Kleinwuchs, Sexuelle Orientierung und Lebenseinstellung (Diskussion)

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  • Oh, interessantes Thema, über das ich hier gestolpert bin °D


    Was kann ich denn sinnvolles zum Thema beisteuern? Ja ich habe schon so viele Erfahrungen gemacht und was denke/fühle ich darüber? Trauer.


    Zuerst über mich. Ja ich esse kein Fleisch, weil ich es einfach "richtiger" finde. Jedoch bin ich so faul und unkonsequent, dass ich einmal im halben Jahr mir Sushi gönne (ja auch mit Fisch...) Blah. Weitere Details sind unwichtig.
    Bin auch Bisexuell und... Habe schon viele Erfahrungen damit gemacht, deswegen diskriminiert zu werden. Die Freundschaft zu meinem damals "besten" Freund ist deswegen auch zusammengebrochen, nachdem ich es ihm gestanden hatte. Er konnte es nicht akzeptieren und ich konnte es nicht mehr akzeptieren, ihn überhaupt mit dem Status "Besten Freund" jemals ausgezeichnet zu haben. Wie auch immer.
    Früher hatte ich vor Menschen, die sehr klein, sehr groß oder mit mehr oder weniger Körperteilen bestückt sind als "normale Menschen" es sind Angst (war auch einfach ein super ängstliches Kind...) Aber ich habe damals auch einfach nichts verstanden, was diese Menschen sind und machen und durchgemacht haben, weil es mir niemand erklärt hatte.
    Heute jedoch kann ich diese Menschen auch als normale Menschen einsehen, soweit Menschen überhaupt "normal" sein können xD~



    Verachten kann ich Menschen, die diskrimieren nicht, weil das für mich auch eine Art Diskrimierung gleich kommt. Jeder hat seine Gründe, andere nicht zu mögen. Ob es dann Diskriminierung ist oder nicht, ist dann die andere Frage.
    Ist es Diskriminierung, wenn eine junge Frau maximalpigmentierte Menschen nicht leiden kann, weil sie von einem als junges Mädchen vergewaltigt wurde?
    Wie auch immer, Menschen sind Menschen und Menschen sind Tiere. Faule Tiere. Ist es nicht einfacher, Menschen in vorhandene Schubladen zu werfen, als sich über irgendetwas Gedanken zu machen?
    Ist es der Fehler der Menschen, andere Leute wegen der Andersheit zu verachten, nur weil sie von ihren Eltern und der Umgebung so erzogen wurden?
    Eine Welt voller Akzeptanz und Liebe gibt es nunmal nicht, zu schöne Utopie.


    Aber vielleicht merkt ihr auch, dass man Vorurteilen nicht ausweichen kann. Wer denkt sich denn nichts, wenn er an einer Gruppe Jungs vorbeigehen, die Hosenbeine in die Socken gesteckt, die Hose in den Kniekehlen, trinkend und rauchend? Da denkt sich doch auch niemand, dass diese Jungs vielleicht auch ihre Gründe haben. Misserfolge in der Schule? Probleme im Elternhaus? Wer denkt sich das denn? Niemand, nichtmal die Leute die mit so viel Akzeptanz durch die Menschheit gehen.


    Dennoch sollte man positiv an die Sache gehen. Wenigstens den Menschen die man kennt oder den zukünftigen Neffen/Nichten, Kindern und Enkeln eine menschliche Art beibringen, Dinge zu hinterfragen und versuchen die "normalen" und "unnormalen" Menschen zu akzeptieren. Man kann was verändern, man muss es halt nur tun!


    Liebste Grüße an alle Leute, die hier Dinge gepostet haben, die ich so gerne zitiert hätte, es aber nicht getan habe, weil das die Kapazitäten meines Beitrags sicherlich gesprengt hätten xD :pika:
    (Finde es, jetzt als ich die Seiten mal alle durchlese, sehr traurig, was für Ansichten manche Menschen haben. Vorallem jene, die nicht akzeptieren wollen, dass andere Menschen anders Leben und ihre Gründe halt haben und jene, deren Worte eben diese Menschen verletzen. Man kann sich auch so ausdrücken, dass es nicht gleich super abwertend klingt...)

    Kimi to waratta kisetsu ga kuru
    Kimi ga inai no ni mata yattekuru, mata yatte kuru
    ~ Bivattchee ~

    2 Mal editiert, zuletzt von Ginta ()

  • Das ist ein sehr gutes Thema. Motiviert zum Denken. Hier also meine Meinung:


    Das mit den homosexuellen Menschen ist so ne Sache für sich. Man benutzt Homo als Schimpfwort genauso wie Spasti etc. Da kann doch keiner was dafür! Ich persönlich bin hetero und habe nichts gegen Homosexuelle. Natürlich ist das nicht normal aber schlimm ist es auch nicht. Das was Cherrim geschrieben zur Bisexuallität geschrieben hat finde ich logisch/gut. Vieles hängt auch mit der Gesellschaft zusammen. Schwule und Lesben werden leider nunmal oft diskriminiert, deshalb kann es einem schwer fallen einzusehen das man homosexuell ist odnd wer sich zu outen, deshalb wird diese "leichte homosexuallität"
    vielleicht unterdrückt. Fazit: Mörder und Kinderschänder sind die die
    schlimm sind!


    Kleinwüchsige Menschen sind körperlich behindert. Man wird so geboren und kann nichts dafür. Man würde staunen: Die können oftmals mehr als die großen. Wenn mich ein Kleinwüchsiger fragen würde ob ich ihm helfe, würde ich es machen. Da gibt es keinen Grund das komisch zu finden oder so.


    Vegetarier/Veganer ist keine Krankheit sondern ein Lebensstil. Ich mag Fleisch und kann mich davon schlecht trennen :D , aber das ist jedem selbst überlassen ob er jetzt Fleisch isst oder nicht. Diese Menschen haben wahrscheinlich nur Mitleid mit den Tieren was ich nachvollziehen kann.


    Nochmal das von Cherrim und den Bonobos: Meine Meinung ist das "Mensch" genauso ist wie Hund oder Pferd. Nur weil der Mensch schlauer ist als die meisten anderen Tiere heißt das nicht das er selbst keins ist. Ich finde es komisch das man sagt Menschen UND Tiere. Wir haben doch viel gemein mit den Tieren (Sozialverhalten, Vermehrung, usw.), warum trennt man das also? Beispiel: Ahorn und Bäume. Versteht ihr was ich meine?

  • Also versuche immer den Vorurteilen aus meinem Umfeld zu entgehen.


