Kuscheljustiz Deutschland?

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Zitat von Alaiya

    Weil das rechtssystem nun einmal nicht vornehmlich auf Strafe, sondern auf Schutz der Gesellschaft + Rehabilisierung ausgelegt ist oder zumindest in der Theorie sein sollte. Sonst wäre es ja auch im Widerspruch mit dem schon von Que genannten Grundgesetzt. Und die Sache ist nu neinmal folgende: Wenn du falsch verurteilt wurdest und 10 oder 15 Jahre im Gefängnis gesessen hast, dann wäre das grauenvoll, aber es wäre etwas, das man zumindest in Ansätzen gutmachen kann. Du kannst finanzielle Hilfe bekommen und man kann dir auch andere Wiedergutmachungen geben. Bist du tot, dann geht das nun aber einmal nicht mehr.


    Richtig problematisch wird es halt erst, wenn du ein System wie in den USA hast, wo du zu Schuldgeständnissen oft gezwungen wirst, um die Todesstrafe zu umgehen, und wenn dann deine Unschuld bewiesen wird, du dennoch als "vorbestraft" und "schuldig" gilst. Weil du hast ja gestanden.

    Ja und das kann ich einfach nicht wirklich nachvollziehen. Besonders wenn Menschen ermordet werden. Wenn man die Täter schützt, indem man sie anders erziehen tut, dann kommt das für mich als Opfer wie eine Ohrfeige vor. Dass die Todesstrafe umstritten ist, weil man nie sicher sein kann wer der Täter ist, das ist klar. Nun, das heißt aber nicht, dass ich das gerecht finde, dass Täter eine neue Chance bekommen für einen Mord, wo ein Mensch umgebracht wurde. Ist denen nicht bewusst, dass das echte Leben kein Spiel ist, wo man immer wieder wiederbelebt wird? Wer im echten Leben einmal tot ist, der ist auch immer tot. Deswegen ist für mich keine Strafe gerecht außer der eigene Tod. Wenn ein Mörder jemandem umbringt und danach sich selbst umbringt, dann ist das auch Mist, aber immer noch viel lieber als wenn man ihn ins Knast steckt und doch noch Hoffnung in ihn sehen würde. Ein Mörder, der kaltblütig und bei besten Gewissen Menschen ermordet verdient für mich keinerlei Reue. Das geht einfach nicht. Der Mensch ist ein emotionales Wesen, was nunmal Bestimmtes sehr aufgreift. Ich verstehe daher auch die Todesstrafen Gegner nicht, wieso man sich mit den Haftstrafen bei Mördern einfach zufrieden gibt.


    Zitat von Bastet

    Edex und IcEDoG

    Mich würde immer noch interessieren, wieso du überhaupt emotional so sehr involviert bist und dich mit so viel Wut hineinsteigerst? Wenn du keine ähnlichen Fälle aus deinem NAHEN Umfeld kennst, ist das doch eher Entertainment für dich.

    Warum ich da emotional bin? Das habe ich zu gegnügend zum Ausdruck gegeben. Ein bewusster Mord kann man mit nichts zufriedengeben. Sperr solche Leute am Besten im Kerker ein und lasst sie verroten. Ich meine wie soll ich einen Menschen Reue zeigen, der einen Menschen umgebracht hat? Ich kann mir das in keinen menschlichen und geistlichen Zustand auch nur einigermaßen vorstellen einen Menschen umzubringen. Ich mag im meinen Leben auch nicht alle Menschen. Ich hasse Manche auch wirklich aus den verschiedensten Gründen. Aber dennoch würde ich doch niemals einen umbringen. Ich halte Abstand und möchte einfach meine Ruhe. Das klappt auch. Aber allein dieser Gedanke, dass vor mir ein Mörder wäre, der jemanden bewusst ermordet hat...das erwidert mich total. Das ist kein Mensch für mich, sondern ein Mistvieh. Wenn jemand ein Mörder ist, der hat für mich das Menschsein verloren.


    In meiner Gegend gab es einen Fall, der mich betroffen hat.


    https://www.google.com/amp/s/w…rben-zr-13000118.amp.html


    Wahrscheinlich hat der Sohn zugestochen, starb aber selber. Aber jetzt mal das folgende Szenario und der Mörder hätte überlebt. Warum soll er Reue bekommen?

