Herzlich willkommen im Votetopic zum 3. Wettbewerb in der Saison '11.
([Information] Wettbewerb Nr. 3: Wettbewerbsbeschreibung)
Mit dem neuen Jahr kamen auch einige Veränderungen. Besonders das Votesystem hat sich gewandelt. So ist es nun nicht mehr möglich nur einen Punkt an einen Text zu vergeben, sondern beliebig viele. Nähere Informationen findet ihr in folgendem Topic:
Regeln, Information und Punkteliste der Saison '11
Wir bitten euch besonders den Punkt "Die Votes" durchzulesen.
Bitte verteilt den Großteil eurer Punkte nicht nur auf einen Text, sondern teilt sie mindestens zwischen drei Texten auf!
Außerdem schreibt zu jedem Vote eine Begründung! 1-2 Sätze genügen!
Votes, die nicht alle verfügbaren Punkte ausnutzen werden als ungültig erklärt
Die Deadline des Votes ist am 26.02.11 um 23:59 Uhr.
Da wir 19 Abgaben erhalten haben, habt ihr die Möglichkeit 12 Punkte zu verteilen!
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Die letzte Runde brach an, das Finale. Die Lichter kreisten durch die Wettbewerbshalle, erhellten jeden Winkel. Dann blieben sie auf mir stehen, neben mir meine Pokémon Nachtara und Lunastein. Plötzlich war der gesamte Saal dunkel, nur auf mich und mein Gegenüber fielen die bunten Strahlen der Scheinwerfer. Ich zitterte von seinem Anmutigem Anblick. Seine Pokémon Flamara und Lapras schienen ebenso wenig Angst zu haben wie er, der Mut stand ihm auf die Stirn geschrieben.
"Meine Damen und Herren! Kommen wir nun zur letzten Runde des heutigen Pokémonwettbewerbs! Das Finale!", ertönte eine fröhliche Stimme aus den Lautsprechern. Die Aufruhr in der Halle verschwand, alle Zuschauer hörten gespannt auf die Durchsage. "Rechts sehen Sie Amanda, sie nimmt heute tatsächlig das erste Mal an einem Wettbewerb teil. Applaus bitte!" Amanda, das bin ich! Hastig verbeugte ich mich, lächelte und winkte meinen Fans zu. "Und Links sehen Sie Zero! Er ist schon lange Koordinator und besitzt ganze 3 Bänder! Applaus!" Zeros smaragdgrüne Augen blitzen auf, sein schulterlanges schwarzes Haar funkelte, er zeigte seine weißen Zähne und lächelte. Dann verbeugte er sich edel und sah mir direkt in die Augen. Mir wurde ganz warm, und ich packte noch einmal all meine Hoffnung. Dann sollten wir uns auf unsere Plätze begeben, von denen wir unseren Pokémon Befehle geben sollten.
"Eure Pokémon müssen in einem Doppelkampf gegeneinander antreten. Dabei ist es wichtig, dass sie auch hier besonders gut aussehen sollten. Seid ihr bereit? Dann geht es jetzt los!", schallte es aus der Anlage und der letzte Kampf des Wettbewerbes begann.
Zero lächelte mich charmant an, seine Augen blitzten erneut auf. "Ladys First", sagte er freundlich und gab mir somit den Vortritt. Das war meine Chance!
"Nachtara! Spukball! Lunastein! Kombiniere mit Eisstrahl!", schrie ich aufgeregt. Sofort griffen die beiden an, es sah wunderschön aus. Sobald einer der Spukbälle von dem Eis berührt wurde, explodierte er und setzte violette und blaue Strahlen frei, die den Pokémon von Zero bei Berührung Schaden zufügten. Sein Flamara wurde von ihnen getroffen, es sah wirkte beinahe ein wenig verwirrt auf mich. Doch Zero zeigte keine Spur von Sorge um seine Pokémon. Er strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht und lächelte immernoch. "Flamara, setz Flammenrad ein. Lapras, kombiniere mit Eissplitter!", befahl er. Doch seine Stimme klang überhaupt nicht aufgeregt, er blieb total cool. "Seltsamer Junge", dachte ich, doch bevor ich meinen Gedanken zu ende führen konnte, musste ich mit ansehen wie der Kreisel aus Flammen und Eis auf meine Pokémon zukam. "Lunastein! Schnell, Schutzschild! Nachtara, verschöner es von innen mit Mondschein!", schrie ich schnell. Nachtaras Ringe läuchteten auf, die Halle schien durch sein Licht erhellt zu werden. Tausende glitzernde Sternchen schossen auf das Schutzschild zu und blieben an ihm kleben, dadurch wurden natürlich Zeros Pokémon zusätzlich geblendet. Die Situation war für sie beinahe Aussichtslos, doch Zeros Gesicht zeigte immernoch keinerlei Sorge. "Flamara, Ruckzuckhieb, dann Schaufler! Versuche das Flammen-Eissplitterrad unter die Erde zu bringen!", versuchte er die Sache zu retten. Flamara war unglaublich schnell, es grub ein riesiges Loch in das Feld und schaffte es tatsächlig, die Attacke unter die Erde zu bringen. Einen Augenblick lang lag ein unendliches Schweigen in der Luft, es schnürte mir beinahe den Atem ab. Dann brach die Erde unter meinen Pokémon auf und blaue und rote Strahlen aus Feuer und Eis leuchteten aus dem Boden heraus. Dabei brach mein Schutzschild, und ein wunderbares Farbspiel entstand, bei dem meine Pokémon allerdings schlimm verletzt wurden. Eine Träne lief mir über die Wange, die Zeit war fast um. Es war absolut unmöglich, gegen diesen Jungen zu gewinnen.
"Meine Damen und Herren! Die Zeit ist nun abgelaufen, und anhand der Punkte legen wir Zero als Gewinner dieses Kampfes fest! Herzlichen Glückwunsch!", brüllte wieder eine männliche Stimme aus den Lautsprechern. Es war vorbei, ich hatte verloren. "Es... Es tut mir so Leid, Nachtara und Lunastein!", rief ich unter Tränen. Dann rief ich sie zurück in ihre Pokébälle und sank auf die Knie. Ich war unglaublich traurig, dass ich meinen ersten Wettbewerb verloren hatte. Plötzlich spürte ich eine Hand auf meiner Schulter. "Hey, Amanda. Das wird schon noch. Es ist dein erster Wettbewerb, und du bist gleich ins Finale gekommen. Sei glücklich, nicht traurig", flüsterte mir Zero ins Ohr. Dann umarmte er mich von hinten und küsste mich sanft auf die Wange. "Hättest du vielleicht Lust, mit mir zusammen zu reisen?", fragte er. Ich wischte mir die Tränen weg, und lächelte ihn an. "Fürchterlich gerne!", antwortete ich. "Es gab also doch noch ein Happy End", war mein letzter Gedanke, bevor wir uns herzlich umarmten.
Das Stadiondach öffnete sich - Mitternacht. Kein einziger Laut war zu hören, als zwei Pokémon-Koordinatoren das Spielfeld betraten. Die Sterne Kantos ließen den Boden des Stadions erleuchten. Die Zuschauer waren immer noch in ein dunkles, schimmerndes Licht gehüllt. Nur wenig Sternenlicht erreichte die Zuschauer. Der Vollmond schwebte über der Mitte des Stadions.
