Legalisierung von Cannabis?

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  • Und außerdem wurde uns in der Schule mal erzählt, dass es ein Gesetz gibt, dass besagt, dass der Konsum von Drogen zwar legal ist, aber der Besitz nicht. Wer auch immer sich das ausgedacht hat sollte mal etwas genauer nachdenken.
    Wenn der Konsum von Cannabis also schon erlaubt ist, dann kann man den Besitz doch auch legalisieren.

    Der Besitzt von Cannabis ist auch legal, aber nur in einer kleinen Menge. (Ich weiß gerade nicht wie viel). Überschreitet man jedenfalls diese Menge, ist es eine Verkaufsmenge und die ist Strafbar, aber solange man das Zeug nur als Eigenbedarf benutzt und diese Menge nicht überschreitet, kann selbst ein Polizist nichts sagen.
    Aber ja, das ist eigentlich ein bescheuertes Gesetz xD

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß. «

  • Blabla gift..blabla hin oder her.


    Meiner meinung nach sollte Cannabis Legal werden..undzwar nicht weil ich ein Kiffer bin sondern weil Cannabis eine der Ungefährlichsten drogen ist. Studien haben bewiesen , dass das Gefährliche m Cannabiskonsum die Mischung mit dem tabak ist.


    1. Jeder der kiffen möchte kommt so oder so an sein weed
    2. Wenn nur jeder 3te dealer nicht nur weed sondern auch viel härteren .. wirklich gefährlichen stuff vertickt, besteht eine hohe wahrhscienlichkeit ,dass eben dieser dealer dem käufer jenes anbietet und dieser somit in kontakt mit härteren drogen gerät.
    3. Man kann einen Menschen nie davor schützen etwas zu tun.. trotzdem würde der schwarzmarkt deutlich in die enge gedrängt werden wenn es denn nun Legal wäre... der Staat könnte weniger steuern verlangen da er ein Milliardengeschäfft machen würde.
    4. Als Eltern kann man seine kinder auch nur schützen in dem man Ihnen beibringt was gut oder schlecht ist.. diese kinder werden eh tun was sie wollen.. oder sie wollen eben nicht.
    5. unterschreibt für die legalisierung damit weniger harte drogen auf den markt kommen wie z.b Heroin, kokain und Methamphetamin. da der Schwarzmarkt getrümmt wird.
    6. Schönen tag noch.

  • Ich bin gegen eine Legalisierung.
    Es ist zwar richtig, dass Cannabis gerade im Vergleich mit anderen Drogen recht harmlos ist, dennoch besteht ein Gefahrenpotential und es gibt keinen vernünftigen Grund es zu legalisieren, niemand hat etwas davon.
    Alkohol ist auch nur erlaubt, weil er das schon immer war und es schlicht undenkbar wäre ihn jetzt zu verbieten. Käme das Zeug heute aus irgendeinem Labor würde es auch verboten werden, und das zu Recht.


    Was mich besonders stört, sind die "Argumente" für eine Legalisierung.
    - "Wer an das Zeug rankommen will, tut das so oder so." Ernsthaft? Wer Kinderpornos sehen will, kommt auch an die ran, wenn er wirklich will. Sollen die jetzt auch legalisiert werden?
    - "Es entzieht Dealern die Lebensgrundlage." Wohl kaum. Das offiziell verkaufte Zeug wäre nämlich deutlich teurer und auch nur für Personen ab 18 verfügbar, im Gegensatz zum Straßenzeug. Gedealt würde damit also genauso wie vorher. Dazu kommt, dass durch den Wegfall einiger Kunden das Zeug noch mehr gepanscht würde, um keinen Verlust zu machen. Man würde es also gerade für Jugendliche unter 18 noch gefährlicher machen.
    - "Leute tun eh was sie wollen, man kann sie nicht vor sich selbst schützen." Wenn jemand einen anderen umbringen will, wird er das sowieso tun, warum sollte das verboten sein? Und es gibt einen Grund, warum viele Sachen erst ab 18 sind. Weil man auf diese Weise eben doch manche Leute versucht vor ihrer eigenen Dummheit zu schützen. Sicher das klappt nicht immer, kein Grund die, bei denen es klappt, auch noch zum Abschuss freizugeben...

    Wenn dieser Tag doch niemals kommt, an dem der Himmel mit dir lacht, und alles hell und strahlend macht, dann bleibt dir immer noch die Nacht!
    Carpe noctem.

  • Um an den vorangegangenen Post anzuschließen, möchte ich noch hinzufügen, dass die Befürworter einer Legalisierung häufig so tun, als hätten sie den Anspruch darauf, dass eine Droge legalisiert wird. Dass die Legalisierung von Rauschgift etwas ist, was das Verfassungsgericht sehr lange beschäftigen müsste, weil es gegen zentrale Grundsätze der BRD verstößt, fällt vielen offensichtlich nicht ein. Eine solche Legalisierung wird nicht an einem Tag vollzogen, nicht einmal in einem Monat. Etwas mehr Geduld. Und wenn man schon sagt, dass eh jeder an Cannabis kommt, der daran kommen möchte, dann chillt ja zunächst mal alles.

  • "Wer an das Zeug rankommen will, tut das so oder so." Ernsthaft? Wer Kinderpornos sehen will, kommt auch an die ran, wenn er wirklich will. Sollen die jetzt auch legalisiert werden?

