Der Kinofilm - Von Stummfilm zu RealD-3D und die Academy...

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  • Uhm, ja... Wie ihr nur unschwer am Titel des Thread erkennen können solltet, will ich mit euch über Filme reden, weil wir irgendwie allgemein nur ein „Lieblingsfilme“ Thema haben (und ansonsten Buchverfilmungen und zu „kommenden Kinoereignissen“). Eben nichts allgemeines.


    Und womit fange ich an?


    Ja, mit der Geschichte des Films!


    Diese beginnt, wenn man es ganz genau nehmen will, schon im frühen 19ten Jahrhundert, als Simon Stampfer und Joseph Plateau zur selben Zeit das sogenannte Lebensrad entwickeln. Dieses beruht auf der Technik, dass das Menschliche Auge schnell wechselnde, zusammenhängende Bilder als eine einzige Bewegung wahrnimmt, so lang diese aus mindestens 16 Bildern in der Sekunde besteht!


    Der Ingenieur Franz von Uchatius kombinierte 1845 das Lebensrad mit der schon im 17ten Jahrhundert erfundenen Laterna Magica zu der früheren Version eines Filmprojektors.
    Ich könnte jetzt darauf eingehen, wer noch welches Detail erfunden hat, damit der Filmprojektor auch längere, wirkliche Filme abspielen konnte, aber ich denke, dass wird wenig Leute hier interessieren.
    Stattdessen springe ich gleich zur ersten Epoche des Kinofilms, aus der Zeit, als das Kino noch „Lichtspielhaus“ und „Nickelodeons“ hieß ;)
    Ende des 19ten Jahrhunderts wurden die ersten Filme einem wirklichen Publikum gezeigt. Damals noch als Stummfilm, da es noch keine Möglichkeit gab Ton und Film zusammen aufzuzeichnen. Stattdessen wurden die Filme, die oft noch sehr kurz waren (denn es war kompliziert längere Filme am Stück aufzuzeichnen) oft von einem Pianisten, manchmal auch kleinen Orchesters oder Schallplattenmusik hinterlegt.
    Die Filme waren meist pointiert und hatten wenig bis gar keine Handlung.
    Der erste längere Film wurde erst Anfang der 20er Jahre gemacht. Es handelte sich dabei um Charlie Chaplins „The Kid“.


    1927 kam letzten Endes der erste Tonfilm, damals aus dem Hause der vier Wonskolaser Brüder (die Warner Bros.) heraus und es folgten weitere. In dieser Ära, die bis zum Ende des zweiten Weltkriegs dauert, begann auch Disney seine ersten Zeichentrickfilme zu machen. Es gab viele Musicalfilme, die klassischen Horrorfilme, wie Frankenstein, kamen heraus und natürlich wurde diese Ära auch sehr durch das dritte Reich und deren Propaganda Filmen und gleichzeitig der Antipropaganda wie „Der Fuehrers's Face“ und „Der große Diktator“ geprägt.
    In dieser Zeit kamen auch die ersten Farbfilme heraus, die jedoch vor allem durch Zeichentrickfilme geprägt wurden (auch wenn zum Beispiel „Der Zauberer von Oz“ von '39 ebenfalls in Farbe gedreht worden war)


    1945 brach die nächste Ära an, die gerade in Europa und vor allem in Deutschland durch die Trümmerfilme geprägt wurde.
    Auch prägnant für diese Zeit sind die ersten teilweise apokalyptischen SciFi-Filme, wie unter anderem „Kampf der Welten“ (Neuverfilmung: „Krieg der Welten“), heraus, die vor allem natürlich von dem Alptraumszenario gefüttert wurden, was passieren würde, wenn der Kalte Krieg ewig weiter ginge und irgendwann vielleicht nicht mehr so „kalt“ wäre.
    Auch die sogenannten „Sandalenfilme“ kamen in dieser Zeit raus. Dazu gehörten die Bibelverfilmungen und Verfilmungen mehr oder weniger realer Vorkommnisse zur Zeit der Römer, Griechen und Ägypter.
    Oh, und noch etwas prägte diese Zeit. Die ersten großen und bis heute noch kultigen Asiafilme wie Godzilla ;)
    In dieser Zeit wurden auch neue Filmformate zur Aufnahme und zum Abspielen entwickelt... Aber das sind wahrscheinlich wieder Details, die kaum jemanden interessieren.
    Das einzige, was vielleicht interessant sein könnte, ist die Tatsache, dass die ersten Möglichkeiten zur Stereoskopie, die man für den 3D Film verwendet, ebenfalls aus dieser Zeit stammt ;)


    Die 60er und 70er sind vor allem für den Beginn des großen Bollywood bekannt (ja, das gab es schon vor '95 ;)) und für das Kino für die breite Masse. Auch stammen einige der großen Klassiker wie „A Clockwork Orange“, „Dirty Harry“ und „Bonnie und Clyde“ aus dieser Zeit. Auch die Filmkritik als solche wurde immer beliebter, da das Angebot an Filmen auch breiter wurde.
    Aber viel mehr fällt mir tatsächlich nicht ein.


    Dann kommen wir zu dem fast modernen Film der 80er und 90er Jahre.
    Die Erfindung des Blockbusters!
    Ja, Star Wars kam bereits '77 heraus, wird aber zu den ersten Blockbustern und damit zu der Ära der 80er und 90er gezählt, und war – wie eigentlich schon gesagt – einer der ersten!
    Geprägt wurden diese heute so genannten Blockbuster vor allem durch Lucas selbst, Spielberg und natürlich nicht zuletzt auch Cameron, der die Ende der 70er Jahre erst entwickelte CGI Technik rasch weiter voranbrachte.
    Natürlich produzierte Disney immer noch, nur mittlerweile ohne seinen Gründer.
    Bekannte Filme aus deutschen Gefilden der Zeit waren wohl vor allem „Der bewegte Mann“ und „Lola Rennt“


    Was allerdings auch mit den 90ern kam und sicher nicht missachtet werden sollte, sind die reinen CGI Filme, die vor allem von Pixar auf den Markt gebracht worden. Man erinnere sich an '95 und den ersten CGI animierten Featurefilm: Toy Story.
    Dieses Konzept wurde auch sehr bald vom ewigen Rivalen und Erzfeind der Disney Company augegriffen: DreamWorks... Und beide Studios prägen dieses Genre bis heute ;)


    Und damit während wir beim Kino des neuen Jahrtausends, das euch allen bekannt sein sollte.
    3D Effekt durch polarisiertes Licht, Digital Cinema... Vor allem seit Camerons großen Durchbruch mit Avatar ist vor allem der 3D Film sehr beliebt und immer mehr Filme werden in diesem Format gedreht, auch wenn aktuell der größte Unterschied ist, mit welcher Technik.
    Man beachte, dass sehr viele Filme Digital auf 3D nachbearbeitet werden, anstatt dass man sie mit Stereoskopen Kameras dreht, was zu einem unschönen Pappaufstellereffekt führt.



    Und damit habe ich die wichtigsten Dinge aus der Geschichte des Films, beziehungsweise des Kinofilms zusammengefasst. Und widme mich dem nächsten Thema.



    Was ich zum anderen noch erwähnen wollte, sind die Budgets und die Einspielergebnisse des Box Office , denn Geld regiert am Ende die Welt.


    Mittlerweile wird letzten Endes wesentlich mehr Geld in Filme gesteckt, als früher. Größer, besser, spektakulärer ist das Motto des üblichen Blockbusters. Soll heißen: Größere Nachbauten und bessere Effekte. Da werden Millionen bis Milliarden in die Entwicklung neuer Effekte gesteckt und 100 Millionen fließen in eine einzelnen Szene(rie), nur damit diese möglichst brisant aussieht.
    Man kann sich jetzt über das Pro und Contra streiten... Aber ich wollte nur ein wenig die Zahlen nennen. (Zu den Streitpunkten kommen wir weiter unten)


    Das Box Office bestimmt, so hart es auch klingt, oft, ob es eine Fortsetzung gibt. Wenn ein Film gerade mal seine Kosten einspielt... Wird es keine Fortsetzung geben. Letzten Endes ist und war jeder Film dazu gemacht, dem Studio Geld zu bringen.
    Und je mehr Geld ein Film einspielt, desto mehr ist für die Budgets weiterer Filme da.


