Dunkles Begehren 2 Projekt abgebrochen

Dem Schicksal entgegen

Charaldo hechtete Dennis hinterher:" Sag mal hast du
Wadribie im Hintern oder was ist los mit dir?"
Dennis blickte Charaldo nicht an:" Ich weiß endlich wo
sich Francois Farbè aufhält. Ich möchte einfach keine weitere Zeit
verschwenden."
Charaldo schüttelte den Kopf:" Ich weiß auch etwas.
Seit deiner Entwicklung hast du dich merklich verändert."
Dennis blieb stehen:" So ich habe mich also verändert?
Hast du das nicht auch getan?"
Er packte Charaldo am Kragen und fing an zu brüllen:" Ich
will meinem Peiniger so schnell wie möglich eine reinwürgen! Habe es deswegen
mal ein bisschen eilig und du empfindest das als Veränderung!?"
Charaldo fing an zu zappeln:" Warum bist du denn auf
einmal so aggressiv? Lass mich los deine Klauen tun mir weh."
Dennis setzte dazu an Charaldo auf den Boden zu werfen, da
wurde er plötzlich von einer gelben Ranke umwickelt:" Ich warne dich! Wenn
du Charaldo nicht sofort auf den Boden absetzt werde ich dir mal ganz doll
wehtun!" rief Rinja.
Aber anstatt ihn abzusetzen warf Dennis ihn ihr entgegen.
Diesen Moment nutzte er, um mit seinem freien Arm Rinjas
Ranke zu durchtrennen.
Sein Wurf verfehlte sein Ziel und so segelte Charaldo an
Rinja vorbei.
Sein Flug endete, ziemlich schmerzhaft, an einem Felsen.
Rinja rieb verärgert den stummel ihrer abgeschnittenen
Ranke:" Och man. Die war gerade erst nachgewachsen."
Das schien Dennis wenig zu interessieren er schnaubte ihr
eine kleine Dampfwolke entgegen und verschwand in Richtung schwarz-weiß Wald.
Rinja war stocksauer auf Dennis und schleuderte ihm ein paar
Rasierblätter hinterher.
Sie wandte sich dann sofort Charaldo zu:" Chari. Ist
alles in Ordnung mit dir?"
Er rappelte sich langsam auf, brach aber gleich wieder
zusammen und landete in Rinjas Armen.
Er fing an zu wimmern:" Was ist nur mit Dennis los?
Warum hat er mich angegriffen, und dich auch? Ich fühle mich so schlecht."
Rinja fing an über Charaldos Hinterkopf zu streicheln:"
Ich weiß es doch auch nicht. Hoffentlich wird alles wieder gut. Hach wenn nur
meine Mutter hier wäre. Sie kann einen so gut trösten."
In der ferne konnte man jemanden fluchen hören:" Hey!
Wer hat diese Rasierblätter auf mich losgehetzt! Och verdammt nicht mal in Ruhe
Gras fressen kann man hie….aaaaaaaaaaaaaaaaa! Hilfe was… was für Pokemon seid
ihr!? Zu hilfffffffeeeeeee!!!"
Rinja gab Charaldo eine "sanfte" Backpfeife damit
dieser endlich wieder zur besinnung kommt.
Verwirrt fing er an rumzubrüllen:" Hä? Was? Wo?
Masamune? Ist Koron doch keine Seele?!"
Rinja zeigte in Richtung des Hilferufes:" So du Held es
wartet Arbeit auf dich. Da hinten hat jemand nach Hilfe gerufen."
Immer noch leicht benommen folgte er dem Hilferuf.
Doch jemand war ihm und Rinja zuvorgekommen.
Es war aber kein Pokémon sondern:" Ein …Mensch!"
Dam dam daaaaa.

Der Mensch drehte sich zu Charaldo um als er dessen Stimme
vernahm:" Ja ich bin ein Mensch. Was dagegen?"
Charaldo antwortete zögerlich:" Ja, denn eigentlich
gibt es hier keine Menschen äh warte mal. Du kannst mich verstehen?"
Der Mensch fing an zu grinsen:" Warum sollte ich dich
nicht verstehen können? Ach übrigens mein Name ist Sora und darf ich auch eure
Erfahren?"
[Blockierte Grafik: http://www.cosplayhouse.com/images/D/Kingdom_Hearts_Sora_costume_ver_03-3-04.jpg] 
Charaldo nickte:" Also ich bin ein Glumanda und heiße
Charaldo und das hier…", Rinja fiel ihm ins Wort:" Ich bin Rinja. Ein
Serpi….feu? ne warte mal ein tsu… Serpifeu was ist jetzt los?"
Rinja fing an verwirt im Kreis zu laufen.
Sora bückte sich zu Charaldo runter:" Sag mal, gehört
dieses verrückte Huhn wirklich zu dir?"
Charaldos Antwort war mehr als deutlich:" Sie ist meine
Freundin. Ach Rinja jetzt beruhig dich doch mal, dann bist du nun halt ein
Serpifeu. In einer anderen Region wäre ich vielleicht kein Glumanda sondern
heiße da anders. Du wirst dich schon daran gewöhnen."
Rinja beruhigte sich auch wieder langsam, sodass sie nun
Sora etwas ausquetschen konnte:" Sag mal Sora? Wie bist du eigentlich in
unsere Welt gekommen ohne, dass du dich in ein Pokemon verwandelt hast?"
Sora kratzte sich am Kopf:" Also eigentlich ist es
recht simpel wie ich hierher gekommen bin. Aber bevor ich es erklären kann
müssen wir erstmal unsere ungebetenen Gäste verschwinden lassen." Charaldo
wollte gerade fragen welche Gäste Sora meinte, als ihm einer direkt vor der
Nase erschien.
Es war eine bläuliche Kreatur mit einem ziemlich schlanken
Körper und einem sehr bösen Blick.
Sora ließ in seiner rechten Hand einen Stab erscheinen, mit
dem er der Kreatur einen heftigen Schlag verpasste.
Wie aus dem nichts tauchte plötzlich eine ganze Horde von
diesen Wesen auf.
Ohne weiteres Zögern sprang Charaldo in die Menge und trat
einen nach dem anderen um.
Rinja ließ ein paar Rasierblätter durch die Menge sausen.
Während Sora mit einem Stabhieb drei Gegner auf einmal
wegputzte.
Leider hat Charaldo die kleinen Dinger etwas unterschätzt
und nun hatte er überall Kratzer auf dem Körper:" Hach wie viele von denen
gibt es denn?"
Sora schlug gerade wieder einen zu klump:" Das weiß man vorher nie. Ich
glaube sie werden schon weniger:"
Nach und nach wurde Menge immer kleiner, bis Charaldo dann
schließlich den letzten zerstampfte:" Sag mal, was sind das für Kreaturen?
Auf jeden Fall sind das keine Pokemon."
Sora wischte sich etwas Schweiß von der Stirn:" Man nennt sie Unversierte.
Sie ernähren sich von starken negativen Gefühlen. Aber jetzt verrate ich euch
erstmal wie ich hierher gekommen bin. Also mit meinem Schlüsselschwert kann ich
nicht nur kämpfen sondern auch Dimensionsportale öffnen. Euer Portal ist erst
vor kurzem erschien und da habe ich mir gedacht, dass wird mal
ausgekundschaftet."
[Blockierte Grafik: http://fc01.deviantart.net/fs70/f/2010/362/6/4/unversed_flood_by_reaper_neko-d35upwb.png] 
Charaldo hustete ein wenig und erzählte Sora von Dennis:" Wir waren
eigentlich zu dritt unterwegs *hust* doch der dritte im Bunde musste mal eine
Auszeit nehmen und ist schon mal *hust hust* oh diese Husterrei geht mir auf
die Nerven. Wo war ich? Ach ja. Dennis war sein Name und er ist wie gesagt
vorgegangen um *hust hust hust*."
Charaldo bekam einen starken Hustenanfall.

Charaldo sank kurzzeitig auf die Knie aber dann hörte der
Husten auf:" Also egal was mich da befallen es ist nun vorbei."
Rinja war da anderer Ansicht:" Ich glaube es fängt
gerade erst an. Guck doch mal deine Schweifflamme an."
Er warf einen Blick und wollte gar nicht erst glauben was da
an seinem Schweif hing.
Die Flamme war fast dreimal so groß wie normalerweise:"
Ist das jetzt gut oder schlecht?", fragte Sora.
Die Antwort kam ziemlich prompt, denn Charaldo fiel einfach so um.
Rinja fasste Charaldo an die Schulter um ihn wachzurütteln.
Jetzt merkte sie erst was los war:" Oh Verdammt er
überhitzt. Ja Sora das ist schlecht sogar sehr schlecht. Wenn wir ihn nicht
schnellstmöglich abkühlen wird sein Körper immer heißer und irgendwann fängt er
an innerlich zu kochen. Hach Wasser! Wir brauchen Wasser!"
Sora erinnerte sich an ein Wasserloch ganz in der
nähe:" Schnell Rinja ich weiß wo eine Wasserstelle ist. Du kommst auf
meine Schulter und Charaldo trag ich auf dem Arm:"
Mit einem Satz stand sie auf Soras Schulter, dieser merkte
jetzt auch wie stark Charaldo erhitzt war als er ihn auflas.
Eiligst rannte er zum Wasserloch, zu dem es weiter war als
er dachte.
Völlig außer Atem kamen sie endlich an.
Schnell wurde aus ein paar kleinen Felsen ein schattiges
Plätzchen gebaut, um Charaldo aus der Sonne zu kriegen.
Rinja hatte auch schon die erste Ladung Wasser in den
Händen, die sie nun über Charaldos Stirn schüttete.
Doch es war nur ein Tropfen auf einen heißen Stein.
Da hatte Sora mit seinen größeren Händen schon etwas mehr Erfolg.
Während er immer mehr Wasser brachte, sprach Rinja mit
Charaldo:" Komm schon Chari, das schaffst du schon.
