Kinder, Ja oder Nein??

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  • Ich war mit 15 der Meinung, dass ich nie Kinder will. ;) Und sieh, jetzt arbeite ich ein Monat in einer Volksschule und ich finde die 6, 7jährigen Kiddies einfach voll süß. Natürlich, ich hab keine Kinderplanung lol, aber vll. mit 32 - 36 oder so, wer weiß.


    Aber weißt du, was ich gut finde? Du weißt, dass DU Schuld wärst, wenn du aggressiv wirst und nicht das Kind und es dem Kind selbst, von dir aus, nicht zumuten willst. Ich finde es wirklich gut, dass du das weißt. Viele schlagen ein Kind aus Strafe und denken tatsächlich, dass das Kind daran Schuld sei. Ohne Scherz, ich finde wirklich, dass das Größe hat.


    Anforderungen kann man gerne stellen, solange man kleine Kinder nicht unter Druck setzt. Kinder lernen, wenn sie Freude dran haben, sowieso unglaublich schnell. Man muss sie eben auch fordern und fördern. Ich sehe wie schnell Kinder Fortschritte machen, wenn sie Deutsch lernen. Nur funktioniert das nicht mit: "Da, hinsetzen, Vokabeln und Grammatik lernen!", sondern mit Lesen, Singen, sich viel Unterhalten. Eigentlich sollten Jugendliche so auch eine Sprache erlernen können, was einem irgendwann fast ganz versagt wird, da es dann auf einmal Vokabeltests gibt, etc.
    Aber das weicht zu sehr vom Thema ab. ^^

  • Ersteres ist leider auch kein Wunder heutzutage. Ich meine, man wird seine ganze Schullaufbahn darauf gedrillt, gute Leistungen zu erbringen und einen guten Abschluss zu machen, damit man danach einen guten Job hat. Bis man mit dem Studium fertig ist, wobei auch nicht wenige 1-2 Semester "verschwenden", weil's nicht das richtige war, und bis man dann beruflich erst mal ordentlich Fuß gefasst hat, geht man auf die 30 zu, je nach Studium/Beruf auch länger oder kürzer. Und dann, wenn man sich das hart erarbeitet hat, Kind(er) kriegen? Zumal nicht jeder Beruf und Betrieb gleicherweise kinder-/familienfreundlich ist, was eventuellen Wiedereinstieg betrifft. Besonders als Frau fällt man dann unter Umständen länger aus.


    Ich kann das auch voll nachvollziehen. Mein Mann hat sein Physikstudium auch gerad erst abgeschlossen und hat jetzt seine min. 3 Jahre dauernde Doktorarbeit angefangen. Wenn er damit fertig ist, wird er auch über 30 sein. Da is es nicht so einfach sich noch für ein Kind zu entscheiden. Es ist halt nur ein Grund für die deutsche Kinderlosigkeit die sich immer mehr ausbildet.

  • Wenn er damit fertig ist, wird er auch über 30 sein. Da is es nicht so einfach sich noch für ein Kind zu entscheiden. Es ist halt nur ein Grund für die deutsche Kinderlosigkeit die sich immer mehr ausbildet.


    Also bitte, mit dreissig hat man sein Verfallsdatum noch nicht überschritten. :D Ist das nicht eigentlich ein ganz gutes Alter, weil man da... naja etwas ruhiger wird undso? Abgesehen davon glaube ich, dass oft einfach nur Gründe dagegen gesucht werden, weil man in Wirklichkeit selbst garnicht gewillt ist Kinder zu bekommen. Wenn man diesen Wunsch WIRKLICH hat, dann ist auch die Höhe des Kidergeldes und die Verfügbarkeit der Kindergartenplätze egal. Und die Kinder immer so hinzustellen, als ob man durch sie verarmt usw. ist in unserem Land eigentlich auch eher unnötig.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Also bitte, mit dreissig hat man sein Verfallsdatum noch nicht überschritten. :D Ist das nicht eigentlich ein ganz gutes Alter, weil man da... naja etwas ruhiger wird undso? Abgesehen davon glaube ich, dass oft einfach nur Gründe dagegen gesucht werden, weil man in Wirklichkeit selbst garnicht gewillt ist Kinder zu bekommen. Wenn man diesen Wunsch WIRKLICH hat, dann ist auch die Höhe des Kidergeldes und die Verfügbarkeit der Kindergartenplätze egal. Und die Kinder immer so hinzustellen, als ob man durch sie verarmt usw. ist in unserem Land eigentlich auch eher unnötig.


