G8 Eure Meinung

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  • Na ja, Levi, bei fast 40 Wochenstunden ab der siebten Klasse (5. auch schon 35+) läuft halt was falsch ;D Wenn das Ganze besser gemacht wird, ist natürlich nichts gegen einzuwenden, aber in den Anfangsjahren (ich war bis zum Umzug im zweiten G8-Jahrgang) war's halt eine einzige Katastrophe.. Ich habe jetzt jedenfalls G9 und das ist komplett anders.. wobei es mir auch irgendwie so scheint, als seien die Schüler hier in Schleswig-Holstein (vorher BW) nicht so leistungsfähig, keine Ahnung woran das liegt.
    Grundsätzlich hab ich also nichts gegen G8, man sollte das nur besser organisieren als es aktuell der Fall ist.


    Dem schließe ich mich mal an.
    Ich habe die Klassen 5-10 am allgemeinbildenden Gymnasium gemacht, habe in den Sommerferien an ein Fachgymnasium gewechselt (da hat man, zumindest in Niedersachsen, noch insgesamt 13 Jahre). Der Unterschied ist riesig. Aus vorher 42 Wochenstunden wurden 33 Stunden pro Woche - und ich habe noch 6 Stunden mehr als andere aus meiner Klasse, da ich zwei Kurse dazugewählt habe. Es ist deutlich weniger Stress und das bei gleichem Stoff in wichtigen Fächern (Dinge wie Musik oder Kunst fallen weg, es wird nur eine Naturwissenschaft angeboten; dafür kommen aber auch einige neue Fächer dazu). Die Verteilung macht's.
    Natürlich gibt es Schüler, die auch unter Druck gute Noten mitbringen und in allen Fächern hinterherkommen. Bei vielen sieht das aber anders aus - da fangen die Probleme in einem Fach an, es wird Nachhilfe genommen, die von der ohnehin knappen Zeit so viel in Anspruch nimmt, dass die Lernzeit für ein anderes Fach knapper wird und dann beginnen in diesem Fach die nächsten Probleme, und dann... so muss es nicht sein, aber das ist etwas, was oft passiert - jedenfalls habe ich das so erlebt.

    [...] Lehrpläne wurden nur gequetscht statt neu geschrieben usw. [...]


    Das sehe ich als weiteres Problem. Würden die Lehrpläne ausgemistet werden, wäre der Druck schon viel geringer. Wahrscheinlich wäre es sogar möglich, die Stundenzahl zumindest in den Jahrgängen 5-9 gering zu halten, indem man Nebenfächer nur ein Halbjahr unterrichtet. Aber um ehrlich zu sein... dass das passiert, daran glaube ich nicht wirklich.

  • Ich bin an einem Gymnasium und ehrlich gesagt finde ich es garnicht so schlimm, wenns 1 Jahr weniger ist. Ab jetzt wird der Stoff des 9ten Jahres ins 8te gesteckt. Das heiß,dass wir in der 12. Klasse doppel so viel lernen als sonst. Von daher gibt es so ziemlich kein Problem.

  • Rheinland-Pfalz ist das einzige Bundesland das kein G 8 hat.
    Ich höre jetzt immer von allen Seiten das die Kinder in der Unter und Mittelstunde schon wer weiß bis wann Schule haben.
    Ich sehe darin keinen Sinn, früher gab es das doch auch nicht, aber dann auf einmal ist es da, mit wlchem Sinn denn bitte?
    Manchmal gibt es Sachen die echt keinen Sinn ergeben, wie z.B. die Erneurung von Verkehrsschildern weil z.B. eine Dampflock zu sehen ist, so werden Steuergelder verschwendet. :patsch:
    Ich denke immer man kann vieles so lassen wie es ist, also auch ruhig 13 Jahre bis zum Abi anstatt 12.