  • Edex

    Ich wollte nicht nochmal deine Folterfantasien hören, sondern meinte, dass du dich total reinsteigerst, obwohl sorry... es geht dich nichts an und dann hält man sich da raus. Ich hätte auch nicht gewollt, dass irgendein fremder Mob-Anhänger sich in meine Angelegenheit einmischt.


    Deine Wut darüber ist einfach unehrlich und wenn du tatsächlich welche empfindest, sehr oberflächlich. Bei dem Betreuer vom Jugendamt damals war ich froh, dass er wütend war, weil er als jemand in dem Feld einen Bezug zu dem Ganzen hatte und es ehrlich wirkte.

    Du bist wohl eher jemand, der nie einen echten Bezug zu diesen verschiedenen Thematiken hatte, nur Fernsehen guckt und dann einfach auf wütend spielt, weil es andere auch tun. Das heißt, diese Lebensgeschichten anderer Leute sind eigentlich nur Entertainment für dich.


    Wahrscheinlich hast du bisher keine Person tatsächlich gehasst, so wie du redest. Das bedeutet halt nicht, dass man jemanden nicht leiden kann oder sich über das unfaire Verhalten der Eltern oder des Chefs ärgert.


    Also weißt du gar nicht wovon du sprichst und versuchst es auch nicht, sondern willst nur deine moralische Überlegenheit zeigen oder einfach nur einen Grund finden, um wieder wütend zu sein.


    Btw. Reue ist etwas, das derjenige selbst empfindet. Wenn du das auf dich beziehst, macht es keinen Sinn.

  • Zitat von Bastet

    Du bist wohl eher jemand, der nie einen echten Bezug zu diesen verschiedenen Thematiken hatte, nur Fernsehen guckt und dann einfach auf wütend spielt, weil es andere auch tun. Das heißt, diese Lebensgeschichten anderer Leute sind eigentlich nur Entertainment für dich.

    Ich gucke kaum Fernsehen. Du redest hier so als wüsstest du über mich Bescheid, was aber nicht so ist. Das ist für mich auch kein Entertainment, Morde passieren nunmal täglich. Zur Ansicht wie man mit Mördern umgeht, dazu hat jeder eine eigene Meinung. Andere begegnen Mördern mit Respekt, weil man es richtig fand. Andere geben Mördern eine 2. Chance. Andere wollen mit Mördern nichts zu tun haben usw..


    Zitat von Bastet

    Wahrscheinlich hast du bisher keine Person tatsächlich gehasst, so wie du redest. Das bedeutet halt nicht, dass man jemanden nicht leiden kann oder sich über das unfaire Verhalten der Eltern oder des Chefs ärgert.

    Woher willst du das wissen? Du weißt überhaupt nicht was ich alles hasse. Natürlich hasse ich bestimmte Persönlichkeiten und so auch bestimmte Menschen. Aber wie gesagt, ich gehe aus dem Weg. Es bringt nicht viel einen zu sagen, dass man ihn hasst.


    Zitat von Bastet

    Btw. Reue ist etwas, das derjenige selbst empfindet. Wenn du das auf dich beziehst, macht es keinen Sinn.

    Dann halt kein Erbarmen. Ich habe kein Erbarmen mit Mördern.


    Ich muss einfach sagen, dass Deutschland wenig tut um die Ursachen für Straftaten zu vermindern. Vieles kann man einfach kaufen, was man als Waffe benutzen kann. Dazu wird vieles hierher geschmuggelt. Dazu kommt noch die soziale Unsicherheit, kaum Bekämpfung von Rassismus, Extremismus, Islamismus usw.. das alles sind halt Faktoren, die die Wahrscheinlichkeit für Straftaten erhöhen. Die meisten Strafen selbst sind hier wirklich zu lasch. Dänemark hat ein viel härteres Strafenkatalog und ist viel effektiver als Deutschland. Strafen bringen auch nur wenn es einen Nacheffekt gibt. Aber hier gibt es ziemlich viele Wiederholungstäter. Deutschland ist in vieler Hinsicht zu lasch.

