Die nervigsten aktuellen Trends der Spieleindustrie!

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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  • Zig verschiedene Vorbestellerboni bei zig verschiedenen Händlern


    Das ist etwas was mich enorm stört. Es kommt ein Titel raus, du hast eigentlich eine Präferenz wo du bestellen magst, aber dann kommt Händler X mit nem Boni der dir taugt, dann hast du Händler Y mit nem Boni der dir taugt, dann ist Händler Z da wo es nur 5 € weniger kostet, usw. usw.

    Ja, es macht Sinn weil die einzelnen Händler natürlich versuchen, die Käufer anzulocken aber es ist lästig.



    Streamer


    Nicht falsch verstehen, ich habe nichts gegen Streamer an sich. Aber was nervt ist der extreme Hype der immer generiert wird, wenn Streamer ein bestimmtes Spiel spielen. Die besten zwei Beispiele die ich da hätte wären New World und FFXIV.

    New World habe ich direkt zum Start gespielt, hab mir einen Server ausgesucht, alles soweit gut. Die Wartezeiten waren eh schon miserabel aber sie wurden noch viel schlimmer, als der Server dann wegen einem bekannten Streamer geflutet wurden, weil plötzlich jeder mit ihm auf demselben Server spielen wollte.

    Selbiges bei FFXIV. Aufgrund von Serverüberlastungen wurden manche Bereiche installiert, so dass nur eine bestimmte Anzahl an Spielern gleichzeitig in einem Areal unterwegs sein konnten. Kaum fing ein bekannter Streamer mit FFXIV an, war besagter Server lost, denn alle Gebiete wo er unterwegs war um die Story zu spielen waren gnadenlos überflutet.


    Ich mein ernsthaft, es ist doch toll wenn manche Leute ihren Streamer feiern und ihm beim spielen zuschauen wollen, aber warum zum Henker muss man ihm denn nonstop am Hintern kleben beim Spiel? Das macht es nicht nur für die Person anstrengend in der Story weiterzukommen sondern für alle anderen unbeteiligten Spieler ebenfalls, weil sie Probleme haben in bestimmte Gebiete zu kommen.



    Hypes


    Jedes Spiel was vielversprechend aussieht wird bis zur Unendlichkeit gehyped. Über Streams, über Medien, einfach überall. Zum Teil so sehr, dass es den massiven Anforderungen gar nicht mehr gerecht werden kann.

    Wie sehr vermisse ich die Zeiten, wo man damals einfach nichts weiter hatte als ein paar Zeitungsartikel über ein kommendes Spiel, sich darauf freuen konnte und das Spiel genießen konnte. Jetzt liest man schon Wochen, wenn nicht Monate vorher von nichts anderem, baut fast automatisch Hoffnungen auf und kaum hat das Spiel letztendlich doch nicht alles richtig gemacht, wird es in der Luft zerrissen. Ein Schlag ins Gesicht vieler Entwickler.

    Die Anforderungen die die Spielerschaft zum Teil an Titel stellt ist abnormal nur damit man dann wieder absolut "zurecht" angefressen sein kann weil das Spiel eine Enttäuschung ist.

    Nö, manchmal ist es eben doch nur das was angekündigt wurde. Den erst hat der massive Hype zerstört.



    Das Spiel kommt am xx.xx.2020......nein wir schaffen es nicht, es kommt 2021......nein wir schaffen es nicht, es kommt noch mal ein paar Monate später.


    Nein Leute. Es geht mir tierisch auf die Nerven, dass man immer dazu neigt, Veröffentlichungsdaten anzugeben ohne zu wissen, ob man es bis dahin schafft. Ich kann prima damit leben wenn ich lange Zeit überhaupt nichts zu einer Veröffentlichung höre, solange ich weiß dass das Projekt noch im Gange ist und daran gearbeitet wird. Jeder Entwickler sollte sich die Zeit nehmen können die er braucht um das Ergebnis so gut wie möglich präsentieren zu können.

    Aber nein, man fängt schon viel zu früh an sich auf ein Datum festzulegen nur um dann irgendwann unter massiven Druck zu geraten. Was ist das Ergebnis? Verschobene Veröffentlichungsdaten und Day One Patches jenseits von gut und böse weil man nachträglich doch noch schnell was fixen muss wofür vorher keine Zeit war.

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    but whether I walk it is entirely up to me. »


  • Nicht falsch verstehen, ich habe nichts gegen Streamer an sich. Aber was nervt ist der extreme Hype der immer generiert wird, wenn Streamer ein bestimmtes Spiel spielen. Die besten zwei Beispiele die ich da hätte wären New World und FFXIV.

