Selbstmord...

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Selbstmord ist für mich nichts anderes als ein Zeichen von Schwäche. Den Lebenswillen zu verlieren, hinzuschmeißen, ist alles andere als ehrenvoll.
    Ich habe sehr viel durchgemacht, in meiner Kindheit, noch heute, auf grausamste Art musste ich das Leben kennenlernen. Habe ich einmal an Selbstmord gedacht? Nein. Warum? Weil das Leben weitergeht. Ich bin 18, habe bestimmt noch 60-70 Jahre vor mir. Warum sollte ich mein Leben wegwerfen, nur weil die ersten 13 Jahre die Hölle waren? Irgendwann wird das Leben wunderschön und das will man doch nicht verpassen.
    Deshalb verstehe ich auch nicht diese ganzen jammernden 13-15 Jährigen, die meinen, das ihr Leben so scheiße wäre und sie sterben wollen, weil sich deren Freund von ihnen nach 5 Wochen Beziehung getrennt hat. Und dann noch dieses Ritzen um Aufmerksamkeit zu bekommen.
    Selbstmörder sind, so hart es klingt, dumme Menschen.

  • Selbstmord ist für mich nichts anderes als ein Zeichen von Schwäche. Den Lebenswillen zu verlieren, hinzuschmeißen, ist alles andere als ehrenvoll.
    Ich habe sehr viel durchgemacht, in meiner Kindheit, noch heute, auf grausamste Art musste ich das Leben kennenlernen. Habe ich einmal an Selbstmord gedacht? Nein. Warum? Weil das Leben weitergeht. Ich bin 18, habe bestimmt noch 60-70 Jahre vor mir. Warum sollte ich mein Leben wegwerfen, nur weil die ersten 13 Jahre die Hölle waren? Irgendwann wird das Leben wunderschön und das will man doch nicht verpassen.
    Deshalb verstehe ich auch nicht diese ganzen jammernden 13-15 Jährigen, die meinen, das ihr Leben so scheiße wäre und sie sterben wollen, weil sich deren Freund von ihnen nach 5 Wochen Beziehung getrennt hat. Und dann noch dieses Ritzen um Aufmerksamkeit zu bekommen.
    Selbstmörder sind, so hart es klingt, dumme Menschen.


    Du weißt schon dass das hier jetzt jemand mit Selbstmordgedanken liest extremst dazu angestachelt wird oder? Kein Mensch denkt dass Selbstmord ehrenvoll ist, aber manche denken dass er zumindest in gewissen Situationen verständlich ist.
    Ja das ist toll für dich dass dein Leben so hart war, aber manche sind psychisch einfach nicht so sehr belastbar wie du und können einiges einfach nicht verarbeiten oder darüber hinwegkommen. Viele Leute mit Depressionen gammeln Jahre vor sich hin und ihr Leben wird keineswegs besser, also zählt das Argument "irgendwann wirds besser" einfach nicht. Wenn man Jahre lang das selbe scheiß Leben führt hat man keine Lust mehr darauf zu leben.
    Viele Jugendliche erleben zu der Zeit wo sie das sagen das bisher schlimmste in ihrem Leben und meinen diese Aussage oft auch einfach nicht ernst.
    Danke, du hast gerade jeden der es schon versucht hat beleidigt.

  • Eieiei, ich bin der Meinung, dass diejenigen, die Selbstmord begehen, schon ihre Gründe hatten.
    Auch ich hatte mal an Selbstmord gedacht, aber wie RiesenTeddy es auch richtig formuliert hat: Das Leben muss irgendwie weitergehen.
    Dass Selbstmord ein Zeichen von Schwäche ist, ist aus meiner Sicht zwar fachlich gesehen richtig, jedoch kann und würde ich auch
    niemals anzweifeln, dass das Leben der Selbstmörder (meist) psychologische Hintergründe sind. Familie kaputt, Freunde mobben einem,
    man wird geschlagen, beklaut, was auch immer. Wer so etwas nicht abkann bzw. wem das zu viel ist, der sieht nur noch in den Sinn,
    sich das Leben zu nehmen.


