Liebeskummer

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  • 1. Hattet ihr schon einmal Liebeskummer?


    Ja hatte ich und das ist auch noch gar nicht so lange her.. Und manchmal kommt er auch noch zurück



    2. Ist Liebeskummer gut oder schlecht?


    Gut ist es weil man dann weiß, dass man diese person wirklich liebt..


    Schlecht ist es, weil man dieses gefühl einfach ewig nicht mehr loswird und auch darunter kaputtgeht wenn es zu lange anhält..


    3. Welche Medizin würdet ihr gegen Liebeskummer empfehlen?
    ablenken.. etwas anderes gibts hier nicht einfach ablenken und etwas anderes machen..

  • 1.Hattet ihr schon einmal Liebeskummer?
    Ja und im moment immer noch


    2.ist liebeskummer gut oder schlecht
    schlecht weil man sich ziemlich depressiv fühlt


    3.welche medizin würdet ihr gegen liebeskummer empfehlen?


    Lachen,Fußballspielen,etwas mit Freunden unternehmen etc. etc.
    Ablenkung heißt das Zauberwort.

  • Liebeskummer hatte ich nur insofern, dass ich mich damals in etwas hineingesteigert habe und meine Gefühle demnach nicht richtig funktionierten und verrückt spielten. Spätestens jetzt weiß ich, dass die Liebe die ich zu dieser Person empfand nicht ein bisschen damit zu vergleichen ist, wie die Liebe zu meiner jetzigen Freundin. Trotzdem bin ich für diese Schein-Impression von Liebeskummer, die ich hatte, sehr dankbar.


    Denn Liebeskummer tut verdammt weh. Es kann einen Menschen kaputt machen, ihn zerstören, ihm alles wegnehmen, was er ist. Sie ist wie psyschische Vergewaltigung mit der man den Rest seines Lebens auskommen muss. Und dennoch, egal wie schwer es ist, man muss loslassen. Andererseits gerät man außer Kontrolle und das Virus Depression frisst sich durch die gesamte Seele bis in den Verstand und dann ist es zu spät. Liebeskummer ist für mich auch ein Stück Melancholie, weil man so sehr begehrt und letztlich so traurig ist, aber nicht damit aufhören will oder kann.


    Wenn man jemanden liebt, existieren für die Person die sechs Milliarden anderen Menschen nicht mehr. Man möchte unbedingt um jeden Preis diesen einen Menschen an seiner Seite haben und ist so geblendet, dass man nicht realisiert, wenn man enttäuscht wird, dass es noch viele andere Fische im Meer gibt. Man kann von so vielen Persönlichkeiten und Schönheiten auf der Erde nie behaupten, die Krönung gefunden zu haben. Wer für wen was ist, das spielt keine Rolle. Aber das sehen nun mal die meisten Menschen nicht ein. Und da sieht man, dass Liebe eine Macht ist, die man in keinem Lexikon oder keinem Wiki-Artikel definieren kann. Denn Liebe beginnt nicht mal wirklich im Kern, sondern im Kern des Kerns. Vielleicht aber auch noch tiefer. Irgendwo tief in uns verspüren wir diese Dinge gegen die wir uns nicht wehren können, gegen die wir unterlegen sind. Und fällt erst einmal ein Tropfen Liebe in die Wurzel unserer... ja, was auch immer es sein mag mit dem wir ausgestattet sind, dann heißt es nur noch: Herz gegen Kopf.

  • Wenn man jemanden liebt, existieren für die Person die sechs Milliarden anderen Menschen nicht mehr. Man möchte unbedingt um jeden Preis diesen einen Menschen an seiner Seite haben und ist so geblendet, dass man nicht realisiert, wenn man enttäuscht wird, dass es noch viele andere Fische im Meer gibt. Man kann von so vielen Persönlichkeiten und Schönheiten auf der Erde nie behaupten, die Krönung gefunden zu haben. Wer für wen was ist, das spielt keine Rolle. Aber das sehen nun mal die meisten Menschen nicht ein. Und da sieht man, dass Liebe eine Macht ist, die man in keinem Lexikon oder keinem Wiki-Artikel definieren kann. Denn Liebe beginnt nicht mal wirklich im Kern, sondern im Kern des Kerns. Vielleicht aber auch noch tiefer. Irgendwo tief in uns verspüren wir diese Dinge gegen die wir uns nicht wehren können, gegen die wir unterlegen sind. Und fällt erst einmal ein Tropfen Liebe in die Wurzel unserer... ja, was auch immer es sein mag mit dem wir ausgestattet sind, dann heißt es nur noch: Herz gegen Kopf.