    New World habe ich direkt zum Start gespielt, hab mir einen Server ausgesucht, alles soweit gut. Die Wartezeiten waren eh schon miserabel aber sie wurden noch viel schlimmer, als der Server dann wegen einem bekannten Streamer geflutet wurden, weil plötzlich jeder mit ihm auf demselben Server spielen wollte.

    Selbiges bei FFXIV. Aufgrund von Serverüberlastungen wurden manche Bereiche installiert, so dass nur eine bestimmte Anzahl an Spielern gleichzeitig in einem Areal unterwegs sein konnten. Kaum fing ein bekannter Streamer mit FFXIV an, war besagter Server lost, denn alle Gebiete wo er unterwegs war um die Story zu spielen waren gnadenlos überflutet.


    Ich mein ernsthaft, es ist doch toll wenn manche Leute ihren Streamer feiern und ihm beim spielen zuschauen wollen, aber warum zum Henker muss man ihm denn nonstop am Hintern kleben beim Spiel? Das macht es nicht nur für die Person anstrengend in der Story weiterzukommen sondern für alle anderen unbeteiligten Spieler ebenfalls, weil sie Probleme haben in bestimmte Gebiete zu kommen

    Kann ich absolut nachvollziehen. Das ist dann leider doof, auch wenn die davon ausgehen sollten, dass gewisse Spiele und Namen dann in den ersten Tagen extreme Belastung auf den Servern verursachen. An sich kenne ich aber auch einige Streamer tatsächlich, deren witzigsten Stream dadurch entstehen, dass sie den ganzen Tag versuchen, mit ihren Freunden mitzuspielen und ewig im Ladebildschirm stehen, woraufhin sie dann mit dem Chat interagieren und einfach nur Blödsinn und Disconnects kommen. Dadurch, dass sie es gewohnt sind, dass am Release Date alles lost ist, ist die Stimmung dann auch gerne mal erheiternd. x3

    Was mir dazu aber aufgefallen ist, ist der Nachteil mit Streamer+Hypes, der dann wiederum für andere Streamer entsteht. Denn wenn die Streamer dann versuchen, das Spiel zu einem späteren Zeitpunkt, vielleicht auch einfach 1, 2 Wochen nur später, zu spielen: Backseatgaming. Backseatgaming ist so unfassbar nervig und die Tryharder, die dann das Game in zwei Wochen komplett in Streams durchgrinden, haben dann natürlich all den Leuten den Content gezeigt. Dann wollen andere Streamer das später genießen und die Leute sind so getriggered plötzlich, weil sie das natürlich kennen. Like, lasst die Leute halt das Spiel auch entdecken und chillt, aber diese paar mega Lauten "Chatter" regen sich dann im Chat permanent auf und "Mach das" oder "Jetzt hol das Item" etc. Das nervt dann wieder die Streamer und ich als Lurker möchte nur Spaß haben, aber muss weinen. Weil das verdammt nervig ist. ;_; Backseatgamer auf den virtuellen Scheiterhaufen.


    Dazu übrigens auch: Storygames werden in 24 Stunden durchgegrindet. Das ist auf YouTube dann immer in den Vorschlägen und selbst diese Vorschaubilder spoilern auch gerne mal, dass man Verletzungen oder sonst was im Bild sieht, wo man bereits weiß, dass eine Entscheidung dazu führt. Diese Videos mit "Alle Enden" nach einem Tag draußen. Tut mir irgendwie immer leid für die Entwickler. Das ist einfach nur ätzend und auch wenn man das nicht sehen muss...muss das sein? Nur für Klicks und schnelle Likes. Gehe davon aus, dass solche Content Creator dann auch sonst nichts Interessantes von sich aus zu bieten haben, wenn sie um diese Aufmerksamkeit buhlen müssen...hu. Ich habe gar keine Lust, mir Spiele direkt zu bingewatchen mit allen Enden und so, weil die auch nicht wie Sand am Meer vorhanden sind, zumindest nicht mit geiler Story oder Entscheidungsbäumen etc. Sind ja keine Mobile Games, lol.


    Kleinigkeit: Eigene Shows für die Spielepräsentationen. Ich bin eigentlich kein Fan davon, wenn sich die Vorführungen bei Spielen aufteilen und zu sehr verstreuen. Hab das Gefühl, es gibt heutzutage mehr Shows, State of the Art Sachen und all sowas, wo kleine Ankündigungen kommen und sich die dann gerne mal wiederholen. Bin mehr ein Fan von gebündelten Shows wie E3 und dass dann da auch ein Spektakel draus wird wie Oscars und sowas. Da gibt es dann keine Preise, aber Trailer ohne Ende und wirklich spannende Ankündigungen. Finde allgemein, dass manche Entwickler mehr mit Geheimnissen spielen sollten, statt dass ständig irgendwas geleaked wird und alle bereits vorher erahnen, was kommt. Aber ich kann dieses leaken sowieso nicht ausstehen auf Social Media, sind sie ja nicht nur selbst dran Schuld...wäre viel geiler, wenn mit Erwartungen weniger gespielt wird und stattdessen mal die Bombe kommt. Übrigens mega uncool, Hideo Kojima zuzuschalten, weil alle auf Silent Hill warten, nur um zu teasern und dann kommt da nichts. Weiß nicht, wie oft die einen noch damit catchen wollen. ._.