    Als Kind habe ich schonmal daran gedacht, mir das Leben ein Ende zu bereiten. Doch wenn ich so darüber zurückdenke,
    würde ich sagen, dass dies allerdings nicht wirklich stark überlegt war.


    Wenn ich mich schon umbringen würde - ne, das könnte ich nicht bringen. Niemals. Ich würde durchhalten, bis ich eines
    natürlichen Todes dem Ende geneigt bin.

  • Zitat

    Du weißt schon dass das hier jetzt jemand mit Selbstmordgedanken liest extremst dazu angestachelt wird oder? Kein Mensch denkt dass Selbstmord ehrenvoll ist, aber manche denken dass er zumindest in gewissen Situationen verständlich ist.
    Ja das ist toll für dich dass dein Leben so hart war, aber manche sind psychisch einfach nicht so sehr belastbar wie du und können einiges einfach nicht verarbeiten oder darüber hinwegkommen. Viele Leute mit Depressionen gammeln Jahre vor sich hin und ihr Leben wird keineswegs besser, also zählt das Argument "irgendwann wirds besser" einfach nicht. Wenn man Jahre lang das selbe scheiß Leben führt hat man keine Lust mehr darauf zu leben.
    Viele Jugendliche erleben zu der Zeit wo sie das sagen das bisher schlimmste in ihrem Leben und meinen diese Aussage oft auch einfach nicht ernst.
    Danke, du hast gerade jeden der es schon versucht hat beleidigt.


    Und deshalb sage ich, es sind dumme Menschen. Das Leben wird auch nicht besser, wenn man es nicht in die Hand nimmt, Depressiv ist und nicht dran glaubt, das es nicht besser wird. Man kriegt nichts geschenkt im Leben, also hat man aufzustehen und weiterzukämpfen. Du kannst doch nicht allen ernstes Selbstmord rechtfertigen wollen mit solchen Argumenten, oder gar verharmlosen, weil manche Menschen einfach psychisch nicht so labil sind wie andere. Jeder kann weiterkämpfen und jeder hat die Pflicht dazu.
    Vom Suizid hast du letztendlich nun mal nichts. Am Ende kann ich dann wenigstens sagen, das ich gekämpft habe. So ist es aus und ich weiß, das mich jeder als Verlierer in Erinnerung hat. Einen Feigling, der Angst vor dem Leben hatte.
    Und du musst doch auch nicht direkt ausfallend oder stachelig werden mit so Sachen wie ,,Meine Fresse, wie alt bist du denn?''. Sowas ist beleidigend, nicht meine Art meine Meinung zu sagen, die durchaus mit der Realität übereinstimmt.

  • RiesenTeddy
    Bei dir klingt es für mich ein bisschen so, als würde man es sich aussuchen, ob man depressiv ist oder nicht. ("Das Leben wird auch nicht besser, wenn man es nicht in die Hand nimmt, Depressiv ist und nicht dran glaubt, das es nicht besser wird. Man kriegt nichts geschenkt im Leben, also hat man aufzustehen und weiterzukämpfen.") Wenn man wirklich depressiv ist, dann kann man das nicht so mal eben abstellen und man kann genauso wenig verhindern depressiv zu werden. Wer richtig depressiv ist kann auch nicht einfach "aufstehen und weiterkämpfen", da eine Depression auch mit Antriebslosigkeit einhergeht. Die Pflicht weiterzukämpfen hat niemand, wenn man nicht kämpfen will, muss man das auch nicht tun, da hast du den Leuten nicht zu sagen, was sie zu tun und zu lassen haben.
    Menschen, die Suizid begehen sind auch nicht dumm, sondern verzweifelt und haben keine Hoffnung. Und es ist einfach (verdammt) beleidigend zu behaupten, dass alle Selbstmörder dumm sind.
    Tatsache ist übrigens auch, dass jeder Mensch unterschiedlich mit Problemen umgeht und unterschiedlich anfällig für psychische Erkrankungen und unterschiedlich labil ist. Kein Mensch hat die selbe "Geschichte" wie ein anderer und wer weiß ob du mit genau der selben Geschichte wie ein Selbstmörder nicht auch Selbstmord begangen hättest. Ich will damit nicht sagen, dass das, was du erlebt hast, nicht weniger hart war oder ähnliches, aber bitte, du warst nicht in genau der selben Situation - und da kann es wirklich auf Kleinigkeiten ankommen, die eine großen Unterschied machen - also urteile nicht. Manche Menschen haben auch einfach nicht die Kraft diese schwierigen Situationen, in die sie geraten, alleine zu meistern, bekommen keine Unterstützung und sehen für sich keinen anderen Ausweg als den Tod. Ich finde es ehrlich gesagt einfach unverschämt dann gleich hinzugehen und diese Menschen als dumme Feiglinge zu bezeichnen, denn das sind sie einfach nicht.
    Vom Suizid hat man letztlich übrigens doch etwas - das schnelle Ende aller Probleme und allen Leids. Manchmal ist es besser gar nicht zu leben als ein Leben zu leben, dass nicht lebenswert ist. Und überhaupt: wer Suizid begeht hat sicher vorher auch gekämpft, also spiel dich bitte nicht so auf von wegen "ich hab gekämpft", denn gekämpft haben wir alle.
    Ja, die Ausdrucksweise von World's End Girlfriend ist nicht immer angemessen, aber du warst auch beleidigend, also bitte.