Die beide Koordinatoren stellten sich dem Finalkampf des großen Festivals. Beide hatten sich durch die Vorrunden gekämpft, Monate trainiert, um Bänder zu sammeln und jetzt standen sie hier. Der alles entscheidende Kampf.
Lilian trat auf die Bühne: ,,Herzlich willkommen, liebe Zuschauer - ob zuhause an den Bildschirmen oder direkt hier im Stadion. Herzlich willkommen zum großen Festival von Kanto!”
Die Menge jubelte, sie standen auf und applaudierten. Kurz danach kehrte wieder Ruhe ein. Lilian drehte sich zur linken Seite des Stadions: ,,Er ist nicht nur in Kanto berühmt, er hat schon den zweiten Platz des Sinnoh-Festival erreicht, doch dieses Mal möchte er der Sieger sein. Ursprünglich stammt er aus der Hoenn-Region, trat interessanterweise dort aber noch nie bei einem Wettbewerb an. Tritt vor: Jules!”
Ein junger Mann, weiß gekleidet mit Zylinder trat vor. Die Zuschauer schrieen. Jules war der Star Kantos. Er bescherte den Fernsehsendern der Wettbewerbe Kantos wieder gute Einschaltquoten. Bei den Frauen war er beliebt, von allen Koorodinatoren wurde er bewundert.
Lilian drehte sich nun nach rechts: ,,Madame Bouquet. Sie kommt aus dem kleinen Dorf Alabastia. Ihr Traum war die beste Pokémon-Trainerin zu werden, doch nun möchte sie Topkoordinatorin werden. Das ist ihre Chance.”
Madame Bouquet trat ins Mondlicht, sie strahlte, als sie das Publikum jubeln sah.
Lilian wand sich den Zuschauern zu: ,,Genießt die Vorstellung.”
Madame Bouquet drehte sich einmal im Kreis, ihre Pokébälle gezückt: ,,Lunastein und Sonnfel!”
Jules warf seine beiden Pokébälle in die Luft: ,,Milotic und Fluffeluff.”
,,Lunastein, Bizarroraum.” Die Dimensionen um das Spielfeld verdrehten sich. Fluffeluff hüpfte nur noch in Zeitlupe. Sonnfel drehte sich nur langsam und Milotics Schwanz wehte kaum noch.
,,Fluffeluff, Geschenk! Milotic, hülle das Geschenk in deinen Weißnebel ein!” Um das Geschenk erschien ein weißer Nebel aus Milotics Mund. Das Sternenlicht brach sich in diesen feinen Wassertröpfchen. Das Licht wurde in die Zuschauerränke reflektiert. Das ,,eingepackte” Geschenk traf Lunastein.
,,Sonnfel, Hitzekoller erzeugen! Lunastein, Eisstrahl auf Sonnfel!” Sonnfel drehte sich wie ein Feuerball um sich selbst. Auf der Tribüne fingen die Leute schon an zu schwitzen. Der Eisstrahl traf Sonnfel an allen Seiten, und es gefrierte. Der Feuerball hatte sich nun um eine Eisschicht erweitert, gleichzeitig brannte er jedoch. ,,Nun, bewege dich auf den Gegner - Sonnfel, Hitzekoller und Eisstrahl - Kombi.” Durch den Bizarroraum raste Sonnfel durch das Stadion auf die gegenüber liegende Seite. Fluffeluff wurde hart getroffen.
Lilian unterbrach kurz das spannende Finale: ,,Ab jetzt können Sie für Ihren Lieblingskoordinator anrufen. Die Nummer ist wie immer unten eingeblendet. Der Koordinator mit den meisten Stimmen gewinnt das große Festival.”
,,Milotic, Drachenpuls. Fluffeluff: Imitator!” Zwei bunte Drachenpulse schossen in den Himmel. Durch die Hitze erwärmte sich der Himmel und es bildeten sich Wolken. Der Weißnebel verdunstete in die Atmosphäre hinauf.
,,Sonnfel und Lunastein: Kosmik-Kraft!” Sterne versammelten sich um Lunastein und Sonnfel, eine magische Kraft wirkte um sie.
,,Milotic, Wasserring.” Der Wasserring zog Kraft aus der zuvor gebildeten Wolke. Alle Attacken von Milotic und Fluffeluff harmonierten perfekt. ,,Fluffeluff, Erdanziehung!” Sonnfel und Lunastein wurden mit aller Gewalt auf den Boden gedrückt und die Wolke ebenfalls. Sie presste sich gegen die beiden Gesteinspokémon.
,,Sonnfel, jetzt bringen wir etwas Tempo rein: Sonnentag und Hitzekoller! Lunastein: Gyroball!” Dank dem Bizarroraum schnellten die beiden Pokémon von Madame Bouquet auf Milotic und Fluffeluff zu.
,,Gegen Tempo habe ich nichts.”, erwiderte Jules, ,,Fluffeluff, Feuersturm gegen Gyroball, Milotic: Hydropumpe gegen Hitzekoller!”
Das Spielfeld wurde von tiefem Nebel umgeben.
Lilian trat auf das Spielfeld, ein Scheinwerfer beleuchtete sie so, dass man sie im Nebel erkennen konnte: ,,Liebe Zuschauer, Sie haben jetzt noch sechzig Sekunden Zeit für ihren Kandidaten anzurufen. Das Spielfeld beginnt sich schon zu lichten. Sechzig Sekunden ab jetzt!”
Sechzig Sekunden können lange sein, aber auch kurz. Sie können spannend sein, oder langweilig. Hier waren sie alles und nichts. Diese sechzig Sekunden entschieden über Sieg oder Niederlage, über Freude oder Leid. Diese sechzig Sekunden entschieden für Madame Bouquet und Jules, ob es die letztem Monate wert waren, sie mit Wettbewerben zu füllen, die Pokémon zu trainieren. Hat es sich gelohnt? Für wen hat es sich gelohnt?
Lilian griff zum Mikrofon: ,,Danke für die zahlreichen Anrufe, liebes Publikum. Danke, dass Ihr euch für einen entschieden habt, für einen dieser beiden unglaublichen Koordinatoren. Doch wer ist der Topkoordinator? Wem darf ich diesen unglaublichen Preis überreichen: die Trophäe der Wettbewerbe von Kanto? Herlichen Glückwunsch… … … … … “ Dann ging das Fernsehgerät aus - Stromausfall!
„Als nächstes kommt..“ kurz
überflog der Moderator noch einmal den Zettel. „Suse aus Sandgemme
mit ihren Pokemon Nachtara und Entoron!“ Ein tiefer Seufzer kam
aus mir. Ja, jetzt war ich dran! Hinter dem Vorhang zur Bühne zu
stehen, war schrecklich, aber auf der Bühne zu stehen war auch
schrecklich, nur ein anderes schrecklich. Es war schrecklich
aufregend. Der Blick von mir glitt über die Bühne, die Jury, den
Zuschauern und kam schließlich bei meinen Pokemon an. Die sahen mir
erwartungsvoll ins Gesicht. Langsam nickte ich ihnen zu. Wie wir es
geprobt hatten, hatte Nachtara Mondschein eingesetzt und war nun in
die Luft gesprungen. Wie durch Zauberei begann es zu leuchten, klar
und hell. Ganz nebenbei schlich sich Entoron hinter mich. Dass war
das Zeichen. Schnell sprang ich in Grätsche und rief: „Entoron,
Hydropumpe!“ Tatendurstig begann es mit der Attacke auf Nachtara.
