Gleichgeschlechtliche Paare mit eigenen Kindern?

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Ein Traum von homosexuellen Paaren, eigene Kinder. Wo man bisher adoptieren oder andere Möglichkeiten anwenden musste, gelang es Forschern aus dem Erbgut zweier männlicher Mäuse Nachkommen zu schaffen! Die Weibchen spielten nur beim Kinderaustragen selbst, eine Rolle. Wie beim klonen könnte diese Technik eventuell eines Tages auch mit Menschen eingesetzt werden
    Der wissenschaftliche Hintergrund dazu sieht wie folgt aus: Zuerst wurde von einem Männchen eine sogennannte iPS-Zelle isoliert, mit dem Chromosomensatz XY (XY = Männlich, XX = Weiblich, nur zur Erinnerung) und der Y-Teil, was ein Tier männlich macht wurde dabei entfehrnt. Übrig bliebt das X-Chromosom. Diese XO Mäuse wurden in weibliche Mäuse Embrios, sprich ungeborene, gesetzt, welche von Leihmüttern ausgetragen wurden. Der Nachwuchs enthielt Erbinformationen beider Elternteile: Kombiniert man das X0-Chromosom vom Vater eins mit einem X-Chromosom von Vater zwei, so wird ein ein Weibchen, beim kombinieren mit einem Y-Chromosom ein Männchen geboren.
    Wer das Original nachlesen möchte, klickt hier, ich hoffe soweit, dass meine Erklärung richtig ist, wie dem auch sei, ich möchte wissen, was ihr dazu meint!

  • Was ich davon halte?
    Das ist mir eigentlich relativ egal warum sollen gleichgeschlechtliche Paare keine Kinder kriegen.
    Das ist nicht schlimm für die Kinder wenn die Eltern homosexuell sind und somit hat sich die Sache auch schon.
    Da muß man auch keinde große Debatte daraus machen aus solchen Kindern werden nicht automatisch Homosexuelle und die Kirche kann sich ihren Blödsinn mit Familiengefährdung sonst wo hinschieben!

  • Erst mal: Ich hab kein Wort verstanden^^ das einzige das ich weis ist das zwei männliche mäuse ein kind gezeugt haben. Aber mit Menschen? Naja, für das Kind wär das sicher nicht toll, denn das muss sich in der Schule dann immer anhören: "haha, deine Elltern sind schwul!". Genauer möcht ich da jetzt nicht werden^^. Jedenfalls find ichs nicht so gut.

  • Ich sehe kein problem darin, homosexuellen Paaren eigene Kinder zu ermöglichen.


    Was eher Diskussionsbedarf hat, ist dieser wissenschaftliche Fortschritt.
    Können Probleme beim Kind später auftreten?
    Inwiefern ist so ein Vorgang unnatürlich?
    Würde es beim menschen genauso wie beim Tier ablaufen?


    Bevor man keine empirischen Untersuchungen durchführt ist das Ganze sehr fraglich. Und solche Forschungen können/sollten Jahrzehnte dauern um sich sicher zu sein, dass dieser Eingriff in die Natur nicht schädlich für das Kind und seine Entwicklung ist.

  • Diese Forschungen sind meiner Meinung nach "Müll". Klar wissenschaftlich hochinteressant, aber Kinder sind keine Legofigürchen, die man zusammenbastelt. Ethnisch finde ich das einfach nur daneben, genauso wie das Klonen. Leben ist etwas Wertvolles. Das kann man nicht einfach verdoppeln, verdrei-vier-fünffachen, nur weil man dazu Lust hat und weil man es eben kann. Außerdem weiß noch niemand welche Folgeschäden auftreten können oder ob Mutationen häufiger vorkommen. Aber das ist ja ein generelles Problem des Fortschrittes: In der Wissenschaft erweitert man seinen Horizont, während man sich moralisch kaum weiterentwickelt.
    Warum braucht ein schwules Pärchen unbedingt ein leibliches Kind? So viele arme Kinder warten auf liebevolle Familien und Blutszugehörigkeit zeichnet noch lange keine Familie aus, sondern nur Zuneigung, Geborgenheit und das alles.
    Bisafan
    Wenn die anderen Mitschüler etwas finden wollen, mit dem sie ihr ausgesuchtes Opfer mobben können, dann finden sie was, das garantiere ich dir. Wenn es keine homosexuelle Eltern sind, dann ist es die Kleidung/Musik/Geschmack/Hobbys/andere Oberflächlichkeiten.

