Junge oder Mädchen?

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  • Ich wäre gerne als Frau geboren worden auch wenn sich dadurch auch mein ganzer Charakter und Lebensverlauf verändert hätte, denn so sehr es mich schmerzt darüber nachzudenken, haben die 24 Jahre in der männlichen Geschlechterrolle vor meinem Coming Out als trans mich in einigen Verhaltensweisen stark geprägt.


    Klar gibt es auch Dinge die viele geborene Frauen als unschön betrachten wie z. B. Perioden oder die Schmerzen vor der Geburt eines Kindes die ich niemals erleben werde (und bestimmte sogenannte "Feministinnengruppen" dazu nutzen um gegen Transfrauen zu hetzen) und beruflich sind Frauen meist immer noch benachteiligt, aber ich fand den weiblichen Körper schon immer einfach wunderbar und viel ästhetischer, Frauen dürfen viel mehr Emotionen zeigen ohne gesellschaftliche Ächtungen zu bekommen, haben viel mehr Kleidungs- und Makeupauswahl (ich hasste es immer öffentlich die gesellschaftlich für Männer ausgelegte Kleidung zu tragen und konnte nie verstehen, warum ein Geschlecht aufgrund von irgendwelchen gesellschaftlichen Normen viel mehr und bessere Kleidungsauswahl haben soll) und ich hätte so gerne trotz der Schmerzen kurz vor der Geburt dieses Gefühl erlebt wie es ist wenn im eigenen Leib ein neues Leben heranwächst und nach 9 Monaten aus dem Bauch herauskommt.

    Klar gibt es die Möglichkeit zur Adoption eines Kindes und es zu lieben, aber genau das gleiche Gefühl wird es trotzdem nie sein.


    Ja ich weiß einige dieser Dinge sind stark gesellschaftlich geprägt und gerne würde ich wissen, ob ohne diese binären gesellschaftlichen Normen bei mir dieses Unbehagen bzw. Dysphorie mit meiner bei der Geburt biologisch zugewiesenen Geschlechts trotzdem entstanden wäre oder ich zufrieden als "femininerer Mann" heute Leben würde, allerdings sind wir noch weit entfernt vom Ende der aktuellen gesellschaftlich bestimmten geschlechtlichen Normen oder gar toxic masculinity, weshalb ich das wohl nie erfahren werde.


    Also ja ich wäre gerne körperlich als Mädchen geboren worden oder hätte zumindest Hormonblocker kurz vor der Pubertät bekommen wollen um nicht die unschöne männliche Pubertät zu durchleben mit all den mentalen Folgen die mich bis heute belasten.


    Von mir aus kann der Beitrag auch ins Thema Geschlechter & Sexualität verschoben werden von einem Moderator wenn diese/r meint dass mein Beitrag dort besser reinpasst.

  • Ich bin eine Frau und würde es auch gar nicht anders wollen. Wie ich denken würde, wenn ich ein Mann wäre, ist schwer zu sagen um ehrlich zu sein. Es liegt einfach auch daran, dass ich mich auch freue, wenn ich mal schwanger sein kann und das erleben darf, genauso wie das Kind auf die Welt zu bringen. Und genau dieses Erlebnis wollte ich schon immer und daran wird sich auch nichts ändern, wie es wäre, wenn ich dann mal Kids habe, weiß ich nicht, dann wärs mir wsl egal ob ich Mann oder Frau wäre. Aber ich will einfach wissen, wie das Gefühl ist, wenn 9 Monate lang ein neues Leben in mir aufwächst, dieses dann zur Welt kommt und darauf freue ich mich schon sehr und genau deshalb bin ich sehr froh eine Frau zu sein. Dafür haben halt die Männer nicht das Geschiss mit der Periode, aber es gibt halt auf beide Seiten Vor- und Nachteile, denke ich mal :upsidedown:

  • Mipha

    Hat das Label Ihr über euch hinzugefügt.
  • Haha, wenn ich mir meinen letzten Beitrag durchlese ... ja, also mit weiblich ist da nichts, aber ich bin davon ausgegangen, da ich eben keine Gender Dysphoria habe. Zumindest meistens nicht, abgesehen von den Tagen, an denen ich mir denke "Brüste und Uterus, eh" und allgemeine die weibliche Figur, die ich habe, und an anderen Tagen finde ich diese gut so.