Doch es traf nicht dort, wo es treffen sollte, sondern eher am
Hintern von Nachtara, was diese nicht ausstehen konnte. Mit der
linken Hand griff ich an meine Stirn. Plötzlich horchte ich auf: Die
Zuschauer jubelten! Verwundert sah ich auf meine Pokemon, die jetzt
eigentlich alle Fetzen fliegen lassen sollten! Doch genau diese,
meine Pokemon machten brav ihr Programm weiter! Oh, ja, da war ein
bitterböser Blick von Nachtara auf Entoron, also wollten sie mir nur
helfen! Wie froh ich auf die beiden bin! Doch dann bemerkte ich die
Zeit und setzte auf das Finale: „ Nachtara, Ruckzuckhieb gegen
Entoron, Entoron, Zen-Kopfstoß!“ Als dann Nachtara gegen Entoron
rannte, flogen wunderschöne Sternchen durch die Luft und wir drei
hatten es so geprobt, dass sich weder Entoron noch Nachtara weh
taten. Blitzschnell lief ich zu ihnen und wir stellten uns in Pose:
Ich in der mitte mit verschränkten Armen, überlegen lächelnd.
Nachtara und Entoron links und rechts von mir, Nachtara brav sitzend
und mit einer Pfote in der Luft, bei der Pfote sind die Krallen
ausgefahren. Entoron dagegen steht da, als würde er gleich angreifen
wollen. Als der Moderater bekannt gab: „So, jetzt wird unsere Jury
ein Urteil fällen.“ Kurz ließ der Moderator die Jury überlegen,
dann unterbrach er die drei Leute und so begann der erste Mann:
„Wirklich gut eingeübt, sehr präzise und es wurde nicht viel
überlegt! Wunderbar!“ Ich konnte mein Glück nicht fassen! Sieben
Punkte! Wie benebelt sah sie zu Schwester Joy, das einzige Mädchen
von den drei Leuten. Joy sprach: „ Ja, da kann ich Herr Contesta
nur recht geben! Ein großes Stück Arbeit war das bestimmt!“
Flüchtig nickte ich. Okay, noch mehr freuen! Wieder sieben Punkte!
Als letztes kam Herr Sukizo: „Wunderbar! Einfach wunderbar!“, und
mehr sprach er nicht, er ließ die Punkte für sich sprechen, neun
Punkte! Ein Lufthopser entging mir, nicht zu Unrecht! Ich kam weiter!
Jetzt kam das Tanzen dran! Da durfte man nur ein Pokemon einsetzten,
deshalb entschied ich mich für Sheinux, da es Leichtfüßig und
graziös war. Kurz setzte ich mich auf eine der Bänke, die überall
herumstanden. Doch diese Entspannung blieb nicht lange, da ich
aufgerufen wurde, mich vorzubereiten. Voller Hektik stand ich auf und
strich das Fell von Sheinux noch glatt. Als wir schließlich dran
waren, betrachtete ich alles genauer. Zum ersten mal fiel mir auf,
dass hier in Herzhofen, Sinnoh, alles eher in gelb war, in Johto war
es eher in rot getaucht. Tja, aber ich konnte leider nicht weiter
überlegen, da mein Pokemon tanzen “durfte“. Also, erstes Wort:
„Pirouette!“ Geübt hatten wir, das sah man uns an. Ich faselte
weiterhin komisches Zeug, und irgendwann, in ferner Zeit danach war
ich fertig. Die Zuschauer klatschten, die Bühne war weiterhin gelb
und ich war fröhlich. Erwartungsvoll, auf den Lippen kauend und
nervös drehte ich mich zu der Jury um. Doch nach einer Sekunde sah
ich die Jury strahlen, alle waren begeistert, das hätte ich nicht
erwartet! Aber huch? Was sah ich plötzlich? Ich hätte nur ein paar
Figuren zeigen müssen! War ja klar das ich wieder alles falsch
machte, aber die Jury war anscheinend begeistert! Die Kampfrunden
vergingen schnell, so das ich mich bald im Finale, mitten in einem
spannenden Wettbewerbskampf, befand. Zu meinen Glück hatte ich
Nachtara gewählt, da es ziemlich effektiv gegenüber von Meditalis
war. Schließlich gewann ich doch den Kampf. Bei der Übergabe von
dem Band strahlte ich, so breit, das mein Gesicht schon wehtat! So
glücklich war ich lange nicht mehr gewesen! Mein erster Wettbewerb:
Ein riesiger Erfolg, und schon hatte ich einen Gegner: Armin aus
Flori, gegen ihn hatte ich im Finale gekämpft! Dies sprach er zu
mir: „Wir werden uns wieder sehen, Suse, bekanntlich trifft man
sich ja zweimal im Leben!“ „So, und jetzt müssen wir duschen und
ins Bett! Morgen Früh ist Training angesagt!“ befahl ich noch
meinen Pokemon wie wir schon im Pokemoncenter waren. Nachdem ich
alles erledigt hatte, ging ich ins Bett und träumte von meinen
nächsten Erfolg.
„Hab ich Dir nicht gesagt, Du sollst Dich mehr anstrengen?!“, brüllte mich Craig an.
„Sagte ich nicht, dass Du dafür sorgen sollst, dass die Jury mich von vorne herein zum Sieger erklären würde?! Ganz knapp habe ich es in die nächste Runde geschafft! Wenn Du heute Abend vielleicht noch etwas zu Essen haben willst, dann sorge dafür, dass Ich morgen früh auf dem Titelbild sein werde.“
Ich senkte mein Gesicht, manchmal wünschte ich mir, mein Schädelknochen würde auch den traurigen Blick meiner Augen verdecken, ich hasste es wenn Craig sah, dass er mich zum Weinen gebracht hatte. Voll Genugtuung betrachtete er mich dann immer, erfreut darüber, dass ich klein bei gab.
Was sollte ich auch anderes tun? In der Wildnis konnte ich nicht überleben, mein Level war zu gering, als dass ich in diesem Gebiet der Hoenn Region auch nur den Hauch einer Chance hatte.
„So meine Damen und Herren! Liebe Koordinatoren und solche, die es mal werden wollen! Wir beginnen mit der zweiten Runde! Drehen wir nun das Wettbewerbsrad um zu entscheiden wer uns als erstes mit einem Auftritt beglücken soll! Botogel, darf ich bitten?“
Ein kleines Botogel kam heran gelaufen.
‚Wie passend’, dachte ich. ‚Botogel ist ja auch ein Glücksbote.’
Das rote Pokemon sprang am Rad hoch und drehte es mit viel Schwung.
Das Rad drehte und dreht sich, die Namen die darauf standen wurden zu einem einzigen dicken schwarzen Kreis.