Ich bin bei dir, Sora ist bei dir, Dennis ist in Gedanken
bei dir ja sogar Koron wird auf deine Genesung hoffen. Alle deine Freunde sind
bei dir."
Aus Charaldos Mund kam ein gequältes Wort:" Freunde?"
Rinja war froh darüber, dass es ihm besser zu gehen scheint.
Die Schweifflamme wurde auch wieder kleiner und der Abend
brach an.
Sora wischte sich etwas Schweiß von der Stirn und nahm einen
genaueren Blick auf Charaldo:" Komische Lebewesen seid ihr ja schon, aber
was solls jedem das seine."
Rinja überhörte gekonnt das "komisch" während sie
Charaldos Kopf streichelte.
Er atmete schwer und zitterte.
Als er mitten in der Nacht die Augen aufschlug, sah er seine
Freundin wie sie friedlich an seiner Schulter schlummerte.
Er streckte seine Hand aus um sie an ihrer Wange zu
streicheln, doch seine Hand ging einfach durch Rinja durch:" Was
zum…?"
Eine Pfote hielt ihm den Mund zu.
Der Besitzer der Pfote war Koron, der Charaldo deutlich
machte leise zu sein.
Als er aufstand und hinter sich blickte sah er seinen
Körper:" wie ist das möglich?"
Dachte er sich.
Sie begaben sich weiter weg von Rinja und Sora.
Koron blieb stehen und Charaldo platzte sofort mit einer
Frage heraus:" Koron, was ist hier nur los?!"
Koron drehte sich um:" Tja mein Lieber so etwas nennt man
Seelenwanderung."
Er setzte sich ins Gras und betrachtete den Mond.
Charaldo tat es ihm gleich.
Schweigend saßen sie da und betrachteten einfach nur Mond.
Koron unterbrach die Stille:" Ich beneide dich
Charaldo. Du hast liebevolle Eltern eine Freundin, ein Mensch der dich
versteht, ein fast schon perfektes Leben.
Ich habe meine Eltern schon früh verloren und meinen Bruder
durfte ich auch nie kennen lernen."
Charaldo horchte auf:" Ein Bruder? Du hast einen Bruder?"
Koron nickte:" Ja, Ikuji ist sein Name und er ist wohl
das stolzeste Bamelin der Welt. Aber nicht weil er mein Bruder ist, sondern er
wurde vom Mensch der Legenden gefangen.
So ziemlich jedes Pokémon möchte von diesem Menschen
trainiert werden und Ikuji hatte nun mal das Glück zur richtigen Zeit am
richtigen Ort gewesen zu sein."
Charaldo überlegte:" Der Mensch der Legenden? von dem
haben mir mal meine Eltern erzählt aber wie war noch mal sein Name?"
Koron hatte eine Antwort auf diese Frage:" Ash ist der
Name, um genau zu sein Ash Ketchum.
Ein so blöder Name und trotzdem in allen möglichen Legenden einbezogen.
Von der jüngsten also Mewtu bis zur ältesten also Arceus.
Nur im Dunklen Begehren wird jemand anderes seine eigene
Legende schreiben, und das bist du."
Charaldo schaute Koron kopfschüttelnd an:" Ich kann
doch nicht das Dunkle Begehren erfüllen.
Ich bin doch viel zu klein und unbedeutend um eine Legende
zu erfüllen, zudem noch die größte der Welt."
Jetzt legte Koron einen schiefen Blick auf:" So so
klein und unbedeutend? Vielleicht sollte ich dich dann über etwas aufklären.
Also du genau du Mister Klein und unbedeutend bist das
einzigste Pokémon mit der Herzensdreieinigkeit.
Dein Herz an sich ist sehr gutmütig zudem ist dein
Feuerzentrum in deinem Herzen gewachsen, Der Grund für deine Stärke.
Zuletzt noch der Lichtkern den Masamune aussandte kurz bevor
er sich selbst versiegelte.
Er gibt dir das Eis und das Licht der Hoffnung welches dich
auch in der tiefsten Dunkelheit führen wird."
Charaldo war beeindruckt:" Wow In meinem Hezen trage
ich viel Verantwortung. Ich bin doch wichtig, wie kann ich mich erkenntlich
zeigen, dafür dass du mir die Augen geöffnet hast."
Koron brauchte erst gar nicht zu überlegen:" Ein
eigener Körper wäre nicht schlecht.
Ich habe es satt mein da sein als Seele zu fristen, Aber das
wird wohl ein Wunsch ein bleiben, den mir niemand erfüllen kann."
Da war wohl jemand anderer Meinung:" Hast du mich etwa vergessen?"

Koron schaute Charaldo leicht verdutzt an:" Wieso soll
ich dich nicht vergessen? Du bist doch direkt neben mir."
Charaldos Grinsen wurde breiter:" Hast du mich nicht
gerade erwähnt? Oder hat mich der Wind aus meinem langen Schlaf erweckt?"
Koron kippte fast um als er begriff mit wem er da
sprach:" Der der Lichtkeim aber das kann doch nicht sein."
Der Lichtkeim hatte die Kontrolle über Charaldo
übernommen:" Nenn mich doch lieber Archie "Lichtkeim" das ist
kein richtiger Name."
Archie betrachtete sich einmal genauer besser gesagt den
Körper den er kontrollierte.
Er schien recht zufrieden mit Charaldos Körper zu sein, als
Koron sein ruhigen Moment unterbrach:" Versprichst du mir, nicht so oft
die Kontrolle von Charaldos Körper zu übernehmen es kommt sonst nur schlechtes bei raus."
Archie überlegte kurz:" Ich verstehe was du meinst, wenn ich zu oft die
Kontrolle übernehme rückt Charaldo in den Hintergrund und das ist schlecht für
uns beide. Okay ich verspreche dir hiermit Charaldos Körper nur im Notfall zu übernehmen.
Bevor ich mich also zurückziehe, möchte ich noch etwas
erledigen."
Archie konzentrierte sich und brachte Chraldos Körper zum leuchten.
Es wurde immer heller, sodass Koron seine Augen bedecken musste.
Irgendwann schlug Charaldo seine Augen, fast schon panisch, auf.
Er sah zwar wieder die friedlich schlafende Rinja, aber
seine Aufmerksamkeit galt seiner rechten Hand.
Auf ihr lag etwas weiches, das mit Fell überzogen war.
Als er langsam seinen Kopf drehte, um nachzusehen was ihm da
die Hand einquetschte, sah er zuerst etwas Schwarzes.
Seine leicht verschwommene Sicht klarte auf und jetzt
erkannte er auch etwas Rotes auf dem Schwarz.
Bevor er das rot schwarze etwas weiter anschauen konnte
hörte er ein kurzes Gähnen von seiner linken:" Rin…ja?"
Rinja brauchte einen Moment, um zu verstehen, dass Charaldo
mit ihr sprach:" Chari? Oh mein Gott! Chari du bist aufgewacht."
Sofort gab es einen Kuss, während er spürte, wie das etwas
auf seiner rechten Hand atmete.
Es fing an sich zu bewegen:" Wow. Wo bin ich? Ah die
Sonne blendet."
Rinja fuhr ein Schreck durch die Knochen, was dazu
verleitete das etwas anzugreifen.
Sie ließ Charaldo förmlich fallen und sprang die schwarze Gestalt an.
Erst danach erkannte sie, wenn sie da angesprungen
hat:" Koron!? Ach herrje tut mir leid. Warte mal. Träum ich etwa?"
Rinja kniff sich selber, aber sie blieb auf Koron sitzen.
Dieser zeigte sich nicht begeistert über diese freundliche
Begrüßung:" Gehst du dann auch mal von mir runter? Ich möchte meinen neuen
Körper genießen."
Leicht zögerlich gab sie Koron wieder frei, da kam eine
Stimme aus der kleinen Höhle:" Hallo? Hier liegt ein Glumanda, das etwas
Hilfe bräuchte."
Koron richtete sich gerade auf, da war Rinja schon in der
Höhle verschwunden.
Raus kam sie wieder mit Charaldo, der eine starke Schulter
zum stützen brauchte.
Er konnte sich kaum den Füßen halten:" Diese
Überhitzung hat dich sehr viel Kraft gekostet, ein Wunder das du schon stehen
kannst. Koron sorg mal für etwas zu trinken für Charaldo."
Leicht widerwillig gab Koron Charaldo einen Trinkerkuss.
Das heißt, dass sie sich küssten und Koron eine leichte
Aquaknarre in Charaldos Mund spülte, dieser trank das Wasser sehr eifrig, hatte aber bald genug.
Rinja zeigte sich beeindruckt:" Direkt hinter dir befindet
sich eine Wasserstelle und trotzdem hast du Charaldo einen Trinkerkuss gegeben.
Ich würde mich ja gerne verbeugen aber ich muss ja Charaldo stützen."
Koron wischte sich ein wenig angewidert den Mund ab und
schaute sich fragend um:" Wo habt ihr eigentlich Sora gelassen? Der könnte
Charaldo locker herumtragen."
Jetzt bemerkte auch Rinja, dass jemand fehlte:" Erst
verschwindet Dennis auf nimmer Wiedersehen und jetzt lässt uns Sora alleine.
Ganz großartig."
Plötzlich jaulte Koron, vor Schmerzen, auf.

Für Koron war es ein unerträglicher Schmerz, für Rinja war
es ein unerträglicher Anblick.
Charaldo bekam kaum etwas mit und einer schien sich zu
amüsieren:" Hehehe liegt der arme Koron etwa auf dem Boden? Genau dort
gehört auch ein räudiger Hund hin."
Koron konnte kaum glauben wessen Stimme er da vernahm:"
Hng Dark? Das kann Uuhh doch nicht sein."
Über dem Wasserloch erschien eine schwarze Gestalt.