  • Einerseits kann ich den Wunsch von homosexuellen Paaren, nach Kindern, sehr gut nachvollziehen, die Frage ist nur in wie weit man das Ethisch vereinbaren kann, auf so eine Weise Menschen zu zeugen.
    Würde man auf diese Weise auch wieder, noch vor der Leihmutterschaft, sehen ob das Kind schlimme Krankheiten hat und anhand dieses Wissens dann über den Tod, oder das Leben des Kindes bestimmen?
    Alleine über diesen Punkt lässt sich sicher streiten, weitere Fragen wären dann, ob es wirklich bei Menschen auch so gut klappt.


    Man müsste sich langsam und vorsichtig an dieses Thema herantasten und forschen, ohne all zu schlimmen Schaden anzurichten, aber natürlich, ohne Fehler, keine Weiterentwicklung und kein Lernprozess...
    An und für sich wäre ich sehr dafür das auch homosexuelle Paare Kinder bekommen.


    Zitat

    Naja, für das Kind wär das sicher nicht toll, denn das muss sich in der Schule dann immer anhören: "haha, deine Elltern sind schwul!". Genauer möcht ich da jetzt nicht werden^^. Jedenfalls find ichs nicht so gut.

    Wie schon von Jemandem erwähnt wurde, wenn Kinder andere mobben wollen, dann finden sie einen Grund. Immer.
    Auch im Kindergarten kommt sowas schon vor, aber das sei nun nicht Thema dieses Topics~
    Ich bin viel mehr der Meinung das, sobald mehrere homosexuelle Paare Kinder haben, sich die Gesellschaft daran gewöhnen wird, auch wenn es ein langer Prozess von Jahrzehnten sein wird, aber so ist es nun einmal.
    Man wird es später als "normal" betrachten und dann wird niemand mehr lachen, dass es in den Anfangsjahren, welche diese sein würden, sofern die Wissenschaftler diese Möglichkeit der "Kinderzeugung" zulassen, jedoch zu solchen Fällen kommen wird, ist klar.
    Einige Kinder werden dadurch jedoch sicherlich toleranter Homosexuellen gegenüber, einige, aber nicht alle, dass kommt im Endeffekt ja immer noch auf die Umwelt, die Anlage und die Selbstbestimmung an.

  • Reinster Schwachsinn, ernsthaft. Die Wissenschaftler wollen nur wieder etwas herausfinden, was den Menschen weiterhin perfektionieren könnte. Aber mal ehrlich, braucht man eine Erweiterung der menschlichen Horizonte in der Art eigentlich? Von der Natur und der Evolution wurde eben festgelegt, das es schlichtweg nicht möglich ist. Natürlich kann man den Kinderwunsch von gleichgeschlechtlichen Paaren wohl gut nachvollziehen, aber es gibt doch wohl immernoch genug Möglichkeiten, dass auch sie ein Kind großziehen können, auch wenn es eben nicht von dem Paar abstammt. Außerdem weiß man doch überhaupt (noch) nicht, ob es auch beim Menschen möglich wäre und auch das Kind normal leben könnte, wie jedes andere auch. Oder könnte man es wirklich mit sich selbst vereinbaren, dass das Kind für immer schwerwiegende Schäden haben wird, aber es dafür leiblich ist? :/

  • Was sollte daran denn schlimm sein, wenn zwei Männer oder zwei Frauen Eltern wären?
    Als ob die Kinder davon auch homosexuell werden würden oder sonstwas. Die Kinder würden es nicht anders kennen. Schwierig wird es, wenn dann Leute kommen und einen auf "Das ist ja sooo abnormal" machen.