  • Zitat von Bastet

    Du bist wohl eher jemand, der nie einen echten Bezug zu diesen verschiedenen Thematiken hatte, nur Fernsehen guckt und dann einfach auf wütend spielt, weil es andere auch tun. Das heißt, diese Lebensgeschichten anderer Leute sind eigentlich nur Entertainment für dich.

    Ich gucke kaum Fernsehen. Du redest hier so als wüsstest du über mich Bescheid, was aber nicht so ist. Das ist für mich auch kein Entertainment, Morde passieren nunmal täglich. Zur Ansicht wie man mit Mördern umgeht, dazu hat jeder eine eigene Meinung. Andere begegnen Mördern mit Respekt, weil man es richtig fand. Andere geben Mördern eine 2. Chance. Andere wollen mit Mördern nichts zu tun haben usw..

    Und, dann hast du es eben von verschiedensten Internetplattformen. Dennoch hast du keinen persönlichen Bezug zu diesen Themen.


    Dann stell dich bitte richtig dar, wenn meine Annahme falsch ist. Ich kann zwischen den Zeilen lesen und deine Wortwahl interpretieren. Sowie du dich darstellst, wirkt das alles sehr oberflächlich.

    Das:


    Zitat von Bastet

    Wahrscheinlich hast du bisher keine Person tatsächlich gehasst, so wie du redest. Das bedeutet halt nicht, dass man jemanden nicht leiden kann oder sich über das unfaire Verhalten der Eltern oder des Chefs ärgert.

    Woher willst du das wissen? Du weißt überhaupt nicht was ich alles hasse. Natürlich hasse ich bestimmte Persönlichkeiten und so auch bestimmte Menschen. Aber wie gesagt, ich gehe aus dem Weg. Es bringt nicht viel einen zu sagen, dass man ihn hasst.

    Auf dem gleichen Level wie du kollektiv alle Mörder hasst?

    Das Ganze wird von dir selbst sehr oberflächlich und kollektiv dargestellt und der Wortwahl und vielen vorigen Gesprächen mit dir entnehme ich mal, dass du dich nicht in jemanden in einer Extremlage hineinversetzen kannst.


    Zitat von Edex

    Ich kann mir das in keinen menschlichen und geistlichen Zustand auch nur einigermaßen vorstellen einen Menschen umzubringen.

    Ich schon? Jeder kann zum Mörder werden, ja das ist bewiesen.

    Gerade du kannst du es auch, sowie du vor kurzem noch geschwärmt hast wie schön das damals war, als alle ihren Sündenbock aufhängen wollten. Du bist jene Art von Mensch, der sich die Genehmigung einer Authorität wünscht, um jemanden umbringen zu dürfen (oder es sich zumindest vorstellt) und sich dann mit "Gerechtigkeit" rausredet.

    Ich denke, du bist in Wahrheit viel blutdürstiger als andere, die vielleicht jemanden ermordet haben, den sie gehasst und in einem Augenblick einen Kurzschluss hatten. Schon alleine weil du nie einen persönlichen Bezug dazu hattest, aber trotzdem andauernd deine gewalttätigen Fantasien hier ausbreitest.

  • Du meinst das Dänemark, wo die Rückfallquote bei allen Delikten in einer Zweijahresspanne je nach Quelle zwischen ca. 35% (Quelle) und 40% (Harrendorf, S. 65 f.) liegt, während die Rückfallquote in Deutschland im gleichen Zeitraum ebenfalls bei etwa 33% liegt (Quelle)? Oder das Dänemark, in dem vor nicht allzu langer Zeit Frauen auf die Strasse gingen, weil Vergewaltiger kaum verfolgt oder bestraft werden (Quelle)? Korrekt ist, dass Dänemark vom World Justice Project zum weltbesten Rechtsstaat gekürt wurde (Quelle) - aber Deutschland folgt in dem Ranking auf Platz 6 von 113, also so schlecht kann es da ja auch nicht zu und hergehen.


