Evolis großes Abenteuer

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  • | Evolis großes Abenteuer |



    © Nadou - erste Version von diesem Bild


    »Schließlich sind wir alle Pokémon.« ~ Myrrh



    | Geschichte |



    Als sich ein Gewitter langsam über die Route 214 schiebt und dort schließlich entlädt, weiß Yune noch nicht, dass sie ihre Familie für eine lange Zeit nicht mehr sehen wird. Von einem Banette aus dem Sturm gezogen, findet sie sich in einer Gruppe von Pokémon wieder, die ihrer Herkunft zunächst feindlich gegenüberstehen. Doch sie kann sich beweisen und findet sich bald von Freunden umgeben. Schnell hat die Gruppe ein neues Ziel: sie möchte Yune helfen, ihre Familie zu finden.


    __ Aber nicht nur dort werden Vorbereitungen getroffen, auch in den tiefen Höhlensystemen des Kraterberges herrscht Aufbruchsstimmung. Dort erhob sich ein Pokémon zum Anführer eines Clans, der durch eine Rebellion gespalten wurde. Bisher hat der dunkle Meister seine Beweggründe noch nicht enthüllt und ignoriert die Probleme, da ihn genug seiner Mitglieder unterstützen und der Rest sich früher oder später unterwerfen wird. Deshalb wagt er die Entführung eines weiteren Pokémon, welches einem bekannten Clan angehört. Mit dieser Tat macht sich der Meister bewusst einen neuen Feind, fest darauf vertrauend, dass er ihn in die Knie zwingen kann.
    __ Bald findet sich Yune in einem Konflikt wieder, der nicht ihr eigener ist.
    Dies ist die Geschichte ihres ersten Abenteuers, in dem sich Hass, Grausamkeit, Machtstreben, aber auch Freundschaft, Hoffnung und Liebe abwechseln, wie sie es sich niemals hätte vorstellen können.
    __Doch sie ist nicht allein. Ihr zur Seite stehen Myrrh, die zu einer wirklichen Freundin geworden ist und Riolu, dessen Freundschaft ihr mit der Zeit immer mehr bedeutet.
    __ Wird sie ihre Familie wiedersehen?



    | Entstehung |



    Entstanden ist die Idee für diese, meine erste, Fanstory durch das oben gezeigte Bild. Es hat mich spontan auf eine Idee gebracht, da es wie die Szene aus einem Buch wirkt. Ein Evoli findet sich nach einem Regenguss allein im Unterholz wieder. Auf das Bild stieß ich zufällig bei einer Suche in Google, konnte aber bald auch die wahre Künstlerin ausfindig machen, die dieses Kunstwerk geschaffen hat. Doch ohne die richtige Motivation, wäre aus dieser Idee nie etwas geworden.


    __Das Bisaboard entdeckte ich durch meinen Freund Rai und der Fanstory Bereich zog mich magisch an. Schon vor meiner Anmeldung verbrachte ich viel Zeit und las mich durch verschiedene Fanstories, einige davon existieren heute leider gar nicht mehr.
    __ Mein Interesse wurde geweckt, auch einmal selbst etwas zu schreiben, aber mir fehlte die Motivation und wohl auch etwas der Mut dazu. Schließlich hatte ich mich bisher noch nie an ein eigenes Werk herangewagt, obwohl ich mir liebend gerne Geschichten ausdenke.
    Erst Rai gab mir, mit einem von ihm geschriebenen Text, den Mut ihm von meiner Idee zu erzählen. Er war begeistert und bot sich als mein Betaleser an, wofür ich ihm heute noch sehr dankbar bin. Sein Interesse gab und gibt mir immer noch Motivation für diese Geschichte. Weil ich weiß, dass wenigstens eine Person wissen möchte, wie die Geschichte am Ende ausgehen wird. Die Story existiert auf dem Papier schon seit etwa Mai 2009 - das genaue Datum weiß ich leider nicht - und so begann ich eigentlich mitten in meiner Vorbereitungsphase für meinen Schulabschluss mit dem Schreiben.
    __ Man möchte jetzt meinen, dass es keine schlechtere Zeit für ein derartiges Projekt geben kann, aber im Gegenteil, es war eine richtig passende Zeit und ich konnte eine Menge Inspiration in dieser Zeit erfahren.
    __ Jetzt, schon mitten in meiner Ausbildung, halte ich immer noch an dieser Geschichte fest. Nachdem ich durch eine Schreibblockade lange Zeit nicht zum Schreiben kam, habe ich mir noch einmal die ersten Kapitel durch den Kopf gehen lassen und gemerkt, wie sehr sie eigentlich nicht in die ganze Geschichte passen. Ohne Storyplot waren die ersten Kapitel eben spontane Einfälle, die ich jetzt aber deutlich besser integrieren möchte. Deshalb auch dieser große Neustart, in dem ich hoffentlich sowohl den Lesern, die bereits bei der ersten Fassung dabei waren, als auch neuen Lesern einen Einblick in diese Geschichte geben kann.
    __Und EgA ist immer noch mein großes Schreibprojekt, so lange bis das letzte Wort auf der letzten Seite geschrieben ist. Inzwischen begleitet mich diese Story seit so vielen Jahren, meine gesamte Ausbildungszeit hindurch und jetzt darüber hinaus.



    | Genre |



    Die Geschichte spielt in Sinnoh, allerdings abseits von den Pokémonarenen, den schönen Städten und den Wettbewerben. Stattdessen möchte ich hier die Erlebnisse eines Evoli erzählen und allgemein das Leben der Pokémon darstellen. Wie es sein könnte und wie ich es mir vorstelle. Fantasy ist natürlich ein Punkt, immerhin ist das Fandom Pokémon an sich ja reine Phantasie. Allerdings wird auch Adventure ein Element sein, denn es ist immerhin ihr erstes Abenteuer. Ohne etwas Drama und Romance wird es allerdings auch nichts werden. Auch spielt die Beziehung unter den Pokémon, auch abseits von Liebe, und Freundschaft eine große Rolle.



    | Hauptcharakter |



    | Weitere wichtige Charaktere |






    | Trivia |





    | Urheberrecht |



    Die Rechte an dem Plot der Geschichte sowie an den Charakteren unterliegt mir. Pokémon ist eine geistige Schöpfung von Satoshi Tajiri, deshalb unterliegt ihm das Recht, ebenso auch Game Freak und Nintendo, die die Pokémon Spiele entwickeln und verbreiten. Als Urheberin dieser Geschichte möchte ich meine Rechte dazu wahrnehmen und auf folgende Punkte aufmerksam machen:
    __ Es ist untersagt diese Fanstory in irgendeiner Form zu reproduzieren, verändern oder Teile davon zu entnehmen. Ich behalte mir allerdings vor, bestimmten Personen ein Recht gewissen Teilen meines Werkes zur Verfügung zu stellen, sofern dies nach Absprache stattfindet und ich damit einverstanden bin.
    __Vom Zitierrecht dürft ihr aber Gebrauch machen, allerdings nur unter der Vorraussetzung, dass ihr meinen Namen und somit mich als Urheber angebt. Auch dürft ihr euch diese Fanstory gerne ausdrucken, doch nur unter der Bedingung, dass ihr diese nicht gewerblich verwendet und damit Geld macht. Ich bekomme nichts dafür und stelle sie euch zur Verfügung. Alle Zitate oder Gedichte die hier aufgeführt werden sind, soweit nicht anders angeben, ebenfalls von mir und dürfen ohne Nennung meines Namens nicht verwendet werden.
    __ Die Künstler der Werke, die ihr hier findet, sind jeweils angegeben ebenso wie die Autoren, die mir während der Entstehung dieser Geschichte mit ihren Werken geholfen haben. Verwendete Namen sind ebenfalls aufgezeigt, sodass ihr wisst, woher diese stammen.



    | Widmung |


    Diese Geschichte widme ich Rai,
    weil ich sonst niemals angefangen hätte,
    meine Träume in Worte zu fassen.
    Und Lynn-san,
    weil sie jeden Tag kämpft und
    mehr gibt, als sie zurückbekommt.
    Und Hiss-san, der durch eine geniale Idee
    Yune zu einer weiteren Freundin verhalf.


    | Benachrichtigung |
    » Canberra
    » Noxa
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    » Rajani
    » Rumo
    » Flying Sea
    » Almarican Kain
    » Sheogorath
    » Chess
    » Silvers
    » Kimikan


  • | Inhaltsverzeichnis |
    Prolog: Yune
    Kapitel I: Sturmwarnung [Teil I] | [Teil II] | [Teil III]
    Kapitel II: Allein unter Fremden [Teil I] | [Teil II] | [Teil III]
    Kapitel III: Versöhnung [Teil I] | [Teil II] | [Teil III]
    Kapitel IV: Angriff! [Teil I] | [Teil II] | [Teil III]
    Kapitel V: Helfende Hand [Teil I] | [Teil II] | [Teil III]
    Kapitel VI: Bekanntschaften [Teil I] | [Teil II] | [Teil III]
    Kapitel VII: Vom Suchen und Finden [Teil I | [Teil II] | [Teil III]
    Kapitel VIII: Unerwartete Entdeckungen [Teil I] | [Teil II] | [Teil III]
    Kapitel IX: Unternehmungen [Teil I] | [Teil II] | [Teil III]
    Kapitel X: Am Ende des Tages [Teil I] | [Teil II] | [Teil III]
    Kapitel XI: Schmerzhafte Erinnerung [Teil I] | [Teil II]
    Kapitel XII: Mond und Schatten [Teil I] | [Teil II] | [Teil III]
    Kapitel XIII: Aufeinandertreffen [Teil I] | [Teil II]
    Kapitel XIV: Veränderung [Teil I] | [Teil II]
    Kapitel XV: Aufbruch [Teil I] | [Teil II] | [Teil III]
    Kapitel XVI: Die Jagd [Teil I] | [Teil II] | [Teil III]


    | Partner-Fanfiction |
    Gemeinsam einsam von @Noxa und @Canberra
    Das Erbe der Drachen von @Majiata
    Irrlichter von @Canberra




  • Prolog: Yune


    »Am Anfang eines jeden Abenteuers steht ein neuer Tag.
    Denn aus jedem Tag kann ein Abenteuer werden.
    Das Besondere liegt oftmals in der Normalität.«


    Der Wind wehte über die Ebene, streichelte mit unsichtbaren Fingern das Gras, sang in den Blättern der Bäume und trieb die Wolken über den Himmel, dessen Blau so unendlich schien, dass man sich darin gänzlich verlor. Die Farben wurden vom Sonnenlicht erleuchtet, jedes Blatt schimmerte in einer anderen Facette von Grün und jede Blume in ihrem eigenen Kleid, tanzte mit dem Gras in der Brise. Die Bergkette, die sich bis zum Kühnheitssee erstreckte, hob sich wie ein stiller Gigant in das gläserne Blau und schien mit ihren Zinnen und Gipfeln die Wolken zu berühren.
    Eine große Eiche stand auf der Route 214, etwas abseits von dem westlichen Wald, auf einem kleinen Hügel. Als der Wind durch ihre Krone strich, flüsterte sie verheißungsvoll und darin war eine Gewissheit, als wüsste sie mehr als andere. Eines ihrer Blätter löste sich von einem der unteren Äste, schwebte gen Boden und taumelte im Hauch einer sanften Brise.
    Hin und her geschaukelt von dem sachten Wind, landete es schließlich, doch nicht auf dem Gras, welches saftig grün unter dem großen Baum wuchs, sondern auf einer kleinen schwarzen Nase. Gekitzelt von der Berührung, hörte man nur noch ein „Hatschi!“ und schon war das Pokémon aus seinem Schlaf erwacht. Einige Meter weiter landete das Eichenblatt im Gras; ohne auch nur einen Laut von sich zu geben, wurde es federnd aufgefangen.
    Das Pokémon schüttelte den Kopf, gähnte und entblößte dabei kleine, weiße und spitze Zähne. Lange Ohren schwangen nun von links nach rechts, große braune Augen begutachteten die Umgebung und ein hellbrauner Schweif, dessen Spitze cremefarben war, zuckte kurz. Der kleine Körper war von hellbraunem Fell bedeckt, nur um den Hals wand sich ein Fellkragen in demselben hellen Ton, wie die Schwanzspitze.
    Das junge Evoli blickte verwirrt drein, entdeckte das Eichenblatt aber nicht und fragte sich nun, was es wohl geweckt hatte. Lange hielt es sich mit diesem Gedanken jedoch nicht auf, drehte sich in dem weichen Gras auf den Rücken, die Vorderpfoten vor die Brust gehalten und blickte ausgestreckt hinauf in das Blätterdach über ihr. Neben ihr gruben sich die kräftigen, braunen Wurzeln des Baumes in die Erde, umringt von dem Gras, welches ganz fein dagegen wirkte.
    Sie betrachtete das Spiel des Lichts in der Baumkrone und kuschelte sich ins Grün. Ans Aufstehen wollte sie gar nicht denken, wer würde so einen gemütlichen Platz auch verlassen wollen? Der Wind fuhr erneut in das Geäst der Eiche, ließ diese säuseln und flüstern.
    „Ob sie meinen Namen gewispert hat?“, fragte sich das Evoli. „Ach was, woher sollte sie diesen auch kennen. Obwohl es schön wäre, zu hören, wie sie Yune sagen würde...“
    Die Luft war warm, aber im Schutz der Eiche, die einen großen Schatten warf, war der Boden kühl geblieben. Yune fröstelte ein wenig und rang etwas mit sich selbst, ob sie diesen Platz nun verlassen oder einfach wieder einschlafen sollte.
    „Fangen wir an!“, schallte es zu ihr hinüber und sie erkannte diesen Klang sofort. Die Gemütlichkeit und der Schlafplatz waren vergessen, von einem Moment auf den anderen. Ohne weiter darüber nachzudenken, stellte sie sich eilig auf die Pfoten und rannte freudig und aufgeregt aus dem Schatten des Baumes. Die Sonne schien auf ihren braunen Pelz, der vom Liegen noch leicht zerzaust war und in dem einige Gräser hingen.
    Im vollen Lauf preschte sie durch das Gras, welches sie mit den Pfoten niedertrat und das bei jeder ihrer Bewegungen raschelte. Für Yune ein wundervolles Geräusch. Den Hügel hinunter zu rennen erforderte wesentlich weniger Anstrengung, als ihn hinauf zu laufen und sie genoss, wie ihre Pfoten sich beinahe von selbst bewegten. Die vielen bunten Blumen, die sie davor noch nach jedem Schritt betrachtet hatte, waren jetzt nebensächlich, sie hatte sie schon kennen gelernt. Die Gänseblümchen, in ihrem zierlichen weißen Kleid; der scharfe Hahnenfuß, so gelb strahlend wie die Sonne; der Weißklee mit seinen unscheinbaren Blüten; die Primeln, die sowohl weiß als auch goldgelb blühten und die blaue Glockenblume, die Yune an den Himmel erinnerte. Vor zwei Tagen hatte sie ihre Mutter nach jeder einzelnen gefragt, die ihr über den Weg gelaufen war.


    Endlich am Fuße des kleinen Hügels angekommen, setzte sie sich und betrachtete gespannt das Szenario vor ihr. Sie musste sich schon fast dazu zwingen, ruhig zu atmen, denn von dem Lauf pochte ihr noch das Herz und sie schnaufte gierig nach Luft.
    Die Stimme, die Yune gehört hatte, war ihr so bekannt, wie die ihrer Eltern und selbst unter einem Gewirr aus noch so vielen anderen, würde sie diese immer erkennen. Es war unverkennbar ihre Trainerin Refia, die das Evoli gehört hatte.
    Auf einem imaginären Kampffeld standen sich ihre Eltern gegenüber, zwischen ihnen hatte sich das Mädchen postiert, um so einen genauen Überblick zu haben. Sie stand hinter dem Feld und gab von dort die Kommandos. Yune kannte diese Aufstellung bereits, sie hatte diese schon oft gesehen, aber jedes Mal war sie aufs Neue fasziniert von der Spannung, die sich schlagartig ausbreitete.
    „Jetzt geht es gleich los!“, dachte sie aufgeregt und bearbeitete das Gras mit ihren Pfoten.
    Das Mädchen hatte diese typische Körperhaltung eingenommen, die Yune nur von Kämpfen kannte. Sie stand etwas breitbeinig in ihrer grauen Jeans, die zwar eng geschnitten war, aber nicht allzu hautnah saß. Ihre schwarzen Sneakers hielten das Gras nieder und ihr brauner Pferdeschwanz wehte etwas im Wind. Sie blickte aus ihrer schmalen Brille auf das Feld, die Arme hingen entspannt herab, aber sie hatte wie so häufig ihre Hände in den Ärmeln ihrer blauen Jacke versteckt. Das war eine Eigenheit von ihr, die das Evoli nicht ganz verstand, denn sie trug zudem auch fingerlose Handschuhe und so kalt war es gar nicht. Die Trainerin strich sich die Haarsträhnen, die ihr ins Gesicht fielen, hinter die Ohren und blickte mit ihren blauen Augen einmal nach rechts und dann nach links, wo sich ihre beiden Pokémon postiert hatten.
    Rechts von Refia stand Yunes Vater Schatten, sein Fell glänzte im Sonnenlicht tiefschwarz und die gelben kreisförmigen Fellzeichnungen auf seinem Körper blitzten daraus hervor, wie der Mond hinter einer dunklen Wolke. Drei dieser Kreise drehten sich jeweils um die langen Ohren und den Schweif, vier weitere auf den Oberschenkeln der Hinterbeine und den Schultern der Vorderbeine; der letzte saß direkt auf der Stirn. Mit rubinroten Augen hatte das katzenartige Wesen sein Gegenüber fixiert, die Muskeln bereits angespannt und die Ohren aufmerksam nach vorne gerichtet.
    Das Evoli-Mädchen hatte Schatten schon immer mit Mut charakterisiert, aber er war nicht nur das, sondern auch vorsichtig und konnte ebenso nachdenklich sein. Oft saßen beide einfach nur da und blickten in den Himmel, dann erzählte er viele Geschichten, die er von seinem Vater gehört hatte oder er zeigte ihr die ein oder andere Kampfstrategie. Häufig spielten sie auch Fangen und fegten über den Boden, jeder hinter dem anderen her. Meist wussten sie schon nach kurzer Zeit nicht mehr, wer eigentlich wen erwischen sollte. Yune genoss seine Sorglosigkeit immer wieder aufs Neue.


    Auf der anderen Seite, nur wenige Sprünge von Schatten entfernt, stand ihre Mutter.
    Der schlanke Körper des Psianas war mit fliederfarbenem Fell bedeckt, kurz und strahlend im Schein der Sonne. Ihre langen Ohren waren gespannt nach vorne gerichtet, aufmerksam auf die Geräusche achtend. Die Augen schimmerten wie Amethyste und man erkannte den klugen Blick bereits von Weitem. Dieser Ausdruck faszinierte das junge Evoli, denn er verlieh ihrer Mutter Anmut und Weisheit zugleich. Einerseits war er tief und unergründlich für Fremde, andererseits konnte Yune darin auch oft ihre Gefühle ablesen. Meist aber war da diese unerschütterliche Ruhe, die dem Evoli-Mädchen immer Sicherheit gab. Das Ende ihres langen Schweifes war gespalten und auf dem Kopf schimmerte eine rote Kugel. Unterhalb der Ohren wuchs das Fell länger und wehte nun in einer kurzen Windböe.
    Im Gegensatz zu der Haltung des Nachtara, welches offensichtlich bereit zum Angriff war, strahlte Sunlight eine gewisse Zurückhaltung aus. Sie saß eher ruhig im Gras, der Schweif zuckte nur wenig, doch selbst wenn sie schutzlos aussah, so sollte kein Gegner ein Psycho-Pokémon voreilig unterschätzen. Eine Weile bewegte sich nichts, keiner rührte sich vom Fleck und nicht ein Grashalm zitterte. Plötzlich strich ein kurzer Wind über das Kampffeld und als hätten die Kontrahenten auf dieses Zeichen gewartet, gab Refia den ersten Befehl: „Schatten, benutz deine Finte!“
    In ihrer Stimme schwang eine Aufregung mit, die Yune sofort erkannte. Die Trainerin war immer leicht nervös bei ihren Kämpfen, aber gerade das war ihre Stärke. Sie ließ sich davon nicht unterkriegen und versuchte stets, diese Aufregung zu überspielen. Dadurch überlegte sie mehr, aber manchmal auch etwas zu viel oder eben zu wenig, wenn sie besonders nervös war. Ob es die beste Art war, konnte das Evoli-Mädchen nicht sagen, aber bisher hatte es immer funktioniert.
    Mit einem wilden Kampfschrei sprintete Schatten auf seine Gegnerin zu, doch mitten im Lauf verschwand er, als hätte er sich in Luft aufgelöst. Das Gras stellte sich wieder auf, als hätte es nie eine Pfote berührt, doch es bog sich auch kein anderer Halm unter Gewicht. Sunlight wusste aber, wo er sich befand. Sie konnte mit ihrem Fell die Luftströmungen wahrnehmen und selbst wenn diese noch so fein waren, so war das Psiana durchaus in der Lage, seinen Aufenthaltsort zu bestimmen. Selbst seinen Atem konnte sie so deutlich spüren, als stünde sie direkt vor ihm.
    Schatten näherte sich schnell, aber das versetzte die Psychokatze nicht in Aufregung; sie wartete geduldig auf ihren Befehl, der auch sofort kam.
    „Verteidige dich mit deinem Sternschauer, Sunlight!“, rief Refia und machte eine schnelle Armbewegung in die Richtung ihres Pokémons, als wolle sie selbst die Attacke Schattens abwehren.
    Die Reaktion des Psiana folgte augenblicklich und aus ihrem Maul flogen Abertausend kleiner Sterne, geformt aus gelber Energie. Sunlight lenkte diese so, dass sie sich wie ein Schutzschild um sie legten und es keine Möglichkeit gab, sie anzugreifen. Überall um sie herum wirbelten diese Sterne, welche im Licht der Sonne regenbogenfarben aufleuchteten. Yunes Mutter war nicht mehr zu sehen, verschwunden hinter einem Wirbel aus Energiesternen, die das Evoli-Mädchen jedes Mal wieder begeisterten. Sie liebte den Anblick dieser Attacke, auch wenn es nichts Schöneres gab, als die wahren Sterne, welche nachts am Himmel stumm glänzten und funkelten. Diese betrachtete sie am liebsten.
    Nichts regte sich, keine Brise strich über das Gras und kein bekannter Laut drang an Yunes Ohr. Eine angespannte Stille hatte sich über das Feld gelegt. Immer noch voller Erwartung auf den nächsten Moment, trat das Evoli-Mädchen das Gras vor sich mit ihren kleinen Pfoten flach und riss dabei ein paar Halme heraus.
    Plötzlich durchzuckte ein Schrei die Stille. Schwarzes Fell blitzte auf und Schatten landete sicher auf den Pfoten im Gras. Er war mit seiner Finte von dem Sternschauer Sunlights abgeprallt; stand nun fauchend und mit gesträubtem Fell vor dem Schutzschild aus blinkender, wogender Energie, die seine Gegnerin schützte. Er selbst hätte gewusst, wie er dieses Problem umgehen könnte, aber in einem Pokémonkampf kam es nicht darauf an, seinen eigenen Kopf durchzusetzen. Trainer und Pokémon erzogen sich gegenseitig; Schatten wartete also auf den nächsten Befehl von Refia. Er war gespannt, ob sie denselben Einfall hatte wie er.


