Genetische Veränderung von Essen jeder Art; eure Meinung ist gefragt!

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • :ot: UND :achtung: UND :funny::!::!::!:


    Nee nee...ein altes indianisches Sprichwort besagt: "Die Erde gehört uns nicht...wir haben sie uns nur von unseren Kindern geliehen."

    Ehhm JA und wir Erinnern uns was mit den Guten Alten Indianern passiert ist?
    Ahh Genau Sie wurden von Europaischen Einwanderern/Kolonisten/Siedlern (mir fällt grad die genaue Bezeichnung nicht ein sorry) Fast Ausgerottet oder etwa nicht?^^

    Chill dein Leben oder dein Leben Chillt Dich!


    87764.png
    Ich Entschuldige mich Hiermit für alle begangenen und noch folgenden Rechtschreibfehler :wtf:

  • Ahh Genau Sie wurden von Europaischen Einwanderern/Kolonisten/Siedlern (mir fällt grad die genaue Bezeichnung nicht ein sorry) Fast Ausgerottet oder etwa nicht?^^


    Ah ja und mit Genmanipulationen, sofern es sie damals gegeben hätte, wäre das dann nicht passiert? :rolleyes: ;)


    ok, Scherz beiseite:...Indianer sind ein altes Narurvolk. Sie haben mit der Natur gelebt und nicht gegen sie. Sie nahmen sich immer nur das, was sie wirklich benötigten.
    Im Gegensatz zum gierigen modernen Menschen heute, für den sich alles nur noch um sein eigenes Wohlergehen und den Profit dreht.
    Solange die Moneten stimmen ist es ja völlig ok die Natur nachhaltig mit derartigen Aktionen, wie genmanipulationen, zu schädigen.
    Ganz ehrlich: Selbst die edle Gesinnung, soweit sie denn da sein sollte, den Hunger in der Welt damit eindämmen zu können, macht es nicht besser.
    Mutter Natur hat nun mal ihre eigenen Regeln, die sich der Mensch nicht erdreisten sollte einfach zu übergehen.


    :pika: :pika:

  • Genmanipulation ist an sich weder positiv noch negativ, genauso wie eine Mutation per Definition erstmal ein neutraler Begriff ist.
    Aber Firmen wie Monsanto, die ja immer öfter ihren wohl verdienten Ruf in der Gesellschaft erhalten, ziehen mit ihren Hybridsamen das Thema ins Negative, indem sie arme Bauern erst abhängig von sich machen und dann ausnutzen.
    An sich könnte man auch Gutes anstellen bzw tut es auch, indem man zusätzliche Vitamine wie Vit A in Reis verpflanzt, in der Hoffnung, dass aufgrund Vit A-Mangels entstandenen Augenerkrankungen in der dritten Welt vorgebeugt werden können.

  • Ich sehe in Genmanipuilation weitaus weniger problematisch als die meisten...
    Sehen wir es doch mal so wie es ist, der Mensch greift unaufhörlich in die natur ein, er schippert Pflanzen und Tiere um die Welt und verändert diese ohnehin schon durch Züchtung... Ich sehe da wenig unterschied zwischen Züchtung und gentechnischer Optimierung. Beides passt die Tiere/Pflanzen an unseren Bedürfnisse an, der Vorteil derGentechnik ist nur es geht wesentlich schneller und präziser. Natürlich muss genau geschaut werden, was man da anstellt aber grundsätzlich wieso nicht ...

    Stolzer Überlebender von 70+ Weltuntergängen .... Nächster kommt 2016 angekündigt von James Hansen (Klimaforscher) :ugly:
    Die Welt soll überflutet werden, also vergesst euren Schnorchel nicht


    Stolzes Mitglied des #Hasbara-Clubs des Bisaboards

  • Warum muss ich das eigentlich wissen?


    Man sollte, wenn man sich ein Urteil über Gentechnik bilden will, sich zumindest damit auseinandersetzen. Diese Aussagen, wie dass das die Natur nicht gewollt haben kann, zeugen von Defiziten im Wissen hinter der Theorie und den Grundlagen der Gentechnik. Übel nehmen kann man es den Leuten ja nicht mal, weil wirklich kaum Aufklärung betrieben wird und journalistische, schlechte Leistungen, wie in dem Fall mit der Vitaminfalle, wo ich mich zu den geistigen Ergüssen dieser "Doku" noch äußern werde, selbst bei dem staatlich aufgezwungenen Pay TV Sendern leider mittlerweile viel zu häufig sind.
    Gentechnik ist dabei keine Erfindung des Menschen. Die Prinzipien der Gentechnik findet man in der Natur sehr häufig, ja Gentransfer gibt es zuhauf in der belebten Umwelt und hier hat's eindeutig Mutter Natur erfunden. Bakterien, wie das Agrobacteriun tumefaciens zum Beispiel kann Pflanzen mithilfe eine Ti-Plasmiden genetisch verändern, sodass Tumore entstehen und die Pflanzen Opine, also Nahrung für die Bakterien, produzieren.
    Und es liegt in der Natur des Menschen als intelligentes Lebenwesen die Gesetze der Natur zu entdecken und sie sich zu nutze zu machen. Nur dadurch, dass wir bestimmte Pflanzen gezüchtet haben, Pflanzen, die es so in der heutigen Natur wahrscheinlich gar nicht geben würde, da sie eben stellenweise sehr empfindlich sind, gerade was abiotischen Stress angeht, konnten wir unseren Lebensstandard, wie er jetzt ist, erreichen. Nebenbei würde ich dich bitten, deinen bloßen Meinungen nicht immer so angreifend rauszuposaunen. Sorry, du stellst unsere Politiker stellenweise durch die Blume als ziemlich inkompetent dar, was sie aber nur, weil sie eine andere Meinung haben und einige eben pro Gentechnik sind und eben auch ihre Ansichten anhand von Fakten und Studien begründen können, was du eben aufgrund deines mangelnden Wissens hierzu nicht kannst, nicht sind.


    @ Tayka
    Deine Videos sind zwar stellenweise schön und gut, leider fehlt ihnen oftmals eins und das ist Aktualität. Ich meine, aus dem Bericht über die Gefahren von Genfood wird ein Sciencpaper aus dem Jahr 2000 zitiert und die Studien dazu stammen aus den späten 90ern. Aktuell sind einige Problemstellungen nicht mehr und Bestimmungen für Genfood sind der EU heutzutage wesentlich härter. Der Genmais 1507 ist relativ gut charakterisiert worden, wo es zahlreiche Studien gibt.


