Tales of Symphonia- Knights of Martel

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  • Auf die Frage hin, wer die Gruppe anführen sollte, hatten viele gemeint, dass die junge Priesterin dies übernehmen sollte, aber diese wieß das mehr oder weniger ab und erwiderte, dass sie den Job nur für eine kurze Zeit übernehmen wollte. Auf Tenkais Frage antwortete sie, dass sie zwar die ungefähre Richtung wisse, aber nicht den genauen Zielort. Das misstimmte den Södlner etwas, denn es war ihm nicht besonders wohl dabei, ohne einen genauen Zielort loszuwandern. Was ihn aber eigentlich viel mehr störte, waren die beiden Streithähne Chazz und Marius, welche gerade einen Krach angefangen hatten. Seine Faust schon geballt und mit wütenden Bewegungen unter seinem Handschuh drehte er sich langsam um, aber glücklicherweise mischte sich Thabathea ein, sodass er es nicht tun musste, was wohl wesenlich komplizierter geworden wäre. Dann hielt sie einigen hier ihre schlechten Eigenschaften vor, bevor sie sofort darauf entschuldigte, sich so in den Mittelpunkt zu drängen. Vielleicht ist es auch einfach besser so seufzte Tenkai innerlich. Ich glaube einfach nicht, dass diese Priesterin dafür geschaffen ist, alles in Reih und Glied zu halten, deshalb ist es wohl besser, wenn sich einer vordrängelt und die Kontrolle hät. Ansonsten dreh ich hier noch durch und das würde hässlich enden.


    Wenigstens Einige behielten die Ruhe, darunter Iken, welcher die Theorie aufstellte, dass die Centurios an Orten mit hoher Manakonzentration, sprich den Tempeln der Beschwörungsgeister, zu finden sein könnten. "Was haltet ihr davon? ", schloss er fragend seinen Vortrag. "Gar nicht dumm ", erwiderte der Weißhaarige und trat neben den Halbelf. Er deutete auf einen Punkt nördlich von Luin. "Solch ein Ort, der Turm des Mana." Ein Auftrag aus Luin hatte ihn Mal zu diesem Ort geführt, wobei er einen riesigen Greif hatte niedermachen müssen, der dort sein Nest hatte und Reisende fernhielt. Dabei musste Tenkai sich auch einen Vortrag über die Aktionen der Gruppe der Auserwählten an dem heiligen Turm anhören. "Luna und Aska, denke ich." Er zuckte mit den Schultern. "Letzendlich nur eine Vermutung." Der Weißhaarige wandte sich wieder um und ging ein paar Schritte, bevor er sich ein wenig streckte. "Können nur abwarten."


    Die Tempel, huh? ging es dem Söldner durch den Kopf. Nicht unbedingt die angenehmsten Orte. Nach allem was man über die Welterneuerung hört, gibt es dort massenhaft Rätsel, Fallen und vor allem zieht das hohe Mana dort massenhaft Monster an. Wieder blickte der Weißhaarige zu dem gewaltigen Baum, der immer noch diese friedliche und gewaltig Aura versprühte. Warum musst du immer das Unmögliche von uns Menschen verlangen. Kurz blinkte in seinem blauen Auge ein Funke von Ärger auf, doch wurde es dann sofort wieder ausdrucklos wie immer. Dann schaute er wieder zu der verteilten Gruppe und erhob seine Stimme so, dass jeder in hören würde: "Wollen wir nicht langsam?"

  • Die Streithähne Marius und Chazz schienen sich wohl wieder einzukriegen, zumindest wandte sich Ersterer einfach ab und ließ Chazz stehen. Thabathea entging der Spruch des Eismagiers nicht, sie schüttelte nur den Kopf und sah ihn drohend an, vielleicht würde er ja auf sie hören. Notfalls würde die Schlange gerne noch einmal mit ihm reden. Letztlich entschloss sich Thabea dazu, mit dem Rothaarigen zu reden, der immer noch auf seinem Hosenboden saß. Sie näherte sich ihm, reichte ihm ihre Hand, welche er natürlich nicht ergriff. Augen verdrehend zog sie sie zurück und sagte ruhig, sodass es für sie keinen Grund gab, ihre Schattentinte noch einmal zu verwenden:“ Du bist also Chazz, richtig? Wie kommt es, dass du in deinem Alter schon so ein Ego hast? Versteh mich nicht falsch, man muss sich durchsetzen können, aber ich glaube, dass du dich in nächster Zeit etwas zurückhalten solltest, es sei denn, du willst dir ordentlich Ärger einhandeln. Die meisten dieser Gruppe, bis auf Renée vielleicht, scheinen keine großen Hemmungen zu haben, Gewalt zu verwenden.“ Sie grinste leicht und nickte in Damians, Tenkais und Marius Richtung. „ Versuch einfach, dich ein wenig zu zügeln, okay? Ich habe keine Lust, dass die Welt untergeht, dann bekomm ich kein Honorar.“ Mit diesen Worten wandte sie sich ab und schritt auf die kleine Gruppe zu, die sich mittlerweile um Iken, Estella und Tenkai versammelt hatte. Iken hatte seine Idee mitgeteilt, dass sich die Centurions wohl an Orten aufhalten würde, in denen es eine hohe Manakonzentration gab, wo drin scheinbar nicht nur Thabathea ein Problem sah. Tenkai schien sich ebenfalls damit zu beschäftigen, er sagte jedoch einfach nur, dass man sich nicht sicher sein könnte. Thabathea nickte und verschränkte die Arme vor der Brust:“ Ich schätze, uns bleibt wirklich nichts anderes übrig, als es auszuprobieren. Estella, was meint ihr?“ Sie war bewusst in die höffliche Anrede umgeschwungen. Auch wenn sie naiv und zu optimistisch schien, etwas war an diesem Mädchen, was sie verunsicherte, vielleicht ihre Art, vielleicht wie sie damit umging, dass ihr solch eine Aufgabe zuteil geworden war.
    Estella nickte und begann ebenfalls zu reden:“ Ja, ich schätze, das ergibt deutlich Sinn. In diesem Sinne sollten wir im Tempel der Schatten anfangen. Es schadet nicht, diese Theorie zu überprüfen, habe ich Recht?“ Nach und nach erhielt sie Zustimmung, wenn auch nicht von Allen. Thabathea schritt auf Estella zu, senkte ihre Stimme:“ Dir ist klar, dass es sehr gefährlich ist, dorthin zu gehen, oder?“ „ Sicher weiß ich das.“, erhielt sie als Antwort.
    „ Ist es dann nicht vielleicht besser, sie erst einmal aufzuklären und darauf vorzubereiten, was dort geschehen mag?“, schlug Thabathea vor. „Schließlich sieht es bei manchen Mitgliedern dieser Gruppe nicht danach aus, als wenn sie Kämpfen können oder gar wollen.“ Natürlich war Renée gemeint. Das ängstliche Mädchen schien mit der ganzen Situation nicht zu Recht zu kommen. Vermutlich war es einfach zu viel für sie, Thabathea konnte es nur nachvollziehen. Nicht jeder schien sich darauf zu freuen, auch die Violetthaarige hatte so ihre Bedenken.
    Nachdem dann mehr oder weniger ungeduldig von Tenkai kam, wann sie denn los wollten, lächelte Estella wieder und nickte. „Ich schätze, wir sollten dann wirklich langsam mal gehen, vorher jedoch würde ich gerne sagen, dass-“


    Doch weiter kam sie nicht. Nur Millimeter hatten sie davor verschont, von einem Messer im Gesicht getroffen zu werden. Die Waffe steckte nun im Baum fest. Instinktiv sahen alle zur eventuellen Abschussposition herauf. Ein junger Mann, Thabathea schätzte ihn auf 18, vielleicht auch 20, stand auf einer Klippe, neben dem Wasserfall, hielt ein langes Breitschwert in der Hand. Die Priesterin hatte ihre Augen weit aufgerissen, völlig verblüfft und vermutlich zu Tode erschrocken konnte sie sich nicht mehr bewegen. Die Andern hingegen taten, was jeder normale Mensch gemacht hätte. Nein, sie rannten nicht weg, sie versuchten, sich zu formieren, schließlich war dies ein ernstgemeinter Mordanschlag gewesen, selbst wenn er missglück war.
    Der Angreifer hingegen sprang über die Klippe auf den Boden und landete, für die Höhe, ziemlich elegant auf dem Boden, schob sein Schwert in die Luft und legte es, mit der stumpfen Seite, auf seine Schulter. Er sah jeden einmal an, seufzte dann und meinte:“ Wir haben zwei Möglichkeiten: Erstens, ihr händigt mir diese Priesterin aus, dann werdet ihr nicht sterben, oder zweitens, ihr versucht mich zu bekämpfen, werdet sterben, und ich bekomme sie trotzdem.“ Er schien sich seiner Sache ziemlich sicher zu sein, genau das brachte Thabathea dazu, abfällig auszuspucken. „Oh bitte, wie groß stehen deine Chancen schon? Wir sind zehn, du bist alleine, nicht mal in deinen Träumen würde das funktionieren.“, fauchte sie. Vielleicht keine gute Idee, der Junge schien nicht einen Hauch von Angst oder gar Ehrfurcht zu haben, er grinste nur und richtete den Koloss von einem Schwert auf die Schattennutzerin. Flammen erschienen um das Schwert herum, hüllten es ein, verstärkten seine Kraft vermutlich. „ Das, Mädchen, war ein großer Fehler.“, sagte er gelangweilt und sprang los.