    Ich habe nichts gegen Leute, die ,,anders´´ in Form von Hautfarbe, Religion, Sexualität usw. sind.
    Ich bemühe mich sie stets gleich zu behandeln.


    Was die Homosexuellen angeht, habe ich kein Problem; nur wäre es mir etwas unheimlich wenn MICH so Einer anmachen würde. Außerdem wirken sie wie sehr humorvolle Menschen auf mich :D
    Auch kleinwüchsigen gegenüber habe ich persönlich kein Problem damit; im Gegenteil es macht mir im positiven Sinne Spaß, zu sehen wie sie aus der Menge hervorstechen; und ich wäre jeder Zeit gerne bereit zu helfen, zumindest will ich mir den Vorsatz setzen.


    Kleinwüchsige Menschen sind körperlich behindert.

    Behindet ist doch schon etwas hart ausgedrückt oder? Einfach genetisch anders veranlagt :D



    Also, für mich ist es gleich, ob man homo, hetero, bi, trans, etc. ist; Solange ich mit ihnen kein Problem habe, können sie bis auf Töten etc. machen was sie wollen.


    Silvers

  • Alos ich habe nichts gegen Menschen die ihr gleiches Geschlecht lieben, wieso auch? Sie sind wir wie nur etwas anders aber sie sind total in ordnung. Wen sie sich lieben ist es doch ok, es ist nicht verboten. Man sollte diese menschen nicht verstoßen, sondern sie so behandeln wie sie sind.
    Kleinwüchsige Menschen sind auch nur Menschen, wieso sollte man diese verstoßen? Sie könne nichts dafür das sie so geboren worden sind. Wir müssen die Menschen Respektieren und diesen Leuten sollte man helfen. zb; wen sie im Laden sind und dich fragen ob du ihnen das geben könntest, klar würde ich das machen weil es ist ja sonst nicht fair wen du eiskalt vorbei gehst. Diese Menschen haben es nicht leicht im leben.
    man sollte die menschen nicht meiden sondern mit ihnen zusammen leben. Wir sind wie wir sind.


    lg vill - kun ♥~

  • ich stimme der meinung von villitch zu ich habe nicht gegen homs oder tran oder so.sie sind nur menschen und mehr net.
    ich weiß net wo,aber einer hat geschrieben er währ lieber ein junge oder sou,
    manchmal wil ich ein mädchen sein zumal werde als schwul bezeichnet weil ich nie lust auf fußball hab.na und heißt das ich bin schwul...NEIN


    und was mich wirklich aufregt ist das kleine menschen als körperlich behindert gelten,es sind nur menschen.


    BOOOARRH,,puh jetzt gehts besser :) :pika:


    .so das wars erstmal,warte hab noch was,vegana,vegetarier oder fleischesser alle sind auf irgeneine weise cool


    aber vegana sidn ein wenig heftig.verzichten aus leder,stoff und so.so fertig bis läter


    Edit by Cassandra: Bitte achte etwas auf deine Wortwahl.

  • Zitat von kleopardaboy

    und was mich wirklich aufregt ist das kleine menschen als körperlich behindert gelten,es sind nur menschen.
    BOOOARRH,,puh jetzt gehts besser :) :pika:


    Zitat von Silvers - Lugia


    Behindet ist doch schon etwas hart ausgedrückt oder? Einfach genetisch anders veranlagt :D


    Jeder Behinderter ist nur ein Mensch, aber das macht eine Tatsache nicht wett. Ich hab auch schon Sprüche gehört wie "Nur die Umwelt macht einen Menschen behindert", etc... das halt ich für ziemlich "weichgespült". Dinge sind, wie sie sind und nicht anders.
    Daran, dass jemand behindert ist, kann ein schöneres Wort auch nichts ändern. Beim Betroffenen sind Gene zu seinem Nachteil verändert, die nicht verändert sein dürften beispielsweise, oder es werden zu viele/wenige Hormone ausgeschüttet, wie im Fall eines Kleinwüchsigen. Dies ist Fakt und deshalb wird es als Behinderung bezeichnet. Das ist aber keinesfalls ein abwertender Begriff oder gar ein Schimpfwort, sondern eine nüchterne Feststellung meinerseits. Deshalb ist behindert auch nicht hart ausgedrückt.


    Man muss wirklich nicht immer politisch korrekt sein.
    Ich kenne eine Person, die besteht wirklich darauf, dass man nicht Schwarzer oder Afrikaner sagt, sondern Maximalpigmentierter - und das als Minimalpigmentierte. :D

  • Ich habe das jetzt alles mal so überflogen. Die Frage mit dem Kleinwüchsigen und dem Regal finde ich wirklich gut. Und ich glaube, dass auch jeder artig wie er ist, gesagt hat, was erwartet wird: "Ja, natürlich würde ich helfen". So weit so gut und ich glaube den meisten das sogar, was viele natürlich nicht sagen, dass sie sich hinter seinem Rücken vielleicht darüber lustig machen würden. Erst recht, wenn sie in der Gesellschaft von einigen Kumpels sind. Sieht man bei ähnlichen Situationen leider viel zu oft.


    Bei den Vegetarieren habe ich keine Ahnung, wie man da irgendwelche Vorurteile haben kann bzw. wie mich das stören könnte.


    So, sexuelle Orientierung ist natürlich eine sehr schöne Sache. Wenn wirklich mal jemand was negatives in der Richtung von sich gegeben hat, wurde natürlich versucht, ihn vom Gegenteil zu überzeugen, weil sowas sagt man heute ja nicht mehr laut, das darf man höchstens noch denken und selbst das sollte man sich eigentlich verkneifen. Ich kann nur sagen, dass ich nichts gegen Schwule/Lesben habe. Solange, wie sie mich in Ruhe lassen, können sie von mir aus machen, was sie wollen. Was mich nervt, ist die übertriebene zur Schaustellung des schwulseins (bei lesbischen Frauen fällt mir sowas eher selten auf). Das blöde Getue und "schwule rumlaufen" sowie das komische sprechen, also sowas muss doch nicht sein. Ich habe schon genügend Schwule gesehen, die sich ganz normal geben, also geht es ja offensichtlich, aber manche müssen es scheinbar in die ganze Welt hinausposaunen und die brauchen sich über komische Blicke auch nicht wundern.


