Legalisierung von Cannabis?

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  • Aber um Dir dennoch eine Antworet näher zu bringen, ja - Du kannst Cannabis per Vaporizer verdampfen - dies ist völlig unbedenklich und ich sehe auch kein Problem darin, dies in der Bahn z.B. auszuführen.


    Naja, da würde ich dann doch widersprechen. Hab zwar weiss Gott keine Ahnung, wie genau Vaporizer funktionieren, aber Dampf fände ich als aussenstehender Fahrgast tbh ähnlich störend wie Rauch. Hat schon seine Gründe, wieso das Rauchen in Zügen seit einem Jahrzehnt verboten ist, das muss man imo nicht wieder durch sowas "aufweichen".

  • @Claike,


    da ist der Punkt - "Hab zwar weiss Gott keine Ahnung, wie genau Vaporizer funktionieren, aber Dampf fände ich als aussenstehender Fahrgast tbh ähnlich störend wie Rauch." - ohne Ahnung kann man schlecht diskutieren.


    Du kannst per Vaporizer die Hitze nach deinen belieben einstellen, je heißer, desto mehr Dampf entsteht.

    Verwechsel die Vaporizer aber bitte nicht mit Verdampfer, wir sprechen hier von keiner Schornstein-Wolke :haha:

    Es kann kein Dampf bis hin zu einer kleinen Mini-Wolke entstehen :saint:


    Aber natürlich gebe ich dir Recht, ich habe bereits schlechte Erfahrungen mit Verdampfern gemacht.

    Da wird eine riesige Wolke ausgepustet, die mir per Windzug direkt ins Gesicht zieht :cursing:

  • Als störend wird man auch weniger den Dampf per se empfinden, sondern eher den Geruch. Und obwohl dieser schnell verfliegt, ist er dennoch für einige Minuten vorhanden und wahrnehmbar. Vor allem, wenn man ihn nicht gewohnt ist. Nur wenige, oder sagen wir mal eher teurere, Vaporizer sind fast oder teilweise komplett geruchsneutral.

  • Wenn jemand nun Cannabis für seine medizinischen Zwecke nutzt, dann müssen die Menschen dies nun mal akzeptiere - einen Patienten aufgrund des Geruchs, vom Verzehr seiner Medizin zu hindern, ist in meinen Augen ein no-go.


    Spaß-Konsum - dort muss man den Menschen nicht unbedingt den Cannabis Geruch "aussetzen", da stimme ich dir natürlich zu :woot:


    Aber auch hier ist wieder viel Freiraum bzlg. der Geruchsintensität des Cannabis-Strains und die Vaporizer-Qualität.

  • Ich habe Beides erlebt. Shisha und Wasserpfeife. Für mich ist Beides aber von Geruch her chemikalisch, so auch meine Erfahrung als passiver Dampfer. Ich war auch in Räumen, wo Shisha geraucht wurde und es war wirklich so, dass es meinen Hals gereizt hatte. Ich denke es liegt mehr an den Chemikalien als an der Ungewohnheit. In der Bahn habe ich noch keinen mit seiner Shisha rauchen gesehen, aber mit der Wasserpfeife. Mag zwar sein, dass bei der Wasserpfeife der Qualm geringer fallen kann, aber der Geruch ist ähnlich. Es stört mich und das ist irgendwie auch kein gutes Benehmen.


    Zu den Zahlen. Also soviel ich weiß hat wirklich fast jeder mal Shisha geraucht. Da kommen mir 20-25% wenig vor. Ich denke, dass der Anteil in ländlichen Bereich geringer fällt. Aber ich rede hier von einer Großtadt, wo in fast jeder Ecke Shisha-Bars gibt oder Läden dazu. Dass dort zumindest der Anteil sehr hoch ist und ich denke, dass viele Shisha rauchen, weil Marihuana illegal ist. Mit der Shisha kann man wenigstens offentlich ohne Konsequenzen es benutzen.


    @Aladdin


    Aber warum im Zug? So wie für Raucher gibt es genug Ecken, wo man es tun kann. Vielleicht gibt es in manchen Zügen noch Raucherkabinen.


