Kinder, Ja oder Nein??

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  • Früher habe ich immer gesagt: nein, ich nicht! Niemals!


    Heute...stolze Mutter einer super süßen, manchmal auch super bockigen ( xD ) Tochter.


    Habe hier einen Kommi gelesen, von wegen: wie kann man heutzutage Kinder in diese Welt setzen?
    Zugegeben...manchmal kommt der Gedanke auch bei mir hoch...( in meinen 'Grübelphasen', die ich noch überwinden muss...) es läuft so Vieles falsch auf dieser Welt ( und ja, meiner Meinung nach auch hier in Deutschland z.Z.)
    Aber - dann sehe ich die Kleine, wie sie lacht, läuft, mit uns rumalbert und dann denke ich: Gott sei Dank haben wir dieses kleine Wunder! Sie bringt Licht in unsere Welt :)
    Nicht falsch verstehen: die Zeit mit meinem Mann VOR ihr war auch schön, aber MIT ihr ist es noch schöner :love:
    Auch wenn sie momentan oft bockt, ihre Grenzen austestet und rumflippt, wenn es nicht nach ihrer Pfeife geht, so ist das eben...ich kann gar nicht in Worte fassen, wie vernarrt ich in unsere Maus bin!


    Hachja, ich könnt´ jetzt ewig schwärmen, aber das erspare ich euch mal xD
    Kurz: ich bin froh, dass es die Kleine gibt und freue mich zu sehen, wie sie sich entwickelt :heart:

  • @PokéGirlYana
    Ja schön, kenn ich auch und wenn du die Klammer gelesen, die Anführungszeichen genauso interpretiert hättest wie sie dastehen und mir daraufhin keine Worte in den Mund gelegt hättest, hättest du dir den gesamten Absatz erspart? :huh:

    Dein Beitrag kommt jedenfalls ziemlich verbittert rüber, als hättest du - trotz der Aussage dahinter und den Gänsefüßchen ein ziemliches Problem damit gehabt, weil die offenbar in deutlich besseren Verhältnissen gelebt haben.


    Mir erschließt sich aber ohnehin nicht, warum Leute die sich eben diesen Urlaub leisten können als Bonzen ob nun mit oder ohne Gänsefüßchen und Erklärung dahinter dass nicht so gemeint bezeichnet werden.


    Aber ehrlich gesagt erschließt sich mir auch nicht, warum du die Urlaube überhaupt erwähnst. Karibik-Urlaube gibt es - wie viele andere Dinge auch - durchaus zum Schleuderpreis. Urlaubskosten hängen vor allem von der Flexibilität und der Planung der Menschen ab. Man kann für 60 Euro in den Flieger steigen, oder für 300 Euro. Nur weil jemand in die Karibik fliegt, bedeutet das nicht auch hohe Ausgaben. Vielleicht haben die nur einfach klug geplant und gebucht. Ja, so etwas geht.


    Wir hatten zwar keine sooo teuren Klamotten, aber die besseren und selteneren Pokémon-Karten, Spielekonsolen, mehr Spiele als der Freundeskreis, etc., obwohl deren Eltern fast alle deutlich besser dastanden finanziell. Unsere Eltern wussten halt, wie man mit wenig Geld umgeht. Weihnachtsgeschenke wurden gekauft, wenn der Kram billig war, nicht wenn es Weihnachten wurde.


    Handhabe ich mit meinem Mann genauso. Bei uns gibt es daher teure Adventeskalender, da für 5 Euro im Vorjahr gekauft und 15 Euro gespart, einen Berg Geschenke unterm Baum und Urlaub können wir trotz so vielen Kids auch machen. Wir buchen dann aber natürlich, wenn es den gerade günstig gibt und nicht wenn wir gerade Bock haben, in den Urlaub zu fahren. Warum sollte ich ein Playmobilset für 100 Euro kaufen, wenn ich es ein paar Monate vorher für 40 bekomme? ;)

  • Als Kind ist es immer wichtig, dazuzugehören, auch bei den sinnlosesten Sachen (wie eben Urlaub in der Karibik). Es gibt durchaus Kinder, denen das egal ist, wie es mir beispielsweise war; aber ich denke auch, dass ich in dieser Hinsicht Glück hatte, da ich, obwohl Problemklasse in vielerlei Hinsicht, nie ein Markendruck aufkam (klar war es cool, bestimmte Dinge zu haben, aber ich folgte bei weitem nicht allen Trends und fühlte mich nicht ausgeschlossen). Ausserdem hatte ich viel Support von zu Hause aus und war tief drin immer der festen Überzeugung, dass meine Eltern wissen, was sie tun und jederzeit meine Probleme im Handumdrehen lösen können. Ich konnte dementsprechend grundsätzlich sorgenlos durchs frühe Leben ziehen, was auf die Ausstrahlung und das Selbstbewusstsein und somit eben auch auf die soziale Akzeptanz, die ja das oberste Ziel eines jedes Kindes ist, erhebliche Auswirkungen hat.