    OT: Ja, unser erster Gegner. Greift ruhig an, zeigt, was ihr könnt, wichtig ist nur, dass ihr seine Reaktionen nicht beschreibt. Sein Aussehen wird im Infotopic beschrieben.

  • Estella stimmte sowohl Iken, als auch nach einiger Zeit Tenkai zu, dass sie nun aufbrechen wollten, zum Tempel der Finsternis. Sie wollte noch etwas hinzufügen, allerdings kam sie nicht besonders weit, da ein Wurfmesser nah an ihrem Gesicht vorbeizischte und in der Rinde des Baums stecken blieb. Sofort wandte sich Tenkai mit den anderen in Richtung der Klippen am Wasserfall zu und ging in Kampfstellung. Auf dem Felsen stand ein Mann, welcher ein riesiges Breitschwert auf der Schulter trug und dann einfach locker von der Klippe runtersprang und auf der Lichtung landete. "Wir haben zwei Möglichkeiten: Erstens, ihr händigt mir diese Priesterin aus, dann werdet ihr nicht sterben, oder zweitens, ihr versucht mich zu bekämpfen, werdet sterben, und ich bekomme sie trotzdem ", meinte er seufzend, mit deutlicher Arroganz in der Stimme. Entweder ist er dämlich oder sehr stark überlegte der Södner, während er über das Gestell auf seiner linken Hand fuhr und damit die Krallen, welche normalerweise zurückgeklappt waren, damit sie keinen Schaden anrichteten und er wenigstens mit einer Hand vernünftig greifen konnte, ohne etwas zu beschädigen. "Oh bitte, wie groß stehen deine Chancen schon? Wir sind zehn, du bist alleine, nicht mal in deinen Träumen würde das funktionieren ", kam es fauchend von der Dunkelheitskämpferin. Hm, ich würde ihn nicht unbedingt so unterschätzen meinte Tenkai, sprach seine Zweifel aber nicht aus. Estella stand weiterhin geschockt von dem Angriff hinter ihnen und der Weißhaarige weckselte kurz von einem Blick zu ihr wider zu ihrem Gegner. Will er verhindern, dass wir die Centurios treffen? Dieser fing nun an zu grinsen und legte einen Feuerszauber um seine Waffe und bevor er lossprang meinte er gelangweilt: "Das, Mädchen, war ein großer Fehler."
    Tenkai überlegte nicht lang und machte einen schnellen Satz vor Thabathea und fing das brennende Schwert mit seinem rechten Unterarm ab. Die Flammen reckten sich nach seinem Umhang, aber kamen nicht ran. "Unterschätz mich nicht ", knurrte der Söldner seinen Gegner an und holte mit seiner linken Klauenhand aus, während er den Arm wegzog und das Schwert mit seiner behandschuhten rechten Hand ergriff und festhielt. Bevor ich meinen rechten Arm zeige, werde ich erstmal testen, was er so draufhat.

  • Nachdem Nemo sich mit Damian unterhalten hatte, bekam er mit, wie ein zweiter Halbelf die Vermutung aufstellte, dass sich die Centurios wahrscheinlich an Orten mit hoher Manakonzentration befinden. Der Schwarzweiß gekleidete Junge zählte daraufhin noch drei Orte auf, an denen es sich seiner Meinung nach lohnen würde, einmal nachzusehen.
    Allerdings waren nicht alle Kameraden davon überzeugt, dass ein Besuch bei den Tempeln sinnvoll wäre, denn in der Nähe dieser heiligen Orte versammelten sich oft Dämonen, die ganz schön gefährlich werden konnten. Ein Mädchen, das schon vorher eingeschritten war, um zu verhindern, dass aus dem Streit zwischen dem Feuer-Jungen und einem anderen Kameraden eine handfeste Schlägerei wurde, wandte sich in diesem Punkt an die Piesterin und fragte, wie die darüber denken würde.
    Ja, ich schätze, das ergibt deutlich Sinn. In diesem Sinne sollten wir im Tempel der Schatten anfangen. Es schadet nicht, diese Theorie zu überprüfen, habe ich Recht?“, antwortete die Priesterin, und auf einen Einwand des Mädchens wollte sie zu einer kleinen Erklärung ansetzen, aber bevor sie dazu kam, wurde sie unterbrochen.
    Ein fremder Mann hatte ein Messer geworfen und forderte, dass die Gruppe die Priesterin heraus rücken sollte. Nachdem das Mädchen, welches sich eben noch an die Priesterin gewandt hatte, diese Forderung ausschlug sagte er: „Das, Mädchen, war ein großer Fehler“, und machte sich bereit, um es mit einem großen, in Flammen gehüllten Schwert anzugreifen.


    „Ich denke, hier bin ich gefordert“, überlegte Nemo. „Ich habe auch ein Schwert und bin nicht schlecht im Umgang damit. Und gegen das Feuer habe ich mein Wasser.“ Aber als er sein Schwert zog, bemerkte er, dass sich ein anderer Kamerad bereits zwischen den Fremden und das Mädchen stellte und den Schwerthieb mit seinem rechten Unterarm abfing.
    „Zwei gegen eins ist eigentlich unfair, aber ich sollte dennoch abwarten, wie der Kampf zwischen den beiden ausgeht. Wenn der Junge mit den weißen Haaren dem Fremden gegenüber nicht gewachsen sein sollte, greife ich ein.“



    Off topic:
    Da ich nicht weiß, wie der Fremde auf Tenkas Handlung reagiert, habe ich jetzt nicht geschrieben, dass mein Chara angreift. Leider haben wir nur einen Gegner, aber 10 Mitspieler, die alle gleichzeitig angreifen könnten.
    Dandelion, drsnake und Xi: Falls es in die Handlung hineinpasst, dürft ihr meinen Chara gerne so weit mitziehen, dass ihr schreibt, dass mein Chara tatsächlich angreift.

  • Iken war froh, dass die anderen seiner Theorie zustimmten. Er war sich am Anfang nicht ganz sicher gewesen, doch jetzt, wo er darüber nachdachte, klang sie recht schlüssig. Schnell rollte er die Karte zusammen und packte sie ein. Ihr Ziel war der Tempel der Dunkelheit. Das liegt in nahe Meltokios. Vielleicht gar keine schlechte Idee dorthin zu reisen. da soll es ja auch eine Akademie geben., dachte er. Iken wollte schon sich reisefertig machen, als plötzlich ein Messer herangeflogen kam, Estella nur knapp verfehlte und in den Baum einschlug. Reflexartig zog er seine Schwerter und schaute sich nach dem Messerwerfer um. Es war ein Junge mit einem gewaltigen Breitschwert. Es war ihm anzusehen, dass er nicht in friedlicher Absicht kam. Seine Wort bestätigten das nur. Er schien sich seiner Sache sehr sicher und war in keinster Weise eingeschüchtert. Thabea schien nicht viel von ihm zu halten. Eine Haltung, die Iken für unklug hielt. Estella hatte wahnsinniges Glück, dass sie diesem Angriff entkommen ist. Keiner von uns hat ihn mitbekommen. Er hat sich an uns angschlichen, ohne dass wir es gemerkt haben. Nichtsdestotrotz ging Iken das arrogante Verhalten dieses Typen auf den Geist. Zudem hatte er es gewagt, ohne Vorwarnung anzugreifen. Eine Verahltensweise, die Iken als unehrenhaft ansah. Er schaute auf das Messer im Weltenbaum. Diese Kerl hatte nicht einmal gezögert, angesichts des Weltenbaumes anzugreifen. Wut erfüllte Iken.
    In wenigen Augenblicken hatte er die Distanz zwischen sich und dem Schwertkämpfer überbrückt. Er nutzte die Chance, die Tenkai ihm bot, sprang in die Luft und schleuderte zwei Windklingen auf den Kerl. Besser wir beenden das schnell, bevor er zurückschlägt.