    Zu deinem Bericht mit der "Die Vitamin Falle", will ich auch noch etwas schreiben, auch wenn es off topic ist. Immerhin wurde es hier gepostet und ich finde diese Form des Journalismus einfach nur traurig, gerade weil ich für sowas alle drei Monate über 50 Euro löhnen muss.
    Der Punkt ist ganz einfach, dass dieser Beitrag Dinge erzählt, die im Jahr der Ausstrahlung 2010 mittlerweile auf einer Studie beruhte, die wenig Zustimmung in der Fachpresse fanden und die wegen ihrer Durchführung kritisiert wurde. Zudem werden Dinge in völlig falschen Kontext dargestellt, wo man bewusst unwahrheiten behauptet.
    Kommen wir zur Metaanalyse von Bjelakovic et al, 2007. In dieser Metaanalyse wurde berichtet, dass antioxidative Stoffe die Mortalitätsrate erhöhen sollen. Nur stößt diese Studie in seiner Durchführung auf eklatante Mängel in der Durchführung, die man tatsächlich als Pfusch bezeichnen kann. Eine Metaanalyse ist eine Analyse mehrer Studien. Vorher muss man die Studien, die man analysiert auswählen und hier ist nicht ersichtlich, wie man das ganze ausgewählt hat. Es wurden willkürlich ohne Sinn und Verstand Studien herangezogen, wo bewusst Menschen starben, allerdings oftmals auch welche, wo der Tod in keinem Zusammenhang mit der Studie steht. Weiterhin sollte man bei solchen Studien, wenn ich sie Vergleich will auch ähnliche Versuchsbedingungen haben. DIe Gab es aber nicht. Hier wurden unterschiedliche Dosierungen mit Menschen unterschiedlichen Alters und Krankengeschichte gleichmäßig einen Topf geschmissen. Dabei schwankten die Dosen an Vitamin sehr stark. In manchen Studien wurden Vitaminmengen verabreicht, die weit über der empfohlenen Maximaldosis lagen, zum Beispiel wurden 200.000 IU Vitamin A verabreicht, was den sogenannten „Upper Safe Level of Intake“ um das 20-fache übersteigt. Zumal hunderte von Studien, die eben keine erhöhte Mortalität zeigten, gar nicht in die Metaanalyse mit einbezogen wurden. Hier wurde anscheinend mal wieder Sensationsgeilheit mancher Wissenschaftler der Wissenschaft zum Verhängnis. Schlimmer ist allerdings der Bericht, es wird nicht mal erwähnt, dass die Studie nach ihrem Erscheinen massive Kritik in ihrer Durchführung und damit ihrer Aussagekraft hat. Statt einen deutschen Experten, den Herrn Hasford, Professor für Medizinische Informationsverarbeitung, Biometrie und Epidemiologie, zu rate zu ziehen, der in der Szene auch bekannt ist, geht man zu einem unbekannten Schweizer Forscher. Liegt aber wohl eher daran, dass eben viel Kritik an der Studie von Hasford ausging und sowas schadet ja dem "Eine-Meinung-in-den-Mund-legen" Prinzip. Das hätte selbst RTL nicht so gut hingekriegt, da man bei denen eben schneller begreift, ob der Reporter nun Gülle labert oder nicht. Die andere Sache, die mich extrem stuzig macht sind die Schlussfolgerungen mit dem Nematoden. Es wurde nachgewiesen, dass in C. elegans das ausschalten der Superoxiddismutasen keine beeinflussung des Alterns auftritt. Hierauf aber darauf zu schließen, dass Wirkungen von Reaktiven Sauerstoffspezies auf das Altern auszuschließen ist, ist völlig daneben. Gerade weil Organismen wie Drosophila eben zeigten, dass sich beim ausschalten der cytosolischen SOD die Lebensspanne massiv reduziert. Auch bei Mäusen wurde gezeigt, dass abschalten von antioxidativen Enzymen, die Lebensspanne verkürzt, während mehr Enyzme allerdings keine Auswirkungen haben, was an der guten Regulation des Systemes liegen kann. Allerdings unterliegen wir Menschen aufgrund unserer Ernährung und Lebensweise oftmals oxidativen Stress, wo vermehrt ROS gebildet werden. Und zu der Sportlersache, auch da gibt es Studien, die eine Leistungssteierung durch Vitaminpräparate beschreiben. Zudem muss ich mal klugscheißern: Vitamin A ist kein Antioxidants und Vitamin D ist nichtmal ein Vitamin, da es nicht essentiell ist und der Körper es selber produzieren kann.
    Mir warf der Bericht einge Fragen auf:
    Erstens: Wie kann man stellenweise so eine Studie, wie die von Bjelakovic et al, 2007 publiziert kriegen?
    Zweitens: Warum hinterfragt dieser Bericht das nach drei Jahren nicht?
    Drittens: Warum muss ich für so schlechten und investigativen Journalismus jeden Monat 17 Euro abdrücken?

  • @ kleiner Domi:
    Ob einzelne Problemstellungen gelöst oder Bestimmungen anders sind, negiert nicht das Dagewesene. Aber ich werd demnächst drauf achten^^
    Öhm, mein Bericht? Am Rande erwähnt, aber was solls^^
    (Ich bin neugierig, was du alles bei ÖR Sendern schaust, dass du dich so aufregst. Aber das ist komplett off-topic.)
    Ich finde und meinte auch nicht, dass man alles für bare Münze nehmen sollte. Aber dass auch hier, wie bei der Gentechnik, eine engagierte Industrie hinter steckt, der es in ertser Linie um den Profit geht, kannst du nicht leugnen. Und da sollte man schon schauen, was wirklich nötig ist und was einfach profitabel ist.
    Das ist ja mein Punkt zur Gentechnik (um die es hier ja geht): Menschen haben in erster Linie finanziellen Nutzen daran.
    Also warum Berürworten, wenn man von dem Geld nichts abkriegt?
    -->
    Stellen wir uns vor, alle Gentechnik an Lebensmitteln wäre 100%ig sicher auf allen Ebenen:
    Konzerne und Forschungsinstitute laufen und wachsen wie geschmiert, das was wir essen und das was wir Natur nennen ist etwas komplett verschiedenes geworden.
    Ist das wünschenswert? (Ich meins ernst, stellt es euch vor und denkt darüber nach - eine reine Meinungsfrage)


    Für mich jedenfalls nicht. Auch in solch einem Fall wird viel Kapital in eine grundsätzlich nicht nötige Branche gesteckt und von ihr verbraucht. Und auch wenn die Lebensmittel sicher sind, sind Firmen-/Anbau-/Lizenzen-/Versorgungsprobleme nie ausgeschlossen - welche in dieser Zukunftsvision zu größeren Ernährungsproblemen führen könnten.
    Außerdem mag ich auch selbst was anbauen. Ob das in solch einer Vision noch wie heute möglich wäre?