    Kinder hingegen, die zeitlebens in ungünstigeren Verhältnissen leben (damit meine ich nicht primär finanziell, sondern mehr emotional), kompensieren entweder mit Materialismus, um so soziale Akzeptanz zu generieren (jeder geht gerne zu diesen Kindern spielen, die immer die neuesten, coolsten Spielsachen haben) oder kompensieren halt gar nichts, und das kann durchaus zu Verbitterung führen, die imo nicht auf simple "sei mal glücklich mit dem was du hast" reduzierbar ist, da sie weniger auf dem Materialismus gründet, sondern auf mangelndem Vertrauen in die Zukunft. Da kann man noch so viele Spielsachen und Nikeschuhe kaufen wie man will, das Problem wird nicht gelöst, es ist eine reine Symtombekämpfung. Wenn wir uns aber in die Augen eines Kindes versetzen, das aus was für Gründen auch immer sozial wenig akzeptiert wird, sieht, dass manche Mitschüler primär wegen ihrer Spielsachen Freunde haben, was in einer reichlich naiven, aber absolut verständlichen Reaktion von Geld = Freundschaft resultiert. Leider leider ist das tatsächlich ein Fakt, gerade in den jüngeren Primarschulklassen, und auch wenn ich schwören kann, dass die wenigsten der aufgrund von Spielsachen geschlossenen Freundschaften länger anhalten (bin da selbst Zeuge davon, weniger als Spielsachenbereitsteller als als Profiteur davon; hatte zwei Freunde, die eine Playstation hatten, ich war dort extrem oft, und mit beiden hatte ich nach der Primarschule keinen wirklichen Kontakt mehr - seht, ihr defining feature ist noch heute die Playstation, und nicht die Person), im Moment spielt das für die meisten Kinder keine Rolle. Es gibt Weg A: Ich habe eine Playstation und habe viele Leute, die mit mir spielen wollen, oder ich habe keine, und wenige wollen mit mir spielen. Simple Lösung, kaufe eine Playstation.

  • Ich denke, ob jemand Markendruck sehr ernst nimmt oder nicht, hängt eben auch davon ab, wie stabil das Elternhaus ist. Natürlich wollen Kids auch dazugehören. Es ist aber auch Aufgabe der Eltern und Schulen, dafür zu sorgen, dass das nicht überhand nimmt. Bei uns klappt das jedenfalls hervorragend. Da sind in der Klasse auch Kids, die sehen aus als kämen die von der Straße. Trotzdem haben die Freunde, trotzdem sind die Eltern bemüht, die Familien bringen sich überall ein, etc. Gleichzeitig gibt es in der Klasse Kinder, die nur in teuren Klamotten rumlaufen.


    Eltern sollten Probleme freilich erkennen und dann natürlich frühzeitig eingreifen und handeln. Nötigenfalls mit entsprechendem Nachdruck. Bei uns jedenfalls funktioniert dies immer. Haben auch schon einen KiTa-Wechsel zum Wohle eines unserer Kinder durch, Gespräche in der Schule mit der Direktorin, weil Probleme auf dem Pausenhof übersehen wurden, etc. Und soll ich dir was sagen? Alles schnell vom Tisch gewesen. In der Schule gab es seit über einem Jahr keinerlei Probleme mehr, weil man sich mit der Lehrerin und Direktorin direkt um eine Lösung bemüht hat und seit dem KiTa-Wechsel ist das andere Kind geradezu aufgeblüht. Zum ersten Mal liebt er die KiTa.


    Da aber ist auch der Knackpunkt. Man muss die Augen offen halten, sein Kind kenne, sich für diese Dinge wenn nötig viel Zeit nehmen - auch über Wochen oder Monate. Wenn man das tut, sind die Kids auch stabil und Probleme können angegangen werden. Wir hatten zum Beispiel auch ein paar Monate das Thema Brille, weil einige meinten das Kind dafür zu hänseln. Ich kann es aber nicht mit 40 % Sehkraft auf einem Auge ohne in die Schule schicken. Also habe ich mir mit meinem Mann lange die Zeit genommen und immer wieder erklärt, warum die Brille wichtig ist, wieso die getragen werden muss und dass das gar nicht schlimm ist. Auch da haben wir dann nie wieder Probleme mit gehabt. Inzwischen kommt das Kind morgens wieder ins Haus gerannt, wenn die Brille nicht auf der Nase sitzt.


