Kinder, Ja oder Nein??

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Slim Shady


    Es ist den Leuten völlig frei gestellt, ob sie Kinder haben möchten oder nicht, das hat nichts damit zu tun, dass man selbst noch ein Kind ist. Wir leben - zum Glück - in einem Zeitalter, in dem man bei dieser Entscheidung eine Wahl hat und egal, ob man Kinder aus finanziellen, beziehungstechnischen oder auch einfach aus Abneigung heraus nicht möchte, spricht bei diesen Gründen nichts für fehlende Reife oder dergleichen. Das sind schlichtweg persönliche Präferenzen.


    Ansonsten würde ich dich bitten, die Leute nicht mit solchen Aussagen zu provozieren. Man kann seinen Standpunkt auch vernünftig darlegen.

  • Natürlich kann hier jeder seine Meinung haben, genauso wie ich meine wohl haben kann und darauf hast du wiederum deine Meinung über meine Meinung geantwortet, man kann es hinnehmen oder sich darüber beschweren, wie dem auch sei, solche Meinungen ändern sich mit den Jahren vermutlich bei den meisten hier wieder ;)

  • Ich kann dieses, "im Alter entscheidet man sich um" nicht mehr sehen. Das absolute Stroh-Mann Argument, wenn man sich selbst nicht mehr begründen kann.

    Selbst wenn es so ist, will man jetzt trotzdem keine Kinder und in die Zukunft kann niemand schauen.

    Es gibt genug Paare, die nie Kinder wollten und es auch im Alter nicht bereuen.

    Und zu meinen, dass gewollt kinderlose unreife Kinder sind, ist keine Meinung, sondern eine Unterstellung.


    Ich habe auch keinen Kinderwunsch. Der Planet ist total überbevölkert, ich kann mich finanziell kaum selbst versorgen und habe für meine Zukunft einfach noch so viele Pläne, in die keine Kinder passen.

    Dazu kommt, dass ich keine Lust auf Schwangerschaft und Geburt habe. Und ich finde Babys unglaublich hässlich.

    Was ich mir vorstellen kann ist, vielleicht mal Pflegemutter zu sein. Es gibt genug Kinder die schon leben, denen es an Liebe und Förderung fehlt, die keinen guten Start in ihr Leben bekommen.

  • In manchen Fällen vielleicht nicht, aber man kann schon davon ausgehen, dass viele schon sehr instabile Beziehungen haben und sowas wie Stabilität nicht wirklich vermitteln können.

    Ich gebe dir schon recht das es ein Indiz dafür sein kann, aber wir wissen nicht, ob diese Frau per se überhaupt eine Beziehung wollte, oder einfach Schwanger wurde von ein paar ONS´s. Gibt auch Frauen, die sich bewusst von Fremden schwängern lassen.

    Man kann da wirklich nicht urteilen, bevor man die Frau persönlich gefragt hat.

  • In manchen Fällen vielleicht nicht, aber man kann schon davon ausgehen, dass viele schon sehr instabile Beziehungen haben und sowas wie Stabilität nicht wirklich vermitteln können.

    Ich gebe dir schon recht das es ein Indiz dafür sein kann, aber wir wissen nicht, ob diese Frau per se überhaupt eine Beziehung wollte, oder einfach Schwanger wurde von ein paar ONS´s. Gibt auch Frauen, die sich bewusst von Fremden schwängern lassen.

    Man kann da wirklich nicht urteilen, bevor man die Frau persönlich gefragt hat.

    Und das klingt für dich gesund? xD Viel Spaß das dem Kind zu erklären.

  • In manchen Fällen vielleicht nicht, aber man kann schon davon ausgehen, dass viele schon sehr instabile Beziehungen haben und sowas wie Stabilität nicht wirklich vermitteln können.

    Ich gebe dir schon recht das es ein Indiz dafür sein kann, aber wir wissen nicht, ob diese Frau per se überhaupt eine Beziehung wollte, oder einfach Schwanger wurde von ein paar ONS´s. Gibt auch Frauen, die sich bewusst von Fremden schwängern lassen.

    Man kann da wirklich nicht urteilen, bevor man die Frau persönlich gefragt hat.

    Das natürlich nicht, aber um auch mal die andere Seite zu beleuchten - manche Männer entfernen unbemerkt auch einfach das Kondom, ohne dass die Frau das möchte/mitbekommt.