    Wenn mich ein Schwarzer/Afrikaner/Maximalpigmentierter als Weissen bezeichen würde, wäre mir das mal sowas von egal, meinetwegen könnte er auch weißlich/rosa/beige sagen, meine richtige Farbe kann ich selber nicht beschreiben, jedenfalls hört sich minimalpigmentiert eher nach einer Krankheit als nach einer Hautfarbe an.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Vor einigen Monaten hatte ich mal was gepostet, mittlerweile hat sich meine Meinung aber geändert. Naja, ob jemand homosexuell ist oder nicht, steht einem doch ins Gesicht geschrieben ^^ Ne, Spaß bei Seite :3 Jeder Mensch, ob Deutscher oder Türke, hat das Recht sein Leben so zu leben, wie es ihm gefällt. Und wenn jemand halt aufs selbe Geschlecht steht, tut er das eben, das ist außerdem viel besser, als wenn ein Mann auf eine weibliche Kuh steht, das gibt es heutzutage auch immer öfters. Aber ich finde es trotzdem unerklärlich, dass ein Mann auf einen anderen Mann stehen kann, naja, andersrum empfinden sie es vllt als unerklärlich wie Männer auf Frauen stehen können. Aber wenn jemand aus meiner Klasse sich als homosexuell outen würde, hätte ich aber srsly schon einen Lachkrampf :assi:


    Wenn jemand mich bittet, ihm etwas aus einem Ladenregal zu gebenn, kommt es nicht auf die Person an, sondern auf die Art. Klar ist es etwas anderes wenn jemand höfflich fragt "Könnten sie mir bitte die Butter geben" als wenn ein anderer fragt "Du kleiner Hur***ohn, lass mal das sche*** Alkohol rüberwachsen" Aber würde eine heiße Frau mit einem tiefen Ausschnitt und einem Minirock fragen, würde ich ihr alles aus dem Regalschrank geben :ugly: da würde nichts mehr eine Rolle spielen ;D


    Und solange jemand mich nicht jemand bittet der ein Hemd mit einem Hakenkreuz oder einer NPD-Aufschrift hat, ist es auch kein Problem ^.^

  • So, da ich nun auch endlich dieses Topic entdeckt habe, will ich auch mal einen Beitrag machen.


    Kleinwuchs ist einfach nur, dass der Körper nicht genug Hormone, wodurch diese Person auch nicht wächst. Mehr nicht, denn sie sind einfach nur ein weng kleiner, das macht kein Charakter aus. Sie können trotzdem total nette Menschen sein.


    Es wundert mich immernoch, wie viele eigentlich mit den falschen Informationen über Homosexualität herumlaufen. Das macht mich ehrlich gesagt wütend, denn wenn jemand unterfragt wird, denkt er, Homosexualität wird von der Umgebung beeinflusst und es wär ein "Fehler der Natur". Was es aber nicht ist, denn über 3000 Tieren zeigen Homosexuelles Verhalten, da ist nicht nur der Mensch ganz alleine, denn auch ungefähr 8% der Menschheit ist Homosexuell. Manchen merken es nicht, bis halt der Knopft umgeschaltet wird. Selbst kenne ich viele Leute, die nicht auf das andere Geschlecht stehen. Ich gehe normal mit den um, denn sie sind und bleiben Menschen, egal was passiert.
    Denn sie haben genug Mut ihre Maske abzulegen und einfach die Welt zu sagen, wer sie sind. Das ist bewunderswert.


    Aber ich finde es trotzdem unerklärlich, dass ein Mann auf einen anderen Mann stehen kann, naja, andersrum empfinden sie es vllt als unerklärlich wie Männer auf Frauen stehen können.

    Wie ich schon sagte, es ist festgelegt ob ein Mann auf Männer steht und daran kann man nichts machen.


    Aber wenn jemand aus meiner Klasse sich als homosexuell outen würde, hätte ich aber srsly schon einen Lachkrampf :assi:

    Wie bitte? Du würdest diese Person auslachen, was ist das denn? Diese Person hat einfach nur genug Mut, zu zugeben, dass er nicht auf Mädchen steht, na und? Wie würdest du es finden, wenn jemand dich mitten in dein Gesicht auslacht? Klar, du kannst dich wundern, aber den gleich auszulachten ist ein wenig übertrieben.


    Sayonara!

  • Ich bin ein braves Mädchen und reich der kleinwüchsigen Person das gewünschte Produkt. Wobe es bei mir fragwürdig ist, ob jemand frägt, hab selber teilweise mit meinen 159 Mühe, raufzukommen XD Ich bin sowieso auch immer höflich, sofern die Person auch höflich ist, wenn mich jemand nur anschnauzt, muss dieser sich nicht wundern, wenn ich ihn ignoriere oder selber einen bissgen Kommentar zurückgebe.


    Denn sie haben genug Mut ihre Maske abzulegen und einfach die Welt zu sagen, wer sie sind. Das ist bewunderswert.


    Schöner Satz, da gebe ich dir vollkommen Recht^^ Ja Homosexualität, vor kurzem bin ich damit quasi auch konfrontiert worden, weil sich eine sehr gute Freundin bei mir geoutet hat, dass sie lesbisch ist. Bei ihr hat es auch einfach klick gemacht, weil sie plötzlich ihre Traumfrau gesehen hat. Anfangs hatte sie total Schiss, mir das mitzuteilen (sie hat es mir per SMS gesagt) hat geschrieben, das sie sich schäme, es mir nicht persönlich zu sagen. Ich habe sie nachher beruhigt, dass sie trotzdem viel Mut bewiesen habe und sie sich keine Sorge machen müsse, dass unsere Freundschaft darunter leide. Sie bleibt schliesslich die selbe und sie steht immer noch auf normale Menschen, ob da jetzt ne Schlange mit zwei grossen Augen zwischen den Beinen ist oder nicht, macht ja keinen Unterschied =) Natürlich habe ich sie am Anfang ein wenig beobachtet, weil ich den Gedanken erst einbringen musste, dass sie nichts auf Jungs steht, doch bereits am nächsten Tag habe ich mir keine weiteren Gedanken darüber gemacht und wir reden auch ganz normal über ihren Schwarm^^
    Wenn jemand Homosexuelle verachtet, finde ich das wirklich arm, es sind doch auch unter Menschen. Solang sie halt nicht aufdringlich werden tun sie ja keinem was, aber manche Jungs verhalten sich Mädchen genüber auch nicht immer zurückhaltender <.<