    Hinter ihrer Attacke, vor jedem Angriff sicher, wartete Sunlight ebenfalls auf die nächste Reaktion von Seiten ihrer Trainerin. Ewig konnte sie sich schließlich nicht verstecken und den Sternschauer aufrecht zu erhalten, wurde mit der Zeit immer schwieriger. Zusehends prallten die Energiesterne aneinander und verletzten sich so gegenseitig, weswegen die Attacke immer schwächer wurde.
    „Sunlight, greif mit Spukball an!“, befahl die Trainerin entschieden und augenblicklich sprang das Psiana aus seinem Schutzschild. Hinter ihr zerplatzten die Sterne in einem funkelnden Regen, während sie selbst schon die Energie für die Geist-Attacke gesammelt hatte. Mit einem entschlossenen Ruf spie sie die Kugel in Schattens Richtung, doch dieser bekam von Refia zeitgleich die Anweisung auszuweichen und mit Finsteraura zu kontern.
    Der runde, aus dunkler Energie bestehende Ball flog schnell auf das Nachtara zu, dabei pulsierte in seinem Inneren die Schwärze; gefangen in dieser Form. Schatten glitt zur Seite, in einer fließenden Bewegung duckte er sich auf den Boden und entging der schwarz-lila Kugel. Diese schlug hinter dem Unlicht-Pokémon in den Boden, die Energie entlud sich und eine kleine Rauchwolke stieg auf. Sunlight war auf den Pfoten gelandet, jeden Muskel angespannt, denn auch sie hatte soeben den Befehl erhalten, der Attacke ihres Gegners auszuweichen.
    Schon kam die schwarze Welle, die sich aus Schattens Fell löste, auf das Psiana zu. Den Druck, den die Unlicht-Attacke verursachte, spürte Sunlight schon von Weitem, ihr Pelz begann zu kribbeln und sie wartete auf den richtigen Augenblick. Während sie aber unbewegt dort stand und ihre volle Aufmerksamkeit der gegnerischen Attacke schenkte, bekam sie Refias nächsten Befehl an Schatten nicht mit.
    Dieser hatte sich hinter seiner Finsteraura im Boden vergraben und war nun im Begriff, das Psiana von unten zu attackieren.
    „Ausweichen!“, kam die knappe Anweisung von Refia und im selben Moment, als die dunkle Welle sie erreichte, setzte das Psycho-Pokémon zum Sprung an. Plötzlich bebte unter ihr der Boden und Schatten schoss hervor, traf Sunlight mit seinem Schaufler und stieß sie so in die Finsteraura. Nach einem erschrockenen Schrei des Psiana, folgte ein schmerzverzerrtes Miauen aus der dunklen Masse. Die Attacke löste sich hinter der Psychokatze auf, verschwand als wäre sie vom Wind davon geweht worden.
    Schatten stand einige Meter entfernt in geduckter Kampfposition, sein Schweif peitschte hin und her. Er war sich selbst nicht sicher, ob das nicht zu viel war. Ob er diesen Trainingskampf nicht doch ernster nahm, als er war. Es war schließlich nicht der Sinn, sich gegenseitig unnötig zu verletzen. Etwas, was ihm ohnehin Sorgen machte, da er seiner Partnerin keine Schmerzen zufügen wollte. Es nagte an ihm und erneut ging ihm die Frage durch den Kopf, ob das Leben ohne Kämpfe nicht einfacher wäre.
    Sunlight lag auf dem Gras, ihr fliederfarbenes Fell war zerzaust und voller Staub. Ihre Augen waren geschlossen, aber man konnte sehen, wie sich ihre Flanke hob und senkte.
    Vor lauter Aufregung krallte sich Yune ins Gras und war wie erstarrt. Das Grün unter ihren Pfoten raschelte, als sie es zusammenpresste und einige Halme gaben unter ihrer Kraft nach; brachen oder knickten. War der Kampf schon zu Ende?
    „Sunlight? Ist alles in Ordnung?“, fragte Refia vorsichtig. Sie war über die Kombination selbst überrascht, da sie erwartet hatte, dass sich die Finsteraura eher auflösen würde, bevor Schattens Schaufler traf.
    Doch obwohl die Unlicht-Attacke stark war, war der Kampf für das Psiana noch nicht vorbei. Sunlight war geschwächt, aber noch nicht bereit aufzugeben und mit Mühe schaffte sie es aufzustehen, auch wenn sie zusehends Probleme damit hatte. Sie schüttelte sich den Staub aus dem Fell und einige kleine Grashalme flogen durch die Luft. Yune konnte hören, wie ihre Mutter mit fester Stimme antwortete: „Mach dir darüber keine Gedanken.“ Refia verstand nur ein aufmunterndes „Psiana“, wusste aber sofort, dass Sunlight weitermachen wollte.
    „Schlag mit Eisenschweif zu“, meinte die Trainerin, sich selbst aber nicht sicher, ob das nicht zu viel des Guten war. Doch ehe sie den Gedanken zu Ende gedacht hatte, stürmte Sunlight mit einem entschlossenen Ruf auf Schatten zu. Ihr Schweif leuchtete metallen auf, ein kaltes, silbernes Scheinen, das Yune an den Mond erinnerte, der des Nachts als stiller Beobachter im schwarz-blauen Firmament thronte.
    Blitzschnell schleuderte Sunlight die Attacke in Schattens Seite, ihr Schwanz zischte durch die Luft. Doch das Nachtara hatte keine Anweisung zum Ausweichen erhalten. Zwar war er kurz davor gewesen, zur Seite zu springen, allerdings zu langsam. Er wurde von der vollen Wucht getroffen und flog mehrere Meter über das kurze Gras.
    „Schlag mit deinem Eisenschweif zurück, Schatten!“, kam auch schon die nächste Anweisung des Mädchens und das Nachtara erhob sich. Wild peitschte sein Schwanz hin und her, er fixierte das Psiana mit einem festen Blick aus rubinroten Augen.
    „Sunlight, benutz erneut den Eisenschweif!“, kommandierte Refia und wartete auf die Reaktionen ihrer Pokémon.
    Ohne zu zögern, liefen beide wieder aufeinander zu, ihre Schweife glühten auf, schimmerten wie flüssiges Silber im Licht der Sonne. Yune wurde davon geblendet und kniff die Augen zusammen, denn dieses Finale wollte sie unter keinen Umständen verpassen. Mit aller Kraft stießen sich beide mit ihren Hinterbeinen vom Boden ab. Sie vollführten nahezu synchron eine Drehung im Sprung und schleuderten mit voller Wucht ihren Schweif gegen den jeweils anderen. Wie zwei Metallstangen klirrten die Attacken, als sie aufeinander trafen, ein hoher Klang, der weit über das Kampffeld hallte und Yune konnte ihn so laut hören, dass sie froh war, nicht noch näher am Geschehen gewesen zu sein. Beide Kämpfer fauchten und knurrten, versuchten den anderen von sich zu drücken, aber letztendlich waren sie beide gleichstark und diese Kraft stieß sie auseinander, sodass sie auf allen Vieren wieder im Gras landeten. Beide atmeten schwer und schienen sichtlich erschöpft zu sein.
    „Das habt ihr beide wirklich gut gemacht“, meinte Refia lobend und kam auf Sunlight und Schatten zu, die bereits beide anfingen, ihr Fell sauber zu lecken, nachdem sie festgestellt hatten, dass der Kampf nun vorüber war. Sie reinigten es vom Staub und kleinen Grashalmen, die sich darin verfangen hatten. Das Mädchen strich beiden anerkennend über den Kopf, wandte sich nach ein paar weiteren lobenden Worten ab und holte ihren Rucksack, sowie ihre Hüfttasche, die in einiger Entfernung im Gras lagen.
    Voller Energie legte Yune die kurze Distanz zu ihren Eltern in einem schnellen Lauf zurück und musste stark abbremsen, um nicht mit ihnen zusammenzustoßen.
    „Yune, da bist du ja. Hast du gut geschlafen?“, fragte Sunlight und leckte ihrer Tochter über den Kopf.
    „So tief wie ein Bummelz, Mama“, erwiderte Yune, fügte aber sofort hinzu, „Euer Kampf war wirklich atemberaubend. Ich konnte kaum wegsehen, einfach der Wahnsinn!“
    Schatten blickte von seiner linken Vorderpfote auf, die er zuvor noch einige Male feucht geleckt und danach über sein Ohr gestrichen hatte, und bemerkte:
    „Es war doch nur ein Trainingskampf, aber schön, wenn er dir gefallen hat, man lernt sehr viel durch Zusehen.“ Er fügte noch geheimnisvoll hinzu: „Du musst uns erstmal sehen, wenn wir so richtig in Fahrt sind.“ Während er das sagte, blitzten seine Augen vielsagend auf.
    Sunlight wechselte aber auch schon wieder das Thema: „Schön, du siehst auch richtig erholt aus, bis auf die ganzen Grasfetzen in deinem Fell. Hast du dich gewälzt?“ Dabei kicherte sie amüsiert und begann die grünen, feinen Halme aus dem Pelz ihrer Tochter zu lecken. Yune war davon zwar nicht übermäßig angetan, sie konnte sich ja schließlich selbst putzen, wehrte sich aber auch nicht dagegen.


    „So, jetzt siehst du wieder hübsch aus“, bemerkte Sunlight anerkennend, nachdem sie alles Grün aus dem braunen Fell des Evoli entfernt hatte.
    „Danke, Mama“, erwiderte Yune freundlich, hatte aber ihre Aufmerksamkeit Refia zugewandt, die nun auf die drei Pokémon zu ging.
    „Evoli!“, begrüßte sie das Mädchen glücklich und kam auf sie zu.
    „Da bist du ja wieder. Hast du uns zugesehen?“, fragte Refia, beugte sich zu ihr herunter und strich Yune liebevoll über den Kopf. Diese nickte eifrig, begann aber sofort, ihre Nase witternd in die Luft zu recken, als hätte sie etwas Interessantes gerochen. Dem war auch so, denn diesen süßen Duft erkannte sie sogleich und woher er kam, war dem Evoli-Mädchen sofort klar.
    „Du kannst sie schon wieder riechen, nicht wahr?“, seufzte Refia. „Eigentlich hättest du ja auch noch ein wenig deine Attacken trainieren sollen, weißt du das? Aber du hast dich ja auf die faule Haut gelegt.“
    Die vorwurfsvolle Stimme des Mädchens war Yune so unbekannt, dass sie ganz verdutzt sitzen blieb und sie mit großen Augen ansah. Sie verstand nicht ganz, warum Refia ihr Faulheit vorwarf, war denn ein Nickerchen so verkehrt?
    Während das Evoli immer noch grübelte, schulterte die Trainerin ihren schwarzen Rucksack und schnallte sich die kleinere, olivfarbene Tasche um die Hüften.
    „Ach, was soll‘s“, platze Refia plötzlich heraus, ging in die Hocke und hielt Yune einen kleinen, rosafarbenen Knursp vor die Nase.
    „Ich glaube, ich muss an meiner Erziehungsmethode arbeiten“, murmelte die Trainerin zu sich selbst, während sie dem jungen Evoli dabei zusah, wie es freudig den Leckerbissen knusperte.
    „Aber solang du dich wohl fühlst, ist ja alles in Ordnung, richtig?“, meinte das Mädchen und streichelte Yune liebevoll über den von braunem Fell bedeckten den Rücken. Das Evoli seinerseits schmiegte sich an ihr Bein und rieb ihren Kopf an ihrem Knie; ein einfaches Dankeschön.
    Sunlight und Schatten kamen nun auch näher, beide mit einem bettelnden Blick, den sie aber mehr aus Spaß anwandten. Ihnen war natürlich bewusst, dass Refia auch sie belohnen würde.
    „Okay, nicht so schüchtern. Denkt ihr, ich hätte euch vergessen? Im Gegensatz zu Yune habt ihr euch die Belohnung ja durch euer Engagement verdient“, meinte sie und hielt dem Nachtara einen blauen und dem Psiana einen roten Knursp hin, die beide auch sogleich dankbar verspeisten.
    „Jetzt können wir aber, oder?“, fragte Refia, erhob sich und blickte ihre drei Pokémon erwartungsvoll an.
    In einem dreistimmigen Chor stimmten diese unverzüglich zu und so setzten sie ihren Weg fort, immer mit dem Ziel, der nächsten Stadt Weideburg, im Hinterkopf.
    Unbemerkt und mit einer unheimlichen Selbstverständlichkeit, schoben sich bedrohlich graue Wolken vom Westen her in Richtung der Route 214. Sie strichen über die Bergkette, hüllten ihre Zinnen ein; verdeckten und erstickten diese in bleigrauen Gebilden, welche den Himmel verdunkelten.


  • Cynda ♥ How are u?
    Endlich kommt die Neuauflage, darauf habe ich gewartet! Denn nun kann ich deine Geschichte endlich von vorne mitlesen bzw bekomme ich auch noch gleich die aufgebesserte Version mit, ich freue mich und bin gespannt! Um es gleich vornweg zu nehmen, ich möchte natürlich gerne per PN benachrichtigt werden, per GB gehts zu schnell unter, wenn das machbar ist (oder Skype ^^) Genug Off-Topic.


    Startpost
    Sogar die Farben der Typen der Attacken hast du verwendet bei Yunes Beschreibung. Ich bin schwer beeindruckt, habe aber auch nciht wirklich erwartet dir hier Tipps geben zu können. Nen anderen Header hättest du vielleicht nehmen können für den Neubeginn, auch wenn ich verstehe dass du am alten hängst, schliesslich ist es ein sehr schönes Bild und zeigt ja, worums gehen wird. Yunes Steckbrief ist nicht zu ausfürhlich und verrät nur das Nötigste, und da das dir selber überlassen ist, sage ich da nichts dazu (ich mag ausfürhliche Steckis, jedoch verraten sie leider zu viel).
    Gedenkst du noch eine Benachrichtigungsliste einzufügen oder hast du das im Kopf? Das ist freiwillig, denke aber, das könntest du noch anfügen. Und warum fürs Inhaltsverzeichnis nen separaten Post? Jedenfalls gefällt mir dein neuer Auftakt sehr und ich kanns kaum erwarten, wenns endlich mit EgA weitergeht!


    Inhalt
    Eigentlich ist es erst ein Prolog, aber wie ich es von dir erwartet habe ist er sehr gut, und seit ich ihn das erste Mal gelesen habe jetzt ja auch ganz fehlerfrei (was er ja vorher schon fast war!). Ich mag Yune, jedoch stört es mich ein wenig, dass du zu Beginn die Landschaft peinlich genau schreibst, die Vorstellung von Yune dann aber schneller abhandelst. ZWar beschreibst du sie ziemlich gut, dafür dass die Story aber von ihr handelt führst du sie meiner Meinung nach etwas kurz ein, wenn man das so sagen kann. Schliesslich schreibst du auf so hohem Niveau, da erlaube ich mir, einen kritischen Blick zu haben. Auch die Namen ihrer Eltern, Sunlight ist einerseits englisch, andererseits Schatten deutsch. Beide in derselben Sprache wären noch schöner gewesen, jedoch mag ich Schatten als Name sehr und das reisst es dann wieder etwas raus. Mit den Synonymen achtest du ja schon drauf, denn zu oft den Namen hintereinander kommt in einem Kampf nicht gut an, wie auch bei Attacken Namen, wie z.B Eisenschweif, den ich oft gelesen habe. Trotz alle dem, was ja nicht wirklich was Weltbewegendes ist, hast du den Kampf von Yunes Eltern sehr gut und genau beschrieben, hast sogar an Absätze (Verschnaufpausen für den Leser^^) gedacht! Etwas, was mir als Leser besonders bei Kämpfen sehr wichtig ist. Ich weiss ja, dass es spannend weiter geht, udn auch wenn du nicht mit einem bösen Cliffhanger endest, ahnt man trotzdem, dass bald etwas nicht so schönes passieren wird.

    Nun gut, als Name Yune für den Prolog ist schlicht, aber schon so naheliegend dass es mir schon wieder gefällt. Was anderes hätte auch sonst so gut gepasst? Na also^^


    Stil
    Du weisst, ich mag deinen Stil. Du schreibst wahnsinnig flüssig und leicht, hast selten Wortwiederholunegn und schreibst sehr logisch, so dass man gut nachvollziehen kann was in deinem Kopf vorgeht - sprich: du bringst auf Papier was du denkst und das gefällt mir. Du hast, wenn ich frühere Texte lese, dich verbessert und ich denke, du hast deinen Stil gefunden.


    Fehler? Nicht wirklich.
    Rai, du bist klasse. Sie hat alles gefunden oder du hattest keine, ich sehe nämlich keine weiteren Fehler *jubel*. ^^

    Als der Wind durch ihre Krone strich, flüsterte sie verheißungsvoll und darin war eine Gewissheit, als wüsste sie mehr als andere. Darin? Worin, im Wind oder in der Baumkrone? Wie kann darin eine Gewissheit sein? Das musst du mir erklären.


    Eines ihrer Blätter löste sich von einem der unteren Äste, schwebte gen Boden und taumelte im Hauch einer sanften Brise.
    Hin und her geschaukelt von dem sanften Wind, Klitzekleine Wortwiederholung die gestört hat.~

    Bis bald Cyn, *knuffel*, Lynn -San

  • Huhu Cynda ^_^

    Selbst wenn es meine To-Do List eigentlich nicht zulässt, hinterlasse ich dir nun auch mal einen kleinen Kommentar^^ Habe in deine vorherige Story schon mal reingelesen gehabt, jedoch war es meinem Erachten nach nicht weiter bis Kapitel 6. Daher möchte ich nun, wo du sie wieder „neu“ schreibst auch gerne mal mitverfolgen.


    Startpost
    Wie ich sehe, ist der wieder sehr ausführlich. Mir gefällt es so eigentlich sehr gut, nur ist es fraglich, ob du teilweise nicht sogar schon zu viel verrätst. So beispielsweise bei „Geschichte“, wo man ja praktisch schon erfährt, was in den nächsten Kapiteln passieren wird und dadurch könnten diese wenig „Überraschung“ in dem Sinne bedeuten. Das mit der Gruppe hätte ich nämlich vielleicht noch weggelassen, sowie folgende Erläuterung mit dem Clan-Führer. Aber gut, auch so soll es möglich sein, daher will ich es auch nicht weiter bemängeln^^ Deine ausführliche Darstellung der Entstehung gefällt mir aber sehr gut und auch die Tatsache, dass du anhand eines Bildes schreibst, was dich inspiriert hat, finde ich unglaublich spannend. Denn ich finde so oft, dass Bilder Geschichten erzählen und nur so selten werden sie niedergeschrieben. Wie schön, dass du das aber tust ^_^ Deine Charakterbeschreibung von Yune finde ich so auch sehr und bin schon gespannt, wie du folgende Handlungsnehmer beschreiben wirst.
    Alles in einem ein sehr gelungener Startpost, bei dem sich deine Mühe auf jeden Fall bemerkbar macht.


    Prolog
    Die Länge des Prologs hat mich erst ein wenig verwundert, da ich kurze und knackige Prologe einfach bevorzuge. So erscheint es mir fast schon wie ein einfaches Kapitel. Da dies aber Ansichtssache ist, will ich das nicht in meine Bewertung miteinfließen lassen, sondern begebe mich nun einfach mal ans Lesen. ^^


    Inhalt/Stil
    In dem Prolog selbst passiert ja nicht allzu viel, aber es gefällt mir eigentlich ganz gut. Die kleine Yune erwacht aus ihrem Schlaf und beobachtet daraufhin gebannt den Kampf ihrer Eltern, den du wirklich sehr ausführlich beschrieben hast. Was mich verwundert hat ist, dass du sehr oft das Gras mit in Bezug gebracht hast. Klar, es lässt sich damit regelrecht mit den Worten spielen, aber manchmal kam es mir zu häufig vor, wodurch die Abwechslung etwas fehlte. Ansonsten gefallen mir deine Beschreibungen der Umgebung und vor allem auch der Natur aber wirklich gut. Schließlich verleiht es immer eine unglaublich starke Stimmung, wenn man den Wind oder andere wetterbedingte mit einbaut. Der Kampf war ebenso ausführlich und man konnte sich die einzelnen Handlungen wirklich gut bildlich vorstellen. Mir persönlich haben hier und da vielleicht die genaueren Empfindungen der einzelnen Charaktere gefehlt, halte es aber trotzdem für okay. Alles in einem aber ein guter Einstieg in die Geschichte


    Fehler
    Sind keine vorhanden, würde ich mal sagen. Da hat Rai wirklich gründliche Arbeit geleistet ^_^ Zwei Dinge sind mir aber noch aufgefallen

    Zitat

    Unterhalb der Ohren wuchs das Fell länger und wehte nun in einer kurzen Windbö

    Ich glaube da fehlt ein "e", oder nicht? Selbst wenn es so ging, anders hört es sich schöner an, wie ich finde.


