Selbstmord...

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Mein Beileid...
    Ich selbst hab das selbst durchgemacht. Nein,niemand hat sich umgebacht,sondern ich wollte es tun. Ich wurde ständig gemobbt,und leid zugefügt.Zudem hat mich in der Zeit meine BBF verlassen und im Internet hatte ich totalen Streit.Ich wollte einfach nur weg.Egal,wie.
    Ich ging in den Chat einer Freundin.Ich wollte mich von ihr verabschieden,als ich ihr sagte: "Ich bin es leid.Ich will nicht mehr gemobbt werden!" Doch sie schrieb: "Geh nicht!Du machst es dir nur noch schlimmer!Du wirst schrecklich vermisst!" Ich: "Wer sollte mich denn vermissen?" Sie: "Na ich! Wir sehen uns so ähnlich!Und deine Familie! Geh nicht....Wir....Haben dich lieb..." Ich ging Offline und holte mir aus der Küche ein Messer.Da niemand da war,war es die perfekte gelegenheit.Dann dachte ich an die Worte meiner Freundin: "Wir....Haben dich lieb..." Ich konnte es nicht durchziehen.Und darum danke ich meiner Freundin auf ewig.

  • Hmm....ein sehr tiefgründiges Thema.....
    So Leute die Selbstmord machen wollen oder die es gemacht haben, litten ja an tiefen seelischen schmerzen....
    Die Leute die sowas machen sind aber nicht daran schuld. Sondern die Umgebung dieser menschen...


    Trotzdem finde ich(wie eine Definition einer freundin) Selbstmord ist eine dauernde Lösung für ein vorübergehendes Problem.


    Trotzdem traurig..... :(


    Lg. Amaya

  • Die Leute die sowas machen sind aber nicht daran schuld. Sondern die Umgebung dieser menschen...

    Also ist ein Selbstmord kein Selbstmord sondern ein Mord von vielen Menschen aus der Umgebung. Ich seh das anders.


    Menschen die sich selbst umbringen haben auch selber Schuld an ihrem Tod. Es zwingt einen niemand sich die Kehle durchzuschneiden oder vor den Zug zu springen. Sicher, wenn man Probleme hat, wie Mobbing etwa, dann ist das belastend und anstrengend aber kein Grund sich umzubringen auch nicht dann, wenn einem keiner helfen will. Wenn man zu schwach ist um seinen Peinigern etwas entgegenzusetzen dann holt man sich die Freunde zur Hilfe um das zu klären oder um zu trainieren. Nur, weil Mädchen leichter gemobbt werden können heißt das nicht, dass sie sich nicht wehren können. Geht ein paar Wochen zum Kampfsport, lernt etwas und wehrt euch anschließend. Das ist kein Angeben mit dem Können sondern simple Selbstverteidigung.


    Ich halte Selbstmord, so hart es jetzt klingen mag, für einen dummen und feigen Ausweg vor seinen Problemen davon zu laufen. Wenn einem niemand zu hören will oder helfen will, dann, wie gesagt, muss man sich eben selbst helfen. Ständig von irgendwem abhängig zu sein ist schwach. Wenn einem nicht mal die Freunde helfen wollen dann sind es auch nicht deine Freunde. Außer du ziehst einmal in der Woche die Show ab von wegen, mein Leben ist so scheiße, die neue Justin Bieber CD ist nicht rausgekommen ich geh mich umbringen.
    Dann könnte ich die verstehen, wenn die denken du hast nen Schaden.


    Aber das ist nur ein extremes Beispiel. Ich glaube jeder hier hat mindestens einen Freund oder Freundin auf die er oder sie sich verlassen kann und an die kann man sich auch wenden, wenn man Probleme hat. Ich möchte hier niemanden zu nahe treten.
    Es gibt Menschen, die diese Sprüche regelmäßig wegen irgendeinem Schwachsinn abziehen aber damit nur Aufmerksamkeit erregen wollen. Diese halte ich schlicht und einfach für Emos, egal was die Vorurteile sagen. Diejenigen allerdings die tatsächlich solche Gedanken schon einmal hatten oder es tatsächlich durchführen wollten gilt mein Beileid.

  • Mein Beileid das muss sehr schwer sein für alle die sowas durchgemacht haben ;( .Bei mir zum Glück nicht.Aber ich höre immer wieder Berichte im Radio das sich Menschen ihr Leben nehmen ;( ;( ;( ;( ;( Wenn jemand gemobbt wird,(vieleicht Emo ist :| )u.s.w.
    dann muss man sich nichts gleich das Leben nehmen.Wichtig ist doch an die Menschen zu denken dich dich lieben.Es ist doch ein Glück das zu spüren das Leben heißt. :rolleyes:




    ~LG~Und alles Beileid
    Misty :pika:

    »Schließt man alles aus, muss das was übrig bleibt, und sei es noch so unmöglich, die Wahrheit sein.

    Einmal editiert, zuletzt von Misty ()

  • Es gibt Menschen, die diese Sprüche regelmäßig wegen irgendeinem Schwachsinn abziehen aber damit nur Aufmerksamkeit erregen wollen. Diese halte ich schlicht und einfach für Emos, egal was die Vorurteile sagen.

    Ne, die, die damit Aufmerksamkeit wollen, sind einfach nur attention whores, mehr nicht. "richtige" Emos würden sich mit ihren Problemen niemals an die Öffentlichkeit wenden und die preisgeben, die halten sich eher zurück und behalten ihre Probleme für sich selbst, weshalb Emos ja auch am meisten suizidgefährded sind. Und nein, nicht jeder hat Freunde, auf die er sich auf jeden Fall verlassen kann und die dir in so einer Situation beistehen und es ist eigentlich sogut wie unmöglich, ohne Hilfe und mit alleinigem Stärkerwerden aus extremen Mobbingfällen rauszukommen. Und weil manche eben wirklich in solch Extremfällen stecken und niemanden zum Reden o.ä. haben, jemanden, der ihnen hilft, bringen sie sich um, weil sie keinen anderen Weg mehr drin sehen. Aber ja, ich stimme dir zu, dass Suizid eigentlich so ziemlich feige ist und man nur von den Problemen wegrennt.