    Die lieben Vegetarier... da muss ich immer grinsen, aber das ist bloss aufgrund einer Kollegin, die ist einfach hammer: 'Ich bin Vegetarierin!' ok als wir das erste Mal in den Mc mit ihr gingen... 'öhm wtf warum bestellst du dir Chicken Nuggets?' 'ich ess bloss hier oder zu Hause Fleisch' Zweiteres ist ja noch logisch, weil sie es damit begründet, dass sie weiss, wo das Fleisch herkommt und sie sicher sein möchte, dass die Tier ein guter Haltung waren (was sich etwas mit ersterem beisst, aber gut...) Nun ja sonst habe ich nicht gegen Vegetarier, doch ich muss immer noch grinsen, wie wir sie total baff angestarrt haben, als sie sich eben tatsächlich Chicken Nuggets bestellt XD joa jeder soll seine eigene Ideologie leben, solang sie es nicht wild heurm propagieren. Ist ja noch eines wenn man mal auf das Thema kommt, darüber diskutiert und so, aber ständig mit seinen Überzeugungen nerven, muss nicht sein. Ich persönlich esse sehr gerne Fleisch, vor allem im Sommer kann ich grillierten Sachen nicht widerstehen, trotzdem esse ich nicht allzu viel davon, sowieso auch, um eine ausgewogene Ernährung zu haben^^


    Toleranz ist sowieso ein sehr wichtiges Thema, welches für meinen Geschmack zu sehr vernachlässigt wird. Es ist verständlich, wenn ein Mädchen von einem Schwarzen vergewaltigt ist, dass es nachher den anderen Schwarzen (oder Maximalpigmentierte...) böse gesonnen ist. Doch Vorurteile sind ja teilweise auch da, um einen selber zu beschützen, sie beruhen meistens auf Erfahrungen die man gemacht hat und wenn es keine gute war, ist man eben ähnlichen Personen abgeneigt. Trotzdem sollte man niemand grundlos einfach so verurteilen aufgrund seines Glaubens, seiner Herkunft oder aufgrund seiner Ideologien.

  • Also ich schreibe hier auch mal meine Meinung dazu. Wenn mich ein kleinwüchsiger Mann oder eine kleinwüchsige Frau fragen würde ob ich ihr oder ihm etwas aus dem Regal geben könnte würde ich es natürlich machen, man ist ja hilfsbereit^^
    Ich persönlich habe nichts gegen Vegetarier, Veganer oder Frutaner, ich verstehe zwar nicht ganz wieso diese Gruppe von Menschen auf Fleisch verzichtet aber sie werden ihre guten Gründe haben. Ich gebe über die Vegetarier auch keine dummen Kommentare ab, viel mehr würden mich die Beweggründe dieser Menschen interessieren.
    Was die sexuelle Orientierung angeht, ich denke das muss jeder für sich selbst entscheiden und ich habe auch nichts gegen Homosexuelle Menschen nur weil sie auf das gleiche Geschlecht stehen. Ich kenne in meinem Umfeld keine Menschen die Homosexuell sind, und selbst bin ich es auch nicht.

  • Super Thema. Ich gebe auch einmal meinen Senf dazu.


    Wenn mich ein Kleinwüchsiger fragen würde, ob ich ihm etwas aus dem Regal reichen würde? Klar, sofort. Solange es nicht ganz oben wäre, ich bin selbst nur 1,58 m groß XD Aber da sehe ich wirklich gar kein Problem. Das wäre für mich auch nichts, was ich später irgendwo erzählen würde, so unter dem Motto: OMG ein Kleinwüchsiger hat mich angesprochen! Sowas ist doch heutzutage vollkommen normal. Ich kann auch überhaupt nicht verstehen, wie man solche Menschen anstarren oder sich über sie lustig machen kann. Wenn das ein Kind macht, dann kann ich es noch nachvollziehen. Ich hatte als Kind z.B. etwas Angst vor Leuten mit körperlicher oder geistiger Behinderung, weil es für mich eben etwas sehr ungewohnt war, einen Menschen so zu sehen. Aber es gibt ja leider auch jede Menge Erwachsener (und junger Erwachsener) die meinen, sich aus der kröperlichen Beeinträchtigung eines Kleinwüchsigen eines Spaß machen zu können. Das kann ich wirklich gar nicht nachvollziehen.


    Zum Thema "Vegetarier usw." Auch damit habe ich kein Problem. Im Gegenteil. Ich bewundere die Menschen, die soetwas durch ziehen und zu ihren Prinzipien stehen. Ich persönlich könnte es nicht, obwohl ich dem nicht abgeneigt wäre. Aber dafür ist mein Geist und mein Wille einfach nicht stark genug. Ich versuche, meinen Fleischkonsum auf maximal einmal pro Woche zu reduzieren und (wenn ich später Geld habe) werde ich wohl möglichst nur die Bio Produkte kaufen. Veganer sein könnte ich schon gar nicht: Ich liebe Milch. Obwohl es wirklich sehr grausam ist, wie die für die unstillbare Gier des Menschen produziert wird. Allerdings denke ich, dass es irgendwann schwierig wird, sich wirklich gesund zu ernähren. Bei Frutanern z.B. Aber im Endeffekt ernährt sich heutzutage so gut wie niemand mehr natürlich bzw. wirklich gut (PS: Jeden Tag Fleisch ist NICHT natürlich XD)Also hier noch einmal offziell von mir: Respekt an alle Vegetarier, Veganer usw. die ihrer Lebensweise wirklich treu sind und das durchhalten. Wirklich eine starke Leistung! :thumbsup:


    Und jetzt zu dem schwierigsten Thema: Die sexuelle Orientierung. Erst einmal zu mir: Ich bin selber lesbisch, habe seid Jahren eine Freundin und plane sie eines Tages (in nicht allzu ferner Zukunft) zu heiraten. Und ja, ich hätte auch gerne Kinder mit ihr. Anhand mancher Kommentare hier kann ich jetzt wohl davon ausgehen, dass sich einigen hier die Nackenhaare aufstellen und sie mich am Liebsten auf der Stelle auf dem Scheiterhaufen werfen würden. Immer diese kranken Homosexuellen, die für sich Lebensglück beanspruchen. Was soll denn das? Die sollen gefälligst erst einmal normal werden und sich der Gesellschaft anpassen! Schließlich sind wir alle dumme Schafe, die den ganzen Tag nicht anderes machen, als zu grasen. Versteht ihr, worauf ich hinaus will?Ich möchte jetzt einmal einen sehr passenden Kommentar von Skarsnia, der relativ früh am Anfang dieses Themas fiel auseinander nehmen:


    Zitat

    Zu Homosexuellen Jaja, jetzt kommt bestimmt gleich so ein Kommentar wie: "Oh wie intolerant" oder so. Aber: Ich finde homosexualität unnatürlich! Es ist wider der Natur sich gleichgeschlechtlische Partner zu suchen. Wer keine Gegenstück hat kann sich auch nicht fortpflanzen und stirbt aus. Außerdem ist der Anblick von Homos die Händchen halten oder sich küssen für mich furchtbar eklig. Und Kinder dürfen die auch noch adoptieren! Wie soll sich denn das Kind vernünftig orientieren wenn es zwei Mamas oder Papas hat? Das geht doch nicht! Zusammenfassung: Hilfe für jeden der freundlich ist. Weiter Fleisch essen. Weg mit dem Homosexuellen.