Doch langsam begann die Scheibe an Tempo zu verlieren und manchmal konnte man für den Hauch eines Augenblicks den Namen des Trainers erkennen, der auf dem jeweiligen Feld geschrieben stand.
Dann wurde das Rad noch langsamer bis das Rattern einem langsamen Klacken wich.
Klack. Klack. Klack.
Dann hielt das die Apparatur. Auf dem Feld war der Name Craig zu sehen.
In einer schwarzen Kutte versteckt fand ich mich hinter der Bühne wieder. Craig hatte auch meine Maske schwarz bemalt, am liebsten hätte ich ihm dafür eine mit dem Knochen gegeben.
Er selbst trug ebenfalls schwarz, man sollte ja zu einander passen.
Dann ging es los, er ging hinaus und wurde mit Jubel begrüßt. Ich selbst wartete hinter der Bühne, wie besprochen.
Stille. Totenstille herrschte in der Arena. Jeder Mensch wartete gebannt darauf, dass Craig den rot weißen Ball zücken wurde. Doch dieser tat nichts dergleichen.
Er lächelte nur und blickte zu Boden.
Dann plötzlich, ging eine Böe durch das Publikum.
Jeder hatte sie wahrgenommen, und man konnte die Spannung gerade zu knistern hören.
Dann bildeten sich kleine Wirbel auf der Bühne, und in einem Moment zum anderen war plötzlich ein tosender Sandsturm im Gange.
Die Zuschauer hielten sich die Hand vors Gesicht, alle waren überrascht von dem plötzlichen Geschehen.
Das war der Moment des Schattens.
Denn nun stand, mit einem Mal, besagter in der Mitte des Sturms.
Nur schemenhaft war er zu erkennen, er trug etwas Langes, Stockähnliches bei sich.
Dann fing er an, dieses Ding zum Rotieren zu bringen, immer schnelle und schneller.
Der Sandsturm passte sich der Geschwindigkeit an und eine riesige Windhose entstand.
Das Publikum, vom Schock erholt, johlte. So etwas wollte es sehen, und es sollte noch besser kommen.
Das lange Etwas wirbelte durch die Bewegung wie ein Propeller nach oben, und schien nun in der Luft förmlich zu schweben.
Dann erschien ein leuchtend roter Strahl, direkt von da, wo man den Mund des Schattens vermuten konnte.
Erneut verstummte das Publikum, was sie sahen, war spektakulär.
Auf Craig achtete niemand.
Das Feuer umspielte das wirbelnde etwas, dann stob es auseinander.
Tausende von Funken verfingen sich mit dem Sand, und verwandelten die Luft in der Halle in einen Sturm aus tausenden von glühenden Pünktchen.
In allen Augen war Verzückung zu erkennen, alles leuchtete in einem mystischen Rot.
So geschah es, dass keiner das plötzliche Verschwinden des Schattens bemerkte.
Erst als sich der Funkenregen legte, wendete man seine Augen wieder dem Mittelpunkt der Arena zu.
Doch da stand Craig. Er schwieg und schaute noch immer nach unten.
Um ihn rum, entdeckten die Zuschauer etwas, was die Menge endgültig den Verstand nahm.
In den Bühneboden, hatte der Sand das Gesicht eines Pokemon, mit Knochenmaske geschliffen.
Langsamen Schrittes verschwand Craig von der Bildfläche.
Er durchschritt den Tunnel, der zu den Umkleideräumen führte, und erst als auch der letzte Schritt verklungen war, brachen die Mensche in ein donnerndes Jubeln aus.
„Das hast Du gut gemacht“, hörte ich Craig sagen.
Ich blickte ihn an, und für einen kurzen Moment hoffte ich Anerkennung in seinem Gesichtsausdruck zu entdecken.
Doch dann erinnerte ich mich wieder daran, was für ein Mensch er war: Jemand, der seine Pokemon nur benutze, um ohne viel Mühe zu Ruhm und Ehre zu kommen.
Sein Gesicht war immer noch steinhart.
„Ich schätze, ich komme in die nächste Runde. Da wird es ums Kämpfen gehen, dann brauch ich Dich nicht mehr. Jemand anderes wird das übernehmen.“
Mit diesen Worten holte er meinen Ball raus und ließ den Energiestrahl meine Maske berühren.
Ich wusste nicht, ob ich jemals dieser Sklaverei entfliehen würde, es schien für mich unvorstellbar.
Denn eines war ich mir sicher: Was Craig wollte, das bekam er auch. Wollte Craig ein Star unter den Koordinatoren werden, so würde er das werden. Wer oder was dabei auf der Strecke bleiben würde, das war ihm egal.
„Und nun kommen wir zu Silvia und ihrer großartigen Aufführung mit dem Titel: ‚Der Tanz der Eiskönigin’! Ihr zur Seite stehen… lassen Sie sich überraschen, liebe Zuschauer!“
Kaum, dass die Lautsprecher die Ansprache der Ansagerin verkündet hatten, brandete Jubel in der Masse der Zuschauer auf. Auch Monika klatschte mit, gebannt auf die Kür, die Silvia zusammengestellt hatte – auch wenn sie sie auswendig kannte, als trüge sie sie selbst jetzt vor. Als Silvias Assistentin in allen Bereichen hatte sie schließlich die Musik zusammengeschnitten – Teile verschiedener Opern, dass sie flüssig ineinanderliefen und nicht abgehackt klangen –, war bei den Proben mit den Pokémon dabei gewesen und hatte auch das Kostüm selbst entworfen und geschneidert. Nur die Attacken und deren Kombination, das war das einzige, was Silvia selbst verwaltete.
Auch die Lichteffekte hatte Monika programmiert, und als das Publikum verstummte, die Musik leise zu spielen begann, wurde es dunkel; nur ein einzelner eisblauer Scheinwerfer verfolgte einen Pokéball, der jetzt auf die Bühne rollte. Prolog, dachte Monika erwartungsvoll in Anspielung auf die fünf Teile, in denen der Auftritt wie eine Oper gegliedert war. Derweil blieb der schneeweiße Ball mit den blauen Streifen liegen und öffnete sich. Zuerst geschah nichts, und die langsam anschwellende Musik forderte die ganze Anspannung des Publikums.
Takt zehn, zählte die Assistentin mit, und im selben Moment leuchtete das Innere des Pokéballs auf. Doch anstelle sich zu einem Pokémon zu manifestieren, strömte das Licht weißen Nebel aus, der bald die Bühne einnahm und die Sicht behinderte. Durch den Weißnebel wurde es leicht kühler in der Halle, und das schwache Licht innerhalb des Dunstes gab dem allen etwas Geheimnisvolles.
Erster Akt. Die Musik ging in das zweite Stück über, und zeitgleich begann der Nebel, sich zu lichten und immer größer werdenden Tröpfchen zu weichen. Langsam wurde im Dampf ein Schatten sichtbar, und bald war ein Onix zu erkennen, von dessen steinerner Haut sich feine Sandkörner lösten – Kondensationskerne für die Wassertropfen. Über seinem Kopf hielt sich ein Wingull mit sachtem Schwingenschlag in der Luft. Und wo vorher noch sein Pokéball gelegen hatte, stand nun Silvia; in dem silberweißen Kleid und dem farblich passenden Umhang wirkte sie tatsächlich wie eine Eiskönigin, und ihr pechschwarzes Haar unterstrich diesen Effekt. Nun sprangen einige Scheinwerfer an und fokussierten ihre Strahlen auf die junge Frau, während ein weißes, gleichmäßiges Licht auch die Pokémon beleuchtete.