  • Und deshalb sage ich, es sind dumme Menschen. Das Leben wird auch nicht besser, wenn man es nicht in die Hand nimmt, Depressiv ist und nicht dran glaubt, das es nicht besser wird. Man kriegt nichts geschenkt im Leben, also hat man aufzustehen und weiterzukämpfen. Du kannst doch nicht allen ernstes Selbstmord rechtfertigen wollen mit solchen Argumenten, oder gar verharmlosen, weil manche Menschen einfach psychisch nicht so labil sind wie andere. Jeder kann weiterkämpfen und jeder hat die Pflicht dazu.
    Vom Suizid hast du letztendlich nun mal nichts. Am Ende kann ich dann wenigstens sagen, das ich gekämpft habe. So ist es aus und ich weiß, das mich jeder als Verlierer in Erinnerung hat. Einen Feigling, der Angst vor dem Leben hatte.
    Und du musst doch auch nicht direkt ausfallend oder stachelig werden mit so Sachen wie ,,Meine Fresse, wie alt bist du denn?''. Sowas ist beleidigend, nicht meine Art meine Meinung zu sagen, die durchaus mit der Realität übereinstimmt.


    Sorry,aber das hört sich gerade so an,als würde man sich es aussuchen können,ob man depressiv ist oder nicht. Und das kann man definitiv nicht. Man kann natürlich versuchen,irgendwas dagegen zu tun, aber ab einem gewissen Punkt glaubt man einfach nicht mehr daran, dass es irgendwann besser werden könnte und fängt deshalb auch gar nicht erst an zu kämpfen.
    (Btw hast du gerade so ziemlich jeden Depressiven und Selbstmörder als dumm bezeichnet...)


    Und ich denke, World's End Girlfriends Argumente sind durchaus logisch und nachvollziehbar. Einige Menschen brechen unter bestimmten psychischen Belastungen völlig zusammen, anderen sind solche Situationen vollkommen gleichgültig, daher kann man mMn nach nicht pauschal sagen, dass man "weiterkämpfen kann und die Pflicht dazu hat",wie du es formuliert hast - denn während einige besagte Belastung problemlos meistern, sind die anderen schon so tief unten,dass sie keine Kraft mehr dazu hätten.