    Zitat

    Ich finde homosexualität unnatürlich! Es ist wider der Natur sich gleichgeschlechtlische Partner zu suchen.


    Stimmt so nicht. Es gibt, wie ja schon häufig erwähnt, im Tierreich immer wieder Fälle der Homosexualität. In einer bestimmten Kakduart ist das sogar "normal". Da sind ca. 80% der (wahrscheinlich nicht allzu großen XD) Population mit gleichgeschlechtlichen Partnern zusammen.


    Zitat

    Wer keine Gegenstück hat kann sich auch nicht fortpflanzen und stirbt aus.


    Word. Stimmt so. Im natürlichen Laufe der Evolution hätten Homosexuelle somit aussterben müssen. Sind sie aber nicht. Nicht einmal im Tierreich. Seltsam, seltsam. Homosexualität wird also (nicht nur) vererbt, sondern scheint plötzlich aufzutreten. Also eine furchtbare Krankheit, ein Gendeffekt, ähnlich wie Trisomie 21?
    Mal ganz ehrlich, wer soetwas heutzutage als Argument nimmt, sollte sich mal etwas mehr mit Biologie auseinandersetzen. Der Mensch verhält sich schon lange nicht mehr natürlich. Durch seine Art zu leben hat er sich aus dem "Prinzip der Evolution" sozusagen selbst ausgeschlossen. Denn: Auch Kleinwüchsige oder anderweitig körperlich oder geistig beeinträchtigte Menschen würden sich (natürlicherweise) nicht fortpflanzen und/oder sehr schnell zur Beute von Raubtieren werden. Natürliche Auslese eben. Wer also dieses Argument gegen Homosexuelle benutzt, der sollte darüber nachdenken, ob er dann trotzdem gute Worte für "behinderte" Menschen finden kann, oder ob er sich damit nicht selbst widerspricht.



    Zitat

    Wie soll sich denn das Kind vernünftig orientieren wenn es zwei Mamas oder Papas hat?


    Ich kann diese Sorge durchaus verstehen. Allerdings macht mir die Orientierung keine Sorge, sondern die Gesellschaft. Wie würden andere Kinder und Eltern mit einem Kind umgehen, dass eben zwei Mütter oder Väter hat? Mobbing wäre wohl an der Tagesordnung. Aber diese Sorgen habe ich ja eben nur, weil es solche Leute wie die gute Skarsnia gibt, von denen definitiv irgendwelche Abneigung ausgehen würde. Ich wurde schon wirklich viel gemobbt, weil ich homosexuell bin. Ich wurde von meinem Vater verstoßen und meine "guten" Freunde waren froh, wenn ich mal beim Sportunterricht gefehlt habe, da sie ja immer solche Angst hatten, ich könnte sie (Fazit) "bespringen". Wie wäre das dann wohl für ein Kind, dass vielleicht heterosexuell ist, aber eben zwei Mütter oder Väter hat (wo es ja überhaupt nichts für könnte, genauso wenig wie ich etwas für meine Homosexualität kann)? Das arme Ding müsste wohl fürchterlich leiden.


    Zum Punkt der Orientierung: Wie orientiert sich denn dann bitte ein Kind, dass in jungen Jahren durch unglückliche Umstände seinen Vater bzw. seine Mutter verlor? Zum Beispiel durch einen Unfall o.ä. Wird dann jeder Junge, der nur bei seinem Vater aufwächst, automatisch schwul, weil er keine Frauen kennt, oder wie? XD Nein, ehrlich. Das mit der Orientierung ist quatsch. Ich würde mich ja nicht vor mein adoptiertes Kind stellen und sagen: "Hör mal mein/e Sohn/Tochter: Alle Heteros sind sch*** Sie hassen andere Menschen und sind intolernant! Wenn du Hetero wirst, schmeiße ich dich aus dem Haus und du kannst mit deinen tollen Heterofreunden rumhängen!"
    Das wäre wohl einer der sehr wenigen Wege, wie man ein Kind zur Homosexualität erziehen (zwingen) könnte.
    Das Beispiel kling extrem? Denkt mal darüber nach, wie viele homosexuelle Kinder, soetwas von ihren Eltern zu hören bekommen, eben weil die Gesellschaft immer noch so intolernat ist. Nur, weil man zwei Mütter/Väter hat wird man nicht homosexuell. Wenn dieses Prinzip funktionieren würde, dürfte es ja auch keine Homosexuellen geben, die heterosexuelle Eltern haben.


    Zitat

    Zusammenfassung: Hilfe für jeden der freundlich ist. Weiter Fleisch essen. Weg mit dem Homosexuellen.


    Und freundliche Homosexuelle, die auch noch Vegetarier sind und Hilfe brauchen? :assi: Dann gerät der Schreiber dieses Kommentares aber in einen ganz schönen Gewissenskonflikt.


    Und zum Abschluss:
    Ich finde es übrigens sehr gut, wie viele hier doch sehr tolerant und vernünftig sind. Danke dafür, dass ihr mir zeigt, dass es auch noch solche gibt. So sollte jeder in der Gesellschaft sein. Doch das ist wohl leider eine Utopie, wie hier schon jemand so schön gesagt hatte, dessen Beitrag ich jetzt leider nicht wiederfinde. Sorry ;(


    Toleranz ist etwas, was vorallem Mut benötigt. Wer andere toleriert, kann leicht innerhalb seines "normalen" Freundeskreises ins Abseits geraten. Ich denke vorallem deshalb gibt es so viele Menschen, die immer noch so intolerant sind.

  • Zitat von Paya


    Stimmt so nicht. Es gibt, wie ja schon häufig erwähnt, im Tierreich immer wieder Fälle der Homosexualität. In einer bestimmten Kakduart ist das sogar "normal". Da sind ca. 80% der (wahrscheinlich nicht allzu großen XD) Population mit gleichgeschlechtlichen Partnern zusammen.