    Dazugehören, Markendruck und Co. ist letztlich also auch eine Frage des Umgangs mit dem Nachwuchs. Man kann auch Kindern vermitteln, dass Geld nicht vom Himmel fällt. Selbst mein 4jähriger sagt schon ganz lässig daher, dass man eben nicht alles haben kann und zuckt nur mit den Schultern, wenn jemand etwas hat, was er zwar gern hätte aber nicht hat. Man muss nur damit umgehen können.


    Ein anderer Punkt ist natürlich auch, wie man mit Geld umgeht.Wenig Geld ist allein noch lange kein Problem. Es wird nur dann zum Problem, wenn man nicht lernt daraus viel zu machen. Der eine kann spontan in den Media Markt gehen und sich nen Curved 4K Fernseher mitnehmen, ein anderer muss eben schauen wo er so ein Ding im Angebot herbekommt und statt Marke X evtl. doch Marke Y nehmen, weil für X das Geld nicht reicht. Meine Eltern haben verdammt wenig Geld gehabt, da meine Mutter zwangsläufig Alleinverdiener war. Trotzdem hatten mein Bruder und ich reichlich Geld für die Hobbys die uns wichtig waren, meine Eltern haben viel in Ausflüge investiert, etc. In der heutigen Zeit ist so etwas sogar noch einfacher. Es gibt so viele Schnäppchenportale, etc., die Weiten des Internets und Co. Es ist noch leichter als früher, mit wenig viel zu bekommen. Haben zum Beispiel Mal für nicht ganz 15 Euro eine gescheite Matratze durch Kombination von Gutscheinen, etc. erworben, die dann ein halbes Jahr später gebraucht wurde, seit letztem Jahr Adventskalender (inklusive denen für nächstes Jahr) und Weihnachtsgeschenke, die sich die Kids aussuchen durften. Markenklamotten sind auch wieder so ein Ding. Wer die braucht und Kids hat, soll eben auf Babybasare gehen. Da gibt es S. Oliver und Co. manchmal schon für 2 Euro, weil die Leute es einfach loswerden wollen und es sieht aus wie neu. Und Ausverkauf gibt´s auch. Meine Kids haben fast nur solchen Kram im Schrank hängen und ich zahl dafür nicht mehr als C&A Preise, außer für einige wirklich herausragend schöne Kleidungsstücke. Wenn man nicht im Gelde schwimmt, sollte man einfach Mal drüber nachdenken, sich darüber zu bemühen wie man dann günstig einkauft. Es gibt in jeder größeren Stadt Outlets, etc. Man darf dann freilich nicht die Ansprüche haben, der erste mit der neuen Ralph Lauren Kollektion zu sein. Wenn man so denkt und wenig Geld hat, sollte man aber vielleicht generell die eigene Haltung überdenken, ob einem eine bestimmte Marke wirklich so wichtig ist. ;)

  • Zitat von PokéGirlYana

    Mir erschließt sich aber ohnehin nicht, warum Leute die sich eben diesen Urlaub leisten können als Bonzen ob nun mit oder ohne Gänsefüßchen und Erklärung dahinter dass nicht so gemeint bezeichnet werden.Aber ehrlich gesagt erschließt sich mir auch nicht, warum du die Urlaube überhaupt erwähnst. Karibik-Urlaube gibt es - wie viele andere Dinge auch - durchaus zum Schleuderpreis. Urlaubskosten hängen vor allem von der Flexibilität und der Planung der Menschen ab. Man kann für 60 Euro in den Flieger steigen, oder für 300 Euro. Nur weil jemand in die Karibik fliegt, bedeutet das nicht auch hohe Ausgaben. Vielleicht haben die nur einfach klug geplant und gebucht. Ja, so etwas geht.

    Und mir erschließt sich nicht, wieso bei einer flapsigen Bemerkung, wenn sie ohnehin schon in Anführungszeichen steht und extra noch mit Bemerkung dahinter, damit es jaaaa niemand falsch versteht, dann erst recht jemand ankommen muss, der es falsch verstehen möchte, weil... weil halt. :huh:


    Und nein, man kann nicht für 60 € in den Flieger steigen und kommt bis in die Karibik. Ich weiß nicht, wie du das angeblich angestellt haben willst, aber damit kommt man allerhöchstens bis nach Bayern und das one way. ^^"


    Zitat

    Ein anderer Punkt ist natürlich auch, wie man mit Geld umgeht.Wenig Geld ist allein noch lange kein Problem.