    Oh, aber bei der kurzen Recherche (ich bin ja wirklich kein Experte von dänischem Recht) ist mir doch dieser interessante Absatz zu der isländischen Rückfallquote aufgefallen, die im gleichen Untersuchungszeitraum nur bei 20% liegt:


    Zitat

    “Früher sind die Leute in eine geschlossene Anstalt eingewiesen worden, wo jeder seine Haft absitzt und auf Bewährung freigelassen wurde. Heute haben wir ein geschlossenes Gefängnis, wo die Leute ihre Strafe absitzen, dann gehen sie in den offenen Vollzug, von dortaus in ein noch etwas weiter geöffnetes Haus, von dort aus in die elektronische Überwachung bei sich zuhause, mit einem Knöchelband.”


    Seiner Ansicht nach beweist die Studie, dass die isländische Vorgehensweise die Wahrscheinlichkeit eines kriminellen Rückfalls vermindert.


    “Es zeigt uns, dass das Wegsperren von Leuten über einen langen Zeitraum in einem geschlossenen Gefängnis, ohne ihnen Unterstützung zu gewähren oder sie in die Lage zu versetzen, besser mit dem Leben klar zu kommen, wenn sie entlassen werden, einfach nicht funktioniert. Es zeigt, dass die Chancen [nicht wieder eingewiesen zu werden] umso grösser sind, je mehr Unterstützung sie erhalten und je mehr sie Schritt für Schritt entlassen werden.“


    Hm Mist, das sagt dann wohl genau das Gegenteil von dem aus, was du hier sagtest :/

  • Aber hier gibt es ziemlich viele Wiederholungstäter. Deutschland ist in vieler Hinsicht zu lasch.

    Okay, ich habe gesucht und nichts gefunden. Wie kommst du auf diese Kausalität? Zum einen ist die Rückfallquote in Deutschland bei Mördern sehr klein (unter 20% allgemein für alle Strafdelikte bezogen, was eine der kleinsten Quoten ist), zum anderen sagen alle Artikel, die ich zu Dänemark (und teilweise Norwegen und Island) gefunden habe, dass die geringe Rückfallquote auf die humanen und sozialen Bedingungen im Gefängnis und die in bestimmte Phasen aufgeteilte Inhaftierung zurückzuführen sind. In Island sitzen sie die gesamte Strafe NICHT im Gefängnis ab, sondern einen Teil irgendwie in einem "offenen Haus" und dann mit Überwachung bei sich zu Hause. Deswegen bitte ich um Quellen oder Artikel dazu.

  • Zitat von Bastet

    Auf dem gleichen Level wie du kollektiv alle Mörder hasst?

    Das Ganze wird von dir selbst sehr oberflächlich und kollektiv dargestellt und der Wortwahl und vielen vorigen Gesprächen mit dir entnehme ich mal, dass du dich nicht in jemanden in einer Extremlage hineinversetzen kannst.

    Nein, bei Mördern ist es ja so, dass ich denen nur einen Mord wünsche. Aber ich dachte wir reden hier über persönliche Ereignisse? Und da habe ich mit keinen Mörder zum Glück zu tun. Es gibt Menschen, die aufgrund ihrer Grundeinstellung und Persönlichkeit hasse, die aber keine Menschen gemordet haben. Denen gehe ich nur aus dem Weg. Aber einen Mörder würde ich immer hassen, egal ob ich ihn kenne oder nicht und ich würde ihn auch in jeden Fall den Tod wünschen wenn der Mord ein bewusster Mord gewesen ist.


    @short king


    Dänemark hat zum Beispiel wenn es um Verkehrverstöße geht, deutlich härtere Strafen. Dänemark ist eins der glücklichsten Länder der Welt. Deutschland ist noch lange nicht so weit wie Dänemark.


    Zitat von short king

    “Früher sind die Leute in eine geschlossene Anstalt eingewiesen worden, wo jeder seine Haft absitzt und auf Bewährung freigelassen wurde. Heute haben wir ein geschlossenes Gefängnis, wo die Leute ihre Strafe absitzen, dann gehen sie in den offenen Vollzug, von dortaus in ein noch etwas weiter geöffnetes Haus, von dort aus in die elektronische Überwachung bei sich zuhause, mit einem Knöchelband.”


    Seiner Ansicht nach beweist die Studie, dass die isländische Vorgehensweise die Wahrscheinlichkeit eines kriminellen Rückfalls vermindert.


