Die Jugend von Heute

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  • Solche Studien, wie du sie finden willst, sind meist von sehr konservativen, wenn nicht sogar manchmal kirchlichen, Institutionen in Auftrag gegeben und wenn der Konsens aller anderen dagegen spricht, dann ist da wohl etwas dran. Viele andere, Neutralere, werden kein so klares Ergebnis finden, wenn dann eher ein Zwiegespaltenes.

    Ok, wenn du jetzt jegliches Ergebnis, das man dir vorsetzt, ablehnst, weil du meinst, es entspricht nicht dem, was du hören willst, dann bin ich raus.

    Und auch wenn du die Seite als unseriös bezeichnen willst, die Person, die diesen Artikel geschrieben hat, ist eine Psychologin. Da gibt es mal mehr, mal weniger interessante, wichtige Artikel, ändert aber nichts daran, dass das Ergebnis auf Forschung basiert.

  • "Sonst kracht es gleich" ist ja wohl auch nicht richtig und das Ding ist: Du weißt ja nicht, wie oft ein anderes Kind bereits ermahnt wurde. Es lässt nicht jeder es nach dem ersten Versuch und der ersten Androhung bleiben. Manche wollen es dann schon einige Male ganz genau wissen.

    Dann solltest du eben mal mit der Mutter selbst reden, wenn du das Verhalten dir gegenüber nicht okay findet (oder ihr, kA, aber solange es nicht allzu sehr ausartet, halt ich mich da auch immer raus. xD)

    Haha ^^ jop, sag das mal meinen Eltern. Bei mir hat das ziemlich gut gewirkt ;P
    "Manche wollen es dann schon einige Male ganz genau wisen." -> Auf jeden Fall! Macht ja auch hin und wieder Spaß, wenn man jemanden zur Weißglut bringen kann. Finde da halt nur die Reaktion der Mutter etwas schwach, einfach... nix zu sagen... halt so keine Konsequenzen, kein Ärger. Das Kind kann machen und tun was es will. Da kommt schon mal ein: "Jetzt machst aber mit!" oder "Mach nicht wieder so ein Theater!" "Ach komm, was soll denn das schon wieder?!" Aber das stört das Kind natürlich nicht im Geringsten. Und genau DAS ist der Punkt, auf den ich hinaus möchte. Weniger wie sich das Kind benimmt, sondern viel mehr auf die Reaktion der Mutter und wie sie es versucht ihr Kind (nicht) im Griff zu haben :) Die Grenzen austesten gehört zur Entwicklung dazu, stimm ich dir voll zu. Keine Grenzen gesetzt zu bekommen, ist aber nicht der richtige Weg meiner Meinung nach. Aber da kann man sich definitiv drüber streiten. Bin in diese Richtung wenig ausgebildet und hab auch selber keine Kinder. Kann also super drüber fachsimpeln, wie es richtig gemacht werden muss ;P Dass die Realtität da auch oft anders aussieht, ist mir schon bewusst :)

    Du scheinst dich in dem Bereich aber auch besser auszukennen. Arbeitest du etwas in diese Richtung? Scheinst dich mit der Thematik gut auszukennen, drum frag ich :)

    und ja, ich halt mich da definitiv raus. Das ist nicht meine Aufgabe als Physiotherapeut die Mutter daruaf hinzuweisen, dass das vielleicht nicht ganz so gut ankommt ^^ Solange ich meine Arbeit machen kann, ist ja alles okay, gerade wenn ich dem Jungen damit helfen kann. Sobald es zu sehr ausartet, werde ich mit der Mutter sprechen, ob die Therapie noch Sinn macht :)

  • Solche Studien, wie du sie finden willst, sind meist von sehr konservativen, wenn nicht sogar manchmal kirchlichen, Institutionen in Auftrag gegeben und wenn der Konsens aller anderen dagegen spricht, dann ist da wohl etwas dran. Viele andere, Neutralere, werden kein so klares Ergebnis finden, wenn dann eher ein Zwiegespaltenes.

    Ok, wenn du jetzt jegliches Ergebnis, das man dir vorsetzt, ablehnst, weil du meinst, es entspricht nicht dem, was du hören willst, dann bin ich raus.

    Und auch wenn du die Seite als unseriös bezeichnen willst, die Person, die diesen Artikel geschrieben hat, ist eine Psychologin. Da gibt es mal mehr, mal weniger interessante, wichtige Artikel, ändert aber nichts daran, dass das Ergebnis auf Forschung basiert.

    Ich hab dir erklärt, weshalb die Seite unseriös ist und eine solche Quelle wird, würdest du eine tatsächliche Arbeit schreiben, auf seriösen Instituten kaum zugelassen.

    Als Psychologin darf sich btw gerade in Amerika sehr rasch jemand bezeichnen und bloß, weil sie eine Psychologin ist, ist eine Aussage einer Einzelpersonen in einem Blog noch keine Studie. Auf ihre Quellen ist ja auch nicht zuzugreifen und nachzuvollziehen, wie diese gearbeitet haben. Sie bezieht sich teilweise auf die Studie in den 60ern, die ich durchaus kenne, aber die 1. nicht vollständig wiedergegeben wird und 2. lernen Kinder mit Medien umzugehen. Zwischen den 60ern und heute ist ja wohl eine Menge geschehen. Der Artikel entspricht eher der Diskussion, der gerade in Amerika über Killerspiele herrscht.

  • und 2. lernen Kinder mit Medien umzugehen

    Genau, deswegen ist es heute völlig normal, 8 Stunden im Internet zu hängen, den Kleinsten das Handy schon in die Hand zu drücken (weil die Eltern keinen Bock haben bzw. selbst dranhängen) und wichtigere Dinge zu vernachlässigen (Schreiben und Lesen lernen). Kinder würden es lernen, wenn man es ihnen besser vorlebt, diese Tendenz ist aber mehr mit Sorge als positiv aufzufassen.

    Brauchst du jetzt noch Studien, die besagen, dass die Leistung aufgrund dessen immer weiter abfällt? Und was tun Kinder, wenn sie frustriert sind?

    Wie gesagt, sie ahmen nach, was sie sehen und gelehrt bekommen.

  • Ich persönlich meide generell Diskussionen wie diese hier, nur wollte ich doch nun gerne mal meine Meinung zum Thema beitragen,

    nachdem ich hier eine Weile mitgelesen habe.