  • Mal wieder taten die anderen etwas um die Wel nicht erstarren zu lassen, denn sie würde vermutlich erstarren wären alle so wie Renée. Während diese also immernoch wie erstarrt auf den Boden hockte, begannen Chazz und Marius einen Streit, indem der Feuermagier seinem Gegenüber eine schallende Ohrfeige verpasste. Renées Augen wuchsen auf Tennisballgröße an. Sie verabscheute jede Art von Gewalt und würde sie auch niemals anwenden wollen. Zum Glück mischte sich die Dunkelmagierin ein und beendete den Streit mit finster dreinblickenden Tieren aus Tinte. "Das geht ja schon gut los... Damian, wäre es vielleicht möglich, deine Missgunst ein wenig zurück zu schrauben? Renée, versuch wenigstens, dir deine Angst nicht so ansehen zu lassen. Chazz, sei einfach mal still und spiel Memorie oder was weiß ich was, und Marius, dein Element mag das Eis sein, aber dennoch musst du dich nicht wie ein Eisblock verhalten. An den Rest, ihr seid ganz in Ordnung, zumindest baut ihr, bis jetzt, keinen Mist." Eingeschüchtert senkte Renée den Kopf. Sie hörte kaum noch, wie sich die violetthaarige entschuldigte. Sie hatte ja recht. Instinktiv begann sich Renée Einsam zu fühlen. Dieses Gefühl war zwar nichts ungewöhnliches für sie, mochte es jedoch nicht. Kurz leuchteten die Augen der schwarzhaarigen hell auf, als auch schon fünf kleine, bläulich leuchtende Funken begannen vor ihr auf und ab zu tanzen. Die Sparkle Shards halfen Renée immer, sich nicht ganz so Einsam zu fühlen, auch wenn deren licht Eiskalt war. Sie hörte eine Weile zu, wie die anderen sich berieten, beteiligte sich aber nicht ansatzweise an der Diskussion, sondern versuchte sich zu beruhigen. Estella war mitten in einem Vorschlag als plötzlich ein Messer an ihr vorbeischoss und in einem Baum stecken blieb. Sofort gingen die Anderen der Gruppe in Kampfposition. Nur Renée blieb erschrocken und verängstigt auf den Boden hocken, während sie zu der Gestalt starrte, von der das Messer kam. Schlagartig wurde Renée ,nach den Worten des Mannes, klar das ein Kamf unvermeidbar war. Da sie überhaupt keine Lust zu kämpfen hatte, geschweige den auf Mord und Totschlag oder Schlimmeres, versuchte sie sich zu konzentrieren und zu sammeln, was sich bei ihrer Angst als sehr schwer herrausstellte. Während Renée Lichtenergie versammelte, begannen ihre Augen immer heller zu glühen. Die Sparkle Shards verschwanden und plötzlich erschien ein heller Blitz, welcher die Lichtmagierin komplett einhühlte. Als sie die Augen wieder öffnete, fand sie sich in der Krone des Manabaumes wieder. Versteckt durch das Blätterdach, hoffte sie, genauso ungesehen wie Thabea, versteckt zu bleiben und keinen Schaden davon zu tragen. Gelähmt durch die Anstrengung der Konzentration musste Renée in ihrer unbequemen Lage hocken bleiben und wiederwillig nach unten schauen, was nur für Höhenangst sorgte. Sofort klammerte sich Renée so fest wie es zu der Zeit möglich war an den Ast auf den sie saß und schauten mit bibbernden Lippen zu den restlichen Auserwählten. Der Kampf hatte begonnen.

    “When life gives you lemons - call them yellow oranges and sell them for double the price!"
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  • Noch immer hatte sie keine Antwort von der Lichtmagierin bekommen, daher beschloss Gwen sich der Priesterin zu widmen und dem Gespräch zu folgen. Der Großteil der Gruppe hatte mittlerweile beschlossen, dass sie die Anführerin der Gruppe sein sollte. Jedoch meinte Estella, dass sie erst einmal die Rolle der Anführerin übernehmen würde, solange die Gruppe noch niemanden gewählt hatte. Gwen wäre auch mit Estella zufrieden gewesen und die Wahl eines neuen Anführers würde bloß wieder in einem großen Streit enden. Die Antwort, auf eine der Fragen die die Gruppe stellten, verwirrte sie ein wenige. Jemand hatte gefragt, in welche Richtung es denn ginge, daraufhin sie antwortete , dass sie es nicht genau wüsste und das ihr Weg sie nach Norden führt, nicht einmal Martel kannte genau den Weg. Was dann geschah war eins der beeindrucktesten Dinge die die Erdmagierin je gesehen hatte. Mal wieder hatten sich zwei der Mitglieder in die Haare bekommen und schienen kurz davor über einander herzufallen. Diesmal waren es Marius und Chazz. Den genauen Grund hatte die 17-Jähringe nicht mitbekommen, doch den letzten Satz hatte so gut wie jeder in der Gruppe mitbekommen „Weißt du, Eiswürfelkopf…Wenn du Streit suchst, dann hast du ihn jetzt gefunden!“, bei diesen Worten verpasste der Feuermagier Marius eine saftige Ohrfeige. Marius konter würde nur einige Sekunden darauf folgen. Doch soweit kam es nicht mehr. Thabathea hatte ihre Hände auf den Boden gelegt und es schien als würde ihr Tattoo aus dem Arm gesogen. Die schwarte Tinte hatte sich in Sekundenschnelle zu einer Schlange und einen Raben geformt man könnte meinen es wären normale Tiere vielleicht ein wenig größer, aber wenn sie nicht die schwarze Färbung hätten wären sie zum Verwechseln ähnlich gewesen. Jedes genaue Detail konnte man sehen, jede einzelne Feder des Raben, der gerade Chazz gepackt hatte und die Schlange sich um Marius schlang.
    Die Schattenmagierin rieb sich die Schläfen, als hätte sie starke Migräne und begann zu sprechen. Ihre Worte richtete sich an jeden von ihnen. Ihre Stimme klang ziemlich genervt, was ihren Worten nicht gerade etwas Positives gab und sie daher sehr befehlshaberisch wirkte. Es schien ihr auch selbst aufgefallen zu sein, da sie sich noch schnell verbesserte und so bestimmt einen weiteren Streit vermied. Die Schlange und der Rabe lösten sich von den Beiden und wanderten wieder durch Gras zurück in Thabatheas Hand, die erneut auf dem Gras lag: "Estella, eins wundert mich: Warum ausgerechnet wir?", wandte sie sich schließlich an Estella, die den Kopf schüttelte, sie hatte keinen Ahnung, anscheinend wusste niemand, warum gerade diese zehn Personen, auf der Lichtung, die Auserwählten waren. Die Diskussion, die darauf folgte, war um einiges Ruhiger und kontrollierte und das Resultat führte dazu, dass sie endlich ihr erstes Ziel hatten: Den Tempel der Schatten. „Ich schätze, wir sollten dann wirklich langsam mal gehen, vorher jedoch würde ich gerne sagen, dass-“, begann Estella, doch weiter kam sie nicht. Ein Messer verfehlte nur knapp ihr Gesicht und blieb zitternd in der Rinde des Weltenbaums stecken. Alle schienen instinktiv der Ungefähren Fluglinie des Messers zu folgen. Der Besitzer des Messers stand oben auf dem kleinen Wasserfall. Warum hatte sie ihn nicht gespürt, die anderen konnte sie schließlich auch spüren? Leichtfüßig sprang er von der Klippe und meinte: “ Ihr habt zwei Möglichkeiten: Erstens, ihr händigt mir diese Priesterin aus, dann werdet ihr nicht sterben, oder zweitens, ihr versucht mich zu bekämpfen, werdet sterben, und ich bekomme sie trotzdem.“ Gwen musste nicht lange Überlegen und zog ihr Schwert und stellte sich wie die Anderen vor Estella. Die Distanz zwischen der Gruppe und dem Angreifer hatte sich blitzschnell verkleinert und der Fremde holte schon zum Schlag gegen die Schattenmagierin aus.