    Und nur, um einen kleinen Vergleich zu haben:
    Die Top 20 der teuersten Filme und die Top 20 der Filme mit dem höchsten Einspielergebnissen!
    [tabmenu][tab=Die teuersten Filme]1. Pirates of the Caribbean: At World's End (Disney Pictures/Bruckheimer) 300 Millionen $
    2. Tangled (Rapunzel) (Disney Animation Studios) 260 Millionen $
    3. Spider-Man 3 (Marvel Entertainment) 258 Millionen $
    4. Harry Potter and the Half-Blood Prince (Heyday Films) 250 Millionen $
    5. Avatar (Lightstorm Entertainment) 237 Millionen $
    6. The Chronicles of Narnia – Prince Caspian (Walden Media) 225 Millionen $
    6. Pirates of the Caribbean – Dead Man's Chest (Disney Pictures/Bruckheimer) 225 Millionen $
    8. X-Men: The last Stand (20th Century Fox/Marvel) 210 Millionen $
    9. Superman Returns (Legendary Pictures) 209 Millionen $
    10. King Kong (2005) (Universal) 207 Millionen $
    11. Transformers – Revenge of the fallen (Dreamworks) 200 Millionen $
    11. 2010 (Centropolis Entertainment) 200 Millionen $
    11. Titanic (Lightstorm Entertainment/Fox/Paramount) 200 Millionen $
    11. Spider-Man 2 (Marvel Entertainment) 200 Millionen $
    11. Terminator Salvation (The Halcyon Company) 200 Millionen $
    11. Toy Story 3 (Pixar) 200 Millionen $
    11. Quantum of Solace (EON Productions) 200 Millionen $
    18. Indiana Jones and the Kingdom of the Crystal Skull (Lucasfilm Ltd.) 185 Millionen $
    18. The Dark Knight (Legendary Pictures) 185 Millionen $
    20. The Golden Compass (Scholastic Productions/NewLine) 180 Millionen $
    20. The Chronicles of Narnia: The Lion, the Witch and the Wardrobe (Walden Media) 180 Millionen $
    20. WALL-E (Pixar) 180 Millionen $
    Ich möchte zu den Zahlen anmerken, dass es solche sind, die vom Studio OFFIZIELL bekannt gegeben wurden. Die Sache ist die, das diese a) gerundet sind und b) die Studios das teilweise unterschiedlich rechnen. Für die einen gehören Marketingkosten und Entwicklungskosten (für Technik) dazu... Für die anderen nicht ^^“ Aber einen groben Eindruck sollte man bekommen ^^“
    [tab=Top 20 im Box Office]1. Avatar (Lightstorm Entertainment) 2,782 Milliarden $
    2. Titanic (Lightstorm Entertainment/Fox/Paramount) 1,843 Milliarde $
    3. Lord of the Rings – The Return of the King (WingNut Films) 1,119 Milliarde $
    4. Pirates of the Caribbean – Dead Man's Chest (Disney Pictures/Bruckheimer) 1,066 Milliarde $
    5. Toy Story 3 (Pixar) 1,063 Milliarde $
    6. Alice im Wunderland (2010) (Roth Films) 1,024 Milliarde $
    7. The Dark Knight (Legendary Pictures) 1,001 Milliarde $
    8. Harry Potter and the Sorcerer's Stone (Heyday Films) 984 Millionen $
    9. Pirates of the Caribbean: At World's End (Disney Pictures/Bruckheimer) 961 Millionen $
    10. Harry Potter and the Deathly Hallows Part 1 (Heyday Films) 942 Millionen $
    11. Harry Potter and the Order of the Phoenix (Heyday Films) 938 Millionen $
    12. Harry Potter and the Half-Blood Prince (Heyday Films) 934 Millionen $
    13. The Lord of the Rings: The Two Towers (WingNut Films) 925 Millionen $
    14. Star Wars: Episode I - The Phantom Menace (Lucasfilm Ltd.) 924 Millionen $
    15. Shrek 2 (Dreamworks) 919 Millionen $
    16. Jurassic Park (Amblin Entertainment) 914 Millionen $
    17. Harry Potter and the Goblet of Fire (Heyday Films) 895 Millionen $
    18. Spider-Man 3 (Marvel Entertainment) 890 Millionen $
    19. Ice Age: Dawn of the Dinosaurs (Blue Sky Studios/Fox Animation) 886 Millionen $
    20. Harry Potter and the Chamber of Secrets (Heyday Films) 878 Millionen $[/tabmenu]
    Und jetzt denkt darüber nach, was man alles sonst noch mit dem Geld hätte machen können.
    Übrigens: Was in Klammern hinter den Filmtiteln steht, ist das Studio, das den Film gemacht hat, nicht der Verleih. Bevor noch jemand ankommt mit „War the Dark Knight denn nicht Warner Brothers?“ - Ja, war er, aber Warner Brothers haben nicht beim Dreh selbst mitgemacht, sondern waren wenn man so will die Planer, Geldgeber und die Leute, die sich ums Marketing gekümmert haben... Gedreht und bearbeitet haben andere ;)


    Uff... Und nun schreibe ich schon seit zwei Stunden an diesem Post. Puh!


    Aber ein Thema will ich noch ansprechen!
    Nämlich die ganzen Preisverleihungen in Hollywood, vor allem natürlich die berühmteste von diesen: Die Academy Awards, besser bekannt als Oscarverleihung.


    Was lässt sich darüber sagen?


    Diese gibt es seit 1929, also schon verdammt lange, die Oscars, die im Februar verliehen werden, sind für das Jahr 2010 und... Ja...
    Dem zur Grundlage möchte ich folgendes Gespräch von mir und jemanden aus der Branche auf einem amerikanischen Board setzen:
    „Ich frage mich langsam, warum sie die Academy Awards überhaupt noch vergeben. Das hat nichts mehr mit gut und schlecht zu tun, sondern nur noch mit Politik.“
    „Wahrscheinlich, um zu zeigen, dass noch ein wenig Hollywood in Hollywood ist.“
    Jap, so gern ich mir auch den Abend voller Glamour und Stars anschaue, wenn es übertragen wird... Seien wir ehrlich: Der Award ist schon lange keine Auszeichnung mehr für den besten Film.
    Der Awards wird über eine Abstimmung von einer riesigen, angeblich unabhängigen Jury, bestimmt und von der Academy of Motion Picture Arts and Sciences (kurz AMPAS) vergeben. Die Unabhängigkeit ist da zum einen dahin gestellt, weil nun mal die Leute aus der Jury auch aus der Branche kommen und da natürlich den ein oder anderen kennen und persönliche Präferenzen haben... Dazu kommt, dass man zwischen zwei Dingen immer wieder hin und hergerissen ist:
    Zum einen gibt es da die Leute, die der Academy neue Filmtechniken bringen (ich sag nur Cameron) und vor allem auch Geld... Zum anderen heißt man immer noch „of Motion Picture Arts“ und die wenigsten sehen die Blockbuster als Filmkunst an, weshalb meist auch irgendwelche kleinen Low Budget Filme letzten Endes den Titel „Best Motion Picture“ bekommen.
    Zudem ist eben alles sehr politisch. Hat HdR3 seinen Oscar bekommen, weil er der beste Film des Jahres war? Nein. Er war der letzte Film der Reihe und hat ihn symbolisch für die ganze HdR Triologie bekommen, da die ersten beiden ihn nicht bekommen haben (daher behaupte ich auch: Egal wie scheiße Hp7-2 wird. Er wird den Oscar bekommen. Egal, was 2011 noch rauskommt!)
    Hat Morgan Freeman seinen Oscar für die beste Nebenrolle 2004 bekommen, weil er der beste Schauspieler war? Vielleicht auch, ja... Aber vor allem, weil er ein Schwarzer war und die Academy einfach vom Whitey White wegwollte.
    Und hat Kathryn Bigelow letztes Jahr den Oscar für die beste Regie bekommen, weil sie die beste Regisseurin war? Nope. Weil sie eine Frau war und der Oscar noch nie zuvor an eine Frau gegangen ist.
    Ich will jetzt keinem der Schauspieler und Regisseure und Filme seine Qualitäten absprechen, aber es ist ein Fakt, dass diese Entscheidungen länger schon aus politischer Sicht getroffen werden.
    Oh, und natürlich gibt es da noch dieses „gewisse Etwas“, das jeden, wirklich jeden, der sich mit der Animationsfilmbranche beschäftigt jedes Jahr aufs neue aufregt.
    Wieso wurde der Oscar für den besten Animationsfilm eingeführt? Genau, weil langsam die Animationsfilme besser wurden... Und man sonst hätte Animationsfilme für die besten Filme nominieren müssen!
    Und das... Wäre ein Unding, denn man distanziert noch immer stark zwischen „Animation“ und „so ein richtiger Film“. Leider kam man in den letzten Jahren nicht mehr drumherum Pixar für die besten Filme zu nominieren... Aber bis Pixar es bekommt, wird es wohl noch dauern. Es sei denn, sie entschließen sich, dass Toy Story 3 „The Return of the King“ des Jahres ist und dem Film den Hauptpreis gönnen. In diesem Fall wird er jedoch sicherlich nicht den besten Animationsfilme gewinnen, denn damit müsste man eingestehen, dass Animationsfilme ähnliche Qualitäten haben, wie „so richtige Filme halt“.




    Puuuuuuuuuuh!
    Und ich denke das war's erst einmal, was ich an allgemeinem Krimmskrams loswerden will.
    Go ahead and discuss.


    Was haltet ihr von der Entwicklung der Filmindustrie?
    Was sind eure Erwartungen?
    Was haltet ihr vom 3D Film und der dazugehörigen Technik?
    Wie denkt ihr über die Oscarverleihungen? Und was über all die anderen Auszeichnungen (Golden Globes etc.)
    Findet ihr, es wird zu viel Geld in die Filmindustrie gesteckt oder eher nicht?
    Findet ihr Schauspielergagen in der Größenordnung von 40 Millionen?
    Was mögt ihr lieber: Independent, Kunstfilm oder Blockbuster?
    Was haltet ihr von dem Filmmarkt International?