    Da ich im Krankenhaus arbeite, habe ich tagtäglich mit vielen Menschen diverser Altersklassen zu tun und habe so einige Erfahrungen sammeln können und bin der Ansicht das die Jugend von heute wirklich anders gestrickt ist, als die von früher.


    Ich bin da auf der Seite von @Nachtgestalt


    1. Dann beginne ich mal damit das Respekt keine Frage des Alters ist, sondern der Erziehung!


    Ist die Erziehung von der Jugend heute anders? Ist die Jugend heute aggressiver, ich denke schon? Wieso ich das denke, beantworte ich weiter unten.


    Das Menschen die sich bereits im betagten Alter befinden respektlos verhalten ist nicht auszuschließen und das dafür manche

    15-jährige ein sozialeres Verhalten an den Tag legen, finde ich nichts außergewöhnliches, bei den ganzen Menschen die es gibt.


    Die Ursache am respektlosen Verhalten des Junioren/Senioren, kann seine Gründe in einer früheren falschen Erziehung und in seiner letztendlich daraus reslutierenden Lebenseinstellung haben.


    Nur die Frage ist wie reagiere ich darauf? Mit körperlicher Gewalt? Mit Kommunikation bzw. Deeskalation? Mit Ignoranz?


    Je nach Reaktion kann die Geschichte einen anderen Ausgang haben. Die Frage kann man nicht beantworten


    2. Die Jugend von Heute


    Hier beginne ich mal mit einer Sache, die die Jugend früher nicht hatte. Nämlich Medien in Form von Smarthones, Tablets und Co.


    Als erstes füge ich aber hinzu, das es natürlich nicht alle betrifft!


    Viele junge Eltern deren Kinder ich pflegerisch betreue sind sichtlich überfordert. Da die in meinen Augen die leichtesten Dinge einer Erziehung nicht kennen. Das merke ich an vielen Fragen, die mir gestellt werden, wo ich mir nur die Hände über den Kopf schlage.


    Wie die Mutter hat auch der kleine Max von morgens bis abends ein Tablet in den Händen, kaum nimmt die Mutter das Weg, wird das Kind sichtlich unruhig und aggressiv, das Zeichen einer Sucht. Ist das noch Erziehung ein Kind mit Medien ruhig zu stellen?


    Viele Kinder sind morgens bis abends unterwegs, die Eltern sind einfach nur froh ihre Ruhe zu haben. Die Menschen sind weniger belastbar geworden und der Erwartungsdruck in der heutigen Zeit ist gestiegen und haben keine Ahnung was die Kinder in der Freizeit im Internet treiben, die Palette der Möglichkeiten an bestimmte Informationen oder Gefahren zu kommen ist für Kinder groß. Diese Möglichkeit hatten Kinder früher nicht gehabt.


    Daraus resultiert dann aufgrund einer Quelle die vor Jahren nicht gegeben hat, ein neuer Auslöser für das Verhalten der Jugend von heute.


    3. das Negative überwiegt immer das Positive!


    Durch die Medien kommt man an Informationen darunter auch viele Negative, da geht das Positive unter bzw. das ist nicht so erwähnenswert und wird die Leute nicht so stark fesseln.


    Ich verdeutliche das mal an einem ganz leichtem Beispiel, die bestimmt jeder auf der Arbeit kennt. Über mehrere Monate macht man seine Arbeit gut, Lob gibt es nicht, denn das wird erwartet das alles gut und fehlerfrei läuft. (POSITIV)


    Dann passiert das was einem Menschen halt passieren kann, weil er halt ein Mensch ist, er macht einem Fehler. Man bekommt eine Standpauke nur wegen einer Geschichte, das man zuvor monatelang perfekte Arbeit geleistet hat interessiert nicht. (NEGATIV)


    Worauf will ich also hinaus:


    Die Jugend von früher waren bestimmt auch keine "Heiligen" nur war die mediale Verbreitung da noch nicht so groß wie heute, wenn es mal ein Ereignis gegeben hat. Heute erfährt man alles rasant und erfährt die Meinungen verschiedener Menschen schneller und

    durch das Internet als neuer Auslöser kommen gewiss noch deutlich mehr aggressive Jugendliche aber auch Erwachsene hinzu.


    Man wird in den Medien eher weniger lesen, das eine 15-jährige eine hilflose demente Dame wieder zurück ins Heim gebracht hat bzw. wird man eher lesen das ein 15-jähriger eine hilflose demente Dame krankenhausreif geschlagen hat.



    Meinungen gehen bekanntlich auseinander und das ist auch gut so, denn das macht uns Menschen aus. Sonst wäre das Leben ziemlich langweilig. Nur finde ich das man hier die Meinung von anderen Usern respektieren sollte und finde es nicht gut das manche User mit anderen herabwürdigend reden, nur weil diese eine Meinung haben.

  • Wie gesagt, "Jugendliche werden aggressiver" lässt sich ohne irgendwelche Belege dafür natürlich sehr einfach behaupten. Irgendwie wurde meine Frage nach solchen auch gekonnt ignoriert - das hat dann auch nichts mit "Meinungen anderer respektieren" zu tun, weil hier Behauptungen (die Jugend ist schlechter erzogen/respektloser/aggressiver) aufgestellt werden, nicht Meinungen.

  • Während Erwachsene allerdings wissen, dass der eigene Wunsch, das eigene Begehren nicht jederzeit und überall das wichtigste auf der ganzen Welt ist

    :biggrin::biggrin::biggrin::biggrin::biggrin::biggrin::biggrin::biggrin::biggrin::biggrin::biggrin::biggrin::biggrin::biggrin::biggrin::biggrin::biggrin::biggrin:


    Die Welt währe so ein perfekter Ort wenn das Stimmen würde. Ich habe leider die Erfahrung gemacht das diese gerade diese Sorte Erwachsene die immer Wert auf gutes "Benehmen" legen, immer und immer wieder sich scheiße verhalten haben wenn etwas nicht so war wie sie es gerne hätten. Ohne Scheiß, da konnte ich mit fünf jährigen bessere Unterhaltungen führen.


    Das heißt jetzt aber nicht das Kinder wie erwachsene behandelt werden sollen.