    Letzendlich kann ich es mir gedanklich kaum vorstellen wie eine Cannabis Legalisierung die Gesellschaft verändert. Ich kenne es nur von Amsterdam. Da gab es Coffee Läden, wo nur dort gekifft werden darf?! Und das nur für Holländer? Und es gibt Läden, wo man auch Marihuana Kekse und so holen konnte. Wenn aber rauchen wie dampfen gleich behandelt wird, wie soll es dann mit kiffen aussehen? Laut vielen Studien wäre das Kiffen nicht gefährlich, aber ich habe die Befürchtung, dass es dann vernebelte Leute gibt. Vielleicht ist diese Darstellung auch zu dramatisch dargestellt worden.

  • Also, das Argument dass Leute "nur" Shisha benutzen da Cannabis illegal ist, finde ich auch wieder nicht passend :rolleyes:

    Ich habe persönlich in meinem Leben noch nie Gebrauch von einer Shisha gemacht.


    Ich bin ehrlich, langsam muss ich auch grinsen - wie wir uns da auf das "konsumieren im Zug" versteift haben, ist ziemlich fraglich :biggrin:

    Darüber will ich auch langsam Abstand nehmen, das Thema bietet weitaus mehr.

    "Aber warum im Zug?" - Warum denn nicht? Auch dies obliegt doch wohl jeder Person selbst, wo sie konsumieren mag.

    Aber als Beispiel würde mir grob eine lange Zugfahrt einfallen.


    Cannabis hat bereits in den letzten Jahren starken Einfluss auf unsere Gesellschaft genommen.


    Dies mit - "aber ich habe die Befürchtung, dass es dann vernebelte Leute gibt." - Wo liegen deine Ängste in diesem Bereich?

    Auch hier bin ich der Auffassung, dass "vernebelt" ein ziemlich weitläufiger Begriff ist.

    Menschen mit einer Toleranz stecken eine "genüssliche Tütte" normal weg und ihnen sieht man den Konsum nicht an.

    Daher - Wie definierst du "vernebelt"?

    :tongue:

  • Vielleicht gibt es in manchen Zügen noch Raucherkabinen.

    Nein, gibt es nicht.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Eine Vermutung ist natürlich in Ordnung - jedoch wenn jemand wirklich Cannabis konsumieren will, dann macht er dies auch :unsure:


    Jetzt gerade - dass wir darüber diskutieren, stellt schon einen markanten Einfluss dar.

    Zudem schwöpt' das Thema im Vergleich zu den Jahren davor immer mehr auf - dies hast du eventuell bemerkt?


    Klar, natürlich kann man sich auch zurauchen - aber wie du schon sagtest, wie beim Alkohol.

    Also, wo wäre da nun das Problem? Es gibt sicherlich Menschen die sich in der Öffentlichkeit betrinken und ebenso wird es diese Gruppe von Rauchern geben - also, wo liegt der Unterschied? Richtig, es gibt nicht wirklich einen - außer, dass man sich wohl nicht zu Tode konsumieren kann :sleeping:


    <- Sieh dir mein Bild an :haha:

    Ja, ich habe Ganja bereits probiert und bin aktiver Konsument :saint:

  • Selbst wenn der Konsum von Cannabis nicht so schädlich (die möglichen Auswirkungen sind aber hoffentlich bekannt) sein soll wie das Rauchen oder der Alkoholkonsum - es gibt es für mich keine plausible Argumentation warum es überhaupt einnehmen muss. Vielleicht gerade weil es nicht legal ist ? Hmm... thinking


    Aber - ich begrüße die medizinische Freigabe. Ein guter Freund von mir, der seit Jahren Schmerzpatient ist, wird davon profitieren. Das Thema "Morphine" war leider lange nicht mehr erfolgreich. Jetzt gibt es Lichtblicke.

  • Wer redet denn von müssen? Genau so wenig "muss" man Süssigkeiten essen, Kaffee trinken oder sonst diverse Sachen einnehmen, die zu Suchtverhalten neigen. Unterschiedliche Menschen, unterschiedliche Arten, Glückshormone auszuschütten. Denke, die wenigste Leute, die regelmässig konsumieren, sind sich über die möglichen Folgen nicht bewusst, aber so viel Selbstverantwortung sollte man ihnen imo einräumen.

