir zur Verbesserung eingefallen ist. Nicht nur stilistisch. Besonders sind mir zahlreiche Ideen zugeflogen, die mir für die Handlung von Pokémon Quest wichtig erscheinen.
    Und zuletzt: Ohne Unforgivable Sinner gäbe es Pokémon Quest nicht. Und ohne Unforgivable Sinner und Pokémon Quest hätte ich zahlreiche Freunde nicht gefunden, die mir heute sehr am Herzen liegen.


    Ich wünsche euch auf diesem Wege viel Spaß. ^^


    [tab='Allgemeines']
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    Romantik, mit einem Hauch von Fantasy und Abenteuer


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    Im Wesentlichen dient Unforgivable Sinner zur Veranschaulichung wie Haruka und Shuu zusammen finden und ist daher eine Stütze für Pokémon Quest. Nebensächlich werde ich weitere Pärchen erwähnen, wie Satoshi und Kasumi, jedoch liegt meine Aufmerksamkeit auf den erst genannten Charakteren.


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    Unforgivable Sinner spielt im Dezember 2006, kurz bevor das Johto Festival beginnt und ein halbes Jahr vor Pokémon Quest, welches im Juli/August 2007 beginnen wird.


    Unforgivable Sinner ist das Prequel zu Pokémon Quest, gilt daher als Stütze für das Sequel, da erläutert wird, wie Shuu und Haruka zusammenkommen und gibt des Weiteren wichtige Hinweise auf die Handlung von Pokémon Quest.


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    Das Urhebeberrecht an Pokémon oder den Charakteren liegt nicht bei mir, sondern bei Satoshi Taijiri. Die Storyline, sämtliche dazugehörige Ideen, und eigene Charaktere liegen bei mir. Der Header erstellte mir freundlicherweise Kisara. Vielen Dank!
    Das Copyright der verwendeten Bilder liegt bei ihren Künstlern.


    [tab='Inhaltsverzeichnis'][Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/knP5VQi.png]


    Prolog: Die Legende Johtos
    1. Wenn Träume zerbrechen
    2. Zwischen Traum und Realität
    3. Falsches Herz, treues Herz
    4. Das Laster namens Stolz
    5. Fluch und Segen
    6. Die Bestie des Meeres
    7. Männergeschichten
    8. Der Wille zu siegen
    9. Célian Beaumont


    [tab='Benachrichtigungen'][Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/niSPm9G.png]


    Lauriel | Magica | Nivia | Destiny Moon | Phenomenon | Majiata | Chess | Naryk | Black Butterfly


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    Jedes Werk ist einzigartig, jeder Autor ist einzigartig, begabt auf seine Weise, daher hat jeder Autor es verdient, gehrt zu werden. Daher gebührt es jedem, der mit Herzblut schreibt, dass man ihn lobt. Und wenn du genau dieser Meinung bist, dann gehörst du zu meinen Partnern!


    Johto no Densetsu von meiner Wenigkeit
    Das Erbe der Drachen von Majiata
    Gemeinsam einsam von Lauriel & Noxa
    Die weiße Wölfin von Asaki


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    [tabmenu][tab='Charaktere'][Blockierte Grafik: http://rajani.bplaced.net/FFs/…er/Startpost/DieChars.png]


    Hiermit möchte ich daraufhin weisen, dass das Lesen der Steckbriefe zu Spoiler führen kann, daher ist es jedem selbst überlassen, sich ein genaueres Bild der Charaktere zu machen.


    [tab='Hauptcharaktere'][subtab='x'][Blockierte Grafik: http://rajani.bplaced.net/FFs/…/Startpost/Hauptchars.png]


    [subtab='Haruka Minamoto'][Blockierte Grafik: http://rajani.bplaced.net/FFs/…rtpost/HarukaMinamoto.png][Blockierte Grafik: http://rajani.bplaced.net/FFs/…leSinner/Chars/Haruka.jpg]


    Alter: 15 Jahre
    Geburtstag: 17. März 1991
    Herkunft: Blütenburg City, Hoenn
    Ihre Pokémon: Lohgock ♂, Psiana ♀, Papinella ♀, Eneco/Enekoro ♀, Ampharos ♂, Ponita/Gallopa ♀
    Bei ihren Eltern: Bisaknosp ♀, Mampfaxo ♂
    Teamleaderin: Psiana


    Seitdem Haruka und ihre Freunde Satoshi und Takeshi getrennte Wege gehen, bereist die junge Koordinatorin die Johto-Region, traf in vergangenen Wettbewerben zahlreiche Koordinatoren und schloss mit ihnen Freundschaft.
    Gemeinsam mit ihren Pokémon errang sie bereits vier Bänder. Bloß ein Band trennt Haruka von ihrem Traum am großen Festival teilzunehmen. Als ihr Ziel jedoch in weite Ferne rückt, trifft sie ausgerechnet auf Shuu.


    [subtab='Shuu Takasugi'][Blockierte Grafik: http://rajani.bplaced.net/FFs/…Sinner/Startpost/Shuu.png][Blockierte Grafik: http://rajani.bplaced.net/FFs/…ableSinner/Chars/Shuu.png]


    Alter: 16 Jahre
    Geburtstag: 15. August 1990 (Löwe)
    Herkunft: LaRousse City, Hoenn
    Seine Pokémon: Nachtara ♂, Roselia ♀, Libelldra ♂, Absol ♂, Vulnona ♀, Smettbo ♀
    Sonstige Pokémon: Maskeregen ♂
    Teamleader: Roselia und Nachtara


    Shuu ist ein Koordinator, der stets von seinem Ehrgeiz vorangetrieben wird. So ist er ebenfalls nach Johto gegangen, um am großen Festival teilzunehmen, zudem neugierig, ob seine Rivalin Haruka ebenfalls dort sein wird. Als Shuu sie jedoch dann letztendlich trifft, bemerkt er, dass sich seine Einstellung – oder Gefühle? – zu ihr geändert hat.


    [tab='Nebencharaktere'][subtab='x'][Blockierte Grafik: http://rajani.bplaced.net/FFs/…/Startpost/Nebenchars.png]


    [subtab='Kouki Ichiwara'][Blockierte Grafik: http://rajani.bplaced.net/FFs/…inner/Startpost/Kouki.png][Blockierte Grafik: http://rajani.bplaced.net/FFs/…bleSinner/Chars/Kouki.jpg]
    Alter: 16 Jahre
    Geburtstag: 7. September 1990 (Jungfrau)
    Herkunft: Xeneroville, Hoenn
    Seine Pokémon: Arkani ♀, Snobilikat ♂, Dragonir ♀, Guardevoir ♀, Reptain ♂, Larvitar ♀
    Teamleaderin: Arkani


    Kouki ist ein Koordinator, der in Xeneroville in Hoenn aufgewachsen ist. Seine Eltern sind wohlhabend und können ihrem Sohn jeglichen Wunsch erfüllen, jedoch sie ignorieren ihren Sohn, sodass dieser auf sich gestellt ist, bis er ein Pokémon traf: ein Fukano. Obwohl seine Eltern ihm den Umgang mit Pokémon untersagten, blieb Kouki hartnäckig und freundete sich mit dem Fukano an. Und irgendwann rannte er von zu Hause weg.
    Mit der Entscheidung auf Reisen zu gehen, brachte Kouki gänzlich seine Eltern gegen sich, schwor sich aber das Festival von Johto zu gewinnen, um seinen Eltern etwas zu beweisen. Auf diesem Weg begegnete er mit Haruka und Aika.


    [subtab='Aika Kyra Taylor'][Blockierte Grafik: http://rajani.bplaced.net/FFs/…Sinner/Startpost/Aika.png][Blockierte Grafik: http://rajani.bplaced.net/FFs/…ableSinner/Chars/Aika.jpg]


    Alter: 19 Jahre
    Geburtstag: 17. April 1987 (Widder)
    Herkunft: aufgewachsen in Teak City, Johto - stammt ursprünglich aus Stratos City, Isshu
    Ihre Pokémon: Tornupto ♀, Washakwil ♂, Serpiroyal ♀, Rizeros ♂, Seedraking ♀, Glurak ♂
    Sonstige Pokémon: Aeropteryx ♂, Zoroark ♂, Zebritz ♀, Maxax ♀, Cerapendra ♀, Rokkaiman ♀, Kleoparda ♂, Psiana ♂, Flamara ♂, Blitza ♀, Magnayen ♀, Reptain ♂, Milotic ♂, Sandamer ♀, Tohaido ♂, Mauzi ♂
    Teamleaderin: Tornupto
    Besonderheit: Sie wechselt stets ihre Pokémon, je nachdem welches sie gerade benötigt, jedes ihrer Pokémon hat Spitznamen (außer Tohaido)


    Viel hat Aika bereits von der Welt gesehen. Seitdem sie dreizehn Jahre alt ist, ist sie mit ihren Pokémon gemeinsam auf Reisen. Daher hat das Mädchen in Isshu, Hoenn und Orre Erfahrungen sammeln können, welche sie zu einer ernstzunehmenden Gegnerin machen. Aika hat die Meisterschaft in Isshu für sich entschieden und ebenso das Festival in Hoenn.
    Haruka lernte das Mädchen als gute Freundin auf einem Wettbewerb kennen, auch wenn ihnen bewusst ist, dass sie eines Tages sich als Rivalinnen gegenüber stehen werden.


    [subtab='Célian Beaumont'][Blockierte Grafik: http://rajani.bplaced.net/FFs/…nner/Startpost/Celian.png][Blockierte Grafik: http://rajani.bplaced.net/FFs/…leSinner/Chars/Celian.png]


    Alter: 18 Jahre
    Geburtstag: 21. November 1988 (Schütze)
    Herkunft: geboren in Illumina, Kalos, aufgewachsen in Romantia, Kalos
    Seine Pokémon: Trikephalo ♀, Calamanero ♂, Magnayen ♂, Frosdedje ♀, Skelabra ♂, Psiaugon ♂
    Teamleaderin: Trikephalo


    Célian ist eine charismatische und lebensfrohe Persönlichkeit, der gemeinhin als Frauenschwarm und Partymensch gilt. Er ist ein guter Freund von Aika; sie lernten sich in Hoenn kennen.
    Er ist Koordinator aus Leidenschaft, der hin und wieder auch die Herausforderungen der Arenen annimmt. Außerdem hat er eine Vorliebe für Unlicht- und Geistpokémon.


    [tab='Erwähnte Charaktere'][Blockierte Grafik: http://rajani.bplaced.net/FFs/…tpost/Erw%e4hnteChars.png]


    In dieser Liste sind Charaktere verzeichnet, die bisher keinen Auftritt innehatten, aber wähnt wurden. Sobald diese Charaktere auftauchen, werden sie den Nebencharakteren zugeordnet.


    Cole Johnson, 21 Jahre alt, stammt aus Isshu und hat eine jüngere Schwester, fester Freund von Aika
    Tarek Ajam, 16 Jahre alt, Flüchtingsjunge aus Orre, flüchtige Bekanntschaft von Haruka und Aika


    Diese Liste wird bei Bedarf erweitert!


    [tab='Wichtige Pokémon'][subtab='x'][Blockierte Grafik: http://rajani.bplaced.net/FFs/…tpost/WichtigePokemon.png]


    Dies sind Pokémon, welche das Team eines Charakters repräsentieren; die Teeamleader. Eine besonders starke Bindung und großes Vertrauen existiert oftmals zwischen Mensch und Pokémon.


    [subtab='Die Furchtlose'][Blockierte Grafik: http://rajani.bplaced.net/FFs/…ner/Startpost/Savita2.png][Blockierte Grafik: http://rajani.bplaced.net/FFs/…leSinner/Chars/Savita.png]

    Als junges und schutzbedürftiges Evoli schlüpfte Psiana, zumeist Savita gerufen, einst in Kanto und begleitet Haruka seither auf ihren Wegen durch die Kontinente. Aus dem hilflosen Kätzchen wurde mit der Zeit eine Raubkatze, eine verwöhnte Prinzessin zu einer kämpferischen Königin. Zudem lernte die Lichtkatze ihre Kräfte zu kontrollieren und beherrscht die Telepathie.


    In ihrer Persönlichkeit ist Savita so unstet wie der Ozean: Sie ist intelligent, egozentrisch, eitel, eigensinnig, lanunisch, stur und impulsiv, aber auch sanft, anhänglich und verspielt. Allerdings nur dann, wenn sie bester Stimmung ist.Eingesperrt zu werden wie ein Vogel im Käfig bedeutet eine Qual, die dem Tode nahekommt. Savita braucht ihre Freiheit, die Unabängigkeit. Außerdem liebt sie ihre Gefährtin. Sogar mehr als sie jemals zugeben mag. Savita tadelt und tröstet zugleich. Sie ist Richterin und Schlichterin.
    Sie fühlt sich zu Shuus Nachtara hingezogen.


    Quelle unbekannt


    [subtab='Die Sanfte'][Blockierte Grafik: http://rajani.bplaced.net/FFs/…ner/Startpost/Roselia.png][Blockierte Grafik: http://rajani.bplaced.net/FFs/…eSinner/Chars/Roselia.png]


    Bereits ein Leben lang kennen sich Roselia und Shuu schon. Zu Shuus sechsten Geburtstag fand Roselia ihren Weg zu ihm; ein Geschenk seiner Mutter. Ihrem Gefährten steht Roselia jederzeit loyal zur Seite; egal zu welcher Stunde, sie wacht über ihn wie eine Mutter über ihr Kind.


    Roselias Persönlichkeit ist von sanfter, gutmütiger und Harmonie strebender Natur. Sie verabscheut Kämpfe, in denen rohe Gewalt zum Sieg führt. Nur ihrem Trainer zuliebe beteiligt sie sich an Kämpfen. Gewiss ist sie auch etwas eitel und vielleicht auch arrogant, aber nur ein bisschen (sehr). Auf ihr Äußeres achtet sie penibel, verbringt sicherlich einige Stunden, sich zu pflegen. Einfache Worte vermögen die Dame zu kränken. Und manchmal ist Roselia eine Zicke. Schließlich ist sie eine Dame!


    Quelle: Roselia


    [subtab='Der Unnahbare'][Blockierte Grafik: http://rajani.bplaced.net/FFs/…er/Startpost/Nachtara.png][Blockierte Grafik: http://rajani.bplaced.net/FFs/…Sinner/Chars/Nachtara.png]
    Einst betrachtete Nachtara ein großes Revier sein Eigen. Dann traf er auf Shuu. Jener erkannte Nachtaras Potenzial, „zähmte“ das aufbegehrende Herz des Katers und begann die bedachte, ja kühle Natur des Nachtaras zu schätzen. Neben Roselia ist Nachtara zu seinem stärksten Pokémon geworden.


    Durch das harte (Über-)Leben in der Wildnis ist der Schattenkater besonders kampferprobt; unzählige Narben künden von seinen Erfahrungen. Nachtara ist ein sehr stolzes, aber auch kühles und ehrgeiziges Pokémon. Niederlagen versagt er sich.
    Oft stehen Nachtaras Rebellionen ihm und seinem Trainer im Weg. Auch seinen Teamgefährten wissen nicht wie sie mit dem Kater umzugehen haben. Nur schwer dringen Shuu und seine Pokémon zu Nachtara durch.
    Bisher erreichte nur Harukas Psiana sein Herz.


    Quelle: Nachtara


    [subtab='Die Unzähmbare'][Blockierte Grafik: http://rajani.bplaced.net/FFs/…nner/Startpost/Arkani.png][Blockierte Grafik: http://rajani.bplaced.net/FFs/…leSinner/Chars/Raizan.png]


    Es begann, als Kouki Raizan als ein verletzes Junges fand und sie gesund pflegte. Seine Eltern jagten sie davon, doch Raizan blieb bei ihm, beschützend wie ein Schatten und immerzu ein Auge auf ihren Schützling werfend. Irgendwann brannten Kouki und Raizan gemeinsam durch, weit von zu Hause fort.


    Man mag glauben, sie sei ein typisches Hündchen, welches loyal, verspielt und anhänglich, sowie ihrem „Herrn“ stets treu ergeben war. So ist es nicht. Raizan ist wild, rebellisch, stolz, launisch, furchtlos und liebt ihren Menschen abgöttisch. Trotzdem herrschen oft Meinungsverschiedenheiten und sie geraten oft aneinander. In Sachen Sturheit steht das Arkaniweibchen Kouki in nichts nach. Wird ihr Stolz verletzt, so straft sie Kouki mit Missachtung. Und doch ist Raizans Zuneigung zu den Jungen grenzenlos und schützt ihn mit ihrem Leben. Bedroht man Kouki, so steht man einer Zähne fletschenden und Feuer speienden Bestie gegenüber, die keine Gnade zu kennen scheint...


    Quelle: Arkani


    [subtab='The First Lady and Teamleader']


    [Blockierte Grafik: http://rajani.bplaced.net/FFs/…er/Startpost/Tornupto.png][Blockierte Grafik: http://rajani.bplaced.net/FFs/…ableSinner/Chars/Tera.png]


    Tera ist die engste Gefährtin Aikas. Sechs Jahre hat sie bereits an der Seite der jungen Frau verbracht. Eine tiefe und unerschütterliche Bindung besteht zwischen Aika und Tera. Einzig „ihrem“ Menschen fühlt sich das Tornuptoweibchen verpflichtet, sie mit ihrem Leben zu beschützen. Durchaus ist Tera mit der Stimme der Vernunft gesegnet - manchmal.


    Es gibt kaum jemanden, der nach spätestens fünf Minuten nicht weiß, wer vor ihm steht. Jedem tut gut daran, diese Dame gütlich zu stimmen, denn Tera ist eine „Femme Fatale“ und hält sich für eine Herrscherin. Ihr Temperament kommt einer Furie gleich, wodurch Aika ihr oft liebevoll den Kosenamen „Drache“ anhängt. Ihr Charakter ist in erster Linie durch ihren unerschütterlichen Stolz, der unbeugsamen Willensstärke, dem nie enden wollenden Ehrgeiz und ihr feuriges Gemüt geprägt. Leider haben die Götter sie nicht mit Geduld gesegnet. Dadurch ist reizbar wie eine Katze und ihre Launen oft unerträglich.
    Meistens tanzt sie anderen sowieso nur auf der Nase herum. Vielleicht rührt daher ja auch der Spitzname „Frettchen“. Sie hat ein rebellisches Herz und kämpft so tapfer wie eine Löwin.


    Quelle: Tornupto


    [subtab='Die Furchterregende'][Blockierte Grafik: http://rajani.bplaced.net/FFs/…nner/Startpost/Morana.png][Blockierte Grafik: http://rajani.bplaced.net/FFs/…leSinner/Chars/Morana.png]


    Morana, früher noch ein kleines Kapuno, war ein Geschenk von Célians Eltern. Célian war fünf Jahre alt gewesen damals. Eigentlich sollte er sein erstes Pokémon später bekommen.
    Zu Célian hat Morana eine sehr enge Bindung. Ihr Beschützerinstinkt ist besonders stark ausgeprägt. Ihm gegenüber ist die Drachin sehr sanftmütig und liebevoll, wenn nicht sogar zärtlich. Morana wird zur Bestie, wenn man ihrem Jungen etwas Böses will. Sie ist bis in den Tod loyal.


    Morana ist nicht besonders einfach. Da sie etwas unzuzgänglich und kühl ist, erschweren diese Charakterzüge den Umgang mit ihr. Außer Célian erträgt sie niemanden in ihrer Nähe. Genauso wenig wie sie nur gehorcht Célian. Jedem ist zu raten, ihre Geduld nicht zu strapazieren. Selbst ihr Trainer muss sich von Zeit zu Zeit in Acht nehmen. Sie ist nämlich leicht zu reizen und überaus temperamentvoll und streitsüchtig. Manchmal kommen Célian diese Eigenschaften zugute. Meist ist es nicht der Fall, sodass Célian Schwierigkeiten hat, sie zu bändigen. Denn in Kämpfen kann die Drachin ebenso kaltherzig wie auch erbarmungslos sein.
    Ansonsten kann Morana überaus friedfertig sein. Solange man sie eben nicht reizt. Mit der Zeit hat Célian jedoch ein Händchen für ihr Gemüt entwickelt und weiß die Drachendame recht gut einzuschätzen.


    Quelle: Trikephalo[/tabmenu]



    [tabmenu][tab='Allgemeines'][Blockierte Grafik: http://rajani.bplaced.net/FFs/…Startpost/Allgemeines.png]


    Die von mir geschaffene Pokémonwelt weicht von dem Original der Spiele und des Animes geringfügig ab. Daher wirst du sicherlich auf Informationen treffen, die dir fremd erscheinen. Aus diesem Grund erstelle ich eine Art Lexikon zum Nachschlagen. Allerdings beinhaltet es SPOILER.
    Kann bei Bedarf erweitert werden, damit sich das Lexikon füllt.

    [tab='Glaube'][subtab='x'][Blockierte Grafik: http://rajani.bplaced.net/FFs/…/Startpost/Diegoetter.png]
    Die Legendären sind keine Pokémon; sie sind gottesähnliche Wesen, mit übernatürlichen Kräften. Sie können weder gefangen, von gewöhnlichen Pokémon besiegt oder getötet werden. Von Zeit zu Zeit schließen sie sich freiwillig einem Menschen an.


    Vorherrschend existieren in der gesamten Welt mehrere polytheistisch ausgerichtete Religionen. Ihre Ansichten werden von Land zu Land anders ausgelegt, auch wenn sie oft Ähnlichkeiten zueinander haben. Nennenswerte Götter wären hierbei beispielsweise Giratina in Shinou und Dakrai in anderen Ländern.
    In manchen Regionen ist auch ein Monotheismus vorhanden. Allerdings glaubt nicht jeder an die Existenz jener hohen Gottheiten oder besitzt eine Vorstellung jener, welche auf persönlichen oder kulturellen Ansichten beruht. Daher breitet sich stärker denn je auch ein Nichtglaube aus.
    Ebenso gibt es Mythen und Legenden über Kreaturen, die weder Gott noch Pokémon sind; Schattenwesen wie der Volksmund diese Wesen bezeichnet. Bisher gibt es keine Dokumente, die diese fragwürdige Existenz bestätigen.


    [subtab='Die erste Göttergeneration'][Blockierte Grafik: http://rajani.bplaced.net/FFs/…er/Startpost/firstGen.png]
    Arceus
    Arceus, so sagt man, erschuf einst den Weltraum, Planeten und Sterne. Der Urvater schuf ein Ei, aus dem zwei Pokémon schlüpften.
    Mew
    Die Gottesmutter wurde aus dem Licht Arceus’ geboren, als sich dieses in einen ewigen Schlaf begab. Mew hauchte dem Materiellen, welches Arceus erschuf, Leben ein. Durch ihr Zutun wurde die zweite und die dritte Göttergeneration geschaffen.
    Darkrai
    Darkrai ist der Gott der Unterwelt. Es begleitet die Seelen der Verstorbenen und behütet den Zyklus der Wiedergeburt.


    Jene drei Titanen stehen in einem ewigen Zyklus zueinander:
    Arceus erschafft die Hülle – die tote Materie.
    Mew haucht der Hülle Inhalt ein – die Seele.
    So schenken die göttlichen Eltern jeder Kreatur das Leben.
    Darkrai richtet über die Seelen und geleitet sie nach ihrem Tod in die Hände Mews und Arceus zurück
    .


    Ho-oh
    Ho-oh ist der Gott der Sonne und regiert über das Feuer. Man sagt, dass es Groudons Aufgabe übernimmt und wacht über sein Werk. Gehört zu den vier Wächterpokémon, symbolisiert das Feuer.
    In den Legenden der Johto- und Kanto-Region wird der Phoenix auch als Gott des Lebens bezeichnet.
    Lugia
    Lugia wird als Göttin der Meere gefeiert, ebenso wird durch den Drang nach ungezügelter Freiheit oft als Tochter der Winde bezeichnet. Gehört zu den vier Wächterpokémon, symbolisiert das Wasser.