    PS: Ich habe echt nichts gegen Gentechnik im Allgemeinen. Es ist ein unglaublich spannender und ergibiger Forschungszweig. Es soll nur keine Firma draufgesetzt werden, deren Produkte wir zwangsläufig essen werden müssen.


    Mein Freundescode: 4484 - 8099 - 8501 (Bitte eine PN mit eurem FC bevor ihr mich addet)

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  • Zitat

    Stellen wir uns vor, alle Gentechnik an Lebensmitteln wäre 100%ig sicher auf allen Ebenen:
    Konzerne und Forschungsinstitute laufen und wachsen wie geschmiert, das was wir essen und das was wir Natur nennen ist etwas komplett verschiedenes geworden.
    Ist das wünschenswert


    Wieso nicht? Wo ist da der unterschied zu Kühen, die für einen bestimmten geschmack gezüchtet werden, zu Hühnern, die zum viele Eier legen usw. usf. gezüchtet werden... Wir spielen bereits Gott und passen unsere Umwelt unseren Bedürfnissen an... Es gibt sogar Pläne zum terraformen, wenn das nicht Gott spielen ist, was dann? Wem das nicht passt muss in den Urwald ziehen.


    Zitat

    Also warum Berürworten, wenn man von dem Geld nichts abkriegt?


    Weil ich für mein Geld gerne ein gutes Produkt bekomme;) so einfach ist das für mich

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  • Domi
    Ich schaffs echt nicht, mir das alles durchzulesen, habs versucht... Ich glaube, seit unserer letzten Diskussion ist das noch mehr geworden, was du dazu geschrieben hast (und du könntest mir in dem Text sowieso alles reinmogeln). :D
    Aber egal, zumindest verstehe ich, dass es einige europäische Länder gibt, die damit nicht einverstanden sind und die dortigen Experten sind sicherlich nicht alles Idioten. Deutschland ist sich auch nicht sicher, hats sich nur nicht getraut, dagegen zu stimmen. Soviel ich mitbekommen habe, soll es jetzt auch ein Gesetz geben, dass das in Deutschland regional trotzdem verhindert werden kann, also zumindest schonmal was.
    Ansonsten ist der Schutz vor Fressfeinden der Pflanzen wohl nie ganz zu erreichen, ohne dass auch nützliche Insekten teilweise betroffen sein können (hab zumindest mal eine Doku dazu gesehen). Selbst Felder, auf denen dieser Kram nicht angebaut wird, können (durch Wind usw.) kontaminiert werden, also sind gentechnikfreie Produkte kaum noch zu garantieren. Aber ansonsten sollen sie (hatte ich sicher schonmal gesagt) bitteschön auf die Waren eine Kennzeichnungspflicht einführen. Dann wird sich ja herausstellen, wer noch genveränderten Mais usw. anbauen will. Die Mehrheit der Menschen will es nicht. Du kannst sie dumm oder auch ignorant nennen, trotzdem ist es so. Und ich weiss nich, was gegen eine Skepsis spricht, ich will das jedenfalls auch nicht freiwillig essen. Solange wir hier noch tonnenweise Lebensmittel wegwerfen können, sind wir kaum auf genveränderte Lebensmittel angewiesen.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Zitat von »Pika Pika«
    Warum muss ich das eigentlich wissen?



    Man sollte, wenn man sich ein Urteil über Gentechnik bilden will, sich zumindest damit auseinandersetzen.


    Ich will mich ja nicht über den Gen-Mais bilden...jedenfalls nicht mit diesem Fachchinesisch, das du in deinem Post auf der vorherigen Seite angebracht hast ( hast übrigens vergessen beim zitieren, das sich meine Frage genau auf diese unnützen wissenschaftlichen böhmischen Dörfer bezog...aber du zitierst mich ja anscheinend absichtlich immer falsch....egal).
    Jedenfalls will ich und viele andere Deutsche/Europäer lediglich Infos, wieso uns so was vorgesetzt wird und wie man sich dagegen zur Wehr setzen kann.
    Da hilft es mir wohl nicht viel, wenn ich über irgendwelche Bakterien oder Beschaffenheiten einzelner Pflanzenteile Bescheid weiß.


    Ich erlaube mir mal den ganzen Text zu zitieren:

    Mal im Ernst: Wer will denn das alles wissen, außer ein paar ganz schlauen Wichtigtuern? ;)
    Mein interesse hat jedenfalls bereits nach den ersten vier Sätzen nachgelassen, weil....laaaaaaaaangweiliiiiiiiiig und unwichtig.
    Für mich jedenfalls...


    :pika: :pika:

  • Ist es denn eine Schande Hintergrundwissen zu einem Thema zu haben, ohne dessen Hintergrundwissen man sich erst gar keine Meinung über ein Thema wie genetische Veränderungen im Essen bilden kann?
    Eigentlich solltest du die Chance nutzen, um das neue Wissen bei dir zu behalten als "laaaangweiiiliiig". Sei mir nicht böse, aber Dinge wie genetische Grundlagen, Plasmide und co sind auch Allgemeinwissen und beim anderem sei doch froh, dass das mal kein Galileo-Halbwissen ist.


    Zitat von Tayka

    Das ist ja mein Punkt zur Gentechnik (um die es hier ja geht): Menschen haben in erster Linie finanziellen Nutzen daran.

    Menschen ziehen selbst aus Trinkwasser finanziellen Nutzen ^^" aber ich weiß, was du meinst.