  • Noch bevor der Angreifer Thabathea erreichte, die nicht fähig war, sich schnell genug zu bewegen, stürmte Tenkai vor und hielt ihn auf. Der Unterarm blockte das Schwert, die Hand hielt es fest und machte den Gegner so vorrübergehend einfach Handlungsunfähig. Iken nutzte diese Chance und sprang auf ihn zu, der Braunhaarige grinste jedoch nur und gähnte ein wenig. Er duckte sich unter Ikens Angriff hinweg, ging in die Hocke und streckte das Bein aus, drehte sich, erwischte somit die Beine von Tenkai und Iken, die hinfielen und ergatterte sein Schwert zurück. "Keine gute Idee. Eine letzte Chance gebe ich euch: Geht zur Seite, dann können wir noch darüber reden, ob ich euch leben lasse." Thabathea fauchte wütend, es war unter ihrer Würde, einfach aufzugeben und eine Unschuldige sterben zu lassen. Schnell griff sie zu ihren Sensen, holte aus und wollte die Messer in den Körper des Jungen sclangen, der sie jedoch einfach so, ohne große Anstregungen mit der bloßen Hand gegen den nächsten Baum schleuderte. Thabathea hatte Mühe, beui Bewusstsein zu bleiben, was ihm natürlich nicht entging. Er kam auf sie zu, packte das Mädchen an der Kehle un schob es den Baum hoch, sodass ihre Beine den Bodn nicht mehr berührten. "Also wirklich, dich kann ich nicht mehr verschonen. Sag schön leb wohl!" Er hob die Hand mit dem Schwert, bereit, sie zu erstechen, als plötzlich Nemo auftauchte und sich ihm entgegen stellte. Der Junge seufzte, ließ von Thabathea ab und wandte sich dann dem Wassernutzer zu, als er bemerkte, wie sich viele, unter anderem auch Gwen, vor die Priesterin gestellt hatten, bereit sie zu beschützen. Der Kampf konnte also starten.


    OT: Ich hoffe, das geht in Ordnung, Feuerdrache ^^

  • Überrascht sah Iken, wie der Fremde seinem Angriff auswich und ihm im Gegnzug die Beine wegzog. Krachend fiel der Halbelf auf den Rücken. Tenkai war es nicht besser ergangen. Der Kerl ist weitaus stärker als es den Anschein hat., dachte Iken und rappelte sie auf. Schon hatte der Fremde Thabea gepackt, welche nicht stark genug war sich zu wehren und gegen den Baum gepresst. Als er es beenden wollte, stellte sich ihm Nemo in den Weg. Wieder sah Iken eine Chance, war diesmal jedoch vorsichtiger. Ein weiteres Mal stürmte er auf den Gegner zu. Sei schnell wie der Wind., sprach sich Iken Mut zu und griff an.
    In der Gewissheit, dass er es hier mit einem erfahrenen Kämpe zu tun hatte, beschloss Iken auf einen Trick zurück zu greifen. Statt vorhersehbar von hinten zu attackieren, sprang er über den Kerl hinweg und schleudert ein weiteres Paar Windklingen auf ihn. Dann, wenn der Gegner dem Angriff abwehrte oder auswich, landete vor ihm und entfesselte seine bisher stärkste Attacke. Mit aller Kraft, die in seinen Armen war, schlug er in einer Reihe verdammt schneller Hiebe und Stich auf den Gegner ein. Ausfälle reihten sich an Paraden und Riposten, während Ikens Schwertsturm auf den Jungen einprasselte.

  • Iken wollte die Chance nutzen und von hinten einen Angriff auf den Schwertkämpfer starten, allerdings duckte er sich unter den Windklingen weg und trat Tenkai in derselben Bewegung die Beine weg. Der Söldner fing sich mit seiner linken Hand ab und landete wieder auf den Füßen. Thabathea hatte einen weiteren Angriff versucht, aber als Ergebnis hatte der Fremde sie einfach fortgestoßen und hielt sie nun mit einer Hand an der Gurgel an einen Baum gedrückt. Der Wasserkämpfer stellte sich ihm entgegen und er ließ von der Dunklen ab und wandte sich dem Jungen zu, während der Rest der Gruppe sich schützend vor die Priesterin stellte. Der Weißhaarge fing an, mit seinen Klauen zu klirren. Wenn er unbedingt spielen will, dann soll er es so bekommen grollte er innerlich, lies sich aber außerhalb nichts anmerken.
    Mit mehreren schnackenden Geräuschen löste der Söldner die Schnallen an seinem Arm, wonach der silberne Handschuh mit einem gedämpften Plomp zu Boden fiel. Tenkai blickte auf seine Hand hinunter, welche genauso lange Klauen aufwieß wie sein Handschuh, und knackte mehrmals mit seinen Knöcheln. Das erste was auffiel war, dass sein Arm von den Fingerspitzen bis zur Schulter pechschwarz war. Bei genauerem Hinsehen, erkannte man etwas, was knöcherne Verdickungen sein konnten, was sich nach einem glitschenden Geräusch als falsch erwies. In der nächsten Sekunde öffneten sich die Verdickungen und enthüllten rote pupillenlose Auge, die genau so aussahen wie Tenkais Linkes, mit der Ausnahme, dass sie etwa zweimal so groß waren. Mehrere Male zwinkerten die Augen, bevor alle ihren Blick auf den Gegner richteten.
    Dann mal los sagte sich der Söldner und sprintete auf den Gegner zu, der von Iken diesmal mit unzähligen Angriffen traktiert wurde. Der Weißhaarige stieß sich ab und machte sich bereit mit der linken Hand von unten zu kommen, während seine rechte mutierte Hand auf den Kopf ihres Gegners zielte.

  • Der Fremde schien doch um einiges Stärker zu sein, nachdem er mühelos Tenkais Angriff, der Thabathea schützen wollte, abblockte. Ike wagte ebenfalls einen Angriff, doch der Feuerbändiger schien ziemlich gelangweilt und schaffte es mit einer schnellen Bewegung den Beiden ein Bein zu stellen und sein Schwert zurück zu ergattern. "Keine gute Idee. Eine letzte Chance gebe ich euch: Geht zur Seite, dann können wir noch darüber reden, ob ich euch leben lasse." Doch die Schattenmagierin ließ das nicht auf sich beruhen und griff mit ihren Sensen an. Ein großer Fehler sie wurde mit einer leichten Handwisch des Gegners gegen den erstbesten Baum geschleudert und blieb reglos liegen. Ohne darauf zu warten was sie tat stürmte zu ihr hielt sie an der Kehle hoch, bis ihre Füße den Boden nicht mehr berührten. Da sich die Anderen auch alle am Kampf beteiligten wollte Gwen auch nicht tatenlos herumstehen: „Entschuldige Estella“ Sie hatte sich zu der Priesterin gewandt und erschuf nun eine rund zwei Meter hohe Mauer um sie herum. Iken befand sich mit dem Fremden in einem Zweikampf und Tenkai hatte zum Sprint angesetzt und vom Boden abgestoßen. Sein Arm war Pechschwarz und bereit auf den Gegner einzuschlagen, dieser anscheinend auch Tenkais Angriff bemerkte und ausweichen wollte. „Das lässt du mal schön bleiben“, rief Gwen und fesselte den Fremden mit ihren Steinfesseln an den Erdboden, so dass er sich nicht mehr rühren konnte und Tenkai freie Bahn hatte.

  • Der Auftritt des ersten Gegners verwunderte Damian nicht besonders. Martel hatte sie gewiss nicht für einen Spaziergang ausgewählt. Was dem Halblfen jedoch etwas merkwürdig vorkam war die Tatsache, dass der Fremde es auf die Priesterin abgesehen hatte, anstatt die ganze Gruppe zu erledigen. Ohne Estella würden sie zwar Schwierigkeiten haben die Centurios zu finden, aber es wäre nicht unmöglich. Was war also so besonders an der schrecklich optimistischen Menschenfrau?


