Oh, interessantes Thema, über das ich hier gestolpert bin °D
Was kann ich denn sinnvolles zum Thema beisteuern? Ja ich habe schon so viele Erfahrungen gemacht und was denke/fühle ich darüber? Trauer.
Zuerst über mich. Ja ich esse kein Fleisch, weil ich es einfach "richtiger" finde. Jedoch bin ich so faul und unkonsequent, dass ich einmal im halben Jahr mir Sushi gönne (ja auch mit Fisch...) Blah. Weitere Details sind unwichtig.
Bin auch Bisexuell und... Habe schon viele Erfahrungen damit gemacht, deswegen diskriminiert zu werden. Die Freundschaft zu meinem damals "besten" Freund ist deswegen auch zusammengebrochen, nachdem ich es ihm gestanden hatte. Er konnte es nicht akzeptieren und ich konnte es nicht mehr akzeptieren, ihn überhaupt mit dem Status "Besten Freund" jemals ausgezeichnet zu haben. Wie auch immer.
Früher hatte ich vor Menschen, die sehr klein, sehr groß oder mit mehr oder weniger Körperteilen bestückt sind als "normale Menschen" es sind Angst (war auch einfach ein super ängstliches Kind...) Aber ich habe damals auch einfach nichts verstanden, was diese Menschen sind und machen und durchgemacht haben, weil es mir niemand erklärt hatte.
Heute jedoch kann ich diese Menschen auch als normale Menschen einsehen, soweit Menschen überhaupt "normal" sein können xD~
Verachten kann ich Menschen, die diskrimieren nicht, weil das für mich auch eine Art Diskrimierung gleich kommt. Jeder hat seine Gründe, andere nicht zu mögen. Ob es dann Diskriminierung ist oder nicht, ist dann die andere Frage.
Ist es Diskriminierung, wenn eine junge Frau maximalpigmentierte Menschen nicht leiden kann, weil sie von einem als junges Mädchen vergewaltigt wurde?
Wie auch immer, Menschen sind Menschen und Menschen sind Tiere. Faule Tiere. Ist es nicht einfacher, Menschen in vorhandene Schubladen zu werfen, als sich über irgendetwas Gedanken zu machen?
Ist es der Fehler der Menschen, andere Leute wegen der Andersheit zu verachten, nur weil sie von ihren Eltern und der Umgebung so erzogen wurden?
Eine Welt voller Akzeptanz und Liebe gibt es nunmal nicht, zu schöne Utopie.
Aber vielleicht merkt ihr auch, dass man Vorurteilen nicht ausweichen kann. Wer denkt sich denn nichts, wenn er an einer Gruppe Jungs vorbeigehen, die Hosenbeine in die Socken gesteckt, die Hose in den Kniekehlen, trinkend und rauchend? Da denkt sich doch auch niemand, dass diese Jungs vielleicht auch ihre Gründe haben. Misserfolge in der Schule? Probleme im Elternhaus? Wer denkt sich das denn? Niemand, nichtmal die Leute die mit so viel Akzeptanz durch die Menschheit gehen.
Dennoch sollte man positiv an die Sache gehen. Wenigstens den Menschen die man kennt oder den zukünftigen Neffen/Nichten, Kindern und Enkeln eine menschliche Art beibringen, Dinge zu hinterfragen und versuchen die "normalen" und "unnormalen" Menschen zu akzeptieren. Man kann was verändern, man muss es halt nur tun!
Liebste Grüße an alle Leute, die hier Dinge gepostet haben, die ich so gerne zitiert hätte, es aber nicht getan habe, weil das die Kapazitäten meines Beitrags sicherlich gesprengt hätten xD
(Finde es, jetzt als ich die Seiten mal alle durchlese, sehr traurig, was für Ansichten manche Menschen haben. Vorallem jene, die nicht akzeptieren wollen, dass andere Menschen anders Leben und ihre Gründe halt haben und jene, deren Worte eben diese Menschen verletzen. Man kann sich auch so ausdrücken, dass es nicht gleich super abwertend klingt...)