    Ansonsten: Launcher/Extra-Accounts. Ich stimme denen vor mir absolut zu. Warum muss man alles immer mehr verteilen und sich erhoffen, dass die Leute dadurch in den Shop oder sonst was taumeln. Es wird für die Gamerchen schwieriger und die Publisher etc. haben auch nicht mehr davon gefühlt. Gibt sicherlich eine Rechnung, wo es was bringt, aber mich nervt das. Ich habe keine Lust, für ein Spiel jedes Mal Ubisoft oder EA-Schmutz anzuwerfen. Und das Schlimmste ist, dass deren Launcher meistens nicht mal gut oder benutzerfreundlich sind. In einer utopischen Welt könnte man gemeinsam eine geile Plattform schaffen oder etwas Großes bauen, aber nein. Die Großen kochen ihre Suppe und zwingen einem Internet-Launcher-Newsletter auf und wundern sich, wenn die Leute dann schneller getriggered sind. Und wer bekommt den Hate dann ab? Der Support, der nichts dafür kann.^^'

  • Da Boosts zum Kauf anbieten, wenn das Spiel an sich schon kostenfrei ist, finde ich völlig legitim. Leuten die Möglichkeit zu geben, langes grinding zu verkürzen ist immer ein guter Anreiz.

    Grundsätzlich ja, auch wenn es nicht unbedingt für ein Spiel und sein Design spricht, exzessives Grinding anzubieten. Kostenlose Spiele mögen sich dadurch finanzieren, allerdings sollte es in meinen Augen nicht zum Standard werden, dass man schon fast gezwungen ist, diese Booster in Anspruch zu nehmen. Eine etwas elegantere Art, Einnahmen zu generieren, sehe ich hier vor allem mit alternativen Skins, die zwar keine Vorteile bringen, jedoch für Abwechslung sorgen können. Das ist insbesondere im MMO- und MOBA-Bereich normal und könnte ich mir auch anstelle des Grindings in anderen Spielen vorstellen.

    Die Anforderungen die die Spielerschaft zum Teil an Titel stellt ist abnormal nur damit man dann wieder absolut "zurecht" angefressen sein kann weil das Spiel eine Enttäuschung ist.

    Dabei ist das Problem rund um Hypes im Grunde genommen hausgemacht. Studio A, das einen sehr guten Titel rausbrachte, legt mit einem neuen Spiel nach? Natürlich wird das gut werden, selbst wenn die Trailer nichts aussagen oder nicht nach dem aussehen, was versprochen wird!


    Das ist auch einer der Gründe, warum ich in den letzten Jahren aufgehört habe, Spiele immer im Blickfeld zu haben oder mich zu sehr darauf zu verlassen, dass ein Studio immer etwas Gutes auf den Markt bringt. Hypes kann man dadurch zwar nicht verhindern, aber die größte Menge kann auf diese Weise umgangen werden und man geht selbst am Ende auch mit realistischeren Erwartungen an einen Titel heran.

    Gehe davon aus, dass solche Content Creator dann auch sonst nichts Interessantes von sich aus zu bieten haben, wenn sie um diese Aufmerksamkeit buhlen müssen

    Das kommt immer ganz auf die Person oder die Gruppe an, die sich um diese Videos kümmert. Bei einigen Leuten finden sich generell Zusammenschnitte verschiedener Dinge (als Beispiel seien hier bestimmte Charaktere im Wandel der Zeit genannt), andere spezialisieren sich wiederum darauf, die Enden eines Spiels bereitzustellen.

    Normalerweise ist gegen eine Sammlung aller möglichen Enden sicherlich nichts einzuwenden, da nach einem Spieldurchgang nicht immer das Interesse besteht, ein Spiel noch einmal zu beenden. Als problematischer sehe ich da persönlich, wenn bereits durch Thumbnails Inhalte gespoilert werden, obwohl man sich lediglich die Vorschläge durchgesehen hat. Besonders bei Spielen, auf die man sich freut oder bereits aktiv in Arbeit hat, ist das umso frustrierender, zu einem frühen Zeitpunkt die ein oder andere Wende zu erfahren.