    Aber selbst wenn das Kind aus zwei Männern entstanden wäre, müsste es von einer Frau ausgetragen werden, was ebentuell belastend für diese ist, da Säugetiere für gewöhnlich eine Bindung zum Nachwuchs aufbauen. Und ich war bis jetzt immer der Meinung, dass man nur, wenn überhaupt "gegen die Natur", mit zwei weiblichen Keimzellen Nachwuchs zeugen kann, weil man einfach zwei Chromosomensätze mit jeweils einem X zusammen tut.
    Über dieses ganze bio-chemische Zeug kann man ja lange diskutieren. Ich bin selbst gegen Designer-Babys, finde aber die Suche nach etwaigen Krankheiten nachvollziehbar. Allerdings müsste man dann entscheiden, nach welchen Krankheiten gesucht wird, also quasi, welche Krankheit denn "schlimmer" ist als die andere.


    Ich selbst möchte später ein Mädchen adoptieren, da ich finde, dass die Psyche die Familie macht, und nicht die Biologie.

  • Homosexuele mit Kinderwunsch ja, aber diese herumexperimenteiren nein.
    Warum muss man denn in alles eingreifen, was soll das?
    Die Wischenschaft will ja auch Wunschkinder herstellen, das heißt die Eltren haben die Wahl ob Junge oder Mädchen, Harrfarbe, Augenfarbe ect, man will den perfeckten Mensch.

  • Gott ( oder welche höhere Institution bevorzugt wird) bewahre uns davor, der Natur nun auch noch so sehr ins Handwerk zu pfuschen, dass ihre Gesetze umgangen werden können!


    Die Geschlechtsverteilung hat ja einen Grund. Anomalien sind in der Natur NORMAL!
    Aber die Natur sah nie vor, dass dieses zu Verbreitung gedacht war.

  • Zitat von Propodealstigma

    Dabei wird ja nichts getötet oder eingeschränkt.

    Da weißt du wohl bereits viel mehr, als die Mehrzahl der Poster in diesem Thema, huh? Wer hat denn schon bekannt gegeben, dass es bei den Menschen wirklich alles reibungslos ablaufen kann und wird, dass das Kind uneingeschränkt leben kann? Meines Wissens ist es den Wissenschaftlern doch bis jetzt nur mit zwei männlichen Mäusen gelungen, oder irre ich mich da jetzt?


    Reinster Schwachsinn, diese Forschung, ja. Ich spreche gerade davon, und auch nur davon, dass es reinster Schwachsinn ist, dass man -wieder einmal- so in die Natur einzugreifen versucht. Genau das selbe mit diesen sogenannten "Designerkindern". Man will den perfekten Menschen erschaffen, indem man unnötigerweise die Gesetze des menschlichen Körpers versucht zu verpfuschen.
    Oder hätte die Möglichkeit, das gleichgeschlechtliche Paare auch Kinder zeugen können etwas damit zutun, z.B. Krebs noch effektiver zu bekämpfen?

  • Zitat

    Und du meinst, das würde dich und das Kind glücklich machen? Was meinst du, würde das Kind sagen, wenn es herausfindet, dass du nicht seine Mutter bist? Wird sich sicher ungemein freuen. Auf alle Zeiten wird jedenfalls ein unüberwindlicher Abgrund zwischen euch entstehen, wenn man's schon psychisch betrachten will.


    Nein, mein Schatz, du bist im Reagenzglas entstanden und dann hattest du eine Leihmutter, aber die hat dich nur ausgetragen, mit der Frau haben wir nichts zu tun, ist sicher besser für das seelische Gleichgewicht des Kindes. :D


    Ich finde eben, dass es viele Kinder im Waisenhäuser gibt, die sich eine Familie wünschen. Es gibt auch schon fast 7 Milliarden Menschen. Und diese Kinder würden sich bestimmt über eine liebevolle Familie freuen. Dieses Gerede von wegen Blutsverwandtschaft und Hetereonormität ist altbackener Urschleim für mich. Die Moderne hört für mich aber auf, wenn man Menschen im Glas züchten will. :wtf:


    Zitat

    Genau das selbe mit diesen sogenannten "Designerkindern". Man will den perfekten Menschen erschaffen, indem man unnötigerweise die Gesetze des menschlichen Körpers versucht zu verpfuschen.


