Legalisierung von Cannabis?

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  • Habe ich schon erwähnt, dass man durch zu viel Alkohol sterben kann?

    Versuch mal durch zu viel Cannabis zu sterben 😂


    Cannabis kann höchstens gefährlich werden, wenn es kein reines Cannabis ist. Oder bei Leuten die zum ersten Mal in ihrem Leben kiffen, dann kann es auch gefährlich werden, aber keinesfalls tödlich. Aber gut, niemand raucht seinen ersten Joint alleine :ugly:


    Hingegen was Alkohol betrifft, das kann mich jedes Mal umbringen. Und wenn es nur das Torkeln neben einer viel befahrenen Strasse ist oder beim Hoch-/Runtergehen einer Treppe. Kiffer torkeln jedenfalls nicht! 😂

  • Ich bin aus diesen Gründen auch eher gegen eine Legalisierung von Cannabis, eben weil ich denke, dass Alkohol und Tabak dahingehend schon genug sind.

    Das sehe ich weiterhin als eine sehr problematische Aussage. Aus so vielen Gründen. Zum einen hat Cannabis einen ganz anderen Effekt und weniger Gefahren beim Konsum. Zum anderen bleibt es eine Tatsache, dass man mit einer weitreichenden Legalisierung von Cannabis (nicht nur bei uns, sondern international) dem organisierten Verbrechen massiv schaden könnte. (Noch besser ginge das natürlich mit einer gesamten Entkriminalisierung (=/= Legalisierung) sämtlicher Drogen, wie bspw. in der Schweiz.)

  • Mit dem passendem Gras bist du ja auch schon froh, wenn du es zwecks Fressflash noch zum Kühlschrank schaffst xD

  • Ich bin aus diesen Gründen auch eher gegen eine Legalisierung von Cannabis, eben weil ich denke, dass Alkohol und Tabak dahingehend schon genug sind.

    Das sehe ich weiterhin als eine sehr problematische Aussage. Aus so vielen Gründen. Zum einen hat Cannabis einen ganz anderen Effekt und weniger Gefahren beim Konsum. Zum anderen bleibt es eine Tatsache, dass man mit einer weitreichenden Legalisierung von Cannabis (nicht nur bei uns, sondern international) dem organisierten Verbrechen massiv schaden könnte. (Noch besser ginge das natürlich mit einer gesamten Entkriminalisierung (=/= Legalisierung) sämtlicher Drogen, wie bspw. in der Schweiz.)

    Also Kokain wieder legalisieren? Meth auch, Ecstasy und natürlich die klassische Droge Heroin. Warum ist es besser wenn man alle Drogen legalisieren würde?


    Gibt es hier einen, der mal Kokain, Meth, Ecstasy oder Heroin konsumiert hat? Würde mich auf Erfahrungsberichte freuen.

  • Drogen wie Cannabis sind harmloser als Alkohol.

    Verstehe die ganze Debatte darüber nicht. Also nicht nur die Debatte hier (hab nicht mal alles gelesen, lol) ich meine auf der ganzen Welt.

    Lel, nur weil ne Hand voll sagen dass es umgekehrt ist beziehste die Debatte auf die ganze Welt, lmao. XD


    Nein, natürlich ist Alkohol schlimmer als Cannabis, mir persönlich geht es nur auf die Nerven, dass die Leute immer mit genau diesem Punkt kommen, einfach als Totschlagargument.

    Es reicht vollkommen, wenn man für den medizinischen Zweck legalisiert, reicht doch, warum weitere Drogen allen anderen zugänglich machen, wenn wir schon Tabak und Alkohol haben und gerade bei letzterem mehr als genug passiert, ach ja ist ja nicht so schlimm, deshalb einfach ne weitere Droge legalisieren... Es ist egal ob die weniger schlimm ist oder nicht. 😅

  • Ich wollte die Diskussion mit diesem Argument keinesfalls tot schlagen, deshalb ging mein Beitrag dann auch weiter :grin:


    Als Schweizer muss ich aber unbedingt sagen, bei uns sind nicht alle Drogen legalisiert worden! Das war lediglich ein Vorschlag von einem Politiker/einer Partei😁 also nur weil jemand in der Schweiz diese Aussage in den Raum geworfen hat, ist bei uns noch lange nichts legalisiert worden.