    Dem kann ich nur zustimmen. Schön gesagt.
    Ich hatte auch dieses Problem - ehrlich gesagt habe ich es immernoch. Nur mein Liebeskummer ist noch komplizierter, denn ich entwickelte Gefühle für eine Frau. Und das, obwohl ich bis dato glaubte, voll und ganz Hetero zu sein.
    Das hat mir insofern was gebracht, denn ich verstand, dass Liebe keine Grenze kennt. Man kann noch sehr glauben, Hetero zu sein, aber gegen Liebe kann man sich nicht wehren.


    Das beste, was man gegen Liebeskummer tun kann, ich es einfach die Tatsache so zu akzeptieren. Ich tat dies auch - meine Gefühle für diesen Menschen werden nie verschwinden, jedenfalls nicht ganz. Man muss loslassen - nicht nur, damit man wieder glücklicher wird, sondern auch, damit der Mensch, den man liebt, glücklich wird. Denn - so sehe ich das zumindest - wenn ich einen Menschen liebe, möchte ich doch auf jedenfalls, dass er glücklich ist. Und das konnte ich in meinem Fall nur erreichen, wenn ich loslasse und diesen Menschen seinen Weg gehen lasse. Jetzt ist dieser Mensch glücklich geworden - ich bin es auch. Auch wenn der Kummer und die Sehnsucht immernoch da sind.
    Und ich denke mir auch, selbst wenn ich mich wieder neu verliebe, völlig ersetzen kann die Person den jetzigen Menschen nicht. Irgendwo in meinem Herzen - so kitschig das auch klingen mag - wird dieser Mensch immer seinen besonderen Platz haben.


    Und letztendlich ... Liebeskummer zeigt einem nur, dass man doch in der Lage ist, wirklich zu lieben. So dumm es klingen mag, aber ich glaubte bis dato, dies nicht zu können. Ich fühlte mich kaltherzig.
    Und - mein Kummer hat mir gezeigt, dass ich einen Menschen so liebe, wie er ist. Ganz egal, welches Geschlecht er hat ... Meistens kommt die Schönheit eben doch von innen.

  • Nein, hatte ich so ziemlich noch nie. Geht ja auch nicht, wenn man noch nie verliebt war, hmh? :P
    Ich hatte nur einmal für ein, zwei Tage ein bisschen Herzstechen. Das war's dann aber auch schon,
    deswegen kenne ich mich auch nicht damit aus, und weiß auch nicht, was man dagegen tun sollte.


    Aber ich denke, es bringt nichts, sich mit Schokolade vollzufressen. Klar, Glücksgefühle etc, aber
    man sollte es einfach hinnehmen. So spielt das Leben. Liebe kommt und geht (Bahaha, sagt die Richtige :D).
    Wenn man jemanden verloren hat, gibt es jemanden, den man wieder findet. Wenn die Liebe zerbricht,
    dann sollte es einfach nicht sein. Irgendwann kommt schon der Richtige. Ist zwar vielleicht Klischee Mäßig,
    aber es stimmt schon.


    Und Liebeskummer ist nichts schlechtes. Es zeigt dir nur, dass du Gefühle hast.
    Auch wenn es wehtun mag, so ist es was natürliches. Man hasst es zwar, aber es hat auch
    seine guten Seiten. Gefühle gehören zum Leben. Klar, man kann sie abstellen, aber so was ist dämlich.
    Meiner Meinung nach, sollte man sich freuen, fühlen zu können. Egal ob positive oder negative.
    So was macht einen menschlich. Und wenn man Liebeskummer hat, merkt man richtig, wie gut es doch ist,
    Freunde zu haben.
    Aber wie gesagt, es sind teilweise alles Spekulationen, da ich es nicht bestätigen kann.
    Es ist trotzdem einfach nur meine Sichtweise des ganzen.


    ~nya~

  • [font='Tahoma, Arial, Helvetica, sans-serif']Liebeskummer ist schon ne blöde Sache, besonders wenn man selbst davon betroffen ist. Ich selbst hatte schon einige Male Liebeskummer, was ja irgendwie auch nicht ungewöhnlich ist. Jedenfalls ist das Gefühl an sich, jemanden zu lieben, der diese Liebe nicht erwiedert, schlimm genug. Aber man muss lernen, damit umzugehen, was nicht umbedingt leicht sein kann. Ich würde jetzt mal sagen, Liebeskummer ist gleichzeitig gut wie schlecht. Gut, weil man dann weiß, dass man für die jeweils andere Person wirklich etwas empfunden hat, was deutlich mehr als Freundschaft war. schlecht ist es jedocht auf jedem Fall, denn immerhin geht es einem, wenn man Liebeskummer hat, ja auch eine gewisse Zeit lang nicht so besonders gut, also kann mann icht sagen, dass man das jetzt als positiv sehen kann. Was man gegen Liebeskummer machen kann, häng jeweils von der Sitution ab. Aber ich würde mal sagen, sich abzulenken ist das wohlmöglich beste, was man dagegen tun kann.