    Ich fühl mich grad ehrlich einfach nur verarscht, wenn ich das lese. :hmmmm:

  • Und mir erschließt sich nicht, wieso bei einer flapsigen Bemerkung, wenn sie ohnehin schon in Anführungszeichen steht und extra noch mit Bemerkung dahinter, damit es jaaaa niemand falsch versteht, dann erst recht jemand ankommen muss, der es falsch verstehen möchte, weil... weil halt. :huh:


    Und nein, man kann nicht für 60 € in den Flieger steigen und kommt bis in die Karibik. Ich weiß nicht, wie du das angeblich angestellt haben willst, aber damit kommt man allerhöchstens bis nach Bayern und das one way. ^^"


    Ich fühl mich grad ehrlich einfach nur verarscht, wenn ich das lese. :hmmmm:

    Karibikreisen gab es schon öfter günstig. Zum Beispiel für unter 700 Euro 14 Tage. Weiß nicht wie günstig du glaubst 14 Tage Urlaub zu machen, viel billiger wird´s nicht. Wenn du jetzt im Moment buchen willst, kannst du 7 Tage Karibik ab 599 Euro haben. Gibt´s auch bisweilen noch günstiger. Erst kürzlich wurden 2 Wochen Jamaika ab 475 Euro angeboten. Die Aussage für 60 Euro kommt man One Way nur bis Bayern, ist btw auch etwas merkwürdig. Schwiegereltern kommen Weihnachten von Las Palmas nach Frankfurt. 70 Euro hat ein Flug gekostet. Man kann natürlich auch für 800 fliegen, wenn man möchte. Geht genauso.


    Es gibt ständig Angebote für Flüge. Viele Airlines geben die sogar zu festen Tagen raus. Die Fliegenpreise der Condor zum Beispiel. Man sollte dann aber Bock drauf haben, da ein paar Minuten in die Suche zu investieren. Oder man spart sich die paar Minuten und zahlt unter Umständen enorme Summen. Muss ja jeder selber wissen. Deshalb sind Reisen und Flüge aber nicht zwangsläufig teuer. Wenn man Scheuklappen aufhat vielleicht, nicht aber wenn man mit offenen Augen nach passenden Angeboten sucht. Da brauchst du mir auch nichts erzählen, ich bin nun wirklich oft genug geflogen und weiß, welche preislichen Unterschiede es da gibt.


    Aber wenn du so scharf auf Urlaub bist, kannst du ja im Oktober mit Condor für 39,99 Euro nach Mallorca fliegen. Oder wie wäre es Anfang November mit der Türkei für 49,99 Euro ab FRA? Für einen Achtziger kommst du nach Teneriffa.


    Wenn du aus irgendeinem Grund ein Problem mit Condor hast, kannst du für einen 40er nach Faro, nen 70er nach Madeira oder weiß der Geier. Google ist dein Freund.

  • Ich würde mit dem Flieger, den ich nehme gerne lebend hin- und zurückkommen und leg mein Leben nicht gern in die Hände von Billigairlines. Da kostet das Kerosin gefühlt mehr und man muss auch nicht alles glauben, was man liest. Da kann man ordentlich draufzahlen - wortwörtlich. Nicht jedem Preis, der da steht, muss man glauben und nicht in jede Kiste, die daherkommt, muss man einsteigen. :D


    Und ja, tut mir leid ich fühl mich verarscht, wenn so getan wird, als könnten alle anderen einfach nur nicht mit Geld umgehen. :rolleyes:


    So, zusammenfassend wiederhol ich das, worauf du eigentlich aufbaust: Ich würde gerne erst aus Gründen der Vernunft Rücklagen ansparen und meinen Master abschließen, bevor ich über das Bekommen oder Adoptieren eines Kindes nachdenken kann... und bleib dabei.

  • Ich würde mit dem Flieger, den ich nehme gerne lebend hin- und zurückkommen und leg mein Leben nicht gern in die Hände von Billigairlines. Da kostet das Kerosin gefühlt mehr und man muss auch nicht alles glauben, was man liest. Da kann man ordentlich draufzahlen - wortwörtlich. Nicht jedem Preis, der da steht, muss man glauben und nicht in jede Kiste, die daherkommt, muss man einsteigen. :D

    Mal abgesehen von einer Germanwingsmaschine sind erstaunlich wenig Flugzeuge deutscher Billigairlines die letzten Jahre verunglückt. Und ich weiß jetzt auch nicht unbedingt, warum man in der Karibik Urlaub machen muss, Ost- und Nordsee sind ebenfalls schön, aber natürlich etwas wetterabhängiger.
    Und dass du erstmal deinen Master machen willst, steht, denke ich, außer Frage, gerade weil Studieren mit Kind nicht wirklich angenehm ist, außer dass alle möglichen Fristen fürs BAFÖG verlängert werden :D

  • Ja. Für persönlich ist das keine Frage.