    Jein ... natürlich hast du einerseits Recht, aber wenn man's ganz genau nimmt, gibt es fast keine homosexuellen Tiere. Die meisten sind dann doch bi, da sie sich in der Paarungszeit trotzdem mit dem anderen Geschlecht fortpflanzen. ^^ Aber den Tieren ist es im Endeffekt sowieso egal, in welche "Kategorien" die Menschen sie einteilen, da sie so etwas nie von sich aus machen würden.


    Zitat

    Ich wurde von meinem Vater verstoßen und meine "guten" Freunde waren froh, wenn ich mal beim Sportunterricht gefehlt habe, da sie ja immer solche Angst hatten, ich könnte sie (Fazit) "bespringen".


    Die selben Mädchen, die fürchten, sie könnten von einer Lesbe "besprungen" werden, sind gleichzeitig mit heterosexuellen Jungs befreundet, bei denen sie diese Sorgen nie hegen. Da könnt sich nie jemand verlieben oder mit Hintergedanken berühren? Aber neeeeein, nicht doch. :D
    Das Gleiche gilt natürlich auch für Jungs, die mit heterosexuellen Mädchen befreundet sind, aber glauben, dass Schwule jeden anspringen, der nicht bei drei auf'm Baum ist.
    Dass das viel eher auf Machomänner zutrifft, die Frauen "nachstellen", sei auch mal erwähnt. :whistling:

  • Ohne jetzt auf irgendeine Aussage speziell einzugehen schreibe ich nochmal was zur sexuellen Orientierung. Vielleicht passt es nicht zu 100% in das Thema, aber woanders wäre es dann etwas aus dem Zusammenhang gerissen...
    Ich weiss gar nicht warum in dieser Beziehung immer auf das Tierreicht verwiesen werden muss, um etwas zu verdeutlichen. In welcher Weise macht es das für jemand anderen deutlicher?
    Alles was in unserer Welt vorkommt, jedenfalls was uns Lebwesen und unser Verhalten untereinander betrifft ist von vornherein erstmal natürlich. Unnatürlich wären Dinge, die wir Menschen durch Genveränderung "erschaffen". Leuchtende Mäuse sind nicht natürlich, ebenso solche, denen ein Ohr aus dem Rücken wächst, weil wir Menschen das wollen.
    Wenn aber Menschen oder Tiere des gleichen Geschlechts sich mögen, ist das natürlich. Angeborene Behinderungen sind natürlich, vielleicht nicht, wenn sie durch Umwelgifte, die wir in die Welt gesetzt haben entstanden sind, aber sonst sind sie es.
    Das heisst zwar noch lange nicht, dass die Natur das "so gewollt" hat, trotzdem hat sie es hervorgebracht und wir sollten es akzeptieren. Ich meine, ich mag auch keine kleinen Krabbeltiere, das heisst aber noch lange nicht, dass sie unnatürlich sind. Ich mag sie eben nicht, trotzdem akzeptiere ich sie und lasse sie ihr Ding machen.
    Solange sich jemand mir gegenüber korrekt verhält, ist mir egal, was er in seinem Schlafzimmer (oder woanders) macht. Ich frage ihn als erstes auch nicht, wen er wählt oder ob er Lotto spielt.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Ich meine, ich mag auch keine kleinen Krabbeltiere, das heisst aber noch lange nicht, dass sie unnatürlich sind. Ich mag sie eben nicht, trotzdem akzeptiere ich sie und lasse sie ihr Ding machen.


    Es ist ein Unterschied, ob man etwas nun unnatürlich findet, oder es einfach nicht mag.
    Nur weil jemand sagt, dass er Homosexualität als unnatürlich ansieht, muss das noch lange nicht heißen, dass derjenige etwas gegen Homosexuelle hat.


    Ich bin zwar sehrwohl der Meinung, dass das normal ist, aber es stimmt schon, dass wir nicht lange existieren würden, wenn die meisten Menschen nicht heterosexuell wären.
    Auf dieses Argument berufen sich Leute, die sowas als unnatürlich bezeichnen.
    Dass Homosexualität aber trotzdem natürlich ist, zeigen uns bestimmte Tierarten. ;)

  • Ich finde es interessant inwiefern man "natürlich" und "Mensch" zusammen nennen kann. Sicher, der Mensch ist ein Tier, wir haben gemeinsame Vorfahren wie heutige Affen, aber ansonsten ist der Mensch doch kaum "natürlich". Er ist nackt, hat ungewöhnlich lange Gliedmaßen, schlechte Sinne, pflegt Kranke und diejenigen, die nicht (lange) überleben werden, und kann (fast) nur in seiner Welt, die er geschaffen hat überleben, und selbst da schafft er es, sich selbst auszulöschen.
    OK, das ist aber nur bedingt Thema dieses Themas(?):D
    Meine sexuelle Orientierung und meine Lebenseinstellung teile ich nicht mit jedem. Ich bin offen bisexuell und lebe polygam, bin zur Zeit in einer Beziehung zu einem Mann, wobei ich von Anfang an gesagt habe, dass ich mir auch eine Frau suchen werde. Nebenbei möchte ich auch nicht heiraten, und auch keine Kinder kriegen, haben ja, kriegen nein. So, damit bin ich bei den Kirchenmenschen komplett unten durch und auch noch aus der Evolution ausgetreten. ;D
    Sowas wie "Schwule/Lesben, ok, solange die mich in Ruhe lassen" finde ich ziemlich nervig. Von den Homosexuellen, die ich kenne, hat mich eine einmal "angetuckt", aber sie wusste auch, dass ich Frauen nicht abgeneigt bin, aber sonst hatte ich es noch nie mit den gefürchteten "Hardcore Homos" zu tun. Beide Geschlechter können unangemessene Anbaggermethoden anwenden, da muss man nicht homosexuell für sein.
    Ansonsten, ich zwinge ja niemanden, sich mit mir Yuri-Mangas anzugucken oder zwei Schwule beim Küssen, aber es ist nichts Schlimmes, es macht keinen zu einem schlechten Menschen, also muss man es nicht schlecht machen.

  • Ich finde es interessant inwiefern man "natürlich" und "Mensch" zusammen nennen kann. Sicher, der Mensch ist ein Tier, wir haben gemeinsame Vorfahren wie heutige Affen, aber ansonsten ist der Mensch doch kaum "natürlich". Er ist nackt, hat ungewöhnlich lange Gliedmaßen, schlechte Sinne, pflegt Kranke und diejenigen, die nicht (lange) überleben werden, und kann (fast) nur in seiner Welt, die er geschaffen hat überleben, und selbst da schafft er es, sich selbst auszulöschen.