  • Keine Sorge, in Österreich waren es schon immer 8 Jahre und dumm sind wir Österreicher dadurch ja auch nicht. ;)


    Das muss einfach sein
    [Blockierte Grafik: http://www.kobuk.at/wp-content/uploads/2010/12/PISA_Oesterreich.jpg]
    loool :DD


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    @ Topic: Nja, ich finde G8 jetzt nich soo schlimm. Ich mein, ja mann muss viel lernen und so, aber ich kenn's ja nicht anders also machts mir nicht so viel aus. Und ich finde so viel lernen muss man auch wieder nicht, obwohl ich doch gerne G9 hätte, denn 1 mehr schadet ja nich ;) Man kann dann den Stoff lockerer angehen.

    (abschaffung des Diploms)

    Nja, hab manche sagen hören, das würde wiederkommen. Wer weiß? ^,^


    die Stundenzahl zumindest in den Jahrgängen 5-9 gering zu halten, indem man Nebenfächer nur ein Halbjahr unterrichtet. Aber um ehrlich zu sein... dass das passiert, daran glaube ich nicht wirklich.


    lol, komm zu uns ans Gymnasium. Wir haben ein paar Fächer schon geteilt gehabt. In der neunten hatten wir ein halbes Jahr Erdkunde (GWG) und dann ein halbes Jahr Musik. Dieses Jahr (10.Klasse) haben wir ein halbes Jahr Musik und dann ein halbes Jahr Kunst xP


    Aber ich finde, so etwas wie den Lehrplan neu strukturieren wäre doch was tolles. Gibt viele Lehrer bei uns, die das kritisieren. Unsere Schule ist sowieso ein einziges Chaos (vom Organisatorischen her). Schieben Stunden hin und her, wie es ihnen gerade passt x)


    Nun ja, soviel von meiner Seite ^,^
    LG,
    Nightwish~

  • Ich bin zwar auf dem Gymnasium hab aber kein G8, weswegen ich es nicht ganz so gut beurteilen kann wie die, die es haben also bitte nicht soviel Kritik!


    Also ich finds eigentlich nicht so schlimm, immerhin können die auf dem Gym auch was. Aber der Druck wird dann bestimmt sehr viel größer, das will ich nicht erleben. Aber ein Jahr weniger--- das kann sich ja auch lohnen. Und in anderen Ländern ist es ja schon länger so, es kann also nicht so schlimm sein.

  • G8 ist so ziemlich eine der blödesten Ideen überhaupt. Deutschland schneidet schon scheiße ab in allgemeinen Bildungsstudien und wir nehmen jetzt auch noch mal die Zeit und mach "schnell schnell". Super Idee.
    Ich bin ja selbst Schüler und habe die 11. Klasse übersprungen, allerdings mit so einer speziell geförderten Klasse für sowas. Das ging dann von der 7. an los, wir haben anstatt 2 Fremdsprachen (Englisch und Französisch oder Latein) alle drei angebotenen Fremdsprachen bekommen (worunter ich sehr gelitten habe :( jk). Tja, da hat man aber schon gemerkt, dass es in jeder Klasse Leute gibt, die schwächeln und denen alles zu schnell geht. Ich glaub auch nicht, dass jeder sowas packt, das kommt einfach drauf an, wie einfach einem das Lernen fällt. Wenn jetzt jeder sowas in der Art durchziehen muss, dann wird da ein riesiges Loch zwischen "gut" und "schlecht" entstehen.


    Hier in NRW scheint es im übrigen schon keine Pflicht mehr zu sein für die Schulen, so wie ich das mitbekommen habe, wird es nächstes Schuljahr an meiner Schule G8 und G9 geben... Sachen gibt's...

  • Ich kann da jetzt nur für Bayern sprechen was die Organisation angeht. Die war hier einfach miserabel, undurchdacht und nicht wirklich organisiert. Herr Bildungsminister wollte noch (und das ist kein Scherz) zu der ersten Hälfte, der Bundesländer gehören, die G( einführen und hat das dann eben mal schnell durchgezogen. Toll... wir sind 8. *Fahne schwenk und dann abfackel* Ehrlich mal...
    G8 ist kein Genickbruch. Wir sind nicht die ersten und nicht die letzten, die das einführen. Das Problem liegt wirklich beid er Organisation, der Umstellung und der Weiterbildung der Lehrkräfte.
    Aber ehrlich gesagt, ein Jahr hin oder her macht doch auch nichts mehr aus. Ich fand meine 13 Jahre nicht schlecht und am Schluss ist es sowieso zu plötzlich zu Ende gegangen.