    Hänky

    Das ist schon heftig und da würde ich sogar auf die gute alte Ohrfeige setzen. Wenn ich mir aber solche Fäller mir ansehe sollte man jedoch immer nachhacken. Ich nenne mal ein Beispiel. Ich selber habe einen Bekannten der relativ nett ist. Jedoch neigt er zu Zornes ausbrüchen. Die meisten würden sagen das er zu sehr verwöhnt wurde, aber das stimmt nicht. Er kommt ursprünglich aus einer Alkoholiker Familie und die Mutter von ihm hat während der Schwangerschaft geraucht und gesoffen. Dementsprechnd hat er eine Hirnschädigung. Er muss deswegen Medikamente nehmen, ansonsten rastet er aus. Das auch etwas was man nicht "wegerziehen" kann. Er arbeitet deswegen in einer Behindertenwerkstatt und lebt bei einer Pflegefamilie.


    Ich kann deine Wut schon verstehen und ich währe wohl nicht so cool wie du, aber manchmal hat soetwas auch wirklich Hintergründe. Vielleicht hat das wirklich einen Grund.


    @Duscario

    Ich kann mir nich vorstellen das durch das Internet mehr aggresive Leute gibt. Und das das Kind herumschreit wenn man ihm das Tablet wegnimmt ist normal für Kinder die keine Grenzen kennen. Man kann es ja so machen das man dem Kind eine Zeit vorgibt und dann das Tablet wegspert. Man muss einfach nur konsequent sein.


    Auf der anderen Seite kann man es auch echt übertreiben. In Bayern sind Sommerferien und wenn ich bei meiner Arbeit Pause mache sehe ich immer Kinder die aufdem Bolzplatz spielen. Manchen haben ein Smartphone, andere nicht. Die technischen Geräte und das Internet gehört heutzutage einfach nunmal dazu. Deswegen ist es in meinen Augen sinnvoll den Kindern den sinnvollen damit beizubringen. Das heißt jedoch nicht das es keine Regeln geben soll.


    Genau, deswegen ist es heute völlig normal, 8 Stunden im Internet zu hängen, den Kleinsten das Handy schon in die Hand zu drücken (weil die Eltern keinen Bock haben bzw. selbst dranhängen) und wichtigere Dinge zu vernachlässigen (Schreiben und Lesen lernen). Kinder würden es lernen, wenn man es ihnen besser vorlebt, diese Tendenz ist aber mehr mit Sorge als positiv aufzufassen.

    Brauchst du jetzt noch Studien, die besagen, dass die Leistung aufgrund dessen immer weiter abfällt? Und was tun Kinder, wenn sie frustriert sind?

    Wie gesagt, sie ahmen nach, was sie sehen und gelehrt bekommen.

    Stimmt, das Kind unkontroliert zu lassen ist dumm. Besser ist es wenn man die Kind die Möglichkeiten zeigt und sich gleichzeitig mit dem Kind beschäftigt. Als Kind habe ich gerne über Paint Autos gemalt, ausgedruckt und dem Kumpel von meiner Mom gegeben. Mit der Zeit wurde ich immer besser, da hat mir auch mein Dad geholfen. Auch habe ich das Internet genutzt wenn ich bestimmte Informationen wegen einem Referat suchen musste und schlussendlich konnte ich mit dem Internet auch News zu Themen bekommen die nicht so sozial beliebt waren wie Animes, Mangas, Videospiele etc.


    Man wird in den Medien eher weniger lesen, das eine 15-jährige eine hilflose demente Dame wieder zurück ins Heim gebracht hat bzw. wird man eher lesen das ein 15-jähriger eine hilflose demente Dame krankenhausreif geschlagen hat.

    Stimmt, leider stand es damals nicht in der Zeitung als eine 14 Jährige meinen Opa aufgeholfen hat, weil er gestürzt ist.


    Arkalizz

    Was ist wenn die Onkel, Tanten, Omas und Opas eine andere Sicht haben wie man ein Kind erzieht. Ich lese ja schon öfters das Eltern sich nicht einig sind mit den Erziehungsmethoden. Wie soll es dann gehen wenn noch mehr Personen mitmischen. Das hat damals funktioniert als die Menschen noch nicht soviele Möglichkeiten hatten, aber heutzutage?

  • Wie gesagt, "Jugendliche werden aggressiver" lässt sich ohne irgendwelche Belege dafür natürlich sehr einfach behaupten. Irgendwie wurde meine Frage nach solchen auch gekonnt ignoriert - das hat dann auch nichts mit "Meinungen anderer respektieren" zu tun, weil hier Behauptungen (die Jugend ist schlechter erzogen/respektloser/aggressiver) aufgestellt werden, nicht Meinungen.


    http://m.bpb.de/politik/innenp…2/zahlen-und-fakten?p=all


    Von der Bundeszentrale für politische Bildung.

    und 2. lernen Kinder mit Medien umzugehen

    Genau, deswegen ist es heute völlig normal, 8 Stunden im Internet zu hängen, den Kleinsten das Handy schon in die Hand zu drücken (weil die Eltern keinen Bock haben bzw. selbst dranhängen) und wichtigere Dinge zu vernachlässigen (Schreiben und Lesen lernen). Kinder würden es lernen, wenn man es ihnen besser vorlebt, diese Tendenz ist aber mehr mit Sorge als positiv aufzufassen.

    Brauchst du jetzt noch Studien, die besagen, dass die Leistung aufgrund dessen immer weiter abfällt? Und was tun Kinder, wenn sie frustriert sind?

    Wie gesagt, sie ahmen nach, was sie sehen und gelehrt bekommen.

    Ja, Seriöse. Wieso nicht? Ich fühl mich langsam getrollt von dem "wäääh, ihr / du akzeptier(s)t keine Meinungen und willst seriöse Fakten." Das sind nichtmal Meinungen, wie @Claike berichtigt hat, sondern Behauptungen.

  • Bastet

    "Das bedeutet gleichzeitig, dass Veränderungen der Anzeigebereitschaft in der Bevölkerung – selbst bei unveränderter "Kriminalitätswirklichkeit" – zu Veränderungen der polizeilich registrierten Kriminalität führen. Würde zum Beispiel binnen eines Jahres die Anzeigebereitschaft bei leichter Körperverletzung von 19 auf 21 Prozent steigen, dann würde die Zahl der registrierten Fälle "dramatisch" um 10 Prozent steigen. Bei einer geringen Anzeigebereitschaft hat also eine Veränderung große Auswirkungen auf die Zahl polizeilich registrierter Delikte (siehe Schaubild 6)."