    Die Schweiz ist kein DrogenParadies! :ugly:


    Das einzige was hier legal ist, ist dieses CBD-Hanf. Für alles über 1% THC kriegst du den Arsch versohlt...naja, schön wärs, wenn dir nur der Arsch versohlt werden würde, haha 😉

  • Also Kokain wieder legalisieren? Meth auch, Ecstasy und natürlich die klassische Droge Heroin. Warum ist es besser wenn man alle Drogen legalisieren würde?

    Nein. Entkriminalisieren. Das ist etwas anderes, als Legalisieren.

    Es gibt Länder, wie die Schweiz (meines Wissens), wo man Drogenbesitz, nicht aber den Verkauf entkriminalisiert hat. Drogenabhängige können ihre Drogen dort von bestimmten Zentren bekommen, wo sie diese auch in einem sicheren, betreuten Umfeld einnehmen können und zudem Ansprechpartner haben, die ihnen helfen können, von den Drogen loszukommen.


    Das ganze sorgt dafür, dass die Zahl der Drogentode, aber auch der Drogenabhängigen zurückgegangen ist und das organisierte Verbrechen ein wichtiges Standbein verloren hat.


    Ach ja, und es spart dem Staat auch noch Geld! Ganz nebenbei.


    Aber allein schon die Legalisierung von Cannabis in Europa und den USA würde den Mafias einen enormen wirtschaftlichen Schaden zufügen. Mehr, als man es mit Gewalt je tun könnte.



    Dieses Video erklärt es perfekt:


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  • Zum Glück. Wären alle Drogen in der Schweiz legal, dann würden sich Europaweit Leute von Schweizern die Drogen abkaufen und das Zeug wird dann Europaweit weiter gegeben.


    Bei Cannabis habe ich ein weiteres Bedenken. Viele Menschen saufen und rauchen ja gleichzeitig. Wenn die dann auch noch kiffen, dann werden doch die Symptome nur verstärkt, richtig? Und es könnte dann sehr gefährlich werden. Also ist Cannabis eine Droge, die die Symptome anderer Drogen verstärkt? Aber nur Cannabis selbst ist sogar gesundheitsfördernd? Wie soll ich das verstehen?:wacko:


    Ich finde: Weniger Drogen ist mehr. Egal, ob weniger Zucker, Alkohol oder Nikotin. Das ist uns Menschen einfach fördernder.

  • Zum Glück. Wären alle Drogen in der Schweiz legal, dann würden sich Europaweit Leute von Schweizern die Drogen abkaufen und das Zeug wird dann Europaweit weiter gegeben.

    Kann gar nicht, durch die Art, wie die Zentren funktionieren.

    Schau dir doch bitte das Video an. Es ist sehr informativ und könnte dir einiges klar machen.

  • Moment mal Leute, bevor hier noch mehr falsch verstanden wird nochmals; die Schweiz ist kein Drogenparadies 😂


    Aber wer es genauer wissen möchte, für den habe ich zwei Bilder angehängt. So sieht es bei uns in der Schweiz seit der neusten Gesetzesänderung 2018 aus, und nicht anders!! :yeah:


    Quelle:

    https://www.hanflegal.ch/wiki/thc_recht/umgang

  • Nun ja... vorbildlich :unsure:... Ich sags mal so: Es ist sicher ein Schritt in die richtige Richtung.

    Der Konsum ist ja weiterhin illegal, du darfst es nur legal mit dir herumtragen (bis 10g) :ugly:


    Wenn dich die Polizei also mit Hanf erwischt, musst du denen sagen: "Nein ich konsumiere das nicht, ich trag das bloss mit mir herum!"