    Ich könnte mir auch vorstellen mal schwanger zu werden innerhalb der nächsten zehn bis zwölf Jahre ca. Danach sehe ich vom Alter eher ein Problem. Wenn das nicht passieren sollte, ist es halt auch nicht der Weltuntergang... Der hat sowieso andere Gründe. xD

    Jedenfalls fühlt es sich vom Körpergefühl her gesehen für mich sehr viel richtiger und wohler an mich als nicht-binär (allgemein als Umbrella-Term, ich will da nicht gar so sehr Sublabels benutzen) zu beschreiben.



    Man kann aber auch allgemein außerhalb von nicht-binären Menschen nicht von "maskulinen Frauen" oder "femininen Männern" sprechen, weil es einfach strunzdumm ist zb. Stoffen, Farben und Hobbys ein Geschlecht zuzuschreiben.

    Dass sowas einfach scheiße ist, gilt aber auch für die Frauen, die sich als solche identifizieren, älter als 15 sind, und sich immer noch supercool damit fühlen, dass sie kein Makeup, "weiblichen" Hobbys und Kleidung etc. mögen. Und das nicht, weil's ihnen halt nicht gefällt, sondern dann hast du eine Frau vor dir, die älter als 15-18 ist, und immer noch glaubt, sie sei special bzw. würde sich von anderen abgrenzen, weil sie keine typisch weiblich codierten Dinge mag... Ja, hast Recht. Bist etwas ganz Besonderes und so, es gibt bis auf dich KEINE Frau, die Videogames und Bier mag oä., und dazu oft einfach noch andere Frauen unter den Bus werfen.


    Das gilt auch für Männer, die selbst-beschrieben "anders als alle anderen Männer" sind, speziell wenn sie das auf ihr Verhalten beziehen wollen like "andere Männer sind ja ALLE sooo grob und unsensibel und haben sich als Jungs immer gezofft! (weil das Mädchen und nicht-binäre Kinder ofc nie getan haben, weil das viele Kinder halt so tun, und das meiste for fun war) und ALLE saufen (ist schlimm...?) Und behandeln Frauen scheiße... ABER ICH ...!"

    Beweise es, anstatt drüber zu reden. Normalerweise schrillen Alarmglocken, wenn sich einer oft damit rühmt nicht so ein misogynisches Arschloch zu sein wie ALL die anderen. Das sagen sie halt oft, um gut darzustehen.

    Hab es schon paar Mal erlebt, dass mein bester Freund oder andere Witze über mich gemacht hat, mir eine Kopfnuss gegeben hat oä. und irgendein White Knight meinte "einschreiten" zu müssen, als hätte man keinen eigenen Mund und keine eigene Stimme, um was zu sagen oä.



    Dafür sind btw. Charaktereigenschaften, die als "feminin" gelten, eher darauf zurückzuführen, dass diese dümmlich und naiv, und am Ende eben infantil, gesehen werden, weil unsere Gesellschaft gerne Frauen verkindlicht oder als total friedvolle und harmonische Wesen darstellt und das als etwas Gutes verkauft.

    Demnach werden Charaktereigenschaften, die eben auf Naivität zurückzuführen sind, oder darauf, dass man Kindern, die weiblich erzogen werden, von klein auf eintrichtert, dass sie ja ganz süße Wesen sind, als weiblich angesehen.

    Ist halt auch praktisch, wenn man weiblich erzogene Kinder darauf drillen möchte sich mehr gefallen zu lassen oder besonders harmonisch zu sein. Diejenigen, die es glauben, machen weniger den Mund auf und wollen nichts verändern, weil man dazu erstmal "unharmonisch" sein müsste.


    Hab auch schon öfters gesehen, wie Frauen oder Personen, die als Frauen gelesen werden, als "maskulin" angesehen werden, weil sie nicht bei einem Streit in Tränen ausbrechen, oder auch wegen Kleinigkeiten nicht und nicht alles überdramatisieren oder allgemein nicht UwU sind etc.

    Sprich, die sich wie ein erwachsene Person / ein erwachsener Mann auch verhalten hat. Das hat nun nichts mit "Maskulinität" zu tun, sondern dass man keine 10 Jahre alt ist.