    [subtab='Die zweite Göttergeneration'][Blockierte Grafik: http://rajani.bplaced.net/FFs/…r/Startpost/SecondGen.png]
    Palkia
    Mit dem Atem Palkias dehnte sich der Raum aus und wurde stabiler. Es behütet die Dimension des Raumes.
    Dialga
    Mit dem Herzschlag Dialgas begann das ewige Laufen der Zeit. Es behütet die Dimension der Zeit.
    Giratina
    Einst schuf Mew dieses Pokémon in einem erbitterten Krieg zwischen den Göttern Palkia und Dialga. Es schlichtete den Konflikt, verlor aber gänzlich seine Macht und erwählte einen Menschen, gemeinsam mit Ho-oh, Lugia und Rayquaza, zu seinem Nachfolger, um sein Werk zu vollenden – die Wächter. So lautet es in den uralten Schriften der Shinou-Region.
    In der heutigen Zeit ist es als der Gott des Todes bekannt, welcher das Zwielicht behütet. Jene Welt wird von den Menschen auch Zerrwelt genannt. Gehört zu den vier Wächterpokémon, symbolisiert die Erde.
    Cresselia
    Man sagt, dass dieses grazile Pokémon die Schwester Mews sei. Sie ist die Göttin des Mondes und der Sterne, schuf in der Legende der Welt den Tag.
    Reshiram
    Reshiram wird als Göttin des Lichts bezeichnet, nach der Legende Isshus ist sie jedoch die Göttin des Feuers.
    Zekrom
    Zekrom wird als Gott der Finsternis bezeichnet, nach der Legende Isshus ist er jedoch der Gott des Donners und des Blitzes.
    Kyurem
    Kyurem wird als Gott des Dämmerlichtes bezeichnet, nach der Legende Isshu ist er jedoch der Gott des Eises und Schnees.
    Rayquaza
    Rayquaza regiert über den Himmel und die Winde, schuf in der alten Legende den Himmel und machte der Fehde zwischen Kyogre und Groudon ein Ende von kurzer Dauer. Gehört zu den vier Wächterpokémon, symbolisiert die Luft.
    Kyogre
    Kyogre schuf einst die Meere, begann aber eine blutige Fehde mit Groudon, und Mew ließ es in einen tiefen Schlaf sinken. So schlummert es in den tiefen des Ozeans.
    Groudon
    Groudon schuf einst die Kontinente, begann aber eine blutige Fehde mit Kyogre, und Mew ließ es in einen tiefen Schlummer sinken. So schlummert es im Herzen eines Vulkans.


    [subtab='Die dritte Göttergeneration'][Blockierte Grafik: http://rajani.bplaced.net/FFs/…er/Startpost/ThirdGen.png]
    Jirachi
    Jirachi ist die Göttin, die über das menschliche Schicksal entscheidet. Denjenigen, die reinen Herzens sind, erfüllt sie ihre Wünsche.
    Celebi
    Celebi wird als Göttin des Waldes verehrt. Sie behütet das Werk Palkias und Dialgas. So ist es ihr möglich durch Raum und Zeit zu reisen.
    Shaymin
    Shaymin ist die Göttin der Wälder.
    Manaphy & Phione
    Manaphy und Phione behüten das Werk Kyogres und Lugias.
    Voltolos
    Voltolos ist der Herr der Gewitter und verwüstete einst Isshus Häuser und Felder.
    Boreos
    Boreos ist der Gebieter über die Stürme und verwüstete einst Isshus Häuser und Felder.
    Demeteros
    Demeteros schlichtete den Zwist Zwischen Voltolos und Boreos und schenkte den Menschen Isshus den Frieden. Sie erbauten ihm den Schrein der Ernte und wird somit als Gott der Fruchtbarkeit verehrt.


    [subtab='Die Halbgötter'][Blockierte Grafik: http://rajani.bplaced.net/FFs/…tpost/DieHalbg%f6tter.png]


    Die Vögel
    Arktos regiert über das Eis. Lavados behütet das Werk des legendären Phoenix’ Ho-oh. Zapdos regiert, gemeinsam mit Raikou, über Donner und Blitz.
    Die Katzen
    Suicune ist die Tochter des Nordwinds und beschützt Flüsse und Seen. Entei wird als König der Pokémon betitelt. Raikou ist, gleichsam mit Zapdos, der Gebieter über Donner und Blitz.
    Die Golems
    Die vier Golems nehmen in vielerlei Sagen und Legenden den Platz als Wächter alter Reliquien ein.
    Die Kobolde
    Selfe behütet das Wissen. Vesprit beschützt die Gefühle und Tobutz den Willen.
    Die Hornträger
    Laut einer Legende führte Kobalium die Pokémon aus einem brennenden Wald, während Terrakium Felsen zertrümmerte, die den Pokémon die Flucht aus dem Wald versperrten, und Viridium nahm die Pokémon auf seinen Rücken, um sie mit seiner Geschwindigkeit vor dem Funkenflug beschützte.
    Latios & Latias
    Latios und Latias sind Geschwister, die als Götterboten und Beschützer gelten.


    [tab='Die Regionen'][subtab='x'][Blockierte Grafik: http://rajani.bplaced.net/FFs/…er/Startpost/Regionen.png]


    [subtab='Kanto'][Blockierte Grafik: http://rajani.bplaced.net/FFs/…inner/Startpost/Kanto.png]


    Hauptstadt: Saffronia
    Landessprache: Japanisch
    Amtierender Champion: Hideki Asano
    Meister der Indigoliga: unbekannt
    Topkoordinator des großen Festivals: unbekannt


    [subtab='Johto'][Blockierte Grafik: http://rajani.bplaced.net/FFs/…inner/Startpost/Johto.png]
    Hauptstadt: Dukatia
    Landessprache: Japanisch
    Amtierender Champion: Kasha Nagashi
    Meister der Silberkonferenz: Aika Kyra Taylor
    Topkoordinator des großen Festivals: unbekannt


    [subtab='Hoenn'][Blockierte Grafik: http://rajani.bplaced.net/FFs/…inner/Startpost/Hoenn.png]


    Hauptstadt: Graphitport
    Landessprache: Japanisch
    Amtierender Champion: Mikuri
    Meister der Hoennliga: unbekannt
    Topkoordinator des großen Festivals: unbekannt


    [subtab='Shinou'][Blockierte Grafik: http://rajani.bplaced.net/FFs/…nner/Startpost/Shinou.png]


    Hauptstadt: Jubelstadt
    Landessprache: Japanisch
    Amtierender Champion: Shirona Asari
    Meister der Shinou-Meisterschaften: unbekannt
    Topkoordinator des großen Festivals: unbekannt.


    [subtab='Isshu'][Blockierte Grafik: http://rajani.bplaced.net/FFs/…inner/Startpost/Isshu.png]


    Hauptstadt: Stratos
    Landessprache: Amerikanisch
    Amtierender Champion: Adeku
    Meister der Isshu-Meisterschaften: unbekannt
    Topkoordinator des großen Festivals: unbekannt


    [subtab='Kalos'][Blockierte Grafik: http://rajani.bplaced.net/FFs/…inner/Startpost/Kalos.png]

    Hauptstadt: Illumina
    Landessprache: Französisch
    Amtierender Champion: Diantha
    Meister der Isshu-Meisterschaften: Emily Beaumont
    Topkoordinator des großen Festivals: unbekannt


    [subtab='Orre'][Blockierte Grafik: http://rajani.bplaced.net/FFs/…Sinner/Startpost/Orre.png]

    Hauptstadt: Phenac
    Landessprache: Arabisch


    [subtab='Sevii Islands'][Blockierte Grafik: http://rajani.bplaced.net/FFs/…tartpost/SeviiIslands.png]


    [Blockierte Grafik: http://i42.tinypic.com/34y305v.png]Die Sevii Islands sind das Herz meiner Erschaffung, denn sie sind teilweise aus Europa entnommen, äußere Formen leicht verändert oder gänzlich erfunden. Die Namen sind leicht abgewandelt und die Sprachen sind übernommen.


    Jeder dieser Inseln haben eine eigene Hauptstadt und eine eigene Sprache, aber keine eigene Liga. Auf jeder Insel befindet sich eine Arena, bevorzugt in der Hauptstadt des Landes. In anderen Städten sind noch weitere, inoffiziellen Arenen.
    Sowohl die Liga als auch das große Festival findet von Jahr zu Jahr auf einer anderen Insel statt. Zwischen den einzelnen Ländern besteht regelmäßiger Fährverkehr.






    [Blockierte Grafik: http://rajani.bplaced.net/FFs/…inner/Startpost/Finsk.png]


    Hauptstadt: Helsinki
    Landessprache: Finnisch


    [Blockierte Grafik: http://rajani.bplaced.net/FFs/…er/Startpost/Engernia.png]


    Hauptstadt: London
    Landessprache: Englisch


    [Blockierte Grafik: http://rajani.bplaced.net/FFs/…nner/Startpost/Espana.png]


    Hauptstadt: Madrid
    Landessprache: Spanisch


    [Blockierte Grafik: http://rajani.bplaced.net/FFs/…inner/Startpost/Serva.png]


    Hauptstadt: Belgrad
    Landessprache: Serbisch


    [Blockierte Grafik: http://rajani.bplaced.net/FFs/…Sinner/Startpost/Roma.png]


    Hauptstadt: Rom
    Landessprache: Italienisch


    [Blockierte Grafik: http://rajani.bplaced.net/FFs/…nner/Startpost/Greece.png]
    Hauptstadt: Athen
    Landessprache: Griechisch


    [Blockierte Grafik: http://rajani.bplaced.net/FFs/…er/Startpost/Germania.png]
    Hauptstadt: Berlin
    Landessprache: Deutsch


    [Blockierte Grafik: http://rajani.bplaced.net/FFs/…nner/Startpost/France.png]


    Hauptstadt: Paris
    Landessprache: Französisch


    [tab='Bildung'][subtab='x'][Blockierte Grafik: http://rajani.bplaced.net/FFs/…ner/Startpost/Bildung.png]


    In Schulen Johtos, Kantos, Hoenns und Shinous sind, im Gegensatz zu Schulen von Isshu und Kalos, Schuluniformen Pflicht. Den Japanern ist Einheitlichkeit sehr wichtig.
    Mit Einwilligung der Eltern sind Jugendliche berechtigt, das letzte Mittelschuljahr sowie die Oberschule als Fernkurs abzuschließen. Unterlagen zum Unterrichtsstoff finden Schüler/innen auf der Homepage ihrer Schule; sie erhalten Benutzernamen und ihr persönliches Passwort, um jederzeit ihren Wissensstand abfragen zu können. Tests und Klausuren können in jeder Stadt, in speziellen "Prüfungsgebäuden" absolviert werden.
    Generell ist zu sagen, dass das Schulsystem für die Schüler und Schülerinnen psyschisch und physisch sehr belastend ist, wohl aus dem Grund, dass dies ein Mittelweg ist, um Jugendlichen das Trainer- und Koordinatorendasein zu ermöglichen.


    [subtab='Schullaufbahn'][Blockierte Grafik: http://rajani.bplaced.net/FFs/…er/Startpost/Laufbahn.png]


    Ab dem sechsten Lebensjahr beginnt die Schulpflicht. Kinder zwischen sechs bis zehn Jahren besuchen die Grundschule. Anschließend folgt die Mittelschule, die in die sie bis zum vollendeten vierzehnten Lebensjahr gehen und mit einer Abschlussprüfung beenden. Optional können Schüler/innen, welche das Trainieren von Pokémon anstreben, um an der Meisterschaft oder dem großen Festival teilnehmen zu dürfen, das dritte Mittelschuljahr, sowie die abschließende Prüfung, im Fernkurs absolvieren. Dabei ist das Überspringen einer Klasse möglich.
    Damit endet die offizielle Schulpflicht.


    Auf freiwilliger Basis können Jugendlichen bis zum siebzehnten Lebensjahr die Oberschule besuchen, um mit dessen Abgang (ebenfalls mit einer Abschlussprüfung) in eine Universität eintreten zu dürfen. Der Zeitraum der Schule erstreckt sich auf weitere drei Jahre. Es ist möglich, die Oberschule vollständig in Rahmen eines Fernkurses zu beenden. Somit ist es Trainern und Koordinatoren möglich, ebenfalls ein Studium zu beabsichtigen.
    Die Länge des anschließenden Studiums ist je nach Regelstudienzeit des gewünschten Studienfaches unterschiedlich.


    Unterrichtet werden japanische Schüler/innen in Fächern wie Japanisch, Englisch, einer zweiten Fremdsprache (Angebote je nach Schule abhängig), Mathematik, Biologie, Chemie, Physik, Geographie, Geschichte, Ethik und Psychologie. Als Wahlpflichtsfächer werden Ernährung, Trainerkunde und oben genannte Fächer mit erhöhtem Niveau hinzukommend angeboten.
    Außerdem ist es üblich, dass in der Woche eine sogennanten "Klassenleiterstunde" zur Verfügung steht. In dieser Schulstunde ist üblicherweise der/die Klassenlehrer/in anwesend, um Organisatorisches zu klären.


    [tab='Fakten über Pokémon'][Blockierte Grafik: http://rajani.bplaced.net/FFs/…nner/Startpost/Fakten.png]

    • Pokemon sind die Tiere ihrer Welt, wenn sie tierähnlicher Gestalt sind.

    • In der Pokémonwelt existieren keine gewöhnlichen Tiere, aber natürlich Pflanzen, Baktieren und Viren. Pflanzenpokémon stellen Mischwesen aus Fauna und Flora dar, ersetzen aber keine Pflanzen.

    • Trainerkämpfe sind nur sportliche Wettkämpfe, in denen Pokemon ihre "wahren Kräfte" zurückhalten. Diese werden bei der Verteidigung des eigenen Lebens, Reviers, der Jungen und des Trainers oder bei der Jagd eingesetzt. Unter Einsatz jener Kräfte kann ein Kampf auch tödlich enden.

    • Pokemon können sich nur mit sehr ähnlichen oder bloß der gleichen Art paaren.

    • "Säugetier"ähnliche Pokémon gebären ihre Jungen lebend und säugen sie. Beispiele: Snobilikat, Magnayen, Arkani, Vulnona, Kronjuwild, Gallopa und weitere.

    • Viele Pokémon stellen "Raubtiere" dar. Genäß ihres Instinktes jagen sie regelmäßig andere, kleinere Pokémon. Beispiele: Snobilikat, Kleoparda, Hundemon, Arbok, Impergator, Glurak, Luxtra und weitere.

    • Im Laufe ihres Lebens sammeln Pokémon ein großes Arsenal an Attacken. So beherrschen sie natürlich mehr als vier Attacken.

    • Nicht alle Pokémon kämpfen. Viele Familien schaffen sich Pokémon als Haustiere oder Wachhunde an. Meist sind Weiterentwicklungen unerwünscht. Beispiele: Evoli, Fukano, Vulpix, Yorkleff, Mauzi, Eneco, Charmian, Felilou, Minun, Plusle, Pichu und weitere.

    • Manche Arten von Pokemon sind "Nutztiere". Miltanks geben Milch, kleine Vogelpokemon legen Eier, manche werden auch zur Fleischproduktion herangezogen. (z.B. Karpador und Tauros in Johto und Kanto, Bisofank in Isshu)


    [/tabmenu]

    x


  • Im Wesentlichen unterscheidet sich der Prolog nicht besonders von Johto no Densetsu oder Pokémon Quest, jedoch weist er Abweichungen auf, wenn ich speziell auf die legendären Pokémon, betreffend zur Region - in JnD war es Ho-oh und hier... Lest selbst. x) Aber damit es nicht so eintönig wird, poste ich Kapitel 1 direkt hinterher.
    ________________________________________________________________________


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    Jede Region hat ihre eigenen Geschichten, wie jedes Lebewesen, das auf der Erde wandelt. Eine Legende, die so alt ist wie die Welt selbst, wird in allen Ländern erzählt. Und doch unterscheidet sie sich…
    So lasst mich über diese Geschichte vom Beginn unserer bekannten Welt berichten:


    Bevor die Welt existierte, war sie in die düsteren Schatten des Chaos gehüllt. Es herrschte tiefste Dunkelheit, in der es weder Leben, Fröhlichkeit, Freude und Glück noch Tod, Traurigkeit, Leid und Pech gab, sondern bloß ein ewiges Nichts. Kein Licht vermochte das Chaos zu durchdringen und doch brachte jene Finsternis eine Kreatur hervor. Arceus, so pflegten die Menschen unserer Vorfahren jenes göttliche Wesen, dessen gleißender Schein das Nichts vertrieben hatte, zu nennen.
    Aus dem Ei, welches Arceus erschuf, entsprangen Palkia und Dialga. Sogleich vermochten sich Raum und Zeit auszudehnen, als ihre Herzen begannen zu schlagen.
    Durch dieses Werk aber schwanden die Kräfte der obersten Gottheit und aus seinem schwindenden Licht wurde Mew geboren.
    Die Gottesmutter und zugleich die Göttin des Lichts und der Fruchtbarkeit begutachtete das unfertige Werk, das noch immer von einem Schleier der immerwährenden Dunkelheit bedeckt war.
    So sandte sie Cresselia und Darkrai. Es war die Geburtstunde von Licht und Finsternis, denn dort, wo es Licht gab, herrschten auch die Schatten, und wo Schatten lebendig waren, wurden sie von Licht durchdrungen.
    Ja… So gegensätzlich Cresselia und Darkrai auch sein mochten, ihre Schicksale sollten bis in die Ewigkeiten aneinander gebunden sein.
    Noch immer war die Erde wirr und wüst und so erweckte Mew die Titanen des Himmels, der Erde und des Meeres.
    Rayquaza schied die Bläue der Welt in den weiten Himmel und die tiefen Gewässer. So wurde die unendliche Weite des Himmels geboren.
    Nun sammelte Kyogre das Wasser an einem Ort und das Land erstreckte sich durch Groudons Macht.
    Bereits in jener Zeit herrschte eine Fehde zwischen den göttlichen Kreaturen, so überliefern es zahlreiche aus Hoenn stammende, heilige Schriften. Dieser jahrelange Kampf erzürnte das sanfte Gemüt Mews und so verbannte sie die Kämpfenden auf den Grund des Meeres und ins Herz eines Vulkans. Ein Siegel eines jahrtausendlangen Schlafes sollte ihre Mächte vom Antlitz dieser Welt tilgen.
    Obhut über Land und Meer wurden nun Ho-oh und Lugia zugetragen, die Mew entsandte, um über das Werk der in Schlummer gefallenen Titanen zu wachen.
    Anschließend wurden die niederen Pokémon geschaffen, die Wiesen, Wälder, Berge, Höhlen, Wüsten, Steppen, Seen und Flüsse, sowie den Ozean und den Himmel besiedelten.
    So kehrte in den Herzen der Menschen und der Pokémon, die zu Freunden und Gefährten wurden, Frieden ein.
    Und obwohl keine Zwietracht die Herzen der Geschöpfe durchzog, schufen die obersten Gottheiten die Halbgötter:
    Lavados, der Hüter des Feuers und des Werk Ho-ohs.
    Zapdos, der Gebieter über Blitz und Donner.
    Arktos, die Herrin über Schnee und Eis.
    Entei, der König der Pokémon.
    Raikou, der Herr über Donner und Blitz, gleichsam mit Zapdos.
    Suicune, die Tochter der Nordwinde und Beschützerin der Flüsse und Seen.
    Selfe, die Verkörperung des Wissens.
    Vesprit, die schöne Seele der Gefühle.
    Tobutz, der gesunde Geist des Willens.
    Regigigas, welches aus Magma, einem Eisberg und einem Felsen drei weitere Pokémon erschuf, genannt: Registeel, Regice und Regirock. Gemeinsam sind die Vier die Behüter alter Reliquien.
    Nicht zu vergessen ist die Schöpfung unserer Gattung. Zuletzt wurde die Existenz des Menschen ins Leben gerufen.


    Dank dem Wissen der Götter blühte die ihnen zugeordnete Welt rasch auf. Die Pokémon, die Freundschaft mit den Menschen schlossen und jene zu ihren Gefährten wählten, halfen ihnen die Schönheit der Natur zu entdecken, sodass sie Leben in ihr zu finden vermochten.
    Im Laufe der Jahre entwickelten sich Dynastien und Hochkulturen. Die Menschen strebten nach Macht und doch vermochten die alten Legenden niemals in Vergessenheit zu geraten, denn jede dieser Sagen lebte in den Herzen der Menschen weiter.
    Um den Göttern ihren Dank zu zeigen, erschufen die alten Völker prachtvolle Heiligstätten und die Legenden wurden stets weitererzählt. Alle Welt sollte wissen, wie der Kreislauf des Lebens begonnen hatte.
    Gewiss aber brachte jedes Land seine eigenen Geschichten hervor und jedes Land sollte andere Götter lobpreisen. So erbaute das Volk Hoenns prächtige Schreine, um dem Sonnengott Groudon und dem Meeresgott Kyogre zu danken, den Göttern von Zeit und Raum, Dialga und Palkia, erschufen die Menschen des heiligen Landes Shinou prachtvolle Tempel, und das Johto’sche Volk errichtete zu Ehren des göttlichen Phoenix Ho-oh, der Wärme und Leben schenkte, den Zinnturm und den Bronzeturm, um Lugia zu huldigen.


    Doch dieser Frieden war bloß ein Trugbild der Wirklichkeit. So schön wie diese Harmonie auch war, sollte sie schon bald zerstört werden. So gegensächlich Feuer und Wasser sein mochten, standen sich Raum und Zeit in einer ewigen Blutsfehde gegenüber. Dieser Krieg, der aus dem Herzen Shinous entsprang, streckte schon bald seine gierigen Krallen nach der Welt aus und sollte das Schicksal aller Menschen und Pokémon verändern.


    Die unerbittliche Schlacht der lichteren Hohepriester, die Dialga und Palkia dienten, dehnte sich auf die Menschheit aus.
    Hass schürte sich unter den Menschen und Neid keimte auf. Tief bohrte sich die Zwietracht in die Herzen der Menschen, nistete sich dort ein und ließ sie zu willenlosen Marionetten ihres eigenen Verstandes werden.
    Ja, dieser Krieg vermochte eine unüberwindbare Kluft zwischen den Menschen zu reißen. Ob jung oder alt, Frauen oder Männer, griffen sie zu den Waffen und bekämpften sich.
    Doch der Krieg, den sie zu führen gedachten, führte sie, wuchs vor ihnen aus den tiefsten Spalten der Schluchten auf. Wie ein Nebel, ja wie ein graues Gespenst rüttelte er am Glauben der Menschen.
    Jene dunkle Schlacht nährte sich aus negativen Gefühlen, labte sich an Angst, Hass und Leid, welche fortan regierten.
    Und aus der Asche jener zerstörten Welt erhoben sich Dialga und Palkia, begannen sich bis aufs Blut zu bekämpfen. Doch es war keine Schlacht, die endete, wenn der Schwächere sich unterwarf. Nein, es war eine Schlacht um Leben und Tod.
    Das lang gehegte, Jahrtausende alte Gleichgewicht der Mächte war durch das Erwachen jener Gottheiten gestört. Stünden sich Raum und Zeit im Kampfe gegenüber, so würde Chaos die Welt regieren, bis nur noch Asche zurück blieb.
    So stand es geschrieben.


    Wer vermochte dem Zorn eines Gottes zu widerstehen?
    Niemand vermochte dies zu tun. Menschen und Pokémon hauchten in dieser Schlacht ihr Leben aus.
    Wie lange sollte dieser Wahnsinn noch andauern?
    Aber darauf hatten bloß die Götter eine Antwort, die unberührt, wohl mit einem höhnischen Lachen, der vollkommenen Vernichtung der Welt beiwohnten.


    Als selbst der letzte Hoffnungsfunke zu erlöschen drohte, stießen die Menschen ein Stoßgebet zum Himmel empor. Und als alle Zuversicht aus den Herzen der Menschen entwichen war und die Erde im Chaos zu versinken drohte, erstrahlte zartes Licht vom Himmelsfirmament herab und kündigte das Jüngste Gericht der Gottesmutter Mew an.
    Ins Leben gerufen war jene Kreatur, die heute als Todesgott verschrien war. Giratina. Ihm war die Last auferlegt worden Raum und Zeit Harmonie zu bringen.
    Doch auch Giratina wusste keinen Ausweg.
    Und so versammelten sich, hoch über den Wolken und weit entfernt vom Anblick des blutigen Krieges, vier Gottheiten:
    Giratina, der Herrscher über das Zwielicht und Bewahrer des Gleichgewichts.
    Rayquaza, der König des Himmels.
    Ho-oh, der Gott des Feuers und des Lebens.
    Lugia, die Hüterin des Meeres und der Winde.
    Vereint vermochten sie nicht gegen Dialga und Palkia zu gewinnen, doch beschlossen sie ein Abkommen.
    Sie erwählten vier Menschen. Die Wächter.
    Zu beschützen und zu dienen war ihre Aufgabe. Und ihnen war die Bürde auferlegt worden, dem Werk, welches die Vier Vereinten nicht zu vollenden wussten, den Frieden zurück zu bringen.


