Lügen - Sünde oder Notwendigkeit?

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  • Okay, das passt hier nicht wirklich rein, aber: Wenn du nicht gläubig bist, und in einem Topic deine eigene (also nicht von Gott beeinflusste) Meinung hinschreiben sollst, wieso fängst du dann überhaupt mit Gott an? Entweder du glaubst an ihn, dann kannst du mit ihm argumentieren, oder du glaubst nicht an ihn, dann sollst du ihn aber auch nicht als Rechtfertigung für deine Ansichten benutzen. ^^"


    Das bezog sich lediglich darauf, dass DU mit der Bibel angefangen hast und dann gefragt hast, wer es verboten hat, Gott z.B. Ich wollte damit nur darauf hinweisen, dass das in den 10 Geboten, die nunmal auch in der Bibel sind, steht. Mehr nicht. Ansosnten hätte ich diesen Punkt gar nicht erst aufgeführt. Sorry für das Missverständnis.


    Ich habe doch selbst gesagt, dass es hier um eine philosophische Frage geht, ob man im Notfall lügen würde, um jemanden zu retten. Davon abgesehen: Nur weil ich jemanden nicht mag, oder er eine Bank ausrauben will (es noch nicht mal getan hat) ist es okay, wenn ich ihn sterben lasse, indem ich die Wahrheit sage, hat er deswegen den Tod verdient? Denn so drückst du das gerade aus, und das macht mir ein wenig Angst. ^^"


    Ich glaube, da hast du mich missverstanden. Ich wollte damit sagen, dass man nicht voreilig lügen sollte. Klar, wenn du genau weißt, das der andere schlimmes vor hat, dann wäre es okay. Aber das nur zu tun, weil der andere (muss ja jetzt nichts mit einer Waffe zu tun haben) dir unheimlich erscheint oder du ihn sonst nicht leiden kannst, das wäre falsch. Das gleiche für die Gründe die Wahrheit zu sagen. Überwiegen die Gründe für die Lüge, lügt man eben. Oder umgekehrt. Das bezog sich nicht gleich darauf, jemanden sterben zu lassen. Sorry nochmal.


    Und nur weil die Leute hin und wieder ungerechtfertigt lügen, ist die Lüge wieder schlecht? Du könntest sagen, dass der ungerechtfertigte Gebrauch von Lügen verwerflich ist, oder dass es falsch ist, anderen mit einer Lüge Schaden zufügen zu wollen, aber zu sagen, dass die Lüge an sich schlecht ist, nur weil sie hin und wieder von irgendwem missbraucht wird, finde ich viel zu pauschalisiert.
    Davon abgesehen, dass ich das alles wirklich genau so umdrehen könnte. Es gibt Menschen, die verletzen andere mit der Wahrheit, aber trotzdem fängst du nicht an zu sagen, dass die Wahrheit etwas schlechtes ist.


    So würde ich das sagen: Wenn man ungerechtfertigt lügt, ist die Lüge schlecht. Tut man es für was "Gutes" ist sie das nicht. Wahrheiten können unangenehm sein, dennoch würde ich sie ganz klar besser einstufen, als eine Lüge. Aber wie mein Beispiel mit Iphigenie wohl beweist: Die Wahrheit sagen, kann auch ihr schlechtes haben. Ich hoffe das hätten wir nun geklärt. Beides hat Vor- und Nachteile.


    Das heißt aber auch nicht, dass Lügen deswegen zwangsläufig etwas schlechtes sind, oder?


    Ist halt situationsabhängig, oder? Zumindest denke ich so.

    "When you remember one thing, that leads to remembering another and then another and then another. Our memories are connected. Many pieces are linked together like they’re in a chain that makes up each of us."

    - Naminé (Kingdom Hearts - Chain of Memories)

  • Also ich denke, dass manche Lügen notwendig sind um andere nicht zu verletzen. Natürlich ist es doof, wenn man andere anlügen muss, aber wenn es um die Gefühle von anderen geht, dann denke ich manchmal, dass es besser ist, auf die Gefühle der anderen zu achten und dann dementsprechend zu handeln. Wenn es ihnen durch Lügen besser geht, dann lüge ich vllt schonmal. Aber das kommt nicht häufig vor... zumindest so gut wie gar nicht :D
    Ich meine, wenn ich andere mit der Wahrheit verletzten würde, würde ich mich wohler fühlen, wnen ich ihnen etwas vorlügen würde, als wenn ich ihnen die Wahrheit erzählen würde, und sie dann total am Boden zerstört sind. Irgendwann würde ich vielleicht dann mal lmit der Wahrheit rausrücken, aber kommt halt auf die Situiation an.