  • Ich muss sagen, dass ich das Thema überhaupt nicht gerne mag. Hab mal ein paar Beiträge durchgestöbert und holy shit, es trieft hier nur so vor Vorurteilen und teilweise sexistischen Gedanken ^^'

    Mir wurde bei der Geburt das weibliche Geschlecht zugewiesen und ich werde von Personen auch als weiblich gelesen bis zum heutigen Tag. Ich würde mich aber eher als genderfluid sehen und bevorzuge im Englischen sogar eher die Pronomen they/them (im Deutschen ist aus Gewohnheit sie/ihr ok). An vielen Tagen fühle ich mich gar nicht wie eine Frau und versuche mich eher androgyn zu kleiden mit Binder und so, aber das bringt nicht viel, weil man mich trotzdem weiblich ließt, aber damit habe ich mich abgefunden, aber finde es trotzdem traurig. Wurde leider mit einer sehr kurvigen Figur gesegnet.

    Ich würde tatsächlich mein Geschlecht nicht ändern wollen. Ich hätte einfach nur gerne weniger Kurven und wäre von Natur aus gerne schlanker gebaut, damit ich androgyner auftreten könnte. Obwohl ich als Person mit Uterus gerne auf meine Periode verzichten könnte.


    Corni

  • Ich muss sagen, dass ich das Thema überhaupt nicht gerne mag. Hab mal ein paar Beiträge durchgestöbert und holy shit, es trieft hier nur so vor Vorurteilen und teilweise sexistischen Gedanken ^^'

    Mir wurde bei der Geburt das weibliche Geschlecht zugewiesen und ich werde von Personen auch als weiblich gelesen bis zum heutigen Tag. Ich würde mich aber eher als genderfluid sehen und bevorzuge im Englischen sogar eher die Pronomen they/them (im Deutschen ist aus Gewohnheit sie/ihr ok). An vielen Tagen fühle ich mich gar nicht wie eine Frau und versuche mich eher androgyn zu kleiden mit Binder und so, aber das bringt nicht viel, weil man mich trotzdem weiblich ließt, aber damit habe ich mich abgefunden, aber finde es trotzdem traurig. Wurde leider mit einer sehr kurvigen Figur gesegnet.

    Ich würde tatsächlich mein Geschlecht nicht ändern wollen. Ich hätte einfach nur gerne weniger Kurven und wäre von Natur aus gerne schlanker gebaut, damit ich androgyner auftreten könnte.

    Ich hatte es vorgeholt, weil ich paar Jahre zuvor gemeint habe "ich bin cis, weil keine (oder wenn, nur geringe) Gender Dysphoria" und in Wahrheit "help, what is gender. I don't understand gender." xD

    Man muss halt sagen, dass va die ersten Seiten sehr alt sind.


    Ich finde dieses "androgyn kleiden" ist auch eher eine gesellschaftliche Vorstellung, weil am Ende ist Kleidung nur Stoff und Farben sind Wellenlängen des Lichts, und Interessen sollten natürlich auch nicht gegendered werden.


    Aber klar, ich verstehe das trotzdem. Manchmal hab ich echt Lust auf Röcke und so, an anderen auf Kleidung, die eben meine Figur weniger betont. I dunno.


    Obwohl ich als Person mit Uterus gerne auf meine Periode verzichten könnte.

    Relatable.

  • Heh, ein interessantes Thema.


    Pronomen an sich sind mir recht egal, ich mag es nur gar nicht, in irgendwelche Schubladen gezwängt zu werden, da ich einfach ich bin.

    Wenn ein Pronomen mit mir also in irgendeinem Klischeezusammenhang benutzt wird, finde ich das eher bescheiden.


    Ich habe "Im Moment Mädchen, lieber Junge" gewählt, aber eher, weil es mein Empfinden wohl am passendsten beschreiben würde.

    Tatsächlich wusste ich schon als Kind, dass ich eben definitiv kein Mädchen bin und mich auch schon da vehement gegen alles weiblich kodierte gesträubt, beziehungsweise konnte ich mich nie mit dem von der Gesellschaft vorgegebenen Bild von weiblich anfreunden.

    Mittlerweile hat sich das etwas verändert, bin im Bezug auf Klischees auch reifer geworden und ich habe wenige Tage im Jahr, in denen ich mich weiblich fühle. Die meiste Zeit ist es aber eher neutral oder männlich.

    Wenn ich also ohne den beschwerlichen Weg einer Transition auswählen und morgen männlich aufwachen könnte, würde ich es tun, weil es eben die meiste Zeit über besser zu meinem Selbstbild passt und ich dann wahrscheinlich auch nicht aegosexuell, sondern pan wäre.