  • Lass mich raten: du hast keinen Plan von Depressionen, oder? Das ist eine Störung die oft durch Fehler in den Synapsen vorkommt was oft genug auch nur mit Medikamenten behandelt werden kann und die haben auch Nebenwirkungen. Ich will mal erleben wie du nach 3 Jahren in denen du durchgehend keinen Spaß hattest immernoch sagst "Ja, das wird schon wieder". Es kann nicht jeder weiterkämpfen und vorallem kannst du hier nicht sagen dass jeder dazu verpflichtet ist. Lass den Leuten die Entscheidung ob sie leben wollen oder nicht, ist ja nicht dein Leben.
    Doch, vom Suizid habe ich was, nämlich dass ich nicht mehr so ein scheiße Leben leben muss wie es bisher war. Tut mir Leid für dich dass du jeden der sein Leben anders sieht als du als Feigling ansiehst. Achja, Leute die Selbstmord begehen haben keine Angst vorm Leben, sie finden es nur scheiße und haben keine Lust mehr.
    Tut mir Leid dass hier einige bei Phrasen wie "Meine Fresse" und "Bist du blöd?" sich so sehr angegriffen fühlen wie als wenn ich hier Witze über die tote Mutter mache. Legt euch mal ein wenig Resistenz gegenüber zu ansonsten kommt ihr nie durchs Leben.

  • Selbstmord als letzte Lösung oder als keinen Ausweg? Nein, in erster Hinsicht...aber geht mal davon aus das sich manche Menschen just in diesem Moment in einer Folterkammer irgendwo auf der Welt befinden und ihnen mal als Beispiel die Finger einzeln ausgerissen werden oder änliche Qualen zugezogen werden. Ich als Mensch habe da irgendwann keine Kraft mehr das durchzustehen - Mental und Körperlich zugrunde gerichtet das der Tod, also das Ende, einfach die letzte eigenständige Entscheidung ist die man treffen "darf" bzw. dazu gezwungen wird. Jugendliche haben momentan nicht genug Gründe um mit ihren Leben ein Ende zu machen, aber auch da gibt es wieder Ausnahmen wo wirklich allerletzte Hoffnung genommen wurde.


    Das Problem oder eher die Angst am "Tod"-Zustand selbst sollte man sich mal überlegt haben (ich spreche hier von Therapie und Gedanken die sich über Jahre ausweiten) denn wenn man Tod ist...naja dann ist da nichts mehr. Dein Gehirn hat keine Funktion mehr und dein Bewusstsein ist einfach weg, hört sich jetzt zwar irgendwie doof an aber ich persönlich habe Angst vor diesem "Nicht Existierenden Zustand". Ähnliche Gedanken habe ich auch beim überlegen wenn ich an das Universum denke, eigentlich sollte es nie aufhören aber unser Verstand glaubt das alles einen Anfang und ein Ende hat, ist total übertrieben aber irgendwie interessant. In der Religion, egal in welcher, geht es nach dem Tod weiter... jeder Reallist denkt wahrscheinlich seine eigene Variante aber ich würde lieber irgendwo anders sein als einfach nicht mehr zu existieren


    Meine Ansicht ist folgende: Das Leben ist einmalig, nutze es in vollen Zügen und verschwende es nicht.

  • Selbstmord ist für mich nichts anderes als ein Zeichen von Schwäche. Den Lebenswillen zu verlieren, hinzuschmeißen, ist alles andere als ehrenvoll.

    Warte... du redest von Menschen, die so traurig sind dass sie sich schon ihre Existenz nehmen und denkst an Ehre?
    Klar, wenn du Samurai wärst, dann darfst du so etwas bringen, aber Ehre kann uns nicht als Lebensgrundlage dienen, wie es eben bei Samurai der Fall war (naja, die mussten aber auch jeden umbringen, der sie beleidigt hat).


    Und deshalb sage ich, es sind dumme Menschen. Das Leben wird auch nicht besser, wenn man es nicht in die Hand nimmt, Depressiv ist und nicht dran glaubt, das es nicht besser wird.

    Aber man kann die Depressionen beenden, anstatt bei jedem Fehlschlag von "yeah! Ich nehm mein Leben selbst in die Hand!" weiter zu Bruch zu gehen, darum geht es hier ja.


    ...aber geht mal davon aus das sich manche Menschen just in diesem Moment in einer Folterkammer irgendwo auf der Welt befinden und ihnen mal als Beispiel die Finger einzeln ausgerissen werden oder änliche Qualen zugezogen werden. Ich als Mensch habe da irgendwann keine Kraft mehr das durchzustehen - Mental und Körperlich zugrunde gerichtet das der Tod, also das Ende, einfach die letzte eigenständige Entscheidung ist die man treffen "darf" bzw. dazu gezwungen wird. Jugendliche haben momentan nicht genug Gründe um mit ihren Leben ein Ende zu machen, aber auch da gibt es wieder Ausnahmen wo wirklich allerletzte Hoffnung genommen wurde.