Während es weiter Sandwirbel einsetzte, machte Onix schlängelnde Bewegungen, die den Eindruck erweckten, als tanzte es mit den Tropfen. Bald jedoch waren diese zu groß, um sich selbst in der Luft zu halten, und würden niederschlagen. Jetzt kam es auf den perfekten Moment an – die optimale Abstimmung von Dauer und Stärke der Attacken zusammen mit der Musik war eine besondere Herausforderung für Monika gewesen.
Ruckartig streckte Silvia beide Hände zur Seite weg, als das Stück des Intermezzos begann und Trompeten und Hörner ihre Laute ausstießen. In der Rechten hielt sie einen weißen Stab – wie der eines Dirigenten oder Zauberers, pflegte sie immer zu sagen. Wingull schlug jetzt schneller mit den Flügeln; den Flügelschlag, der die Wassertropfen schwerelos in der Luft hielt, hatte Silvia monatelang mit der Möve geübt. Die Eiskönigin zeigte nun auf das Flugpokémon, das jetzt die Flügel anlegte und sich fallen ließ. Die Tropfen folgten ihm, und kurz vor dem Boden hob Wingull wieder ab. Während es passend zur Musik Schleifen und Kreise zog, sammelten sich die Tropfen zu immer größeren und in einem langen Schleier hinter ihm; Silvia zeigte dabei immer auf das Pokémon, sodass es so aussah, als kontrolliere sie es und das Wasser damit. Immer, wenn Wingull sich zu jedem Querflötentriller drehte, schwang sie den Zauberstab in einem kleinen Kreis.
Monika musste zugeben – und das nicht ohne ein gewisses Eigenlob -, dass es eine wunderschöne Inszenierung war. Das mussten jetzt nur noch auch die Jury und das Publikum so finden.
Wingull hatte alles Wasser zu einer großen Kugel zusammengesammelt und verharrte nun an seinem Ausgangspunkt, die Blase diagonal unter sich schweben lassend. Zweiter Akt, hallte es in Monikas Gedanken, und jetzt schwang Silvia ihren Stab in einem weiten Kreis um sich, um dann geradeaus nach vorne zu zeigen. Onix machte die Bewegung, so gut es seine Größe erlaubte, mit und setzte darauf Feuerodem auf die Wasserkugel ein. Schnelle Streicher begleiteten den Prozess, in dem das Wasser die Drachenenergie aufnahm und rot und gelb zu leuchten begann. Ein starker Scheinwerfer knallte von oben auf das Wasser, sodass sich das Licht darin brach. Regenbogenfarbene Lichtreflexe wie auf einer bewegten Wasseroberfläche hüllten Silvia wie in einem bunten Netz ein, da die Kugel auf einer Linie zwischen der Eiskönigin und dem Scheinwerfer schwebte.
Die Wasserkugel leuchtete immer heller, je mehr Drachenenergie sie aufnahm. Besorgt sah Monika zu Wingull auf. Es hatte diese Stelle zwar öfter geübt als es Federn am Körper hatte, doch es war ein Kraftakt, das geladene Wasser weiter in der Schwebe zu halten. Doch das musste es nicht mehr lange durchhalten, denn laut Musik begann jetzt…
Der zweite Akt. Monika seufzte erleichtert auf, als Wingull auf Silvias Stabzeichen Eisstrahl auf die Wasserkugel einsetzte, und das ohne die geringste Pause, nachdem Onix seine Attacke abgebrochen hatte. Die beiden waren nunmal perfekt aufeinander abgespielt!
Wie das Wasser und die Luft wurde durch den Eisstrahl auch das rote Licht, das von der Kugel ausging, kälter, blasser. Bis auf die grünen Schilder der Notausgänge, waren jetzt alle anderen künstlichen Lampen dunkel. Vielstimmige Streicher begleiteten das Schauspiel. Wie ein roter, sterbender Eisstern schwebte die Kugel jetzt über der Bühne, während sie immer fester und kälter wurde. Bald war alles Wasser gefroren – und hier setzte der Epilog an, wobei Silvia es vorzog, ihn als Finale zu bezeichnen, weil das mehr zutraf. Da das Eis die Drachenenergie auslöschte, dabei aber selbst schlagartig zu Wasserdampf sublimierte, baute sich Druck in der Kugel auf. Jetzt steigerten sich Wingulls Bemühungen noch mehr, um den Eisball nicht frühzeitig platzen zu lassen. Lediglich rötlich glühende Risse bildeten sich bei jedem Taktschlag.
Die Musik steigerte sich, immer mehr Instrumente und Stimmen kamen hinzu, und die Spannung wuchs. Vor allem Monika starrte zur Bühne hinauf: Würde Wingull es schaffen, die Eiskugel bis zum Schluss zu halten?
Jetzt geschah alles gleichzeitig: In einer Explosion ging die Musik in ihr Finale auf. Silvia drehte sich wie beim Eiskunstlauf einmal um die eigene Achse, um dann mit viel Schwung mit ihrem Dirigentenstab auf den Eisstern zu zeigen. Wingull beendete den Flügelschlag, und die Kugel zerbarst in großen Splittern. Im selben Moment setzte Onix Steinpolitur ein, was seinem Felskörper einen leichten Glanz verlieh. Dadurch blitzten kaltrote Lichtreflexe auf den Brocken auf, als sich die noch immer von der Drachenenergie leuchtenden Eissplitter explosionsartig im Saal ausbreiteten.
Silvia hatte darauf bestanden, die Gesteinschlange zu entwickeln, da durch den Metallmantel eines Stahlos die Steinpolitur unnötig und der glänzende Effekt noch stärker gewesen wäre. Doch Monika hatte ihr das alsbald ausgeredet: Die Begeisterung im Publikum wäre eine größere, wenn aus der matten Felsenhaut plötzlich etwas Schillerndes entstand, als wenn sie das von Anfang an schon war. Und tatsächlich hatten die Zuschauer das nicht erwartet – ihre Augen leuchteten fasziniert im Licht der Eissplitter. Diese brachen immer noch weiter durch die geladene Energie, bis sie so fein und klein waren, dass sich ein im neu aufleuchtenden Scheinwerferlicht glitzernder Eisstaub auf das Publikum herabsenkte – anstatt dass dieses von Scherben und Bruchstücken verletzt wurde.
Mit dem Abtakt nach dem Finale drehte Wingull einen raschen Salto, stieß herab und landete auf Onix’ für seine Art elegant erhobenen Schweif. Silvia machte einen tänzerischen Sprung und führte die Bewegung in einer grazilen Verbeugung zu Ende.
Noch während sich der letzte Eisstaub absetzte, klatschte das Publikum begeisterten Beifall. Monika lächelte – dieser Applaus galt in gewisser Weise auch ihr. Der Vorhang wurde vorgeschoben. Sie wartete noch einen Moment, stand dann von ihrem Platz am Rande der Tribünen auf und verließ den Saal. Am Eingang zu den Umkleiden zeigte sie einem Sicherheitsbeauftragten ihren Ausweis und trat in die Umkleide von Silvia.
