Kuscheljustiz Deutschland?

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  • Das weiß ich schon, aber das kommt dir nicht ironisch vor? Je weniger Selbstkontrolle du mitbringst, desto mehr Nachsicht hat man mit dir?


    Das mag in der Theorie paradox klingen, verhält sich in der Praxis aber oft anders. Ich kann jetzt nicht für Deutschland sprechen, aber in der Schweiz gibt es mehr als genug "Auffangnetze" für Straftaten, die unter Alkohol- oder Drogeneinfluss begangen wurden. Einerseits kann das Gericht eine therapeutische Massnahme wie einen Entzug oder sogar eine Verwahrung anordnen, was unter Umständen sogar schwerer wiegt als die "volle Härte" der ursprünglichen Norm (bei schweren Störungen auch lebenslänglich). Andererseits sagt unser Art. 263 StGB, dass eine Tat, die infolge selbstverschuldeter Trunkenheit begangen wurde, trotzdem mit Geld- bis Gefängnisstrafe bestraft werden kann - eben, um diesem "Gerechtigkeitsgedanken" Rechnung zu tragen. Darüberhinaus wird die Strafmilderung gerade bei Wiederholungstätern meist nicht mehr beachtet.

    Auch das ist mir sehr gut bewusst, und auch das finde ich dennoch falsch.

    Schon alleine deshalb, weil es dem verletzten Opfer, oder den Hinterbliebenen des getöteten Opfers, gegenüber respektlos ist und nicht den Gedanken stärkt, dass Menschen ganz alleine für ihre Taten verantwortlich sind.

    Und wenn man bereits so voll ist, dass man sich nicht mehr unter Kontrolle hat, so muss man dafür die Schuld tragen, dass man es soweit kommen ließ.

    Auch das spiegelt nur einen Teil der gesellschaftlichen Einstellung wider, dass Menschen ihre Taten auf Alkohol und Drogen abschieben.

    Manche Leute lassen auch erst zu Halloween oder Fasching, unter einer Maske und Alkoholeinfluss, ihre Hemmungen fallen und das zu sein, was sie sein wollten, da dann etwas anderes "Schuld" sein und man auch noch anonym bleiben kann.


    Eine Haftstrafe kann btw auch nach einer Entzugsmaßnahme greifen, davon abgesehen, dass nicht gerade wenige Taten von Gelegenheitstrinkern begangen werden, die einen solchen nicht benötigen.

  • https://www.hna.de/kassel/nord…teten-leben-12859406.html


    Seit Jahren gibt es solche Probleme. Jede 2. Nacht passiert da was. Warum greift dann die Stadt nicht richtig ein? Wenn schon klar ist, dass ein großes Haus und deren Mietern dafür verantwortlich ist. Jedes Jahr auf Selbe und das Schlimme ist, dass es auf meinen Arbeitsweg liegt. Muss ich Angst haben, dass mir sowas mal passiert?


    Warum zeigt die Stadt nicht mal einmal, dass sie irgendwas besser macht. Jetzt sind die 3 Messerstecher flüchtig und keiner wird sie wohl identifizieren können. Super. Das alles in der Nähe einer Uni! Wären dort nur Studentenwohnungen, dann würde das nicht passieren. Tags sind die Studenten dort und Abends, die von den Häuserblöcken..


    Einfach nur beschissen. Dieser junge Mann hat nichts gemacht und wäre fast gestorben.

  • Da hat der Mörder von Mia am Ende selbst alles richtig gemacht, was die Justiz nicht in die Reihe bekommt.

    Du bist so unglaublich selbstgefällig was diese "Auge um Auge" Mentalität anbelangt, und ich wünsche mir wirklich, dass du irgendwann im Leben mal die Chance bekommst, eine Konversation mit einem Mörder zu führen, um zu sehen, dass die Welt und die Psyche des Menschen bei weitem nicht so flach und eindimensional ist, wie du es dir vorstellst.

  • Und die Hinrichtung des Täters hätte ihnen diese gebracht?

    Ich denke, dass eine "höhere Instanz" vielleicht für den ein oder anderen etwas "erhabenes" und "rechtschaffendes" hat, so nach dem Motto "das Mädchen hatte keine Kontrolle über ihren Tod und das soll der Täter nun auch nicht"

    Wäre es meine Tochter wäre ich ziemlich erschüttert über den Selbstmord des Täters. Ich würde mir denken; wieso konnte er sich nicht schon vorher das Leben nehmen, bevor er meine Tochter tötete?! Er hatte scheinbar Probleme, meine Tochter jedoch nicht!

  • Da hat der Mörder von Mia am Ende selbst alles richtig gemacht, was die Justiz nicht in die Reihe bekommt.

    Warum böse? Der Vorgang war legitim, da es keine Fremdeinwirkungen gab.


    So spart man immerhin die Haftaufenthaltungskosten.


    Deine Beiträge sind langsam echt beängstigend, weil sie vor Empathielosigkeit strotzen und um ehrlich zu sein, würde ich mich niemals in deiner Nähe aufhalten wollen... Darf ich dich mal offen fragen: Besitzt du überhaupt auch nur einen Funken Empathie?

  • "Zur Rechenschaft ziehen" meint im rechtsstaatlichen Sinne die Feststellung der Schuld und Verurteilung durch ein ordentliches Gericht (ist ja passiert) sowie das Ableisten der Strafe und aller Maßregeln.


    Hoffe mal, dass IcEDoG das gemeint hat.

