Kinder, Ja oder Nein??

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  • Ein Thema, wo ich gerne mein Senf dazugebe! =>

    Für mich steht ganz klar fest; ich möchte kinderlos bleiben. Liegt nicht daran, dass ich eine junge Heranwachsende bin - ich kann mich selber nicht als Mutter sehen.

    Ich möchte noch sehr viele Orte bereisen und dies & jenes, und so hart es sich anhört, ein Kind würde da nur stören. (Jetzt bitte nicht denken, dass ich Kinder als Last o.Ä. empfinde!)

    Auch wegen meinen psychischen Störungen und meiner Fehlbildung, will ich dem Kind das nicht anttun. Klar, schaffen es labile Menschen Kinder großzuziehen - ich gehöre da aber leider nicht zu der Sorte. Meine Fehlbildung ist unglücklicherweise vererbbar, ich würde meinem Kind das ganze Gemobbe nicht anttun wollen und es soll nicht so wie seine Mutter, durch die Hölle gehen und sich fragen, warum es eigentlich noch lebt. Ich hoffe, ich komme nicht egoistisch rüber! Es soll nicht durch das Ganze durchgehen, durch was ich gehen musste. Es gibt immer diese 'Spaßvögel', die meinen müssen, jemanden runterzuziehen, da man anders aussieht. Das ist aber ein anderes Thema. Und wenn ich mal ein Kind bekommen sollte, und es das hat, was ich habe, wird es für mich trotzdessen das schönste Kind sein, was ich gesehen habe. <---- falls es mal passieren sollte.

    Unvorteilhaft sind die Art von Menschen die einen kritisieren oder darüber urteilen, wenn man kein Kind haben möchte und einen weismachen wollen, dass Frauen angeblich Kinder bekommen MÜSSEN. Ja, es gibt wirklich solche Leute. Egal ob Kerl oder Frau. Jeder sollte schließlich selbst entscheiden können, ob er eine Familie haben will oder nicht. Sowas sollte man nicht erzwingen. Oder dieser Satz: ´Du bist ja noch jung, später wirst du deine Meinung ja ändern!' No. Please stop that!


    Ich sehe mich wie gesagt nicht als Mutter, aber Salute und ein großes Lob an die Frauen und Männer, die sich jeden Tag um ihr Kind kümmern, es lieben, es unterstützen und stolz auf ihr Kind sind. Respekt an euch/die, denn eure Kraft und eure Power bewundere ich. Selbst wenn ich weiß, dass es mal anstregend sein kann, so lieben ihre Eltern ihr Kind bedingungslos. Wobei jedes Elternteil immer anders ist und tickt.

    ''Sie machen dich krank, die dich zur Welt gebracht haben. Vielleicht nicht mit Absicht, doch bei Tag und Nacht. Sie lehren dich, wie sie zu sein und zu denken und vergessen nicht, dir neue Fehler zu schenken.'' ---Philip Larkin

  • Endlich mal ein Thema, wo ich meine Meinung äußern kann, in der Hoffnung, wegen meiner Ansichten nicht dumm angemacht zu werden.


    Für mich lautet die Antwort ganz klar: NEIN. Und ich rede auch nicht groß um den heißen Brei herum, ich kann Kinder einfach nicht leiden. Ich hasse sie nicht, aber ich mag sie auch nicht. Ich kann nichtmal mit ihnen reden, mir nicht die Zeit mit ihnen vertreiben (es gibt in meiner Verwandtschaft gerade einigen Nachwuchs), ich finde es einfach anstrengend und nervig und ich kann auch diese bemitleidenden Blicke nicht mehr ab, wenn man sagt, man möchte keine Kinder, da es ja als Frau sowieso schonmal Pflicht ist, so etwas zu haben und man sonst anscheinend kein erfülltes Leben hat.


    Ich bin einfach absolut kein Mensch, der sein Leben für ein Kind opfern kann, dafür bin ich viel zu frei und möchte gerne nach meinen Regeln leben, ohne mich von Kindern oder einer Familie ausbremsen lassen zu müssen. Ich hatte auch noch nie einen Kinderwunsch. Ein Kind zu haben, bedeutet Verantwortung für dieses zu übernehmen und für sich selbst eigentlich keine Zeit mehr zu haben und das ist für mich etwas, was ich mir NIE im Leben vorstellen kann und worauf ich auch keinen Fall verzichten möchte. Das mag erstmal sehr egoistisch klingen, aber man kennt ja auch nicht meine Hintergründe oder überhaupt meinen Lebensstil, von daher ist es mir auch relativ gleich, ob ich nun als "Unmensch" oder "Egoist" bezeichnet werde.


    Es fängt schon damit an, wenn ich Kinder nur schreien höre, ich würde am liebsten sonstwas mit ihnen machen und noch unverantwortlicher finde ich es, wenn die Eltern nichtmal eingreifen und es beruhigen, anstatt es die ganze Bahn / den ganzen Laden zusammenschreien zu lassen, nur weil es seinen Willen nicht kriegt. Ich habe da schlicht eine SEHR niedrige Toleranzgrenze, was Kinderlärm betrifft, und ich kann froh sein, dass in meinem Haus keine Familien wohnen. Kindererziehung bedarf schon einiges an Anstrengung und wer Kinder haben möchte, sollte sich auch damit auseinandersetzen, es nicht zu einem verzogenen, kleinen Balg heranwachsen zu lassen, das immer sofort schreit, wenn es etwas nicht haben kann. Natürlich gibt es auch Ausnahmen, ich will jetzt nicht jedes einzelne Kind verteufeln, ich finde es sogar ganz niedlich, wenn man sieht, dass auch die Kleinen schon respektvoll mit einem reden können, weil sie Manieren noch beigebracht bekommen haben.