  • Bei mir ist es so, dass ich mich bezüglich des Geschlechtes als weiblich sehe. Ich bin zufrieden mit meinem Körper und habe auch keine Struggles mit diesem, habe dann eher andere Probleme wie das Gewicht oder ähnliches, aber das hat nichts mit dem Geschlecht an sich zutun. Damit bin ich zufrieden und würde es auch nicht ändern wollen. Außer eben auch die Tatsache mit der Periode. :(


    Bezüglich Geschlechtsidentität ...

    Vom Verhalten und Aussehen her war ich nie, was man als typisch-weiblich definiert. Generell habe ich nie etwas auf Geschlechterklischees gegeben, obwohl man immer an mir kritisiert hat ich wäre nicht mädchenhaft genug. Mein Vater und mein Großvater waren sehr altmodisch und haben das mir immer zum Vorwurf gemacht, aber auch genügend andere Menschen aus meinem Umfeld. In der Grundschule wurde ich von Schulkameraden aufgrund meiner ganz kurzen Haare gehänselt, dann habe ich blöde Kommentare bekommen weil ich Jungenspielzeuge und -Sachen viel toller fand wie Actionfiguren, Spielzeugautos und Videospiele... Das hatte für mich einfach immer viel mehr Reiz. Auch was Kleidung anbelangt habe ich immer schönere und ansprechendere Teile in der Abteilung für Jungs gefunden, Mädchenzeugs fand ich meist ätzend. Heute ist es etwas flexibler.


    Zudem fand ich männliche Charaktere schon immer viel cooler, was vielleicht damals an den schlechten Darstellungen von vielen weiblichen Charakteren lag. Jedenfalls habe ich immer mit meiner Schwester irgendwelche Rollenspiele ausgedacht (jetzt nicht was ihr denkt), aber ich war immer irgendwie der Ritter oder der coole Held a´la Robin Hood, der das Böse bezwingt. Auch heute noch spiele ich in Videospielen immer lieber männliche Charaktere oder nutze sie, um mich zu "portraitieren". Insgeheim habe ich auch einen männlichen OC namens Ravyn, den ich gerne für mich auch in Gedanken als Persona nutze.


    Nun ist es so, dass ich mich trotzdem noch als Frau/weiblich identifiziere. Optisch gesehen sehe ich wie eine Frau aus und stehe auch dazu, also lange Haare, habe Oberweite, einen großen Hintern,... Aber so wie ich mich gebe usw. ist eigentlich "egal waat". XD
    Keine Ahnung wie man das in Worte fassen soll, aber im Alltag habe ich mir bisher nie großartige Gedanken über meine Identität gemacht. Man ist halt irgendwie einfach man selbst und da jetzt alles genau zu definieren ist tatsächlich echt nicht so einfach. Wenn ich aber tief in mich gehe wäre es mir aber glaube ich auch scheiß egal irgendetwas dazwischen zu sein. ^^''Aber trotzdem würde ich tendentiell einfach dabei bleiben weiblich zu sein, zu kompliziert alles. ôo

  • Ich bin zur Zeit auch wieder auf so nehm kleinen Gendertripp. Also ich weiß halt eine Sache ganz genau, ich bin nicht weiblich.

    Aber manchmal schwanke ich so ein bisschen zwischen männlich und enby rum hab ich das Gefühl. Also ich bin schon sehr froh damit, männlich gelesen zu werden. Es hat meine Lebensqualität um 100% verbessert und fühlt sich einfach komplett richtig an.

    Manchmal hab ich aber diese richtig harten "was bin ich eigentlich lol" vibes und fühl mich richtig unspezifisch.

    Sehr witzig finde ich im übrigen, dass ich in Träumen immer männlich bin, außer es sind Sexträume und auch nur währendessen, sonst bin ich auch instant wieder männlich xD Es ist sehr weird.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß.   «

  • Sehr witzig finde ich im übrigen, dass ich in Träumen immer männlich bin

    Das ist auch interessant. Ich bin in Träumen seit ich denken kann männlich oder undefiniert und liebte es als Kind schlafen zu gehen, um wieder in mein Alter Ego zu schlüpfen, haha.


    Erst in den letzten Jahren war ich wenige Male weiblich, aber die kann ich an der Hand abzählen und diese Träume fühlten sich seltsam an, entweder wurde ich zu etwas gezwungen oder meine Umgebung hatte mich eben so gelesen, sodass ich es auch glaubte.