  • Natürlich ist das keine Schande.^^

    Sei mir nicht böse, aber Dinge wie genetische Grundlagen, Plasmide und co sind auch Allgemeinwissen u

    8|


    Bitte nicht falsch verstehen....
    für mich gehört das nicht zum Allgemeinwissen. Es sei denn ich bin selbst Gen-Forscher oder im Garten-Landschaftsbau tätig.
    Ist doch aber eigentlich nicht nötig seinen Kopf mit ungelegten Eiern vollzustopfen, sage ich jetzt mal ganz frech.^^


    Falls ich nun irgendwem mit meinen jetzigen und/oder vorangegangenen Äußerungen auf den Schlips getreten sein sollte, dann möchte ich mich dafür in aller Form entschuldigen.
    Das war nie meine Absicht und wird es auch nie sein.^^


    :pika: :pika:

  • Muss ich dann auch nicht wissen, dass es jemals Beethoven, Napoleon und Schiller gab? Bin weder Musiker, Historiker noch Literaturwissenschaftler. ;)
    Bildung ist eine wichtige Errungenschaft unserer Kultur und sie spllte auch jedem zugänglich sein. Ob man will, liegt bei einem selbst. Aber es beeinflusst das Bild, mit dem man von anderen wahrgenommen wird. "für was muss ich wissen" lässt einen jedenfalls nicht Frau/Mann von Welt wirken ;x
    Das ist doch die Gefahren in unserer Gesellschaft. Jeder redet mit, zu dem es ein Basiswissen braucht, das sich die meisten ja auch nicht aneignen wollen, weil sie dann auf ihre sehr einseitige Meinung verzichten und sie besser ausdifferenzieren müssten. Es zwingt dich keiner dafür zu sein, aber ohne Wissen kannst du nicht dagegen sein.

  • Verstehe ich das jetzt richtig...: Nur wer Allgemeinbildung hat, darf sich eine Meinung bilden um Ernst genommen zu werden?
    Das fände ich aber mal ganz schön ungerecht...Man kann doch auch eine Meinung haben ohne den ganzen Fachkrempel.
    Mir reicht es in der Tat zu wissen, das solche Manipulationen an Lebensmitteln vorgenommen werden um dagegen zu sein.
    Bin sicher keine körnerfressende und radikale Ökotante, aber für mich ist es nun mal ethisch und moralisch nicht vertretbar, wenn meine Mitmenschen aus niederen Beweggründen (Proftgier) der Natur ins Handwerk pfuschen.
    Sicher ist das eine eher simple Sichtweise...aber es ist meine Sichtweise.
    Und vielleicht täten wir alle besser daran mit der Natur zu leben, und etwas für sie zu tun anstatt sie ständig verändern und noch mehr verbessern zu wollen oder sie mit solchen Manipulationen noch weiter zu zerstören.
    Was ist so schlecht an der Natur, wie sie ist?


    -nicht böse gemeint, ehrlich^^-


    Aber vielleicht möchte ja mal jemand das hier lesen, wenn alle so viel Wert auf Bildung legen. ;)
    Oder das?


    Sorry, war jetzt zu faul das alles abzuschreiben...oder aber meine mangelhafte Bildung war mir dabei im Weg. :D


    :pika: :pika:

  • Bei dem Thema, ja. Weil du anscheinend nicht verstanden hast, dass auch die Natur selbst etwas ähnliches vornimmt.
    Und wir brauchen nun einmal hohe Ernteerträge und geringe Ausfälle, da wir 7 Milliarden Menschen sind und nicht mehr in der Antike leben, in der der Staat vll. 1 Millionen versorgen musste, was sicher auch viel zu hoch gegriffen ist. Sicher werden viel zu viele Lebensmittel weggeworfen und eine Umverteilung der Lebensmittel könnte mehr Menschen satt machen. Allerdings ist das auch keine Lösung für die nächsten 1.000 Jahre.


    Was findest du daran moralisch verwerflich, wenn Menschen Reis mit Vit A essen können? "helfe x sehen" und noch 10.000 anderen ist nur eine Notlösung. Wo man kann, sollte man Prävention betreiben.
    Außerdem kann man sagen, dass ertragreichere Ernte im Schnitt weniger Quadratmeter Land verbraucht, für den Landwirt effektiver ist und demnach weniger umliegender Wald abgeholzt wird. Oder werden KÖNNTE…


    Aufgrund der fortschreitenden Technik und Wissenschaft und mit weniger Aufwand kann man heute einen höheren Ertrag erzielen als vor hunderten Jahren unter großen Körpereinsatz und Hunger, wenn es Ernteausfälle gab. Wenn es klimatisch möglich ist, wird ja auch eher Zuckerrohr- als Rübe angebaut.
    Außerdem macht ein hoher Ertrag Gemüse und Getreide für uns alle täglich leistbar / leistbarer.
    Ich glaube auch (muss noch etwas nachrecherchieren), unsere heutigen Lebensmittel sind auch an sich von ihren Nährstoffen her ergiebiger als ihre "Urahnen".


    Wenn wir von der Nahrung weggehen, so kann man sagen, dass Gentechnik viele Krankheiten in Zukunft noch heilen kann, wobei es erste Ansätze gibt und Plasmide der Forschung viele Möglichkeiten eröffnen.


    Die Profitgier der Menschen macht nicht die Sache an sich schlecht. Schwarzpulver sollte ursprünglich bei Bergarbeiten eine Hilfe sein und schöne Feuerwerke machen.


    Und ich denke, wenn du die Natur so belassen willst wie sie ist, darf man keine Medis geben? Das ist ein tiefer Eingriff in unseren Organismus.


    Allerdings bin ich bei Tieren skeptisch, gut. Aber ich finde, bei Lebewesen, die wirklich Leid fühlen, sollte man nicht auf Ertrag setzen.
    Unter anderem auch, da der übertriebene Fleischkonsum klimatisch (und für unseren Körper) untragbar ist, bzw. eher dessen Futter: Sojaplantagen für europäische Massenzuchthühner statt Regenwald.


    Was soll ich mit dem Link?

  • Genmanipulierter Mais ist immun gegen Schädlinge. Klingt erstmal gut, aber wovon sollen sich diese Schädlinge ernähren und die Tiere dich sich von den Schädlingen ernähren und so weiter...? Hat daran schon einer gedacht? Bestimmt nicht. Überlegt doch mal: Genmanipulierter Mais -> Schädlinge haben keine Nahrung mehr -> Tiere die sich von den Schädlingen ernähren haben auch keine Nahrung mehr -> wieder andere Tiere die sich von diesen Tieren ernähren haben dann auch nichts mehr - Also was macht man? Man macht dasselbe mit den Schädlingen wie mit dem Mais, damit die Schädlinge wieder an den Mais kommen. Dies führt man dann fort bei den nachfolgenden Tieren und ist wieder beim Ausgangspunkt. Dann muss wieder der Mais genmanipuliert werden... Eine endlose Spirale die niemanden weiterbringt... Das macht nur alles kaputt.
    Aber der Mensch glaubt ja scheinbar, dass der Planet Erde ihm gehöre... Wie egoistisch muss man eigentlich sein?! Es hat alles sein Sinn so wie es ist. Nicht umsonst gibt es Schädlinge für den Mais und Tiere dich sich von den Schädlingen ernähren.
    Jedes Tier hat mehr Sozialverhalten und Respekt vor dem was es hat als die gesamte Menschheit. Tiere bauen keine Supermärkte in denen sie ihr Fressen horten und es wegwerfen wenn es alt ist. Der Mensch nimmt immer nur alles, beutet alles aus und stellt sich hin als wären sie wer weiß was.