  • Rusalka da hast du natürlich recht, allerdings muss man sich einfach von dem Gedanken trennen dass ein gutes Spiel direkt ein Freifahrtschein für kommende Top Titel sein wird. Wird immer Top und Flop geben, da muss man einfach die Füße auf dem Boden lassen und nicht eskalieren und sonst was erwarten.

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  • allerdings muss man sich einfach von dem Gedanken trennen dass ein gutes Spiel direkt ein Freifahrtschein für kommende Top Titel sein wird.

    Diese Denkweise abzuschalten wird wohl nicht so einfach sein, da immer gewisse Erwartungen an einen Titel oder an ein Entwicklungsteam mitschwingen. Hinzu kommt noch, dass durch die Kurzlebigkeit sozialer Medien oder Videos viele Personen mitgerissen werden, die sich vielleicht gar nicht so sehr mit bestimmten Spielen beschäftigt hätten. Dementsprechend sehe ich es als schwierig an, etwas in der Masse zu ändern, aber man kann natürlich bei sich selbst anfangen und Tipps an Bekannte weitergeben.


    In eine ähnliche Kategorie wie übermäßiger Hype fällt in meinen Augen auch, dass ein Spiel vom ersten Trailer weg kritisiert und gehasst wird, bis sich zum Release herausstellt, dass es doch gar nicht so übel ist. Das geht bis zu einem Punkt, an dem sich einige Menschen wirklich zu verausgaben scheinen, um ihre Abneigung zu zeigen und zu Boykotts aufzurufen. Solch eine Handhabung kann meinetwegen auch gerne wieder abgestellt werden.

  • Speedruns

    Ich mag diesen aktuellen Trend nicht, Glitches im Spiel auszunutzen und +40 Stunden Spiele innerhalb von weniger als 15 Minuten zu beenden. Ist eben auch schade für die Devs, die so viel Arbeit in das Spiel gesteckt haben. Die Streamer durchlaufen diese Routen vielleicht mehrere hundert Mal, bis sie irgendwann den nächsten Weltrekord geknackt haben, skippen dabei große Areale und ärgern sich über verlorene Zeit im Sekundenbereich. Irgendwo ist das doch völlig unsinnig.

    Und nun ja, sowas wie living Shiny Dex und Co. in Pokémon nervt mich auch ein bisschen. Ist halt genau so eine beknackte Challenge, wie diese Speedruns und ich könnte sowas nie. Habe es nicht einmal geschafft, alle Pokémon einer Edition zu fangen und hätte kaum die Zeit um tausend Stunden damit zu verbringen zu resetten, bis die paar Pixels dann eine andere Farbe haben und dann die anderen hundert/tausend Pokémon-Babys zu entlassen, weil die ja bloß normal sind :( War auch sehr schön in PLA, dass es keine Zucht-Mechanik mehr gab.


    Und sonst das, was andere bereits erwähnt haben: Dass man auf Youtube schon ein Tag nach Release eines Spiels gespoilert wird und die ganzen Videos in den Youtube-Vorschlägen auftauchen. Das ist mir auch schon passiert, dass ich den Namen des finalen Bosses gesehen habe, oder Thumbnails von Bosses, wo ich noch nicht war oder von Endings.

    Heutzutage muss man wohl damit rechnen und sowas immer aktiv ausblenden, bevor das Spiel released wird, ggf. weniger nach Content zum Spiel vor dem Release suchen und Youtube bzw. das Internet nach Release einfach vermeiden.

  • In eine ähnliche Kategorie wie übermäßiger Hype fällt in meinen Augen auch, dass ein Spiel vom ersten Trailer weg kritisiert und gehasst wird, bis sich zum Release herausstellt, dass es doch gar nicht so übel ist. Das geht bis zu einem Punkt, an dem sich einige Menschen wirklich zu verausgaben scheinen, um ihre Abneigung zu zeigen und zu Boykotts aufzurufen. Solch eine Handhabung kann meinetwegen auch gerne wieder abgestellt werden.

    Dieses Hin und Her ist ja grade bei Pokemon extrem. Kaum wird ein neues Spiel auch nur angeteasert, gibt es nur noch 2 Lager: Diejenigen, die das Spiel zu Tode hassen und jede neue Information direkt benutzen um zu zeigen, wie schlimm das Spiel ist und wie furchtbar die ganze Reihe wurde und dass man ja bloß kein Spiel mehr kaufen soll weil man damit direkt auch seine Seele an Nintendo verkauft und die anderen, die das Spiel direkt in die höchsten Himmel loben und jede neue Information nutzen, um überall zu zeigen wie toll das Spiel doch wird und dass man es unbedingt spielen muss, da es doch der nächste große Hit sein wird und überhaupt das beste Spiel der Reihe seit immer. Differenzierte Stimmen findet man kaum. Wenn man erwähnt, dass man manche Dinge kritisch sieht und andere gut, wird direkt von beiden Lagern aus versucht, einen auf seine Seite zu ziehen und die Dinge die man mag schlechtzureden, während die Dinge die man nicht mag ins unkenntliche beschönigt und gutgeredet werden. Dieses ganze extreme in beide Richtungen ist definitiv etwas, was mich davon abhält, mich mehr mit Spielen zu beschäftigen oder mehr Ankündigungen/Nintendo Directs oder ähnliches zu schauen, weil ich mir nicht allein schon von dem ganzen Theater davor alle Energie für das Spiel nehmen lassen will...