    Nicht nur das. Gleicht für mich schon wieder etwas einem "Rassenwahn". Nicht, dass man sagt, dass zum Beispiel Weiße besser als Schwarze wären, sondern dass die Menschen mit der "perfekten DNA" trumpfen.

  • Grundsätzlich bin ich immer für den Fortschritt, speziell beim Thema Gentechnik. Das Ziel das in diesem Fall angestrebt wird ist aber arg fragwürdig bzw. schlicht schwachsinnig. Die Sexualorientierung ist angeboren und wird somit von unseren Genen bestimmt. Sie ist vollkommen unabhängig von äußeren Einflüssen. Unsere Persönlichkeit wird von der Umwelt geprägt, nicht aber unsere sexulle Orientierung. Wenn man weiß wie jemand aufgewachsen ist, kann man sein Persönlichkeitsbild halbwegs nachvollziehen. Als extremes Beispiel nenne ich mal Kinder, die als Terroristen erzogen werden. Man kann also zweifelsohne die Persönlichkeit eines Kindes beeinflussen. Man kann aber nicht beeinflussen in welches Geschlecht sich das Kinder später verlieben wird. Daher die Schlussfolgerung, dass die Sexualorientierung angeboren ist. Und was heißt "angeboren"? Soviel wie "vom Erbgut vorgegeben", oder?


    Also was passiert wohl, wenn zwei Homosexulle ein Kind zeugen? Es wird auch Homosexuell, vollkommen unabhängig von seiner Erziehung, wobei in dem Fall auch äußer Einflüsse wirken würden (auch wenn dies wohl keine Rolle spielt). Im Klartext heißt das, man züchtet so homosexulle Menschen. Wenn man das über Jahre macht wird die Zahl der Homosexuellen stetig steigen, bis irgendwann vielleicht jeder zweite homosexuell wird. Nicht dass ich was gegen Homosexuelle habe, jeder soll sein Leben so leben, wie es ihm Spaß macht. Aber ganz ehrlich, in so einer Welt würde ich nicht leben wollen.


    Das nächste Problem bei der Sache ist der Anstieg von Missbildungen. Schon die künstliche Befruchtung, die heutzutage seltsamerweise von der Gesellschaft akzeptiert wird, birgt viele Risiken, so ist z.B. die Wahrscheinlichkeit einer Fehlgeburt doppelt so hoch wie bei einer normalen Schwangerschaft. Vom Klonen ganz zu schweigen, da liegt die Sterberate der Klone bei weit über 90% und vollständig gesunde Klone konnte noch niemand erzeugen bzw. erschaffen. Bezogen auf Tiere, menschliche Klone gibt es ja (noch) nicht.


    Neben diesen (bio)logischen Problemen kommt ein enormer psychischer Druck, nicht nur von potenziellen Mobbern. Was passiert wenn das Kind immer wieder zwei Männer knutschen sieht? Und mal ganz ehrlich, wer von euch wäre gern unter solchen Umständen aufgewachsen? Dem Kind wäre doch jedes öffentliche Autreten mit seinen Eltern peinlich. Ich sage es noch einmal, ich habe ausdrücklich nichts gegen Homosexuelle, ich finde aber dass sie keine Kinder erziehen sollten, zumindest nicht als Paar.

  • Leviator
    Also in deiner Logik ist ein Fehler. Heterosexuelle Mutter + Hetereosexuller Vater =/= hetereosexuelles Kind. Wird wahrscheinlich sein, muss aber nicht. Es sei denn einer der beiden oder beide Elternteile wäre/n bi. Aber das ist Selbe mit der Unterteilung in Schwarz und Weiß: Es gibt unendlich viele Graustufen und kaum ein Mensch ist 100% hetero/homo. ...Laut Kinsey. ^^"

  • Ich kann da jetzt zwar auch nichts Narrensicheres sagen, aber denk halt mal an Mendel und so. Nehmen wir mal an, es gibt heteresexuelle und schwule Gene, lol. Und gehen wir mal davon aus, dass die Eltern, nennen wir sie Detlef und Irmgard ;D, nicht "verzaubert" sind. Das kann sein, sie haben nur die heterosexuellen Gene, aber es kann auch heißen, sie haben einen Misch aus beidem, wobei die einen eben überwiegen. Und das reicht schon: Nach Mendel und Freunden ist's möglich, dass ein Nachkomme genau die schwächeren Gene als die stärkeren erwischt. Das ist nichts Ungewöhnliches.


