Tales of Symphonia- Knights of Martel

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  • Nun kamen immer mehr Neuankömmlinge und stellten sich vor. Der Mensch mit der Maske stellte sich als Tenkai vor und dass er das Element Gift beherrsche. Es freute Iken, dass Damian oofensichtlich auch aus Asgard stammte und wollte schon darauf antworten, als er Tenkai auf einmal noch etwas sagte. "Ich hoffe, ihr könnt es mir verzeihen, wenn ich in der ersten Zeit etwas ruppiger bin, aber ich habeschlechte Erfahrungen mit Halbelfen bzw. den Desians gemacht. Es mit euch aber genauso wie mit den Menschen: gebt mir keinen Grund euch zu hassen und ich tue es auch nicht."
    Diese Worte stimmten Iken ein wenig traurig. Er hatte von den Taten der Desians gehört und er hatte sich schon immer gefragt, warum man so etwas nur tuen konnte. Er beschloss Tenkais Rat zu beherzigen, auch wenn er sich sicher war, dass Damian noch öfters mit dem Kerl aneinander geraten würde. Ein plötzlicher Knall ließ Iken aufschauen. Mit einem dumpfen Aufprall fiel ein rothaariger Junge vom Himmel, der sich aber gleich wieder aufrappelte und seinen Absturz als gelungen Auftritt kaschierte. Iken schüttelte einfach nur den Kopf. Das konnte ja heiter mit dem Kerl werden! Damian schien sich schon auf ihn einzuschießen.


    Dann sah Iken ein schwarzhaariges Mädchen, dass ganz am Rand der Gruppe stand und sich offensichtlich nicht traute hinzu zutreten. Wahrscheinlich war sie schüchtern. Auf jeden Fall wollte Iken ihr die Vorstellung erleichtern und trat auf sie zu. Er reichte ihr die hand und lächelte freundlich. "Guten Tag, mein Name ist Iken. Ich bin hier auf Wunsch der Göttin Martel und vertrete das Element Luft in dieser Gruppe. Und keine Sorge, Damian mag zwar nicht sehr nett aussehen, aber er ist ungefährlich.", die letzten Worte flüsterte Iken dem Mädchen zu und zwinkerte schelmisch. "Und du bist?"

  • Renée überlegte noch und pflasterte sich ein Bild über den guten, alten Chazz in ihrem Kopf zusammen, als plötzlich einer aus der Gruppe auf sie zu trat. Guten Tag, mein Name ist Iken. Ich bin hier auf Wunsch der Göttin Martel und vertrete das Element Luft in dieser Gruppe. Und keine Sorge, Damian mag zwar nicht sehr nett aussehen, aber er ist ungefährlich. Erschrocken rieß Renée ihre Augen weit auf unfähig auf die hinterher geschickte Frage ihres gegenüber zu antworten, welcher nach ihren Namen gefragt hatte. Die Lippen der angesprochenen begannen zu beben, es kam jedoch kein Ton herüber. Ein Halbelf hat mich angesprochen! surrte es in ihrem Kopf. Instinktiv machte Renée einen Schritt zurück wobei sie allerdings über eine Wurzel stolperte und der länge nach rückwehrtsfiel, immer noch die Augen starr auf den Halbelf gerichtet, welcher verwundert dreinblickte. Renée, unfähig etwas zu sagen, begann wieder wie Espenlaub zu zittern. Sie hatte Angst, und konnte diese auch nicht gut verbergen. Ihr Kopf fing plötzlich an, sich seltsam dumpf und leer anzufühlen, während der Andere immer noch auf eine Antwort wartete. Doch Renée würde nichts sagen, nicht nur weil er ein Halbelf war, sondern einfach weil sie nun mal Angst hatte, diesmal sogar stärker als je zuvor.

    “When life gives you lemons - call them yellow oranges and sell them for double the price!"
    - Cartoon guy

  • Bestürzt sah Iken, wie das Mädchen auf seine Frage hin zusammenschreckte und zurück stolperte. Er kannte diese Reaktion, wenn auch nicht so heftig, von anderen Menschen, denen er auf der Reise begegnet war. Durch die Taten der Desians waren Halbelfen allerorts gefürchtet oder verachtet. Sobald die Menschen herausfanden, dass er ein Halbelf war, wichen sie vor Iken zurück und sprachen nicht mehr mit ihm. Es gab nur wenige denen es nichts ausmachte mit ihm in einem Raum zu sein. Viele seiner Artgenossen verbitterten angesichts dieser Ablehnung und Iken wusste, dass einige die Menschen dafür sogar hassten. Sie waren der Meinung, dass Die Halbelfen, aufgrund ihres elfischen Blutes, eigentlich über den Menschen standen und es nicht rechtens war, dass die Menschen über die Welt herrschten. Iken hielt das für ausgemachten Schwachsinn. Die Desians waren diejenigen gewesen, welche den Kampf begonnen hatten. Dass die Menschen die Halbelfen dafpr fürchteten war das Resultat dieser Taten.


    Umso mehr war Iken nun bemüht, dem Mädchen seine Angst zu nehmen. Als sie hinfiel, eilte er zu ihr und half ihr vorsichtig auf. "Alles in ordnung? Hast du dich verletzt? Tschuldige, wenn ich dir Angst gemacht habe." Er lächelte freundlich, hielt aber Abstand um sie nicht noch mehr zu verunsichern.

  • " Lächerlich, einfach lächerlich..", krächzte Thabea hysterisch. Sie gab ihren bequemen Platz in einem Baum auf der Lichtung auf, sprang in die Mitter der Gruppe und schüttelte den Kopf. Sie wandte sich jedem Einzelnen zu, blickte jedem in die Augen und kämpfte damit, einfach von der Lichtung zu verschwinden und einige, nicht damenhafte, Wörter zu verwenden. Sie bließ es dabei, einfach still zu sein.


    Warum war sie eigentlich hier? Wegen einem Blatt. Ein Blatt, an welches sie sich in ihrem Traum hatte erinnern können, hatte sie nach ihrem Aufwachen auf ihrer rechten Schulter gefunden und dies als Grund benutzt, loszureisen und ihre alten Jagdgründe aufzugeben, Ausserdem war da ja immer noch der Lohn gewesen, den sie sicherlich erhalten würden, wenn sie die Welt rettete. Also war sie einen vollen Tag gelaufen, hatte nichts anderes getan, nicht einmal gegessen oder gar getrunken. Als sie dann angekommen war, war sie, mehr oder weniger direkt, zum Bach gelaufen, hatte eine Handvoll Wasser zu ihrem Gesicht geführt und gertrunken. Dises Prozedere hatte sie dutzende Male vollführt, ehe sie sich auf dem Baum einen Platz gesucht hatte und eingeschlafen war.


    Erst als dann der erste der Gruppe, Tenkai, sich dem großen Baum genähert hatte, war sie wieder aufgewacht und hatte die Situation beobachtet. Nach und nach waren andee zu ihm gestoßen, mal Jemand, den sie als "völlig okay" ansah und manche, die schon seit dem ersten Moment ziemlich "unten durch waren". Iken, der Windnutzer, beispielsweise, schien freundlich zu sein, anders Damian. Er war ein Halbelf, was er auch deutlich zeigte und schien den Menschen der Gruppe nicht sehr positiv voreingenommen zu sein. Thabathea seufzte; Sie wollte nicht erkannt werden, und hoffte, dass ihre runden Ohren reichten, damit sie nicht als Halbelfin entarnt werden würde.
    Weitere Personen gesellten sich dazu, zwei Blauhaarige, wovon der männliche Part deutlich das Element Eis besaß. Er besaß eine kalte Aura und selbst der Rabe, der sich in einem anderen Baum niedergelassen hatte, zeigte deutlich, dass seine Gegenwart ihm nicht geheuer war. Zwei weitere Mädchen, eines, welches sich als "Amaris" vorstellte und hinzufügte, dass sie das Element Erde beherrschte und eine Schwarzhaarige , die etwas abseits der anderen stand, rot geschwollene Augen aufwies und deutliche Abneigung gegen Halbelfen zu hegen schien. Iken näherte sich ihr gerade, weswegen das Mädchen zurückstolperte und prombt auf dem Boden landete. Thabathea musste sich zusammenreißen, um nicht zu lachen.
    Desweiteren befand sich noch ein Rothaarige Junge auf der Lichtung. Er sprach von sich in der dritten Person und Thabeas Meinung nach fehlte nur noch das geistesgestörte Lachen, damit sie ihn eindeutig als "Mensch mit zu großem Ego abstempelte". Es fehlte also nicht mehr viel. Damian zeigte seine Element sehr eindrucksvoll, indem er die Anreisemöglichkeit von Chazz, die vollkommen verbrannt und zerstört war, wieder in seinen Anfangszustand versetzte.
    Weiter abseits entdeckte sie von ihrem Platz aus einen blonden Jungen, der scheinbar keine Anstalten machte, sich zu bewegen oder sich der Gruppe zu nähern. Thabathea sollte dies Recht sein, wer niht wollte, der hatte schon.
    Nun aber zurück zur aktuellen Situation. Thabathea stand in der Mitte des großen Kreises, welch die Gruppe gebildet hatte, alle starrten sie an, als ob sie ein Monster wäre (was sie natürlich nicht als Beleidigung ansah; ihr Kleidungsstil war nun wirklich nicht normal). Sie schüttelte weiter den Kopf, murmelte etwas in sich hinein und warf jedem einen unsicheren Blick zu. Das war kein Zufall. Iken und ein paar andere hatten Martel erwähnt, also hieß es nun wohl adé zum Wunschtraum zu sagen, der die Violetthaarige zurück in ihrer "Heimat" sah, Diebe jagen. Innerlich verfluchte sie sich selbst, ein Blatt als Anlass genommen zu haben, hier her zu kommen. Nun war es aber zu spät, sie musste also mit diesen schrägen Vögeln reisen und diese Situation aushalten, was ihr, nebenbei erwähnt vollkommen unmöglich schien.
    Urplötzlich begann der Baum zu leuchten. Hell, unangenehm und einfach viel zu grell, sodass es in ihren Augen brannte. Mit schmerzverzerrtem Gesicht hielt sie sich die Hände vor die Augen und wagte es erst diese wieder sinken zu lassen, nachdem eine Stimme, die ihr merkwürig bekannt vorkam, gesprochen hatte. Die hellgrüne Gestalt mit den ebenfalls grünen Gewändern schwebte vor dem Baum und lächelte dieses unglaubklich sanfte lächeln, von dam Thabea gedacht hätte, es wäre nur zum Zweck aufgesetzt. Aber es war so rein, so ehrlich, dass es einfach nicht aufgesetzt sein konnte.
    "Meine Kinder..", begann sie und sah jedem von ihnen in die Augen. " Iken Hangodar,Wind; Damian Shartesio, Zeit..", sie wandte sich an die besagten, die gleichzeitig nickten und fuhr dann fort. " Renée la Puer, Licht; Amaris, Pflanze; Gwen, Erde..." Auch die drei Mädchen nickten. " Marius, Eis; Tenkai, Gift; Nemo, Wasser; Chazz Alroy, Feuer und schließlich...", sagte sie, machte aber noch eine Pause um auf die Reaktionen der Angesprochenen zu warten, welche nicht anders ausfiel; Gleichzeitiges Nicken. Dann fuhr sie, zum letzten Mal fort:" Thabathea de Saint- Coquielle, Dunkelheit." Thabathea nickte und wartete darauf, das etwas besonderes passierte. Stattdessen klatschte Martel in die Hände und ließ ihr föhlichstes Lachen erschallen, welches Thabea wie ein Schauer den Rücken herunter lief. " Alle sind da!", lachte sie amüsiert und scheinbar erleichtert. " Ich bin wirklich glücklich, meine Kinder. Doch nun, Fröhlichkeit in allen Ehren, möchte ich euch erklären, warum ich ausgerechnet euch ausgesucht habe, um die Welt zu retten. Das klingt ein wenig melodramatisch, oder? Die Welt retten.. Verzeiht meine undetaillierte Ausdrucksweise. Da ihr nun aber alle hier seid, setzt euch und hört zu, was ich euch zu sagen habe." Es war keine Bitte, es war ein Befehl, das wurde jedem klar. Automatish machten es sich jene, die nicht schon auf dem Boden saßen, bequem und qandten ihre volle Aufmerksamkeit zu der hell strahlenden Göttin. Sie sah jedem noch einmal ins Gesicht, dann fuhr sie fort.
    " Ihr, meine Kinder, seid die Einzigen, die die Welt retten könnt, es stimmt. Ihr alle kennt die Geschichte von dem Retter Symphonias, Lloyd, nicht wahr? Nun, sein Handeln rettete uns tatsächlich, doch nun ist er ein wenig zu alt, um erneut loszuziehen. Ganz davon abgesehen wäre es unmöglich für ihn.