  • Ich kann dazu nur sagen, dass es für mich kein Unterschied zu den "legalen" Drogen gibt.

    Alkohol finde ich sogar fast schlimmer, weil es viele Leute gibt, die bei Alkoholkonsum zu Aggressivität neigen. Jedoch habe ich noch nie jemand gesehen, der nach einem Joint aggressiver war als vorher xP.

    Ich mein stellt euch doch mal ein Fußballspiel mit pöbelnden Fans vor und nun tauscht Alkohol gegen Cannabis.. Yeah die würden sich alle mega vertragen.


    Aber im Ernst von mir aus kann es legal werden, trotzdem stelle ich es mir komisch vor, wenn das Zeug auf der Straße an jeder Ecke wie ne normale Zigarette geraucht werden würde. Vielleicht legal, aber dann nur in speziellen Bereichen? in Bars oder sonstwas? das fände ich Okey. Aber keine Lust von den ganzen Freaks auf der Straße angesprochen zu werden :D oh hey ja machen wir doch die Regel nur legal nach 22 Uhr, ich bin ein Genie! Das finde ich gut. So machen wirs. Los los los


  • Es geht mir ja auch darum es offensichtlich zu tun. Einer, der mit Cannabis konsumiert kann ja auch Shisha rauchen und in Clubs oder an der Straße, wo Shisha geraucht wird, kifft ja keiner, weil es verboten ist.


    Ja, es wurde ja auch zu medizinischen Zwecken eingeführt und sehe da kein Problem.


    Ich sehe sonst auch keine schwerwiegendere Probleme als beim rauchen, dampfen oder saufen.


    Du machst ja was Illegales. xD An deinen Bild erkenne ich aber nichts. Habe am Anfang gedacht, dass du ein Mädchen bist, weil du so ähnlich aussiehst. ^^

  • Wie meinst Du dies jetzt genau? Dass man Cannabis durch die Shisha rauchen kann? :confused:


    Eingeführt? Mhh - ich finde, reguliert klingt besser - aber ich bin mir sicher, wir beide meinen das Gleiche :tongue:


    Du weißt ja nicht ob ich mich in DE befinde oder eine medizinische Erlaubnis besitze :tongue:

    Den weiteren Teil mit "Mädchen" lassen wir mal weg, der trägt nicht zum Thema bei.... :biggrin::biggrin::biggrin:

  • Ich kann dazu nur sagen, dass es für mich kein Unterschied zu den "legalen" Drogen gibt.

    Alkohol finde ich sogar fast schlimmer, weil es viele Leute gibt, die bei Alkoholkonsum zu Aggressivität neigen. Jedoch habe ich noch nie jemand gesehen, der nach einem Joint aggressiver war als vorher xP.

    Ich mein stellt euch doch mal ein Fußballspiel mit pöbelnden Fans vor und nun tauscht Alkohol gegen Cannabis.. Yeah die würden sich alle mega vertragen.


    Aber im Ernst von mir aus kann es legal werden, trotzdem stelle ich es mir komisch vor, wenn das Zeug auf der Straße an jeder Ecke wie ne normale Zigarette geraucht werden würde. Vielleicht legal, aber dann nur in speziellen Bereichen? in Bars oder sonstwas? das fände ich Okey. Aber keine Lust von den ganzen Freaks auf der Straße angesprochen zu werden :D oh hey ja machen wir doch die Regel nur legal nach 22 Uhr, ich bin ein Genie! Das finde ich gut. So machen wirs. Los los los


    Der Moderne Mensch strebt ein 'gesunden' Lebensstil an, diese Philosophie wird auch von fast jedem Gesundheitsministerium eines jeweiligen Landes getragen. Im besten Fall sollte keine Droge 'Frei' zugänglich sein. 'Frei' im Sinne dass es nur durch qualifizierte und angeordnete Zwecke (wie in der Medizin) genutzt werden sollte.

    Der Grund warum einige Drogen, im Gegensatz zu anderen, legal sind ist der, dass sie von der Gesellschaft akzeptiert wurden.

