Relevanz der Story in Videospielen

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  • Das Problem wird sein, dass es eine Möglichkeit geben muss, die Gilden zu wechseln, da sonst die Pokemonanzahl wieder sehr eingeschränkt wird, vorausgesetzt die Pokemon sind nur in den Gebieten zu finden.

    Ich finde beides wäre möglich. Man kann es auch so machen, dass man nicht mehr wechseln kann. Da gibt es immer noch mehre Methoden, wie man mit der Problematik umgehen kann:

    • Man macht gar nichts. Immerhin kann man ja immer noch Pokémon tauschen und jedes Nicht-Legendary bekommt man ja sehr einfach getauscht. Vor allem, wenn man dann seine Gilden-exklusiven Pokémon zum Tausch anbieten kann.
    • Man kann es aber auch so machen, dass die Pokémon in dem exklusiven Gildengebiet mehrfach auftauchen. Und je nachdem für welche Gilde man sich entscheidet kann man ne Möglcihkeit einbauen alle Pokémon, die einem dann entgehen einmalig Ingame zu finden. Dann aber halt nur einmalig und sehr schwer mit In-Game Tauschs, andren Quets...

    Darüber hinaus könnte man auch den Wechsel der Gilde implementieren. Damit man aber nicht dauernd hin- und herwechselt und die komplette Mechanik dann bedeutongslos ist, müsste man meiner Meinung nach entweder den Wechsel irgendwie erschweren. Zum Beispiel könnte man Aufgaben machen. Man muss bei der Gilde einen "Antrag" zum Wechsel stellen und dann 100 Pokémon mit diesem Typ/10 unterschiedliche Pokémon mit diesem Typ... fangen.

    Oder man macht es umgekehrt, dass man einen Bonus erhält, je länger man in einer Gilde bleibt. Da gäbe es ja auch mehrere Möglichkeiten. Simple-Boosts für dieses Element in Kämpfen oder auch z. B. dass die Shiny-Wahrscheinlichkeit für diesen Typ sich erhöht und zwar abhängig von der Anzahl der Tage wo man in der Gilde ist. Wechselt man die Gilde ist man wieder bei 0.


    Das sind nur Dinge, die mir spontan einfallen. Ich denke, da gäbe es tausende Dinge um das zu lösen.


    Ich muss sagen, ich fand es in ORAS sehr gut eingebunden, wie man in der Post-Story in den Weltraum fliegt und dort Deoxys fangen kann. Generell finde ich aber auch, dass in Gen 3, 4 und 7 die legendären am besten eingebaut wurden, da es nicht einfach ein "Das böse Team klaut die Pokemon und will die Welt beherrschen muhahaha" ist, sondern in Hoenn manipulieren die Teams die Umgebung so, dass die Legendären von sich aus Streit suchen, in Sinnoh wird quasi der heilige Ort von Team Galaktik für ein Beschwörungsritual und in Platin gibts noch einen Weg durch die Zerrwelt, Giratinas Zuhause, gratis dazu und in Alola hat man das legendäre Pokemon als Wölkchen die ganze Zeit in der Geschichte dabei, erlebt wie es sich im Verlauf der Geschichte entwickelt (was in Alola völlig neu war und daher ziemlich überraschend kam) und man wird erst durch die Ultrabestien und den Forschungen der Aether-Leute und Team Skull dazu gezwungen, die Legendären zur Hilfe zu rufen. Galar hatte dahingehend zwar auch gute Ansätze, mit dem Wald in dem die Legendären leben, aber da man sich ja im Spiel nie mit den Bösewichten beschäftigen darf, bis ganz am Ende, ist die Umsetzung einfach nicht gut.

    Das ist wohl Geschmackssache und da gibt es verschiedene Meinungen. Das ist eigentlich genau das was ich nicht ill. Ich will nicht, dass Pokémon in Space stattfindet, die Umwelt und das Wetter manipuliert wird und all den Kram. Das ist für mich too much.

  • Ich mag persönlich Story, bin aber jetzt auch nicht die Person, die eine hardcore Twist-Story braucht. Ehrlich gesagt ist alles wieder so ein „Kommt drauf an“ für mich. Ich brauchte persönlich bei Pokémon nie eine Story und habe lieber eine simple Story, die Sinn ergibt, als eine Story, die sich komplizierter macht als es sein müsste, weil sie unbedingt einen Twist haben muss.^^'


    Persönlich mag ich Story driven Games immer, aber mir sind Characters meist wichtiger, deswegen steht und fällt es bei vielen Games mit den Charakteren, auch bei Serien und Ähnliches. Mir ist auch in Videospielen die Story nicht zwangsläufig so wichtig wie die Charaktere, mit denen ich sie erleben kann. Die Story kann noch so gut sein, wenn ich keine Lieblinge habe, kann ich sie nicht wirklich vollends enjoyen. Mir fällt als Beispiel Someday You'll Return ein. Ich will jetzt nichts spoilern, aber sagen wir es so: Es fällt schnell auf, dass die Story interessant ist, was man erlebt scary ist und es gibt echt Schönes in dem Game, aber ich kann die Story im ganzen Spiel nicht genießen, weil der Protagonist, den man spielt, einfach ein Arsch ist. Der Typ ist so unausstehlich und nervig, sorry, aber ich war das gesamte Game gegen ihn. Und ich weiß auch, wieso das so war, aber holy. Die haben es übertrieben. xD Deswegen hat das dann doch alles ein wenig für mich darunter gelitten, weil er so unerträglich war, hu.