    Durch Kinderpornos kommen Menschen zu Schaden, von daher nein. Davon, dass Leute durch Cannabis zu Schaden kommt, habe ich bisher noch nicht gehört. Du sagst ja selbst, dass Cannabis zu den ungefährlicheren Drogen gehört und ganz ehrlich, Gefahrenpotential besteht bei Alkohol und Zigaretten auch. Wenn du keinen vernünftigen Grund siehst es zu legalisieren, OK. Ich sehe allerdings keinen vernünftigen Grund dies nicht zu tun.

    Wohl kaum. Das offiziell verkaufte Zeug wäre nämlich deutlich teurer und auch nur für Personen ab 18 verfügbar

    Woher weißt du das, wenn es das noch gar nicht legal zu kaufen gibt xD Kann ja auch sein, dass man es ab 16 einführt, eben weil man weiß, dass es hauptsächlich Jugendliche betrifft. Und ich weiß ja nicht wie du mit unter 18 an Alkohol rangekommen bist, aber bei uns war so, dass man da 18 jährige gefragt hat, ob sie einem mal was mitbringen. Ich prophezeie jetzt einfach mal, dass es bei legalem Cannabis ähnlich verlaufen würde^^



    dass die Legalisierung von Rauschgift etwas ist, was das Verfassungsgericht sehr lange beschäftigen müsste,

    Meines Wissens nach tut es das auch schon etwas länger. Und inwiefern man Cannabis als Rauch"gift" bezeichnen kann ist sowieso fraglich.

  • Meines Wissens nach tut es das auch schon etwas länger. Und inwiefern man Cannabis als Rauch"gift" bezeichnen kann ist sowieso fraglich.

    Rausch, weil berauschende Wirkung. Gift, weil schädigende Wirkung auf den Körper und Geist.
    Das Verfassungsgericht hat geurteilt und ist zu dem Ergebnis gekommen, dass es in der Verfassung kein Recht auf Rausch gebe und keine juristische Erfordernis, Nikotin und Alkohol mit Cannabis gleichzusetzen. Ob man das nun überzeugend findet oder nicht, so ist das Urteil der höchsten juristischen Stelle des Landes.
    Ich persönlich halte das für eine ungenügende Begründung. Es gibt in der Verfassung auch kein explizites Recht darauf, sein Haar rot zu färben, das Recht darauf wird jedoch durch andere Artikel gedeckt. Bei der zweiten Begründung stimme ich zu. Es gibt keinen Grund, die Drogen anzugleichen. In Großbritannien (andere Daten kenne ich nicht) ist Alkohol noch vor Heroin und Crack die Droge mit den meisten Toten durch Selbst- oder Fremdschädigung. Das bedeutet nicht, dass man Heroin oder Crack erlauben sollte. Dennoch gibt es Stellen in Deutschland, wo "sauberes" Heroin an Abhängige ausgegeben wird. Ach, ich weiß nicht. Ich glaube, Drogen tragen nicht dazu bei, dass das Leben interessanter wird. Sie schrauben einem ein zusätzliches Bedürfnis ans Gehirn, dass dann erfüllt werden muss. Man lebt ohne aber auch gut und auf lange Sicht auch besser.


    Ich habe zwar keine Ahnung, in welches Milieu mich ein Soziologe einordnen würde, aber 90% derer, die ich kenne, nehmen regelmäßig Drogen. Ich bin in der ständigen Situation mich zu rechtfertigen, warum ich nicht rauche/trinke/kiffe. Das geht unglaublich auf die Nerven. Insofern wäre ich gerne liberal, was Drogenkonsum angeht, aber die Leute, die Drogenrechte vertreten, gehen mir meistens unglaublich auf die Nerven. xD Was soll's, jeder soll nehmen, was er denkt.

  • Alkohol ist auch nur erlaubt, weil er das schon immer war und es schlicht undenkbar wäre ihn jetzt zu verbieten. Käme das Zeug heute aus irgendeinem Labor würde es auch verboten werden, und das zu Recht.

    Die Prohibition dürfte wohl bestätigen das Alkohol, wie oft ahngenmen wir, nicht immer Legal war.
    Zu deinen Argumenten muss ich sagen Ja es stimmt teiweise was du vorbringst und es sind auch nicht die besten Argumente für eine Legalisirung. Allerdings darf ich mir als Befürworter noch wesentlich schlechtere Argumente anhören, bei denen oftmals auch noch Hand und Fuss fehlt, nur minimale Teile von Studien in den Medien veröfentlicht werden oder diese schon längst widerlegt sind.


    Beispiel 1
    Die Affenstudie des Dr. Heath (Leider fand ich keinen ausfürlichen Studienbericht)
    Dr. Heath fand damals heraus das Affen dumm werden wenn sie THC inhaliren. Er zog ihnen Gasmasken an und lies sie das THC so inhaliren und oh Wunder waren die Affen nacher dümmer wie davor. Was aber nie jemand erzählt, der dieses Argument gebraucht, ist wenn das Gehirn keinen Sauerstoff kriegt sterben Hirnzellen ab, Thc hatte daran keine schuld.