    Vor allem ist der Alkohol ein Bestandteil der Gesellschaft welches über paar tausende von Jahren zurückgeht. Selbst in der Antike war de Alkohol ein festes Konsum-Bestandteil bei besonderen Anlässen (Feste, Feiern, Kneipen etc.). Der Widerstand gegen ein Alkoholverbot wäre zu groß, da es sich über die unzähligen Jahre in die Gesellschaft etabliert hat. Nicht alle Normen und Gesetzen richten sich nach einer moralischen Basis, sondern auch an den Ansprüchen der Bürger.

    So blöd es auch für einige klingt, aber der 'Cannabis' hat einfach versagt sich als Konsum-Mittel zu etablieren, da es in der Vergangenheit mehr als Nutzpflanze verwendet wurde (Kleidung, Papierherstellung etc.)

    Obwohl Alkohol und Tabak legale Drogen sind, haben wir dennoch zu viele Krankheit-, Unfall-, Ausschreitung-Fälle in Folge der genannten Zwei. Egal wie 'sauber' oder 'profitable' diese Drogen sind richten sie dennoch große Risiken an. Beim Rauchen wurde über die letzten Jahre starke Aufklärungen betrieben und Preis-Politiken um den Erwerb zu erschweren/vermindern.

    Aber es zeigt einfach dass hier nicht das Problem zwischen 'legal' oder 'illegal' ist, sondern dass zu viele Menschen einfach nicht richtig aufgeklärt sind. Die Regierung kann es sich nicht leisten noch weitere strengere Kontrollmaßnahmen einzurichten, vor allem für den Schutz der Jugend. Die Wahrscheinlichkeit dass ein großer %-Satz unkontrolliert Cannabis konsumieren ist sehr hoch, vor allem am Anfang bei einer Legalisierung solch einer Droge. Wenn viele schon mit Alkohol und Tabak zu weit gehen, wieso sollte es bei Cannabis dann anders sein ?

    Bevor man irgendwas legalisiert, sollte man aufklären.

  • R1V3RK1D


    Halt stopp. Lediglich als Grund zu nennen Cannabis hätte versagt weil es sich in der Gesellschaft nicht durchgesetzt hat ist so nich ganz richtig. Die Amerikaner hatten darauf ebenfalls einiges an Einfluss durch die Prohibitionszeit.


    Klar ist Cannabis im Schnitt in den meisten Gesellschaften nie so angekommen wie Alkohol, aber das ist ja auch kein Grund um entwas zu illegalisieren. Wenn man es ganz drastisch sieht könnte man soweit gehen und sagen, dass es eher einer Diskriminierung der Konsumentengruppe gleicht, zumindest was Cannabis angeht, vor allem wenn man bedenkt, dass es mittlerweile genügend aussagekräftige medizinische/wissenschaftliche Arbeiten gibt, die Cannabis als ungefährlicher als Alkohol darstellen. Und in den meisten fällen trifft das auch zu. Nur weil wenige Menschen Probleme von etwas bekommen, ist das keine Rechtfertigung etwas für alle zu verbieten. Sonst hätten wir auch kein Alkohol bzw. keine Kippen.

  • R1V3RK1D


    Halt stopp. Lediglich als Grund zu nennen Cannabis hätte versagt weil es sich in der Gesellschaft nicht durchgesetzt hat ist so nich ganz richtig. Die Amerikaner hatten darauf ebenfalls einiges an Einfluss durch die Prohibitionszeit.


    Klar ist Cannabis im Schnitt in den meisten Gesellschaften nie so angekommen wie Alkohol, aber das ist ja auch kein Grund um entwas zu illegalisieren. Wenn man es ganz drastisch sieht könnte man soweit gehen und sagen, dass es eher einer Diskriminierung der Konsumentengruppe gleicht, zumindest was Cannabis angeht, vor allem wenn man bedenkt, dass es mittlerweile genügend aussagekräftige medizinische/wissenschaftliche Arbeiten gibt, die Cannabis als ungefährlicher als Alkohol darstellen. Und in den meisten fällen trifft das auch zu. Nur weil wenige Menschen Probleme von etwas bekommen, ist das keine Rechtfertigung etwas für alle zu verbieten. Sonst hätten wir auch kein Alkohol bzw. keine Kippen.