    Naja im unseren Fall ist es so, das ich etwas jünger bin als mein Mann. Daher ist das unproblematisch.
    Aber wenn ich als Frau von meinen Frauenarzt höre, das sobald ich 30 Jahre alt bin, eine Schwangerschaft automatisch als Risikoschwangerschaft gilt....
    Oder wenn ich mir die Statistiken anschaue, wie sehr das Risiko eines Behinderten Kindes steigt, wenn die Frau älter als 35 ist...


    Und so weiter. Für ein Mann mag das weniger ein Problem sein, aber eine Frau mag durchaus Probleme damit haben wenn sie eine gewisse Altersgrenze überschritten hatten. Damit einher gehen ja auch die verminderte Fruchtbarkeit (ab 30 wird man eben auch nicht mehr so einfach schwanger wie vorher) und so weiter.


    Natürlich gehört man mit 30 nicht zum alten Eisen, aber für ne Frau tickt da die biologische Uhr schon deutlich lauter als sie es noch mit 29 getan hab ;)


  • Also bitte, mit dreissig hat man sein Verfallsdatum noch nicht überschritten. :D Ist das nicht eigentlich ein ganz gutes Alter, weil man da... naja etwas ruhiger wird undso? Abgesehen davon glaube ich, dass oft einfach nur Gründe dagegen gesucht werden, weil man in Wirklichkeit selbst garnicht gewillt ist Kinder zu bekommen. Wenn man diesen Wunsch WIRKLICH hat, dann ist auch die Höhe des Kidergeldes und die Verfügbarkeit der Kindergartenplätze egal. Und die Kinder immer so hinzustellen, als ob man durch sie verarmt usw. ist in unserem Land eigentlich auch eher unnötig.


    Naja, jetzt mal im Falle von Katinka und auch generell, geht es ja nicht darum, ob man mit 30 noch Kinder kriegen kann und will, sondern speziell bei Katinkas Mann, der ist 30 wenn er mit seiner Doktorarbeit fertig ist. Damit eröffnen sich für ihn beruflich neue Wege - wenn man davon ausgeht, man macht mit 18/19 Abi und geht direkt an die Uni - die man nach (mehr als 10 Jahren dafür) ackern, sicher nicht nur ein oder zwei Jahre dann gehen will, weil man ein Kind bekommt. Gut, als Mann ist das was anderes. Wenn ich jetzt von einer Frau ausgehe, sieht das aber wieder anders aus. Gerade eine Schwangerschaft lässt sich schwer vorher sagen, da kann es dann zu länger als geplantem Ausfall kommen und sobald das Baby da ist, geht man ja nicht direkt wieder arbeiten. Wenn ich da persönliche Meinung mit einfließen lassen darf, ich würde nicht wollen, dass mein (Wunsch) Kind relativ früh in Betreuung muss, weil ich schnell wieder arbeiten gehen will/muss.
    Zumal ja nicht gesagt ist, dass jeder nur ein Kind will - wenn es ein zweites werden soll, dann wird das ab einem gewissen Alter noch problematischer, gut, man muss nicht immer den Teufel an die Wand malen, was Risikoschwangerschaft bzw. generell Gesundheit des Kindes angeht, wenn aber etwa in der Familie bereits irgendwelche riskanten Faktoren bekannt sind, muss man sich dessen bewusst sein bzw. sollte gar seine Familienplanung dann auch entsprechend anpassen.
    In manchen Fällen entscheidet man sich denke ich schon irgendwo zwischen Karriere und Kind.