    Allgemein sollte sich bei der Familienplanung vorher aber überlegt werden, ob man als Eltern dem Kind auch das bietenkann, was es braucht oder was wichtig für es ist. Sei es vom finanziellen Aspekt her, aber auch wieviel Zeit diese jobmässig haben, sowie mit anderen Faktoren. Für viele ist es leider so, sie bekommen Kinder und wissen dann nicht wie sie alles unter einen Hut bekommen.

  • Das Ding war, @PokéGirlYana meinte, wie "typisch Deutsch" die Einstellung sei, dass man dem Kind erstmal all das bieten können zu wollen, ehe man überhaupt dran denkt es einzuplanen. Ja, na und, dann ist es das halt? ^^" Besser man sieht es eng, als man steht mit nichts da.


    Zitat

    Vielleicht läuft es bei dir besser, aber was ich so aus meinem Freundeskreis mitbekomme, geht diese Rechnung in den meisten Fällen nicht auf. Erst soll idealerweise gleich das Haus her, dann fehlt der unbefristete Arbeitsvertrag, ist der vorhanden läuft dann die Karriere und am Ende klappt es im schlimmsten Fall nicht Mal auf Anhieb oder gar nicht. Tatsächlich sind da viele am Ende kinderlos geblieben oder in einem Alter, in dem die Frau schon unter Risikoschwangerschaft fällt.

    Naja, dann ist es eben so. ^^" Ich denke, es gibt schlimmere Tragödien als kinderlos zu bleiben.
    Noch ist in meinem Freundeskreis kein einziges Paar mit Kind und ich sehe mal ab, dass das die nächsten Jahre großteils so bleiben wird.
    Selbst wenn man den Master dann endlich in den Händen hält, man hat sich nicht so lang abgemüht, um ein Jahr später schon ein Kind zu bekommen. Natürlich verschiebt es sich soweit, dass man erst in der "Risikoschwangerschaftszeit" eventuell ein Kind bekommt.

  • Definitiv niemals Kinder.
    Kinder sind meistens nervig und laut. Nicht mit mir kompatibel. Ein kleines, herumschreiendes Etwas würde mich in den Wahnsinn treiben.
    Weiterhin bestände die Möglichkeit, dass es sich letzten Endes zu einem Menschen entwickelt, den ich verabscheue. Manche Eltern scheinen zu denken, dass sie ihre Kinder formen könnten, wie auch immer sie wollen. So funktioniert es aber schlichtweg nicht. Also warum sollte ich neun Monate der Qualen durchstehen, um ein Kind zu bekommen, das mich auch danach noch psychisch quält, nur, um es irgendwann vielleicht ohnehin zu hassen und mich zu fragen, warum ich das überhaupt getan habe?
    Da ist auch bereits der nächste Negativpunkt: Schwangerschaft. Nein. Will ich nicht.
    Außerdem sind Kinder teuer und aus bereits genannten Gründen sähe ich keinen Sinn darin, Massen an Geld für solche Fleischhaufen auszugeben.
    Eine Einschränkung von Freizeit und Freiheit sind sie ebenfalls. Sie wären nur eine weitere nervige Pflicht. Ich hasse es, durch irgendwelche Pflichten eingeschränkt zu werden.


    Kinder bekommen bringt mir nichts, wenn es mich nur noch mehr leiden lassen würde. Und dem wahrscheinlich nicht sonderlich langlebigen Kind würde es wohl auch nichts bringen. Da brächte es ihm mehr, gar nicht erst in diese Müll-Welt geboren zu werden.

    Einmal editiert, zuletzt von Gucky () aus folgendem Grund: Bitte zukünftig überlegen, was du schreibst.

  • Na, ich glaube unsere altbekannte Noire wollte einfach wiedermal hallo sagen, um wieder etwas edgy zu sein? Jeder hat seine eigenen Hobbies. :D


    Zitat von Lecie_Jail

    Also warum sollte ich neun Monate der Qualen durchstehen, um ein Kind zu bekommen, das mich auch danach noch psychisch quält, nur, um es irgendwann vielleicht ohnehin zu hassen und mich zu fragen, warum ich das überhaupt getan habe?

    So ein kleiner, hilfloser Säugling quält also DICH? Oh my...
    Das find ich ziemlich egozentrisch und selbstmitleidig, wenn man sich sogar von einem Kleinstkind sekkiert fühlt.


    Ich versteh ja den Punkt mit den Schwangerschaft und den finanziellen und lebensgestaltenden Aspekt auch, aber wow... einem Baby Gewalt androhen / Gewaltfantasien gegen Babys hegen, weil sie es wagen hungrig zu sein und das zu äußern. Da tut man nur Gutes, wenn man sich von jedem Baby fernhält. Das ist dann nur vernünftig und die beste Lösung für alle.