    Ihr spürt es noch nicht, doch nach und nach gerät die Situation hier ausser Kontrolle. Noch ist es in Triete, wie immer eigentlich, heiß und trocken, doch schon bald wird dort Schnee fallen, und das in weniger als fünfzehn Tagen. Drastische Veränderungen werden geschehen, was euch eure Reise nicht erleichtern wird. Der Grund für diese furchtbaren Geschehnisse ist der neue Weltenbaum, genau genommen der, vor dem ihr steht. Ich habe mich mit dem Kern vereinigt um dafür zu sorgen, dass sich die Geschehnisse nicht wiederholen, was jedoch zur Folge hat, dass der Manafluss sehr gestört worden ist. Ratatosk, Herrscher aller Monster und Schützer unserer Welt vor den Dämonen, die nur von einer Schlucht von uns getrennt werden, fiel dadurch in einen tiefen Schlaf. Er verwandelte sich in einen Kern zurück, seine Ursprungform, was die Dämonen bald nutzen werden. Sie werden über unsere Welt herfallen und euch venichten, solltet ihr nichts unternehmen.
    Nun zu eurem Auftrag: Ratatosk ist ein Beschwörunggeist, es ist aber nicht möglich mit ihm einen Pakt zu schließen. Doch auch ein solch mächtiges Wesen wie er kann nicht allein über alle Monster herrschen und gleichzeitig die Schlucht zwischen Symphonia und Niflheim bewachen. Alsoerschuf er weitere eschwörungsgeister. Centurions, um genau zu sein. Doch auch diese brauchen Energie um am Leben zu bleiben, und da sie diese nicht mehr von Ratatosk erhielten, fielen auch sie in einen tiefen Schlaf. Nun ist es an euch, ihre Kerne zu sammeln und einen Pakt mit ihnen zu schließen. Sind alle zwölf gefunden und reaktiviert, so wird Ratatosk wieder auferstehen un die Katastrophe ist abgewandt. Das ist also eure Aufgabe: Findet die Centurion.Kerne, aktiviert sie und erweckt Ratattosk."

    Nach diesem langen Redeschwall waren sie alle erst einmal platt. So viel Verantwortung lag auf ihren Schultern, die ganze Welt würde zerstört werden, wenn sie versagten. Thabathea schluckte. Sie war noch nie der Typ von Mensch gewesen, der gern Verantwortung übernahm, diesmal jedoch schien sie sich nicht herausreden zu können.
    "Scheinbar habt ihr keine Fragen. Dann stelle ich euch noch jemanden vor. Estella Patrinka, einen Priesterin meiner Kirche." Wie auf Stichwort kam das besagte Mädchen herausgeschlendert und wank einmal freundlich, als ob sie ihre Göttin gar nicht bemerkt hätte. Normalerweise würde jeder normale Priester auf die Knie fallen und Loblieder anstimmen, Estella jedoch war sicherlich nicht normal. Sie schien leicht verwirrt und vor allem wie die Freude in Person, was Thabea schon gar nicht leiden konnte. Zu viel Optimismus machte einen Menschen nach und nach kaputt.
    Martel fuhr fort, immer noch milde lächelnd:" Sie steht euch zu Verfügung. Und, ach ja. Euch ist sicherlich aufgefallen, dass ihr zwei zu wenig seid. Die Elemente Stahl und Donner fehlen noch. Sollten sie meiner Aufforderung nicht gefolgt sein, so wird Estella die Kerne an sich nehmen und mit ihnen einen Pakt schließen. Es wäre natürlich besser, aber nun gut, ihr schafft da auch so. Und ein letztes Mal, das Schicksal der gesamten Welt liegt in euren Händen!" Mit diesen Worten verschwand das göttliche Wesen spurlos, Thabathea rieb sich die Schläfen. Schicksal der Welt, na wundervoll.
    "Also, meine Freunde!", tönte es auf einmal. Estella stemmte ihre Hände in die Hüften und lächelte bertrieben erfreut. " Irgendwelche Fragen? Los, los, macht schon ,wir müssen zum ersten Tempel, Beeilung!"


    OT: So, der erste Handlungsschritt. Fragt, was euer Chara loswerden will, sprecht mit anderen, wa auch immer, aber verlasst NICHT die Lichtung. Schließlich wollen wir ja noch ein wenig die Kampffähigkeiten erproben, nicht wahr? Bitte kopiert Martels Rede nicht einfach so in euren Beitrag hinein, ja?


    Estella Patrinkas Steckbrief ist übrigens im Infotopic vorhanden. Ihre Sprechfarbe ist #9999ff


    EDIT//: Estella wird voerst von mir gespielt, die Fragen beantworte also auch ich ^^"

  • Das Resultat seines Auftritts zog eine andere Art von Begrüßung, als Chazz es gewohnt war. Statt Jubelrufen, Gegröle oder zumindest einem Applaus, folgte eine Rüge von Seiten eines Halbelfen mit magentafarbenen Haarschopf und einem geflügelten Freund auf der Schulter.
    „Auf deinen Auftritt kannst du dir vielleicht was einbilden, aber nicht auf die Tatsache, dass du deinen Schrott hier im Wald ablässt. Hast du ne Ahnung wie viele Tiere sich an deinem dämlichen Sessel verletzen könnten, guter, alter Chazz?"
    Das Blut schoss dem Jungen in den Kopf und sofort hatte er den Drang, dem arroganten Typen zu zeigen, was für ein flammender Mensch er war, doch er versuchte sich zu beherrschen. Statt etwas zu erwidern, stieß er die Faust in die Luft und rief in seiner üblichen, ohrenbetäubenden Stimmenlautstärke: „Ich bin der großartige Chazz Alroy, Sohn des Gründers der Alroy-Kompanie und der beste Kämpfer den man weit und breit finden kann! Und…“, doch bevor er seinen Satz zu Ende sprechen konnte, unterbrach ihn die Stimme des Zeitmagiers, denn ein solcher war er offensichtlich.
    "Ich, guter, alter Chazz, bin Damian. Und ich wäre dir sehr verbunden, wenn du sowas in Zukunft bleiben lässt."
    Das war zu viel für Chazz‘ ohnehin viel zu kurz bemessenen Geduldsfaden. Er war es ganz und gar nicht gewöhnt, Kritik einstecken zu müssen und wenn, dann zeigte er diesen Leuten meist sehr schnell, was sein Hitzkopf alles anrichten konnte. So war es in dieser Situation auch, da es in diesem Fall besonders durch den Fakt verstärkt wurde, dass Damian ein Halbelf war und der junge Alroy nicht sehr gute Erfahrungen mit Halbelfen gemacht hatte. So brüllte er mit einem zornesroten Gesicht, welches sich wunderbar mit seinem orangeroten Haar stritt: „Hey, du halbe Elfenportion! Wenn du Streit suchst, dann darfst du ihn auf die gute, altmodische Chazz-Art haben und dann kannst du dein Hähnchen später kross gebrannt nach besonders feuriger Zubereitung mit dir rumschleppen!“
    Während er wieder einmal bewies, dass er seine Emotionen so wenig unter Kontrolle hatte, wie Vampir seinen Blutdurst, fiel auf einmal eine weitere Gestalt aus dem Dickicht der Äste in die Gruppe und zog damit die Aufmerksamkeit auf sich.


    Wenig später erschien auch Martel und gebot durch ihre bloße Anwesenheit, die Streitereien einzustellen. Chazz fiel auf, das sie in Natura schöner war, als im Traum und ein kleiner, vernünftiger Teil von ihm bereute es, ihr beim ersten Treffen so respektlos begegnet zu sein. Während sie also erzählte blieb er still und lauschte.
    Schlussendlich stellte sie ihre Priesterin, eine weitere Begleiterin der Gruppe, als Estella vor, ein dunkelhaariges, optimistisch wirkendes Mädchen, die ungefähr in Chazz‘ Alter war. Der Junge fand sie nicht überwältigend hübsch, aber sie besaß etwas, das sie für ihn ziemlich sympathisch machte.
    "Also, meine Freunde!", tönte sie fröhlich, während sie ihre Hände in die Hüften stemmte und freundlich lächelte. " Irgendwelche Fragen? Los, los, macht schon, wir müssen zum ersten Tempel, Beeilung!"
    „Der gute, alte Chazz hat eine Frage!“, rief ebenjener nun wieder laut und deutete strafend mit dem Zeigefinger auf die Priesterin. „Und zwar...“, doch er stockte kurz. Eigentlich hatte er sich über die katastrophalen Reisebedingungen seines Fluges beschweren wollen, darüber, dass er hungrig, durstig und sehr, sehr schlecht gelaunt war und dass seine Füße nun zwei Tage lang ohne eine Massage hatten aushalten müssen, aber irgendetwas in ihm regte sich. Estella konnte ja nichts dafür, dass er das hatte durchstehen müssen und es war nicht richtig sie dafür zu verurteilen.
    Also fuhr er anders fort als geplant und meinte, ebenso laut wie zuvor: „Ich will wissen, wer diese Gruppe anführen wird! Neben dem guten, alten Chazz, versteht sich…“