  • 1. Hattet ihr schon einmal Liebeskummer?
    In meinem 24-jährigem Leben hatte ich schon die ein oder andere Beziehungen, von denen ebenso die ein oder andere Beziehung ein mitunter "unschönes" Ende nahm.
    Kurz gesagt: Ja, ich hatte schon Liebeskummer und zwar mehr als 1 mal ._.


    2. Ist Liebeskummer gut oder schlecht?
    Naja, empfinden tu ich ihn eher als schlecht... ist ja nicht so toll, wenn man sich traurig, mies oder gar depressiv fühlt.
    Andererseits zeigt das eben auch, wie sehr einen das mitnimmt und wie wichtig einem die Beziehung war/ist... so eine gleichgültige "Is mir doch egal"-Einstellung wäre dann auch irgendwie fehl am Platz. Aber angenehm is es eben einfach nicht.


    3. Welche Medizin würdet ihr gegen Liebeskummer empfehlen?
    Also ich muss dann grundsätzlich erstmal weg von allem.
    Ich verreise dann für einige Tage und besuche Freunde, wir unternehmen viel und ich hab Ablenkung und Aufmunterung.
    Zusammen ins Kino, Restaurant oder einfach durch die Straßen ziehen. Hilft zumindest bei mir wahre Wunder. Ich glaub man muss in solchen Zeiten einfach umso mehr spüren, dass es da noch andere Menschen gibt, denen man verdammt wichtig is und die wollen, dass es einem gut geht. Wenn man sich nur alleine verkriecht und Trübsal bläst... is das zwar auch eine Methode, mit Liebeskummer umzugehen... in meinen Augen aber die falsche. Aber muss letztlich ja jeder selbst wissen, was ihm in solchen Momenten am meisten hilft.

  • 1. Hattet ihr schon einmal Liebeskummer?
    Wer kennt denn Liebeskummer nicht in meiner Generation über 20?^^ Irgendwo schon schade, aber gehört zum Leben dazu...


    2. Ist Liebeskummer gut oder schlecht?
    Ich mag Liebeskummer nicht... dann verkriech ich mich immer in mein Zimmer... dunkel alles zu und hör stundenlang laut Musik damit man nicht mitbekommt wie scheiße es mir geht... Blöder Nebeneffekt ist, dass ich entweder Frustfutter und dick werde oder nichts esse und zwar abnehme, aber dann durch den Jojoeffekt wieder zu dick werde. Also so oder so sehr bescheiden...


    3. Welche Medizin würdet ihr gegen Liebeskummer empfehlen?
    Mein erster Schritt ist immer es raus zu lassen... der Zweite danach dann mir klar zu machen, dass der Typ auch nicht der Beste ist, ansonsten würde er dir nicht so weh tun... sowie mir bewusst zu werden was alles schlecht war und warum die Person mich nicht verdient hat. Mein letzter und dauerhafter Schritt momentan ist, dass ich mich einfach von der Liebe abkapsel... bedeutet ich versuche Ihr aus dem Weg zu gehen.... weil die Zeit des Glücklichssein ist meiner Erfahrung nach einfach zu Kurz und die Verletztung einfach zu schlimm... dass ich das weiter möchte... Man könnte sagen ich hab mich davor eingemauert.... :<

  • Zitat

    Denn Liebeskummer tut verdammt weh. Es kann einen Menschen kaputt machen, ihn zerstören, ihm alles wegnehmen, was er ist. Sie ist wie psyschische Vergewaltigung mit der man den Rest seines Lebens auskommen muss. Und dennoch, egal wie schwer es ist, man muss loslassen. Andererseits gerät man außer Kontrolle und das Virus Depression frisst sich durch die gesamte Seele bis in den Verstand und dann ist es zu spät. Liebeskummer ist für mich auch ein Stück Melancholie, weil man so sehr begehrt und letztlich so traurig ist, aber nicht damit aufhören will oder kann.


    Sorry, klingt etwas dramatisch.
    Liebeskummer als psychische Vergewaltigung? Ich weiß ja nicht. ^^"
    Wenn ein Freund von mir so schlimmen Liebeskummer hat, wäre das der Zeitpunkt für mich, ihm zu sagen "Jetzt reiß dich endlich mal zusammen! Davon geht die Welt nicht unter, stell dich mal nicht so an."