  • lol, komm zu uns ans Gymnasium. Wir haben ein paar Fächer schon geteilt gehabt. In der neunten hatten wir ein halbes Jahr Erdkunde (GWG) und dann ein halbes Jahr Musik. Dieses Jahr (10.Klasse) haben wir ein halbes Jahr Musik und dann ein halbes Jahr Kunst xP


    Kommst du aus Österreich?
    Wie du vielleicht gelesen hast, ging ich von der 5-10 auf ein allgemeinbildendes Gymnasium und war im ersten kompletten G8-Jahrgang ohne Orientierungsstufe. Es ist längst nicht überall so, dass Nebenfächer epochal unterrichtet werden, und wenn, dann betrifft das oftmals die gesellschaftswissenschaftlichen Fächer und Kunst/Musik(scheinen wohl nicht so wichtig zu sein oder sowas). Bei 16 Fächern in einem Schuljahr (so war es bei mir in der 10) macht es einen großen Unterschied, ob zwei oder sechs Fächer epochal unterrichtet werden.

  • Ich musste durchs Wiederholen von G9 in G8 und ich sehe da kaum einen Unterschied. Ich musste nicht mehr lernen. Es gab anderen Stoff, aber es war keine Flut an diesem und ich hatte auch nicht mehr Stunden als in der 11. Klasse in G9. Und jetzt in der Oberstufe haben wir die selben Themen wie der Doppeljahrgang.
    Außerdem gibt es bei uns nur noch Doppelstunden (maximal 2mal Hausaufgaben pro Fach pro Woche) für alle Klassen, auch die fünften.


    (viel bekloppter ist die 45 Mittagspause... kein Wunder, dass wir so lange in der Schule hocken -.-)

  • Ach ja das streichen des 13. Schuljahres, ich habe das selbst als erster Jahrgang in SA miterlebt und finde es war eine totale Katastrophe. Erstmal stieg die Stundenanzahl relativ hoch, wir hatten bis auf Freitag jeden Tag bis zur 8. Stunde und hatten davon keine einzige Stunde frei. Freitag hatten wir mal "nur" sechs. Naja das war ja noch ertragbar, wenn man sich dran gewöhnt hat, nur ist es anscheinend eine Krankheit der deutschen Bildungs/Kultusministers nicht vollständig zu ende gedachte Konzepte loszuschicken, schauen was passiert und dann mal anfangen nachzudenken. Mal ehrlich, wenn ich den Kiddies ein Jahr wegnehme, muss man den Lehrplan auch entsprechend irgendwie anpassen, um das verlorene Jahr aufzuholen. Naja das passierte aber nicht. Vom Stoff her lief die die G8 neunte wie die neunte zuvor. In der Zehnten haben dann die Lehrer selber versucht zu retten, was noch zu retten ist und haben eigenwillig entschieden Sachen aus der Elften, die nicht ganz unwichtig waren, mit in die Zehnte zu nehmen. Man hat es aber auch in der Oberstufe gemerkt, die die 13 Jahre machten, hatten meist bessere Noten , da uns erstmal ein Großteil des Stoffes fehlte. Das ging sogar so weit, dass meine Chemielehrerin uns (also die die 12 Jahre machen) abgeraten hat in Chemie das Abi zu machen, weil einfach soviel Stoff fehlte, dass man ihn nicht nachholen kann. Das Problem an der Sache ist nicht, dass ein Jahr gestrichen wurde, sondern dass die tollen Politker unseres Landes Sachen beschließen, ohne diese vorher auf Sinn und Vollständigkeit zu überprüfen, was meist mit einfachen nachdenken erledigt wäre :rolleyes:

  • Für oder gegen g8? 15

    1. Gegen! So viel stres für schüler UND lehrer! (11) 73%
    2. Für-sorry aber ich muss noch lernen gehn. (4) 27%

    Ich habe heute einem 8-stundentag im gymnasium hinter mir.._.
    Langsam gehts mir echt zu schnell,meine noten werden schlechter usw.
    Darum die frage:
    Seid ihr für, oder gegen g8?


    (für alle dies noch nicht wissen/für die österreicher:
    G8 ist das achtjährige gymnasium,d.h. bis zur 12. Klasse.
    In deutschland war es bis vor einigen jahren noch so,dass das gymansium noch 9-also bis zur 13. Klasse-jahre hatte.
    Nun wird also der Stoff von 9-,auf 8 jahre verteilt.)



    Zusätzlich könnt ihr noch ein paar andere fragen eantworten wie:
    Alternativen zu g8 :zurück zu g9 oder was gaaanz anderes?
    Habt ihr ältere/ jüngere geschwister an denen ihr den unterschied merkt?



    Nun zu meiner meinung:


    Ich persönlich bin gegen G8,da ich finde es ist nicht nötig uns den stoff reinzuprügeln:D
    Oft steht,meiner meinung nach, auch ehr das auswendiglernen,anstatt des verstehen an erster stelle steht,
    Zudem steigt der stress ja auch für die lehrer.
    Es fallen mehr stunden aus,man hat noch weniger zeit,noch mehr druck und stress.
    Meiner meinung nach fast ein teufelskreis.
    Auf unserer schule haben letztes /dieses jahr 17 leute ein abitur schlechter als 2.5 geschrieben.
    Und das wird sicherlich nicht besser,nein wohl eher schlechter.


    Aber postet doch mal eure meinung:)

    Augen mit tiefen Rändern vom miesen Weed der Händler
    Weil das einzige, was gleich bleibt, ist, dass sich nie was ändert
    Wieder schlendern an den Läden vorbei
    Verschwende deine Jugend, alles dreht sich im Kreis

    2 Mal editiert, zuletzt von AmericanIdiot97 ()

  • Bisschen OT:
    Acht Stunden sind wahrlich nicht viel. Ein Arbeitstag wird auch nicht kürzer sein, beziehungsweise würd ich mich freuen, wenn ich dienstags nur acht Stunden hätte anstatt meinen zehn ... Dementsprechend hab ich erst um halbsechs aus.
    Mittwochs und freitags komm ich erst um acht Uhr nach Hause.
    Sozusagen geht man abends fort und kommt abends heim - zumindest kommt es mir im Herbst und im Winter so vor.



    Zum Thema
    In Österreich ist das normal, dass ein Gym nur acht Jahre dauert.
    Ich geh allerdings auf eine HLW, eine höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe ... klingt kompliziert, ist es nicht. Man kann es als Oberstufengym mit Praxisnähe bezeichnen. Jeden Mittwoch bin ich an meiner Praxisstelle, anstatt in der Schule zu sitzen. Das ist aber kein Tag zum Ausspannen oder Erholen, im Gegenteil. Ich bekomme schließlich ein Arbeitszeugnis von dieser Stelle, was mir später entweder schaden oder nützen kann. Deswegen ist es gerade Mittwoch wichtig das Beste zu geben.


    Eine HLW dauert im Gegensatz zu einem normalen Oberstufengym keine vier, sondern fünf Jahre - eben wegen der Praxisnähe. Einen Teil der Sommerferien werde ich ebenfalls arbeiten.
    Die fünf Jahre bedeuten nicht, dass man den gleichen Stoff über eine längere Zeitspanne aufteilt. Wegen dem entfallenden Mittwoch wird auch bei uns der Stoff gedrängt (beziehungsweise wird es an der Uni nicht besser, sondern schlimmer werden. Man kann sich wenigstens schon dran gewöhnen, dass es hart abläuft, von daher ...)
    Nach den fünf Jahren schließt man mit Matura ab. Neben den bekannten mündlichen und schriftlichen Prüfungen muss ich noch für zwei Fächer eine circa fünfzigseitige Fachbereitsarbeit schreiben. Davor erhalte ich das entsprechende Thema, über das ich schreiben werde.


    Ich hab mich auch schon über Unis informiert: Der eher neuere Titel des Bachelor wird nicht wie früher in acht, sondern nur mehr ins sechs Semestern durchgezogen ... sollten meine erhaltenen Informationen stimmen. So wird immer mehr von Studenten verlangt, mit mehr Stoff in weniger Zeit.

  • 8 Stunden, wie schön wäre das am Mittwoch, unsereins hat hier 10 Stunden am Stück...
    Da muss ich Bastet vollkommen Recht geben. Später wirst du wohl kaum nach 5 Stunden Arbeit sagen können, du habest keine Lust mehr gingst jetzt nach Hause, da musst du deinen Job auch vollständig erledigen, meist nimmst du dir die Arbeit mit nach Hause und machst dort noch am Wochenende oder halt spät abends weiter, um fertig zu werden...
    G8 finde ich persönlich, als eine Schülerin des ersten Jahrganges dieser Art, ehrlich gesagt besch...eiden. Ich in der elften Klasse hab an einzelnen Tagen und auch insgesamt mehr Stunden, als ein Schüler der dreizehnten Klasse je erfahren haben wird, nur, um dieses verflixte eine Jahr wieder heraus zu holen. Dazu kommt noch, dass dabei erhebliche Defizite entstehen, die eigentlich als Standard vorausgesetzt werden, vor allem in der Oberstufe. Beispiel Termumformungen, wirklich in die Tiefe gegangen sind wir da nicht - das macht sich jetzt bemerkbar. Mit ausführlicheren Termen unter Wurzeln oder dem Lösen von Glecihungssystem ohne Taschenrechner hat so manch einer seiner Probleme, auch in meinem Mathe Leistungskurs, und das kann es ja nicht sein.
    Ich bin der Meinung, man sollte G9 wieder einführen. In Deutschland ist es nicht üblich, dass junge Schüler so viel lernen müssen und teils jeden Tag in der Woche eine Arbeit, später Klausuren schreiben, zudem kommt meiner Ansicht nach dazu, dass einige dem Druck einfach nicht standhalten können. Von den Eltern wird auch vieles erwartet, was die Kinder versuchen zu erfüllen, dann noch Hausaufgaben, extra Lernen etc, Sport oder andere Vereine kommen oftmals deshalb eben schon zu kurz, da muss man doch irgendwann zusammenbrechen ._. Außerdem müssen die Lehrer ja im Grunde zu jeder Stunde ihr geplantes Programm durchbringen, das heißt, die Schüler bis zum Ende eines Schuljahres auf einen gewissen Stand bringen, sprich, wenn die Schüler in der Stunde nichts schaffen, gibt es umso mehr Hausaufgaben. Das muss noch nicht einma an den Schülern liegen, auch manche Lehrer können den Stoff nicht richtig erklären, es ist ja bekanntlich erwiesen, dass Schüler engagierter sind, wenn der Lehrer einigermaßen zuverlässig ist und mit den Schülern gut klarkommt.
    Mit Geschwistern hab ich persönlich keine Erfahrung, da stolzes Einzelkind ~


    LG


    ~ Emeraude ~

  • Ich will hier auch mal meinen Senf dazugeben.


    Ich bin jetzt in der 10 klasse aufm Gymnasium
    Ich habe Montags 5 Stunden
    Dienstags (Mit Mittagspause)
    Mittwoch ebenfalls
    Donnerstags hab ich 10 Stunden mit Mittagspause
    sowie Freitags 6 Stunden + 2 Stunden Sport am Nachmittag



    An 8 Stunden-Tage muss man sich einfach gewöhnen, denn die würde es wahrscheinlich auch ohne G8 geben


    Ansonsten kann ich nur sagen das das Gehetze ziemlich nervt .
    Bei mir auf der Schule merkt man es deutlich denn die Lehrer fangen meist am Ende des Jahres schon mit dem Stoff fürs nächste an.
    Aber ich komme damit klar und im Hinterkopf kann ich mir behalten das ich dafür ein Jahr weniger Schule hab. :D


    Generell wollte ich dazu noch sagen das ich die Schule allgemein nicht besonders Fair finde da oft viel vom Lehrer und seiner Einstellung sowie seiner Art zu unterrichten abhängt.Aber auch damit muss man Klar kommen, denn die Schule soll einen ja angeblich auf das richtige Leben vorbereiten und da ist es auch nicht immer fair und deshalb kann ich damit leben