    Zitat

    Plötzlich durchzuckte ein Schrei die Stille. Schwarzes Fell blitzte auf und Schatten landete sicher auf den Poften im Gras

    Denke ein kleiner Tippfehler und es sollte Pfoten heißen, oder?



    Das war es dann auch erst mal von mir. Selbst wenn ich es ja schon ein wenig weiß, wie es weiter geht, freue ich mich schon auf das nächste Kapitel ^^
    LG~

  • [font='Tahoma, Arial, Helvetica, sans-serif'][align=justify][tabmenu][tab=♥]Cyndalein!
    Ja, da bin ich wieder einmal - und stürze mich auf deinen Neubeginn. Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes - warum? Das wirst du noch später lesen...[tab=Startpost(s)][subtab=Kritik]Ja, was soll man sagen? Sehr gut aufgebaut, wie man es von dir eigentlich erwartet, wenn ich ehrlich bin. Er ist wirklich ausführlich, hübsch auch, dass du mit diesem netten kleinen Trick einen Einzug bei einem neuen Absatz eingebaut hast - wobei der nicht bei jedem Absatz vorhanden ist. Absicht oder einfach übersehen?
    Vorhanden ist auch alles, bis auf eine Benachrichtigungsliste. Meiner Meinung gehört die aber einfach dazu, damit ein potenzieller neuer Leser erkennt, dass da schon einige Leute lesen und die Story von daher einfach gut sein muss. Aber ja, das müsste eigentlich auch schon am Startpost erkennbar sein.
    Mir gefallen die Farbe und der Aufbau sehr. Gut strukturiert, der Steckbrief Yunes sehr ausführlich aufgebaut, dass sogar ich als Nicht-Befürworterin von Steckbriefen, das anerkennen muss. Ja, die subtab-Funktion ist wirklich sehr praktisch, das muss man sagen ... Besonders gefällt mir das Fakten-Tab, es erinnert so an die Spiele, irgendwie. Hübsch, wirklich, findet man nicht oft und enthält viel Wichtiges bei Übersichtlichkeit.
    Was mir aber nun beim Lesen des Startposts auffällt, ist, wie sehr da einiges doch an Warrior Cats erinnert. Als ich angefangen habe, deine erste Version zu lesen, kannte ich die Bücher noch nicht, und mit der Zeit fielen mir dann nur die Clans auf. Aber so, auch von der Formulierung her ... da sind wirklich einige Parallelen erkennbar, interessant.[subtab=Fehler]Als sich ein Gewitter langsam über die Route 214 schiebt und dort schließlich entlädt, weiß Yune noch nicht, dass sie ihre Familie für eine lange Zeit nicht mehr sehen wird.
    Zudem kommt ihr ihre Abstammung von Trainer-Pokémon im Hinblick auf ihre Attacken zugute.
    Geschlüpft ist Yune in Ewigenau, als Ei kam sie aber in Flori auf die Welt.[tab=Prolog][subtab=Kritik]Ja, und man liest den ersten Absatz - um regelrecht hineingesaugt zu werden. Mir hat es den Atem geraubt, als ich diese Beschreibung gelesen habe, unglaublich. Ja, kein Wunder, dass du dich zu einem Neubeginn entschlossen hast, denn dieser Prolog ... ist einfach das, was EgA verdient hat. Einfach faszinierend, das muss ich sagen. Ich kann mir schlichtweg nicht vorstellen, wie man von diesem Beginn nicht in den Bann gezogen werden kann. Mir fehlen schon bei diesem ersten Absatz die Worte.
    Was den Kampf angeht, scheint es mir wie Yune zu gehen - einfach unglaublich, wie du die Attacken und Überlegungen beschreibst. Die Pokémon warten also darauf, dass ihnen der Trainer etwas befiehlt, obwohl sie selbst eigentlich reagieren würden? Interessant, dass du dir darüber Gedanken machst, mir wäre das nie in den Sinn gekommen. Aber alles aus der Sicht eines Pokémons zu beschreiben ist eben doch etwas anderes als aus der Sicht eines Menschen, eine vollkommen andere Perspektive, die nicht minder interessant ist. Ja, Cynda, man wird einfach gebannt von deinem Werk, während man liest, vergeht die Zeit wie im Fluge.
    Deine Attackenbeschreibungen und kampftechnischen Überlegungen sind auch sehr gut, Erklärungen gut eingebaut, ich weiß wirklich nicht, was ich sagen soll. Außer, dass du einfach wahnsinnig gut schreibst und dieses Kommi vollkommen in Lobhuldigung ausartet. Inwiefern das jetzt was nützt, ist die Frage. Aber ja, dafür gibts ja doch ein paar Fehler im anderen Untertab, die mir aufgefallen sind.
    Und schlussendlich eine einfach niedliche Familienszene, ein interessanter Bruch nach dem Kampf, aber nicht unpassend. Mir gefällt die Konversation zwischen den vieren, vor allem die Tatsache, dass Sunlight ihre Tochter putzt. Wirklich niedlich und zeigt so nebenbei wirklich gut die Beziehung, was ja im alten Prolog nicht der Fall war. Wenn ich da an das denke, was noch passieren wird ... da tut mir Yune jetzt schon mehr leid als sie mir vorher getan hat. Wirklich gut hingebracht, ohne besonders aufdringlich die Beziehung darzustellen - was auch alles andere als sinnvoll gewesen wäre.
    Nun, das wars dann von mir - vollkommen unkonstruktives Gesülze, wie toll du schreibst. Aber es ist eben die Wahrheit ...
    ~ LG, Maj[subtab=Fehler]Der Wind wehte über die Ebene, streichelte mit unsichtbaren Fingern das Gras, sang in den Blättern der Bäume und trieb die Wolken über den Himmel, dessen Blau so unendlich schien, dass man sich darin gänzlich verlor.
    Drei dieser Kreise drehten sich jeweils um die langen Ohren und den Schweif, vier weitere auf den Oberschenkeln der Hinterbeine und den Schultern der Vorderbeine; der letzte saß direkt auf der Stirn.
    Oft saßen beide einfach nur da und blickten in den Himmel, dann erzählte er viele Geschichten, die er von seinem Vater gehört hatte oder er zeigte ihr die ein oder andere Kampfstrategie.
    Der schlanke Körper des Psianas war mit fliederfarbenem Fell bedeckt, kurz und strahlend im Schein der Sonne.
    Die Augen schimmerten wie Amethyste und man erkannte den klugen Blick bereits von Weitem.
    (...) und machte eine schnelle Armbewegung in die Richtung ihres Pokémons, als wolle sie selbst die Attacke Schattens abwehren.
    Schwarzes Fell blitzte auf und Schatten landete sicher auf den Pfoten im Gras.
    Den Druck, den die Unlicht-Attacke verursachte, spürte Sunlight schon von Weitem, ihr Pelz begann zu kribbeln und sie wartete auf den richtigen Augenblick.
    Es war doch nur ein Trainingskampf, aber schön, wenn er dir gefallen hat, man lernt sehr viel durch Zusehen.

  • [tabmenu][tab=Konban wa ^___^]
    Erstmal habt ihr drei mir eine sehr große Freude gemacht, als ich eure Kommentare gelesen habe. <3
    Allgemein hat es mich einfach riesig gefreut, dass jemand EgA wieder liest. ^^ Nun wer weiß, vielleicht haben mehr gelesen als Kommentare geschrieben?
    Besonders glücklich bin ich natürlich darüber, dass ihr drei euch trotz des wirklich langen Prologes nicht habt abschrecken lassen. Ich war ja schon drauf und dran den zu teilen, aber andererseits dachte ich mir, nein, der Prolog muss einfach in einem Stück gepostet werden. ;3 Beim ersten Kapitel überlege ich es mir noch, ob ich es nicht doch teile. Well, let's see.
    Das neue Kapitel kommt dann auch hoffentlich demnächst, zumindest bin ich guter Dinge, dass es im April erscheinen wird. ^^
    Aber jetzt gehe ich erstmal auf eure Kommentare ein.


    [tab=@ Lauriel] Lynn-san! Vielen lieben Dank für das erste Kommi. <3 Bedeutet mir wirklich wahnsinnig viel und ich habe mich total gefreut, als ich das gesehen habe. :3 Hatte schon Angst, dass der Prolog zu lang sein würde, selbst für meine treuen Leser, dass dann aber du als "Neueinsteiger" dich gleich darauf stürzt hat mich echt überrascht. ^^ Benachrichtigung ist natürlich gebongt. ;D


    Die Benachrichtigungsliste habe ich doch glatt im Eifer des Gefechts vergessen. :O Schande über mich! Warum das Inhaltsverzeichnis einen eigenen Post bekommt? Nun, weil es doch recht lang werden wird und ich eventuell dort noch andere Infos - Trivia zum Beispiel ;3 - posten werde. Nun, Yune wird nicht so ausführlich beschrieben, da ich auf ihr Äußeres ja immer mal wieder zu sprechen kommen werde, die Umgebung in der sie sich aber momentan befindet eben nur für diese Szene da ist. Ich muss sagen, dass ich da in meinem Kopf immer eine Art Film vor mir habe und versuche diesen so genau wie möglich zu beschreiben. Das Intro ist dann quasi die Beschreibung der Landschaft, der Film beginnt dann sogesehen mit Yunes Niesen. ^^ Ich werde es jetzt erstmal so lassen, aber natürlich in den nächsten Kapiteln noch darauf achten, immer wieder auf ihr Äußeres zu sprechen zu kommen. ;D
    Ja, das doofe bei Pokémonattacken ist, dass es keine Synonyme gibt. ^^" Stattdessen nur noch mehr Beschreibungen möglich sind und diese sich ja auch nicht ständig wiederholen sollen. Allgemein hatte ich mit Kämpfen anfangs so meine Probleme, habe mich da zu sehr an den Anime gehalten und darauf total die Charas und deren Gefühle vergessen. =) Aber so wie sich das anhört, empfandest du den Kampf als gut, das freut mich zu hören. ^^
    Eigentlich hatte ich ja vor EgA in Yune umzubenennen, weil das viel aufregender klingt, letztendlich ist mir dann aber kein Name mehr für den Prolog eingefallen, sodass ich bei EgA geblieben bin und auch beim Titel des Prologes.
    Zu den Namen, kann ich nur sagen, dass sie schon so lange existieren, dass ich sie nicht ändern wollte. Klar, jetzt im Nachhinein wird das alles wohl sehr disharmonisch werden, aber gut. ^^ Ich wollte die Story inhaltlich erneuern und nicht komplett umkrempeln. Bei einer völligen Neufassung, hätte ich sehr wohl auf eine einheitliche Sprache bei den Namen und so geachtet, inzwischen leben die Charas aber schon so durch die Namen, dass eine andere Namensgebung nicht passen würde.
    Der zweite Fehler ist wirklich unschön, den habe ich ausgebessert. Beim ersten ist es so, dass in dem Flüstern der Eiche die Gewissheit steckt. Also ich stelle mir das so vor, dass, als der Wind durch die Blätter der Eiche fährt und diese anfangen zu rauschen und zu flüstern es irgendwie so klingt, als wüsste der Baum bereits von der Geschichte. Naja, ich mag es die Natur miteinzubeziehen und oftmals wird das auch in Filmen verwendet. ^^ Ich interpretiere das zumindest oft da hinein.
    Dein Lob freut mich natürlich sehr, aber auch über deinen kritischen Blick habe ich mich gefreut. ;D Das hilft mir darauf zu achten und mich noch mehr zu steigern.
    Thank you very much.


    [tab=@ Noxa] Ein neues Gesicht. ^^ Dein Kommi hat mich sehr überrascht, hatte als zweites eher jemanden von meiner "Stammleserschaft" erwartet, aber es freut mich sehr, dass du jetzt auch mitlesen wirst. Ja, der Klappentext mag wirklich schon etwas zu viel verraten, aber andererseits ist es in einigen Büchern oft auch so, dass man grobe Rahmenbedingungen bis zu einem gewissen Stand erzählt bekommt, aber keinerlei Details. Auch hier habe ich versucht nur die Rahmenbedingungen darzustellen, damit der Leser einfach weiß, worauf er sich einlässt. Du, genau das habe ich bei dem Bild wirklich gedacht. Ich dachte sofort an eine Geschichte die hinter diesem Bild stecken muss! Und deshalb habe ich meine Variante aufgeschrieben. Zugegeben, dass Bild kommt in dieser Form nicht in der Story vor, es gibt also keine Szene in der ich Yune so beschreibe, aber das stört mich nicht. Grundsätzlich sieht man auf diesem Bild Yune so, wie ich sie naja, kennengelernt habe. ^^ Anders kann ich es gar nicht sagen. Mehr Charas werden allerdings nur noch namentlich genannt werden, sprich es gibt eine Übersicht über die vorkommenden Namen, so ähnlich wie man es aus den Warrior Cats Büchern kennt. Einfach, weil ich sehr viele Charas hier habe (wohl eine schlechte Eigenschaft von mir...) und meine Leser da gerne mit den Namen und den Pokémon durcheinander kommen. ^^
    Ja, die Länge. Auch hier habe ich eher an Bücher gedacht, deren Prologe selten nur eine Seite umfassen. Sicher mag es auch solche Bücher geben, aber ich bevorzuge eben Prologe, die etwas länger sind. =)
    Das Gras wahrscheinlich deswegen, weil Yune danach sehr lange keine solche Ebene sehen wird? ;D Ja, ich gebe zu, wahrscheinlich war das Gras hier wirklich etwas zu "allgegenwärtig", aber mir war der Untergrund hier eben wichtig. Nun, grundsätzlich wird die Geschichte mit dem Fokus auf Yune erzählt, dass ich da ab und zu (oder auch oft, kommt darauf an. ;3) auf andere Charas überspringe hängt sehr von der Situation ab. Das ist der erste - und eventuell sogar einzige Kampf - mit menschlicher Beteiligung, sprich einem Trainer, weswegen ich hier auch immer noch auf Refia etwas achten musste. Zukünftige Kämpfe sind dann mehr auf die Pokis bezogen, dass kann ich dir versprechen. Zumindest, werde ich da mein Bestes geben. ^^ Man kann sagen, es ist ein typischer "Animekampf", wo die Gedanken der Pokémon jetzt auch nicht so wahnsinnig herüberkommen. Ich versuche mich davon zu entfernen, auch wenn ich von dem bildlichen Spektakel der Kämpfe im Fernsehen immer sehr hingerissen war und bin. *o*
    Bah, das mit der Pfote ist echt dumm. >__< Irgendwie hatte ich hier Probleme das Wort richtig zu schreiben, ist aber auch schon ausgebessert. :3
    Ob Windbö oder Windböe ist relativ egal, ich stimme dir aber zu, dass Böe irgendwie schon besser klingt. =)


    Ich denke, dich erwartet im ersten Kapitel trotzdem die ein oder andere Überraschung. ;3 Ich wollte EgA ja gerade so inhaltlich aufpeppen, als das selbst meine treuen Leser noch neue Dinge entdecken werden. Grundsätzlich natürlich gleicher Inhalt, aber mit neuen Details. ^__^ Aber das nächste Kap kommt erst noch.
    Auch dir vielen, lieben Dank für deinen Kommentar.


    [tab=@ Maj] Ein vertrautes Gesicht. ^^ Gerade dein Kommentar kam total unerwartet, ich hatte ihn nämlich gar nicht bemerkt, erst als ich wieder mal hier draufgeklickt habe, bin ich über deinen gestolpert. Oh, da habe ich wohl noch ein paar Einzüge nachzutragen. =) Ja, der Trick ist wirklich sehr simpel und funktioniert auch gut. Ist übrigens für jeden anwendbar, habe hier keinerlei HTML oder so benutzt. ^__^ Aber einige habe ich echt vergessen...
    Ja, die Benachrichtigungsliste wird sofort nachgetragen, kann ja nicht sein, dass ich ausgerechnet die vergesse. ^^
    Nun, kann gut sein, dass ich mich da an dem Schreibstil von Erin Hunter (ich nenne jetzt das Pseudonym denn ich kenne die drei Damen nicht auswendig namentlich.) etwas angelehnt habe. Grundsätzlich muss man sagen, dass als ich EgA anfing zu schreiben zwar schon gerne gelesen habe, aber da noch nicht so viel auf Dinge wie Sprache, Beschreibungen und all das geachtet habe. Außerdem lag mein letztes Buch, dass ich gelesen hatte, auch schon längere Zeit zurück, weswegen ich mich mit meiner einfachen Sprache einfach mal hinter den Block und später die Tastatur gesetzt hatte. Nachdem ich aber bei Büchern anfing auch auf den Stil zu achten, hat sich das auch auf meinen Schreibstil übertragen. =) Ich hoffe natürlich meinen eigenen finden und halten zu können, aber ein paar Einflüsse wird man bestimmt immer erkennen. Man kann fast sagen, dass ich diesen Autoren (Erin Hutner, Anna Sewell, Käthe Recheis, Richard Adams, Peter S. Beagle) zu verdanken habe, wie ein Tier denkt oder wie man Beschreibungen richtig verwendet und so. War eben so die Literatur die mich auf meinem Weg mit EgA begleitet hat. (That sounds kinda weird...)
    Danke für deine Fehlerauflistung, habe sowohl im Startpost, wie auch im Kapitel selbst die Fehler ausgebessert. =)


    Danke für das liebe Lob. ^^
    Nun ich dachte mir, dass Pokémon ja grundsätzlich nicht blöd sein können, schließlich kämpfen sie in der Wildnis ja auch eigenständig, da können sie doch, nur weil sie jetzt mit einem Trainer reisen, nicht plötzlich ihren eigenen Willen verlieren. ;3 Genau daran habe ich gedacht. Für mich ist die Verbindung zwischen Trainer und Pokémon ebenso, wie zwischen einem Menschen und einem Tier. Das Tier wird ja deswegen nicht blöd, nur weil es bei einem Menschen lebt. Sicher, wenn es die Freiheit davor nicht gekannt hat, wird es sich dann dort nicht zurechtfinden, aber Pokémon kommen ja aus der Wildnis und reisen dann mit einem Trainer gemeinsam. Die Verbindung besteht in meinen Augen darin, dass das Pokémon sich dem Trainer willig unterordnet. Außerdem habe ich schon immer gedanklich damit gespielt, wie wohl ein Kampf aussehen würde, wenn ein Trainer sein Pokémon völlig eigenständig kämpfen lässt. ^__^ Bisher zwar nur gedankliche Schauspiele, die ich hier nicht einbauen muss, da der Anfangskampf der einzige Trainerkampf bleiben wird, aber trotzdem mag ich das. Ich liebe es die Welt der Pokémon zu erklären. Gelingt nicht immer, aber es macht Spaß sich darüber Gedanken zu machen.
    Ja, da sieht man wieder den deutlichen Einschlag von Erin Hunter. x3 Familie war in der ersten Fassung wirklich nicht vorhanden, auch ein Grund, dass hier zu ändern. Allgemein ist mir erst im späteren Verlauf der ersten Version klar geworden, wie wichtig die unterschiedlichen Beziehungen zwischen den einzelnen Charakteren eigentlich sind und ich habe auch erst später Spaß daran gefunden, diese zu beschreiben. ^^


    Vielen herzlichen Dank für deine lieben Worte und deine Fehlersuche. :3[tab=Some words...]Was ich euch schon versichern kann, ist, dass Kapitel eins dieses Wochenende unter Rais aufmerksamen Blick bestehen muss. =) Somit hoffe ich euch bald mit dem nächsten Part der Story überraschen zu können. ^^


    ~ Cynda[/tabmenu]


    EDIT: 17.04.2011:
    Sou, es hat dann mit dem aktuellen Kapitel doch länger gedauert, unvorhergesehene Dinge eben, aber gestern sind Rai und ich mit dem Betalesen fertig geworden. =) Deshalb kann ich euch heute das erste Kapitel präsentieren. Aufgrund der Länge (ganze 5.700 Wörter), habe ich mich dazu entschlossen, das Kapitel in drei Teile aufzuteilen, die aber relativ zeitnah hintereinander online kommen, damit dazwischen keine große Gedächtnislücke entsteht. ^__^ Wünsche euch viel Spaß.

  • [font=Palatino]

    Kapitel I: Sturmwarnung
    Teil I/III


    Gewitter
    Wenn die Blitze über das Land zischen
    und schwarze Wolken über den Himmel wischen.
    In den Höhen der Donner brüllt,
    die Angst dein gesamtes Wesen füllt.


    Aber sei nicht allzu verzagt,
    wenn der Mut dir Hilfe zusagt.
    Diese sich von unerwarteter Seite naht.