  • Ohne jetzt mal privat davon zu erzählen, ob ich sowas mitbekommen habe, weil ich das den Leuten gegenüber für unfair halte usw., möchte ich mal an all die, die sagen ein Selbstmord sei feige oder egoistisch ein paar Fragen in den Raum werfen:


    1) Zählt das auch für Leute die psychisch krank sind?
    2) Zählt das auch für Leute, deren Leben durch körperliche Einschränkung total hinüber ist? (vom Hals ab gelähmt etc.)
    -> Btw selbst wenn man nur noch den Mund, die Augen usw. bewegen kann, kann man sich ja auch umbringen, indem man sich die Zunge abbeißt, also nicht, dass einer mit so nem Argument kommt, dass man das dann eh nicht kann. ^-^
    3) Würdet ihr es auch als egoistisch bezeichnen, wenn diese Person wirklich niemanden hat (ja, so Leute gibts), nicht einmal mehr irgwie die Familie (solche Situationen hab ich schon mitbekommen, ja) und dann Selbstmord begeht?
    4) Wieso soll es egoistisch sein, wenn jemand wirklich keinen anderen Ausweg findet und ihm diese Schmerzen gerade von den Personen zugefügt wurden, von denen man dachte man kann ihnen vertrauen (Familie auch mit einbezogen, man weiß nie was vorfällt)?
    -> Gerade dann finde ich, hat man auf andre geachtet und sich was aus ihnen gemacht.
    5) An Frage 2 angeknüpft: Würdet ihr jemandem dabei helfen Selbstmord zu begehen, wenn er aufgrund seiner körperlichen Einschränkungen aus seiner Sicht kein lebenswertes Leben mehr hat?


    Zu der 5. kann ich ja mal noch meine eigene Mienung schreiben:
    Szenario 1 (Ich bin der Kranke):
    Ich würde wirklich wollen, dass mir jemand hilft. Wenn nicht würd ichs wahrscheinlich selbst tun. Das liegt nicht nur daran, dass ich so nicht leben wollen würde, sondern auch daran, dass ich niemandem zur Last fallen möchte und ich es niemandem zumuten will so mit mir zu leben. Ich werd auch mal so was verfassen lassen (mir fällt grad nicht ein, wie man das nennt... :blush:), dass ich keine lebensverlängernden Maßnahmen angewendet haben möchte, weil wenn ich sterben soll, dann will ich nicht, dass sich das noch Monate oder so hinzieht, dann sollen sie mich halt gehen lassen und mich und meine Mitmenschen (damit meine ich vorallem, dass sie im Hinterkopf hätten ich könnte jeden Moment vll sterben) nicht länger quälen. Selbiges gilt für mich als Person, deren Leben (für mich) nicht mehr lebenswert wäre. Damit falle ich auch nur anderen zur Last und ich quäle mich und sie.


    Szenario 2 (Ich wäre der etwaige Helfer):
    Wenn es jemand wäre der mir das alles genau darlegen kann und mir wirklich zeigt, dass er nicht mehr will, dann würde ich der Person bis zu einem gewissen Grad helfen. Ja, ich weiß, dass das strafbar ist, aber ich würde Menschen, die ich liebe ihren letzten Wunsch erfüllen, auch wenn es möglicherweise so einer wäre. Meine Mama sagt immer: "Wenn ich umfallen sollte und nicht mehr atme und du kriegst mich nach 5 Minuten nicht mit deinen Mitteln wiederbelebt, ruf den Notarzt erst spät, weil ich nicht will, dass meine Kinder eine behinderte, pflegebedürftige Mutter daheim sitzen haben." (Wobei ich hier dazusagen muss, dass das nicht so gemeint ist, wie wenn sie einfach nur alt wäre und unsere Hilfe bräuchte, nicht dass das einer denkt...)
    Tja, sie denkt nicht an sich, sie denkt in diesem Falle nur an uns und ich würde es ihr erfüllen, auch wenn es mir noch so weh tun würde neben ihr zu sitzen während sie stirbt. Das ist zwar kein Selbstmord, aber im Prinzip fast das gleiche in meinen Augen.



    Mh, kann sein, dass ich ab und zu ein bisschen wirr geschrieben habe und es nicht so ausgedrückt habe wie ich eigtl wollte, aber das ist wohl wahrscheinlich aufgrund der fortgeschrittenen Uhrzeit und das bitte ich mal zu entschuldigen. Aber ich wollte euch die paar Fragen so dringend mal gerne stellen und hoffentlich führt das ein bisschen zur Diskussion bei. ^-^


    Lg Lea

  • Zitat

    Ohne jetzt mal privat davon zu erzählen, ob ich sowas mitbekommen habe, weil ich das den Leuten gegenüber für unfair halte usw., möchte ich mal an all die, die sagen ein Selbstmord sei feige oder egoistisch ein paar Fragen in den Raum werfen:


    1) Zählt das auch für Leute die psychisch krank sind?
    Wie ist es denn dazu gekommen, dass sie so krank sind? Die Sache bei suizidgefährdeten Menschen ist die, dass sie es nicht immer waren. Es führt ein Weg zu Suizidgedanken, wo man immer umkehren kann. Wenn man aber Angst hat von diesem Weg abzugehen oder zu blind ist, um die anderen Wege zu sehen, dann landet man da, wo es zu spät ist. Nein, ein Mensch, der wirklich schon soweit ist, der ist weder feige noch egoistisch. Der ist gar nichts mehr außer verloren. Aber bevor er dazu wird, hat er oft genug die Möglichkeiten sich selber zu retten oder retten lassen.

    2) Zählt das auch für Leute, deren Leben durch körperliche Einschränkung total hinüber ist? (vom Hals ab gelähmt etc.)