  • Also ich gehörte zu dem ersten Jahrgang, der G8 mitgemacht hat - an unserer Schule wurde das dann so gelöst, dass wir ab der Oberstufe zusammen mit dem letzten G9-Jahrgang unterrichtet wurden. Da hatten wir dann im Endeffekt eine Altersspanne von 16 - 21 Jahren.
    Damit der G8-Jahrgang das aufholte, was bei den G9ern schon da war, hatten wir dann in der zehnten Klasse viermal sieben und einmal acht Stunden - ohne Mittagspause und Essensangebot allerdings. Und da es da noch Einzelstunden gab, waren sieben/acht verschiedene Fächer am Tag einfach ziemlicher schwachsinn. Im Gegenzug ist bei dem anderen Jahrgang ziemlich viel weggefallen und rumgetrödelt worden, sodass wir dann in der Oberstufe ungefähr auf dem gleichen Niveau waren. Theoretisch.
    Praktisch habe ich am Anfang doch ziemlich stark gespürt, dass der obere Jahrgang, wenn es ums Texte formulieren oder um Fremdsprachen ging, um einiges besser war. Innerhalb der folgenden zwei Jahre sind wir dann aber doch recht gut auf einen Stand gekommen, sodass man nicht unbedingt mehr gemerkt hat, dass da zwei verschiedene Jahrgänge zusammen waren. Einzig beim Abitur waren die mit den besten Leistungen fast ausschließlich aus dem oberen Jahrgang - aber gut, alle hatten bestanden, nur zwei waren durchgefallen - eine freiwillig aus G8 und einer unfreiwillig aus G9.
    Persönlich habe ich mich also mit der Doppeljahrgangssituation sehr wohl gefühlt, nicht irgendwie überfordert oder so. Defizite habe ich auch kaum feststellen können, und wenn, dann lag es an den Lehrern, die ihren Stoff nicht durchbekommen haben (so musste ich im Deutschabi die Meinung von einem Autor wiedergeben, von dem ich nie etwas gelesen hatte.)
    Was legiglich ziemlich nervig war, war die Tatsache, dass die Bücher, die wir benötigt hatten, immer erst Monate nach Beginn des Halbjahres überhaupt erschienen waren.


    Dennoch finde ich G8 ziemlichen blödsinn, zumindest, wenn es so geschieht wie jetzt. Wenn man schon den Zeitraum verkürzt, dann bitte auch den Lehrplan. Ich finde es nämlich recht bescheuert, wenn möglichst viele Themen zwar angerissen werden, man aber aus Zeitmangel bei keinem in die Tiefe gehen kann. Und gerade das ist es, was ich immer so interessant fand, vor allem bei literarischen Fächern. Noch ein Jahr länger Schule hätte ich ehrlich gesagt toll gefunden, da die Themen, die in der Oberstufe behandelt wurden, teilweise wirklich interessant waren und oft viel zu wenig Zeit blieb, sie im Einzelnen zu behandeln.
    Aber jetzt bin ich fertig - und irgendwie auch froh darüber.

  • Ich habe 2008 mein Abitur in MV gemacht und gehörte zu dem 1. Jahrgang in dem Bundesland mit 12 Jahren Schule.


    8 Stunden am Tag sind schon viel. Wenn man aber mal die Pausen dazurechnet, muss man weniger leisten, als ein Arbeiter. Zwar ist die geistige Anstrengung sehr hoch, aber im Prinzip ist es machbar.
    Es ist ja nicht so, dass man den Stoff des zusätzlichen Jahres auch lernen muss. Viele Themen wurden ja gestrichen und gekürzt. Und das finde ich wirklich schade. Viele Themen werden nur kurz angeschnitten.
    Der Lernaufwand ist aber (annähernd) der selbe.


    Ich hatte 2x 8 Stunden,1x 7 und 2x 6. Das geht doch noch. Ich hatte zumindest sehr viel Freizeit. Na gut, ich war auch ganz schön faul, aber für ein durchschnitts-Abi hat es gereicht.
    Letztendlich hatten wir sogar einen um 0.3 Punkte besseren Durschnitt als die 13. welche ja Zeitgleich mit uns Abschluss hatten.