    In einer anschließenden Schlacht, als Palkias und Dialgas Kräfte nachzulassen schienen, wurden sie letztlich bezwungen und ihre zerstörerische Macht wurde dank Giratinas Kräfte vom Antlitz der Welt verbannt.
    Und trotz der Euphorie des Sieges hatte jener seinen hohen Preis. Giratinas Kräfte schwanden, sein Herz schlug immer schwächer… So ließ die Wirkung des Siegels nach und brach.
    Und Giratina hauchte sein Leben aus, verschwand im Exil des Nichts, des Zwielichts.


    Tragödien spielten sich in der Welt ab. Unzählige Menschen und Pokémon gaben ihr Leben in einem Krieg, dem niemand Einhalt zu gebieten vermochte. Welchen Preis mussten die Menschen für ihr nie enden wollendes Streben nach Macht zahlen?
    Macht schmälerte das Urteilsvermögen, ließ sie anfällig und verletzlich werden.
    Doch sie opferten ihre Familie, ihre engsten Gefährten und ihr eigenes Leben für diese Ideale.


    Es war eine kühle und raue Nacht, als ein Sturm sich über der See zusammenbraute. Dichte Gewitterwolken verfinsterten das Firmament und schon bald erhellten grelle Blitze den in tristes Grau gewandeten Himmel. Obwohl der nie enden wollende Regen die Küste zu überschwemmen drohte, wurde ein unscheinbarer Flechtkorb an den Strand gespült. Ein Kind, in schäbige Stofffetzen gehüllt, lag darin, welches von einer verwitweten Frau aufgenommen wurde, die abseits von den Siedlungen des Seevolkes lebte.
    Das Mädchen, das von zarter, schmächtiger Gestalt war, wuchs rasch heran, und ihre Ziehmutter nannte sie Aleera. Das blauschwarze Haar fiel ihr über die Schultern, und ihre Augen waren mandelförmig und dunkel. Dass in ihren Adern nicht das Blut des Seevolkes fließen konnte, war ihrer Ziehmutter und ihr früh klar gewesen, denn deren Haare waren blond oder rot und ihre Haut deutlich heller, während Aleeras Gesicht einen sanften Braunton aufwies.
    Voller Argwohn dem Mädchen gegenüber erkannten die Menschen im Dorf, dass Aleera immerzu von einem mysteriösen Schleier umgeben war. So glaubten sie, dass sie übernatürliche Kräfte besäße und dem Dorf Unheil brächte.
    Als sich jener Gedanke tief in ihre Herzen bohrte, herrschte eine karge Zeit, in der es kaum Nahrung und noch weniger Wasser gab. Krankheiten suchten die vom Seevolk besiedelte Küste heim. Unzählige Leben waren ihr Opfer und rafften dahin.
    Aleera traf einen Jungen, der kaum älter sein mochte, als sie es zu jenem Zeitpunkt gewesen war. Er vertraute ihr seinen Namen an, Rakun, und war verwaist. Seine Eltern waren tot, gestorben an der Seuche.
    All jene, die erkrankt waren, nannte das Volk „Unglücksbringer“, die Verderben und Tod brachten. Gebrandmarkt durch jenen Titel sollte Rakun keinen Frieden finden, obwohl sein Leben am seidenen Faden hing.
    Aus Mitleid getrieben nahm Aleera sich dem Jungen an, linderte unwissentlich mit jenen gefürchteten Kräften die Wunden.
    Es war die tief verborgene Furcht in den Herzen des Seevolkes, die vor achtzehn Sommern gekeimt war und nun Blüte trug. Aus Angst sperrte man Aleera in ein dunkles Verließ und obwohl Aleeras Ziehmutter um Vergebung bat, verurteilte der Dorfälteste Aleera zum Tode.
    Aus diesem Grund fesselte man das Mädchen und schickte sie mit einem Pokémon des Wassers auf das offene Meer hinaus. Dort warf man sie in die Tiefe, und sie vermochte, unfähig zu schwimmen, nicht zu überleben. Doch aus den Abgründen des Meeres kam ein Pokémon zum Vorschein, welches nach der Legende einst aus dem brennenden Bronzeturm floh.
    Lugia, so nannte man die sagenumwobene Göttin des Wassers, nahm das bewusstlose Mädchen in ihre Obhut.


    Fähigkeiten, die in den Adern jedes, von einem Gott berührten Kind ruhten, sollten sich in Bälde entfalten, ja sollten die eiskalten Ketten aus Stahl sprengen.
    Eines Leuchtfeuers gleich brachten die erwachten Wächter Licht ins Dunkle, durchdrangen gar mit ihren lichteren Kräften die finstersten Schatten.
    Ihnen waren der Glaube und der Mut geschenkt worden, jenem grausamen Töten und dem sinnlosen Kampf zwischen Palkia und Dialga ein Ende zu setzen, denn dieser Krieg hatte von Menschen und Pokémon seinen blutigen Tribut gefordert. Die Pfade, die beschritten worden waren, waren gesäumt mit Leichen. Gewiss, es war die Natur des Menschen, die ihm so in die Wiege gelegt worden war, seine Wege mit Toten zu pflastern. Und doch erweichten die Gebete die Herzen der Götter.
    Und so woben sie im Gleichklang der Stimmen jener Wächter einen uralten Zauber, der, sollte er keine Wirkung finden, die Berufenen und alles Lebende auszulöschen vermochte.
    In der ruhelosen Stille der Schlacht durchbrach ein Hoffnungsfunke das finstere Firmament und schenkte der Sonne neue Kraft. So umwarb ein wundersamer Schleier aus gleißendem Licht die kämpfenden Titanen. In sich gekehrt hielten Dialga und Palkia inne, wanden sich aber unter Pein, als ihre Seelen ruckweise ihren Leibern entrissen wurden. Diese Fragmente wurden jenen eingehaucht, die heute als sagenumwobene Hüter der Seen gepriesen wurden.
    Vereint vermochten sie die unbändige Macht Dialgas und Palkias zu bändigen.
    Und ihre Körper… Man sagt, dass jene tief im Herzen des Kraterbergs, abseits von der Menschheit, verborgen seien.


    Die Erde war verwüstet, der Krieg gewonnen und doch hatten die glorreichen Erlöser einen hohen Preis zu bezahlen. Ihr Lebensfunke wurde schwächer, bis dieser schließlich vollends erlosch.
    Welchen Preis sie für die Errettung dargebracht hatten, sollte bis ans Ende der Tage unvergessen bleiben, denn jenen, die vom Schicksal geleitet waren, war die Bürde auferlegt worden, in den Stunden höchster Not der Welt erneut den Frieden zurückzubringen.
    Ihre Spuren verwischten und doch waren sie niemals aus den Herzen der Menschen verschwunden. Die Zeit würde die längst vergessene Legende der Wächter ins Leben zurückrufen.
    Ja… Schon bald würde sich die Geschichte wiederholen.

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    „Juwelenkraft!“
    Entschlossen fauchte der sandfarbene Puma, während der Stein auf seiner Stirn aufglühte. Scharfkantige Diamantensplitter, die im Scheinwerferlicht matt glänzten, sammelten sich um seinen schlanken Leib. Mit Geisterhand geführt, schossen sie wie sirrende Pfeile auf ein drachenähnliches, gelbes Pokémon herab.
    „Ampharos, halt dagegen mit Ladungsstoß!“
    Entschlossen brüllte der Elektrodrache auf und zog die Arme eng an den Körper, während der rote Kristall auf seiner Stirn aufleuchtete. Funken zuckten am Körper des Ampharos’ entlang und konzentrierten sich zu einer fließenden Energie, die jäh das demütig funkelnde Juwel verließ.
    Der Kollision beider Attacken folgte ein Knall, der das Kampffeld in einen dichten Nebelschleier hüllte. Den Zuschauern als auch den Koordinatoren wurde der Blick durch den undurchdringlichen Rauch verwehrt. Bloß das schwache Leuchten von Ampharos’ Kugel gab Auskunft über seinen Standort.
    Jener Moment verschaffte Haruka jedoch einen Augenblick des innerlichen Jubelns. Nach einem langen Schlagabtausch, indem sie zahlreiche, gar kostbare Punkte eingebüßt hatte, bot sich nun eine Lücke in der Verteidigung ihres Gegners!
    „Ampelleuchte, schnell!“
    Abermals schimmerte das in seiner Stirn eingefasste Schmuckstück und wurde in die wundersamen Farben des Regenbogens getaucht. Durch das Glühen aber gewarnt, fuhr Snobilikat, das gegnerische Pokémon, zischend herum. Der Angriff des geschmeidigen Katers und das folgende Ausweichmanöver Ampharos’ hatten ihn mit dem Rücken zur Wand getrieben.
    Entschlossen ballte die junge Koordinatorin die Hand zur Faust. Dieses Mal sollte ihr Angriff gelingen, bestimmt! Snobilikats jetzige Lage sollte seinem Trainer keine günstige Möglichkeit bieten um einen Gegenschlag ausüben zu können!
    „Arkani, schütze Snobilikat mit Flammenwurf!“, befahl ihr Gegner, ein weißhaariger Junge, der bloß ein Jahr älter war als sie selbst, aber doch ihr im Können ebenbürtig war.
    Zustimmend grollte der gestreifte Feuerhund, entblößte dabei die Fangzähne, während es in seinem Rachen brodelte und kochte, solange bis ein glühender Strahl entfesselt wurde.
    Ruckartig glitten Harukas Blicke zu Ampharos. Ihre Entschlossenheit schmolz im glühenden Odem dahin, wie Eis in der Sonne, als ihr Pokémon einen schmerzvollen Schrei ausstieß. Gierig lechzten die Flammen an seinem Körper und hinterließen, neben den Kratzspuren des Snobilikats, zahlreiche Brandwunden.
    Doch so leicht ließ es sich nicht unterkriegen!
    Schwer atmend, aber noch nicht bezwungen, kniete der Drache auf seinen Knien und erhob sich schwankend wieder.
    Wie in Zeitlupe schweiften Harukas Augen zur Anzeigetafel, und sie spürte, wie ihr Herzschlag in ihren Ohren zu dröhnen schien.
    Zwei Minuten.
    Die Hände der brünetten Koordinatorin begannen zu zittern. Nicht mehr viel Zeit blieb ihr, um das Blatt zu ihren Gunsten zu wenden.
    Doch war es nicht eine Utopie, dass sie diesen Kampf noch zu gewinnen vermochte? Es war schier unmöglich den Sieg davon zu tragen. Kouki, ihr Gegner, hatte noch keines seiner Pokémon verloren, während Ampharos den Gegnern, Arkani und Snobilikat, alleine gegenüber stand. Und er zeigte keine Schwäche, ließ niemals die Fassade seiner Verteidigung bröckeln.
    Aber es war jene Tatsache, die Harukas Mut nicht schmälerte, sondern stattdessen anzufachen schien. Sie wollte diesen Kampf gewinnen! Welche Schande war es, wenn sie ihre Qualifikation für das große Festival durch amateurhafte Fehler verpasste!
    „Schlitzer, Snobilikat, los!“
    Erhaben richtete der Kater seine roten Augen auf Ampharos und begab sich in die Hocke, bis seine Pfoten ihn schließlich kraftvoll in die Luft beförderten. Während er wütend fauchte, fuhren die Krallen des Katers bedrohlich auf Ampharos herab.
    Harukas Gedanken überschlugen sich. Ihr kam es so vor, als befände sich in ihrem Kopf ein dichter Nebeldunst, der sich in binnen weniger Sekunden gänzlich geklärt hatte, nachdem ihr ein Weg eingefallen war, um Snobilikats Angriff zu stoppen.
    „Blende sie mit deinem Blitz!“
    Ampharos knurrte und ließ die Schwanzspitze aufgebracht umher zucken. Um die kristallartige Kugel sammelten sich Lichtpartikel, die sich zu einem plötzlichen und grellen Lichtblitz vereinten.
    Aus weiser Vorrausicht hatte Haruka den rechten Arm gehoben, um die Augen mit der Hand abzuschirmen, und obwohl sie diese geschlossen hatte, durchdrang die Helligkeit ihre Lider.
    Durch das grelle Licht, welches Snobilikats und Arkanis Augen wohl schädigen mochte, jaulten die Pokémon schmerzerfüllt auf. Ihre verzerrten Schreie hallten in der Wettbewerbsarena von Olivania City wider.
    Ein kalter Schauder überkam das Mädchen, als der Aufschrei sein gesamtes Sein erschütterte. Ihr Körper begann unkontrolliert zu beben. Sie glaubte zu ahnen, welche Schmerzen Arkani und Snobilikat durch Blitz nun erlitten, und sie zweifelte daran, ob sie möglicherweise eine falsche Entscheidung getroffen hatte, um einen Schritt näher zum Sieg zu gehen.
    Doch war es nicht die Bestimmung von Pokémon gegeneinander zu kämpfen? War es nicht die Pflicht der Menschen sie gegeneinander aufzuhetzen?
    Rasch schüttelte Haruka den Kopf, um diesen lästigen, gar philosophischen Gedanken, zu verjagen. Jede Sekunde war kostbar, und sie durfte ihre Zeit nicht durch unsinnige Phantasien verschwenden!
    Ampharos’ ermahnendes Knurren lenkte Harukas Aufmerksamkeit gänzlich auf den Kampf zurück. Als Zeichen, dass sich seine Trainerin vollends auf den Kampf konzentrierte, nickte die Koordinatorin zustimmend.
    Noch immer durch den Blitz kurzzeitig erblindet, hieb Snobilikat aufgebracht fauchend um sich. Zu sehr war die Katze in Rage, als dass Koukis beschwichtigende Worte sie zu beruhigen vermochten.
    Eine Minute noch!
    Obwohl Haruka etwas in ihren Inneren rebellierte das hilflose Pokémon anzugreifen, warnte die Stimme der Vernunft in ihrem Kopf diesen Moment nicht verstreichen zu lassen. „Donnerschlag auf Snobilikat!“
    Mit schräg angewinkelter Pfote, die von Elektrizität umgeben wurde, preschte der Elektrodrache auf seinen Gegner zu. Dann schoss die zur Faust geballte Pfote vor und traf mit solcher Wucht auf Snobilikats Kopf, sodass die Katze, welcher ein weiterer Schrei aus der Kehle entwich, meterweit über den Boden rutschte, bis sie letztlich kraftlos liegen blieb.
    Ein schrilles Signal ertönte, als Snobilikat sich dem Schlaf hingeben hatte. „Das war’s wohl für Snobilikat!“, rief die Moderatorin lässig. „Und beginnt die heiße Phase des Finales! Ob Haruka noch aufholen kann?“
    Obwohl Haruka den Kampf noch nicht für sich entschieden hatte, atmete sie erleichtert auf. Die erste Hürde war genommen, doch nun hieß es Arkani schlagen zu müssen. Konnte sie es noch schaffen? Wie groß standen ihre Chancen noch mit einem abgekämpften Pokémon, das große Mühe hatte sich aufrecht zu halten. Aber aufgeben?
    Niemals!
    Während sich Arkani Ampharos zuwandte, hoben sich die Lefzen und entblößten die perlweißen Fangzähne der Hündin. Aus ihrer Brust stieg ein grollendes Knurren auf. Ampharos war bewusst, dass dies eine Warnung war. Arkani dachte nicht daran aufzugeben, so wie der Siegeswille den Elektrodrachen nicht verließ.
    Als hätten sich die Koordinatoren zu jenem Zeitpunkt abgesprochen, befahlen sie mit durchdringender Stimme gleichzeitig ihren Pokémon: „Eisenschweif!“
    Stahl auf Stahl traf aufeinander, nachdem die Pokémon aufeinander zu gerannt waren und sich anschließend kraftvoll vom Boden abgestoßen hatten. Funken stoben zur Seite, als prallten zwei Schwertklingen zusammen, während Arkani und Ampharos sich verbissen einen Machtkampf lieferten.
    „Feuersturm, Arkani!“
    In rötlich flimmerndes Licht wurden die Fangzähne des Flammenhundes gehüllt, während sich in seinem Maul ein lodernder Feuerball bündelte.
    „Kontere mit Ladungsstoß!“
    Demütig funkelte Ampharos’ Kristall auf, der von kleinen Blitzen umgeben wurde. Sein Fell knisterte, als sich die Elektrizität sammelte. Als Arkani den fünfzackigen Stern entfesselte, entlud sich auch Ladungsstoß. Durch die aufeinander prallenden Energien entstand Rauch und verwehrte den Koordinatoren den Blick auf das Kampffeld.
    Erst als sich jener gelichtet hatte, offenbarte er, dass beide Pokémon, sowohl Arkani als auch Ampharos, am Boden lagen, und sich schwer keuchend auf die Beine rappelten.
    „Ampharos, halte durch!“, rief Haruka ihrem Pokémon zu. „Sternschauer!“
    Erneut sammelten sich Funken um Ampharos’ Leib, die allmählich die Gestalt von Sternen annahmen. Hernach schickte der Elektrodrache sie mit einem entschlossen Aufschrei auf Arkani herab, die die Feuerhündin umzingelten und auf sie einprasselten.
    Zufrieden stellte Haruka fest, dass sich der Punktebalken ihres Gegners mehr und mehr verringerte.
    „Schütze dich mit Flammenrad!“, befahl Kouki geistesgegenwärtig.
    Grell lodernde Flammen brachen aus Arkanis Fell hervor und binnen weniger Sekunden löste sich der Sternschauer in der drückenden Hitze gänzlich auf, bis bloß nur noch Staub herab rieselte.
    „Und Morgengrauen!“
    „Was?!“ Entsetzen spiegelte sich auf Harukas Gesicht wider. Nun hatte Kouki seine Trumpfkarte ausgespielt. Hatte sie sich etwa zu früh gefreut?
    Hell wie ein Stern am trüben Morgenhimmel, leuchtete Arkani auf. All ihre Wunden schlossen sich wie auf magische Weise, und die Hündin strotzte, als das Licht wieder verblasste, vor Energie.
    Unmerklich ballte Haruka die Faust. Ampharos’ mühseliges Keuchen drang deutlich an ihr Ohr. Egal wie sie sich anstrengte, sie sollte einfach nicht mehr die Kontrolle über diesen Kampf gewinnen!
    Kouki schaute Haruka bittend in die Augen, aber ihm war bewusst, dass er dieses Trauerspiel zu Ende bringen musste. „Beende es! Flammenblitz und Knirscher!“
    Mannshohe Flammen brachen erneut aus Arkanis Pelz und hüllten es wie ein Schutzschild ein. Gierig leckte das Feuer an ihre Pfoten, verkohlte sie jedoch nicht, im Gegensatz zu dem sandigen Boden.
    Mit einem kehligen Knurren machte Arkani einen Satz nach vorne, direkt vor Ampharos. Dann sprang sie dem Elektrodrachen an die Kehle.
    Ampharos brüllte vor Schmerz auf und ruderte panisch mit den Armen, um sich zu befreien. Doch die Hitze lechzte an seinem Körper und entzog ihm jegliche Energie.
    So sank Ampharos kraftlos zu Boden, seine Knie berührten den Sand, ehe das Pokémon mit einem dumpfen Aufprall zusammen brach.
    Ein schrilles Signal besiegelte Harukas Niederlage. Ihre gelbe Balkenanzeige wich einem tristen Grau.
    Die Koordinatorin schritt mit gesenktem Kopf zu Ampharos und beugte sich zu ihrem Pokémon herab. Lächelnd strich sie dem gelben Pokémon über den Kopf. „Gut gemacht“, flüsterte sie mit erstickter Stimme.
    Dann spürte sie wie unaufhaltsam die Tränen über ihre Wangen flossen.

  • Unforgivable Sinner ist wieder da <3
    Hätte dir schon einen längst einen Kommentar schreiben sollen.


    Der Startpost ist so wie man es von dir gewohnt ist. Ansprechend, schön geordnet, informativ und er macht neugierig.
    So auch wie bei den Charakterbeschreibungen. Viele schreiben bei Haruka (oder generell Pokemoncharakteren) viel zu oft nichtssagende Eigenschaft wie nett oder hilfsbereit. Da finde ich deinen Steckbrief schon um Längen besser. Die beiden tragen auch Nachnamen. Weiß nicht, sind die aus dem Anime, wenn sie welche haben sollten? Wenn nicht dann großes Lob an dich, dass du dir die Mühe gemacht hast, welche rauszusuchen.


    Die Sage liest sich schön altertümlich, so wie eine Legende oder eine Sage eben geschrieben sein sollte. Du informierst deine Leser auch über die legendären Pokemon, die eben sehr wichtig sind. Sehr schön und stimmig geschrieben.


    Zum ersten Kapitel:
    Der Ausgang ist wohl ein zwei gegen zwei-Kampf und Haruka hat schon eines ihrer Pokemon verloren? Ich weiß nicht warum, aber ich finde auch Kouki sehr sympathisch.
    Der Kampf ist wie immer sehr lebendig und Haruka ist sehr IC, das schätze ich natürlich sehr. Man wird nicht oft damit "verwöhnt", dass die Charaktere wirklich so handeln wie sie handeln und denken sollten.
    Arme Haruka, verliert =/
    PS: Arkani kann Morgengrauen? Das finde ich sehr seltsam ^^"


    So, der Kommentar ist nicht so lang, aber meine Kommentare werden immer nur lang, wenn ich viel zu meckern habe. Also ist das ein gutes Zeichen.
    Jetzt muss ich mich wieder an meine Schulsachen machen. .__. Bis später


    hdl, Chari <3


    Edit:
    Mir ist etwas eingefallen. Vielleicht schauen mehr in die Story rein, wenn du das Pairing in die Kopfzeile schreibst. ^^

  • Nur einen Kommentar? Wirklich... enttäuschend. Dennoch lasse ich mir nicht nehmen, dass Remake zu Unforgivable Sinner fertig zu stellen. Immerhin ist mein Schreibstil in der alten Version sehr... antik. lol
    Wie dem auch sei... Übrigens ist der Startpost überarbeitet. ^^


    Vielen Dank zunächst für deinen Kommentar, der leider ein Einzelgänger geblieben ist. Vielleicht tut der neue Bereich der FS ja gut... Immerhin wird man hier bombadiert mit Kommentaren - so hoffe ich doch, dass eine niveauvolle Autorin welche bekommt.
    Die Sage hat sich kaum verändert, nur ein wesentlicher Absatz unterscheidet sich - vielleicht hast du ihn ja gefunden. Je nach Region ändert er sich in meinen FS' - Pokemon Quest geht auf Giratina ein, Johto no Densetsu auf Ho-oh und die Katzen und nun ja, Unforgivable Sinner halt auf Lugia. *hrhr*
    Die Nachnamen sind frei erfunden.


    Und ja, es ist die Finalrunde eines Wettbewerbs, zwei vs. zwei, nur hat Haruka eines ihrer Pokémon schon verloren und ist Kouki daher unterlegen. Das dieser dir sympathisch ist, hätte ich mir auch denken können. xD Nur leider musste Haruka gegen ihren besten Freund verlieren. Morgengrauen war wirklich ein Schock für sie. Und ein Tipp, schau mal auf Pokedex.de oder Pokémonexperte.de. Dort ist der Pokedex sehr viel ausführlicher auf Bisafans, daher werden auf den genannten Seiten neben den Level-Up-Attacken auch Zucht-, TM- und Movetutorattacken aufgeführt. Morgengrauen kann Arkani seit HGSS durch Zucht erlernen und daher beherrscht Koukis Arkani diese Attacke - nicht sehr seltsam, nur gut durchdacht. x)


    Zum Schluss möchte ich hinzufügen, dass ich morgen das neue Kapitel hinzufüge, hoffentlich. ^^ Vielleicht finden sich ja welche, die noch Kommentare dieser FS hinzufügen wollen, wenn das neue Kapitel da ist.