  • In eine ähnliche Kategorie wie übermäßiger Hype fällt in meinen Augen auch, dass ein Spiel vom ersten Trailer weg kritisiert und gehasst wird, bis sich zum Release herausstellt, dass es doch gar nicht so übel ist. Das geht bis zu einem Punkt, an dem sich einige Menschen wirklich zu verausgaben scheinen, um ihre Abneigung zu zeigen und zu Boykotts aufzurufen. Solch eine Handhabung kann meinetwegen auch gerne wieder abgestellt werden.

    Dieses Hin und Her ist ja grade bei Pokemon extrem. Kaum wird ein neues Spiel auch nur angeteasert, gibt es nur noch 2 Lager: Diejenigen, die das Spiel zu Tode hassen und jede neue Information direkt benutzen um zu zeigen, wie schlimm das Spiel ist und wie furchtbar die ganze Reihe wurde und dass man ja bloß kein Spiel mehr kaufen soll weil man damit direkt auch seine Seele an Nintendo verkauft und die anderen, die das Spiel direkt in die höchsten Himmel loben und jede neue Information nutzen, um überall zu zeigen wie toll das Spiel doch wird und dass man es unbedingt spielen muss, da es doch der nächste große Hit sein wird und überhaupt das beste Spiel der Reihe seit immer. Differenzierte Stimmen findet man kaum. Wenn man erwähnt, dass man manche Dinge kritisch sieht und andere gut, wird direkt von beiden Lagern aus versucht, einen auf seine Seite zu ziehen und die Dinge die man mag schlechtzureden, während die Dinge die man nicht mag ins unkenntliche beschönigt und gutgeredet werden. Dieses ganze extreme in beide Richtungen ist definitiv etwas, was mich davon abhält, mich mehr mit Spielen zu beschäftigen oder mehr Ankündigungen/Nintendo Directs oder ähnliches zu schauen, weil ich mir nicht allein schon von dem ganzen Theater davor alle Energie für das Spiel nehmen lassen will...

    Und dann gibt es mich. Ich will einfach nur nicht gespoilered werden, aber das ist heute mit dem Internet und Social Medias ein Spießrutenlauf. ^^'

    Ich hasse auch den Trend, dass so viele Spoiler in Trailern gezeigt werden und Fans alles vorzeitig leaken.

  • Dieses ganze extreme in beide Richtungen ist definitiv etwas, was mich davon abhält, mich mehr mit Spielen zu beschäftigen oder mehr Ankündigungen/Nintendo Directs oder ähnliches zu schauen, weil ich mir nicht allein schon von dem ganzen Theater davor alle Energie für das Spiel nehmen lassen will...

    Pokémon ist wohl aktuell eines der extremsten Beispiele und durch das BisaBoard werden diese Meinungen vermutlich auch wesentlich konzentrierter dargestellt als auf anderen Seiten. Grundsätzlich musst du dich nicht an Diskussionen beteiligen, kannst aber trotzdem deinen Spaß mit Ankündigungen oder Präsentationen haben. Oft ist das sogar wesentlich angenehmer, eine Vorstellung nur für sich anzusehen und alles rundherum, was besprochen wird, zu ignorieren. Damit fahre ich seit einiger Zeit zumindest recht gut und die Prerelease-Phasen fühlen sich entspannter an.

  • Season Pass:

    Darüber muss ich wohl nichts sagen. Ich finde es bescheuert das viele Spiele herrausgeschnittenen Content haben der teuer verkauft wird.


    Kostenpflichtiger Onlinemodus:

    Der Onlinemodus mag zwar nicht so teuer sein, aber es sollte die Möglichkeit geben auch umsonst Online zu spielen. Gut man bekommt einige Spiele für den Zeitraum umsonst, aber 60 Euro bzw. 20 Euro ausgeben für nur ein bisschen Onlinespielen.


    Dayone Patches:

    Hört sich doch gut an. Man kauft das Spiel und der Publisher/Entwickler versorgen das Game noch mit einigen Bugfixes, aber ich findes schon heftig welche Daten teilweise geladen werden müssen und das einige Funktionen die früher noch auf dem Spielemedium nun heruntergeladen werden müssen finde ich sehr mies.

  • Agree to everything.