  • Wie Marius es sich gesacht hat, kam noch mal was von Damian: "Aber warte kurz, Marius, bevor du dich mit unserer neusten Besucherin beschäftigst." Dann fasste er Marius an die Schulter, um sich zu vergewissern, die Aufmerksamkeit des jungen Menschen zu haben. "Ich habe die Ironie in deinen Worten wohl gespürt, auch wenn sie nicht in deiner Stimme lag. Entschuldige nun auch bitte meine Fehler, ich bin es gewohnt, das Menschen etwas gegen Halbelfen haben und habe es mir angewöhnt ihnen zuvor zu kommen. Aber du hast einen sicheren Blick, Eiskämpfer." DAnn reichte er ihm erneut die Hand. "Diesmal meine ich es ernst, freut mich dich kennen zu lernen, Marius." Das hat der junge Mann nicht kommen sehen. Er würde es zwar nie zugeben und er hatte sich auch nicht umgedreht, sondern nur den Kopf etwas verdreht, um ihm zuzuhören.Dann wandte sich der Helbelfe wieder seinem Artgenossen zu um sich mit ihm zu unterhalten.
    Gerade als er sich wieder der Blauhaarigen zuwenden wollte, störte etwas ihn erneut. Dieses etwas fiel vom Himmel, fing im Flug Feuer un landete im Bach. Doch kurz zuvor ist jemand abgesprungen und hielt es jetzt für angebracht, dies als 'gelungenen Auftritt' anzupreisen: „Tja! Der gute, alte Chazz weiß halt, wie man einen gelungenen Auftritt hinlegt!“ Puh, na dass wird vielleicht was mit dem, seufzte der Eiskämpfer in Gedanken. Der hat ja mindestens en Ego von der Größe meines und dem von Damian zusammen. Aber Damian ist eigentlich ganz okay. Wenn man ihn mal Paroli bietet. Anscheinend dachte der Halbelf genauso über Chazz, wie Marius und geigte ihm ordentlich die Meinung. Dann fischte er den Sessel aus dem Bach und versetzte ihn wieder in seinen Urzustand.
    Fast hätte er die neue, die immer noch bei ihm stand vergessen. Als er sich doch wieder daran erinnerte, warum er weiter draussen stand, wurde er schon wieder gestört. " Lächerlich, einfach lächerlich..", kreischte jemand hinter ihm. Marius seufzte. dann drehte er sich alelrdings doch um. In der Mitte der Gruppe stand inzwischen eine junge Frau, die ungefähr soviel schwarz und lila trug, wie Marius hellblau. Sie blickte jedem einzelnen kurz in die Augen. Dann blieb sie still, während sie jeden einzelnen musterte. Ein Rabe, der in der Nähe auf einem Baum saß, war anscheinend nicht sehr angetan von Marius, denn er krächzte unbehaglich, als sich sein bLick mit dem von Marius kreuzte. Inzwischen hatte die Gruppe einen Kreis um die Neue gebildet, welche inzwischen etwas unsicherer wirkte. Anscheinend war sie nicht so glücklich damit, dass die Gruppe, von Anfang an so chaotisch wirkte.


    Doch plötzlich begann der BAum, der als Verabredungsort von Martel erwähnt wurde, an zu leuchten und eben jene trat aus ihm heraus.
    "Meine Kinder..", begann sie und sah jedem von ihnen in die Augen. " Iken Hangodar,Wind; Damian Shartesio, Zeit..", sie wandte sich an die besagten, die gleichzeitig nickten und fuhr dann fort. " Renée la Puer, Licht; Amaris, Pflanze; Gwen, Erde..." Da sie nickte, als ihr Name fiel, schloss Marius, dass das Mädchen, welches er zuvor angesprochen hatte, Gwen hieß und das Element Erde vertrat. " Marius, Eis; Tenkai, Gift; Nemo, Wasser; Chazz Alroy, Feuer und schließlich...", sagte sie, machte aber noch eine Pause um auf die Reaktionen der Angesprochenen zu warten, welche nicht anders ausfiel; Gleichzeitiges Nicken. Dann fuhr sie, zum letzten Mal fort:" Thabathea de Saint- Coquielle, Dunkelheit." Die Aufgeforderten nickten alle. Aber anstatt, irgendwas eindrucksvolles zu vollbringen, war die nächste Aktion der Göttin eher schlicht. Sie klatschte. " Alle sind da!", lachte sie amüsiert und scheinbar erleichtert. " Ich bin wirklich glücklich, meine Kinder. Doch nun, Fröhlichkeit in allen Ehren, möchte ich euch erklären, warum ich ausgerechnet euch ausgesucht habe, um die Welt zu retten. Das klingt ein wenig melodramatisch, oder? Die Welt retten.. Verzeiht meine undetaillierte Ausdrucksweise. Da ihr nun aber alle hier seid, setzt euch und hört zu, was ich euch zu sagen habe." Es war keine Bitte, es war ein Befehl, das wurde jedem klar. Automatish machten es sich jene, die nicht schon auf dem Boden saßen, bequem und qandten ihre volle Aufmerksamkeit zu der hell strahlenden Göttin. Sie sah jedem noch einmal ins Gesicht, dann fuhr sie fort.
    " Ihr, meine Kinder, seid die Einzigen, die die Welt retten könnt, es stimmt. Ihr alle kennt die Geschichte von dem Retter Symphonias, Lloyd, nicht wahr? Nun, sein Handeln rettete uns tatsächlich, doch nun ist er ein wenig zu alt, um erneut loszuziehen. Ganz davon abgesehen wäre es unmöglich für ihn.


    Ihr spürt es noch nicht, doch nach und nach gerät die Situation hier ausser Kontrolle. Noch ist es in Triete, wie immer eigentlich, heiß und trocken, doch schon bald wird dort Schnee fallen, und das in weniger als fünfzehn Tagen. Drastische Veränderungen werden geschehen, was euch eure Reise nicht erleichtern wird. Der Grund für diese furchtbaren Geschehnisse ist der neue Weltenbaum, genau genommen der, vor dem ihr steht. Ich habe mich mit dem Kern vereinigt um dafür zu sorgen, dass sich die Geschehnisse nicht wiederholen, was jedoch zur Folge hat, dass der Manafluss sehr gestört worden ist. Ratatosk, Herrscher aller Monster und Schützer unserer Welt vor den Dämonen, die nur von einer Schlucht von uns getrennt werden, fiel dadurch in einen tiefen Schlaf. Er verwandelte sich in einen Kern zurück, seine Ursprungform, was die Dämonen bald nutzen werden. Sie werden über unsere Welt herfallen und euch venichten, solltet ihr nichts unternehmen.
    Nun zu eurem Auftrag: Ratatosk ist ein Beschwörunggeist, es ist aber nicht möglich mit ihm einen Pakt zu schließen. Doch auch ein solch mächtiges Wesen wie er kann nicht allein über alle Monster herrschen und gleichzeitig die Schlucht zwischen Symphonia und Niflheim bewachen. Alsoerschuf er weitere eschwörungsgeister. Centurions, um genau zu sein. Doch auch diese brauchen Energie um am Leben zu bleiben, und da sie diese nicht mehr von Ratatosk erhielten, fielen auch sie in einen tiefen Schlaf. Nun ist es an euch, ihre Kerne zu sammeln und einen Pakt mit ihnen zu schließen. Sind alle zwölf gefunden und reaktiviert, so wird Ratatosk wieder auferstehen un die Katastrophe ist abgewandt. Das ist also eure Aufgabe: Findet die Centurion.Kerne, aktiviert sie und erweckt Ratattosk."
    Man, das ist übel, dachte sich der junge Blauhaarige. Da kommt einiges auf uns zu. Auch wenn er von außen immer noch unbeeindruckt dasaß, regte sich in ihm doch einiges. So aufgewühlt war er sonst nie. Aufregung, aber auch ANspannung verspürte er.
    "Scheinbar habt ihr keine Fragen. Dann stelle ich euch noch jemanden vor. Estella Patrinka, einen Priesterin meiner Kirche." Wie auf Stichwort kam das besagte Mädchen herausgeschlendert. SIe war geschätzte 17 und wank ihnen zu. Sie war zierlich gebaut, hatte schwarze Haare und ihre Beinbekleidung, war definitiv zu kurz um kämpfen zu können, da sie keinen Schutz bot. Deshalb stempelte der Eiskämpfer sie erstmal unter 'wehrlos' ab. Martel fuhr fort, immer noch milde lächelnd:" Sie steht euch zu Verfügung. Und, ach ja. Euch ist sicherlich aufgefallen, dass ihr zwei zu wenig seid. Die Elemente Stahl und Donner fehlen noch. Sollten sie meiner Aufforderung nicht gefolgt sein, so wird Estella die Kerne an sich nehmen und mit ihnen einen Pakt schließen. Es wäre natürlich besser, aber nun gut, ihr schafft da auch so. Und ein letztes Mal, das Schicksal der gesamten Welt liegt in euren Händen!" Mit diesen Worten verschwand das göttliche Wesen spurlos.
    Dann meldete sich Estella zu Wort: "Also, meine Freunde! Irgendwelche Fragen? Los, los, macht schon ,wir müssen zum ersten Tempel, Beeilung!"
    Marius stand auf und ging zielsicher zu Chazz. Wenn er vorhin richtig verstanden hat, benutzte dieser das Feuer. Dieser hatte in der Zwischenzeit die Frage gestellt, wer die gruppe anführen würde, wobei er sich 'freiwillig' anbot. Als er bei ihm ankam, stellte er sich dirket vor ihn und starrte ihm direkt in die Augen. Nach einer Weile streckte er ihm die Hand aus. "Mein Name ist Marius. Und du bist CHazz, oder? WAs deinen 'AUftritt' vorhin anbelangt, so sah das doch eher nach einem Unfall aus, so wie dein Fortbewegungsmittel aussah." Seine Gesichtszüge veränderten sich nicht, während er das sagte, auch blieb seine Stimme in einem sachlichen, aber bestimmten Ton.

  • Mehr und mehr traffen zu der Gruppe. Zuerst waren es noch zwei Mädchen, die solche Angst vor Iken hatte, dass sie auf ihre vier Buchstaben fiel. Vom Himmel landete ein komischer Junge, während sein Gefährt in einen Bach einschlug, und sich in einer arroganten Pose vorstellte. Schließlich sprang von einigen hohen Ästen eine weitere Person, die ebenfalls ein Mensch zu sein schien. Aber sie hat eine komische Austrahlung bemerkte Tenkai in Gedanken, als er sie musterte. Zehn Personen, zusammen mit einem blonden Jungen, welcher dem Söldner erst jetzt auffiel, hatten sich auf der Lichtung versammelt, also fehlten noch zwei.