    Endlich wieder unterwegs!
    Yune liebte das Gefühl des Reisens, immer mit dem Ziel vor Augen, einen neuen Ort zu besuchen. Sie marschierte voraus, hinter ihr, ging Refia flankiert von Schatten und Sunlight, beide mit erhobenen Schweifen und aufmerksamen Augen. Voller Neugier betrachtete das Evoli-Mädchen die Blumen, die den Rand des schmalen Weges säumten. Sie schienen sich an den festgetretenen Pfad zu schmiegen, so weit es ihnen möglich war, denn sonst wuchs nichts auf dem vielbenutzten, sandigen Boden. Die meisten Wiesenblumen waren Yune schon wohl bekannt und trotzdem verwunderte sie die Farbenpracht, die wie die bunten Kleckse eines Farbeagle auf der sonst grünen Wiese wirkten, deren hohe Gräser bei jedem Lufthauch wogen. Besonders aber faszinierten sie die filigranen Blütenblätter und die Tatsache, dass derart schmale Stängel so gerade und gleichzeitig so biegsam sein konnten.
    Der harte, sandige Boden war von der Sonne aufgewärmt und fühlte sich angenehm warm unter Yunes Pfoten an. Sie war froh, dass es kein Kiesweg war, denn auf den kleinen, spitzen Steinen zu laufen war unangenehm und so wäre das Evoli-Mädchen ohnehin lieber im Gras gelaufen.
    Mit lautem Gezwitscher flog ein Schwarm Staralili am Himmel vorüber, ihre fröhlichen und unbekümmerten Rufe hallten über die grasbewachsene Ebene. Jedes von ihnen schien auf seine Art und Weise zu flöten und zwitschern. Man erkannte von unten nur ihre grau-braun gefiederten Körper und die braunen Flügel, die emsig schlugen und das Geräusch vermischte sich mit ihrem Gesang. Die orangefarbenen Schnäbel mit der schwarzen Spitze hoben sich deutlich von dem Blau des Himmels ab.
    „Wie die Welt wohl aus der Luft aussieht?“, fragte sich Yune und blickte den kleinen Vogel-Pokémon noch lange nach, bis sie sich als Punkte in der Weite des Himmels verloren. Sie stellte sich vor, wie es wäre zu fliegen. Einfach durch die Luft zu gleiten, so mühelos wie es die kleinen Staralili dort taten. Dann wäre das Reisen sicher eine leichtere Aufgabe, weil man viel schneller von einem Ort zum nächsten käme, nur die Wolken als Begleiter in den Höhen.


    Sie folgten dem kleinen, schmalen Weg, der sich durch die Route 214 wand, die Bergkette im Westen streifte und schließlich am See der Kühnheit, durch einen Wald, vorbeiführte. Dort ging er geradewegs durch das Gelände des Hotels "Prachtsee" und schließlich auf die Route 213, einem Sandstrand. Auf diesem Pfad konnte man Weideburg also gar nicht verfehlen, hatte Refia gesagt. Yune wusste nicht um die genaue Ortslage, auch hatte sie keine Ahnung wie ihre Strecke genau verlief, aber das musste sie auch nicht. Es war für sie absolut natürlich, dass Refia den Weg kannte und sich die Gruppe deshalb nicht verlaufen konnte.
    Sie näherten sich nun dem Wald, durch den sich der Pfad wie ein Fluss durch die Landschaft schlängelte. Die hohen Laubbäume ragten mit ihren grünen, buschigen Kronen weit in den Himmel, dazwischen standen einige hochgewachsene Nadelbäume, die die Erde zu durchstoßen schienen, wie Speere. Ein kleiner Windstoß genügte und schon flüsterte, wisperte und säuselte es in jedem einzelnen Baum, als würden sie sich unterhalten. Diese undefinierbaren Stimmen des Waldes hießen Yune und ihre Familie willkommen. Doch so schön und aufregend es auch klang, das Evoli-Mädchen wäre lieber einen anderen Weg gegangen.
    „Müssen wir wirklich durch den Wald?“, fragte sie sich und begutachtete argwöhnisch, wie die sanfte Dunkelheit sie einhüllte.
    Dicht an dicht standen hier Linden neben Tannen, Eichen und Eschen. Wenn man nach oben sah, blickte man in ein Gewirr aus Nadeln und Blättern, alle in den verschiedensten Nuancen von Grün. Sie schimmerten und leuchteten im Licht der Sonne, die auf sie herab schien.
    Yune spürte, wie sich der feste Boden unter ihren Pfoten in abgefallene, halb vermoderte Blätter und auffallend biegsame Nadeln wandelte. Auf dem weichen Untergrund hörte man die Schritte kaum, aber sie empfand das feuchte Moos, welches einige Teile des Weges bedeckte, als unangenehm. Die Sonne drang nur durch kleine Löcher in der dichten Decke der Baumkronen herab auf die Erde. Meist drängten sich an solchen Flecken Beerensträucher und Wildblumen, um etwas Licht zu erhalten.
    Die Blüten waren klein, geradezu unscheinbar zwischen hohen Farnen und anderen Sträuchern, die die Schatten bevölkerten. Trotzdem konnte man ihre sanften Farben erkennen und ihre süßen Düfte mischten sich unter den würzigen und scharfen Geruch der Nadelbäume, sowie der vermoderten Blätter, der in der feuchten, schweren Luft hing.


    Trotz der verschiedenen Pflanzen und der unterschiedlichsten Gerüche, die Yune in dem Wald wahrnahm, wünschte sie sich, diesen schon längst hinter sich gelassen zu haben. Die kühlen Schatten der Bäume waren zwar nach der starken Wärme der Sonne angenehm, aber sie fühlte sich von den Stämmen eingeengt. Sie war sich sicher, hier ohne Hilfe vollkommen verloren zu sein, denn sie hätten in kürzester Zeit die Orientierung verloren. Yune war nur froh, dass man den Weg gut erkennen konnte, da hier keine Pflanzen wuchsen. Er wurde wohl oft benutzt. Ihre Eltern freuten sich sichtlich über die Kühle, die in ihr Fell drang und sie nach dem anstrengenden Trainingskampf erfrischte. Im Schutz der Bäume wehte auch der Wind nicht so stark wie auf der Ebene und die Stille war eine Wohltat nach dem recht lauten Aufenthalt in Schleiede. Nur gelegentlich seufzte es über ihnen. Einzig die Schritte Refias waren stetig zu hören, da sie mit ihren Schuhen immer wieder kleinere Äste zerbrach oder auf dem feuchten Moos ein Quietschen hervorrief.
    Der Gedanke, sich hier zu verlaufen, jagte Yune einen Schauer durch ihr braunes Fell und sie schüttelte den Kopf, um ihn loszuwerden, als würde sie ein Grashalm am Ohr kitzeln.


    Keiner von ihnen merkte allerdings, was sich über den Wipfeln der Linden, Eichen und Fichten abspielte.
    Die Gewitterfront hatte die Bergkette überflogen und schob sich nun vor die hell strahlende Sonne. Mit einer bedrohlichen Ruhe bedeckten die bleigrauen Wolken mehr und mehr den glasig blauen Himmel. Die leuchtende Scheibe, welche Licht und Wärme spendete, wurde von dem schwarz-grauen Meer erstickt; rau fuhr der kalte Wind über die Route, zerrte an dem Gras und fegte durch die Bäume. Es waren die typischen Vorboten eines Sturms, der in Kürze losbrechen würde.
    Sunlight blieb abrupt stehen und blickte zu den Baumkronen auf. Sie hatte den plötzlich stärker werdenden Wind gespürt und wollte nun herausfinden, was die Ursache dafür war.
    „Was hast du?“, fragte Schatten, nachdem auch er still stand und seine Partnerin verwirrt ansah. Er hatte sofort gemerkt, dass sie gestoppt hatte. Doch das Psiana gab keinen Laut von sich, hatte die Ohren nur wachsam aufgestellt und fixierte das spärliche Blau zwischen den grünen Blättern. In ihren amethystfarbenen Augen lag ein sorgenvoller Ausdruck.
    Refia war das kurze, fragende Miauen ihres Nachtaras nicht entgangen und sie sah sich nach ihm um.
    „Yune, warte mal kurz“, meinte das Mädchen und das Evoli warf einen verwirrten Blick über die Schulter.
    „Was ist denn los?“, grübelte sie und lief die kurze Distanz bis zu ihrer Trainerin. Einige Blätter raschelten unter ihren Pfoten, andere dagegen waren nass und sie musste aufpassen, dass sie nicht auf ihnen ausrutschte. Sie leckte sich etwas unsicher über ihren beigefarbenen Kragen, der ihre Brust bedeckte und lauschte aufmerksam. Noch immer stand Sunlight mit dem Blick zum Himmel da. Sie wollte mit ihren eigenen Augen sehen, was sie bereits mit ihrem Fell gespürt hatte, denn kein Luftzug blieb ihr verborgen.
    Und tatsächlich verschwand das Blau hinter einer grauen Wolke, die sich merklich über ihnen ausbreitete.
    „Wir bekommen ein Gewitter!“, rief sie und hoffte, damit die Aufmerksamkeit von Refia auf das Wetter zu richten. Ihr kurzes, fliederfarbenes Fell stellte sich vor Aufregung auf. Die Jugendliche folgte dem Blick des Psiana, welches nun mit wild peitschendem Schweif auf dem Weg stand.


    „Wir müssen das Pokémon Center sofort erreichen oder zumindest einen Unterschlupf suchen. Hier können wir nicht bleiben, das ist zu gefährlich“, erwiderte Schatten und wurde zusehends nervöser. Ihm war bewusst, dass das rettende Center in Weideburg noch außer Diskussion stand, da es einige Zeit dauern würde, bis sie es erreichen würden und eine Umkehr nach Schleiede nicht in Frage kam. Außerdem wäre selbst die Felsenstadt schon zu weit entfernt, um dort noch vor dem ersten Donner anzukommen. Inzwischen konnte auch er spüren, wie der Wald lauter wurde, denn die Bäume wisperten nun stärker, flüsterten Warnungen in einer fremden Sprache seinen Bewohnern zu.
    Die einzige, verbleibende Möglichkeit war, in einer Höhle Schutz zu suchen. Schatten war sich sicher, dass es in der westlichen Bergkette eine geben musste und sie sollten es bis dort schaffen können.
    Erwartungsvoll sah er aus rubinroten Augen Refia an, die in Gedanken dem Blick des Psiana gefolgt war. In ihrem Gesicht stand die Erkenntnis eines Gewitters klar geschrieben, ihre blauen Augen hatten sich sorgenvoll geweitet und man erkannte deutlich, dass sie bereits einige Möglichkeiten durchging.
    Yune saß stumm auf dem feuchten Moos und blickte von einem zum anderen. Sie war sich der Gefahr eines Gewitters nicht voll bewusst, lediglich ihre Angst vor dem krachenden Donner und den zischenden Blitzen fuhr ihr ins Fell, während sie den Worten ihres Vaters aufmerksam lauschte. Bisher hatte das junge Evoli erst ein einziges Gewitter miterlebt, dieses war direkt über Trostu gehangen, aber damals waren sie im rettenden Pokémon Center und alle erleichtert gewesen, dass sie es bis dorthin geschafft hatten.


    „Da scheint sich wohl etwas zusammenzubrauen“, meinte Refia und sprach ihre Gedanken laut aus. „Die schwarzen Wolken sehen alles andere als gut aus; wird wohl ein Gewitter geben. Wir müssen sehen, dass wir so schnell wie möglich einen Unterstand finden. Aber dafür müssen wir zuerst aus dem Wald...“
    Eifrig tippte sie auf ihrem Pokétch herum, bis sie die Kartenfunktion gefunden hatte. Das elektronische Piepen der blauen Armbanduhr, welche die Trainerin an ihrem linken Handgelenk trug, schien das einzige Geräusch im Umkreis zu sein. Unangenehm laut hallte es in dem gerade beängstigend stummen Wald wider. Die Blätterkronen über ihnen wirkten für Yune nun wesentlich schützender als zuvor, auch wenn sie nicht wusste, warum sie so empfand. Da fiel ihr ein, dass diese sie vielleicht vor dem Regen schützen konnten, aber die Worte ihres Vaters kamen ihr in den Sinn. Er hatte gesagt, dass es gefährlich war, sich bei einem Gewitter hier aufzuhalten. Sie zuckte mit ihrem Schwanz, begierig darauf, wieder unter freiem Himmel zu sein.
    Sunlight wurde immer nervöser, sie begann auf und ab zu gehen, setzte sich, stand wieder auf und peitschte mit ihrem gespaltenen Schweif umher, dessen Fell sich inzwischen aufgeplustert hatte und nun doppelt so dick aussah. Ihr ging das alles zu langsam. Die Gefahr baute sich mit dem Gewitter gemeinsam auf, welches jede Minute losbrechen konnte. Es lauerte bereits über ihnen, kauerte sich zusammen und wartete auf seine Chance, wie ein Snobilikat, welches auf einen Rivalen wartet, der in sein Revier eingedrungen war.
    „Mist!“, fluchte die Jugendliche und wandte sich dann wieder ihren Pokémon zu. „Schleiede erreichen wir nicht mehr und Weideburg ist noch viel zu weit entfernt. Unsere einzige Möglichkeit ist die Maniac-Höhle zu finden. Laut Karte sollte sie durch die Bergkette gehen, nur bin ich mir nicht ganz sicher, ob wir diese auch rechtzeitig erreichen werden.“
    „Psiana!“, drängte Sunlight, sie wollte nun eine Entscheidung hören, da sie schon fast den Regen hören konnte. Und wie auf Kommando erklang nun das rhythmische Trommeln von schweren Wassertropfen auf dem Blätterdach über ihnen.


    Schnell fasste die Trainerin den Entschluss. Sie hatten nur diese Chance und sie war gewillt, rechtzeitig dort zu sein. Auch wenn ihr bewusst war, dass sie es wohl nicht mehr schaffen würden, ehe das Gewitter seine Kraft entfesseln würde.
    „Wir suchen die Höhle“, bestimmte Refia ernst, „Alle hier entlang!“
    Sie zeigte mit dem ausgestreckten Arm auf den Weg und rannte voraus, die drei Pokémon hinterher. Mit jedem Schritt schien es ihnen, als ob das Prasseln immer lauter wurde und die Bäume nun nicht mehr flüsterten, sondern laute Warnungen ausriefen, verzerrt durch das Rauschen des Windes.



  • Meine liebste Cynda <3

    Random Bemerkung: „Das frühe Cynda“ ist die süssteste Bezeichnung die ich in letzter Zeit gelesen habe ^^


    Kapitel I – Sturmwarnung
    Sturmwarnung ist ein toller, kraftvoller Titel, der meiner Meinung nach viel bedeuten kann. Entweder nimmt man ihn wörtlich, und ahnt, dass ein Sturm aufziehen wird, oder man stellt sich einen nahenden Streit vor. Ich mag Titel die in einer gewissen Weise doppeldeutig sein können, besonders Einworttitel, da sie meiner Meinung nach die meiste Aussagekraft habe. Gut gewählt =)


    Dass einzige was ich eigentlich sagen kann ist, dass die Schrift zwar schön aussieht, aber etwas klein ist. Ich habe das dann einfach mit Zoom vergrössert und dann gings, dehslab ist das auch nicht wirklich ein Kritikpunkt (Mein Bildschirm ist sehr klein, da kannst du ja nichts dafür) Ansonsten ist das alles schon gestaltet, auch mag ich römische Zahlen mehr als unsere, das sieht irgendwie total schick aus finde ich.


    Wenn man deinen Stil ein bisschen kennen gelernt hat, dann bemerkt man, dass du gern im Vergleich beschreibst. „Wie ein Farbeagle“ als Beispiel. Finde ich wirklich interessant, und lese ich auch eher seltener, es gefällt mir bei dir besonders, weil du so eigentlich fast doppelt beschreibst – du lieferst gleich so was wie eine Alternative zu deiner Beschreibung, so dass man quasi ein doppelt gutes Bild davon hat. An Beschreibungen haperts bei dir also definitiv nicht, darin bist du wirklich eine große Künstlerin!
    Dass Yune gerne mal fliegen würde kann ich gut verstehen, schliesslich wissen solche Pokemon wie sie nicht wie das ist, und leider wird sie es wahrscheinlich auch nie erfahren. Aber davon zu träumen ist mindestens genau so schön, finde ich. Dass Refia immer den Weg kennt dürfte wohl ein kleiner Hinweis darauf sein, dass Yune ihn nicht kennt. Solche Details zu streuen ist sehr geschickt, ob nun absichtlich oder nicht, aber auch das mag ich so an EgA.


    Was mir bei dir auch wirklich gefällt ist, dass ich dieses Kapitel nun zum dritten Mal lese und trotzdem immer wieder auf die Reise mitgenommen werde, es immer neu entdecke und so sollte das meiner Meinung nach auch sein. Fehler sucht man bei dir ja wirklich wie die Nadel im Heuhaufen!
    Wie du dann de Perspektive von Yune zum Himmel wechselst ist auch toll, so was kann gern mal daneben gehen finde ich. Du arbeitest dich langsam vor, immer auf alle Details achtend und bereitest langsam vor, was nun kommt. So baust du wirklich gekonnt langsam Spannung auf, sowohl für alte als auch neue Leser. Auch wie du zuerst die Pokemon zueinenader sprechen lässt und diese Szene dann aus Refias Sicht zeigst, die nur ein Miauen hört. Zwar geht der Wechsel da sehr schnell, trotzdem ist er grossartig beschrieben.
    Als ich das Kapitel das letzte Mal gelesen habe, dachte ich mir auch, dass es vielleicht besser wäre, wenn du es zweiteilst, und das ist ja nun geschehen. Du hast sogar Links eingefügt mit um und weiterblättern, herrlich. Aber was will man von einer echten Bibliotheksmaus auch anderes erwarten? Du weißt eben wie das geht =)


    Wie ich dir auch privat, also in Skype, schon sagte, kommt Schatten etwas weniger vor bzw. rückt er etwas in den Hintergrund, ebenso Refia, dafür kommen Sunlights Stärken sehr schön zur Geltung und vor allem dein Hauptcharakter Yune glänzt natürlich schön im Vordergrund, wie es ja auch sein sollte. Und ich finde auch, dass du es gut hinbekommen hast, das Kapitel an einer spannenden und guten Stelle zu trennen – so ist man gespannt wies weitergeht und trotzdem hat dieser Teil eine angenehme und gute Länge. Was will man mehr?
    Meiner Meinung nach sind deine Überarbeitungskapitel wirklich klasse, auch wenn du vorher schon gut warst, jetzt ist es wirklich nahezu perfekt und ich ärgere mich, dass ich so wenig Kritik habe. Ich bin aber sicher, dass du dich auch freust wenn ich dich nicht in Grund und Boden kritisiere ^^
    Ich komme nun auch schon zum Ende meines Kommis, ich kann nur sagen, ich bin begeistert, und auch wenn du dich sicher noch mehr steigern kannst, kannst du echt stolz auf dich sein, Liebes.
    Bis bald, ich freue mich!
    Deine Elbin *hust*Späherin*hust*

  • [align=justify][tabmenu][tab=^^]Мышь огоня.~ Was [misch ogonja] ausgesprochen wird und "Maus des Feuers", von daher also "Feuermaus" heißt. ^^
    Danke für die Benachrichtigung, ich dachte eigentlich, dass du die Liste aus der ersten Version hernimmst (Schande über all die, die nun mit dem Kommentieren von EgA aufhören!), von daher hab ich nichts gesagt gehabt ...[tab=Fehler]Eigentlich nicht wirklich Fehler, aber halt Verbesserungsvorschläge.
    Dort ging er geradewegs durch das Gelände des Hotels 'Prachtsee' und schließlich auf die Route 213, einem Sandstrand. Doppelte Anführungszeichen hier. ^^
    Sie näherten sich nun dem Wald, durch den der Pfad sich schlängelte wie ein Fluss durch die Landschaft. Weiß nicht, mir gefällt die Wortstellung hier gar nicht, ich wäre eher für "durch den sich der Pfad wie ein Fluss durch die Landschaft schlängelte".
    Die Gewitterfront hatte die Bergkette überflogen und schob sich nun vor die hellstrahlende Sonne. Warum zusammen? Sieht irgendwie ... seltsam aus.
    Bisher hatte das junge Evoli erst ein einziges Gewitter miterlebt, dieses war direkt über Trostu gehangen, aber damals waren sie im rettenden Pokémon Center und alle waren erleichtert gewesen, dass sie es bis dorthin geschafft hatten. Das zweite "waren" kannst du eigentlich weglassen.
    Es lauerte bereits über ihnen, kauerte sich zusammen und wartete auf seine Chance, wie ein Snobilikat, welches auf einen Rivalen, wartet der in sein Revier eingedrungen ist. Dieser letzte Beistrich sieht seltsam aus an der Stelle, an der er sich befindet. Gehört der nicht eher hinter das "wartet"?[tab=Kritik]Schon zu Anfang ist diese kindlich-freundliche Atmosphäre da, für die nach jedem Schritt eine neue Erfahrung steckt, so voller Neugierde. Das zeigt sich schon am ersten Satz des Kapitels, diese freudige Spannung Yunes. Wie sie sich Gedanken macht über das Fliegen, wie es wohl aussehen würde, was sie alles entdecken könnte ... ja, das passt perfekt zu einem so jungen Lebewesen.
    Mir gefällt dieser Kontrast, den du über den Wald darstellst, wirklich sehr gut. Zwar ist da diese mystische, anziehende Stimmung, die Geheimnisse, die entdeckt werden wollen, aber auch - nicht zuletzt wegen der Dunkelheit, da die Blätter das Licht abfangen - etwas, das man lieber nicht treffen würde, irgendeine seltsame, abstoßende Kraft. Eben weil man manches nicht gar gut erkennen kann. Ja, du machst dir wirklich Gedanken, wie die Umgebung einen Chara beeinflussen kann, und das ist so schön an EgA. Nicht nur, dass du aus der Sicht eines Pokémons schreibst (ohne dass es um ein Retterteam geht, denn von solchen FFs findet man ja einige), sondern du machst dir auch wirklich Gedanken, wie Pokémon denken, so anders als Menschen. Die meisten, mich eingeschlossen, die diese wunderbaren Geschöpfe "intelligent denkend" (sprich, nicht nur Kampfmaschinen oder Haustiere) darstellen, bleiben einfach viel zu sehr am Mensch-sein kleben, öffnen nicht ihren Horizont. Du aber machst das, und das ist etwas, das EgA einfach einzigartig macht. Dein Stil rundet nämlich noch alles so wunderbar ab, es ist wie eine Klaviersonate (wie klingt sowas überhaupt?), die man lesen kann. Hach.
    Wie schön, dass du auf die Fähigkeit eines Psianas, Luftströme wahrzunehmen, eingehst. Diese Fähigkeit eignet sich für solche Szenen ja wirklich, und toll ist sie auch.
    Und es kommt zu einem erneuten Gefühlsumschwund, von der gelassenen Reiseatmosphäre zu einer gehetzten, schnell eine Lösung finden zu müssen. Ich frage mich nur, wie das Piepsen des Pokétch' das einzige Geräusch sein kann, wenn doch die Bäume einander Warnungen zuraunen? Das scheint mir doch ein wenig seltsam, denn ich bezweifle, dass die Bäume aufgehört haben, sich im Wind zu bewegen.
    Mir gefällt hier, dass Refia eigentlich genau das wiederholt, was Schatten kurz zusammengefasst hat. Sprich, du zeigst hier wieder einmal, dass Pokémon nicht dumm sind, wie es oft von Schreiberlingen angenommen wird. Schlichte Kampf- oder Transportmittel, wie ich sowas doch hasse. Aber du zeigst doch, wie sie doch selbstständig denken können, wie du es auch beim Trainingskampf gemacht hast.
    Ein hübscher Cliffhanger, mit dem du diesen Kapitelteil enden lässt. Ich nehme stark an, dass es hier zur Trennung kommen wird? Den genauen Aufbau der alten Version habe ich leider nicht mehr im Kopf, deshalb frage ich so dumm.
    Gut ist auch dieses kleine "Feature", das du hier eingebaut hast - diese Links zum Hin- und Herblättern. Gefällt mir äußerst gut und ist sicherlich für die praktisch, die mehrere Kapitel(teile) in einem Rutsch lesen wollen.
    Unglaublich, ein Kommi vor Mitternacht. *g*
    ~ LG, Maj