    Wenn du diese Idiotie in unserem Land "vorbildlich" nennen willst, na gut :grin:

  • Alaiya


    Interessantes Video. Diese Entkriminalisierung klappt ja bei jeder Droge, oder? Aber warum soll hier ausgerechnet Cannabis legalisiert werden, wenn es noch viele andere illegale Drogen gibt? Außerdem soll eine Entkriminalisierung dafür sorgen, dass es wenigere Drogenabhängige geben soll. Also wie passt das alles so zusammen? Auch durch Alkohol und Nikotin sterben viele Menschen oder müssen für viel Geld behandelt werden. Wie kann man bei einer Legalisierung diese Kosten reduzieren?


    Gehört zur Entkriminalisierung nicht auch eine Anstalt für Drogenabhängige dazu? Aber, ob die Weitergabe von Drogen immer zu Erfolg führt ist zweifelhaft.

  • Ähm, weil Alkohol legal ist und Cannabis nicht? Weil im Vergleich nur eine Hand voll an Leuten Cannabis konsumiert, während Alkohol von milliarden an Leuten konsumiert wird?

    Stell dir vor, es wäre umgekehrt - Cannabis wäre legal und Alkohol nicht. Es konsumieren deutlich mehr Menschen Cannabis als Alkohol. Dadurch hörst du nie, dass ein betrunkener jemanden (halb-)tot schlägt. Auf einmal könntest du nicht verstehen, warum Alkohol illegal ist. Klingelt es?

    Beides ist nicht nur statistisch sondern auch wissenschaftlich bewiesen, Alkohol fördert Aggressivität und Cannabis dämpft die solche.
    Wäre es "umgekehrt" und es würden mehr Leute Cannabis rauchen als Alkohol, ändert sich nichts an den Fakten und dem Wissen darüber.
    Man hört ja auch so oft genug über Straftaten und Körperverletzungen in denen "harte" illegale Drogen involviert waren. Wenn Cannabis dann mal bei solchen Fällen dabei ist dann meistens nur weil damit illegal gehandelt wurde.

    Gibt es hier einen, der mal Kokain, Meth, Ecstasy oder Heroin konsumiert hat? Würde mich auf Erfahrungsberichte freuen.

    Ich habe bisher schon so einiges an Drogen konsumiert. Wobei ich mit Meth und Heroin jetzt nicht dienen kann.

    Nein, natürlich ist Alkohol schlimmer als Cannabis, mir persönlich geht es nur auf die Nerven, dass die Leute immer mit genau diesem Punkt kommen, einfach als Totschlagargument.

    Es reicht vollkommen, wenn man für den medizinischen Zweck legalisiert, reicht doch, warum weitere Drogen allen anderen zugänglich machen, wenn wir schon Tabak und Alkohol haben und gerade bei letzterem mehr als genug passiert, ach ja ist ja nicht so schlimm, deshalb einfach ne weitere Droge legalisieren... Es ist egal ob die weniger schlimm ist oder nicht. 😅

    Naja es geht ja in erster Linie um Entkriminalisierung. Viele Jugendliche geraten schneller in gefährliche Kreise weil sie sich Cannabis kaufen wollen. Ich hab schon vieles gesehen von Erpressung bis Mord. Dazu kommt dass viele konsumierende Jugendliche Teil der Szene werden, weil sie durch die illegale Vermittlung und ohne vernünftige Aufklärung aus diesem kriminellen Loch nicht mehr rauskommen.
    Immer mehr geraten durch den Handel in solchen Kreisen an Menschen die einen auf härtere Sachen anfixen wollen, gefundenes Fressen für neugierige Jugendliche. Ohne präzise Aufklärung ist eine Legalisierung weniger sinnvoll.

    Bei Cannabis habe ich ein weiteres Bedenken. Viele Menschen saufen und rauchen ja gleichzeitig. Wenn die dann auch noch kiffen, dann werden doch die Symptome nur verstärkt, richtig? Und es könnte dann sehr gefährlich werden. Also ist Cannabis eine Droge, die die Symptome anderer Drogen verstärkt? Aber nur Cannabis selbst ist sogar gesundheitsfördernd? Wie soll ich das verstehen? :wacko:

    Die Gefahr geht hier in erster Linie vom Alkohol aus ja. Im Prinzip ist Alkohol mit jeder Droge gefährlicher als sowieso schon. Man sieht es auf den ganzen Parties: Alkohol + Ecstasy, Kokain etc., die Folge ist meistens Dehydration und das ignorieren dieser Tatsache, weil man nicht weiß dass das passieren kann. Und natürlich sind viele andere Drogen außer Alkohol auch schon allein schlimm genug.

    Deine Bedenken sind berechtigt und sind ein Punkt dafür das Legalisierung und Entkriminalisierung nicht ausreichen. Damit man sichergehen kann dass sowas nicht mehr in so einer übertriebenen Häufigkeit passiert wie es momentan ist, sollte man 1. die Forschung an den einzelnen Substanzen und deren Auswirkung fördern und 2. eine vernünftige Drogenaufklärung die über Risiken aber auch über den Rausch und dessen Folgen auf Körper und Psyche aufklärt.

  • Unabhängig von den Diskussionen über mir erlaube ich mir mal, einfach dazwischen meinen eigenen Senf dahin zu klatschen.


    Ich bin mittlerweile für eine Legalisierung von Cannabis in der EU ab mindestens 21 Jahren (das liegt nicht daran, dass ich selbst so alt bin, diese Meinung hatte ich auch schon deutlich früher). Ich betone ausdrücklich: innerhalb der Europäischen Union. Es entkriminalisiert den europaweiten Cannabishandel, hat also eine weitaus bessere Wirkung meines Erachtens als wenn es jetzt nur innerhalb eines Flickenteppichs in Europa mal hier und mal dort erlaubt ist.

    Dennoch knüpfe ich das an Bedingungen:

    - 1. Die EU investiert ordentlich in die Förderung von Anti-Drogenkampagnen im Allgemeinen (man sollte da jetzt keine Droge außen vor lassen). Vor allem gehört in den Schulen ein gut strukturiertes Aufklärungskonzept an die Tagesordnung. Umso mehr Jugendliche darüber erfahren und abwägen, desto eher denke ich, kann man den unüberlegten Missbrauch unter Kontrolle bringen.

    - 2. Es muss europaweit strenge Kontrollen an Verkaufsstellen geben, gegebenenfalls auch Stichproben, wenn nicht sogar regelmäßige Kontrollen durch öffentliche Polizei-/Zollkontrollen bzw. -behörden. Wenn der Konsum schon erlaubt ist, dann sollten die Gesetze bewahrt werden, um keinen weiteren Spielraum zuzulassen.

    - 3. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sollten weiterhin mehr Zeit in die Forschung und Untersuchung von solchen Drogen investieren, gefördert durch die EU-Länder.


    Ich muss ja gestehen, dass ich Freunde habe, die Cannabis konsumieren. Und es gibt wirklich schon so viele Menschen, die es tun. Klar, Jugendlichen schadet es unglaublich, und bin da auch weiterhin ausdrücklich dagegen. Aber soweit ich das weiß (rügt mich, wenn es jetzt nicht stimmt, ich möchte keine Falschinformationen an den Tag legen) ist es für Erwachsene weitaus weniger gefährlich und schädlich, bzw. ist Alkohol im Vergleich dazu weitaus schädlicher für den Körper.


    Und ganz ehrlich: Es bringt nichts, den Menschen alles zu verbieten und ihre Freiheit auf Konsum jeglicher Art einzuschränken. Das erweitert nur den Raum von illegalem Handel. Man findet immer Wege, deswegen sollte man das kontrolliert legalisieren.

    Aber man muss zumindest versuchen, mit Aufklärung und auch mit höheren Preisen/Steuern die Hemmschwelle hoch zu halten. Ich finde das realistisch.


    So schlimm Drogen auch sind, und das will ich als Nichtraucher/-kiffer noch einmal betonen: Aber die Menschen finden nun mal immer einen Weg, da heran zu kommen. Wenn man es entkriminalisiert, dann kann man es wenigstens kontrollieren und aktiv daran arbeiten, entgegenzuwirken.


    ~blue

  • Dazu mal ein Video von ZDF Info zur Abhängigkeit/Gefährlichkeit der Drogen:


    https://mobile.twitter.com/zdf…tatus/1032249965572186112


    Hier auch eine gute Erklärung zu den einzelnen Drogen:


    https://m.dw.com/de/wie-gefährlich-sind-welche-drogen-wirklich/a-18456597


    Demzufolge müssten ja noch mehrere Drogen legal sein, die eine geringere Gefährlichkeit als Tabak und Alkohol vorweisen. LSD, Ecstasy und Cannabis besonders zu ernennen. Aber wenn es um Legalisierung geht, dann wird ausschließlich über Cannabis geredet. Wieso eigentlich?


    Vielleicht wäre es ein Kompromiss wenn alle Drogen abwärts der Gefährlichkeit/Abhängigkeit von Tabak und Alkohol als legal einzustufen. Alles was gefährlicher als Tabak und Alkohol ist, bleibt illegal. Weil sonst müssen wir uns erklären können, neben der gesellschaftlichen Akzeptanz, warum bestimmte Drogen als illegal eingestuft sind, die nicht die Gefährlichkeit von Alkohol vorweisen können. Auch wenn Cannabis einen größeren Konsumentenkreis vorweist, heißt es ja nicht, dass keiner LSD zu sich nimmt.


    Zumindest hat mir dieses Video die Erleuchtung gebracht, dass nicht jede illegale Droge ihre Berechtigung hat als illegal eingestuft zu werden.


    Wie seht Ihr das so?

  • Versuch mal durch zu viel Cannabis zu sterben 😂

    Kein Problem, einfach mal in die entsprechende Fachliteratur schauen oder nach LD50-Werten für THC und CBD suchen.

    Rosenkrantz et al., Journal of Toxicology and Applied Pharmacology, 1981.


    Autofahren funktioniert unter Cannabis-Einfluss wohl auch nicht mehr so optimal, was ggf. tötliche Folgen haben kann.


    Einfluss auf die Gehirnentwicklung oder "Warum Kiffen vielleicht dumm macht".

    Meruelo et al., Behav Brain Res. 2017.

    Gibt es hier einen, der mal Kokain, Meth, Ecstasy oder Heroin konsumiert hat? Würde mich auf Erfahrungsberichte freuen.

    Kann man u.a. bei Wikipedia in den entsprechenden Artikeln nachlesen, muss also keiner ausprobieren bzw. sich outen.

  • Mein eigener Beitrag

    Cannabis ist eine illegale Droge und wird in jedem Land auf der Erde zu viel konsumiert und sollte nicht legalisiert werden.


    Jeder der behauptet, Cannabis sei nicht so schlimm wie Alkohol, das kann eventuell stimmen, ist aber komplett irrelevant, weil meiner Meinung nach auch Alkohol und Zigaretten gesetzlich verboten werden sollten.

    Für gesundheitliche Risiken und sonstige Nebenwirkungen hänge ich jetzt einfach mal ganz viele wissenschaftliche Zitate in Spoiler an meinen Beitrag, viel erklären muss ich ja dann nicht mehr (außer ihr seid gerade im Rausch :ugly:).


    Wer Spaß haben möchte, hat ganz andere Optionen. Wer cool sein möchte (meiner Erfahrung nach der häufigste Grund für Konsum) und zur Gruppe dazugehören möchte, hat ganz andere Optionen (und sollte sich wohl eine sympathischere Gruppe mit mehr Grips suchen). Wer medizinische Probleme hat, kein Problem, falls das wirklich die passendste Medizin ist.


    Die Strafen sollten deutlich strikter und schwerwiegender ausfallen um An-, Verkauf, Schmuggel, Konsum und Besitz rechtmäßig zu bestrafen. Cannabis ist nichts anderes als eine Einstiegsdroge und wer Pech hat, der fängt eben gerade erst an. Wenn du Glück hast, dann ist das nur ein pseudo-gesünderer Ersatz für Zigaretten, der cool sein soll.


    Quelle

    WHO - World Health Organisation

    Bezug auf andere Antworten

    Dies gilt nur für Cannabis/Hasch. Mit allem anderem wie Koks,Speed,XTC,Crystals,Shore/H, werdet ihr weiterhin bestraft und im schlimmsten Falle gibts auch Gefängnis. Aber bei solchen Drogen sag ich nur zu Recht.

    Ach und bei Cannabis ist es nicht zurecht? Ich wünsche es dir nicht, aber wenn irgendjemand eins deiner Familienmitglieder anfahren würde und positiv auf THC getestet wird, dann würdest du das sicher anders sehen.



    PS: Wer sich noch genauer mit dem Thema beschäftigen möchte, darf sich gerne mal den Bericht der WHO ansehen, aus welchem ich alle meine Daten entnommen habe.

  • Hallo Tidy,


    ich Betrachte ich mir deinen Text mal nun genauer.


    Zitat

    Jeder der behauptet, Cannabis sei nicht so schlimm wie Alkohol, das kann eventuell stimmen, ist aber komplett irrelevant, weil meiner Meinung nach auch Alkohol und Zigaretten gesetzlich verboten werden sollten.

    "Das kann eventuell stimmen" - Das kann nicht eventuell stimmen, sondern dies stimmt einfach NICHT.

    "Ist aber komplett irrelevant" - Ist es nicht, wenn es irrelevant wäre, dann hättest du es nicht erwähnen brauchen.

    Der gesamte, beginnende Text, ist in meinen Augen sehr fragwürdig - aber gut.



    Zitat

    Für gesundheitliche Risiken und sonstige Nebenwirkungen hänge ich jetzt einfach mal ganz viele wissenschaftliche Zitate in Spoiler an meinen Beitrag, viel erklären muss ich ja dann nicht mehr (außer ihr seid gerade im Rausch :ugly:).

    "Außer ihr seid gerade im Rausch" - Qualitativ.



    Zitat

    Wer Spaß haben möchte, hat ganz andere Optionen. Wer cool sein möchte (meiner Erfahrung nach der häufigste Grund für Konsum) und zur Gruppe dazugehören möchte, hat ganz andere Optionen (und sollte sich wohl eine sympathischere Gruppe mit mehr Grips suchen). Wer medizinische Probleme hat, kein Problem, falls das wirklich die passendste Medizin ist.

    Natürlich gibt es, im besten Falle, zahlreiche Faktoren die jemanden Spaß bereiten können - jedoch brauch man hierbei nicht für andere Personen entscheiden.

    "(und sollte sich wohl eine sympathischere Gruppe mit mehr Grips suchen)" - Eine Aussage, anhand dessen man sofort deinen nicht vorhanden, neutralen Standpunkt festigen kann. Die Eigen-Klischees werden ausgepackt und sofort sind Cannabis-Genießer unsympathischer und sie besitzen keinen Grips - oki.



    Zitat

    Die Strafen sollten deutlich strikter und schwerwiegender ausfallen um An-, Verkauf, Schmuggel, Konsum und Besitz rechtmäßig zu bestrafen. Cannabis ist nichts anderes als eine Einstiegsdroge und wer Pech hat, der fängt eben gerade erst an. Wenn du Glück hast, dann ist das nur ein pseudo-gesünderer Ersatz für Zigaretten, der cool sein soll.

    Das Gesetz ist gescheitert, weltlich und seit Jahrzehnten.


    "Cannabis ist nichts anderes als eine Einstiegsdroge" - Der Begriff "Einstiegsdroge" ist staubig und sollte in einer professionell geführten Diskussion, die auf Fakten beruht, auch keinen Platz finden.


    Zitat


    Ach und bei Cannabis ist es nicht zurecht? Ich wünsche es dir nicht, aber wenn irgendjemand eins deiner Familienmitglieder anfahren würde und positiv auf THC getestet wird, dann würdest du das sicher anders sehen.

    Was soll bitteschön dieser schlechte Vergleich? Der Arsch, der bekifft einen Unfall gebaut hat, ist derselbe Arsch als wenn er getrunken hätte.

    "...denn THC beeinflusst die Körperfunktionen noch über mehrere Tage" - Ja, THC kann sich je nach Konsument unterschiedlich lange im Körper befinden. Jedoch(!) beeinflusst Cannabis nach ein paar Stunden des Konsums, recht wenig in deinen Körper oder würde dich gar im Verkehr einschränken.



    Ich fasse nun folglich deinen Gesamten Text zusammen, als Fazit:

    Ein Satz, mit den du führst: Cannabis ist eine illegale Droge und wird in jedem Land auf der Erde zu viel konsumiert und sollte nicht legalisiert werden.


    - Dir ist der Substanzen Unterschied egal

    Substanzen müssen für sich gewertet werden, Cannabis ist nicht harmlos(!) Alkohol ist deutlich gesundheitsschädlicher als Cannabis(!)


    - Gesundheitliche Risiken/Nebenwirkungen verlinkst du, schön


    - "Wer Spaß haben möchte" - Ich wollte den Satz beginnen mit "Dieses Argument.." aber warte, nein, es handelt sich um kein Argument sondern einer verfehlten Aussage in einer sachlichen Diskussion.


    - Es wird Cannabis konsumiert für den "Cool"-sein Faktor oder das "Gruppengefühl"


    - Cannabis-Genießer seien unsympathischer als Gruppe XYZ und hätten wenig(er) Grips


    - Du forderst härtere Strafen und Kontrollen



    Du bist in meinen Augen: Uninformativ und mit einer einseitigen Sichtweise an das Thema herangetreten.

    Zur WHO - ein lahmer Verein, dessen Weltlichen Anpassungen/Änderungen viel zu lange benötigen ...


    cheers :sleeping::thumbup:

  • Tidy Du legst dir die Daten auch ein wenig so zusammen, wie sie dir gerade passen.


    THC macht nicht körperlich abhängig. Wie übrigens auch in deiner Studie steht. Ja. Es kann psychisch abhängig machen - besonders Menschen, die ohnehin mit psychischen Problemen und Belastungsstörungen zu kämpfen haben - doch das gilt für fast alles. Psychische Abhängigkeit inklusive genannter Belastungsstörungen kann auch von Computerspielen. sozialen Netzwerken, Internet allgemein, Glücksspiel und fast alles, was sonst irgendwie Dopamin freisetzt entstehen. Umso mehr in belastenden Situationen.


    Die genannten langfristigen Folgen sind Folgen des Konsums durch Rauchen - nicht Folgen von Cannabis selbst. Es ist eine Reaktion auf den damit gerauchten Tabak, nicht auf Cannabis. Ja, THC wird meistens auf diese Art konsumiert. Dennoch ist das Problem der Tabak, nicht der Cannabis. Wer THC als Öl in Essen oder Getränken zu sich nimmt, hat mit diesen Nebenwirkungen nicht zu kämpfen.


    Auch die langfristigen kognitiven Folgen gelten nicht allgemein, sondern für eine bestimmte Gruppe: Kinder und Jugendliche, deren Gehirne sich noch entwickelt haben, während sie Cannabis ausgesetzt waren (aktiv oder passiv). Das zweifelt auch niemand an. Daher ist meistens eine Tendenz da, Cannabis erst ab 18 oder gar 21 zu legalisieren.


    Zusätzliche Quelle: Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen.


    Dagegen kommen die medizinischen positiven Aspekte. THC hat eine bessernde Wirkung bei vielen Patienten, die unter Depressionen und anderen psychischen Problemen leiden. Es ist außerdem für viele Schmerzpatienten einer der besseren Wirkstoffe, da es im vergleich zu vielen gängigen Schmerzmitteln deutlich weniger Nebenwirkungen, dafür aber eine stärkere Hauptwirkung hat.


    Dazu kommt, dass der Kampf gegen den Drogenhandel dafür sorgt, dass der Drogenhandel stärker, finanziell lohnenswerter und dabei brutaler wird.