    Die Anzahl schien der Göttin allerdings schon zu reichen, denn in der nächsten Sekunde fing der große Baum vor ihnen an ein gleißendes Licht auszustrahlen. Der Weißhaarige musste seine Augen mit einer Hand bedecken, nachdem er einige Sekunden versucht hatte, es so auszuhalten. Dann erstarb das Lich und wieder bewieß sich, dass es doch kein einfacher Traum gewesen war, als die grüngekleidete Göttin vor ihnen schwebte. Mit ihrer sanften Stimme begann sie nun damit die einzelnen Personen auf der Lichtung aufzurufen, welche jeder mit einem Nicken antworteten. Danach ließ die Göttin ein Lachen erschallen, dass selbst Tenkais Herz Wärme schenkte, aber sie verblasste auch gleich wieder. Dann wieß (befahl) sie alle an, sich zu setzen, wobei alle wortlos der Aufforderung folgten. Dann geht es jetzt wohl richtig zur Sache ging es dem Söldner durch den Kopf, während er sich nun noch einmal umsah. Wenigstens die Namen sind jetzt klar. Sein Gedankengang wurde unterbrochen, als Martel fortfuhr und sie nach ihrem Wissen über Lloyd fragte. Natürlich sollte die Geschichte über den, welcher die beiden Welten Tethe`alla und Sylvarant vereinte und die Desians nebenbei besiegte allen bewusst sein. Dafür war sie einfach zu wichtig und zu jung, um so schnell vergessen zu werden. Danach prophezeite die göttin, dass sich Triet demnächst in eine Eiswüste verwandeln würde, da der Manafluss der Welt dadurch durcheinander gekommen ist, als sie sich mit dem Weltenbaum verbunden hatte. Nun war es ihre Aufgabe, die Centurios, Diener von Ratatosk dem König aller Monster, zu erwecken, um damit dann den Beschwörungsgeist selbst aus seinem Schlummer zu erwecken. Denn ansonsten würde das Tor zu Niflheim aufbrechen und Dämonen würden über Symphonia herfallen. Dann stellte Martel schließlich noch die junge Priesterin Estella Patrinka vor, die als eine Art Wächterin für die Kerne, die keinen Partner haben, fungieren sollte. Damit verabschiedete sich die Göttin und Estelle wies die Gruppe zum eiligen Aufbruch an.


    Die Piesterin ignorierend, stand Tenkai auf und trat zu dem Baum und legte eine Hand auf den kollosalen Stamm. So! Das ist also der Weltenbaum, der die Welt mit Mana am Leben erhält und von dem Martel ein Teil ist? ging der Söldner nocheinmal durch und tatsächlich konnte er tief im Inneren des hölzernen Riesen ein gigantische Macht fühlen, wenn er sich wie nun darauf konzentrierte. Wieder spielt mir das Schicksal einen schönen Streich. Die Welt retten! Einen Pakt schließen mit einem Centurio! Dämonen besiegen! Er seufzte, innerlich sowie äusserlich. Dabei wollte ich nur ein wenig Geld verdienen. Bei dem Gedanken fiel ihm der Tote wieder auf und der Weißhaarige pankte diesen am Kopf schleifte ihn von dem heiligen Baum weg, bis zum Rand der Lichtung, wo er ihn achtlos in den Wald hineinwarf. Geschäft geplatzt.


    Mit dieser Sache nun abgeschlossen, ging Tenkai wieder zu den anderen, welche ebenfalls aufgestanden waren und sich nun unterhielten oder für den Aufbruch bereit machten. Es selbst ging auf Estelle zu, die ihn trotz seines kalten Blickes freundlich anlächelte. "Wer steht uns entgegen? ", fragte er daraufhin, beließ es aber nicht bei einer Frage. "In welche Richtung?"

  • Sofort schritt jemand auf sie zu und streckte ihr die Hand entgegen: "Guten Tag. Wie du vielleicht bereits gehört hast, ist mein Name Marius. Hättest du bitte die Güte mir deinen Namen zu nennen? Und wurdest du auch wie wir durch einen Traum hierhergeführt?" Erstaunt erwiderte sie den Händedruck und musterte ihn. Er war ein bisschen größer als sie und hatte, genau wie sie, blaue Haare, die seinen waren um einiges heller und erinnerten sie sehr an Eis. „Ich bin Gwen und ja, ich wurde auch durch einen Traum hierhergeführt!“, stellte sie sich vor und blickte hinüber zu den anderen. Abgesehen von Marius befanden sich noch vier weitere Personen auf der Lichtung. Bei genauerem Hinsehen erkannte sie, dass alle, bis auf Marius älter sein mussten als sie und es befanden sich auch zwei Halbelfen unter ihnen. Es schien nicht so als ob sich noch jemand für sie interessierte, worüber Gwen auch ein wenig froh war, Marius hatte sich zu einem der anderen Gewandt und so blieb sie einfach an Ort und Stelle stehen. Ihr war das dann doch alles ein wenig zu viel. Vor ein paar Stunden noch war sie Zuhause gewesen und hätte sich nur erträumt, dass so etwas geschehen wird. Und dann von der einen auf die andere Sekunde befand sie sich auf einmal in einem Wald nahe Parumacosta.
    Es dauerte auch nicht lange bis eine weitere Person auf der Lichtung erschien. Sie kam aus einem Gebüsch gestolpert als ob sie sich kurz zuvor dort noch versteckt hätte. Im selben Moment ertönte eine Stimme auf der anderen Seite des Baumes: „Ich bin Amaris und vertrete das Element Pflanze“ Gwens Blick wanderten nun immer zwischen den Beiden neuen hin und her. Beide näherten sich der Gruppe. Amaris schien ein wenig sicherer zu sein als die Jüngere. Sie schien ziemlich eingeschüchtert und sprach kein Wort. Die 17-Jährige schien sichtlich fasziniert von der Situation. Mittlerweile befanden sich acht Personen auf der Lichtung, alle aus demselben Grund und niemand hatte die Anderen je zuvor kennengelernt. In diesem Moment folgte auch schon Nummer 9, wie aus dem Nichts landete er auf etwas abseits der Gruppe und kurz darauf sein Transportmittel im kleinen Bach hinter dem Baum. „Der gute, alte Chazz weiß halt, wie man einen gelungenen Auftritt hinlegt!“ Seine Arroganz war im deutlich anzusehen und Gwen es mit ihm sicher noch ärger geben würde. Fauchend meldete sich der Größere der Halbelfen zu Wort. Er schien sichtlich erbost über das Auftreten des Neuen und zog auch sofort die Maschinerie aus dem Fluss. Er schien über das Element Zeit zu beherrschen, denn es dauerte nicht lange bis sie das Fluggerät wie von allein Stück für Stück zusammensetzte und flugbereit aussah. "Ich, guter, alter Chazz, bin Damian. Und ich wäre dir sehr verbunden, wenn du sowas in Zukunft bleiben lässt.", fügte er noch hinzu und schritt zurück zum Baum. Gwen war sichtlich beeindruckt von seiner Leistung. Sie hatte zwar auch schon einiges mit Magie erreicht doch nie hätte sie gedacht, dass man so etwas fertigbringen kann.
    Nach dieser Aktion wurde es wieder ruhiger um den Baum. Einige vielen in Leise Gespräche mit den neuen Bekannten oder andere, dazugehörte Gwen, saßen einfach nur auf dem Boden und beobachteten das ganze Specktakel.
    Der zweite Halbelf, hatte sich an das Mädchen aus dem Gebüsch gewandt, doch ziemlich erfreut schien sie darüber nicht. Sie war schon bei ihrer Ankunft ziemlich blass gewesen, aber nun färbte sich ihr Gesicht kreidebleich. Es schien als hätte sie Angst, vor dem eben vorgestellten Iken. Sie wich sogar einige Schritte zurück weswegen sie über eine Wurzel des Baumes stolperte und unsanft zu Boden gerissen wurde. Langsam fing sie Gwen leid zu tun.
    " Lächerlich, einfach lächerlich...“, krächzte auf einmal eine fremde Stimme. Erstaunt sah sie in die Runde, keiner von ihnen hatte anscheinend ein Wort gesagt. Die Besitzerin der Stimmte zeigte sich auch schnell, leichtfüßig wie es schien war sie vom Baum gesprungen und musterte jeden einzeln. Gwen hätte liebend gern gewusst was in ihrem Kopf vorging, denn sie schien sehr nachdenklich.
    Aber bevor noch jemand zu Worte kam geschah etwas Eigenartiges. Der gewaltige Baum begann auf einmal an zu leuchten ein sehr helles, grelles Leuchten. Gwen brauchte ihre Zeit um überhaupt etwas zu erkennen, bis sich ihre Augen an das Licht gewöhnt hatten. Martel war erschienen: "Meine Kinder...“, begann sie und blickte Reihum. Durch ihre darauffolgenden Worte konnte Gwen ungefähr daraus schließen wer die einzelnen Personen auf der Lichtung hießen, da sie jeden Einzelnen beim Namen und Element nannte. Sie fing an ihnen einiges über Symphonias zu erzählen und dass es nicht mehr das gleiche Land war wie vor den großen Ereignis des Weltenbaums. Umso erstaunter war sie als Martel fortfuhr: „ Der Grund für diese furchtbaren Geschehnisse ist der neue Weltenbaum, genau genommen der, vor dem ihr steht. Ich habe mich mit dem Kern vereinigt um dafür zu sorgen, dass sich die Geschehnisse nicht wiederholen, was jedoch zur Folge hat, dass der Manafluss sehr gestört worden ist. Ratatosk, Herrscher aller Monster und Schützer unserer Welt vor den Dämonen, die nur von einer Schlucht von uns getrennt werden, fiel dadurch in einen tiefen Schlaf. Er verwandelte sich in einen Kern zurück, seine Ursprungform, was die Dämonen bald nutzen werden. Sie werden über unsere Welt herfallen und euch venichten, solltet ihr nichts unternehmen.“
    Das Ganze hörte sich ziemlich irreal an, doch Gwen war sich klar in was für einer Situation sie sich befanden und als Martel dann auch noch einen Auftrag an die Gruppe richtete, war ihr klar, dass es ziemlich wichtig schien und das es keinesfalls um eine Bitte handelte sondern eher um einen Befehl.
    Außerdem stellte Martel ihnen eine Priesterin vor, die der Gruppe auf ihrer Reise zur Seite stehen soll. Ihr Name war Estella Patrinka, sie und Gwen schienen gleichalt zu sein. Estella hatte langes, schwarze Haar und druck einen goldenen Stab bei sich, dieser aber nicht so aussah als diente er zum Kampf. Ebenso schnell wie Martel erschienen war verschwand sie auch wieder und der Baum verlor sein mysteriöses Licht.
    Da sich einige erhoben tat es die 17-Jährige ihnen gleich und ging hinüber zu Renée la Puer, die das Element Licht beherrschte. Mittlerweile hatte sie wieder ein wenig Farbe im Gesicht. Gwen setzt sich neben sie und versuchte ein Gespräch aufzubauen: „Hey, ich bin Gwen und beherrsche das Element Erde.“ Doch das Mädchen reagierte kaum, „Geht es dir gut, die siehst ziemlich bleich aus?“