    Beispiel 2


    Hier nenne ich Madeline Meier die wohl eine der umfangreichsten Studien über THC geleitet hat. Über 40 Jahre untersuchte sie ethliche Testpersonen. Und ja bedauerlicher weise kam dabei auch heraus das THC das Gehirn tatsächlich schädigen kann. In etlichen Zeitungen wurde dies natürlich publiziert. Leider wurden Dabei viele Dinge ausser acht gelassen wie zum Beispiel, dass es für Personen im Wachstum ein sehr viel höheres Risiok besteht als bei Personen die siech nicht mehr im Wachstum befinden. Auch wurde nirgends eine Menge gennant oder sonstige Dinge über das Konsumverhalten der Testpersonen.

    "If my mind can conceive it, and my heart can believe it - then I can achieve it." ("Wenn mein Kopf es sich ausdenken kann, wenn mein Herz daran glauben kann - dann kann ich es auch erreichen.") Muhammad Ali (1942-2016) RIP

  • Gift, weil schädigende Wirkung auf den Körper und Geist.

    Und eben dieser Teil ist ziemlich umstritten. Grade im Bezug auf den Körper ist Cannabis bzw. dessen Inhaltsstoffe eigentlich nur toxisch, wenn es mit irgendwas gestreckt wurde. Dooferweise widersprechen sich da viele Studien auch gegenseitig... aber allgemein geht eben in jüngster Zeit der Trend in die Richtung, dass Cannabis eher ungefährlich ist und auch keine Einstiegsdroge. Und wenn halt Menschen meinen, dass sie das aus nicht-medizischen Gründen brauchen, dann sollten sie das meiner Meinung auch dürfen. Muss halt jeder selbst wissen, wie er seinen Körper am besten kaputt kriegt ;D


    Das mit dem "sauberen" Heroin ist glaube ich Teil der Entwöhnungstherapie oder so.



    Ich bin in der ständigen Situation mich zu rechtfertigen, warum ich nicht rauche/trinke/kiffe.

    Interessanterweise ist mir das mit Kiffern noch nie passiert, nur mit Alkohol xD

  • @Arachnid


    " - "Es entzieht Dealern die Lebensgrundlage." Wohl kaum. Das offiziell verkaufte Zeug wäre nämlich deutlich teurer und auch nur für Personen ab 18 verfügbar, im Gegensatz zum Straßenzeug. Gedealt würde damit also genauso wie vorher. Dazu kommt, dass durch den Wegfall einiger Kunden das Zeug noch mehr gepanscht würde, um keinen Verlust zu machen. Man würde es also gerade für Jugendliche unter 18 noch gefährlicher machen."


    Wenn das der fall "wäre" dann würde ich dir Zustimmen. Aber es ergibt keinen Sinn ^^
    Weed welches du in " coffeeshops" kaufen kannst gibt es in unterschiedlichen Preisklassen und ist garantiert nicht gepunscht. Das würde den Straßenmarkt unbrauchbar machen.. denn wieso sollte man beim dealer das gleiche zeug kaufen welches man auch legal in einem store bekommt ? Garantiert Bleifrei?
    Die tatsache das ein jugendlicher unter 18 bestimmt freunde über 18 hat oder verwandte.. möglicherweise frägt er auch einfach fremde ? Man sollte über die Folgen von Cannabiskonsum Aufmerksam machen..genauso wie bei zigaretten. gibt auch genug jugendliche unter 18 die an Ihre Zigaretten kommen.


    Deine Argumentation mit den Kinderpornos ist sehr schwach.. wenn du wirklich Äpfel mit Birnen vergleichen möchtest..dann tu dir keinen zwang an.


    Es gibt mehr gute gründe Cannabis zu Entkriminalisieren als zu verteufeln..


    Deinen Argumenten zufolge gehe ich mal Stark davon aus , das du keinen wirklichen Schimmer vom Straßenmarkt hast. Oder?

  • Ich glaube, Drogen tragen nicht dazu bei, dass das Leben interessanter wird. Sie schrauben einem ein zusätzliches Bedürfnis ans Gehirn, dass dann erfüllt werden muss. Man lebt ohne aber auch gut und auf lange Sicht auch besser.

    Was hat das mit der Rechtslage zu tun? Ich kann durchaus nachvollziehen, dass du so denkst, allerdings gibt es offensichtlich doch ziemlich viele, die anderer Meinung sind, und wenn diese Leute konsumieren wollen, sollen sie's doch tun.


    Ich habe zwar keine Ahnung, in welches Milieu mich ein Soziologe einordnen würde, aber 90% derer, die ich kenne, nehmen regelmäßig Drogen. Ich bin in der ständigen Situation mich zu rechtfertigen, warum ich nicht rauche/trinke/kiffe. Das geht unglaublich auf die Nerven.