    Wäre der Alkohol eine Erfindung aus dem 18. Jahrhundert, wäre es heute nicht mehr legal.
    Der Grund liegt in der Geschichte zurück, gleiches gilt für Tabak.

    'Nur weil wenige Menschen' ist zwar schön formuliert, aber das gleiche gilt auch für Alkohol und Tabak. Auch da ist es 'nur' ein kleiner Teil von Konsum-Missbrauch und dennoch belaufen sich die jährlichen Todesopfer auf bis zu 80.000. Cannabis hat mit (glaube) 4 Millionen noch eine kleine Reichweite, weswegen die Zahlen 'jetzt noch' klein und ungefährlich wirken. Diese Zahlen würden sich drastisch durch eine Legalisierung ändern.

    Wieso sollte man also eine Inflation der legalen Drogen-Opfer provozieren wenn sie jetzt schon nicht hinnehmbar sind ?

    Klar ist eine Gesellschaft ohne 'Drogen' nicht realisierbar und auch nicht wünschenswert, dennoch sollte die Vorsicht vorgehen. Eventuelle kann Cannabis 'irgendwann' legalisiert werden, wenn sich ein größerer Teil der Bevölkerung bildet die es in Anspruch nehmen. Ich denke jetzt ist es noch zu früh.

  • R1V3RK1D


    Wtf, wieso sollten denn die Todeszahlen/Unfälle von Drogenkonsumenten durch eine Legalisierung in die Höhe schießen?

    1) Fast jeder, ders rauchen will, rauchts eh schon

    2) Ist die tödliche Menge, die du zu dir nehmen musst, um durch Cannabis zu sterben, niemals im Leben ausversehen zu erreichen. Ich würde fast behaupten, soviel Cannabis kann auch kaum wer mal so eben wegrauchen. Irgendwo stand mal was, von 1000 Kilo die man inner kurzen Zeit wegrauchen müsste, um in einen lethalen Bereich bei Cannabis zu kommen.


    Ich würde gerne von dir wissen, wieviele jährliche Todesopfer es durch oder von mir aus auch im Zusammenhang mit Cannabiskonsum gibt und wie du zur Annahme kommst, diese Zahlen würde durch eine Legalisierung steigen?


  • 1)

    Ich hoffe du bist nicht ernsthaft der Auffassung dass die Einführung eines Produktes auf den alltäglichen Markt keine neuen Kunden gewinnt.

    2)

    Sprichst du hier von 'Überdosis' was wieder ein spezifischer, und dennoch anderer Sachverhalt ist. Konsum-Missbrauch ist Prozentual. Je mehr Konsumenten, desto mehr Missbrauch-Fälle. Die Todesopfer beziehen sich nicht nur auf Überdosierte Fälle, sondern jeglicher Fall wo diese Drogen Einwirkungen hatten.

    Sowas muss man eigentlich keinem erklären.





  • Der Moderne Mensch strebt ein 'gesunden' Lebensstil an, diese Philosophie wird auch von fast jedem Gesundheitsministerium eines jeweiligen Landes getragen. Im besten Fall sollte keine Droge 'Frei' zugänglich sein. 'Frei' im Sinne dass es nur durch qualifizierte und angeordnete Zwecke (wie in der Medizin) genutzt werden sollte.

    "Drogen" waren und werden immer Bestandteil unserer Zivilisation bleiben. Jeder Mensch muss frei über sich verfügen können - alles andere ist eine pure Einschränkung der persönlichen Entfaltung und des jeweiligen Lebensstils. Zudem sind wir Erfahrungs-Wesen sowie Wissens-hungrig zugleich. Es handelt sich hier um Gefühle/Emotionen die wir zwar erzählen können, aber auf keinem Wege sind wir fähig, diese zu simulieren und einem anderen Menschen exakt zu verdeutlichen.

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    Der Grund warum einige Drogen, im Gegensatz zu anderen, legal sind ist der, dass sie von der Gesellschaft akzeptiert wurden.