    Verfügbarkeit der Kindergartenplätze ist auch so eine Sache - da muss ich wieder persönlich werden, ich möchte meinem Kind schon was bieten können (Wer am Kind spart, statt eventuell an sich, spart meiner Meinung nach am falschen Ende) und das wird mit einem Einkommen schon etwas schwierig, denke ich, wobei es natürlich auch auf's Einkommen drauf ankommt.

  • Tja, muss dann eben jeder selbst entscheiden, was er nun will. :D
    Wenn ich mir das so durchlese habe ich jedenfalls den Eindruck, dass der perfekte Zeitpunkt der ist, wenn man mit der Berufsausbildung/dem Studium fertig ist, seit zehn Jahren ganz gut Geld verdient, ein Häuschen gebaut hat und knapp über zwanzig ist. Dieser Zeitpunkt wird leider nicht kommen.
    Ich sehs ja sowieso nicht so, dass Geld in der Beziehung das wichtigste ist (naja, eigentlich doch, obwohl nee...) und man ein Kind will, weil man ein Kind WILL. Aber ich bin wohl der letzte, der jemanden überreden will (hab ja weiter vorne schhon geschrieben, wie meine Einstellung dazu ist).

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Sorry, dann bitte nicht auf die Idee kommen, Sex haben zu müssen. Ich meine, in welchem Alter hört man heute etwas von Aids, und dass Kondome davor schützen? Sicherlich schon sehr, sehr früh.


    Du weißt es, aber du wirst eben nicht jedes Mal daran denken das du sich ansteckst oder denkst eben nicht soweit bzw er/sie ich haben es nicht.
    Das Rauchen schädlich ist weiß auch jeder und trotzdem wird geraucht, gilt auch für eine Menge andere Sachen, du weißt es ist nicht gut (im Übermaß), aber deshalb verzichtet man nicht darauf.


    nicht wollen, dass mein (Wunsch) Kind relativ früh in Betreuung muss, weil ich schnell wieder arbeiten gehen will/muss.


    um dieses Ziel zu erreichen musst du auch genug verdienen sonst geht es nicht. Als Frau gibt es auch die Möglichkeit nur Halbtags zu arbeiten oder nicht jeden Tag. Frauen kommt man da eben eher entgegen als den Männern.


    Meine Tochter gab ich Beispielsweise während meiner Ausbildungen nicht zu meinen Eltern, da ich nicht wollte das sie in meine Erziehung eingreifen. Es ging in meinem Fall auch nicht anders für mich, ich wollte meine Ausbildung nicht abbrechen. Meinen Schritt bereue ich nicht ein einziges Mal.

  • Zitat

    Du weißt es, aber du wirst eben nicht jedes Mal daran denken das du sich ansteckst oder denkst eben nicht soweit bzw er/sie ich haben es nicht.
    Das Rauchen schädlich ist weiß auch jeder und trotzdem wird geraucht, gilt auch für eine Menge andere Sachen, du weißt es ist nicht gut (im Übermaß), aber deshalb verzichtet man nicht darauf.


    ..was hat in dem Fall denn das Rauchen mit unverhütetem
    Sex zu tun? Bei Rauchern ist es nachher meist die Sucht, die das Handeln zur "gesundheitsschädigenden Aktion" treibt. Bei gänzlich unverhütetem
    Sex kannst du halt im Hinterkopf behalten, dass da ein Kind raus resultieren kann. Wenn du dann noch so Sex willst, okay. Aber geht ja um Kondome und so:
    Man braucht ja auch nicht ständig daran denken, sich eventuell anstecken zu können, weil in "normalen und geregelten" Verhältnissen (Es sei denn ihr wohnt in irgendwelchen ranzigen Ghettos, lol) so gut wie kein Aids vorkommt. Bei Frauen kann man dann idR darauf vertrauen, wenn sie nach einiger Zeit in einer Beziehung sagen dass sie kein Aids haben..:D