    Interessanterweise ist mir das mit Kiffern noch nie passiert, nur mit Alkohol xD

    ^this. Ich hätte noch nie erlebt, dass man Leute fragt, warum sie nicht kiffen, weil's nun mal nicht so "selbstverständlich" in unserer Gesellschaft ist. Bei Alkohol schon, und ehrlich gesagt frage ich selbst auch oft, warum Leute nicht trinken. Genauso wie ich von Leuten gefragt werde, warum ich kein Fleisch esse. Es hat eben jeder unterschiedliche Gründe dafür, und mich interessiert meist, weswegen genau man auf bestimmte Dinge verzichtet. So lernt man den Menschen auch meist 'n bisschen kennen, wenn man nicht nur deren Lebensweise, sondern auch deren Beweggründe dafür kennt. Was ist denn so schlimm daran, zu sagen, warum du nichts trinkst und mit Leuten darüber zu reden? Bzw. allgemein, warum regen sich eigentlich so viele darüber auf, dass man Interesse an ihrer Lebensweise zeigt? :'D

  • Ich schreibe doch weiter unten, dass jeder nehmen soll, was er will? Ich bin nur der Meinung, dass das Ziel sein sollte, dass möglichst wenige Menschen Drogen nehmen, und das wollte ich mit diesem Absatz untermauern.
    Ich werde bei allen drei Dingen gefragt oder mit einem "krass.." bedacht. Am meisten bei Alkohol, dann bei Cannabis am wenigsten beim Rauchen.

  • Was mich besonders stört, sind die "Argumente" für eine Legalisierung.

    Die Argumente die du da aufgeführt hast sind tatsächlich ziemlich schwach, es gibt aber weitaus mehr und vor allem auch vernünftige Argumente für eine Legalisierung. Kannst du hier im Topic nachlesen, möchte jetzt nur auf Folgendes eingehen:

    - "Leute tun eh was sie wollen, man kann sie nicht vor sich selbst schützen." Wenn jemand einen anderen umbringen will, wird er das sowieso tun, warum sollte das verboten sein? Und es gibt einen Grund, warum viele Sachen erst ab 18 sind. Weil man auf diese Weise eben doch manche Leute versucht vor ihrer eigenen Dummheit zu schützen. Sicher das klappt nicht immer, kein Grund die, bei denen es klappt, auch noch zum Abschuss freizugeben...

    Das Strafrecht verbietet grundsätzlich nie die Selbstschädigung, das wäre auch gar nicht möglich und wenn du näher darüber nachdenkst auch absurd. Es verbietet die Gefährdung und Verletzung fremder Rechtsgüter. Das Gesetz verbietet dir weder Suizid, Selbstverletzung, Selbstgefährdung, Schädigung der eigenen Gesundheit, Zerstörung des eigenen Eigentums etc. Es verbietet aber Mord, Körperverletzung, Misshandlungen, Sachbeschädigung etc. Wenn du einen anderen am Körper verletzt, kannst du in den Knast landen. Stell dir nun vor, du verletzt dich selbst und landest deswegen in den Knast. Absurd, oder?


    Das Verbot von Cannabis soll auch nicht den Einzelnen vor sich selbst schützen, sondern fremde Rechtsgüter, nämlich die Gesundheit anderer und meinetwegen das soziale Zusammenleben. Dieses Verbot bzw. die Strafandrohung wird immer mit Fremdgefährdung gerechtfertigt. Wer Cannabis verkauft, der gefährdet die Gesundheit des Käufers. Wer Cannabis erwirbt, der unterstützt den Handel und gefährdet damit ebenfalls die Gesundheit anderer. Vom Besitz geht die abstrakte Gefahr aus, dass der Besitzer das in seinem Besitz befindliche Cannabis weiterverbreitet und damit anderen schadet. Diese Gefahr ist gering, wenn es sich nur um geringe Mengen handelt, daher ist der Besitz geringer Mengen straffrei. Wer Cannabis hingegen konsumiert, gefährdet überhaupt nur sich selbst (hier wird aber argumentiert, dass andere dadurch zum Konsum verleitet werden können) und daher ist auch der Konsum an sich straffrei. Das Bundesverfassungsgericht sagt hierzu auch:


    Zitat

    Soweit das Betäubungsmittelgesetz Formen des Umgangs mit Cannabis unter Strafe stellt, die nicht von vornherein umsatzbezogen sind (hier: Einfuhr, Durchfuhr, Erwerb, Besitz), liegt auch nach der Auffassung des Senats (vgl. Beschluss, C.I.5.c) c1)) der Strafgrund - auch im Hinblick auf Risikogruppen - nicht in der etwaigen Selbstgefährdung der Konsumenten. Eine Gefährdung Dritter als - mittelbare - Folge dieser Verhaltensweisen stützt der Senat (vgl. Beschluss a.a.O.) im wesentlichen auf zwei Überlegungen: Einfuhr, Durchfuhr, Erwerb und Besitz könnten als Vorstufen der Weitergabe begriffen werden, weshalb mit solchem Verhalten stets die (abstrakte) Gefahr des seinerseits gefährlichen Handels oder der Abgabe an Dritte verbunden sei; zum anderen könne hierin eine Teilnahme am internationalen Drogenmarkt gesehen werden, die diesen Markt und die von ihm ausgehenden Gefahren mit konstituiere. [...] Beim Erwerb und Besitz geringer Mengen von Cannabisprodukten zum Zwecke des Eigenkonsums hält auch der Senat Einschränkungen für notwendig. [...] Schließlich schätzt der Senat als einen möglichen gefahrbegründenden Beitrag des Kleinkonsumenten auch ein, dass Art und Weise des Konsums geeignet sein könnten, Jugendliche zum Gebrauch der Droge zu verleiten (vgl. Beschluss C.I.5.c)c2)).