Sie sah genau so aus wie er, nur sie wurde von einer sehr finsteren
Aura umgeben.
Rinja jagte dieser Anblick einen kalter Schauer über den
Rücken, sie spürte wie Charaldo anfing zu zittern:" Eine jämmerliche Bande
HAHA und da sich Koron etwas kurz mit meiner Vorstellung gefasst hat, werde ich
mich etwas deutlicher ausdrücken."
Die Gestalt kam näher:" Mein Name ist Dark. Die
mächtigste Wesenheit, die auf dieser Welt wandelt."
Koron rappelte sich wieder auf:" Mächtigste Wesenheit,
dass ich nicht Lache. Ich habe dich getötet. Also WARUM EXISTIERST DU NOCH!!??"
Ein scharfer Blick von Dark genügte und Koron lag wieder auf
dem Boden:" Ein bedauerlicher Unfall war das, nichts weiter. Ich habe mich
seitdem in deinem Körper weiterhin versteckt und nun, da du wieder einen Körper
hast, rate mal wessen Körper mir nun zur Verfügung steht."
Koron brachte nur ein gequältes Wort heraus:" Masamune."
Dark nickte:" Exakt. Ein bessere Machtquelle häteste du
mir nicht spendieren können muahahahah!! Aber ich könnte mich vorher noch etwas
mit anderen Körpern vergnügen."
Dark kam Rinja immer näher, diese war vor Angst fast gelähmt und konnte nur
ängstlich zitternd dabei zusehen, wie sich Dark Pfote ihrer Brust
näherte:" Lässt du wohl Rinja in Ruhe!"
Charaldo hielt Darks Pfote fest:" Aber wie kann das
sein? Ich bin eine Seele und du hast eine Hülle. Du solltest mich nicht
berühren können."
Dark sah in Charaldos Augen und seine Mundwinkel wanderten
wieder nach oben:" Hell leuchtende Augen. Ich verstehe. Hier hat sich also
der Lichtkeim versteckt."
Und mit diesen Worten verschwand Dark.
Koron fing an zu schnaufen und meckerte auch noch
dazu:" *schnauf* *schnauf* Archie bist du *schnauf* bescheuert geworden?
*schnauf* boah waren das Schmerzen."
Rinja schaute in Charaldos Augen und sah wie sei leuchteten.
Vor schreck ließ sie ihn fallen, trat einen Schritt zurück
und stolperte dabei über Koron:" Nein das wird mir zu viel."
Sie war drauf und dran Charaldo/Archie anzugreifen.
Sie wollte gerade zu einer Pfund Attacke ansetzen, da hielt
Koron sie am Bein fest:" Hast du den Verstand verloren? Wenn du ihn
angreifst wird alles noch schlimmer."
Rinja riß sich aus Koron Beingriff heraus, drehte sich um und schaute mit
traurigem Blick gen Himmel.
Sie senkte wieder ihren Kopf, verschloss die Augen und ein
Moment Ruhe trat ein.
Dieser brach auch nicht ab als sie von hinten umarmt wurde.
Als sie sich umdrehte, sah sie die Augen, in die sie sich
verliebt hatte.
Mit einem kleinem Lächeln legte sie ihren Kopf an Charaldos
Brust und sagte:" Es werden wohl in nächster Zeit große Dinge geschehen.
Ich werde nicht alles verstehen können, aber in deinen Augen sehe ich meine
Hoffnung für unsere Zukunft."

erleichtert aufatmete:“ Chari? Seit wann betest du?“

[align=LEFT]Dennis drehte sich von ihm weg und grummelte dabei:“
Gute Nacht, mein „Freund“.“[/align]

Der Morgen graute.
Rinja war von allen vier als erstes aufgewacht.
Sie nahm Tautropfen von dem Gras, um sich damit ein bisschen zu putzen.
Während sie sich putzte fing sie an zu summen, es war eine schöne Melodie, die sie von ihrer Mutter gelernt hat.
Rinjas Mutter nannte diese Melodie „Schicksalslicht“.
Ob dieser Name eine Bedeutung hat, hat Rinja nie erfahren.
Ein ausgiebiges gähnen hinter ihr riss sie aus ihren Gedanken an ihre Heimat.
Sie hatte schon etwas Heimweh, aber sie versuchte fröhlich zu wirken:“ Guten morgen Chari. Hast du schön geschlafen?“
Charaldo streckte sich einmal genüsslich:“ Oh ja das habe ich, vor allem nach dieser zauberhaften Nacht.“
Rinja senkte ihren Kopf:“ Eine schöne Nacht war das, ja.“
Charaldo legte seinen Arm um ihren Rücken:“ Bedrückt dich etwas? Du siehst so nachdenklich aus.“
Sie rang sich ein lächeln ab:“ Nein, es ist alles in Ordnung. Wir sollten Dennis und Koron holen, damit wir weiter können.“
Charaldo nickte.
Koron und Dennis waren auch schon wach.
Sie gingen weiter in Richtung Gildenruine.
Sie waren schon mehrere Stunden ununterbrochen unterwegs.
Immer noch folgten böse Blicke den Schritten von Koron.
Rinja war davon schon ganz genervt und verspürte dabei große Lust alles und jeden anzugreifen, was Koron anstarrte.
Ein Waumpel erlaubte sich zu viel.
Es sprang von einem Ast und landete direkt auf Korons Kopf.
Rinja, die Koron transportierte, reichte es endgültig.
Sie griff sich das Waumpel von Korons Kopf.
Noch bevor es irgendwie reagieren konnte, hatte es schon einen Egelsamen auf dem Rücken.
Innerhalb von Sekunden wuchsen Ranken aus dem Samen und bedeckten den kompletten Körper des Waumpels.
Es windete sich vor Schmerzen, doch Rinja blieb Gnadenlos.
Sie schmiss es zurück in den Baum und überließ es seinem Schicksal.
Jetzt fing sie an herum zu brüllen:“ Wenn ihr uns weiter auf die Nerven geht, dann wird es euch noch schlimmer ergehen als dieser Made!“
Die bösen Blicke verschwanden eiligst und Rinja hob Koron wutschnaubend wieder auf.
Charaldo stand mit offenen Mund da, während Dennis sich ein lächeln nicht verkneifen konnte:“ Setzt dich ein für diesen Waschlappen. He unglaublich.“
Für diesen Kommentar wollte Charaldo Dennis am liebsten das Maul zubinden, aber das hätte nicht viel genützt, weil Charaldo nicht gerade der Beste Knotenbinder war.
Um genau zu sein konnte Charaldo überhaupt keinen Knoten binden, und warum dachte er jetzt so intensiv über Knoten nach?
Vielleicht wird er langsam verrückt?
Die Stimme von Dennis riss Charaldo aus seinen verknoteten Gedanken:“ Hey, Charaldo! Bist du eingeschlafen?“
Er fing langsam an zu laufen, nur trotzdem war er nicht ganz da.
Er sah alles nur noch wie in einem Tunnel, der von Digdas gegraben wurde.
Dann wurde alles Schwarz.
Rinja fing an sich sorgen zu machen:“ Chari, geht es dir gut? Du siehst nämlich nicht danach aus.“
Koron löste sich von Rinja und wankte zu Charaldo.
Selbst als er direkt vor Charaldo stand hielt dieser nicht an, und als Koron einen genauen Blick auf Charaldo warf, trat er plötzlich ein paar Schritte geschockt zurück.
Jetzt sah sich Dennis Charaldos Gesicht an, Er bekam einen Gesichtsausdruck, als hätte er gerade eine Horde Nebulak gesehen.
Er löste sich von Charaldo und fiel zu Boden, als hätte nicht schon genug Schmerzen, tat ihm nun auch noch sein Hinterteil weh.
Charaldo aber schlich unvermindert weiter.
Jetzt wollte Rinja unbedingt Wissen was mit Charaldo los ist und auch sei warf einen Blick in Charaldos Augen.
Was sie sah, schockte sie so sehr, dass sie anfing zu weinen:“ Nein, nein das darf nicht wahr sein.“
Koron nahm Rinja in die Arme, um sie zu beruhigen:“ Leider ist es wahr und dann auch noch Charaldo.“
Dieser schlich einfach weiter.
Er war ohnmächtig und bewegte sich trotzdem.
Das wohl schlimmste was einem Pokémon passieren konnte: Die Ohnmachtsunruhe.
Jeder fühlte sich für diesen Zustand verantwortlich.
Koron fühlte sich schuldig, weil das alles nur wegen ihm passiert.
Dennis fühlte sich nun wie ein Klotz an Charaldos Bein welcher diese Ohnmachtsunruhe verusachte.
Rinja bekam ein schlechtes Gewissen weil sie an diesem Morgen nicht gemerkt hatte, wie körperlich geschwächt Charaldo wirklich war.
Charaldos Irrlauf führte ihn inzwischen an einen Baum, gegen den er stur anlief.
Eine Stimme aus dem Himmel löste Rinja, Koron und Dennis aus der Schockstare:“ Koron! Ich will sofort wissen was mit dem Lichtträger passiert ist!“
Noch bevor Koron antworten konnte landete Masamune, ziemlich energisch und außer Atem, neben ihm.
Besorgt schaute er sich um:“Charaldo? Wo ist Charaldo verdammt!?“
Jetzt bekam Koron auch Zeit für eine Antwort:“ Er läuft da drüben gegen den Baum. Er ist in eine Ohnmachtsunruhe gefallen.
Masamune wurde noch aufgeregter:“ Da soll mir doch einer meinen Schweif abschneiden.“
Er griff sich Charaldo:“ Ich bring ihn zur Gildenruine, schafft ihr das auch ohne ihn?“
Er hörte von jedem ein Ja und schon verschwand er wieder in Richtung Himmel.
Sein Schnellstart war so heftig, dass die Druckwelle ein Loch in den Boden drückte.
Er flog so schnell, dass er fast die Schallmauer durchbrach.