  • Alter....


    Muss ich mir auch nochmal einmischen.


    Wie bereits erwähnt, ich bin auch kein großer Kinder/Baby-Freund (vor allem kein Baby Freund >-<)
    Aber was ich hier teilweise so lese...auch wenn ich mit ihnen nix anfangen kann, Gewalt gegen Kinder und vor allem Babys geht mal gar nicht!
    Wenn ihr so drauf seid, kriegt bitte NIEMALS Kinder...


    Ich will ja hier auch keinem seine/ihre Meinung verbieten...und auch wenn man selbst diese neun Monate als Qual empfindet, zum Glück denken da einige Frauen anders...sonst sind wir Menschen früher oder später ausgestorben!


    Gerade bei hab ich das Gefühl, sie WILL echt nur alles negative am Kinder kriegen sehen, allein schon der Satz


    Und dem wahrscheinlich nicht sonderlich langlebigen Kind würde es wohl auch nichts bringen.


    Einige bekannte von mir haben gerade erst ein Kind bekommen, oder kriegen es jetz bald...ich hoffe es hat ein langes und schönes Leben, wovon ICH jetz grundsätzlich lieber ausgehe, als den pessimistischen Blick zu behalten und alles ins negative zu reden.


    Kein Angriff aber kommt mir halt so vor...


    Grüße,
    ~~Shin~~

  • Alter....


    Muss ich mir auch nochmal einmischen.


    Wie bereits erwähnt, ich bin auch kein großer Kinder/Baby-Freund (vor allem kein Baby Freund >-<)
    Aber was ich hier teilweise so lese...auch wenn ich mit ihnen nix anfangen kann, Gewalt gegen Kinder und vor allem Babys geht mal gar nicht!
    Wenn ihr so drauf seid, kriegt bitte NIEMALS Kinder...


    Ich bin grade auch etwas schockiert über die Posts, die ich hier lese x) dem Topic fehlt es absolut an Reife. Hier wird davon gesprochen, was für eine Belastung Kinder sind und dass man sich mit ihnen rumquält, sie womöglich irgendwann nicht mal leiden kann... dass die Schwangerschaft kacke ist.. bla bla.


    Dann willkommen im Leben, in dem ihr nichts gratis bekommt, ohne etwas dafür getan zu haben. Das ist wieder so eine Diskussion auf dem Level "Mein Bruder kriegt von meinen Eltern Benzin UND Auto bezahlt und ich NUR ein Auto." Es mag nicht jeder Kinder wollen, ist ja vollkommen in Ordnung, man brauch dafür ja auch meistens auch noch den Partner dazu. Aber die Begründungen und Ausführungen, die hier aufgelistet sind.... zeugen einfach nur davon, was für verwöhnte Gören in der Welt rumlaufen, die keinerlei Verantwortung tragen können und die Schuld immer bei anderen suchen (z.b. bei ihrem Kind, wenn sie eins hätten). Die Begründung "Ich möchte kein Kind, weil es sich nicht so ergibt im Moment oder ich momentan beruflich ausgelastet bin, keinen Partner dafür habe etc." ist eine Begründung, die ich nachvollziehen kann, absolut in Ordnung finde. Nicht jeder kann Kinder bekommen. Aber das ist fernab von dem, was man hier so liest...


    Also schließe ich mich hier der Meinung von der oben zitierten an und muss sagen: Bitte bekommt keine Kinder. Denn EURE Kinder würden euch irgendwann hassen, weil es scheiß Eltern hat.. und es sich eben nicht aussuchen konnte, ob es Eltern möchte oder nicht und wie diese so drauf sind.

  • @Dragica
    Danke für den Support :D


    Aber die Begründung "Ich hab halt keine Lust auf Kinder und habe andere Prioritäten im Leben" ist für mich auch völlig ok, eben so denke ich ja eigentlich auch^^"


    Nur wird hier im Thread gern etwas übertrieben und Kinder werden als das böseste der Welt dargestellt...


    Naja...wollt ich nur mal kurz klar stellen, bevor ihr alle ein ZU gutes Bild von mir kriegt =P


    Grüße,
    ~~Shin~~

  • @Dragica
    Ich mag Kinder auch nicht, und das ist eben auch der Grund, warum ich niemals Kinder möchte. Verwöhnt ist man wegen solchen Begründungen aber noch lange nicht. Ich kann eben nur aus meiner Sicht schreiben, aber ich wurde keines wegs verwöhnt. Ganz im Gegenteil, meine Mutter hat selten was gegeben. Für sie war Nein ein Nein. Sie war hart, und lies nicht nach.
    Sie war keine der Sorte Mütter, die ihre Kinder verwöhnte oder verhätschelte.