    Das entscheidet immer noch das Individuum, dem das Leben gehört, so unkorrekt das auch klingen mag. Hoffnung kann sich jeder machen, da liegt nicht das Problem, nur manchmal überwiegt die Angst vor der Zukunft eben diesen Rest. Selbst Jugendliche werden sich so etwas gut überlegt haben, das hoffe ich zumindest für sie.


    Meine Ansicht ist folgende: Das Leben ist einmalig, nutze es in vollen Zügen und verschwende es nicht.

    Ohmann... :D
    Ich kann diese letzte Zeile nicht mehr lesen, das schreibt hier pro Seite mindestens einer als Schlusswort. Spätestens bei meiner nächsten Entscheidung "Pandas retten oder fernsehen?" werd ich das wohl über den Haufen werden müssen...^^

  • Zitat

    "Pandas retten oder fernsehen?"


    Wenn jeder fernsehen würde, würde niemand die Pandas töten. hihihihi.


    Nur mal so ne Frage am Rande, woher weiß man, dass nach dem Tod alles besser wird?
    Man nimmt sich sein Leben, weil atm alles scheiße ist, aber was ist jetzt, wenn nach
    dem Tod alles noch beschissener ist, auf Grund von Dingen, die halt passieren könnte.
    Dann hätte es doch keinen Sinn gehabt sich umzubringen. Wieso also das Risiko eingehen,
    dass alles noch beschissener wird. Versteh das einfach nicht, warum man einfach meint
    "danach wird alles besser". Woher weiß man das? oô

  • Ohmann... :D
    Ich kann diese letzte Zeile nicht mehr lesen, das schreibt hier pro Seite mindestens einer als Schlusswort. Spätestens bei meiner nächsten Entscheidung "Pandas retten oder fernsehen?" werd ich das wohl über den Haufen werden müssen...^^


    Naja ich will es mal so sagen, wer kann schon fest von sich behaupten das er bereits sein zweites Leben führt? Also damit sind die "Wiedergeburten" gemeint die sich angeblich auch an frühere Leben erinnern könnnen...

  • Zitat

    Selbstmord ist für mich nichts anderes als ein Zeichen von Schwäche. Den Lebenswillen zu verlieren, hinzuschmeißen, ist alles andere als ehrenvoll.


    ...piep...
    Hallo erst mal und so, haha.
    Also einerseits möchte ich zuerst einmal sagen, dass das obige Zitat für mich kompletter Schwachsinn ist. Denn ganz ehrlich-hättest du den Mumm dir ein Messer zu schnappen und dir-nehmen wir einfach an, du hättest die Möglichkeit immer dann wenn es dir echt schlecht geht dies zu tun-dein Leben zu nehmen? Ich denke nicht. Vielleicht hast du noch nie erlebt wie es sich anfühlt, wenn du einfach sterben willst, wie es sich anfühlt, wenn du, selbst als vielleicht eher optimistischer Mensch, keinerlei Lebenslust und Hoffnung verspürst. Ich aber schon und es ist ein verdammt enttäuschendes Gefühl, wenn ein Selbstmordversuch daneben geht, dufühlst dich noch viel wertloser und unfähiger als zuvor.
    Daher halte ich keinen Menschen, der so etwas vorhat, unbedingt für einen Waschlappen, allerdings habe ich mittlerweile erkannt, dass das Leben wie ein Spiel ist-wir laufen durch die Quests/Welten und Gegner werden uns immer wieder verletzen, allerdings ist es doch dumm, ein derart schönes Spiel, das schon so viele frühzeitig beenden mussten, einfach gewaltsam zu stoppen, oder?


  • Nur mal so ne Frage am Rande, woher weiß man, dass nach dem Tod alles besser wird?