    Gruß,
    ~ Akira

  • [Blockierte Grafik: http://i46.tinypic.com/28849ia.png]


    Nach der Siegerehrung kehrte Haruka betrübt ins örtliche Pokémon Center zurück. Während sie die Straßen entlang wanderte, war bereits der Abend hereingebrochen. Die Sonne, die glühend im Meer versank, tauchte Olivania City in ein flammendes Abendrot. Zu einer leuchtenden Einheit verschmolzen Himmel und Meer und waren bloß durch ein dünnes, kaum sichtbares Band voneinander getrennt. Friedlich trieben Fischerboote in weiter, ungreifbarer Ferne des Horizonts auf dem tief blauen, beinahe schwarzen, Gewässer. Bloß ein schmaler Streifen wurde in die Farben des Feuers getaucht.
    Dem Sonnenuntergang, der sich ihr bot, schenkte Haruka keine Aufmerksamkeit. Zu jeder Zeit hätte wohl jener Anblick ihr den Atem geraubt und ihr Herz gewärmt, doch an diesem Abend blieb es kalt, das schöne Panorama erregte ihr Interesse nicht.
    Während die Brünette auf Ampharos und Eneco zu schritt, die in der nahezu leeren Eingangshalle auf sie warteten, trug sie zwei gut gefüllte Futterschalen. Sie hockte sich auf die Knie, sodass ihre Beine den kühlen Fliesenboden berührten, und stellte die Schüsseln nieder. Bevor sie sich erhob, streichelte sie ihren Pokémon über den Kopf. „Hier ist euer Lieblingsfutter“, wisperte Haruka mit kaum vernehmlicher Stimme. „Esst.“
    Ampharos beugte den langen Hals auf das Futter herab, schnupperte. Dann jedoch zog der Elektrodrache die Schnauze kraus und verschmähte, wie Eneco, sein Futter.
    „Lasst den Kopf nicht hängen“, versuchte Haruka ihre Pokémon sanft aufzumunternd, doch jene senkten niedergeschlagen die Köpfe und starrten enttäuscht auf den gefliesten Boden des Pokémon Centers.
    Seufzend lehnte sich das Mädchen zurück, wirkte ruhig und gleichgültig, obwohl sie sich abgespannt und enttäuscht fühlte. Ihr war nicht nach Lächeln zumute, trotzdem tat sie es; trug der Öffentlichkeit wegen an ihrer Niederlage Würde. Warum?
    Die Öffentlichkeit verlangte es. Deswegen durfte sie keine Schwäche zeigen. Vor allem nicht ihren Rivalen gegenüber. Welche Worte würde Shuu an sie richten, wenn er von ihrem Versagen wüsste? Würde er sie in den Arm nehmen und sie trösten? Oder würde jedes seiner höhnischen Worte ihr Herz zum Erstarren bringen?
    Unmerklich schlossen sich ihre Hände zur Faust und die Fingernägel bohrten sich unsanft in ihre Haut. Rasch verdrängte sie den Gedanken, dass Shuu ihr als Freund zur Seite stand, nicht als Rivale. Gewiss würde er sie verspotten! Jede seiner Bemerkungen sollte einen Pfeil des Schmerzes in ihr Herz rammen.
    Ein Schluchzen entkam ihrer Kehle und warme Tränen suchten ihren Weg über ihre geröteten Wangen. Sie wollte nicht mehr stark sein. Sie wollte schwach sein, sich nicht in einer eisernen Maske kleiden und sich verstellen müssen.
    „Haruka?“
    Beim Klang ihres Namens zuckte die Angesprochene zusammen und wischte sich in wilder Hast mit dem Handrücken die Tränen fort, dann hob sie den Kopf und blickte in gütige, weinrote Augen, die das Mädchen besorgt musterten. Sogleich spürte sie, dass eine Hand sanft auf ihrer Schulter ruhte. Mit gemischten Gefühlen, dem Trost und der Abscheu, betrachtete sie jene Hand. Schließlich hob sie ihren Blick und betrachtete den Koordinator, der in Jeans und einer für die äußerlichen Temperaturen eher unpassende Jacke gekleidet war. Silberweiße Haare fielen ihm in das blasse Gesicht, aus dem bloß die roten Augen lebendig heraus stachen.
    „Kouki.“ Ungewohnt kühl sprach die Koordinatorin den Namen ihres Freundes aus, der für ihre bittere Situation verantwortlich war. Dank ihm blieb ihr das Privileg am großen Festival teilzunehmen verwehrt.
    Kouki, der ihre Ablehnung zu spüren vermochte, nahm die Hand von ihrer Schulter, während er zurück trat. Wortlos blickte der Weißhaarige sie an, bloß mit einem schwachen Lächeln auf den Lippen.
    Und wieder tat sie es; ein Lächeln umspielte ihre erschöpften Gesichtszüge, obwohl sie in ihrem Inneren protestierende Worte vernahm. Es war eine Fassade, eine Lüge, ihm keine Schwäche zu zeigen, und trotzdem tat Haruka dies.
    Sie betrachtete Kouki, der sie mit angehaltenem Atem anstarrte, öffnete dann aber seinen Mund und atmete erleichtert aus. Seine angespannte Körperhaltung löste sich und lachte kurz auf. „Ich… Ich habe für einen Moment geglaubt, dass du auf mich wütend bist.“
    Entrüstet quittierte Haruka seine Aussage mit einem verärgert Schnauben, blieb aber dort, wo sie war, noch immer Kouki anstarrend. Warum sollte sie nicht wütend sein? War es nicht er, der ihren Traum binnen weniger Minuten zerstörte? Sie hatte gar das Recht Zorn auf ihn zu verspüren!
    „Du warst eben besser“, erwiderte Haruka abweisend. Monate hatte sie sich in Johto aufgehalten, war von Stadt zur Stadt gereist, um die nötigen Bänder zu sammeln. Gewiss gab es Höhen und Tiefen, Siege und Niederlagen, aber die Koordinatorin hatte stets einen Ausweg gefunden. Und nun endete ihre Reise in Olivania City einen Monat vor dem großen Festival.
    „Das stimmt nicht!“ Vehement schüttelte Kouki den Kopf und sah sie anklagend an. Sie war besser als er gewesen, von Anfang an. „Und du weißt, dass es nicht stimmt.“
    Die saphirblauen Iriden waren starr auf das Antlitz des Jungen gelegt. „Warum sollte es nicht stimmen?“
    „Nun ja…“ Dem Blick, der ihn beinahe zu zerschneiden drohte, wich Kouki beschämt aus und sah zu Boden. Er verstummte und wusste nicht, welche Worte er an sie richten sollte.
    Ungeduld packte die Koordinatorin und ließ ein kurzes, kaum merkliches, Zittern durch den Körper gleiten. Sie erhob die Hand, ballte sie zur Faust, ehe sie sich sogleich wieder entspannte. „Du weichst mir aus!“
    Schatten des Kummers bedeckten Koukis Augen, als er seine einstige Reisegefährtin ansah. „Du bist doch wütend“, formten seine Lippen fragend, auch wenn es nicht nach einer solchen klang. Vielmehr war es eine Feststellung, einer Erkenntnis, so sollte man meinen.
    „Beantworte meine Frage!“ Noch war sie ruhig. Ob dies aber so bleibt, wenn er nicht antwortete, war ungewiss. Kouki war sich bewusst, dass seine Weggefährtin kein Mensch vieler Worte war, wenn sie zornig war. Und noch besser wusste er, dass jedes falsche Wort sie mehr erzürnen würden.
    So senkte er seine Blicke und bedachte seine Worte mit Sorgfalt, die er an Haruka richten wollte. Bis zu einem gewissen Moment war sie ihm tatsächlich überlegen gewesen, doch jene Tatsache änderte sich binnen einer Minute. Obwohl das Mädchen die Dominantere gewesen war und daher beinahe das Finale für sich entschieden hatte, hatte sie mehr und mehr die Kontrolle über den Kampfverlauf verloren.
    Hätte er Rücksicht auf sie nehmen sollen? Schwäche zeigen und sie mit Absicht gewinnen lassen? Nein! Emotionen innerhalb eines Wettstreits waren hinderlich. Freundschaften wurden zu bitteren Rivalitäten. Dies war das Gesetz, die harten Regeln dieses Business. Ihm einen Vorwurf machen, konnte sie nicht, hatte nicht das Recht dazu.
    „War es wieder der Traum?“, vernahm Haruka schließlich seine wispernden, vorsichtigen Worte des Jungen.
    Einige Herzschläge lang sah die Brünette Kouki an, dann wich sie dieses Mal seinen Blicken aus und starrte auf einen entfernten Punkt, der nur für sie sichtbar war. Das Mädchen fühlte, dass es ihr unangenehm war über die wahren Gründe ihrer Niederlage zu sprechen. Ihr Herz sagte ihr, dass sie sich ihm anvertrauen sollte, aber ihr Verstand verbot es ihr.
    Seit Monaten quälten Träume den Schlaf der Koordinatorin und schienen ihr beinahe den Verstand zu rauben. Wenn sie erwachte, war sie aufgebracht und ihr Körper von Schweiß bedeckt. Zurück blieb stets nur ein bedrückendes Gefühl.
    War es absurd, wenn sie Nacht für Nacht dieselben Träume durchlebte? Verhöhnten die Menschen nicht diejenigen, die ungeahnte Kräfte besaßen?
    Konnte sie ihm die Wahrheit sagen oder würde er sie verhöhnen – so wie Shuu es täte?
    Abermals legte der Weißhaarige seine Hand ihr auf die Schulter, verstärkte den Griff, als sich ihr Blick nicht hob. „Haruka, ich bin dein Freund“, sprach Kouki eindringlich. „Oder vertraust du mir nicht?“
    Wie tausende Stimmen hallten seine Worte in ihren Gedanken wider. Mal waren sie ein leises Wispern, die binnen weniger Sekunden in anklagenden Protest umschlugen.
    Vertraue ich ihm?, fragte sich das Mädchen. Sie wusste es nicht, warum sie zögerte. Waren sie keine Freunde, die sich einander vertrauen und sich zuhörten, wenn der Andere Probleme hatte?
    „Ja.“ Gut fühlte es sich an ihm die Wahrheit nicht zu verschweigen. Sie war erleichtert, auch wenn noch immer ein Funke der Zweifel blieb. „Ich vertraue dir.“
    Als sie dem Freund das erste Mal von den Träumen erzählt hatte, war sie – wie die vielen anderen Male auch – mit einem Schrei erwacht.
    Oft durchlebte Haruka diese Nachtmahre und jeder dieser Träume zehrte mehr und mehr an ihren Kräften. Die oftmals schlaflosen Nächte hatten ihre Spuren hinterlassen; sie litt an ständiger Müdigkeit, Antriebslosigkeit und am Verlust der Konzentration und der Leistungsfähigkeit.
    Die Tatsache, dass die Nachtmahre stets zwei Varianten innehatten, bedrückte das Mädchen, ließen es nachdenklich, gar abwesend, wirken. Welche Bedeutung hatten diese Träume bloß?
    Jedoch hatten jene stets den gleichen, leicht erkennbaren Ablauf:
    Immer und immer wieder fand sich Haruka beim ersten Traum auf einer Klippe wieder und jener endete mit dem Brüllen einer in dunkle Schatten gehüllte Kreatur, die sie aus tief schwarzen Iriden anstarrte.
    Der zweite Albtraum, der vielmehr eine Momentaufnahme des Ereignisses, als eine Abfolge von Geschehnissen war, beunruhigte Haruka mehr. Sie wusste nicht, was es genau war, doch nachdem sie aus diesem erwachte, ließ das zurückbleibende Gefühl sie den ganzen Tag nicht aus den Klauen.
    Die Koordinatorin hielt sich in einer Höhle auf, war aber von einem grellen Licht geblendet, welches sich auf eine Stelle fixierte. Regungslos lag der leblose Leib eines Geschöpfes am Boden, blutverschmiert und bizarr verrenkt, während der Kopf des Geschöpfes auf dem Schoss eines Mädchens ruhte, dessen Gesicht nicht zu erkennen war.
    Die Vision brach, mit dem klagenden Heulen eines Pokémon und dem Verlangen jemanden zu retten, ab. Wen sollte bloß sie retten?
    „Es war wieder der Traum“, hauchte Haruka wispernd. Wieder spürte sie, dass sich die Tränen ihren Weg über die Wangen bahnten. „Was haben die Träume zu bedeuten?“
    Unerwartet regte sich in dem Weißhaarigen das schlechte Gewissen, obwohl er wusste, dass er keine Schuld trug. Doch er bedauerte, dass er keinen Rat wusste. Daher zog es Kouki vor zu schweigen. Was hätte er auch tun sollen? Sie trösten? Sie umarmen?
    Nein. Er konnte sie nicht beschwichtigen. So flüsterte er ein leises „Es tut mir Leid“, was die junge Koordinatorin mit einem sanften Lächeln erwiderte.
    „Warum entschuldigst du dich? Du hast mich fair geschlagen.“
    „Aber…!“
    Ein kurzes, heiteres Lachen entrang sich Harukas Kehle. Sie schaute ihren Gefährten lächelnd an. „Kouki, kümmere dich nicht um mich. Du solltest dich auf das Festival konzentrieren“, sagte das Mädchen fürsorglich. Dies war kein Ratschlag, welcher Freunde den Anderen rieten, sondern dies war eine Forderung, die die geschlagene Koordinatorin forderte. Sollte er dies nicht beherzigen, beschwor er wohl den Unmut des Mädchens spüren zu wollen.
    Betrübt sah er Haruka an, nickte kaum merklich, nachdem er die wahre Botschaft ihrer Aussage begriffen hatte. „Wirst du denn kommen?“
    „Natürlich.“ Sie nickte. „Ich lasse mir doch nicht entgehen, wenn du Top-Koordinator wirst!“
    Ein leichtes Lächeln schlich sich auf Koukis Lippen. Ja, der Gedanke bald zum Top-Koordinator aufzusteigen, hatte tatsächlich seine Reize, war jedoch bedeutungslos, weil Haruka nicht teilnehmen durfte. Doch diese Tatsache vertraute er der engen Freundin nicht an.
    „Es… Es wird dann Zeit für mich.“ Um sie nicht ansehen zu müssen, wich er ihren Blicken aus, wandte sich ihr aber wieder zu, als sie sich wortlos erhob.
    Einige Augenblicke sahen sie sich schweigend an, dann umarmte Kouki das Mädchen, welches es willig geschehen ließ, zum Abschied.
    „Bis bald“, sagte Haruka knapp. Sie war nicht gut darin Abschiedsworte zu finden.
    „Bevor ich gehe, möchte ich dir noch etwas geben.“
    Neugierige Blicke, die seinen Kummer hinfort spülten, fühlte Kouki nun auf sich ruhen. Insgeheim musste er lächeln. Ihm war bewusst, dass Haruka Geschenke vergötterte, obwohl er sie erst seit einem knappen halben Jahr kannte. In diesem Zeitraum hatte er aber gelernt all ihre Makel zu verstehen und… Ja, sie, Haruka, lieben gelernt.
    Doch dass seine Gefühle mehr als nur auf freundschaftlich waren, wusste das Mädchen nicht.
    „Mach die Augen zu“, forderte Kouki sie auf. „Und halt mir deine Hand hin.“
    „Was soll-“
    „Tu’s einfach und meckere nicht rum.“
    Erst sah Haruka ihn irritiert und unsicher an, dann folgte sie seinem Geheiß mit einem zustimmenden Nicken. Das Mädchen schloss die Lider über den saphirblauen Augen und streckte, wenn auch zögerlich, den linken Arm aus. Sogleich fühlte sie, dass Koukis Hand die ihre umschloss und etwas Raues auf ihrer Handfläche ruhte. Vorsichtig schloss sie ihre Finger um den kratzigen Stoff und versuchte zu erahnen, was es wohl sein mochte.
    „Kouki, darf ich die Augen wieder aufmachen?“, fragte die Brünette vorsichtig, aber der Koordinator erkannte, mit einem Grinsen auf den Lippen, die Neugier in ihrer Stimme.
    „Ja“, willigte der Angesprochene ein. „Aber schau das Geschenk erst an, wenn ich gegangen bin, ja?“
    Erneut entgegnete das Mädchen ein zaghaftes Nicken und trat anschließend rasch heran, um ihn wieder die Arme um seinen Hals zu legen und ihn an sich zu ziehen.
    Dann lösten sich die Freunde voneinander und verabschiedeten sich. „Wir sehen uns beim Festival“, sagte Haruka lächelnd.
    Wortlos lächelte Kouki, streichelte Ampharos und Eneco kurz über die Köpfe, bevor der Koordinator der einstigen Gefährtin den Rücken zuwandte, die ihm noch lange hinterher schaute.
    Sich ihrem Schicksal ergebend, seufzte das Mädchen. Die Niederlage rückte immer mehr in den Hintergrund. Stattdessen machte sich nach Koukis Gehen ein Gefühl der Einsamkeit in Haruka breit. Monate war sie mit ihm durch Johto gereist, hatte gemeinsam Höhen und Tiefen erlebt, und doch war ihr Abschied so gefühlsarm vorgekommen.
    Oder täuschte sie sich? Vielleicht bedeutete sie Kouki nicht so viel, wie sie stets gedacht hatte? Und nun da sie gegen ihn verloren hatte und am großen Festival nicht teilnehmen konnte, würde Haruka bloß nur noch eine Erinnerung für ihn sein. Nichts weiter.
    „Das war ja eine billige Vorstellung“, sprach eine arrogante Stimme, die Haruka unwillkürlich zusammen zucken ließ. Den Kopf jener Person zu wenden, brauchte sie nicht. Sie kannte diese Stimme, und schlagartig fühlte Haruka, wie sich ihr Körper anspannte.
    „Möglich“, erwiderte sie beinahe kühl. Dann drehte sich die braunhaarige Koordinatorin um. „Dich hätte ich nicht erwartet… Shuu.“
    Ein abfälliges Lächeln zierte Shuus Lippen, als er Schritt für Schritt auf sie zukam.
    „Was tust du hier?“
    „Ich habe mein Training für das große Festival unterbrochen, um diesen Wettbewerb beizuwohnen“, antwortete der Junge ruhig, sprach hochgestochen und arrogant. Seine smaragdgrünen Augen ruhten auf dem Antlitz des Mädchens. „Schließlich möchte ich erfahren, ob ich ernsthafte Konkurrenz im großen Festival habe.“
    Aufgebracht begannen ihre Hände zu zittern. War er wirklich wegen ihr gekommen? Oder hatte Shuu geahnt, dass sie in Olivania City verloren würde? „Dann muss ich dich enttäuschen“, sprach Haruka mit belegter Stimme. „Ich habe verloren.“
    „Ich wusste es.“ In gewohnter Geste strich sich Shuu eine Strähne aus dem Gesicht. „Bei deiner Leistung war eine Niederlage nur gerecht gewesen.“
    Scharf sog das Mädchen die Luft zwischen ihren Zähnen ein. Sie schalt sich für den Gedanken, dass er sie eventuell trösten könnte. Wie kam sie auf diese absurde Idee?
    „Idiot!“, fauchte Haruka.
    Shuu lachte kurz auf und ließ sich auf die Sitzbank nieder. „Deine Leistung entsprachen eben nicht dem hohen Standard der anderen Koordinatoren. Es war fair. Wie willst du also beim großen Festival erfolgreich sein?“
    Aufgewühlt starrte die Koordinatorin ihn an. In ihrem Kopf erklang ein flehendes „Hör auf“, doch keines dieser Worte kam über ihre Lippen. Mit tränenverschleierten Blick wandte sich das Mädchen ab und eilte wortlos aus dem Gebäude hinaus. Einfach nur weg von ihm!
    Kaum war sie hinaus getreten, begrüßte ein kühler Windhauch die enttäuschte Koordinatorin. Hastig schritt sie weiter. Asphalt wich dem Sand des Strandes, der sich südlich an Olivania Citys Küste schmiegte.
    Besinnlich schloss Haruka die Augen und atmete die frische Abendluft ein. Einen Herzschlag lang, gab sie ihrer Wut und Enttäuschung hin und Tränen rannen ihre Wangen herab.
    Wohin sollte ihr Weg sie nun führen? Es war bloß ein knapper Monat, bis das große Festival begann. Sollte sie Koukis Versprechen brechen und nach Hoenn zurückkehren?
    Sand knirschte unter den Füßen einer Person, die sich ihr näherte. Haruka schrak durch dieses nächtliche Geräusch furchtsam zusammen und neigte ihren Kopf.
    Erneut erblickte sie den jungen Koordinator, dessen Gesicht von kurzem Haar umrahmt wurde, welches in einem Smaragdgrün daher kam, wie seine Augen.
    „Läufst du davon?“, fragte jener unvermittelt.
    Rasch wich Haruka seinen durchdringenden Blicken aus und wischte sich das Mädchen die Tränen, die ihre Wangen benetzten, mit dem Handrücken fort. „Idiot“, gab sie erneut mit erstickter Stimme von sich.
    „Warum? Weil ich die Wahrheit sage?“
    Konnte er sie nicht einfach in Ruhe lassen oder wollte er sie etwa demütigen?
    „Wenn du erfolgreich sein willst, dann arbeite an dir.“
    Tief sog Haruka die kühle Luft ein. Sie wusste, dass Shuu nicht nachgäbe, doch diese Erniedrigung wortlos über sich ergehen lassen, würde sie auch nicht!
    „Ach ja? Wer hat denn beim Kanto Festival im Halbfinale gegen mich verloren?“, rief sie spöttisch.
    Shuu strich sich arrogant eine Strähne aus dem Gesicht und lachte höhnisch auf. „Im Gegensatz zu dir habe ich seit diesem Zeitpunkt hart an mir gearbeitet und heule nicht vor mich hin!“
    Üble Beschimpfungen gingen Haruka durch den Kopf, die sie jedoch aus Vernunft nicht aussprach. Sie hatte auch hart an sich gearbeitet. Diese Niederlage war ein Missgeschick gewesen. Nichts weiter!
    „Fakt ist, dass ich damals gewonnen habe!“
    „Typisch. Amateure müssen immer in der Vergangenheit wühlen“, erwiderte Shuu kühl. Sein Blick streifte Harukas zitternde Hände, was von der Annahme seiner Worte zeugte.
    „Warum bist du hier?“, durchbrach sie schließlich das Schweigen.
    Schwach umspielte ein Lächeln Shuus Lippen. „Irgendjemand muss ja dafür sorgen, dass du beim großen Festival mitmachst, nicht wahr?“
    Wie aus dem Nichts zückte der Koordinator eine Rose hinter seinem Rücken hervor und reichte sie Haruka, die ihn irritiert anstarrte.
    „Was soll das heißen?“
    „Du hast mal wieder verdammtes Anfängerglück“, erwiderte Shuu und machte eine kurze, theatralische Pause, in der Haruka schon protestierende Widerworte geben wollte, aber ihr Rivale beschrieb eine wegwerfende Handbewegung, die das Mädchen wieder zum Schweigen brachte.
    „In Anemonia City findet in drei Tagen ein Wettbewerb statt.“
    Die Koordinatorin glaubte ihren Ohren nicht zu trauen. Sie wusste nicht, wie ihr geschah, sondern fühlte nur noch Freunde. „Was?!“, rief sie ausgelassen und hatte wahrlich das Verlangen Shuu um den Hals zu fallen. Dieses Gefühl unterdrückte das Mädchen aber rasch.
    „Du hast mich verstanden.“ Amüsiert grinste der Koordinator Haruka an. „In Anemonia City findet der letzte Wettbewerb vor dem großen Festival statt.“
    Kaum waren diese Worte ausgesprochen, umfassten seine Finger einen Pokéball, den er galant in die Höhe warf. Aus dem ausströmenden Licht formte sich ein grüner Drache, der seinen drahtigen Körper dehnte und streckte. „Libell~dra!“, stieß das Pokémon hervor und hockte sich nieder, um seinem Trainer den Aufstieg zu erleichtern.
    „Ich werde dort sein und erwarte dich. Enttäusche mich nicht.“
    Bevor sich der Erddrache kraftvoll vom Boden abstieß, unterzog er Haruka einer langen Betrachtung. Dann klappte das Pokémon die Flügel aus und der Sand wurde durch die Krallen, die sich hernach in den Boden gruben, aufgewühlt.
    Mit ein, zwei Flügelschlägen stieg Libelldra mit einem klangvollen Gesang in den schwarzen Himmel empor.
    Zurück blieb bloß ein aufgewühltes Mädchen, das nicht wusste, was es fühlen oder denken sollte. Sie blickte einige Zeit dem Koordinator hinterher, dann aber senkte sie den Blick, um liebevoll die Rose zu betrachten. Sanft strich sie über die Blütenblätter und drückte die Rose an ihre Nase. Sie strömte einen herrlichen Duft aus.
    Schließlich zog der Wind ihre Aufmerksamkeit wieder auf das Hier und Jetzt und ihr wurde bewusst, wie kalt es doch war. Sie entschied sich wieder ins Pokémon Center zurück zukehren, da fiel ihr Blick auf den kleinen Stoffbeutel im Sand, den Kouki ihr gegeben hatte.
    Sie beugte sich herab und lockerte die Bänder. Ihre Finger umschlossen einen kühlen Stein, dessen Oberfläche glatt und von feinen Äderchen durchzogen war. Neben dem mysteriösen Stein lag ein kleines Stück Papier.
    Neugierig wie Haruka war, zögerte sie nicht und faltete es auseinander. Leise las sie den Inhalt, der in einer ordentlichen Schrift geschrieben war, die sie von einem Jungen nicht gewohnt war:


    Benutze diesen kostbaren Mondstein weise. Ich hoffe doch, dass er dir nützlich sein wird. Und ich hoffe noch immer, dass du deinen Weg ins Festival findest. Ich glaube an dich!
    Kouki


    Harukas Hand schloss sich um den Mondstein und richtete ihre Augen gen Himmel. „Idioten“, wisperte Haruka tonlos. Ihre Jungs…
    Insgeheim lächelte das Mädchen über diesen Gedanken, während es zum Pokémon Center zurückkehrte.