    Ist am Ende des Tages eh nicht mein Kaffee, aber ich will das Spiel doch genießen, nicht vorher etliche Male durchspielen bis ich den schnellsten Weg gefunden habe. ^^'


    Season Pass:

    Darüber muss ich wohl nichts sagen. Ich finde es bescheuert das viele Spiele herrausgeschnittenen Content haben der teuer verkauft wird.

    Ja das und DLCs. Ich meine DLCs werden meist für Games veröffentlicht, die sowieso 40-60 € im Neupreis gekostet haben. Bin etwas angepisst, wenn es nicht von Beginn an im Spiel ist. :rolleyes:

  • Finde es dementsprechend einfach beschissen, wenn es keine verschiedenen Schwierigkeitslevel gibt.

    Der Fairness halber muss man sagen, es ist nicht immer einfach Schwierigkeitsgrade zu skalieren. Man will ja schon noch ein Spielerlebnis und nicht einfach einen Knopf hämmern, bis der Abspann kommt (falls doch: Schaut halt ein LP, da spart ihr das Knopfdrücken). Habs bei FIFA gemerkt, wie ich auf dem einen Schwierigkeitsgrad alle Gegner mit Leichtigkeit zerlege, auf dem nächsthöheren aber kein Land gegen irgendwen sehe. Weiß nicht, wie schwer es ist, da ein Zwischending zu erfinden.

    Grundsätzlich kann man halt immer die Gegner leichter machen, indem man ihren Schaden und ihr Leben reduziert, aber die KI zu reduzieren stell ich mir anspruchsvoller vor. Das ist dann vermutlich ein Mehraufwand, auf den manche Entwickler eben lieber verzichten wollen. Im Zweifelsfall ist mir daher ein zu leichtes Spiel lieber als ein zu schweres, weil ich mir im zu leichten Spiel selbst die Hürden setzen kann. Ein schweres Spiel einfacher zu machen ist, naja, schwieriger halt.

    Bei Souls-Spielen bin ich ehrlich gesagt zwiegespalten. Schwierigkeitsgrad gehört offenbar zum Spielkonzept. Scheint mir dann ein doofes Konzept, auf das ich keine Lust habe, aber ich kann akzeptieren, dass dem so ist und ich die Story bestenfalls beim Zuschauen erfassen werde.

    Und verbind dich bitte mit dem Internet. But why.

    Ganz ganz furchtbar, insbesondere wenn es keinen plausiblen Grund dafür gibt. Und wenn dann noch sowas passiert, wie bei GT7, wo zwei Wochen nach Release einfach mal für mehr als 24h die Server ausfielen und man die Singleplayer-Kampagne deshalb einfach nicht spielen konnte, dann ist das schon eine ziemliche Katastrophe.

    - Add-Ons und co.


    Ja, das ärgert mich auch sehr. Dadurch, dass man Spiele heutzutage updaten kann, muss es nicht mehr fertig auf den Markt kommen und der Produzent verdienen extra Geld mit Content, der bereits im Original hätte vorhanden sein sollen.

    Wobei hier wirklich nur unfertige Spiele das eigentliche Problem sind. Oft genug sieht man Add-Ons, die eine Ergänzung zum Hauptspiel darstellen und die ihren Preis dann auch völlig rechtfertigen. DLCs, die im Endeffekt nur die Story fertigstellen, sind natürlich die Pest.

    Ich mag diesen aktuellen Trend nicht, Glitches im Spiel auszunutzen und +40 Stunden Spiele innerhalb von weniger als 15 Minuten zu beenden. Ist eben auch schade für die Devs, die so viel Arbeit in das Spiel gesteckt haben.

    Ich fänd das als Dev eher beeindruckend, wie intensiv sich die Spieler mit meinem Spiel auseinandergesetzt haben. Denn Speedruns erfordern üblicherweise viel Wissen über das Spiel und darüber, was es braucht um das Spiel zu schlagen. Gerade wenn ich Pokemonspeedruns anschaue, merke ich das: Da wird ganz genau geschaut, welche Pokemon sich eignen um Spielabschnitte zu meistern. Kleines Beispiel gefällig: In Pokemon XY Speedruns wird üblicherweise der weibliche Charakter gewählt, weil die DVs der Pokemon des männlichen Antagonisten anders verteilt sind als die des weiblichen. Das führt dazu, dass ein männlicher Protagonist an einer Stelle outspeeded würde, während der weibliche Protagonist schneller ist. Das sind Details, die die Devs eingebaut haben, die vermutlich kein einziger "normaler" Spieler bemerkt hätte. Ich würde mich als Dev geehrt fühlen, dass jemand diese Feinheiten des Spiels bemerkt.