Diese war gerade dabei, ihre Frisur zu lösen. Das Kostüm hatte sie schon ausgezogen, so saß sie nur in ihrem Unterkleid da.
„Ein traumhafter Auftritt, den ihr da hingelegt habt“, lobte Monika den Tanz und klaubte das hingeschmissene Kostüm vom Boden auf, um es sorgfältig zusammenzulegen.
„Ja, ich finde, ich habe das gut gemacht“, meinte Silvia und löste eine Spange aus ihrem Haar. Das war eine typische Antwort für sie: Sie würdigte zwar das Können ihrer Pokémon, doch sah sie dieses als ihre eigene Leistung an; schließlich trainierte sie sie und stellte ihre Attacken zusammen.
Monika seufzte. So war sie nunmal. „Dann werde ich gehen und die Lichteffekte für deinen nächsten Auftritt nocheinmal prüfen.“
„Bring mir was zu trinken mit – Johannisbeersaft“, trug die Eiskönigin auf, ohne aufzublicken. Gerade, als ihre Assistentin die Hand auf die Türklinke legte, rief sie diese zurück: „Ach, und Moni“, sagte sie, und die angesprochene hegte die geheime Hoffnung, noch ein freundliches Bitte zu hören, „vergiss das Eis nicht.“
Monika schloss die Tür hinter sich. Silvia war eine unverbesserliche Egoistin. Aber solange die Eiskönigin als Koordinatorin durch die Welt reiste, wollte sie als ihre unverbesserliche Assistentin arbeiten.
Liebe Mei,
da ich dir versprochen habe, dir ab und zu von meiner Geschäftsreise einen Brief zu schreiben, möchte ich dir jetzt den ersten davon schreiben. Tatsächlich bin ich vorgestern hier in Graphitport City angekommen, und wie ich kurz nach meiner Ankunft erfahren habe, fand hier gestern ein Pokémonwettbewerb statt. Weil ich weiß, dass du gerne mehr über Pokémon erfährst, habe ich mir diesen Wettbewerb angesehen, um dir davon zu berichten. Da es das erste Mal war, dass ich mir einen Wettbewerb angesehen habe, kann ich dir leider nicht sagen, wie viel von dem Geschehen auf jedem Wettbewerb statt findet und ob bei dem gestrigen Wettbewerb etwas anders war als bei den meisten Wettbewerben. Vielleicht hilft dir mein Bericht dennoch ein kleines Bisschen, wenn du in zwei Monaten dein erstes Pokémon bekommst und dann selbst auf eine Reise gehst.
Im ersten Teil des Wettbewerbs haben die Teilnehmer ihre Pokémon dazu gebracht, einige Attacken vorzuführen und haben dafür eine Reihe von Punkten bekommen. Zuerst habe ich nicht ganz verstanden, worum es dabei geht, denn die Jury hat gleich am Anfang einem Trainer, dessen Pikatchu eine sehr starke Donner-Attacke vorgeführt hat, nur eine geringe Anzahl von Punkten gegeben. Aber ein anderer Zuschauer hat mir dann erklärt, dass es bei dem Wettbewerb nicht darum geht, möglichst starke Attacken einzusetzen, sondern darauf, dass diese auch möglichst elegant aussehen.
Im Folgenden konnte ich den Entscheidungen der dreiköpfigen Jury schon deutlich besser folgen, und ich fand es erstaunlich, wie viele Teilnehmer es bei diesem Wettbewerb gegeben hat. Alle Pokémon und ihre Attacken zu beschreiben, würde hier zu weit führen, allerdings möchte ich dir als Beispiel vier Koordinatoren nennen, die mir besonders im Gedächtnis geblieben sind:
Als erstes wäre da Mimiko, ein rothaariges Mädchen, dessen Piepi eine sehr sehenswerte Metronom-Attacke vorgeführt hat. Der zweite Koordinator, der mir im Gedächtnis geblieben ist, heißt Kenji und hat seinen Plaudagei eine beeindruckende Gesangs-Attacke einsetzen lassen. Als drittes hat das Tauboga eines Trainers mit dem Namen Marco eine eindrucksvolle Kombination aus einer Sandsturm- und einer Meteorologe-Attacke vorgeführt. Schließlich hat als letzte Teilnehmerin der ersten Runde Satsuki die Bühne betreten. Ich war überrascht, als ich das gesehen hatte, denn ich hatte nicht damit gerechnet, sie hier in Graphitport City anzutreffen. Jedenfalls konnte das Welsar deiner Schwester die Jury mit einer Schnarcher-Attacke überzeugen.
Nach diesem ersten Teil des Wettbewerbs hat es eine Pause gegeben. Ich habe versucht, bei dieser Gelegenheit Satsuki zu finden, um ihr zu sagen, dass ich ihre Vorführung gesehen habe und ihr für den nächsten Teil viel Glück wünsche, aber die Organisatoren des Wettbewerbs haben mir gesagt, dass die Teilnehmer nicht durch die Zuschauer gestört werden sollen.
Tatsächlich sind nach der Pause nur noch die acht Koordinatoren im Wettbewerb gewesen, die im ersten Teil die meisten Punkte bekommen haben. Um aus diesen acht Teilnehmern einen Sieger zu ermitteln, hatte dieser Teil des Wettbewerbs die Form eines Turniers, bei dem im Virtelfinale, im Halbfinale und im Finale jeweils zwei Pokémon gegeneinander kämpfen und nur der Sieger eines solchen Kampfes weiter kommt. Die einzelnen Kämpfe haten dabei ein Zeitlimit von fünf Minuten, und falls in dieser Zeit keines der beiden Pokémon K.O. gegangen ist, hat die Jury entschieden, wer in die nächste Runde kommt. Auch hier haben sie wohl darauf geachtet, wie elegant sich die Teilnehmer während des Kampfes verhalten haben.
Deine Schwester musste in diesem zweiten Teil des Wettbewerbs zuerst gegen Marcos Tauboga antreten. Marco hatte in der Vorrunde die höchste Punktzahl erreicht, und beide Pokémon lieferten sich hier einen sehr verspielt aussehenden Kampf, bei dem die Attacken teilweise sehr schnell aufeinander folgten. Die meisten dieser Attacken gingen allerdings ins Leere, da das angegriffene Pokémon spielerisch ausweichen konnte. Da ich mich bei Pokémonattacken nicht sonderlich gut auskenne, hätte ich überhaupt nicht voraus sagen können, wer diesen Zweikampf für sich entscheiden würde, aber nach fünf Minuten hat die Jury bekannt gegeben, dass Satsukis Welsar einen Hauch besser abgeschnitten hat, so dass der Junge ausscheiden musste.