  • Lügen ist kein Muss, in meinen Augen jedoch eine Notwendigkeit. Angefangen von einer Notlüge, Lügt man auch aus Scham, man Lügt aus Höflichkeit, weil man Angst vor Konsequenzen hat oder in bestimmten Situationen unsicher ist und nicht weiß welche negativen Auswirkungen die Wahrheit hätte. Ebenso dient eine Lüge als Mittel zum Zweck, sie dient dazu einer Strafe zu entgehen, etc. Alleine schon der Höflichkeit wegen, um den Gegenüber nicht zu verletzen und seinem Wohlbefinden und der Harmonie des einzelnen oder der Gruppe beizusteuern; man Lügt sozusagen mit positiven Absichten. Aus großer Scham oder der Einhaltung der Privat- und Intimsphäre oder von Geheimnissen, so würde mir denke ich jeder zustimmen, ist Lügen ein angebrachtes Mittel und dient zum Schutz der eigenen Person oder anderen. Ebenso würden die meisten (wenn nicht jeder) Lügen, um einer Strafe oder Konsequenz zu entgehen; und hier rede ich nicht nur von Kavaliersdelikten, sondern auch größeren Vergehen. Ebenso wird oft aus eigenen Interessen gelogen. Besonders zur heutigen Gesellschaft gehört Lügen dazu, und jeder der meint es wäre nicht notwendig, versteht den kompletten Aufbau der Gesellschaft nicht.

  • Es gibt ja hier ganz unterschiedliche Meinungen was das Lügen angeht.....


    Ich lüge oftmals um mich aus schwierigen und ungewünschten Situation rauszuquetschen, oftmals klappt dies! Zeitweilig zumindest, dann kommt ein neues Problem, das durch die Lüge erschaffen wurde: z.B. lüge ich meine Freunde an, wenn ich kein Bock habe mit ihnen was zu unternehmen und sie nicht verletzen will:
    ''Ich hab heut schon was mit nem anderen Kumpel vor!'' Ja, das klappt bis sie herausfinden dass ich mit keinem im Umfeld was unternommen habe, dann fragen sie wie er heíßt: ''Mein Kumpel heißt Johnny, da sind auch noch ein paar wie Chrissy und Jessie, aber das ist nicht der Rede Wert!'' Dann fragen die bald:''Was machst du so mit Johnny?'' Dann erzählt du die tollsten Sachen, die du gerne machen würdest, dann schwärmst du und aufeinmal hast du eine Identität ohne Besitzer in's Leben gerufen, alle glauben es gibt ''Johnny'' wirklich und wollen ihn kennen lernen, du sagst einfach:''Nee, das wird nischt'' Dann gibt's hier und da ä bissel was und dann is wieda gut.(ICH HOFFE MEINE FREUNDE HABEN DAS NICHT GELESEN!!!)
    Ich finde man sollte so wenig Lügen wie geht, aber ein Leben ohne Lügen kriegt kein lebendiger Mensch hin, jeder lügt mehrmals im Leben, immer die Wahrheit zu sagen ist auf Dauer nicht möglich, selbst wenn's nur um ne Kleinigkeit geht, hätte ich zu meinen Freunden gesagt:''Leute, ich hab heute kein Bock!''
    wäre wahrscheinlich ein viel größeres Problem entstanden als wenn ich was mit ''Johnny'' unternommen hätte, wenn man es so sieht, hatte ich auch einen Freund namens Johnny, damals im alten Dorf im Kindergarten xDDDDD.
    Aber so wie der damals aussah, könnte der heute wirklich wie mein ausgedachter Johnny aussehen, jetze mal ungelogen!


    ~BS Mello

  • Was ich vom Lügen Halte:[/b]
    Solange man lügt um einen anderen nicht zu verletzen oder jemanden oder sich selbst nicht in eine unangenehme Situation zubringen finde ich lügen OK jedoch sollte man es nicht übertreiben.


    [b]Ob es Lügen gibt die erlaubt sind:
    Ich würde sagen ja doch welche kann ich jetzt nicht nennen.


    Ob Wahrheit verschweigen genauso schlimm ist wie lügen:
    Ja da es eigentlich das gleiche ist. Das verschweigen ist eigentlich eine indirekte Lüge da man ja etwas nicht sagt was zu der Wahrheit gehört doch man sagt es ja eben nicht deshalb nur eine indirekte Lüge.


    Ob ich schon gelogen habe:
    Wer diese Frage mit nein beantwortet und wirklich noch nie gelogen hat dann hab ich sehr großen Respekt vor ihm/ihr denn ich glaube das jeder irgendwanmal gelogen hat also ja ich habe schon gelogen.


    Aus welchen Gründen ich lüge:
    Um mich nicht in eine unangenehme Situation zu bringen oder um jemanden nicht zu verletzten.


    Was mich abhält vom Lügen:
    Das schlechte gewissen und der Verdacht das die Lüge auffliegen könnte.

  • *Thema wieder ausgrab*
    Lügen ist wohl ein Thema, das jeder von uns kennt. Und auch jeder schonmal gemacht hat, die gängigste Lüge ist schließlich 'Mir geht es gut'. Ich persöhnlich finde lügen an sich nur dann schlimm, wenn es um wirklich wichtige Sachen geht. Solche Alltagslügen wie schon benannt verwendet doch jeder hin und wieder mal. Mal will ja schließlich nicht nicht jeden in seine Gefühle gucken lassen. Daher sind meiner Meinung nach diese Art von Lügen auch durchaus erlaubt.
    Das mit dem Verschweigen der Wahrheit würde ich prinzipiell nicht als Lügen auffassen, da man die Person ja gewissermaßen nicht direkt anlügt. Wobei es schon gelogen wäre, eine Frage, deren Antwort man kennt, mit 'Ich weiß nicht' zu beantworten. Hm, irgendwie ist das mit dem Verschweigen ein Schwachpunkt.
    Wieso ich bei größeren Sachen nicht gerne lüge? Angst, dass die Wahrheit letztlich doch rauskommt. Aber das scheinen ja auch viele zu kennen. Deshalb brauche ich diese Angst wohl kaum noch näher ausführen.
    Also als Fazit kann ich sagen, dass Notlügen und etwaige andere Lügen, solange sie keine riesigen Sachen betreffen, meines Erachtens durchaus in Ordnung sind. Als Schlusswort, hehr, hier noch ein paar der Wahrheit entsprechenden Zitate über das Thema 'Lügen'.