    In der DDR gab es übrigens immer 12 Jahre. Das wurde zur Wende umgeändert und jetzt wieder aufgegriffen.
    Einziges Problem ist es, die Lehrpläne schülergerecht zu gestalten. Es wird noch einige Zeit dauern, bis dies richtig eingependelt ist. Bald wird es aber füe alle Normalität sein.

  • Also irgendwelche Kommentare von Leuten die sagen dass G8 ja eigentlich ganz entspannt & nichts besonderes ist müssen / mussten - ist ja schon etwas her - mit Sicherheit in der Mittelstufe oder darunter sein.
    G8 ist der absolute Horror, ich weiß auch garnicht was sich die Leute dabei gedacht haben. So nach dem Motto "Ja, lasst mal einfach die Schule kürzen damit die Abiturienten den Stoff von zwei in einem Jahr machen müssen! :D"
    Ist doch bescheuert, habe weder nen Lehrer gehört dem das Modell gefällt noch einen Schüler aus meiner Stufe. Der Leistungsdruck wird durch G8 einfach unheimlich groß, ist ja nicht so dass Anforderungen generell in die Höhe schießen würden. Die NCs für Studiengänge gehen konstant in Richtung von 1,0. Das Abitur an sich ist nichts mehr wert, solange man studieren will aber keinen guten Schnitt erreicht hat. & diesen Druck der ohnehin da ist dann noch zu vergrößern in dem man den Schülern (wie bei mir an der Schule) 1x 10 & 4x8 Stunden pro Woche reindrückt, dann noch ständig Klausuren & Prüfungen, finde ich echt unverantwortlich. Die Tendenz ist jetzt ja sowieso dahin dass es wieder abgeschafft wird, irgendein Bundesland ( mir fällt jetzt grade nicht ein welches ) hat ja schon den Schritt gemacht.
    Der Druck auf die Schüler & der dadurch entstehende Stress schaden einfach nur den Schülern, ich war von Anfang an kein Freund der G8 & werde es auch jetzt so kurz vor meinem Abitur auch nicht mehr werden. :D

  • "Ja, lasst mal einfach die Schule kürzen damit die Abiturienten den Stoff von zwei in einem Jahr machen müssen! :D"

    Wenn das wenigstens so wäre :D Aber da wurde ja nicht nur der Inhalt von zwei Jahren Schulstoff auf den Kopf gestellt, sondern von allen 9.
    Das größte Problem dabei liegt nicht mal primär bei dem Druck, der auf Schüler ausgeübt wird. Den gäbe es ja gar nicht in dieser Form, wenn alles andere richtig gemacht worden wäre. Es fängt ja aber schon dabei an, dass ein enormer Druck auf Lehrer ausgeübt wird und der wirkt sich zwangsweise auf ihren Unterricht und somit auch auf die Schüler aus. G8 wurde miserabel organisiert, vor allem in so Bundesländern wie Bayern, die das mehr oder weniger spontan gemacht haben ... Im Prinzip erinnert mich das alles ein wenig an den Bologna-Prozess. Hauptsache oberflächlich der Wirtschaft entgegenkommen, aber dass das nach hinten los gehen kann, wenn man Zeitersparnis nicht durchdenkt und langsam einführt, darauf kommt man irgendwie erst, wenn alles schon auf den Kopf gestellt wurde.


    Jedenfalls wird es wohl wirklich Zeit Fehler zu beheben, die man gemacht hat. Wäre zwar wünschenswert gewesen, wenn man von Anfang an keine gemacht hätte (zumindest die, die man vermeiden kann), aber besser spät als nie. Wobei ich mich ernsthaft frage, ob parallel laufende Systeme nicht weitere Probleme hervorrufen werden. Ich persönlich wäre eher dafür, dass die Bundesländer ihr Kommunikationsnetzwerk untereinander ausbauen und sich öfters gegenseitig beraten, um G8 mit den nächsten Jahren zu verbessern und dort zu ändern, wo es Sinn macht.