    Es gibt genug behinderte Menschen, die zeigen, dass man sehr wohl glücklich sein kann, wenn man mit seiner Behinderung lernt umzugehen. Man kann als behinderter Mensch sehr viel produktives in der Gesellschaft beitragen. Wer aber blind dafür ist, der wählt den Freitod oder Depressionen.
    In unserer Stadt, gibt es eine Theaterorganisation. Der Leiter ist vollkommen gelähmt, bis auf Kopf und Oberkörper. Trotzdem verdammt anerkannt für seine Fähigkeiten als Regiesseur.
    Zudem, es gibt Menschen, die leiden würden, wenn sich einer umbringt. Wenn du nur daran denkst, dass du kein schönes Leben hast, aber nicht daran, dass die anderen sich nach deinem Suizid Vorwürfe machen, dann ist das egoistisch.


    3) Würdet ihr es auch als egoistisch bezeichnen, wenn diese Person wirklich niemanden hat (ja, so Leute gibts), nicht einmal mehr irgwie die Familie (solche Situationen hab ich schon mitbekommen, ja) und dann Selbstmord begeht?
    Kein Grund sein Leben aufzugeben. Suchen, suchen, suchen, suchen. Da draußen gibt es so viele Menschen, die allein sind. Da gibt es Waisenkinder, die Eltern wollen, da gibt es Organisationen, die ehrenamtliche Hilfe brauchen und und und. Wer bei 8 Milliarden Menschen alleine bleibt, so richtig alleine, der hat nur nicht richtig gesucht.


    4) Wieso soll es egoistisch sein, wenn jemand wirklich keinen anderen Ausweg findet und ihm diese Schmerzen gerade von den Personen zugefügt wurden, von denen man dachte man kann ihnen vertrauen (Familie auch mit einbezogen, man weiß nie was vorfällt)?
    Weil es einen Ausweg gibt. Es gibt ihn. Gut, deine Vertrauten verletzen dich. Lern daraus, suche dir bessere Menschen. Suizid wäre aber nur Flucht vor diesem Schmerz. Man darf Schmerz nicht als etwas rein negatives betrachten. Man sollte solche Erfahrungen nutzen, daran wachsen und anderen helfen, die ähnliches durchmachen.


    5) An Frage 2 angeknüpft: Würdet ihr jemandem dabei helfen Selbstmord zu begehen, wenn er aufgrund seiner körperlichen Einschränkungen aus seiner Sicht kein lebenswertes Leben mehr hat?
    Nein, ich würd mit demjenigen reden und ihn/sie zu allen möglichen Veranstaltungen entführen, die zeigen, dass auch körperlich eingeschränkte Menschen ein wertvolles Leben haben. Jemandem dabei auch noch zu helfen, die Depressionen aufrecht zu erhalten, ist ja kontraproduktiv, wenn man helfen will...



    Damit man es nicht falschv ersteht. Wenn jemand von meinen Freunden so depressiv ist, dann sag ich doch nicht 'Hey, du bist feige und egoistisch'... Ich bin da, ich helfe, ich rede, ich kümmere mich um diese Person. Ich zeige ihr einfach indirekt, dass es egoistisch wäre, wenn sie jetzt einfach geht. Aber jeder, der tatsächlich Suizidgedanken hegt, sollte darüber mal nachdenken.
    Das allgemeine Problem beim Thema Suizid ist: Man verfällt in Mitleid. Sofort wie automatisch. Man sucht die Bösen in der Umgebung, weil es ein Unding ist, die Schuld beim Toten zu suchen. Schließlich ist er tot... Aber das Leben kann man nun mal nicht in schwarz und weiß sehen.
    Ein suizidgefährdeter Mensch ist ja nicht schlecht. Er kann verletzt, furchtbar traurig und sonst was sein. Das schließt aber nicht aus, dass auch etwas Feigheit und Egoismus mitschwingen.
    Zudem, bevor es mir wieder jemand vorwirft: Ich rede nicht einfach so daher. Ich habe Erfahrungen im Leben gesammelt, die mich zu dieser Meinung geführt haben.

  • Also erstmal tut mir leid wegen das..
    Aber vielleicht war es auch das Beste für den,der Selbstmord begangen hat.Er wollte einfach nicht mehr leben,und das verstehen wir alle.Ich weiß wie es ist,jemanden zu verlieren der dir wichtig ist. ;( Aber trauern bringt jetzt nichts,ihr müsst darüber nachdenken,das es das Beste für ihn war,und das er jetzt da oben im Himmel trauert und das er gewisse Personen vermisst.



    Also Tränen zurück halten,zusammenreißen und ein Grinsen an alle Menschen verbreiten.Etwa so :) --> ;D Immer schön weiterlächeln,denn wenn du weiter an das denkst,wirst du es nie vergessen und dein Herz wird für immer schmerzen.Also es tut mir Leid für das,das du erleben musstest.Selbstmord ist echt traurig,man versteht den Menschen nicht,warum er das gemacht hat.Alles ist eine Große Frage.Aber Kopf hoch,alles wird gut und immer weiter grinsen. ;D



    LG
    Katzenjammer

  • 4) Wieso soll es egoistisch sein, wenn jemand wirklich keinen anderen Ausweg findet und ihm diese Schmerzen gerade von den Personen zugefügt wurden, von denen man dachte man kann ihnen vertrauen (Familie auch mit einbezogen, man weiß nie was vorfällt)?
    Weil es einen Ausweg gibt. Es gibt ihn. Gut, deine Vertrauten verletzen dich. Lern daraus, suche dir bessere Menschen. Suizid wäre aber nur Flucht vor diesem Schmerz. Man darf Schmerz nicht als etwas rein negatives betrachten. Man sollte solche Erfahrungen nutzen, daran wachsen und anderen helfen, die ähnliches durchmachen.


    Deine Meinung in Ehren, aber ich kann dir da nicht zustimmen. Menschen, die niemals unter starken psychischen Problemen gelitten haben, können das einfach nicht nachvollziehen. Du sagst: "Es gibt einen Ausweg." In der Theorie hast du Recht. Es gibt immer einen Ausweg. Nur ist die Frage, ob dieser auch in der Praxis existiert.