    [i]Die Lüge ist wie ein Schneeball: Je länger man ihn wälzt, desto größer wird er.
    Martin Luther


    Das Gefährliche an Halbwahrheiten ist, dass immer die falsche Hälfte geglaubt wird
    Hans Krailsheimer


    Der beste Lügner ist der, der mit den wenigsten Lügen am längsten auskommt.
    Samuel Butler


    Wer lügt, hat die Wahrheit immerhin gedacht.
    Oliver Hassencamp


    ~Onee-chan

  • Was haltet ihr von Lügen?


    Es ist richtig und falsch. Lüge ist eine Illusion und kann auch Schutz sein. Generell sollte man gegenüber jedem Menschen mit genug Respekt entgegentreten und die Wahrheit sagen. Die Wahrheit ist ein Stützpunkt für Vertrauen und Zuverlässigkeit. Dies erlaubt uns, unsere Informationen auszutauschen, auf die wir bauen können. Unsere Welt wäre heute nicht so entwickelt, wenn jeder lügen und falsche Informationen geben würde.


    Gibt es Lügen die erlaubt sind?


    Ich sehe es so, dass die Lüge erlaubt ist, wenn man andere damit beschützt und sie vor Schaden bewahren kann. Das bezeichne ich mal als Notlüge. Falls diese Person trotzdem unbedingt auf die Wahrheit besteht, wird sie auch gesagt.


    Ist Wahrheit zu verschweigen genauso schlimm wie zu lügen?


    Nein. Es ist sogar notwendig. Um Informationen zu schützen, die von falschen Personen ausgenutzt werden könnten. Nicht jede Information sollte öffentlich gestellt sein, weil es leider so ist, dass es genug schlimme Menschen gibt, die es zu ihrem eigenen Vorteil ausnutzen, oder Schaden anrichten.


    Habt ihr schon gelogen?


    Ja, wobei das viele Gründe hat. Um mal ein Beispiel zu nennen, hier ... ich wurde nach meiner gescheiterten Beziehung gefragt, ob es mir gut geht und ich leiden würde. Aus Rücksicht auf andere, habe ich gesagt, es würde mir gut gehen, damit sie sich keine Gedanken und Sorgen machen müssen. Das geschah allerdings unbewusst, weil ich in diesem Augenblick gedacht hatte, ich wäre stark genug, um damit klarkommen zu können. Ist es nun zu verurteilen, wenn man eine Illusion erzeugt, damit man anderen Menschen gutes antut? Hier hat wohl jeder Moralist seine eigene Meinung.


    Aus welchen Gründen lügt ihr?


    Das habe ich oben schon ausgeführt. Momentan lüge ich natürlich nicht, weil ich keinen Grund dazu habe. Die Wahrheit mag manchmal nicht gut tun, aber es könnte besser als eine Illusion sein. Wir Menschen werden in unserem Leben öfters mit Problem und Schmerzen konfrontiert und lassen uns davon auch nicht unterkriegen. Und genauso sollte man sich nicht von der Wahrheit fertig machen lassen.


    Was hält euch davon ab zu lügen?


    Der Respekt gegenüber anderen. Sowie das Gefühl, niemanden enttäuschen zu können. Ich will keine Illusion erzeugen und keine negativen Dinge verursachen.

  • Das mit dem Verschweigen der Wahrheit würde ich prinzipiell nicht als Lügen auffassen, da man die Person ja gewissermaßen nicht direkt anlügt. Wobei es schon gelogen wäre, eine Frage, deren Antwort man kennt, mit 'Ich weiß nicht' zu beantworten.

    Da kann ich dir nur recht geben. Verschweigt mir jemand, dass er sich nach dem Klo nicht die Hände wäscht (wie komme ich auf so ein Beispiel?!) lügt er mich damit ja nicht an, da er mir keine falsche Information gegeben hat. Erst wenn ich ihn fragen würde, ob er sich die Hände gewaschen hat und er mit "Ja" antworten würde, obwohl er es nicht getan hat, wäre das eine Lüge.
    Die klassische "Ich weiß nicht"-Lüge. Wie oft hat man das wohl schon gesagt, obwohl man es eigentlich wusste, einfach weil man seine Informationen nicht preisgeben wollte. Da ist es meiner Meinung nach auch situationsabhängig in wie fern das moralisch vertrehtbar ist, aber in den meisten Fällen halte ich das eigentlich für in Ordnung - wenn es eben triftige Gründe gibt, z. B. das Schützen der Privatsphäre.


    Die Wahrheit ist ein Stützpunkt für Vertrauen und Zuverlässigkeit. Dies erlaubt uns, unsere Informationen auszutauschen, auf die wir bauen können. Unsere Welt wäre heute nicht so entwickelt, wenn jeder lügen und falsche Informationen geben würde.