    Ähm ja...und was genau ist an einem Menschen, so wie er auf die Welt kommt nicht normal? Sind Affen jetzt um so vieles normaler, weil sie noch ihr Fell besitzen? Lange Gliedmassen haben sie auch (z.T. in Relation viel längere). Ja, wir haben schlechte Sinne, aber auf diese brauchen wir uns nicht zu verlassen, weil wir ein relativ brauchbares Gehirn besitzen. Würden wir von heute auf morgen in die Steinzeit zurück fallen, würden wir sicherlich einige Lebensräume verlassen und uns dort ansiedeln, wo es das ganze Jahr über "schön" ist, aber aussterben sollten wir darum noch lange nicht.



    Sowas wie "Schwule/Lesben, ok, solange die mich in Ruhe lassen" finde ich ziemlich nervig. Von den Homosexuellen, die ich kenne, hat mich eine einmal "angetuckt", aber sie wusste auch, dass ich Frauen nicht abgeneigt bin, aber sonst hatte ich es noch nie mit den gefürchteten "Hardcore Homos" zu tun. Beide Geschlechter können unangemessene Anbaggermethoden anwenden, da muss man nicht homosexuell für sein.


    Da ich mich da z.T. angesprochen fühle... Ich dachte mir schon beim schreiben, dass irgendwann jemand kommt, dem so ein Ausspruch sauer aufstossen könnte, aber was solls, dafür ist es ja eine Diskussion. Ich mag auch alle anderen Menschen nicht, die mich, auf welche Art und warum auch immer, anmachen. Ich möchte allgemein nicht gerne belästigt werden, das gilt halt so generell, nicht nur beim anbaggern.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Ich möchte das Thema hier gern einmal wieder auffrischen.
    Persöhnlich hab ich viel mit Diskriminierung zu tun ich bin neben der Schule als , im ganz groben Sinne, Psychologe für kleine Kinder tätig. Und in meiner Freizeit bin ich auch oft bei einem Psychologen als Aushilfe tätig.
    Es ist schon erschreckend wie sehr sich Diskriminierung die man z.B. im Kindesalter erfährt sich auf das komplette Leben auswirken kann :/


    Ich hab hier einmal etwas zum Thema Homosexualität "vorbereitet" (Eigentlich nur ein sehr ausfürhlicher Post den ich als Thema-Vorschlag hatte , deswegen auch die Überschrift.)


    Muss das wirklich sein ? - Schwulenhass in Deutschland


    Mir ist in letzter Zeit immer öfter aufgefallen das nicht Ausländer oder gar Juden die Gruppe sind ,die die meiste Abneigung abbekommen sondern Schwule.
    Nun wie komme ich da drauf?
    Nun Juden als größte Leidensgruppe , natürlich nur heutzutage nicht etwa vor 60 Jahren, auszuschließen ist recht einfach.
    Wenn man sich mal anschaut wie viele "Übergriffe" auf Juden es gab und wie viele davon aus klaren antisemitischen Gründen stattgefunden haben sind die Zahlen schwindend gering.
    Jetzt Ausländerfeindlichkeit und Schwulenhass sozusagen "einzustufen" ist mir doch schon etwas schwerer gefallen.
    Da habe ich einige Statisktiken zu Rat gezogen und dann Stichproben durchgeführt. Nachdem mir dann ,nach langem Überlegen, klar war das es eher die Schwulen sind ,die leiden müssen hab ich mich einfach mal näher mit dem Thema beschäftigen wollen.
    (Ich denke mal ich muss nicht extra erwähnen das ich alle 3 Sachen extrem zum kotzen finde...)


    Eure Meinung dazu?


    Mit der Fragestellung meine ich jetzt nicht "was findet ihr am schlimmsten" sondern wie steht ihr zu Schwulen?
    Seid ihr jemand der sich für Schwule einsetzt und für ihre Rechte eintretet?
    Vieleicht seid ihr ja auch jemand der Schwulenhass verwerflich findet aber nichts dagegen tut.
    Ist er euch sogar ganz egal?
    Oder seid ihr am Ende sogar selber jemand der Schwule wirklich hasst?


    Auch teilweise neue Fragen mit inbegriffen aber eben nur weil es nur kopiert ist *shame on me* .
    Naja ich hoffe ich kann das Thema wieder ein wenig "beleben".


    Mfg,
    Darian ~(°-°)~

  • Ich habe nichts gegen Menschen mit Vorurteilen, habe ja selbst sehr viele.
    Wodurch kommen Vorurteile aber zustande?
    Wenn ich 1. Einen Menschen als "anders" erkenne und
    2. nichts über ihn weiß.


    Ich habe mich immer gefragt, warum Schwarze in Amerika immer noch schief angeguckt werden, obwohl man ja aus der Vergangenheit hätte lernen sollen.
    Ich glaube, dass diese Distanz schon allein aus dem Wissen um die Sklaverei resultiert.
    Jedes weiße Kind, das in der Schule lernt, dass Afrikaner damals von den eigenen Vorfahren versklavt wurden, bekommt indirekt suggeriert (auch wenn hoffentlich deutlich gemacht wird, dass das nichts Gutes war), dass Schwarze "anders" sind.
    Natürlich wäre es auch nicht dienlich, wenn soetwas nicht mehr vermittelt würde, dennoch wollte ich damit eben zeigen, wie sich dadurch evtl. sogar der Fokus auf bestimmte Personengruppen gelenkt wird. Auch hat es sicherlich mit der Zahl an betreffenden Personen in der Gesellschaft zu tun.
    Wenn ich 50% schwarzhäutige und 50% weißhäutige Menschen in einer Gemeinschaft habe, fällt der Unterschied nicht so auf, wenn ich 90% schwarzhäutige und 10% weißhäutige Menschen habe, werden die "Weißen" bestimmt diskriminiert.


    Denn nähmen wir mal an, jemand wächst mit Schwarzen und Weißen auf, ohne dass ihm gesagt wird, dass sich beide Gruppen irgendwie unterscheiden, wäre es eine Koexistenz wie zwischen Mann und Frau, mit dem Wissen um die Andersartigkeit des anderen, die aber (und das ist der springende Punkt) trotzdem als normal angesehen wird.


    Das an sich ist noch nicht schlimm, es ist halt dieses Gefühl, das viele befällt, wenn sie mit Behinderten zusammen sind. Eine gewisse Beklemmung ist da, wenn einem bewusst ist, dass der andere anders ist.