    Ich gebe dir Recht, dass man die betreffende Person natürlich erst einmal fragen sollte, wie es dazu gekommen ist, dass sie mehrere Kinder von mehreren Vätern hat. Es kann ja zum Beispiel auch sein, dass sie mit jedem eine längere Beziehung hatte, im Zuge dessen gewollt schwanger wurde (weil sie noch ein Kind wollte; weil die Beziehung vielleicht zu bröckeln drohte und sie dachte, es damit noch retten zu können, ...) und der Mann sie daraufhin verlassen hat; oder die Frau ihn, weil sie gemerkt hat, dass es noch nicht so gepasst hat.


    Das Problem hierbei ist nur, dass man, von gewissen Medien geprägt, sofort das Bild einer schlechten Mutter im Kopf hat, die ständig wechselnde Partner hat, sich nicht um ihre Kinder kümmert, ihre Wohnung verkommen lässt und sich den Hintern vom Amt nachtragen lässt (oder was war zu dem Szenario euer erster Gedanke? ) und das ist eben das Traurige.

  • Namine

    Nicht von den Medien, sondern vom privaten Umfeld. xD Srsly, wenn ich das jetzt so sage, aber bei meiner Schwester konnte man sich auch recht sicher sein, dass sie unter einem Dutzend den größten Deppen für sich herausgepickt hat und wenn alle sagten, was sie von ihm hielten, war das Drama riesengroß. Nicht wenige neigen eben dazu immer zu dasselbe Muster zu wiederholen und wollen gar nichts anderes hören, auch nicht beim nächsten oder übernächsten Mal. Da kann es leicht dazu kommen, dass bald derselbe Kerl nur mit anderem Namen antanzt. ^^"

  • Das Problem hierbei ist nur, dass man, von gewissen Medien geprägt, sofort das Bild einer schlechten Mutter im Kopf hat, die ständig wechselnde Partner hat, sich nicht um ihre Kinder kümmert, ihre Wohnung verkommen lässt und sich den Hintern vom Amt nachtragen lässt (oder was war zu dem Szenario euer erster Gedanke? ) und das ist eben das Traurige.

    Aber das ist vorrangig ein von Medien geprägtes Bild. Wie viele Kinder eine Frau mit wie vielen Männern hat, geht erst einmal jemand anderen nichts an. Das sagt nichts darüber aus, wie gut oder schlecht sie als Mutter ist. Manche Leute wollen aus irgendwelchen Gründen keine feste Beziehung, sehr wohl aber Kinder. Andere leben in Polybeziehungen. Andere haben wechselnde Partner oder Kinder von ONS. Auch das sagt nichts über die Mutter-Kind-Beziehung und wie gut oder schlecht das Kind aufwächst.


    Diese Vorurteile gegenüber Frauen in solchen Situationen hängen vorrangig mit Slut-Shaming zusammen und mit einer generellen Verteuflung sexueller Selbstbestimmung von Frauen.


    Und mit der Überidealisierung von Mono-Hetero-Beziehungen.

  • Alaiya

    Wenn du jemanden, aka einem One Night Stand, ein Kind anhängst, hat das nichts mit Selbstbestimmung zu tun. ôo Nur weil es gesetzlich erlaubt ist, heißt es nicht, dass es menschlich in Ordnung ist mit einem Mann, wohl ohne ihn zu fragen, ein Kind zu zeugen. Die meisten wollen ja eventuell eher nicht, dass aus diesen Situationen Nachkommen von ihnen in der Welt herumlaufen. Selbst wenn der Mann nichts von dem Kind wüsste, heißt es nicht, dass es menschlich in irgendeiner Form in Ordnung oder unarschig wäre. Schließlich müssten beide zustimmen und ein Kind zeugen wollen. Ich meine, okay, dann ist es halt so geschehen / ist derjenige eben ein Arsch, solange man nicht so tut, als wäre es ideal.

    Und wer schon für sich meint ONS und oft wechselnde Partner haben zu wollen und dann noch nichtmal verhütet, ähm ja... xD Sorgt sich eben auch nicht unbedingt um seine eigene Gesundheit oder die anderer.

