Zitat von SizeKingSehr lange habe ich nicht viel vom Kinderkriegen gehalten. Ich sah es als den Einstieg in die typische Geschlechterrollen-Falle.
Ich glaube, in unserer Gesellschaft ist es eher, dass Menschen auf Karrieren getrimmt werden und ihren Lebensinhalt da herum aufbauen. Solange du Sinn darin siehst, schön, aber manche verzichten dann auf soziale und persönliche Wünsche aka Partner finden, Familie aufbauen und Zeit für den Freundeskreis zu haben, nur um dem zu entsprechen.
Ich meine, finanziell versteh ich es und es geht manchmal icht anders, aber ich würde mit einem Kleinkind nicht Vollzeit arbeiten wollen, wenn ich nicht von unserer Situation dazu gezwungen wäre.
Man stresst sich und stresst sich, nur für etwas (womögliche) Anerkennung in einer Firma.
Zitat von AlaiyaMoralisch richtig ist der weg, der das wenigste Leid verursacht. Nicht-Existenz erzeugt kein Leid. Es ist jedoch nicht möglich ein gänzlich leidfreies Leben zu führen. Demnach tut man Kindern unrecht dadurch, sie zu zeugen, da man ihnen so Leid zufügt."
Man kann darüber denken, was man will, aber es sind tatsächlich konkrete philosophische Ansätze.
Ist mir durchaus bekannt, erinnert mich gerade an den Kerl, der seine Eltern verklagt hat, weil sie ihn nicht um Erlaubnis gefragt haben, ob er leben möchte.
Stell dir vor, du ziehst ein Kind groß und dann ist das so ein undankbares Balg, das dich vor Gericht zerrt, weil du ihn ungefragt ins Leben gebracht hast. ^^"
Insgesamt klingt bei Antinatalismus das gesamte Mindset eher nach einer Philosophie, die eher von Menschen, die in der Zeit, in der sie diese Philosophie vertreten, großes Leid erfahren oder sich in einem depressiven Tief (oder jugendlichen Emophase...) befinden, vertreten und verbreitet wird.
Zudem ist "moralisch ist, was das wenigste Leid verursacht" auch sehr vereinfacht und simpel gesagt.