  • Zudem fand ich männliche Charaktere schon immer viel cooler, was vielleicht damals an den schlechten Darstellungen von vielen weiblichen Charakteren lag.

    Dazu muss ich sagen ... Ich meine, natürlich gibt es auch eine Menge nicht gut geschriebener, weiblicher Charaktere, aber so einige andere wurden auch unfair behandelt und von den Zuschauer*innen durch eine sehr misogyne Linse betrachtet.


    Lies dir nur hier und in anderen Foren die Beiträge so mancher Leute durch, va eben solche aus den 2000ern, wie sehr über fiktive und reale Mädchen, Frauen, oder alle weiblich gelesene Personen, ärgstens hergezogen wurde, wenn sie sich bloß gerne geschminkt haben, oder allgemein typisch weibliche Interessen hatten.

    Die Ironie war, dass sich diese dauernd gegen Sexismus ausgesprochen haben, und wenn du solche Leute kritisiert hast, dass sie eigentlich diejenigen mit der sexistischen Einstellung seien... oha. xD


    Und wie viel regelrechter Hass und Toxicity zb. hier auch in den 2000ern los war, als Hikari / Lucia in den Pokemonanime kam, einfach nur weil sie mädchenhaftes Zeugs mochte und ein 10-jähriges Kind in einem eben Kinderanime gewagt hat ab und zu nach einem verlorenen Wettbewerb zu weinen. Wie es viele Kinder halt so tun würden. Einfach nur weil sie "das rosa Mädchen" war. Und das alles nur wegen eines Kinderanimes mit einem eigentlich nicht so schlechten Charakter, wenn man es an dem Maß von Kinderanime misst.


    Natürlich hab ich das auch anderorts öfters gesehen und nicht nur damals. Letztes, oder Anfang dieses, Jahr ging mich so eine, wie soll ich sagen lol... Emma-Feministin in einer Schreibgruppe an, weil meine Protagonistin es wagt weibliche Interessen und so zu haben, und weil die Story damit beginnt, dass sie und ihr Verlobter ihren neugeborenen Sohn zurücklassen müssen und beide halt fertig mit den Nerven sind. Sie so "sind Frauen etwa nur Gebärmaschinen!!1" Bruh.


    Weibliche Charaktere haben es allgemein ungemein schwerer gut anzukommen, weil sie viel strenger beäugt werden, auch wenn es natürlich einige sexistische Tropes und manche einfach schlecht geschriebene Charaktere gibt.



    Jedenfalls habe ich immer mit meiner Schwester irgendwelche Rollenspiele ausgedacht (jetzt nicht was ihr denkt), aber ich war immer irgendwie der Ritter oder der coole Held a´la Robin Hood, der das Böse bezwingt.

    Auch heute noch spiele ich in Videospielen immer lieber männliche Charaktere oder nutze sie, um mich zu "portraitieren". Insgeheim habe ich auch einen männlichen OC namens Ravyn, den ich gerne für mich auch in Gedanken als Persona nutze.

    Lol, als Prof Eich einen damals gefragt hat: "Bist du ein Junge oder ein Mädchen?"

    Klein Bastet: :unsure:

    Die Frage war nie dafür gedacht schwer zu beantworten zu sein, aber man hat sich immer wieder wie bei einem Test gefühlt. xD

  • Dazu muss ich sagen ... Ich meine, natürlich gibt es auch eine Menge nicht gut geschriebener, weiblicher Charaktere, aber so einige andere wurden auch unfair behandelt und von den Zuschauer*innen durch eine sehr misogyne Linse betrachtet.

    Ja das stimmt schon, dass es weiblíche Charaktere sehr schwierig haben und nicht alle sind schlecht. Ich fand z.B. Sailor Moon aber schon schlimm, dass die mit 12 oder so schon von Heiraten spricht, viel schlimmer noch die Sache dass sie zu dick sei. Aber wirklich viele konkrete Beispiele habe ich nicht.


    Es ist halt eher so, dass ich Kerle in Animes o.ä. sowieso von Grund auf viel toller fand und das war eben nicht aus sexuell attraktiver Ebene sondern einfach weil "total cool" *sparkle eyes* Und darin habe ich mich irgendwie auch immer gerne selbst gesehen, wenn ich gespielt habe und so. Und wie gesagt ist es eben heute noch so, dass ich mich viel lieber mit männlichen Charakteren identifiziere. Bei weiblichen Charakteren, egal ob nun in Animes oder Serien tue ich mich immer schwierig und generell mag ich da eher den rebellischen und abgespacten Part.