    Ich glaube sowieso, dass viele Menschen nur Liebeskummer haben, weil sie mit jemanden zusammen sein wollen, aber nicht können. Manche Verliebte trauern fast schon so intensiv, als wäre ihr (Ex)Partner gestorben, dabei wurde "nur" die Beziehung beendet.
    Ich hab beobachtet, dass das Verhalten mancher unglücklich Verliebter schonmal eines Kindes gleicht, das sein Lieblingsspielzeug für sich haben will, aber es nicht (zurück)bekommt.
    Okay, das Beispiel ist etwas übertrieben, aber dennoch ... man will mit jemanden unbedingt zusammen sein/zusammen bleiben und trauert eher um seine nicht erfüllten Zukunftsvisionen und fühlt sich gekränkt, wenn der Partner jemanden anderen vorzieht. Ich kann natürlich nicht sagen, dass das immer gilt, aber generell sind das so meine Beobachtungen.


    Für mich bedeutet jemanden lieben, dass man den Partner auch loslassen kann, wenn die Beziehung nicht funktioniert. So ganz nach dem Motto "Was du liebst, lass frei." =X
    Menschen sind keine Hunde, die man an sich anleinen kann lol


    Es ist schade, wenn eine Beziehung nicht funktioniert, aber nicht "das Drama des Lebens".

  • Ja Liebeskummer halt...
    Viele meinen ja, dass sie nach ein oder zwei Wochen schon ganz genau wissen, die grosse Liebe für's Leben gefunden zu haben. Gut nach 'nem knappen Monat ist es dann schon wieder vorbei mit der "Beziehung", und das ist dann auch so voll echt total schlimm, weil wir ja so gut zusammengepasst haben, und dann macht der mit so einer blöden Tusse rum, ich bin ja sooooo traurig, ich werde mich niiiiiee wieder verlieben, ich wünschte, ich wäre tot... Ja genau. Mann Leute, wenn ihr mal kurz verknallt seid und dann feststellt,dass es doch nicht das wahre ist, oder der/die andere ein Idiot ist, entspannt euch, in einem Monat habt ihr die Geschichte sowieso wieder vergessen.
    Anders sieht es natürlich aus, wenn man wirklich schon einige Zeit zusammen ist (und nein, unter einem Jahr ist nicht lange), dann kann das schon ganz schön deprimierend sein. Da helfen dann auch die ganzen blöden Sprüche nicht: "Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken, ohne Ende", "Die Zeit heilt alle Wunden"...blabla. Das nützt im jetzigen Moment relativ wenig. Man kann da auch nicht viel raten, was jemand machen soll. Ablenkung ist vielleicht das Beste, mit Freunden weggehen und am besten jemand neues finden. Allein zu Hause kann es schon ziemlich schlimm sein, aber manchmal hilft es dann auch, wenn man sich an die schönen Dinge erinnert oder traurige Musik hört. Das wird aber früher oder später jeder für sich selber festellen, was er in dieser Situation mag.



    Ich hab beobachtet, dass das Verhalten mancher unglücklich Verliebter schonmal eines Kindes gleicht, das sein Lieblingsspielzeug für sich haben will, aber es nicht (zurück)bekommt.


    Glaube ich auch. Und falls sie es dann tatsächlich geschafft haben, stellen sie fest, dass sie denjenigen doch gar nicht wollen. Bei den Kindern landet das unbedingt-haben-wollen-Spielzeug auch recht schnell in der Ecke, wenn sie es erstmal haben.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Sorry, klingt etwas dramatisch.
    Liebeskummer als psychische Vergewaltigung? Ich weiß ja nicht. ^^"


    Zitat

    Für mich bedeutet jemanden lieben, dass man den Partner auch loslassen kann, wenn die Beziehung nicht funktioniert. So ganz nach dem Motto "Was du liebst, lass frei." =X
    Menschen sind keine Hunde, die man an sich anleinen kann lol


    Zitat

    Es ist schade, wenn eine Beziehung nicht funktioniert, aber nicht "das Drama des Lebens". :pika:


    Ganz ehrlich: Dann hast du nie wirklich jemanden geliebt.
    Tut mir leid, aber demnach wie du das beschreibst glaube ich nicht, dass du jemals solch eine Intensivität empfunden hast. Denn ob du es glauben willst oder nicht, Liebe ist nun mal "das Drama des Lebens". Das hat die Welt schon vor dreihundert Jahren festgestellt anhand Goethes Lektüre 'Die Leiden des jungen Werthers'. Niemand kann einen Menschen lieben und ihn danach einfach 'loslassen'. Dies braucht seine Zeit, sofern es für den Betroffenen überhaupt erstmal möglich ist. Mir ist bewusst, dass jeder damit anders umgeht: Manche betrinken sich, manche schreiben Geschichten/Lieder darüber, manche beginnen einen Neuanfang, manche geraten in die klassische 'Nuttenphase', manche verdrängen es per Therapie, manche kommen vielleicht ganz super damit klar (!!!), aber manche nehmen sich auch das Leben oder nicht nur das, manche verüben Rache und nehmen das Leben anderer, derer, die ihm oder ihr erst das Leid überhaupt angetan haben. Liebe ist mit allem drum und dran kein Quicky oder etwas kurzfristiges. Ich sage mir immer, der Anfang und das Ende ist das Schwerste. Und wenn eine Beziehung nicht klappt, kann man sie nicht einfach loslassen, gleichzeitig behaupten man täte es aus Liebe. Denn aus Liebe würdest du erst recht darum kämpfen, für die Beziehung meine ich. Was glaubst du, wie oft ich vor dieser Entscheidung stand mit meiner Freundin oder sie damit konfrontiert wurde, ob sie mich noch an ihrer Seite haben will oder nicht? Was glaubst du, wie oft sie zurückgekommen ist, nachdem sie glaubte, sie wolle mich nie wieder sehen wollen? Und was glaubst du, wie oft ich und sie schon 'loslassen' wollten. Es funktioniert nicht. Du teilst mit diesem Menschen ein Stück Leben, ein Stück von dir selbst. Ob sie morgen noch mit mir zusammen ist oder noch lebt, sie wird immer ein Teil von mir sein und wenn sie geht, geht auch ein Teil von mir. Ich kann mir mein Leben ohne sie nicht vorstellen und ebenso kann ich mir nicht vorstellen, jemals wieder glücklich zu werden. Ich kann mir auch nicht vorstellen, jemals wieder ein Mädchen wie sie zu finden bzw. etwas 'besseres', da sie schon alles verkörpert, was für mich am besten ist. Ich kann keinen anderen Menschen mehr so lieben wie sie, weil ich meine ganze Liebe schon bis auf den letzten Tropfen an ihr verbraucht habe. Mein Fass ist leer und sie ist die einzige Quelle aus der ich wirklich Kraft und Hoffnung schöpfe, wenn ich morgens aufstehe und zuerst eine SMS von ihr lese oder einen Anruf bekomme, dann ist das mein Lebensmittel. Tut mir leid, ich weiß, ich schweife zu sehr ab und gerate immer mehr in mein eigenes Thema, aber einfach um dir klar zu machen, wie viel daran hängt und Menschen natürlich keine Hunde an der Leine sind, aber nun mal verbunden (und sogar stärker als die Leine eines Hundes um seinen Hals)


    Weißt du, Liebe ist etwas, dass nicht im Kopf geschieht, zumindest nicht hauptsächlich. Denn deinen Verstand kann man nachforschen und anderweitig berechnen, was sich darin abspielt und warum du wie reagierst. Aber die wahre Psyche eines Menschen liegt woanders, und ich möchte jetzt nicht den Begriff 'Herz' hier reinschreiben, weil ich mir dann immer das Organ vorstelle als das Symbol. Auch deshalb nicht, weil mir das viel zu kitschig klingt und ich ja sachlich und objektiv bleiben möchte, aber vielleicht ist das meistens das Problem des Menschen, nämlich nicht einfach das so auszusprechen wie es ist, stattdessen sich immer an Wissenschaften lehnen zu wollen. Und da, wo sie nun eben liegt, die kannst du nicht analysieren, die kannst du nicht beforschen, die kannst du nicht entziffern. Wie die Gesetze der Schwerkraft, so sind es auch die Gesetze deines Inneren, die dich davon abraten, dass sinnvollere zutun und einfach loszulassen.

  • Vengeance
    Doch, habe ich. Ich hatte auch eine einjährige Fernbeziehung, allerdings ging das auf die Dauer für mich nicht mit der Distanz so gut. Es ist besser, man trennt sich im Guten, als dass man ein Drama daraus macht.


    Man kann jemanden lieben, ohne mit ihm zusammen zu sein. Wenn man um jemanden jahrelang kämpft, macht dieser Zustand nicht nur einen selbst, sondern die auch die geliebte Person kaputt. Wie sehr ist das noch Liebe und inwieweit ist das schon ein Besitzdenken? Liebe bedeutet für mich vor allem, dass man jemanden nicht mit aller Kraft und aller "Gewalt" an sich ketten will.