    Ich will es mal versuchen, bildlich darzustellen:
    Stell dir vor du stehst als durchschnittlicher Mensch einem der beiden Klitschko Brüder (die Boxer, falls jemand sie nicht kennt) gegenüber. Und dieser haut jetzt gnadenlos auf dich ein. Ohne Rücksicht und Erbarmen. Normale Menschen gehen schon beim ersten gezielten Schlag eines Boxers zu Boden. Und der drischt unaufhörlich auf dich ein. Du kannst nicht einmal mehr deine Arme heben um deinen Körper einigermassen zu schützen. Der Schmerz ist unerträglich. Jetzt kommt dein Argument: "Es gibt einen Ausweg aus der Situation".
    Du hast Recht. Den gibt es. Einfach aufstehen und zurückschlagen. Aber in Anbetracht der Tatsache, dass dein Gegenüber nicht nur 2 Köpfe grösser als du ist, sondern auch noch das 100fache an Muskelmasse mitsichbringt, ist dieser einzige "Ausweg" wahrscheinlich nicht von Erfolg gekrönt.
    Was ich damit sagen will. Manchmal gibt es Situationen, aus denen kein "realistischer" Weg mehr herausführt. Aber das ist für jemanden, der diesen psychischen Schmerz und diese Ohnmacht nie erlebt hat, logischerweise schwierig zu verstehen. Denn dieser psychische Schmerz kann noch viel schmerzhafter sein als rein physischer Schmerz. Und das ist überhaupt kein Vorwurf an dich. Und ich will auch in keinster Weise deine Meinung beeinflussen, aber solange man sowas nicht am eigenen Leib erlebt hat, sagt es sich mit Sicherheit leichter "Es gibt einen Ausweg".

  • Zitat von Cassandra

    Wie ist es denn dazu gekommen, dass sie so krank sind?


    Bezog sich nicht nur aus depressive Menschen o.Ä. Ich bezog das eher auf z.B. Schizophrenie, oder derartige Dinge, bei denen man sich selbst nicht mehr kontrollieren kann usw. Also selbst wenn man es erkennt, in Therapie geht, da rauskommen will, aber sich gerade bei Schizophrenie aufgrund der verlorenen Kontrolle über das andere Ich tötet, auch wenn man es "selbst" gar nicht will.


    zu 2:
    Ja, da hast du wohl recht. Aber wenn man wirklich nur noch schwer reden kann, beatmet wird und an den Maschinen hängt? Sowas in der Art meinte ich. Bezog sich auch darauf, dass man nicht nur an sich denkt, sondern auch anderen möglicherweise nicht mehr zur Last fallen will oder ihnen solch ein Bild bieten möchte. (Wobei das jetzt jedem selbst überlassen ist wie man denkt und Familienmitglieder würden lieber ihre Gesundheit aufs Spiel setzen und alles nur erdenkliche tun, um die Person zu pflegen, zu ünterstützen.) Ist jetzt schwer zu erklären...


    Zitat von Cassandra

    3) Würdet ihr es auch als egoistisch bezeichnen, wenn diese Person wirklich niemanden hat (ja, so Leute gibts), nicht einmal mehr irgwie die Familie (solche Situationen hab ich schon mitbekommen, ja) und dann Selbstmord begeht?
    Kein Grund sein Leben aufzugeben. Suchen, suchen, suchen, suchen. Da draußen gibt es so viele Menschen, die allein sind. Da gibt es Waisenkinder, die Eltern wollen, da gibt es Organisationen, die ehrenamtliche Hilfe brauchen und und und. Wer bei 8 Milliarden Menschen alleine bleibt, so richtig alleine, der hat nur nicht richtig gesucht.


    Meine Frage bezog sich auf den Egoismus. Wenn du niemanden hast, niemandem etwas bedeutest und noch dazu irgeine Krankheit oder etwas hast. Wieso ist es dann egoistisch? Weil man ehrenamtliche Hilfe leisten könnte und damit eine helfende Hand fehlt? Toll du bist ein psychisches Wrack, bist noch dazu ganz allein, dein Leben besteht nur aus Quälerei. Wenn man nämlich richtig krank ist und z.B. sogar arbeitsunfähig ist, wieso sollte man dann noch irgwo ehrenamtliche Arbeit leisten können? Wenn man nicht mal sein eigenes Leben auf die Reihe kriegt, wie soll man dann anderen helfen?
    Ich sehe darin keinen Egoismus, nur weil man nicht daran denkt irgwo alten Leuten Suppe auszuschenken oder sowas, wenn man schon so am Ende ist, dass man an Selbstmord denkt und keinen Menschen bei sich hat.



    Zitat von Cassandra

    4) Wieso soll es egoistisch sein, wenn jemand wirklich keinen anderen Ausweg findet und ihm diese Schmerzen gerade von den Personen zugefügt wurden, von denen man dachte man kann ihnen vertrauen (Familie auch mit einbezogen, man weiß nie was vorfällt)?
    Weil es einen Ausweg gibt. Es gibt ihn. Gut, deine Vertrauten verletzen dich. Lern daraus, suche dir bessere Menschen. Suizid wäre aber nur Flucht vor diesem Schmerz. Man darf Schmerz nicht als etwas rein negatives betrachten. Man sollte solche Erfahrungen nutzen, daran wachsen und anderen helfen, die ähnliches durchmachen.


    Gerade bei diesem Beispiel befürworte ich das auch nicht. Nur weil man verletzt wurde vom Umfeld brauch man sich nicht umzubringen. Meine Frage galt aber eher dem, wie manche hie (du ja auch) das als Egoismus bezeichnen können. Ein Egoist denkt nur an sich selbst. Wenn diese Person aber so an andere gedacht hat, dass es erst zu dieser Situation kam, wieso ist es egoistisch? Klar es ist feige, da geb ich dir Recht, aber egoistisch ist es meiner Meinung nach nicht. Man denkt zwar nicht daran, dass man der Menschheit noch mit seiner Existenz helfen könnte, aber meine Güte man wurde doch von der Menschheit fertig gemacht, wieso sollte man dann wenn es einem scheiße geht an die Menschheit denken? Wenn dich ein Händler um dein Geld betrogen hätte, würdest du ihm ja auch nicht Geld spenden wenn er kurz vor dem Ruin steht, oder? Obwohl, wenn du das Geld hättest wärst du ja auch egoistisch, weil du ihm hättest helfen können. Man merkt worauf ich hinaus will, oder?