    Und natürlich wie immer: Begründet eure Antworten!
    Ich möchte hiermit keinen weiteren "Früher war alles besser, heute ist alles blöd"-Thread haben.
    Und auch kein "Heute wollen alle nur Geld" - weil das kann man über ältere Filme nun mal genau so sagen, wie über neue...
    Ach, und wir reden über Kinofilme. Nicht über Fernsehfilme. Ich bitte hier zu differenzieren ;)



    Übrigens: Falls ihr interesse dran habt, sei es euch freigestellt mich nach bestimmten BoxOffices und Budgets zu fragen. Ich habe die Listen... *hüstel* Wobei ihr BoxOffice auch selbst nachschaun könnt.

  • Ich finde es gut, dass sich Filme zum Guten entwickelt haben und größtenteils auch aussagekräftig sind.
    Denn ehrlich: Da kommt meine Oma jeden Sonntag vorbei und immer, wenn wir im Wohnzimmer essen, laufen die alten Filme. Schwarzweiß, welche angeblich auch noch lustig sein sollen, oder Heimatfilme mit dummen Weibern als Hauptcharaktere. Jedes Mal frage ich mich, ob meine Oma die Propagandazwecke der damaligen Zeit nicht sieht - oder nicht sehen will.


    Seien wir froh, dass wir in der guten... heutigen Zeit (=D) die Filme haben, die wir eben haben. Die Filmindustrie entwickelt sich immer weiter. Aber ich muss auch zugeben, dass ich 3D nichts abgewinnen kann. Ich bin ein Mensch, der ein Film an der Handlung misst, nicht an der Zahl der beeindruckenden Explosionen, etc...
    Es wird in der Filmindustrie Haufen Mist produziert, aber ich habe weder Zeit noch Lust mir diesen anzusehen. Und man wird ja auch nicht dazu gezwungen. Sprich, 3D lenkt mich ab.


    Natürlich wird viel Geld dafür ausgegeben. Allerdings, wie ich finde, darf sich keiner, der gute Effekte und generell gute Filme gerne sieht, darüber aufregen. Aber die Schauspielergagem sind eindeutig zu hoch.
    Genauso wenig wie von den hohen Gagen, halte ich was von Verleihungen wie dem Oskar oder den Golden Globes. Qualität liegt im Augen des Betrachters. Ich glaube nicht, dass man über Kunst objektiv urteilen kann.

  • für einen einzigen kinderfilm soviel geld ausgeben und dann ein kinoticket für 5-10€ kaufen plus 3D brille 2-3 € und versorgung (mir reichen schon 30€ popkorn natschos und cola!) Ich kann mir das garnicht vorstellen,soetwas für 200 Millionen dollar herzustellen! der film ist meinermeinung nach sehr gut(hab ihn in 3D gesehen) ,aber könnte man das nicht billiger macxhen könne.´?!

  • *Lol* Heimatfilme. Wenn sie immer mit rauschender Stimme singend durch den Wald rennen.^^

    Was haltet ihr von der Entwicklung der Filmindustrie?


    Ich finde sie hat sich weder verbessert noch verschlechtert. Damals wie heute gibt es teilweise gute und teilweise auch viele dumme Filme, finde persönlich allerdings den größten Teil (85 Prozent) nicht sehenswert bis Dreck.



    Was sind eure Erwartungen?


    Ich erwarte dass ein Film einen Wiedersehwert hat.




    Was haltet ihr vom 3D Film und der dazugehörigen Technik?


    Unnötig. Überpixelte Anthroschlümpfe die ums Überleben kämpfen, oder Tiere aus Pixarfilmen mit abgedroschenen Problemen, sind so albern wie dieser allgemeine 3D-Hype, der dem Zuschauer angeblich jedes Haar (aber auch Pickel und Popel) im Detail zeigen kann. Pans Labyrinth ist ja auch ohne übertriebene Effekte ausgekommen, wenngleich der Film storytechnisch mehr zu bieten gehabt haben könnte. Der dunkle Kristall oder die alten Indiana Jones Filme sind auch damals ohne übertriebene Computereffekte ausgekommen, allerdings
    würde soetwas heute natürlich als Hinterhofproduktion abgestempelt
    werden, solange es nicht in Spielbergs oder Lucas´s Keller gedreht sein
    würde.



    Wie denkt ihr über die Oscarverleihungen? Und was über all die anderen Auszeichnungen (Golden Globes etc.)


    Unnötiger auf die USA fixierter Hype. Ich lasse mir doch nicht sagen was ich gut oder schlecht finden soll, noch dazu von so einer künstlichen Welt aus Geld wie Hollywood. Zumal diese sich ja meist gegenseitig die Preise zustecken, oder die im Startpost benannte Politik (Slumdog Millionär, Das Boot oder Chrisopher Waltz als Qoutennazi) im Spiel ist.



    Findet ihr, es wird zu viel Geld in die Filmindustrie gesteckt oder eher nicht?


    Früher sind die Filme auch mit weniger Geld ausgekommen, bzw. sind viele der alten Kultfilme im Gegenteil zu den heutigen sogar beliebter denn je. Ich werfe nur mal Terry Gilliam in den Raum.



    Findet ihr Schauspielergagen in der Größenordnung von 40 Millionen?


    Ich glaube die Lebenserhaltungskosten sind selbst in Kalifornien nicht so hoch, als dass so etwas gerechtfertigt ist. Nur damit ein Film angeblich besser wirkt nur weil ein bekannter Kasper auf dem Filmposter prangt... Würde man die Gage halbieren, vierteln, oder gar durch 40 teilen, so müsste man nicht panisch mit einem Taschenrechner an der Kasse sitzen und hoffen dass der Film + macht.



    Was mögt ihr lieber: Independent, Kunstfilm oder Blockbuster?


    Filmabhängig. Allerdings sind die Blockbuster doch wohl meist Geldmacherei wie Harry Potter Teil XXX 1/2 und 2/2 oder Fluch der Karibik Teil 10.000 (1 Teil hätte nun wirklich gereicht, fast so schlimm wie bei Sailormoon oder Dragon Ball wo immer neue Bösewichte aus den "Tiefen" des Alls aufgetaucht sind).



    Was haltet ihr von dem Filmmarkt International?


    Von der Menge an guten Filme aus gemessen weitaus besser. Oben benannter Peter Jackson hat besser Filme gemacht, als es bsp. Lucas oder Spielberg jemals könnte. Egal ob Trashfilm Bad Taste oder Neuauflage von King Kong, die sind alle zeitlos. Oder fand Wächter der Nacht beispielsweise ganz gut, auch wenn dieser sehr klischeebezogen war. Dazu kommen die japanischen Godzillafilme (GOD) in denen einfach jeder Effekt gut rüberkommt, sei er auch noch so schlecht.


  • für einen einzigen kinderfilm soviel geld ausgeben und dann ein kinoticket für 5-10€ kaufen plus 3D brille 2-3 € und versorgung (mir reichen schon 30€ popkorn natschos und cola!) Ich kann mir das garnicht vorstellen,soetwas für 200 Millionen dollar herzustellen! der film ist meinermeinung nach sehr gut(hab ihn in 3D gesehen) ,aber könnte man das nicht billiger macxhen könne.´?!


    Nein, das geht mittlerweile schwer. Pixar sind graphisch gesehen perfektionistisch und Rendern, Skinning und Lightning braucht Zeit und vor allem viel RAM. Daher hat Pixar irgenwo im wortwörtlichen Nirvana eine sogenannte Renderfarm stehen. Aber das macht es zwar schneller, verbraucht aber auch unglaublich viel an Leistung und Wartung. Dazu entwidckeln die am permanenten Band neue Software für 3D Arbeiten, was es nicht billiger macht :) TS3 sollte ihr meisterwerk werden und zumindest graohisch ist ihnen das gelungen. Hatten nur ein wenig mehr in die Story stecken können, wenn man mich fragt...



    Oben benannter Peter Jackson hat besser Filme gemacht, als es bsp. Lucas oder Spielberg jemals könnte. Egal ob Trashfilm Bad Taste oder Neuauflage von King Kong, die sind alle zeitlos.


    Peter Jackson ist zwar auch kein Amerikaner, aber als jemand der englische Filme macht, ist er letzten Endes ein Rädchen im Getriebe der Hollywood Industrie, da er von Anfang an auf deren Geld baut und in deren Kassen spielt. Er wird bei den Verleihungen nicht umsonst in "englischsprachige Film" und "nicht englischsprachiger Film" unterschieden, anstatt in Amerikanisch oder nicht Amerikanisch. Weil Hollywood nichts wäre ohne Neu Seeland und Großbrittanien. HP ist am Ende ja auch kein US Film.

  • Was haltet ihr von der Entwicklung der Filmindustrie?
    Die hat sich eigentlich nicht sehr verändert nur, dass es mehr nicht sehenswerte Filme gibt als damals.