    Zitat von Vengeance

    Denn ob du es glauben willst oder nicht, Liebe ist nun mal "das Drama des Lebens". Das hat die Welt schon vor dreihundert Jahren festgestellt anhand Goethes Lektüre 'Die Leiden des jungen Werthers'.


    Ich kenn "Die Leiden des jungen Werthers", das ist Allgemeinbildung.
    Allerdings muss man dem nicht zustimmen. (Romantische) Liebe ist schön, aber nicht alles. Dafür bietet das Leben viel zu viel.

  • Mir ist auch bewusst, dass du die Lektüre sicherlich kennst. Ich habe dich jetzt nicht als dumm abgestumpft.


    Und Fernbeziehung ist so eine Sache über die kann ich in deinem Fall schwer reden, weil ich nicht weiß ob ihr beide euch schon persönlich gesehen habt oder was ihr überhaupt miteinander schon erlebt und durchgemacht habt. Aber wenn man schon Schluss macht ehe man sich in die Tiefe hineinversteigert, dann ist es wirklich besser.


    Natürlich kann man jemanden lieben, ohne mit ihm zusammen sein. Aber genau da liegt der Haken: Du bist mit diesem Menschen nicht zusammen, du kannst ihn nicht berühren, nicht streicheln, nicht küssen, nicht fühlen. Okay, bei platonischen Beziehungen ist es anders, aber selbst die können einen Menschen nicht einfach loslassen, wenn sie sich wirklich lieben. Du stehst vor der harten Wahrheit, dass dieser Mensch nichts mit dir anfangen will und du ihn vergeblich liebst. Man kann sich das nicht auswählen, jemanden von heute auf morgen plötzlich zu hassen oder zu vergessen oder einfach aufhören, zu lieben.


    Es reicht glaube ich für niemanden aus, einen Menschen bloß zu lieben. Genauso wie ein Mensch es irgendwann nicht mehr aushält, Menschen aufgrund ihres Luxus und Reichtums zu beneiden. Irgendwann schaltest du halt den Fernsehr aus und hörst auf, zu träumen. Solange du den Wunsch besitzt - und den besitzt du schon sobald du liebst - vollkommen zu sein mittels dieser Person, wird dein Leben halt aus Drama bestehen und du wirst folglich kaputt, so ist das. Inwieweit das noch Liebe ist? Schwer zu sagen. Da stimme ich dir wahrscheinlich auch zu. Man muss auch unterscheiden zwischen 'lieben' und 'begehren'. Der Erlkönig hat das Kind verlangt, weil es es geliebt hat und daraufhin getötet. Gewalt hat in der Liebe nichts zu suchen, da hast du recht. Aber worum es hier geht ist die innere Gewalt, und die lässt sich nun mal nicht steuern und auch nicht verhindern.

  • (Romantische) Liebe ist schön, aber nicht alles. Dafür bietet das Leben viel zu viel.


    Aber welcher Zustand im Leben eines Menschen kann mehr Emotionen auslösen? Seien es schöne oder weniger schöne Gefühle...
    Ich kenne nichts, was da auch nur ansatzweise "mithalten" kann.
    Und verliebten Menschen kann man sowieso erzählen, was man will, sie werden nie zuhören. Wenn beide gleich stark ineinander verliebt sind, kann da einfach nichts dazwischen kommen. Das Schönste ist es natürlich, wenn man das über das erste Verliebtsein herüberretten kann.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Wenn es mit der Liebe nicht klappt, kann man eine Freundschaft angehen. So hat man die Person in seinem Leben, ohne sich und sie kaputtzumachen. Natürlich, die sexuelle Anziehung (das einzige "Kriterium", das für mich Freundschaft von Liebe unterscheidet) ist vorhanden, aber wenn man es ernst mit der begonnen Freundschaft meint, sollte man sich im Zaum halten können.


    Zu der Klammer, also weshalb Freundschaft und Liebe für mich eigentlich recht ähnlich sind: Wenn man in jemanden verliebt ist, ist normalerweise eine sexuelle Anziehung vorhanden, was bei einer Freundschaft eigentlich so nicht da ist. Oft ist es ja auch so, dass Jugendliche genau aus diesem Grund nicht zwischen Freundschaft und Liebe unterscheiden können. Mir erging es in meinen Unterstufen-Gym-Zeiten nicht anders. ^^" Das Mädchen war toll und hübsch, ich dachte, ich liebte sie - ich hätte kein Problem damit gehabt, aber ich hab lange gebraucht um den Unterschied zu verstehen bzw. auch zu verinnerlichen.