    Kaum wird ein neues Spiel auch nur angeteasert, gibt es nur noch 2 Lager: Diejenigen, die das Spiel zu Tode hassen und jede neue Information direkt benutzen um zu zeigen, wie schlimm das Spiel ist und wie furchtbar die ganze Reihe wurde und dass man ja bloß kein Spiel mehr kaufen soll weil man damit direkt auch seine Seele an Nintendo verkauft und die anderen, die das Spiel direkt in die höchsten Himmel loben und jede neue Information nutzen, um überall zu zeigen wie toll das Spiel doch wird und dass man es unbedingt spielen muss, da es doch der nächste große Hit sein wird und überhaupt das beste Spiel der Reihe seit immer.

    Da hatten wir im Bisaboard ja sogar noch ein besonders tolles Beispiel, als PLA angekündigt wurde. Anfangs war ja unklar, wer welches Spiel entwickelt und so nahm ein Nutzer an, es handele sich um das Spiel eines chinesischen Entwicklers. Und er lobte überschwänglich die Grafik, die ja so viel besser sei als alles, was Gamefreak so schaffe. Kaum war klar, dass Gamefreak sich um PLA kümmert, war die Grafik plötzlich total blöd und sah total scheiße aus. Aber der Nutzer wollte natürlich nicht nur GFs Arbeit schlecht machen, gaaaaaaanz bestimmt nicht. :ugly:

  • Grundsätzlich kann man halt immer die Gegner leichter machen, indem man ihren Schaden und ihr Leben reduziert, aber die KI zu reduzieren stell ich mir anspruchsvoller vor. Das ist dann vermutlich ein Mehraufwand, auf den manche Entwickler eben lieber verzichten wollen.

    Das kommt wohl ganz darauf an, welche Art von Spiel designt wurde und welches Ziel die Schwierigkeitsgradanpassungen haben. Normale Gegner haben bei einer Anpassung nach oben meist mehr Leben und selbst kann weniger eingesteckt werden, wodurch die Spielmechaniken ausgereizt werden müssen. Die meisten KI-Veränderungen habe ich bisher bei Bossen gesehen, die je nach gewählter Schwierigkeit vielleicht aggressiver reagieren, mehr Techniken anwenden oder mehr blocken als sonst üblich. Da es sich hierbei um vergleichsweise wenige Gegner innerhalb eines Spielsverlaufs handelt, müssen so beispielsweise auch nur wenige Abschnitte im Spiel getestet werden, ob sie so auch wirklich schaffbar sind. Der Aufwand wird auf diese Weise auf ein Minimum reduziert.


    Sportgenres, wie es etwa bei FIFA der Fall ist, werden hingegen wesentlich schwieriger zu strukturieren sein als ein typisches Action-Adventure. Dort ist allerdings auch die Frage, wie ein Schwierigkeitsgrad zu handhaben ist. Soll das ganze Team stärker werden oder sind es nur einzelne Elemente? Mit dem jahrelangen Vorwurf, dass Pässe in einigen Partien wohl von den Spielmechaniken ausgehend absichtlich daneben gehen (keine Ahnung, wie das mittlerweile ist), kann es hier aber auch eine Kombination aus gezielter Anpassung und Glück sein, um so nicht zu viele Chancen auf Erfolg zu haben. Hast du da vielleicht persönliche Erfahrungsberichte gesammelt?

  • Spiele fehlerhaft auf den Markt werfen

    Gerade das stört mich oftmals extrem. Man sehnt sich so lange Zeit nach einem Spiel, dann kommt es auf den Markt und dann hat es eine technische Macke nach der anderen. Und die Entwickler müssen dann Patches hinterherwerfen. Nicht getrade geil. Dabei trifft die Entwickler meist keine Schuld, es sind mehr die Herrschaften weiter oben, die unnötig Druck machen und ein Spiel unvollendet rausschmeißen wollen. Eigentlich mega schade.

    Problematisch wird es dann auch, wenn ein fehlerhaftes Spiel keine Patches bekommt. Was unvollendet begann, soll dann anscheinend auch unvollendet bleiben. :confused:


    Portierung der immer gleichen Spiele

    Oder anders gesagt: Die Kuh melken, solange es geht, selbst wenn nichts mehr geht. Stichwort "GTA 5" und "Skyrim". Wenn immer nur die gleichen Games immer und immer wieder für die neueste Generation an Konsole umgesetzt wird, dann ist das ein Armutszeugnis an den Publisher. Und wenn Spieler sich diese Spiele auch immer und immer wieder kaufen, dann ändert auch der Publisher nichts an diesem Konzept. Dabei ginge es auch anders, wenn man solche Spiele auch einfach mal im Regal versauern lässt.

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an,
    das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde,
    anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern."


    [Astor, Pokémon - Schwarze Edition]

    Nur noch sporadisch im BisaBoard.