    In meinen Augen zeugt es sehrwohl von Reife wenn man selbst zugeben kann, das man Kinder nicht mag, und deswegen gar keine anschafft. Und zeig mir mal ne Mutter, die nicht gelegentlich von ihren eigenen Kindern genervt ist. ;) Natürlich hassen diese Mütter ihre Kinder nicht, aber genervt ist jeder mal. Man sollte das Mutter Dasein nicht schön reden. Wie du schon selbst sagtest, es wird nichts geschenkt im Leben. Auch das perfekte Kind gibt es eben nicht.


    Ich finde es viel schockierender, wenn eine Mutter eine menge vom Kind verlangt, und es in eine Rolle drücken will, dessen es nicht gewachsen ist, als keine Kinder zu wollen, die man nicht ausstehen kann.


    Ich möchte hier aber niemanden jetzt in Schutz nehmen, aber ich mag es übehraupt nicht, gleich von unreife und verwöhnt zu sprechen, wel Kinder einem unsympathisch sind.

  • Nun gut, was die Schwangerschaft betrifft, hat wohl jeder selbst zu entscheiden, was in seinem Körper heranwächst.
    Trotzdem kann ich @Dragica Argument verstehen. Da fühlt man sich gleich gestört, wenn das Kind seine Bedürfnisse äußert und es sei selbst sei Schuld etc...


    Zitat von xdrachenwolfx

    Ganz im Gegenteil, meine Mutter hat selten was gegeben. Für sie war Nein ein Nein. Sie war hart, und lies nicht nach.
    Sie war keine der Sorte Mütter, die ihre Kinder verwöhnte oder verhätschelte.

    Darum geht es doch nicht. Wir als Gesellschaft sind sehr verwöhnt und egozentrisch IMO, weil es einfach an nichts mangelt und sich viele Leute selbst so stark in der Vordergrund rücken / sich zu wichtig nehmen. "Was bildet sich das Kind ein Bedürfnisse zu haben, während ICH MEINEM Hobby nachgehe und das ist das Wichtigste auf dieser Welt!"


    Zitat von xdrachenwolfx


    Ich möchte hier aber niemanden jetzt in Schutz nehmen, aber ich mag es übehraupt nicht, gleich von unreife und verwöhnt zu sprechen, wel Kinder einem unsympathisch sind.

    Wenn sie unsympathisch sind, vll doch iwo. Es gehört auch zur sozialen Entwicklung dazu, dass man lernt mit Kindern klarzukommen, selbst wenn man keine will.

  • Für mich stand schon immer fest dass ich Kinder will. Einfach auch weil ich finde dass sie das Leben erst richtig vollkommen machen, ich könnte mir nicht vorstellen das Leben zu verbringen ohne welche bekommen zu haben. Ich mache mir sogar Sorgen, was wäre wenn ich/mein Freund und ich zu den Fällen gehören, die keine leiblichen Kinder bekommen können..
    <- Hypochonder
    (Ja, es gäbe die Adoption, aber ich glaube es ist klar dass so gut wie jeder leibliche Kinder bevorzugt)


    Ich kann aber auch verstehen dass einige keine Kinder wollen, und einige sollten das wohl auch nicht. Zum einen weil es stimmt, die Welt und Gesellschaft lädt nicht unbedingt wenn nicht noch weniger dazu ein, aber eigentlich ist es gerade deswegen gut Kinder in die Welt zu setzen (die gut erzogen sind). Sagt sich natürlich leicht, und ich glaube heutzutage ist das leider immer mehr eine Seltenheit. Zum Anderen weil es wirklich Nerven und Gelassenheit braucht, und das ein Leben lang. Allein das Geschrei hat mich mich früher fragen lassen: "Uff, wie hält man das aus ohne selbst gestresst zu werden?"
    Ich würde sicher nicht alles richtig machen, wer kann das schon - aber ich habe den Ehrgeiz mein Kind gut zu erziehen, ich interessiere mich für Zwischenmenschliches und Psychologie, bin ein Harmoniemensch und würde mein Bestes geben. Das Kind sucht es sich nicht aus geboren zu werden, da will ich es so gut behandeln und es so schön machen wie es geht.