    “Es zeigt uns, dass das Wegsperren von Leuten über einen langen Zeitraum in einem geschlossenen Gefängnis, ohne ihnen Unterstützung zu gewähren oder sie in die Lage zu versetzen, besser mit dem Leben klar zu kommen, wenn sie entlassen werden, einfach nicht funktioniert. Es zeigt, dass die Chancen [nicht wieder eingewiesen zu werden] umso grösser sind, je mehr Unterstützung sie erhalten und je mehr sie Schritt für Schritt entlassen werden.“


    Das sehe ich nur zum Teils so. Warum sollte man Mörder noch unterstützen? Sie haben ermordet. Bei allen anderen Verbrechen, ja. Da ist mehr Unterstützung nicht falsch.


    Zitat von Cassandra

    Okay, ich habe gesucht und nichts gefunden. Wie kommst du auf diese Kausalität? Zum einen ist die Rückfallquote in Deutschland bei Mördern sehr klein (unter 20% allgemein für alle Strafdelikte bezogen, was eine der kleinsten Quoten ist), zum anderen sagen alle Artikel, die ich zu Dänemark (und teilweise Norwegen und Island) gefunden habe, dass die geringe Rückfallquote auf die humanen und sozialen Bedingungen im Gefängnis und die in bestimmte Phasen aufgeteilte Inhaftierung zurückzuführen sind. In Island sitzen sie die gesamte Strafe NICHT im Gefängnis ab, sondern einen Teil irgendwie in einem "offenen Haus" und dann mit Überwachung bei sich zu Hause. Deswegen bitte ich um Quellen oder Artikel dazu.

    https://www.google.com/amp/s/a…llig-article18415061.html


    48% der Straftäter sind innerhalb von 9 Jahren wieder rückfällig. Also fast jeder Zweiter. Bei den Männern ist sie höher als bei den Frauen. Die Rückfallquote ist nach Straftat anders hoch.


    https://www.bmjv.de/SharedDocs…ueckfalluntersuchung.html


    Bei schweren Diebstählen ist sie am höchsten.


    Bei Mordschlag ist sie immerhin auch bei 20%. Das ist verdammt viel. Von 10 Mördern morden 2 wieder. Das heißt ja nicht, dass man nach einer Straftat das Gleiche wieder tut. Jemand, der einen Diebstahl begangen ist kann zunächst auch morden usw.. Man darf nicht vergessen, dass bei einer Todesstrafe kein Mörder mehr rückfällig wird.


    https://www.google.com/amp/s/a…ig-werden_id_9803285.html


    In Norwegen zum Beispiel wird nur jeder 5. Straftäter rückfällig. Hier jeder 2.

  • Zitat von Bastet

    Auf dem gleichen Level wie du kollektiv alle Mörder hasst?

    Das Ganze wird von dir selbst sehr oberflächlich und kollektiv dargestellt und der Wortwahl und vielen vorigen Gesprächen mit dir entnehme ich mal, dass du dich nicht in jemanden in einer Extremlage hineinversetzen kannst.

    Nein, bei Mördern ist es ja so, dass ich denen nur einen Mord wünsche. Aber ich dachte wir reden hier über persönliche Ereignisse? Und da habe ich mit keinen Mörder zum Glück zu tun. Es gibt Menschen, die aufgrund ihrer Grundeinstellung und Persönlichkeit hasse, die aber keine Menschen gemordet haben. Denen gehe ich nur aus dem Weg. Aber einen Mörder würde ich immer hassen, egal ob ich ihn kenne oder nicht und ich würde ihn auch in jeden Fall den Tod wünschen wenn der Mord ein bewusster Mord gewesen ist.

    Siehst du, oberflächlich. Du hast einfach nur eine (starke) Abneigung gegen diese Leute und kannst dich nicht in Menschen hineinversetzen, die aus persönlichem Hass jemand anderen ermorden und versuchst dies auch nicht. Ich weiß nicht, was daran so schwer zu verstehen ist, dass man immer wieder mit "ja, aber ich hasse auch Leute, die passen mir halt nicht und deswegen glaub ich, das ist auf derselben Ebene wie die Gründe für Morde" argumentiert.

    Ich hab auch nie behauptet, dass du mit einem Mörder zu tun hättest. Lies erst, was da steht und antworte mir dann, bitte.