    Ein anderer Punkt, weswegen ich auf Kinder verzichte, ist, dass die Welt sowieso schon aus allen Nähten platzt und ich es unverantwortlich ihr gegenüber finde, jetzt immer noch neue Menschen in sie zu setzen. Sicher sieht es in Entwicklungsländern noch viel schlimmer aus als bei uns, von daher sollte es mal als ein ALLGEMEINES Problem der gesamten Welt betrachtet werden und entsprechende Maßnahmen vorgenommen werden. Es kann einfach nicht sein, dass in 3.-Welt-Ländern eine Familie mindestens 7 Kinder hat, nur weil sie von Verhütung keine Ahnung bzw. das Geld dafür nicht hat. Kinder sollten nicht aus reinem "Vergnügen" entstehen, sondern aus einer bewussten Entscheidung heraus und ich finde es insofern noch dramatischer, da diese Familien ohnehin schon arm sind und ihre Kinder somit nichtmal mehr richtig ernähren können. Außerdem würde es dem ganzen "Menschenwahn" auf unserem Planeten mal Einhalt gebieten, denn worin Politiker ja immer besonders gut sind, ist, viel labern, aber nichts unternehmen, und schon gar nicht VORAUSSCHAUEND denken und handeln. Da kommt das große "Ah" erst, wenn es längst zu spät ist.


    Ich bedanke mich bei denen, die das bis zum Ende gelesen haben, ich möchte damit niemanden persönlich angreifen, das ist rein meine Meinung und wem das nicht gefällt, der sollte sich das Wort "Meinungverschiedenheit" vielleicht noch einmal durch den Kopf gehen lassen.

  • noch unverantwortlicher finde ich es, wenn die Eltern nichtmal eingreifen und es beruhigen

    Das entspricht nicht meiner Erfahrung. In den allermeisten Fällen versucht die begleitende Erziehungsberechtigte Person den „Lärm abzustellen“. Das klappt möglicherweise nicht unmittelbar (ein Kind schreit ja nicht grundlos).

    Es kann einfach nicht sein, dass in 3.-Welt-Ländern eine Familie mindestens 7 Kinder hat, nur weil sie von Verhütung keine Ahnung bzw. das Geld dafür nicht hat. Kinder sollten nicht aus reinem "Vergnügen" entstehen, sondern aus einer bewussten Entscheidung heraus

    a) So funktioniert Evolution nicht.

    b) Sind gerade in Drittweltländern Kinder eine entscheidende „Altersvorsorge“. Ich würde davon ausgehen, dass das durchaus eine bewusste Entscheidung ist.

    das ist rein meine Meinung und wem das nicht gefällt, der sollte sich das Wort "Meinungverschiedenheit" vielleicht noch einmal durch den Kopf gehen lassen.

    So funktionieren Diskussionen nicht.

  • a) So funktioniert Evolution nicht.

    Was meinst du damit? Glaubst du, dass der heutige Lebensstandard mit demselben von vor 300.000 Jahren übereinstimmt? In heutigen Zeiten IST es nicht mehr von Vorteil, so viel wie möglich von der eigenen Rasse in die Welt zu setzen, dafür reichen der Platz und die Versorgung überhaupt nicht aus. Da MUSS man eben darüber nachdenken, ob das auf langanhaltende Sicht sinnvoll ist, wenn vom Menschen immer mehr da ist, aber der Bestand (auch aus diesem Grund) anderer Lebewesen weiter und weiter abnimmt. Wenn man die Rasse erhalten will, sollte man auch dafür sorgen, dass sie auch in den nächsten 1000 Jahren noch überleben kann, und da muss ich dir sagen, sieht es sehr, sehr düster aus.


    b) Sind gerade in Drittweltländern Kinder eine entscheidende „Altersvorsorge“. Ich würde davon ausgehen, dass das durchaus eine bewusste Entscheidung ist.

    Eben, und genau da liegt es im Ermessen der Politik zum Wohle der Menschen, dies zu ändern und dem entgegenzusteuern.


    So funktionieren Diskussionen nicht.

    Ich bezog es lediglich darauf, dass ich mich nicht dafür rechtfertigen muss oder persönlich angegriffen werde. Ich beschwere mich schließlich auch nicht darüber, wenn jemand Kinder will.

  • Was meinst du damit? Glaubst du, dass der heutige Lebensstandard mit demselben von vor 300.000 Jahren übereinstimmt? In heutigen Zeiten IST es nicht mehr von Vorteil, so viel wie möglich von der eigenen Rasse in die Welt zu setzen, dafür reichen der Platz und die Versorgung überhaupt nicht aus.

    Du musst nicht gleich ins Extreme gehen und den Maßstab bei 300.000 Jahren ansetzen. 200 Jahre reichen da. Außerdem hat das recht wenig bis überhaupt nichts mit Rasse zu tun, sondern mit Familie. Vor 300.000 Jahren war Völkermord vermutlich noch nicht so'n großes Ding. :unsure:

    Eben, und genau da liegt es im Ermessen der Politik zum Wohle der Menschen, dies zu ändern und dem entgegenzusteuern.

    Auf welche Politik beziehst du dich hier eigentlich? Dritte-Welt-Länder-Politik oder westliche Hilfspolitik? Vielleicht sollte man mal erwähnen, dass es der Politik auch in Europa Jahrhunderte lang am Allerwertesten vorbeigegangen ist, was "das Wohle der Menschen" ist. Die Idee, dass eine gesunde und einigermaßen zufriedene Bevölkerung gleichzeitig eine produktive Gesellschaft bildet, ist leider nicht so tief in Europa verwurzelt, wie man es glauben mag. Eine gesunde und somit funktionierende Gesellschaft, die dann wiederum für wirtschaftliche Späße zu gebrauchen ist, erwirtschaftet Geld. Für Unternehmen, den Staat und sich selbst. Denn im Endeffekt geht es um Geld. Viel Geld. Staatliche Renten bezahlen sich auch nicht von selbst, aber soweit wollen wir gar nicht erst einmal gehen. Jobs und ein halbwegs funktionierendes System wären schon einmal ein Anfang.

    tl;dr sowas geht nicht von heute auf morgen.