    -Kann auch daran liegen, dass ich in einer relativ friedlichen Gegend lebe und relativ jung bin. Wenn also hier irgendwelche Mädchen sind, waren da noch nicht all zu viele Kerle drüber, und die Wahrscheinlichkeit, dass dann jemand mit Aids "eingelocht" und sie angesteckt hat, ist sehr gering, würde ich meinen.

  • Das Rauchen schädlich ist weiß auch jeder und trotzdem wird geraucht, gilt auch für eine Menge andere Sachen, du weißt es ist nicht gut (im Übermaß), aber deshalb verzichtet man nicht darauf.

    Mit rauchen kannst du aber rein theoretisch jederzeit aufhören. Wenn das Kind aber mal da ist, ist es da und daran kann man nichts ändern, ohne mit dem Gesetz in Konflikt zu geraten. Bester Vergleich ever. Klar, man könnte abtreiben, aber diese Belastung will ich eigentlich niemandem zumuten.


    Wer nicht ans Verhüten denkt, hat einfach Pech gehabt. Da gibts für mich kein hin und her, man wird heute früh genug aufgeklärt, man weiß, was man dafür tun muss, um sich zu schützen. Und wenn man das ''vergisst'', wobei ich mich ernsthaft frage, wie man sowas vergessen soll, dann ist das eben Pech. Selbst Schuld.
    Dass du es nicht bereust und hinbekommen hast, ist schön. Aber gibt auch viele, die es nicht gut hinbekommen und sich damit einfach ''ihr Leben kaputt machen''. Eben weil sie nicht alles unter einen Hut bekommen.


    Ich mein ernsthaft, ne Packung Kondome kostet nicht viel.

  • Kinder, Ja oder Nein?? ... eindeutig ja. Kinder groß ziehen zu dürfen ist meiner Meinung nach etwas unvergleichliches. Zwar ist es extrem anstrengend, aber was gibt es schöneres als einem hilfsbedürftigem Menschen Dinge beizubringen und ihn auf das Leben vorzubereiten?
    Ich werde demnächst 22 und studiere auf Lehramt, unter anderem weil ich Menschen gerne etwas beibringe. Dies wäre zwar mein Beruf, aber eben nicht zu vergleichen mit der Erziehung eines eigenen Kindes. Kinder sind unsere Zukunft und das ist nicht nur eine Floskel. Wir können etwas in dieser Welt hinterlassen, auch wenn wir gar nicht mehr am Leben sein sollten und das sind unsere Kinder, deren Kinder usw.


    Wir erziehen sie und die Erfahrung, die wir ihnen vermitteln werden sie (sehr oft) ihren eigenen Kindern weitervermitteln usw. Ein Kind, welches eine gute und liebevolle Erziehung genießen durfte, wird später ebenfalls wissen was Kinder brauchen. Wer sich Mühe gibt, wird früher oder später den Lohn von seinem Kind dafür ernten und wenn es auch "nur" ein kleines Lächeln ist. Allein dafür lohnt es sich, einem Kind das Leben zu schenken und zu helfen wann immer es Hilfe braucht.

  • Ein Kind, welches eine gute und liebevolle Erziehung genießen durfte, wird später ebenfalls wissen was Kinder brauchen.

    Dem muss ich widersprechen. Einem Menschen kann im Kindesalter die liebevollste Erziehung überhaupt zuteilwerden, und er kann trotzdem eine grausame Erziehung bei seinen eigenen Kindern durchfuhren. Genau so kann jemand eine grausame Erziehung durchleben, aber seine eigenen Kinder eine liebevolle und gute Erziehung durchleben lassen.
    Wie man selbst erzogen wurde hat, denke ich, keine Auswirkungen darauf, wie man selbst ein Kind erzieht.