    Jede Substanz wirkt anders - da spielen weit-weilige Faktoren einher. Nicht jede Substanz ist weites-gehend Gesellschaftsfähig - und, dies muss jede Substanz auch nicht. Beispielsweise richten sich bestimmte Substanzen auch nur an "kleinere" Konsumenten-Gruppen. Regionale-Weltlichte Anerkennung ist ebenso ein großer Faktor, in unserer Welt, welche übergreifend globalisiert ist/wird. Und auch die etwas "schwächeren" THC-Verhältnisse hatten wohl auch ihren Einfluss.


    De-Facto - prompt die These in den Raum zu werfen "Cannabis sei illegal, da es nicht von der Gesellschaft akzeptiert wurde" halte ich daher für falsch.

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    Zitat von R1V3RK1D

    Vor allem ist der Alkohol ein Bestandteil der Gesellschaft welches über paar tausende von Jahren zurückgeht.

    Und - Cannabis nicht? :fright::biggrin:

    Cannabis ist ebenso Bestandteil der Gesellschaft, wie der Alkohol.

    Die frühesten Cannabis-Funde lassen sich 2500~ Jahre v. Chr. datieren.

    Als letzter Punkt in diesem Abschnitt sollte man sich wohl die Frage stellen, AB WANN nimmt etwas den Einspruch ein, sich als etwas Gesellschaftsfähiges zu symbolisieren?

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    Nicht alle Normen und Gesetzen richten sich nach einer moralischen Basis, sondern auch an den Ansprüchen der Bürger.

    Somit lassen wir etwas, was uns töten kann den freien Lauf - und verschränken uns bei etwas, was niemals tötet :thumbup:

    Ich bin keinesfalls "gegen" Alkohol - da ICH und WER noch, eine Substanz nicht auf ihren Ursprung bestimmen kann und darf - aber hier stoßen wir auf mehr als nur dem moralischen Aspekt. Wir stoßen hier wir auf den gesunden, oder weniger gesunden Menschenverstand der in unserer Gesellschaft herrscht.

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    So blöd es auch für einige klingt, aber der 'Cannabis' hat einfach versagt sich als Konsum-Mittel zu etablieren, da es in der Vergangenheit mehr als Nutzpflanze verwendet wurde (Kleidung, Papierherstellung etc.)

    Ich bin begeistert - gerade dies wären doch die optimalsten Bedingungen für eine komplette Freigabe, oder irre ich?

    Wo besteht die Angst etwas als Konsum-Mittel freizugeben, was ohnehin von Dir den Status erhielt, mehr als Nutzplfanze verwendet zu werden? In dieser Hinsicht verfliegen doch allerlei bedenken, die sich in mancherlei Gedanken breiten.

    ... ... ...

    Natürlich - auf die heutige Situation betrachtet, hat Cannabis einen großen Faktor im medizinischen sowie Genussmittel-Bereich gewonnen.

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    Obwohl Alkohol und Tabak legale Drogen sind, haben wir dennoch zu viele Krankheit-, Unfall-, Ausschreitung-Fälle in Folge der genannten Zwei. Egal wie 'sauber' oder 'profitable' diese Drogen sind richten sie dennoch große Risiken an. Beim Rauchen wurde über die letzten Jahre starke Aufklärungen betrieben und Preis-Politiken um den Erwerb zu erschweren/vermindern.

    Es spielt keine Rolle ob legal oder illegal, wie Du bereits unten Anführst. Es handelt sich um Substanzen die Gefahren bürgen - dies ist dann bereits alles. So muss man es einfach sagen.

    Nicht nur beim rauchen - im allgemeinen wird starke Aufklärung betrieben - dennoch sind z.B. große Werbeplakate Gang und Gebe in unserer Gesellschaft - dort gehen Lobbyismus, freier Wille/Lebensstil, Gesellschaftliches Wirken, Moral und der Menschliche-Verstand Hand in Hand :sleeping:

    Sauberkeit sollte eine Selbstverständlichkeit sein - Strikt bin ich dagegen, dass sich Cannabis der Profitgier unserer Welt beugt - dies ist ein absolutes no-go. Dennoch passiert es natürlich.