    Wäre ich irgendein Buschweibchen (der Ausdruck möge mir bitte verziehen werden, mir fällt nix Besseres ein, ums überspitzt zu formulieren), wäre ich auch erstmal skeptisch, wieso mich so'n paar weiße Typen mit lustigen bunten Kügelchen zudröhnen wollen, woraufhin ich dann scheinbar noch meine gottgewollte Fruchtbarkeit verlier.


    Es hat sich in den meisten Ländern in den letzten 200 Jahren abgezeichnet, dass die Anzahl der Kinder pro Familie dort abnahm, wo der Wohlstand zunahm. Und zwar mit ziemlicher Zeitverzögerung. Würden Dritte-Welt-Länder einen Aufschwung erleben, würde es allein in der Theorie 1-2 Generationen benötigen, bis die Geburtenraten fallen. Und damit nicht genug. Man wirft nicht einfach nur, weil man fürs Alter versorgt wird. Kindersterblichkeit ist ein Thema, das gerade in Europa in Vergessenheit gerät. Bei uns sterben vielleicht 5 Kinder von 1000 innerhalb ihres ersten Lebensjahres. In vielen afrikanischen Staaten ist man froh, wenn man nur jedes fünfte Kind ins Alter von 5 bringt. Die verhungern auch nicht einfach alle, weil sie nix zu beißen haben, sondern weil das Gesundheitssystem. Dazu kommt dann noch die kulturelle Komponente. Diesbezüglich möcht ich mich jetzt nicht aus dem Fenster lehnen und irgendwelche Behauptungen aufstellen, wie sich die gesellschaftliche Wahrnehmung von Großfamilien in den individuellen Staaten da großartig ändern könnte.


    Sry, dass ich keine knackigen Punchlines raushauen kann. :blush:

  • In heutigen Zeiten IST es nicht mehr von Vorteil, so viel wie möglich von der eigenen Rasse in die Welt zu setzen, dafür reichen der Platz und die Versorgung überhaupt nicht aus.

    Ist das ein Grund Menschen das Menschenrecht auf Familienplanung abzusprechen? So wie du das Recht hast dich nicht zu reproduzieren haben Menschen in Drittweltländern das Recht sich auch 354 Mal zu reproduzieren.



    http://legal.un.org/avl/pdf/ha…nal_Act_of_TehranConf.pdf

    Wenn man die Rasse erhalten will, sollte man auch dafür sorgen, dass sie auch in den nächsten 1000 Jahren noch überleben kann, und da muss ich dir sagen, sieht es sehr, sehr düster aus.

    Das liegt aber sicherlich nicht daran, dass Motombo aus dem Busch 39 Kinder hat, sondern eher daran, dass die Regierung in einigen Industrieländern immer noch der Meinung ist, dass es keinen menschengemachten Klimawandel gibt.

    Eben, und genau da liegt es im Ermessen der Politik zum Wohle der Menschen, dies zu ändern und dem entgegenzusteuern.

    Klar, ist ja auch mal eben mit einem Fingerschnipp erledigt. Ansonsten stimme ich hier Tiramisu zu.

  • Ist das ein Grund Menschen das Menschenrecht auf Familienplanung abzusprechen?

    Habe ich das getan? Dann wüsste ich gerne mal, mit welchem Satz ich das erwähnt habe. Und ich kenne die Gesetze, die brauchst du mir nicht vorlegen. Jeder soll es mit Kinderkriegen handhaben, wie er möchte, aber am Ende müssen wir ALLE mit den Konsequenzen leben.

    Das liegt aber sicherlich nicht daran, dass Motombo aus dem Busch 39 Kinder hat, sondern eher daran, dass die Regierung in einigen Industrieländern immer noch der Meinung ist, dass es keinen menschengemachten Klimawandel gibt.

    Aha, und der Klimawandel bleibt unverändert, wenn irgendwann noch 10 Millarden Menschen mehr auf der Erde leben, oder wie?

    Klar, ist ja auch mal eben mit einem Fingerschnipp erledigt.

    Das Problem ist nicht erst seit gestern bekannt und es war eigentlich auch schon immer absehbar, aber je länger man sich mit Lösungen Zeit lässt, desto unwahrscheinlicher wird es, das in den Griff zu kriegen und DA lässt sich die Politik einfach viel zu viel Zeit. Man muss auch mal irgendwo einsehen, dass es auch unseren zukünftigen Generationen besser gehen würde, wenn sie sich nicht mit bald 20 Millarden Menschen den Platz auf dieser Erde teilen müssen.


    Ich verstehe jetzt auch nicht, warum daraus auf einmal so eine politische Sache geworden ist, ich habe lediglich gesagt, wie der Stand der Dinge momentan ist und ich finde es unfair, dass mir jetzt sogar Sachen unterstellt werden, die ich nie gesagt habe.

  • Dann wüsste ich gerne mal, mit welchem Satz ich das erwähnt habe.

    Es kann einfach nicht sein, dass in 3.-Welt-Ländern eine Familie mindestens 7 Kinder hat

    --

    Aha, und der Klimawandel bleibt unverändert, wenn irgendwann noch 10 Millarden Menschen mehr auf der Erde leben, oder wie?

    Der aktuelle Stadt der Wissenschaft ist, dass die Erde Nahrungsmittel für maximal (!) 10 Milliarden Menschen bereit stellen kann: http://geoawesomeness.com/eart…-many-people-can-support/. Das wären zum aktuellen Zeitpunkt 2,5 Milliarden Menschen mehr (also ein weiteres Wachstum von 33%). Dementsprechend trifft die Prämisse deiner Aussage schon gar nicht zu. Ich bin dennoch an deinen Quellen interessiert, die belegen, dass der Klimawandel hauptsächlich durch die Anzahl der lebenden Menschen (und nicht etwa durch die Industrie) herbeigeführt wird.

    aber je länger man sich mit Lösungen Zeit lässt

    Magst du die Frage von Tiramisu beantworten, damit ich angemessen darauf antworten kann?