    Wer nicht sieht wie viel Schaden das alles anrichten, der sollte jetzt die Augen öffnen und die Realität an sich ran lassen! Das bezieht sich nicht nur auf Gentechnik jetzt. Die Menschen sollten ihren Ego mal ablegen.


    PS: Ich weiß ja nicht was es beim Genmais für Nebenwirkungen auftreten können, aber einige haben wohl schon zuviel von ihm genascht... :D

  • Ich sehe da wenig unterschied zwischen Züchtung und gentechnischer Optimierung


    Es macht einen gewaltigen Unterschied ob ich die Gegebenheiten (bei Züchtung, also Fortpflanzung die eingeschränkte Partnerwahl) oder die "Info" an sich (das Genmaterial als solches) ändere.
    An einem vielleicht verständlicheren Beispiel, was ich meine: Es macht einen Unterschied, ob ich, um z.B. ein blondes, gesundes Baby zu bekommen, hergehe und sage: Frau A, du musst dich dafür mit Mann A fortpflanzen, oder ob ich Frau XYZ mit einem Mann ihrer Wahl "fortpflanzen" lasse, und stattdessen aktiv einfach das Genmaterial vom Baby verändere, um ans gewünschte Ziel zu gelangen - selbst wenn die Natur vielleicht kein 100% blondes, gesundes Baby, sondern nur ein dunkelblondes, gesundes Baby vorgesehen hat.


    In dem Zusammenhang zwei Stichwörter, die im entfernsten die Problematik meiner Meinung nach an dem Thema zeigen: Präimplantationsdiagnostik und Designer-Baby.
    Wäre an sich eine tolle Sache, weil Eltern ihrem Kind z.B. genetisch bedingte, schwere Krankheiten von vornherein ersparen könnten, auf der anderen Seite ein sehr umstrittenes Thema, weil sich die Frage "Wie weit darf man gehen?" stellt - der Mensch als Selektionsfaktor, der vielleicht doch irgendwann anfängt zu sagen "Wir wollen keine kranken/behinderten/usw. Kinder bekommen!".


    Bitte nicht falsch verstehen, ich will hier keinen Äpfel-Birnen-Vergleich machen ;)
    Die Frage nach dem "Wie weit darf ich gehen?" ist nur durchaus eine, die sich bei genmanipuliertem Nahrungsmitteln eben auch stellt und der Hintergrund der Frage und deren Konsequenzen lassen sich anhand der Präimplantantionsdiagnostik eben gut veranschaulichen.
    Unsere Forschung schreitet immer weiter voran und wer weiß, was im Zusammenhang mit Gentechnik in 5 bis 10 Jahren möglich ist. Sicher kann man dann hergehen und sagen "Das ist falsch, also machen wir es einfach nicht", dass das global halt bei der Masse aber einfach nicht zieht, dürfte auch klar sein.
    Die Problematik von fehlender Transparenz hat man ja jetzt schon, dass sich das bessert, wage ich in diesem Zusammenhang dann auch bezweifeln.


    Für mich persönlich geht es bei dem Thema weniger um "Wie gefährlich ist das", als, "Wie gefährlich kann das in Zukunft sein" - denn das kann uns heute keiner sagen und über diesen Schritt, ganz wichtig auch der Schritt des möglichen, ist man, bevor man die Folgen abschätzen kann, sowieso ganz schnell schon lange drüber hinaus.



    Allerdings ist das auch keine Lösung für die nächsten 1.000 Jahre.


    Das ist natürlich der Durch und Durch positive Aspekt an der Sache, da geb ich dir vollkommen Recht.
    Auch wenn ich sowieso glaube, wenn nicht der "Selektionsfaktor" Ernährung, dann halt ein anderer :D


    Klingt erstmal gut, aber wovon sollen sich diese Schädlinge ernähren und die Tiere dich sich von den Schädlingen ernähren und so weiter...? Hat daran schon einer gedacht? Bestimmt nicht. Überlegt doch mal: Genmanipulierter Mais -> Schädlinge haben keine Nahrung mehr -> Tiere die sich von den Schädlingen ernähren haben auch keine Nahrung mehr ->


    Dann sterben diese Tiere und die entsprechenden Schädlinge aus - ist auch nur ein normaler Vorgang in der Natur, ich bin mir mit der Zahl zwar nicht ganz sicher, hab aber was von 90% im Kopf - 90% der Arten, die es im Laufe der Erdgeschichte gab, sind ausgestorben. Wäre in diesem Sinne zwar keine natürliche Selektion, aber der Mensch ist seit seinem Bestehen nun mal Selektionsfaktor.
    Außerdem sind Schädlinge sowieso relativ anpassungsfähig - da bin ich mir zwar auch nicht zu 100% sicher, aber die Problematik, dass gewisse Pestizide & Co. auch ständig erneuert und fortentwickelt werden müssen, weil sich die Schädlinge eben anpassen bzw. andere Schädlinge wegen anderweitig eingeschränktem Nahrungsangebot für Nahrungsmittel xy zum Problem werden, hat man ja auch nicht erst seit gestern.

  • Stellen wir uns vor, alle Gentechnik an Lebensmitteln wäre 100%ig sicher auf allen Ebenen:
    Konzerne und Forschungsinstitute laufen und wachsen wie geschmiert, das was wir essen und das was wir Natur nennen ist etwas komplett verschiedenes geworden.
    Ist das wünschenswert? (Ich meins ernst, stellt es euch vor und denkt darüber nach - eine reine Meinungsfrage)


    Bevor du diese Frage stellst, solltest du dich allerdings fragen, wie Natur definiert ist. Im wesentlichen beschreibt Natur doch all das, was auf unseren Planeten existiert und nicht vom Menschen erschaffen wurde. Gentechnische Veränderungen finden in der Landwirtschaft statt, keiner will schließlich, dass die Gänseblümchen auf der Blumenwiese Rot statt weiß sind. Unsere Kulturpflanzen sind von uns Menschen über Jahrhunderte gezüchtet worden, ja Pflanzen wie Mais existieren sogar nur in Europa, weil wir sie entsprechend kultiviert haben. In der Freien Natur ist der Mais in Europa kaum bis gar nicht überlebensfähig. Somit existieren unsere Kulturpflanzen nur, weil wir sie gezüchtet, quasi durch unser Zutun erschaffen haben. Somit kann man allgemein Kulturpflanzen von der Natur schon von vornherein klar abgrenzen, somit ist die einzige Antwort darauf, dass die Frage hinfällig ist, weil wir diesen Zustand schon lange erreicht haben.