  • Wow. Fesselnd.
    Diese Göttergeschichte, auch wenn ich sie schoneinmal in Johto no Denetsu gelesen habe, finde ich sehr spannend. Du kannst so schöne lange Sätze basteln. Die Geschichte an sich mochte ich auch gleich, und wenn ich es richtig verstanden habe, dann hast du soetwas schonmal geschrieben, oder? Das ist die Verbesserung, nehme ich an.
    Ein kleines Fehlerchen habe ich glaub ich im Klappentext entdeckt:
    Und eben dieser lang ersehnte Traum rückt für Haruka, eine aus Hoenn stammende Koordinatorin, in greifbare Nähe.
    Das "in" fehlt meiner Meinung nach. Sonst auch der startpost schön beschrieben, nicht zuviel und nicht zuwenig. Der Kampf in dem Wettkampf ist toll beschrieben, aber das brauch ich dir glaub ich nicht zu sagen. Die Kapitel an sich... Du verteilst die Spannung supi, man muss einfach weiterlesen. Die Besachreibungen, ob nun von Umgebung, Kämpfen oder Gefühlen, sind richtig gut. außerdem find ich sehr süß, was sich da anbahnt. Er hat ihr eine Rose geschenkt, wie süß. Ich freu mich schon auf dein nächstes Kapitel. Trägst du mich bitte in die Benachrichtigungen ein? Danke im Voraus.
    Das wars erstmal von mir, ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen. ich habe immer ein schlechtes Gewissen, weil ich keine Tipps oder sonstetwas habe...
    Jedenfalls gute FS
    LG magica

    And now I' m flying high above the sky
    And it' s all because of you
    I got a feeling in my heart
    My life can really start
    And it' s all because of you

  • Oh, hier ist ja gar nichts los :O
    Dann muss ich natürlich ein Kommi schreiben x3


    Startpost:
    Der Startpost verrät einiges über die Story, doch nicht zu viel.
    Was ich gut finde, ist di Endscheidung die du gefällt hast.
    Mit Tab-Menüs kann man viel anfangen. x)
    Du hast sie auch gut zu seinen Zwecken genutzt !
    Die Chara's hast du gut und ausführlich beschrieben.'
    Schön finde ich auch, dass du die japanischen Namen genommen hast
    und die deutschen zusätzlich eingefügt hast.
    Die Genre gefällt mir gut.
    Es klingt spannend und interessant.
    Das Copyright hast du nicht zu kurz gemacht.
    Der Startpost hat passende Farben von die bekommen, die gut harmonieren.
    Du hast die Götter auch mit erwähnt und gut dort eingesetzt.
    Ich wusste auch gar nicht, dass das ein Remake ist. o.O


    Prolog:
    Er ist mal wieder nicht zu kurz geraten ;P
    Das Schreibstil gefällt mir total gut.
    Es sind einige Wörter dabei, die ich noch nie gehört geschweige denn geschrieben hab'.
    Es geht in deinem Prolog nicht um Hakura und Co, sondern um die Poké-Götter.
    Am Anfang dachte ich, du wiederholst jetzt nochmal alles, was schon in deinem Vorherigen Post beschrieben wurde.
    Doch dann sah ich, dass sich aus der Beschreibung eine Geschichte entwickelte, die ich sehr schön finde.
    Du hast zwar einiges wiederholt, aber du hast auch viel Neues dazu 'gedichtet'.
    Es fällt einem auf, dass du versuchst, verschiedene Wörter zu benutzen.
    Gelingt dir auch.
    Aber ... es gibt kein aber. ^_^


    Die Kapis kommentiere ich in Laufe der Zeit.
    Aber spätestens, wenn du das nächste Kapitel geschrieben hast. ;3
    Hoffe das Kommi war lang genug und okay. ^^


    Glg.~




  • Hallo


    Danke das du mich auf das Remake aufmerksam gemacht hast. Ich hatte Unforgivable Sinner schon gelesen, aber das Remake nicht mitbekommen...
    So, und jetzt zum Kommi


    Startpost
    Der Startpost ist wirklich schön gestaltet. Übersichtlich und man findet alles direkt und muss nicht lange suchen. Auch die Wahl der Bilder gefällt mir
    Die Beschreibung der verschiedenen Göttergenerationen ist dir wirklich super gelungen.


    Prolog
    ...Ich bin wirklich beeindruckt. Es war als lese ich eine alte Legende, die vergessen worden war. Das gefällt mir und ich finde es auch sehr spannen. Der Prolog gab einem irgendwie das Gefühl, als sitze man mit ein paar Freunden um ein Feuer und der alte Grossvater erzählt einem diese Legende. Und das ist jetzt wirklich positiv gemeint, es war ein wunderschöner Prolog. So habe ich einen Prolog eigentlich am liebsten.
    Ich weiss, eigentlich sollte man ja nicht nur loben, aber beim Prolog finde ich einfach nichts, dass ich bemängeln könnte.


    Kapitel 1+2
    Ampharos' Aussehen erinnert mich auch an das eines Drachen. Auch wenn es ja laut Pokewiki auf einer Giraffe basiert. (keine Ahnung, wo die da eine Giraffe raussehen O.o)
    Der Punkt, an dem die Geschichte beginnt, ist wirklich sehr gut. Du hast genau den Punkt getroffen, bei dem man schon nach den ersten drei Sätzen die gesamte Geschichte lesen will. Du hast den Kampf wirklich gut und sehr lebendig beschrieben. Es war, als würde man selbst im Publikum sitzen und den Kampf mitverfolgen.
    Maike hast du allgemein wirklich treffend ... mir fehlt irgendwie das passende Wort....“gemacht“ Ihren Charakter beschreibst du genau so, wie sie auch ist.
    Dein Schreibstil gefällt mir.


    So, das wars mal. Gibst du mir auch eine PN Benachrichtigung?

    Lg Tashy

  • Hallo Wölfin,


    wie versprochen schaue ich natürlich sehr gerne bei dem Remake vorbei, wobei ich dazusagen muss, dass ich das Original auch nicht kenne.


    Der Startpost harmonisiert total miteinander. Alles geht flüssig ineinander über und es passt einfach. Sei der wirklich schön gestaltete Header, das Zitat und das übersichtliche Tab Menü. Ich kannte die Beschreibungen der Götter ja auch schon von Johto no Densetsu und bin immer wieder davon beeindruckt.


    Der Prolog hat sogar eine kleine Gänsehaut verursacht. Deine Beschreibungen der Myhtologie der Legendären Pokemon, von ihren Höhen und Tiefen, von den Auswirkungen auf die Menschheit ist genial. So sollte es auch sein. Welche Zukunft wird die Pokemon, - als auch die Menschenwelt wohl erwarten? Ich hoffe du verstehst mein Gelabere.


    Charakterbeschreibungen: Ich finde es toll, dass du dir Gedanken darüber gemacht hast, Nachnamen für die Charas dir auszudenken und noch mehr für ihre Charakter zu schreiben, als das übliche. So wirken alle drei noch lebendiger und das ist toll. Zuerst war ich verwirrt, dass Haruka ein Psiana besitzt, ich hatte gedacht es wäre ein Glaziola. Dann las ich die Beschreibung von Shuu und dann war es mir klar. Der dritte im Bunde scheint ganz interessant zu sein. Es war gut, dass du jemand neues dazugenommen hast, denn das bringt frischen Wind in die Sache.


    So kommen wir zu zum1. Kapitel: Schon nach dem 1. Satz war ich wie gebannt und ich musste einfach weiterlesen. Wie schon mal bei dir geschrieben habe, du kannst toll Kämpfe beschreiben. Es ist, als würde man auf der Zuschautertribühne sitzen und den an sich unfairen Kampf des Finales ansehen. Klar Haruka hatte leider schon eines verloren, aber es erschien dennoch ein ein wenig unfair. Ich selber habe Ampharos noch nie als einen Elektrodrachen gesehen, aber du hast recht, die Beschreibung würde gut zu ihm passen. Du beschreibst nicht nur die Gefühle der Pokemon sehr gut sondern lässt uns auch sehr gut an den Gefühlen der armen Haruka teilhaben. Man konnte richtig mitfühlen und ich war traurig, dass sie verloren hatte.


    2. Kapitel: Dank deiner Umweltbeschreibung konnte ich mir gleich auch ein sehr gutes Bild der Umgebung machen, denn ansonsten ist eine Geschichte nicht ganz so viel wert. Ich fand es gut, dass ihre Pokemon nichts essen wollten, denn so hast du gezeigt, dass sie keine gefühllosen Kampfmaschinen sind. Sie haben um die Wichtigkeit des Kampfes gewusst und waren deprimiert, dass sie verloren haben.
    Es ist immer eine heikle Angelegenheit, wenn zwei Freunde gegeneinander kämpfen müssen um ein Stück weiterzukommen. Einerseits wil man dass der Freund gewinnt, andererseits ist man selber schon so weit gekommen und will seine Siege nicht einfach so aufs Spiel setzen. Besonders tragisch ist es, wenn man mehr für den Freund empfindet als bloße Freundschaft. So kann ich Kouki sehr gut verstehen. Ich fand es so süß, als er ihr den Mondstein geschenkt hat.
    Shuu schien auf dem 1. Blick wieder der coole unnahbare Koordinator zu sein, wie man ihn schon vom Anime her kannte. Seine Art die Warheit zu sagen und nicht zu beschönigen hat Haruka schwer verletzt, aber er macht es ja nicht mit Absicht sondern er ist so. Als Haruka weinend davon gelaufen ist, war ich sehr traurig. Ich fand es dann noch schön, dass Shuu ihr hintergelaufen kam und ihr gleichzeitig eine Rose und eine zweite Chance gegeben hatte, um bei dem großen Festival mitzumachen.


    Ich freu mich schon auf das nächste Kapitel und erbitte auch auch eine Benachrichtigung


    lg Destiny

  • Aküü! <3
    Endlich, endlich habe ich es geschafft meinen bereits begonnenen Kommi zu beenden! Ich hoffe sehr das du dich freust, auch wenn ich auch mal meckere, das gehört schliesslich dazu. Alles in allem bin ich sehr stolz auf dich, und möchte bitte sofort eine Benachrichtigung, wenns weitergeht! Danke Süsse.


    Startpost
    Zum Startpost muss ich wohl nicht viel sagen, er ist perfekt. Du erwähnst in deinen Steckis sogar den ersten Auftritt deiner Charas, und ob ihre Pokémon männlich oder weiblich sind. So sind wir es gewohnt von dir und sogar deine Nebencharaktere bekommen ihren Auftritt. Auch verwendest du nicht nur die gewöhnlichen oberflächlichen begriffe für Steckbriefe, sondern gestaltest jeden individuell. Sie tragen sogar Nachnamen, was ich immer besonders wichtig finde, sonst wirkt das nur halb so gut. Fehler habe ich keine gefunden, wie ich’s mir gedacht habe bei dir.


    Prolog –Die Legende Johtos
    Den Prolog hast du, wie bei JnD sehr stimmig und schön geschrieben, und wie ich schon damals sagte, erinnert er mich etwas an den Filmbeginn von Herr der Ringe (ein grosses Lob, der Beginn ist wirklich gut). Du stellt alle Götter vor, die du sogar unterteilt hast, was es dem Leser einfacher macht, sie sich vorzustellen und sie sich alle zu merken. Du beschreibst sie, ohne näher auf sie einzugehen, in dem du ihre Aufgaben aufzeigst, was einen sonst gar nicht so klar ist, wenn man nur das Spiel spielt oder den Anime sieht. Warum wird Aleera zum Tode verurteilt wenn sie heilen kann? Das ist so böse, das arme Mädchen. Zum Glück ist Lugia da, die sie rettet. Auch hat mich überrascht, dass einige Legendäre wie selbstverständlich weiblich sind, denn auch meiner Ansicht nach ist zum Beispiel Suicune weiblich, wie du es geschrieben hast. Dafür sieht sie einfach zu zart aus.
    Ab und zu hast du lange Sätze, bei denen du viele „und“ verwendest, und mindestens eines von ihnen könntest du durch ein Komma ersetzen, um Wortwiederholungen zu vermeiden. Bei den Satzstellen die ich dir kopiert habe handelt es sich nicht um Fehler an sich sondern um Wortwiederholungen oder Formulierungen, die mir nicht gefallen haben.


    Fehler& Verbesserung
    -Doch der Krieg, den sie zu führen gedachten, führte sie, wuchs vor ihnen aus den tiefsten Spalten der Schluchten
    Wortwiederholung,


    -Obwohl der nie endende Regen die Küste überschwemmte, wurde ein unscheinbarer Flechtkorb an den Strand gespült. Ein Kind, in schäbige Stofffetzen gehüllt, lag darin, welches von einer verwitweten Frau, die abseits von den Siedlungen des Seevolkes lebte, aufgenommen wurde.
    „Obwohl der nie enden wollende Regen…“ klingt besser, irgendwann endet er dann ja schon mal, oder? ;3


    -Das Mädchen war von zarter, schmächtiger Gestalt, dessen Namen Aleera lautete, wuchs rasch heran.
    Dieser Satz ist etwas durcheinander gewürfelt, finde ich. Ich versuchs mal: „Das Mädchen, ihr Name war Aleera, wuchs rasch heran, und dies, obwohl sie nur von zarter, schmächtiger Gestalt war. (oder so).


    -Früh erkannten die Menschen im Dorf, dass das Mädchen von einem mysteriösen Schleier umgeben wurde und glaubten gar, dass sie unmenschliche Kräfte besäße.
    „Unmenschlich" klingt etwas negativ. Übermenschlich?


    Chapter IWenn Träume zerbrechen
    Ampharos ist ein Drache? Das ist mir neu. Ich liebe dieses Pokémon ja,aber ob ich es als Drachenähnlich bezeichnen würde weiss ich nicht. Und Arkani kann Eisenschweif? Was man hier alles lernen kann, das wusste ich ja gar nicht. Jedenfalls mag ich Kämpfe, die mitten im Geschehen starten, so wie bei dir sehr. Auch wenn es anfangs aussichtslos aussah, schaffte es Amoharos dann doch noch Snobilikat zu besiegen. Allerdings, wenn der Donnerschlag auf seinem Kopf landet, wie kann es dann wegschlittern? Dass der Schlag angewinkelt kam hast du geschrieben, wenn die Faust aber auf seinem Kopf landet, hätte es einfach in die Knie sinken müssen. Kleines Wort das mir aufgefallen ist dabei^^
    Beide Trainer sind mir bisher symphatisch, ebenso bin ich wieder mal erstaunt wie gut du Kämpfe beschreiben kannst. Darin bist du hier wirklich die Beste!
    Aber, aber...der Titel verrät leider schon, dass sie verlieren wird, ich jedenfalls wusste es, bevor ich zu lesen begann. Er ist zwar schon und alles, aber er verrät leider schon den Ausgang des Kampfes.


    Fehler & Verbesserung
    -Die erste Hürde war genommen, doch nun hieß es Arkani schlagen zu müden.
    Da hat sich ein einziger, kleiner Fehler eingeschlichen ~


    Chapter IIZwischen Traum und Realität
    Hier fehlen mir ab und an Absätze in deinem Kapitel, ebenso nennst du die Trainer oft beim Namen, anstatt einiger Synonyme und auch mangelt es einen Tick an Beschreibungen der beiden. Bisher sagte ich dazu mal nichts, aber nun dürftest du noch mehr Details über die beiden einbringen, denn die Umgebung beschreibst du hier – wie immer – prächtig, besonders den Sonnenuntergang, der gefällt mir. Auch in diesem Kapitel machst du fast keine Fehler, ausser zweimal ein Wort dass auseinander gehört und die ein oder andere Formulierung, wie schon vorher. Der Titel des Kapitels gefällt mir, denn schliesslich handelt es von den Träumen, die sie nicht versteht und die mich neugierig machen.
    Schade dass ihre Pokémon so niedergeschlagen sind, und dass Kouki ihr nicht gesagt hat was er fühlt. Aber dass er ihr einen Mondstein gibt finde ich klasse, jetzt kann sie Eneco endlich weiterentwickeln, denn als Enecoro ist es sicher weitaus stärker.


    Fehler & Verbesserung
    -„Du warst eben besser“, erwiderte Haruka abweisend. Monate hatte sie sich in Johto aufgehalten, war von Stadt zur Stadt gereist, um die nötigen Bänder zusammeln
    Auseinander~
    -Kouki war(imo gehört hier noch ein "sich" rein) bewusst, dass Haruka kein Mensch vieler Worte war, wenn sie zornig war. Und noch besser wusste er, dass jedes falsche Wort sie mehr erzürnen würden.
    -Aufgebracht begannen ihre Hände anzuzittern. War er wirklich wegen ihr gekommen? Oder hatte Shuu geahnt, dass sie in Olivania City verloren würde?
    Auseinander.


    Das wars von mir fürs Erste, ich hab gehört es geht bald weiter? Ich freu mich~
    *knuddelt*

  • Spät aber doch


    So... zuerst fang ich mit der Kritik an, damit ich dannach loben kann, ohne dass ich das Lob mit Kritik unterbrechen muss. Manchmal finde ich, dass deine Charaktere, dafür, dass sie ganz normale, jugendliche Koordinatoren sind, ein wenig...hm, zu gestelzt reden, wenn man das so sagen kann. Natürlich sollst du das nicht ändern, wenn du es so schreiben willst, und vielleicht benützt du es auch, um so zu zeigen, dass Kouki reiche Eltern hat. Allerdings höre ich Jugendliche von Angesicht zu Angesicht, in einem mündlichen Dialog, seeehr selten so reden. Für mich wirkt er jedenfalls nicht mehr wie ein Jugendlicher. ^^"
    Haruka und Shuu "gefallen" mir da schon besser. ^^
    Nimm dir das nicht wirklich zu Herzen. Das ist Geschmackssache und an Geschmäckern scheiden sich die Geister. ^^
    Es stört mich aber trotzdem manchmal. Ich zeig dir mal, was ich meine:


    Ansonsten hab ich, wie immer, weil du eine sehr talentierte Autorin bist, nichts zu kritisieren.
    Mir gefällt die Freundschaft zwischen Haruka und Kouki besonders und - nicht schlagen XD-, mir gefällt der Süße besser als Shuu =D Obwohl Shuu natürlich auch toll ist.
    Auch wie immer, hast du die Charas, die man aus dem Anime kennt, in-character dargestellt, es aber trotzdem gut hinbekommen, dass sie nicht so *hust* flach */hust* wie im Anime wirken.
    Du wirfst auch Fragen auf, die neugierig machen. Beispielsweise der Traum.

  • Ich habe leider nicht viel Zeit für einen langen Kommi, aber es reicht zumindest, um meine Begeisterung auszudrücken ;D
    Was ich erwartet habe
    Eigentlich dachte ich, du würdest deine Story nur im Bezug auf Formulierungen oder kleinere Textstellen überarbeiten, und den Inhalt, also die Handlung und die Charaktere nicht verändern. Da habe ich mich wohl geirrt, die neue Version finde ich toll =D
    Was stattdessen kam^^
    Die Einleitung kannte ich ja schon, ich liebe diesen Mystiktext-Schreibtil einfach^^
    Du hast den Inhalt direkt am Anfang verändert und startest direkt mit einer gefühlvollen, spannenden Handlung und einem sympathischen neuen Chara. Da fragt man sich als Leser, ob Kouki nicht vielleicht besser für Haruka wäre als Shuu, besonders weil Shuu seinen Tipp ziemlich fies verpackt, aber die Gefühle gehen eben doch vor^^ Irgendwie bekommt man da den Drang, zu hoffen, dass Haruka ihrem Geliebten auch mal eins auswischt ;D Schonmal hier ein großes Lob für die Darstellung der Charas. Ein weiterer Aspekt, der mir besonders positiv aufgefallen ist, ist die Aktualisierung im Bezug auf Pokémon Quest. Wer diese Fanstory gelesen hat, weiß natürlich, was Harukas Träume zu bedeuten haben^^ Ansonsten, das übliche, dein hervorragender Schreibstil hat sich garantiert nicht verschlechtert ;D
    Bastet kann ich übrigens nur zustimmen, besonders über das ,,Benutze diesen kostbaren Mondstein weise" bin ich etwas gestolpert, wobei Kouki das auch zum Spaß so mystisch geschrieben haben könnte^^ Shuu redet im Anime dagegen manchmal wirklich etwas geschwollen^^ Mir ist abgesehen von dem, was bereits erwähnt wurde, sonst nichts negatives aufgefallen =)

  • [tabmenu][tab='DANKE!!']