    Manche Dinge glaubt man einfach und eigentlich würde ich jetzt mal sagen, dass es gut ist das zu denken. Wieso sollte man sich davon überzeugen wollen, dass es schlechter wird? Dann hätten Menschen Angst vor dem Tod und vielleicht würden sich einige nicht mal mehr vor die Tür trauen, weil sie denken jeden Moment durch einen Unfall zu sterben und dann das noch schlimmere erleben zu müssen (da muss ich gerade irgendwie an Final Destination denken oô). Ich glaube einfach nicht, dass man Angst vor dem Tod haben muss oder sollte. Deine Frage ist einfach eine Glaubensfrage und darüber denken viele Menschen unterschiedlich. Die einen werden wiedergeboten bei den anderen ist einfach nichts usw. Man muss doch nicht immer von dem Schlimmsten ausgehen. :rolleyes:


  • Nur mal so ne Frage am Rande, woher weiß man, dass nach dem Tod alles besser wird?


    Das weiß man nicht. Manche glauben es zu wissen, wenn man religiös ist z. B.
    Ich bin Buddhist, meinem Glauben nach sähe es nach einem Selbstmord also tendenziell eher nicht so prickelnd für mich aus.
    Wie ich auf der Vorseite jedoch schon einmal ausführlich schrieb (und bei manchen Leuten - nicht dir - frage ich mich, ob sie sich die Mühe machen, wenigstens die letzten fünf Beiträge zu lesen, dann hätten sie sich ihre Schreibzeit nämlich sparen können), ist Selbstmord aus Verzweiflung in vielen Fällen keine Entscheidung. Man macht sich also überspitzt gesagt keine Liste mit Vor- und Nachteilen, man hat einfach keine andere Wahl. Für eine ausführlichere Darstellung dieser Behauptung von mir siehe meinen anderen Post.

  • Riesenteddy, ich finde es ist eine Unverschämtheit, dass du Menschen, die an Selbstmord denken, für dumm abstempelst.
    Du weißt nicht, was diese Menschen schon alles durchgemacht haben und wie es ihnen geht. Um über so jemanden zu urteilen, sollte man zuerst all das selbst am eigenen Leib erfahren, was sie erfahren haben.
    Ich halte Selbstmord weder für eine Dummheit, noch für eine Schwäche. Es ist manchmal einfach der letzte Ausweg.
    Ich kenne Leute, enge Freunde, die Selbstmordversuche hinter sich hatten .
    Und ganz ehrlich? Ich kanns ihnen nicht übel nehmen. Ich kann sie so sehr verstehen.


    Riesenteddy, stelle dir bitte einmal vor, du wächst mit nur einem Elternteil auf. Dieses Elternteil hat von Babyzeiten an keine Zeit für dich, weil es 3 Jobs arbeitet, um euch ernähren zu können. Des weiteren hast du körperlich ein paar Probleme. Du kommst in den Kindergarten, später in die Schule.
    Alle mobben dich, machen dich fertig, treten dich, schubsen dich - Schlichtweg: Du bist alleine und wirst behandelt wie der letzte Dreck.
    Und anstatt, dass zuhause Trost und Verständnis wartet, hat dein alleinerziehender Elternteil keine Zeit, um sich deiner Sorgen anzunehmen, weil einfach mal wieder die Arbeit ruft.


    Und das erträgst du jahrelang.


    Aber bitte, Riesenteddy: Ist diese Person, wenn sie an Selbstmord denkt, jetzt dumm?!


  • Ich kenne eine Person, die einen Mann und zwei Kinder hat. Sie hatte mal 3- 1 von ihnen ist bei einem Verkehrsunfall mit 3 Jahren gestorben. Der Verantwortliche war alkoholisiert, und es war ganz alleine seine Schuld, dass ihr Kind gestorben ist. Das zweite Kind von ihr ist geistlich behindert. Sie hat Down-Syndrom und eine weitere, noch schwerere geistliche Behinderung. Das dritte Kind ist gesund. Als ob das alles nicht genug wäre, hat ihr Mann eine schwere Nervenkrankheit, die sein Arbeitsleben so schwer behindert, dass er kaum noch Geld verdient. Die Familie ist arm, hat schon unzählige Schicksalsschläge erlitten, und trotzdem leben sie alle noch weiter. Besonders für die Frau muss das furchtbar schrecklich sein. Sie ist übergewichtig, und ihre Eltern sind an Herzversagen gestorben, das heißt sie lebt mit andauernden erhöhten Herzinfarktrisiko. An Selbstmord hat sie nicht gedacht.