    Natürlich ist das auch ein Zeichen der Liebe zum Partner. Man will dadurch ein neues Leben schaffen, eine Familie gründen und zusammen wachsen. Ich will meinem Kind vor allem das geben, was ich in meiner Kindheit nicht hatte und was mir gefehlt hat - trotzdem wird es Grenzen geben wenn es sein muss.
    Vor 2 Jahren war ich an dem Punkt "Ich will bald Kinder, aber so in 1-2 Jahren" - und da bin ich jetzt, ich merke einfach dass ich das wirklich will, ein kleines süßes Etwas von uns beiden aufziehen, mit meinem Freund zusammen... Vor allem wenn es dann mal nicht nur rosig mit der kleinen Rotznase läuft. Wenn ich meinen Freund dann nicht hätte Gnade mir Gott.


    Ich frage mich eher, nur aus positivem Interesse, wieviele die hier erst keine Kinder wollten, später doch welche haben/möchten, und sich darüber freuen. :)
    Ich finde es deswegen auch vorteilhaft eher später Kinder zu bekommen, also nicht Anfang sondern eher Ende 20 zum Beispiel - natürlich nicht so lang warten bis es schwierig oder riskant wird. Aber je reifer man ist, desto besser.


    Übrigens rede ich hier nur allgemein von der Einzahl, ich will mindestens 2. :blush:

  • Das find ich ziemlich egozentrisch

    Habe kein Problem damit, egozentrisch zu sein.
    Kinder in die Welt zu setzen, weil man unbedingt welche will, ist übrigens ebenfalls "egozentrisch".


    Ich will ja hier auch keinem seine/ihre Meinung verbieten...und auch wenn man selbst diese neun Monate als Qual empfindet, zum Glück denken da einige Frauen anders...sonst sind wir Menschen früher oder später ausgestorben!

    Und was wäre daran ein Problem? Was irgendwann mit der Menschheit geschieht ist mir egal. Menschen haben zwar ein weit entwickeltes Gehirn und einen praktischen Grundkörperbau, sind ansonsten aber ziemlich schwächliche und unfähige Kreaturen. Selbst mit ihrer Intelligenz und ihrem Körperbau würden Menschen wahrscheinlich nicht überleben können, wenn man ihnen sämtliche zum Überleben brauchbaren Werkzeuge und Hilfsmittel abnehmen würde. Der Entwicklungsschwerpunkt der Menschheit hat sich auf Technologie, gesellschaftliche Systeme etc. verschoben.
    Die Menschheit ist keine Spezies, deren Überleben für mich einen wirklichen Wert hätte.


    Gerade bei hab ich das Gefühl, sie WILL echt nur alles negative am Kinder kriegen sehen, allein schon der Satz

    Falsch. Ich sehe lediglich nichts Positives am Kinder kriegen. All die "positiven" Dinge, von denen andere Leute immer reden, sind für mich schlichtweg nichts Positives.
    Neues Leben in die Welt setzen? Bringt mir nichts.
    Ein Kind aufwachsen sehen? Warum sollte ich das wollen?


    als den pessimistischen Blick zu behalten und alles ins negative zu reden.

    Ich rede nichts ins Negative sondern sehe lediglich andere Dinge als negativ an als du.
    Und mit mir als Mutter hätte das Kind definitiv ein schlechtes Leben. Sollte nach meinen Aussagen eigentlich klar sein. Das ist kein Pessimismus sondern Realismus. Ich bin nicht für solche Dinge geschaffen und habe kein Interesse, daran etwas zu ändern.


    die keinerlei Verantwortung tragen können

    Warum sollte man auch Verantwortung tragen wollen, die man erstens nicht tragen muss, die einem zweitens in jeglicher Weise missfällt und bei der man drittens weiß, dass man ohnehin nicht damit zurechtkommen würde?
    Und ja, ich habe kein Interesse an "Verantwortung". Nur noch mehr Einschränkung. Was genau ist so schlimm daran, möglichst wenig eingeschränkt sein zu wollen?



    Dann willkommen im Leben

    Um das weder ich noch irgendjemand anderes gebeten hat. Man wird ins Leben gezwungen, ohne etwas dagegen tun zu können. Man wird in die Gesellschaft und ihre Systeme gezwungen, ohne etwas dagegen tun zu können. Einem werden das ganze Leben lang Pflichten und Verantwortung aufgezwungen, also warum sollte man noch irgendetwas Zusätzliches für diesen Müllhaufen von Welt tun, wenn man es nicht wirklich will?


    in dem ihr nichts gratis bekommt, ohne etwas dafür getan zu haben.

    Was würden mir Kinder denn so Tolles geben, für das ich erst etwas tun muss? Mir jedenfalls nichts. Für mich gibt es nichts "Positives" am KInder kriegen, für das sich all das Negative lohnen würde. Abgrundtief schlechtes Preis-Leistungs-Verhältnis.


    und sich viele Leute selbst so stark in der Vordergrund rücken / sich zu wichtig nehmen.

    Wie böse von mir, meine eigenen Bedürfnisse über die anderer zu stellen...