    "Die Krux einer jeden auf Hellfelddaten gestützten Aussage zur Kriminalitätsentwicklung besteht darin, dass unklar ist, ob die statistischen Zahlen die Entwicklung der "Kriminalitätswirklichkeit" widerspiegeln oder ob sie lediglich das Ergebnis einer Verschiebung der Grenze zwischen Hell- und Dunkelfeld sind – ob sich also lediglich das Anzeigeverhalten geändert hat, nicht aber die Kriminalität. Dies kann nur durch regelmäßig wiederholte Befragungen geprüft werden. Derartige Untersuchungen finden in Deutschland aber (derzeit) weder regelmäßig noch bei repräsentativen Stichproben statt."


    Steht im selben Text. Das Zauberwort heißt "Dunkelziffer".


    Somit kann man also weder behaupten, die Anzahl der Straftaten sei rückläufig noch sie hätte zugenommen. Leider. Wenn ich nun aber darüber nachdenke, dass viele Menschen Angst davor haben, vom Täter erkannt und zur Rechenschaft gezogen zu werden, würde ich mal behauptet, sie bringen die Taten weniger zur Anzeige. :unsure:


    Edit:

    Ja, Seriöse. Wieso nicht? Ich fühl mich langsam getrollt von dem "wäääh, ihr / du akzeptier(s)t keine Meinungen und willst seriöse Fakten." Das sind nichtmal Meinungen, wie Claikeberichtigt hat, sondern Behauptungen.

    Und mich nervt es, dass du bei jeder Diskussion Studienergebnisse vorgelegt haben willst, die im Grunde genau dasselbe tun, was wir tun: Dinge beobachten und daraus Resultate ziehen. Es legt aber nicht jeder so viel Wert auf die Ergebnisse anderer (was wie gesagt nichts anderes ist), sondern macht sich ein eigenes Bild von dem, was er täglich um sich herum mitbekommt. Wenn du es so nicht machst und dich darauf berufst, was du auf Papier vorgelegt kriegst, dann reden hier 2 völlig verschiedene Parteien gegeneinander.

    Wenn also das Papier sagt, die Kriminalität hat nicht zugenommen, du aber draußen am Tag 3 Gewalttaten erlebst, stellt sich schon die Frage, inwiefern einen die Studie noch überzeugt, Stichwort "Dunkelziffer".

    Da du aber, wie du selbst sagst, nur Wert auf Forschungsergebnisse legst und scheinbar keine eigenen Erfahrungen machst, bzw. diese als nicht so wichtig erachtest, weil "das Papier sagt aber das hier", dann macht diese Diskussion natürlich keinen Sinn.

    Und wenn du jetzt meinst, dass ihr "Forscher" ja so viel bessere Ergebnisse liefert, weil man damit ja was "anfangen kann", lass dir gesagt sein, dass das die andere Partei herzlich wenig interessiert. :P Genau so wenig wie es dich interessiert, was wir für Erfahrungen machen.

  • Und auch die Dunkelziffer gab es damals schon. Damals wurde es bloß gesellschaftlich als normal angesehen, dass Rauferein unter Schuljungen derart ausarteteten, dass sie sich am Pausenhof grün und blau prügelten und sogar von Vorbildern dazu animiert wurden.

    Früher hat man den Begriff Mobbing auch nicht gekannt. Da sind viele ältere Leute der Meinung, dass gemobbte Jugendliche heutzutage einfach nur Waschlappen sind, weil "sie sich einander schon immer aufgezogen hätten". Schön und gut, jede Schulklasse und Freunde teasen sich einander, das ist soweit auch normal und eine gesunde Freundschaft.

    Dann kommen aber Beispiele an, wie "ahahaha, dann haben wir den einen jeden Sommer ein paar Mal mit einem Seil an den Baum gebunden und ihn über Nacht dortlassen, was hatten wir nicht alle für 'nen Spaß, ahahaha!!!" und kämen nie auf die Idee, dass sowas Mobbing gewesen sein könnte.


    Wenn du den Text liest, wirst du auch über den Paragraphen gestolpert sein, der davon spricht, dass die Bereitschaft zur Anzeige steigt. Ich hab auch schon öfter Artikel gelesen, dass die Sensibilisierung für Gewalt in der Gesellschaft steigt, zumindest in jenen Teilen, die nicht Gewalt glorifizieren. Viele Menschen erkennen Gewalt heute eher als solche als noch vor Jahrzehnten.

    Wieso spricht man eigentlich erst heute von der bösen Gewalt in Medien, wo es in den 80ern und schon davor doch diese typischen, dämlichen Prügelfilme gab und diese klischeehaften Actionheroes? Da reichte es bloß zu behaupten, der Verprügelte sei "der Böse" und den möglichst klischeehaft böse darzustellen, um die wildesten Prügelszenen zu rechtfertigen, die heute bei vielen Zuschauern eher ein "irks, was soll das, was hab ich gerade gesehen?" auslösen.

    Weshalb gibt es also erst heute diesen riesigen Aufschrei?


    Ja, Seriöse. Wieso nicht? Ich fühl mich langsam getrollt von dem "wäääh, ihr / du akzeptier(s)t keine Meinungen und willst seriöse Fakten." Das sind nichtmal Meinungen, wie Claikeberichtigt hat, sondern Behauptungen.

    Und mich nervt es, dass du bei jeder Diskussion Studienergebnisse vorgelegt haben willst, die im Grunde genau dasselbe tun, was wir tun: Dinge beobachten und daraus Resultate ziehen. Es legt aber nicht jeder so viel Wert auf die Ergebnisse anderer (was wie gesagt nichts anderes ist), sondern macht sich ein eigenes Bild von dem, was er täglich um sich herum mitbekommt.

    Was mir nur beweist, dass du keine Ahnung davon hast, wie man Statistiken bewertet, erstellt und wie man etwas mal objektiver aus einem anderen Blickwinkel als dem Eigenen betrachten kann.

    Nochmal: Die eigene Ansicht von Wissenschaftler soll dabei zu Seite geschoben werden. Man kann die Dinge durchaus neutraler betrachten, wenn man einsieht, dass die eigene Methode nicht weiter reicht, als der eigene Tellerrand. Deswegen machen wir sowas ja, da niemand von seiner eigenen Ansicht auf ein objektiveres Ergebnis kommen kann.

    Mit deinen Aussagen bist du einfach nur wissenschaftsfeindlich, sorry, und solche Aussagen wie die Letzte in deinem Post machen dich echt nicht glaubwürdig. Normalerweise läuft es ja so ab, dass man gewisse Ansichten und Hypothesen hat, die man dann versucht objektiv zu überprüfen, auch als Privatperson. Demnach muss man sich erst ordentlich in ein Thema einarbeiten und seine Ansichten anhand der Ergebnisse, die man vor sich liegen hat, reflektieren. Wenn man gleichmal Sätze raushaut, wie du es tust, beweist man nur, dass man wissenschaftsfeindlich ist und in Wahrheit keine Ahnung hat, wie die Materie aussieht.

    Aber ich meine, du hast ja auch behauptet, du könntest aufgrund deiner eigenen Meinung wissen und verteidigen, was von der Natur und Evolution "angedacht" sei. Man kann nicht immer behaupten "meine Meinung, lebt damit" - dann musst du bei diesen Aussagen damit leben, dass man diese als wissenschaftsfeindlich ansieht.

  • Was mir nur beweist, dass du keine Ahnung davon hast, wie man Statistiken bewertet, erstellt und wie man etwas mal objektiver aus einem anderen Blickwinkel als dem Eigenen betrachten kann.

    Ich weiß es, ich habe es getan, aber ich werde es jetzt nicht mehr, weil dir sowieso nie gut genug ist, was du (nicht nur von mir) vorgesetzt kriegst.

    Nochmal: Die eigene Ansicht von Wissenschaftler soll dabei zu Seite geschoben werden. Man kann die Dinge durchaus neutraler betrachten, wenn man einsieht, dass die eigene Methode nicht weiter reicht, als der eigene Tellerrand. Deswegen machen wir sowas ja, da niemand von seiner eigenen Ansicht auf ein objektiveres Ergebnis kommen kann.

    Ist nur widersprüchlich, wenn die Realität anders aussieht als die Ergebnisse, die du vorliegen hast. Stichwort "repräsentativ".

    Normalerweise läuft es ja so ab, dass man gewisse Ansichten und Hypothesen hat, die man dann versucht objektiv zu überprüfen, auch als Privatperson. Demnach muss man sich erst ordentlich in ein Thema einarbeiten und seine Ansichten anhand der Ergebnisse, die man vor sich liegen hat, reflektieren. Wenn man gleichmal Sätze raushaut, wie du es tust, beweist man nur, dass man wissenschaftsfeindlich ist und in Wahrheit keine Ahnung hat, wie die Materie aussieht.

    Ist genau das, was ich sage: du erachtest das, was auf dem Papier steht, als wichtiger und aussagekräftiger, als das, was dir persönliche Erfahrungen liefern.


    Aber ich meine, du hast ja auch behauptet, du könntest aufgrund deiner eigenen Meinung wissen und verteidigen, was von der Natur und Evolution "angedacht" sei.

    Das ist mehr als lächerlich, weil ich mich auf die veröffentlichten Ergebnisse, der Forschungsarbeiten, die man als Privatperson eben lesen kann, berufen habe, die eben jene Forscher hervorbringen (und die du ja immer verlangst). Von "persönlichen Erfahrungen" aus der Steinzeit kann ich ja wohl kaum berichten und davon war auch nie die Rede, das ist gerade mehr als albern.

    Man kann nicht immer behaupten "meine Meinung, lebt damit" - dann musst du bei diesen Aussagen damit leben, dass man diese als wissenschaftsfeindlich ansieht.

    Das sagt eben die "wissenschaftliche Seite", die sich auf Studien beruft, die nur einen kleinen Teil des Gesamten ausmachen. Dann musst du auch damit leben, dass nicht jeder damit einverstanden ist, wie du mit Meinungen und Erfahrungen anderer umgehst.


    Mir reicht das jetzt auch wirklich mit dir, ich habe jetzt schon mehrfach gesehen, wie du andere angegangen bist und ihnen partout einreden wolltest, dass sie sich "alles nur einbilden", "keine Ahnung haben" und "sich nicht mit dem Thema auseinandersetzen". Das, was dir geliefert wird, reicht dir nicht, subjektive Meinungen sind dir egal und du willst dich weiterhin nur auf Studienergebnisse berufen, weil du meinst, sie wären wichtiger und aussagekräftiger. Das kannst du auch gerne tun, aber hör einfach mal auf, von jedem zu verlangen, dass er es gefälligst genau so zu tun hat, bis es dir dann irgendwann mal recht ist.

  • Wobei ich auch sagen muss, man kann sich auch in den Studien verrennen, egal welche Studie man findet, man könnte sie ja anprangern, von wegen "die ist nicht glaubhaft".

    Man macht doch generell alles um seine Seite zu bestärken und viele wollen das halt nicht einsehen und letztendlich kommt es in den meisten Fällen zum gebashe, Fraktion A legt Studien auf den Tisch, Fraktion B meint "die kann man nicht ernst nehmen" und umgekehrt.

    Letztendlich verlaufen sich doch allgemein (und das bemerke ich immer wieder hier in dem Forum) drauf, dass man einem seine Meinung nur unter die Nase reiben will, egal ob diese jetzt "richtig" oder "falsch" ist, Hauptsache man grätscht ins Thema rein und haut ein wenig Meinungsmache raus.




    Zum Threadthema, irgendwie empfindet doch jede Generation die nachfolgende Generation als "schlimmer", deshalb würde ich nicht wirklich sagen, dass früher das Problem nicht so dramatisch war, man muss auch bedenken, früher konnte man das nicht überall so nachverfolgen wie es heute der Fall ist duch die Medien.

    Klar gibt es hier und da Jugendliche, die echt Probleme machen und wo man zu Recht sagt "das ist unsere Jugend?", aber gerade wenn man dann mal in den Social Media guckt, kann ich häufig auch nur noch den Kopf bei den älteren Erwachsenen schütteln.

    Es ist erschreckend, was für Ansichten vertreten werden, was Leute bereit sind zu machen und gut Leben zu können (wir reden hier von Straftaten), ich krieg immer dann ne Schnappatmung, wenn ich dann noch mitbekomme, dass die Kinder haben und ich mir immer denken muss "wtf, hoffentlich verkorksen nicht so die Kinder, wie es die Erwachsenen schon sind..."

    Früher war ich auch immer derjenige, der gesagt hat "die Jugend...", heute muss ich aber sagen, dass ich weitaus öfters den Kopf bei den Erwachsenen schüttel.

  • Mir reicht das jetzt auch wirklich mit dir, ich habe jetzt schon mehrfach gesehen, wie du andere angegangen bist und ihnen partout einreden wolltest, dass sie sich "alles nur einbilden", "keine Ahnung haben" und "sich nicht mit dem Thema auseinandersetzen". Das, was dir geliefert wird, reicht dir nicht, subjektive Meinungen sind dir egal und du willst dich weiterhin nur auf Studienergebnisse berufen, weil du meinst, sie wären wichtiger und aussagekräftiger. Das kannst du auch gerne tun, aber hör einfach mal auf, von jedem zu verlangen, dass er es gefälligst genau so zu tun hat, bis es dir dann irgendwann mal recht ist.

    Nur noch dazu: Nein, das tu ich eben nicht. Nicht ICH meine, sie wären wichtiger und aussagekräftiger, sie SIND es aus objektiver Sicht.

    In so einigen Dingen muss man eben erst Grundwissen und Ahnung mitbringen, um sich überhaupt eine Meinung bilden zu können. Dann kann man eben nicht jedem Unsinn, der sich durch die Gesellschaft verbreitet, nachreden.Vor allem gibt es auf naturwissenschaftlicher Ebene sehr viel an Mist, der dann auf gesellschaftliche und soziale Situationen übertragen wird, obwohl es falsch ist.

    Weißt du, Leute, die einfach mal sagen "von dem Thema weiß ich persönlich nicht genug, ich les mich ein und suche seriöse Quellen, dann kann ich mir eine Meinung bilden" sind top notch. Hört man aber selten. Was man oft hört "ich hab da aber zweimal was erlebt und dieda haben das auch gesagt!" :rolleyes:

  • Arrior Mal aus dem anderen Thema kopiert, weil Zitieren am Handy ein Graus ist:


    Zitat

    Heutzutage spielen die meisten Kinder nicht mehr auf der Straße (oder draußen)


    Also so sehr wie du dich über ein postfaktisches Denken aufregst klingt das doch auch sehr polemisch und gefühlslogisch. Wie kommst du zu der Einschätzung?

  • Also so sehr wie du dich über ein postfaktisches Denken aufregst klingt das doch auch sehr polemisch und gefühlslogisch. Wie kommst du zu der Einschätzung?

    Ja, da ist die Stimmung mit mir ein wenig durchgegangen.
    Was ich eigentlich sagen wollte (und jetzt auch hier tue) ist, dass zumindest hier, wo ich wohne (ein sehr großes Wohngebiet) wo auch viele Kinder (6-14 Jahre) wohnen, ich keine von denen diesen Sommer noch Abends um ca. 20 Uhr draußen noch spielen gesehen habe.

    Ist natürlich nur meine Beobachtung und basiert auch darauf, was ich so in meiner Kindheit gemacht hab

  • O_o

    Als jemand, der aus einem eingeschlafenen Dorf kam: Abends nach 20Uhr waren selbst im Sommer die Bürgersteige schon seit Stunden hochgeklappt und kein Kind mehr draußen. Das höchste der Gefühle war in den Sommerferien vielleicht auf den heimischen Hof/im heimischen Garten. Und dann ohne Freunde, sondern nur innerhalb der Familie oder allein. Aber die Regel war das eher nicht.

    Und wir reden hier von einer Zeit, als Internet noch pro Minute bezahlt werden durfte und die akutellen Konsolen SNES bis N64 waren. Damals hatten die Kinder noch nicht mal jeder ein Handy. Sprich: im letzten Jahrtausend. :D

  • Das kommt drauf an, wo man lebt? Was sollte man als Kind um 20 Uhr mitten in der Stadt noch draußen?

    Ich bin zwar umgeben von Parks aufgewachsen, aber die sind auch von Straßen umgeben, was bei Dunkelheit nicht so das Wahre ist (Kinder können schon tagsüber die Geschwindigkeit von Autos kaum einschätzen) und in manchen Parks (hier zum Glück ist das meines Wissens so gut wie nie gewesen) findet man auch manchmal in der Früh Spritzen oä gefunden. Natürlich finden es Eltern dann aus verschiedenen Gründen nicht toll Kleinere noch bis 8, 9 draußen rumlaufen zu lassen.


    Natürlich bin ich dann mit 14 manchmal so um 8, 9 von Freunden nach Hause gegangen, aber diese haben nicht am anderen Ende der Welt gewohnt.

    6-14 ist ohnehin keine Altersgruppe, die man so einfach zusammenlumpen kann. Wer denkt mit 14 auch noch so oft dran, dass man "draußen spielen" kann, auf dieselbe Weise wie kleinere Kinder?

  • Bei uns sind die jeden Sommer während den Ferien bis teilweise 23 Uhr vor dem Haus … Und das ist nicht mal ein Spielplatz, sondern einfach nur eine größere asphaltierte Fläche. Zum Teil eben auch Eltern mit Kleinkindern, die auf den Bänken sitzen, während die Kinder auf dem Fahrrad oder so um die daneben stehenden Mietshäuser rumrasen. Und ja, es ist laut.

    Ich selber durfte das nicht. So gegen 19/20 Uhr war es eigentlich normal, dass man zu Hause in Ruhe eine Beschäftigung sucht. Als Kleinkind ging es um 21 Uhr ins Bett, als Jugendliche hat man dann halt noch gelesen oder im Fernseher was schauen dürfen. Waren wir in Kasachstan im Dorf meiner Großeltern, gingen aber auch Spaziergänge vor Mitternacht noch klar. Aber da kennt halt jeder jeden. Es gibt kein Haus, an dem man vorbeigeht, wo kein Erwachsener durchs Fenster aufpasst, was du machst lol.


    Denke mal, gerade in Innenstädten sieht das wohl etwas anders aus als in ländlichen Gebieten. Und eventuell hängt es auch davon ab, ob man Spielflächen in der Nähe hat, am besten eingezäunt. Auch Jugendliche brauchen wohl ihre Ecken zum Sitzen und Abhängen. Wenn sowas fehlt, was soll man dann draußen? Dann sitzt man eben bei wem zu Hause und verbringt da die Zeit gemeinsam. Aber so im Vergleich zu von vor 30-40 Jahren ist es wohl normal, dass man mehr drinnen zu tun hat. Zum einen ist es üblicher geworden, dass Kinder ihr eigenes Zimmer haben und keine Großfamilien beisammen hocken und Besuch eher unpraktisch ist, zum anderen hat man eben sogar Möglichkeiten "alleine zu Hause mit anderen zu spielen", also alleine zu sein, aber eben übers Internet was mit den anderen machen. Sehe das aber völlig urteilsfrei.