  • Dem muss ich widersprechen. Einem Menschen kann im Kindesalter die liebevollste Erziehung überhaupt zuteilwerden, und er kann trotzdem eine grausame Erziehung bei seinen eigenen Kindern durchfuhren. Genau so kann jemand eine grausame Erziehung durchleben, aber seine eigenen Kinder eine liebevolle und gute Erziehung durchleben lassen.
    Wie man selbst erzogen wurde hat, denke ich, keine Auswirkungen darauf, wie man selbst ein Kind erzieht.


    Natürlich werden sie wissen, was ein Kind braucht. Dafür bräuchten sie sich auch nur an ihre eigene Kindheit zurückerinnern. Die Frage ist jedoch, ob es sie interessiert bzw ob sie einem Kind überhaupt das bieten können/wollen, was ihnen früher geboten wurde.

  • Wenn das Kind aber mal da ist, ist es da und daran kann man nichts ändern, ohne mit dem Gesetz in Konflikt zu geraten.


    So ein Schwachsinn. Du kannst dein Kind abtreiben, es in ein heim geben, zu Pflegeeltern, es adoptieren lassen, es gibt sehr viele Möglichkeiten.



    Wer nicht ans Verhüten denkt, hat einfach Pech gehabt. Da gibts für mich kein hin und her, man wird heute früh genug aufgeklärt, man weiß, was man dafür tun muss, um sich zu schützen. Und wenn man das ''vergisst'', wobei ich mich ernsthaft frage, wie man sowas vergessen soll, dann ist das eben Pech. Selbst Schuld.


    Wie schön das alle ausstehenden meinen sie können ja ach sooo toll darüber urteilen. Es sind eben nicht alle aufgeklärt und ich schreibe es gerne nochmal. Im Eifer des Gefechtes denken eben nicht alle daran. Es gibt auch Kinder/Jugendliche die eben nicht richtig aufgeklärt sind und was meinst du weshalb es zu den ganzen ungewollten Schwangerschaften kommt?
    Wie es bei Medikamenten nun mal so sein kann, kommt es eben vor das Mädchen die Pille vergessen können, sie nicht vertragen oder in Kombination mit anderen Tabletten nehmen, sodass die Wirkung verloren geht.


    Man kann das nicht so einfach abstempeln mit Pech gehabt, selbst Schuld und ähnlichen Argumenten. Kaum einer weiß wie das ist wenn du mit 13/14/15/16 plötzlich Schwanger zu sein, das ist für Körper und Seele eine enorme Belastung. In dir wächst neues Leben heran, du musst plötzlich Verantwortung übernehmen. Du stellst dein ganzes Leben um und ordnest alles deinem Kind unter.
    Mit Pech gehabt ist das Ganze mit Sicherheit nicht abgetan und hört auf zu urteilen wenn ihr nicht selbst in so einer Situation seid.


    Ich kann sehr wohl rauchen mit Verhüten vergleichen, da man ich eben in beiden Fällen der Risiken bewusst ist und es trotzdem tut.

  • So ein Schwachsinn. Du kannst dein Kind abtreiben, es in ein heim geben, zu Pflegeeltern, es adoptieren lassen, es gibt sehr viele Möglichkeiten.

    Dass man abtreiben könnte, hab ich auch geschrieben. Aber auch, dass ich diese Belastung niemandem zumuten wollen würde. Genauso ist es bestimmt nicht schön, das eigene Kind direkt wieder wegzugeben. Jedenfalls wäre das für mich eher weniger schön.


    Mit Pech gehabt ist das Ganze mit Sicherheit nicht abgetan und hört auf zu urteilen wenn ihr nicht selbst in so einer Situation seid.