    DANKE!!!
    Wow, so viele Kommentare! Vielen Dank! <3 Ich arbeite übrigens konzentriert am nächsten Kapitel, auch das Vierte hab ich bereits begonnen. Leider wird es noch etwas auf sich warten lassen, weil ich momentan ein paar Änderungen mache. ^^"
    Zudem habe ich ein Anliegen:
    Ich suche eine/e BetaleserIn, welcher meine Kapitel auf Fehler und unglückliche Formulierungen durchsucht. Gerne lasse ich auch durch zwei Hände meine Kapitel gehen. Immerhin sehen sechs Augen mehr als vier oder zwei Augen. ^^
    Meldet euch entweder per PN, GB oder wenn ihr das nächste Kapitel kommentiert. Vielen Dank im Vorraus. ^^

    [tab='Magic-Umbreon']Jap, der Prolog ist nahezu übernommen. Bloß eine Stelle weicht ab und ist, je nach FS von mir (Johto no Densetsu, Pokémon Quest und Unforgivable Sinner), unterschiedlich, denn an den Stellen werden Lugia (US), Ho-oh (JnD) und Giratina (PQ) erwähnt. All meine Werke hängen zusammen, nur mit ein paar Jahresverschiebungen. x)
    Und jap, diese FS ist ein Remake, hier ist die alte Version, die unlängst veraltet ist. Mein Stil hat sich verändert und auch ist die Handlung lückenhaft. Unforgivable Sinner habe ich vor drei Jahren begonnen. Es war vielmehr ein Fun-Projekt, als dass ich ernsthaft drüber nachgedacht habe, welche Kreise diese "Idee" doch hat. Erst als ich bereits bei Pokémon Quest zirka 55 Kapitel geschrieben habe, ist mir die Idee mit dem Wächtertum eingefallen und musste daher Änderungen vornehmen. Und da Haruka eine zentrale Rolle spielen wird in dieser Legende habe ich mich für ein Remake entschieden.
    Jep, ich werde dich in die Benachrichtigungen eintragen.
    [tab='Magic-Evo']Ja, mächtig leer hier. Daher danke ich dir umso mehr, dass du meiner Bitte gefolgt bist. ^^
    Die japanischen Namen gefallen mir mehr, als die Deutschen, daher wähle ich (fast) immer japanische Namen. x) Die einzige Ausnahme ist Silver in JnD. xD Und ich freue mich immer, wenn ich höre, dass ich die Charaktere gut umsetze. Bei eigenen Charakteren ist es nicht so problematisch, bei Seriencharakteren finde ich es schon schwieriger, vor allem bei kühlen Charakteren wie Shinji (Paul) oder arrogante Personen wie Shuu. Auch wenn ich gut in Übung bin mit Shuu finde ich es schwer ihn heikel umzusetzen. Schließlich ist er doch ein eingebildeter Schnösel und daher ist es fraglich, ob er jemals Haruka sagen würde, was er für sie empfindet. Aber na ja, wer PQ gelesen hat, wird wissen, dass Unforgivable Sinner ein gutes Ende nimmt :)
    [tab='Tashigi']Uii, ein neuer Name? Ich hab etwas länger gebraucht, um deinen Namen herauszufinden. XD
    Und ja, ich dachte, ich informiere dich, weil du damals ja die alte Unforgivable Sinner-Version gelesen hast. Aber ich habe auch niemandem Bescheid gegeben, dass es ein Remake gibt. Daher keine Sorge, du hast nichts verpasst. :3
    Mit dem Prolog habe ich mir wirklich sehr viel Mühe gegeben. Die erste Version war erst so 800 Wörter lang und jetzt sind es 2000 Wörter. x) Aber dahinter steckt auch sehr viel Planung, was auch auf Pokémon Quest und Johto no Densetsu zurückfallen wird. Wie gesagt, die FS sind alle miteinander verbunden. ;)
    Ampharos' Hals, so denke ich, erinnert an eine Giraffe, aber mehr finde ich auch nicht. Ich finde die Bezeichnung Drache zwar auch etwas entfernt, aber wie sollte man Ampharos denn sonst bezeichnen? xD Zudem lautet der japanische Name von Ampharos "Denryuu". Ryuu bedeutet Drache auf japanisch.
    Dankeschön! x3
    [tab='DestinyMoon']Man muss das Original nicht unbedingt kennen, vor allem weil die ersten fünf bis sieben Kapitel in der alten Version auch nicht existieren, sondern sind erstmalig in der Überarbeitung drinnen. Es liegt einfach zu viel Zeit zurück, als ich US angefangen habe - drei Jahre ist die alte Version alt. Da hatte ich noch nicht die Idee, die ich heute habe. Ich verrate dir soviel im Hinblick auf die Legende: Es werden Mächte entfesselt, die niemals freigesetzt werden sollten. Aus diesem Grund wird eine neue Wächter-Generation erwachen. Aber auch bei den Wächtern wird es noch einige Überraschungen geben. ;)
    Aber Unforgivable Sinner dient nur dazu zu erzählen, wie Haruka und Shuu zusammenkommen und noch etwas Anderes. Der Schwerpunkt liegt aber auf dem erst genannten. ^^
    Jap, Haruka besitzt in dieser FS ein Psiana, weil ich US angefangen habe, als ich nicht wusste, dass sie ein Glaziola bekommt. Zudem passt Psiana besser zu ihr, finde ich, vor allem wenn der Graskopf (Shuu) ein Nachtara besitzt. x)
    Und warum ist der Kampf unfair? Es ist halt Glück, wer zuerst sein erstes Pokémon verliert, leider traf es Haruka und daher verliert sie. Aber keine Sorge, sie kriegt noch eine Chance und lässt diese auch nicht verstreichen. Kouki wird allerdings erst wieder beim Festival auftauchen, dafür aber plane ich den nächsten Auftritt eines eigenen Charakters von mir. Darfst gespannt sein also. ^^
    [tab='Lauriel']Lynn, meine Liebe! Ich liebe deinen Kommentar, dankeschön! <3
    Es freut mich, dass dir der Prolog gefällt, auch die Stelle, in der ich auf Lugia und die erste Wächterin eigehe. Leider ist es wahr, dass Menschen übermenschliche Fähigkeiten fürchteten, siehe Jeanne D'Arc. :/ Menschen sind eben so, dass sie in allem das Schlechte sehen und wollen nicht den Grund dafür kennen lernen...
    Und mit den Geschlechtern der Pokémon musste ich mich mit Chari kurzschließen. Wir haben gemeinsam beschlossen, dass einige Legendäre weiblich sind, z.B. Suicune, Lugia, Mew, Cresselia, Reshiram.
    Eine Giraffe ist Ampharos aber auch nicht. Der japanische Name lautet Denryuu. Ryuu ist das Wort für 'Drache', daher bezeichne ich es als Elektrodrache. Und jep, Arkani kann Eisenschweif im Spiel durch TM erlernen. ^^
    Das der Titel bereits zu viel verrät, ist gewollt, immerhin bekommt Haruka ihre Chance noch, und es ist bekannt, dass sie am Festival teilnimmt. :)
    In Kapitel 2 zu wenig Absätze? Ich mag keine Absätze machen, wenn der Ort der Handlung der Gleiche bleibt. Deswegen mache ich viele Zeilenbrüche, damit man die Übersicht behält.
    Und yay, Eneco wird sich entwickeln, nicht auf die übliche Weise. :) Darfst gespannt sein!
    [tab='Chari']Das gestelzte Reden ist bei Shuu jedenfalls gewollt, da er sich immerhin für etwas Besseres hält. Bei Kouki war es eher unbeabsichtigt, zumindestens in seinen Dialogen, beim Brief ist es Absicht. In Schriftform schreibe ich immer geselzter als ich rede. Bei manchen Dialogen habe ich es geändert (hier aber noch nicht ersetzt), aber bei den erwähnten Stellen werde ich es so lassen, weil es schlichtweg gewollt ist.
    Und mit dem Traum... Über diesen erfährt man in Kapitel 3 mehr, aber soviel will ich nicht verraten. Wenn doch, dann frag ich in MSN danach. :) Das dir Kouki gefällt, hätte ich mir denken können. Echt. x)
    [tab='Nuwu']Ob kurzer oder langer Kommentar ist doch total egal. Hauptsache du hinterlässt einen, denn darüber freut sich doch jeder Autor. :)
    Die späteren Kapitel, die man bereits aus der alten Version kennt, werden verbessert, ein paar Szenen entfernt oder manche hinzugefügt, aber an sich bleibt die Handlung so wie sie ist. Nur die ersten fünf bis sieben Kapitel weichen ab, weil ich mehr auf die Handlung von Pokémon Quest vorgreifen will. Vor allem werden ein paar neue Charaktere vorkommen; zumindestens sind zwei geplant. Ich hoffe, ich erhalte deine Erwartung und du findest das Kommende auch noch toll. xD
    Shuu und Haruka werden sich noch oft zoffen, bevor sie endgültig zusammen kommen. Ich habe bereits einige lustige Szenen im Kopf, in denen sie sich ziemlich streiten. ;)
    Und zu deiner Stelle von dem Brief, habe ich bereits bei Bastet etwas dazu gesagt: In Schriftform schreibt man immer anders. ^^
    Vielen Dank für deinen Kommi![/tabmenu]

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    Als Haruka die Lider über ihren blauen Augen aufschlug, stieg grauer, nebelartiger Dunst in die Lüfte, der sich, wie von Geisterhand geführt, wabernd vorwärts bewegte. Einige Herzschläge lang starrte das Mädchen in die Dunkelheit und nahm bloß die Kälte wahr, die wie tausend Nadeln in ihre Haut schnitt. Es war die Furcht, die Haruka wie einen Dorn in ihrem Herzen spürte, als sie zaghaft ihren Blick schweifen ließ, aber der dichte Nebel hielt sie in seinen kalten Krallen gefangen. Haruka fühlte sich blind, so als hätte man ihr das Augenlicht genommen. Dem Nebel zum Trotz machte sie einen vorsichtigen Schritt vorwärts, verzog jedoch das Gesicht, als sie spürte, dass der knirschende Kies unter ihren nackten Füßen in die Haut schnitt. Trotzdem setzte sie ihren Weg fort und ignorierte den Schmerz. Etwas trieb sie unablässig voran, erlaubte ihr, nicht inne zu halten.
    Jäh lichtete sich der Nebel, und Haruka erschrak, als sie merkte, dass der Boden unter ihren Füßen nachließ und bröckelte. Entsetzt sah sie in die Tiefe eines gähnenden Abgrundes und erahnte in der schäumenden Gischt eines schwarzen Meeres schroffe Felsklippen, die wie Reißzähne wirkten und darauf warteten sie aufzuschlitzen.
    Ihr Herz schlug panisch gegen ihren Brustkorb, so als wollte es sie zerreißen. Vor Schreck stolperte Haruka zurück, verlor das Gleichgewicht und fiel auf den sandigen Schotter. Mit geweiteten Augen starrte sie auf das Meer hinaus, welches von tiefer Finsternis erfüllt war. Scharfe Steinsplitter bohrten sich in ihre Haut, aber der aufflammende Schmerz erschien auf einmal so bedeutungslos.
    Auf einmal ertönte aus den Untiefen des Meeres ein seltsamer Laut, der zu einem rauen Grollen heran schwoll und die Erde erzittern ließ. Im schwarzen Gewässer bildete sich jäh ein dahinschnellender Schemen, welcher mit dem Kopf die Oberfläche durchbrach und in die Höhe stieß.
    Gischt umhüllte den silbern glänzenden Leib des Wesens, das seinen langen Hals krümmte und Haruka aus tief schwarzen Augen anstarrte, die vor Angst gelähmt den Atem anhielt. Panik kroch durch ihre Gliedmaßen, als die Kreatur den schweren Kopf senkte. Es öffnete den Fang, während sich die Stacheln, die sich entlang seiner Wirbelsäule zogen, aufstellten, entblößte scharfe Reißzähne und stimmte ein lang gezogenes Brüllen an.
    Und Haruka schrie. Sie kniff die Augen zusammen und schützte ihren Kopf mit den Armen.
    Unversehens durchflutete grelles, warmes Licht die Trostlosigkeit und blendete das Mädchen so sehr, dass ihr die Helligkeit selbst mit geschlossenen Augen noch Schmerzen zufügte. Gleichsam zerbarst etwas in ihrem Inneren, als sich das Geschöpf zum Himmel empor reckte. Aus seinem geöffneten Maul ertönte ein Wehklagen, das sich mit Harukas gellendem Laut vereinte.
    Ihr Leib zuckte krampfhaft, als eine unerwartet heftige Pein sie ergriff. Kraftlos sank sie in sich zusammen. Ein weiterer Schrei versuchte aus Harukas Kehle zu entkommen, doch kein Ton entwich ihr. War es ein Traum?
    Nein, es konnte kein Traum sein. Er lähmte ihren Geist, vergiftete ihn und brachte sie beinahe um den Verstand. Er war gewiss die Realität!
    So rasch wie die Pein gekommen war verließ der grausame Schmerz das Mädchen. Noch immer kniete sie am Boden. Ihre Glieder fühlten sich schwer und gleichsam taub an. Ihr Körper zitterte und Haruka hoffte, nein betete, aus diesem wahr gewordenen Albtraum aufzuwachen.
    Geschwächt hob sie ihren Kopf. Das helle Licht, welches sie zuvor geblendet hatte, war verschwunden. Auch das tiefe Brüllen der Kreatur war verstummt. Doch sie glaubte noch immer, dass die durchdringenden Augen jenes Wesens auf ihr ruhten, so als erforschte ihr Blick die tiefgründigsten Ebenen ihrer Seele. All ihre Geheimnisse, tief gehegten Wünsche und Gefühle… Sie fühlte sich plötzlich seltsam enttarnt. Verraten!
    Als sich der Nebel um ihren Geist legte, klärte sich auch ihr Blick. Stille umgab das Mädchen, so als wäre jegliches Geräusch aus ihrem Leben geschieden, wie das Licht, welches Menschen am Leben hielt. Blind tastete Haruka sich vorwärts und fühlte unter ihren Fingerspitzen kaltes Gestein. Sie raffte sich kraftlos auf ihre schwankenden Füße, stolperte zur schroffen Felswand, die ihrem unsicheren Stand das Wissen von Halt gab. Eng an das Gestein geschmiegt bewegte sich Haruka langsam vorwärts, doch immer wieder musste das Mädchen Halt machen und zu Atem kommen.
    Obwohl sich ihr entkräfteter Körper nach Ruhe sehnte, drängte ein fremdartiges Gefühl Haruka weiter fortzuschreiten und keine Pause zu machen. Es war, als ob ein Instinkt das Mädchen hetzte.
    Und wie durch ein Wunder wurde der schier endlose Tunnel unerwartet von Licht durchflutet, liebkoste Harukas geschundenen Leib und gab ihren Beinen die Kraft aufrecht zu stehen. Sie senkte die Lider, schützte ihr Gesicht mit der Hand, sodass das tiefe Blau ihrer Augen abgeschirmt wurde. Kaum hatte sich Haruka ins Licht begeben, gewöhnten sich ihre Augen rascher als gewöhnlich an die neue Helligkeit.
    Haruka hob ihren Blick, ließ ihn über die Felswände empor schweifen und sah, dass sich Tageslicht wie fließendes Gold durch zahlreiche Spalten in die Höhlen ergoss und die Wände funkeln ließ. Sie fand diesen Anblick atemberaubend, doch gleichzeitig kam eine Erkenntnis, welche erneut die Panik in ihr weckte: Wo war sie? Viel hatte sie bereits gesehen, aber diesen Ort, diese Höhlen, kannte sie nicht, waren ihr fremd.
    Plötzlich fuhr Haruka herum, als ein tiefes Grollen, schmerzverzerrt und voller Qual, ertönte. Und da wurde ihr bewusst, dass das golden schimmernde Licht, das die Felsen herab floss, sich auf einen Punkt fixierte.
    Haruka, die erneut die Helligkeit mit vorgehaltener Hand abschirmte, trat zögernd an das silberne Wesen heran, das die Augen flehend zum Himmel empor gerichtet hatte.
    Unter schweren Atemzügen hob und senkte sich sein Leib. Gleichsam zuckten die dunklen Stacheln, die sich an der Wirbelsäule entlang zogen, endeten jedoch, als der Körper in einen langen Schwanz überging, an dem an seiner Spitze zwei seitliche Dornen sprossen. Tiefe Furchen hatten sie bereits in den Erdboden geschlagen, nachdem das Geschöpf sich unter schrecklicher Pein gewunden hatte.
    Sie konnte dem Drang nicht widerstehen - war es Neugierde? - der sie zu jener Stelle trieb, bis sie unter ihren nackten Füßen etwas Feuchtes, Dickflüssiges fühlte.
    Voller Abscheu schreckte Haruka zurück, als sie realisierte, was diese Flüssigkeit war. Sie fühlte sich warm, klebrig und zäh an. Und sie fand eine Assoziation für diese Flüssigkeit in ihren Gedanken: Blut!
    Über den Steinboden ergoss sich ein Meer aus Blut, das im Licht wie ein strahlender Rubin glitzerte und sich unter dem bizarr verrenkten Körper der Gestalt rasch ausbreitete. Ihr Kopf schnellte in die Höhe und sie blickte das Geschöpf an. Das letzte Lebenslicht war aus ihm gewichen, wanderte zu den göttlichen Eltern empor.
    „Wer bist du?“, riss unerwartet eine weibliche Stimme Haruka ins Hier und Jetzt zurück. Sie klang brüchig vor Schmerz und Kummer, als hätte man die Trauernde in ihrer Ruhe gestört. Saphirblaue Augen starrten Haruka vorwurfsvoll und anklagend an, während ihr das braune Haar, bewegt von einem sanften Luftzug, ins Gesicht fiel. Ein Ebenbild ihrer selbst!
    Und sie schrie.


    Aufgebracht rannte Haruka durch die Straßen Olivanias. Zur Mittagsstunde, als sich die Sonne dem Zenit näherte, hatte sie das Pokémon Center verlassen. Nachdem die Trainerin ihre Habeseligkeiten zusammengeklaubt und sich vergewissert hatte, dass nichts in ihrer einstigen Unterkunft zurückbliebe, rannte die Koordinatorin nun in überstürzter Hast die Hauptstraße der Hafenstadt entlang, ließ das Gebäude des Pokémon Centers und der nah gelegenen Wettbewerbshalle hinter sich zurück.
    Rege Betriebsamkeit herrschte auf den Straßen Olivanias. Meist waren es Mütter mit ihren Kindern, die auf den Weg zum Marktplatz waren, der sich in der Nähe des Hafens befand. Haruka hörte bereits aus der Ferne das Dröhnen eines Schiffes, das kurz vor dem Ablegen war.
    „Verdammt!“, murmelte das Mädchen, als es das Geräusch wahrgenommen hatte, und beschleunigte ihren Lauf, obwohl die müden Beine protestierend rebellierten. Dennoch untersagte Haruka das Bedürfnis sich an eine Straßenlaterne zu lehnen, um zu Atem zu kommen.
    Sie fluchte, als die Straßen, je näher sie dem Küstenstreifen kam, immer schmaler wurden und sich rascher mit Menschen füllte. Unsanft drängelte sich Haruka durch die Massen, ignorierte die Beschimpfungen und kam nur mühsam voran, mit dem Blick auf den Schornstein eines Schiffes gerichtet.
    Der Hafen war nicht mehr weit. Nur noch ein Stückchen…
    „Heh! Kannst du nicht aufpassen?“, pöbelte ein junger Mann sie an, als Haruka gegen seine Brust gelaufen war. Durch den Stoß prallte sie ab und kam hart auf dem Steinboden auf. Benommen sah sie zu dem Fremden empor, der sie wütend anstarrte und keine Anstalten machte, ihr aufzuhelfen.
    Mit gesenktem Kopf rappelte sich Haruka wieder auf die schmerzenden Beine und stammelte eine leise Entschuldigung. Sie spürte plötzlich die Blicke der Passanten auf sich ruhen, fühlte, wie ein unangenehmes Prickeln über ihren Rücken rann. Gewiss würden die Menschen sie als das Mädchen erkennen, dem das Privileg, am großen Festival teilzunehmen, verwehrt blieb, nachdem es am gestrigen Tag eine herbe Niederlage gegen den besten Freund eingesteckt hatte.
    Nun beugte sich der dunkelhaarige Mann zu ihr herab, starrte ihr in das Gesicht und verzog mürrisch seine Mundwinkel. „Wie bitte? Ich kann dich nicht hören! Was sagt man noch?“
    Haruka glaubte im Erdboden versinken zu müssen. In diesem Moment hegte sie nur einen Wunsch: Den Blicken der Menschen entfliehen. Das Einzige, was man ihr nicht anmerken durfte, war ihre Verlegenheit. Daher reckte sie ihr Kinn vor und begegnete dem Blick des Mannes herausfordernd. „Entschuldigen Sie, Sir, dass ist mir furchtbar unangenehm“, sagte die Koordinatorin, dieses Mal mit lauter und selbstbewusst klingender Stimme.
    Zur Antwort erntete Haruka nur ein entrüstetes Schnauben, aber ehe sich der Fremde doch zu einer Erwiderung entschloss, fügte das Mädchen rasch hinzu: „Tut mir Leid, ich muss weiter - tschüss!“
    Haruka vollführte einen schnellen Sternschritt, wich den entgegen kommenden Personen aus und rannte die Promenade hinab, ohne den Protestrufen Beachtung zu schenken.
    Die Händler hatten ihre Lager auf der Allee, die an der Küste entlang führte, aufgeschlagen. Die Wagengruppen und Stände wirkten wie wahllos über die Straße verstreute Farbtupfer. Ein steter Menschenstrom zog sich an der Promenade entlang, doch trotz der Enge war die Luft erfüllt von den lauten Rufen und dem Gelächter heiterer Menschen, die sich an die Marktstände drängelten und somit die Straßen verstopften.
    Der Schnee war platt getrampelt, was ihm eine nahezu glasige Oberfläche verlieh. An anderen Stellen war er durch Reifenspuren geschmolzen.
    Einerseits überwältigt, andererseits genervt, hielt Haruka inne, als sie die Betriebsamkeit sah, und zögerte, verunsichert, ob sie an ihrem Ziel noch rechtzeitig ankäme.
    Dass am heutigen Tag Markt war, hatte das Mädchen vollkommen vergessen. Aus ihren Gedanken wurde das Mädchen gerissen, als sie jemand anrempelte. Verärgert sah sich die Koordinatorin um und blickte aufgeregt kreischenden Kindern hinterher, die quer über die Straßen tollten.
    Schließlich seufzte sie ergeben, und Haruka begann sich in das Getümmel des Wochenmarktes zu stürzen, der über den gesamten Globus den Status einer Berühmtheit genoss. Ganz gleich ob Stadtbewohner oder Touristen, sie besuchten gerade aus diesem Grund den Markt und erfreuten sich stets, besonders in den Wintermonaten, seiner Schönheit, dann wenn Weihnachten – das Fest der Liebe - vor der Tür stand.
    Hier wurde frisches Gemüse und Obst feilgeboten, dort Brot, und neben Sense, Spitzhacke und Schaufel waren provisorische Ställe aufgebaut, in denen Pokémon standen, die für die Landarbeit sehr beliebt waren. Frauen kauften Stoffe, während nebenan die Ehemänner Tauros und Miltank begutachteten.
    Bloß einen kurzen Moment streiften Harukas Blicke die zahlreich dargebotenen Waren, dann richteten sich ihre Augen auf den an der Promenade nah liegenden Hafen. Die Fähre, an der im Wind flatternden Fahne erkennbar, auf der ein wellenähnliches Gebilde mit einem Lapras gestickt war, befand sich noch immer am Dock und war noch nicht ausgelaufen; ein Grund, der Haruka erleichtert ausatmen ließ. Etwas Zeit, die Hoffnung, dass sie noch nicht zu spät war, blieb ihr also noch.
    „Entschuldigung“, murmelte sie, während sie sich vorwärts durch die Menschenmasse schob und missachtete die Blicke, die ihr zuteil wurden, als sie sich in entgegen gesetzter Richtung ihren Weg bahnte, stets darauf bedacht, sich nie grob oder unfreundlich durch den Strom zu bewegen.
    Plötzlich aber schreckte Haruka ein Dröhnen auf und veranlasste, dass sie ihren Kopf hob und zum Hafen sah, hoffend, dass die blaue Fahne noch immer im Wind schlug.
    Diese wurde aber im ausgestoßenen Rauch des Schornsteins vollkommen verhüllt, ein Zeichen, dass die Fähre in wenigen Augenblicken den Hafen verließ.
    Zuerst vor Schreck versteinert, riss sich die Koordinatorin aus ihrer Starre und setzte ihren Kampf durch die Menschen weiterhin fort, hoffend und betend, dass sie nicht zu spät war.
    Noch einmal stieß der Schornstein der Fähre dichten Smog in die Luft, als die beängstigende Enge schließlich wich, und Haruka die angedockten Schiffe und Boote im Hafen Liegen sah.
    „Halt!“, rief die Koordinatorin heiser, während ihre Stimme vor Verzweiflung zittrig klang, und gönnte ihren schmerzenden Gliedern nicht die geringste Erholung. Unentwegt rannte sie auf die Anlegestelle der Fähre zu, auch wenn ihr bereits bewusst war, dass sie – wieder ein Mal – zu spät war; das Schiff war schon zu weit vom Land entfernt, als dass sie unversehrt und mit trockener Kleidung an Deck gelangen konnte.
    Ihr Lauf nahm daher ein abruptes Ende, als sie am Rande des Docks angelangt war. Um ihrer Enttäuschung Luft zu machen, fluchte Haruka laut, ignorierte, dass jemand ihren üblen Verwünschungen, die man dem offenherzigen und freundlichen Mädchen niemals zugetraut hätte, sein Ohr schenkte. Mehr über sich selbst als auf die Pünktlichkeit des Fährschiffes, schimpfte die Koordinatorin und fühlte sich matt und erschöpft, als ihr Atem zuneige ging.
    Mit einem kläglichen Seufzer sank sie zu Boden, während ihre Beine, die nun protestierend nach Ruhe verlangten, unter ihr fort schlafften. Sie harrte einen Moment aus und starrte mit regungslosem Blick zu den Schiffen, dann schweiften ihre Augen in die Ferne, auf einen Punkt, der nur für sie sichtbar war.
    Besinnend schloss Haruka die Augen, um ihren aufgewühlten Gedanken Herrin zu werden, doch dann begegnete sie einem anderen beängstigendem Gefühl.
    Jenes Gefühl, das sie wie ein dunkler Schatten begleitete, wollte nicht weichen. Stets drängten sie sich in den Vordergrund, bestimmten ihren Alltag und verwirrten ihre Gedanken. Unentwegt kehrten die Bilder, die Erinnerungen ihres Traumes, zurück; die Angst vor dem schwarzen Meer, welches durch ihre Angst genährt wurde, das im Sterben liegende Geschöpf und das Mädchen, dessen Gesicht ihrem so täuschend ähnlich war…
    Haruka fasste sich an die Brust und krallte ihre Finger in den Stoff. Ihr Herz, schon durch den Lauf zum Hafen zum Rasen gebracht, pochte so laut, dass sie fürchtete, ihre Brust würde zerspringen. Dann aber löste sich aus ihrem tiefen Ärger und Enttäuschung ein unkontrollierter Tränenfluss, den sie nicht zu bändigen wusste. Sie beschwor sich, stark zu sein, und wischte sich mit dem Handrücken über die Augen, um sich den lästigen, salzigen Tränen loszuwerden.
    Schließlich begann sie aber hemmungslos zu weinen und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen. Haruka fühlte, wie sich durch den Tränenstrom all ihr Kummer löste, wie er mehr und mehr bedeutungslos wurde. All ihre Gedanken an das große Festival, an das Versprechen zu Kouki und an Shuus gestrigen Abschiedsworten wurden ihr gleichgültig, besaßen kein Gewicht mehr. Ihr kam es vor, als war sie bislang einem Pfad gefolgt, den sie nicht hätte wählen sollen, so als wollte das Schicksal ihr einen üblen Streich spielen.
    Ebenso jäh wie sie von ihren Gefühlen überwältigt worden war, verspürte Haruka keine Kraft mehr, um ihrer endgültigen Ausscheidung aus dem Festival zu betrauern.
    Regungslos saß sie da, ihren Kopf der geschwächten Wintersonne zugewandt. Ihre getrübte Wahrnehmung hatte noch nicht Mal gemerkt, wie sich Psiana, die den Gefühlsausbruch ihrer Trainerin bemerkt hatte, aus ihrem Pokéball befreit hatte. Nun schmiegte sich die Lichtkatze mit ihrem Körper liebevoll an Harukas Seite. Ihr geteilter Schweif strich sanft und tröstend über den Rücken, während der Kopf sich an ihren Arm drückte.
    Als Haruka die tröstenden Versuche schließlich bemerkte, zuckte das Mädchen leicht zusammen und blickte Psiana überrascht an, die sich nun auf die Hinterpfoten setzte und ebenso starr ihre Trainerin taxierte.
    Schließlich hob Haruka Hand, um Psiana dankbar über den Kopf zu streichen, die das Haupt der Berührung regelrecht entgegen reckte und ein wohltuendes Geräusch anstimmte. Es war jenes vertraute Schnurren, das Haruka stets in die Realität zurückholte, sie beruhigte und ihr ein Lächeln schenkte.
    Nachdem Haruka Psiana ausgiebig unter dem Kinn gekrault hatte, tasteten ihre Finger anschließend nach ihrem Rucksack, fühlte den kleinen, rauen Beutel, den Kouki ihr bei seinem Abschied gegeben hatte. Was würde er wohl sagen, wenn sie nicht zum Festival erschiene, ganz gleich ob sie Teilnehmerin war oder sich als Zuschauerin unter das Publikum mischte? Würde Kouki ihre Entscheidung verstehen?
    Dann flammte ein brennender Schmerz in ihrem Daumen auf, als sie sich an etwas schnitt. Leise fluchend sah Haruka sich das dünne Rinnsal an, das ihrem Finger herab floss, und saugte beherzt das Blut von dem Einstich ab. Behutsam griff sie schließlich nach der Rose, die bereits zu welken begann, aber noch immer verströmte sie einen bezaubernden Geruch, der Haruka unmissverständlich an Shuu erinnerte, der sie wegen ihres Versagens wohl tadeln würde, wenn er diese Nacht noch in Olivania City verbracht hätte, anstatt bereits nach Anemoia voraus zu fliegen.
    Gewiss wäre ihr Rivale sehr enttäuscht von Haruka, und dieser Gedanke schmerzte sie mehr als die Tatsache, dass sie nicht am Festival teilnehmen konnte. Er sollte Haruka als junge Frau sehen, nicht als Versagerin. Sie wollte ihm imponieren!
    Plötzlich wurde das Mädchen durch das Zetern einiger am Himmel kreisenden Vogelpokémon aufgeschreckt und blickte zu der sich nähernden Schar der Wingull und Pelipper. Neugierig wie Wingull eben waren, wagte eines von ihnen sich nahe an Haruka heranzukommen.
    Zunächst argwöhnisch musterte es die Zweibeinerin, achtete auf jeden ihrer Bewegungen, aber als sich Haruka nicht zu bewegen schien, zupfte es an ihrer Kleidung. Als Haruka jedoch genervt den Arm zurückzog, und Psiana den Vogel mit einem barschen Fauchen verscheuchte, flog Wingull protestierend auf; die Schar stimmte mit lautem Geschrei in seine Panik ein. Das fliederfarbene Fell der Lichtkatze sträubte sich verärgert, als sie die dreisten Vögel grollend taxierte.
    Als die Wingull durch Psianas Drohungen sich nicht beeindruckt zeigten, griff Haruka gereizt nach kleinen Steinen und schleuderte diese auf die Vögel, die nun mit einem empörten Kreischen auseinander stoben.
    „Ich nehme an, du hast die Fähre verpasst“ ertönte plötzlich eine männliche Stimme, die Haruka alarmiert zusammenzucken ließ. Zunächst glaubte sie, es wäre die spöttisch arrogante Stimme von Shuu, aber als sie sich umwandte, sah sie in das zerfurchte Gesicht eines alten Herrn, der sie mit einem breiten Grinsen anblickte. „Ach ja, die Vögel tragen keine Schuld daran, dass du die Fähre verpasst hast.“
    Schweigsam warf sie dem Schwarm, der sich allmählich entfernte, verstohlene Blicke zu, und richtete ihre Aufmerksamkeit auf den Mann, als er überraschend fragte: „Ich nehme doch mal an, dass du zum Wettbewerb willst, der in übermorgen in Anemonia stattfindet?“
    Während Haruka durch die unerwartete Gesellschaft wortlos nickte, schlich die Lichtkatze um ihre Beine und warf dem Fremden misstrauische Blicke zu. Psiana kräuselte leicht die Lefzen, dennoch drang kein Laut aus ihrer Kehle. Sie traute dem Unbekannten nicht, der ihrer Trainerin ungehobelt gegenübertrat.
    Nervös wich Haruka dem Blick des Mannes aus, der sie eindringlich musterte, und fühlte sich unwohl bei Gedanken, dass er ihren Heulkrampf miterlebt haben könnte. Ihre Unsicherheit überspielend, schnippte sich die Koordinatorin eine Strähne, die ihr durch den frischen Seewind ins Gesicht geblasen wurde, weg. „Ich wollte zum Wettbewerb“, korrigierte Haruka den Fremden. „Jetzt nicht mehr.“
    Während der Mann Haruka prüfend ansah, brach er in schallendes Gelächter aus. Die Koordinatorin verzog missmutig die Lippen, wandte den Blick wieder ab und fühlte sich lächerlich gemacht. „Lachen Sie mich aus?“
    „Auslachen? Ganz und gar nicht!“, verteidigte sich der Fremde, aber seine Antwort stellte Haruka nicht zufrieden. So schnell wie er auch erheiternd wurde, wurde der Mann auch wieder ernst. „Ich will dir helfen. Das ist alles.“
    Zweifelnd sah Haruka den Mann an, glaubte seinen Worten nicht zu trauen, aber irgendetwas sagte ihr, dass er es ehrlich meinte. Dennoch tat sie ihrem Argwohn kund: „Helfen? Ich kenne Sie doch gar nicht!“
    „Eben darum! Vertrau mir.“ Seine Lippen verzogen sich zu einem herzlichen Lächeln, während er ihr aufheiternd zu zwinkerte.