Schon nach wenigen Minuten erreichten sie die Gildenruine.
Masamune musste sich kurz ausruhen:“ Wow, hätte nie gedacht, dass es so anstrengend ist schnell zu fliegen.“
Eine Stimme ertönte aus Masamunes Körper:“Natürlich ist das anstrengend oder meinst du etwa für den Schwebeprozess braucht man keine Energie?“
Masamune wischte sich genervt den Schweiß von der Stirn:“ Auf diesen schlauen Kommentar hättest du ruhig verzichten können, Arceus.“
Charaldo fing an, in Masumenes Armen, zu zappeln.
Masamune hielt Charaldos Augen geschlossen und schwebte langsam den Eingang hinnunter.

Masamune war erstaunt, wie gut erhalten das Innenleben dieses ehemaligen Gildenhauptquartiers war.
Schon seit drei Jahren unbewohnt und nur eine dicke Staubschicht auf allem.
Er schwebte in das zweite Untergeschoss, zu den Schlafquartieren.
Auch wenn das Schlafstroh nicht mehr das beste war, Masamune lockerte es etwas auf und legte Charaldo vorsichtig darauf.
Zum Dank bekam er ein Schlag ins Gesicht.
Er rieb sich die Wange und dachte verzweifelt nach.
Wie könnte er Charaldo helfen?
Gibt es überhaupt eine Möglichkeit eine Ohnmachtsunruhe zu bekämpfen?
Was passiert mit dem Lichtkeim wenn Charaldo an diesem kritischen Zustand stirbt?
Er sah im Moment nur einen Weg.
Er legte eine Hand auf Charaldos Brust und konzentrierte sich intensiv auf Archie.
Dieser erschien in geisterhafter Form über Charaldos Körper:“ Msamune? Du hast dir aber einen schlechten Zeitpunkt ausgesucht, um mit mir zu sprechen.“
Archie war aufgeregt und hatte einen verzweifelten Ton in seiner Stimme.
Masamune schrie Archie an:“ Weiß ich doch selber. Sag mir gefälligst was mit Charaldo los ist! Auf der Stelle!“
Archie schien genauso ratlos zu sein wie Masamune:“ Ich weiß es doch auch nicht aber vielleicht kann uns jemand in Schatzstadt helfen? Ich glaube da gibt es ein...“
Bevor Archie seinen Satz beenden konnte, ertönte eine laute Explosion wie aus dem Nichts.
Sie ließ ihn stark zusammen zucken und Masamune rutschte das Herz in die nicht vorhandene Hose.
Charaldos Körper bäumte sich auf, als hätte er einen starken Elektroschock abgekriegt.
Masamune wich ein Stück zurück:“Es ist fast so, als wäre er in einem Albtraum gefangen. Schlimmer als jeder den sich Darkrai ausdenken könnte.“
Archie kam eine Idee:“ Masamune! Schnell flieg nach Schatzstadt und such ein Pflegepokémon, ich könnte hier etwas mehr Hilfe brauchen.“
Masamune stolperte eiligst aus dem Raum, blieb aber kurz im Türrahmen stehen und warf einen sorgenvollen Blick zurück.
Als er aus dem Gildengebäude heraustrat, konnte er Schatzstadt schon sehen.
Die Stadt florierte auch nach dem Verlust der Gilde immer sehr gut.
Es lag wohl daran, dass sich nach der Zerstörung der Knuddeluff Gilde neue Gilden in der Umgebung ansiedelten.
Masamune flog zum Kecleon Laden, wo er freundlich von den Gebrüder Kecleon begrüßt wurde:“ Guten Tag Masamune! Was führt dich den hier her?“
Er kam gleich zum Punkt:“ Ich suche ein Pflegepokémon. Kennt ihr eins?“
Die beiden nickten und das grüne Kecleon zeigte auf einen großen Baum:“ Da hinten in dem großen Baum lebt Cassy, sie müsste dir am besten helfen können.“
Ohne ein weiteres Wort zu sagen raste Masamune in Richtung Baum.
Das lilane Kecleon kratzte sich am Kopf:“ Er hätte sich wenigstens bedanken können.“
Sein Bruder wandte sich ihm zu:“ Ja, in dem er etwas gekauft hätte.“
Beide fingen an zu lachen.
Masamune war inzwischen bei Cassy und er ist wortwörtlich mit der Tür ins Haus gefallen, die er nun beschämt lächelnd aufhob.
Cassy war ein Chaneira, dass perfekt für die Pokémonpflege geeignet war.
Sie hatte ein freundliches Wesen, eine beruhigende Stimme und eine großes Wissen über diie Pokémon Anatomie.
Sie war nicht einmal böse darüber, dass Masamune ihre Holztür zerstört hatte:“ Aber Herr Masamune sie können doch auch anklopfen, dann hätte ich sie auch hereingelassen.“
Sie trank einen Schluck Beerensaft, aus einem Holzbecher.
Masamune legte die Tür an einer Wand ab und brachte sein Anliegen vor:“ Oben in der Gildenruine ist ein kleines Glumanda und...“
Er wurde von Cassy unterbrochen:“ Hat sich das Kleine etwas an seiner Schweif flamme verbrannt?
Keine Sorge, Sie machen dann zwar immer viel tam tam aber ein bisschen pusten und gut zureden lassen die kleinen Tränchen trocknen.“
Masamune konnte endlich seinen Satz beenden:“ Es liegt in einer Ohnmachtsunruhe.“
Cassy gab einen kurzen erschreckten Laut von sich.
Sie griff nach einer großen runden Tasche und walzte in Richtung Gildenruine.
Masamune flog hinterher.
Masamune erreichte Charaldo ein paar Sekunden später als Cassy.
Archie machte einen erleichterten Eindruck nun da etwas mehr Hilfe anwesend war.
Cassy streichelte Charaldos Stirn:“ Es wird alles gut. Wir sind alle bei dir, es wird dir nichts geschehen. Es sind alle da die dir etwas bedeuten, wir werden dich beschützen.“
Sie sprach diese Worte in einem so ruhigen Ton, dass Masamune schon beim zuhören fast in einen Trance artigen Zustand fiel.
Anscheinend zeigten die Worte auch bei Charaldo Wirkung, er zappelte nicht mehr sondern zuckte nur noch ein bisschen.
Casssy drehte sich zu Masamune um:“ Ich werde einige Zeit brauchen um ihn zu behandeln, so eine Ohnmachtsunruhe ist ein schlimmer Zustand, vielleicht könnte dieses Glumanda Folgeschäden davontragen., Das lässt jetzt aber noch nicht sagen.“
Charaldo griff Zielsicher nach dem Schweif von Cassy, als diese sich erschrocken umdrehte konnte man ein klägliches:“ Hilf mir.“ hören.
Cassy wurde nervös:“ Oh nein, sein Zustand wird wieder schlechter. Herr Masamune dürfte ich sie bitten zu gehen ich brauch meine volle Konzentration und Herr Archie machen sie sich mal nützlich und suchen in seinen Gedanken nach einem Alptraum oder etwas ähnlichem.“
Bevor Masamune denn Raum verließ hatte er noch etwas auf dem Herzen:“ Sein Name ist Charaldo und bitte erlösen sie ihn von seiner Qual.“
Ohne ein weiteres Wort von Cassy verschwand Masamune nicht nur aus dem Quartier sondern er verließ auch die Gildenruine.
Er wollte Koron noch einmal sehen, um ihm etwas zu geben.
Die kleine Gruppe war nicht mehr weit entfernt von der Gildenruine.
Dennis hing nun über Rinjas Schulter während Koron wieder fähig war selber zu laufen.
Masamune war kaum gelandet, da hing ihm Rinja schon am Kragen:“ Na los sag schon, wie geht es Charaldo? Und wehe du sagst etwas falsches!“
Rinjas feuriger und zugleich wütender Blick machte selbst Masamune Angst:“ Er ist in besten Pfoten, ein Chaneira namens Cassy kümmert sich um ihn.“
Dennis rieb sich verärgert den Hinterkopf, da Rinja ihn fallen gelassen hat, wie einen nassen Sack:“ Cassy ist ideal dafür geeignet sich um Charaldo zu kümmern.
Sie hat früher in der Gilde verletzte Pokémon versorgt.“
Rinja löste sich von Masamune und kam auch etwas zur Ruhe.
Masamune wandte sich Koron zu:“ Koron, ich weiß nicht wie lange ich ihn noch unterdrücken kann deswegen sehe ich mich dazu gezwungen mich in eine Stein starre zu versetzen um euch mehr Zeit zu verschaffen.“
Koron wusste nicht wenn Masamune mit „ihn“ meinte:“ Wenn meinst du mit „ihn unterdrücken“?“
Bevor Masamune antworten konnte erzitterte eine Schockwelle seinen Körper und seine Stimme veränderte sich drastisch von einem tiefem und ruhigem Ton zu einer Stimme so erfüllt von Hass und Wahnsinn, dass sie jedem Angst machen konnte:“ Na mich! Und Koron? Freust du dich mich wieder zu sehen?“
Koron fiel auf die Knie und konnte einfach nicht fassen wer da mit ihm sprach:“ Nein, das kann nicht wahr sein. Nein warum tust du mir das an? Bitte Dark lass mich in Ruhe.“
Korons Stimme wurde leicht weinerlich.
Dark zeigte sich darüber sehr vergnügt:“ Oho wer fängt denn gleich an zu weinen? HAHAHA der kleine, schwache, erbärmliche, kraftlose und niederträchtige Koron. Hehe, na komm schon zeig deinem alten Freund ein Lächeln, wenigstens ein kleines.“
Korons Schock verwandelte sich immer mehr in blanken Hass, Hass gegenüber dem Wesen, das sein ganzes Leben ruiniert hatte.

Koron raffte sich auf und fuhr seine Klauen aus:“ Ich bin keine Marionette mehr, ich habe meinen eigenen Verstand und werde weder vor dir noch vor jemand anderen, IM STAUB KRIECHEN!“
Koron griff Dark an.