    Zitat von Cassandra

    Nein, ich würd mit demjenigen reden und ihn/sie zu allen möglichen Veranstaltungen entführen, die zeigen, dass auch körperlich eingeschränkte Menschen ein wertvolles Leben haben. Jemandem dabei auch noch zu helfen, die Depressionen aufrecht zu erhalten, ist ja kontraproduktiv, wenn man helfen will...


    Hier nochmal ein dickes Sorry, ich hab mich wirklich nicht richtig ausgedrückt. War wohl doch etwas zu spät...
    Ich meinte damit wie bei Nummer 2, einen Menschen, der z.B. nur noch im Bett liegt, eventuell beatmet wird und kaum reden kann etc. Wie willst du einem solchen Menschen zeigen, dass das Leben schön ist? Das heißt nicht, dass ich es nicht versuchen würde (sorry, nochmal für den kack Post <.<), aber ich wüsste nichts, womit ich solch einer Person das Leben nochmal schmackhaft machen soll. Ich würde mit ihr reden, eventuell irgwas mit der Person machen, mich mit ihr beschäftigen, aber wie gesagt. Wenn diese Person mit einem Lächeln gehen könnte, weil ich ihr ihren Wunsch erfüllt hab, statt irgwann nach einem beschissenen Leben endlich langsam und eventuell qualvoll zu sterben, mh, wobei würde ich ihr dan wohl helfen?
    Das ist aber wie gesagt persönliche Meinung und ich will dich da auch nicht angreifen etc. Cassandra, hat mich einfach mal interessiert. (:


    Btw respektier ich deine Meinung ich versteh halt nur gerade das oben mit dem Egoismus nicht und versuche anhand der Diskussion zu verstehen, also nicht böse nehmen. ;o

  • Zitat

    Ja, da hast du wohl recht. Aber wenn man wirklich nur noch schwer reden kann, beatmet wird und an den Maschinen hängt? Sowas in der Art meinte ich. Bezog sich auch darauf, dass man nicht nur an sich denkt, sondern auch anderen möglicherweise nicht mehr zur Last fallen will oder ihnen solch ein Bild bieten möchte. (Wobei das jetzt jedem selbst überlassen ist wie man denkt und Familienmitglieder würden lieber ihre Gesundheit aufs Spiel setzen und alles nur erdenkliche tun, um die Person zu pflegen, zu ünterstützen.) Ist jetzt schwer zu erklären...


    Ich glaube jetzt weniger, dass bis jetzt primär über solche Menschen gesprochen wurde. Für jemanden, der nur noch an Maschinen hängt und GAR NICHTS mehr selber machen kann, ist der Tod dann eher eine Erlösung von den Schmerzen. (auch bei Menschen, die jahrelang im Koma liegen frage ich mich, warum man das diesen Menschen noch antut, das ist dann eher der Egoismus der Hinterbliebenen)
    Hauptsächlich ging es ja, wenn ich mich nicht irre, um die Menschen, denen es körperlich mehr oder weniger noch gut geht, seelisch aber derart angeschlagen sind, dass sie einen solchen Schritt in betracht ziehen.


    Was den Egoismus betrifft:
    Egoismus ist so ein hartes Wort, das finde auch ich, und es ist bestimmt nicht das direkt richtige. Aber jemand, der sich selbst umbringt: hat der sich Gedanken darüber gemacht, wie es den Hinterbliebenen geht? Diejenige, die ich kenne, hat ihrer Familie und ihrer besten Freundin einen Brief hinterlassen, also schon teilweise noch an die Hinterbliebenen gedacht. Doch so ein Brief kann die Person trotzdem nicht ersetzen, sie ist weg, für immer. Und das ist eben das, was Egoismus bei solchen Leuten genannt wird, sie haben sich über die Trauer der Familie etc. keine grossen Gedanken gemacht. Mit einem Brief ist nicht gut und fertig. Das Loch wird dann trotzdem da sein.

    Kränke nie jemanden, den du nicht kennst.
    Du triffst sein Herz vielleicht tiefer als du denkst...

  • Zitat von Tashigi

    Ich glaube jetzt weniger, dass bis jetzt primär über solche Menschen gesprochen wurde. Für jemanden, der nur noch an Maschinen hängt und GAR NICHTS mehr selber machen kann, ist der Tod dann eher eine Erlösung von den Schmerzen. (auch bei Menschen, die jahrelang im Koma liegen frage ich mich, warum man das diesen Menschen noch antut, das ist dann eher der Egoismus der Hinterbliebenen)
    Hauptsächlich ging es ja, wenn ich mich nicht irre, um die Menschen, denen es körperlich mehr oder weniger noch gut geht, seelisch aber derart angeschlagen sind, dass sie einen solchen Schritt in betracht ziehen.


    Zitat von LEAfeon_x3

    2) Zählt das auch für Leute, deren Leben durch körperliche Einschränkung total hinüber ist? (vom Hals ab gelähmt etc.)


    Bezog sich aber auf meine Frage, deswegen. Hatte nur vergessen das genauer auszuführen und angeknüpft daran war meine 5. Frage, in der ich wissen wollte, ob ihr so jemandem helfen würdet sein Leben zu beenden.
    Hab ja auch schon gesagt: "Sorry." Dafür jedenfalls, dass ichs nicht genauer ausgeführt hab.


    Zitat von Tashigi

    Egoismus ist so ein hartes Wort, das finde auch ich, und es ist bestimmt nicht das direkt richtige. Aber jemand, der sich selbst umbringt: hat der sich Gedanken darüber gemacht, wie es den Hinterbliebenen geht? Diejenige, die ich kenne, hat ihrer Familie und ihrer besten Freundin einen Brief hinterlassen, also schon teilweise noch an die Hinterbliebenen gedacht. Doch so ein Brief kann die Person trotzdem nicht ersetzen, sie ist weg, für immer. Und das ist eben das, was Egoismus bei solchen Leuten genannt wird, sie haben sich über die Trauer der Familie etc. keine grossen Gedanken gemacht. Mit einem Brief ist nicht gut und fertig. Das Loch wird dann trotzdem da sein.