    Die anderen hatten sich nicht mit Nachdenke aufhalten lassen, sondern waren gleich zum Angriff über gegangen. Leider schien der junge Mann mit dem Feuerschwert kein Problem mit den vielen Kämpfern zu haben. Thabathea hatte es also doch nicht so richtig erkannt.
    Asche zu Asche und Staub zu Staub kommt nicht in Frage, weil ich das Schwert nicht berühren kann. Blitzgedanke hilft mir nicht wirklich... Aber Moment mal!
    "Amaris, du besitzt nicht zufällig einen Bogen oder sowas zum Schießen? Ich frage nur, weil das am ehesten zu deinem Element passen würde."
    Es stellte sich heraus, dass die junge Frau eine Armbrust hatte, was fast genau so gut war.


    "Ich kann in einem Radius von etwa fünf Metern um mich herum die Zeit verlangsamen. Das bringt mir selbst nur wenig, ich kann im Gegensatz zu den anderen noch schnell denken, andere merken es oft nur daran, dass um sie herum alle schneller zu sein scheinen. Aber wenn ich damit den Typen verlangsamen kann und du außerhalb des Zeitfeldes stehst, könntest du hervorragend zielen. Wollen wir es versuchen?" Er wartete gar nicht so recht auf die Antwort, sondern schickte Ismea in die Luft "Hoch zum Licht, vielleicht brauche ich dich noch" und sprang dann mit einem Satz los und rollte sich ab um etwa zwei Meter hinter dem Angreifer zu landen, der dank Gwen gerade keinen Fuß vor den anderen setzen konnte.
    "Blitzgedanke!" brüllte der Halbelf und erneut glühten seine Hände und Augen in Magenta. Für jeden Außenstehenden sah es nun so aus, als breite sich eine Kuppel um Damian aus in der sich jeder sehr sehr langsam, wie in Zeitlupe, bewegte. Diejenigen innerhalb der Kuppel würden das kaum wahrnehmen, es sei den, es fiele ihnen auf, dass sich um sie herum alle Bewegungen stark beschleunigten.


    OT: Keine Ahnung wer nah genug dran steht, um das mitzubekommen, moony (^^) Wäre cool, wenn Amy mitspielen würde ;)

  • Der Kampf war im vollen Gange. Der gegnerische Feuermagier schien überhaupt kein Problem damit zu haben, in der Minderheit zu sein. Jedoch bekam Renée dies kaum mit. Sie war viel zu sehr beschäftigt damit, zu zittern, sich zu ängstigen und mit zusammengekniffenen Augen am Mana-Baum zu kleben als gebe es kein Morgen. Das lag nicht zuletzt daran dass das Mädchen an Höhenangst litt. Sie konnte sich auf überhaupt nicht konzentrieren und sah aus wie ein morscher Balken, welcher kurz davor war, zu zerbrechen. Plötzlich hörte sie von unten einen Aufschrei, der Renée von ihrer Angst ablenkte und sie sofort kerzengerade nach oben schießen ließ. Vorsichtig späte sie durch das grüne Blätterdach und erstarrte, als sie Dunkelmagierin sah, der es gerade wortwörtlich an den Kragen ging. Renée zuckte zusammen und versuchte sich zu beruhigen, was sich als sehr schwwierig herrausstellte. Erst als die schwarzhaarige mehrmals tief ein und ausgeatmet hatte, schien sie überhaupt zu bemerken wo sie sich befand. Sie saß auf dem Manabaum und schaute den Auserwählten beim kämpfen zu, ohne selbst einen Finger krum zu machen! Renée fing an sich fürchterlich zu schämen. Die anderen riskierten da unten ihr Leben, während sie nur tatenlos herum saß und auch noch ein Heiligtum beschmutzte. Der Scham machte sich in ihren Magegegend breit. Intinktiv zog Renée den eigenartigen Bergkristall-Schwertgriff unter ihren Gürtel hervor und betrachtete ihn. Sie konnte es sich nicht vorstellen, dass der Bergkristall nur zur Beleuchtung dienen sollte, wenn er doch den starken Eindruck machte, Lichtmagie immens zu verstärken. Nervös untersuchte sie die Öffnung am anderen Ende des Stabes. Als sie kurz aufschaute bemerkte sie dass sich eine Kuppel um den Gegner gebildet hatte und der hochgewachsene Halbelf sich mit der Pflanzenmagierin beriet. Ihr Blick viel auf die Armbrust des Mädchens und sie dachte an die Sparkle Shards. Vielleicht ließ sich etwas ähnliches aus dem Stab herausholen, wenn sie sich nur genug konzentrierte. Selbst wenn alles schief laufen sollte und man sie am Ende nur bemerken würde, musste sie es riskieren. Denn die anderen kamen vielleicht ohne sie klar, und man könne wenn es ums Weltretten geht auch gut auf sie verzichten aber die anderen Magier sollten nicht durch ihre Feigheit draufgehen. Entschlossener verkrampfte Renées Hand um den Berkristallstab, biss sich auf die Unterlippe damit diese aufhörte zu zittern. Die schwarzhaarige konzentrierte sich auf den Stab und ließ Lichtenergie hineinfließen. Der durchsichtige Kristall fing an matt zu leuchten, genau wie Renées Augen. Sie hob ihren rechten Arm und versuchte mit der Öffnung auf den Feind zu zielen welcher sich zum Glück langsam bewegte. Trotzdem musste sie ihren Schußarm mit der linken festhalten, damit dieser nicht zu stark bebte. Die Lichtmagierin atmete noch einmal tief durch ehe sie leise rief: Shooting Shards!


    OT: Ich war jetzt mal so dreist Renée beim Kampf mitmachen zu lassen :-P hoffe da hat niemand was gegen.

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    - Cartoon guy

  • Sehr zu ihrer Erleicherung, holte Damian seine Eule wieder ab. Diese schmiegte sich an ihn. Als Amy ihren Holzarm wieder in den Normalstatus verwandelte, geschah eine Katastrophe. Ein Messer fuhr in den Manabaum. Sie zuckte schmerzhaft zusammen und drehte sich nach dem Messerwerfer um. Wie es sich herausstellte, war derjenige ein Feuermagier, der mit einem sogenannten Flammenschwert umhantierte. Er eilte auf die Priesterin zu, doch Tenkai und Iken hielten ihn auf. Der Gegner war nicht zu unterschätzen und sehr stark.
    Amaris zitterte, denn sie mochte weder Feuer noch Metall. Dann griff der Fremde, den sie nichtmal spüren konnte, die Dunkelmagierin an. Er drückte ihr den Hals zu. Die Erdmagierin selber mischte sich ein und schuf erstmal um die Priesterin einen schützenden Erdwall. Anschließend fesselte sie die Füße des Attentäters. So einen Mut hatte sie ihr nicht zugetraut. Auch der Wassermagier war im Begriff anzugreifen. Amaris bemerkte, dass sich die Lichtmagierin in den Wipfel des Manabaums teleportierte. Doch sie warf ihr keine Feigheit vor, im Gegenteil am liebsten wäre sie mitgegangen. Was sollte sie schon gegen solch einen Gegner ausrichten? Der Giftmagier enthüllte daraufhin einen komplettschwarzen Arm. Sie spürte seine mächtige Aura.


    Zu ihrer Erleichterung sprach Damian sie darauhin an:" "Amaris, du besitzt nicht zufällig einen Bogen oder sowas zum Schießen? Ich frage nur, weil das am ehesten zu deinem Element passen würde." Sie sah ihn verwirrt an, dann antwortete sie:" Ich habe eine Armbrust." Die Augen des Halbelfen leuchteten auf und fuhr fort:" "Ich kann in einem Radius von etwa fünf Metern um mich herum die Zeit verlangsamen. Das bringt mir selbst nur wenig, ich kann im Gegensatz zu den anderen noch schnell denken, andere merken es oft nur daran, dass um sie herum alle schneller zu sein scheinen. Aber wenn ich damit den Typen verlangsamen kann und du außerhalb des Zeitfeldes stehst, könntest du hervorragend zielen. Wollen wir es versuchen?" Sie hörte ihm aufmerksam und und er schickte rasch Ismea hoch in den Himmel.