  • Zitat von Bastet

    Auf dem gleichen Level wie du kollektiv alle Mörder hasst?

    Das Ganze wird von dir selbst sehr oberflächlich und kollektiv dargestellt und der Wortwahl und vielen vorigen Gesprächen mit dir entnehme ich mal, dass du dich nicht in jemanden in einer Extremlage hineinversetzen kannst.

    Nein, bei Mördern ist es ja so, dass ich denen nur einen Mord wünsche. Aber ich dachte wir reden hier über persönliche Ereignisse? Und da habe ich mit keinen Mörder zum Glück zu tun. Es gibt Menschen, die aufgrund ihrer Grundeinstellung und Persönlichkeit hasse, die aber keine Menschen gemordet haben. Denen gehe ich nur aus dem Weg. Aber einen Mörder würde ich immer hassen, egal ob ich ihn kenne oder nicht und ich würde ihn auch in jeden Fall den Tod wünschen wenn der Mord ein bewusster Mord gewesen ist.

    Siehst du, oberflächlich. Du hast einfach nur eine (starke) Abneigung gegen diese Leute und kannst dich nicht in Menschen hineinversetzen, die aus persönlichem Hass jemand anderen ermorden und versuchst dies auch nicht. Ich weiß nicht, was daran so schwer zu verstehen ist, dass man immer wieder mit "ja, aber ich hasse auch Leute, die passen mir halt nicht und deswegen glaub ich, das ist auf derselben Ebene wie die Gründe für Morde" argumentiert.

    Ich hab auch nie behauptet, dass du mit einem Mörder zu tun hättest. Lies erst, was da steht und antworte mir dann, bitte.

    Was ist daran oberflächlich? Ich habe es doch begründet, warum und weshalb ich Mörder den Mord wünsche. Wie soll ich mich auch in einen Mörder hineinversetzen wenn es für mich komplett was Utopisches ist? Aus Hass Menschen zu ermorden kann man auch mit Hass nicht gerechtfertigen. Ich wiederhole es ungern, wenn man Menschen tötet, dann verliert man das eigene Mensch sein. Allein dieser Gedanke jemanden zu ermorden, wie bekommt man ihn? Selbst in besoffenen Zustand schubst man einen vielleicht auf die Gleise, aber nur unbewusst. Da der Allohol die Nerven stört, wird die eigene Empfindsamkeit gemindert. Deshalb spüren Alkoholiker auch kaum Schmerzen wenn man sich verletzt oder so. Sämtliche Nerven sind quasi betäubt. Erst wenn der Alkohol nachlässt merkt man es richtig.


    Aber ein Mensch in nüchteren Zustand jemanden umzubringen ist einfach unvorstellbar und mit nichts zu erklären.

  • Deine Ansicht darüber was Hass eigentlich ist, kommt sehr oberflächlich rüber und daraus kann man nur den Schluss ziehen, dass du nicht weißt, wovon du sprichst. Das meinte ich.

    Du bist sogar der Meinung, man könnte dieser Person einfach aus dem Weg gehen, was oft nicht der Fall ist und sehr viel mehr Überwindung als du dir das so simpel vorstellst erfordert.


    Viele Morde geschehen aus Eifersucht ja, aber eine nicht zu verachtende Anzahl an Morden geschehen aus ganz diversen Vorgeschichten und Gründen, die zu Hass und wiederrum Rachegedanken führen, oder eben auch zu Befreiungsgedanken von dieser Person.

  • Ich habe es doch begründet, warum und weshalb ich Mörder den Mord wünsche.


    Und wenn ich mit meinen Herzproblemen jetzt im Auto ein Problem bekomme und dadurch einen töte, bin ich dann auch ein Mörder in deinen Augen?

    Wie gesagt finde ich Deutschland hat auch ne Kuscheljustiz, aber deine Ansichten sind halt schon extrem krank, wenn man das so liest was du schreibst, ich weiß nichtmal ob ich jetzt mehr vor nem Mörder Angst haben sollte oder vor dir.

    Du liest dich wie die Leute aus dem Social Media.

    Zumal würde es mich mal interessieren ob du weißt was Hass genau ist, ich finde, das ist schon ein starkes Wort.