    Nichtsdestotrotz glaub ich nicht, dass die sexuelle Orientierung wirklich zu 100% in den Genen liegen soll. Zu einem Teil schließ ich nicht aus, aber ich denk mal der Charakter spielt dabei auch eine Rolle - und der kann Leute ja letztendlich auch dazu führen, dass sie vielleicht irgendwie manchmal glauben, sie wären schwul, aber das trotzdem nicht leben, weil sie sich damit nicht gut fühlen oder sowas. Insbesondere unterliegen Einstellungen stets der potenziellen Änderung, seien es nun Meinungen zu irgendeinem beliebigen Thema oder eben, mit wem in die Kiste steigen will, lol. Ich finde, man sollte das Verhalten eines Menschen nicht versuchen mathematisch zu berechnen.


    /edit: Danke. ;D Ich konnt's jetzt halt nur arg schwammig sagen und vielleicht erzähl ich nach allem trotzdem noch irgendwo Mist.

  • Da muss ich jetzt als Erziehugnswissenschaftlerin aber eingreifen... Die sexuelle Orientierung eines Menschen entwickeln sich erst in der Pubertät und ist nicht von Anlagen abhängig. Es können äußere Faktoren eine Rolle spielen oder auch nicht. Aber Sexualität ist nichts vererbbares. Was vererbt werden kann, sind bestimmte Charakterzüge, die vielleicht Einfluss haben auf die sexuelle Orientierung. Aber dann kann man alles auf Gene zurückführen, von der bestandenen Fahrprüfung bis hin zum Lieblingspokemon.

  • Ich finde, die jeweiligen Personen sollten weiterhin andere Kinder adoptieren, die dringend eine Familie brauchen. Wenn dann selbst solche Leute Kinder bekommen würde... der würde ich dann um die vielen "einsamen" Kinder kümmern? Sie in Heime zu stecken macht dann wirklich kaum mehr Sinn. Es würde kaum Leute geben, die ein fremdes Kind haben wollen würden, weil alle gerne ihre eigenen hätten v.v
    Außerdem wie gesagt, die dann später auftretenden Probleme. Ich finde das ziemlich unnatürlich. Wie gesagt: sehr interessant usw. aber braucht man das wirklich?

  • Die sexuelle Orientierung eines Menschen entwickeln sich erst in der Pubertät und ist nicht von Anlagen abhängig.


    Wovon ist sie denn sonst abhängig? Hab' mal etwas gegoogelt weil ich's genau wissen wollte. Leider keine wirklich seriöse Quelle gefunden, daher muss wikipedia herhalten:


    http://de.wikipedia.org/wiki/S…ng#Psychologische_Aspekte
    http://de.wikipedia.org/wiki/Homosexualit%C3%A4t#Genetik


    Scheinbar ist noch nicht geklärt wie und wann sich die sexuelle Orientierung entwickelt. Angeblich ist sie aber unveränderlich, sobald sie entwickelt ist. Ein Heterosexueller wird sein Leben lang heterosexuell bleiben, unabhängig von allen äußeren Einflüssen und davon was er sich wünscht.


    Mal angenommen jemand ist ein gewalttätiger und brutaler Schläger, lernt irgendwann eine Frau kennen, verliebt sich in sie und will mit ihr eine Familie gründen. Dazu muss er sich erst einmal ändern, vom brutalen Schläger zum liebevollen Familienvater. Ist nicht unmöglich, von solchen oder ähnlichen Fällen hört man oft. Jeder kann sich ändern (bezogen auf die Persönlichkeit), wenn er es denn will. Weil die Persönlichkeit etwas ist, das sich über Jahre entwickelt und definitiv von äußeren Faktoren abhängt.


    Zurück zur Sexualorientierung: Jemand ist homosexuell, wird deswegen immer wieder gemobbt, allgemein von anderen nicht akzeptiert und führt aus diesem Grund ein miserables Leben. Irgendwann hält er es nicht mehr aus und will seine sexuelle Orientierung ändern. Unmöglich! Warum, wenn seine sexuelle Neigung nichts mit den Genen zu tun hat?