  • [tabmenu][tab=Konban wa ^_^]Vielen Dank für eure beiden Kommentare. ^^ Das letzte Kapitel hat ja wirklich etwas auf sich warten lassen, aber der nächste Teil kommt schon heute. Hoffentlich, bin ich nicht zu schnell, falls doch, sagt es ruhig. Kapitel II ist auch schon betagelesen - much thank to Rai my personal assistant in foreign language (Ja, Deutsch mag mich manchmal nicht. xD) - weswegen ihr darauf dann nicht mehr allzu lange warten müsst. Aber jetzt kommt erstmal der zweite Teil von Kapitel eins. [tab=Lynn-san]Der Titel ist in dieser Version tatsächlich etwas doppeldeutig gemeint, das erfahrt ihr aber erst gegen Ende von Kap eins. ;D In der ersten Fassung war damit wirklich nur der Sturm gemeint, für den es aber im Nachhinein gar keine Warnung gab. Deswegen kommt im letzten Teil dieses Kapitels auch so eine Art Erklärung von anderer Seite. Mehr sag ich jetzt mal nicht dazu, auch wenn ich glaube, dass es vielleicht der ein oder andere bereits errät. ^^ Wirklich? Wenn die Schrift zu klein ist, dann kann ich sie auch etwas vergrößern, aber ich kann sie eigentlich recht gut lesen und ich hab auch nur einen 13 Zoll Bildschirm. Mit römischen Zahlen hatte und habe ich immer noch Probleme, die auf Anhieb zu entziffern. x3 Aber sie sind schön und nach einer Weile kann man sie ja auch lesen.
    Vielen Dank für dein Lob. Nun, ich habe einfach in einigen Büchern schon Beschreibungen und vor allem Vergleiche mit Tieren gelesen. Das kann man hier natürlich auch machen, aber die Welt der Pokémon bietet da meiner Meinung nach, sogar noch mehr Möglichkeiten. Wer sagt, dass Yune nicht erfahren wird, wie es ist zu fliegen? ;D Ich habe genug fliegende Pokémon unter meinen Charas. Vielleicht ergibt sich da mal eine Szene, auch wenn ich es nicht versprechen kann.
    Diese Bemerkung war für mich wichtig - ja, ich habe einen Erklärungsfimmel ^^" - um einfach zu zeigen, dass Yune den Weg gar nicht kennen kann. Sie war ja noch nie dort, Refia zwar auch nicht, aber sie hat ja eine Karte, die sie lesen kann.
    Danke. ^___^ Weiß gar nicht was ich sagen soll, ich finde es faszinierend, wie du das alles immer bemerkst.
    Naja, Schatten ist schon wichtig, aber doch eher der ruhigere, gefasste Typ, während Sunlight eben voll Mutter ist. Und Refia ist eben Refia, ein bisschen so wie ich. ^^"
    Solange ich Feedback bekomme, wird das mit dem Steigern hoffentlich klappen. =) Ich bewundere jeden Autor, der es schafft, konstant an einem Werk weiterzuarbeiten. Sicher, die haben meist mehr Zeit, aber wie sie immer ihren Stil behalten und alles. Manchmal habe ich Angst, dass nicht zu schaffen. ^^ Das mit dem hin und her blättern ist mir letztens gekommen. Das Vorbild Buch ist bei mir eben doch irgendwie "allgegenwärtig" ^^


    Thank you very much. <3[tab=Maj-san]Misch ogonja klingt wirklich toll und die kyrillischen Buchstaben sind ohnehin schick, wenn sie auch sehr rätselhaft immer aussehen. :3 Aber ich mag sie, bewundere jeden, der die lesen kann. Nun, grundsätzlich hätte ich die Benachrichtigungsliste ja einfach übernommen, aber ich möchte niemanden mit PNs oder GBs zuspammen, der kein Interesse mehr hat. ^^ Deshalb bleibt es erstmal bei dieser "kleinen" Runde. Bei mir kommt es aber nicht auf die Menge der Kommentare an, ich freue mich über jedes einzelne immer total. ^__^
    Danke für deine Verbesserungsvorschläge - ich glaube, in der Orignal-Pagesdatei sind die sogar schon übernommen. Aber ich werde sie hier natürlich auch noch ausbessern. ^^
    Also ehrlich gesagt, muss ich gestehen, dass ich da gar nicht so drauf achte. ^^" Ich schreibe einfach. Aber ich kann den Einfluss meiner liebsten Autoren wohl nicht leugnen - Richard Adams (Watership Down), Käthe Recheis (Wolfsaga), natürlich Erin Hunter (Warrior Cats), aber auch Felix Salten (Bambi) und Anna Sewell (Black Beauty) haben mir da einfach gelehrt, die Welt aus einer anderen Sicht zu sehen. Ich liebe einfach diese Tiergeschichten und bin auch immer noch ein leidenschaftlicher Zuschauer von animierten Filmen vornehmlich natürlich mit tierischen Protagonisten. ^__^ Empfinde ich einfach als so viel aufregender. Eine Klaviersonate? Und dabei spiele ich gar kein Instrument. ^^
    Ich muss gestehen, ich weiß gar nicht mehr, wie ich darauf kam. Wird wohl so gewesen sein, dass ich über die Umgebung nachgedacht habe und wer das Gewitter am ehesten wahrnehmen könnte. In der ersten Fassung war es Refia gewesen, da war aber der erste Donner bereits zu hören gewesen. Hier dachte ich mir, muss man ja etwas mit dem Wind machen können. Und nachdem ich noch dunkel im Kopf hatte, dass bei Psiana da etwas im PokéDex stand, habe ich einfach nachgeschaut. Und siehe da, es passt. ^^
    Naja, der Wind ging ja relativ stoßweise, weswegen es auch mal kurze Phasen gibt. Außerdem ist dieses Piepen schon ziemlich durchdringend. Habe mir das eben so gedacht, dass es davor so ein kurzer Windstoß war. Zwar wird der Wind stärker, aber bleibt nicht konstant. Weiß nicht, ob man das so lassen kann, ich hab mir das so gedacht. ^^"
    Dankeschön. ^^ Nun, Tiere können ja auch bis zu einem gewissen Grat denken. Sicher, wird das in den Tierbüchern oftmals doch mehr dargestellt, als es in Wahrheit vielleicht ist und gerade das gefällt mir an Pokémon. Hier hat man es nicht einfach nur mit instinktgesteuerten Lebewesen zu tun, sondern sie müssen bis zu einem gewissen Grad intelligent sein. Zur Trennung kommt es ja. ^^ Aber das liest du ja gleich selbst. Freut mich, dass es auch dir gefällt. :3 In meinem Kopf sehe ich das ganze oft in Buchform.


    Vielen, lieben Dank auch an dich. <3 [/tabmenu]

  • Kapitel I: Sturmwarnung
    Teil II/III


    „Hier im Wald können wir unter keinen Umständen bleiben. Wenn ein Blitz in einen der Bäume einschlägt und dadurch ein Feuer ausbricht, könnten wir bei diesem Wind leicht von den Flammen eingeschlossen werden. Oder die schweren Äste fallen aus den Kronen und wir werden von ihnen getroffen! Wir müssen unbedingt zur Maniac-Höhle. Hoffentlich schaffen wir‘s...“, schoss es Refia durch den Kopf und sie zwang sich, den Gedanken, was ihnen im Wald während eines Gewitters alles passieren könnte, nicht weiter auszubauen. Auch wenn es schwer war, die aufblitzenden Bilder zu unterdrücken.
    Aber die Trainerin war nicht die Einzige, die Schutz suchte. Die wilden Pokémon der Umgebung hatten das Gewitter schon früher bemerkt und suchten aufgeregt nach einem Ort, um sich davor zu verbergen.
    Von fern hörte man kurz den warnenden Ruf eines Girafarig, ein paar Äste knackten ganz in der Nähe, aber keiner aus der Gruppe achtete darauf. Ein entferntes Wiehern und das plötzliche Aufleuchten von Feuer, welches angesichts des Regens unwirklich schien, zeigte, dass auch noch andere vor dem Gewitter flüchteten. Refia konnte erkennen, wie rechts von ihnen eine kleine Herde Ponita durch den Wald rannte, feiner Dampf stieg von ihren flammenden Mähnen und Schweifen auf. Gleichmäßig bewegten sie sich mit ihrem beigen Fell, welches bereits feucht glänzte. Doch sie entfernten sich und waren bald außer Sichtweite. Wahrscheinlich suchten sie an einem anderen Ort Schutz vor dem Unwetter, welches gerade erst anfing seine Kraft zu entfalten. Vor lauter Aufregung und Angst bemerkte die Trainerin ihren keuchenden Atem kaum.


    Grob fuhr der Wind durch die Baumkronen, ließ sie nicht zur Ruhe kommen und riss stetig an ihren Blättern; viele wurden fortgerissen, zusammen mit kleinen Ästen und Zweigen. Prasselnd stimmte der Regen in das Rauschen mit ein, als ständiger Begleiter des Windes. Auf der Ebene wellte sich das Gras unter den Launen der Böen, die es auf den Erdboden pressten. Am Himmel türmten sich die Wolkenberge immer weiter auf und in der Bergkette verfing sich der Wind in den Schluchten; laut heulend.
    Nicht mehr lange, dann würde der erste Donner die rauschenden Bäume übertönen und die Blitze den nachtschwarzen Himmel sekundenlang erhellen.
    Bevor das eintrat, mussten Refia und ihre drei Pokémon den Wald hinter sich gelassen haben. Sie waren jetzt bereits völlig durchnässt, denn durch den Wind boten die Kronen der Bäume keinen Schutz mehr vor dem niederklatschenden Regen. Im Gegenteil, das Wasser von den Blättern wurde ihnen durch die starken Böen direkt ins Gesicht geschleudert. Schnell hatte sich der Boden zu ihren Füßen aufgeweicht, die ohnehin schon lockere Erde nahm den Regen auf und verwandelte den Pfad mehr und mehr in unwegsamen Matsch.
    Refias Hose war an den Beinen schon dreckig und sie war froh, dass sie einigermaßen feste Schuhe trug. An den vielen Wassertropfen auf ihrer Brille störte sie sich gar nicht mehr und auch ihre nassen braunen Haare, die unangenehm an Kopf und Stirn klebten machten ihr nichts aus. Sie konzentrierte sich einzig und allein darauf, aus diesem Wald zu kommen.
    Doch die Bäume schienen kein Ende zu nehmen. Immer mehr von ihnen tauchten auf, als ob sie die gesamte Erde bedecken würden.


    Yune lief hinter ihren Eltern so schnell sie konnte. Ihr braunes Fell hatte sich mit dem Regen vollgesogen und der Schlamm klebte an ihren Pfoten. Der Lärm um sie herum schien mit jedem Sprung noch lauter zu werden. Sie konnte an nichts anderes mehr denken, als endlich die Höhle zu erreichen und aus diesem Wald zu kommen, der vom Sturm gerüttelt wurde. Fort von dem Gewitter, das über ihnen tobte. Mit schmerzhaft klopfendem Herzen und keuchendem Atem rannte sie immer weiter, obwohl sie sich wünschte, sich ausruhen zu können. Yune spürte genau, wie sie langsam müde wurde und es ihr schwer fiel das Tempo zu halten. Die Aufregung ihrer Familie hatte sich sofort auf sie übertragen. Ihr war nicht entgangen, dass sowohl ihre Eltern, wie auch Refia selbst Angst hatten. Und das versetzte sie selbst auch in Schrecken, obwohl sie großes Vertrauen hegte.
    Unvermittelt blieb Yune mit ihrer rechten Pfote an etwas hängen und fiel unsanft, mit einem erschreckten Ausruf, nach vorne. Sie landete mit der Schnauze im aufgeweichten Boden. Hastig versuchte sie wieder aufzustehen, glitt aber mehrere Male auf den nassen und rutschigen Blättern aus. Für einen Moment fühlte sie sich hilflos und ihre Bewegungen wurden hektischer. Nachdem sie es endlich geschafft hatte sich aufzuraffen, fuhr eine starke Windböe durch die ohnehin schon ruhelosen Baumkronen und ein Wasserschwall traf das Evoli-Mädchen im Gesicht. Sie schloss die Augen und wartete einige Momente, bevor sie diese wieder öffnete. Als sie merkte, dass kein Wasser mehr in ihr Gesicht fiel, außer der stetige Regen, schüttelte sie sich kurz, um wenigstens etwas trockener zu werden. Zwar wusste sie, dass es wenig brachte, trotzdem fühlte sie sich danach etwas besser, denn ihr Fell war nicht mehr ganz so schwer. Yune blickte wieder auf den Weg und wollte gerade weiterlaufen, als sie wie angewurzelt stehen blieb.
    Wo war ihre Familie?


    Ihr Fell begann vor Angst unangenehm zu prickeln und sie lief so schnell sie konnte, immer dem Weg folgend, der sich als schlammiger Trampelpfad, von aufgeweichten Blättern bedeckt, vor ihr ausbreitete. Bei jedem Schritt spritzte das dreckige Wasser, welches sich in einigen Mulden gesammelt hatte, auf. Doch das nahm sie kaum wahr. Das Rauschen der Bäume wurde immer lauter und bedrohlicher. Nachtschwarz war die Welt, von dem heftigen Regen aufgeweicht und vom Wind gerüttelt.
    Doch dafür hatte Yune keine Augen mehr, denn eine Angst, die sogar noch größer war als jene vor dem Gewitter, stieg in ihr auf. In ihren Ohren pfiff der Wind, doch in ihrem Kopf rasten die Gedanken. Immer wieder musste sie blinzeln, um wieder klar sehen zu können. Aber es war nicht der Regen, der ihre Sicht trübte, es waren ihre eigenen Tränen. Sie konnte Refia nicht mehr sehen, nur die tiefen Abdrücke auf dem Pfad zeigten ihr, dass ihre Trainerin noch denselben Weg ging. Yune konnte die Fußstapfen ihrer Schuhe erkennen. Die Spuren ihrer Eltern konnte sie nicht so leicht ausmachen, weswegen sie sich nur an denen der Jugendlichen orientierte. Ihr Atem ging keuchend und sie schnappte nach Luft. Die Tränen rannen ihr über das bereits vom Regen feuchte Gesicht.


    „Ich muss nach ihnen rufen. Sie haben nicht bemerkt, dass ich gestürzt bin!“, schoss es ihr durch den Kopf, doch gerade als ihr dieser Gedanke kam, brach das Gewitter vollends los.
    Für einen Augenblick wurde es taghell, die Bäume warfen unwirkliche Schatten, als der erste Blitz die pechschwarzen Wolken durchzuckte. Sein stetiger Begleiter, der Donner, folgte ihm mit einem ohrenbetäubendem Krachen, als wolle er den Himmel bersten. Yune schrie vor lauter Schreck und rannte noch schneller mit wild pochendem Herzen dahin. Und jetzt wehrte sie sich nicht mehr gegen die Tränen, denn sie wusste, dass sie allein war. Ihre empfindlichen Ohren schmerzten von dem lauten Donnerhall. Über ihr krallte sich ein weiterer Blitz wie eine Klaue in die Wolken, erleuchtete für kurze Zeit die Dunkelheit mit gleißend weißem Licht, nur um gefolgt vom Donner seine Kraft zu zeigen. Dieser brüllte laut auf und ängstigte das junge Evoli immer mehr.
    Immer noch lief sie keuchend durch den Forst, der kein Ende zu haben schien, aber dieses Mal schrie sie. Aus voller Kehle rief sie völlig verängstigt nach ihrer Familie.


    „Mama! Papa! Wo seid ihr?“, schallte es durch den Wald. Doch das Rauschen der Bäume, das stetige Prasseln des Regens und der grollende Donner verschluckten ihre Rufe. Yune war aber viel zu verschreckt, um zu begreifen, dass man sie nicht weit genug hören konnte und es somit sinnlos war.
    Inzwischen war es schwer geworden, den Weg noch zu erkennen, da der Regen den Boden in völlig unwegsamen Matsch verwandelt hatte; auch lose Blätter von den Bäumen und herumliegendes, leichtes Geäst lagen auf dem Weg. Das Evoli konnte die Spuren kaum noch ausmachen.
    „Ich muss sie finden! Ich muss sie finden! Wo können sie nur sein?“
    In ihrem Kopf drehte sich alles um einen einzigen Gedanken: ihre Familie finden. Voller Angst rief sie erneut und achtete nicht auf das Gewitter um sie herum.
    „Mama! Papa! Wo seid ihr?“, verstärkte sie in ihrer Verzweiflung mit ihrer Attacke Heuler die Rufe.
    Sie bremste scharf ab, als sich der Weg vor ihr teilte, beinahe wäre sie wieder ausgerutscht. Sie hatte kaum bemerkt, dass sich dieser spaltete. Die zwei Pfade führten weiter durch den Wald, beide bereits unwegsam und einem Schlammloch gleichend.
    Verzweifelt blickte sie einmal auf den rechten und dann auf den linken Weg, ihre Beine zitterten vor Erschöpfung; sie schnappte nach Luft. Es war hoffnungslos. Sie konnte keine Abdrücke sehen, weder auf dem einen, noch auf dem anderen Pfad.
    „Welchen haben sie wohl genommen?“


    Froh über das monotone Geräusch der Regentropfen, stand sie einfach nur da und versuchte, ihre Gedanken zu ordnen. Leider konnte sie bei beiden Wegen nicht sehen, ob sie aus dem Wald führten, da jeder eine Biegung einschlug. Wild peitschte ihr vor lauter Angst und Erregung aufgeplusterter Schweif hin und her. Ihr Herzschlag beruhigte sich ein wenig und beinahe hätte sie das Gewitter vergessen. Es schien nur noch zu regnen. Wenn der Sturm nicht gewesen wäre, hätte sie sich jetzt ausgeruht, denn sie war sich nicht sicher, ob sie noch weiter laufen konnte. Ihre Pfoten schmerzten bereits vom wilden Lauf durch den Wald.
    Yune war so versunken in den Anblick der beiden Wege, dass sie das kurze Erhellen ihrer Umgebung nicht ganz wahrnahm. Im Gegenteil, für eine Sekunde freute sie sich über das Licht, in der Hoffnung, endlich mehr erkennen zu können. Tatsächlich zeichneten sich nun die Konturen der beiden Wege scharf vor ihr ab, aber Abdrücke konnte sie nicht ausmachen.
    „Ich kann einfach nichts erkennen! Wie soll ich sie denn je wieder finden?“, dachte sie verzweifelt und die Angst stieg wieder in ihr hoch.


    Mit einem lauten Krachen brüllte der Donner direkt über Yune. Es klang, als ob über ihr etwas zerborsten war, ein schrecklicher Laut, der die Bäume erzittern ließ.
    Zu Tode erschreckt jagte sie mit einem Schrei den rechten Pfad entlang. Sie konnte nicht mehr denken, nur noch laufen. Ihr völlig durchweichtes Fell spürte sie nicht mehr und auch den Regen, den der Wind ihr ins Gesicht peitschte. Sie floh mit aller Kraft vor dem Gewitter, achtete nicht mehr darauf wohin sie eigentlich rannte. Nur noch fort, weit fort.
    Der Weg führte wieder nach Norden, in Richtung Schleiede. Nach einem weiten Bogen innerhalb des Waldes, verlief er an der Bergkette im Westen entlang, sodass sich zur Rechten der Wald und zur Linken das felsige Gestein befand. Das Evoli-Mädchen nahm das alles kaum wahr, sie folgte immer weiter dem Pfad, sah schon gar nicht mehr wohin sie eigentlich lief. Die in tiefe Schatten getauchte Höhle, die sich plötzlich an ihrer linken Seite im sonst dunklen Gestein öffnete, war für sie gar nicht vorhanden. Ehe sie es richtig merkte, packte sie etwas am Schweif und zog sie in den gähnenden Eingang. Als sie den Boden unter den Pfoten verlor und den Zug spürte, schrie sie auf vor Schreck und wurde von Dunkelheit eingehüllt.