    Letzteres stimmt schon, aber ich würde die Wahrheit nicht unbedingt als Stützpunkt für Vertrauen und Zuverlässigkeit bezeichnen. Angenommen man hintergeht den Partner und beichtet es ihm, dann wäre das Vertrauen gebrochen, obwohl die Wahrheit gesagt wurde. Lügt man aber und sagt beispielsweise, dass man bei einem Freund war, bleibt das Vertrauen erhalten (erst recht, wenn ein Freund das Alibi bestätigt). Ich würde also sagen, dass der Mensch auch ein gewisses Gerüst aus Lügen braucht (lol, irgendwie musste ich da gerade an so eine Stelle aus Lilo & Stitch denken, die ich vor mehr als 5 Jahren mal gesehen hab). Und würden wir alle nur die Wahrheit sagen, sähe es wohl auch ziemlich übel aus. Gerade Beziehungen zwischen Eltern und Kindern würden extrem leiden, wage ich jetzt einfach mal zu behaupten.


    Ich sehe es so, dass die Lüge erlaubt ist, wenn man andere damit beschützt und sie vor Schaden bewahren kann. Das bezeichne ich mal als Notlüge. Falls diese Person trotzdem unbedingt auf die Wahrheit besteht, wird sie auch gesagt.

    Also ist eine Lüge erlaubt deiner Meinung nach erlaubt, wenn man unter Eid vor Gericht behauptet, dass der beste Freund zur Tatzeit bei einem war, obwohl er das nicht war und vermutlich 'nen Mord begangen hat? Das ist auch eine Notlüge, man will halt schlimmes (= dass die besagte Person ins Gefängnis muss) vermeiden, aber deswegen ist die noch lange nicht erlaubt (aus moralischer Sicht, aus rechtlicher ist das eh klar). Das Beispiel ist bewusst extrem.

  • Letzteres stimmt schon, aber ich würde die Wahrheit nicht unbedingt als Stützpunkt für Vertrauen und Zuverlässigkeit bezeichnen. Angenommen man hintergeht den Partner und beichtet es ihm, dann wäre das Vertrauen gebrochen, obwohl die Wahrheit gesagt wurde. Lügt man aber und sagt beispielsweise, dass man bei einem Freund war, bleibt das Vertrauen erhalten (erst recht, wenn ein Freund das Alibi bestätigt). Ich würde also sagen, dass der Mensch auch ein gewisses Gerüst aus Lügen braucht (lol, irgendwie musste ich da gerade an so eine Stelle aus Lilo & Stitch denken, die ich vor mehr als 5 Jahren mal gesehen hab). Und würden wir alle nur die Wahrheit sagen, sähe es wohl auch ziemlich übel aus. Gerade Beziehungen zwischen Eltern und Kindern würden extrem leiden, wage ich jetzt einfach mal zu behaupten.[/size][/font]


    Naja, zum hintergehen gehört aber immer mehr, als irgendwo gewesen zu sein. Man muss bei größeren Lügen schon immer auch im Blick haben, ob es nicht doch rauskommen könnte und das kann aus diversen Gründen auch erst nach längerer Zeit der Fall sein. Bzw. auch, ob man sich nicht vielleicht auffälig verhalten hat und mit dem Alibi-Freund auch wirklich alles abgeklärt ist, wenn vielleicht schon misstrauen vorliegt.
    Und wenn der Partner sowas dann hintenrum rausbekommt, hat Vertrauen & Co. sicherlich 'nen größeren Knacks, als wenn man einfach mit offenen Karten gespielt hätte.


    Du hast sicherlich recht wenn du sagst, der Mensch braucht ein gewisses Gerüst aus Lügen, besonders etwa was die Eltern - Kind Beziehung angeht.
    Nur das Beispiel mit dem hintergangenen Partner finde ich sehr unglücklich gewählt - da es hier nicht um "nötige Lügen" geht, sondern darum ob man Rückgrat beweisen kann oder nicht.
    Wenn der Partner einsieht dass es ein Fehler war, dann sollte er dazu stehen. Fehler macht jeder Mal, eine gefestigte Beziehung hält das dann auch aus.
    Wenn der Partner es tut, etwa weil er in der Bezieung unglücklich ist oder anderes, dann ist die Lüge in dem Fall einfach nur ein Zeugnis von Feigheit.


    Lügen sind in gewissen Situationen und unter Umständen sicherlich ok, wurde hier ja schon ausführlich diskutiert.
    Allerdings finde ich sollte man schon so klar wie möglich differenzieren, dass es in gewissen Situationen einfach irgendwo sogar nötig ist, Rückgrat zu zeigen. Denn, wenn es um zwischenmenschliche Beziehungen geht, kann man damit unter Umständen sogar die größte Lüge aus der Welt schaffen. Wenn man sich aber feige hinter der Lüge versteckt, muss man am Ende auch mit den Konsequenzen leben können.

  • Zitat von Jilka

    Letzteres stimmt schon, aber ich würde die Wahrheit nicht unbedingt als Stützpunkt für Vertrauen und Zuverlässigkeit bezeichnen.