    Haruka wusste nicht, was es war, dass sie dem Fremden Glauben schenkte, ohne nach seinem Namen zu fragen. Das Seltsame war sogar, dass ihr der Name unbedeutend vorkam, sondern vielmehr neugierig war zu erfahren, wohin der Mann sie brachte.
    Als sie eben diesen Gedanken an ihn richtete, schwieg er bloß. Nicht wissend, ob sie ihm wahrhaftig Glauben schenkten durfte, war sie ihm erst zögernd gefolgt.
    Psiana gefiel diese Entscheidung ganz und gar nicht. In Katzenmanier stellten sich ihre Schnurrhaare nach vorne, und sie fauchte scharf. Um ihren Willen durchzusetzen, ließ sich die Katze an Ort und Stelle auf die Hinterpfoten sinken, während ihre funkelnden Blicke sich auf ihre Trainerin richteten.
    Dass Haruka ihr keine Aufmerksamkeit schenkte, verstörte und entsetzte Psiana zugleich. Verunsichert zischte sie ein weiteres Mal, doch das Mädchen gedachte nicht sich erneut zu ihrer Prinzessin umzudrehen. Fassungslos sprang Psiana mit gesträubtem Fell auf die Pfoten und stieß ein bedrohliches Fauchen aus, entschied schließlich widerwillig Haruka zu folgen. Diese bescheuerten Zweibeiner!
    Zunächst ließen sie den Hafen hinter sich und anschließend folgten sie der Promenade, an denen sich ungepflegte Häuser säumten, und kehrten Olivania City den Rücken. Sie hatten den Strand erreicht und staksten nun durch den feuchten Sand, kamen aber dennoch bloß mühsam voran.
    Angewidert ließ Psiana ein Brummen ertönen, als sie die ersten feinen Körner zwischen ihren Ballen spürte, die unangenehm an diesen empfindlichen Stellen rieben. Dem Missfallen der Gefährtin zollte Haruka keine Beachtung, sondern bemühte sich vielmehr den Schritten des Mannes mitzuhalten, der sich beinahe mühelos durch den Sand bewegte. Die seichteren Ebenen, die durch die Flut aufgeweicht waren, erleichterten das Vorwärtskommen ungemein, obwohl an manchen Stellen die Feuchtigkeit stand und kleine und große Pfützen bildete.
    Schließlich blieb der Unbekannte so abrupt stehen, dass Haruka beinahe gegen seinen Rücken geprallt wäre, wenn sie den unerwarteten Halt nicht rechtzeitig wahrgenommen hätte.
    „Wir sind da“, verkündete der Mann knapp und warf dem Mädchen einen flüchtigen Blick zu. Irritiert glitten Harukas Augen über die Umgebung, sahen die schäumenden Wellen in der Ferne und nahmen den tristen Wolken verhangenden Himmel über dem Horizont wahr, der bittere Kälte versprach. Jener Ort, der zu dieser Jahreszeit von Menschen gemieden wurde, sollte ihr Hilfe versprechen? Und welchen Grund mochte der Fremde haben, um ihr, ein ihm ebenso unbekanntem Mädchen zu helfen?
    „Warum wollen Sie mir helfen?“, wollte das Mädchen daher wissen, aber als sich Haruka zu dem Mann umwandte, war er nicht mehr zu sehen, stand nicht hinter Haruka, so wie sie es angenommen hatte. Zunächst ließ sie ihre Blicke über den Sand schweifen, sah die Spuren, doch jene verloren sich, je näher sie den ausrollenden Wellen kamen. Schließlich hob Haruka den Kopf, sah, wie sich der Fremde allmählich von ihr entfernte.
    „Warten Sie!“, rief Haruka dem Mann hinterher, aber er schien ihre Worte nicht mehr zu vernehmen. Ungestört setzte er seinen Weg fort, ohne sich ein weiteres Mal zu der Koordinatorin umzusehen, die nicht wusste, was sie nun tun sollte.
    Einen kurzen Moment besann sich Haruka auf das Gespräch, was sie mit dem anscheinend namenlosen Mann wenige Minuten zuvor geführt hatte.
    Lapras! Hatte er nicht etwas von einer Herde Lapras gesprochen, die am Strand von Olivania City ruhten?
    „Zu dieser Zeit kommen jedes Jahr eine Schule von Lapras um gen Süden zu wandern. Eigentlich sind sie sehr friedlich gestimmte Pokémon, aber die Menschheit hat ihre Herzen misstrauisch gemacht… Wenn du sie überzeugen kannst, werden sie sicherlich eine Gestrandete wie dich zu deinem Ziel bringen. Immerhin liegt Anemonia City auf ihrer Reiseroute!“
    Doch als sich Haruka umdrehte und hinaus aufs Wasser blickte, sah sie keine Pokémon im Meer rasten. Vielleicht hatte sich der Mann ja geirrt…? Nein, irgendetwas rührte sich im Inneren des Mädchens, während es hinaus starrte, sagte Haruka, dass dort draußen im Meer etwas war – etwas, dass sie beobachtete.
    Haruka schritt nahe ans Wasser heran, bis sie merkte, dass das kühle Nass an ihre Füße schwappte und ihre Socken feucht wurden. Sie blickte herab, hob etwas ihren linken Fuß und betrachtete ihr durchnässtes Schuhwerk.
    Dann legte sie unerwartet ein Summen ins Ohr, das nicht an das Sirren von Bibor erinnerte, sondern ein Melodie und von tiefer Friedlichkeit sprach. Obwohl ihr Herz in Aufruhr gewesen war, schien es sich zu beruhigen und begann in einem sanfteren Takt zu schlagen. Haruka hob wieder ihren Kopf, als sie den Gesang vernahm und sah in den tieferen Regionen des Meeres graue Schatten.
    Sich an ihren Traum erinnernd, schrak das Mädchen zurück und glaubte sich erneut der Panik gegenüberzustehen, die es verspürt hatte, als es aufgewacht war. Doch in Wahrheit war es keine Angst, bloß Neugierde und der Frieden, den sie beim Klang des fremden Liedes gefühlt hatte.
    Trotz dieser Tatsache ertappte sich Haruka, als sich ihr Herz erneut beschleunigte, während Gebilde die Oberfläche durchstießen und einen lang gezogenen Laut ausstießen. Es war kein Leidesklagen, vielmehr war es ein ruhiger Gesang, die in Harukas tiefstem Inneren widerhallte.
    Haruka wagte es kaum zu atmen und mit den Augen zu zwinkern, als sie begriff, was dort aus dem Tiefen des Meeres kam, und da wusste sie, dass der Mann, dem sie zuvor misstraut hatte, die Wahrheit gesprochen hatte.
    Feine Tropfen, die im Licht sanft glitzerten, stoben umher, als das Pokémon die Oberfläche mit der Schnauze durchstieß und nun seinen langen Hals reckte. Nässe perlte an der blauen Schuppenhaut ab, und der Panzer, der robuster als Diamant war, schützte den Plesiosaurier.
    Zögerlich tauchten weitere Lapras vereinzelt auf, die sich scheu ihrer Umgebung besahen, hoben dann jedoch gleichsam ihre Köpfe und ließen einen auf- und abschwellenden Gesang erklingen.
    Kaum trug der Wind jene Töne fort, begriff Haruka, wie groß die Gruppe der Lapras in Wirklichkeit war. Sie vermochte sie nicht zu zählen, bloß schätzen konnte sie ihre Zahl – vielleicht waren es zwanzig oder sogar mehr?
    Das erste Lapras wandte sein Haupt und sah Haruka aus klugen Augen entgegen, die leicht zurück schrak, als sie den Blick des gealterten Pokémon auf sich spürte. Abschätzend und kühl betrachtete der Plesiosaurier das Mädchen, das glaubte in den Seelenspiegeln des Lapras das inne wohnende Misstrauen zu erblicken. Scheu wich sie den Augen aus und ließ sie stattdessen über den kräftigen Leib gleiten, der zahlreiche Narben und Risse am Panzer aufwies.
    Zweifel beschlichen Haruka, die die Forschungen über jenes Meeresgeschöpf in Frage stellten, und sie fragte sich, ob Lapras wahrhaftig die Menschensprache verstehen konnten oder waren dies bloße Einbildungen törichter Menschen, die vom Glauben befallen waren, dass sie die Pokémon verstehen?
    Haruka wusste es nicht, zögerte aber ihren Wunsch an die Lapras zu äußern; aus Angst, dass die Worte der Wissenschaftler nicht der Wahrheit entsprachen.
    Ungeduldig stellte Psiana ihre Ohren und Schnurrhaare nach vorne, zog die Lefzen zurück und ließ ein gereiztes Fauchen erklingen, das Haruka gänzlich aus ihrem Gedanken wach rüttelte. Sie sah zu Psiana herab, deren Augen die Zweibeinerin finster anfunkelten, so als würde Psiana jeden Moment ihre Krallen in ihr Bein versenkten, wenn sie nicht ihr Anliegen endlich schilderte. So hob die Koordinatorin ihr Haupt, suchte fieberhaft nach Worten, die nicht allzu frivol klangen. Wie sollte sie einem Pokémon ihre missliche Lage erklären?
    Ein weiteres, warnendes Fauchen drängte das Mädchen zu einer Entscheidung, die es rasch treffen sollte. Entweder würde sie ihr Anliegen äußern oder die Lichtkatze wetzte ihre Krallen an ihrem Bein… Ihr Entschluss auf die erste Möglichkeit. Letzteres empfand sie doch als sehr schmerzvoll.
    „Ich… Ich weiß nicht, ob du mich verstehst, aber“, begann Haruka verunsichert, als sie die Augen des Anführer mit fester Bestimmtheit auf ihr ruhen fühlte, „ich brauche deine Hilfe.“
    Ihre Blicke wanderten zwischen den anderen misstrauischen Lapras umher. Aufgewühlt sah sie dem Lapras in die Augen, die einen Moment, so glaubte die Koordinatorin, viel sagend aufflackerten. Ob ihre Worte zu dem alten Geschöpf durchdrangen?
    Schließlich hob der Plesiosaurier anmutig seinen Kopf, öffnete das Maul, und es begann ein tiefes Summen. Warum sollten wir dir helfen, Menschenkind?, wisperte eine eindringliche Stimme, die geradewegs Harukas Gedanken durchzogen. Sie hallte in ihrem Kopf wider, begleitet vom leisen Singsang, der den Wortlauten eine eigenartige Resonanz gab. Sie war tief und ernst, aber dennoch vernahm Haruka sie deutlich, während ein kühler Schauder ihren Geist durchfuhr.
    Wie erstarrt blickte sie Lapras an, das nun bekümmert die Augen niederschlug. Sieh, was euresgleichen mit uns gemacht haben, forderte das Geschöpf rau. Wir sind Gejagte. Trophäen wir ihr uns nennt. Nun frage ich dich, warum sollten wir dir helfen?
    Erneut wurde Haruka von Unruhe ergriffen, als ihre Augen auf die argwöhnischen, gar scheuen, Lapras verweilten, die hinter ihrem Anführer zu suchen gedachten. Sie waren gezeichnet von Angst, Verachtung und Tod. Es war ein Trauerspiel mit anzusehen, wie sehr die Pokémon unter der Habgier der Menschen litten. Die Regierung versuchte zwar gegen die Lapras-Jagd vorzugehen, aber was sollten sie gegen Jäger tun, die Pokémon als Sammelobjekt oder als Delikatesse ansahen?
    Bei dem Gedanken wandelte sich ihr Unbehagen in Wut. Mühsam konnte sie jenen Zorn auf Menschen, die Pokémon zu ihren eigenen, egoistischen Zwecken missbrauchten, zügeln. Sie war nicht wie alle anderen Menschen!
    „Nein! Nicht alle Menschen sind böse!“, widersprach Haruka vehement, voller Leidenschaft, sodass manche Lapras ihre Lefzen kräuselten, bereit das Mädchen zurecht zu weisen, sollte es etwas Unkluges vorhaben.
    Doch der Anführer neigte seinen Hals seinen Vertrauten zu, bedeutete sie mit einem kurzen Klang zur Ruhe und wandte sich hernach dem Mädchen zu, dessen Gemütswechsel Lapras deutlich spüren konnte – diesen Zorn und zugleich diese Zuneigung.
    Während Lapras sein Haupt absenkte, funkelten seine dunklen Augen dem Mädchen geheimnisvoll entgegen. Ach wirklich? Warum sollten wir gerade dir helfen? Anmutig hob das Leittier sein Haupt und starrte Psiana, die Lapras mit starrem Blick taxierte, an. Du gehörst zu jenen, die Pokémon zu ihren Sklaven machen.
    Drohend zog die Lichtkatze die Lefzen hoch und fauchte scharf. Ihre Schweife peitschten durch die Luft. Zu jeder Zeit war Psiana bereit die Krallen auszufahren und sie über Lapras’ ungeschützte Haut zu ziehen.
    All ihren Mut zusammen nehmend, wagte Haruka zu widersprechen: „Nein, die Pokémon sind Freunde! Psiana und alle meine Pokémon sind gerne bei mir, wir sind Kameraden!“
    Psiana drehte den Kopf und sah zu dem Mädchen auf, während sie zwar die Drohgebärden verstummen ließ, aber dennoch nicht davon absah, den Schweif bedrohlich hin und her zucken zu lassen.
    Während sich das Männchen in Bewegung setzte und geradewegs auf Haruka zu schwamm, schwappten sanfte Wellen an ihre Füße. Zunächst schreckte sie zurück, als sich die weise Kreatur ihr näherte. Doch seine dunklen Seelenspiegel zogen sie in den Bann. Ihnen wohnte eine Sanftmut inne, die Haruka überraschte und faszinierte.
    Wie zu einem Angriff – so mutmaßte Psiana, die Lapras warnend angrollte – öffnete das Meerestier das Maul. Du hast ein ehrliches und starkes Herz, sprach Lapras ruhig, und dein Mitgefühl an das Leid, das ihr Zweibeiner uns angetan habt, schätze ich sehr. Sein stolzes Haupt empor hebend, drang ein sanftes Lied in das tiefste Empfinden ihres inneren Bewusstseins ein, versprach Haruka Ruhe und Geborgenheit, die sie vergessene Erinnerungen ihrer Kindheit wachriefen.
    Jene, von denen sie stets geglaubt hatte, dass sie zu jung war, um sich an diese Momente erinnern zu können. In diesem Augenblick aber wurde die Koordinatorin von jenen Gefühlen überrollt, deren Heftigkeit sie zu überwältigen drohte. Bereits nach wenigen Herzschlägen aber nahm das Schwindelgefühl ab und zog sich wie seichte, ausrollende Wellen wieder vollends zurück. Alles was blieb, war bloß der beschleunigte Takt ihres Herzens in ihrer Brust, und das Empfinden von Zugehörigkeit.
    Deine Gedanken verraten, dass du zu jenem stinkenden Dorf möchtest, das ihr Anemonia nennt. Ist dem so?
    Wie gelähmt blickte Haruka den Plesiosaurier an und schwieg, da kein Wort ihre Lippen verließ. Ihr Kopf schmerzte so sehr, dass sie einen drei, vier Herzschläge lang ihre Augen schloss um mit den vielfältigen Sinneseindrücken zu recht zu kommen. Der Verstand verbot ihr den vergangenen Minuten Glauben zu schenken.
    Als Psiana jedoch energisch am Stoff der Socken zerrte, schlug das Mädchen die Lider auf. Beherzt maunzte die Lichtkatze, drängte sie zu einer Erwiderung.
    „In Anemonia City findet ein Wettbewerb, der mir sehr wichtig ist“, bejahte Haruka und glaubte erneut nicht, ob Lapras die Bedeutung ihrer Wünsche richtig einzuschätzen vermochte. „Ich darf ihn nicht verpassen“, fügte sie zerknirscht hinzu und ballte die Faust.
    Recht hatte sie. Diese Chance durfte sie nicht verstreichen lassen, wenn sie wirklich am Festival teilnehmen, gar zur Top-Koordinatorin aufstreben wollte. Vor allem aber wollte sie ihrem Rivalen Shuu diesen Triumph nicht gönnen. „Kannst du – oder ihr – mich mitnehmen?“
    Wie ein gespanntes Stahlseil zuckte der lange Hals des Plesiosauriers umher, ehe sein Blick wieder auf der Koordinatorin ruhte, die noch immer unruhig in seine Augen schaute. Lapras vermochte Harukas Nervosität zu riechen. Wie der bleierne Geschmack von Meeressalz lag die Anspannung auf seiner Zunge. Das Mädchen war bewegt von wahren Hintergründen ihres Tuns und erfüllt von einer Leidenschaft, was Lapras zunehmend faszinierte. Sie war anders, als jene gefühllosen Menschen, die ihm zuvor begegnet waren.
    Daher senkte Lapras seinen Kopf und schlug die Augen nieder, nachdem er seine Wahl getroffen hatte. Dann möchten wir dir helfen.
    Es waren bescheidene Worte, die Harukas Herz schneller schlagen ließen. Zunächst konnte sie nicht glauben, welches Vertrauen der Plesiosaurier ihr entgegen brachte. Dann war es so, als fiele eine schwere Last von ihren Schultern; eine Last, die ihr zuvor als eine unüberwindbare Bürde erschienen war. Binnen weniger Sekunden war dieser erdrückende Kummer gewichen, so als bräche ein Wirbelsturm über ihre Gefühle herein.
    Lachend streckte Haruka ihre Hände in den Himmel und sprang ausgelassen in die Höhe, während ihr ein kehliger Freudenjauchzer entkam. Wasser und Matsch spritzten dem Mädchen entgegen, als ihre Füße wieder den schlammigen Untergrund berührten, und besudelten alle Kleidung und Schuhe. Doch Haruka scherte sich nicht darum. Ihre Klamotten würden auf offenem Meer ohnehin vor Feuchtigkeit klamm werden. Warum sollte sie sich also um ihren Zustand kümmern?
    Als Haruka ihren Übermut und Freude gestillt hatte, wandte sie sich Lapras entgegen, welches die Lefzen leicht kräuselte. Es schien, als lächelte das Pokémon sie gutmütig an. Sie erwiderte das Lächeln. „Danke!“
    Bis an die seichten Stellen bewegte sich Lapras an das Ufer heran und näherte sich somit Haruka, die erwartungsvoll der Reise entgegen fieberte. Steige auf meinem Rücken. Die Reise wird andauern, bis sich die Sonne dem Wasser zuneigt.
    Der Gedanken bis zum Anbruch der Nacht auf dem offenen Meer zu sein, bereitete Haruka doch Furcht, und sie zögerte trotz Lapras energischer Aufforderung. Als sie jedoch das ungeduldige Schnauben des Plesiosauriers vernahm, trat sie zaghaft an das Pokémon heran, legte die flache Hand auf die kühlen Haut und fuhr mit den Fingerspitzen über die kleinen Schuppen, die von feiner Beschaffenheit waren. An manchen Stellen war die Oberfläche rau, an anderen glänzte sie matt.
    Schließlich umfassten Harukas Finger einen längeren Hornauswuchs des Panzers und zog sich behutsam auf Lapras Rücken. Sie ließ sich zwischen zwei Auswucherungen nieder und hielt sich mit einer Hand, die um den vorderen Fortsatz geklammert war, fest.
    „Psiana, komm her“, forderte Haruka schließlich die Lichtkatze auf, die unruhig in Sicherheit vor der Nässe auf und ab schritt. Psiana fauchte gereizt, sträubte ihr Fell und weigerte sich näher zu kommen.
    Leicht lächelnd hob Haruka den Pokéball des katzenhaften Pokémons, sodass der rote Lichtstrahl die Konturen des Psianas einfing, damit sie einen trockenen Ort hatte, während ihre Trainerin das Meer durchkreuzte.
    Halte dich gut fest, vernahm sie Lapras Geiststimme in ihren Gedanken, und die Koordinatorin bejahte knapp.
    So erhob Lapras majestätisch sein Haupt, öffnete das Maul und stimmte, gleichsam mit seinen Kameraden, ein uraltes Reiselied an.