    Anschließend sprang er nach vorne und landete zwei Meter hinter dem Attentäter. In der Zeit holte Amaris ihre Armbrust und ihre selbsterschaffenen Pfeile hervor. Sie konzentrierte sich völlig aufs Zielen und legte an. "Martel, gib uns allen die Kraft." Damian rief:" Blitzgedanke." Seine Hände und Augen glühten rötlich auf und erschufen eine unsichtbare Kuppel um den Kerl herum. Sie bemerkte den Zeitraffer nur, weil sie sich stark darauf konzentrierte.
    Amy schoss und der Pfeil durchdrang die kaum wahrnehmbare Kuppel und traf seine Brust. Sie bemerkte bei ihrer Konzentration, dass sich die Lichtmagierin doch noch entschlossen hatte, mitzukämpfen, denn auch gleißend helle Sharts trafen den Magier. Dass sie trotz ihrer Ängstlichkeit mitkämpfte, machte die Amy noch stolzer auf sie.


    Jetzt war bloß die Frage, ob der Pfeil auch getroffen hat.


    OT: Hoffe mein Beitrag genügt

  • Die Zeit verlangsamte sich um den mysteriösen Gegner herum, die Lichtkugeln durchfuhren seinen Körper, die Armbrust traf ins Herz. Innerlich wollte wohl schon jeder feiern, diese Lust klöste sich jedoch spätestens dann auf, als ein Loch in die Wand gesprengt wurde, die Gwen zum Schutze der Priesterin hochgezogen hatte. Herauspaziert kam, mit dem Arm um den Hals Estellas, derBraunhaarige, leicht pfeifend.


    "W-wie ist das möglich?", tönte es aus der Gruppe, wer es gesagt hatte, war nicht von Interesse. Indess zog der eigentlich Körper des Jungen wieder die Aufmerksamkeit der Gruppe auf sich. Mitsamt dem Pfeil in der Brust begann er, zu kokeln, entflammte und hinterließ letztlich nur noch ein Häufchen Asche. " Ihr glaubt doch wohl nicht, dass ich mich mit euch abgebe? Bitte, ich habe bei weitem genug zu tun. Ihr seid es nicht wert, hierher zu kommen. Ich itze in meiner kleinen Kammer und beobachte alles, was ihr seht sind lediglich Doppelgänger aus Feuer.", erklärte er grinsend. Thabathea begann zu fauchen. Erst tat er so, als ob er unbesiegbar war und dann schickte er Doppelgänger, das musste man sich erst einml vorstellen. Schlimmer jedoch war, dass Estella nun in seiner Gewalt war. Was auch immer dieser Kerl gegen sie hatte, bis jetzt war sie die Anführerin, ohne sie und ihr Wissen wäre die Gruppe verloren. Kopfschüttelnd um die Kopfschmerzen loszuwerden, stand sie auf und griff wieder zu ihrer Waffe. " Leute, lassen wir uns das gefallen?", rief sie lächelnd. " Ich glaube eher nicht. Er mag stark sein, aber ich habe nicht vor, Estella zurückzulassen um meine igene Haut zu retten. Wenn ihr es wolt, seid ihr nict mehr wert als der Dieb, den ich letztens umgebracht habe. Also, bitte, entweder ihr folgt mir, oder ihr verschwindet." Während der ganzen Rede sah sie nur den Junge an und zog seine Aufmerksamkeit auf sich. Was er jedoch nicht bemerkt hatte, Thabathea stand im Schatten des Baumes. Ihr Schatten und der des Gewächses verwoben sich miteinander, hinter ihm erschien eine Doppelgängerin der jungen Frau aus purem Schatten und schlich zu Estella und dem Angreifer. Während Thabathea ihn weiter ablenkte, hob die Doppelgängerin den Arm und signalisierte einen Countdown, mit dem die Angriffe derjenigen, die den Jungen weiterhin bekämpfen wollten, starten sollten. Als sie die eins erreichte, stürmte Thabathea auf den Braunhaarigen zu und ihr Schatten hinter ihm schlug ihm gegen den Kopf. Er verlor die Kontrolle über Estella, die von der Schatten-Thabea weggezogen wurde und so wieder in Sicherheit war. Thabathea wirbelte mit ihren Sensen, lief auf den Jungen zu und griff an.


    OT: Also, wie gesagt, ist kein Zwang, ihn anzugreifen, wer will hat jetzt die Möglichkeit ^^

  • Iken wollte schon erleichtert aufatmen. Der Bolzen und die Lichtpfeile hatten ihren Feind getroffen und offensichtlich besiegt. Doch dann wurde auf einmal ein Loch in der Erdmauer um die Priesterin gesprengt und heraus kam der Kerl mit Estella als Geisel. Was? Unmöglich!, schoss es Iken durch die Kopf. Ungläubig starrte er auf den Schwertkämpfer, der locker ein Liedchen pfiff, als wäre er gerade mal auf ein Spaziergang. " Ihr glaubt doch wohl nicht, dass ich mich mit euch abgebe? Bitte, ich habe bei weitem genug zu tun. Ihr seid es nicht wert, hierher zu kommen. Ich sitze in meiner kleinen Kammerund beobachte alles, was ihr seht sind lediglich Doppelgänger aus Feuer."
    Nun, das erklärte zumindest, warum er die Angriffe scheinbar überlebt hatte. Sie hatten nur einen Doppelgänger geschlagen. Der Zweite war unbemerkt heranggeschlichen und hatte sich die Priesterin geschnappt, als niemand darauf achtete. Und man hatte ihn nicht spüren können, weil er kein lebendiges Wesen ist., erkannte Iken nun. Anscheinend war dieser Fremde sehr bewandert in der Kunst des Manas.


    Nun hatte Thabea sich wieder erholt und sogleich eine geschickten Schachzug getätigt. Sie hatte den Gegner mit einer kurzen Rede beschäftigt und gleichzeitig denselben Trick wie er verwendet. Sie hatte einen Doppelgänger erschaffen, diesmal aus Schatten, der von hinten sich anschlich und dem Jungen die Priesterin entriss. Nun, ohne eine Geisel, war der Kerl wieder angreifbar. Während Thabea zum Angriff überging, machte sich auch Iken bereit. Er zog seine Schwerter eng an den Körper und stieß nach vorne. Nun zählte nur noch Geschwindigkeit. Sie durften dem Feuerkämpfer keine Zeit lassen, sich von dem Schrecken zu erholen. Rasend schnell näherte sich Iken und stieß mit beiden Schwertern zu.

  • Tenkai konnte sein Gewicht gerade noch so verlagern, dass er sich mit einer Hand von der ausbreitenden Kuppel abstoßen konnte. Damian war dem Söldner zuvor gekommen und hatte seine Technik auf ihn angewand, wobei er allerdings nicht auf den Giftkämpfer geachtet hatte, dem die Zeitmagie wohl nicht besonders gut bekommen wäre. Und dabei war er es, der meinte, wir sollten uns im Kampf nicht in die Quere kommen murrte der Weißhaarige in Gedanken. Kurze Zeit später wurde der Feuermagier von einem Pfeil und mehreren Lichtgeschossen in die Brust getroffen, welche ihm wohl den Rest gaben. Aber der Kampf war noch nicht vorbei, denn mit einem Krachen fiel der Erdwall, den Amaris um die Priesterin erschaffen hatte, zusammen, nachdem vorher von innen ein Loch hineingeschlagen worden war. Ihr Feind hielt Estella mit einem Arm um den Hals fest, während er ihnen erklärte, dass er bloß Doppelgänger auf den Hals geschickt hatte. "Feigling ", war Tenkais einzige Erwiderung darauf. Und Idiot. Damit macht er es uns doch bloß leichter. Währendessen lenkte Thabathea den Schwertkämpfer mit einer Rede ab, damit sich ein Schattenebenbild von hinten an ihn ranschleichen konnte und Estella berfreite. Das Orginal stürmte hindessen auf den Doppelgänger zu, wessen sich Iken anschloss. Der Söldner hingegen richtete seinen Arm auf den Flammenmagier und drei seiner Augen öffneten sich soweit, als wollten sie aus dem Arm herausspringen und fingen an, grünlich zu leuchten. "Giftgrünes Leuchtfeuer ", murmelte der Weißhaarige und drei grüne Strahlen schossen auf ihren Gegner zu. Normalerweise würde er alle Augen auf einmal nutzen, aber er wollte verhindern, dass der Weltenbaum zu Schaden kommt, auch wenn er sich nicht sicher war, ob der Angriff dazu überhaupt genügend Kraft hätte.