    Der Konsum und sogar der Besitz geringer Mengen ist daher grundsätzlich straffrei und eine Strafandrohung hierfür verfassungswidrig. Was Alterseinschränkungen angeht: ein Kind wird nicht bestraft, wenn es GTA spielt oder kauft. Wenn ein Kind raucht, wird es auch nicht bestraft. Auch hier geht es um Fremdgefährdung: das Kind wird jeweils von den Verkäufern gefährdet, daher steht auch deren Verhalten unter Strafandrohung, nicht das des Kindes. Auch hier: wie willst du mit den Mitteln des Strafrechts ein Kind bestrafen, das GTA spielt? Inwiefern wäre das überhaupt sinnvoll?


    Um an den vorangegangenen Post anzuschließen, möchte ich noch hinzufügen, dass die Befürworter einer Legalisierung häufig so tun, als hätten sie den Anspruch darauf, dass eine Droge legalisiert wird. Dass die Legalisierung von Rauschgift etwas ist, was das Verfassungsgericht sehr lange beschäftigen müsste, weil es gegen zentrale Grundsätze der BRD verstößt, fällt vielen offensichtlich nicht ein.

    Hallo! :)


    Das ist natürlich wieder Unsinn. Die "Legalisierung von Rauschgift" beschäftigt das Verfassungsgericht nicht, weil es keine Gesetzgebungskompetenz hat, das Verfassungsgericht prüft Gesetze lediglich dahingehend, ob sie mit der Verfassung im Einklang stehen. Was das Verfassungsgericht beschäftigt hat, war das Verbot von Rauschgift bzw. Cannabis. Ja, das ist ein Unterschied. Dass die Legalisierung "gegen zentrale Grundsätze der BRD verstößt" ist ebenfalls Unfug, lasse mir aber gerne sagen, welche Grundsätze das sein sollen und welcher Richter das gesagt haben soll. Die Realität sieht jedenfalls so aus, dass das Bundesverfassungsgericht die Auffassung vertritt, dass eine "Legalisierung" von Cannabis eben doch geboten ist, wenn es sich um geringe Mengen für den Eigenkonsum handelt. Bertold Sommer (ehemalige Richterin des Bundesverfassungsgerichts) war sogar der Auffassung, dass das Betäubungsmittelgesetz sehr wohl verfassungswidrig ist.


    Unabhängig davon: hier wird die Sinnhaftigkeit eines Gesetzes in Frage gestellt und über eine Gesetzesänderung diskutiert. Dafür muss ein Gesetz nicht verfassungswidrig sein.


    Es gibt in der Verfassung auch kein explizites Recht darauf, sein Haar rot zu färben, das Recht darauf wird jedoch durch andere Artikel gedeckt.

    Ich möchte einen lustigen animierten rofl-Smiley. :(



    Ach ja, bevor ich vergesse: ich kiffe nicht, ich rauche nicht, ich trinke kein Alkohol und konsumiere keine sonstigen Drogen und dennoch bin ich für die Legalisierung von Cannabis. Ja, solche Leute kann es auch geben. PS: und es stört mich auch nicht, wenn man mich nach dem Grund fragt, wieso auch?

  • Ach ja, bevor ich vergesse: ich kiffe nicht, ich rauche nicht, ich trinke kein Alkohol und konsumiere keine sonstigen Drogen und dennoch bin ich für die Legalisierung von Cannabis. Ja, solche Leute kann es auch geben. PS: und es stört mich auch nicht, wenn man mich nach dem Grund fragt, wieso auch?

    Ich bin dir da sehr ähnlich, was noch zu ergänzen wäre, ist die ganze Kultur, die darum entsteht bzw. den Konsum beinhaltet, sei es Musik, Kunst, oder einfach wie sich die Menschen verhalten. Damit meine ich nicht die 16jährigen Skaterboys mit Kush&Stank-Kappe und grünen Hoodies mit Botanikbedruckung, sondern gechillte Leute die im Privaten konsumieren und niemanden damit stören oder verletzten bzw. sich Anderen aufdrängen! r/trees ist wohl die netteste Internetcommunity mit dem "gechilltesten" und sympathischsten Usern die es gibt, 99% der User sind dort friedlich, nett und ruhig, so wie man sich eigentlich die ganze Welt wünscht.
    Ich feier auch Musik, die von Marihuana geprägt ist, sei es jetzt Bob Marley oder Snoop Lion, denn meistens ist die Botschaft neben "Smoke Weed" eine sehr schöne und wünschenswerte, die auch andere Menschen, die nicht "kiffen" (ich finde das Wort ziemlich unschön, keine Ahnung warum), inspirieren und "chillen" lassen kann/soll!

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  • @Leviator: Natürlich hat das Verfassungsgericht keine gesetzgebende Kompetenz? xD Habe ich ja auch nicht geschrieben. Aber es kann Urteile fällen, die für den Gesetzgeber handlungsanweisend sind, bspw. so getan bei den eingetragenen Lebenspartnerschaften oder vielleicht demnächst beim Betreuungsgeld.
    Einige Gerichte haben dem Verfassungsgericht die ihrer Ansicht nach unverhältnismäßige Strafandrohung bei Cannabisbesitz vorgelegt, um sie einer Prüfung auf Verfassungsgrundlage zu unterziehen. Das Gericht hat das getan und war beinahe einhellig der Meinung, die ich weiter oben beschrieben habe. Mit Richter Sommer hast du dir auch den einzigen rausgesucht, der eine klare Gegenposition vertreten hat. Dass das Verbot nach Sommer verfassungswidrig ist, habe ich in der Stellungnahme nicht gelesen. Er hält die Strafe für unverhältnismäßig und ist der Meinung, dass das Gesetz dazu keine graduelle Unterscheidung vornimmt. (Vielleicht habe ich nicht richtig gesucht.)