    Das ist ja mein Punkt zur Gentechnik (um die es hier ja geht): Menschen haben in erster Linie finanziellen Nutzen daran.


    Mit allem, was man kommerziell verkaufen will, will man Profit machen, dies aber als Argument gegen die grüne Gentechnik anzuführen ist ziemlich kurzsichtig. Zwar hat es jetzt noch keinen enormen, wichtigen Nutzen hinsichtlich der Umsatzsteigerung, aber was ist mit der Zukunft? Klar derzeit können wir durch geschickte Umverteilung alle Menschen in der Theorie ernähren, 7 Mrd Menschen. Aber es wird in Zukunft ja nicht bei den bleiben. 2050 rechtnet man mit ungefähr 9 Mrd Menschen. In den 1960er jahren waren es gerade mal 3 Mrd. menschen, jetzt 60 Jahre später hat sich die Bevölkerung mehr als verdoppelt und sie wird weiter steigen. Und Landwirtschaftliche Nutzflächen sind nicht massenhaft vorhanden, ja es steht sogar stellenweise immer weniger für die Erzeugung von Lebensmitteln zur Verfügung. Man darf nämlich eins nicht vergessen, unsere Kulturpflanzen werden in Zukunft nicht nur der Lieferant von Nahrung sein, auch Biokraftstoffe, Biogas ja oder sogar irgendwan Biokunststoffe werden den Bedarf weiter ansteigen lassen, allerdings wird in Zukunft unter Umständen viel Nutzfläche durch Versalzungen, Desertifikation etc. pp. für die Landwirtschaft unbrauchbar. Die Gentechnik bietet uns die Möglichkeit dem durch gezielte Veränderungen entgegen zu wirken, Belastungen durch Pestizide zu vermindern und uns einen riesen Satz an nützlichen, Umsatzstarken Pflanzen zu generieren. Konventionelle Züchtungen haben nunmal auch einen entscheiden Nachteil: Das, was in den Elternpflanzen an Genen nicht vorhanden ist, krieg ich die abkömmlinge der Elternpflanzen nicht rein, so ist man auch irgendwo limitiert. Zum Beispiel, rein hypothetisch ist meinetwegen Suberin, ein pflanzlicher Sekundärmetabolit wegen seiner wasserabweisenden Eigenschaft sehr interessant für die Kunststoffindustrie (unser Erdöl wird schließlich auch nicht mehr). Synthetisch geht es nicht, allerdings könnte man versuchen geeignete Vorstufen aus der Pflanze zu extrahieren und diese dann nachzubehandeln, sodass Suberin entsteht. Zum züchten bräuchte ich Pflanzen, die die Vorstufen anreichern könnten, wenn ich aber keine Elternpflanze habe, die mit der Kulturpflanze verwandt ist, und das kann, dann gehts eben nicht. Wenn ich aber durch Gentechnik bestimmte Gene ausschalten oder anschalten kann, dann gehts. Konventionelle Züchtung hat einfach seine Grenzen und wird den Anforderungen der Zukunft so nur schlecht standhalten können. Wir werden in Zukunft vor enormen Herausforderungen stehen, die wohl nur mit Gentechnik gelöst werden können, demnach ist auch richtig jetzt diese Technologie so gut es geht zu erforschen und zu unterstützen. In 50 Jahren, wenn wir die 9 Mrd Menschen tatsächlich nicht mehr ernähren können wird es dann zu spät, Zeit und Geld in diese Technologie zu stecken.
    Fakt ist, dass die Grüne Gentechnik uns Chancen eröffnet um unser Leben zu verbessern und eben den Schaden, den wir in der Natur anrichten zu verringern. Allerdings wird dieses Potential immer unentdeckt bleiben, wenn wir uns als modernes Europa in der globalisierten Welt immer mehr der grünen Gentechnik verschließen. Gerade in der Wissenschaft ergeben sich immer oftmals neue Anwendungsmöglichkeiten während der Erforschung des Phänomens, somit können wir uns nicht mal im Ansatz vorstellen, was dank moderner Forschung in 50 Jahren evtl. möglich sein wird. Europa muss hier mitschwimmen und selber tätig werden, sonst pokern wir mit unseren Nahrungsmitteln, der Grundlage jeder Wirtschaft ist nunmal eine ausreichende Versorgung mit Nahrung, und riskieren es uns von Konzernen wie Monsanto abhängig zu machen. Damit dies nicht geschieht, müssen wir uns der Gentechnik öffnen, Forschung und Anbau fördern, sofern nach guten Studien erwiesen wurde, dass es keine Bedenken für Mensch und Umwelt gibt, nur so können auf grüne Gentechnik spezialisierte Firmen entstehen, die Wettbewerb und Unabhängigkeit garantieren. Und hier muss sich Deutschland auch mal den Fakten stellen. Ich verstehe echt nicht, warum Mon810 in DL nicht zugelassen ist, obwohl es zuhauf Studien gibt, die belegen, dass keine schädigende Wirkung von diesem Genmais in der Umwelt vorliegen. Ja dieser Genmais schädigt sogar nur Fraßfeinde, selbst empfindliche Schmetterlinge zeigen keine pysiologisch negativen Auswirkungen, Bienen sind auch nicht gefährdet und Mensch auch nicht. Auch sind Maispollen sehr groß und verbreiten sich durch Wind nicht so stark, die Anzahl der gezählten Pollen je Quadratcentimeter beträgt bei einem Km Entfernung zum Maisfeld gerade mal 2 Pollen, das ist so gut wie nix. Zudem ist Mais nur kultiviert überlebensfähig, in freier Wildbahn kommt kein Mais oder was nahes Verwandtes, wo sich die Gene einkreuzen könnten, vor.

    Jedenfalls will ich und viele andere Deutsche/Europäer lediglich Infos, wieso uns so was vorgesetzt wird und wie man sich dagegen zur Wehr setzen kann.