    Ansonsten wollte ich eben nur sagen, dass ich Geschlechterklischees zum kotzen finde, wenn man es halt zu ernst nimmt. Klischees existieren und haben auch teils ihren berechtigten Ursprung, aber wie bei mir ist es einfach zum Kotzen, wenn man in ein Schema F reingepresst wird und zu funktionieren hat. Da sollte man einfach über den Tellerrand hinweg schauen und eben auch Kinder gleichermaßen nach ihren Interessen aufziehen und diesen vielleicht auch auf den Grund gehen und darüber reden, anstatt nur zu richten und zu pöpeln.


    Sexismus gegen Frauen generell ist halt auch immer sehr ätzend und extrem. Ich weiß nicht weshalb man sich im '21 Jahrhundert so extrem an weiblichen Brüsten stört oder generell viele Frauen als slutty und Sexobjekt hingestellt werden, sobald sie mal etwas mehr nackte Haut zeigen. Kommt immer auf den Einzelfall an, aber eigentlich stören mich auch gewisse Fotos in bestimmten Posen nicht, viele wollen eben bewusst sexy sein und das ist für mich jetzt nichts schlimmes. Aber Frauen bekommen dann desöfteren ganz grenzwertige Kommentare, als ob sie dann mit einem ins Bett springen würden oder so. Ich hätte jetzt auch kein Beispiel bei einem männlichen Influencer der z.B. Model ist und ständig so blöde Kommentare von Frauen abbekommt? Oder ganz selten mal.

    Lol, als Prof Eich einen damals gefragt hat: "Bist du ein Junge oder ein Mädchen?"

    Klein Bastet: :unsure:

    Die Frage war nie dafür gedacht schwer zu beantworten zu sein, aber man hat sich immer wieder wie bei einem Test gefühlt. xD

    Bei mir wars einfach: Immer nur Jungen bis auf Pokémon Schwarz/Weiß, weil sie generell tough aussieht und eine Cappy hat. Das finde ich sehr toll vom Aussehen her bei Frauen.

    Aber trotzdem weiterhin immer männliche Charaktere in Videospielen. Wenn ich mal weiblich bin und die Möglichkeit habe mein Geschlecht ingame zu ändern wirds auch gemacht. Also in soetwas bin ich immer Trans? ^^'' XD

  • Dazu muss ich sagen ... Ich meine, natürlich gibt es auch eine Menge nicht gut geschriebener, weiblicher Charaktere, aber so einige andere wurden auch unfair behandelt und von den Zuschauer*innen durch eine sehr misogyne Linse betrachtet.

    Ja das stimmt schon, dass es weiblíche Charaktere sehr schwierig haben und nicht alle sind schlecht. Ich fand z.B. Sailor Moon aber schon schlimm, dass die mit 12 oder so schon von Heiraten spricht, viel schlimmer noch die Sache dass sie zu dick sei. Aber wirklich viele konkrete Beispiele habe ich nicht.


    Es ist halt eher so, dass ich Kerle in Animes o.ä. sowieso von Grund auf viel toller fand und das war eben nicht aus sexuell attraktiver Ebene sondern einfach weil "total cool" *sparkle eyes* Und darin habe ich mich irgendwie auch immer gerne selbst gesehen, wenn ich gespielt habe und so. Und wie gesagt ist es eben heute noch so, dass ich mich viel lieber mit männlichen Charakteren identifiziere. Bei weiblichen Charakteren, egal ob nun in Animes oder Serien tue ich mich immer schwierig und generell mag ich da eher den rebellischen und abgespacten Part.

    Ja, also kann ich gut nachvollziehen, kommt aber insgesamt auf die Darstellung an.


    Was mich auch immer sehr gestört hat und immer noch stört, waren all die naiven und liebesdummen YA-Protagonistinnen, die von vorhinein sehr naiv und furchtbar weinerlich rüberkamen und kaum haben sie irgendeinen halbwegs feschen Typen gesehen, haben sie ihr Gehirn gleich zum Fenster rausgeworfen. x.x


    Und was man uns sonst alles so an furchtbaren Klischees im Fernsehen gefüttert hat, besonders durch all diese High School-Filme und Serien, als wir Teenies waren. Das lief immer nach dem Schema ab, dass die brave und gute Protagonistin ein missverstandener Bücherwurm war und von den bösen, beliebten Mädchen mit Schminke im Gesicht gemobbt wurde, UwU.