    Okay, back to topic: Aber dennoch beinhaltet Liebe auch Freundschaft. Der Partner sollte gleichzeitig der engste Vetraute, der beste Freund und der Geliebte sein. Auch wenn Letzteres weggefällt, sollte man sich davor hüten einen Freund zu verlieren.
    Natürlich kann man mit ihm dann keine Familie gründen (wenn man das denn möchte) und wacht im Normalfall auch nicht neben ihm auf, aber er ist Teil deines Lebens.


    Zitat von Vengeance

    Inwieweit das noch Liebe ist? Schwer zu sagen. Da stimme ich dir wahrscheinlich auch zu. Man muss auch unterscheiden zwischen 'lieben' und 'begehren'. Der Erlkönig hat das Kind verlangt, weil es es geliebt hat und daraufhin getötet.


    Der Erlkönig wollte das Kind, weil er gierig war.
    Hätte er das Kind geliebt, hätte er es beschützt. ;)


    Liebe ist, wenn jemanden sein Glück gönnt - selbst wenn er dieses mit einer anderen Person findet.



    Edit:
    Mit dem Ausdruck hier: >>Liebe bedeutet für mich vor allem, dass man jemanden nicht mit aller Kraft und aller "Gewalt" an sich ketten will.<< meinte ich eher nicht Gewalt in Form von körperlicher Gewalt, sondern in Form von Druck ausüben und ähnliches - auf den anderen, wie auch auf sich selbst.


  • Zitat

    Wenn es mit der Liebe nicht klappt, kann man eine Freundschaft angehen. So hat man die Person in seinem Leben, ohne sich und sie kaputtzumachen. Natürlich, die sexuelle Anziehung (das einzige "Kriterium", das für mich Freundschaft von Liebe unterscheidet) ist vorhanden, aber wenn man es ernst mit der begonnen Freundschaft meint, sollte man sich im Zaum halten können.

    Ist auch ziemlich einfach gesagt, aber sowas geht eben nur, wenn beide Seiten von sich aus die Beziehung beenden möchten. Es kann nunmal anch Jahren kommen, dass auch beide merken es klappt net mehr und das es besser ist die Beziehung zu beenden. Aber sind wir ehrlich, sowas passiert sicherlich eher selten.
    Oft trennen sich Paare, weil der andere Fremdgegangen ist. Will man da wirklich sowas wie Freundschaft mit dem haben? Er hat einen betrogen, das Vertrauen ausgenutzt. Zum anderen verletzt sowas extrem. Da ist es logisch, dass man keine Freundschaft mehr will.
    Liebeskummer ist nunmal nicht nur, "Sie ist nicht mehr da" sondern ein Sammelsurium der verschiedensten Gefühle, von Einsamkeit, über Entäuschung bishin zur Schwerwiegenden Depression.
    Zumal eine Fernbeziehung was anderes ist, als eine richtige Beziehung. Wenn man den ganze Tag mit jemanden zusammen ist und den Alltag gemeinsam bestreitet, dann ist das intensiver, als wenn man sich nur ein paar Liebe Worte schreibt. Weil Papier ist geduldig, Liebe erkennt man in meinen Augen nur an der Tat und wenn es eben sowas kitschiges wie ein "Ich liebe dich" in den Sand zu schreiben ist.

  • Zitat von Kleiner Domi

    Oft trennen sich Paare, weil der andere Fremdgegangen ist. Will man da wirklich sowas wie Freundschaft mit dem haben? Er hat einen betrogen, das Vertrauen ausgenutzt. Zum anderen verletzt sowas extrem. Da ist es logisch, dass man keine Freundschaft mehr will.


    Jein ... ich würd natürlich auch gekränkt und zutiefst beleidigt sein und einige Zeit nichts mehr wissen wollen. Aber ich darf annehmen, dass ich mich so gut kenne, um zu wissen, dass ich nach einiger Zeit eine Freundschaft versuchen würde zu pflegen. Ich tu mir beim Vergeben wahnsinnig schwer, das muss ich dazusagen, aber ich würde es sicher versuchen.
    Als Freunde schläft man sowieso nicht miteinander ("Freundschaft mit Extrawünschen" klappt nicht, das weiß man schon im Vorhinein lol), da ist das Thema vom Tisch, auch wenn man's sicher im Hinterkopf behält.


    Zitat von Kleiner Domi

    Zumal eine Fernbeziehung was anderes ist, als eine richtige Beziehung. Wenn man den ganze Tag mit jemanden zusammen ist und den Alltag gemeinsam bestreitet, dann ist das intensiver, als wenn man sich nur ein paar Liebe Worte schreibt. Weil Papier ist geduldig, Liebe erkennt man in meinen Augen nur an der Tat und wenn es eben sowas kitschiges wie ein "Ich liebe dich" in den Sand zu schreiben ist.