    Würdest du bei so einem Leben mit dem Gedanken spielen, Suizid zu begehen? Die besagte Person tut das auf jeden Fall nicht. Ich hab schon vieles gesehen, und ich kann sagen dass es nicht die Verzweiflung ist die eine Person zum Selbstmord bewegt, sondern die Art, wie sie mit dieser Verzweiflung umgeht. Man kann, finde ich, sehr wohl von einem schwachen und einem starken Charakter differenzieren. Es ist vielleicht genetisch veranlagt, ob man zu Suizid-Gedanken neigt oder nicht, aber jede Person hat die Macht selbst zu entscheiden, was man nun mit seinem Leben anfängt oder nicht.


    Objektiv gesehen ist Selbsmord auf jeden Fall nicht klug. Ob man nun Selbstmord begeht oder nicht, hängt von der Charakterstärke ab. Es gibt bekanntlich immer einen Ausweg.

  • Selbstmord ist für mich nichts anderes als ein Zeichen von Schwäche. Den Lebenswillen zu verlieren, hinzuschmeißen, ist alles andere als ehrenvoll.


    Ich weiß viele haben diese Textstelle zitiert, aber ich muss einfach wirklich selber etwas dazu sagen.
    Als erstes hat es in meinen Augen wenig mit Schwäche zu tun. Überleg mal wie weit diese Menschen dazu getrieben würde, überhaupt in Erwägung zu ziehen, so etwas zu tun bzw. in die Tat umzusetzen. Diese Menschen sind so am Ende und kaputt, das ihnen am Leben nichts mehr liegt. Das du so etwas sagst, zeigt im Prinzip, weil wenig du über die Beweggründe dieser Menschen bescheid weißt. Es zeigt höchstens das diese Personen in diesem Moment egoistisch handeln und andere Menschen zurücklassen, die schlecht so etwas verarbeiten können, wenn plötzlich eine Person aus ihrem Umfeld, welche sie vielleicht geliebt haben, ihr Leben beendet und möglicherweise wenig über die Lage und Gefühle des anderen bescheid wussten. Und was hat es mit Ehre zutun? Das habe ich ehrlich gesagt nicht wirklich verstanden, wäre toll, wenn du das in deinem Beitrag näher erläutern könntest. Selbstmord spricht nicht unbedingt positiv über eine Person, aber eines gewiss: das sich diese in so einem miserablen Zustand befand, das sie gar keinen anderen Ausweg mehr gefunden hat. Selbstmord ist einfach ein Thema das man gegenüber sehr sensibel sein sollte. Ich finde es schade das du so eine Ansicht hast - ehrlich. Natürlich muss man nicht unbedingt für alle, die so etwas begehen, Mitgefühl und Toleranz empfinden, schließlich gibt es immer verschiedene Gründe, warum er dies tut. Aber gleich das ganze Thema - oder eher die Menschen - in einen Topf zu schmeißen und zu meinen, es seien alle schlecht die so etwas tun, ist auch spricht auch nicht gerade für einen selber.

  • Würdest du bei so einem Leben mit dem Gedanken spielen, Suizid zu begehen? Die besagte Person tut das auf jeden Fall nicht. Ich hab schon vieles gesehen, und ich kann sagen dass es nicht die Verzweiflung ist die eine Person zum Selbstmord bewegt, sondern die Art, wie sie mit dieser Verzweiflung umgeht.

    Kann ich so nicht sagen, weil das ja nur Theorie ist, halte das aber durchaus für möglich. Allein ein totes Kind (gerade wenn es ganz plötzlich bei einem Unfall ums Leben kam) kann eine Mutter soweit in den Wahnsinn treiben, dass sie sich umbringt, aber das was du da schilderst ist soweit noch wesentlich schlimmer. Ich denke aber auch, dass einen da die Liebe zu den anderen ein Stück weit "am Leben halten" kann, von Mensch zu Mensch natürlich unterschiedlich, aber für mich wäre das z. B. ein sehr wichtiger Aspekt.


