Die Tribute von Panem - Surrealismus?

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • da ja die höheren (weiß nich wie die heißen, die die ja die hungergames gemacht haben) es dazu machen, dass wenn es keine solche spiele mehr gäbe, sie ja sterben würden.
    deswegen ist es schon realistisch, denn es gibt menschen, die für ihr eigenes leben anderen leuten beim sterben zuschauen.


    ich mag das buch sehr, auch wenn ich grade mit dem 1. buch angefangen habe ^^
    nur wurde mir gesagt, dass der 2. nicht soo der knaller ist, da es ja um viel "liebeszeug" geht (hasse solche bücher)
    mal sehen, wie der film wird.

  • Ach, wie ich diese Bücher liebe <3
    Ich habe sie alle drei schon je zweimal gelesen, von einer Freundin ausgeliehen, da ich sie leider noch nicht selbst besitze. Die Story ist sehr gut geschrieben, aber als ich den ersten Band las, dachte ich auch erst, dies sei etwas surreal. Ich meine, wer schickt denn, wenn auch oftmals unfreiwillig, seine Kinder in eine tödliche Arena, wo es unwahrscheinlich ist, dass sie überleben? Ich nicht. Aber diese Geschichte passiert in der Zukunft, fast alle leben in Armut. Sind die Menschen in Panem denn schon so verzweifelt, dass sie so etwas tun? Wieso aber sollte die Geschichte nicht real sein? Komisch finde ich jedoch, dass die Tribute während sie sich vorbereiten, auch lachen können...Etwas surreal, aber auch etwas real.
    ~Lugia

  • Habe die Bücher auch gelesen und ich muss sagen, dass sie wirklich toll geschrieben sind! Unrealistisch kommt mir das nicht vor und genau das ist es glaube ich, was die Leser so fesselt. Dieser Einblick in eine Zukunft die wirklich genau so Wirklichkeit werden könnte. Die Welt ist gespalten in arm und reich, das war sie schon immer. Auch wenn wir heute Demokratie in vielen Ländern haben, gab und gibt es immer noch Schichten - und Kastensysteme. Eine einzelne Person oder auch eine Gruppe hat die Macht, sprich das Kapitol, und die restlichen müssen sich deren Entscheidungen fügen. Die Reichen halten es sicher für normal diesen Spielen zuzusehen und wenn sich irgendwann einmal jemand dagegen stellen würde, hätte er ein ziemliches Problem. Aber ich denke nicht, dass das jemals passieren würde, denn die Menschen im Kapitol schätzen es, dass sie nicht so leben müssen wie die Menschen im Kapitol und sie haben Angst davor, durch ihre Missgunst und ihren Wiederstand auch in die Situation der Distrikbewohner zu kommen.


    Ich freue mich jedenfalls auf den Film und ich selbst bin ja der Meinung, dass so eine Zukunft durchaus möglich wäre...

    君の砕け散った夢の破片が
    僕の胸を刺して
    忘れてはいけない痛みとして刻まれてく

  • ich liebe die tribute von panem (signatur^^)
    irwie könnt ich mir das schon vorstellen in der zukunft mit kindern in einer arena...allerdings mit der modernen technik und den kraftfeldern...naja. wie man in dem buch sieht ist es möglich wenn man nur den falschen anführer hat (snow)

  • Was die Bücher so bedrückend und gleichzeitig fesselnd macht, ist die Tatsache, dass die Thematik nicht sonderlich weit hergeholt ist.
    Gladiatorenkämpfe - und die Hungerspiele sind nichts anderes als ausgeweitete Gladiatorenkämpfe - sind nichts neues und wurden bereits
    in der Antike genutzt um die breite Masse nach dem Motto "Brot und Spiele" zu unterhalten. Gleichzeitig festigt es ein Regime natürlich,
    wenn evtl. Gegner in den eigenen Reihen dadurch verschreckt werden, dass "Staatsfeinde" wie Juden, Christen oder Konkurrenten um
    die Macht in der Arena ein, gelinde gesagt, unschönes Ende durch Scheiterhaufen und Raubtiere finden.


    In "Die Tribute von Panem" noch etwas extremer dargestellt, da die Betroffenen Kinder und Jugendliche sind. Und wenn Eltern, Verwandte
    und Freunde tatenlos dabei zusehen müssen, wie die Opfer dazu gezwungen sind sich gegenseitig niederzumetzeln nur um zu Überleben,
    hinterlässt das tiefe Narben. Und dass Menschen, die nicht in der Lage sind ihre eigenen Kinder vor so etwas zu bewahren und dadurch ge-
    zeichnet sind, nicht unbedingt effektive Rebellen abgeben sollte sich von selbst verstehen. Hinzu kommt, dass viele Menschen einfach aus
    Furcht untätig bleiben. Denn wenn eine Regierung schon Kindern solche Grausamkeiten antut, wie verfährt sie dann erst mit Erwachsenen?


    Und der Voyeurismus Außenstehender, die an solchen Brutalitäten Gefallen finden, ist (leider) auch nichts, was sich die Autorin aus den Fingern
    gesaugt hat. Das spiegelt sich unter anderem in den Eingangs erwähnten Gladiatorenkämpfen wider, aber auch in den fast schon zelebrierten
    Hinrichtungen der gesamten Menschheitsgeschichte. Wenn man ganz extrem sein will, kann man auch Formate wie DSDS dazuzählen, finde ich
    persönlich aber dann doch etwas überspitzt.

  • Nunja ich würde mal sagen du hast schon Recht.Real ist das nicht und in der Realenwelt würde niemand so etwas machen, doch deshalb sind es ja auch Fantasyromane.Das interessante ist ja das es Distrikte gibt die ärmer sind und die eigentlich nie eine Chance in der Arena haben. Dann gibt es wieder die Reichen Distrikte für die es eine Ehre ist und die mit dem Kämpen aufwachsen.Das ist eigentlich so wie früher. Manche wollen und andere müssen
    Alles in allem sind die Bücher wirklich super.Da sollte es einen nicht störten das Kinder in die Arena geschickt werden um zu sterben, immerhin ist es nur ein Fantasybuch und das was in diesem Buch geschrieben steht wird wohl nie wahr werden.Natürlich ist es nicht sher schön, doch es ist nie schön wenn unschuldige sterben müssen...


    Marika

  • Mal ein bisschen auffrischen das Thema, was?
    Da ja jetzt der erste Kinofilm herausgekommen ist, zum ersten Band, dachte ich mir, ja, beantworteste das hier einmal. Und da schon über die neuen Charakterbesetzung von dem zweiten Film spekuliert wird, Finnick, Annie, usw. ebenso. Außerdem liebe ich diese Bücher!


    So, wie man sich die Arena vorgstellt habe, zumindestens, so wie ich sie mir vorgestellt habe, hat sie Gary Ross gut hinbekommen, der Drehbuchschreiber von Die Tribute von Panem.
    Kommen wir aber nun zur Frage: Surrealistisch? Mh da bin ich mir nicht ganz im einklang. Einerseits ja, denn beim besten Willen, kann ich mir noch nicht schwebende Züge, die fast 400 km/h fahren vorstellen, beziehungsweise gibts es die noch nicht, wie gesagt: noch nicht. Was ja nicht bedeuten muss, dass dieses eines Tages mal nicht so sei. Und das mit der Arena kann ich mir gut vorstellen, wenn soetwas passiert, was ich nicht hoffe, dann könnte es doch auch uns widerfahren. Dies könnte nämlich unsere Zukunft sein: gestiegener Meeresspiegel, Dürren, gewaltige Naturkathastrophen, wenn wir nicht aufpassen. Die Menschheit hat ja jetzt schon eine Erwärmung in Gang gerufen. Jedoch, warum sollte das mit so einer Arena mal nicht passieren, möglich ist alles, gutes ist zugegeben brutal, aber den Menschen, die im Kapitol leben, gieren ja nach Blut, oder kann man das falsch aus den Büchern herausinterpretieren? Nein, ich denke mir mal nicht. Wenn etwas brutal ist, dann sind es die Freundschaften, Lieben, die dabei zerstört werden, ja, das Töten wahrscheinlich auch, aber die Familien, tuen mir am meisten Leid. Wenn ich in so eine Arena müsste, dann würde ich nicht heulen, nein, ich wüsste, dass das eh nichts bringen würde, sondern ich würde mich dürch kämpfen, aber es wollen, wenn ich denn sterbe, schnell und nicht langsam zu sterben. Brutal ist es allemal, aber doch liegt es im Grunde an den Distrikten, warum soetwas überhaupt angeschafft wurde.


    lG
    ~ Ny

  • Hallo ihr Lieben!
    ich habe gestern nun auch endlich (leicht verstört) den dritten Band der Panemreihe beseite gelegt. Nun ich bin immer noch schokiert, wie die der erste Teil angefangen hat und was Collins letztenendes draus gemacht hat Oo harter Stoff- meine Güte.
    Erstmal möchte ich sagen das mich die Reihe an viele andere autoren erinnert hat, zum Beispiel an Stephen Kings Todesmarsch und Menschenjagd, da geht es ganz ähnlich darum das Menschen zu Belustigung anderer Sterben, gejagd werden, und/oder sich gegenseitig umbringen müssen. Weiterhin erinnerte mich das Buch an den Film Death Race- auch hier ein Spiel, in der Zukunft, nur ein Überlebender, alle müssen sich irgendwie gegenseitig umbringen...
    Nun und ganz zum Schluss möchte ich hier noch Big Brother, Dschungelkamp, und tausend anderer Realityshows erwähnen in denen die Teilnehmer zur belustigung der Menschheit, ekjelhafte sachen machen müssen, und rund um die Uhr beobachtet werden, auch wenn diese Teilnehmer hier das freiwillig tun.
    Nun denn, man sieht also das Thema ist nicht neu, ich denke auch an die Gladiatorenkämpfe damals, sowas gab es alles schon, damlas hat auch die "Obrigkeit" zu geschaut wie sich Sklaven gegenseitig töteten. Und heute schauen auch alle ganz hungirg ins Dschungelcamp um zu sehen was diese Z-Promis da machen müssen udn wie sie popeln etc.
    JA der Mensch ist so, er erfreut sich teilweise am leid anderer um festzustellen das es einem selber ganz gut. Leider. Überlegt wie es im Buch ist: für die Karrieros ist es eine Ehre an den Spielen teilnehmen zu dürfen, und in den Distrikten die am meisten mit den Hunger zu kämpfen haben, lassen es zu das aufgrund der extra Nahrung die man bekommt das sich ihre Kinder dafür melden das ihr Name mehrmals in der Lostrommel ist. Das ist gar nicht so unrealistisch. Das würden sicherlich einige arme Länder tatsächlich tun, also so Handeln wie die Leute in den armen Distrikten. Auch wenn es furchtbar ist. Das ganze Konzept könnte ich mir Vorstellen würde zwar erstmal schokieren aber es gibt sicherlich Leute die sofort so reagieren würden wie die Leute aus dem Kapitol. Sie wären begeistert. Aber Gott sei dank schützen uns ein paar Gesetzte hier in der EU vor solch Blödsinn :)


    Zum Buch:
    ich muss leider sagen das ich von dem Ende echt entäuscht bin, was vor allem daraus rührt das die arme Katniss ja nicht richtig merh informiert wird, udn wir in der Ich-Erzähler Persepektive festsitzen -.-

  • warum tötet sie Coin?


  • Also ich finde den ersten Teil nicht so schlecht. Das sind ja nicht wir, die das machen, das ist ja nur ein Film. Und da es nur ein Film ist, finde ich es jetzt auch nicht so sschlimm.


    Schaue dir mal Troja, Aliens oder SAW an, vorallem gegen SAW ist der Film gar nichts. Ich finde einfach, dass es noch schlimmere Filme als das gibt. Und ja, es gibt vielleicht fas überall Leid in irgendeiner Form, aber sicherlich nicht so und daher finde ich, dass es nur ein Film ist und daher sollte man das auch nicht so sehen, als würden wir das machen. Passieren könnte es, aber das wissen wir ja nicht.


    Und den Film mit einem Stierkampf zu vergleichen ist wirklich nicht gut, dazwischen liegen in meinen Augen nämlich Welten.


    Aber eigentlich haben die Tribute ihr Schicksal auch irgendwie hingenommen, sie hätten ja niemanden töten brauchen, einfach streiken, dann wären wahrscheinlich alle gestorben, aber das hätte wenigstens einen Denkzettel verpasst.


    LG

  • Zitat von Lorblatt3000

    Schaue dir mal Troja, Aliens oder SAW an, vorallem gegen SAW ist der Film gar nichts. Ich finde einfach, dass es noch schlimmere Filme als das gibt.


    Ich empfand den Film zu Hunger Games als viel heftiger als es SAW je hätte sein können.
    Vor allem, weil Saw ein (für mich persönlich) hirnloses Gemetzel ist, einfach ein flacher Splatter, während The Hunger Games vor allem auf psychische Gewalt, vordergründig durch Staatsgewalt, setzt. Die Gleichung, die einige anscheinend haben: Mehr Blut, mehr abgetrennte Körperteile = gewalttätiger, geht bei vielen anderen Menschen nicht auf. Kann aber auch daran liegen, dass ich Splatter generell überhaupt nichts abgewinnen kann. Auch Horrorfilme lassen mich meist kalt, dafür haben mich die Filme "The Hunger Games", "My Name is Khan" und "Beim Leben meiner Schwester" zB. psychisch am meisten mitgenommen - oder auch als


    Das ist genauso wie mit der Realität. Wenn ich in den Nachrichten etwas über Syrien, Ägypten und co. höre, über AKW-Unfälle und etwa Massentierhaltungen (solche Nachrichten/Dokus eben) empfinde ich das als schlimmer als einen Splatterfilm.
    Und durch die Menschheitsgeschichte weiß man, dass so etwas wie The Hunger Games viel schneller passieren kann und realistischer ist als Saw.


    Zitat von Lorblatt3000

    Aber eigentlich haben die Tribute ihr Schicksal auch irgendwie hingenommen, sie hätten ja niemanden töten brauchen, einfach streiken, dann wären wahrscheinlich alle gestorben, aber das hätte wenigstens einen Denkzettel verpasst.


    Das hätten Gladiatoren auch können und haben es nicht getan.

  • Das hätten Gladiatoren auch können und haben es nicht getan.


    Hört doch bitte mal auf, dass ganze mit Gladiatorenkämpfen zu vergleichen.
    Gladiatoren haben es normaler Weise freiwillig gemacht. Man konnte sich als römischer Bürger dafür Melden und teilweise auch als Sklave, wo es eine Möglichkeit war (die aber nicht jeder Herr einem bot) sich Freizukaufen.
    JA, die allerersten Gladiatorenkämpfe (die aber noch kein riesiges Publikum hatten und eine eher Religiösen Hintergrund), die haben Sklaven einander bekriegen lassen. Aber das hatte weder mit Abschreckung, noch mit Hinrichtung und nicht mal wirklich mit Unterhaltung zu tun, sondern hatte eben einen vorrangig religiösen Hintergrund um der Tapferkeit von Verstorbenen Kriegern zu gedenken.
    Die großen Spiele in den Arenen, waren aber in den meisten Fällen auf Freiwilliger Basis. Es gab eine Mindestaltersbegrenzung (weil die Leute halt nun mal nicht gerne sehen, wie sich Kinder bekämpfen - etwas was Panem so furchtbar unrealistisch macht) und dass der verlierende Gladiator hingerichtet wurde, geschah eher selten. Da passierte es eher, dass ein Gladiator eher aus versehen ums Leben kam, durch einen Unfall. Dafür hatten die Gladiatoren (obwohl sie einen "Sonderstand" hatten und nicht als "frei" galten) ein recht gutes Leben, wurden rundum verstorgt und alles. Außerdem waren Erfolgreiche Gladiatoren, trotz ihres Sonderstatus als Nicht-Bürger, sowas wie die Superstars des alten Roms. Um Sklaven hinzurichten, gab es lustigere Methoden. Einzig kam es vor, das verurteilte Verbrecher in Gladiatorenrüstung in die Arena gesetzt wurden, aber die wurden dann auch lieber zur Tierhetze gebracht. Man wollte ja wenn bei den Gladiatoren einen guten Show-Kampf sehen.
    Wenn kann man noch die Karrieros mit den Gladiatorenkämpfen (nur mit geringerer Überlebenschance) vergleichen. Da passt es auch vom Alter her. Aber ansonsten? Nope.

  • [font='Georgia, Times New Roman, Times, serif'][align=justify]


    Ich empfand den Film zu Hunger Games als viel heftiger als es SAW je hätte sein können.
    Vor allem, weil Saw ein (für mich persönlich) hirnloses Gemetzel ist, einfach ein flacher Splatter, während The Hunger Games vor allem auf psychische Gewalt, vordergründig durch Staatsgewalt, setzt. Die Gleichung, die einige anscheinend haben: Mehr Blut, mehr abgetrennte Körperteile = gewalttätiger, geht bei vielen anderen Menschen nicht auf. Kann aber auch daran liegen, dass ich Splatter generell überhaupt nichts abgewinnen kann. Auch Horrorfilme lassen mich meist kalt, dafür haben mich die Filme "The Hunger Games", "My Name is Khan" und "Beim Leben meiner Schwester" zB. psychisch am meisten mitgenommen - oder auch als


    Die Personen aus SAW metzeln ja auch eigentlich nur, um selber zu überleben. Aber in dem Film kommt doch auch bestimmt psychische Gewalt vor, vielleicht nicht so heftig. Aber ich finde es schlimmer, wenn viel Blut fließt. Genauso schlimm ist es aber auch, wenn psychische Gewalt im Spiel ist, aber ich finde, dass in dir Tribute jetzt nicht so viel vorkommt, dass es jetzt schlimmer als SAW ist.


    Da noch ein Beispiel: Kanea. Ich finde, dass der Film, vorallem durch die "Schrecksituationen" schimmer als die Tribute von Panem ist. In Kanea werden auch Personen umgebracht, aber jetzt nicht so viele, aber von dem psychischen Teil finde ich den jetzt schlimmer.


    Der Film beim Leben meiner Schwester hat mich zwar auch mitgenommen, aber jetzt nicht so wie Kanea, Die Tribute oder Troja.


    Aber das ist ja meine Meinung. Ich finde halt psychische Filme jetzt nicht so schlimm, als wenn in einem Film nur Blut fließt. Wenn beiden zusammenkommt, dann ist das natürlich schlimmer.


    LG

  • für Nykro ein Spoiler^^ :



    @aktuelle Diskussion:
    wie seid ihr denn jetzt auf Saw gekommen? Oo Wie kann man denn Die Tribute von Panem mit Saw vergleichen? Begreif ich nich ganz... aber gut. Die Tribute von Panem ist ja in erster Linie eine sehr politische Triologie und eben aufgrund dieser stattfindenden Spiele ein Horror für sich, eben weil es so nah an der Wirklichkeit ist, eben weil wir das in der Vergangenheit schon hatten und weil der gemeine Pöbel nach unterhaltung suchtet.
    Was hat da Saw mit zu tun? Das doch ein ganz anderes interlektuelles Niveao als die Tribute... nämlich gar keins! -.-

  • Ich finde die Idee mit der Arena grausam und denke, dass in unserer heutigen, zivilisierten Welt,
    dieses nicht möglich sein wird.
    Aber damals, in der Antike, empfanden die durchaus zivilisierten Römer es auch "unterhaltsam" Menschen
    im Colosseum beim Kämpfen und Sterben zuzusehen.


    Aber in der heutigen Welt wird sich soetwas gewiss nicht ereignen.

  • Das doch ein ganz anderes interlektuelles Niveao als die Tribute... nämlich gar keins! -.-


    *hust* Ja, weil die Tribute von Panem ja sowas von gehobenes Niveau sind. Nicht das ist SAW wirklich hohes Niveau anrechne, aber zumindest der erste Teil war nicht komplett Niveaulos.
    Und Panem ist nicht wirklich Niveauvoll. Es kaut einem halbwahrheiten vor, tut so, als sei es realistisch und ist dabei grottig (beziehungsweise wohl eher GAR NICHT) recherchiert (oder durchdacht...). Auch der Schreibstil ist nicht das wahre.
    Ich sehs ja noch ein, dass die Bücher ne nette Unterhaltung und Dystopie für Anfänger sind, aber Niveau? Das findet man da nicht. Jedenfalls nicht in Mengen *hust*
    Ernsthaft, mich geht es an, wie hoch alle Leute diese Bücher ansehen. Sie sind sicher besser als Twilight und sind ganz nette Jugendbücher. Aber die fehlende Recherche und die Tatsache, dass die Autorin nicht weiter gedacht hat dabei, als ihre Nase reicht, fallen einfach jedem Menschen, der sich selbst mit solcher Materie auseinander gesetzt hat, EXTREM auf.


  • *hust* Ja, weil die Tribute von Panem ja sowas von gehobenes Niveau sind. Nicht das ist SAW wirklich hohes Niveau anrechne, aber zumindest der erste Teil war nicht komplett Niveaulos.
    Und Panem ist nicht wirklich Niveauvoll. Es kaut einem halbwahrheiten vor, tut so, als sei es realistisch und ist dabei grottig (beziehungsweise wohl eher GAR NICHT) recherchiert (oder durchdacht...). Auch der Schreibstil ist nicht das wahre.
    Ich sehs ja noch ein, dass die Bücher ne nette Unterhaltung und Dystopie für Anfänger sind, aber Niveau? Das findet man da nicht. Jedenfalls nicht in Mengen *hust*
    Ernsthaft, mich geht es an, wie hoch alle Leute diese Bücher ansehen. Sie sind sicher besser als Twilight und sind ganz nette Jugendbücher. Aber die fehlende Recherche und die Tatsache, dass die Autorin nicht weiter gedacht hat dabei, als ihre Nase reicht, fallen einfach jedem Menschen, der sich selbst mit solcher Materie auseinander gesetzt hat, EXTREM auf.


    Ein Autor hat jedes Recht dieser Welt eine selbst gestaltene Welt nicht oder nur teilweise an die reale Welt anzulehnen, wie er gerade lustig ist, genauso wie er das Recht besitzt recherchiertes Wissen nicht zur Gänze anzuwenden, abzuändern oder nur als Stütze zu nehmen, oder gänzlich zu ignorieren. Die Welt, die man entwirft, gehört einem, da kann man die Dinge auch so drehen, wie sie einem selbst als Autor gefallen.
    Man als Leser hat das Recht, das einem dies gefällt - oder auch nicht.
    Die Leser, die Parallelen zur realen Welt sehen, sehen diese vor allem im großen Ganzen und nicht in kleinen Details. Das hat aber jeder selbst zu entscheiden, genauso, ob ihm der Schreibstil gefällt. Das ist persönlicher Geschmack, persönliche Vorlieben und Abneigungen. (Ich fand Präsens und die erste Person erst auch merkwürdig, aber ich würd mir deswegen nicht anmaßen der Autorin einen schlechten Schreibstil zu unterstellen.)
    Mehr will ich sowieso nicht sagen, da ich weiß, worauf das hinauslaufen würde. :rolleyes:


    Und zu den Gladiatoren ... dir ist hoffentlich selbst bewusst, dass es genauso Sklaven gab, denen man die Freiheit sprach - und darauf bezieht sich hier jeder. Ganz zu schweigen davon, dass erwähnt wird, dass die (einige der) "Karrieros" von ihren Eltern mehr oder minder gedrillt und gezwungen werden.

  • Ein Autor hat jedes Recht dieser Welt eine selbst gestaltene Welt nicht oder nur teilweise an die reale Welt anzulehnen, wie er gerade lustig ist, genauso wie er das Recht besitzt recherchiertes Wissen nicht zur Gänze anzuwenden, abzuändern oder nur als Stütze zu nehmen, oder gänzlich zu ignorieren. Die Welt, die man entwirft, gehört einem, da kann man die Dinge auch so drehen, wie sie einem selbst als Autor gefallen.


    Sie behauptet nur leider, dass es die reale Welt ist und Panem eben nun einmal die USA in (wie sagte sie) 300 Jahren sein soll. Sie ist dabei absolut davon überzeugt, dass dies total super duper realistisch ist. Und damit ist es nicht mehr ihre eigene Welt und sie ist den Gesetzen der realität unterworfen, so lange sie keine direkte Begründung erbringt, warum es nicht so ist. Vor allem da es nun einmal um ganz Grundlegende Dinge geht die zu GRUNDLEGENDEN Logikfehlern führen, auf denen die gesamte, verdammte Handlung aufbaut.
    Auch ist deutlich klar, aus Interviews mit Frau Collins, dass sie wirklich absolut keine Ahnung von Psychologie, Medienpsychologie oder - for that matter - dem alten Rom hat. Ihr Wissen scheint vorrangig aus Filmen und Klatschblättern zu stammen, wie eben auch das wissen der Leute, die das ganze ja für ach so realistisch erachten.
    Davon abgesehen ist übrigens auch das erstellen fiktionaler Welten keine Ausrede ab sofort nicht mehr realistische Charaktere haben zu müssen... Noch weniger ist es eine Ausrede für Unlogik. Auch Fantasy muss logisch und was das verhalten der Charaktere angeht realistisch, im Sinne von Nachvollziehbar sein. Wie eigentlich jeder Autor wissen sollte... :hmmmm:


    Das hat aber jeder selbst zu entscheiden, genauso, ob ihm der Schreibstil gefällt. Das ist persönlicher Geschmack, persönliche Vorlieben und Abneigungen.


    Was den Schreibstil schlecht macht ist weder der Präsens, noch die erste Person, sondern die kurzen abgehackten Sätze, wie auch die Neigung der Autorin an vielen Stellen von Show ins tell zu wechseln.
    Ist beides zwar sehr "typisch Jugendbuch", aber trotzdem schlechter Stil.


    Und zu den Gladiatoren ... dir ist hoffentlich selbst bewusst, dass es genauso Sklaven gab, denen man die Freiheit sprach - und darauf bezieht sich hier jeder. Ganz zu schweigen davon, dass erwähnt wird, dass die (einige der) "Karrieros" von ihren Eltern mehr oder minder gedrillt und gezwungen werden.


    Und einmal wieder bewundere ich deine Unfähigkeit Beiträge zu lesen.
    Hab ich oben selbst geschrieben: Ja, es gab Sklaven, die für die Freiheit gekämpft haben. Aber das war auch FREIWILLIGES Melden. Ebenso wie es genug normale freie Bürger (man redet von 50-70% je nach Zeit) gab, die Gladiatoren wurden - eben für den Ruhm. Diese freien Bürger sind diejenigen, die man mit den Karrieros gleichsetzen kann. Weil es eben hier - gerade bei bestimmten Ständen recht ähnlich noch lief.
    Aber im allgemeinen endet es da dann auch mit dem Gemeinsamkeiten.
    Wie gesagt: In den Arenen ging es nicht darum zu töten. Es ging darum einen guten Showkampf zu bieten. Aber nicht darum, jemanden zu töten. Dafür gab es Hinrichtungen. Die wurden zwar auch teilweise in den Spielen eingebracht, aber das war dann Sonderprogramm und hatte nichts mit Gladiatorenkämpfen mehr zu tun.
    Und - ich wiederhole - KINDER WURDEN IM ALTEN ROM NICHT GETÖTET. Weder hingerichtet, noch zu Gladiatorenkämpfen zugelassen. Um Gladiator zu werden musste man mindestens 15, bzw je nach politischem Stand sogar 16 sein und ausgewachsen. Und wenn man die kurze Lebenszeit von damals betrachtet und die Zeit, wann man oftmals geheiratet hat, dann kommt 15/16 problemslos 18/19 der heutigen Standarts gleich.

  • Alaiya:
    Oha...
    Nun, also erstmal finde ich trotz deiner Argumentaion, nicht das man Saw und Panem miteinander vergleichen kann! Entschuldige aber Bastet hat doch Recht, es ist doch ein Splatter...ich versteh nicht woher dieser Vergleich kommt, ich vergleiche ja auch nicht Pommes mit Reis...das einzige was sie gemeinsam haben wäre das man beides essen kann, sowie Saw und nun auch Panem ein Film ist. Aber allein die Grundlage ist doch eine völlug andere...ah egal ich reg mich nur auf ;)



    Zitat

    Es kaut einem halbwahrheiten vor, tut so, als sei es realistisch und ist dabei grottig (beziehungsweise wohl eher GAR NICHT) recherchiert (oder durchdacht...). Auch der Schreibstil ist nicht das wahre.


    Nun, was beziehst du dich denn auf ein Interview mit dieser Autorin? In erster Linie stehen die Bücher alleine... udn da es nunmal in einer fiktiven Zukunft spielt, kann die Dame sich aussuchen was sie will, und da muss ich Bastet rechtgeben was man nun Geschichtentechnich umsetzt, von der Recherge oder auch nicht ist dem Autoren überlassen.


    Mir hat das Ende auch nicht gefallen, ach finde ich es nicht gut das Katniss in den letzten paar Kapiteln eher Geistig umnachtet ist als alles andere... ja gut, ich bezeichne nun die Werke auch nicht als großes Literarischesmeisterwerk, aber rein vom Gedanken dahinter, von der "Zukunftsvision", von der Idee... ist und bleibt niveauvoller als Saw allemal XD ... meine Güte ich finds so lächerlich dieser ...können wir nicht einen ähnlichen "politischenfilm" als vergleich nehmen? Das mit Saw geht gar nicht...


    Und nu sag mir bitte...was genau so unrealistisch an der Arena ist? Dschungelcamp BigBrother etc sind dir Begriffe oder?

  • Nun, also erstmal finde ich trotz deiner Argumentaion, nicht das man Saw und Panem miteinander vergleichen kann! Entschuldige aber Bastet hat doch Recht, es ist doch ein Splatter...ich versteh nicht woher dieser Vergleich kommt, ich vergleiche ja auch nicht Pommes mit Reis...das einzige was sie gemeinsam haben wäre das man beides essen kann, sowie Saw und nun auch Panem ein Film ist. Aber allein die Grundlage ist doch eine völlug andere...ah egal ich reg mich nur auf


    Es geht nur um den "Niveau"-Vergleich und das du SAW vorwirfst so viel weniger Niveau zu haben, als Panem... Was auch wieder blödsinn ist. Weil viel Niveau hat Panem nicht. Und der erste SAW war vorrangig ein Thriller. Zwar einer mit starken Splatterinhalten. Aber Thriller.
    Und sehen wir, wie's ist, die Splatterinhalte finden wir in den Büchern zu Panem durchaus auch *hust*


    Nun, was beziehst du dich denn auf ein Interview mit dieser Autorin? In erster Linie stehen die Bücher alleine... udn da es nunmal in einer fiktiven Zukunft spielt, kann die Dame sich aussuchen was sie will, und da muss ich Bastet rechtgeben was man nun Geschichtentechnich umsetzt, von der Recherge oder auch nicht ist dem Autoren überlassen.


    Mit den Ahnung haben schon. Da wird es eben besonders deutlich.
    Ansonsten: Nein, es ist nicht dem Autor überlassen. Bzw, ja, schon, ist es, aber es zeigt eben einen schlechten Autor und eine schlechte oder allerhöchstens mittelmäßige Geschichte an, wenn nicht recherchiert wurde.
    Und wenn du eine Geschichte in einer reinen Fantasywelt schreibst, musst du Recherchieren. Du musst dich in Kriegssituationen, auch in einer Fantasywelt, über die Psyche und dergleichen informieren, wie die Leute damit umgehen und so. Du musst dich über Medizin informieren, über die Wirkung von Wunden, über die Wirkung von Waffen usw.
    Das gilt noch mehr für eine Fiktionale Zukunft in UNSERER Welt. Da muss man sich über "Was wäre wenn..." gedanken machen. Bzw. sollte. Ein guter Autor macht sich Gedanken. Ein guter Autor recherchiert.
    Suzanne Collins hat weder das eine, noch das andere gemacht.


    Was das ganze besonders peinlich macht, ist die Tatsache, dass sie permanent mit Referenzen zum alten Rom (nicht zuletzt durch die Namen) um sich wirft und NULL AHNUNG vom Antiken Rom hat. Das ist einfach nur dumm.


    Und nu sag mir bitte...was genau so unrealistisch an der Arena ist? Dschungelcamp BigBrother etc sind dir Begriffe oder?


    Hab ich schon tausend Mal gesagt. Es gibt diverse Logikprobleme. Und bitte, eine Show, wo sich erwachsene Leute FREIWILLIG zum Narren machen, ist was anderes, als eine Show, in der KINDER sich GEZWUNGENER MAßEN gegenseitig TÖTEN.
    Aber hier mal eine knappe aufstellung der größten Logischen Probleme der Bücher.


    Logik und die Hunterspiele selbst
    1) Es ist gegen die genetische Natur vieler Säuger (nicht aller, aber vieler, die Menschen gehören dazu) Jungtiere, im Fall von Menschen, Kinder leiden oder sterben zu sehen. Nennt sich "Mutterinstinkt" auch wenn Männer diesen Instinkt genau so sehr haben. Ja, es gibt Leute, die genetische Fehler haben, denen dieser Instinkt fehlt, aber das ist eine kleine Anzahl. Im generellen gibt es den Instinkt Kinder schützen zu wollen. Und ja, 12jährige gehören da noch mit hinzu. Weniger als Säuglinge, aber der Instinkt ist da. Das war auch der Grund, warum sie im alten Rom keine "Kinder" unter 15, bzw 16 Jahren in die Arenen gelassen haben: Die Leute sind denen auf die Barikaden gegangen. Lange rede kurzer Sinn: Die Leute im Kapitol wären - rein durch genetische Programmierung - dadurch angewidert sowas im Fernsehen zu sehen. Die Leute in den Distrikten würden den so lange rebellieren, bis sie entweder tot sind oder das Capitol aufgibt.
    2) 74 Jahre Hungerspiele und Katniss und Peeta sind die ersten die Rebellieren? Die ersten, die mit Selbstmord drohen? Ahum. Genau.
    3) 75 Jahre Hungerspiele und Katniss ist die erste, die es schafft, denen den Zaun drum herum lahm zu legen? Ahum. Genau.
    4) Allgemein, neben Punkt 1, ist es auch so, dass Menschen tatsächlich nicht so gern Leute sterben sehen, sofern sie sich nicht sicher einreden können, dass der oder diejenige das ja so verdient hat. Deswegen gibt es nicht so viele Snuff-Filme. Es ist eine Sache, sich Splatter und Gore in Filmen anzusehen, wo man weiß, dass alles nur Effekte ist, und es am Ende nur ums Ekeln geht, denn es ist ja nur Fiktion, oder etwas realistisches. Wie gesagt: Es gibt eine gewisse Sensationsgeilheit bezüglich Hinrichtungen von Verbrechern - aber selbst die ist nicht bei allen ausgeprägt. Und das ist eben noch einmal was ganz anderes...