    Also muss man ungewollt ein Kind bekommen, um darüber zu urteilen? :D

  • Also muss man ungewollt ein Kind bekommen, um darüber zu urteilen? :D


    Das vermutlich eher weniger ;)


    Generell ist an der Aussage "Pech gehabt" nichts falsches dran, aber es wirkt ein wenig taktlos und dein Beitrag klingt etwas angreifend ala "Wer zu blöd zum Verhüten ist", ohne dir jetzt was unterstellen zu wollen, manch einer reagiert da eben, verständlicherweise, empfindlich.
    Klar, im entscheidenden Moment etwa nicht ans Kondom zu denken - da muss man dann auch mit den Konsequenzen rechnen.
    Aber Paare, diie schon länger zusammen sind und beide in diesem Sinne gesund sind, verhüten nicht immer zwingend noch mit Kondom. Ein Mädchen kann gewissenhaft sein wie es will und frau kann 14 oder 30 sein, das ist total egal, die Pille kann man trotzdem vergessen, das ist zwar je nach Pille meist nur in einer bestimmten Woche dramatisch, falls sich nach dem Vergesser entsprechend verhalten wird, bzw. mit erhöhtem Risiko verbunden, stellt aber eben dennoch ein Risiko dar.
    Bei einem Magendarminfekt kannst du dir von mir aus auch eine ganze Packung einwerfen, nach jeder Entleerung des Magen/Darm Inhalts, ob die Magenschleimhaut die Pille aber aufnimmt, steht auf einem anderen Blatt. Danach 7 Tage zusätzlich verhüten, schön und gut, je nach Pille und Zeitpunkt im Zyklus geht es aber um die 7 Tage davor. Und da dann zu sagen "Selbst Schuld" find ich dann schon etwas fehl am Platze.


    "Es sind eben nicht alle aufgeklärt" - naja~ Sicher hast du mit der Aussage Recht, aber ebenso muss man sagen, dass das ja mittlerweile eh kaum noch die Eltern übernehmen. Medien tun ihren Teil und Aufklärung beginnt mittlerweile schon in der 5. Klasse und wir jedes Schuljahr wieder aufgegriffen. Dass ein Kind die Schule nicht besucht stellt eher Ausnahme als Regel dar, zumal in dem Alter grade sowas schon irgendwo Gesprächsthema darstellt. Nur um ungewollte Schwangerschaften gehts dabei ja auch nicht.

  • Dass man abtreiben könnte, hab ich auch geschrieben. Aber auch, dass ich diese Belastung niemandem zumuten wollen würde. Genauso ist es bestimmt nicht schön, das eigene Kind direkt wieder wegzugeben. Jedenfalls wäre das für mich eher weniger schön.


    Aber wohl besser als wie du es meinst mit dem Gesetz in Konflikt geraten. Diese Lösungen sind nicht schön, aber wohl besser als deine Andeutung sein Kind umzubringen.



    Also muss man ungewollt ein Kind bekommen, um darüber zu urteilen?


    Glaube mir wenn du in der Situation warst wirst du wohl am besten Beurteilen können weshalb es zu der Schwangerschaft kam und nicht diese ganzen Vorurteile die hier einige haben. Wenn alle so super Aufgeklärt wären, käme es ja wohl kaum zu all den frühen Schwangerschaften oder? Außerdem was nützt einem die Beste Aufklärung wenn es trotzdem passiert ist?


    dass das ja mittlerweile eh kaum noch die Eltern übernehmen.


    Ist aber ganz wichtig und traurig wenn Eltern das nicht übernehmen wollen. Es gibt viele kindgerechte Bücher die das übernehmen können und ich finde es wichtig sein Kind selbst aufzuklären, denn so kann es bei Fragen immer zu einem kommen.

  • Ich fand's auch besser in der Schule richtig aufgeklärt zu werden. Bei den Eltern ist's halt vielen superpeinlich ^^" Ich meine, sind eure Eltern für euch etwa keine ... irgendwie asexuellen Wesen? :pflaster:
    Oder generell ältere Verwandte?
    Bei Lehrern ist's zwar auch so eine Sache, kommt aber drauf an, wie sympathisch derjenige ist.