    Man kann aber von seinem Partner zB. nicht erwarten, dass er dir immer die Wahrheit sagt. Das ist schlicht unmöglich, das schafft einfach kein Mensch. Ich habe in einigen Situationen nichts dagegen, wenn mich jemand anlügt, weil ich es entweder genauso gemacht hätte oder es einfach verständlich finde. Selbstschutz, Bequemlichkeit, Taktgefühl oder für mich wichtig ist auch: wenn man etwas nicht preisgeben möchte, was den anderen nichts angeht. Finde ich alles sehr verständlich.
    Außerdem gibt es noch weitere Stützpfeiler für Vertrauen. Da kommt's auch darauf an, wie sehr jemand in zB. bremsligen Situationen zu dir hält oder wie sehr du dich auf jemanden verlassen kannst. Hat beides nur wenig mit Lügen zu tun und sind trotzdem wichtige Eckpfeiler.
    Wichtig finde ich auch, auch wenn's in manchen Ohren vll. ein wenig abstrus klingt, ob jemand FÜR DICH LÜGEN KANN. Wenn ich jemanden etwas anvertraue und ein anderer fragt danach, erwarte ich mir aufgrund des Vertrauens, das ich zu dieser Person habe, dass sie für mich lügen kann.

  • Und wenn der Partner sowas dann hintenrum rausbekommt, hat Vertrauen & Co. sicherlich 'nen größeren Knacks, als wenn man einfach mit offenen Karten gespielt hätte.

    Das ist natürlich klar und sollte einem natürlich bewusst sein. Da muss eben jeder für sich entscheiden, was für ihn die bessere Methode ist mit einem Seitesprung umzugehehen und sich überlegen, wie sicher eine Lüge wäre oder wie viel Schaden die Wahrheit anrichten würde. Generell ist es ja so, dass man bei Lügen immer Nutzen und Risiko abwägen sollte, wie eigentlich bei allem anderen auch.


    Nur das Beispiel mit dem hintergangenen Partner finde ich sehr unglücklich gewählt - da es hier nicht um "nötige Lügen" geht, sondern darum ob man Rückgrat beweisen kann oder nicht.
    Wenn der Partner einsieht dass es ein Fehler war, dann sollte er dazu stehen. Fehler macht jeder Mal, eine gefestigte Beziehung hält das dann auch aus.
    Wenn der Partner es tut, etwa weil er in der Bezieung unglücklich ist oder anderes, dann ist die Lüge in dem Fall einfach nur ein Zeugnis von Feigheit.

    Es war nun mal das erste Beispiel, dass mir bezüglich Lügen, Wahrheit und Vertrauen einfiel. Und wie nötig Lügen sind, definiert ja eh jeder für sich selbst.
    Ob das eine Beziehung aushält, ist aber auch sehr stark davon abhängig, was der hintergangene Partner für einen Charakter hat und wie er zu Seitensprüngen steht. Eine Beziehung mag ja noch so gefestigt sein, aber für viele ist Fremdgehen einfach ein No-Go. Da bringt es dann auch nichts mehr, wenn man seinen Fehler einsieht und bereut.
    Wieso wäre das dann ein Zeugnis von Feigheit? Wenn man in einer Beziehung unglücklich ist, heißt das meist auch, dass sie generell nicht gut funktioniert. Da einen Seitensprung zu gestehen würde die Beziehung wohl endgültig ruinieren. Aber wenn man das nicht möchte und die Beziehung eigentlich zu retten versucht, fände ich es nicht feige, sondern eher klug die Sache zu verheimlichen. In vielen Fällen ist Rückgrat sicher gut, aber in manchen richtet es eher Schaden an.

    Wenn man sich aber feige hinter der Lüge versteckt, muss man am Ende auch mit den Konsequenzen leben können.

    Dass man mit den Konsequenzen leben können muss, ist ja auch generell bei all unseren Handlungen so.


    Man kann aber von seinem Partner zB. nicht erwarten, dass er dir immer die Wahrheit sagt. Das ist schlicht unmöglich, das schafft einfach kein Mensch. Ich habe in einigen Situationen nichts dagegen, wenn mich jemand anlügt, weil ich es entweder genauso gemacht hätte oder es einfach verständlich finde. Selbstschutz, Bequemlichkeit, Taktgefühl oder für mich wichtig ist auch: wenn man etwas nicht preisgeben möchte, was den anderen nichts angeht. Finde ich alles sehr verständlich.

    Das ist mir durchaus bewusst und ich würde auch niemals verlangen, dass man mir immer die Wahrheit sagt, schließlich tue ich das selber auch. Wie gesagt, unter den richtigen Gründen ist Lügen völlig in Ordnung, verständlich und oft auch einfach nötig.
    Bei den von dir genannten Aspekten bezüglich des Vertrauens kann ich dir nur zustimmen, da geht es mir genauso.