    Graue, dichte Nebelschleier hielten die Gruppe in ihren Fängen und tilgten jedes Licht und Geräusch, welches noch so zart versuchte durch das Gewölk hindurch zu dringen. Wie eine sanfte, trügerische Decke kroch sie dahin und schien als nähme sie kein Ende, gerade so als tasteten dürre Finger sich vorwärts, um alles, was sich ihnen in den Weg stellte, zu verschlingen.
    Ungewöhnliche Kälte umwehte Harukas Gesicht, die in einen wohltuenden Schlummer gefallen war, als sie sich bewusst wurde, dass ihr nichts auf Lapras Rücken geschähe, wenn sie die Augen schloss. Nun aber schreckte die Koordinatorin hoch und glaubte sich in einem Albtraum zu befinden.
    Schon lange war das angenehme Reiselied verklungen, und jetzt spürte Haruka wie die Anspannung wie Unheil bringende Wolken über ihren Gefährten lag.
    Vorsicht war geboten, denn die Lufttrübung verwehrte jeden Blick auf das, was vor ihnen lag. Bloß ein leises Plätschern nahm Haruka wahr, die furchtsam ihre Hand um den Hornauswuchs spannte, während über ihre Lippen ein flacher Atem kam.
    Geisterhafte Schattengebilde tauchten unerwartet in der Ferne auf; schroffe Felsklippen, die wie Fangzähne aus dem trüben Wasser ragten, als stammten sie von einem uralten Seeungeheuer.
    Unruhig wanderten Harukas Augen umher, suchten das Übel, schienen es aber nicht ergreifen zu können.
    Beruhige dein Herz. Eine Stimme aus weiter Ferne klang in ihren Gedanken wider, die Haruka ob des Schreckens, den sie im ersten Augenblick empfand, nicht einzuordnen vermochte. Es sind bloß Felsen, rollten Lapras' amüsierte Worte durch ihren Geist.
    Ihre Augen schließend und Lungen mit kühler Luft füllend, atmete die Koordinatorin tief ein, um ihr rasch schlagendes Herz zu besänftigen. Schließlich hob sie den Kopf und versuchte im grauen Nichts etwas zu entdecken. Oder eine Ahnung zu erhalten, wo sie sich befanden. War Anemonia City bereits nahe, und sie sahen es bloß nicht? Aber nein, sonst wären die Felsriffe der umliegenden Inseln, den Strudelinseln, nicht so nahe.
    Plötzlich schreckte Lapras hoch, und auch Haruka riss unerwartet den Kopf herum. Ein Schrei! Panisch. Furchtsam. Schmerzerfüllt.
    „Was ist los?“, fragte die Koordinatorin verängstigt, erhielt aber keine Antwort.
    Und da vernahm Haruka ein lautes Tosen, und sie spürte, wie Lapras Bewegungen unkontrollierter, angestrengter, wurden, als schwömme es verbissen gegen eine starke Anziehung an.
    Der Nebel, der nun lichter wurde, gab nun willentlich Preis, was vor ihnen lag: Ein gewaltiger Mahlstrom, dessen Durchmesser Haruka nicht zu schätzen vermochte, geschweige gelang es ihr einen klaren Gedanken zu fassen.
    Schäumende Gischt sammelte sich spiralenförmig um einen Punkt, dem Zentrum, welches alles, was um ihn lag, sich einverleiben wollte.
    Während das Mädchen in die tiefe Schwärze des wirbelnden Wassers blickte, fühlte es die nahende Panik in ihren Gliedmaßen, die es beinahe zu lähmen schienen. „Kehr um“, flüsterte Haruka leise zu Lapras, das in grimmiger Entschlossenheit gegen den Strudel kämpfte. Doch während quälende Sekunden verstrichen, rückte ihr Schicksal näher und näher, bis Haruka spürte, wie ihr Angsttränen über die Wangen flossen. „Lapras, kehr um!“, schrie sie den Plesiosauriern aufgewühlt an, dessen Widerstand allmählich nachgab. Sein Bewusstsein fühlte sich erschöpft und matt an, kraftlos.
    Haruka wandte panisch den Oberkörper um, sah die anderen Lapras, die ebenfalls den Strudel gesichtet hatten, gegen den Sog ankämpften. Noch konnten sie der Gefahr entrinnen, aber stattdessen folgten sie ihrem Anführer treu. Die Arme hochreißend fuchtelte sie wild mit ihnen umher. „Verschwindet!“, schrie das Mädchen aus Leibeskräften gegen das Tosen der Wassermassen an, und es erhoffte sich, dass die Lapras auf die Worte eines Menschenkindes hörten.
    Manche ließen sich von ihren Rufen von ihrem Vorhaben ihrem Herrn zu folgen, nicht abbringen. Andere hielten verwirrt, beinahe orientierungslos, inne und sahen sich unentschlossen an.
    Dann wandte sich Haruka von ihnen ab und spürte, wie der Sog Lapras erfasste und, trotz seiner Bemühungen, ihn zum Inneren brachte. Schließlich erstarb die Gegenwehr.
    Ich kann nicht, kam die gewisperte Antwort, leise und ausgelaugt. Etwas hält mich zurück… Ich kann nicht. Es tut mir Leid, Menschentochter.
    Während Haruka sich verzweifelt an Lapras Hals klammerte, starrte sie ohnmächtig in das schäumende Wasser, weinte stumme Tränen und wartete darauf, dass der Strudel sie verschluckte, und die Todesqual rasch endete. Wie war es so zu sterben, wenn man nicht mehr atmen konnte?
    Als das Getöse beinahe unerträglich wurde, löste Haruka ihre Hände von Lapras, da es ohnehin nichts brachte sich festzuhalten, und presste sie auf ihre Ohren.
    Dann, mit voller Wucht, wurde die Koordinatorin unter das eisige Wasser gedrückt, so sehr, dass ihr einen Augenblick der Atem ausblieb, als sich die Eiseskälte um sie legte, die binnen weniger Sekunden seine Gliedmaßen taub werden ließ, vollkommen in Schock erstarrt.
    Hilflos konnte Haruka nur hinnehmen, dass sie, wie ein wehrloser Spielball in den Krallen eines Snobilikats, fortgerissen wurde.
    Bereits nach wenigen Sekunden war ihr Sauerstoff verbraucht. Wilde Panik brach über sie herein, als sie merkte, dass sie zunehmend in Luftnot geriet, und kämpfte eines Verzweiflungsaktes gleich ironischerweise gegen den machtvoll den Sog des Strudels an. Doch ihr Widerstand erstarb so rasch wie er aufgekommen war.
    Das ist das Ende, raste ihr durch die aufgewühlten Gedanken und schloss die Lider, beschwor ihre Erinnerungen.
    Man sagte, dass im Anblick des nahenden Todes das gesamte Leben wie ein Film sich erneut abspielte. Nun kamen Bilder in Haruka auf, die ein tiefes Gefühl von Trauer wach riefen; Erinnerungen an ihre Familie; ihre Eltern und ihren Bruder, schöne und schlechte Momente. Sie dachte an ihre Pokémon und Freunde, die ihr in guten und schlechten Tagen zur Seite gestanden hatten.
    Zuletzt erblickte sie aber Shuu, der den Rücken zu ihr gewandt hatte, sich schließlich zu ihr umdrehte. Schwach erkannte die Koordinatorin ein Lächeln auf seinen Lippen, und sein Auftauchen wühlte das Mädchen innerlich auf, ließ Haruka jäh verzweifeln. Aus tiefstem Herzen wünschte sich Haruka, dass sie ihm jemals gesagt hätte, was sie für ihn empfand. Noch so viel wollte sie ihm beweisen und vor allem sagen. Nun aber war es zu spät, konnte ihm nicht mehr sagen, was sie fühlte.
    Als Haruka mit jenem letzten Gedanken die Augen schloss, vermochte sie bloß einen flüchtigen Blick auf einen düsteren Schatten zu erhaschen, der sich ihr rasend schnell näherte. Ihr geschwächtes Herz machte einen angstvollen Sprung, als das silberne Schimmern des Leibes in ihre Augen stach und als das Geschöpf mit dunklen Augen in die ihren starrte, die Lefzen gekräuselt und die Zähne gebleckt.
    Doch in diesem kurzen Moment ergab sich Haruka der Bewusstlosigkeit.

  • Hallo Aki ^^
    So, noch kein Kommi? Leute, ich bitte euch. Diese FF muss man kommentieren, ich weiss dass ihr sie lest, also schreibt gefälligst auch was dazu xD
    Das problem beim Beta Lesen ist immer, dass ich meinen ganzen Senf zu früh auspacke – und für den Kommi nichts mehr übrig habe. Aaber! Ich habe trotzdem was zu sagen und genieße dein Kapitel darum jetzt noch einmal und schreibe, während ich lese, ja?


    Chapter III
    Falsches Herz, treues Herz...interessanter Titel, und ich frage mich, welches das falsche ist. Steht das treue für Lapras? Oder deute ich das gänzlich falsch?
    Dein Start ins Kapitel ist wirklich klasse. Ist das ein Traum, oder? Was mir bei dir und deinem Stil am ehesten auffällt ist, dass du vor allem die Pokémon, meiner Meinung nach mehr noch als die Menschen, an den Leser heranführen kannst wie ich es eigentlich nur von dir kenne. Das ist deine eigene Art, dein Stil, wie du es schaffst, mit kleinen Details, die man nicht mal genau beschreiben und fassen kann, die Pokémon wirklich zum Leben zu erwecken (ist das Lugia?). Allerdings, warum siehst sie ein Ebenbild ihrer selbst? Das habe ich dann nur halb verstanden. Wirklich schön beschrieben, du weißt ja, ich mag alle Rückblenden und Träume aller Art.
    Die Stelle als Haruka gegen einen Fremden knallt finde ich süss und es macht mich fast wütend zugleich. Wenn mich jemand so behandeln würde, mich zwingen würde mich zu entschuldigen obwohl ich erwachsen bin, ich würde sicher wütend werden. Aber ihre Reaktion ist ja noch besser, so nimmt sie ihm allen Wind aus den Segeln – cool ^^ Zwar hält sie sich dafür, dass sie am Anfang so gehetzt war, dann doch noch ne Weile bei diesem Markt auf, aber so gibt das dir auch die Möglichkeit alles schön genau zu beschreiben und das wirkt wirklich gut. Dass man da Pokémon kaufen kann – ich weiss nicht, ob du das Thema gesehen hast, gerade wurde im BB diskutiert, ob man Pokémon verkaufen soll/kann. Wie denkst du denn darüber? Ich fand es, so beim Lesen , eigentlich ganz normal, und dachte erst nachher darüber nach, was ich da geantwortet habe. Denn eigentlich ist es bei uns ja nicht anders, nicht?
    Ziemlich mutig, dass sie dem Fremden folgt. Ich weiß nicht, ob ich das getan hätte ^^
    Dann, als diese Szene(n) mit Lapras kommen, war ich wirklich froh, dass du so gut beschreiben kannst. Bei dir muss ich die „Show,dont tell“ – Nummer nicht bringen, wie du das hinbekommen hast erinnert mich an eine Anime Episode als Ash unter Wasser mit einem Lapras „spricht“. Auch das war cool, aber dein Text geht mehr in die Tiefe. Haruka hat wirklich eine Verbindung zu ihnen und ich hoffe, nein *hust* ich weiß, dass sie das irgendwie überleben wird. Auch wenn du glaubhaft rüberbringst, dass sie streben könnte.


    Fehler?
    -Einige Herzschläge lang starrte das Mädchen in die Dunkelheit und nahm bloß die Kälte wahr, die wie tausend Nadeln in ihre Haut schnitt.


    Wies mir halt erst jetzt auffällt. Das hätte ich dich privat fragen sollen, meinst du nicht, wenn es „wie Nadeln“ sind, dass es eher sticht als schneidet? Kleinlich, kleinlich, ich weiß.


    -Dann flammte ein brennender Schmerz in ihrem Daumen auf, als sie sich an etwas schnitt.
    Vllt eher geschnitten hatte? Wir reden in Skype ja xD


    Ich freu mich aufs nächste!
    Lg, die Elbin

  • Hallo du stolze Wölfin,


    ich habe aufmerksam das lange Kapitel gelesen und war erstmal platt von der Länge. Eigentlich wolllte ich direkt danach das Kommi verfassen, wusste aber nicht wie ich das zu einem zu einem Text verfassen sollte, dass dem geschriebenen Text angemessen sein sollte. Nun ja hier sitze ich nun und fange einfach mal an.


    Die Szene mit dem Albtraum hat bei mir eine Gänsehaut verfasst wie Haruka da in dieser kalten nassen Höhle herumgestolpert ist. Auf der Suche nach was, bei dem sie nicht wusste was sie genau sucht. Dann als plötzlich das Legi, bei dem ich wie Lauriel vermute, Lugia ist aus dem Wasser hervorbricht, hat mir der Atem gestockt. Ich konnte es mir so richtig bildlich vorstellen. Mit Schrecken las ich weiter, als Haruka auf Blut stieß, dass von dem Legi zu kommen schien und sie sich dann irgendwie sich selbst betrachtet.


    Weg von der Traumwelt rein in die Realtität. Ich konnte der Koordinatorin nachfühlen, wie sie mit letzter Kraft versuchte die Fähre nach Anemonia City zu schaffen und letztenendes doch versagte. Süß wie Psiana sie trösten wollte. Wenn der alte Mann plötzlich bei mir so auftauchen würde und mich bitten mit ihm zu kommen, dann wäre mir auch ein wenig unwohl.


    Die Unterhaltung mit dem zu recht misstrauischen Anführer der Lapras hat du gut beschrieben und ich war erleichtert, dass er eingewilligt hat, dass er Haruka mitnimmt. Der Cliffhänger ham Ende fand ich nicht ganz so toll aber dafür bin ich um so gespannter wie es nun weitergeht.


    lg Destiny

  • Jeah, Unvorgivable Sinner is back!!! :thumbsup:


    Ich hab das Original zwar schon gelesen, dennoch war ich sehr positiv überrrascht, als ich gesehen habe, dass es ein Remake gibt. Gleich vorweg: So gut das Original auch war, der Schreibstil hat sich zumindest in diesen ersten Kapis nochmal deutlich gehoben.


    Die Geschichte fängt ja schonmal sehr interessant an, da man zunächst denkt, Haruka habe bei ihrem Ziel Top-Koordinatorin zu werden, bereits versagt, bevor das große Festival überhaupt los geht. Der Kampf gegen ihren Freund und Rivalen ist dabei sehr schön beschrieben. Du verwendest tolle und sehr einfallsreiche Andjektieve, die den Text lebendig erscheinen lassen. Auch außerhalb des Kampfes, zum Beispiel bei einem Gespräch, kommen Harukas Gefühle fantastisch rüber und vermitteln ein gutes Bild ihrer innerlichen Zerrissenheit.


    Zwar war es recht vorhersehbar, dass es für Haruka noch eine Chance geben würde, das Festival noch zu erreichen, da die Storyline ja sonst überaus sinnfrei wäre, doch das der Weg nach Anemonia City so verlaufen würde, hääte ich echt nicht erwartet. Zwar ist mir ein wenig schleierhaft, wie das Lapras mit Haruka sprechen kann, aber vielleicht hab ich auch einfach nur was nicht ganz mitgekriegt. ?( :wtf:


    Das aktuelle Kapitel hast du auch an einer sehr passenden Stelle enden lassen. Bei mir spielen die Fragen in meinem Kopf Tennis, was es mit Harukas Alpträumen wirklich auf sich hat, wie sie ihr Band noch rechtzeitig gewinnen will (Ich gehe einfach mal davon aus, dass sie es noch gewinnt. Schließlich muss sie ja beim Festival dabei sein) und was jetzt als nächstes passiert. Ich meine, klar, nur ein unwissender wüssten nicht, welches Pokémon sich ihr da unter Wasser offenbart und welches sie auch noch in ihren Träumen sieht. Aber der weitere genaue Verlauf der Stoy ist noch vollkommen offen, weswegen ich das neue Kapi gar nicht mehr erwarten kann.


    Schreib mir bitte ne PN, wenns weiter geht und behalte bitte diesen tollen Schreibstil bei, der gefällt mir sehr! :thumbup:


    So, das soll´s dann mal von mir gewesen sein, viele Grüße


    aiguL 92

  • [tabmenu][tab='Thx!']Vielen Dank für eure Kommis. Wie immer habe ich mich sehr gefreut, wenn ich mir einwenig mehr Kommis erwünscht hab. :) Hoffe, dass noch ein paar Kommis hinzukommen. ^^
    [tab='Lauriel']Lynn! <3 Danke, dass du meine Betaleserin bist. :) Und es ist auch nicht schlimm, wenn du Dinge, die du mir bereits gesagt hast, wiederholst. Werte ich dann so, als würdest du sie besonders hervorheben. ^^
    So, die Interpretation des Titels kann jeder selbst deuten, da habe ich keine festgelegte Bedeutung - auch ich habe keine wirkliche Interpretation bzw. nur eine, die recht vage ist: Jeder Mensch soll sich selbst treu bleiben und an seinen Zielen festhalten. Man sollte nicht so schnell aufgeben, sondern an das glauben, was man kann - und nicht, was die Gesellschaft von einem verlangt.


    Der Beginn des Kapitels ist ein Traum. Ich dachte, dass sei klar, weil es in kursiver Schrift geschrieben ist? Und so realistisch ist es nicht gerade, dass die Orte so rasch wechseln, als wenn es jetzt die Realität wäre... Es ist gewollt, dass der Leser diese Szene nur halb versteht. Aber Rest erstmal hier:


    Dass Pokémon verkauft werden, finde ich ganz normal, besonders bei Pokémon, die für die Landwirtschaft nutzbar wären. So werden ja auch Tiere, wie Pferde, Kühe, Schweine, usw. gehandelt. Und Pokémon können wie Tiere gezüchtet werden (Massenproduktion). Man muss diese Entscheidung für sich selbst treffen. Mein Pokémon/Haustier würde ich auch nicht verkaufen. Aber was ist mit Nutztieren/-pokémon? Diese leben, um für die Landwirtschaft nutzbar zu sein oder auf den Teller zu landen... :/ Es ist nur die Realität.


    Bei den Laprasgesprächen habe ich mich einfach daran orientiert, dass Lapras die menschliche Sprache verstehen, daher müssten sie ja auch kommunizieren können, nicht wahr? Und da ich ein inniger Eragonfan bin... ;)


    [tab='Destiny Moon']Danke für deinen lieben Kommi. Ich hoffe, dass ich dich nicht allzu sehr überanstrengt habe, sonst wäre es auch für Johto no Densetsu kritisch. xDD Meine Kapitel werden nicht kürzer, sondern länger. X) Wirst du aber sehen, wenn ich bei JnD ein neues Kapitel rausbringe - was noch dauern wird.
    Die Sache mit dem Traum habe ich bei Lauriel schon erklärt. Diese Szene hat noch eine weitreichende Bedeutung, die das Sequel Pokémon Quest betreffen wird. Ich möchte dich nicht allzu sehr spoilern, daher überlege dir gut, ob du auf den obigen Spoilertag klickst. ^^"
    Ich bin aber froh, dass dir die Szene gefallen hat. Dass sie solch ein Grauen verursacht, hätte ich nicht gedacht, daher freue ich mich natürlich umso mehr, dass sie gelungen ist! ^^


    Jetzt so im Nachhinein gefällt es mir eher nicht mehr so, dass Haruka dem Fremden so schnell vertraut. Es ist etwas unrealistisch, oder? Von mir selbst wüsste ich auch nicht, ob ich dem Typen nachgegangen wäre oder nicht. :/ Andererseits verspricht er Hilfe in einer ausweglosen Situation. Ob da meine Neugierde sich gemeldet hätte? Hm...


    Solche Cliffhanger werden dir noch öfters begegnen. ;) Es wäre etwas langweilig, wenn die Situation gänzlich geklärt werden würde, nicht wahr? ^^ Ich hoffe, du verzeihst mir diesen fiesen Cliffhanger. :)


    [tab='aguiL 92']Was sehe ich denn da? *_* Einen neuen Leser? <3 Vielen lieben Dank, dass du das Remake nun auch ließt. Es freut mich sehr zu erfahren, dass auch die alte Version gut angekommen ist. :)
    Hoffentlich lehne ich mich jetzt nicht allzu sehr aus dem Fenster, aber ich würde mal sagen, dass mir Kämpfe doch am meisten liegen, als Gefühlskram und vor allem Städtebeschreibungen. xD Während ich einen Kampf schreibe, habe ich immer Kopfkino. <3 Wenn du aber auf Kämpfe und ernste Themen magst, kannst du gerne in meine andere FF Johto no Densetsu reinschauen. Würde mich freuen, wenn du dort auch Stammleser werden würdest. :)


    Ja, der Verlauf der FF ist recht vorhersehbar, und ich hoffe, dass diese Tatsache die Beliebtheit der FF nicht mindern wird. Eigentlich geht es auch nicht wirklich um das Festival - dies ist nur ein netter Neben"effekt", sag ich mal -, sondern die Geschichte erläutert ja, wie Shuu und Haruka zusammen finden.
    Und Unforgivable Sinner soll auf meine FF Pokémon Quest aufbauen, die ich kurz nach Beendigung im Oktober 2007 begonnen habe. Leider hatte ich da noch keinen wirklichen Plan von der Handlung. Die Idee zu den Wächtern hatte ich erst vorletztes oder letztes Jahr - ich weiß es nicht mehr genau. Die Idee weitete sich immer mehr aus. Daher habe ich in PQ auch geradewegs an der Handlung vorbeigeschrieben und auch Unforgivable Sinner stimmte nicht mehr, mit dem, was ich eigentlich im Sinn hatte - die baldige Wiederauferstehung von Palkia und Dialga und der Wiederkehr der Wächter.
    Deswegen wird auch Pokémon Quest neu geschrieben. :/ Also solltest du die Geduld haben darauf zu warten~. Vor allem als Lugiafan. x)


    Bei der Kommunikation zwischen Lapras und Haruka habe ich mich daran orientiert, dass Lapras die menschliche Sprache verstehen und daher auch kommunizieren können. Es gibt nur wenige normale Pokémon, die Telepathie beherrschen, beispielsweise Psychopokémon, wie Simsala, und diejenigen, die die Menschensprache verstehen. Die einzige Ausnahme sind die legendären Pokémon: Sie können alle mit den Menschen über die Geistsprache sprechen. Dies wird dir daher noch öfters begegnen. ;)


    Wie ich bereits bei den Anderen gesagt habe: Die Endszene des Traumes wird noch eine Rolle in Pokémon Quest spielen. Eine gänzliche Erklärung wird Unforgivable Sinner nicht liefern, wird daher auch erst recht spät im Sequel, also der Fortsetzung, geklärt werden. Solltest du nähere Infos haben, kannst du auf den Spoilertag klicken - aber auf eigene Gefahr. ;)


    Und danke für deinen Kommi. <33[/tabmenu] Gruß,
    eure Akira