    Auf welche Politik beziehst du dich hier eigentlich? Dritte-Welt-Länder-Politik oder westliche Hilfspolitik?

    --

    wenn sie sich nicht mit bald 20 Millarden Menschen den Platz auf dieser Erde teilen müssen

    Diese Prämisse ist, wie oben erläutert, inkorrekt.


    Ich verstehe jetzt auch nicht, warum daraus auf einmal so eine politische Sache geworden ist, ich habe lediglich gesagt, wie der Stand der Dinge momentan ist

    Du hast den Stand der Dinge sachlich falsch wieder gegeben, diese sachlichen Fehler haben wir korrigiert. Wie gesagt: So funktionieren Diskussionen. Das hat weder etwas mit Unterstellungen zu tun, noch mit dumm angemacht werden oder dem Absprechen der eigenen Meinung.

  • TimWolla Ich habe dir die Gründe dafür genannt, die hast du aber nicht mitzitiert. Ich habe aber niemals behauptet, dass ich ihnen dadurch das Recht absprechen will, ich habe es nur im Kontext mit den darauffolgenden Gründen gesagt.


    Ich bin dennoch an deinen Quellen interessiert, die belegen, dass der Klimawandel hauptsächlich durch die Anzahl der lebenden Menschen (und nicht etwa durch die Industrie) herbeigeführt wird.

    Du beantwortest dir die Frage im Grunde schon selber, denn je mehr Menschen es auf der Welt gibt, desto mehr Industrie wird gebraucht, desto mehr wird in die Luft geschossen und desto größer ist der Verbrauch, sprich die Herstellung. Quellen habe ich keine, aber ich denke, die sind hier auch unnötig, ein bisschen logisches und vorausschauendes Denken reichen da eigentlich völlig aus.

    Und auch hier möchte ich sagen, dass DU mit dem Thema "Klimawandel" um die Ecke gekommen bist, ich selber habe dieses Thema überhaupt nicht angesprochen.


    Auf welche Politik beziehst du dich hier eigentlich? Dritte-Welt-Länder-Politik oder westliche Hilfspolitik?

    TimWolla Ich sage dir ganz ehrlich, dass ich nicht befürworte, mit Politik anzufangen, weil es mehr und mehr vom Thema abweicht und wie ich schon sagte, MÖCHTE ich daraus auch gar keine politische Debatte machen. Denn wenn du es in einem Satz von mir hören wolltest, dann würde ich sagen, dass Politiker in meinen Augen Idioten sind; nicht, weil ich ein jammerdes, kleines Kind bin, was keine Ahnung von Politik hat, sondern weil es mir zu den Ohren raushängt, wie viel immer geredet wird und sich an den Dingen letzten Endes gar nichts ändert.


    Du hast den Stand der Dinge sachlich falsch wieder gegeben, diese sachlichen Fehler haben wir korrigiert.

    Bitte was? Es soll inkorrekt sein, dass immer mehr Menschen in immer kürzeren Abständen die Erde bevölkern und uns dadurch die Ressourcen ausgehen und der Platz knapp wird? Denn das ist das, was ich gesagt habe. Und da kannst du jeden Wissenschaftler, jeden Professoren, ja, sogar jeden Politiker fragen, ob DAS wahr ist. Ich finde es schon ein bisschen frech, zu behaupten, dass meine Ansichten UNWIDERLEGBAR falsch sind, denn wie ich es ganz zu Anfang gesagt habe, ist es meine Meinung, das hat mit ihrer "Korrekheit" erstmal überhaupt nichts zu tun.


    Wie gesagt: So funktionieren Diskussionen. Das hat weder etwas mit Unterstellungen zu tun, noch mit dumm angemacht werden oder dem Absprechen der eigenen Meinung.

    Zumindest Letzteres hast du bereits getan und das finde ich nicht fair. Und hör bitte auf, mir zu erklären, wie Diskussionen funktionieren, ich schreibe meine Meinung und meine Ansichten dazu, ich gehe niemanden persönlich für seine Meinung an, aber selbiges erwarte ich auch von meinem Gegenüber, dass er meine Ansichten respektiert und nicht ständig versuchen muss, diese zu berichtigen, wo es nichts zu berichtigen gibt, da es eben Ansichten sind und keine unwiderlegbaren Fakten, die ich vorlege. Einer schreibt, einer antwortet, so funktionieren Diskussionen, aber du versuchst gerade, mir mit Beweisen niederzulegen, dass meine Meinung falsch ist und SO laufen Diskussionen ganz sicher auch nicht.

  • @ TimWolla Ich habe dir die Gründe dafür genannt, die hast du aber nicht mitzitiert. Ich habe aber niemals behauptet, dass ich ihnen dadurch das Recht absprechen will, ich habe es nur im Kontext mit den darauffolgenden Gründen gesagt.

    Die Gründe sind ein Strohmann. Du hast, sinngemäß, allen Afrikanern unterstellt, dass es Wilde sind, die obwohl sie keine ausreichende Versorgung von Verhütungsmitteln besitzen, Geschlechtsverkehr haben, sich dadurch fahrlässig reproduzieren und dadurch den Untergang der Menschheit herbeiführen.

    Du beantwortest dir die Frage im Grunde schon selber, denn je mehr Menschen es auf der Welt gibt, desto mehr Industrie wird gebraucht, desto mehr wird in die Luft geschossen und desto größer ist der Verbrauch, sprich die Herstellung. Quellen habe ich keine, aber ich denke, die sind hier auch unnötig, ein bisschen logisches und vorausschauendes Denken reichen da eigentlich völlig aus.