  • Es war nun mal das erste Beispiel, dass mir bezüglich Lügen, Wahrheit und Vertrauen einfiel. Und wie nötig Lügen sind, definiert ja eh jeder für sich selbst.
    Ob das eine Beziehung aushält, ist aber auch sehr stark davon abhängig, was der hintergangene Partner für einen Charakter hat und wie er zu Seitensprüngen steht. Eine Beziehung mag ja noch so gefestigt sein, aber für viele ist Fremdgehen einfach ein No-Go. Da bringt es dann auch nichts mehr, wenn man seinen Fehler einsieht und bereut.
    Wieso wäre das dann ein Zeugnis von Feigheit? Wenn man in einer Beziehung unglücklich ist, heißt das meist auch, dass sie generell nicht gut funktioniert. Da einen Seitensprung zu gestehen würde die Beziehung wohl endgültig ruinieren. Aber wenn man das nicht möchte und die Beziehung eigentlich zu retten versucht, fände ich es nicht feige, sondern eher klug die Sache zu verheimlichen. In vielen Fällen ist Rückgrat sicher gut, aber in manchen richtet es eher Schaden an.
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    Also generell, sagte ich ja schon, gebe ich dir Recht, mit dem, was du auch vorher schon sagtest.


    Ich bin generell der Meinung, dass eine längere, glücklichere Beziehung die eigenen Prinzipien durchaus brechen kann. Im Sinne von, es gibt Sachen, von denen man sagt, die kann man (auch an einer anderen Person) gar nicht haben. Wenn man aber erstmal den "richtigen" Partner gefunden hat und gut miteinander auskommt, dann kann man über solche Sachen durchaus auch hinweg sehen. So sehe ich das auch mit dem "No-Go Fremdgehen". Ich will nicht sagen dass es falsch ist etwas von vorneherein abzulehnen, aber statt gleich zu sagen "Du hast mich betrogen, das ist ein No-Go, es ist vorbei mit uns", sollten sich beide darüber gemeinsam Gedanken machen. Denn wenn man selbst den Partner noch liebt, eine lange, glückliche Beziehung hatte, vielleicht schon zusammenwohnt, gar Kinder im Spiel sind und der Partner bereut, wieso dann gleich einen Schlussstrich ziehen?
    Wenn der "betrügende" Partner in der Beziehung unglücklich war, wieso dann nicht gemeinsam dran arbeiten?
    Ein Zeugnis von Feigheit finde ich es deshalb, wenn dem "betrügenden" Partner die Beziehung nichts mehr wert ist, dann beendet man sie und verletzt den Partner nicht noch zusätzlich, als es mit einer Trennung vielleicht sowieso schon der Fall wäre. Wenn der Seitensprung sich aber als Fehler herausstellt, u.a. weil man in der Beziehung unglücklich ist, sie aber retten möchte, dann hast du sicher Recht, dass es vermutlich klüger ist, die Sache (vorerst) zu verheimlichen, da mag Rückgrat sicher schaden, das stimmt. Mit dem Zeugnis von Feigheit ging es mir rein um den ersten Fall.

  • Was haltet ihr von Lügen?
    Ich finde es nicht so schlimm, wenn man lügt, es sei denn, es nimmt zu große Ausmaße an (was mir auch schon passiert ist). Aber ich finde es z.B. nicht schlimm, wenn man sagt: "Das Kleid steht dir super." wenn es gar nicht stimmt.


    Gibt es Lügen die erlaubt sind?
    Notlügen.


    Ist Wahrheit zu verschweigen genauso schlimm wie zu lügen? (Vergleich) Eine Antwort zu verschweigen/ die Frage zu übergehen genauso wie was Falsches zu antworten?Dass Lügen ein Mittel der Unehrlichkeit sind, ist klar. Ist das Verschweigen der
    Wahrheit auch unehrlich? (Frage von Fatum hinzugefügt - Stellungnahme)

    Kommt drauf an. Wenn die Lüge zu weit hergeholt und zu große Ausmaße annimmt, ist es schlimmer als die Wahrheit zu verschweigen. Sonst eigentlich nicht.


    Habt ihr schon gelogen?
    Ja, schon oft.

    Aus welchen Gründen lügt ihr?

    Siehe 1. Das Kleid (:. Und aus Angst vor den Konsequenzen, wenn ich was falsch gemacht hab. Um eine alte Lüge noch beizubehalten. Z.B.: Wenn ich vor drei Jahren irgendwas erzählt habe (ist zu privat, sry), und wenn mich dann wieder jemand was zu dem Thema fragt und es wirklich nur einmal im Jahr zu diesem THema kommt, dann führe ich meine Geschichte/Lüge fort, damit ich nicht sagen muss:"Was ich dir gesagt hab, stimmt nicht."


    Was hält euch davon ab zu lügen?
    Ich weiß nicht genau... Vllt weil ich eine Person nicht verletzen will, wenn sie herausfindet, dass ich ihr nicht die Wahrheit gesagt habe.

  • Was haltet ihr von Lügen?
    Überhaupt nichts. Ich halte es durchaus für angebracht, hin und wieder die Wahrheit zu verschweigen - in etwa, wenn es darum geht, jemandem nicht zu sagen, wie schlecht er in seinem Lieblingsgewand aussieht - aber direkt zu lügen halte ich absolut für verwerflich. Oftmals macht man Dinge nur noch schlimmer, indem man lügt, so zumindest meine Erfahrung.


    Gibt es Lügen die erlaubt sind?
    Vielleicht. Spontan fällt mir keine ein.