    Die Entscheidungen des BVG sind bindend. Wertet das Verfassungsgericht die Strafe bei Cannabisbesitz als unverhältnismäßig oder gar überflüssig auf Verfassungsgrundlage, kann das eine Möglichkeit sein bzw. ein Stein des Anstoßes.


    Die Legalisierung von Cannabis verstößt natürlich gegen die Grundsätze der BRD, nämlich gegen das Betäubungsmittelgesetz, wo es heißt:

    (1) Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer 1.Betäubungsmittel unerlaubt anbaut, herstellt, mit ihnen Handel treibt, sie, ohne Handel zu treiben, einführt, ausführt, veräußert, abgibt, sonst in den Verkehr bringt, erwirbt oder sich in sonstiger Weise verschafft,

    Das bedeutet, dass es einer weiteren Ausnahmeregelung bedarf. Entweder wird Cannabis nicht mehr als Rauschmittel definiert (unwahrscheinlich) oder es wird auf eine Stufe mit Nikotin und Alkohol gestellt, was möglich aber nicht notwendig ist. Mehr wollte ich damit auch nicht sagen.
    Was es da zu rofln gibt, kapiere ich nicht. ?(


    EDIT: Übrigens hat das BVG angemahnt, dass man bei Eigengebrauch desöfteren von der Strafe absieht. Insofern könnte das ein Schritt auf dem Weg zur Legalisierung sein. Da das Urteil aber schon 21 Jahre her ist, wäre ich da derzeit nicht allzu optimistisch.


    Und noch ein EDIT: Ich betone nochmals, dass ich die Begründung des BVG ablehne, da ich der Meinung bin (wie auch übrigens andere Rechtsgelehrte der Republik rofl), dass in der Verfassung sehr wohl ein Recht auf Rausch enthalten ist. Außerdem geht von Drogenbesitz nicht automatisch die Gefahr aus, dass sie weitergegeben werden. Also, um's vielleicht nochmal zusammenzufassen: Ich bin dafür, dass jeder straffrei zu sich nehmen kann, was er will. Ich kann das zwar nicht empfehlen, akzeptiere es aber selbstverständlich. Gleichzeitig sehe ich es nicht als drängendes Problem an. Und viele derer, die eine Legalisierung aufgrund von medizinischem oder ökologischem Nutzen fordern, schieben Argumente vor, obwohl sie nur straffrei kiffen wollen.

  • Einige Gerichte haben dem Verfassungsgericht die ihrer Ansicht nach unverhältnismäßige Strafandrohung bei Cannabisbesitz vorgelegt, um sie einer Prüfung auf Verfassungsgrundlage zu unterziehen.

    Ja eben, deswegen sagte ich auch:

    Was das Verfassungsgericht beschäftigt hat, war das Verbot von Rauschgift bzw. Cannabis. Ja, das ist ein Unterschied.

    Das Bundesverfassungsgericht hat sich also nicht mit der Legalisierung beschäftigt, sondern eben mit dem Verbot. Oder anders ausgedrückt: es ist nicht verfassungswidrig, Cannabis zu legalisieren bzw. hat sich das Bundesverfassungsgericht mit dieser Frage nicht befasst. Aber genau so liest sich deine Aussage. Also so, als ob eine Legalisierung verfassungswidrig wäre. Und dem wollte ich widersprechen.


    Die Legalisierung von Cannabis verstößt natürlich gegen die Grundsätze der BRD, nämlich gegen das Betäubungsmittelgesetz,

    Ernsthaft jetzt? Du meinst mit "zentrale Grundsätze der BRD" das Betäubungsmittelgesetz? Wenn gerade dieses Gesetz in der Kritik steht, kannst du es doch nicht als Argument hernehmen, wtf. :wtf:
    Mal davon abgesehen verwechselt du da etwas: Eine Gesetzesnovelle, und darum geht es hier, verstößt nicht gegen das Betäubungsmittelgesetz oder gegen irgendwelchen "zentrale Grundsätze der BRD", ganz im Gegenteil.


    Ich betone nochmals, dass ich die Begründung des BVG ablehne, da ich der Meinung bin (wie auch übrigens andere Rechtsgelehrte der Republik rofl), dass in der Verfassung sehr wohl ein Recht auf Rausch enthalten ist.

    Na ja, das ist doch absolut nicht entscheidend. Recht auf Rausch heißt ja nicht Recht auf "Rausch durch Cannabis"; die Begründung des Bundesverfassungsgerichts ist auch viel umfangreicher. Das rofl bezog sich aber auf den Satz "Es gibt in der Verfassung auch kein explizites Recht darauf, sein Haar rot zu färben, das Recht darauf wird jedoch durch andere Artikel gedeckt." weil ich den lustig finde.



    Dass das Verbot nach Sommer verfassungswidrig ist, habe ich in der Stellungnahme nicht gelesen. Er hält die Strafe für unverhältnismäßig und ist der Meinung, dass das Gesetz dazu keine graduelle Unterscheidung vornimmt. (Vielleicht habe ich nicht richtig gesucht.)