Im Halbfinale ist deine Schwester dann auf Mimiko getroffen. Das Piepi des rothaarigen Mädchens hatte im Viertelfinale den Kampf bereits nach fünfzehn Sekunden gewonnen, weil der Gegner nach dem zweiten Schlag K.O. gegangen ist. Dementsprechend war es deutlich weniger erschöpft als Satsukis Welsar, und dementsprechend einseitig sah die Auseinandersetzung zwischen diesen beiden Pokémon auch aus: Das Piepi hatte die eleganteren Attacken und konnte bei der Jury wohl auch durch das geschickteren Ausweichen einen Bonus für sich verbuchen, aber überraschenderweise hatte das rothaarige Mädchen die Kondition ihres Pokémons falsch eingeschätzt, so dass das Piepi fünf Sekunden vor Ablauf der Zeitbegrenzung K.O. ging.
Dementsprechend stand Satsuki völlig unerwartet im Finale des Wettbewerbs. Dort traf sie auf Kenjis Plaudagei. Ich hätte dir gerne auch ein paar Zeilen von diesem Zweikampf erzählt, aber neben mir saßen im Zuschauerraum Mimikos Eltern, und diese regten sich furchtbar darüber auf, dass Satsuki weiter gekommen ist und nicht ihre Tochter. Ich habe zwar versucht sie zu beruhigen, aber da sie bereits im ersten Teil bemerkt hatten, dass ich von Wettbewerben keine Ahnung habe, wollten sie nicht mit sich reden lassen, so dass die beiden von den Organisatoren gebeten wurden, den Saal zu verlassen. Weil die Eltern bei dieser Gelegenheit einige meiner Meinung nach unhaltbare Beleidigungen fallen ließen, wurde ich gebeten, als Zeuge mitzukommen. Leider wurde der Wettbewerb sofort darauf fortgesetzt, so dass ich nach meiner Aussage erst zur Preisverleihung wieder im Zuschauerraum ankam. Wie ich dort erfuhr, hat Kenji den Wettbewerb gewonnen, also muss Satsuki das Finale wohl verloren haben.
Ich habe nach dem Finale versucht, Satsuki zu finden, um nach den drei Jahren, die sie jetzt schon auf ihrer Pokémonreise unterwegs ist, einmal mit ihr zu reden, aber wie mir einige andere Teilnehmer mitgeteilt haben, muss sie wohl nach dem Wettbewerb ziemlich überstürzt den Ort verlassen haben.
Da der Brief jetzt schon lang genug geworden ist, möchte ich ihn an dieser Stelle beenden. Ich werde mich bald wieder bei dir melden,
Dein Papa
Der imperiale Pilot saß auf einem der untersten Ränge in einer riesigen Halle. Um ihn herum eine tobende Menge, die eben noch gebannt den Pokemon-Trainer und seine beiden Pokemon Bisaflor und Jugong beobachtet hatten. Jetzt beruhigten sich die Leute wieder. „Schade, dass Glumanda nicht hier ist. Ihm würde die Show gefallen.“ Glumanda hatte beschlossen in einer Schalldusche den Schweiß abzuwaschen und danach den Rest der Show im Board-TV des Todessterns zu sehen. Die Zuschauer waren wieder zur Ruhe gekommen und der Trainer war verschwunden. Dafür stand nun die hübsche Twi’Lek Moderatoren wieder auf der Bühne und ein einzelner Lichtkegel fiel auf sie herab. Ansonsten war die Halle dunkel. „Und jetzt kommen wir zu einem Trainer von Utapau. Er hat dort das Große Festival gewonnen und tritt nun im intergalaktischen Finale an. Hier ist Gel Goo mit Glurak und Glurak!“ Das Publikum applaudierte höflich, doch Gel schien nicht als Favorit zu gelten. Der große Pau’aner huschte um die Lichtkegel herum, die daraufhin erloschen. Zwei Pokebälle erschienen fast ungesehen in den Händen des, mit zwei Metern, nicht gerade kleinen Mannes. Er warf sie in einer Art Jonglier-Übung in die Luft und heraus kamen zwei Glurak. Beide etwa gleich groß und gleich schwer. Eines orange, wie Glumanda und mit grünen Flughäuten an den Innenseiten der Flügel. Das andere schwarz wie der Weltraum und mit roten Flügelhäuten. Man konnte es nur an der Flamme erkennen, die auf seiner Schwanzspitze züngelte.
Dann begann das Spektakel. Die beiden Glurak flogen so, dass ihre Schwanzspitzen, bedingt durch die geringe Auffassungsgabe des menschlichen Hirns, einen senkrechten Kreis bildeten, der Dank der Dunkelheit auch noch züngelte, als die Glurak wieder in Ruheposition waren. „Gel begeistert das Publikum mit einer perfekt ausgeführten optischen Täuschung, die uns einen Kreis in der Luft sehen lässt.“ Erst jetzt fiel dem Piloten auf, dass die Menge begeistert war, doch der Pau’aner brachte sie wieder zum schweigen. „Flammenwurf, Glurak!“ Die Feuerschwänze der Glurak kamen wieder hinter ihnen hervor und die Flammen positionierten sich auf einer Höhe in der oberen Hälfte des in Wahrheit nicht mehr vorhandenen Kreises. Plötzlich züngelte eine senkrechte Flamme auf und mitten im Kreis erschien eine Linie, die ebenso schnell wieder verblasst war. Darunter erschien eine gebogene Linie. Jetzt drehten sich die Glurak wieder weg und landeten neben Gel Goo. Das Publikum raste. Da es immer noch dunkel war hatten sich die Muster in die Netzhaut gebrannt und die Zuschauer sahen einen Smiley in der Luft stehen, der immer noch von orangenen Flammen züngelte. Doch die Glurak legten noch einen drauf. „Glurak Feuersturm!“ Die beiden hoben ihre Köpfe und stießen zwei Feuerkugeln aus, die, dank heftiger Flügelschläge, im Kreis flogen, bis die sich in der Mitte des Smileys trafen und zu einer großen, pulsierenden, orangenen Kugel wurde. Der Smiley war inwischen auch auf den Netzhäuten übermalt und die Zuschauer sahen eine Art Lutscher mit einem DNS-ähnlichen Stiel unten dran. Gerade als das Publikum in Jubelschreie und heftigen Applaus ausbrach explodierte die Kugel und das Licht ging an. Ein großes orangenes Feuerwerk entsprang der Explosion. Die Juroren und die Moderatorin waren begeistert: „Ich denke wir haben einen Favoriten für heute Abend!“ Doch der Ausruf ging im Applaus unter, in dem Gel Goo und seine Glurak die Bühne verließen.
Auch der imperiale Pilot applaudierte und jubelte. Wahrscheinlich würde er später mit Goo sprechen, doch jetzt war er baff von der Ausdrucksweise dieses Auftritts.