    Wie würdest du eine Hinrichtung rechtfertigen bei der sich nachher rausstellt, dass der Täter eigentlich unschuldig war?

  • Und wenn ich mit meinen Herzproblemen jetzt im Auto ein Problem bekomme und dadurch einen töte, bin ich dann auch ein Mörder in deinen Augen?

    In dem Fall ist halt schlicht kein Mordmerkmal erfüllt. Wurde doch schon hinlänglich erklärt, dass es sich bei sowas (nach unserem Recht) keinesfalls um Mord handelt. Etwas anders würde es sich verhalten, wenn du aufgrund der Erkrankung bzw. wegen eingenommener Medikamente kein Fahrzeug führen darfst, aber selbst dann wäre das wohl eher etwas in Richtung fahrlässig...


    Im Übrigen empfinde ich „ein Leben in Langeweile“ als deutlich härter als „kein Leben“.

    Wäre die Todesstrafe dann nicht humaner als das Gefängnis?

    Wobei Langeweile wohl auch Ansichtssache ist.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Hab auch nichts anderes gesagt. Bloß würde ich persönlich mit niemandem auskommen, der einen Vergewaltiger oä. vetritt.


    Weil mich das gerade noch mal überlesen habe und es mich interessiert: Denkst du, dass "solche" Leute einen fairen Prozess mit Verteidigung verdienen? Einfach einen Pflichtverteidiger?


    Also voll ernst gemeint die Frage, weil ich ebenfalls nicht weiss, ob ich solche Beschuldigte verteidigen könnte. Aber ist halt generell ein schwieriges Thema, weil Unschuldigkeitsgrundsatz und so.

  • Hab auch nichts anderes gesagt. Bloß würde ich persönlich mit niemandem auskommen, der einen Vergewaltiger oä. vetritt.

    Weil mich das gerade noch mal überlesen habe und es mich interessiert: Denkst du, dass "solche" Leute einen fairen Prozess mit Verteidigung verdienen? Einfach einen Pflichtverteidiger?


    Also voll ernst gemeint die Frage, weil ich ebenfalls nicht weiss, ob ich solche Beschuldigte verteidigen könnte. Aber ist halt generell ein schwieriges Thema, weil Unschuldigkeitsgrundsatz und so.

    Natürlich. Nur auf menschlicher Ebene kann ich schwer von "verdienen" ausgehen. Auf rechtlicher Ebene ist die Sache klar, dafür existiert diese ja auch.


    Das heißt nicht, dass ich mit einer Person, die solche Menschen vertritt unbedingt sehr gut auskommen und das verstehen muss. Erst recht, wenn es eine Frau ist, dann ist es absolut unverständlich.

  • Erst recht, wenn es eine Frau ist, dann ist es absolut unverständlich.

    Bis hierhin wollte ich mich eigentlich für den Post bedanken, aber dieser letzte Satz ist wiederum für mich absolut unverständlich.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Dänemark hat zum Beispiel wenn es um Verkehrverstöße geht, deutlich härtere Strafen. Dänemark ist eins der glücklichsten Länder der Welt. Deutschland ist noch lange nicht so weit wie Dänemark.


    Du: "Hier sind irgendwelche Aussagen ohne Quellen."
    Ich: "Leider stimmen diese Aussagen so nicht, hier hast du fundierte Statistiken dazu:"

    Du: "Äh egal hier sind noch mehr Aussagen ohne Quellen, die mit meiner Ursprungsaussage eigentlich nicht mehr viel zu tun haben!"


    Was haben die deutlich härteren Verkehrsregeln (für die ich bitte einen Beleg bräuchte) mit Rückfallquoten aller Verbrechen zu tun? Und was hat eine Statistik der glücklichsten Länder überhaupt mit dem Justizthema zu tun?


    In Norwegen zum Beispiel wird nur jeder 5. Straftäter rückfällig. Hier jeder 2.