    Dass das Verbot schlechthin nach Sommer verfassungswidrig ist, habe ich nicht gesagt. Ich sprach von "Betäubungsmittelgesetz".

    Und viele derer, die eine Legalisierung aufgrund von medizinischem oder ökologischem Nutzen fordern, schieben Argumente vor, obwohl sie nur straffrei kiffen wollen.

    Mag sein, aber was ist schlimm daran? Wenn ich mich für eine Sache einsetze, suche ich auch alle möglichen Argumente, die meinen Standpunkt unterstützen und beschränke mich nicht auf solche, die für mich persönlich Bedeutung haben.

  • Hi Leute, :)
    auch wenn schon viel gesagt wurde möchte ich gerne nochmal aus meiner Sicht einige Vergleichs Argumente geben.
    Insbesondere im Bezug auf Alkohol (legale Droge) und Cannabis (illegale Droge ).
    Mit ca 14 Jahren habe ich das erste mal etwas getrunken (Damals mit Freunden ist man halt Neugierig gewesen)
    Also mit Alkohol fing es bei mir an dann mit 16 bin ich angefangen mit rauchen und ein halbes Jahr später das erste mal Cannabis geraucht. ( Ja ich weiß das das alles schädlich für mich ist )
    Was ich damit sagen möchte ist das Cannabis in den wenigsten Fällen als eine Einstiegsdroge zu betiteln ist, ich sehe vielmehr das Problem in dem Alkohol. Wie auch bei mir fängt es bei den meisten Jugendlichen mit dem Alkohol an, weil der nun mal überall zu sehen ist es wird viel drüber gesprochen und vor allem machte es mich als Kind immer schon neugierig da es hieß das nur Erwachsene trinken dürfen, ist klar das man als Kind dann schon gerne wissen möchte was der Alkohol so bewirkt. Alkohol ist im Film und Fernsehen vertreten und es gibt viele Werbespots in dem Alkohol gut dargestellt wird.
    Ihr sollt mich nicht Falsch verstehen ich bin auf jeden fall nicht der Meinung das Alkohol verboten werden sollte, (da ich sowieso der Meinung bin das der Mensch selber entscheiden soll was für seinen eigenen Körper gut ist und was nicht) allerdings kann ich es beim besten Willen nicht verstehen wie sie Alkohol eine Droge die Jährlich so vielen Menschen das Leben kostet (c.a 70.000 in Deutschland) erlauben können und eine andere Droge wie Cannabis verbieten, Obwohl es nicht einen nachgewiesenen Tod durch die Folgen von Cannabis gibt.
    Wie oft hört man in Berichten das es durch Alkohol zu Prügeleien oder Randalen kommt.
    Habt ihr schon mal einmal gehört Kiffer am randalieren, Kiffer bedroht Menschen ?? Sowas wird man nicht hören weil Konsumenten nur eine Sache haben möchten und zwar Ruhe und gute Laune. Natürlich ist auch das nicht immer Gut wenn man durchgehend seine Laune manipulieren tut. Aber ich finde solange man alles im geregeltem Maße tut besteht beim Cannabis absolut keine Gefahr.
    Alkohol hingegen schadet der Leber und dem Herzen und Fast der wichtigste Punkt ist, das es Körperlich abhängig machen kann !
    Cannabis kann nur Psychisch abhängig machen und das ist ein gehöriger Unterschied.
    Ich persönlich rauche nie in der Woche nur am Wochenende und habe also ein Perfektes Gleichgewicht gefunden.
    Es gibt noch 1000 von Argumenten die ich benennen könnte mir ist es auch nicht allzu wichtig das es legalisiert wird aber es wäre einfach nur die eigene Doofheit des Staates, allein schon was die Sich für Geld entgehen lassen.Von weniger Dealern mal ganz abgesehen. Holland ist das beste Beispiel das es klappt und dort Kiffen weniger Menschen als in Deutschland auch Prozentual gesehen.
    Alle sagen Alkohol gibt es schon immer das muss legal bleiben, kann ich vollkommen nachvollziehen aber was ist denn bitteschön mit dem Hanf das ist eine Pflanze von Mutter Erde und warum eine Pflanze die von alleine entstanden ist verbieten ?
    Das kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen.
    Es gibt schier unendlich viele Folgen des Alkohols aber ich möchte auch nicht den Alkohol schlecht reden sondern einfach nur die beiden Dinge gegenüberstellen.
    Noch ein wichtiger Punkt ist in meinem Augen das du viel schneller dein Limit kennst, das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen beim Alkohol wird man immer noch animiert mehr zu trinken bis man irgendwann nicht mehr laufen kann ( Ist auf keinen Fall bei allen so, ich weiß inzwischen auch wo meine Grenzen sind aber es gibt leider noch so viele Menschen die einfach nicht wissen wann Schluss ist) was dann in vielen Fällen auch zum Kotzen, oder Bewusstlosigkeit führt. Beim Cannabis kann man sich nicht zu einer Überdosis kiffen ( Habe auch noch nie von Gras kotzen müssen) man müsste schon ein knappes Kilogramm rauchen ( sofern man nicht allergisch ist) um davon zu sterben aber das ist auch unmöglich weil du vorher mit Sicherheit einfach einschläfst.
    Ich bin ganz klar gegen harte Drogen aber der Hanf zählt für mich nicht dazu. ( Wird ja auch als Weiche Droge bezeichnet)
    Beim Cannabis sollte sich Deutschland nochmal ernsthafte Gedanken machen ob sie es nicht doch legalisieren sollten. Theoretisch kann sich jedes 16 Jährige Kind mit Hilfe von Alkohol "wegballern".
    Bin jetzt 19 Jahre alt und ab einem bestimmtem Alter übernimmt man auch selber Verantwortung, ich glaube auch das es auf dieser Kranken Welt auf der wir uns nun einmal befinden niemandem schaden würde, wenn wir alle mal ein bisschen besser gelaunt wären und nicht nur Krieg, Macht Geld und anderen Scheiß im Kopf haben. (Siehe Bob Marley er war in dieser Hinsicht ein echtes Vorbild, nicht wegen seines Cannabis Konsums sondern wegen seiner WeltFrieden Message)
    Abschließend möchte ich noch sagen das ich selber auch gelegentlich noch Alkohol trinke und somit weiß wo von ich Rede. ;)