    Tatsächlich gibt es Menschen, die mit "Krisensituationen" besser umgehen können als andere, das ist klar. Das ist zum einen wirklich genetish veranlagt und wird zum anderen in der frühen Kindheit (die ersten drei Jahre) geprägt, zu einem Teil auch sicher noch später. Den Aspekt, dass es nicht die Verzweilfung, sondern die Art wie man damit umgeht ist, die einen zum Selbstmord treibt, finde ich sehr interessant und ich denke, dass da sicherlich auch viel wahres dran ist.
    Starke und schwache Charakter gibt es meiner Ansicht nach auch auch, allerdings würde ich das nicht auf diesen einen einzigen Aspekt der "Suizidanfälligkeit" beziehen oder generell auch nur der Anfälligkeit für psychische Krankheiten, denn jeder hat irgendwelche Schwächen und Stärken, nur weil man in der einen Sache schwächer ist, wofür man womöglich nicht mal etwas kann, heißt das ja noch lange nicht, dass der ganze Charakter schwach ist.

  • Kann ich so nicht sagen, weil das ja nur Theorie ist, halte das aber durchaus für möglich. Allein ein totes Kind (gerade wenn es ganz plötzlich bei einem Unfall ums Leben kam) kann eine Mutter soweit in den Wahnsinn treiben, dass sie sich umbringt, aber das was du da schilderst ist soweit noch wesentlich schlimmer. Ich denke aber auch, dass einen da die Liebe zu den anderen ein Stück weit "am Leben halten" kann, von Mensch zu Mensch natürlich unterschiedlich, aber für mich wäre das z. B. ein sehr wichtiger Aspekt.


    Tatsächlich gibt es Menschen, die mit "Krisensituationen" besser umgehen können als andere, das ist klar. Das ist zum einen wirklich genetish veranlagt und wird zum anderen in der frühen Kindheit (die ersten drei Jahre) geprägt, zu einem Teil auch sicher noch später. Den Aspekt, dass es nicht die Verzweilfung, sondern die Art wie man damit umgeht ist, die einen zum Selbstmord treibt, finde ich sehr interessant und ich denke, dass da sicherlich auch viel wahres dran ist.
    Starke und schwache Charakter gibt es meiner Ansicht nach auch auch, allerdings würde ich das nicht auf diesen einen einzigen Aspekt der "Suizidanfälligkeit" beziehen oder generell auch nur der Anfälligkeit für psychische Krankheiten, denn jeder hat irgendwelche Schwächen und Stärken, nur weil man in der einen Sache schwächer ist, wofür man womöglich nicht mal etwas kann, heißt das ja noch lange nicht, dass der ganze Charakter schwach ist.


    Und das war ja auch nur die grobe Geschichte. Immer wenn ich sie besucher, zerstören sie mindestens 1 Gegenstand, als ich letztes Mal dort war hat der Mann mit der Nervenkrankheit versucht das Moped seiner Tochter zu starten und ist gegen einen Baum gekracht... Es ist schon fast so als ob irgendeine höhere Macht sie andauernd nur leiden sehen will- Wenn ich ganz ehrlich bin, ich glaube nicht dass meine Psyche es aushalten würde so etwas täglich mitanzusehen.. Aber irgendwie schaffen sie es trotzdem, und für mich ist das quasi DER Beweis dass Suizid immer verhindert werden kann.


    Und selbst wenn man vielleicht die genetische Veranlagung für solch eine Grausamkeit hat, glaube ich dass der Menschenverstand immer noch sehr viel bewirken kann. Es gibt nicht umsonst Medikamente, Psychologen und so etwas. Uns wird ja allen gesagt dass Selbstmord schlecht sei, und trotzdem tun es manche, und versetzen ihr Umfeld in Trauer. Ich weiß auf der einen Seite dass die Verzweiflung sehr groß gewesen sein muss, aber auf der anderen Seite ist so etwas furchtbar egoistisch.