    Ich bestreite das. Ein simples Beispiel: Es ist unbestreitbar, dass mehr Energie benötigt wird, wenn es mehr Menschen auf der Welt gibt. Das bedeutet aber nicht, dass mehr Energie durch Kohlekraftwerke bereitgestellt werden muss. Würde der zusätzliche Energiebedarf durch saubere Energiequellen wie Wind-, Solar-, Gezeiten- oder auch Atomkraftwerke gedeckt, so wäre der Zusammenhang zwischen „Anzahl der Menschen“ und „Menge des Schadstoffausstoßes“ sublinear.

    Und auch hier möchte ich sagen, dass DU mit dem Thema "Klimawandel" um die Ecke gekommen bist, ich selber habe dieses Thema überhaupt nicht angesprochen.

    Das hast du korrekt erkannt. Ich bin damit „um die Ecke gekommen“, weil du impliziert hast, dass der gemeine Afrikaner am Aussterben der Menschheit Schuld ist.

    Denn wenn du es in einem Satz von mir hören wolltest, dann würde ich sagen, dass Politiker in meinen Augen Idioten sind; nicht, weil ich ein jammerdes, kleines Kind bin, was keine Ahnung von Politik hat, sondern weil es mir zu den Ohren raushängt, wie viel immer geredet wird und sich an den Dingen letzten Endes gar nichts ändert.

    Politik ist … komplex. Ich halte es für nicht belastbar zu generalisieren, dass Politiker Idioten sind. Es gibt in meinen Augen einige schrecklich inkompetente Politiker, ja. Auf der anderen Seite aber auch schrecklich kompetent Politiker, die aus verschiedenen Gründen blockiert werden (Menschen, die die inkompetenten Politiker wählen; Industie-Lobbyisten; inkompetente Politiker, die mit im Parlament sitzen; etc …). Das schöne an einer Demokratie ist ja, dass mit entscheiden darfst was passiert, indem du die nicht-Idioten-Politiker wählst.

    Es soll inkorrekt sein, dass immer mehr Menschen in immer kürzeren Abständen die Erde bevölker

    Ja, das ist inkorrekt. Sowohl das relative, als auch das absolute Bevölkerungswachstum stagniert seit 1990 (bzw. geht sogar zurück). Beleg: https://de.wikipedia.org/wiki/…g#Historische_Entwicklung

    Denn das ist das, was ich gesagt habe

    Nein, du hast – überspitzt – gesagt, dass der Afrikaner an allem Schuld ist. Der Rest der Diskussion ist daraus entstanden.

    denn wie ich es ganz zu Anfang gesagt habe, ist es meine Meinung, das hat mit ihrer "Korrekheit" erstmal überhaupt nichts zu tun

    Von mir aus kannst du auch meinen, dass die Erde eine Scheibe ist. Das meinen vielen Leute, dass macht die Meinung aber nicht korrekter. Damit die anderen Nutzer hier keine falschen Informationen aufnehmen füge ich der Diskussion meinen Kenntnisstand (du kannst es Meinung nennen) hinzu und belege diesen regelmäßig durch belastbare Quellen.

    Einer schreibt, einer antwortet, so funktionieren Diskussionen, aber du versuchst gerade, mir mit Beweisen niederzulegen, dass meine Meinung falsch ist und SO laufen Diskussionen ganz sicher auch nicht.

    Ich sage, dass die von dir getroffenen Aussagen, nach aktuellem wissenschaftlichen Erkenntnisstand, sachliche Mängel besitzen, das hast du korrekt erkannt. Das ist aber etwas anderes als dir die Meinung abzusprechen. Dir die Meinung abzusprechen würde bedeuten, dass du meine Meinung übernehmen müsstest. Ich bin durchaus bereit meinen Standpunkt zu korrigieren, wenn es dafür Gründe gibt. Meinungen sind das nicht, Belege sind das.

  • Ein simples Beispiel: Es ist unbestreitbar, dass mehr Energie benötigt wird, wenn es mehr Menschen auf der Welt gibt. Das bedeutet aber nicht, dass mehr Energie durch Kohlekraftwerke bereitgestellt werden muss. Würde der zusätzliche Energiebedarf durch saubere Energiequellen wie Wind-, Solar-, Gezeiten- oder auch Atomkraftwerke gedeckt, so wäre der Zusammenhang zwischen „Anzahl der Menschen“ und „Menge des Schadstoffausstoßes“ sublinear.

    Jaaa, zur sauberen Atomenergie sage ich mal lieber nix. :pflaster: Ausser du meinst Fusionskraftwerke, die wir noch nicht haben.

    Ansonsten mag das soweit stimmen, aber gehen wir vom heutigen Stand der Technik aus ist klar, dass es bis dahin noch ein weiter Weg ist und auch Solarzellen und Batterien benötigen Rohstoffe, die endlich sind und deren Gewinnung/Entsorgung nicht unbedingt umweltfreundlich ist.

    Wenn wir natürlich wieder leben wollen wie vor ein paar hundert Jahren, dann wäre das alles kein Problem...

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Du hast, sinngemäß, allen Afrikanern unterstellt, dass es Wilde sind, die obwohl sie keine ausreichende Versorgung von Verhütungsmitteln besitzen, Geschlechtsverkehr haben, sich dadurch fahrlässig reproduzieren und dadurch den Untergang der Menschheit herbeiführen.

    weil du impliziert hast, dass der gemeine Afrikaner am Aussterben der Menschheit Schuld ist.

    Nein, du hast – überspitzt – gesagt, dass der Afrikaner an allem Schuld ist.