    Würde mich freuen wenn überhaupt wer alles liest und ihr mir eure Meinung zu meiner Meinung sagt, ob Positive oder Negative :)



    @
    Leviator
    Rich Homie Marcel


    Ich verstehe euch bei allen Punkten 100% und Finde es gut das ihr obwohl ihr keine Konsumenten seid, dafür seid das es legalisiert wird.
    Es wurden meiner Meinung nach auch die richtigen Argumente geliefert die Legalisierung noch verstärken sollten.

    Hi Leute!
    Bin oft zum Kämpfen bereit modus OU wenn jemand lust hat einfach melden.
    Mein f.c in Hg 3266 7825 2366

  • Cannabis-Verbot macht wenig Sinn. Ist nicht schlimmer als Alkohol, was die Leute dazu bringt betrunken rumzulaufen, zu pöbeln und Stress anzufangen, zu kotzen und mit einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus zu landen. Oder sich alkoholisiert hinter's Steuer zu setzen und abhängig zu sein. Cannabis und Alkohol sind Genussmittel. Es ist nicht die Schuld von Genussmitteln dass gewisse Leute sie nicht in Maßen genießen können. Es gibt genug Leute die rauchen einmal alle paar Wochen und gut ist.


    Außerdem kann auch der Staat davon profitieren. Lieber Cannabis in Fachgeschäften unter strenger Kontrolle ab 18 anbieten und versteuern, wie mit Zigaretten.

  • Außerdem kann auch der Staat davon profitieren. Lieber Cannabis in Fachgeschäften unter strenger Kontrolle ab 18 anbieten und versteuern, wie mit Zigaretten.

    Mit welchem Argument nimmt sich der Staat das Recht, Nikotin und Cannabis zu zusätzlich zu besteuern?

  • Mit welchem Argument nimmt sich der Staat das Recht, Nikotin und Cannabis zu zusätzlich zu besteuern?

    Gibt für Tabaksteuer sogar eine eigene Gesetzesgrundlage. Gehört aber, wie auch bei der Mineralölsteuer oder der Branntweinsteuer zu Verbrauchssteuern - zum einen zum Decken von Ausgaben des Staates, zum anderen zu einer gewissen Lenkungsfunktion im Bezug auf Gesundheit.


    Ins Schema würde Cannabis super passen, aber wer mit Steuern UND staatlicher Kontrolle/Reglementierung, auch betreffend "sauberes Gras", argumentiert, der vergisst, was auch beim Tabak schon passiert: Steuererhöhungen erhöhen auch den Verkehr auf dem Schwarzmarkt, Schmuggel etc. - und bei letzterem sind wir, abgesehen von der Kriminalisierung, wieder im gleichen Zustand wie jetzt.


    Konsequenterweise gehört es aber genauso besteuert wie alle anderen Genussmittel auch

  • Gibt für Tabaksteuer sogar eine eigene Gesetzesgrundlage. Gehört aber, wie auch bei der Mineralölsteuer oder der Branntweinsteuer zu Verbrauchssteuern - zum einen zum Decken von Ausgaben des Staates, zum anderen zu einer gewissen Lenkungsfunktion im Bezug auf Gesundheit.
    Ins Schema würde Cannabis super passen, aber wer mit Steuern UND staatlicher Kontrolle/Reglementierung, auch betreffend "sauberes Gras", argumentiert, der vergisst, was auch beim Tabak schon passiert: Steuererhöhungen erhöhen auch den Verkehr auf dem Schwarzmarkt, Schmuggel etc. - und bei letzterem sind wir, abgesehen von der Kriminalisierung, wieder im gleichen Zustand wie jetzt.


    Konsequenterweise gehört es aber genauso besteuert wie alle anderen Genussmittel auch

    Die Lenkung der Gesundheit kann ein liberaler Staat nicht ernsthaft betreiben. Er kann nicht durchgehend auf die Gefahren des Konsums hinweisen und durch den Tabak die höchste Verbrauchssteuereinnahme von allen tätigen. Das ist inkonsequent. Eine derart überbordende Besteuerung von Genussmitteln ist meiner Meinung nach ein Eingriff in die Privatsphäre der Bürger.
    Wenn Cannabis legal verkauft werden sollte, dann zu unbesteuerten Preisen.