Kinder, Ja oder Nein??

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  • Für mich stand schon mit 16 Jahren fest dass ich nie Kinder haben möchte.

    Ich konnte Kinder noch nie ausstehen und wusste damals auch nicht mit ihnen umzugehen. Bin eher unbeholfen gewesen, wenn Kinder meine Aufmerksamkeit wollten oder irgendwas von mir haben wollten.

    Ist auch heute noch genau das Gleiche und ich bin 24 Jahre alt.

    Ich hasse Kinder wie die Pest, kann sie nicht ausstehen. Und kommt mir jetzt nicht mit: "Aber du warst doch selbst mal ein Kind!" Ja, und? Ist mir scheißegal. Jeder Mensch war mal ein Kind, dennoch hassen einige erwachsene Menschen trotzdem Kinder und ich mache da keine Ausnahme.

    Auch heute noch bin ich unbeholfen wenn es darum geht sich um ein Kind zu kümmern, wenn dieses zu einen kommt. Zwar agiere ich jetzt eher mit dem kleinen Menschen als damals, aber wohl eher nur weil ich es als vernünftig und notwendig ansehe. Man könnte es schon fast instinktives Verhalten bei mir nennen. xDD


    Warum ist für mich auch ganz klar.

    Ich geb sehr gerne zu, dass ich einfach selbst viel zu gerne ein Kind bin und das auch weiterhin ausleben möchte. Ich möchte nie wirklich erwachsen und reif genug werden, um auf ein Kind zu achten und empfinde mich auch nicht als in der Lage irgendwann ein Kind groß zu ziehen.

    Nach meiner Ansicht: Was habe ich von einem Kind?

    Du trägst es neun Monate mit dir rum (mal auch nicht ganz so lange), dann gebärst du es unter den größten Schmerzen die du haben kannst, nur um dich dann achtzehn Jahre (oder länger) um ein Kind zu kümmern.

    Die Hobbys die du, neben deinem Job wohl bemerkt, ausgeübt hast kannste jetzt erstmal hinten anstellen, weil du dich um dein Kind kümmern solltest. Du musst es anfangs säugen, beschäftigten, sauber machen. Nachts durchschlafen kannst du die erste Zeit auch komplett vergessen. Stress, Stress, Stress. Natürlich gibt es viele Mütter die diese Arbeit lieben und auch wenn sie stressig ist, es dennoch gerne machen. Dagegen sage ich ja gar nichts. Aber ich weiß, dass ich es hassen würde.

    Was hätte ich denn dann noch von meinem eigenen Leben?

    Ich könnte nicht mehr das machen, was ich so gerne machen wollen würde. Ob es nun zocken ist, oder etwas ganz anderes wie sportliche Aktivitäten, künstlerische Aktivitäten oder ganz andere Dinge. Das könnte man klar noch machen, wenn das Kind denn keine Dinge benötigt, oder aber schläft. Und da haben mir viele Mütter berichtet, dass man dann froh ist Ruhe zu haben und schlafen zu können.

    Und nein, tut mir leid, aber so möchte ich mein Leben nicht leben. Ich möchte das machen was mir gefällt. Neben dem Job, den man heutzutage ausüben sollte, damit man überhaupt leben kann, möchte ich dann doch noch meine Freiheiten ohne Kind genießen.


    Ein Kind bringt sehr viel Verantwortung mit sich, die man freiwillig geben sollte. Die man teils gerne machen sollte.

    Und ich würde es garantiert weder gerne tun, noch freiwillig machen.


    Dazu kommt, wie gesagt, dass ich Kinder überhaupt nicht ausstehen kann.

    Sie sind laut, wollen nur beschäftigt werden, man muss sie erziehen dass sie nicht die letzten Idioten werden und manchmal sind alle Mühen vergebens und irgendwann werden sie störrisch, zickig und scheißen auf das was ihre Eltern sagen. Das wäre mir einfach viel zu stressig. Dafür bin ich selbst nicht ausgelegt.


    Mein Freund hätte gerne irgendwann Kinder.

    Dennoch akzeptiert er, dass ich keine haben möchte und darüber bin ich auch sehr froh.

  • Ob man nun Kinder haben möchte oder nicht. Am schlimmsten finde ich es, wenn Außenstehende (egal ob Verwandte oder andere), dann dir einreden wollen, dass du später definitiv Kinder haben willst.