    *räusper* Außerdem überidealisierst du doch auch Polybeziehungen, da liegt es nur in der Sache, dass anderer ihr Modell ebenfalls idealisieren wollen. ;)

  • Wenn du jemanden, aka einem One Night Stand, ein Kind anhängst, hat das nichts mit Selbstbestimmung zu tun. ôo Nur weil es gesetzlich erlaubt ist, heißt es nicht, dass es menschlich in Ordnung ist mit einem Mann, wohl ohne ihn zu fragen, ein Kind zu zeugen. Die meisten wollen ja eventuell eher nicht, dass aus diesen Situationen Nachkommen von ihnen in der Welt herumlaufen. Selbst wenn der Mann nichts von dem Kind wüsste, heißt es nicht, dass es menschlich in irgendeiner Form in Ordnung oder unarschig wäre.


    Und wer schon für sich meint ONS und oft wechselnde Partner haben zu wollen und dann noch nichtmal verhütet, ähm ja... xD Sorgt sich eben auch nicht unbedingt um seine eigene Gesundheit oder die anderer.

    Du versetzt gerade ziemlich das Ziel der Argumentation. Nur weil jemand von wechselnden Partnern ein Kind hat, heißt dass nicht, dass derjenige einem ONS ein Kind angehängt hat. Davon einmal abgesehen, dass ONS-Partner auch Selbstverantwortung haben, ein Kondom zu benutzen. Ist sowieso anzuraten und die einzige Möglichkeit als Mann halbwegs sicher zu gehen.


    Aber Frauen, die sich vom ONS ein Kind holen, holen sich das meistens, um von einem Mann unabhängig ein Kind großziehen zu können.


    Aber wie schon gesagt: Es gibt verschiedene Möglichkeiten wie jemand von mehreren Männern Kinder haben kann. Und daran ist nichts weiter schlimmes.

  • Alaiya

    Das sowieso, aber es müssen generell immer beide dabei zustimmen, wenn es darum geht ein Kind zu zeugen. Passiert zwar des Öfteren nicht, wäre aber dennoch der Fall.

    Und "schlimm" kann man so eben nicht definieren. Klar kann man trotzdem ein guter Elternteil sein und auch wenn man keine ideale Familienverhältnisse hat, kann man unter Umständen eine gute Kindheit und ein gutes Leben haben (das ist ja auch sehr relativ gesehen).

  • Ich denke wer einen ONS eingeht sollte sich über mögliche gewollte oder ungewollte Folgen im Klaren sein. Man darf alles sein - aber am Ende bitte bloss nicht überrascht mMn. Wie jeder letztlich sein perfektes Modell einer Familie/Kind sieht, ist ja für jeden ein bisschen anders. Dazu kommt das man wirklich, das lässt sich auch kaum verhindern, geprägt ist von der eigenen Umwelt. Wenn man in Sendungen wie Frauentausch/Stempeln oder abrackern? (oder so ähnlich) reinzappt, ist man nach 5 Minuten der Ansicht man sollte allen Keuschheitsgürtel anlegen oder (entschuldigt) zwangssterilisieren. Auch Reportagen über die Lebensbedingungen in anderen Ländern ect. beinflussen. Das erkennt man hier gut an der Argumentation "Es gibt eh schon zu viele". Wer in der Nähe eines Mutter-Kind-Heimes lebt oder eines kennt, weiss auch das dort mehr Mädels unter 23 rumhängen als nötig wären.


    Aber: Vorverurteilen ist halt leider immer schnell gemacht. Im Prinzip sollte man sich nicht darum scheren warum jemand sein Leben/seine Kinder so führt wie er es tut, aber das liegt schlicht in unserer Natur alles einzuordnen und zu bewerten. Das ist ja auch okay, sollte aber in dem Fall nicht alles auch als "eigene" Pro/Contra Liste herangezogen werden.


    Allerdings Lillyth : Das man sich später durchaus anders entscheidet ist sicher kein Stroh-Mann-Argument. Das es keine garantierte Änderung geben muss: okay. Aber das es völlig aus der Luft gegriffen ist sicher nicht. Du sagst es ja selbst: Niemand kann das Leben planen. Du kannst vielleicht noch genau sagen was du morgen vorhast, abschätzen was die nächste Woche auf dich zukommt, aber das Leben durchplanen? Never ever. Das klingt jetzt wie aus einem schlechten Groschenroman aber:

    Es kann SO VIEL passieren. Gutes wie Schlechtes. Gut wenn du nah am Lebensplan dran bist, aber woher will man wissen wie man über manche Dinge in 5, 10, 15 Jahren denkt? Wo man in ein paar Jahren steht. Vielleicht ist man Millionär, vielleicht hat man einen Job und eine Beziehung die ein Kind möglich machen? Und für viele sicher "worst Case" vielleicht passiert es einfach ;)


    Dann lieber ein "im Moment" und "denke das bleibt so" als ein "100%ig, niemals, nie nicht" :bear:

  • Es kann SO VIEL passieren. Gutes wie Schlechtes. Gut wenn du nah am Lebensplan dran bist, aber woher will man wissen wie man über manche Dinge in 5, 10, 15 Jahren denkt? Wo man in ein paar Jahren steht. Vielleicht ist man Millionär, vielleicht hat man einen Job und eine Beziehung die ein Kind möglich machen? Und für viele sicher "worst Case" vielleicht passiert es einfach ;)


    Dann lieber ein "im Moment" und "denke das bleibt so" als ein "100%ig, niemals, nie nicht"

    Dazu muss ich jetzt aber auch sagen: Bei mir stand das schon in Kindesalter fest, dass ich niemals Kinder haben möchte. Das ist nach so vielen Jahren nach wie vor der Fall. Für mich wäre das ein absoluter Horror würde ich schwanger werden. Aus Gründen, die ich jetzt nicht aufzähle, weil es nur mich betrifft. (Da spielen für mich Faktoren wie Partner, Geld etc. gar keine Rolle. Schwangerschaft kommt partout nicht in Frage. Egal ob ich könnte oder nicht.)

    Man kann schon durchaus festlegen, dass man dieses oder jenes nicht will. Mit Gründen, die man selbst besitzt und die man auch nicht zwangsläufig offen legen muss. Man muss sich ja nicht rechtfertigen. :)

    Zwar heißt es immer "Sag niemals nie", aber es gibt halt so Sachen, wo man sich selbst auch sicher sein kann. Das soll dann auch jeder selber für sich entscheiden.

    Ich selbst sehe das immer so als "meine Prinzipien", darunter gehört bei mir auch das "nicht rauchen / nicht trinken" dazu. Werde ich niemals tun und kann ich auch so sagen, weil ich daran festhalte. Es werden keine Gründe oder Voraussetzungen geben, weshalb ich damit anfangen sollte. Ich habe das in meiner Kindheit so schon für mich festgelegt und halte mich auch weiter daran. Und mir wurde schon so oft was angeboten, so oft die Augen verleiert deswegen. Interessiert mich nicht. Ich lasse mich in der Hinsicht nicht beeinflussen.


    Wollte damit nur zeigen, dass man halt so was eben festlegen kann, wenn man da eine gewisse Überzeugung hegt. :) Aus Gründen, die nicht jeder nachvollziehen muss. Klar kann man sagen: Es kann immer noch anders kommen. Aber ich bin mir bspw. in meiner Sache absolut sicher. Daran ändert sich nichts. Da können anderen sagen, was sie wollen. ^^

  • Ich habe auch nicht gesagt, das sich etwas ändern muss. Sondern nur, das man eben nicht in die Zukunft schauen kann. Wenn das Modell bisher (ich habe keine Vorstellung von deinem Alter daher formulier ich das mal so) für dich funktioniert hat, ist das doch prima. Es ist selbstverständlich eine Entscheidung die keiner Rechtfertigung Bedarf. Maximal dir selbst gegenüber. Wobei du hier mit Feuereifer dich mehr oder weniger rechtfertigst und auch schon deine Zukunft kennst.


    Natürlich sollte man sich bei Entscheidungen so wenig wie möglich beeinflussen lassen sondern immer selbst die Optionen prüfen.

    Deswegen ist deine Einstellung für mich vollkommen in Ordnung. Missionarsarbeit betreibe ich dahingehend sicher nicht.


    Jedem das Seine.