    Was sind eure Erwartungen?
    Ich erwarte mir bessere Filme, die einen Wiedersehwert haben.



    Was haltet ihr vom 3D Film und der dazugehörigen Technik?
    Ich halte von dem Hype nichts. Meiner Meinung nach ist das reine Abzocke......


    Wie denkt ihr über die Oscarverleihungen? Und was über all die anderen Auszeichnungen (Golden Globes etc.)
    Das ist meiner Meinung nach unnötig. Da wird gezielt gesagt, welche Filme "gut" sein sollen und welche schlecht sind (Goldene Himbeere).


    Findet ihr, es wird zu viel Geld in die Filmindustrie gesteckt oder eher nicht?
    Wenn sie schon soviel Geld in einen Film reinstecken, dann sollte es wenigstens ein guter Film sein und nicht so ein Blödsinn wie "Avatar".
    Bei Herr der Ringe hat man mit dem Geld wenigstens was sinnvolles produziert.
    Mich störts nicht, dass Filme heutzutage soviel Geld beanspruchen.


    Findet ihr Schauspielergagen in der Größenordnung von 40 Millionen?
    Ich weiß bis heute nicht, warum man als Schauspieler mehrere Filme macht.
    Wenn ich für einen Film 40 Millionen bekommen würde, würde ich den Film fertig drehen und dann aufhören mit der Filmdreherei.
    Nein, ich finde es nicht gerechtfertigt.


    Was mögt ihr lieber: Independent, Kunstfilm oder Blockbuster?
    Normalerweise Blockbuster solange der Film nicht Harry Potter heißt.


    Was haltet ihr von dem Filmmarkt International?
    Im Jahr 2010 war nichts für mich dabei.
    Ansonsten mag ich die Filme von Peter Jackson ganz gern.
    Ich bin gespannt wie "Der kleine Hobbit" so wird.

  • Zitat

    für einen einzigen kinderfilm soviel geld ausgeben und dann ein kinoticket für 5-10€ kaufen plus 3D brille 2-3 € und versorgung (mir reichen schon 30€ popkorn natschos und cola!) Ich kann mir das garnicht vorstellen,soetwas für 200 Millionen dollar herzustellen! der film ist meinermeinung nach sehr gut(hab ihn in 3D gesehen) ,aber könnte man das nicht billiger macxhen könne.´?!


    Toy Story war genauswenig ein wirklicher Kinderfilm wie zum Beispiel Ice Age finde ich. ^^
    Dass die Produktionskosten so hoch sind, kann ich irgendwo verstehen. Vor allem animierte Filme oder Filme mit Specialeffekts (also Fantasy und Action) verlangen ein verdammt hohes Bugdet.
    Der Film, der auf der Liste, nicht einmal einen mikrigen Cent des Budgets wert war, ist meiner Meinung nach Titanic >=D
    Narnia, Harry Potter und Avatar schon eher.

  • Also zu allererst mus sich ja mal schimpfend mit dem Zeigefinger wedeln, Alaiya. Über die Geschichte der Filme reden und dabei kein einziges Wort über Citizien Kane verlieren? Das grenzt schon an Blasphemie.


    Was haltet ihr von der Entwicklung der Filmindustrie?
    Ich sehe sie zwiegespalten. Einerseits erlauben die immer moderneren, technischen Möglichkeiten Filmideen umzusetzen, die vor 20 Jahren von Investoren noch mit einem spöttischen Lächeln durch den Reißwolf geworfen wurden, weil nicht realisierbar. Andererseits wird die Produktion von Filmen in jedwedem Aspekt immer teurer und teurer. Heute hat man es oftmals, dass Fime in einem Aspekt brillieren, dafür aber in allen anderen vernachlässigt werden. Beispielweise Filme, die vor Special Effects und Computeranimationen höchster Güteklasse strotzen, dafür aber eine eher flache und fade Geschichte erzählen(Beispiele hiervor: Avatar und Toy Story 3). Dann gibt es wieder Filme, die all ihr Geld in die Starbesetzung stecken und 90% des Budgets für die Gagen der Schauspieler ausgeben. Das beste Beispiel dafür dürfte "The expendables sein". Da hat wirklich JEDER namenhafte Schauspieler von Actionfilmen mitgespielt.. naja... und Dolph Lundgren, dafür waren aber sowohl die Special Effects als auch der Filmschnitt und die Geschichte absolut katastrophal. Der Film hat wirklich einzig und allein vom "harter Kerl"-Charme der Schauspieler und dem damit ziehenden Männerhumor gelebt. Die Bildverarbeitung war ja teilweise sogar so scheiße, dass man noch grüne Ränder vom Renderingprozess an reingeschnittenen Objekten gesehen hat.


    Andererseits gibt es auch manchmal Low Budget-Produktionen, die es zu gewaltigem Ruhm schaffen. Paranormal Activity zum Beispiel hat geradmeal 15.000 Dollar gekostet und war mit Abstand einer der besten Filme der letzten 5 Jahre. Sein Nachfolger wurde dann zu einer 3 Millionen Dollar-Produktion und war absolut grausig! Aber es gibt natürlich auch noch durchaus gute Produktionen großer Filmstudios, die es schaffen in allen Aspekten zu brillieren. Unter anderem "The Dark Knight" und sein Vorgänger"Batman begins" waren absolute Meisterwerke(Und das obwohl sie aus dem kriminellen Genie Scarecrow einen arschkriechenden, kleinkriminellen Drogendealer gemacht haben)... Aber der dritte Teil, "The Dark Knight rises", der gerade in Produktion ist, weckt in mir eher Skepsis als Freude. Gerade weil der Hauptbösewicht Bane werden soll, der Mann mit dem Spitznamen "The man who broke the bat".... und wählen sie für die Rolle diesen Hanswurst. Nochmal im Vergleich dazu den Comic-Bane


    Was sind eure Erwartungen?
    Mehr gute Comicverfilmungen(Dazu zählt sicher NICHT X-men Origins:Wolverine) :P
    Gute, neue Filmideen. Und wichtiger als alles andere: KEINE Neuauflagen alter Filme! Wenn ich an den neuen Nightmare on Elmstreet denke...
    Nicht, dass wir uns falsch verstehen... Das soll keine "Früher war alles besser"-Aussage sein. Es ist einfach nur so, dass Neuverfilmungen den Erwartungen der Fans nur sehr schwer gerecht werden können. Und gerade Filme wie Nightmare on Elmstreet, die in der Hochzeit ihres Genres entstanden sind, können im Zeitalter des Splatter-Horror einfach nichtmehr gut umgesetzt werden. Entweder man versucht den Film auf die alten Fans zuzuschneiden und verpasst viele andere potentielle Käufermärkte oder man passt den Film dem zeitgenössischen Geist an und vergrault damit die Fans.
    Dieses Beispiel kann man auch auf viele andere, alte Filme projizieren.


    Was haltet ihr vom 3D Film und der dazugehörigen Technik?
    3D ist nicht so meins. Es ist halt eine Übergangstechnologie von klassischem Fernsehen zu Hologrammtechnologie, in der ja bereits erste, vielversprechende Ergebnisse erzielt wurden. Vorerst bleibe ich bei der herkömmlichen Art, Filme zu gucken, zumal meine Augen 3D nicht wirklich zu vertragen scheinen. Die fangen immer wie bescheuert zu Tränen an.

    Wie denkt ihr über die Oscarverleihungen? Und was über all die anderen Auszeichnungen (Golden Globes etc.)

    Halte ich für relativen Schwachsinn. Irgendeine "handverlesene Jury" einigt sich auf einen Konsens ihrer mal mehr mal weniger unterschiedlichen Meinungen, die bestimmt auch nicht immer ganz von B estechungsgeldern unangetastet sind, und verteilt einen durch Subjektivität geprägten Preis, wodurch teils vollkommen unverdient Schauspieler und/oder Filme einen riesigen Rufpush erhalten.


    Findet ihr, es wird zu viel Geld in die Filmindustrie gesteckt oder eher nicht?
    Nicht in technischer Hinsicht, nein. Das einzige, was mich stört, wird in der nächsten Frage abgedeckt.


    Findet ihr Schauspielergagen in der Größenordnung von 40 Millionen?
    Zunächst Mal: Fehlt bei der Frage nicht ein führendes Wie?
    Anyway... Zum Thema selbst. Ich halte es für dreist. Einfach nur dreist. Es gibt tausende Kleinkünstler und Theaterschauspieler, die zehntausend Mal besser sind als ein Arnold Schwarzenegger oder Jean-Claud Van Damme. Wie schädlich so hohe Gagen sein können, hat man ja wunderbar an "The Expendables" gesehen.