    Ich finde es wirklich eine ABSOLUTE Frechheit, was du für einen Mist in diesem Fall von dir gibst. So etwas habe ich nie gesagt und da fällt es mir auch schwer, noch sachlich zu bleiben, weil es eine bodenlose Respektlosigkeit ist, mir zu unterstellen, ich hätte so über diese Leute geredet. In dieser Hinsicht hätte ich schon gar keine Lust mehr, weiter mit dir zu diskutieren, weil die Dinge, sie ich sage, unwahr wiedergegeben werden. Und auf so etwas lasse ich mich nicht ein, tut mir Leid. Wenn du meine Aussagen schon wiedergeben willst, dann tu es zumindest auch wahrheitsgemäß und mit dem Respekt, mit dem ich sie geschrieben habe.


    Ja, das ist inkorrekt. Sowohl das relative, als auch das absolute Bevölkerungswachstum stagniert seit 1990 (bzw. geht sogar zurück).

    Genau, und deswegen waren wir im 20. Jahrhundert noch 6 Millarden und sind jetzt schon bei über 7 Millarden. Es ist schon etwas anderes, wenn man sagt, "das Bevölkerungswachstum geht zurück", man aber gleichzeitig sieht, dass sie (die Bevölkerung) trotzdem immer weiter wächst.


    Von mir aus kannst du auch meinen, dass die Erde eine Scheibe ist. Das meinen vielen Leute, dass macht die Meinung aber nicht korrekter. Damit die anderen Nutzer hier keine falschen Informationen aufnehmen füge ich der Diskussion meinen Kenntnisstand (du kannst es Meinung nennen) hinzu und belege diesen regelmäßig durch belastbare Quellen.

    Allein dass du sagst, ich würde "falsche Informationen" erzählen, zeigt doch, dass du denkst, ich würde meine Meinung als Fakt darstellen. Und das tue ich nicht.

    Fakt ist: Wir werden immer mehr. Fakt ist auch: Uns geht der Platz aus.

    Meinung ist: "Ich möchte keine Kinder, weil ich ein freies Leben führen will", "Ich möchte keine Kinder, weil es zu viele Menschen auf der Welt gibt".

  • So etwas habe ich nie gesagt und da fällt es mir auch schwer, noch sachlich zu bleiben, weil es eine bodenlose Respektlosigkeit ist, mir zu unterstellen, ich hätte so über diese Leute geredet

    Dann bitte ich dich mir zu erklären, wie man (Hervorhebungen durch mich):

    Ein anderer Punkt, weswegen ich auf Kinder verzichte, ist, dass die Welt sowieso schon aus allen Nähten platzt und ich es unverantwortlich ihr gegenüber finde, jetzt immer noch neue Menschen in sie zu setzen. Sicher sieht es in Entwicklungsländern noch viel schlimmer aus als bei uns, von daher sollte es mal als ein ALLGEMEINES Problem der gesamten Welt betrachtet werden und entsprechende Maßnahmen vorgenommen werden. Es kann einfach nicht sein, dass in 3.-Welt-Ländern eine Familie mindestens 7 Kinder hat, nur weil sie von Verhütung keine Ahnung bzw. das Geld dafür nicht hat.

    anders interpretieren soll als „Motombo aus dem Busch vögelt wie wild durch die Gegend und führt damit den Untergang der Menschheit herbei“. Ich kann nicht der einzige sein, der das so verstanden hat, sonst hätte ich nicht 8 Bedankungen für diesen Beitag: Kinder, Ja oder Nein??. Wie ich auch, im dritten Zitat, gesagt habe: Natürlich ist das ganze (bewusst) überspitzt dargestellt.


    Wenn ich das falsch verstanden habe, dann kannst du es gerne anders formulieren, damit der gewünschte Sinn entsprechend überkommt. Möglicherweise stimme ich dir dann auch zu.

    Genau, und deswegen waren wir im 20. Jahrhundert noch 6 Millarden und sind jetzt schon bei über 7 Millarden. Es ist schon etwas anderes, wenn man sagt, "die Bevölkerung geht zurück", man aber gleichzeitig sieht, dass sie trotzdem immer weiter wächst.

    Ich habe gesagt, dass das Bevölkerungswachstum zurück geht, nicht, dass die Bevölkerung zurück geht. Großer Unterschied. Du sprichst von „immer kürzeren Abständen“, das ist inkorrekt. Da das absolute Bevölkerungswachstum stagniert sind die Abstände nicht „immer kürzer“, sondern „gleichbleibend“. Das sieht man auch schön, wenn man die Bevölkerungszahlen in einem Diagramm aufmalt (Quelle: https://www.br.de/themen/wisse…nschen-erde-welt-100.html). Das ist seit 1960 ziemlich linear. Bei 1960 gab es tatsächlich einen Knick, aber das ist fast 60 Jahre her.



  • TimWolla

    Ich verstehe nicht, wo dein Problem liegt, diesen Abschnitt zu verstehen? Es ist doch ganz klar gesagt (in deinen Augen vielleicht auch nicht, aber es ist auf jeden Fall so gemeint), dass es ein "ALLGEMEINES" Problem der Welt ist, es in 3.-Welt-Länder aufgrund der mangelnden Aufklärung noch "schlimmer" ist als in unseren Gefilden und man dagegen etwas tun sollte, dass es, aufgrund dieses Unwissens, in solchen Ländern nicht noch schlimmer wird! Dass die armen Leute sich da unten darüber nicht den Kopf zerbrechen, liegt nicht daran, dass sie "unterentwickelt" (mal übertrieben gesagt) sind, sondern dass es ihnen einfach an Aufklärung fehlt und sie von den Konsequenzen eben auch nichts wissen.

    Ich kann nicht der einzige sein, der das so verstanden hat, sonst hätte ich nicht 8 Bedankungen für diesen Beitag: Kinder, Ja oder Nein??.

    Sei mal dahingestellt, wofür du sie gekriegt hast, aber ich stütze meine Meinung nicht auf die Danksagungen, die ich dafür erhalten habe, nicht vorher und nicht hinterher.

    Möglicherweise stimme ich dir dann auch zu.

    Wäre ja echt ein Ding.