    Eine Erschwerung sorgt in meinen Augen eher für Unruhen und dies klingt für mich eher weniger nach einer erfolgreichen Aufklärung.

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    Aber es zeigt einfach dass hier nicht das Problem zwischen 'legal' oder 'illegal' ist, sondern dass zu viele Menschen einfach nicht richtig aufgeklärt sind.

    Ein schöner Satz - damit glänzt Du.

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    Die Regierung kann es sich nicht leisten noch weitere strengere Kontrollmaßnahmen einzurichten, vor allem für den Schutz der Jugend. Die Wahrscheinlichkeit dass ein großer %-Satz unkontrolliert Cannabis konsumieren ist sehr hoch, vor allem am Anfang bei einer Legalisierung solch einer Droge. Wenn viele schon mit Alkohol und Tabak zu weit gehen, wieso sollte es bei Cannabis dann anders sein ?

    Ich habe oftmals das Gefühl, dass einige vergessen, dass es sich hierbei um eine Angelegenheit/Diskussion über erwachsende Menschen handelt.


    Nichtsdestotrotz darf unsere Jugend in dieser Hinsicht, natürlich, nicht außer Acht gelassen werden.

    Eine Nutzung von Cannabis fällt aber nicht im alleinigen Sinne auf eine Freigabe zurück. Es obliegt jedem Individuum in erster Linie selbst, ob er diese Substanz konsumieren möchte.


    Was heißt für dich "unkontrolliert Cannabis" konsumiert? Wenn eine Person nicht die Volljährigkeit erreicht hat?

    Der Mensch an sich, kontrolliert sich selbst - andere Menschen bürgen dir nur Pflichten auf oder bereichern dich mit Gaben - so funktioniert unser Weltchen.


    Dass die Konsumentenzahlen, vor allem bei minderjährigen Menschen, nach einer Freigabe in die Höhe schießen, halte ich für absurd.

    Ich Reiche zu einem Beitrag vom Hanfverband - "colorado-zahl-jugendlicher-cannabiskonsumenten-sinkt-nach-der-legalisierung"

    (Natürlich ist unsere Gesellschaft anders als in Colorado, nehme ich an, dennoch kann und sollte man so eine Studie nicht ignorieren.)

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    Da formellt man ewig an einer Antwort und während dieser Zeit, wird bereits aktiv weiter diskutiert - ich gehe noch etwas weiter, auf kleinere Dinge ein :biggrin:


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    Wäre der Alkohol eine Erfindung aus dem 18. Jahrhundert, wäre es heute nicht mehr legal.
    Der Grund liegt in der Geschichte zurück, gleiches gilt für Tabak.

    Pauschal würde ich so etwas nicht sagen - da kann ich dir nicht zustimmen.

    Beispiel - alle lachten als Trump kandidierte, am Ende war stille.

    (Dieses Beispiel finde ich auch nicht allzu weit hergeholt.)

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    'Nur weil wenige Menschen' ist zwar schön formuliert, aber das gleiche gilt auch für Alkohol und Tabak. Auch da ist es 'nur' ein kleiner Teil von Konsum-Missbrauch und dennoch belaufen sich die jährlichen Todesopfer auf bis zu 80.000. Cannabis hat mit (glaube) 4 Millionen noch eine kleine Reichweite, weswegen die Zahlen 'jetzt noch' klein und ungefährlich wirken. Diese Zahlen würden sich drastisch durch eine Legalisierung ändern.

    Auch hier weiß ich wieder nicht, woher du der Annahme entgegenwirkst, dass die Zahlen drastisch steigen würden :unsure:

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    Klar ist eine Gesellschaft ohne 'Drogen' nicht realisierbar und auch nicht wünschenswert, dennoch sollte die Vorsicht vorgehen. Eventuelle kann Cannabis 'irgendwann' legalisiert werden, wenn sich ein größerer Teil der Bevölkerung bildet die es in Anspruch nehmen. Ich denke jetzt ist es noch zu früh.

    Also sind 4 Millionen Menschen, Grau-Ziffern bestimmt, deutlich höher, kein großer Teil der Bevölkerung? Diese Meinung teile ich nicht mit dir.