    Logik und Panem, bzw Logik und die Herrschaft des Kapitols
    1) Panem entstand, nach einem Bürgerkrieg, ausgelöst durch eine Hungersnot, ausgelöst durch mehrere Naturkatastrophen, die die USA betroffen haben. Soweit okay. Und was haben die NATO, die UNO und auch so Hilfsorganisationen wie unicef, unesco, Samariter, was weiß ich nicht gemacht? Offenbar nichts...? Was ist mti den Nachbarländern? Kanada? Mexiko? Klar, es kann sein, dass es Weltweit war oder so, aber das STEHT NIRGENDWO und das hat sie selbst in Interviews nicht gesagt. Deswegen ist es ein Logikfehler.
    2) Selbst wenn wir annehmen, dass der Rest der Welt munter zugeschaut hat, dass die USA untergehen und die Leute verhungern: Ja, die lassen ein menschenverachtenes Regieme stehen, das jedes Jahr ein großes Volksfest daraus macht Kinder abzuschlachten. Uhum. Genau. Das wäre so schnell unterbunden gewesen - so schnell hätten die Leutz im Kapitol nicht schauen können. Es ist eine Sache so "heimlich" Gegen Menschenrechte (und die Kinderrechte) zu verstoßen. Eine andere ein großes Medienfest draus zu machen.
    3) Die Leute im Kapitol selbst haben selbst keine Mittel, keine Ahnung, kein gar nichts. Sie sind auf die Distrikte angewiesen, um zu überleben. Weil es im Kapitol keine Leute gibt, die Waffen herstellen können, es gibt keine Nahrung im Kapitol selbst. Wie sagt man so schön: Man beißt nicht die Hand, die einen Füttert. Durch die Lebensbedingungen und VOR ALLEM durch die Hungerspiele (die eher ein Auslöser für weitere Rebellionen ist, nicht welche verhindert) wären die Leute sehr schnell dabei zu rebellieren. Und dann ist das Kapitol gearscht, weil sie nicht mal Waffen haben und - ernsthaft - wenn ein 14jähriger KNIRPS aus dem Waffendistrikt die high tech Landmienen entschärfen kann: Dann ist das Kapitol so dermaßen Schutzlso gegen eine Rebellion ausgeliefert...
    4) Davon abgesehen: Wer würde das Kapitol verteidigen, wenn es eine Rebellion gäbe? Die Friedenswächter? In den Inneren Distrikten vielleicht. Aber es wird deutlich gesagt, dass die Friedenswächter in den äußeren Distrikten ebenfalls hungern und kein gutes Leben haben, weshalb sie ja Katniss und Gale auch jagen lassen und so, um selbst an mehr Essen kommen zu können. Die würden sich munter auf die Seite der Rebellion stellen.
    5) Zu guter letzt: Wieso hat man überhaupt Leute im Land die Hungern und damit ein Potential für Bürgerkrieg, Rebellion und Revolution bieten, wenn man die gottverdammte Technik hat, um diesen Hunger zu beseitigen? In dieser tollen SciFi Welt können sie das verdammte WETTER manipulieren. Die dämliche Arena ist einige Quadrahtkilometer groß und die können das Wetter auf der Fläche Kontrollieren. Ja, wunderbar. Es müsste keinen Hunger in dem Land geben. Es könnten alle superduper toll leben ohne die Gefahr einer Rebellion.


    Um es kurz zu sagen: Collins baut so permanent darauf auf, dass das Kapitol ja sooooooo böse ist und die Regierung ja sooooo böse ist, dass sie sich keine Gedanken darüber macht, was für diese böööööööse Regierung überhaupt der Handlungsauslöser ist. Die beschreibt Leute, die auf einem hohen Thron sitzen, an dem an jeder Ecke leute Sägen, während dadrunter eine Lavasenke ist, obwohl die Leute auf denselben Thron ohne die Sägen und ohne die Lava sitzen könnten. Die könnten weiterhin eine Dikatur haben, die könnten weiterhin eine Klassengesellschaft haben, aber eben mit gewissen Grundlebensstandarts durch die eine Rebellion wesentlich unwahrscheinlicher wäre. Die Technik einzusetzen, um Nahrungsmittelausgleich zu schaffen, ist wesentlich effektiver, um die Technik einzusetzen, um Kinder einander abschlachten zu lassen und das möglichst "spannend" zu gestalten. Zumal: Was für einen Sinn haben diese Hungerspiele? Abschreckung? Nein. Sie finden jedes Jahr statt, egal ob das Volk brav ist oder nicht. Hoffnung (wie sie es so schön im Film sagen)? Nein. In den äußeren Distrikten gibt es die nicht. Und schön, wenn sie Luxusgüter und vielleicht ein paar Maurer haben... Vorm Verhungern rettet es die nicht.
    Es wäre ja noch okay, würde Collins auf dieser Basis eine Geschichte über eine junge Dystopie erzählen. Aber keine, die schon seit... Wie lange? Naja, jedenfalls mehr als 75 Jahre... Existierende Dystopie. Weil die Leute so lange gekämpft hätten, bis keiner mehr übrig gewesen wäre. Oder sie hätten einfach nichts gemacht. So oder so: Das Kapitol wäre einfach verhungert. Die Leute müssen ja nicht mal aktiv rebellieren, um das Kapitol verhungern zu lassen...
    Wie gesagt: Man beißt nicht die Hand, die einen füttert.


    Und das sind nur die großen logischen Fehler und Plotholes. Da gibt es noch zig weitere kleinere.
    Per se baut das Buch darauf auf, dass die Menschen sich nicht nur unmenschlich, sondern unerträglich dumm verhalten, bzw offenbar alle natürlichen Instikte komplett fehlen.


    Nicht zuletzt:

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.