  • Hi Cynda


    Um noch kurz auf deinen Kommentarkommentar einzugehen: Ich freu mich wirklich wenn ich dir eine Freude machen kann. Dein Erklärungsfimmel gefällt mir doch, behalt den bloss bei! So schaffst du es nämlich, dass das Kino in meinem Kopf den vollständigen Film abspielt und nicht nur Fetzen davon. Und ja, ich bin doch froh wenn mir alles so genau auffällt, du darfst raten, wer mir das beigebracht hat <3


    II/III

    Sehr schön wie du diesen Beginn / die Vorboten des Gewitters so detailiert beschreibst, da ich diese Gewitterstimmung ja eh mag, bin ich dir direkt dankbar, dass du sie so gut rüberbringst. Als du allerdings mit den Gewitterbeschreibungen fertig bist, hast du einen Zeilenumbruch, welcher ja eigentlich eine neue Szene einleuten soll ( jene mit Refia) – du beginnst den Satz aber mit einem „und“. Das hätte ich vielleicht weggelassen, da es sich sonst auf die Szenen vorher bezieht. Ansonsten mag ich Refias Beschreibung aber, du wirst wissen warum. Sie ist mir immer mehr symphatisch, und scheint, wie du, sich nicht abbringen zu lassen von ihrem Ziel, auch wenn es gewittert. Aber auf so einem matschigen Weg, würde ich meine Pokemon vielleicht eher in den Pokeball holen – aber andererseits, ganz alleine da rumlaufen ist auch nicht so lustig.
    Den Absatz als Yune ihre Familie verliert mag ich, das habe ich dir ja schon vie Skype gesagt. Du musstest einen Weg finden, wie sie voneinander getrennt werden und dieser hier scheint mir so simpel und plausibel dass es schon wieder genial ist. Yune ist ja schliesslich noch jung und ihre unbeholfenen Bewegungen kann ich mir direkt vorstellen. Irgendwie tut sie mir leid, da sie scheinbar sehr von Refia abhängig ist. Aber vielleicht kann sie, wenn sie getrennt werden, auch erwachsen und selbstständig werden. Und vielleicht kann sie ja mal fliegen? Du hast da so eine herrliche Andeutung gemacht! Wäre jedenfalls witzig, und irgendwie schön. Und noch etwas Wichtiges: du sagst, du bewunderst jeden Autor, der konstant an seinem Werk arbeitet - dabei kenne ich kaum jemanden, der so hingebungsvoll und konstant ist wie du. Bewundere dich mal selbst ^^
    Anscheinend teilst du das Kapitel in mehrere Teile? Oder ich hatte es anders in Erinnerung. Ich mag deinen Schreibstil, da du vergleichende Be und umschreibungen benutzt, welche es uns Leser unglaublich einfach machen es sich ganz genau vorzustellen. Fehler suche ich nach wie vor fieberhaft, dennoch habe ich ein paar Kleinigkeiten, die ich dir zitieren möchte, vor allem da ich weiss, dass du dich immer mehr steigern möchtest, und das auch kannst, wie du bereits gezeigt hast =)


    Anmerkung:

    -Von fern hörte man kurz den warnenden Ruf eines Girafarig, ein paar Äste knackten ganz in der Nähe, aber keiner aus der Gruppe achtete darauf. Ein entferntes Wiehern und das plötzliche Aufleuchten von Feuer, welches angesichts des Regens unwirklich schien, zeigte, dass auch noch andere vor dem Gewitter flüchteten
    (Okay, die Girafarig flüchten. Im zweiten Satz erwähnst du ein Feuer, welches ja nicht von Girafarig stammen kann, erwähnst dann aber, dass auch „andere“ vor dem Gewitter flüchten. Pokemon oder Giafarig?)


    -Nicht mehr lange, dann würde der erste Donner die rauschenden Bäume übertönen und die ersten Blitze den nachtschwarzen Himmel sekundenlang erhellen.
    -Bei jedem Schritt spritzte das dreckige Wasser, welches sich in einigen Löchern gesammelt hatte, auf.
    (nun, du meinst sicher Schlaglöcher im Boden? Löcher an sich wirkt etwas seltsam, wenn es ein Weg ist, also denke ich jedenfalls, so beim Durchlesen.)


    -„Ich muss nach ihnen rufen. Sie haben nicht bemerkt, dass ich gestürzt bin!“, schoss es ihr durch den Kopf, doch gerade wie ihr dieser Gedanke kam, brach das Gewitter vollends los.
    „Gerade wie“ ist etwas umgangssprachlich, wenn’s nach meinem Geschmack geht. „Gerade als“ wäre eine Alternative. Oder?


    „Mama! Papa! Wo seid ihr!“, schallte es durch den Wald. Doch das Rauschen der Bäume, das stetige Prasseln des Regens und der grollende Donner verschluckten ihre Rufe
    (Beim zweiten Fragesatz vielleicht eher ein Fragezeichen? Es ist schliesslich eine Frage und keine Aufforderung =) )

    So, das was auch schon wieder von mir! Bis bald
    Deine Elbin

  • [align=justify][font='Tahoma, Arial, Helvetica, sans-serif']Hey, Cynda!
    Da will ich wieder mal, und diesmal ohne Tabmenü, da es sich für die mickrigen drei Fehler, die ich gefunden habe, nicht grade auszahlt.


    Aber die Trainerin war nicht die Einzige, die Schutz suchte.
    Wenn der Sturm nicht gewesen wäre, hätte sie sich jetzt ausgeruht, denn sie war sich nicht sicher, ob sie noch weiter laufen konnte.
    Das Evoli-Mädchen nahm das alles kaum wahr, sie folgte immer weiter dem Pfad, sah schon gar nicht mehr wohin sie eigentlich lief.


    Der Anfang ist eigentlich nur eine Wiederholung des letzten Absatzes des ersten Teils des Kapitels. An sich eine gute Idee, wenn man zwei Kapitel hat, aber du hast hier nur Teile, daher sollten sie eigentlich in einem Zug gelesen werden - und so eine Wiederholung stört den Lesefluss besonders. Das ist eben das Problem mit Kapitelteilen, man verfällt leicht in solche Fälle ...
    Die Beschreibung des plötzlichen Trubels im Wald ist dir wirklich äußerst gut gelungen. Vor allem die Beschreibung der Feuerpferde ist dir sehr gelungen, besonders gefällt mir, dass du erwähnst, was passiert, wenn ihre Flammen auf Wasser treffen. Habe ich so noch nie gelesen, und damit zeigt sich wieder einmal, wie viele Gedanken du dir um solche Dinge machst.
    Natürlich lässt du auch die Beschreibung der Umgebung nicht zu kurz kommen. Nur dass der Wind an den Blättern der Bäume "zupft", scheint mir sehr seltsam. Das macht vielleicht eine Brise, aber ein Sturm? Der reißt eher an ihnen, Zupfen ist eher eine verhaltene Tätigkeit, zu der ein Sturm sicherlich nicht in der Lage ist.
    Es gefällt mir auch, dass du nicht nur auf Yune eingehst, sondern uns auch an Refias Gedanken und Gefühlen teilhaben lässt. Auch wenn das kleine Evoli - wie es auch sein sollte - nicht zu kurz kommt. Wirklich niedlich, wie du ihre Bemühungen beschreibst, auch auf ihr langes Fell hinweist.
    Natürlich will der Regen nicht nachlassen, ihm Gegenteil. Und wenn sich so schnell Pfützen auf dem Weg bilden - da will ich nicht wissen, wie viel Wasser es da runterhaut. Gut, der Pfad kann von denen, die ihn benutzen, niedergetreten sein, aber dieser wohl nicht. Sonst würde er sich nicht so schnell in eine Schlammpiste verwandeln, sondern ein wenig Stabilität beibehalten, da der Regen nicht so gut durch die oberste Schicht der Erde dringen kann. Von dieser Überlegung her muss der Boden also weich sein - und damit fähig, relativ viel Regenwasser aufnehmen zu können.
    Der Blitz ist wirklich perfekt eingebaut, er unterstreicht gut die Stimmung, ohne zu gekünstelt zu wirken. Ich frage mich nur, wie es im Wald, wo das Licht doch von den Bäumen gedämpft wird, durch einen einzigen Blitz so hell werden kann - vor allem, da es solche Blitze wohl eher selten gibt. Aber wie dem auch sei - gut gesetzt ist er wirklich.
    Dass sich so ein Pfad aber auch an den unpraktischsten Stellen teilen muss! Yunes Unsicherheit ist hier herrlich beschrieben, lang zwar, doch stört dies nicht, im Gegenteil. Nur so kann man sich wirklich gut in die Kleine hineinversetzen. Interessant - und fast logisch - ist es, dass sie den rechten Weg nimmt. Denn es liegt in der Natur der meisten Menschen, sich eher für den rechten Weg zu entscheiden, das ist der natürliche Drall. Kein Wunder also, dass es Pokémon genauso geht ...
    Nur ein wenig unlogisch, dass sie den Weg "entlangschießen" kann, wenn sie doch erschöpft ist und auch Probleme hat, sich durch die aufgeweichte Erde zu kämpfen. Adrenalin, der Schreck, ja - dadurch steigt die Leistungsfähigkeit. Aber die Beine werden dadurch genausowenig länger wie das Fell oder der Weg trockener ...
    Schön, wie du im letzten - erklärenden - Absatz die Perspektive wechselst, so dem Leser mitteilst, dass sie tatsächlich den falschen Weg genommen hat. Denn bis es Yune erkennen wird, wird es sicherlich noch dauern, vor allem, da sie nun ziemlich kopflos ist. Den Leser möchte man schließlich Fragen ohne Antwort geben, nicht aber zu viele davon, ansonsten könnte er das Interesse verlieren. Abgesehen natürlich von der Tatsache, dass es ohnehin logisch ist, immerhin muss die Storyline ihren Verlauf nehmen.
    Und damit will ich dieses Kommi, in dem sich äußerst viele Genitive finden, beenden.
    ~ LG, die Kommifledermaus

  • [tabmenu][tab=Hallo ^_^]Heute nehme ich mir jetzt mal die Zeit, um auf eure Kommentare einzugehen. Danke Lynn-san und Maj. <3
    Der nächste Teil des Kapitels wird aber erst veröffentlicht, wenn ich von diesem Schulblock erlöst bin, frühestens am 16. Mai. Noch möchte ich mich aber noch nicht auf ein Datum festlegen, wird wohl relativ spontan passieren. ^^"
    Aber jetzt wird erstmal auf die beiden Kommentare eingegangen.
    [tab=Elfenkönigin]Vielen Dank für deinen Kommentar! Das hat mich wirklich sehr gefreut, als ich den entdeckt habe. :3
    Stimmt, das Und stört da wirklich ziemlich, aber man kann es schön weglassen. Naja, Refia baut ein wenig auf meinem Charakter auf, wahrscheinlich hätte ich ebenfalls so gehandelt, wer weiß. Dass sie ihre Pokémon nicht zurückruft ist eigentlich recht leicht zu erklären, sie ist es einfach gewöhnt, sie um sich zu haben. Ähnlich wie bei Ash und Pikachu, sind Schatten und Sunlight es auch nicht gewöhnt in ihren Bällen zu sein, Yune verbrachte bisher auch nicht viel Zeit in ihrem Ball. Deshalb kommt Refia auch gar nicht auf die Idee jemanden zurückzurufen. Dass sie das eher als eine Art "Notlösung" sieht, wird im nächsten Teil deutlich. ;)
    Ja, die Trennung mag vielleicht recht einfach anmuten, aber ich bin eben oft selbst in so einer Situation. ^^" Wenn ich mich im Supermarkt - wenn mich meine Ma mal wieder zum Einkaufen mitnimmt - in irgendetwas vertiefe, bin ich immer sekundenlang orientierungslos, weil sie natürlich nicht darauf achtet, wo ich bin. Passiert mir eigentlich auch relativ oft. ^^" Und bei Yune dachte ich mir, braucht man irgendwie etwas, was sie trennt und so etwas kam mir passend vor. ^^
    Dass mein kleines Evoli-Mädchen am Ende der Story erwachsener ist, ist sozusagen, das Ziel der Story. :3 Und Fliegen, wer weiß. ^^
    Naja, so konstant bin ich wohl doch nicht, wie ich gerne wäre, mein "Puffer" an Kapitel ist ziemlich dünn und ich würde gerne täglich etwas schreiben, aber kaum ist eine KreaTief da, zieht es sich endlos in die Länge. D: Aber Dankeschön. <3
    Jap, mehrere Teile, da ich niemanden mit 5700 Wörtern erschlagen wollte.


    Der erste Fehler ist eine Anspielung auf die Ponita, die auf der Route 214 heimisch sind. ;) Dort habe ich einfach nur mit Wiehern und Feuer gearbeitet um auf die Feuerpferde aufmerksam zu machen. Girafarig wiehern eigentlich nicht, zumindest weiß ich nicht, ob Giraffen wirklich so wiehern, wie man es von Pferden beispielsweise kennt. Aber damit sind die Ponita gemeint und nicht mehr die Girafarig. ^^
    Aus den Löchern habe ich jetzt mal Mulden gemacht, grundsätzlich sind damit einfach Fußspuren von Pokémon im Boden oder die nachgebende Erde gemeint. So ein Waldweg ist ja selten eben. ^^
    Danke für das Finden der Fehler, konnte alle ausbessern. :3


    Vielen lieben Dank für deinen Kommentar. ^__^[tab=Kommifledermaus]Vielen Dank für deinen Kommentar. :3 Hab mich auch sehr gefreut, als ich den gelesen habe.
    Danke für das Fehlerfinden, sind auch schon ausgebessert. ;)


    Naja, die "Wiederholung" kann ich vielleicht einigermaßen erklären, dass sind ja Refias Gedanken, die sich jetzt um das Gewitter drehen. Ist ja praktisch das, was sie davor nicht ausgesprochen hat, damit sie keinen noch mehr verunsichert. Und das Kapitel ist ja schon fertig gewesen, sprich, diese Wiederholung ist von Haus aus schon da drin. Mich persönlich stört die jetzt nicht so stark, vielleicht habe ich auch nur an einer dummen Stelle getrennt. ^^"
    Gibt es nicht irgendeinen Pokédexeintrag in dem es heißt, dass von Ponitas Flammen Dampf aufsteigt. Oder war das ein anderes Feuer-Pokémon? Ich hatte das irgendwie im Hinterkopf, als ich an die Feuerpferde dachte.
    Stimmt, Zupfen war da wirklich der falsche Ausdruck, hab es jetzt mal durch Reissen ersetzt, das passt wirklich besser. =) Danke.
    Ich dachte da an einen weichen Waldpfad, nicht an einen so niedergetretenen, der schon ziemlich staubig ist. Des Weiteren, es könnte ja auch bereits in den Tagen zuvor öfter geregnet haben, sodass der Boden ohnehin schon sehr feucht war. Naja, das Gewitter befindet sich ja direkt über ihnen, da habe ich an einen sehr hellen Blitz gedacht. ^^
    Ach Rechts ist der natürliche Drall? Das wusste ich gar nicht, habe da in der ersten Fassung schon relativ spontan entschieden, musste hier aber besser darauf eingehen. Denn hier war nämlich der größte Fehler der ersten Fassung enthalten. Nicht nur, dass ich den Kraterberg auf Route 214 gestellt habe (was ja absolut falsch ist, aber da sieht man mal, dass man um Recherchen nicht herumkommt), des Weiteren habe ich auch einfach ohne Vorlage damals beschrieben und das musste ich hier natürlich anhand der Karte von Sinnoh tun, damit alles passt. Aber es schein ja gelungen zu sein. :3
    Mh... da hast du wohl recht, vielleicht ist schießen hier wirklich der falsche Ausdruck. Habe jetzt mal jagte daraus gemacht, weil das ja ebenfalls eine schneller Lauf ist und ich nicht noch einmal laufen oder so nehmen wollte. Sie ist zwar erschöpft, ja, aber auch noch jung. Ich denke, sie hat doch ein paar Reserven noch übrig. ^^
    Jap, ich mag Szenen und Perspektivenwechsel, da gibt es im letzten Teil auch einen. Und stimmt, die Story muss ihren Verlauf nehmen, so wie in der ersten Fassung. Freu mich aber schon darauf, euch im dritten Teil etwas "ganz" neues zu präsentieren.
    Auch an dich vielen lieben Dank für den Kommi mit den vielen Genitiven. :3 (Ist der nicht dem Dativ sein Tod? ^^) [/tabmenu]


    EDIT (17. Mai): Sou, heute habe ich mich dazu entschlossen, euch den finalen Part von Kapitel eins zu präsentieren. :3 Viel Spaß beim Lesen. An dieser Stelle möchte ich Fly-Elda (Flying Sea) danken, die mich bei diesem Kapitel auf die entscheidende Idee gebracht hat, da ihr Vorschlag perfekt zum Umsetzen war. Vielen Dank. ^___^

  • Kapitel I: Sturmwarnung
    Teil III/III


    Refia konnte endlich sehen, dass der Wald lichter wurde. Zwar waren sie damit auch dem Regen mehr ausgesetzt, aber darauf kam es nun nicht mehr an. Ihre Kleidung hatte bereits jegliches Wasser aufgenommen und sie schalt sich innerlich dafür, keinen Regenschutz bei sich zu haben. Unangenehm klebten die graue Jeanshose, die aber an den Hosenbeinen nun eher braun war, und die blaue Jacke an ihrem Körper. Sogar schon das schwarze Top, welches sie darunter trug, war völlig durchweicht. Die Sohlen ihrer Schuhe hatten dem Wasser auch nicht standgehalten und ihre Socken waren klatschnass.
    „Ich war ja auch so bescheuert zu glauben, eine Regenjacke wäre zu viel Ballast und wir würden nie in einen Regenguss kommen!“, dachte sie verbissen und bereute ihr nachsichtiges Verhalten.
    Sie näherten sich der rettenden Höhle mit jedem Schritt und das war die Hauptsache. Gerade als ein weiterer Donner grollend verklang, hörte sie einen ihr bekannten Schrei. Sie bremste scharf, wirbelte herum und erblickte Schatten und Sunlight. Beide waren völlig durchnässt, ihr Fell schien praktisch an ihren schlanken Körpern zu kleben. In Schattens schwarzem Pelz erkannte man den Schlamm weniger als in dem von Sunlight, deren Pfoten fast vollständig vom Dreck bedeckt waren. Das Psiana schrie erneut in den Wald hinein, alle Sinne in die Dunkelheit der dichtstehenden Bäume gerichtet. Vor lauter Schreck erstarrte Refia, es schien ihr, als setzte ihr Herz für einen Moment aus. Sie nahm ihr eigenes Keuchen kaum noch wahr und auch nicht, wie ihre Beine von dem stetigen Lauf leicht zitterten.
    „Nein“, hauchte sie, „oh, bitte nicht!“
    Ihr wurde heiß vor Schreck, trotzdem musste sie aufgrund der nassen Kleider und des kalten Windes frösteln. Aber egal wie lange sie auch in den Wald blickte, sie konnte Yune nicht sehen. Sunlight rief erneut, versuchte das Rauschen zu übertönen und Schatten fiel mit ein. Gleißend hell zuckte ein Blitz über ihren Köpfen durch die schwarzen Wolken und der krachende Donner machte Refia wieder klar, dass sie sich immer noch in Gefahr befanden.
    „Sunlight, Schatten!“, rief sie. „Wir müssen in diese Höhle, sofort!“
    „Psi, Psiana!“, jammerte Sunlight und zeigte mit dem Schweif in den Wald. Wie recht sie doch hatte, sie konnten Yune nicht allein lassen. Aber jetzt nach dem kleinen Evoli zu suchen, war ebenso sinnlos.
    Refia ballte die Fäuste und erwiderte: „Ich weiß, aber wir müssen einfach darauf vertrauen, dass sie einen Unterschlupf finden wird. Wir können jetzt nicht nach ihr suchen. In diesem Unwetter würden wir sie ohnehin nicht finden.“ Sie musste versuchen, nicht allzu verzweifelt zu klingen, auch wenn sie selbst am liebsten sofort nach Yune gesucht hätte. Der Wind peitschte ihr den Regen ins Gesicht, aber sie achtete nicht darauf.
    „Nachta, Nachtara“, verlieh Schatten den Worten seiner Trainerin Nachdruck, als er sich an seine Partnerin wandte. Er fühlte ebenso wie Sunlight und er verdrängte den Gedanken, dass Yune allein im Wald bei diesem Sturm war. Hätte er noch länger darüber nachgedacht, wäre es ihm unmöglich gewesen, auf Refia zu hören. Aber es war wirklich sinnlos jetzt zu suchen. Am Ende passierte ihnen auf der Suche nach Yune noch etwas und das würde letztendlich auch nichts helfen.
    „Ich kann sie nicht hier zurücklassen!“, rief das Psiana in ihrer Angst, den tosenden Wind nicht achtend.
    „Ich weiß“, erwiderte Schatten ruhig, ging auf sie zu und leckte ihr liebevoll über den von nassem Fell bedeckten Kopf. „Mir tut es genauso weh wie dir. Aber es wird sie sicher jemand finden, mach dir keine Gedanken. Irgendein wildes Pokémon wird sie sicher zu sich nehmen. Hab Vertrauen.“
    „Aber woher willst du wissen, dass es ein gutes Pokémon ist? Was macht dich so sicher, dass sie nicht irgendein Trainer findet? Dass sie nicht in irgendeinen Revierkampf gerät?“, widersprach sie verzweifelt und bewegte sich nicht. „Ich bleibe hier! Ich werde nicht fortgehen, nicht solange Yune da draußen irgendwo ist.“
    Die Bestimmtheit in ihrer Stimme stach Schatten ins Herz. Er teilte jedes einzelne ihrer Worte, mehr noch, jedes einzelne Gefühl. Aber er analysierte die Lage anders als Sunlight es tat. Ihm sagte seine Vernunft, dass es keinen Nutzen brachte, weiter hier herumzustehen, sich selbst in Gefahr zu bringen und er spürte, dass es ihr gut ging.
    Doch ihm war bewusst, dass er mit dem aufgewühlten Psiana nicht darüber reden konnte. Obwohl sie als Psycho-Pokémon eher die Fähigkeit hatte zu bemerken, ob es Yune gut ging, schottete sie sich mit ihrer Sorge so ab, dass sie nichts anderes mehr wahrnahm. Allein die Tatsache, dass sie wie angewurzelt stehen blieb, verwunderte ihn etwas, denn ihm war klar, wie stark sie ihre Gefühle zurück in diesen Wald riefen.