    So ungefähr. Aber so ganz allgemein vertrete ich doch die Meinung: Ein Mörder sollte man töten. Und das minimum genau so schlimm wie er/sie getötet hat!


    Solange niemand den Täter zu einem Mord gezwungen hat, verdienen solche Menschen in meinen Augen auch nichts anderes als den Tod!


    Oder findet ihr es richtig, dass wenn jemand eure Kinder tötet, dass der Mörder nach sagen wir mal nach 20 Jahren Knast normal weiterleben darf, als wäre nichts gewesen? Euer Kind wird nach 20 Jahren aber nicht zurückkommen! Ausserdem seid ihr gef**** bis ans Ende eures Lebens! Dass ihr mal ein Kind hattet das brutal ermordet wurde werdet ihr auch noch wissen, wenn ihr 80 Jahre alt seid!

    "Gezeichnet fürs Leben", würde ich mal sagen! Danke Täter!

  • Da hat der Mörder von Mia am Ende selbst alles richtig gemacht, was die Justiz nicht in die Reihe bekommt.

    Was hat die Justiz denn falsch gemacht, beziehungsweise nicht auf die Reihe bekommen? Kannst du das etwas genauer erklären :unsure:

    Sie hat ihn nur eine Haftstrafe gegeben. Aber er ist ein Mörder. Man hätte ihn indirekt die Möglichkeit geben sollen, dass er sein Leben beendet. Aber wie er beenden soll, das sollte er entscheiden. Gibt ja den schnellen und langsamen Tod oder auch schmerzhaften und eher wenig schmerzhaften Tod. Nun war er am Ende selber schlauer und hat sich selbst umgebracht.


    Da hat der Mörder von Mia am Ende selbst alles richtig gemacht, was die Justiz nicht in die Reihe bekommt.

    Du bist so unglaublich selbstgefällig was diese "Auge um Auge" Mentalität anbelangt, und ich wünsche mir wirklich, dass du irgendwann im Leben mal die Chance bekommst, eine Konversation mit einem Mörder zu führen, um zu sehen, dass die Welt und die Psyche des Menschen bei weitem nicht so flach und eindimensional ist, wie du es dir vorstellst.

    Ich behandele einen Mörder wie einen Mörder. Man kann einen Mord nicht verzeihen, das ist keine Beleidigung oder eine Verletzung, sondern das ist Mord. Das Opfer lebt nicht mehr. Man kann für einen Mord sich nicht entschuldigen. Für eine Beleidigung kann man sich entschuldigen, indem man sich beim Opfer dafür entschuldigt. Bei einen Mord kann man sich nicht beim Opfer entschuldigen, weil das Opfer nicht mehr da ist.

  • Ich halte absolut nichts von Auge-um-Auge-Justiz und widerspreche dem Sentiment von Edex ebenfalls (und seine Ausführungen, die noch gekommen sind, als ich bereits angefangen habe, diesen Post zu verfassen, sind freilich höchst... nun, beschränkt). Trotzdem muss man jetzt hier nicht gleich in Hysterie verfallen und so tun, als wäre jemand ein empathieloses Monster, weil er kein Mitleid mit dem Tod eines Kindermörders hat.


    Sie hat ihn nur eine Haftstrafe gegeben. Aber er ist ein Mörder.


    Das deutsche Rechtssystem kennt keine Todesstrafe; welche Strafe sollte der Richter denn aussprechen statt der Haftstrafe?

  • So ungefähr. Aber so ganz allgemein vertrete ich doch die Meinung: Ein Mörder sollte man töten. Und das minimum genau so schlimm wie er/sie getötet hat!


    Solange niemand den Täter zu einem Mord gezwungen hat, verdienen solche Menschen in meinen Augen auch nichts anderes als den Tod!

    Und was ist, wenn du oder Edex jemanden in Notwehr tötet oder jemanden unabsichtlich überfahrt?


    De Fakto seid ihr Mörder, soll man euch dann auch töten?



    Oder findet ihr es richtig, dass wenn jemand eure Kinder tötet, dass der Mörder nach sagen wir mal nach 20 Jahren Knast normal weiterleben darf, als wäre nichts gewesen? Euer Kind wird nach 20 Jahren aber nicht zurückkommen! Ausserdem seid ihr gef**** bis ans Ende eures Lebens! Dass ihr mal ein Kind hattet das brutal ermordet wurde werdet ihr auch noch wissen, wenn ihr 80 Jahre alt seid!

    "Gezeichnet fürs Leben", würde ich mal sagen!

    Das würde meine Tochter auch nicht mehr lebendig machen


    Man abgesehen davon, dass ihr beide gerade komplett ignoriert, dass viele Mörder im Nachhinein Reue zeigen

  • Die totes Strafe ist ja auch eine befreiende Strafe, im vielen Ländern gibtes sie ja, der/die Täter/in wird erhängt und das war es auch. Ich finde lebenslänglich viel schlimmer, da man Tag ein Tag aus, gefangen ist, jeden Tag den Stress hat etc.

  • De Fakto seid ihr Mörder, soll man euch dann auch töten?

    Nein, dann wären sie de facto gerade keine Mörder, weil ein Mord besondere Mordmerkmale erfüllen muss und sich von einer Tötung durch besondere Verwerflichkeit unterscheidet. Eine Tötung aus Notwehr oder gar eine fahrlässige Tötung erfüllen offensichtlicherweise keines dieser Mordmerkmale.

  • Bringt die Reue das Ofer wieder ins Leben?