  • Die Attacke traf und sowohl Amaris, als auch Renée konnten ihre Geschosse zielsicher abfeuern. Leider stellte sich heraus, dass alles, was sie bisher angegriffen hatten nur ein Feuerdoppelgänger gewesen war.


    Und der einzige, der das hätte erahnen können, hat bisher noch nichts zustande gebracht. Chazz, du Vollidiot, wenn das einer kann, dann du! Also tu endlich was, denn ich werde dich nicht um Hilfe bitten.


    Der Blitzgedanke war recht schnell vorüber gegangen, aber der Halbelf konnte nicht andauernd mit der Zeit spielen. Er hatte zuvor schon zu spät gemerkt, dass er mit seiner Kuppel beinahe Tenkai erwischt hätte. Es tat ihm nicht wirklich leid, dafür interessierte ihn der Mensch zu wenig, aber er war unaufmerksam gewesen und in dieser Gruppe aus ganz unterschiedlichen Kämpfern musste er enorm aufpassen. Ein Wirbelsprung brachte ihn in die Nähe des Giftmenschen, der gerade einen Angriff abfeuerte. Es dauerte nur wenige Sekunden, als er hinter ihm stand und murmelte: "Mein Fehler, pardon, kommt nicht wieder vor."


    Ismea war immer noch in der Luft, er konnte sie spüren, doch noch wollte er nicht mit ihrer Hilfe kämpfen. Stat dessen konzentrierte er sich nun auf seine Körpermitte und dachte an das, was ihm sein Vater über den Kampf der Elfen beigebracht hatte.
    Elfen kämpfen nicht mit Kraft. Wut, Gier, Wahnsinn, Besessenheit, Zerstörung, Verzweiflung, Nihilismus, Opferung, Alter und auch Einsamkeit sind uns fremd. Wir kämpfen mit Geschick, mit unserem Umfeld gemeinsam, wir nutzen alles, was in unserer Nähe ist. Unsere größte Stärke ist aber unser Stolz und unser Pflichtbewusstsein. Der Stolz hält uns davon ab unsere Pflicht zu vernachlässigen, und unser Pflichtbewusstsein bewahrt uns vor Arroganz. Wir kämpfen nicht, weil wir gewinnen wollen. Wir kämpfen, weil wir gewinnen müssen. Weil ein leben ohne unseren Stolz nicht lebenswert wäre. Wenn du also deine Kraft gegen einen Gegner erhebst, dann frage dich: Musst du gewinnen? Wenn nicht, dann lass die Fäuste sinken und schweig.


    Damian atmete tief ein. Martel hatte ihm einen Auftrag gegeben. Nein, ihnen allen. Obwohl sie gewusst hatte, dass es schwer werden würde. Dass allein schon ihre Wesen sie davon abhalten würden, von Anfang an ein gutes Team zu sein. Die Göttin war die oberste Instanz, die er hatte. Es war seine Pflicht, ihr zu gehorchen und wenn das Beschützen der Priesterin damit einher ging, dann verbot ihm sein Stolz den Angreifer entkommen zu lassen.
    Iken kommt mit den Schwertern, Tenkai aus der Distanz, aber ich werde da sein, wenn du ausgewichen bist, Fremder!
    Der Halbelf war groß, und er wusste schon, wie er sich das zu Nutze machen würde: Er nahm Anlauf und sprang mit einem gewaltigen Satz über den Feuerkämpfer. Direkt ins Mondlicht, dass noch am Himmel stand. Gerade hoch genug, um nicht in Tenkais Angriff zu geraten. Der Fremde bemerkte den Schatten über sich sofort und wich aus, doch kaum war Damian gelandet schoss aus seinem Schatten heraus ein neuer Angreifer, der hinter ihm, ob seiner Größe, nicht zu sehen gewesen war:
    Ismea.
    "Flug des Ikarus!"

  • Der Braunhaarige zischte leicht wützend über die misslungene Geiselnahme siner Zielperson. Hatte dieses violetthaarige Biest es doch tatsächlich gewagt, ihn anzugreifen. Und nun schien sie die Anderen scheinbar auch noch motivieren zu wollen, indem sie auf den Feuermagier zusprang. Lächerliche Handlungen für eine lächerliche Person, passte also.
    Den ersten Schlag der Dunkelheitskämpferin wehrte er mühelos ab und schicte sie einige Meter weit zurück, von wo aus sie wieder zu ihm sprintete. Zusätzlich kamen sie nun von allen Seiten. Seufzend bemerkte er Iken, Tenkai und Damian, die alle zusammen angriffen. Teamwork war wahrscheinlich auch nur Zufall. Er duckte sich unter Tenkais und Ikens Hieb hinweg, stieß Letzteren mphelos beseite und ließ Damian an seiner Stelle landen, von wo er ihn mit einem starken Fausthieb zu seinen Kameraden schickte. Tenkais nicht-merkwrüdige Hand fixierte er und warf ihn ebenfalls zu der Stelle, wenige Zentimeter über Damian hinweg. Man musste sie ja nicht stapeln. Iken schickte er mit einem Tritt ebenfalls auf eine gute Reise in die gleiche Richtung, Thabathea jedoch war nicht so einfach zu erwischen. Vermutlich mehr Glück als Verstand hielt sie auf den Beinen, irgendwann war jedoch auch die unvorsichtig geworden, sodass der Braunhaarige sie schlichtweg ebenfalls zur Gruppe warf.
    Er schnippte mit den Fingern, und entsetzt bemerkte jeder von ihnen, dass Feuerwände sie gefangen hielten. Wer nah an ihnen gestanden hatte, was auf Renée, Gwen und Markus zutraf, sprang schnell zur Seite, die Getroffenen, sprich Damian, Tenkai, Iken und Thabea richteten sich schnell wieder auf. Der einzige Ausweg aus dem flammenden Inferno lag vor ihnen. Der Gegner selbst jedoch blockierte ihn und rammte sein Schwert in den Boden. Der kleine Kristall war wohl bis jetzt niemandem aufgefallen, würde er jetzt nicht beginnen zu leuchten und sich langsam Flammen aus dem Stein herausschlängeln, wäre dies vermutlich auch so geblieben.
    Aus den "kleinen, nicht gefährlichen Fünkchen" entwickelte sich schnell ein Brennender Strahl, der wie eine Schlange darauf wartete, zuzuschlagen. Erneut schnippste der Junge mit seinen Fingern, das Zeichen, dass das Essen angerichtet war. Estella konnte nur zusehen, sie und der Schattenklon Thabatheas beobachteten das Schauspiel aus sicherem Abstand. Zischend schlängelte sich das Feuer vorwärts, schneller, immer schneller, näherte es sich der hilflosen Gruppe. Die Wände waren knappe zwei Meter dick und zudem extrem heiß. So oder so, die ruppe war dem Tode geweiht.
    Thabathea rappelte sich schnell auf und sah ihre Chance in der Tinte. Die vielen kleinen Kristalle würden zumindest einen Teil der Wärme absorbieren, vielleicht konnten die Anderen fliehen.
    Das schwarze Gemisch schoss aus ihrem Arm heraus und bildete eine Halbkuppel, die die Dunkelheitskämpferin zwar von den direkten Flammen schützte, aber die Wärme nicht mal ansatzweise aufhalten konnte. Ihre Hände, die die Tinte berührten, begannen zu schmerzen, doch sie hielt durch. "Verschwindet endlich, ihr Idioten!", fauchte sie, als sich keiner bewegte. Sie schienen nicht gehen zu wollen, vielleicht rührten sich manche aber ach aus Angst oder Hoffnungslosigkeit nicht.
    "Kleines Mädchen, gib auf. Die Flammen werden deine Tinte in nu zersetzt haben. Sehs ein, ihr könnt weder fliehen, noch euch wehren,. Und du, Wasserfutzi, probiers nicht mal. Kein Wasser der Welt kann meine Flammen löschen!" Da die Hülle durch die Hitze durchsichtig wurde, aus irgeneinem Grund, der Thabathea nicht bekannt war, konnte sie alles beobachten. Nach seinem letzten Satz hatte er mit der Augenbraue gezuckt,. Nur ein wenig, aber für Thabea klar deutlich. Sie hatte ihr Leben damit verbracht. Leute zu beobachten, und wenn er sich wirklich so sicher war, dann könnte diese kleine Reaktion Nervosität sicherlich nicht ins Gesamtbild hineinpassen. Etwas stimmte nicht. Irgendetwas verunsicherte ihn. Nein, es war nicht irgendetwas, es war irgendwer. Hinter ihm, überraschenderweise aus dem Gebüsch, kam ein weiterer Braunhaariger hervor, mit gezogenem Schwert und ernster Miene. Noch bevor er sich umdrehen konnte, hatte der Gegner diese Klinge im Bauch. Entgeistert starrte der Doppelgänger nach unten, zerfiel zu Staub und nahm somit auch die Flammen mit. Thabathea und die Gruppe blieb sprachlos. Dieser Junge hatte soeben allein geschafft, was sie, zu 10 nicht geschafft hatten. Was war dieser Kerl?