    Refia wurde immer nervöser. Natürlich hatte die Jugendliche keines der Wörter verstanden, die die beiden gewechselt hatten, aber sie hatte an der Art ihres Miauens festgestellt, dass sich ihr Psiana wohl weigerte.
    „Sunlight, komm jetzt! Wir haben keine Zeit!“, drängte sie laut, um sich gegen das Rauschen der Bäume behaupten zu können. Doch ihr Befehl traf auf taube Ohren, denn das Psycho-Pokémon, dessen Fell tropfnass am Körper hing, bewegte sich nicht. Im grellen Schein eines weiteren Blitzes leuchtete das Juwel auf ihrer Stirn rot auf. Der Donner krachte über den Wipfeln der rauschenden Riesen. Die Jugendliche ballte die Fäuste.
    „Sunlight! Komm endlich!“, schrie Refia völlig außer sich und stampfte mit dem Fuß, um die Aufmerksamkeit des Psiana zu erregen. Ihr war wieder bewusst geworden, dass es für keinen von ihnen Rettung geben würde, wenn jetzt ein Blitz in einen der nahestehenden Bäume einschlagen würde. Auch wenn sie fest davon überzeugt war, dass sich ihre Pokémon retten könnten, so gäbe es für sie selbst keine Möglichkeit, falls sie das Bewusstsein verlieren würde. Vor ihrem inneren Auge sah sie immer wieder das Szenario vor sich, wie einer der schweren Äste brennend herabfiel.
    Schatten merkte, wie sich die Gefahr immer mehr steigerte.
    „Sunlight, bitte“, flehte er, doch sie wandte ihm nicht einmal den Blick zu. Stur starrte sie in den Wald, führte innerlich einen Kampf der wohl noch stärker war, als die Naturgewalt über ihnen.
    Jetzt war der Moment eingetreten, in dem in ihrem Inneren zwei Dinge auf der Waage lagen. In der einen Schale befand sich Yune, für die sie Verantwortung trug und eines der stärksten Gefühle teilte: die Liebe einer Mutter zu ihrem Kind. Auf der anderen Seite jedoch wog die Freundschaft und auch der Respekt, den sie Refia entgegenbrachte. Sie waren durch dieses Band miteinander verbunden. Das Nachtara konnte nur erahnen, welchen inneren Konflikt seine Partnerin führte, denn er hatte seine Entscheidung bereits getroffen.
    Das Psiana stand dazwischen, denn ihre Liebe zu Yune zwang sie zum Rennen, Refias und Schattens Drängen allerdings zur Flucht in die Höhle.


    Die Geduld der Jugendlichen war vorbei, sie selbst war am Ende jeglicher Kraft. Sie wollte nur noch die Höhle erreichen und endlich aus diesem Gewitter sein. Ein weiterer Donner knurrte nun, als wäre er verärgert.
    Mit einem schnellen Handgriff löste das Mädchen den Pokéball des Psiana von ihrem Gürtel. Refia richtete die rot-weiße Kapsel auf Sunlight.
    „Zurück!“, rief sie und augenblicklich traf ein heller rötlicher Strahl das Pokémon, welches daraufhin mit diesem verschmolz, jegliche Farbe und Kontur verlor und in den Ball zurückkehrte.
    „Entschuldige... Aber du hast mir keine andere Wahl gelassen“, dachte die Trainerin bitter.


    Einen Moment starrte Schatten die Stelle an, an der seine Partnerin noch vor einigen Sekunden gestanden hatte, dann wandte er sich Refia zu. Sie starrte ihn aus ungewöhnlich harten blauen Augen an, hatte aber keine Geduld mehr und schenkte seinem entsetzten Blick keine Aufmerksamkeit. Ein Wasserschwall fiel von mehreren Blättern auf ihn herab, er schüttelte aber nicht einmal den Kopf.
    „Komm jetzt!“, befahl die Jugendliche kurz angebunden und lief weiter, ohne darauf zu achten, ob das Nachtara ihr überhaupt folgte. Einen Herzschlag lang zögerte Schatten, setzte ihr aber schließlich mit geschmeidigen Bewegungen nach.
    Sie folgten immer noch dem schlammigen Trampelpfad, der sich durch den Wald wand.


    Nach kurzer Zeit wurde der Boden unter seinen Pfoten härter und die Bäume wichen vor dem felsigen Untergrund. Jetzt waren sie dem ungezähmten Wind schutzlos ausgeliefert und dieser schien es geradezu auszunutzen. Schonungslos peitschte er ihnen den Regen ins Gesicht, sodass sie ihre Augen schließen mussten und für Sekunden nichts mehr sahen. Der Donner dröhnte, krachte und grollte in den bleiernen Wolken über ihnen und Schatten wünschte sich, seine empfindlichen Ohren vor diesen Geräuschen versiegeln zu können.
    Zu ihrer rechten Seite erhob sich nun die kleine Bergkette in den pechschwarzen Himmel. Am Fuße der vorderen Gipfel würden sie sicher den rettenden Unterschlupf finden.
    „Da ist die Höhle!“, rief Refia erleichtert und rannte auf die große Öffnung im Fels zu. Völlig außer Atem stand sie erst einige Sekunden nur im Trockenen und japste nach Luft. Schatten erreichte die rettende Öffnung im Gestein einen Augenblick nach ihr. Doch er schüttelte weder das Wasser aus seinem Fell, noch putzte er sich, um die Nässe loszuwerden.
    Wie versteinert stand er am Eingang, blickte in die Dunkelheit und seine gelben Zeichnungen leuchteten nicht. Ein zuckender Blitz erhellte die Öffnung und ließ die roten Augen von Schatten aufleuchten. Refia schloss ihre aufgrund des blendenden Scheins für einen Moment. Als sie diese wieder vorsichtig öffnete, bemerkte sie, dass Schatten sie mit einem unergründlichen Blick anstarrte.
    Sie musste wegsehen, weil sie es nicht ertragen konnte. Der Boden der Höhle war eiskalt, als sie sich auf ihn setzte, die Beine im Schneidersitz und die Hände aneinander reibend, um diese etwas zu wärmen. Refia konnte förmlich spüren, dass das Unlicht-Pokémon sie immer noch anstarrte und auf eine Reaktion wartete. Draußen wirbelte der Wind durch die Baumkronen des nahe liegenden Waldes und man konnte das Getöse hören, welches sich mit dem stetigen Prasseln des Regens vermischte.
    Etwas unsicher griff die Jugendliche nach dem Pokéball und ließ ihn auf ihrer flachen Hand aufspringen. Der gleißenden Strahl, der schier aus der jetzt geöffneten Kapsel zu fließen schien, traf auf den harten Boden und formte sich zu den Umrissen des Psiana. Als sich der Ball schloss, stand Sunlight neben Schatten mit einem überraschten Ausdruck in den amethystfarbenen Augen. Dieser Zustand hielt aber nicht lange an, denn schon stand sie in derselben Haltung wie ihr Lebensgefährte am Höhleneingang und starrte in die Finsternis. Ein weiterer Blitz erhellte die Gesichter der drei Reisenden und man erkannte deutlich die Sorge in ihren Zügen.



    »Anscheinend hat uns das Gewitter verschont. Seltsam, ich dachte, es würde, sobald es den Kraterberg überflogen hat, erst richtig losbrechen. Aber es ist wohl noch weiter gewandert. Nun, der Wind war stark genug, um es weiter fort zu treiben. Ob es wohl die Bergkette zwischen Trostu und der Scheidequelle auch noch überwinden konnte?
    Dieses Unwetter hätte uns beinahe überrascht. Da wäre ein weiteres Ausfliegen schwierig geworden. Aber ich bin mir ohnehin sicher, dass er nun langsam zufrieden sein müsste. Oder wie viele möchte er noch hier sehen?
    Andererseits, kennt seine Machtgier überhaupt Grenzen?
    Die Enthüllung und vor allem die Ausführung seines Plans wird wie ein Unwetter plötzlich über uns hereinbrechen. Und der Gedanke daran lässt bei mir alle Federn abstehen! Demnächst wird er ihn wohl mit mir besprechen wollen.
    Wenn mir nicht die Flügel gebunden wären, würde ich eine Warnung aussprechen.
    Eine Sturmwarnung...«



    Langsam öffnete Yune die Augen und blickte sich um. Ein weiterer Blitz erhellte in gleißendem Licht den Wald vor der Höhle in der sie sich befand. Im Augenwinkel sah sie durch das Leuchten eine dunkle Gestalt und wandte sich dieser zu. Sie blickte direkt in das breite Grinsen eines Banette, dessen Körper von grauem Stoff verhüllt war und Yune mit freundlichen, vom Blitz erhellten Augen ansah.
    „Wah! Ein Geist-Pokémon!“, schrie das Evoli erschreckt und wollte vor lauter Angst sofort aus der Höhle rennen.


  • Guten Abend, Cynda-san!
    Entschuldige, dass ich mich schon eine ganze Weile nicht mehr gemeldet habe, aber ich mag „zersplitterte“ Parts nicht so gerne, daher werde ich mir nun das gesamte Kapitel eins vorknöpfen, da ich da schätzungsweise mehr Freude dran habe. Aber schon mal ein Lob von mir an dieser Stelle, da du dir wirklich immer sehr viel Mühe mit dem Posten deiner Kapitel gibst. Es ist wirklich fast so, als würde man ein Buch lesen, nur kann man es nicht in den Händen halten. Aber genug davon, nun knöpfe ich mir mal dein langes Kapitel vor.


    Kapitel I - Sturmwarnung
    Ein wirklich langes Kapitel ist aus dem entstanden, was man nur eins war, wenn ich mich recht entsinne. Wie gesagt mag ich einzelne Teile nicht so gerne, aber manchmal ist es auch unumkehrbar, das durfte ich auch schon selbst merken. Dennoch finde ich, dass du sehr gute Abschlüsse für die einzelnen Parts gefunden hast und auch immer das nötige Maß Spannung vorhanden ist. Ansonsten würde der Text wohlmöglich schnell eintönig erscheinen, aber das ist bei dir nicht der Fall. Aber gut, ich werde mal versuchen noch ein wenig genauer auf den Text einzugehen.


    Der Anfang begann ja sehr ruhig und dadurch entspannten sich auch meine Sinne, ist mir aufgefallen. Das zeigt, dass dein Schreibstil durchaus Einfluss auf deinen Leser hat, wobei es auch einfach daran liegen kann, dass ich da ein kleines Sensibelchen bin. Mitfiebern macht einfach unglaublich viel Spaß, nicht wahr? Und weißt du was? Ich finde sogar, dass du einen sehr künstlerischen Schreibstil hast, ja genau. Das beschreibt es eigentlich sehr gut. Du gehst sehr genau aufs Detail ein, jedoch gab es auch teilweise Stellen, über die ich mehrmals drüber lesen musste, da sie sehr zweideutig, um nicht zu sagen verwirrend waren. Ein paar kleine Stolperfallen, die zumindest ich erst falsch verstanden habe. Was ich aber in deinem ersten Part sehr zu schätzen weiß, ist der „strukturierte“ Spannungsaufbau. Der Sturm kommt langsam, doch wenn er erst mal da ist, geht es sehr schnell. Das hast du wunderbar getroffen und auch das du den Regen mit ins Spiel bringst, betont die „trübe“ Lage, in der sich June und ihre Familie befinden. Ich wusste natürlich schon, was geschehen wird, aber es las sich soweit ganz gut. Dennoch verwunderte es mich, dass bei dem Sprint der „Familie“ der Boden sich so schnell in Schlamm verwandelt hatte. Klar, das passiert durchaus recht zügig, aber nicht im Wald, wenn ich mich nicht täusche. Zumindest war es bei mir häufig so, dass es, wenn es zu regnen begann, gerade im Wald noch recht angenehm war, was den Boden anging. Schließlich wird auch einiges durch das Blätterdach aufgefangen und das so schnell eine regelrechte „Matschstraße“ entsteht, will mir nicht so ganz einleuchten. Zudem liegen ja auch noch Blätter darüber, wenn ich mich nicht vertue, wodurch der Boden zwar sehr rutschig, aber nicht unbedingt schlammig sein dürfte. Außerdem läuft es sich ja gerade auf Waldboden sehr gut, daher hat es mich verwundert, dass Yune so schnell die Pfoten weh taten. Aber gut, sie ist ja noch ein kleines Jungchen, daher lässt sich das wohl damit begründen.


    Sehr schön, dass du noch ein paar andere Pokémon miteingebracht hast, denn in einem Wald ist ja auch für gewöhnlich viel Leben enthalten. Dennoch hat es mich überrascht, dass du gerade Ponitas im Wald gewählt hast, da ja, besonders Wildpferde, für die Prärie und Weiden bekannt sind. Zumindest ist es in Filmen häufig so und ich meine mich sogar an eine Pokémon Anime-Folge zu erinnern, wo diese Art von Pokémon in der Safari-Zone auf der weiten Fläche galoppierten. Mag aber sein, dass dies eine subjektive Meinung ist. Andernfalls könnte ich mir aber passendere Wald-Pokémon vorstellen, woraus wohl letztendlich mein Gedanke entstanden sein könnte. Wenn ich an einen Wald voll Pokémon denke, kommen Pachirisu, Darmhirplex und Rattifratz somit an erster Stelle, was aber vermutlich auch aus dem Grund ist, dass ich mir alles etwas zu bildlich vorstelle. ^^“


    Aber dennoch konnte ich mit dem kleinen Evoli-Mädchen sehr gut mitfühlen. Ich habe selbst bei Gewittern immer ziemlich Angst, muss ich zugeben, daher konnte ich zu gut nachvollziehen, in welcher misslichen Lage sie sich befand. Als dann auch noch die Familie verschwunden war, hab ich automatisch mitgefiebert, dass Yune noch einen Weg findet, sie wieder zu erreichen. Daher war ich durch den zweiten Part auch ganz schön aufgewühlt, fast wie der Sturm, der hier beschrieben wird. Etwas unangenehm, muss ich ehrlich sagen, wobei es kein schlechtes Zeichen ist, so mitgerissen zu werden. Die Stelle mit dem monotonen Regen muss ich einfach noch erwähnen, da ich sie ziemlich stark finde. Mir kam es fast so vor, als hättest du ein wenig Lyrik in deinen Text miteingebracht. Das Tropfen wie ein kalter Rhythmus, der Junes Herzschlag betont, der ja mehr und mehr Angst durch ihren Körper „pumpt“. Und fast kam es mir auch so vor, als wäre dies ein Moment der Stille, ein Moment des Bedenkens, selbst wenn der Sturm mit seinen wilden Lauten ja nicht Halt macht. Ich fühlte mich quasi wie dieses kleine Evoli da im Regen, alleingelassen und sich verloren fühlend. Als dann letztendlich noch der Donner loszischt, scheint ja alles für diesen Augenblick aus dem Ruder zu geraten. Arme Yune, ich kann ihre Furcht so gut nachempfinden und würde ihr am liebsten helfen, indem ich sie in die Arme schließe und unter meine Jacke packe (so habe ich es immer mit meinem Kaninchen gemacht, wenn es zu regnen angefangen hat und wir „unterwegs“ waren).


    Doch dann endlich der erlösende Griff, an den ich mich noch sehr gut erinnern kann. Hier hast du eine nahezu perfekte Stelle gefunden, um den nächsten Part einzuleiten, denn als Leser will man dann ja gespannt wissen, wie es weiter geht. Deine Abschlüsse findest du sowieso immer sehr gut, wie mir auffällt. Hier wartet aber dennoch eine kleine Überraschung auf den Leser, denn es geht gar nicht mit Yune weiter, so wie ich es erwartet hatte. Ein wunderbarer Gedanke, wo du besonders nochmal die Gefühle der restlichen Familie betonst, wie ich finde. Auch Refia macht sich Gedanken, wenn nicht sogar Vorwürfe, könnte ich mir vorstellen und die Eltern sind bestimmt durchflutet mit Sorge. Das kann ich gut nachempfinde, selbst wenn ich ja noch keine Kinder habe. Die Muttergefühle von Sunlight hast du besonders gut zur Geltung gebracht und das sie keinen Schritt mehr weiter gehen konnte, da ihr Beschützerinstinkt sie davon abriet, halte ich auch für realistisch. Natürlich weiß ich nicht, inwiefern Katzenmütter im Regen auf ihre Kinder Acht geben würden, aber ich denke schon, dass es sich ähnlich verhalten würde. Dennoch ist es ja meist bei Tieren so, dass sie ihre Jungtiere absichtlich in der Mitte laufen lassen, gerade damit sie nicht verloren gehen. Da frage ich mich gerade, wieso dies Schatten und Sunlight nicht getan haben. Aber gut, ich will ihre elterliche Fürsorge nicht in Frage stellen, sondern begründe es einfach damit, dass die beiden auch sehr viel Angst vor dem Sturm haben. Bei Katzen auch durchaus verständlich. Ich muss unsere dann immer trösten. :D Auch den weiteren Verlauf hast du gut in den Part eingebracht, wo auch besonders nochmal klar wird, wie stark es eigentlich regnet. Vielleicht hätte man mit diesen Eindrücken noch etwas mehr „spielen“ können, denn ich denke, dass Refias Brille nicht mehr so tauglich sein wird, wenn es so in Strömen regnet. Zudem dürfte alle wohl nicht mehr sonderlich viel sehen könne, da sie ihre Augen wie einen Spalt nur offen halten können, wenn es derart schüttet. Aber gut, darauf dürfte auch nachher die Finsternis hinweisen.


    Wieder ist es so, dass mich die Sorgen der drei mitgerissen haben und selbst wenn ich mich wiederholen sollte, ist es wirklich ein wichtiger Punkt. Denn deine Erzählweise ist etwas, was ich an manchen Stellen besonders liebe. Für die vielen Details habe ich nicht immer eine Vorliebe, da ich mir gerne auch selbst meinen Teil dazu denke, aber ich mag es, wie du mit deinen Charakteren „umgehst“. Mal steht man mehr hinter den Pokémon, mal mehr hinter der Trainern und manchmal sogar hat man das Glück, mehr zu wissen, wie die Protagonisten. Ja, endlich erfahre ich mal, wie viel Spaß es einem wohl bereiten kann, wenn man ein allwissender Erzähler ist. Das beherrschst du sehr gut und ich bin meist sehr begeistert davon.


    Zum Ende hin kommt ja schon mal das liebe Banette vor und daher bin ich auch schon gespannt, wie du das kommende Kapitel gestaltet haben wirst. =) Entschuldige nochmals, dass ich so lange gebraucht habe, aber dennoch Vielen Dank, für deine lieben Benachrichtigungen. Ich hoffe doch, dieser kleine Kommentar wird dir auch eine Freude bereiten. ^_^
    Liebe Grüße und eine schöne Restwoche wünsche ich dir~

  • Chapter I
    Part III/III


    Maus
    Endlich ist der letzte Teil da, und ja, auch wenn ich ihn bereits kenne freue ich mich trotzdem dass es in einer meiner liebsten FF endlich weiter geht.


    Arme Refia, so klatschnass zu werden ist extrem unangenehm, und gerade weil ich das gut kenne wundere ich mich, dass ihre Socken trocken blieben. Meine sind bei solchen Platzregen immer als erstes nass.
    Die Szene in der Schatten und Sunlight „diskutieren“ fand ich schon früher wirklich schön geschrieben, besonders da nicht beide einer Meinung sind. Schatten wirkt auch eher vernünftig und klarer denkend, schliesslich ist Psiana Mutter und Mütter sehen das immer ein wenig anders. Andererseits hätte auch er doch wirklich Angst haben müssen, schliesslich ist das für Yune nicht ganz ungefährlich. Aber wenn es sowieso so gewittert werden sich wohl alle Pokemon zurückziehen und es wird kaum während eines Sturms einen Revierkampf geben.
    Das einzige was ich noch ein bisschen ausbauen würde wäre, wie Refia es sieht, wenn beide Pokemon „sprechen“ denn auch wenn du wundervoll zwischen den Sichtweisen wechselst geht’s manchmal etwas schnell, so dass man dort sicher noch mehr rausholen könnte. Ich sage das aber auch nur, weil du wirklich gut beschreibst, einen langsam immer klarer werdenden Stil hast und ja auch kaum Fehler machst. Da muss man sich eben auf die Details konzentrieren ;3 Auch die Szene in der Sunlight in den Ball geholt wird ist kurz, aber dennoch behält sie die Intensität die man spürt, das ist Refia sicher nicht leicht gefallen. Würde mich dann ja nur noch interessieren, wie es dem Psiana in dem Moment erging und was es dachte.