Doch seine Klauen prallten einfach von Dark ab, eine brach sogar ab.
Koron landete mit dem Rücken auf dem Boden, was wegen seinen Brandverletzungen noch mehr Schmerzen verursachte.
Selbst die Raupyfäden halfen dabei nicht.
Dark war amüsiert über Korons Hilflosigkeit:“ Koron Koron Koron. Was soll ich nur mit dir machen? Denn schnellen Tot hast du nicht verdient. Bei dir wäre ein langsamer und qualvoller Tot angemessen.“
Koron sprang auf:“ Angemessen? Ich werd dir gleich mal.....“
Der Schmerz in seinem Rücken unterbrach seinen Satz und verwandelten seine letzten Worte in ein schmerzvolles Stöhnen.
Rinja hätte Koron liebend gerne geholfen, aber sie hatte viel Mühe damit Dennis davon abzuhalten in den Kampf einzugreifen, er würde sich dabei nur unnötig in Gefahr begeben und dabei wohl noch schwerere Verletzungen erleiden.
Dark dachte darüber, wie er Koron am qualvollsten töten konnte.
Dann jaulte er plötzlich auf und krachte auf den Boden.
Diesen Moment nutze Koron, um Dark an den Hals zu springen,
Seine rechte Pfote näherte sich Darks Kehle und er war fest entschlossen diese mit seinen Klauen zu durchschneiden.
Doch dann zögerte er:“ Nein, ich kann nicht.“, Koron vergoss eine Träne und schrie Dark ins Gesicht:“ Warum kann ich dich Bastard nicht töten!?“
Dark lächelte:“ Du bist zu schwach, ohne mich bist du geistig zu schwach. Du kannst ohne mich einfach niemanden töten, wie ich es doch schon sagte, du bist nicht nur schwach sondern auch erbärmlich.“
Koron schlug ihm mit der blanken Pfote ins Gesicht.
Über diesen schlag konnte Dark nur lächeln.
Er entfernte Koron unsanft von seiner Brust und stand auf.
Er zuckte gleich wieder zusammen und seine Stimmlage veränderte sich wieder.
Masamune hatte sich wieder die Kontrolle erkämpft.
Er keuchte stark, der Kampf um die Kontrolle schien ihm viel Kraft gekostet zu haben:“ Koron, ich habe keine Zeit mehr, Dark will die endgültige Kontrolle erlangen.“
In Masamunes Hand erschien eine Dark Servia und er übergab sie Koron.
Aber es war keine gewöhnliche Dark Servia.
Sie verströmte eine vertraute Wärme.
Koron war sprachlos und er konnte Masamune nur fragend anblicken.
Masmune hatte ein paar letzte Worte an Koron, Rinja und Dennis:“ Ich werde mich auf die Spitze des Berg des Heiligen begeben und mich selber in eine Steinstarre versetzen. Das sollte euch ein Zeitpolster verschaffen. Um genauer zu sein Fünf Monate. Trainiert hart, denn Dark wird ein schwerer Gegner. Er wird vor nichts zurückschrecken. Koron, diese Dark Servia enthält deine alten Kräfte, es liegt ganz bei dir ob du sie nutzen willst oder nicht.“
Ohne ein weiteres Wort zu sagen flog Masamune davon, in dem Wissen Koron und die anderen nie mehr wieder zu sehen.
So platzierte er sich auf der Bergspitze des Berg des Heiligen und begann damit sich selbst in Stein zu verwandeln.
Von den Füßen aufwärts versteinerte er und glich immer mehr einer Statue.
Nun markierte sein versteinerter Körper den Ort wo das Letzte Gefecht zwischen Licht und Dunkelheit stattfinden wird.
Der Ausgang dieser Schlacht lag in den Pfoten von Charaldo, Koron, Rinja und Dennis.
Aber erstmal mussten sie sich Erholen um mit dem Training beginnen zu können.
Koron, Rrinja und Dennis konnten die Gildenruine auch schon erkennen, sie beschleunigten ihren Schritt.
Sie erreichten die Gildenruine und es war ein ganz schöner Akt Dennis die Leitern zu den Quartieren herunter zu bringen.
Koron konnte dabei nicht viel helfen, da er seine Dark Servia hütete wie seinen Augapfel.
Zudem beschäftigte ihn die Frage:“ Warum konnte ich ihn nicht töten? Ich stand so kurz davor das alles hier zu beenden bevor es überhaupt anfängt.“
Diese Gedanken belasteten ihn schwer, was man gut an seinem Schweif erkennen konnte.
Diesen schliff Koron nur noch hinter sich her.
Die ganze Gruppe war müde, aber ihre größte Sorge galt immer noch Charaldo.
Sie erreichten die unterste Ebene, Dort waren die Quartiere wo sie Dennis ein bisschen Ruhe gönnen konnten.
Als Rinja flüchtige Blicke in die Quartierräume warf, erregte eine Flamme ihre Aufmerksamkeit.
Sie ließ sofort alles stehen und liegen und rannte in freudiger Erwartung der Flamme entgegen.
Sie fing an zu rufen:“ Chari! Oh Chari bin ich froh dich zu sehen.“
Ihre Freude wurde etwas gedämpft, als sie einen plötzlichen Schlag auf die Nase bekam:“ Seien sie doch bitte ruhig. Ich habe ihn gerade erst aus der Ohnmachtsunruhe befreit.“
Rinja blickte an dem Arm herauf , der ihr gerade auf die Nase geschlagen hatte.
Sie sah in ein ernst schauendes Gesicht von einer Rosanen Kugel:“ Wer bist du?“
Fragte sie vorsichtig.
Die Antwort war kurz gehalten:“ Mein Name ist Cassy. Lasst uns rausgehen Charaldo braucht jetzt erst mal sehr viel Ruhe.“
Mit leichtem Widerwillen verließ Rinja zusammen mit Cassy das Zimmer.
Als Cassy Dennis sah wurde sie etwas stutzig:“ Kennen wir uns nicht?“
In Dennis keimte etwas Freude auf:“ Cassy, ich bins Dennis.“
Cassy konnte sich vor Glück kaum halten
Sie nahm Dennis so kräftig in die Arme, dass dieser eine schmerzverzerrte Fratze zog:“ Ich bin ja auch froh darüber dich zu sehen, aber du tust mir weh.“
Cassy ließ ihn eilig los und sie wirkte peinlich berührt.
Sie räusperte sich und kam wieder zu den ernsten Themen zu sprechen:“ Also was Charaldo betrifft gibt es eine gute und eine schlechte Nachricht.“
Koron rollte genervt mit den Augen:“ Musste ja kommen.“
Cassy störte sich gar nicht an Korons Kommentar:“ Die gute Nachricht. Er hat die Ohnmachtsunruhe überstanden aber er wird jetzt wohl noch ein oder zwei Tage durchschlafen . Jetzt zur schlechten Nachricht.“, Cassy hielt inne inne:“ Am besten ich sage es frei heraus. Archie und ich haben uns dazu entschlossen sein Gedächtnis zu löschen und zwar sein ganzes.“
Ich Schock ging in die Gruppe und es kam nur eine Frage auf, nämlich die nach dem Warum.
Cassy ließ den Schockmoment ausklingen bevor sie Weitersprach:“ Charaldo schien in letzter Zeit viele Negative Erlebnisse gehabt zu haben, was seine Psyche fast komplett zerstörte. Das war dann auch letztendlich der Grund für seinen schlimmen Zustand.“
Rinja trat zu Cassy heran:“ Darf ich jetzt zu ihm. Ich verspreche auch ganz ruhig zu bleiben.“
Cassy nickte:“ Ja darfst du, während dessen kümmere ich mich um euch zwei, ihr seht auch nicht gerade Gesund aus.“
Rinja betrat Charaldos Quartier sehr behutsam, sie setzte sich neben ihn und nahm seine Hand.
Sie wollte es einfach nicht glauben, dass wenn er wieder aufwacht sie nicht mehr erkennen würde.
Dieser Gedanke zerriss ihr förmlich das Herz und ein gigantischer Klos bildete sich in ihrem Hals.
Die meist Stolz erhobene Nasenspitze schien schlaff herunter zu hängen.
Die wurde langsam zu einem wimmernden Häufchen Elend.
Obwohl sie wusste, dass er wieder vollkommen Gesund wird und sie ihn bald wieder sprechen und Lachen hören konnte, konnte sie es einfach nicht ertragen, daran zu denken wie er sie fragen würde wer sie den sei.
Sie legte ihren Kopf auf seine Brust und fing an zu weinen.
Koron, Dennis und Cassy konnten hören wie Rinja weinte.
Sie vergoss extrem bittere Tränen doch irgendwann wurde es ruhig.
Cassy ließ Koron nach dem rechten schauen, da sie sich voll und ganz auf Dennis konzentrieren wollte.
Rinja war auf Charaldos Brust eingeschlafen.
Koron lag seine Dark Servia beiseite, hob Rinja etwas an um sie neben Charaldo in das Schlafstroh zu legen.
Dann wischte er vorsichtig ihr feuchtes Gesicht ab und auch Charaldos Brust trocknete er ab.
Er hob seine Dark Srvia wieder auf und schlich aus dem Quartier.
Jetzt waren von den drei Quartieren zwei schon belegt.
Koron konnte aus dem Raum zu seiner rechten hören, wie Cassy an Dennis herumdoktorte.
Also ging er in das Quartier zu seiner linken, aber nicht um zu schlafen sondern um endlich eine Entscheidung zu Treffen.
Sollte er seine alten Kräfte annehmen oder nicht?
Er starrte die ganze Zeit auf die Dark Servia in seiner rechten Pfoten.
Sie gab ein summendes Geräusch von sich, als wäre ein winziges Bibor in der Kugel gefangen.