    Die Violetthaarige wurde sich erst kurze Zerit später bewusst, wie schmerzhaft die Verbrennungen an ihrem Körper waren. Der Neuankömmling betrachtete lediglich sein Schwert in der Sonne, während Estella alleine (die Technik hatte Thabea viel Energie gekostet, sodass der Klon hatte verschwinden müssen) und vor allem aufgeregt und besonrgt aus dem, Gebüsch trat. Eilig stürtzte sie auf die Gruppe zu, huschte durch die gegend und fragte jeden, ob es ihm gut ginge. Zuletzt war auch Thabea dran, die sie nur genervt ansah und dann ihre rot geschwollenen Arme betrachtete. Mit sarkastischem Unterton minte sie, dass alles klar wäre und dass 500° Celsius heiße Flammen doch kein Problem für sie wäre. Estella nickte besorgt und machte sich auf zu Quelle, wo sie Wasser schöpfte und dieses dem Weltenbaum gab. Er war glücklicherweise nicht getroffen worden, dennoch schien sich die Priesterin Sorgen zu machen. Thabea stand auf, wankte zu dem Retter hin und musterte ihn kritisch. Mit einigen Metern Abstand begann sie zu sprechen:" Wer bist du?" Sie verschwendte keine Zeit mit Danksagungen, er hätte schließlich auch schon früher kommen können.
    Überrascht drehte sich der Junge zu ihr hin, steckte sein Schwert weg und lächelte sie freundlich an:" Meine Name ist Felio, werte Dame. Ich bin Mitglied der Königlichen Garde, der König schickte mich, nachdem er einen Traum von Martel gehabt hatte. Verzeiht bitte, dass ich so spät bin." Er verbeugte sich, was wohl an alle gewandt war. Langsam nickte Thabathea, obwohl ihr klar war, das etwas mit diesem Jungen, Felio, nicht stimmte, kam aber beim besten Willen nicht drauf, was es war. "Wenn ihr wollt, helf ich euch beim Behandeln der Wunden, und um sicher zu gehen, dass eure Missioen gelingt, werde ich euch ab hier begleiten." Thabathea hörte nicht recht:" Uns begleiten?!" Nun sah auch Estella auf und überlegte. Scheinbar war ihr etwas aufgefallen, sodass sie sich zwischen Felio und Thabea, die diesem wohl liebend gerne an die Kehle gesprungen wäre, trat. "Meine Göttin erwähnte, dass sie einen Soldaten geschickt hätte, um uns zu helfen, und sein Name war ebenfalls Felio. Wir können ihm also vertrauen!", verkündete sie für die ganze Gruppe hörbar. Thabea begann zu murren. Warum musste ausgerechnet jemand von der königlichen Garde als Begleitschutz dienen? Sie hasste alles Königliche, doch noch mehr mochte sie diesen Felio nicht. Er war ihr... unheimlich.


    OT: Tatatataaaaaa, Bodyguard has joined the groupe =D


    Also, seine Steckbrief wird wiedermal ins Infotopic gepostet, also wie gewöhnlich und seine Schriftfarbe ist #ffff99. Ihr dürft miteinander sprechen, euch behandeln lassen (Estella ist eine Heilerin, wird im Infotopic noch hinzugefügt), von mir aus könnt ihr auch anfangen zu streiten, jetzt wird erst einmal eine Pause eingelegt. Weil ich über Neujhar etc nur bedingt online sein kann, wird Xi die Reaktionen von Felio und Estella übernehmen, danke nochmal an Xi ^__^


    Falls ich es nicht schaffe, Allen ein frohes neues Jahr vorträglich xD

  • Die Pflanzenmagierin wollte schon aufjubeln als sie einen Krach vernahm. Der Erdwall den Gwen um die Priesterin errichtet hatte, explodierte und zu Amaris grenzenlosem Entsetzen spazierte der feindliche Feuermagier seelenruhig mit der Priesterin heraus. "Das kann doch nicht sein." dachte sie. "Sehe ich jetzt doppelt?" Dann schalte sich und bemerkte, dass derjenige den sie mit einem Pfeil durchbohrt hatten, ein Doppelgänger war. Ihr fiel es wie Flechte vor den Augen, kein Wunder hatte sie ihn nicht wahrnehmen können.
    Amaris spürte, dass sie zornig wurde. Wie konnte man nur so hinterhältig sein. Typisch Menschen. Sie bemerkte dennoch, dass die Dunkelmagierin den Attentäter ablenkte und ihr Schattendoppelgänger die Priesterin zu sich lockte. Das war erleichernd. Sofort griff Iken, Tabathea und Tenkai an. Die Attacken des Giftmagiers waren beeindruckend. Auch Damian schien sich bereit zu machen für einen Angriff.


    Sie selber konnte im Augenblick nichts zu tun. Ihre Pflanzen konnte der Typ mit Leichtigkeit verbrennen und das war nicht Sinn der Sache. Amy bemerkte dass Messer noch immer im Stamm des Baumes steckt. Sie ließ eine Ranke am Stamm entstehen und zog das Messer heraus. Das Metall selber anfassen, kam für sie nicht in Frage. Dann heilte sie den Stamm. Nun hieß es abwarten und die Daumen drücken, damit der Angriff klappt.


    Er ging daneben. Der Typ schien einfach unbesiegbar zu sein. Er wich aus den Angriffen aus und griff seinerseits an. Dann schlug er mit magischem Feuer zu. Überall war Feuer. Amaris sank zu Boden. Ihre Gefühle wirbelten durcheinander. Gerade gebildete Tränen erstickten in der Hitze. Tabathea rief: " Dass sie rennen sollen, aber sie konnte einfach nicht. Das war zuviel für sie. Wieso hatte sie dem Deal mit Martel überhaupt zugestimmt? Nur unterbewusst nahm sie wahr, dass die Dunkelmagierin eine Kuppel errichtet hatte, dass die Gruppe nur bedingt vor dem Feuer schützt.


    Dann geschah ein Wunder. Aus dem Gebüsch sprang ein Mann und der Braunhaarige stieß dem feindlichen Kerl einfach sein Schwert in den Bauch und der Kerl zerfiel zu Staub. Ungläubig wie auch der Rest der Truppe, fragte sie sich:" Wer war der Kerl?" Sie spürte dass sie sich wieder bewegen konnte. Der Mann stellte sich als Felio vor. Er stamme aus der königlichen Garde und sei gekommen um die Gruppe zu begleiten. Königliche Garde? Sie wusste kaum was vom König, aber das interessierte sie auch nicht. Bisher hatte sie auch gut ohne ihn leben können.


    Es stellte sich heraus, dass diese Estella auch heilen konnte, doch Amy lehnte dies ab. Sie war nicht verletzt und die Priesterin eilte zum nächsten. Die Pflanzenmagierin ging in die Hocke, schloss ihre Augen und nahm Kontakt zu den verbrannten Gräsern auf. Für sie gab es keine Rettung mehr. Aber der Boden selber hatte darunter nicht gelitten und sie beschwor ihre Pflanzenmagie. Ihre rechte Hand glitt auf den Boden und sie murmelte leise Worte. Aus dem Boden wuchsen neue, saftig grüne Gräser. Das war das mindeste was sie tun konnte. Anschließend setzte sich in der Nähe von Damian hin. Sie brauchte Ruhe und Zeit, um all das erstmal zu verarbeiten.