    Hast du nicht geschrieben, dass es dir egal ist, welche Resistenzen der hat etc.? Ertragssteigerung ist das genaue Ziel, eine Gefahr wurde bisher nicht nachgewiesen etc. pp., aber Details interessieren dich ja eh nicht.

    Verstehe ich das jetzt richtig...: Nur wer Allgemeinbildung hat, darf sich eine Meinung bilden um Ernst genommen zu werden?
    Das fände ich aber mal ganz schön ungerecht...Man kann doch auch eine Meinung haben ohne den ganzen Fachkrempel.


    Es fordert keiner, dass du umfassendes, teifgreifendes Wissen hast, allerdings braucht eine Diskussion nunmal über Gentechnik auch Fakten, die du nicht bringst. Du solltest dich nicht darüber beschweren, dass man dich wie einen unwissenden Unterschichtenkasper behandelt, vielmehr solltest du dich nicht wie einer benehmen. Wenn du deine Meinung sagst und die mit der Moral begründest, dann ist das ja okay. Moral ist was rein subjektives und daran seine Stellung zu etwas festzumachen ist völlig legitim, solange man die Aussagen nur auf sich selber bezieht. Du machst aber einen entscheiden Fehler, du stellst entscheidungen und Ansichten anderer in Frage, titulierst sie damit durch die Blume als nicht richtig und lässt die Behauptung so stehen. Allerdings gerät man dann, wenn man es so ungeschickt macht wie du, in Erklärungsnot. Wenn du sagst, dass es schlimm ist, dass Politiker sowas befürworten oder es als nicht gesund abstempelst, dann stellst du eine Behauptung auf, die du mit Argumenten belegen musst, schließlich ist das hier eine Diskussion. Und dies kannst du nicht, weil du eben bis auf deine Moralvorstellung nichts anderes fundiertes hast, womit du evtl. Argumente und weiteres widerlegen könntest. Tust du nicht, du gibst offen zu, keine Ahnung zu haben, die aber auch nur hast, weil du dich nicht bilden willst, und damit drängst du dich selber ins Abseits. Etwas nicht zu wissen, ist kein Mangel an Intelligenz, sich aber Wissen nicht aneignen zu wollen schon. ;X
    Wenn du Ansichten und Meinungen anderer kritisierst, musst das erklären und mit Moral zu kommen, die bei jedem Menschen, gerade in der Beziehung grundverschieden sein kann, ist wie als wenn wir uns darüber streiten müssten, warum ich blau lieber mag als rot. :P

    Genmanipulierter Mais -> Schädlinge haben keine Nahrung mehr -> Tiere die sich von den Schädlingen ernähren haben auch keine Nahrung mehr ->


    Nachhilfe in Biologie: Die typische Nahrungskette gibt es im Ökosystem nicht. Trophische Beziehung in realen Ökosystem sind selten linear, was aufgrund der geringeren Flexibilität des Systems liegt. Das Ganze ist wesentlich komplexer, sodass man von Nahrungsnetzen spricht.

    Zitat

    Wer nicht sieht wie viel Schaden das alles anrichten, der sollte jetzt die Augen öffnen und die Realität an sich ran lassen! Das bezieht sich nicht nur auf Gentechnik jetzt. Die Menschen sollten ihren Ego mal ablegen.


    :rolleyes:
    Dann fang bei dir an, schmeiß deinen Lappi weg, zieh in den Wald und lebe auf Bäumen, wenn dich das so sehr aufregt. Sorry, aber diese Ausbeutung unterstützt jeder, der sich an einer Konsumgesellschaft beteiligt auch. Also lasst mal diese ganze Heucheleien hier. :patsch:

  • Zitat von »Reshikrom«
    Genmanipulierter Mais -> Schädlinge haben keine Nahrung mehr -> Tiere die sich von den Schädlingen ernähren haben auch keine Nahrung mehr ->



    Nachhilfe in Biologie: Die typische Nahrungskette gibt es im Ökosystem nicht. Trophische Beziehung in realen Ökosystem sind selten linear, was aufgrund der geringeren Flexibilität des Systems liegt. Das Ganze ist wesentlich komplexer, sodass man von Nahrungsnetzen spricht.


    Aber es ist doch wohl klar was ich damit meine, ne? Schon mal was von Beispielen gehört?
    Gerade weil es so komplex ist kann es fatale Folgen haben. Wenn man alles genmanipuliert... wo soll das bitte enden? 3m große Ameisen? 8 amiger Mensch? Also komm. Man muss doch mal einsehen, dass dies keinen Sinn haben kann. (Ist ein Beispiel. Das mit den Ameisen ist zwar übertrieben, aber ausschließen sollte man es nicht... Soll nur sagn, dass man sich damit ins eigene Fleich schneidet)



    Zitat
    Wer nicht sieht wie viel Schaden das alles anrichten, der sollte jetzt die Augen öffnen und die Realität an sich ran lassen! Das bezieht sich nicht nur auf Gentechnik jetzt. Die Menschen sollten ihren Ego mal ablegen.




    Dann fang bei dir an, schmeiß deinen Lappi weg, zieh in den Wald und lebe auf Bäumen, wenn dich das so sehr aufregt. Sorry, aber diese Ausbeutung unterstützt jeder, der sich an einer Konsumgesellschaft beteiligt auch. Also lasst mal diese ganze Heucheleien hier.


    Ich heuchel nicht, ich sag wie es ist. Alles nur schön reden ist auch nicht immer richtig. Lappi sind keine Genmanipulationen. Das kann man ja Umweltfreundlich nutzen, mehr oder weniger.


    Es ist doch wohl klar, dass man die Evolotion von Lebewesen nicht beeinflussen sollte. Irgendwann wird sich das rächen. Mag jetzt zwar anhören wie aus nem Sci-Fiction Film, aber irgendwann wird es so kommen, dass sich genmanipulierte Lebewesen sich rächen und unkontrollierbar sein werden. Sollte man wirklich mal überdenken ob man dies gutheißen sollte...