    Du sprichst von „immer kürzeren Abständen“, das ist inkorrekt. Da das absolute Bevölkerungswachstum stagniert sind die Abstände nicht „immer kürzer“, sondern „gleichbleibend“. Das sieht man auch schön, wenn man die Bevölkerungszahlen in einem Diagramm aufmalt

    Und du glaubst, dass es dabei bleibt? In Zeiten, in denen immer alles schneller und fortschrittlicher wird? Kann ich nicht bestätigen, die Tendenz sagt auch etwas anderes. Und das seit Jahrhunderten.

  • Es ist doch ganz klar gesagt

    Nein. Und ehrlich gesagt hilft deine neue Formulierung nicht beim Verständnis. Da steht weiterhin, dass die „größte“ Ursache in Afrika Drittweltländern zu suchen ist und die schlauen Industrienationen (die dem Planeten signifikant stärker Schaden) den unwissenden Drittweltnationen erklären müssen, dass die doch einfach ein Kondom verwenden sollen und dann alles gut wird.


    Aber nun gut, wir können es dabei auch gerne belassen.

    Und du glaubst, dass es dabei bleibt? In Zeiten, in denen immer alles schneller und fortschrittlicher wird? Kann ich nicht bestätigen, die Tendenz sagt auch etwas anderes. Und das seit Jahrhunderten.

    Ich habe doch bereits eine Quelle genannt, die von maximal 10 Milliarden Menschen spricht. Und auch Quellen, die die Tendenz der Erdbevölkerungsentwicklung belegen, eine unmittelbar hinter dem von dir zitierten Abschnitt.


    Das hat nichts mit „glauben“ zu tun, das sind wissenschaftlich geprüfte Belege.

  • Nein. Und ehrlich gesagt hilft deine neue Formulierung nicht beim Verständnis. Da steht weiterhin, dass die „größte“ Ursache in Afrika Drittweltländern zu suchen ist und die schlauen Industrienationen (die dem Planeten signifikant stärker Schaden) den unwissenden Drittweltnationen erklären müssen, dass die doch einfach ein Kondom verwenden sollen und dann alles gut wird.

    So würde ich es nicht stehenlassen. Was gesagt ist, ist, dass es in Afrika eben die höchste Geburtenrate gibt. Und woran liegt es? Daran, dass nicht verhütet wird bzw. dass gedacht wird, es sei eine gute Altersvorsorge. Und genau das ist ein Punkt, der sich mit ethischen Gründen nicht vereinbaren lässt. Letzten Endes ist es mir auch egal, WER denn nun für die Aufklärung zuständig ist, Hauptsache, sie findet überhaupt statt. Dazu sei auch gesagt, dass die Bevölkerung wenig mit dem Ausstoß an giftigen Gasen zu tun hat (schon gar nicht in diesen Ländern), doch gesamt betrachtet ergibt sich nunmal das Bild "je mehr Menschen, desto mehr Verbrauch". Wir in unseren Breitengraden HABEN die Aufklärung, wir haben die MÖGLICHKEIT, uns zu "vergnügen", wenn uns danach ist, ohne zu fürchten, gleich schwanger zu werden, diese Leute da unten haben dieses Bedürfnis auch, leider aber eben nicht diese Möglichkeiten.

    Und auch Quellen, die die Tendenz der Erdbevölkerungsentwicklung belegen, eine unmittelbar hinter dem von dir zitierten Abschnitt.

    Hast du. Sagt aber nichts darüber aus, ob es in Zukunft so "glücklich" weitergeht. Das wissen weder du noch ich, aber ich denke, dass es nicht so bleiben wird, sondern sich drastisch verschlimmert (weil ich mich darauf stütze, dass es vor einigen Jahren 6 Millarden Menschen waren und heute schon über 7 sind).

  • Ein anderer Punkt, weswegen ich auf Kinder verzichte, ist, dass die Welt sowieso schon aus allen Nähten platzt und ich es unverantwortlich ihr gegenüber finde, jetzt immer noch neue Menschen in sie zu setzen.

    Du kannst es auch so sehen:

    Du hast die Möglichkeit deine Kinder so zu erziehen, dass sie zu guten Menschen werden, die diese Welt zu einem besseren Ort machen. Die wenigen Kinder, die du auf die Welt setzt können viel mehr Positives bewirken als ihren praktisch nicht messbaren Anteil auf den steigenden Energieverbrauch der Menschheit. Wären alle Menschen gemäß deiner Definition verantwortungsvoll, würden wir aussterben. Und das ist sicher nicht das worauf du hinauswillst?

  • Du hast die Möglichkeit deine Kinder so zu erziehen, dass sie zu guten Menschen werden, die diese Welt zu einem besseren Ort machen. Die wenigen Kinder, die du auf die Welt setzt können viel mehr Positives bewirken als ihren praktisch nicht messbaren Anteil auf den steigenden Energieverbrauch der Menschheit.

    Das ist richtig, das könnte ich. Nur ist der Anteil der Menschen, die diesen Ort zu einem "besseren" machen wollen, verschwindend gering im Vergleich zu dem, denen es egal ist und die nichts ändern wollen oder können. Und man weiß aus Erfahrung, dass es diesem Planeten, so lange Menschen gedenken, immer und immer schlechter geht. Und das liegt nicht an den fehlenden Personen, die ihr bisher Bestmögliches getan haben, um ihn zu retten.


    Wären alle Menschen gemäß deiner Definition verantwortungsvoll, würden wir aussterben. Und das ist sicher nicht das worauf du hinauswillst?