  • Bevor man Chazz jedoch antworten konnte, stand ein anderer Auserwählter auf. Es war ein junger Mann, der nur unbedeutend größer war als Chazz. Seine eisblauen Haare standen im guten Kontrast zu den Orangeroten des Alroy-Sprosses. Er ging zielsicher auf den Feuermagier zu und blieb vor ihm stehen. Als seine eisblauen Augen dem feuerroten Blick von Chazz begegneten, wusste dieser, dass ihm der Junge sehr unsympathisch war. Er hatte es noch mit Leuten, die eine arrogante Ausstrahlung besessen hatten und das Exemplar, welches vor ihm stand, strahlte so viel Herablassung aus, das man meinen konnte, sie würde ihm aus den Poren kriechen. Vermutlich konnte der junge Alroy solche Personen nicht ausstehen, weil sie ihm selbst in diesem Punkt so ähnlich waren. Gleiche Pole würden sich immer abstoßen.
    Nach kurzer Zeit streckte ihm der wandelnde Eisklotz die Hand hin und stellte sich vor: "Mein Name ist Marius. Und du bist Chazz, oder? Was deinen 'Auftritt' vorhin anbelangt, so sah das doch eher nach einem Unfall aus, so wie dein Fortbewegungsmittel aussah."
    Das alles brachte der junge Mann ohne sichtbare Gefühlsregung hervor, doch man hätte schon ein vollkommen gefühlloser Typ Mensch sein müssen, wenn man den versteckten Spott nicht gemerkt hätte. Doch obwohl sein Temperament wieder anfing zu kochen wie Magma in einem Vulkan, nahm er den Händedruck entgegen. Die Hand des Gegenübers war eiskalt, was aber vielleicht aber auch nur Chazz so empfand, da seine Körpertemperatur meist ein wenig über dem Durchschnitt war.
    Ganz richtig! Ich bin Chazz Alroy!“, meinte er laut und deutlich, doch die Feindseligkeit in seiner Stimme war nicht zu überhören. Immer noch die Hand schüttelnd, warf er Marius einen Blick der zerstörerischen Sorte zu und meinte in seiner typischen Lautstärke: „Aber lass dir das gesagt sein! Wenn Chazz Alroy sagt, dass es ein gelungener Auftritt war, dann war es ein mehr als gelungener Auftritt! Verstanden, Frostbeule?“

  • Off topic:
    Irgendwie treibt ihr die Handlung im Moment für meinen Geschmack viel zu schnell voran. Ich bin berufstätig und kann daher nicht rund um die Uhr nach neuen Beiträgen sehen. Mehr als zwanzig Beiträge innerhalb von zwei Werktagen sind einfach zu viel, um sie mal eben so nebenbei durchzulesen.


    Da niemand auf die letzten zwei Sätze meines Einstiegsbeitrags reagiert hatte, hatte ich mir (als ich gestern die neuen Beiträge überflogen hatte) vorgenommen, meinen Chara mit einem vernünftigen Beitrag bei der Gruppe tatsächlich ankommen zu lassen, aber durch den Handlungsschritt geht das jetzt nicht mehr. Aus meiner „Inaktivität“ abzuleiten, dass mein Chara völlig regungslos da steht und sich nicht traut, auf die Lichtung zu treten, geht übrigens vollkommen an meinem Chara vorbei. Eigentlich hatte ich gehofft, dass jemand darauf reagiert und ich auch genügend Zeit bekomme, um angemessen mitzuspielen.


    Ich werde jetzt versuchen, in diesem Beitrag meinen Chara auf eine einigermaßen vernünftige Weise ankommen zu lassen, aber bitte macht ab jetzt etwas langsamer, damit ich wenigstens eine Chance habe, der Handlung des RPGs zu folgen.




    Kurz nachdem Nemo die Stadt verlassen hatte, führte ihn sein Weg zufällig über eine Lichtung in dem Wald, und in der Mitte der Lichtung erkannte er einen Baum, der genauso aussah, wie der Baum in seinem Traum. Tatsächlich hatten sich dort auch schon einige junge Leute versammelt. „Kann es sein, dass an dem Traum doch etwas dran war?“, murmelte er. „Wer war diese Frau?


    Aber er kam nicht dazu, lange über die Unbekannte aus seinem Traum nachzudenken, denn kurze Zeit später fing der Baum an zu leuchten, und aus ihm trat die grünhaarige Frau hervor, die ihm in dem Traum nicht einmal gesagt hatte, wer sie war. Während sie erst nachfragte, ob alle Auserwählten da waren und anschließend eine Rede über die Aufgabe der Gruppe hielt, hatte er irgendwie das Gefühl, dass er sie eigentlich irgendwo her kennen sollte, aber er kam nicht darauf, woher.


    Am Ende ihrer Rede machte sie die Gruppe noch mit einer Priesterin bekannt, die offensichtlich mehr über den Auftrag wusste als sonst jemand aus der Gruppe und die auch zum baldigen Aufbruch drängte.


    Ein Junge (soweit Nemo das mitbekommen hatte, war das wohl der mit dem Feuerelement, den Namen hatte er sich nicht merken können, denn dafür hatte die Frau einfach zu viele Namen auf einmal genannt) fragte: „Ich will wissen, wer diese Gruppe anführen wird! Neben dem guten, alten Chazz, versteht sich…
    Mit „dem guten, alten Chazz“ meinte er offensichtlich sich selbst.


    Nemo konnte es nicht leiden, wenn jemand versuchte, sich derart in den Vordergrund zu schieben, und daher antwortete er einfach: „Ich denke, dass es ganz klar ist, dass Estella von uns allen hier am meisten über unseren Auftrag weiß. Daher denke ich, dass es nur logisch ist, wenn sie die Gruppe anführt. Falls wir neben ihr einen zweiten Leiter brauchen, sollten wir vielleicht erst einmal abwarten, bis wir uns etwas besser kennen, so dass wir auch eine gut begründete Entscheidung treffen können.


    Anschließend wandte sich der namenlose Niemand an die Priesterin: „Darf ich fragen, wer die Grünhaarige war, die uns alle ausgewählt und hier zusammengeführt hat?

  • Sein Gegenüber nahm den Händedruck an. Seine Hand war deutlich wärmer, als die von Marius, was entweder an Chazz' oder Marius' Element lag. Dann begann er damit auf das Gesagte zu reagieren: „Ganz richtig! Ich bin Chazz Alroy!“, ließ er vernehmen, wobei Marius nicht übersah, dass auch eine gehörige Portion Feindseligkeit mit den WOrten mitschwang. „Aber lass dir das gesagt sein! Wenn Chazz Alroy sagt, dass es ein gelungener Auftritt war, dann war es ein mehr als gelungener Auftritt! Verstanden, Frostbeule?“ Auf letzteres lag Marius keinen Wert. Stattdessen zog er eine Augenbraue hoch und entgegnete ihm mit gewohnter Kühle: "Mag sein, dass dein Auftritt gelungen war. Ich bin mir sicher, dass viele Spinnen oder ähnliches Kleintier sehr von deiner Absturzszene beeindruckt waren. Dann schaute er kurz zu dem inzwischen wieder hergestellten Reisesessel. "Aber sag mal, wie lang bist du in dem Sessel gehockt, Streichholz? Zwei Tage, vielleicht drei? Es muss schon schlimm gewesen sein, so lange ARme und Beine nicht bewegen zu können.", meinte er mit gekünsteltem Mitleid, als er die Schnallen entdeckte, die wohl der Sicherheit des Passagiers dienten. "Und kalt muss dir gewesen sein, so weit oben. Und mann kann sich nicht mal ein Feuer anmachen, weil man ja sonst Gefahr läuft, dass das Gefährt zu brennen anfängt und man abstürzt.", dann hob er die Hand, als ob ihm etwas eingefallen wär, "Ach ja stimmt, das bist du ja." EIn zufriedenes Gefühl machte sich in ihm breit, da er meinte, das Ego seines Gegenübers erwischt zu haben. SO eine ähnliche Szenerie hat er ja schon oft miterlebt. Das war früher, in der Schule, bevor ihm seine ELtern gezeigt haben, wie man seine Gefühle für sich behält. Nur stand er damals auf der anderen Seite. DAmals war er immer in Rage verfallen, wenn man irgendwas gegen ihn gesagt habe. Inzwischen war er viel kühler und berechnender, und hatte seine Gefühle zu jeder Zeit unter Kontrolle. Ausserdem war er inzwischen verschlossener.

  • Der Halbelf mit den magentafarbenen Haaren und der Eule, schien ihre Anwesenheit sogar zu erfreuen. Es hatte ihn erfreut, dass sie seine Eule namens Ismea begrüßt hatte. Anscheinend tat dies nicht jeder, wie sie feststellte. Er begrüßte sie und schien sie was fragen zu wollen, als plötzlich ein schwebendes Ungetüm rauchend in den Fluss neben dem Baum fiel. Amaris zuckte zusammen. So was war ihr nicht geheue, gewissermaßen hatte sie sogar Angst vor dem Ding gehabt. Dann wandte sich ihre Aufmerksamkeit dem Inhaber des Monsters zu. Dies schien gewollt zu sein, denn der blasse junge Mann mit dem roten Haar, genoss seinen spektakulären Auftritt sehr und rief:" Der gute, alte Chazz weiß halt, wie man einen gelungenen Auftritt hinlegt!“


    "Oh Nein, der hat ein noch größeren Ego als alle anderen hier." Innerlich seufzte Amy darüber. Das wird noch lustig mit ihm werden. Als ihr Blick auf das Monser im Wasser fiel, musste sie sofort an die vielen Tiere denken. Die verletzen sich doch. Als ob Damian ihre Gedanken gelesen hätte, stürzte er sich wütend auf Chazz, der verlegen darauf reagierte. Der Halbelf zog es aus dem Wasser und setzte was auch immer mithilfe seiner Zeitmagie zusammen. Das sah sehr beeindruckend aus. Nachdem er fertig war und seine abschließenden Worte an den Hitzkopf gerichtet hatte, sagte sie leise zu ihm:" Danke das du die Maschine wieder zusammengesetzt hast."


    Ein Mädchen, dass noch bleicher war, als alle anderen, hatte beim Anblick der Halbelfen geschrieben. "Sie hat wohl sehr große Angst vor ihnen." dachte Amaris. Sie konnte dies nicht verstehen. Wie konnten andere Angst vor den Geschöpfen der Natur haben? Dann schrie sie nochmal. Der schüchterne Halbelf hatte sich ihr genähert und versuchte sie zu beruhigen. Keine Chance. Das Mädchen ging rückwärts, bis sie über eine Baumwurzel fiel. Die Pflanzenmagierin seufzte, hoffentlich bleibt die Lichtmagierin nicht so.