    Ansonsten mag ich mir sehr story-lastige Spiele lieber anschauen als selbst zu spielen. Klingt blöd, aber ich bin irgendwie ungeduldiger bei Visual Novels, wenn ich selbst spiele und überlese Sachen. Das haben die dann nicht verdient, schließlich soll man es auskosten und ja. Da schaue ich lieber und irgendwie kann ich da mehr abschalten, es wird gelesen auch mal und ich kann es im Hintergrund laufen lassen. Manche mag ich auch selber spielen, aber irgendwie spiele ich anders als ich beim Zuschauen reagiere…sounds weird, I know.

    Ich gehe da auch meistens eher von Indie Games aus, denn wie im Startpost erwähnt: Große Firmen gehen lieber auf Nummer sicher und orientieren sich daran, was safe immer geht. Oft spielen Grafik, Spielgefühl etc. mehr Relevanz für viele. Shooter sind ziemlich safe, weil es immer um dieselben Dinge geht. Es muss sich geil anfühlen. Charaktere und Story können irrelevant werden und der Multiplayer zählt mehr. Deswegen denke ich bei Story Games meist an schöne Indie Spiele, denn da wird sich was getraut meistens und ehrlich gesagt finde ich da auch die Schätze, wo man gerne mal den Atem bei der Story anhält, weil sie sich so lebendig anfühlt. ^-^


    Ansonsten supporte ich auch gerne Optionalität einfach. Ein Abenteuer, das auf einfach gespielt werden kann, um sich rein auf die Story zu fokussieren, aber auch auf hart gestellt werden kann und somit der Action-Part stärker hervorkommt. Insgesamt mag auch gerne Sidequests, muss aber sagen, dass es da einige Games sind, die da leider etwas faul sind. Bei Horizon Forbidden West und etlichen anderen gibt es dann zu viele Sidequests, die damit enden, dass man X sammeln/killen/Verb einfügen muss, zurückläuft, nur um dann nochmal eine solche Aufgabe zu erledigen, während einem das nicht wirklich von der Welt mehr bringt. Auch, dass es dann erledigt ist und im Grunde keine Veränderung gefühlt wird. Im besten Fall haben Taten eine Konsequenz oder Wirkung, egal wie klein. Vielleicht ist der Händler/die Händlerin danach freundlicher, es gibt Rabatte oder andere Fraktionen reagieren negativ auf die Unterstützung des Feindes. Bei Witcher kam es mir gut gelöst vor. Ich mag es, dass man dort viel nachlesen kann, es aber nicht tun muss. Was und wie man reagiert, ist einem überlassen und die Entscheidungen beeinflussen das Geschehen. Ich mag auch Sidequests, die ihre eigene Geschichte erzählen oder etwas zur Welt oder Charakteren wirklich beitragen. Gelegentlich sind Sammelquests ja auch okay, aber das Sidequest-Buch sollte nicht größtenteils aus solchen Aufgaben bestehen, die einen nur rumschicken und das Spiel ziehen sollen. Am besten gefallen mir Quests, wo man später auch die Charaktere nochmal trifft und im Idealfall die Entscheidungen der Quests ihr Verhalten zu einem beeinflusst oder etwas anderes auslösen. Solche großen Sidequests, davon kann es auch „nur“ 1 oder 2 in einem Gebiet geben, aber zumindest mal so dicke Quests, die wirklich eine Story in sich tragen. Das tut Games mega gut und im Grunde beeinflusst es auch die Hauptstory, denn wenn es gute Nebengeschichten gibt, wird diese ganze Erwartung einer guten Story nicht nur auf die Hauptstory übertragen, sondern es kommt wirklich das Gefühl rüber, in einer dynamischen Welt zu sein, wo Taten etwas ändern und sich die Welt der Menschen nicht um eine Sache oder Gefahr drehen.


    Deswegen habe ich den Mix aus Story und Action gemischt, aber es ist wirklich Genre/Spielabhängig. Beispielsweise mag ich Resident Evil Biohazard und Resident Evil Village beide gerne, aber mir hat Biohazard besser gefallen, weil mehr Wert auf Horror und Scary Stuff geleget wurde, der auch gerne unangenehm wurde. Während Village cool ist, aber der Horror-Part in Favor für Action-Elemente gedropped wurde, was mir leider gar nicht zugesagt hat. Deswegen spielen Erwartung und das Spiel selbst auch eine Rolle. Bei Visual Novels kommt es stark auf Charaktere an meistens, bei anderen Spielen muss das Kampfsystem stimmen, damit der Kamfpspaß überhaupt durchkommt und die Story ist vielleicht mehr im Hintergrund, was auch okay ist. Ich habe da gerne so einen Mix. Schaue mir gerne Spiele mit dichter Story auch an, um Reaktionen zu sehen und andere Entscheidungsbäume zu sehen, und spiele Mix oder eins von beiden (Action-/Story-Focus) gerne mal selbst, je nach Stimmung auch.^^