„Pikachu und Seedraking, ihr seid an der Reihe!“, rief ein Trainer und alle Zuschauer des großen Festivals sprangen auf, als sie ihren Helden sahen. Aus dem Pokéball springend und von Herzen umgeben erschienen die beiden Pokémon. Wie man an der Ausstrahlung der beiden Pokémon merken kann, sind die Pokémon in Top-Form und super gut gelaunt, und somit erfolgte auch die erste Kombination: „Seedraking, benutze Surfer und du Pikachu, surfe auf der Welle, spring hoch und schocke die Welle mit deinem Volttackle!“ Der Stadionsprecher traute seinen Augen, besser gesagt seinen Ohren kaum und posaunte in den Saal: „Was für eine neue Kombination zeigt uns der Trainer heute? Wahnsinn, ich kann es kaum erwarten, dass die glänzenden Pokémon endlich anfangen.“ Dann ging es auch schon los. Seedraking, das mit seinem prachtvollen Schweif prahlte setzte Surfer ein und katapultierte Pikachu daraufhin mit einem sanften aber wirkungsvollen Schweifschlag auf die Welle hinauf, wo das Pikachu eine wunderschöne Show hinlegte. Doch dann kam der Höhepunkt. Pikachu sprang hoch, sein Körper funkelte in allen Regenbogenfarben, und dann ging es auch schon los. Pikachus Körper war umgeben von einer „Elektromauer“ und schockte dann die riesengroße Welle, die von Seedraking erschaffen wurde, welches urplötzlich, in den Augen der Zuschauer, verschwunden war. Die Welle traf Pikachu zum richtigen Zeitpunkt und beendete den Schock mit einem eleganten Abgang, jedoch war Seedraking nirgends zu sehen, doch der Trainer wusste, was er tut. Auf einmal zerbrach die geschockte Welle in kleine, kristallartige Teilchen, und Seedraking kam zum Vorschein, neben ihm stehend Pikachu. Die kleinen Eissplitter riselten nur so in Strömen nieder, und so kam der ganze Glanz der beiden Pokémon perfekt zum Vorschein. Der Stadionsprecher konnte es kaum fassen: „Was für eine Glanzvorstellung, super gemacht!“ Auch die Pokémon spürten die Freude der Zuschauer, und bedankten sich mit der glänzenden Vorstellung, die die Zuschauer zum jubeln brachten.
Endlich öffnete sich der Pokéball. Doch viel heller wurde es trotzdem nicht. Als sich Snobilikat jedoch wie sein Gegenüber in dem roten Energiestrahl materialisiert hatte, wurden die Scheinwerfer angeworfen. Snobilikats Augen jedoch waren nicht auf eine solche Situation eingestellt. Es waren empfindliche Augen, die nicht für Licht geeignet waren, das von einem auf sie gerichteten Strahler auf sie geworfen wurde. Diese Augen waren auf die Jagd in der Dunkelheit spezialisiert, nicht auf Bühnenlicht.
Dann fing der Moderator an zu sprechen. Snobilikat hatte in dem Jahr, das er nun schon mit seinem Trainer Ricco verbrachte, ein paar Wörter der Menschensprache verstehen gelernt, aber sprechen konnte das Katzenpokémon sie nicht. Aus seinem relativ großem Vokabular, zumindest im Vergleich zu den anderen Pokémon im Team von Ricco, konnte sich Snobilikat erschließen, dass er wieder auf der Bühne bei einem Pokémon-Wettbewerb war. Anscheinend hatte es sein Trainer mit einem anderen Pokémon durch die erste Runde geschafft, denn Mann-gegen-Mann-, besser gesagt Pokémon-gegen-Pokémon-Kämpfe gab es erst in der zweiten Runde.
Doch da wurde Snobilikat von einem Angriff seines Gegners, eines Magnetilos, aus seinen Gedanken gerissen. Das Stahl-Pokémon schoss, sich wie ein wild gewordener Kreisel um die eigene Achse drehend, auf seinen Gegner zu. Ricco schrie irgendeinen Befehl heraus, doch Snobilikat beachtete ihn gar nicht. Er sprang in die Luft, macht einen Salto und verpasste dem mittlerweile wieder stehendem Magnetilo auf der Hälfte des Weges einen satten Kratzer über den Rücken, falls man das bei einem lebendigen Magneten so formulieren konnte.
Das Publikum johlte. Ricco fand das bestimmt super, aber Snobilikats Kopf dröhnte davon. Auch seine Ohren waren für die Wildnis ausgelegt, nicht für irgendwelche Wettbewerbskämpfe mit hunderten, ja teilweise tausenden von Zuschauern.
Ein anderes Geräusch mischte sich in das Gejohle. Snobilikat folgerte aus diesem, dass einem Wettstreiter Punkte abgezogen worden waren. Wem und wie viele vermochte das Pokémon mit dem ordentlich gepflegten, beschen Fell nicht zu sagen.
Ricco schrie wieder einen Befehl heraus. Anscheinend sollte Snobilikat in der Luft eine Pirouette drehen und dabei Zahltag einsetzen. Aber das entsprach nicht der Philosophie des Pokémons. Snobilikat kämpfte lieber in naturgetreuen Arenen, wie zum Beispiel in der von Azalea City. Die Kämpfe in der Wildnis konnte man nur mit Kraft gewinnen, Kraft und Strategie, nicht mit Ästhetik. Es widerstrebte Snobilikat, auf jene zu achten. Also schleuderte der Kater den Zahltag direkt auf Magnetilo, ohne jegliche Schörksel. Magnetilo wurde getroffen, konnte aber die Wucht des Aufpralls der Münzen in Schwung umwandeln, drehte sich um und attackierte Snobilikat mit einem Donnerschock. Ricco brüllte, Snobilikat solle ausweichen, aber der Angebrüllte hielt dies nicht für nötig bei einem solch schwachen Angriff.
Die eine Hälfte des Publikums jubelte, die andere buhte. Snobilikat zuckte zusammen. Dieser Lärm war einfach unerträglich. Das Katzenpokémon lief rückwärts auf Ricco zu und bemerkte aus dem Augenwinkel, dass er den Mund bewegte, aber durch die Geräuschkulisse konnte Snobilikat nichts verstehen.
Da bemerkte er, dass Magnetilo auf ihn zugeschossen kam. Und diesmal sah die Attacke kräftiger aus. Also sprang Snobilikat typischerweise in die Luft und landete sicher auf dem Boden.
Plötzlich lebte der Moderator eine seiner genialen Ideen aus. Er benutzte Lichteffekte. Bei Snobilikats Sprung wurde ein wahres Feuerwerk entfacht. Lichter in allen erdenklichen Farben blitzten auf. Snobilikat musste die Augen schließen. Seine Augen konnten das nicht ertragen. Sie hatten schon nach dem ersten Blitz zu tränen angefangen.
Endlich hörte das Lichtergewitter auf. Snobilikat öffnete die Augen wieder und realisierte, dass es vollkommen dunkel war. Endlich. Jetzt war er in seinem Element. Nach wenigen Augenblicken konnte er alles klar und deutlich sehen. Magnetilo hingegen anscheinend nicht. Es drehte sich irritiert im Kreis herum und bemerkte Snobilikat gar nicht. Der schoss auf seinen Gegner zu, sammelte die Energie in seinem Maul und entfachte, als er etwa einen halben Meter von dem Stahlpokémon entfernt war, einen gewaltigen Hyperstrahl. Magnetilo sackte auf den Boden und blieb dort reglos liegen.
Der Schiedsrichter näherte sich. Er beobachtete das anscheinend ohnmächtige Magnetilo und als sich dieses nicht rührte hob er seine Flagge und rief etwas von wegen „Snobilikat“ und „gewonnen“.
Verschiedenfarbige Scheinwerfer wurden auf Snobilikat gerichtet. Zeitgleich brüllte das Publikum los. Das war einfach zu viel für den armen Kater. Er sackte zusammen.