    Zitat von Drummer

    Außerdem was nützt einem die Beste Aufklärung wenn es trotzdem passiert ist?


    Ja, ist unglaublich wie viele Kondome immer platzen, ne? ;)
    Ich meine, ja, es kann mal passieren, aber irgendwie scheint das die Standardausrede für frühe Schwangerschaften zu sein. Ich kann auch nicht das Gegenteil behaupten, aber blind glauben muss ich auch nicht alles.

  • Ich fand's auch besser in der Schule richtig aufgeklärt zu werden. Bei den Eltern ist's halt vielen superpeinlich ^^" Ich meine, sind eure Eltern für euch etwa keine ... irgendwie asexuellen Wesen? :pflaster:
    Oder generell ältere Verwandte?
    Bei Lehrern ist's zwar auch so eine Sache, kommt aber drauf an, wie sympathisch derjenige ist.


    Das stimmt, da stimm ich dir zu ;)


    [align=justify]


    Ja, ist unglaublich wie viele Kondome immer platzen, ne? ;)
    Ich meine, ja, es kann mal passieren, aber irgendwie scheint das die Standardausrede für frühe Schwangerschaften zu sein. Ich kann auch nicht das Gegenteil behaupten, aber blind glauben muss ich auch nicht alles.


    Siehe oben, es ist nicht immer das Kondom Schuld. Selbst wenn, hat das nicht viel mit unglaublich zu tun. Falsche Handhabung mit dem Kondom tut's dabei auch - und das kriegt man jetzt auch nicht zwingend bei der Aufklärung in der Schule beigebracht. Und wenn Kind zum Elternteil sagt "Das ist ok, ich wurde schon in der Schule aufgeklärt", dann ist damit das Thema auch vom Tisch, grad wenn die Kinder dann abblocken was das Thema angeht.

  • Falsche Handhabung mit dem Kondom tut's dabei auch


    Ja und es ist echt erstaunlich wie viel man mit den Dingern falsch machen kann ^^
    Es haben auch erstaunlich viele (gerade junge Leute) echt Probleme damit, die Dinger richtig zu benutzen. Gerade weil das (zumindest in meiner Schulzeit übliche) Beispiel mit der Banane einfach doch sehr anders is, als es dann in der Realität ist.
    Klingt blöde, aber ihr wärt überrascht wie oft gerade junge Männer im Gespräch anmerken, das so ein Kondom ne echt knifflige Sache sein kann, gerade wenn man vielleicht auch noch aufgeregt und/oder nervös ist.

  • . Bei den Eltern ist's halt vielen superpeinlich ^^" Ich meine, sind eure Eltern für euch etwa keine ... irgendwie asexuellen Wesen?


    Nein ich konnte immer mit meinem Vater über das Thema reden und finde das auch gut so. Eltern sollten sich eben nicht nur auf die Schule verlassen, sondern selbst die Initiative ergreifen.
    Wie schon gesagt es gibt für jedes Alter passende Bücher zu dem Thema.


    Ja, ist unglaublich wie viele Kondome immer platzen, ne?
    Ich meine, ja, es kann mal passieren, aber irgendwie scheint das die Standardausrede für frühe Schwangerschaften zu sein. Ich kann auch nicht das Gegenteil behaupten, aber blind glauben muss ich auch nicht alles.


    Es muss nicht immer geplatzt sein, es gibt genug andere Wege wie es trotzdem passieren kann, außerdem sollte man nicht Menschen von vorne her Vorverurteilen nur weil sie zu früh Kinder bekommen. Viele schaffen es nicht und brauchen jeder Unterstützungen die sie bekommen können. Aber auch ältere Eltern freuen sich wenn sie Freunde haben die sie mit Rat und Tat unterstützen.