    Nunja, es ist wirklich zu hart und klar, in manchen Fällen ist das Wort Egoismus vielleicht auch gerechtfertig, zum Beispiel wenn eine Mutter sich nur wegen ihren Problemen umbringt und vielleicht noch alleinerziehend war und dann ihre Kinder allein lässt. Sowas könnte ich wahrscheinlich, viel mehr sogar mit ziemlicher Sicherheit, als Egoismus bezeichnen, soweit stimme ich da zu (wobei man hier auch wieder die Beweggründe genauer analysieren müsste... oben bereits angesprochene Dinge wie Schizophrenie würden das wieder irgwo entschuldigen). Zumal man nicht an Leute denkt, die abhängig von einem sind.
    Aber ich fragte ja:
    "3) Würdet ihr es auch als egoistisch bezeichnen, wenn diese Person wirklich niemanden hat (ja, so Leute gibts), nicht einmal mehr irgwie die Familie (solche Situationen hab ich schon mitbekommen, ja) und dann Selbstmord begeht?
    4) Wieso soll es egoistisch sein, wenn jemand wirklich keinen anderen Ausweg findet und ihm diese Schmerzen gerade von den Personen zugefügt wurden, von denen man dachte man kann ihnen vertrauen (Familie auch mit einbezogen, man weiß nie was vorfällt)?
    -> Gerade dann finde ich, hat man auf andre geachtet und sich was aus ihnen gemacht."
    Und genau bei solchen Szenarien kann ich den Gebrauch des Wortes Egoismus absolut nicht nachvollziehen.


    So nen Selbstmord mit dem Hinterlassen eines Briefs hab ich auch mal mitbekommen, wenn auch nur am Rande. Aber nunja. Soweit ich gehört habe, haben sich die Eltern nicht für ihr Kinde interessiert, nicht mal als es zunehmends immer mehr abmagerte wegen Magersucht. Dann begann es noch sich zu ritzen und alles mögliche, ein Hilfeschrei, aber die Eltern hat selbst das nicht interessiert, obwohl sie es spätestens im Sommer gesehen haben müssen, da der Mensch sich nicht scheute kurze Sachen anzuziehen. Dann wurde die Person vom Partner nach 4 Jahren Beziehung betrogen und verlassen, zumal diese schon vorher mit Vertrauensporblemen etc. gekämpft hat.
    Gerade dann kann ich den Selbstmord der Person auch nicht als Egoismus oder Feigheit bezeichnen. Klar vor seinen Problemen auf eine gewisse Art und Weise zu fliehen mag irgwo vll ein Stück weit feige sein. Aber was hat diese Person nicht alles gemacht, war in Therapie, hat versucht sich wieder hochzukämpfen aber das mit dem Partner gab der Person vorallem den Rest, da diese seit einigen Jahren die einzige Vertrauensperson war. Und wenn so jemand schon psychische Probleme hat, sich an den letzten Strohhalm klammert und einem der dann noch weggerissen wird, wieso ist es dann feige und egoistisch, wenn man so sehr gekämpft hat. Und selbst dann fand dieser Mensch noch Worte für einen Brief, indem er sich für alles entschuldigte, was er seinen Eltern damit zugefügt hatte, obwohl gerade diese die verzweifelten Hilferufe nicht gehört bzw. ignoriert hatten, weil es in ihrer perfekten Welt nicht vorkommen durfte und sie die Augen vor der Wahrheit verschlossen.
    Und so oder so ähnlich laufen viele Selbstmorde ab. Jeder der sagt: "Ööööh ich wollte mich auch mal umbringen, habs aber nicht getan", kennt die Beweggründe nicht, da man wirklich noch viel verzweifelter sein muss um solch eine Tat auch wirklich zu begehen.
    Deswegen will es nicht in meinen Kopf, wie man sowas als egoistisch oder feige bezeichnen kann, weil das wirklich 2 viel viel viel zu harte Worte sind, imo.

  • Handeln wir, wenn wir einen Selbstmord zu verhindern versuchen, nicht auch gewissermaßen egoistisch und feige?


    Feige, weil wird Angst vor den Konsequenzen haben.
    Egoistisch, weil wir einen Menschen nicht verlieren wollen, er soll leben, egal wie sehr er dabei leidet.


    Kaum jemand bringt sich grundlos um. Wer Selbstmord begeht, der hat offensichtlich keinen Spaß mehr am Leben. Er will sich nicht länger durch das Leben quälen. Er leidet, Tag für Tag und sieht den Freitod als Erlösung. Wenn jemand wiklich depressiv ist, ist es sehr schwer demjenigen zu helfen. Welchen Grund hätte man also solche Menschen zu zwingen am Leben zu bleiben und weiter zu leiden? Wir wollen uns keine Vorwürfe machen, wir wollen nicht trauen, deshalb sollen sie am Leben bleiben. Wie es ihnen dabei geht, können gesunde Menschen oft gar nicht nachvollziehen und ist vielen vollkommen gleichgültig. Hauptsache niemand bringt sich um. Das ist Egoismus.


    Nicht falsch verstehen. Ich würde auch versuchen jeden Selbstmord zu verhindern, aber dieses Verhalten ist trotzdem irgendwie egoistisch, auch wenn wir das Gegenteil denken.


    Das liegt nicht nur daran, dass ich so nicht leben wollen würde, sondern auch daran, dass ich niemandem zur Last fallen möchte und ich es niemandem zumuten will so mit mir zu leben.


    Wunderbares Beispiel, das zeigt wieso Selbstmord nicht immer egoistisch ist. Ein solches Verhalten hat nichts mit Egoismus zu tun. Wenn sich jemand umbringt, weil er denkt für andere eine Last zu sein, ist es doch unsinnig von Egoismus zu reden.



    Ich verstehe nicht wieso hier von manchen versucht wird zu pauschalieren. Selbstmord ist sicher manchmal egoistisch, in einigen Fällen auch feige. Manchmal aber auch weder das eine, noch das andere.