    Dann kamen die Worte:" Lächerlich, lächerlich." Aus dem Wipfel des Baumes, sprang eine genervte violettgekleidete junge Frau herab und schien jeden zu mustern. Amy dachte wieder:" Endlich kommt sie mal runter." Sie hat schon seit ihrer Ankunft gespürt, dass noch jemand anders dort oben saß. Ihr konnte so was nicht verborgen bleiben. Nach ihrer Aura zu schließen, war sie die Dunkelheit. Interessant.
    Plötzlich kam aus dem Baum ein magisches warmes Licht. Rasch zählte Amy die Anwesenden durch. Sie kam auf Zehn. Also fehlten noch Zwei. Martel erschien und sie verbeugte sich vor ihr. Die Göttin erzählte den Auserwählten von ihrer Mission. Mit jedem erwähnten Wort, wurde sie blasser. Sie wollte zwar die Welt erkunden, aber gleich so was? Es war eine Herausforderung und diese mussten sie bestehen. Zum Wohle Symphonias. Nun ja eine andere Wahl hatten sie nicht.


    Bevor Martel sich mit dem verbundenen neuen Weltenbaum zurückzog, hinterließ sie eine ihrer Priesterinnen. Diese begleitete sie und soll sie unterstützen. Die schwarzhaarige absolut fröhliche wirkende Priesterin grinste sie an. Ihr Name war Estella Patrinka. Beruhigend dass die Göttin ihnen jemand geschickt hatte.
    Chazz wollte sich gleich als Anführer hochschaukeln. Typisch. Tenkai berührte den neuen Baum und schien beruhigt zu nicken. Dann fragte er Estella ruhig:" In welche Richtung müssen wir?"


    Gespannt die Antworten abwartend, beobachtete Amaris, dass sich die Erdmagierin Gwen, der noch immer unruhigen Lichtmagierin Renée näherte umd sie zu beruhigen. Sie wandte sich dann wieder Damian zu und sagte zu ihm:" Ich komm aus dem Gaoraccia Forest. Der wächst in der Welt Tethe'alla."


    Währendessen kam der schüchterne Junge zu den anderen und antwortete Chazz:" Ich denke, dass es ganz klar ist, dass Estella von uns allen hier am meisten über unseren Auftrag weiß. Daher denke ich, dass es nur logisch ist, wenn sie die Gruppe anführt. Falls wir neben ihr einen zweiten Leiter brauchen, sollten wir vielleicht erst einmal abwarten, bis wir uns etwas besser kennen, so dass wir auch eine gut begründete Entscheidung treffen können." Sie stimmte seiner Antwort zu.

  • Die Sache mit dem Sessel war einfach gewesen, aber einige der Anwesenden waren durchaus beeindruckt von der Kunst der Wiederherstellens. Leider war der einzige, der deswegen sein Ego zurückschrauben sollte, absolut nicht beeindruckt. Besonders die Formulierung "Hey, du halbe Elfenportion! Wenn du Streit suchst, dann darfst du ihn auf die gute, altmodische Chazz-Art haben und dann kannst du dein Hähnchen später kross gebrannt nach besonders feuriger Zubereitung mit dir rumschleppen!“ machte ihn wütend. Doch er würde diesem Feuerkind beweisen, dass er die Ruhe der Elfen in sich trug, und nicht gewillt war, sich mit ihm abzugeben. Also konzentrierte er sich lieber auf die Leute, die ihm sympatisch waren.
    Amaris bedankte sich leise bei ihm für den Schutz der umliegenden Natur und er lächelte freundlich. Schon wieder kam er jedoch nicht dazu sie zu fragen, woher sie stamme, denn plötzlich fiel eine junge Frau vom Baum. Bis auf die Pflanzenkriegerin waren alle ziemlich überrascht, doch diese grinste nur. "Du hast gewusst das sie da ist?", erkundigte Damian sich leise. "Beeindruckend." Er nickte ihr anerkennend zu und betrachtete dann die Neue. Sie sah reichlich komisch aus. Gleichzeitig näherte sich ein blonder, ziemlich pummeliger Menschenjunge der Gruppe. Die Ankunft von Nr. Neun und Zehn war offenbar das Signal für Martel, die Einweisung in den Auftrag zu beginnen.



    Grob gesagt ging es darum die Centurien zu finden, sich mit ihnen zu verbünden und so das Gleichgewicht wieder herzustellen. Da selbstverständlich niemand eine Ahnung hatte, wo man diese Artefakte suchen musste, stellte die Göttin ihnen eine ihrer Priesterinnen zur Seite.
    Auch ein Mensch. Wie langweilig, bin ich mit Iken denn wirklich der einzige Halbelf hier?
    Kaum war Martel verschwunden, bekam die Priesterin gleich mehrer Fragen auf einmal gestellt. Besonders Tenkais Art sich zu erkundigen entlockte Damian ein Grinsen. Kürzer ging es nicht mehr. Damian wollte keine Fragen stellen. Warum auch, er war nicht sonderlich neugierig, es würde sich schon alles ergeben. Dafür sprach er lieber weiter mit Amaris, die ihm nun endlich sagen konnte woher sie kam:
    "Ich komm aus dem Gaoraccia Forest. Der wächst in der Welt Tethe'alla."


    "Oh, dann musst du jetzt sehr weit von deiner Heimat entfernt sein, tut mir Leid für dich. Aber wenn ich richtig liege und du die Natur magst, wirst du dich hier auch wohl fühlen, hier gibt es nicht so viel Technik, eher viele kleine Dörfer und die Tiere sind noch frei. Wenn du Ismea fragst, kannst du sie bestimmt auch mal streicheln." Die Eule flatterte freudig mit den Flügeln und setzte sich vor die neue "Freundin" auf den Boden. Der Halbelf musste grinsen und sagte leise: "Unter dem Schnabel mag sie es am liebsten. Ich lasse euch mal kurz allein, ja? Den Blonden da hinten kenne ich, und so wie Marius, der Eis-Typ sich gerade mit Chazz unterhält möchte ich das nicht verpassen."



    Praktischerweise hatte der etwas dicke Junge grade Chazz ordentlich vor den Kopf gestoßen und ihm ruhig erklärt, warum sie wohl erst einmal keinen weiteren Anführer brauchen würden. Nun sprach Damian ihn an: "Hallo, ich bin Damian und wenn ich das richtig mitbekommen habe heißt du Nemo und beherrschst das Wasser." Seine Stimme war nicht sonderlich freundlich, aber höflich und ruhig. Der junge Mann interessierte ihn kaum, aber er hatte das Gefühl ihn schon einmal gesehen zu haben. "Ich weiß nicht, ob du etwas gegen Halbelfen hast," er hob kurz seine Stimme und brüllte fast so dass auch das völlig verschreckte Gör bei Iken ihn hören musste "Für die Desians können wir jüngeren Elfen nichts!" und sprach dann wieder nur zu Nemo: "Wenn du Abneigungen gegen mich verspürst verschwinde ich auch gleich wieder, aber ich kenne dich irgendwoher. Hast du nicht in dem Gasthaus gearbeitet, in dem ich mit meiner Mutter die Torte für die Silberhochzeit abgeliefert hatte?"

  • Renée wusste nicht wie sie auf Ikens Hilfeangebot reagieren sollte. Er hatte sich sogar bei ihr entschuldigt und wollte ihr hochhelfen, aber Renée bekam es weder hin, anständig zu danken, noch auf den Beinen zu bleiben. Sie zitterte zu sehr und viel wieder auf ihre vier Buchstaben. Sie fühlte sich immernoch einwenig benebelt, als plötzlich eine Stimme krächtzte: "Lächerlich, einfach lächerlich..." Kurz darauf sprang ein lilahaariges Mädchen von dem Baum und schaute in die Runde. ob sie wollte oder nicht, aber beim Anblick dieser merkwürdig angezogenen Gestalt lief Renée ein kalter Schauer über den Rücken. Die Aura der fremden sorgte für ein starkes Gefühl der beklomenheit in Renées Brustgegend. Sie wirkte so finster und dunkel...
    Doch Renée blieb kaum Zeit über die Neuerscheinung nachzudenken, denn plötzlich begann der Baum grün zu glühen. Erschrocken nahm Renée ihren Fuß von der ebenfalls leuchtenden Wurzel und hielt sich die Hand über die Augen. Normalerweise konnte sie kein Licht blenden, aber dieses wahr einfach zu stark. Gleichdarauf erschien die Göttin Martel, welche zuerst die einzelnden Anwesenden bei ihrem Namen aufrief. Und obwohl Renée bei dem Klang ihres Namens immer zusammenzuckt, nickte sie diesmal nur kurz mit dem Kopf, ohne sich sonst zu regen.
    Martel fing an, der Gruppe ihren Auftrag näher zu erklären. Während alle gespannt zuhörten, kullerte Renée eine einzelnde, unmerkliche, kleine Trände aus dem rechten Auge. Was hatte sie sich dabei gedacht hierherzukommen? sie spürte die unendliche Last bereits jetzt auf ihren Schultern. Das konnte doch nicht gutgehen. Gefahren, lauter Gefahren warteten auf sie, und womöglich sogar der Tod. Andererseits... Andererseits ging es nunmal nicht anders.
    Renée war so in ihre Überlegungen vertieft, dass sie kaum bemerkte wie ein weiteres Mädchen auf die Lichtung geschritten kam: "Los meine Freunde!" reif die schwarzhaarige Priesterin Estella. Erst jetzt wante Renée den Kopf und schaute zu ihr rüber. " Irgendwelche Fragen? Los, los, macht schon, wir müssen zum ersten Tempel, Beeilung!" Beim Klang dieser Worte biss sich Renée auf die Unterlippe. Sie hatte viele Fragen. Sehr viele. Traute sich aber nicht die zu stellen. So musste sie darauf hoffen dass die anderen die Fragen stellen würden, als plötzlich der gute, alte Chazz mal wieder anfing anzugeben: „Ich will wissen, wer diese Gruppe anführen wird! Neben dem guten, alten Chazz, versteht sich…“ Der Junge machte sich mit jedem Satz unsympathischer und das nicht nur bei Renée, dies merkte sie an deren Reaktionen. Trotz seines Elementes, dem Feuer, welches schließlich auch in irgendeinerweise leuchtete, fand sie diesen Jungen viel zu Angeberisch. Die schwarzhaarige traute sich allerdings nicht im die Meihnung zu sagen. Am Ende würde er sauer werden und sie verbrennen. Zu spät bemerkte Renée, wie sich diesmal Gwen ihr näherte und sie ansprach: „Hey, ich bin Gwen und beherrsche das Element Erde. Geht es dir gut, die siehst ziemlich bleich aus?“ Wieder rührte sich Renée keinen Zentimeter. Zugerne würde sie antworten, brachte aber wieder keinen Ton herraus. obwohl Gwen sehr freundlich wirkte. Aber was wenn es sich um eine retorische Frage handelte? Wieder stappelten sich in Renée die unausgesprochenen Fragen und Antworten, die sie zu gerne Loswerden würde. Warum wurde sie heute bloß von so vielen Menschen angesprochen? Normalerweise wurde die unscheinbare Gestalt kaum bemerkt. Während Renée scharf nachdachte, was sie jetzt tuen sollte und hoffte, das die anderen sie nicht noch für stumm halten würden hörte sie den großen Halbelf etwas weiter hinten sagen: "Ich weiß nicht, ob du etwas gegen Halbelfen hast, für die Desians können wir jüngeren Elfen nichts!" Auch ohne das er sie ansah spürte Renée das die Worte des jungen Mannes teilweise auch an sie gerichtet waren, und begann nun zu hoffen, das sie nun nicht wirklich den Hass der Halbelfen heraufbeschworen hatte.
    Es half nichts. Sie schuldete Gwen immernoch eine Antwort.