Was wäre wenn er die Kräfte nicht voll kontrollieren könnte?
Was wenn ihm die Macht zu Kopf steigt und er völlig die Selbstkontrolle verlieren würde?
Allen Zweifel zum trotz, er nahm die Kräfte an.
Zögerlich führte er die Kugel zu seinem Herzen.
Langsam verschwand sie in seiner Brust.
Jetzt bekam Koron doch etwas Angst aber er musste stark bleiben.
Als Die Kugel fast in seiner Brust verschwunden war, bekam er das große Verlangen sie wieder heraus zu ziehen.
Er schaffte es seine Pfoten von ihr fern zu halten.
So verschwand die Kraft spendende Dark Servia vollständig in seiner Brust.
Zuerst spürte er nichts aber dann wurde ihm schwarz vor Augen und er fiel ohnmächtig um.
Er fand sich in einer schwarzen leeren wieder und er sah sich selber:“ Dark? Bist du das?“
Korons Abbild schüttelte mit dem Kopf:“ Nein, zu deinem Glück nicht. Ich bin die Dark Servia, die du in dir aufgenommen hast. Du hattest starke Zweifel bei meiner Aufnahme. Ich will es endgültig Wissen. Bist du wirklich bereit meine Kraft auf zu nehmen?“
Koron zögerte kurz aber er musste sich jetzt zusammenreißen:“ Ja, Ja ich bin bereit für deine Kraft. Ich brauche deine Hilfe um Charaldo dabei helfen zu können Dark zu vernichten. Aber bitte kann ich dich bei einem Namen nennen?“
Die Dark Servia überlegte kurz:“ Nenn mich Chikara. Was wirst du mit meiner Kraft anstellen, falls ihr es schafft Dark zu vernichten?“
Diese Frage beschäftigte Koron schon, seitdem er Chikara von Masamune bekommen hatte.
Endlich wusste er eine passende Antwort:“ Ich werde in meine eigene Welt zurück kehren. Dort möchte ich endlich meinen großen Bruder Ikuji kennen lernen. Außerdem möchte ich eine Familie gründen.“
Chikara zeigte sich beeindruckt:“ Okay, hört sich gut aber du hast doch noch etwas auf dem Herzen.
Na los erzähl es mir.“
Koron wurde etwas ernster:“ Als Gott des Schicksals ist mir nicht nur die Unsterblichkeit gegeben sondern mir wird leider auch etwas verwehrt.“
Chikara wusste genau worauf Koron hinaus wollte:“ Du möchtest dich weiter entwickeln? Ha träum weiter.“
Da musste Koron widersprechen:“ Nein, das ist kein Traum, das ist mein Schicksal.“
Darauf hatte Chikara keine Antwort, stattdessen klatschte er in die Pfoten und sagte nur noch:“ Du hast gewonnen.“
Koron wachte aus der Ohnmacht auf und zwar so plötzlich, dass er jemanden aus versehen eine Kopfnuss verpasste.
Er sah Sternchen und fiel zurück in das Stroh.
Er rieb sich die schmerzende Stirn und öffnete langsam die Augen, um zu erkennen wen oder was er da getroffen hatte.
Er sah Cassy, wie sie sich ebenfalls die Stirn rieb.
Koron lächelte:“ Da habe ich wohl einen Volltreffer gelandet Hahah Au.“
Als er anfing zu lachen pulsierte der Schmerz in seiner Stirn stärker.
Cassy behielt aber wie immer die Fassung:“ Ja das haben sie wohl. Ist es bei ihnen eigentlich normal, wenn sie im Schlaf sprechen.“
Korons blick wanderte trübsinnig in Richtung seiner Füße, die er im faden Licht von der Kerze, die Cassy trug, kaum erkennen konnte:“ Was ist bei mir schon normal?“
Ein Luftzug löschte die Kerze und auf einmal war es zappenduster.
Als wäre es das normalste der Welt, spuckte Koron sich einen Feuerball auf die Pfote.
In dem Licht des Feuerballs konnte Koron erkennen wie Cassy sich davor erschreckt hatte.
Jetzt wurde es Koron erst bewußt:“ Oh man, ich habe mein Feuer wieder!“
Bei seinem Freudenruf verlosch der Feuerball und es war wieder stockdunkel.
Koron hatte eine Idee:“ Ich glaube es wäre besser wenn ich die Kerze wieder anzünde.“
Er tastete sich in der Dunkelheit voran.
Plötzlich ertönte ein dumpfer Schlag und irgendetwas fiel zu Boden:“ Na ganz toll, jetzt habe ich den Kerzenhalter fallen gelassen.“
Cassy und Koron fingen an nach der Kerze zu suchen.
Das Ergebnis war ein Poltern und eine Beschwerde von Koron:“ Cassy könntest du bitte von meinem Rücken runtergehen.“
Die Suche ging weiter.
Koron wollte kurz eine Flamme spucken, um wenigstens etwas sehen zu können.
Leider bemerkte er nicht, dass er Cassys Schweif direkt vor der Nase hatte und so verpasste er ihr eine ungewollte Schweifflamme.
Cassy schwieg dazu und Koron löschte peinlich berührt die Flamme.
Plötzlich kam von Cassy ein erschreckter Ausruf:“ Koron! Sie Ferkel! Nehmen sie ihre Pfote da weg!“
Obwohl es Stockdunkel war landete die sonst so friedfertige Cassy eine gezielte Backpfeife bei Koron.
Ein weiteres Poltern erschütterte den Raum.
Jetzt kullerte irgendetwas auf dem Boden herum:“ Toll jetzt ist mein Ei aus meiner Bauchtasche gefallen.“
Prompt stolperte Koron darüber, es blieb zum Glück heil, was man von Korons Nase nicht behaupten konnte.
Endlich hielt er den Kerzenhalter in den Pfoten und konnte wieder für Licht sorgen.
Cassy hob zuerst ihr Ei auf und legte es erleichtert wieder in ihre Bauchtasche.
Koron hatte nun neben den Kopfschmerzen auch noch eine schmerzende Wange und zu allem Überfluss auch noch Nasenbluten:“ Ich glaube wir sollten das bei einem Gute Nacht belassen.“
Cassy kratzte sich am Nacken:“ Äh ja also gute Nacht Koron.“
Sie ging aus dem Raum und Koron konnte sich schlafen legen.
Am nächsten Morgen fühlte er sich nicht besser.
Auf seiner Stirn wuchs eine Beule, seine rechte Wange war angeschwollen, Sein Fell war mit Blut befleckt und völlig zerzaust dazu.
Koron quälte sich aus dem Stroh:“ Man war das eine Nacht. Ich brauch unbedingt Wasser. Ich hab schon seit einer halben Ewigkeit schon nicht mehr geschwommen.“
Mit einer Klaue kratze er sich etwas Blutkruste von der Nase.
Er trat aus seinem Quartier und hatte leider das Pech, dass Dennis, das im selben Moment vorhatte.
Er hatte von Cassy zwei Krücken bekommen, damit sich wenigstens etwas bewegen konnte.
Als sie sich sahen trat eine peinliche Pause ein.
Doch dann fing Dennis an zu prusten um dann lauthals zu Lachen.
Koron nahm es ihn nicht ganz so krumm:“ Ich geh an den Strand um ne Runde zu schwimmen. Falls Rinja fragt.“
Koron verließ die Gildenruine und machte sich auf in Richtung Strand.
Das Meerwasser lud einfach zum planschen ein.
Koron wollte gerade freudig ins Wasser hüpfen, da hielt ihn irgendwer am Schweif fest und das nicht gerade sanft.
Koron fuhr seine Klauen aus, denn er hasste es wie die Pest wenn man ihm an seinem Schweif festhielt:“ Wer wagt es, MEINEN SCHWEIF AN ZU FASSEN!?“
Der Übeltäter bekam einen Schreck und lies Korons Schweif los.“
Es war ein Krabby, das nun hilflos Korons Zorn ausgeliefert war:“ Es tut mir leid Koron, ich habe dich zuerst nicht erkannt. Bitte tu mir nicht weh.“
Normalerweise war es ein Todesurteil, wenn man Koron am Schweif zog aber heute lies er mal Gnade walten und das Krabby verschwand so schnell wie es aufgetaucht war.
Endlich konnte Koron sich in die Fluten stürzen.
Er tollte herum und wollte einfach mal ganz Bamelin sein, es war ein herrliches Gefühl wie das Wasser sein Fell umspülte.
Einigen Pokémon versammelten sich am Strand und konnten einfach nicht glauben was sie sahen.
Koron, das gefährlichste Pokémon der Welt, planschte fröhlich direkt vor ihren Augen, als würde ihn kein Wässerchen trüben.
Als er wieder aus dem Wasser stieg, schüttelte er sich erst mal ordentlich trocken.
Die Blicke der anderen Pokémon störten ihn so gut wie gar nicht.
Am Gildeneingang traf er auf Cassy, die ebenfalls das Gebäude betreten wollte.
Koron gab ihr selbstverständlich den Vortritt und half ihr dabei die vier Körbe, die sie dabei hatte, mit herunter zu transportieren.
Als alles unten angekommen ist, drückte Cassy einen der Körbe in Korons Pfoten.
Der Inhalt wurde von einem orangen Deckchen verdeckt:“ Ich habe mir gedacht ihr habt Hunger.“
Cassy nahm sich die anderen Körbe und verschwand im Quartier von Dennis.
Koron ging in sein Quartier und nahm das Deckchen aus dem Korb.
Dieser war mit den unterschiedlichsten Beeren gefüllt, von denen Koron eine sofort in die Augen stach:“ Oh eine Seetangbeere. Ich liebe diese Dinger!“, rief er vor lauter Freude.
Mit einem breitem Lächeln verzehrte er die Beere.
Cassy machte sich unterdessen wieder sorgen um Dennis.