    Was mögt ihr lieber: Independent, Kunstfilm oder Blockbuster?
    Ich lege mich da nicht wirklich fest. In jedem Jahrzehnt kommen aus jeder der Drei Ecken sowohl gute, als auch schlechte Beispiele. Mal mehr, mal weniger. Und manchmal kann man sogar einen schlechten Film genießen, wenn man sich auf ihn einlässt. So ging es mir unter anderem bei Blade, The Expendables und Jeepers Creepers. Wobei ich sagen muss, dass ich einen unglaublichen Hang zu alten, japanischen Filmen habe. Vor allem Godzilla und die ganzen Samurai Filme aus der Showa-Ära. Ich finde es einfach faszinierend, wie viel man damals aus so wenig Technik gesogen hat. Das gillt natürlich auch für den westlichen Raum, aber nichts ist putziger als der Gedanke(Achtung Klischee) an einen 1,50 großen Japaner in einem engen, heißen Gummianzug, der eine Spielzeugstadt kaputthaut :D


    Was haltet ihr von dem Filmmarkt International?
    Heutzutage wird, meiner Meinung nach, zu sehr auf DvD-Releases und Bluerays gesetzt. Man sollte wieder mehr Zeit zwischen Anlaufen des Filmes im Kino und Erscheinen auf anderen Medien verstreichen lassen, damit mehr Leute sich wieder dazu geneigt fühlen, ins Kino zu gehen. Dann kriegen die Kinos auch wieder mehr Geld und müssen nicht versuchen die Kinobesucher über die lächerlichen Speise- und Getränkepreise abzuzocken, damit sie überhaupt noch grüne Zahlen schreiben. Ausserdem gibt sich kaum jemand mit grässlichen(und illegalen) Camrips zufrieden, wenn er einen Film wirklich sehen will. Genauso sollte Filme auch wieder mehr auf Hinblick Kino gedreht werden. Ich finde, man merkt einem Film einfach an, auf welche Plattform er ausgelegt wurde.

    ONETWOTHREEDEATH!

    Zitat

    I'm okay being pi. I'm pretty consistently irrational, and I can always drop the first letter to become imaginary


    The user formerly known as Jezryk

    Einmal editiert, zuletzt von Jezryk ()

  • Also zu allererst mus sich ja mal schimpfend mit dem Zeigefinger wedeln, Alaiya. Über die Geschichte der Filme reden und dabei kein einziges Wort über Citizien Kane verlieren? Das grenzt schon an Blasphemie.


    Ich hab auch kein Wort über andere Klassiker verloren ;) Ich habe glaub ich sieben oder acht Filmbeispiele im Startpost genannt um bestimmte Genre zu verdeutlichen ;)


    Heute hat man es oftmals, dass Fime in einem Aspekt brillieren, dafür aber in allen anderen vernachlässigt werden. Beispielweise Filme, die vor Special Effects und Computeranimationen höchster Güteklasse strotzen, dafür aber eine eher flache und fade Geschichte erzählen(Beispiele hiervor: Avatar und Toy Story 3). Dann gibt es wieder Filme, die all ihr Geld in die Starbesetzung stecken und 90% des Budgets für die Gagen der Schauspieler ausgeben.


    Hier muss ich dir (Mal wieder ;)) zustimmen. Das ist leider auch etwas, das mir auffällt.
    Ich gebe zu, auch wenn ich genau weiß, was einen guten Film ausmacht, ist mein filmischer Anspruch niedrig genug, als das ich mich erfreuen kann, wenn ein Punkt sehr toll ausgeprägt und ein anderer mehr oder weniger ausgeprägt ist und die Story nicht so dermaßen unlogisch ist, dass ich meinen Kopf gegen die Wand schlagen will, bzw keiner der anderen Punkte qualitativ unter "mittelmaß" sinkt... Gott, ich hab sogar an "The Green Hornet" meine Freude gefunden und der war in keinem einzigen Bereich mehr als mittelmäßig...
    Aber gleichzeitig ist es eben einfach schade. Eine Story muss ja nicht mal besonders tiefsinnig sein, um gut und ausgearbeitet zu sein (dämliche Doppelung)... Sie muss nur stimmig, in sich schlüssig und irgendwo unterhaltsam sein... Und möglichst nicht vorhersehbar.
    Und ich bin ganz ehrlich: In letzter Zeit haben das bei mir nur bestimmte Animationsfilme erfüllt (Up, HTTYD...) Die hatten ne Story, hatten eine Überraschung am Ende und waren zumindest größtenteils schlüssig, brillierten dabei aber auch in Animation, Filmmusik und Synchro.


    Auf der anderen Seite muss ich allerdings sagen, dass es mir so tausend Mal lieber ist, als vor längerer Zeit, als man bei Filmen genau zwischen guten Filmen und miesen Filmen unterscheiden konnte. Da gab es wenig Mittelfeld. Lustiger Weise sind es vor allem diese paar wenigen mittelfeldsfilme, die den meisten in Erinnerung geblieben sind... Vielleicht versucht man ja heute genau deswegen so unglaublich mittelmäßige Filme zu machen?

  • Ich finde §D Filme toll, was zwar meiner Meinung nach extrem auf den Inhalt ankommt, aber schon cool. Wenn z.B. ein meteorit direkt auf dich "zufliegt" erschreckst du dich schon (kann sein dass das nur an mir liegt aber naja). Jedenfalls finde ich persönlich die entwicklung der filme toll. stumm und schwarzweissfilme finde ich ehrlich gesagt grauenhaft. 1. Wegen der oft fehlenden Handlung (oder es sind einfach Themen die heute einfach langweilig sind) 2. kann man sich durch das schwarz-weiße Bild kaum in den Film hineindenken, weil es unrealistisch wirkt. Das stört mich ungeheuerlich. Viele Effekte kommen dadurch schlecht rüber und zum Beispiel versteht man so oft Dinge nicht weil man sie schlecht bis gar nicht erkennt, durch fehlende Farbe oder Qualität.
    Gute Filmmusik gab es damals auch schon und das ist so in Ordnung. Ohne die kommt das ganze einfach nicht rüber. Aber die Dialoge sind oft das beste - ob witzig, frech oder cool, die Kommentare der Charaktere sind oft einfach phantastisch. ohne sie kommt die ganze Handlung für mich nicht rüber. Und sonst kann man ja schlecht Freude an einem Film haben.
    Also manche schlechten Filme könnten zwar auf irgendwelche blödsinnigen Bemerkungen verzichten (andere verwirren auch nur) aber im großen und ganzen gut.
    Fazit=> Die Filme von heute sind nicht mit denen von früher zu vergleichen. der Lauf der weiterenticklung ist gut, ich frage mich zwar was als nächstes kommen wird aber naja.
    Es gibt auch heute schlechte Filme aber die menschen werden halt auch nicht kreativer, an der technik liegt es jedenfalls nicht.

  • Ich bin nicht so der Filmkenner, aber vor allem kein Filmkritiker, deswegen verzeih, wenn ich teilweise Blödsinn verzapf XD


    Was haltet ihr von der Entwicklung der Filmindustrie?
    Ich denke vor allem, dass die Filmindustrie sehr schnell gewachsen ist. Dadurch ist es auch zu Konkurrenzkämpfen gekommen, die in Produktionen für die große Masse resultiert sind. Die Entwicklung hat mehr die Technik, als die Filmkunst getroffen (in meinen Augen). Ich hoffe irgendwann ist die Technik so ausgeschöpft, dass man sich wieder dem Inhalt widmen muss um konkurrenzfähig zu bleiben.


    Was sind eure Erwartungen?
    Ich wünsche mir mehr Filme, die einfach etwas erzählen. Ohne übermässig viel Action, ohne den Liebeskitsch und irgendwelche Megaeffekte. Filme aus dene man rausgeht und das Gefühl hat etwas wirkliches erlebt zu haben... Es fällt mir schwer das genau zu beschreiben ^^" Halt ein Film bei dem man am Ende nicht einfach nur über die coole Karre, die wahnsinnigen Explosionen und die heiße Braut redet, sondern sich Gedanken macht über das was passiert ist redet.


    Was haltet ihr vom 3D Film und der dazugehörigen Technik?
    Es ist eine interessante Spielwiese, aber ich persönlich kann darauf verzichten. Hab mir Avatar in 3D angeschaut und am Ende bereut, dass ich extra für die Brille etwas ausgegeben hab. Den Film hat es nicht besser gemacht. Ich denke 3D ist eher spannend für kleinere Zuschauer, weil Kinder sowieso oft eifnacher zu begeistern sind. Ansonsten warte ich mal ab ob sich die Technik verbessert.


    Wie denkt ihr über die Oscarverleihungen? Und was über all die anderen Auszeichnungen (Golden Globes etc.)
    Oh, ich schau die nie an... Krieg vielleicht mal zufällig mit, wer was gewonnen hat, aber es hat mich nie sonderlich interessiert. Ich schaue was mir gefällt und mag die Schauspieler, die mich ansprechen. Ob die jetzt paar Oscars oder Himbeeren im Regal stehen aben, ist mir völlig egal. Es ist eine gute Werbung für Schauspieler, Regiesseur usw. aber für mich als "Endverbraucher" nicht wirklich hilfreich.


    Findet ihr, es wird zu viel Geld in die Filmindustrie gesteckt oder eher nicht?
    Die Filmindustrie nimmt das Geld ein, also gibt sie es auch aus. Viel kann man nicht daran ändern. Zumal ich doch glücklich bin, wenn ein Film gut bearbeitet ist und man nicht jeden Computereffekt sofort als Computereffekt entlarvt. Allerdings, wenn man vorschlagen würde ein Jahr lang billiger zu produzieren und das übrige Geld in was sinnvolles reinzustecken (von mir aus sowas wie sämtliche Waisenhäuser in den USA usw.), würde ich wohl zustimmen.


    Findet ihr Schauspielergagen in der Größenordnung von 40 Millionen?
    Das ist schwierig. Irgendwo ehe ich es falls als "Schmerzensgeld" an, weil man als Schauspieler (vor allem als populärer), nie seine Ruhe hat. Andererseits hat man dieses Leben ja auch selber gewählt. Auf jeden Fall würde es wohl nicht schaden, wenn man etwas weniger zahlt. Viele Schauspieler wissen ja gar nicht mehr wohin mit dem Geld (kaufen ihren Hunden Diamant-besetzte Halsbänder, besitzen 2 Villen auf jedem Kontinent :rolleyes: usw). Aber ich kenn mich da einfach iel zu wenig aus um eine bestimmte Meinung zu vertreten.


    Was mögt ihr lieber: Independent, Kunstfilm oder Blockbuster?
    *sich schäm* ich hab tatsächlich googeln müssen, um die drei Begriffe richtig zu differenzieren. Und ich hab Kunstfilm nicht gefunden. Einige Quellen bringen das mit Independentfilmen in Verbindung, aber da du das getrennt aufzählst, wird es wohl einen signifikanten Unterschied geben?
    Blockbuster schau ich mir gerne an, wenn ich einfach Zeit vertreiben möchte oder auch Lust auf Action habe. Jedoch bin ich wohl eher ein Fan von Independentfilmen.


    Was haltet ihr von dem Filmmarkt International?
    So international find ich den Filmmarkt noch gar nicht. Größtenteils dominiert Amerika, wenn ich das richtig sehe. Es wäre schön, wenn eine Zeit käme in der man hier in Deutschland nicht die Augen verdreht, wenn ein Film aus deutscher Produkiton stammt. Aber die Masse ist da gleich immer negativ voreingestellt.

  • Und ich hab Kunstfilm nicht gefunden. Einige Quellen bringen das mit Independentfilmen in Verbindung, aber da du das getrennt aufzählst, wird es wohl einen signifikanten Unterschied geben?


    Jain. Independent ist Independent. Sprich... Unabhängig von der Großen Hollywood (oder was auch immer in dem Land da ist) Machinerie. Was eigenes, meistens mit wenig oder gar keinen Budget. Unhabhängig einfach. Manchmal auch wirklich um mit voller Absicht Trash zu produzieren xD"
    Kunstfilme lassen sich teilweise sowohl unter den Hollywood-Streifen und unter den Independents finden, es gibt aber noch eigene, zusätzliche Fonts, aus denen diese seperat finanziert werden. Kunstfilme sind schwer zu erfassen. Halt Filme in denen man versucht die Kunst des Films festzuhalten, sprich mit Stilmitteln arbeitet usw und auch auf jeden Fall eine bestimmte Wirkung erzielen will. Ich sag jetzt mal: "Der stilistische Film."


    So international find ich den Filmmarkt noch gar nicht. Größtenteils dominiert Amerika, wenn ich das richtig sehe. Es wäre schön, wenn eine Zeit käme in der man hier in Deutschland nicht die Augen verdreht, wenn ein Film aus deutscher Produkiton stammt.


    Naja, sagen wir es so: Die Kinos werden klar von Amerika dominiert. Aber so gesehen macht auch Indien ne Menge Filme. Zumindest in den 90er Jahren hat Indien tielweise pro Jahr 100 Filme mehr produziert, als die USA. In etwa so viele, wie gesamt auf den Internationalen Raum kamen. Also wirklich IMENSE Mengen... Japan und China produzieren auch ein wenig. Also China mehr als Japan. China, Thailand, Korea... In Japan wächst die industrie gerade.
    Frankreich ist ansonsten vor allem dafür bekannt dass es dort nichts zwischen Hirnlosem Geballere und ansonsten einem richtigen Kunstfilm gibt xD" Ich hab noch nichts aus Frankreich gesehen, dass nicht entweder total Action-Klischee oder total seltsam war.


    Aber ja, deutsche Produktionen werden leider immer sehr seltsam angesehen. Lustiger Weise können genau dieselben Leute (Hans Zimmer, Bernd Eichinger usw.) an einem US Film arbeiten und sofort ist es cool. Finanzieren sie dasslebe aber von deutschen Geldern, ist es blöd.
    Das einige der US Firmen deutschen Ursprung haben, ja, sogar einige Drehbücher erst nach deutschland geschickt werden um dort von einem deutschen Produzenten das Okay zu bekommen, wird ebenso ignoriert.


    Ich weiß gar nicht welcher... Aber irgendein Marvelfilm war sogar teilweise von deutschen Geldern gesponsort xD

  • Was haltet ihr von der Entwicklung der Filmindustrie?
    ich sehe das gespaltender meinung wenn ich mal überlege damals vom stummfilm und jetzt haben wir schon 3d filme ich frage ich im ernst wohin das alles noch führen wird ich bin auch nicht mehr der jüngste (18) in ein paar jahren 4d mit holografiken hm klingt zwar schon interesannt aber das ist nichts für mich ich habe zwar ne 3d graka und nen 3d bildschirm aber so wirklich beein druckt mich das nicht wirklich ich bleibe lieber bei den guten alten filmen die hatten weniugstebns style


    lowe bugget filme alla tanz der teufel sind ja nun einfachn genial egal wie billig sie sind sie sind einfach nur geil obwohl es natürlich auch viel müll gibt wwas ich ja besonders hasse sind so und so teil 1 2 3 4 5 usw das kotzt mich an


    Was sind eure Erwartungen?
    ich bin auch für mehr gute comic verfilmungen denn die heutigen sind ja wirklich nur mist alleine wenn ich mir die ganzen disny mist anschauen muss einfach nur grausam


    Was haltet ihr vom 3D Film und der dazugehörigen Technik?
    nunja 3d ist schon geil aber es ist nicht wirklich so das wahre ich meine man zahl erstenst dafür mehr nur um ein bisschen mehr raum gefühl zu kriegen ich bleibe bei den guten alten filme die haben wenigstens was


    Wie denkt ihr über die Oscarverleihungen? Und was über all die anderen Auszeichnungen (Golden Globes etc.)
    relativer müll das ist einfacher nur die breite masse die abstimmt die wirklich guten filme würden da niemals hinkommen was ich eigentlich schade finde


    Findet ihr, es wird zu viel Geld in die Filmindustrie gesteckt oder eher nicht?
    nunja ich als kommerzieler sauger zahle eh nichts für filme aber was mich stört sind fortsetzungen der fortsezungen der fortsezungen das ist geldmacherein bestes beispiel resi


    Findet ihr Schauspielergagen in der Größenordnung von 40 Millionen?
    die gangen sind ja woweit in ordnung avber wenn man es so mal zusammenrechen was der film ansich nur kostet ist es schon übertrieben


    Was mögt ihr lieber: Independent, Kunstfilm oder Blockbuster?
    ich lege mich da auch nicht fest es kommt einfach darauf an was mir gerade gefällt mirt ist es egal obwohl ich eh keine reallife filme schaue ich bin anime freak und werde es auch bleieben ich schaue nur wichtige filme

    So auf ein neues leute zurück aus der Klappse und ran in die Tastatur freut euch auf meine sinnlosen Kommentare


    mfg Sunnyflex..

  • ich möchte erst mal feststellen, dass ich über Chaplins Filme mehr lachen würde wenn sie Farbig wären (also seine ersten jetzt^^). 3D ist bei den allermeisten Filmen ja nie durchgehend und daher mit etwas abstand zu benutzen. Ich persönlich finde, dass in Zeiten der Billigproduktionen und schnellen technischen Fortschritts eben diese Billigproduktionen qualitativ "erträglich" werden und so auch viele kleine Filmemacher mal eine Chance erhalten.


    Die Entwicklung des Films von morgen geht zum Glück auf Abstand von den ganzen Stars. Mir persönlich gefällt einzig und allein das Stargetummel in der Ocean´s Reihe^^.


    Wenn man aber mal unsere Kultur am Film messen will, fällt auf, dass das nur die ersten 40 Jahre geht. Heute ist alles viel liberaler. Und besse wie ich finde^^. JACK ASS baby XD


    lg
    ich :assi:

  • Ne Zeit lang hat mir die Entwicklung, die es gab ja noch gefallen. Ich muss zugeben, dass ich durchaus ein Fan von Actionfilmen bin, da kann es von mir aus auch hier und da ein paar Qualitätsabstriche geben, wenn das nicht Überhand nimmt. Tja und heute wird dann einfach mal alles zurückgestellt, damit wir ein super tolles, nie dagewesenes 3D-Erlebnis haben! Wen interessiert es auch, dass das schlechtere Bilder mit verfälschten Farben, evtl Übelkeit uvm. mit sich bringt? Ist ja auch total cool, wenn dann was-auch-immer auf einen zukommt.
    3D ist meiner Meinung nach der unnötigste Trend überhaupt. Ich hab ja grade schon erwähnt, dass die Technik einen Haufen Nachteile hat, trotzdem gehen alle Hersteller und Produzenten drauf, einfach, weil die Masse so gut dafür zahlt. Das regt mich auch nicht nur bei Filmen, sondern auch bei PC-Spielen auf, auch wenn mir da die Negativwirkung der Vernachlässigung wichtiger Kriterien, wie Geschichte, Grafik usw noch nicht so aufgefallen ist...
    Und ja, ich gucke mir auch gerne noch Klassiker wie Dick und Doof an, wenn ich die Gelegenheit bekomme, sie irgendwo zu sehen.