    OT: Das geht wirklich echt schnell hier O.o

    “When life gives you lemons - call them yellow oranges and sell them for double the price!"
    - Cartoon guy

  • Als Antwort hob Marius eine Augenbraue und meinte mit gewohnter Kühle in der Stimme: „Mag sein, dass dein Auftritt gelungen war. Ich bin mir sicher, dass viele Spinnen oder ähnliches Kleintier sehr von deiner Absturzszene beeindruckt waren.“ Dann schaute er kurz zu dem inzwischen wieder hergestellten Reisesessel. Chazz‘ Kopf hatte inzwischen abermals die Farbe von Tomaten angenommen, wenn er die Hände zu Fäusten ballte. Er hatte seine Gefühle einfach nicht unter Kontrolle.
    "Aber sag mal, wie lang bist du in dem Sessel gehockt, Streichholz? Zwei Tage, vielleicht drei? Es muss schon schlimm gewesen sein, so lange Arme und Beine nicht bewegen zu können.", meinte er mit gekünsteltem Mitleid, als er die Schnallen entdeckte. "Und kalt muss dir gewesen sein, so weit oben. Und man kann sich nicht mal ein Feuer anmachen, weil man ja sonst Gefahr läuft, dass das Gefährt zu brennen anfängt und man abstürzt.", dann hob er die Hand, als ob ihm etwas eingefallen wäre, "Ach ja stimmt, das bist du ja."
    Das Rot in Chazz‘ Gesicht wich der Farbe von Kastanien. Noch keiner, der es gewagt hatte, mit ihm, dem großartigen Chazz Alroy, so zu reden, war mit heiler Haut davongekommen und auch dieser Fatzke würde es noch viel weniger. Mit vor Wut zitternden Fäusten warf der Fuchsschopf dem Blauhaarigen einen Blick der ganz giftigen Sorte zu, sodass ein handfester Streit kaum noch auszuschließen war.
    Doch dann geschah etwas Unerwartetes. Chazz schien sich zu beruhigen, seine verkrampfte Haltung wurde entspannter und seine Fäuste sanken. Sein feuerroter Blick kreuzte sich noch einmal kurz mit dem eisblauen von Marius, bevor er sein Chazz-Angeberlächeln aufsetzte und betont leise meinte: „Weißt du, Eiswürfelkopf…Wenn du Streit suchst,…“, und in diesem Moment holte er urplötzlich mit der Hand aus und gab seinem Gegenüber eine schallende Ohrfeige. Das laute Geräusch hallte auf der Lichtung wieder, sodass nur wenige es hätten überhören können, „…dann hast du ihn jetzt gefunden!

  • Schon bald nach ihrem Auftritt wurden Estella zahlreiche Fragen an den Kopf geworfen. Man wählte sie kurzerhand zur Snführerin dieser Gruppe, wobei sie sich ein wenig unwohl fühlte. "Ich werde Anführerin für euch sein, aber nur eine Zeit lang, bis ihr einen Anderen gefunden habt, okay? Ich bin lediglich eine Priesterin und außer Informationen und Wissen besitzte ich nichts.", sprach sie, immer noch lächelnd. Dann wandte sie sich an Tenkai, der sie nach dem Weg gefragt hatte:" Ich kann euch nicht sagen, wer als erstes seinen Centurion bekommt, ganz einfach aus dem Grund, dass ich es nicht weiß. Wir müssen in den Norder reisen, soviel ist sicher, verzeiht, dass ich nichts genaueres weiß. Selbst Martel bleibt diese Information vorenthalten. Centurions sind starke und vor allem geheimnissvolle Wesen."


    Thabathea sah sich noch einmal in der Gruppe um. Chazz war ihr, einfach wegen seiner Art, ein wenig sympahtisch. Klar hatte er definitiv ein zu großes Ego, wenigstens konnte man ihn als Clown der Gruppe bezeichnen, vielleicht konnte man ihn ja zum Maskottchen machen. Seine roten Haare verliehen ihm etwas von einem Clown, stellte sie amüsiert fest. Dann bemerkte sie den Blick des schwarzhaarigen Mädchens, Renée. Angst und Beklommenheit lag darin, Thabea musste sich stark zurückhalten um nicht laut "Buh!" zu schreien und auf sie zuzuspringen. Noch wollte sie niemanden vergraulen.


    Erst als sie auf Marius, den Eisklotz, und Chazz, das Streichholz, aufmerksam wurde, bestand für die ein Grund zu handeln. Marius schien ihn auf seinen lächerlichen Auftritt aufmerksam gemacht zu haben, was Chazz Ego scheinbar nur mit Mühe verkraftete, was darin endete, dass sich Chazz auf den Eiskrieger stürtzte. Ehe sich jemand bewegen konnte, legte Thabathea die Hände auf den Boden, die Tinte ihrer Tatoos floss aus ihren Fingern heraus. Es formten sich eine Schlange und ein Rabe. Das geflügelte Wesen packte Chazz mit seinem Schnabel am Schlawittchen, die Schlange umwickelte Marius, sodass sich beide nicht mehr bewegen konnten. Thabathea ging zwischen die sich windenden Jungen und warf ihnen einen Blick zu, der ebenso vernichtend als auch genervt war. Seufzend schüttelte sie den Kopf, rieb sich die Schläfen und sah dann auf, begann zu sprechen:" Das geht ja schon gut los... Damian, wäre es vielleicht möglich, deine Missgunst ein wenig zurück zu schrauben? Renée, versuch wenigstens, dir deine Angst nicht so ansehen zu lassen. Chazz, sei einfach mal still und spiel Memorie oder was weiß ich was, und Marius, dein Element mag das Eis sein, aber dennoch musst du dich nicht wie ein Eisblock verhalten. An den Rest, ihr seid ganz in Ordnung, zumindest baut ihr, bis jetzt, keinen Mist."Erst jetzt wurde ihr bewusst, dass sie sich ganz schön aufspielte, weswegen sie ein zweites Mal seufzte und weiter redete: "Verzeiht mir, dass ich mich so heraushebe. Ich bin weder perfekt noch nahe dran, aber dennoch bitte ich euch: Wir werden es für die erste Zeit miteinander aushalten müssen. Wir haben, zumindest die Meisten von uns, alle eine lange Reise hinter uns. Wir sind alle müde, erschöpft, hungrig, schlecht gelaunt, sucht euch was aus. Streitereien bringen uns totzdem nicht weiter."


    Mit diesen Worten wischte sie sich eine Strähne aus dem Gesicht, die Schattenwesen verschwanden, Marius wurde von der Schlange befreit und Chazz fiel auf seinen Hosenboden, die Tinte floss durch den Boden zu Thabatheas Hand, die wieder auf dem Gras lag, und hinein in ihre Finger. "Estella, eins wundert mich: Warum ausgerechnet wir?", meinte sie schließlich zu der schwarzhaarigen Priesterin. Diese schüttelte nur den Kopf. Sie hatte keine Ahnung, vermutlich wusste nichtmal Martel den Grund dafür.


    OT: Verletzungen wären im Moment nicht ideal, tut mir Leid. Deswegen habe ich den Streit mal ein wenig entschäftr und zudem auch Thabatheas Fähigkeiten gezeigt.

  • Im Laufe der Provokationsrede, wurde Chazz' Gesicht immer röter. Gleich tickt er aus, dachte sich Marius als er geendet hat. Doch das blieb leider aus. Er warf dem EIskämpfer zwar einen giftigen Blick zu, doch kurz darauf entspannte sich der wilde Rotschopf wieder. DAnn kreuzten sich erneut ihre Blicke und Chazz meinte: „Weißt du, Eiswürfelkopf…Wenn du Streit suchst,…“, dann holte er blitzschnell mit der Hand aus und verpasste Marius eine schellende Ohrfeige, „…dann hast du ihn jetzt gefunden!“ MArius rieb sich mit der Hand an der geröteten Stelle. Sofort wollte er erst etwas über die mangelnde Kraft des anderen sagen und ihm dann einen Hieb in den Magen verpassen, als plötzlich ein Rabe Chazz in die Lüfte hob und im selben Moment sich eine Schlange um Marius Körper schlang.
    Kurz darauf sprang das Dunkelheitsmädchen zwischen die beiden und blickte jeden harsch an. Dann murmelte sie: " Das geht ja schon gut los... Damian, wäre es vielleicht möglich, deine Missgunst ein wenig zurück zu schrauben? Renée, versuch wenigstens, dir deine Angst nicht so ansehen zu lassen. Chazz, sei einfach mal still und spiel Memorie oder was weiß ich was, und Marius, dein Element mag das Eis sein, aber dennoch musst du dich nicht wie ein Eisblock verhalten. An den Rest, ihr seid ganz in Ordnung, zumindest baut ihr, bis jetzt, keinen Mist." DAnn fiel ihr anscheinend auf, wie sehr sie im Mittelpunkt steht. "Verzeiht mir, dass ich mich so heraushebe. Ich bin weder perfekt noch nahe dran, aber dennoch bitte ich euch: Wir werden es für die erste Zeit miteinander aushalten müssen. Wir haben, zumindest die Meisten von uns, alle eine lange Reise hinter uns. Wir sind alle müde, erschöpft, hungrig, schlecht gelaunt, sucht euch was aus. Streitereien bringen uns totzdem nicht weiter." Nun verschwand auch die Schlange und MArius konnte sich wieder frei bewegen. DAnn wand er sich an Chazz, erzeugte in der rechten Hand eine Eiskristall, den er erst zerbersten ließ, die Stücke dann wieder zusammenfror und das Gebilde dann in alle Winde zerstreute, und sagte dann zu dem Feuermensch: "Diesmal hast du Glück gehabt, aber nächstes Mal werden wir das zu Ende führen können." Das seltsamste an diesem Satz war, dass Marius grinste, was er sonst wirklich nie tat. Ausserdem hat seine kleine Magieeinlage dafür gesorgt, dass das Gras um seinen Standpunkt herum mit Frost überzogen war.