    Ich sage dir ganz ehrlich, es wäre ein Segen für diesen Planeten. Wir gehen nicht verantwortungsvoll mit ihm um, wir leben nicht MIT ihm, sondern gegen ihn. Und so lange wir das nicht begreifen, sehe ich auch nicht, wie sich etwas verbessern sollte. Letzten Endes sind wir nur hier, um zu sterben, völlig egal, was dazwischen ist. Aber wenn ich sehe, wie die Menschheit mit der Erde umgeht, ist es mir absolut lieber, diese Spezies würde verschwinden. Dann gäbe es Arten (wie auch vorher), die ihn nicht zerstören, sondern GEMEINSAM mit ihm leben. Und ich finde, das hört sich viel besser an, als das, was wir uns hier derzeit leisten.

  • dass gedacht wird, es sei eine gute Altersvorsorge

    Das wird vermutlich nicht nur gedacht, sondern tatsächlich so praktiziert. Es ist halt nicht überall so, dass man mit Erreichen eines höheren Alters und dem Nachlassen von körperlicher Kraft und evtl. auch der Fähigkeit, alleine zu leben ein Altersheim beziehen oder Pflegekräfte in Anspruch nehmen kann. Das ist aufgrund von nicht vorhandener finanzieller Mittel und/oder nicht vorhandener Infrastruktur einfach nicht möglich. Die einzigen Leute, die sich dann noch um einen kümmern und versorgen können sind die eigenen Familienmitglieder. Aufgrund von hoher Kindersterblichkeit in einigen Gebieten (z.B. sterben in einigen Ländern Afrikas bis zu 133 von 1000 geborenen Kindern noch vor ihrem 5. Geburtstag, Stand 2016, Quelle: https://www.unicef.de/informie…it-weltweit-unicef/151902 , im Vegleich dazu Deutschland mit 4 von 1000) bietet es sich deswegen durchaus an, viele Kinder zu gebären. Es ist durchaus möglich, dass mindestens eines davon stirbt (so grausam das jetzt klingt, aber es ist Realität) und man möchte sicherlich auch nicht nur 2 helfende Hände haben, da sich ein Kind schlecht um das Einkommen und die Verwandten kümmern kann.


    Zu der Geschichte mit der Überbevölkerung der Erde: Eigentlich könnte man das auch in ein eigenes Thema auslagern, gibt vieles, was man in diesem Zusammenhang diskutieren könnte. Mir fällt dabei aber eine Grafik ein (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Populationsdynamik, https://upload.wikimedia.org/w…Pop.jpg/400px-AllgPop.jpg), die wir vor X Jahren in meiner Schulzeit behandelt haben. Sie beschreibt die Entwicklung der Populationsdichte in Abhängigkeit der Zeit. In den Beispielen damals wurde diese Kurve nur auf Tiere angewandt, aber ich denke man könnte sie in diesem Fall durchaus auch betrachten.


    Die genaue Beschreibung der Phasen kann man gerne im oben verlinkten Wikipedia-Artikel nachlesen, es macht keinen Sinn, das hier nochmal ausführlich zu erklären. Jedoch finde ich hier die Phase V erwähnenswert, die Phase, die um den Wert der Kapazitätsgrenze schwankt. Wie TimWolla bereits erwähnte,

    Der aktuelle Stadt der Wissenschaft ist, dass die Erde Nahrungsmittel für maximal (!) 10 Milliarden Menschen bereit stellen kann: http://geoawesomeness.com/eart…-many-people-can-support/.

    ist die Erde dazu in der Lage, maximal 10 Milliarden Menschen zu ernähren, was in diesem Fall die Kapazitätsgrenze darstellt. Mehr geht nicht, da die Sterberaten in dieser Phase die Geburten ausgleichen. Der weitere Verlauf kann dann dieser Kurve folgen, aber bis dies eintritt werden wir und vermutlich auch einige weitere Generationen schon lange tot sein. :) Aber das schweift zu sehr vom Thema ab. Eine kleine Bestärkung für meine Argumentation findet sich auch in einem weiteren Zitat von TimWolla wieder, sieht der theoretischen Kurve echt verdammt ähnlich, hm.

    (Quelle: https://www.br.de/themen/wisse…nschen-erde-welt-100.html). Das ist seit 1960 ziemlich linear. Bei 1960 gab es tatsächlich einen Knick, aber das ist fast 60 Jahre her.




    So, da ich mich selbst noch nicht hier im Thema geäußert habe: Ich möchte unbedingt Kinder. Und ja, Plural. Zunächst erst mal zwei, die dann im besten Fall keinen soo großen zeitlichen Abstand voneinander haben. Ob danach noch was kommen soll, lass ich erstmal offen. Wenn ich die Mittel habe, sie zu ernähren und ohne Probleme aufzuziehen würde ich nicht nein sagen, aber das möchte ich (natürlich mit meinem Partner zusammen) erst nach den ersten beiden entscheiden.

  • Die einzigen Leute, die sich dann noch um einen kümmern und versorgen können sind die eigenen Familienmitglieder.

    Aufgrund von hoher Kindersterblichkeit in einigen Gebieten (z.B. sterben in einigen Ländern Afrikas bis zu 133 von 1000 geborenen Kindern noch vor ihrem 5. Geburtstag, Stand 2016, Quelle: https://www.unicef.de/informie…it-weltweit-unicef/151902 , im Vegleich dazu Deutschland mit 4 von 1000) bietet es sich deswegen durchaus an, viele Kinder zu gebären. Es ist durchaus möglich, dass mindestens eines davon stirbt (so grausam das jetzt klingt, aber es ist Realität) und man möchte sicherlich auch nicht nur 2 helfende Hände haben, da sich ein Kind schlecht um das Einkommen und die Verwandten kümmern kann.

    Richtig, und es ist absolut tragisch. Nichtsdestotrotz bezieht es sich auf diese armen Länder. Bei uns ist das nicht so, von daher wäre es mehr als egoistisch, Kinder in die Welt zu setzen, nur damit man im Alter nicht alleine ist. Und das allein ist auch nicht der ausschlaggebende Grund, ich habe noch sehr viel mehr Gründe, warum ich mich gegen das Kinderkriegen entschieden habe.