    Trau mir bitte etwas mehr zu. *g*
    Auch über's Internet kann sich eine tiefe Bindung aufbauen, die über "Ich liebe dich <3" - "ich liebe dich auch <3<3" - "Nein, ich liebe dich noch mehr <3<3<3" hinausgeht. ;) Beziehungsweise hab ich das nie so geschrieben. ^^"
    Es fehlt allerdings der körperliche Kontakt, deswegen hab ich abgebrochen. Da muss ich zustimmen.
    Aber ich "ich liebe dich" kann JEDER für dich in den Sand schreiben. Wo ist das bitte ein Zeichen von richtiger Liebe?

  • Zitat


    Jein ... ich würd natürlich auch gekränkt und zutiefst beleidigt sein und einige Zeit nichts mehr wissen wollen. Aber ich darf annehmen, dass ich mich so gut kenne, um zu wissen, dass ich nach einiger Zeit eine Freundschaft versuchen würde zu pflegen. Ich tu mir beim Vergeben wahnsinnig schwer, das muss ich dazusagen, aber ich würde es sicher versuchen.
    Als Freunde schläft man sowieso nicht miteinander ("Freundschaft mit Extrawünschen" klappt nicht, das weiß man schon im Vorhinein lol), da ist das Thema vom Tisch, auch wenn man's sicher im Hinterkopf behält.

    Bist du schonmal betrogen worden? Dann kannst du da sowieso nicht richtig mitreden, weil um das 100%ig zu verstehen, muss man sowas selbst miterlebt haben. Weil sonst ist man sich über den Schmerz und die Enttäuschung eh nicht bewusst. Es geht ja bei sowas nicht nur um den Sex. Es geht darum, dass man hintergangen wurde, dass man das Vertrauen ausgenutzt hat. Sorry mit einem Menschen, der mich hintergeht, kann ich nicht befreundet sein, weil auch Vertrauen in der Freundschaft mit das wichtigste ist.

    Zitat

    Auch über's Internet kann sich eine tiefe Bindung aufbauen, die über "Ich liebe dich <3" - "ich liebe dich auch <3<3" - "Nein, ich liebe dich noch mehr <3<3<3" hinausgeht. ;) Beziehungsweise hab ich das nie so geschrieben. ^^"
    Es fehlt allerdings der körperliche Kontakt, deswegen hab ich abgebrochen. Da muss ich zustimmen.
    Aber ich "ich liebe dich" kann JEDER für dich in den Sand schreiben. Wo ist das bitte ein Zeichen von richtiger Liebe?

    Es ist schon insoweit mehr ein Liebesbeweis, weil derjenige sich da etwas Mühe gemacht hat. Es geht nunmal darum, dass man auch mal Mühen und Arbeit auf sich nimmt, nur um den anderen glücklich zu machen. Einfach etwas zu tun, nur damit der andere Partner glücklich ist und es ihm gut geht. Und nur so hält man eine Liebe auch frisch, nicht durch ein nebeneinander herleben.

  • Zitat von kleiner Domi

    Zumal eine Fernbeziehung was anderes ist, als eine richtige Beziehung. Wenn man den ganze Tag mit jemanden zusammen ist und den Alltag gemeinsam bestreitet, dann ist das intensiver, als wenn man sich nur ein paar Liebe Worte schreibt. Weil Papier ist geduldig, Liebe erkennt man in meinen Augen nur an der Tat und wenn es eben sowas kitschiges wie ein "Ich liebe dich" in den Sand zu schreiben ist.


    Wieso sollte eine Fernbeziehung was anderes sein, als eine richtige Beziehung? Das ist doch quatsch.
    Ich muss jetzt einfach ein Beispiel nennen. zB Ist ein Junge mit einem Mädchen eine Weile zusammen, sehen sich jeden Tag. Eines Tages muss aber das Mädchen mit den Eltern wegziehen, da der Vater iwo anders arbeiten muss blah. Dann führen die ja auch auf einmal eine Ferbeziehung und vorher hatten sie aber auch eine Beziehung? Sinn?


    Fernbeziehungen sind Beziehungen, die zeigt, das Liebe auch über die Entfernung geht. Im Gegensatz was du "richtige Beziehung" nennst, sieht man sich nicht jeden Tag ja. Aber dafür ist die Begegnung dann was Besonderes und nicht was Alltägliches. Man Genießt die Zeit gemeinsam und weiß sie zu wertschätzen.