    Newsflash: Nur weil etwas illegal ist, hören die Leute damit nicht auf. Das gilt für Cannabis und ebenso für andere Drogen. Menschen nehmen Drogen. Die Raten von Abhängigen sind in den USA, seit man dort drakonische Strafen verhängt hat (Stichwort War on Drugs) nicht gesunken, sondern gestiegen. Gleichzeitig ist die Gefängnispopulation ins unermessliche Gewachsen. Die Drogenpolitik bietet eine gute Möglichkeit, vor allem PoC zu unterdrücken. (Weiße nehmen genau so viel Drogen, wie andere Bevölkerungsgruppen, dennoch treffen die Gesetze vorrangig Hispanics und BPoC.) Tatsächlich liegt das Verbot von Cannabis nicht zuletzt in Rassismus begründet, die wiederum einen bestimmten Prohibitions-Politiker beeinflusste, dessen Verteufelungen des Stoffs derweil einen bestimmten Ägytpischen Politiker beeinflusste, was dazu führte, dass es ende der 1920er von der Genfer Konvention im Opiumgesetz verankert wurde.


    Kurzum: Mit Fakten hat es nicht viel zu tun gehabt.


    Damit aber nicht genug: Solange Drogen kriminalisiert oder zumindest illegal ist und es staatlich unterstützte Vorurteile gegen Abhängige gibt (wie du, Tide, sie hier auch auf eine Art, die übrigens nicht unbedingt der Foren-Nettiquette entsprechen, offenlegst), ist es für Menschen, die wirklich mit Sucht zu kämpfen haben, schwerer, sich Hilfe zu holen. Es sorgt auch dafür, dass sie ihre Drogen von illegalen Händlern, die teilweise Strecken und oftmals auch mangelns besseren Wissens nicht fähig sind eine gleichmäßige Verteilung des Wirkstoffes zu garantieren, was zu falschen Dosierungen führen kann (speziell wenn es härteres Zeug als Cannabis ist), beziehen müssen. Auch haben wir genau durch diesen Umstand den "Einstiegsdrogen-Effekt". Es ist nicht so, dass jemand, der Cannabis nimmt eher dazu neigt, was härteres zu nehmen, weil er dazu veranlagt ist. Aber wer Drogen illegal beziehen muss, läuft eher Gefahr, etwas aufgeschwatzt zu bekommen. Härtere Drogen. Es ist - wie ich anmerken möchte - eher die Ausnahme, aber eine Gefahr dahingehend kann bestehen, je nachdem wer der Dealer ist.


    Noch wichtiger aber: Das organisierte Verbrechen finanziert sich in Grundlagen oftmals über den Drogenvertrieb. Solange Drogen illegal sind und man damit auf Kriminelle angewiesen ist, um diese zu beziehen. Das ist damit die Haupteinnahmequelle des organisierten Verbrechens. Je nach Organisation wird das damit verdiente Geld verwendet, um damit auch andere Verbrechen zu finanzieren. (Nicht zuletzt auch Menschenhandel.) Wäre Cannabis aber legal, was bedeutet, dass man es aus kontrollierten Quellen beziehen kann und muss, würde man dem organisierten Verbrechen ein Standbein wegschlagen. Das kann auch Ganggewalt und anderes verringern.


    Auch die Polizei ist aus genau diesen Gründen für die Legalisierung. Nicht zuletzt da der Kampf gegen Drogen wichtige Ressourcen bindet, die man bei der Polizei lieber nutzen würde, um richtige Verbrechen aufzuklären oder - Gott bewahre - zu verhindern.


    Einfacher gesagt: Verbot von Cannabis und anderen Drogen schadet. Es verhindert nicht, das Menschen Drogen nehmen, führt stattdessen nur zu mehr negativen Folgen für die Menschen. Gleichzeitig wird dadurch geholfen, das organisierte Verbrechen zu finanzieren. Plus: Es bindet Ressourcen, die sonst sinnvoller aufgebraucht werden können.


    Gilt übrigens auch für so Sachen wie Verbot von Alkohol und Tabak. Verbot sorgt nicht dafür, dass die Leute damit aufhören. Es sorgt nur dafür, dass es heimlicher passiert und damit riskanter - auch gesundheitlich - wird.


    Der "War on Drug" tobt hier und anderswo jetzt seit mehr als 50 Jahren und er hat nichts erreicht. Im Gegenteil.