  • Ich möchte dies von einem alten Beitrag von Cassandra nochmal aufgreifen:

    Zitat von Cassandra

    Bei Gesprächen zu dem Thema merkt man einfach ganz oft, wie schwierig es ist als Mensch, der seine Jugend hinter sich hat, den Wandel der Zeit richtig einzuordnen. Kulturelle und gesellschaftliche Unterschiede werden als "alles geht den Bach unter" gesehen, dabei kann es einfach sein, dass ein völlig legitimer, aber anderer Blickwinkel auf vieles herrscht. Mein Vater musste seine Eltern noch siezen, das war Respekt. Heute wird man dich etwas beäugeln, wenn du das von deinen Kleinkindern verlangst und sagen, dass das etwas kalt oder distanziert ist.

    Hab da einen lustigen Link dazu und auch Artikel: Millenials are killing...


    Ein paar große Dinge, die wir Anfang-End-20er und auch Gen Z, aka die Jugend von heute, "killen":

    Sammlung aus Artikeln, Artikel, die ich mal gelesen habe und momentan nicht finde, und eigenen Erfahrungen mit der Lamentierei älterer Leute (biologisch und im Geiste):


    - Kapitalismus, Konservativismus, 40 h-Jobs und Karrieredenken: Viele Millennials besitzen zwar gerne ihren Krempel, maßregeln sich aber damit und wollen auch keine working slaves sein, um sich validated zu fühlen. Wir verdienen auch weniger als unsere Elterngeneration in unserem Alter, sind aber im Durchschnitt umso gebildeter.

    Uns ist es auch wichtiger unseren Job zu mögen.


    Wir wählen auch lieber sozial und liberal: https://www.google.at/amp/s/am…c4-9191-2de1808dc661.html


    Außerdem achten wir darauf im Durchschnitt darauf bei Möglichkeit umweltfreundlicher zu konsumieren.

    Dafür verreisen wir anscheinend sehr gerne.


    - Eigenheime: Die meisten von uns haben keine Lust drauf sich für Eigenheime zu verschulden und ein Haus zu bauen, außerdem sind sie gerade in Amerika dank Student Loans ohnehin schon hoch verschuldet.

    https://www.google.at/amp/s/ww…-home-buying-process/amp/


    - Teure Autos, Schmuck, Statussymbole: Kosten viel Geld und gefallen anderen mehr als uns selbst.


    - Wedding Industry & Honey Moons: Haben kein Geld für irrsinnig teure Hochzeiten und auch keinen Bock darauf so viel Geld für einen Tag auszugeben.

    https://www.gottman.com/blog/m…ials-redefining-marriage/


    - Beziehungen: Wie man das auch immer das verstehen will. Wenn ich dran denke, was ältere Leute erzählen, wie sie in der Jugend waren, vor allem in den 70ern, und manche heute auf jüngere Leute schimpfen trololo. Why you always lying. xD Aus eigener Erfahrung und auch backed up, egal ob monogame oder polyamore Beziehungen oa., Millennials und Generation Z sehnen sich eher nach engen Bindungen und sind gleichzeitig die spießigste, aber auch offenste Generationen.


    - Religionen: Obwohl die Zahl der Atheisten steigt, nimmt auch diese Bewegung langsam die Stelle von Religionen ein und ich hab in letzter Zeit immer öfter davon gelesen: https://en.m.wikipedia.org/wiki/Spiritual_but_not_religious


    - Gender Roles & Heteronormitivity:

    https://internetretailing.net/…er-generation-study-20055

    https://www.google.at/amp/s/ww…-as-priorities-shift/amp/


    Außerdem, ich hab den Artikel auch nicht mehr, aber das war auch in meinen eigenen Unterlagen: Männer und Jungs der Millennial- und Gen Z-Generationen sind im Durchschnitt viel empathischer und kommunikativer als all ihre Väter-, Groß- und Urururgroßväter-Generationen und können mit dem typischen Männerbild im Durchschnitt weniger anfangen.


    https://www.google.at/amp/s/i-…s-is-dead-gen-z-killed-it

    https://www.vice.com/en_us/art…e-queer-af-new-study-says

    Für Wien hatte ich zudem gelesen, dass sich fast 20 % der Millennials und noch mehr von Gen Z als bisexuell definieren.


    - Gewalt: Ja richtig, auch da Kinder im Vergleich zu früher seltener wie selbstverständlich häusliche Gewalt von den Eltern erfahren. Die meisten Straftaten bleiben auch Jugenddelikte und sind nicht von besonders schwerer Gewalt begleitet, die meisten Täter fallen später nie wieder auf. Dazu hab ich auf den letzten Seiten schon Statistiken gebracht.

    Zudem lernen junge Männer heute früher und viel selbstverständlicher, was sexueller Consent ist.


    - Fast-Food-Restaurants und Tiefkühlprodukte: Kein Scherz, wir haben das Kochen wieder entdeckt und / oder gehen anderswo hin. Wir killen langsam McDonalds, no joke.


    - Fernsehen & Radio: Werden sehr stark vom Internet und all den Streamingdiensten ersetzt: https://www.google.at/amp/s/am…ehen-am-tag/21152222.html

    https://www.goethe.de/de/m/spr…ug/21066576/20392577.html


    - Zigaretten: https://www.rauchfrei-info.de/…bei-kindern-jugendlichen/

    Heute rauchen nur noch ca. 6 % der 12-17-jährigen, 1993 waren es noch über 20 %.

    Der Drogenkonsum an Schulen nimmt zwar deutlich zu, der Großteil davon ist aber "nur" Cannabis. https://www.google.at/amp/s/m.…lich-zu-14733506.amp.html


    - Andere... seltsame(?) Dinge zu nennen, die wir und Gen Z anscheinend killen:

    - Leider auch (kleinere) Kinos

    - Glücksspiele und Spielhallen

    - Wein und Bier, weil wir Cocktails ua besser finden

    - Hotels, weil wir günstigere und auch persönlichere Möglichkeiten suchen

    - Die typischen Reisen mit Reiseführer etc.