  • Was die passiert ist tut mir wirklich furchtbar Leid. Auch wenn ich nicht weiß wie sich das anfühlen mag, ich habe es nicht erlebt und hoffe auch nciht das ich so etwas irgendwann mal erlebe. Der Gedanke allein ist da schon grausam, das jemand der mir etwas bedeutet sich selbst umbringt...Es wäre mehr als traurig, man könnte keine Hausaufgaben machen, schlechte Noten schreiben, einfach an nichts mehr anderes denken. Und wenn keiner weiß was der Auslöser bzw. wer Schuld war, der diese Person so verachtet hat das diese Person nicht mehr den Willen hatte weiterzuleben. Schließlich würde man sich selbst fragen, ob man nicht selber Schuld war...Das dann auch noch die anderen über diese Person gemeine Sachen zu reden, dass ist das die härte. Selbst wenn sich eine Person umbringen wurde, die ich noch mag oder nicht leiden kann, dann würde ich niemals sagen, dass das gut ist und wir ihn oder sie los sind. So etwas wäre unmenschlich. Zum Glück herrscht bei uns kein Gruppenzwang, nur bei manchen anderen, aber bei mir und meinen Freundinnen herrscht jedenfalls keiner.
    Außerdem ist es nicht egoistisch. Zwar können es wahrscheinlich andere nicht nachvollziehen, aber noch lange kein Grund es als egoistisch zu beschreiben. Den egoistisch ist nur das, wenn die anderen dann über diese Person schlecht reden.

  • Selbstmord ist immer traurig, vor allem leidet die Familie und der Freundeskreis durch diese Art von Tod.
    Ich schreibe dieses jetzt auch aus aktuellem Anlass, da sich hier ebenfalls ein Junge (17) versucht hat umzubringen in dem er vor einem Zug gesprungen, zum Glück aber überlebt hat!
    In unserem 45.000 Einwohner Städtchen verbreiten sich Dinge sehr schnell, 2 Tage nach dem Versuch weiß ich inzwischen wer es war und wie seine Lebenssituation aussieht und das er eine Straße weiter wohnt!
    Ich kenne ihn zwar mich, aber es schockiert mich schon, da es immer ein Sehr weit entferntes Thema war und plötzlich so nahe ist.
    Er ist nicht sehr in der Schule und hatte nie viele Freunde!


    Mobbing ist ein Teufelskreis aus dem man nur schwer herauskommt. Umso wütender werde ich beim Gedanken das Leute so weit gehen, dass die Lebensqualität der Opfer so weit sinkt, dass sie keinen anderen Ausweg sehen als den Tod!
    Ich glaube nicht das Selbstmörder feige oder dumm sind!
    Wenn ich das jetzt mal allein auf das Mobbing beziehe, sind sie meistens sehr nett und Hilfsbereit! Leider wird dies in unserem heutigen Sozialen Umfeld nur noch von wenigen geschätzt! Einem Opfer bleibt nichts anderes übrig als eher ruhig zu bleiben, denn die schlechte Erfahrung mit anderen Menschen hindert da dran Leute anzusprechen oder in Kontakt zu treten. Es ist wie eine Mauer, da man sich abnormal fühlt und denkt anderen Menschen ist es unangenehm mit einem zu sprechen.


    Täter, die ihre Opfer so sehr mobben und erniedrigen das sie Selbstmord begehen sind einfach nur dämlich!
    Ich denke das zu tun ist passiver Mord und das zur Belustigung seiner eigenen Person, dass ist echt erbärmlich!

  • Ich nehme einfach mal an, dass du den Punkt mit dem Suizid aus Egoismus dir ausgedacht hast. Aber deine Fragen sind wirklich interessant.


    Zu Punkt 1: Im Normalfall werden psychisch kranke in einer Anstalt betreut, weil sie eben psychisch krank sind. Wenn sie sich selbst umbringen, liegt das entweder an der Krankheit oder die wollen vor etwas fliehen. Die psychisch kranken die in Freiheit leben und kleine Kinder misshandeln, zum Beispiel, hoffen bei einem Gerichtsurteil, dass sie als psychisch krank abgestempelt werden damit sie nicht in ein "normales Gefängnis" müssen, da sie wissen, dass das ihr Tod ist. Wenn jetzt so ein psychisch kranker erfährt, dass er als "geheilt" gilt und in ein normales Gefängnis verlegt werden soll bekommt er Panik und bringt sich um. Also hat er selbst Schuld. (Das Beispiel hier ist nur eine Annahme.) Dennoch halte ich Selbstmord für keinen Ausweg. Kinderschänder, in dem Beispiel hier, sollten ihrer Strafe, egal wieviel Angst sie davor haben, auf jeden Fall gegenübertreten, denn ist ihre Schuld was sie getan haben und nicht ihre eingebildete Krankheit.


    Zu Punkt 2: Bei so stark eingeschränkten Lebensmöglichkeiten sehe ich das anders. Wer in so einem Leben noch Lebensfreude hat ist wahrhaft Charakterstark. Allerdings kann ich sie verstehen, wenn sie sich umbringen wollen. Schließlich können sie so gut wie nichts machen und vegetieren nur vor sich hin. Hier also wäre ein Suizid tatsächlich ein wohl bequemerer Ausweg als vor sich hinzuvegetieren.

    Zu Punkt 3:
    Nun ich bin nicht ganz sicher was du damit meinst, dass es egoistisch wäre, wenn sich eine Person die niemanden hat umbringt. Allerdings gibt es schlimmere Schicksale und auch hier finde ich es nicht egoistisch, was einfach nur Schwachsinn wäre das in der Aktion zu sehen, sich selbst umzubringen. Allerdings halte ich es, nach wie vor, für Feige. Ein Mensch der niemanden hat kann trotzdem Lebensfreude entwickeln und das deutlich einfach als der vom Hals ab gelähmte, zum Beispiel. Wenn die Person allerdings durch nichts Lebensfreude entwickeln kann ist er wahrscheinlich schwer depressiv und sollte sich helfen lassen.