  • Ich kann schon nachvollziehen, wenn sich jemand gegen Kinder entscheidet. Sie machen dreck, schreien und kosten haufenweise Geld. ^^


    Ich persönlich bin nun fast 30 und mein Freund und ich hätten sehr gern eine Familie. Das einzige Kind, welches ich momentan habe, hat schwarzes Fell und wufft. Ich hab einfach das Gefühl, das irgendetwas fehlen würde. Das Problem ist (auch wenn jetzt viele sagen, dass das ein tolles Alter ist, um Kinder zu bekommen), dass ich mich bereits zu alt fühle. Es bricht mir jedes Mal das Herz, wenn ich Freunde in meinem Alter sehe, mit einem, zwei oder schon drei Kindern, und ich stehe da mit meinem Hund. Ich weine abends oft deswegen, weil es mich schier fertig macht. Leider hatte ich auch schon einige Fehlgeburten, die die Sache unnötig schwer machen. Bisher weiß keiner davon, dass es mich so fertig macht...


    Kurz gesagt, ich wünsche mir Kinder und freue mich sehr, wenn es endlich soweit ist.

  • Es ist schon interessant.


    Wenn man Kinder eines Tages haben will, scheint dies keiner zu hinterfragen, ob man sich sicher sei, und sich doch noch gegen Kinder entscheidest.

    Sagt man, das man Kinder eben nicht wolle, kann man sich dem plötzlich nicht sicher sein, und es könnte sich ja ändern?


    Ok, dazu sei gesagt, das es daran liegt, das es anscheinend Wahrscheinlicher ist, sich eines Tages für Kinder zu entscheiden, als dagegen, und sich die Meinung sich daran hin mal ändern kann.



    Wollte ich kurz nur gesagt haben. Es ist in der Natur sicher nicht vorgesehen, das jeder Mensch Kinder bekommt. In der Tierwelt ist dies auch ganz normal.

  • Ich würde nicht sagen das es unwahrscheinlicher ist. Ich denke es wird einfach nicht gross thematisiert. Ich kenne durchaus Leute von denen man früher gesagt hat "die haben später sicher mal n Stall voll Kinder" und heute? Karrieremenschen, Gesundheitliche Gründe, Kein Partner, Kinderwunsch nicht vorhanden. Ich denke es geht in alle Richtungen, allerdings ist die Richtung "Pro Kind" wohl die auffälligste :) Allerdings das ganze mit der Tierwelt zu vergleichen finde ich jetzt nicht so gut. Da gibt es doch ein paar Unterschiede behaupte ich mal :unsure:


    FukanoFranzi ich wünsch dir alles gute, ich kann mir vorstellen wie das an einem zerrt. Die Situation mit Freunden/Bekannten kenn ich nur allzu gut ;) Plötzlich haben alle welche. Ich hoffe aber das du das nicht zu nah an dich lässt, zu alt bist du sicher nicht.

  • Wenn man Kinder eines Tages haben will, scheint dies keiner zu hinterfragen, ob man sich sicher sei, und sich doch noch gegen Kinder entscheidest.

    Sagt man, das man Kinder eben nicht wolle, kann man sich dem plötzlich nicht sicher sein, und es könnte sich ja ändern?

    Das kommt auf deine Umgebung an. Wächst du in einer Gesellschaft auf, die eher den klassischen Werdegang im Leben unterstützt, wird sich von denen eben auch keiner wundern, dass du Kinder willst, aber über das Gegenteil schon. Nach wie vor dominiert diese Einstellung in unserer Kultur, auch wenn sich langsam neue Lebensstile abzeichnen. Bist du am Ende Teil eines Kreises, wo eben dieser klassische Weg eher als Ausnahme gilt, kann das aber genauso passieren, dass man dich fragt "Bist du sicher? Ich denke, du wirst dann deine Meinung noch ändern, sobald du Karriere machst und deine Freiheiten genießt. Du denkst jetzt bloß, weil du so jung bist und noch nicht viel erlebt hast, dass du welche willst."


    Persönlich finde ich es nur seltsam, wenn man an irgendeinem Punkt in seinem Leben meint, dass man für immer und ewig genau so bleiben wird in jeglichen Einstellungen. Egal ob für oder gegen Kinder, so ist das Leben einfach zu lang und der Mensch zu sehr ein Wesen im ständigen Lernprozess, als dass man jemals für seine gesamte Lebenszeit sprechen könnte. Ich weiß, da ich selbst recht Prinzipien-treu bin, wenn man fest hinter etwas steht, wirkt es in der Gegenwart so, als ob es keine Gründe geben könnte, das zu ändern, aber das ist nun mal nur der Stand der Gegenwart. Man weiß einfach nie, welche neuen Argumente um die Ecke lauern.