    Ich selbst möchte auch keine Kinder. Das ist etwas, was ich bereits auch schon seit meiner Kindheit wusste. Für mich kam dieser Schritt niemals in Frage und selbst jetzt kurz vor der 30 wäre es für mich persönlich ein absoluter Alptraum schwanger zu werden. Eine Vorstellung, die mich zutiefst erschüttert.

    Jeder soll selbst entscheiden dürfen, ob er diesen Schritt machen möchte oder nicht. Aber es einem einreden zu wollen, finde ich grausam. Bedauerlicherweise hat man mir Jahre lang versucht es einreden zu wollen, das fängt schon bei "Du musst dir mal einen Kerl suchen."

    Pardon? Ich muss überhaupt nichts. Wenn ich keinen Partner will, will ich keinen Partner. Geht niemanden was an und hat mir auch niemand vorzuschreiben.

    "Aber du willst doch später nicht allein sein?!"

    Äh, bin ich nicht, wozu hat man Freunde? Mit meiner besten Freundin mach ich eine Rentner-WG auf. :biggrin: Ist genauso gut.

    Es gibt Menschen, die verstehen nicht, dass es auch andere Lebensphilosophien gibt. Es ist in der älteren Generation noch ziemlich weit verbreitet: Freund/in finden, heiraten, Kinder kriegen, alt werden.

    Ich sage dazu strickt: Nö, da könnt ihr bei mir lange drauf warten.

    Hab meiner Mutter bereits verklickert, dass sie von mir keine Kinder erwarten soll, aber sie wartet darauf, dass ich nicht mehr "allein" bin. Ne Zeitlang wollte sie mich mit dem Sohn ihrer Kollegin verkuppeln. Geht's noch? NEIN verdammt, nein! Hat lange gedauert, bis sie's endlich mal kapiert hat.

    Die Lebensgefährtin meines leiblichen Vaters wollte einfach nicht glauben, dass ich keine Kinder haben will. Die wollte echt mit mir darüber streiten und mir einreden, dass das ja noch kommen würde. NEIN, verdammt noch mal, nein! Schon vor 20 Jahren nicht und jetzt auch nicht. Das Geilste daran war ja, dass sie selbst auch keine Kinder hat. Sie kam dann mit der Ausrede "Ja, ich musste ja meine Geschwister groß ziehen." Ach so? Das ist dann was anderes?


    Ich mag solche Intoleranzen nicht. Lasst die Menschen selbst entscheiden, was sie wollen oder was nicht.

    Am schlimmsten ist es immer noch für eine Frau. Weil die haben ja angeblich das Kinderbedürfnis und Mutterinstinkte etc. pp. Da erwartet man ja förmlich, dass die Frauen schwanger werden. (In Berufen auch ein heikles Thema, besonders wenn man als Frau einen neuen Job sucht und im "gebärfähigen" Alter ist.)

    Äh ... ich bin eine Frau, ja, aber keine Gebärmaschine. Es ist ein Fluch überhaupt diesen Rotzmist zu haben, vielen Dank auch.



    Ich kann alle verstehen, die keine Kinder haben möchten. Und ich erwarte einfach von den anderen Menschen (die Kinder wollen/haben//bei denen das dazu gehört), dass sie es genauso akzeptieren, wenn es Menschen gibt, die es nicht wollen.

  • Und was ich nicht leiden kann ist, wenn erwachsene Leute über Kinder reden, als wären sie ein zu laut hupendes Auto auf der Straße. Dann ist es halt mal etwas laut. Niemandem gefällt das, wenn einem ins Ohr geschrien wird, aber man muss an einem bestimmten Alter an den Punkt kommen einzusehen, dass Kinder keine nervigen Gegenstände sind, die man "hassen" kann, weil sie mal deine heiligen Kreise gestört haben. :wink:

    Ob man welche will oder nicht steht einem frei, aber man muss auch verstehen, dass Kinder gewisse Bedürfnisse haben und nunmal manchmal etwas laut sind und diese Bedürfnisse stehen über einem. Ist halt so, dass man lernt zurückzustecken und einzusehen: " Das Baby kann nicht anders als zu schreien. Keinem gefällt das, aber es ist halt so."

    Am schlimmsten fand ich, als mal ein kleines Kind hingefallen ist und geschrien hat und ein fremder(!) erwachsener Typ mit sicher 40, 50: "Ey, halt die Pappen!" - Ähm.. selbst? Selbst, mein Guter...

    Oder etwas, das ich letzte Woche oder so im Breath of the Wild-Game sogar gelesen habe, die Ornifrau weiß das auch: "These are kids and you have to bigger than them." Da musst ich sofort dran denken, dass es der Kerl nach so vielen Lebensjahren definitiv nicht ist lol. :woot:

  • Da hast du natürlich auch recht Bastet. Klar, ich sag ich hasse Kinder. Und ja, man kann sie hassen. Du hast Recht. Es sind keine Gegenstände, daher wüsste ich nicht warum man sie nicht hassen kann. Gerade lebende Dinge kann man nicht leiden oder hassen.

    Allerdings hast du Recht in der Hinsicht dass man dennoch hinnehmen muss wenn Kinder schreien oder laut sind. Es muss einem aber ganz und gar nicht gefallen. Dennoch muss man ein Kind nicht anschreien wenn es laut ist. Ich nehme es hin und gehe mit Kindern auch vernünftig um.

    Ich weiß nicht was mit dem Kerl los war, der das Kind anbrüllte es solle still sein, wenn es doch hinfällt. Dann ist es doch sowieso klar dass es anfängt zu weinen. Vor allem diese Wortwahl: "Halt die Pappen..." Idk. Der ist noch mehr in der Kindheit stecken geblieben als ich und der war echt 40/50. Holy Fuck. Was ein Spast.


    Klar kann ich Kinder nicht ausstehen.

    Dennoch muss man nicht gleich bösartig zu ihnen sein oder sie wegen so etwas anbrüllen.

  • Kunieda Aoi

    Weil sie dir nichts getan haben und selbst, wenn du deine Abneigung nicht aussprichst, haben Kinder feine Antennen dafür.

    "Du warst auchmal ein Kind" stimmt insofern, dass man hoffentlich auf dich damals auch Rücksicht genommen und dich nicht gleich gehasst hat. Selbst wenn jemand, ich sag mal keine so behütete Kindheit hatte, muss man da irgendwann drüberstehen und das nicht an den Kleinen auslassen. Passiv nicht und aktiv erst recht nicht. Halt wie dieser Typ... ich glaub dir schon, dass du nicht so handelst, aber man kann auch nicht hergehen und so ohne Grund hassen. Erwachsene Menschen zucken sowas ab, aber Kinder wissen oft nicht, wie sie damit umgehen sollen, wenn sie von jemandem Abneigung spüren, obwohl sie dir nichts im Speziellen, außer nur ein wenig lauter zu sein, getan haben.

    So wie du das beschreibst, fühlst du dich doch eher überfordert? Aber das ist kein Hass und wenn man sich überfordert fühlt, gibt es immer nur eines: damit mit der Zeit besser umzugehen lernen. Und wieso dürfen erwachsenene Mensche mehr Kind sein wollen als ein Kind, das noch das "Recht" dazu hat? ^^"

  • Nun, ich denke das eigentliche Thema hier ist ob man Kinder haben möchte oder nicht.

    Und nicht wie man mit Kindern umzugehen hat.

    Ich habe eine riesige Abneigung gegen Kinder und kann nicht mit ihnen und tut mir leid, aber ich will das auch nicht ändern und habe es auch keinesfalls vor.

    Leider Gottes scheint deine Theorie auch nicht zu stimmen dass Kinder Antennen für sowas haben. Denn leider kommen sie dauernd zu mir und ich kann sehr wohl gut mit ihnen umgehen, sonst würden sie nicht immer und immer wieder zu mir kommen und irgendwas mit mir machen wollen.

    Das ist das Problem.

    Kinder lieben mich und ich kann nichts mit ihnen anfangen.

    Damit jemand Ruhe gibt: Vielleicht ist Hassen ein zu hartes Wort, aber ich verspüre enorme Abneigung gegen sie und möchte nichts mit ihnen zu tun haben, sie aber leider zu viel mit mir. Falls du noch mehr dazu zu sagen hast, kannst du mir auch privat schreiben. Denn wie gesagt, das ist nicht das Thema hier.

  • Es gibt Menschen, die verstehen nicht, dass es auch andere Lebensphilosophien gibt. Es ist in der älteren Generation noch ziemlich weit verbreitet: Freund/in finden, heiraten, Kinder kriegen, alt werden.

    Ja, das ist leider noch so extrem verankert in vielen Familien :| Du kannst irgendwie noch so zufrieden sein mit deinem Leben, aber wirst immer wieder gefragt, ob du nicht einsam seist, ob du nicht Panik kriegst, dass es bald für Kinder zu spät sei etc. Und was ich fast schon schlimmer finde als diese offenen Fragen und Aussagen, ist diese subtile Enttäuschung, die ich teilweise verspüre. Vater spricht mich darauf nie an, maximal meine Mutter hin und wieder, aber es ist nicht zu übersehen, dass er zunehmend das Gefühl hat, dass bei mir etwas "schief läuft". Als ich letztes Jahr ins Ausland bin, war er auch ziemlich schockiert, weil er einfach davon ausging, dass ich jetzt endlich fertig mit dem Studium bin und die Familienplanung ansteht. Während ich einfach "lebe", glaubt er, ich schiebe den nächsten Schritt auf. Und das ist echt anstrengend, wenn die eigenen Fortschritte im Leben nicht wahrgenommen werden, weil die Eltern nur diesen einen Schritt erwarten und nichts anderes.


    Tatsächlich will ich sogar Kinder, aber es ist aktuell einfach keine Priorität. Vor allem eben nicht die Familiengründung. Und sollte es auch in Zukunft nicht klappen: Sei's drum. Kinder sind nicht das einzige Ziel für meine Zukunft, weswegen ich auch bereit bin, darauf zu verzichten, wenn es nicht richtig läuft.

  • Kinder sind nicht das einzige Ziel für meine Zukunft,

    Leider steht aber gerade nur das als großes Ziel an. Alles andere egal, Hauptsache du hast nen Partner und Kinder. Selbst nen Partner zu finden, ist nicht das Wichtigste, bei den meisten allerdings schon. Nur viele können dann nicht nachvollziehen, wie das dann bei jemand anderen (mir z.B.) nicht so vorrangig ist.

    Ich bin sogar sehr glücklich allein zu sein. Es hat alles Vor- und Nachteile und ich genieße sehr meine Ruhe, die ich habe, wo mir niemand dazwischen quatscht. ^^

    Am Ende muss man drüber stehen und darf sich nicht verunsichern lassen.

    Meine beste Freundin will bspw. auch Kinder, aber da fehlt der richtige Mann. Und dann ist sie mittlerweile auch von der anderen Seite angepisst aufgrund negativer Vorbilder/Erfahrungen. Auch wenn man nicht alles in einen Topf werfen kann, kann ich das sehr gut nachvollziehen. Manchmal hat man auch einfach keinen Bock ... Und wenn's nicht klappt, ist das okay. Da jammert niemand, zumindest nicht alle. Lustigerweise habe ich gerade von Jungs/Männern immer gehört "Ich will eine Freundin". Und was tun sie dafür? Gut, das Thema führt jetzt zu weit.

    Tatsächlich ist es aber so, dass meistens Frauen sehr viel besser damit zurecht kommen, allein zu sein oder keine Kinder haben zu wollen. Zumindest weiß ich das aus meinem Umkreis. Ich hab noch nie von einer Frau gehört, sie sucht so dringend einen Partner. ^^


    Es soll sich bitte niemand angegriffen fühlen. Das sind hier lediglich meine Erfahrungen, die ich gemacht habe. Anderswo kann das anders sein.

  • Kunieda Aoi
    Wenn du aber ein paar Beiträge davor von "instinktivem Verhalten" sprichst und ihnen normal begegnest, kann die Abneigung doch nicht gar so groß sein? ^^"


    Ich glaube, man stellt sich die Dinge auch viel schlimmer vor, als sie im Endeffekt wären. Ich bin eigentlich auch ein Mensch, der zuerst mal dran denkt, dass ich gar keine Zeit mehr für mich hätte, aber im Endeffekt... na und? Man kann auch mit 30, 35, wenn man schon etwas mehr finanziell angespart und eine schöne Beziehung im besten Fall hat, über Kinder nachdenken und dann wird das schon irgendwie. Sie sind ja nicht ewig Babys oder Kleinkinder. Aber dann denk ich, von den mindestens 70 Jahren, die wir im Normalfall auf der Erde verbringen, kann man ja wohl ein paar Jahre "aufopfern", was einen dann bestimmt eh nicht wie ein Opfer vorkommen wird. Dann zockt man halt etwas weniger, dann schaut man halt etwas weniger Animes oder zeichnet, oder was auch immer man gerade tut. Vieles, was man aus "Langeweile" guckt und macht, ist die Zeit eh nicht wert und dann wird man sicher selektiver mit dem, was man mit seiner Freizeit wirklich anfangen will.

    Zumal jeder von uns seinen eigenen Eltern eben auch dessen Zeit für sich und co. gestohlen hat, als man noch klein war.


    Ich lese immer öfter, dass erwachsene Leute noch eigentlich Kind sein wollen und deswegen Kinder hassen (der Zug ist halt abgefahren? ^^"), und ähm, von diesem Typen abgesehen, halt hauptsächlich nicht nur von Teenagern (klar, da war ich auch noch edgy), sondern eben Mittzwanzigern. Wieso schreiben so viele junge Leute, als wären sie ihre pampigen, grummeligen Großeltern? ôo

    Bei manchen kommt es schon wie "it's all about me!" rüber. Keiner denkt sich, wenn ein Baby im Flugzeug oder im Zug schreit "hach, toll, das ist die richtige Würze, die so ein Flug oder eine Fahrt erst schön macht", aber ich meine... Pech gehabt? Für das Baby ist es hässlicher als für einen selbst, weil es nicht versteht, wieso seine Ohren beim Abheben und der Landung plötzlich schmerzen etc.

  • Bastet Man muss aber auch einfach akzeptieren, dass es Menschen gibt, die einfach keine Kinder haben möchten. Egal aus welchen Gründen. Die Gründe sind an dieser Stelle völlig irrelevant. :)

    Manche Menschen sollten besser keine Kinder in die Welt setzen und tun es. Andere könnten und wollen es nicht. Und manche machen es, weil sie es genauso wollen und nicht anders, weil es für sie das größte Glück oder was auch immer. Manche wollen und können es aber gar nicht.

    Es gibt verschiedene Gründe warum oder warum nicht. Jeder entscheidet das für sich selbst und das sollte man akzeptieren.


    Ich sag das nur, weil dein Beitrag gerade so klingt, als möchtest du Kunieda Aoi davon überzeugen, doch eines Tages Kinder in die Welt zu setzen, was sie nicht möchte (egal aus welchen Gründen). ^^'

  • Zitat von Alexia

    Man muss aber auch einfach akzeptieren, dass es Menschen gibt, die einfach keine Kinder haben möchten. Egal aus welchen Gründen. Die Gründe sind an dieser Stelle völlig irrelevant. :)

    Ja, das ist mir ja auch völlig egal, ob jemand keine haben möchte und aus welchen Gründen. Hab ich den Eindruck gegeben, das sei es nicht? ^^"

    Ich red eher davon, was in letzter Zeit sehr auffallend ist und das ist eben das, was ich oben beschrieben habe.

  • Ich enthalte mich der vorigen Diskussion und äußere mich allgemein zum Thema.^^


    Ich für meinen Teil will definitiv irgendwann Kinder bekommen, das stand schon immer für mich fest. Es mag jetzt ein bisschen klischeehaft klingen, aber ich finde, dass es wirklich eins der schönsten Dinge im Leben ist. Man bringt selber ein Lebewesen in die Welt, ein mini-"Ich". Man muss sich um den kleinen Menschen dann kümmern, ihm bei seinen ersten Schritten helfen und durch Höhen und Tiefen mit ihm gehen bis er herangewachsen ist und seinen eigenen Weg gehen kann. Imo muss man hinteher stolz sein, das geschafft zu haben. Wichtige Voraussetzungen sind dafür natürlich, dass ich mein eigenes Leben erst in eine Reihe bekomme, sprich einen festen Arbeitsplatz habe finanziell abgesichert bin, und den richtigen Partner gefunden habe. Zudem fühle ich mich, bzw. bin ich noch zu jung dafür und will erstmal etwas erlebt haben, bevor ich die Verantwortung übernehme Mutter zu werden. Bin aber persönlich nicht der Meinung, dass man mit Kindern nichts mehr erleben kann, nur ist man dann meistens finanziell eingeschränkter als vorher.


    Nervig empfinde ich es trotzdem, wenn andere einem etwas einnreden wollen, was man eigentlich nicht will, oder wenn sie offensichtlich "besser" wissen, wann man heiraten, Kinder bekommen sollte etc. Ich bin gerade mal 20 und habe mir das bereits zu oft anhören müssen, besonders von älteren Generationen, Großeltern, Tanten usw. "Dein Leben wäre schöner, hättest du einen Freund", "Weißt du, was dir fehlt? Ein Freund", "Du musst einen Partner finden, damit du in wenigen Jährchen schon Mutter werden kannst" und das Größte zum Schluss; "Du solltest früh genug Kinder kriegen, damit wir auch noch davon etwas haben". Ich sag nur, geht's noch? XD Wann und mit wem ich all das plane, geht wohl keinen etwas an. Ich kann dann zB gut mit Mitte Zwanzig, Anfang Dreißig oder auch mit Anfang Vierzig mit der Familienplanung beginnen, das ist meine Angelegenheit. Allgemein sollte diese Entscheidung jedem selbst überlassen sein. Der Rest muss lernen dies zu respektieren, egal ob man es als richtig oder falsch betrachtet.


    Hmm, was mir noch zum Thema einfällt; außerdem würde ich auch noch gerne, wenn alle passt und neben meiner biologischen, ein weiteres Kind adoptieren. Ihm eine richtige Familie, ein Zuhause zu schenken und es glücklich zu machen. Natürlich ist das eine Entscheidung, die man nicht von heute auf morgen treffen kann, immerhin übernimmt man weitere Verantwortung, aber meiner Meinung nach wagt man so einen Schritt nicht, wenn man sich das vorher nicht gut überlegt hat und es hundertprozentig will.

  • Ich bin eigentlich auch ein Mensch, der zuerst mal dran denkt, dass ich gar keine Zeit mehr für mich hätte, aber im Endeffekt... na und? Man kann auch mit 30, 35, wenn man schon etwas mehr finanziell angespart und eine schöne Beziehung im besten Fall hat, über Kinder nachdenken und dann wird das schon irgendwie. Sie sind ja nicht ewig Babys oder Kleinkinder. Aber dann denk ich, von den mindestens 70 Jahren, die wir im Normalfall auf der Erde verbringen, kann man ja wohl ein paar Jahre "aufopfern", was einen dann bestimmt eh nicht wie ein Opfer vorkommen wird. Dann zockt man halt etwas weniger, dann schaut man halt etwas weniger Animes oder zeichnet, oder was auch immer man gerade tut. Vieles, was man aus "Langeweile" guckt und macht, ist die Zeit eh nicht wert und dann wird man sicher selektiver mit dem, was man mit seiner Freizeit wirklich anfangen will.


    Zumal jeder von uns seinen eigenen Eltern eben auch dessen Zeit für sich und co. gestohlen hat, als man noch klein war.

    Nur opferst du ja eben nicht nur ein paar Jahre, sondern quasi dein ganzes restliches Leben; immerhin ist die Erziehung oder das dafür da sein nicht vorbei, wenn die Kinder mit 18 - im "Idealfall" - von Zuhause ausziehen. Sie bauen zwar ihr eigenes Leben auf und sind unabhängiger, dennoch bist du noch an sie gebunden. Und das hat nicht einmal unbedingt was damit zu tun, ob man sich in der Verantwortung sieht, sondern es ist eine Aufgabe, mit der man sich sein komplettes Leben beschäftigen muss, sind die Kinder einmal auf der Welt. Und ich kann Kunieda Aoi da nur zustimmen, wenn sie sagt, dass sie darauf keine Lust hat - habe ich nämlich auch nicht ^^"

    Im Übrigen, woher nimmst du denn die Gewichtung, ob Kinder ein wertvollerer Zeitvertreib sind als meine Hobbies? Ich meine, in meinem Leben geht es doch primär erst einmal um mich und was ich gerne machen möchte. Wenn ich also meine Zeit lieber mit Anime verbringe als mit so einem kleinen (nervigen) Lebewesen, ist das doch meine Sache?


    Und dass wir unseren Eltern diese Zeit "Gestohlen" haben - lustig, dass du vorher noch sagst, Kinder wären ein besserer Zeitvertreib als so manches Hobby, ist das nicht etwas gegensätzlich? - , dafür konnten wir nichts und das ist nicht unsere Schuld. Und nur, weil ich einmal UNBEWUSST in dieser Situation war, heißt das nicht, dass ich mich nun auch in die Elternrolle begeben muss, denn in diesem Fall habe ich die Wahl :)

  • Wenn du aber ein paar Beiträge davor von "instinktivem Verhalten" sprichst und ihnen normal begegnest, kann die Abneigung doch nicht gar so groß sein? ^^"

    Doch kann sie. Nur weil man erwachsen geworden ist und weiß, man kann in der Nähe von Kindern nicht rum pöbeln, oder sie anschreien, weil sie einfach noch nicht voll entwickelt sind, heißt das noch lange nicht, dass man auf einmal doch Kinder mag. Was soll das auch für ein Grund sein? Wenn du einen Nachbarn nicht magst, bringst du ihn auch nicht direkt um, im Normalfall ignoriert man sich halt einfach, oder sagt höchstens stumpf hallo. Wir sind doch alle alt genug um reflektieren zu können, dass wir uns in solchen Situationen zusammen reißen müssen.


    Ich glaube, man stellt sich die Dinge auch viel schlimmer vor, als sie im Endeffekt wären. Ich bin eigentlich auch ein Mensch, der zuerst mal dran denkt, dass ich gar keine Zeit mehr für mich hätte, aber im Endeffekt... na und? Man kann auch mit 30, 35, wenn man schon etwas mehr finanziell angespart und eine schöne Beziehung im besten Fall hat, über Kinder nachdenken und dann wird das schon irgendwie. Sie sind ja nicht ewig Babys oder Kleinkinder. Aber dann denk ich, von den mindestens 70 Jahren, die wir im Normalfall auf der Erde verbringen, kann man ja wohl ein paar Jahre "aufopfern", was einen dann bestimmt eh nicht wie ein Opfer vorkommen wird. Dann zockt man halt etwas weniger, dann schaut man halt etwas weniger Animes oder zeichnet, oder was auch immer man gerade tut. Vieles, was man aus "Langeweile" guckt und macht, ist die Zeit eh nicht wert und dann wird man sicher selektiver mit dem, was man mit seiner Freizeit wirklich anfangen will.

    Äh lol was? Ich bin mir ziemlich sicher, dass gerade meine Hobbys meine Zeit wert sind. Vielleicht nicht gerade die Stunden in denen ich in RTL Plus behinderte Gerichtssendungen schaue und mich darüber lustig mache, wie dumm die sind. Aber gerade die Sachen, die du aufzählst, sind mir sehr wichtig und definitiv nichts, was ich aufgebe, weil sie sind ja nicht so wichtig wie ein Kind groß zuziehen...

    Außerdem opfert man nicht nur ein paar Jahre auf. Sondern sein ganzes restliches Leben. Heutzutage bleiben Kinder meistens bis Mitte 20 zu Hause, weil viele studieren und es ist auch ne Selbstverständlichkeit, dass du die immer aufnimmst, wenn sie Probleme haben und dich bis ins hohe Alter um sie kümmerst. Ist nicht so, als hört man auf einmal auf Eltern zu haben, nur weil man nicht mehr da wohnt, genauso wenig hört man auf Kind zu sein.

    Vor allem die Formulierung "und dann wird das schon irgendwie?" ja ne ist klar. Unter diesen Voraussetzungen werden bestimmt die besten Kinder gezeugt. Wurde ich auch und was war? Provisorisch zusammen gezogen, Vater scheiß Job, Mutter fast nie da weil tausend Nebenjobs, nur am streiten, Alkohol, Trennung, Jugendamt über Jahre. Weil, das wird ja schon irgendwie. :wacko:


    Zumal jeder von uns seinen eigenen Eltern eben auch dessen Zeit für sich und co. gestohlen hat, als man noch klein war.

    Und? Spätestens wenn die Eltern alt werden, müssen wir uns ja um deren Altersvorsorge kümmern, dann kommt doch alles auf uns zurück und wir sind Quitt. Außerdem haben sie sich selbst dafür entschieden, was kann denn ich dafür, wenn meine Eltern mich zeugen wollten? Habe nicht gerade mein Veto dafür eingelegt, dass sie ihre Verantwortung auf ein Kind übernehmen.

    Ich lese immer öfter, dass erwachsene Leute noch eigentlich Kind sein wollen und deswegen Kinder hassen (der Zug ist halt abgefahren? ^^"), und ähm, von diesem Typen abgesehen, halt hauptsächlich nicht nur von Teenagern (klar, da war ich auch noch edgy), sondern eben Mittzwanzigern. Wieso schreiben so viele junge Leute, als wären sie ihre pampigen, grummeligen Großeltern? ôo


    Bei manchen kommt es schon wie "it's all about me!" rüber. Keiner denkt sich, wenn ein Baby im Flugzeug oder im Zug schreit "hach, toll, das ist die richtige Würze, die so ein Flug oder eine Fahrt erst schön macht", aber ich meine... Pech gehabt? Für das Baby ist es hässlicher als für einen selbst, weil es nicht versteht, wieso seine Ohren beim Abheben und der Landung plötzlich schmerzen etc.

    Hierzu ich finde es auch nicht gut, wenn Leute Kinder einfach anschreien, als wüssten sie nicht, dass sie eben nichts dafür können, ja solche Leute halte ich auch noch nicht für erwachsen. Aber das hat am Ende nichts mit dem anderen zu tun. Die meisten, welche hier gepostet haben, wissen wie man mit Kindern umgeht, mögen sie aber trotzdem nicht. Das man aber vorrangig an sich denkt, sollte klar sein. Auch wenn man sich entscheidet ein Kind zu kriegen, denkt man vorrangig an sich, nicht wirklich an das Kind.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß. «

  • Nicht jeder, der sich dazu entscheidet, keine Kinder zu kriegen, mag automatisch keine Kinder. Man kann auch Kinder mögen und trotzdem selbst keine haben wollen. Es gibt halt viele verschiedene Gründe sich dagegen zu entscheiden. Manchmal sind es auch gesundheitliche Gründe. Manchmal wirklich, weil man Kinder nicht mag, oder einfach schlichtweg, weil man sie selbst einfach nicht will.

    Das ist normal. Wichtig ist halt nur, dass man das so akzeptiert wie es ist und niemanden etwas anderes einreden will. :)

  • Also ich bin ganz ehrlich

    Ich will keine Kinder, da sie anstrengend sind und ich auch ein absoluter Einzelgänger bin, der Beziehungen meidet und wahrscheinlich niemals jemanden den ich als richtig befinde finden würde.


    Und ich finde Babys um ehrlich zu sein hässlich ^^'

  • Ich will ganz eindeutig keine Kinder haben.

    Erstens einmal ist die Welt eh schon überbevölkert und zweitens sind Kinder viel zu aufwendig, nervig, kosten Geld...und...und....

    Ich möchte jetzt wirklich nichts sagen, gegen diejenigen, die gute und Verantwortungsbewusste Mütter abgeben werden.

    Hier haben wir zum Beispiel einen Fall aus meiner Bekanntschaft:

    Eine Mutter hat drei Kinder

    und stammen von drei verschiedenen Vätern. Da tun mir die Kids wirklich leid. Solche Kinder werden dann zu „Problemkindern“ die sich zum Beispiel schwer in der Schule tun.

    Oder wenn die Eltern von einem Kind verlangen, exakt so wie sie zu sein. Das macht dem Kind einfach nur unheimlich Leistungsdruck, den das Kind vielleicht nicht einmal verkraften kann...

    Um zum Punkt zu kommen:

    Ich finde man sollte nur Elternteil werden wenn man auch wirklich etwas von Kindern und Erziehung versteht. Deshalb bin ich mir sicher das ich keine Kinder haben werde, vor allem auch weil ich selber einsehe das man in der Erziehung so viel falsch machen kann, mir das zu viel Verantwortung ist, ich keine Kinder mag und...und...und

    Ich bin eher der Typ, der sich statt Kindern Haustiere anschafft :3


    Neko, da sind wir schon zu zweit ich finde Babys ebenfalls hässlich

  • Eine Mutter hat drei Kinder

    und stammen von drei verschiedenen Vätern.

    und? macht doch nix.

    sacht auch nix über die Qualität aus.

    In manchen Fällen vielleicht nicht, aber man kann schon davon ausgehen, dass viele schon sehr instabile Beziehungen haben und sowas wie Stabilität nicht wirklich vermitteln können.