    Ist Wahrheit zu verschweigen genauso schlimm wie zu lügen? (Vergleich) Eine Antwort zu verschweigen/ die Frage zu übergehen genauso wie was Falsches zu antworten?Dass Lügen ein Mittel der Unehrlichkeit sind, ist klar. Ist das Verschweigen der Wahrheit auch unehrlich? (Frage von Fatum hinzugefügt - Stellungnahme)
    Nein, ich finde nicht. Es ist sicherlich oftmals nicht gut, aber eine falsche Wahrheit zu sagen wiegt in meinen Augen um einiges schwerer, als die richtige einfach nicht zu sagen.


    Habt ihr schon gelogen?
    Oft genug.


    Aus welchen Gründen lügt ihr?
    Ich bemühe mich, es nicht mehr zu tun. Überhaupt nicht mehr. Was verdammt schwer ist, vor allem auf die Frage "Wie geht es dir?". Da rutscht einem sehr schnell ein "gut" raus, obwohl dem gar nicht so ist. Früher habe ich oft gelogen, um meinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen.


    Was hält euch davon ab zu lügen?
    Der Glaube, dass es falsch, nicht gut und nicht in Ordnung ist.

  • Was haltet ihr von Lügen?
    Es ist situationsabhängig. Mal geht es nicht anders, um jemanden nicht zu verletzen oder man sich für etwas schämt und dies nicht ans Tageslicht soll.


    Gibt es Lügen die erlaubt sind?
    Notlügen.


    Ist Wahrheit zu verschweigen genauso schlimm wie zu lügen? (Vergleich) Eine Antwort zu verschweigen/ die Frage zu übergehen genauso wie was Falsches zu antworten?Dass Lügen ein Mittel der Unehrlichkeit sind, ist klar. Ist das Verschweigen der
    Wahrheit auch unehrlich? (Frage von Fatum hinzugefügt - Stellungnahme)

    Ist die Frage, welche von Fatum hinzugefügt wurde auch wirklich von ihm? :brainslug:
    Ich bin der Meinung, dass dies nicht so schlimm ist wobei es auch hier wieder situationsbedingt ist.


    Habt ihr schon gelogen?
    Natürlich, wer nicht?


    Aus welchen Gründen lügt ihr?
    Um die Gefühle anderer nicht zu verletzen bzw es ihnen erträglicher zu gestalten.


    Was hält euch davon ab zu lügen?
    Im Grunde einzig und allein das schlechte Gewissen bzw der moralische Aspekt.

  • Was haltet ihr von Lügen?
    Was soll ich schon groß davon halten? Ich bin ein TOTALER Fan davon, lol. Natürlich nicht. Solange man die Leute nicht nach Strich und Faden verarscht, sondern ab und zu mal eine kleine Notlüge gebraucht, ist das noch in Ordnung...denke ich...


    Gibt es Lügen die erlaubt sind?
    Notlügen.


    Ist Wahrheit zu verschweigen genauso schlimm wie zu lügen? (Vergleich) Eine Antwort zu verschweigen/ die Frage zu übergehen genauso wie was Falsches zu antworten? Dass Lügen ein Mittel der Unehrlichkeit sind, ist klar. Ist das Verschweigen der
    Wahrheit auch unehrlich? (Frage von Fatum hinzugefügt - Stellungnahme)

    Das Verschweigen von Wahrheiten und das Erzählen von falschen Dingen, ist etwas ganz anderes. Vllt. ist das verschweigen der Wahrheit unehrlich, aber immer noch besser, als wenn man ganz und gar etwas falschen sagt.


    Habt ihr schon gelogen?
    Schon oft, leider. Früher einfach, weil ich Aufmerksamkeit wollte (persönliche Gründe :( ) und besonders oft in der Realschule. Meine Eltern sind sehr streng und wehe, andere waren einmal besser! Hatte man etwas schlechteres als eine 2, gab es schon Ärger! -.- (Jedenfalls in einigen Fächern). Wenn man dann was verhauen hat, passierte das Gleiche auch bei einem selbst, lol. Also erzählte ich ihnen irgendwann gar nichts mehr. (Wobei wir wieder beim "Wahrheiten verschweigen" - Thema sind). Sonst mache ich es eigentlich nicht und mag es auch gar nicht, weil mir die Leute dann immer leid tun.


    Aus welchen Gründen lügt ihr?
    Wenn es doch mal vorkommt, dann meistens, weil ich etwas verschweigen will, was keiner wissen muss.


    Was hält euch davon ab zu lügen?
    Schlechte Gewissen? o.o Obwohl mir das eigentlich egal ist, da mir eher die Leute leid tun, wie ich bereits sagte.

  • Lügen sind für mich der Schlimmste Vertrauensbruch den man bringen kann.