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    Wtf, wieso sollten denn die Todeszahlen/Unfälle von Drogenkonsumenten durch eine Legalisierung in die Höhe schießen?

    1) Fast jeder, ders rauchen will, rauchts eh schon

    2) Ist die tödliche Menge, die du zu dir nehmen musst, um durch Cannabis zu sterben, niemals im Leben ausversehen zu erreichen. Ich würde fast behaupten, soviel Cannabis kann auch kaum wer mal so eben wegrauchen. Irgendwo stand mal was, von 1000 Kilo die man inner kurzen Zeit wegrauchen müsste, um in einen lethalen Bereich bei Cannabis zu kommen.


    Ich würde gerne von dir wissen, wieviele jährliche Todesopfer es durch oder von mir aus auch im Zusammenhang mit Cannabiskonsum gibt und wie du zur Annahme kommst, diese Zahlen würde durch eine Legalisierung steigen?

    Punkt 1 kann ich nur eine unterstützende Meinung zuschreiben - es wirkt teils bereits wie ein freies Cannabis-Deutschland :woot:

    Punkt 2;

    Zitat von royalqueenseeds.de

    Sie müssten fast 1.500 Pfund Marihuana in einem Zeitraum von 15 Minuten zu sich nehmen, damit es tödlich wirkt.

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    Wieso sollte man also eine Inflation der legalen Drogen-Opfer provozieren wenn sie jetzt schon nicht hinnehmbar sind ?

    Wer sagt dass sie nicht hinnehmbar sind? Es ist doch gerade DIESE Gesellschaft welche du beschrieben hast, welche über Moral hinwegschaut, da es sich die Bevölkerung wünscht. In diesem Sinne ist dies und nichts anderes, genau das, was diese Gesellschaft dann auch damit erzeugt.


    Du betitelst Menschen die "Alkohol/Nikotin", legale Drogen, als "Drogen-Opfer"? Dies ist ein no-go - vor allem in einer Gesellschaft, wo doch der Konsum von beiderlei Dingen eine starke Akzeptanz genießt :thumbdown:

    (Auch wenn du dich nur auf ein Maß beschränkt hast, wo es um Cannabis ging, sind solche Formulierungen unschön.)

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    Zum Abschluss - davon auszugehen, dass jeder Mensch einen gesunden Umgang mit Cannabis pflegt, ist eine Absurdität die ihresgleichen sucht. So ist es bei jeder Substanz, dies klingt vielleicht nicht schön, aber wir sprechen hier von der Realität.


    R1V3RK1D - ich erkenne leider zu viele Punkte die sich ineinander widersprechen - dennoch der Ehre zu Dir, dass Du dich mit diesem Thema auseinandersetzt :smile:


    Ich beteilige mich hier am Thema, da es mir Spaß macht mit meiner Meinung Einfluss zu nehmen - Fakt ist jedoch, persönlich habe ich für mich die Diskussion "Legalisierung von Cannabis?" bereits abgeschlossen - ich brauche nur eines sagen - CANNABIS TÖTET NICHT.


    Unsere Körper sind wahre Wunder der Natur - und dennoch schaffen es Kleinigkeiten uns "dahinzuraffen" - Cannabis tut es nicht.

    Cannabis, etwas so Nutz-volles wie selten gesehen, Rohstoff, Medizin, Genuss - wird als etwas betrachtet was verboten gehört.

    Wird als etwas betrachtet, was wir erst in den letzen Jahrzehnten entdeckten und uns bekannt ist.


    Vielleicht sollte man das Thema einfach mal von einer anderen Perspektivischen-Ansicht betrachten - wir haben da eine Pflanze, welche verboten ist. EINE PFLANZE. Wir Menschen können uns gegenseitig täuschen - aber Mutter-Natur werden wir niemals in aller Gänze verbieten können. Zu hoch angesprochen? Gut, dann kehren wir zum normalen Bild der Diskussion zurück :sleeping:


    Hier noch etwas Musik :glasses::sleeping:

    EDIT: Zum Glück beginne ich mit Seite 30, also, einer komplett neuen Seite - bei dieser Wall of Text :biggrin::biggrin::biggrin: