Regierung lehnt ab! Besondere Hilfe für homosexuelle Jugendliche

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  • Naja, was soll man da schon machen. Allgemein ist Mobbing ja schon strafbar (bloß schwer nachzuweisen) und da bringt es nichts für Homosexuelle eine Sonderregelung einzuführen. Man könnte generell verschärft gegen Mobbing vorgehen aber im Endeffekt bleibt es immer eine Sache der Gesellschaft wie sie mit Homosexuellen umgeht. Aber dass Guido Westerwelle beim heute-Politbarometer immer noch auf dem letzten Platz in der Beliebtheitsskala steht, sagt doch schon alles (ironie!). Bis vor wenigen Jahrzehnten war Homosexualität noch strafbar, also wird man sich erstmal daran gewöhnen müssen, die Regierung kann da aber nicht viel machen, außer zu raten, dass man sich besser nicht outet, imo würde man dann wahrscheinlich auch auf meiner Schule gemobbt werden, weil Homosexualität einfach noch nicht als normal angesehen wird, jedenfalls nicht von allen.
    In diesem Fall finde ich es aber (ausnahmsweise) völlig richtig, was die Regierung macht.

  • weil Homosexualität einfach noch nicht als normal angesehen wird


    Homosexualität ist auch nicht normal! Das Problem ist nur, dass viele dieses 'nicht normal' direkt mit 'komisch' oder 'abstoßend' assoziieren. Nicht normal zu sein wird immer mit etwas schlechtem verbunden, doch wenn man mal ein bisschen über das Wort nachdenkt, kann man nichts schlechtes daran finden, oder? In gewissen Punkten nicht normal zu sein, das ist es doch, was uns zu Individuen macht. Sei es durch einen außergewöhnlichen Musikgeschmack oder Kleidungsstil oder eben durch Sexualität, völlig gleich.
    Das einzige, was wir müssen, ist die Tatsache, dass Homosexuelle nun mal anders sind, zu akzeptieren und sie gleichzeitig nicht anders behandeln als Heteros.

  • Homosexualität ist auch nicht normal!


    Warum soll Homosexualität nicht normal sein? ist es abnormal? Unnatürlich? Nein ist es nicht, es gehört dazu und ist normal

  • Also ich finde durchaus, dass man dem Hass gegen Homosexuelle und Lesben mehr Aufmerksamkeit schenken sollte.
    Eine speziellere Behandlung seitens der Regierung wäre ja garnicht so nötig, wenn sich einzelne Personen (Lehrer, Eltern, Leiter gewisser Jugendgruppen, etc.) dafür mehr einsetzen würden.


    Ich kann es nämlich echt nicht tolerieren, dass Leute aufgrund ihrer Sexualität (oder auch wegen der Herkunft, Hautfarbe, usw.) ausgegrenzt oder verarscht werden.
    Meine Freunde können alle schwul oder lesbisch sein, solange ich mich gut mit ihnen verstehe, sehe ich keinen Unterschied.
    Sie sind genauso Menschen wie alle anderen.


    Daher würde ich mich dafür einsetzen, kein Zweifel.
    Vll mag es daran liegen, dass ich selbst bisexuell bin und weiß, was Hass gegen die Sexualität bedeutet.
    Aber auch so könnte ich nicht verstehen, weshalb sich Homosexuelle und Lesben minderwertig behandelt fühlen müssen, nur wegen ihrer Sexualität.
    Nein! Um ehrlich zu sein, Leute, die denken, dass sich solche Sexualitäten durch eine Wahl des Menschens entwickeln, finde ich einfach nur naiv und ignorant.


    Fazit: Wenn man Homosexuelle "spezieller" behandeln würde, wäre es IMO auch keine Lösung.
    Sie sollten die selbe Behandlung verdienen, wie alle anderen Menschen auch.


    Nur würde ich mir vll wünschen, dass die Leute mehr Acht auf ihre Taten geben und außerdem, dass dieses Thema genauer in den Schulen erklärt werden sollte.
    Denn, um ehrlich zu sein, ich hatte das Thema Homosexualität eigentlich nie im Biologieunterricht. o.o
    Von daher...


    BABY, I WAS BORN THIS WAY!!!


    Lg

  • Was nützt ein "Antidiskriminierungsgesetz" wenn es dennoch jeder macht, man könnte das genauso damit vergleichen das es verboten ist zu stehlen. Und? Dennoch gibt es Leute die das tun, also Schwachsinn.


    Was soll das denn?
    Es ist dazu da um Leute zu bestrafen die es tun, wäre ja noch schöner wenn man noch Straffrei davon kommt.
    Es ist auch strafbar zu morden und trotzdem passiert es immer wieder und wer soetwas tut der gehört bestraft.
    Wird jemand diskriminiert und nicht eben mal nur mit einer kleinen Bemerkung dann gehört er richtig bestraft, wie beim Diebstahl auch.
    Du kannst dich ja gerne gegen das Gesetz währen das Diebstahl strafbar macht, viel Spaß dann bei nächsten Überfall ;)

  • Was soll das denn?
    Es ist dazu da um Leute zu bestrafen die es tun, wäre ja noch schöner wenn man noch Straffrei davon kommt.
    Es ist auch strafbar zu morden und trotzdem passiert es immer wieder und wer soetwas tut der gehört bestraft.
    Wird jemand diskriminiert und nicht eben mal nur mit einer kleinen Bemerkung dann gehört er richtig bestraft, wie beim Diebstahl auch.
    Du kannst dich ja gerne gegen das Gesetz währen das Diebstahl strafbar macht, viel Spaß dann bei nächsten Überfall


    Wofür bitte ein Antidiskriminierungsgesetz? Das Verletzen der Menschenwürde eines Individuums ist laut Grundgesetz bereits strafbar. Mobbing ist nichts anderes.


    Abgesehen davon:
    Fukano, du hast das Gesetz wohl nicht ganz begriffen, wenn du meinst es ist da um Leute zu bestrafen. Gesetze haben andere Funktionen :/

  • Ich lache schon die ganze Zeit wegen euren lustigen Beiträge, weil ihr euch darüber streitet, ob Homosexualität überhaupt normal sei. Das kommt auf die eigene Definition an. Für mich ist es normal, nicht dem Ideal [Ein Haus in der Vorstadt, eine Frau, zwei Kinder und einen Hund] zu entsprechen. Homosexualität als "unnatürlich" hinzustellen, ist meiner Meinung nach einfach nur falsch, da es diese überall gibt - sowohl bei Tieren als auch bei Menschen. Wer sagt, dass es gegen die Natur sei, soll sich mal Gedanken machen, in welchem Zeitalter wir leben würde, wenn es nach der Natur gehen würde.


    Zurück zum Thema: Eine besondere Hilfe ist unnötig, denn es würde helfen, den Kinderchen reinen Wein einzuschenken und damit anzufangen, ihre Vorurteile ab- und ihren Respekt gegenüber anderen Menschen aufzubauen.


    Mehr gibt es da nicht zu sagen.

  • Homosexualität als "unnatürlich" hinzustellen, ist meiner Meinung nach einfach nur falsch, da es diese überall gibt - sowohl bei Tieren als auch bei Menschen.


    Jetzt vollkommen unabhängig von der Homosexualität, sind Fehlgeburten auch natürlich, weil es sie überall gibt?


    Wer sagt, dass es gegen die Natur sei, soll sich mal Gedanken machen, in welchem Zeitalter wir leben würde, wenn es nach der Natur gehen würde.


    Das tut absolut nichts zur Sache, zumal es, wie gesagt, nur um die biologischen Eigenschaften geht. Künstliche Vitamine sind auch nicht natürlich...


    Ansonsten volle Zustimmung SystemError (okay, nur wenn man "Musikgeschmack oder Kleidungsstil" wegstreicht, hat nämlich gar nichts mit (biologischer) Normaität zu tun.)

  • Zitat von Leviator


    Jetzt vollkommen unabhängig von der Homosexualität, sind Fehlgeburten auch natürlich, weil es sie überall gibt?


    Das hat zwar jetzt sowas von nichts mit dem Topic zu tun, aber egal... Sicher sind Fehlgeburten natürlich. Der Körper wehrt sich in den allermeisten Fällen gegen ein ungesundes Kind, das die Mutter auch belasten könnte.
    Da die Natur einen Grund dazu hatte, ist es vollkommen natürlich.


    Ob Homosexualität natürlich ist... da ich heute faul bin, zitiere ich mich selbst:


    Zitat von Justice

    Das kommt auf die eigene Definition an. Für mich ist es normal, nicht dem Ideal [Ein Haus in der Vorstadt, eine Frau, zwei Kinder und einen Hund] zu entsprechen.


    Absolute Zustimmung. Das lässt alles in mir hochkriechen, von sämtlichen Abneigungen bishin zum Spießerbild ( :eeeek: ), aber sicher keine Definition von "normal".

  • erst wollen die gleichgestellt werden, und jetzt wollen die noch eine Extrawurst... 8| :wtf:
    ne, das geht dann schon zu weit. Wenn es eine Mobbing Hilfe geben soll (welche auch nicht sonderlich nötig ist, imo), dann für alle.
    Letzten Endes muss sich jeder selbst seinen Platz in der Gesellschaft erkämpfen, ohne fremde Hilfe :thumbup:

    Diese wie du so schön formulierst "Extra Wurst" wird doch garnicht gefordert. Es ist einfach von der Regierung gefordert worden, ein Konzept zu erstellen, wie man homosexuelle Jugendliche integrieren kann, damit sie gleichberechtigt sind. Dieser Vorgang hat mit "Extra Wurst" in keinster weise etwas zutun. Das einzige was speziell sein soll, dass dieses Angebot extra für Jugendliche ausgestellt ist. Es wurde nie ein Gesetzes Erlass gefordert, sondern einfach Gleichberechtigung für alle. Weil Jugendliche besonders schwer betroffen sind, können sie auch gesonderte Hilfe beanspruchen. Anderen werden doch auch geholfen, und niemand beschwert sich.


    Wenn ich einige Beiträge hier lese, sind einige noch dabei zu unterbreiten, dass Homosexualität nicht normal sei. Wie sollen gerade homosexulle Jugendliche von den Altersgenossen aktzeptiert werden, wenn allein hier schon Homosexualität als abnormal gilt. Man kann keinen Menschen ansehen, dass er schwul sei. Es mag sich sogar dein bester Freund, der eigentlich ein Mädchenschwarm ist, zum Männlichen Geschlecht hingezogen fühlen.


    Warum lehnt ihr es so strikt ab, das anderen Menschen geholfen wird? Insbesondere homosexuelle Jugendliche werden nicht aktzeptiert und um das zu ändern soll etwas getan werden. Es soll dadurch kein höherer Rang entstehen.


  • [...]
    Warum lehnt ihr es so strikt ab, das anderen Menschen geholfen wird? Insbesondere homosexuelle Jugendliche werden nicht aktzeptiert und um das zu ändern soll etwas getan werden. Es soll dadurch kein höherer Rang entstehen.


    Quelle?
    Homosexuelle werden genauso viel gemobbt wie Dicke, Nerds, usw., auf jeden Fall was ich bisher mitbekommen habe. So what? Man solllte (falls nötig) eine Beratungsstelle für jede Art von Mobbing haben und nicht nur für Homosexuelle, den das wär ja wieder unfair gegenüber anderen Mobbingopfern die nicht homosexuell sind. ;)

  • Hey,


    ganz ehrlich? Ich finde das echt ne Sauerei.
    Schlimm genug das man von der Regierung in diesem Fall nix erwarten kann..
    da müssen doch nicht irgendwelche verwirrten Kinder die nix besseres zu tun haben auf die herumhacken -_-'
    Schon mal was von "Gleichberecthigung" und"Respekt" gehört!? Die wohl eher nicht! >.<
    Es regt mich auf, dass man nicht anderst sein kann, ohne das irgendjemand drauf rumhacken tut.
    Was ist das für eine Gesellschaft?
    Jeder kann doch den lieben, den er will oder!?
    ...-_-'


    LG KRÄME ,..


  • Quelle?
    Homosexuelle werden genauso viel gemobbt wie Dicke, Nerds, usw., auf jeden Fall was ich bisher mitbekommen habe. So what? Man solllte (falls nötig) eine Beratungsstelle für jede Art von Mobbing haben und nicht nur für Homosexuelle, den das wär ja wieder unfair gegenüber anderen Mobbingopfern die nicht homosexuell sind. ;)


    Mei, Leute, man braucht nicht für alles Quellen XD
    Es ist ja wohl kaum zu übersehen, dass es sich dabei um eine subjektive Einschätzung oder vielleicht sogar Erfahrung handelt. Nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen, wäre eher angebracht~


    Ansonsten: Zustimmung. Aber so viel ich weiß, existieren solche Stellen für Mobbingopfer schon zu Genüge.
    Selbst wenn es eine Zusätzliche gäbe, die sich nur auf Homosexuelle konzentriert, fällt auch keinem ein Zacken aus der Krone. Ob sich das etwas bringt oder nicht, kann keiner im Vorhinein sagen. Ich fürchte allerdings eher nicht. Man kann noch so viele NPOs irgendwo hinstellen, die zweifelsohne auch gute Arbeiten verrichten, aber auch sie können der Gesellschaft keine Toleranz aufzwingen.

  • Warum lehnt ihr es so strikt ab, das anderen Menschen geholfen wird? Insbesondere homosexuelle Jugendliche werden nicht aktzeptiert und um das zu ändern soll etwas getan werden. Es soll dadurch kein höherer Rang entstehen.

    Ich glaube das tut hier keiner strikt. Man sollte aber mal realistisch denken und sich fragen, wie so eine Hilfe denn bitteschön aussehen soll. Klar gibt es Beratungsstellen für andere Sachen, aber die helfen einem Menschen auch nicht, solange wie das Umfeld denkt, dass Homosexualität was abartiges sei. Man kann nicht immer von Vater Staat verlangen, dass er für jeden Missstand in der Gesellschaft ein Gesetz verabschiedet, in dem Irrglauben damit was zu ändern.

    Ansonsten: Zustimmung. Aber so viel ich weiß, existieren solche Stellen für Mobbingopfer schon zu Genüge.


    Selbst wenn es eine Zusätzliche gäbe, die sich nur auf Homosexuelle konzentriert, fällt auch keinem ein Zacken aus der Krone. Ob sich das etwas bringt oder nicht, kann keiner im Vorhinein sagen. Ich fürchte allerdings eher nicht. Man kann noch so viele NPOs irgendwo hinstellen, die zweifelsohne auch gute Arbeiten verrichten, aber auch sie können der Gesellschaft keine Toleranz aufzwingen.

    Stimme dem voll und ganz zu, es gibt schon Beratungsstellen für Mobbingopfer. Das Problem nur leider ist, dass viele diese nicht nutzen.
    Der Staat kann pro Stadt zig solcher Dinger bauen auch für homosexuelle Jugendliche, solange wie sich der Umgang in der Gesellschaft nicht ändert und man nicht toleranter wird, bringt das nichts. Demnach wäre so eine Beratungsstelle nur Verschwendung von Steuergeldern und den Komunen gehts schon so nicht gut. Letztes Jahr waren es glaube 10 Mrd. Euro die fehlten.
    Nagut, teilweise wird den Kindern auch ein falsches Verständnis von Toleranz beigebracht. Einige denken anscheinend, dass Toleranz was mit mögen zu tun hat. Dabei kommt es von tolere, was schlichtweg erdulden heißt und nix damit zu tun, dass ich das gleich gut und schön finden muss. Zumindest bin ich da schon gerne mal mit der Meinung einiger Menschen zusammengestoßen, da sie ja meinen, dass sie Homosexualität nicht tolerieren können, weil es ja ach so eklig finden und sich niemals vorstellen können, jemals eine gleichgeschlechtliche Beziehung zu haben. Dabei geht es doch gar nicht drum, sondern dass man sie einfach machen lässt, es erträgt, man muss es ja nicht gleich gutheißen und sagen: "Toll das du Homosexuell bist"

  • Ich glaube das tut hier keiner strikt. Man sollte aber mal realistisch denken und sich fragen, wie so eine Hilfe denn bitteschön aussehen soll. Klar gibt es Beratungsstellen für andere Sachen, aber die helfen einem Menschen auch nicht, solange wie das Umfeld denkt, dass Homosexualität was abartiges sei. Man kann nicht immer von Vater Staat verlangen, dass er für jeden Missstand in der Gesellschaft ein Gesetz verabschiedet, in dem Irrglauben damit was zu ändern.

    Stimme den voll und ganz zu, es gibt schon Beratungsstellen für Mobbingopfer. Das Problem nur leider ist, dass viele diese nicht nutzen. Der Staat kann pro Stadt zig solcher Dinger bauen auch für homosexuelle Jugendliche, solange wie sich der Umgang in der Gesellschaft nicht ändert und man nicht toleranter wird, bringt das nichts. Demnach wäre so eine Beratungsstelle nur Verschwendung von Steuergeldern und den Komunen gehts schon so nicht gut. Letztes Jahr waren es glaube 10 Mrd. Euro die fehlten. Nagut teilweise wird den Kindern auch ein falsches Verständnis von Toleranz beigebracht. Einige denken anscheinend, dass Toleranz was mit mögen zu tun hat. Dabei kommt es von tolere, was schlichtweg erdulden heißt und nix damit zu tun, dass ich das gleich gut und schön finden muss. Zumindest bin ich da schon gerne mal mit der Meinung einiger Menschen zusammengestoßen, da sie ja meinen, dass sie Homosexualität nicht tolerieren können, weil es ja ach so eklig finden und sich niemals vorstellen können, jemals eine gleichgeschlechtliche Beziehung zu haben.


    Aber alleine von der Wortherkunft sollte Toleranz die unterste Stufe der Akzeptanz sein. Jemanden eben gerade noch so um sich zu dulden, ist auch beleidigend - herabwürdigend.
    Ich glaube nicht, dass es gutgehen kann, wenn es reicht, zu "erdulden". Da muss schon mehr dahinterstehen.

  • Ob Homosexualität natürlich ist... da ich heute faul bin, zitiere ich mich selbst:


    Sorry, kann dir da überhaupt nicht folgen. Verstehe das Beispiel mit den Schildkröten nicht, was hat das mit der sexuellen Neigung zu tun?


    Versucht doch mal die Wörter "natürlich" und "unnatürlich" (vergesst meinetwegen den Begriff "normal") wissenschaftlich zu betrachten, ohne eine negative Bedeutung da reinzuinterpretieren. Was sind siamesische Zwillinge eher, natürlich, oder unnatürlich?

  • Zitat

    Aber alleine von der Wortherkunft sollte Toleranz die unterste Stufe der Akzeptanz sein. Jemanden eben gerade noch so um sich zu dulden, ist auch schon fast beleidigend - herabwürdigend.
    Ich glaube nicht, dass es gutgehen kann, wenn es reicht, zu "erdulden". Da muss schon mehr dahinterstehen.

    Und was sollte denn mehr dahinter stehen. Ich meinte schlichtweg, dass man um etwas zu tolerieren, es nicht gleich gutheißen muss. Mal ehrlich, wenn mir meine Freundin einen Film zeigen würde, wo zwei Männer Sex haben, würde ich mich davor ekeln und könnte mich nicht mit der Sexualpraktik identifizieren. Ich muss sowas einfach nicht sehen. Aber ich bin keiner der dann sagt, "iehh du bist schwul, los verpiss dich!". Ich mache mir die Mühe einen Menschen erstmal kennenzulernen und mir dann ein Urteil zu bilden, was ja meist ein Problem unter Teenies ist, da man viel zu schnell voreilig handelt. Da ist es mir auch egal, wie alt, wie schön oder wie gebildet er ist. Demnach intressiert mich auch die sexuelle Neigung von dem nicht, er kann damit leben wie es ihm passt.
    Ich wohne in der Großstadt und habe schon einige Male homosexuelle Päärchen gesehen, die sich küssten oder Händchen hielten, ich habe aber nun nix dagegen, ich gucke weg und gehe weiter und denke auch nicht schlecht darüber, da jeder selber bestimmen kann, wen er liebt. :)
    Wie gesagt, auch wenn ich mich jetzt nicht mit Homosexualität identifizieren kann und ich die Sexualpraktiken abstoßend finde, habe ich nix gegen die Leute.


  • Sorry, kann dir da überhaupt nicht folgen. Verstehe das Beispiel mit den Schildkröten nicht, was hat das mit der sexuellen Neigung zu tun?


    Versucht doch mal die Wörter "natürlich" und "unnatürlich" (vergesst meinetwegen den Begriff "normal") wissenschaftlich zu betrachten, ohne eine negative Bedeutung da reinzuinterpretieren. Was sind siamesische Zwillinge eher, natürlich, oder unnatürlich?


    Nichts mit der sexuellen Neigung, aber mit dem Fortbestehen der Art~
    Damit meinte ich, dass es etwa für Säugetiere und Vögel nicht ausreicht einfach nur Nachkommen in die Welt zu setzen. Bei anderen Tierarten wie Reptilien ist das etwas anderes, da sie mit einem Mal gleich dutzende Eier legen.
    Da es eben für Säugetiere und Vögel nicht ausreicht nur Junge zu "produzieren", muss für eine dementsprechende Aufzucht gesorgt sein, am Besten so, dass so viele Jungen wie möglich durchkommen. (Huftiere bekommen oft sogar nur ein Fohlen.)
    Die Löwenmännchen aus dem Link ~ sowas hab ich mal in einer Doku gesehen. Bei dem Rudel erwies es sich tatsächlich als nützlich, dass sie zwei Männchen hatten, die das Revier - und somit auch den Nachwuchs - verteidigten. Für die Natur von Nutzen und von ihr gewollt, bedeutet für mich natürlich. Auch ganz ohne Wertung. ^^


    kleiner Domi
    Ich weiß schon, dass du das so gemeint hast.
    Es macht aber einen Unterschied, ob man, wie du erwähnst, einen Film nicht ansehen möchte oder einen Menschen "eben noch so gerade duldet".

  • Für die Natur von Nutzen und von ihr gewollt, bedeutet für mich natürlich.


    Endlich scheinst du meinen Standpunkt zu verstehen. :)


    Der Mensch hat keine natürlichen Feinde, er steht ganz oben auf der Nahrungskette. Also ist es nicht nötig, dass zwei Männer auf den Nachwuchs aufpassen (wobei ich mich frage woher dieser Nachwuchs kommen soll, egal ;/). Welchen Nutzen hat also Homosexualität beim Menschen? Wieso ist sie von der Natur gewollt?