    - Türglocken(!?) No joke, wir schreiben oder rufen kurz an: "Bin da."

    - GPS-Geräte, Landkarten, Uhren, Wecker, Taschenlampen und Taschenrechner aus demselben Grund: Smartphones

    - Brieffreunde

    - Facebook


    Diese Jugend von heute, diese Mittzwanziger.

    DAMN YOU! Ich will Kapitalismus, Statussymbole, unempathische Männer und Heteronormitivität zurück. :<


    Laut einiger älterer Leute und Jüngerer mit Nostalgiebrille, nun kommt das Beste: DIE KUNST. Ältere Lehrer und Profs hatte sich bei uns aufgeregt, dass entweder du hörst 1. Es gibt keine wahre Kunst mehr, weil Videospiele, Comics, Cartoons, Manga und Anime keine Kunst sind und die neuen Filme sind auch scheiße und keine Kunst oder 2. Wir zerstören die Literatur, aus naja... denselben Gründen.

    Zudem, was "traditionelle" Kunst und Ausstellungen betrifft, mögen wir und Gen Z solche Künstler wie Banksy lieber als in ein konventionelles Museum zu gehen:


    Wahr ist leider auch, dass Millennials und Gen Z viel stärker an Depressionen und Angststörungen leiden, oder sich nur eher diagnostizieren lassen, oder beides.

    Dafür sind wir politisch engagierter, aber weniger radikal.

  • "Die Jugend von heute", ist doch ne Aussage, die jede Generation zur nächsten sagt, die Leute die in den 70/80er geboren wurden beschweren sich über die in den 90ern, die widerum bei den 2000ern und und und, das könnte man jetzt die nächsten Jahrzehnte so weiterführen.


    Diverse asoziale Verhaltenweisen wurden ggf. verlegt, früher hat man hauptsächlich Leute von Angesicht zu Angesicht fertig gemacht, heute hat man dafür das Internet, was mich auch zum nächsten Punkt bringt, "früher war doch alles besser", ich weiß nicht ob ich das den Älteren immer so glauben soll, früher gab es einfach das Internet nicht, sprich jede kleine Furztat wurde nicht im Netz verbreitet.

    Dann ist es natürlich immer einfach zu sagen ja früher war halt alles besser, hätten die damals das Internet schon gehabt und würden Medien so schnell um die Welt gehen, würden die Alten, die heute den Kopf schütteln, das auch damals schon gemacht haben.


    Klar das mit den Smartphones bei Kindern sehe ich auch von zwei Seiten, die Frage ist dann halt immer, ist man sich als Person immer zu sicher, dass es das ist was man sieht, als Beispiel ich sehe ein Kind mit dem Handy spielen und denke "man..., dem Kind ein Smartphone in die Hand gedrückt und schon ist es die ganze Zeit beschäftigt", ist das wirklich so oder will man sich das in vielen Fällen nur einreden?
    Natürlich mit dem Beisatz, "die machen ja sonst nichts mehr anderes".

    Ich sehe es halt auch so, dass es nicht schlecht ist, die Kids frühzeitig an die Technik heranzuführen (natürlich im Rahmen), das ist auch irgendwo die Zukunft und technisches Verständnis ist da ganz gut, mit ein Grund warum ich technische Dinge, die ich selbst noch nicht in der Hand hatte besser verstehe und weiß wie ich es nutzen kann, im Gegensatz zu den Alten. (ich machs Handy an und weiß wie ich weiter verfahre, wo ich hin muss um diverse Dinge zu erfahren, viele alte Leute stehen da auf dem Schlauch und müssen hunderte Male fragen, bis Sie es ggf. ansatzweise verstanden haben)

    Kommt halt immer drauf an um das Argument "die Kinder spielen nicht mehr draußen", ein wenig zu entkräftigen, also bei uns spielen die Kids noch zu hauf draußen, klar viele die an die 13 sind haben Smartphones und so, einige gucken vllt. auch ein paar mal zu viel drauf, wenn Sie unterwegs sind, aber die sind unterwegs, die hocken nicht nur in Ihren Zimmern. (Ich glaube das wird zu sehr mit Nerds verwechselt, zu den ich bspw. damals auch gehört habe, ich habe defintiv mehr Zeit drin und vorm PC verbracht als draußen, weil ich MMORPG's für mich entdeckt habe, aber auch da kann man nicht unbedingt sagen "da bleiben soziale Konatakte auf der Spur", in Spielen gibt es Gilden, Foren sind u.a. Communitys, ist nicht so, dass sich alle nur gegenseitig im Netz schreiben, viele treffen sich ja dann auch auf Cons uvm. und neue Freundschaften entstehen.


    Ich will nicht wissen wie viele damals nicht vorm PC sondern vor der Glotze gehockt haben, weil Sie da was für sich entdeckt haben.

    Ich will nicht wissen wie oft sich damals schon geprügelt wurde und und und, damals haste ne alte Frau zusammen geschlagen und beraubt, heute machste das und die Nachricht steht sehr wahrscheinlich ein paar Stunden später im Netz und sonst wo, ruckzuck hat sich das verbreitet.


    Soll natürlich nicht heißen, dass es Leute gibt, wo man wirklich nicht sagen kann "die Jugend von heute", die gibt es natürlich, nur wird dieser Satz so oft gebraucht, als wäre permanent so.

    Ich muss eher sagen, dass der Spruch "die Alten von damals" viel viel besser passt, wo sehr sehr viele junge Leute heute wesentlich aufgeschlossener sind, sind viele Alten stark eingefahren, Homosexualität, wann man Kinder bekommt, wann man heiratet und viele andere Meinungen.

    Wenn ich im Netz unterwegs bin und mir die Alten so anhöre, wundere ich mich nicht, dass die Jugend von heute keinen Respekt mehr hat, wenn man liest was die schreiben habe ich auch vor den Alten keinen Respekt mehr, Thema Klima, Thema Flüchtlinge und und und, die meisten jungen Leute gucken bei diesen Themen auch über den Tellerrand, die Alten sind hierbei stark eingefahren von wegen "Flüchtlinge sind an altem Schuld", "Klimaproblem?, ich ändere nichts" und so vieles mehr, wo ich mir nur denken kann "du laberst was von "Die Jugend von Heute", lebst denen aber etwas vor, wo man heutzutage nur den Kopf schütteln kann".


    Bei so machen Aussagen kann ich immer nur wieder das laufen lassen:

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