    Ich bin immer ehrlich (war es in der Vergangenheit zu selten) und das kommt nicht immer gut an, aber lieber zu ehrlich als in einer selbst erfundenen Welt zu leben.
    Ein Beispiel um zu zeigen, warum ich da so extrem denke.
    Mein Freund trennt sich von mir, 2 Tage später waren wir verabredet, damit er seine Sachen holen kann. Wir schreiben bei Jappy und ich frage, wann er da sein wird. Er schreibt, dass er nicht kann. Seine Oma liegt im Sterben und er muss mit seiner Mama hin. Ich denke, ach du sch..., entschuldige mich, drücke mein Mitgefühl aus und da war er dann auch schon off. Seine Neue kommt auf mein Profil und ja, Frau neugierig, ich geh bei ihr gucken. Abwesenheitsnotiz: Bin mit ** Billard spielen. Ich denk mein Schwein pfeift 8o
    Ich kann so ein Miststück sein, hab seine Mama angerufen und ihr mein Beileid ausgesprochen, fand sie gar nicht lustig, ihrer Mama ging es super. Sie hat ihn nach Hause geholt und zusammengefalten und ich hab mich gefreut :assi:
    2 Wochen später schreibt er mich an, wann er denn seine Sachen holen kann, er würde mir nicht vertrauen und muss sie sofort holen. Meine Antwort war so toll ;D
    Ich hab geschrieben "Wenn du mal Zeit hast und deine Oma nicht gerade im Sterben liegt, kannst du gern vorbeikommen und dein Zeug holen".
    Mit gesenktem Kopf hat er seine Klamotten geholt und ich hab nie wieder was von Ihm gehört :assi::assi::assi::assi:


    Deshalb denke ich da so extrem, es kann so verletzend sein, dass sollte man immer bedenken.

  • Was haltet ihr von Lügen?


    Ich hasse es. Aber man muss stark von Lüge zu Lüge unterscheiden. Lügen, die gegen die eigene oder einer anderen Person gehen & dabei verletzend sind, sind meines erachtens nach die Schlimmsten. Sie können Schäden verursachen & einen Menschen auf immer in einer Lüge leben lassen, ohne es in diesem Moment böse gemeint zu haben.


    Gibt es Lügen die erlaubt sind?


    Ich finde Notlügen (man unterscheidet selbst schon zuvor ob es eine Notlüge ist oder nicht), die nur mit der eigenen Person zu tun haben sind hin und wieder in Themen akzeptabel, die sich nicht ewig hinausziehen. Denn dort ist das Risiko extrem hoch sich dann permanent in die Tasche zu lügen, nur wegen einer kleinen Notlüge als Grundbaustein. Lieber wieder reinen Tisch machen. Spart Zeit & Nerven.


    Ist Wahrheit zu verschweigen genauso schlimm wie zu lügen? (Vergleich) Eine Antwort zu verschweigen/ die Frage zu übergehen genauso wie was Falsches zu antworten?Dass Lügen ein Mittel der Unehrlichkeit sind, ist klar. Ist das Verschweigen der
    Wahrheit auch unehrlich? (Frage von Fatum hinzugefügt - Stellungnahme)


    Wenn man jemanden schützen will & eine bestimmte Information nicht preisgibt ist in meinen Augen nicht lügen. Es gibt so viele Momente wo 2 Personen ein Problem miteinander haben, ein Dritter (oder Vierter, Fünfter....) eingeweiht ist & dieser doch die Schnauze hält trotz aller Informationen, nur um eine Eskalation zu verhindern bezeichne ich auf keinen Fall als Lügen. Natürlich kommt es auch auf die Schwere des Problems an, aber vertreten wir mal alles die gleiche Einstellung, dass Personen die ein Problem miteinander haben diese auch gemeinsam zu lösen haben.


    Habt ihr schon gelogen?


    Zeigt mir eine Person, die noch nie gelogen hat.


    Aus welchen Gründen lügt ihr?


    Dafür gibt es keine "Gründe". Man lügt nicht absehbar. In einem Moment merkt man einfach, dass man mit der Wahrheit oft nicht vorankommt was Streitschlichtung & Verwaltungsangelegeheiten (Job und so...) angeht. Dann muss man sich entscheiden.


    Was hält euch davon ab zu lügen?


    Das Wissen über die Konsequenzen. Mehr brauch' ich dazu glaub ich nicht sagen :)

  • Was haltet ihr von Lügen?
    Ich weiß nicht, lügen allgemein ist einfach nicht schön aber in manchen Situationen trotzdem notwendig. - Beispielsweise, wenn es, verharmlost, darum geht, eine Party zu planen und dann nichts sagen will. Aber es gibt auch die Fälle, welche halt wirklich "böse" sind, wie wenn dich jemand veräppelt und dir irgendwas schlimmes erzählt, was dich total fertig macht, am Ende aber nicht wahr ist.


    Gibt es Lügen die erlaubt sind?
    Bei schönen Überraschungen sind lügen erlaubt, sehe ich jedenfalls so. Denn was wären Überraschungen, wenn es nicht überraschend kommt? hoho! ;)


    Habt ihr schon gelogen?
    Ja, oft, zu früheren Zeiten. Heute sage ich immer und überall meine ehrliche Meinung dazu und davon lasse ich mich auch nicht abhalten. Trotz allem, bin ich ein ausgezeichneter Lügner. Ich kann Leuten alles erzählen und die glauben es, komme so auch aus manchen Situation heil heraus, in welchen andere nur dumm schauen würden.

    Aus welchen Gründen lügt ihr?

    Ich weiß nicht, kommt einfach von selber.


    Was hält euch davon ab zu lügen?
    Mein Kredo immer die Wahrheit zu allem zu sagen. Den nehme ich aktuell auch wirklich sehr ernst, ich lüge nur in den NÖTIGSTEN Momenten, sonst auch überhaupt nicht, weil ich ein durchgehend ehrlicher Mensch bin. Kann ich von mir jedenfalls sagen.