    Zu Punkt 4: Auch, wenn man selbst von den Angehörigen verraten wurde ist das kein Grund sich umzubringen. Sicher ist es schwer und schmerzhaft sowas zu verkraften aber es ist kein Grund sich selbst umzubringen. Damit sowas nie wieder passiert bricht die Person einfach den Kontakt ab und sucht sich neue Freunde. Bei der Familie geht das zwar nicht aber er weiss was er von der zu halten hat. Egoistisch wäre ein Selbstmord nur, wenn der Tote seine Frau und Kinder zurück lässt und umgekehrt.


    Zu Punkt 5: Sowas nennt sich offiziell aktive Sterbehilfe. Soweit ich weiss ist das verboten. Wenn man trotzdem jemanden hilft sich umzubringen wird man angeklagt und kommt in den meisten Fällen wegen Mordes ins Gefängnis. Vielleicht hat der Helfer Glück, kommt an einen weichen Richter und hat einen überzeugenden Anwalt an seiner Seite, der ihn auf Bewährung gehen lässt, wegen dieser extremen Situation. Allerdings würde ich nicht darauf zählen. Ich selber würde niemanden helfen sich umzubringen, weil ich eben nicht in diese Situation gelangen will. Nehmen wir aber mal diesen extrem Fall: Würde der gelähmte mir erzählen, dass er sich umbringen will würde ich ihn nicht aufhalten. Ich würde allerdings auch nicht in seiner Nähe sein. Vielleicht ist das eine Feige Art jemanden zu helfen aber ich lasse mich nicht wegen Mordes anklagen und das, so bin ich mir sicher, will sich keiner anhängen lassen.


    Zusammengefasst gibt es wirklich nur ein Beispiel bei dem ich den Suizid für angebracht und sinnvoll halte. Der Rest ist einfach schwach oder feige. Klingt hart aber die Welt mit den rosa Plüschwolken existiert tatsächlich nicht.

  • Kinderschänder sind meistens nicht psychisch krank!Sie haben in den allermeisten Fällen nur Rache im Kopf oder sie wurden selbst missbraucht.Daher bringen sich solche Menschen nur um weil sie nicht ins Gefängnis wollen.


    ~LG~
    Misty :pika:

    »Schließt man alles aus, muss das was übrig bleibt, und sei es noch so unmöglich, die Wahrheit sein.

  • Nein..Das hat schon was damit zu tun aber mehr ist wenn man Rache will und jemanden Tötet und weißt nicht was man machen soll macht mal Selbstmord...Es ist aber 100:100 000 000 Choncen das jemand Selbstmord macht...Aber wenn man Misgebraucht auch.

  • Da ich es gesehn habe musste ich diese Fragen einfach beantworten:




    Also die Sache mit dem Egoismus, die find ich total unlogisch. Wann bring sich jemand bitte aus egoismus um. Denkt mal nach wiso sie sich umbringen. Keiner wird sagen " Oh hey , ich bin toll, ich liebe mich jetzt bringe ich mich um!". Ne, die meisten wollen andere nicht belasten, wollen einfach das Leben beenden oder findet ihr man darf eine Fliege nicht erschlagen? Ich meine wir morden Tiere und uns gegenseitig. Wiso nicht auch uns selbst. Da ist kein Egoismus dahinter. Einfach der Wille etwas zu beenden was man beenden kann und sollte(seiner Meinung nach). Also er wird sich sicher zuerst gedanken über die anderen machen, aber durch überlegungen wie " Die hassen mich eh alle". Wird das eben wegradiert. Feige hingegen könnte es sein.


    1) Ein eindeutiges Nein, wie gesagt ich halte diese Theorie mit Egoismus für Schwachsinn.Feige in diesem fall sind sie auch nicht. Wenn sie ihr leben beenden wollen , weil sie sich nicht unnötig weiter quälen wollen. Dann nenne ich das Faulheit.
    2) Dazu kann ich jetzt wirklich nichts sagen. Die drüfen sich von mir aus Reihenweise umbringen. So arme Menschen dürfen ein recht auf freibestimmung haben.
    3) Meine Meinung: Wenn alle Seile reisen dann hilft nur mehr der Strick.( und vorzugsweiße ein Stuhl). Wieso anderen nen gefallen tun? Nein wirklich, wieso erwarten wir, die nichts von dem miterlebt haben das er durch machte, das ausegerechnet dieser Mensch sich nicht wegen uns unbedeutenden Fliegen umbringt. Ich deine eine Frau, dein Kind hat kann sicher mehr dazu beitragen als dein Neffe oder bruder. Nur Aufopferung für die die du wirklich liebst. Aber wer ist vom Überleben der angeschmierte? Genau der der sich eigendlich schon längst umbringen wollte. Ich würde dazu nur sagen: Ihr Egoisten!
    4) Siehe 3.( für ersten Teil.) Natürlich wenn dich deine Liebsten auch noch verletzten dann kannste dich gleich von der nächsten Brücke stürzen. Dann hast du ja wirklich nichts mehr. Viele Leute klammern sich an einen einzigen Menschen. Oder an einzige Aufgabe. Is die vorbei kann ich es verstehen.
    5) Ja natürlich!!! Wie gemein wäre das denn? Du siehst da deinen Großvater sterbens Krank liegen nur durch Atmungsgeräte angeschlossen und er will das du den Stecker ziehst. Und du machst es nicht? wie beschämend!



    Zum Schluss: ich hatte selbst Gedanken/Erfahrungen/Versucher ect. angeschaut, mit erlebet und selbst dargeboten( wobei ich mich nie absichtlich umbringen wollte es schaut dann nur immer so aus)
    Gedanken darna hab ich offt und ich kann die Leute verstehen ich hab schonmal einem darübeer hinweg gehölfen. Wiso? weil ich das Gefühl kenne wenn du an der Brücke stehts und dir wünscht das Geländer würde lose werden. Naja wie auch immer, ich kann mich an den kleinen Freuden des Lebens kau statt sehen .
    See you later Aligator~(auch so ne kleinigkeit)

    8-)
    Hello, Ich bin der RPG-Caster
    wenn ihr in diesen Spannenden Bereich wollt, aber euch nicht traut was zu machen oder euch nicht auskennt, dann schreibt mich an, ich helf gerne^^