    Wenn man da heute vorbeischaltet oder sonst kurz einen Ausschnitt sieht, find ich's noch viel furchtbarer als damals und wie viel Sexismus in jedem einzelnen der Tropes dort drinnensteckte und wie sehr es Mädchen und weiblich erzogene Jugendliche gegeneinander ausgespielt hat.


    Aber Frauen bekommen dann desöfteren ganz grenzwertige Kommentare, als ob sie dann mit einem ins Bett springen würden oder so. Ich hätte jetzt auch kein Beispiel bei einem männlichen Influencer der z.B. Model ist und ständig so blöde Kommentare von Frauen abbekommt? Oder ganz selten mal.

    Das Schlimme daran ist ja, dass viele dieser Kommentare, die ein Model als Schlampe bezeichnen oder ihren Körper extrem nitpicken und beschimpfen, von anderen Frauen kommen, weil die eben von klein auf damit aufgewachsen sind: "wenn du nicht so bist wie die, bist du gut." Und dann geht es bei manchen soweit, dass sie deshalb aufeinaneder losgehen.


    Lol, als Prof Eich einen damals gefragt hat: "Bist du ein Junge oder ein Mädchen?"

    Klein Bastet: :unsure:

    Die Frage war nie dafür gedacht schwer zu beantworten zu sein, aber man hat sich immer wieder wie bei einem Test gefühlt. xD

    Bei mir wars einfach: Immer nur Jungen bis auf Pokémon Schwarz/Weiß, weil sie generell tough aussieht und eine Cappy hat. Das finde ich sehr toll vom Aussehen her bei Frauen.

    Aber trotzdem weiterhin immer männliche Charaktere in Videospielen. Wenn ich mal weiblich bin und die Möglichkeit habe mein Geschlecht ingame zu ändern wirds auch gemacht. Also in soetwas bin ich immer Trans? ^^'' XD

    Ich hab es auch damals nie verstanden, wenn mir damals Mädels aus der Klasse gesagt haben, dass sie sich mit weiblichen Charakteren grundsätzlich mehr identifizieren können, oder diese grundsätzlich mehr mögen. Das ist einfach eine Funktion, die ist bei mir nicht vorhanden lol.

    Außer es geht um ganz konkrete Erfahrungen mit Sexismus oä., die ein cis männlicher Charakter nicht auf dieselbe Weise machen kann.

    Aber sonst, grundsätzlich? Wie?

  • Hierzu vielleicht ganz spannend: Ein Video in dem zwei Psychologen/Psychotherapeuten über "toxische Weiblichkeit" und ihre mediale Darstellung sowie Ursprünge anhand von Mean Girls reden. Unter anderem wird auch thematisiert, dass es weiblich erzogenen Personen immer klar gemacht wird, dass nur begrenzt Platz in der Welt ist, nur begrenzt viele "seats on the table" und man daher viel mehr in empfundener Konkurrenz zueinander steht, was eben extrem dafür sorgt, dass man eher gegeneinander geht.

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  • Hm ich bin so simpel das ich fast das Gefühl habe ich sollte hier gar nichts reinschreiben, aber ich tue es einfach mal trotzdem.

    Ich bin ein Männchen, ich mag Frauen, und ich könnte mir nicht vorstellen eine Frau zu sein.

    Aber natürlich stört es mich absolut nicht wenn andere das anders sehen, was ich hier so gelesen habe fand ich sogar echt interessant. Da fühle ich mich fast "schlecht" das ich so stumpf "normal" bin haha

          117311-apex-ruler-bastion               

    Enemies of the Sanctuary will be vanquished by the sword of the emperor.

  • Was mich auch immer sehr gestört hat und immer noch stört, waren all die naiven und liebesdummen YA-Protagonistinnen, die von vorhinein sehr naiv und furchtbar weinerlich rüberkamen und kaum haben sie irgendeinen halbwegs feschen Typen gesehen, haben sie ihr Gehirn gleich zum Fenster rausgeworfen. x.x

    Gut ich muss jetzt auch an die Kehrseite denken, denn es gibt auch viele stumpfsinnige männliche Protagonisten. Diese sind verfressen, dämlich in ihren Entscheidungen und kommen meistens damit durch, sind viel zu nett (besonders zu ihren Rivalen, die sie wie Dreck behandeln, bestes Beispiel Deku und Bakugo aus My Hero Academia) und was weiß ich nicht alles. Also gibts das schon so auf beiden Seiten. Ich bin da wie gesagt nicht so empfindlich, aber ich würde mir schon mal mehr Abwechslung wünschen.

