Interessantes Thema, muss ich zugeben. Deshalb geb ich auch mal meinen Senf dazu.
Zum ersten Teilthema. Natürlich würde ich dem kleinwüchsigen Mann so gut es geht helfen. Erstens gehört das, find ich zumindest, zum Anstand, und jeder, der eine halbwegs gute Erziehung genießen durfte, sollte sich schämen, wenn er anders reagieren würde. Zweitens kommt mein großes Verständnis für Menschen die anders sind vllt auch daher, dass ich mit solchen Menschen aufgewachsen bin. Mein Vater ist seit er 5 Jahre alt ist schwerstbehindert, deshalb wurde ich schon sehr früh mit diesem Thema konfrontiert. Für mich sind diese Menschn (die es sowieso schon so viel schwerer im Leben haben) einfach ganz normale Menschen, die auch so behandelt werden möchten. Und der Mensch, den ich außerhalb meiner Familie am meisten liebe (ich rede nicht von Mann-Frau Liebe, eher sowas wie eine sehr starke Bindung, vllt mit Bruderliebe zu vergleichen) ist auch körperlich behindert. Und mit diesen Menschen umzugehen, ist vielleicht noch schwerer, als die im Startpost angesprochenen Kleinwüchsigen.
Zum zweiten Teilthema. Öh ja also ich stehe auf Männer x) Bin also hetero. Hab aber absolut überhaupt kein Problem mit homosexuellen, solange sie mich in Ruhe lassen. Die meisten Schwulen sind netter als einige Heten. Und gut, dass du die Transsexuellen ansprichst. Ich gebe zu, dass ich ein wenig Angst, vor diesen Drag Queens habe. Aber ansonsten hab ich sehr viel Verständnis für diese Menschen. Als ich noch ein Kind war, hab ich mir mehr als alles andere (ok, fast alles andere) gewünscht, als ein Junge zu sein. Ich hab mich auch wirklich so gefühlt, war ein ziemlicher Wildfang, sobald ich laufen konnte, hab ich Fußball gespielt. Ich hab mich auch nie so richtig zu den anderen Mädchen dazugehörig gefühlt, ich hab mich einfach anders gefühlt. Es war aber nicht so, dass ich mich zu den Jungs freundschaftlich eher hingezogen fühlte, keine Ahnung. Diese Phase ging seit ich denken kann, bis.. naja sie wurde in den letzten Jahren durch starke private Probleme noch verstärkt, und endete ca vor einem halben Jahr. In der extremsten Phase vor ca 2 Jahren hab ich mir die Haare raspelkurz geschnitten.. aber mittlerweile seh ich auch äußerlich wieder nach Mädchen aus. Und ich fühle mich auch so. Zum ersten Mal im Leben, haha. Das war damals auch nicht so leicht alles, weil die anderen natürlich Vorurteile hatten, mir aus dem Weg gegangen sind, und mich auch einige Jahre lang deswegen fertiggemacht (man könnte auch sagen gemobbt) haben. Aber meine Beweggründe damals, wie n Junge rumzulaufen, waren schlimmer als das Mobbing, sodass ich eben weitergemacht habe, auch wenn mich alle gehasst haben. War halt so, und man konnte nichts daran machen.
Nungut. So ist das alles. Ich weiß, dass mich diese Zeit zu der gemacht hat, die ich heute bin. Und wozu gewisse Sachen gut waren, wird man vllt später noch sehen.
Mit Vegetariern hab ich auch keine Probleme, lol.
So, das wars von mir.
/edit Hab noch Fotos gefunden aus der Zeit, in der ich wie ein Junge lebte.
Einmal hier da war ich halt noch sehr klein.
Dann hier, da wurdes schon auffälliger,
und das hier, das war vor zwei Jahren, auf dem Höhepunkt sozusagen. Haare an den Seiten kurz rasiert, nur vorne paar längere Strähnen weil ich so ne blöde hohe stirn hab. Und das aufgesetzte Lächeln immer dabei, haha.
Und zum Vergleich HIER ein aktuelles Foto.