    Sag mal, liest du die Artikel, die du hier postest überhaupt oder suchst du sie nach einem Blick auf die Headline nach Zufallsprinzip aus? Dein Artikel sagt genau das aus, was ich dir schon vorher klar machen wollte: Nicht härtere Strafen führen zu weniger Rückfallquoten, sondern bessere und fairere Bedingungen für die Häftlinge mit dem Ziel der Reintegration in die Gesellschaft. Folgende Stellen sind dabei besonders hervorzuheben:


    "Die einzige Strafe soll der Verlust von Freiheit sein – ansonsten soll es den Häftlingen an nichts fehlen."

    "Wer gut behandelt wird, übernimmt dieses Verhalten später einmal, wenn er frei ist – und wird nicht mehr straffällig."

    "Das norwegische System ist viel alltagsorientierter als das deutsche."

    "Ein weiteres Prinzip in Norwegen: das der Progression, des Fortschritts. Die ganze Haftstrafe dient im Grunde der Re-Integration. Kaum ein Häftling bleibt in Norwegen seine komplette Zeit über in einem Gefängnis."

    "Deutschland steckt zu viele Leute ins Gefängnis, die dort gar nicht hingehören, beklagt Maelicke, zum Beispiel „Eierdiebe oder Schwarzfahrer“. Der Kriminologe: 'Die Macho-Männer-Subkultur in vielen Anstalten, tut ihnen nicht gut. Je mehr Menschen wir einsperren, desto schwieriger werden die Verhältnisse in den Gefängnissen und umso höher auch die Rückfallquoten'."


    Also wie gesagt, erneut wortwörtlich das Gegenteil von den Haftbedingungen, die du hier propagierst. Und um das obligatorische Gegenargument schon mal vorweg zu nehmen: Nein, härtere Strafen führen nicht zu mehr Abschreckung.

  • Da das Thema hier immer mal wieder auftaucht: Mitte September haben die Briten ihr Modell des "Unduly lenient sentence scheme", also der "übermässig nachsichtigen Strafe", erweitert. Es handelt sich dabei um ein strafrechtliches Modell, welches es der Gesellschaft erlaubt, auf ihrer Meinung nach "zu lasche" Sanktionen einzuwirken: Jede Personen (generell, es muss sich hierbei nicht um Leute handeln, die irgendwie in den Prozess involviert sind/waren!) kann bei der Generalstaatsanwaltschaft anfragen, ob ein Fall ans Berufungsgericht gezogen werden soll, wo die Strafe potentiell erhöht werden könnte. Der Katalog der Strafen, die dadurch weitergezogen werden können, wurde nun kürzlich erweitert, so dass mittlerweile unter anderem Mord, Vergewaltigung, Raub, einige Sexualverbrechen an Kindern (insbesondere auch Kinderpornografie), Kinderquälerei, schwere Fälle von Betrug, schwere Drogendelikte etc. darunter fallen. Alleine 2018 wurden 99 Strafen so erhöht.


    Was haltet ihr von dieser Herangehensweise? Ist es richtig, ein solches Instrument in die Hände der Bevölkerung zu geben? Sollte Deutschland/Schweiz/Österreich ein ähnliches System etablieren?


    Quellen für Interessierte:

    http://www.solicitorsjournal.c…-sentence-scheme-extended

    https://commonslibrary.parliam…-lenient-sentence-scheme/



    edit: Wohl ein eher unwichtiges Anliegen, aber wäre es vielleicht sinnvoll, den TItel des Topics etwas allgemeiner zu formulieren? Jetzt mal abseits von der Tatsache, dass nicht alle User hier Deutsche sind ist es auch nicht ganz sinnvoll, jede Diskussion hier in Bezug zu Deutschland zu stellen. Alaiya  Cassandra  Gucky  Namine

  • Ich sehe es ähnlich wie Volksabstimmungen:
    Großes Potential, welches aber leicht missbraucht werden kann


    Beispiel: Wenn eine Volksabstimmung darüber stattfinden soll, ob Impfen zur Pflicht werden soll, könnte der Staat (oder irgendwelche anderen Mächte) in Medien (vorrangig Soziale Netzwerke) mit Berichten über angebliche Impfschäden fluten, um die Bevölkerung im Vorfeld zu framen

    Und genauso könnte es auch da laufen. Einfach viele Berichte über Sexualstrafttäter in Umlauf bringen (oder wieder ausgraben), und schon fällt ein Urteil deutlich stärker aus, als es eigentlich sollte