    Die Persönlichkeit kann man sozusagen trainieren, wieso aber nicht die Sexualorientierung? Irgendeine Ursache muss Homosexualität doch haben. Was, wenn nicht die Umwelt und auch die Gene damit nichts zu tun haben? Was bleibt dann? Mir fällt nur mehr irgendein Defekt im Gehirn als Ursache ein, wobei ich das für sehr unwarscheinlich halte, hätte man längst nachgewiesen. Wobei die Forschung in dem Bereich sehr schwierig ist, weil man nie weiß wer wirklich homosexuell ist und wer nicht. Man muss sich vollkommen auf die Angaben der Probanden verlassen.



    Ich bestehe ja nicht darauf das alles stimmt was ich hier schreibe. Möglichweise schreibe ich hier nur Müll, aber das weiß niemand so genau. Und mir erscheint es einfach logisch. Ungabhängig davon, bin ich mir aber ziemlich sicher, dass die Wahrscheinlichkeit homosexuell zu werden höher ist, wenn man von zwei homosexuellen Vätern gezeugt und erzogen wird.

  • Wenn es um die Sexualitäts-entwicklung geht, wäre meine persönliche Theorie das es genau so wie bei der Persönlichkeit ist.
    Zuerst sprachen Genethiker ja vom pädagogischen Pessimismus, im schlimmsten Fall von der Ohnmacht der Pädagogik, sprich, dass man machen kann, was man will, gewisse Sachen sind dem Menschen alleine durch die Gene vorherbestimmt und man kann nichts daran ändern.
    Die Milieu-theoretiker hingegen sagten, man käme als Tabula Rasa, sprich ein unbeschriebenes Blatt, auf die Welt und alleine durch Erziehung und die Umwelt [sozialer Einfluss, ökonomischer Einfluss, etc...] könnte man alles formen und vorher bestimmen.
    Heute ist man, wenn es um die Persönlichkeit geht, der Meinung das es sowohl auf die Gene, als auch die Umwelt und die Selbstbestimmung ankommt.


    Warum sollte es bei der Sexualität nicht auch so sein? Vielleicht ist von den Genen her ein Hang, eine leichte Tendenz dazu, vorgegeben, aber letzten Endes ist es eben nur eine Tendenz.
    Ich denke dann kommt es eben auch auf die Selbstbestimmung an. Jeder Mensch findet etwas anderes schön und ansehnlich, dies hängt vom Geschmack ab, sollte man solch ein attraktives Merkmal, sei es jetzt vom Charakter, oder dem Aussehen her, beim anderen Geschlecht feststellen, könnte es doch durchaus sein, dass man deswegen darauf anspringt.
    Die Umwelt, sprich die Einstellung der Eltern, der Gesellschaft, all die anderen Faktoren und Einflüsse der Umwelt könnten ebenfalls mitspielen.
    Auf jeden Fall denke ich, dass man weder den Genen alleine, noch der Erziehung die "Schuld" dafür geben kann, letzten Endes kann ich jedoch ebenfalls nur beteuern das es bisher nicht ausreichend Erkenntnisse diesbezüglich gab und ich mich hier auch nur an meine Erfahrungen und Theorien stütze, ein absolutes, oder teilweises Irren ist also nicht ausgeschlossen :D

  • @ Leviator, bevor ich hier vehement widerspreche und mich vielleicht zum Affen mache, sag ich heute mal nichts dazu.


    Ich hab das halt von einer Dozentin, die das das letzte Mal nebenbei erwähnt hat, als wir über die genetische Vererbung der Geschlechterrollen gesprochen haben. Aber da mich das jetzt selber stark interessiert, stöbere ich morgen mal in der Bib rum, ob ich was verlässliches finde. Wikipedia ist mir da zu unglaubwürdig.


    Meine eigene Vermutung deckt sich so ziemlich mit Athames Ich denke Gene können Tendenzen fördern, aber nicht mehr. Ich denke noch immer, dass man Homosexualität nicht als vererbbar bezeichnen kann. Aber ich schau mal nach.