  • Wow, das am Wochenende war wohl die langweiligste Oscarverleihung seit 10 Jahren. Ich bin regelrecht schockiert gewesen.


    Was die genaue Verteilung angeht...
    Ja, gut, dass King's Speech den besten Film gewonnen hat, finde ich toll.
    Colin Filth hat den besten Schauspieler auch verdient.
    Aber allgemein bin ich enttäuscht. ;___;
    Vor allem Rush hätte ich den besten Nebendarsteller gegönnt.

  • Was haltet ihr von der Entwicklung der Filmindustrie?
    Alles ändert sich, alles entwickelt sich weiter. In der Filmindustrie ist es eigentlich recht rasant gegangen, aber das liegt auch daran, dass das Publikum immer mehr möchte und einfach nicht satt wird. Es gibt so viele Möglichkeiten, die einfach gerne ausgekostet werden. Allerdings bin ich immer noch der Meinung "Weniger ist mehr", zumindest in einigen Sachen. Die Filmindustrie sollte einfach aufpassen, das Publikum nicht zu überfordern. Bei so vielen neuen Filmen, die immer wieder kommen, komme ich nicht mal nach ins Kino zu gehen. Ist ja recht teuer.


    Was sind eure Erwartungen?
    Meine Erwartung liegt darin, dass die Filmindustrie immer weiter Neuartiges auf den Markt bringt und damit Klassisches, Altbewertes einfach verdrängt, so wie einfache Handlungen. Alles muss immer noch spektakulärere werden und das nervt mich langsam. Auch einfach Filme haben noch ihren Charme. Vor allem bleiben die Kinder auf der Strecke. So richtige Kinderfilme werden kaum noch produziert und Serien, wie Spongebob zähle ich nicht. Da sind oft ganz schön makabere Szenen dabei. Sie setzen Gewalt ganz oben auf die Liste und das ist nicht korrekt!


    Was haltet ihr vom 3D Film und der dazugehörigen Technik?
    Ich mag 3D Filme eigentlich. Man kann ganz anders in die Welt der Filme eintauchen. Nur stört mich, dass die nötigen Fernseher hierfür viel zu teuer sind. Klar hat Technik ihren Wert, aber ich kann mir diese nicht leisten und das stört mich. Außerdem gibt es für solche Fernseher noch viel zu wenig 3D Filme.
    Mehr kann ich leider nicht dazu sagen.


    Wie denkt ihr über die Oscarverleihungen? Und was über all die anderen Auszeichnungen (Golden Globes etc.)
    Verfolge ich gar nicht mit. Einfach, weil es mir eigentlich egal ist, wer so eine Auszeichnung bekommt. Geschmäcker sind verschieden und ich habe in der Vergangenheit schon erleben dürfen, dass solche Verleihungen von Menschen/Filmen gewonnen wurden, wo ich das überhaupt nicht nachvollziehen konnte. Ich habe mich oft gefragt, wieso man die und die Entscheidung getroffen hat. War man angeheitert? Wurde man bezahlt? Somit ... irrelevant für mich!


    Findet ihr, es wird zu viel Geld in die Filmindustrie gesteckt oder eher nicht?
    Definitiv! Man übertreibt es oft wirklich. Alleine für Kleinigkeiten wird viel Geld ausgegeben. Wozu im Film Markenklamotten tragen? Günstige würden es genau so tun, vor allem weil die Schauspieler sie danach so und so nicht mehr tragen. Wozu unnötige Kulissen bauen, wenn es genügend von der Natur geschaffenen Kulissen gibt? Klar kostet es Geld einen Film zu machen, aber es wird auch oft übertrieben. Vor allem, wenn man bedenkt, wieviel sie durch Raubkopien an Gewinn verlieren.


    Findet ihr Schauspielergagen in der Größenordnung von 40 Millionen?
    Hier fehlt ein Wort! Aber egal.
    Ich finde solche Gagen eindeutig überzogen. Dafür einen Text auswendig zu lernen, sollte man wirklich nicht so viel Geld in den Hintern geschoben bekommen. Es gibt sicher genug Schauspieler, die noch keinen Namen haben, aber dennoch mindestens genau so gute Leistungen bringen können. Ein Schauspieler, der seinen Job wirklich liebt, sollte auch für weniger arbeiten!


    Was mögt ihr lieber: Independent, Kunstfilm oder Blockbuster?
    Das kann ich so nicht sagen. Es kommt immer auf den Film an. Mir ist es in der Regel egal, woher er stammt, vorausgesetzt er interessiert mich. Allerdings sind Disney Filme eigentlich immer reizvoll für mich.
    Wobei ich auf Bollywood nur zu gerne verzichte. Damit kann ich dann überhaupt nichts anfangen.


    Was haltet ihr von dem Filmmarkt International?
    Das Meiste kommt immer noch aus Amerika. Andere Länder haben nur wenig Chancen in dem Markt Fuß zu fassen. Allerdings sieht man bei deutschen Produktionen auch, dass die Qualität immer noch ganz anders ist. Wobei ich zugeben muss, dass "Die Sturmflut" sogar zu meinen Lieblingsfilmen zählt. Nicht aus Amerika (sondern Deutschland), aber solch Katastrophenfilme, die auf einer wahren Begebenheit beruhen, die sind besonders reizvoll für mich. Da kann man sogar noch was lernen. Und auch die Schauspieler haben top Arbeit geleistet!
    Dennoch wird oft übertrieben, was die DVD Veröffentlichung angeht. Der Film ist noch nicht mal wirklich aus dem Kino draußen und schon kann man ihn kaufen. Letztens habe ich nicht mal 1 Monat später die DVD im Laden gesehen. Wozu? Die DVDs werden mit der Zeit so und so billiger. Also einfach 5-6 Monate länger warten und dann gleich um nur 15 Euro hergeben. Hätte sicher mehr Erfolg. Vor allem, wenn man länger warten muss, um den Film nochmals sehen zu können, kauft man sich die DVD eher.

    Märchen erzählen Kindern nicht, dass Drachen existieren, denn das wissen Kinder schon.
    Märchen erzählen den Kindern, dass Drachen getötet werden können.
    Zitat von G.K. Chesterton

  • Die Oscarverleihung war ja mal wieder und es ist schon irgendwie... Arm.
    Weil es halt natürlich genau die waren, die man vorhersagen konnte. Dieses Mal hab ich gestern noch mit Freunden auf alle Kategorien bis auf Documentary Features gewettet. Und bis auf zwei lag ich in ALLEN Kategorien richtig. Inklusive der Kurzfilme. Es ist wirklich schon langweilig, wie vorhersehbar die Academy da wird.
    Praktisch geht es darum: Wer der Academy am weitesten in den A... Hintern kriecht, der bekommt den Oscar.


    *seufz*
    Naja, die 84th Academy Awards gehen an...
    Bester Film: The Artist
    Beste Regie: The Artist - Michel Hazanavicius
    Bester Hauptdarsteller: Jean Dujardin – The Artist
    Beste Hauptdarstellerin: Meryl Streep – The Iron Lady
    Bester Nebendarsteller: Christopher Plummer – Beginners
    Beste Nebendarstellerin: Octavia Spencer – The Help
    Bestes Originaldrehbuch: Midnight in Paris – Woody Allen
    Bestes Adaptiertes Drehbuch: The Descendants – Alexander Payne, Nat Faxon, and Jim Rash from The Descendants by Kaui Hart Hemmings
    Bester Animationsfilm: Rango – Gore Verbinski
    Bester ausländischer Film: A Separation (Iran) in Persian – Asghar Farhadi
    Beste Feature-Dokumentation: Undefeated – TJ Martin, Dan Lindsay, and Richard Middlemas
    Beste Kurzdokumentation: Saving Face – Daniel Junge and Sharmeen Obaid-Chinoy
    Bester Kurzfilm: The Shore – Terry George and Oorlagh George
    Bester Animationskurzfilm: The Fantastic Flying Books of Mr. Morris Lessmore – William Joyce and Brandon Oldenburg
    Bester Soundtrack: The Artist – Ludovic Bource
    Bester Song: "Man or Muppet" from The Muppets – Bret McKenzie
    Beste Tonbearbeitung: Hugo – Philip Stockton and Eugene Gearty
    Bester Tonmix: Hugo – Tom Fleischman and John Midgley
    Beste Art Direction: Hugo – Dante Ferretti and Francesca Lo Schiavo
    Beste Cinematographie: Hugo – Robert Richardson
    Bestes Make-Up: The Iron Lady – Mark Coulier and J. Roy Helland
    Beste Kostüme: The Artist – Mark Bridges
    Bester Filmschnitt: The Girl with the Dragon Tattoo – Angus Wall and Kirk Baxter
    Beste Visuelle Effekte: Hugo – Rob Legato, Joss Williams, Ben Grossmann, and Alex Henning