Sie tastete gerade seinen Bauch ab, dabei schüttelte sie mit dem Kopf:“ Hach Dennis. Du bist für ein Glutexo einfach zu mager. Du weißt doch wie sehr ich es hasse ein unterernährtes Pokémon zu sehen.“
Dennis schwieg, er wollte Cassy nicht noch mehr sorgen bereiten.
Er nahm eine Beere aus seinem Beerenkorb, betrachtete sie kurz und aß sie.
Ein Lächeln huschte über Dennis Mund und zum ersten mal seit drei Jahren fühlte er sich geborgen.
Cassy bemerkte Dennis Zufriedenheit und auch sie lächelte.
Als sie mit der Untersuchung fertig war schaute sie noch einmal bei Koron vorbei.
Dieser hatte schon einen Großteil der Beeren gefuttert.
Er lag zufrieden auf dem Schlafstroh und rieb sich genüsslich den Bauch.
Er lächelte Cassy einfach nur an und wartete darauf was sie ihm zu sagen hatte:“ Ich wollte nur wissen... wie ist ihr Nachname?“
Korons lächeln verschwand und sein Blick wanderte wieder zu seinen Füßen und er seufzte:“ Eigentlich sollte ich diesen Namen mit Stolz tragen, aber ich bin nicht würdig ihn überhaupt aus zu sprechen. Irgendwann musste das ja raus kommen. Ich bin Koron Daioh, der kleine Bruder von Ikuji Daioh.“
Cassy war geschockt:“ Ist das wirklich wahr? Du trägst das Blut des legendären Daioh Clans in dir?“
Koron würde am liebsten im Boden versenken:“ Ich wünschte es wäre eine Lüge aber es ist leider die Wahrheit, doch ich habe diesen Namen dank Dark beschmutzt.“
Langsam klang Cassys Schockstarre aus:“ Der verlorene Erbe der mächtigen Daioh Familie, deine Eltern sind doch vor elf Jahren unter mysteriösen Umständen gestorben, diese Nachricht hatte selbst hier in der Pokémonwelt für entsetzen gesorgt.“
Korons Blick ging zu seiner rechten Pfote, er betrachtete sie eingehend:“ Nein diese Umstände waren nicht mysteriös. Das war ich. Ich habe meine eigenen Eltern umgebracht. Lässt du mich jetzt bitte in Ruhe.“
Cassy ging Korons bitte nach und ließ ihn allein.
Bei Rinja und Charaldo war die Stimmung nicht sehr viel besser.
Rinja saß neben Charaldo und hielt seine Hand, sie wirkte immer noch so betrübt wie am Vortag.
Cassy stellte die letzten beide Körbe ab und hockte sich neben Rinja.
Es brach ihr fast das Herz sie so traurig zu sehen.
Rinja begrüßte Cassy mit einer von Trauer verzehrten Stimme:“ Hallo Cassy. Was machst du denn hier?“
Cassy streichelte Rinja vorsichtig über den Kopf:“ Ich bringe euch etwas zu Essen. Du musst doch Hunger haben. Es ist ein so schön Sonniger Tag, warum gehst du nicht raus und genießt die Sonne? Ich passe so lange auf Charaldo auf.“
Rinja konnte wirklich etwas Sonne vertragen.
Der Hügel, auf dem die Ruine stand, eignete sich ideal für das Sonnenbaden.
So setzte sie sich an einen alten Holzpfahl, der wohl früher mal als Fackel diente, und ließ sich einfach von der Sonne bescheinen.
Nach wenigen Minuten nickte sie ein und bekam einen merkwürdigen Traum.
Er fühlte sich so unglaublich real an.
Sie saß zwar immer noch an dem Holzpfahl aber vor ihr schwebte Masamune, er war von einem lilanem Schiller umgeben.
Rinja richtete sich auf:“ Ma- Masamune? Aber wie kannst du mit mir sprechen? Du solltest doch versteinert auf diesem Berg stehen?“
Masamune verzog keine Mine:“ Das bin ich auch. Ich habe euch allen eine letzte Nachricht geschickt, die ihr dann im Traum erhalten werdet.“
Rinja konnte es einfach glauben:“ Ich träume wirklich? Aber.“, sie zögerte kurz:“ Es fühlt sich so echt an.“
Rinjas Verwirrung schien Masamune nicht zu interessieren:“ Was ich der also sagen wollte hat doch seine Wichtigkeit, den auch du besitzt eine besondere Gabe. Es fehlt nur noch ein bisschen und du könntest sie nutzen. Die Gabe nennt sich das Schicksalslicht.“
Rinja schreckte auf:“ Das Schicksalslicht? Meinst du damit das Lied, das ich von meiner Mutter gelernt habe?“
Masamune schüttelte mit dem Kopf:“ Du hast es nicht von deiner Mutter gelernt. Du beherrschst dieses uralte und mächtige Lied, schon seit dem du geschlüpft bist. Die Aussage deine Mutter hätte es dir beigebracht, ist ein vergeblicher Versuch deines Geistes einen Grund dafür zu finden warum du das Schicksalslicht beherrschst. Schon viele Pokémon haben versucht dieses Lied zu entschlüsseln, doch wenn sie schon alleine versuchten die Melodie zu summen, hat es sie umgebracht. Allein schon die Tatsache, dass du die Melodie so selbstverständlich summen kannst ist ein Hinweis darauf, dass du auch bald den Text beherrschen wirst.“
Masamune machte eine kleine Pause, um Luft zu holen.
Rinja bekam einen leichten Schock.
Sie soll ein Lied beherrschen, dessen Melodie Pokémon umbringen kann?
Ihr drängte sich eine Frage auf:“ Was muss ich tun um den Text zu lernen?“
Masamunes Antwort war kurz und warf weitere Rätsel auf:“ Finde deinen Platz in dieser Truppe und werde dich deiner Rolle bewusst, dann wird der Text dich für würdig halten.“
Rinja erwachte aus ihrem ungewöhnlichem Traum.
Sie schien wohl etwas länger geschlafen zu haben, denn die Sonne ging schon unter, sie leuchtete in einem intensiven Rot.
Ihr langes Sonnenbad gab ihr viel Kraft, genug um die schwere Zeit zu überwinden, die ihr und den anderen bevorstand.

Nach einem mühseligen Leiter raufklettern und einem langen Treppenabstieg, waren Koron und Dennis nun auf dem Weg zur Lichtung, auf der vor drei Jahren die Gildenschlacht stattfand.
Eigentlich sollte Dennis keine so lange Strecke laufen, aber etwas zog ihn zu diesem Ort hin und außerdem hatte er Koron dabei:“ Dennis! Mach doch mal langsamer! Wir haben es nicht eilig!“, sagte Koron.
Dennis legte trotz seiner Krücken ein hohes Tempo vor und Koron versuchte ihn etwas aus zu bremsen, was ihm leider nicht gelang.
So erreichten sie nach kurzer Zeit auch schon die Lichtung.
Die Zeit hatte bereits sämtliche Spuren des Kampfes verwischt, das Blut wurde vom Regen fortgeschwemmt, über die Kampfspuren ist Gras gewachsen und was mit den Leichen passiert ist weiß niemand.
Auffällig war nur dieser Gras bewachsene Erdhügel, auf dem Bäumchen wuchs.
Koron bekam einen Kloß im Hals, als sie sich dem Erdhügel näherten:“ Ob das wohl jemand als Erinnerung an die Schlacht errichtet hat?“ fragte er.
Dennis schwieg immer noch und ging weiter auf den Erdhügel zu.
Davor blieb er stehen, legte seine Krücken beiseite, ging auf die Knie und fing an irgendetwas zu murmeln.
Koron war gefühlsmäßig hin und her gerissen.
Er war für das alles hier verantwortlich, aber auch Dark hatte hier seine dunklen Pfoten im Spiel aber er darf nicht alle seine früheren Taten auf ihn schieben.
Schließlich hatte Koron einiges ohne Einfluss und bei vollem Bewusstsein getan.
Er tat sich immer noch damit schwer, zu unterscheiden wofür Dark und wofür er verantwortlich war.
Dennis schien mit seinem Gemurmel fertig zu sein und er winkte Koron zu sich heran, dieser hockte sich neben ihn.
Kurz saßen sie beide schweigend da, dann brach Dennis endlich sein schweigen:“ Du weißt gar nicht wie viel es mir bedeutet, dass du hier bist, es muss dir bestimmt schwer fallen diesen Ort zu betreten.“
Koron seufzte und nickte dann:“ Um ehrlich zu sein, hatte ich ein wenig Angst davor hier her zu kommen. Aber irgendtwo muss ich ja damit anfangen, mit meiner Vergangenheit ins reine zu kommen, auch wenn es ein Ding der Unmöglichkeit ist.“
Dennis legte seine Klauen auf Korons Schulter:“ Keine Sorge, wir schaffen das.“
Plötzlich erregte ein auffälliges rascheln eines Busches die Aufmerksamkeit der beiden.
Auf einmal kam etwas blaues hervorgesprungen und attackierte Koron.
Dieser konnte den Biss angriff des blauen etwas gerade noch mit seinen Klauen abwehren und trat es daraufhin von sich weg.
Jetzt konnte beide erkennen, um was es bei dem Angreifer handelt, ein ziemlich wütendes Karnimani.
Zähnefletschend stand es da, jeden Moment bereit wieder zu zuschlagen.
Dennis richtete sich wackend auf und sah die große Narbe auf der Brust des Karnimanis.
Er konnte es einfach nicht glauben aber er musste einfach Nachfragen:“ Zack? Bist du es wirklich?“
Das Karnimani knurrte:“ Und wer will das wissen?“
Koron meldete sich zu Wort:“ erkennst du ihn nicht?“
Allerdings wurde er schnell ruhig gestellt:“ Du hällst hier mal schön die Schnauze! Dich hat niemand gefragt. Also wer bist du?“
Dennis gab sich zu erkennen:“ Ich bins Dennis. Ich hab mich inzwischen entwickelt. Kein Wunder, dass du mich nicht erkannt hast.“
Dennis Antwort schien das Karnimani nicht zu beruhigen eher noch wütender zu machen:“ So so das Verräterschwein ist auch hier. Damit schlage ich zwei Bibor mit einer Klappe. Also schön. Ich bin Zack, der Wächter dieser Grabstätte und ich werde dafür Sorgen, dass hier für immer Frieden herrscht.