    Wenn jetzt aber Eltern gegen Schwarze/Schwule/... wettern oder man allzusehr mitbekommt, dass eine gewisse gesellschaftliche Gruppe nicht willkommen ist (das geht ja alles über das Unterbewusstsein- da genügen vllt. sogar rassistische Schmierereien am Bahnhof), schiebt man Menschen automatisch in eine andere Schublade und geht nach diesem Muster jedesmal so vor, wenn man Menschen als dieser Gruppe zugehörig erkennt.


    Das hat sich in grauer Vorzeit ja auch als gute Strategie erwiesen- wenn ein feindlicher Stamm grüne Kriegsbemalung trug und mir begegnet zufällig jemand mit ähnlicher Bemalung, schieße ich zuerst, ohne vorher zu fragen.
    (Scheiß Beispiel, ich weiß)



    Wenn ich jetzt aber einen Schwulen/Schwarzen/...z.B. näher kennen lerne, bemerke ich, dass er sich eben doch nicht so von mir unterscheidet, wie mich Bahnhofschmierereien/Eltern/Freunde Glauben machen wollen. Ich sehe den anderen wieder als ganzheitlichen Mensch, als "einen von uns" und nicht mehr "anders" an.


    Wenn ich diese Gelegenheit aber nicht habe, bilde ich mir ein näheres Urteil über den anderen, anhand dessen ich unterbewusst seine Andersartigkeit festmache. (In Rom ging damals das Gerücht, Christen würden Neugeborene schlachten- das schürte natürlich den Christenhass noch weiter)


    Manche Fanatiker schieben dann auch gern allgemeine Missstände auf diese Personengruppen, weil die gängige Meinung über diese sowieso nicht gut ist.
    Wirklich schlimm wird es dann aber, wenn man den anderen nicht mehr als Mensch anerkennt.



    Was ich damit sagen will, ist, dass fast jeder Vorurteile hat und das es oft nichtmal seine eigene Schuld ist.
    Wichtig ist eher, ob er sich an die Vorurteile klammert, oder versucht, seinen Mitmenschen dennoch tolerant gegenüberzutreten.

  • Es gibt Vorurteilen und so lange Menschen existieren, wird sich das wahrscheinlich nicht ändern!


    Wenn man dabei jetzt gezielt auf verschiedene Themen eingeht:


    Homosexuelle:
    Ja, ich bin eine große Beführworterin der gleichgeschlechtlichen Ehe und ich finde es furchtbar, dass ich in einem Land leben in dem diese Art der Ehe noch nicht möglich ist. Man sieht ja immer wieder Politiker/innen, aber auch andere Menschen die Argumente gegen eine homosexuelle Partnerschaft Argumente aufbringen, die z.B. wären:


    - Ein Kind braucht einen Mutter und einen Vater: Meiner Ansicht nach kompletter Quatsch. Ein Kind braucht Bezugspersonen, ja. Warum müssen diese aber dann einem bestimmten Geschlecht angehören? Es gibt viele Kinder, die nur mit einem Elternteil aufwachsen (man sieht ja wie viele Partnerschaften auseinander gehen), bräuchten diese, laut dieser Theorie, dann nicht auch wieder den anderen Elternteil?


    - Das Kind wird ja dann auch schwul/lesbisch: Höre ich ziemlich oft und das schockiert mich wirklich! Dies ist keinesfalls bewiesen! Kinder mit anderer sexueller Orientierung gibt es überall, egal ob sie mit 2 Mütter oder 2 Vätern aufwachsen oder nicht! Sexuelle Orientierung ist angeboren, zeigt sich aber manchmal erst nach einiger Zeit und wird oft unterdrückt!


    Allgemeine Vorurteile wären ja auch noch, dass es unnatürlich wäre: Wieso? Homosexualität gab es in jeder Zeitepoche und bei allen Lebewesen. Warum muss man als Mensch Kinder zeugen? Und warum sollten solche Paare keine Kinder haben? Damit wären wir wieder bei Vorurteil 1.


    "Andere Religionen":
    Ich bin Atheistin und bekomme oft zu hören, dass ich damit auf eine total schiefe Bahn geraten wäre, im Fegefeuer brenne oder mich gar aus dem Fenster stürzen solle^^ Aber auch anderen Religionsgruppen gegenüber haben viele Menschen Vorurteile! Das ist mir besonders im Bezug auf den Islam aufgefallen. Dabei müsste man sich doch nur einmal näher mit der Religion befassen! Egal welche religiösen Ansichten ein Mensch hat, solange er glücklich ist und keinem anderen Menschen schadet ist es doch okay, oder?


    Andere "Menschenrassen":
    Dazu kann ich nur sagen: Warum sollte man einen Schwarzen oder Asiaten anders sehen als einen Europäer? Das bezieht sich doch nicht auf ihr Inneres und es ist mir bisher unbegreiflich wieso man solche Menschen diskriminiert!?


    Vegetarier/Veganer:
    Da du es ja im Startpost angesprochen hattest, wollte ich das auch noch zu Wort bringen. Ich wäre sehr gerne Vegetarier. Wenn ich Fleisch auf dem Teller habe versuche ich es möglichst nicht zu essen, soll ich es aber doch versuche ich möglichst nicht darüber nachzudenken. Ich gehe in eine Kochschule und muss oft Fleisch schneiden - und ja, ich finde es wirklich unangenehm! Viele Menschen meinen, man hätte dann einen Eisenmangel etc. Dem ist aber nicht so, es gibt viele Lebensmittel mit denen man seinen Eisenhaushalt decken kann - Fleisch ist nur eine Möglichkeit und es gibt viele Lebensmittel die mehr Eisen enthalten. Warum werden Vegetarier oder Veganer immer komisch angesehen? Die Ernährung ist doch wirklich eine Entscheidung, die jeder Mensch für sich treffen darf und soll! Worüber ärgert man sich demnächst? Weil jemand anderes Klopapier benutzt?


    Ich könnte hier noch 100 Punkte auflisten - das würde allerdings ziemlich aufwendig sein und kein Mensch würde das lesen^^


    Wir alle sind Menschen eines Planeten! Jeder Mensch ist einzigartig und auf seine Art besonders und dafür sollte er nicht verurteilt werden - von niemandem!
    Würde ein bisschen mehr Toleranz und Akzeptanz herrschen würde unsere Welt um ein ganzes Stück besser sein!

    君の砕け散った夢の破片が
    僕の胸を刺して
    忘れてはいけない痛みとして刻まれてく