    Nicht vorhergesehen habe ich beste Effekte, weil ich hier eigentlich sicher war, dass HP7.2 bei aller Academy Abneigung gegen Fortsetzungen, einen Trostoscar bekommen würde, und beste Schauspielerin, weil ich hier aus Politischen Gründen mit Viola Davis gerechnet hätte. Aber Meryl Streep war mein zweiter Verdacht. Also ja... Sehr Überraschungslos.
    Besonders schade finde ich es bei Animationsfilmen. Denn, Gott weiß, ich GÖNNE Verbinski seinen Oscar. Wer mich kennt, der weiß, dass ich einfach die Art des Mannes Filme zu machen, sehr, sehr schätze. Aber trotzdem... Kung Fu Panda 2 war der bessere Film.
    Ebenso enttäuscht bin ich ja zugegebener Maßen, dass Hanna nicht mal nominiert wurde. Weil es ein wirklich guter Film war.
    Ich mein, ansonsten bin ich natürlich sehr von den den 5 Oscars für Hugo und Artist irgendwie... Enttäuscht. Gerade the Artist. Hoho, wie kreativ, ein STUMMFILM im Stil der 20er Jahre. *augen verdreh* Ernsthaft, ich find es so... *drop* Und bei Hugo ist es halt... Der Film war nicht schlecht, nur auch nicht so wirklich gut, wie ich finde, und vor allem war die CGI wirklich nicht Oscarwürdig. Die war... Uhm, ja. Aber der Film war sicher der größte Schleimer unter den Filmen von 2011.
    Der einzige Oscar, bei dem ich VOLL UND GANZ dahinterstehe ist bester Animierter Kurzfilm. The Fantastic Flying Books of Mr. Morris Lessmore war ein wirklich toller Kurzfilm. Großes Lob da an die Leute, also vor allem auch William Joyce :)

  • Hier vielleicht noch eine aktuellere Liste der Box Office-Einspielungen.


    Ich habe die Oscar-Nacht jetzt nicht mitverfolgt, ist ja doch schon recht ziemlich spät gewesen, zumindest nach deutscher Zeitrechnung. 8D Aber als HP-Fan wusste ich, dass HP 7.2 für 3 Oscars nominiert war, was ja im Gesamten nicht schlecht ist, die Kategorien allerdings waren einfach nur unfair und demütigend für alle Filmmitwirkenden, bester Regisseur oder Nebendarsteller (vor allem Alan Rickman) hätte da meiner Meinung locker dabei sein können, vor allem eben weils der Abschluss der Saga war und die schauspielerische Leistung war natürlich top. :bla: Noch trauriger ist es natürlich, dass HP 7.2 überhaupt keinen Oscar bekommen hat und die komplette Saga leer ausgeht, was ich eigentlich überhaupt nicht verstehe, immerhin ist es die erfolgreichste Saga aller Zeiten und der letzte Film eben auf Platz 3 mit dem besten Einspielergebnis.
    Ansonsten gönne ich Meryl Streep auch ihren Oscar - sie ist eine gute Schauspielerin -, aber ich weiß nicht, ob es dieses Mal wirklich angebracht war, sie sackt ja sowieso alle Nase lang irgendeinen Oscar ein. Für Octavia Spencer aus "The Help" freue ich mich allerdings, da ich nicht damit gerechnet habe, dass ein eher kleinerer Film so viel Aufsehen erregt.

    Wir folgen nur dem Kompass, den das uns zeigt.
    Denn das ist die Karte, die den Weg beschreibt.

  • Was haltet ihr von der Entwicklung der Filmindustrie?


    Da bin ich total zwiegespalten. Auf der einen Seite mag ich die total aufwändig produzierten Filme, wie Herr der Ringe total. Andererseits langweilen mich Filme, die nur noch auf eine besonders tolle Optik setzen total. Remakes enttäuschen mich oft dermaßen, dass ich es gar nicht beschreiben kann.
    Was haben sie z.B. auf dem Film Kampf der Titanen gemacht? Das Remake war einfach nur unterirdisch, absolut ohne Seele und mich hat das in keinem Moment auch nur ein bisschen an etwas mystisches denken lassen. Gut, dass das Original heute nicht mehr gut bei den Zuschauern ankommt, ist klar, etwas mehr Action und tamtam muss man schon geboten bekommen. Aber der Film war für seine Zeit sehr gut gemacht, war durchaus manchmal etwas unheimlich (naja, ein bisschen) und hat irgendwie eben einen besonderen Charme gehabt, der mich persönlich an Götter und Sagen erinnert. Die Neuverfilmung war einfach nur steril heruntergeleiert, danke… Fortsetzung folgte (unvermeidbarerweise).
    Ein anderes Beispiel (weil ich vor kurzem erst eine Unterhaltung hier über das Thema hatte) ist die Neuverfilmung von Nightmare on Elm Street. Absolut ohne Seele, ohne Witz und ohne alles, was ich von einem Film dieser Reihe erwarte. Gut, schon die Originale hatten ihre Höhen und Tiefen, aber Freddy hats immer wieder rausgerissen und trotzdem aus jedem Teil etwas besonderes gemacht. Die Neuverfilmung hat (leider, ich hätte wirklich gewünscht, es wäre anders) nichts davon.
    Es gibt weitere Beispiele und natürlich auch ein paar, die positiver ausfallen, aber insgesamt ist es für mich mittlerweile mehr, denn je eine traurige Tatsache, dass Filme nur noch zum Geldverdienen gut sind (natürlich waren sie das schon immer, aber es war meiner Meinung nach damals nicht ganz so offensichtlich). Oft läuft ein Film noch gar nicht an, da wird schon über einen zweiten Teil spekuliert, teilweise werden Filme (Der Herr der Ringe hats unter anderem vorgemacht, aber da war es auch eine logische Konsequenz) gleich im Doppelpack abgedreht um doppelt zu kassieren. Nachträgliches auf 3D aufblasen der Filme ist sowieso eine Unart, die auch nicht über die mangelnde Qualität hinwegtäuschen kann.
    Ich will Fortsetzungen - ja! Und ich will Remakes! Aber bitte sinnvoll und gut gemacht. Ich will den alten Film wiedererkennen, der neue Film soll ein eigener Film sein, aber das Original soll nicht komplett vergessen werden.
    Natürlich ist es mir klar, dass Remakes fast so alt sind, wie die Filmindustrie an sich, und ich kenne mich zu wenig aus, um alles, was in dieser Richtung gedreht wurde zu beurteilen, aber mir kommt es heute schlimmer vor, als früher.
    Irgendwie könnte ich noch so viel schreiben, weil ich ja nicht alles schlecht finde. Z.B. ist in den 90ern die Titanic-Verfilmung entstanden, die mit der damaligen Technik nicht möglich war und die ich mir immer wieder ansehen kann. Auch bin ich begeistert von Peter Jacksons King Kong. Perfekt, dass sie sich dafür entschieden haben, den Film in der damaligen Zeit spielen zu lassen, das habe ich bei einem anderen Remake dieses Films schon schlechter gemacht gesehen. Und der Film hat auch genau das, was ich mit eine bestimmt Stimmung vermitteln meine. Oder Terminator hat es auch gut getan, dass Computer für die Effekte zuständig waren, das ist für mich eine Fortsetzung, die besser als das Original ist, sogar Teil drei war gut und auch gut, dass sie da wiederum nicht alles am Computer haben entstehen lassen. Die Szene mit dem Kran, der durch die Strassen pflügt begeistert mich immer wieder aufs neue.


    Wenn ich schon dabei bin, kann ich noch was zu den angeblich überbezahlten Schauspielern sagen. Schliesslich war Schwarzenegger einer der ersten, die sämtliche Dimensionen gesprengt haben, was das angeht. Aber in speziell diesem Fall sage ich: mit Recht! Mag man zu ihm stehen, wie man will und von Actionfilmen halten, was man möchte, aber dass jeder seiner Filme, die in den letzten Jahren entstanden sind sehenswert sind, kann man kaum abstreiten. Sie haben Massstäbe gesetzt, hatten geniale Storys und nicht zuletzt der Name war/ist DAS Zuschauermagnet. Ich wusste immer, dass ich bedenkenlos ins Kino gehen kann, egal wovon der Film handelt, er ist genial und perfekt inszeniert. Terminator, Predator, Total Recall, The 6th Day, Eraser… sind Meilensteine und haben zig Millionen eingespielt, das lässt keinen Zweifel über den “Wert” eines Schauspielers aufkommen.


    Kann sein, dass das jetzt alles teilweise etwas subjektiv und fanmässig geschrieben ist, aber was soll ich dagegen tun? :D

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

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