Zitat von VynnBeispiel des Profs war u.a. eine Umfrage unter Muslimen, wie sie zu Homosexualität stehen. Ich weiß die genauen Prozentzahlen nicht mehr, aber viele waren eher bereit Homosexuelle zu tolerieren und "sie leben zu lassen" als sie direkt zu akzeptieren, weil letzteres bedeutet dass sie mit deren Lebensweise einverstanden sind.
Ich sehe aber im Endergebnis keinen Untetschied, weswegen man auch deren Einstellung respektieren kann. Solang ich nicht blöd angemacht werde, ist es mir ja egal.
Das Ding ist eben, dass viele Menschen egozentrisch denken und die Einstellung haben alles andere erstmal "absegnen" zu müssen. Ich mag auch so vieles nicht und am Ende ist es mir wurst, was Leute draus machen und da keiner der Befragten ebenso nicht der Mittelpunkt der Welt ist, ist mir auch egal, womit sie einverstanden sind. 😅
Da magst du schon Recht haben, ich habe mir die Umfrage ja nicht ausgedacht. xD Die Personengruppe war wohl gezielt kritisch ausgesucht um den Unterschied zwischen Toleranz - Akzeptanz rauszustellen. Letzten Endes habe ich keinen Doktortitel und auch nicht jahrelange Forschung auf dem Gebiet vorzuweisen und versuche nur grob wiederzugeben was der Prof während seiner Rede erzählt hat. Das große Ganze seines Vortrages war für mich schlichtweg schlüssig und einfach zu verstehen, da fiel mir die Unterscheidung zwischen beiden Begriffen plötzlich deutlich leichter.
Auf der anderen Seite habe ich erlebt wie sehr seine Forschung missverstanden wurde, bspw. saßen Mitglieder irgendeiner linken Organisation dabei die während der anschließenden Fragerunden mit Rassismusthemen ankamen - das ist aber überhaupt nicht das Ziel seiner Forschung, er setzt viel viel früher an. Man hat richtig gesehen wie schwer es ihm fiel die Fragen zu beantworten weil die Gruppe offensichtlich nicht verstanden hat, was er aussagen will und immer wieder zurück auf die antirassistischen Themen zu sprechen kam.
Wen es interessiert, die Seite dazu: KFT - Forschungsstelle Toleranz