  • Portierung der immer gleichen Spiele

    Oder anders gesagt: Die Kuh melken, solange es geht, selbst wenn nichts mehr geht. Stichwort "GTA 5" und "Skyrim". Wenn immer nur die gleichen Games immer und immer wieder für die neueste Generation an Konsole umgesetzt wird, dann ist das ein Armutszeugnis an den Publisher. Und wenn Spieler sich diese Spiele auch immer und immer wieder kaufen, dann ändert auch der Publisher nichts an diesem Konzept. Dabei ginge es auch anders, wenn man solche Spiele auch einfach mal im Regal versauern lässt.

    Das traurige daran ist, dass es sich dabei dann auch immer um sehr große Spielefirmen handelt, die definitiv die Mittel hätten, auch neue Spiele zu entwickeln. Wenn jetzt ein Indie-Entwickler all seine Zeit in ein Spiel steckt und es dauernd erweitert, weil man weiß, dass dieses Spiel ihm gesichert Einnahmen bringt auf die man nicht verzichten kann, dann ist das absolut verständlich. Aber grade große Spielefirmen haben so viele Möglichkeiten und sich dann immer nur auf das gleiche Spiel wieder und wieder zu stürzen ist schon irgendwo ein Zeichen dafür, dass man sich eigentlich nicht wirklich Mühe machen will. Klar, es gibt auch gut umgesetze Reihen, die immer wieder Neuerungen bringen. Also wenn sich zumindest die Mühe gemacht wird, eine Geschichte mit neuen Teilen eines Spiels weiterzuerzählen, so wie es mit den ersten 5 (Ich bin mir nicht 100% sicher ob ich an alle gedacht habe) Teilen von Assassins Creed der Fall war. Aber bei manchen Spielen frage ich mich auch, warum man da noch als Käufer mitmacht, obwohl man das Spiel quasi schon 3x gespielt hat ...


    Auch in die Richtung gehend noch:

    Das gleiche Spiel mehrmals kaufen

    Als erstes denkt man hier vermutlich an Pokemon und an Leute, die sich beide Versionen eines neuen Spiels kaufen. Während ich das vor der Switch noch besser nachvollziehen konnte, damit man eben seinen Spielstand nicht immer löschen musste, wenn man mal neu Anfangen wollte, ist es meiner Meinung nach dank der Accounts auf der Switch eigentlich extrem überflüssig geworden. Klar, es gibt noch editionsspezifische Pokemon, aber es ist nicht so, als würde man an diese nicht dank der online Funktion kommen.

    Aber nicht nur bei Pokemon finde ich das seltsam, ich beobachte auch immer wieder, wie Leute sich das gleiche Spiel nochmal kaufen, weil es dann eine "Special Edition" bekommt, in der dann eine neue Mission drin ist, aber trotzdem wieder zum Vollpreis verkauft wird. Oder ein extra Gegenstand. Genauso wie mit Definite Editions, die hauptsächlich grafisch etwas aufgehübscht wurden aber trotzdem das gleiche Spiel sind. Grade als PC-Spieler, wo ich über den gleichen Launcher das Original und eine hübschere Version spielen kann, wüsste ich nicht, warum ich plötzlich wieder voll bezahlen sollte, wenn es sich eigentlich um das gleiche Spiel handelt. Wenn man Konsolenspieler ist und die Originale wegen einer veralteten Konsole nicht mehr spielen kann, ok. Aber sonst?

    Und natürlich fallen auch noch Leute darunter, die sich das gleiche Spiel für mehrere Konsolen holen. Früher gab es Spiele, die je nach Konsole komplett anders waren, also irgendwo noch nachvollziehbar. Aber heute sind das einfach exakt die gleichen Spiele, warum braucht man sie dann für all seine Konsolen?

  • Portierung der immer gleichen Spiele

    Oder anders gesagt: Die Kuh melken, solange es geht, selbst wenn nichts mehr geht. Stichwort "GTA 5" und "Skyrim". Wenn immer nur die gleichen Games immer und immer wieder für die neueste Generation an Konsole umgesetzt wird, dann ist das ein Armutszeugnis an den Publisher. Und wenn Spieler sich diese Spiele auch immer und immer wieder kaufen, dann ändert auch der Publisher nichts an diesem Konzept. Dabei ginge es auch anders, wenn man solche Spiele auch einfach mal im Regal versauern lässt.

    Na, ich mag das. Hätte sonst nie Skyrim, The Witcher 3 oder Okami besessen, wenn sie's nicht auf die Switch gebracht hätten.


    Andere mögen diese Games schon ausgelutscht finden, aber für Leute, die sie noch nie zuvor gespielt haben, sind sie genauso neu wie eines, das erst kürzlich released wurde.