  • Aber es ist doch wohl klar was ich damit meine, ne? Schon mal was von Beispielen gehört?
    Gerade weil es so komplex ist kann es fatale Folgen haben. Wenn man alles genmanipuliert... wo soll das bitte enden? 3m große Ameisen? 8 amiger Mensch? Also komm. Man muss doch mal einsehen, dass dies keinen Sinn haben kann. (Ist ein Beispiel. Das mit den Ameisen ist zwar übertrieben, aber ausschließen sollte man es nicht... Soll nur sagn, dass man sich damit ins eigene Fleich schneidet)


    Erstmal Junge, mäßige dich in deinem Ton, diesen geistigen Erguss mit dem alle Menschen sind böse, aber ich selber nicht, habe nicht ich vom Zaun gelassen. Und hier muss ich sagen: Schau weniger fern. Erstmal hat dies mit genetisch veränderten Pflanzen nix zu tun und zweitens: Welchen Sinn haben 3 m große Ameisen oder acht armige Menschen? Für sowas braucht es vor allem auch Geld und Geld gibts in der Wissenschaft nicht so einfach. Zudem sind das ziemlich komplexe Vorgänge, die so noch nicht mal im Ansatz gesteuert werden können. Beziehe dich, wenn du dich schon mit mir anlegen willst doch bitte auf Fakten und nicht auf haltlose Hirngespinste, die so gar nix mit dem Thema zu tun haben.


    Ich heuchel nicht, ich sag wie es ist. Alles nur schön reden ist auch nicht immer richtig. Lappi sind keine Genmanipulationen. Das kann man ja Umweltfreundlich nutzen, mehr oder weniger.


    Frag das mal die Pflanzen und Tiere, die sich mit nur schwer abbaubaren Kunststoffresten und Chemikalien in den Flüssen der Produktionsländer rumärgern müssen. Und jeder, der sowas nunmal kauft unterstützt durch sein Geld sowas. Umweltfreundlich waren die Dinger noch nie. Zudem empfehle ich dir ältere Beiträge komplett zu lesen, oder was ist je am Mais Mon810 so schädlich, wenn ausschließlich nur Schadinsekten getötet werden, er sich in der Natur nicht vermehren kann und sogar durch seine genetische Transformation den einsatz von Pestiziden unnötig macht, die sonst auch andere nützliche Insekten killen und das Grundwasser belasten? Oder hast du da eine neue, hochwertige Studie?

    Es ist doch wohl klar, dass man die Evolotion von Lebewesen nicht beeinflussen sollte. Irgendwann wird sich das rächen. Mag jetzt zwar anhören wie aus nem Sci-Fiction Film, aber irgendwann wird es so kommen, dass sich genmanipulierte Lebewesen sich rächen und unkontrollierbar sein werden. Sollte man wirklich mal überdenken ob man dies gutheißen sollte...


    Ist doch cool, ich wollte schon immer Gemüse, was mit mir spricht und die Killertomaten fand ich als Kind auch so toll. :love:
    Ne, mal im ernst, woran machst du das fest? Und nein, es ist so, weil es so ist, ist keine Begründung. :P
    Zudem solltest du dir nicht anmaßen, ausgebildeten Wissenschaftlern, die sich damit erstens besser auskennen als du, weil ich anhand deiner geistigen Ergüsse darauf schließe, dass bei dir ebenfalls kein wirklich hinreichendes Hintergrundwissen vorhanden ist, vorzuwerfen, dass sie mal nachdenken sollten. Das würde ich dir nämlich wirklich mal nahe legen, weil du in der Thematik Tatsachen und Fiktion so ziemlich vermischt. Ich als Biochemiker berufe mich auf wissenschaftliche Ergebnissen, worauf du?

  • Zitat von »Reshikrom«
    Aber es ist doch wohl klar was ich damit meine, ne? Schon mal was von Beispielen gehört?
    Gerade weil es so komplex ist kann es fatale Folgen haben. Wenn man alles genmanipuliert... wo soll das bitte enden? 3m große Ameisen? 8 amiger Mensch? Also komm. Man muss doch mal einsehen, dass dies keinen Sinn haben kann. (Ist ein Beispiel. Das mit den Ameisen ist zwar übertrieben, aber ausschließen sollte man es nicht... Soll nur sagn, dass man sich damit ins eigene Fleich schneidet)



    Erstmal Junge, mäßige dich in deinem Ton, diese geistigen Erguss mit dem alle Menschen sind böse, aber ich selber nicht, habe nicht ich vom Zaun gelassen. Und hier muss ich sagen: Schau weniger fern. Erstmal hat dies mit Genetisch veränderten Pflanzen nix zu tun und zweitens: Welchen Sinn haben 3 m große Ameisen oder acht armige Menschen. Für sowas braucht es vor allem auch Geld und Geld gibts in der Wissenschaft nicht so einfach. Zudem sind das ziemlich komplexe Vorgänge, die so noch nicht mal im Ansatz gesteuert werden können. Beziehe dich, wenn du dich schon mit mir anlegen willst doch bitte auf Fakten und nicht auf haltlose Hirngespinste, die so gar nix mit dem Thema zu tun haben.


    Ich weiß zwar nicht was genau gerade dein Problem ist, aber ich bin nicht unhöflich gewesen.
    Ist mir schon klar das es für sowas Geld braucht. Aber wenn man mehr möchte dann wird sich schon wer finden der das finanziert. Und wenn das erst in 50 Jahren ist. Man kann nicht alles ausschließen und davon ausgehen, dass es so bleibt wie es bisher ist.


    Wie gesagt, sind Bespiele die man mal nicht so weit von der Hand weißen sollte. Hat auch nichts mit viel fernsehen zutun. Ab und zu auch mal die Meinung anderer annehmen und zu akzeptieren und nicht drauf rumtrampeln.



    Fragen kann ich, aber ob sie mir was sagen... ist fraglich. Müsste ich erst genmnipulieren.
    Jetzt mal im ernst, ja? Ich sagte mehr oder weniger. Das Material ist nicht umweltfreundlich. Aber der Strom ist teilweise umweltfreundliche. Also liege ich ja wohl nicht ganz falsch.


    Scheinst ja wohl nicht ganz dafür zu sein. Sag ich was dagegen? Nein. Also akzeptiere doch auch meine Meinung zur Gentechnik, ja? Danke. Musst es ja nicht lesen wenn es nicht deiner Sichtweise entspricht. Ist ja ein freies Land ^^


    Klar. Dann sprechen wir mit dem Gemüse noch das Tischgebet und sagen das es uns Leid tut und verspeisen sie. Ist Bombe :D
    Die Natur bestimmt was sie macht. Da muss doch nicht der selbsternannte Gott das beeinflussen. Warum lässt man nicht alles seinem Lauf? Warum muss man denn alles kontrollieren und verändern? Das hat mehr Nachteile als Vorteile.
    Und woher willst du denn wissen was in 50 Jahren sein könnte? Woher willst du wissen, dass es nicht irgendwann so kommen wird? Es ist alles möglich. Ich sag ja nicht, dass es so kommen wird. Ich sage nur, dass man dies nicht außer Acht lassen sollte.