    Dass das Gewitter für das Unlicht – Pokemon zu laut war kann ich mir vorstellen, denn gerade gestern hatte es hier bei mir ebenfalls gedonnert und meine Hündin wäre fast durchgedreht – so was muss einfach schlimm sein, wenn man fünf Mal besser hört als wir, denn für uns ist das ja schon laut! Was mir aber an den letzten paar Abschnitten auch gefällt ist, dass Schatten etwas mehr ins Zentrum rückt. Natürlich ist er so oder so mehr als Nebencharakter gedacht, aber er ist trotzdem wichtig und ich denke, wenn man ihn besser kennen lernt, lernt man auch Yune näher kennen.
    Wer oder was ist dieses Flugwesen dessen Gedanken wir am Ende zu lesen bekommen? Das weckt ja so ziemlich mein Interesse, da du früher auch mal angedeutet hast, Yune würde gerne fliegen. Auch dass Yune am Ende auf ein Banette trifft finde ich klasse, du weißt ja, wie sehr ich Geist -Pokemon liebe! Ist das Myrrh, von dem du mal erzählt hast? Sorry falls ich da rumspoilere, aber ich meine mich zu erinnern dass du mir da mal was erzählt hast ;3


    Jedenfalls habe ich keine weiteren Fehler gefunden, aber du schreibst auch zu spannend um sich noch auf Fehler zu konzentrieren. Ich freue mich aufs nächste Kapitel, vor allem weil ich auch weiss wie viel Spass dir das Schreiben an EgA macht und das zahlt sich jetzt aus!
    Ich wünsch dir einen schönen Tag und bis bald. Deine Elfenkönigin ^_^

  • [align=justify][font='Tahoma, Arial, Helvetica, sans-serif']Huhu, Feuermaus!
    Da will ich mal wieder, was? Sogar mit Fehlerauflistung, wie sollte es auch anders sein. *hust*


    Hätte er noch länger darüber nachgedacht, wäre es ihm unmöglich gewesen, auf Refia zu hören.
    Sunlight, komm jetzt!
    Schatten erreichte die rettende Öffnung im Gestein einen Augenblick nach ihr.
    Seltsam, ich dachte, es würde, sobald es den Kraterberg überflogen hat, erst richtig losbrechen.


    Oh, wie interessant, dass du aus Refias Sicht schreibst. Ist man gar nicht gewöhnt, dass du bei EgA mal nicht die Sicht Yunes verwendest - macht sich aber sehr gut, da man so auch die Reaktionen der anderen erfährt. Bin schon einmal gespannt, ob du das weiterführst, damit man auch weiß, wie lange und wie Refia nach Yune sucht - oder ob sie überhaupt irgendwann aufgibt und beschließt, weiterzuziehen. Würde dann einerseits ein wenig Klarheit schaffen, andererseits aber würde es Fragen beantworten, wodurch der Leser nicht so gefesselt ist. Ich meine, bei deinem Stil, vor allem bei deinen Beschreibungen, muss man gefesselt sein, aber von der Handlung her ... nun, vielleicht täte es auch ein Flashback am Ende. Denn gar zu viel wird Refia ohnehin nicht schaffen, sonst würde Yune ja schon recht früh gefunden werden.
    Wieso aber bleiben ihre Füße trocken? Trägt sie etwa Gummistiefel oder irgendwelche High-Tech-Schuhe, die komplett wasserbeständig sind? Kommt mir ein wenig seltsam vor, weil das auch eher unlogisch käme, hat sie doch nicht einmal eine Jacke dabei.
    Sunlights Muttergefühle bringst du wirklich herrlich herüber. Obwohl es einfach töricht wäre, will sie zurück, um nach ihrem Kind zu suchen.
    Wirklich fasziniert bin ich vom Sichtenwechsel, den du so nebenbei stattfinden lässt. Zuerst nimmst du Refia, dann beschreibst du Schatten ein wenig - und schon bist du in seinem Kopf. Als Leser hat man dann nur so ein "Aha"-Gefühl - zumindest ich - und man fragt sich, wann denn da der Wechsel stattfand. So soll es sein, und dein Stil wirkt da sicherlich auch mit, es liest sich einfach alles flüssig und aufgrund der Tatsache, dass du gerne genau beschreibst, denkt man sich zuerst gar nichts dabei. Bis man plötzlich von den Gefühlen eines anderen Charas überrascht wird. Wirklich faszinierend, das muss ich sagen.
    Auch interessant ist es, wie du auf die Gefahr hinweist, die durch das Gewitter entsteht, da du es indirekt machst, über Refias Überlegungen. Diese mögen wohl den worst case darstellen - wie hoch ist schon die Chance, wirklich von einem brennenden Ast getroffen zu werden? - zeigen aber deutlich, was denn passieren kann. Und das verleiht dem ganzen Text einen Nachdruck, eine Spannung, die auch durch die Aussagen Refias und Schattens deutlich werden.
    Refias Gedanken, als sie Sunlight zurückruft, kann ich gut verstehen. Sie weiß schließlich, was das Psiana fühlt und an sich fühlt sie es ja auch - nur obsiegt bei ihr eben die Vernunft, während bei Sunlight eine nähere Bindung - nicht, dass die von Refia und Yune nicht eng wäre - die Gefühle über dem Verstand stehen lassen. Generell finde ich eine so emotionale Lichtkatze aber interessant, setze ich doch eher auf eine kühle Logikerin.
    Mir gefällt, wie du den Übergang ins Gebirge beschriebst. Zwar hätte ich nicht angenommen, dass der so plötzlich vor sich geht, aber das ist wohl topografisch unterschiedlich. Einerseits kann es langsam gehen, andererseits auch schneller. Was mir hier aber ein wenig fehlt, ist die Beantwortung der Frage, ob der Weg steil ist und ob das Regenwasser irgendwie abläuft. Bist du schon einmal bei strömendem Regen einen Hügel hinaufgegangen, durch dessen Boden das Wasser nicht wegkonnte? Das Wasser fließt dir da wirklich in Strömen entgegen, schrecklich.
    Die Höhle ist erreicht, welch ein Glück! Zumindest für die drei, denn nun sind sie vor dem Wetter geschützt. Die Beschreibung des Befreiens Sunlights aus dem Pokéball gefällt mir äußerst gut, schön, dass du darauf eingehst, dass der Strahl auch die Umgebung beleuchtet.
    Was ich ja ganz interessant finde, ist die Tatsache, dass du den kursiven Text auch noch durch französische Anführungszeichen vom restlichen Text absetzt. Ich meine, ich kann mir schon denken, wer das ist - oder zumindest kann ich die Verdächtigen locker an einer Hand abzählen -, aber diese Kritik an Ihm ist mir ein wenig suspekt. Ob du doch jemand anderen hier verwendet hast? Finde ich schon mal spannend.
    Ach, Myrrh. Wie gut, dass sie Yune findet ... trotzdem, mir gefällt dieses Vorurteil gegenüber Geistern, das du da gleich einmal eingebaut hast. Ich meine klar, Yune ist jung und hat daher Angst vor etwas "Grusligem", noch dazu, da sie alleine ist in unbekanntem Gebiet. Hat trotzdem was und bietet einen netten Cliffhanger, wenn man die alte Version von EgA nicht kennt, schätze ich mal.
    ~ LG, die Kommifledermaus


  • [tabmenu][tab=Thank you very much!]
    Vielen Dank an euch drei, dass ihr euch die Mühe gemacht habt, ein bisschen Feedback dazulassen. :3 Jeder Kommentar ist für mich Gold wert und ich nehme es keinesfalls als selbstverständlich. <3 *deutet auf Stamp*
    Deswegen hat es mich bei euch auch so gefreut. ^_____^/
    Wie hat Jorge Luis Borges so schön gesagt?
    ________ Writing is nothing more than a guided dream.
    Und ich freu mich und danke euch, dass ihr die Erkundungsreise durch meinen Traum auf euch nehmt.


    Das nächste Kapitel (bzw. erster Part davon) kommt im Übrigen nächste Woche online, ich denke ich werde dafür den Feiertag nutzen. :3


    EDIT: As promised, here is the next Chapter. ;) Hope you like it.
    [tab=Noxa]Hallo. :3 Dass du keine Part-kaps magst, habe ich mir fast gedacht, nachdem bei dem zweiten Teil kein Kommentar von dir kam. Hoffentlich haben dich die 5700 Wörter nicht allzu erschlagen. .__. Die Kapitel sind allgemein alle bei der Überarbeitung sehr angewachsen, weswegen ich natürlich die Parts gemacht habe, aber wenn du damit kein Problem hast, bin ich froh. Was? EgA hat wirklich Buchfeeling? Aww, dass hast du schön gesagt. <3 Eine meiner Ambitionen, auch wenn ich weiß, dass es kindisch ist zu glauben, EgA jemals als Buch vor sich zu sehen (auch wenn ich so etwas indirekt nach der Fertigstellung geplant habe, aber nur für den privaten Gebrauch) so habe ich den Thread doch als Buch aufgebaut. Schön, dass du es bemerkt hast. =)
    Danke, dass dir das Kapitel insgesamt gefällt. Es ist ja als ganzes entstanden, sprich, die Teilung habe ich erst später vorgenommen, natürlich in der Hoffnung, die richtigen Stellen zu wählen, aber es scheint mir ja gelungen zu sein.
    Künstlerischer Schreibstil? Danke schön. <3 Nun, einen gewissen Wandel habe ich selbst in meinem Schreibstil bemerkt, habe ich doch zuvor nur geschrieben, was mir spontan in den Sinn kam und nur grob versucht, die Bilder in meinem Kopf in Wörter zu verwandeln, so gelingt mir das mittlerweile recht gut. So richtig anstrengen muss ich mich dabei auch gar nicht, es kommt irgendwie von selbst. Frag mich nicht wie. ^^"
    Ja, bei dem Waldboden hat Maj ja auch ein paar Dinge erwähnt. Ich gebe ehrlich zu, ich war noch nie bei Regen in einem Wald. Zumindest nicht bei heftigem, meines Wissens nach. Ich dachte mir eben, dass durch die starke Bewegung der Blätter mehr Wasser auf den Boden trifft, zudem ist Waldboden für gewöhnlich ziemlich feucht und auf viel benutzten Wegen liegen wahrscheinlich auch nicht so viele Blätter herum. Sicher, ein paar habe ich erwähnt, aber ja nicht durchgehend. Jedenfalls, kann es schon ein Logikfehler sein, den ich meiner mangelnden Erfahrung zuschreibe. ^^
    Ich habe die Ponita zwar im Wald erwähnt, aber das bedeutet ja nicht, dass sie sich ständig dort aufhalten. ;) Sie könnten sich ja genauso gut in den Wald geflüchtet haben, weil es dort vielleicht angenehmer über den Tag hinweg war und laufen jetzt wieder aus ihm heraus. Ich habe Refia sie lediglich sehen lassen, um eben zu zeigen, dass es durchaus Leben in dem Wald gibt. Ansonsten war ich ja ziemlich sparsam, da der Sturm nämlich so früh kam, wollte ich nicht noch großartig auf die Fauna eingehen, die sich dort natürlich zu Hauf tummelt. =) Und ja, für mich sind Ponita auch eher Steppenpferde, aber den Wald grundsätzlich meiden, tun Pferde meines Wissens jetzt nicht. Kann mich da auch irren. ^^ Und ja, die Pokémon die du aufgezählt hast, wären - ohne den Sturm - mit Sicherheit vorgekommen, zumindest die in Sinnoh heimisch sind. Wie gesagt, der Sturm macht mir hier einen Strich durch die Rechnung.
    Wow, dass du dich so gut einfühlen konntest, war mir gar nicht bewusst. Ich wollte damit ja niemanden ängstigen. ^^" Nun, lyrisch bin ich zwar überhaupt nur sehr wenig begabt, aber es freut mich, dass dir diese Stelle gut gefallen hat. War eine Art Notlösung, weil in der ersten Fassung Yune eben auch kurzzeitig stehen bleibt, aufgrund der vielen Beschreibungen des Sturms, musste ich es hier irgendwie noch anders darstellen.
    Sie würde sich sicher freuen, wenn sie jemand aus dem Regen holen würde. <3 Ich selbst habe ja schon fast ein paar Hemmungen, meine kleine Yune da so alleine zu lassen, aber ich weiß ja, dass man sie finden wird. :3
    Der Refia-Part war in der ersten Fassung gar nicht vorhanden, da ich explizit da einen Strich ziehen wollte, sodass nicht nur Yune sondern auch der Leser selbst von Refia abgeschnitten ist. Hier dachte ich mir aber, muss sie ja noch irgendwie vorkommen und so kam mir das in den Sinn. Damit der Leser eben doch noch etwas mehr Hintergrundwissen hat, als Yune. ;)
    Ja, warum haben Schatten und Sunlight das nicht gemacht? Das ist an sich eine gute Frage und ich kann nur sagen, ich weiß es nicht. ^^" Daran hatte ich gar nicht gedacht, aber im allgemeinen Durcheinander des Sturms kann man so etwas schon einmal übersehen. Refia hätte ihre Pokémon ja auch allgemein zurückholen können, hat sie aber nicht. Nennen wir es menschliche Fehler, die jeder macht. Die Trainerin ist unerfahren und die Pokémon in diesem Moment schlicht und ergreifend durcheinander. Mein Kater hat auch immer schreckliche Angst bei Gewitter.
    Mit Brille durch den Regen, da kann ich ein Lied von singen. ^^ *selbst Brillenträgerin ist* Auf dem Glas bleiben einige Tropfen tatsächlich hängen, aber andere fließen auch wieder ab. Außerdem ist Refia jetzt nicht "blind" ohne ihre Brille, braucht sie aber dennoch. Hier habe ich einfach mich selbst ein Stück weit als Vorbild genommen.


    Vielen lieben Dank für dein Lob, ich weiß gar nicht, was ich da noch erwidern soll. Bin ganz gerührt. ^o^
    Oh, dass ist doch kein Problem, jetzt da ich weiß, dass du lieber alles liest anstatt einzelne Parts, mache ich mir da keine Sorgen mehr. Wenn du möchtest, kann ich dich auch immer erst dann benachrichtigen, wenn ein Kapitel fertig ist. :3 Möchte dein Postfach nicht überstrapazieren.
    Sehr viel Freude sogar, besonders, weil es dir so gefallen hat. Vielen lieben Dank für deinen netten Kommentar. <3[tab=Chikorita]^_^ Danke auch an dich, dass du wieder dabei bist.
    Mh... ich dachte eben, sie hat ziemlich feste Schuhe an, so ein bisschen Bergstiefelmäßig nur eben sehen die nicht ganz so rustikal aus. Ich geb zu, ich laufe selten nie im Regen durch den Wald, aber die Werbung für neue Wanderschuhe sagt doch ziemlich oft, dass diese wasserfest sind. ;) Habe ich mir einfach so gedacht, aber so ganz sicher bin ich mir da jetzt auch nicht mehr... Aber jetzt grade fällt mir auf, dass sie im Prolog Sneakers trägt. xD Bin ich dämlich. Dieser Logikfehler muss natürlich ausgemerzt werden. Danke dir. ^^
    Ja, an so etwas hat der gute Schatten da wohl gedacht. Des Weiteren hat er in diesem Moment eben auch auf die Verantwortung der wildlebenden Pokémon plädiert. Pokémon sind grundsätzlich friedliebende Tiere, wie des Öfteren ja in den Filmen gezeigt wird, Wettkämpfe unter ihnen entstehen meist aufgrund von "Sportsgeist" oder eben aufgrund von Revierproblemen. Letzteres ist bei dem Gewitter ja auszuschließen und kaum ein Pokémon wird ein junges, verängstigtes Evoli einfach davonjagen. Darauf hat Schatten hier plädiert, dass Sunlight, da anderer Meinung ist, bezieht sich auf ihre mütterlichen Gefühle. :3
    Stimmt, auf Refia hätte ich da eingehen können, aber da ich bereits bei dem ersten Gespräch - der Aufzug des Gewitters - erwähnt hatte, das Refia nichts versteht, wollte ich mich in dem Zug nicht wiederholen. ^^"
    Bei dieser Szene habe ich absichtlich Sunlight ausgeblendet, damit eben der Moment entscheidender wird. In diesem Augenblick kann man fast von einer Art "Vertrauensbruch" sprechen. Sunlight gegen ihren Willen in den Ball zu schicken ist etwas, was Refia niemals tun würde, dazu aber gezwungen wird. Die Reaktion des Psiana in der Höhle dachte ich mir, reicht dann. Schließlich trösten sie sich ja nicht alle drei gemeinsam sondern es herrscht eine gespaltene Atmosphäre.
    Oh, die arme Tila. .___. Ich muss gestehen, daran habe ich gar nicht so sehr gedacht beim Schreiben, das kam irgendwie etwas aus menschlicher Sicht, aber jetzt wo du es sagst, wäre es wirklich unlogisch gewesen, wenn ich es nicht erwähnt hätte. Katzen hören auch - meines Wissens nach - fünf Mal besser als Menschen.


    Auf diesen kleinen Monolog am Ende muss ich sagen, bin ich ziemlich stolz. :> Wer da genau spricht soll noch nicht vollends klar sein, aber einen kleinen Hinweis gebe ich an dieser Stelle trotzdem: er hat eine größere Rolle in dem Gefüge, als man zuerst denkt. Einer meiner Favos, auch wenn ich alle meine Charas gleich mag, so ist dieser hier besonders interessant. ^___^
    Jap, das Banette ist meine geliebte Myrrh. <3 Meine Antwort auf jegliche bösen Geschichten über Geist-Pokémon. Man soll die Pokémon für sich selbst sehen und nicht eine Rasse aufgrund einzelner verurteilen. Wir beide wissen, dass Geister nicht unbedingt immer böse sind, nicht wahr? ;)


    Vielen lieben Dank auch an dich für den Kommentar und das Lob, Elfenkönigin Chikorita. <3[tab=Maj]Huhu *winkt* Danke für die Fehlerauflistung. ;) Ich weiß jetzt auch warum Rai die "Secondbetaleser" so schätzt. ^^ Und ich schätze das natürlich auch sehr. Die werden gleich mal ausgemerzt. :>
    Ja, ich dachte mir, dass Refia da auch einen kleinen Abschnitt verdient hat. In der ersten Fassung hatte ich da ja einen ziemlichen Cut drin, der im Nachhinein wirklich gut war, um zu zeigen, dass nicht nur Yune sondern auch der Leser von Refia jetzt getrennt ist. Für die Überarbeitung wollte ich Refia dann aber doch noch den Weg in die Höhle finden lassen. Sie alleine im Sturm zu lassen, wäre irgendwie verantwortungslos gewesen. Oh, deine Überlegung hatte ich auch schon gehabt, aber wie Refia nach Yune suchen wird, wird sich später noch zeigen. ;> Für's Erste ist das das letzte Mal, dass Refia auftaucht.
    Bei den Schuhen habe ich irgendwie an stylische Berg- bzw. Wanderschuhe gedacht. Also keine Chucks/Converse oder gar andere Turnschuhe, aber man, jetzt grade fällt mir auf, dass sie ja im Prolog Sneakers trägt. xD Ah, mann, danke. Da sieht man mal wieder, wenn man nicht auch mal nachschlägt schleichen sich Logikfehler ein. Gut, dass du und Lynn, so aufmerksam gelesen haben. ;)
    Ich lasse den Sichtwechsel nebenbei stattfinden? ô.o Srsly, dass ist mir überhaupt nicht aufgefallen, ich habe einfach nur geschrieben. ^^"
    Ja, Refias Gedanken sind wohl ziemlich überspitzt dargestellt, aber andererseits gibt es ja bei einem Gewitter genug Gefahren, weswegen man sich ja auch tunlichst nicht draußen aufhalten sollte, bei einem Unwetter. Außerdem ist wohl eher das brennend übertrieben, wenn man bedenkt wie viele Leute bei starken Stürmen schon wirklich von herabfallenden Ästen erschlagen wurden. .__.
    Genau, bei Refia siegt die Vernunft und wohl auch die eigene Angst, was für Sunlight außer Frage steht. Als Mutter hat sie da eben eine absolut bedingungslose Liebe. ^^ Solniza und Sunlight unterscheiden sich da wirklich sehr, Solniza ist ruhig und gelassen, während Sunlight ziemlich emotional ist. Aber wenn ich ehrlich bin, habe ich Sunlight gar nicht zu dem gemacht, sie war das irgendwie schon. Ich hatte das Pokémon, ich hatte den Namen, alles andere kam irgendwie von selbst. Manchmal schon etwas gruselig, aber ich habe den Charakter oftmals sehr schnell mit all seinen Eigenschaften vor Augen, ich muss da nie lange überlegen. Ich muss dann eher überlegen, wenn mich jemand nach den Eigenschaften konkret frägt, wie ich die am besten erkläre. x3
    Die Route 214 ist da ehrlich gesagt etwas schwierig zu beschreiben, da ich da ja den Wald der eigentlich neben dem Weg wächst, etwas vergrößert habe. ^^" War nicht ganz einfach, aber auf den Wald wollte ich nicht verzichten. Im Spiel ist der Übergang zwischen Ebene und Gebirge durch diese Stufen dargestellt, übernehmen wollte ich das aber nicht, weil mir das alles zu "konstruiert" vorkam. Im Grunde ist dieser Teil aber wirklich sehr schwammig gehalten, das muss ich zugeben. Ich schiebe es jetzt einfach mal auf das Gewitter, auch wenn ich mir um die Umgebung wirklich mehr Gedanken machen muss. Vorgaben zu haben ist echt gut, aber andererseits passt der Aufbau der Route so überhaupt nicht zu meinem Bild von der Umgebung. =/ Naja, wenigstens konnte ich den gigantischen Logikfehler aufheben, dass ist schon mal etwas.


    Tja, wen habe ich da wohl zu Wort kommen lassen. Sagen wir es so, ich habe einer kleinen Leuchte die Möglichkeit gegeben ihr Licht erstrahlen zu lassen. :3 Dahinter steckt jemand, der eng mit meinem Lieblingsbösewicht zusammenarbeitet, aber keiner seine wirklichen Absichten kennt. </spoiler> Dass muss jetzt aber auch schon reichen. Schade, dass du keine konkreten Namen genannt hast, hätte mich interessiert, wer dir in den Sinn gekommen ist. =)
    Auch an dich vielen lieben Dank für deinen Kommentar, das Lob und die Anmerkungen, passend für die Kommifledermaus in der Nacht gepostet. :3[/tabmenu]