Koron machte seine Klauen zum Angriff bereit, doch er wurde von Dennis aufgehalten:“ Koron halt dich da raus, das ist eine Sache zwischen mir Zack.“
Zack lachte:“ haha! Du machst wohl Witze! Du bist dicker eingewickelt als eine Mumie und ohne diese Holzdinger kannst du doch kaum stehen. Seit drei Jahren warte ich auf diesen Moment. Drei verdammte Jahre habe ich gewartet und trainiert und jetzt bietest du mir so ein Trauerspiel?“
Zur Überraschung von Zack und Koron warf Dennis die Krücken weg und riss sich sämtliche Verbände vom Leib.
So stand er da bereit für den bevorstehenden Kampf gegen seinen besten Freund.
Koron nahm etwas Abstand von den beiden, hielt seine Klauen aber einsatzbereit.
Zack gab sich siegessicher und griff mit einer Hydropumpe an.
Dennis hielt mit einem Flammenwurf dagegen, doch er war zu schwach und konnte dieser Attacke nichts entgegensetzen, konnte dieser mächtigen Attacke aber gerade noch so ausweichen.
Sein ganzer Körper fing an zu schmerzen, ihm wurde klar, dass in diesem Kampf nicht lange durch halten kann.
Zack hingegen war topfit und konnte sämtliche seiner Kräfte nutzen.
Er nutzte jetzt einen Schlitzer Angriff um Dennis anzugreifen.
Dieser versuchte sich zu verteidigen, was leider nicht sehr erfolgreich war und so steckte er einige schwere Treffer ein.
Für Koron war es eine Tortur, einfach nur tatenlos zu zuschauen, es juckte ihn in den Pfoten, Dennis zu unterstützen aber es etwas was die beiden unter sich ausmachen mussten.
Dennis schaffte es inzwischen Zack einen schweren Seitenhieb zu verpassen.
Aber davon ließ er sich kaum beeindrucken.
Bevor er sich ganz erholen konnte fand er sich in einer pechschwarzen Rauchwolke wieder.
Er wusste, dass sich Dennis irgendwo in diesem Rauch versteckte und so schoss er wild mit Hydropumpen um sich herum, dabei traf er sogar fast einmal Koron.
Der Rauch verflog, doch von Dennis war keine Spur zu sehen:“ Bist du schon wieder abgehauen? Genau wie vor drei Jahren und so etwas nennt sich Held der Zeit du solltest dich schämen!“, brüllte Zack.
Er hörte eine Stimme direkt über sich:“ Dein Ruhm hat aber auch nicht mehr den alten Glanz.“
Dennis überrumpelte Zack mit diesem Luftangriff und schaffte es die Oberhand in diesem Kampf zu Gewinnen.
Er nahm Zack in den Schwitzkasten, sodass dieser keine Chance mehr hatte sich zu wehren.
Zack fing an lautstark zu protestieren:“ Lass mich los! Lass mich gefälligst los! Ich werde euch alle umbringen und wenn ich mehr den Hals dafür brechen muss um hier raus zukommen!“
Doch das war nicht nötig, denn Dennis warf ihn energisch zu Boden und verpasste ihm eine gepfefferte Backpfeife, damit Zack endlich mal zur ruhe kommt.
Anscheinend zeigte sie bereits ihre Wirkung, da Zack liegen blieb obwohl Dennis ihn losließ.
Dennis winkte Koron heran, dieser näherte sich mit bedächtigen Schritten und immer noch kampfbereiten Klauen.
Jetzt sah er auch warum Zack so ruhig liegen blieb.
Die Backpfeife hat ihn nicht ruhig gestellt sondern regelrecht ohnmächtig gehauen.
Stille kehrte ein und man konnte Dennis schweres Atmen hören, der Kampf war zwar nur kurz, hat ihn aber unglaublich viel Kraft gekostet.
Koron zog seine Klauen wieder zurück und näherte sich den beiden.
Dennis stand nur noch kopfschüttelnd da:“ Ich fasse ich nicht. Warum Zack? Warum sind wir jetzt Feinde?“
Koron merkte wie Zack anfing sich wieder zu bewegen.
Dennis schien es nicht bemerkt zu haben und plötzlich wurde er weggeschubst.

Eine heftige Hydropumpe brauste an Dennis vorbei, er konnte sogar spüren, was für einen Druck sie hatte.
Koron kam weniger glimpflich davon dadurch, dass er Dennis vor dem Angriff geschützt hatte, bekam er selber die volle Kraft, dieser Wassermassen, zu spüren.
Sie knallten ihn an einen Baum, von seiner unsanften Landung bekam er nichts mehr mit, da der heftige Aufprall mit dem Baum, ihm die Lichter ausblies.
Zack rappelte sich wieder auf und starrte Dennis finster an:“ Ich habe gedacht wir stehen auf der selben Seite und werden auch immer auf dieser bleiben. Aber seitdem dieser schwarze Haufen Dreck die Gilde zerstört hat ist alles anders. Ich werde nichts unversucht lassen, um meine Rache hier und jetzt zu bekommen!“
Nach diesen Worten Worten leuchtete Zack heftig auf und seine Lichtgestalt wurde größer und größer.
Dennis trat ein paar Schritte zurück, er wollte einfach nicht glauben was da vor sich ging:“ Nein! Zack hör auf damit!“
Zacks Form festigte sich und nun stand Dennis einem blauen Monster gegenüber.
Keinem Tyracroc wie es sein sollte sondern ein kräftig gebautes und ziemlich wütendes Impergator.
Ohne zu zögern fing Zack an auf Dennis einzuschlagen.
Diese Schläge hatten eine unglaubliche Wucht, aber Dennis versuchte ihnen standzuhalten.
Er musste es einfach Zack und sich selber beweisen, dass er immer noch der Anführer von Team Hunter ist.
So viele schwere Zeiten lagen auf ihren Schultern, von dem harten Gildentraining bis hin zur Aufdeckung von Darkrais Intrige.
Als sich endlich eine Gelegenheit zum Angriff ergab, speite Dennis einen Flammenwurf so stark wie er nur konnte.
Diese Flammenwalze überrollte Zack und ließ den Boden schwarz werden.
Als sich der Rauch des sengenden Grases verzog, war sich Dennis seines Sieges fast schon sicher.
Länger konnte er diesen Kampf auch nicht mehr standhalten, sein ganzer Körper fühlte sich an wie betäubt und seine Schweifflamme schrumpfte.
Zack lag am Boden, die Wucht der Flammenwalze, hat ihn umgerissen.
Es dauerte nicht lange, da bewegte sich sein massiger Körper wieder.
Während Zack sich aufrichtete gaben Dennis Beine nach und er brach zusammen.
Er hörte nur noch, wie Zack ihm Schritt für Schritt näher.
Angst machte sich im Körper von Dennis breit und er fing an zu zittern.
Man konnte ein leichtes Lachen in Zacks Stimme vernehmen:“ Nun ist es also soweit. Dein letztes Stündlein hat geschlagen. Ich werde nun dich und Koron endgültig vom Angesicht dieser Welt entfernen!“
Zack riss sein gewaltiges Maul auf, um Dennis den Todesbiss zu geben.
Auf einmal traf ihn etwas scharfes von der Seite und er musste zurückweichen.
Dennis versuchte aufzublicken, um zu erkennen, was ihn da gerettet hat.
Er sah nur noch verschwommen etwas schwarzes, bevor er das Bewusstsein verlor.
Nach dem ersten Schreck konnte Zack sich wieder sammeln und Dennis Verteidiger betrachten.
Vor Dennis stand Koron.
Die Klauen ausgefahren, das Fell gesträubt und die sonst so großen Pupillen zu Sichelförmigen Schlitzen verengt.
Er war sauer und zwar nicht nur ein bisschen:“ Jetzt reichst mir es aber! Nicht nur, dass du mich k.o gehauen hast, jetzt willst du auch noch deinen und meinen Freund umbringen? Jetzt wirst du es bereuen mich sauer gemacht zu haben!“
Zack gefiel gar nicht, was Koron da von sich gab:“ Hör auf mit diesem Geschwaffel auf und zeig mir deine so hoch angepriesene Kampftechnik.“
Kurz trat Stille ein, die Ruhe vor dem Sturm, einem heftigen Sturm.
Noch bevor Zack überhaupt einen Muskel bewegen konnte, verschwand Koron als hätte er sich wie ein Geist in Luft aufgelöst.
Er tauchte wieder hinter Zack auf und schlug auf dessen Rücken ein.
Diese Aktion beeindruckte Zack wenig, den was Koron nicht wusste: Der Rücken eines Impergators ist mit Knochenplatten geschützt.
Das einzigste, was er mit diesem Angriff erreichen konnte, war das Zack ein oder Zwei kleine Kratzer erlitt.
Mit einer erstaunlich schnellen Bewegung ergriff Zack Koron.
Koron merkte, wie Zack ihn immer fester würgte.
Immer fester und fester.
Langsam wurde Koron schwarz vor Augen, seine Gliedmaßen gehorchten ihm schon nicht.
Sollte das nun sein Ende sein? Erwürgt von einem rachsüchtigen Impergator?
Er war bei seinen letzten verzweifelten Atemzügen.
Sein ganzer Körper erschlaffte und langsam verließ ihn das Leben.
Niemand konnte Koron helfen, Dennis war ohnmächtig, Charaldo und Rinja waren nicht da und Masamune stand versteinert auf der Spitze des Berg des Heiligen.
Das war es dann also.