  • Nachdem einige der Anwesenden zugestimmt hatten, dass die Priesterin die Leitung übernehmen sollte, erklärte diese, dass sie nur für eine gewisse Zeit die Leitung übernehmen würde. „Ich bin lediglich eine Priesterin und außer Informationen und Wissen besitzte ich nichts“, fügte sie noch hinzu.


    Währenddessen sprach jedoch einer der beiden Halbelfen den blonden Koch an: „Hallo, ich bin Damian und wenn ich das richtig mitbekommen habe heißt du Nemo und beherrschst das Wasser.
    Nemo nickte.
    Ich weiß nicht, ob du etwas gegen Halbelfen hast“, fuhr Damian fort und rief danach über die ganze Lichtung: „Für die Desians können wir jüngeren Elfen nichts!“, bevor er in der normalen Lautstärke fort fuhr: „Wenn du Abneigungen gegen mich verspürst verschwinde ich auch gleich wieder, aber ich kenne dich irgendwoher. Hast du nicht in dem Gasthaus gearbeitet, in dem ich mit meiner Mutter die Torte für die Silberhochzeit abgeliefert hatte?


    Ich habe tatsächlich in einem Gasthaus gearbeitet, in dem vorgestern Abend ein reicher Mann seine Silberhochzeit gefeiert hat. Aber ich kann dir nicht sagen, ob das die selbe Silberhochzeit war, denn zu dem Zeitpunkt, als die Konditorin die Torte ausgeliefert hat, war das ganze Küchenteam mit Vorbereitungen für das Fest beschäftigt, so dass ich mich beim besten Willen nicht daran erinnern kann, ob du sie begleitet hast oder nicht. Das war die erste Silberhochzeit, die jemals in der Gaststätte gefeiert wurde, und so wie es aussieht, wird es auch die einzige bleiben.


    Der namenlose Junge schwieg einen Moment, und weil er merkte, dass der Halbelf ihn immer noch interessiert ansah, begann er zu erzählen, wieso die Silberhochzeit in einer Schlägerei geendet hatte. Zum Schluss fügte er noch hinzu: „Weil dabei einige meiner Kollegen schwer verletzt wurden, hat der Besitzer der Gaststätte entschieden, dass diese auf absehbare Zeit geschlossen bleibt.


    Ach ja, um auf deine Frage zurück zu kommen, ob ich etwas gegen Halbelfen habe: Ich habe nichts gegen Halbelfen, zumindest nicht mehr als gegen Menschen allgemein. Mir ist es eigentlich viel wichtiger, ob ich mit dem Anderen klar kommen kann oder nicht.

  • Anscheinend war das Mädchen vor Iken zu sehr eingeschüchtert um ihm zu antworten. Jedenfalls fiel es wieder auf hin. Bevor Iken ihr jedoch wieder aufhelfen konnte, schien der Baum plötzlich ein gleißendem Licht. Martel erschien und eröffnete den Auserwählten ihre Aufgabe. Ratatosk, der Herr der Monster, war in einen tiefen Schlaf gefallen und mit ihnen seine Diener, die Centurios. Ohne sie spielten das Wetter und die Monster verrückt. Doch das war noch längst das Schlimmste. Ratatosk war auch noch der Wächter der Grenze zu Niflheim, dem Reich der Dämonen. Solange er schlief, konnten die Dämonen in die Welt eindringen. Das musste verhindert werden! Iken war bestürzt zu hören, das Triet, welches in der Wüste lag, bald unter einer Schneedecke verschwinden würde. Ihr würde zu gerne wissen, was diese Naturkatastrophen auslöst., dachte er Halbelf. Martel teilte den Helden eine Priesterin zu, welche ise führen sollte und zur Not mit den verbliebenen Centurios Pakts eingehen sollte. Schon berieten die Anderen darüber, wohin es überhaupt ging. Iken hatte, ehrlich gesagt, auch keinen blassen Schimmer wo sie mit ihrer Suche anfangen sollten und die Priesterin schien nur die ungefähre Richtung zu wissen. Chazz hatte sich derweil mit marius angelegt und schon sah es so aus, als würde sich eine handfeste Prügelei entwickeln. Thabea konnte den Konflikt aber entschärfen. Da haben wir unsere Anführerin., dachte Iken. Die Dunkelheitskämpferin schien die Gruppe gut im Griff zu haben.


    Dann fiel Iken etwas ein. Hatte Martel nicht gesagt, dass Centurios ähnlich wie Beschwörungssgeister sind? Das würde bedeuten, dass sie nur an Orten auftauchen könnten, an denen es große Konzentration von Mana gibt. Mit dieser Erkenntnis schritt er zu Estella. "Wenn ich es recht verstanden habe, müssten Centurios Beschwörungsgeistern ähneln. Das ist jetzt nur eine Theorie: Wenn sie in ihrem Kernzustand sind, müssten sie eigentlich nicht fähig sein ihre Gestalt eigenständig aufrechtzuerhalten. Das würde bedeuten, dass sie von außen Mana benötigen würden. Und daraus lässt sich schlussfolgern, dass die Centurios sich an Orten mit hoher Manakonzentration aufhalten müssten. Und davon gibt es nicht so viele." Iken zog eine Karte aus seinem Rucksack. "Auf meiner Reise bin an viele Orte gekommen. Dabei sind vor allem die hier aufgefallen." Er kreuzte drei Punkte auf der Karte an. Er deutete auf das Kreuz in der Nähe Meltokios. "Hier ist der Tempel der Dunkelheit. Ich habe ihn zwar nicht betreten, aber ich weiß, dass die Helden der Welterneuerung dort den Beschwörungsgeist der Dunkelheit besiegt haben. Er käme in Frage, genauso wie dieser Ort hier." Er zeigte nun auf Triet. "Ich war dort, bevor Martel mich zu sich rief. Die Ruinen von Triet werden von Monstern bevölkert und enstanden durch das Auftauchen des Beschwörungsgeistes des Feuers. Und letztes käme noch dieser Ort in Frage." Sein Finger fuhr die Karte nach unten und blieb bei Asgard stehen. "Nahe meiner Heimat gibt es ein Steinpodium. Die Helden der Welterneuerung bekämpften an diesen Ort den Beschwörungsgeist des Windes. Auch dort kann man eine hohe Ansammlung von Mana spüren."Dass er in seiner Kindheit versucht hatte, das Podium zu besteigen, verschwieg Iken. In seiner Neugier hatte er jede Warnung in den Wind geschlagen und war hinauf geklettert. Ein plötzlicher Windstoß hatte ihn jedoch wieder nach unten befördert. Sein Vater war nicht begeistert gewesen. Iken schüttelte kurz den Kopf um die peinliche Erinnerung loszuwerden. "Was haltet ihr davon?", fragte er die anderen.


    OT: So, ich hab mal ein paar Hypothesen aufgestellt.

  • Damian antwortete ihr leise:" Oh, dann musst du jetzt sehr weit von deiner Heimat entfernt sein, tut mir Leid für dich. Aber wenn ich richtig liege und du die Natur magst, wirst du dich hier auch wohl fühlen, hier gibt es nicht so viel Technik, eher viele kleine Dörfer und die Tiere sind noch frei. Wenn du Ismea fragst, kannst du sie bestimmt auch mal streicheln." Die Eule flatterte freudig mit den Flügeln und setzte sich vor die neue "Freundin" auf den Boden. Der Halbelf musste grinsen und sagte leise: "Unter dem Schnabel mag sie es am liebsten. Ich lasse euch mal kurz allein, ja? Den Blonden da hinten kenne ich, und so wie Marius, der Eis-Typ sich gerade mit Chazz unterhält möchte ich das nicht verpassen."


    Amaris nickte erfreut:" Sehr gerne. Ich bin mir sicher, dass ich mich mit Ismea gut verstehen werde." Damian ging daraufhin zu den Jungs. Währenddessen ging in sie in die Hocke und fragte die kluge Eule sanft:" Darf ich dich anfassen und hättest du was dagegen auf meinen Arm zu kommen? So wäre es für uns beide weniger anstrengend?" Die Eule sah sie an und stieß einen zufriedenen Laut aus. "Danke. Warte kurz, ich muss was an meinem rechten Arm verändern, sonst zerkratzen deine scharfen Klauen mein Ärmel." Amy rollte den Stoff zurück, konzentrierte sich und strich mit der linken Hand über die freie Haut. Sofort veränderte sich ihre Beschaffenheit und nahm die Substanz von Holz an. Sie nickte und Ismea schlug mit ihren Flügeln und flog lautlos auf ihren Arm. Sie krallte sich fest in das Holz. Amaris spürte so kaum was. Sacht berührte sie das seidenweiche Gefieder der Eule und strich darüber. Leise murmelte sie:" Du hast ein wunderschönes Gefieder." Langsam tasteten sich ihre Finger zu der Stelle unter ihrem Schnabel vor und kraulte sie. Ismea schloss vor Behaglichkeit ihre Augen. Dies entlockte ihr ein Lächeln. Der Halbelf hatte recht gehabt.


    Unterdessen gerieten der Marcus und Chazz aneinander. Amy schüttelte daraufhin nur den Kopf. Sie hoffte, dass der Rotschopf nicht auf die Idee kam, die Umgebung niederzufackeln. Gerade noch rechtzeitig, griff die Dunkelmagierin ein und verhinderte schlimmeres. Ihre Fähigkeit mit der Tinter auf ihrer Haut Tiere zu erschaffen, war beeindruckend. Nach dem Eingriff, schlossen die beiden einen Waffenstillstand.


    Amys Aufmerksamkeit galt kurz der immer noch vor Angst erstarrten Lichtmagierin. Sie hoffte, dass diese bald auftauen würde, denn sie sah sehr nett aus. Das gleiche galt auch für die Erdmagierin. Eigentlich waren alle nett. Sie war froh, dass sie die Eule bei war, um die sie sich gerade kümmerte, denn der Ansturm auf die Priesterin war ihr zuviel. Für sie war es noch sehr ungewohnt, so viele Menschen und Halbelfen um sich zu haben.
    Dann kam der schüchterne Windmagier Iken zur Priesterin gelaufen. In seiner Hand trug er eine selbstgezeichnete Landkarte und zeigte sie ihr. Er erzählte von seiner Vermutung wegen den Beschwörungsgeistern und den Manapunkten. Desweiteren noch von den Tempeln des Feuers, der Dunkelheit und des Windes.


    Amy fand es sehr interessant, obwohl sie nicht viel davon verstand. Bisher hatte sie sich kaum über Mana und so Gedanken gemacht. Wie wohl ihr Geist aussehen würde? Ein bisschen ängstigte sie die Sache, aber sie war ja nicht alleine. Die Eule genoss noch immer ihre Streicheleinheiten. Eine ihrer Augen streiften jedoch immer wieder mal zu Damian hinüber. Leise flüsterte Amy:" Wenn du möchtest, kannst du wieder zu ihm fliegen." Doch die Eule schüttelte ihren Kopf. Sie wollte dass er sie persönlich abholt. Das war er ihr schuldig.