    Muss zugeben, dass ich High School Musical schon gut finde, liegt aber eher an den Songs die ich teils heute noch höre. Generell sind die Dinger der Amis auch meistens irgendwie gleich. ^^'' Schwierig.

    Das Schlimme daran ist ja, dass viele dieser Kommentare, die ein Model als Schlampe bezeichnen oder ihren Körper extrem nitpicken und beschimpfen, von anderen Frauen kommen, weil die eben von klein auf damit aufgewachsen sind: "wenn du nicht so bist wie die, bist du gut." Und dann geht es bei manchen soweit, dass sie deshalb aufeinaneder losgehen.

    Nja stimmt auch, viele Frauen sind mit diesen Darstellungen selbst nicht einverstanden was diverse Gründe hat.

    Vor einigen Jahren hat man sich als weibliche Person die Videospiele spielt ziemlich alleine gefühlt, das wurde aber mit der Zeit ganz anders. Plötzlich gab es Twitch und Frauen haben dann auch angefangen zu streamen. Da gab es zur Zeit viele die extrem aus der Reihe getanzt sind, weil sie sich eben gewiss verhalten haben. Eine hatte einen extrem großen Ausschnit und die Kamera auch noch da platziert und sie hatte da Symbole drauf bemalt und alles. Also war klarer Fokus auf der Oberweite. Dann war eine Streamerin, die extrem schlecht gespielt hat, aber sie war eben auch "sexy" und was weiß ich, deswegen hatte sie auch viele Zuschauer. Das hat mich damals schon irgendwie gestört und genervt, weil das eben auch ein gewisses Bild auf "Gamergirls" wirft und suggeriert, dass dies so normal wäre. ^^''


    Zieht eben auch die Nerds an. I mean, diese Frauen haben alles richtig gemacht, sie haben in dieser Zeit wo sie gestreamt haben wahrscheinlich extrem viel Geld verdient. Genau so wie mit einer ganz anderen topaktuellen Streamerin, die auch regelmäßige Pool Streams macht, die besonders während Corona extrem geboomt sind. Ich habe einfach gelernt das zu ignorieren (und auch Posts auf Instagram, wo Nutzerinnen halbnackt mit Controller vor ihrem Fernseher posieren, mache ich btw auch ständig XD), die Mädels machen halt einfach so ihr Geld und sind erfolgreich damit. Ist halt einfach eine Branche für sich und das wird es halt auch immer geben egal ob man das gut oder schlecht findet.


    Heute leckt sie übrigens regelmäßig ASMR Kopfhörer ab, was in mir einfach nur den extremsten cringe und Gänsehaut (vor Ekel) auslöst, aber es scheint auch eine effektive Methode für h*rny Content zu sein, aber immer so verpackt, dass es noch irgendwie im Rahmen des rechtlichen liegt. XD Aber anbei immer ein Link für onlyfans. XD

    Ich würde aber niemals da hingehen und diese Frauen als Sch*ampen bezeichnen, dazu habe ich überhaupt gar kein Recht. Es gibt eben viele, die dies gerne so machen und es ist auch in Ordnung. Wer sich daran stört soll nicht hingucken, oder wie seht ihr das eigentlich?

    Ich hab es auch damals nie verstanden, wenn mir damals Mädels aus der Klasse gesagt haben, dass sie sich mit weiblichen Charakteren grundsätzlich mehr identifizieren können, oder diese grundsätzlich mehr mögen. Das ist einfach eine Funktion, die ist bei mir nicht vorhanden lol.

    Verstehen kann ich es schon, war aber bei mir nie so. ^^

  • Ich red ja nichtmal von Kritik, sondern dass Frauen im Internet, selbst wenn sie "normal angezogen" sind sehr viele Hatekommentare bekommen und Hure genannt werden, deren Körper random aufs Ärgste beleidigt wird uä., und ich bin mir sicher, dass die Hälfte davon andere Frauen sind.

    Beziehungsweise hab ich das schon direkt so mitbekommen, wenn man einsehen konnte, dass die Userinnen eben weiblich sind.


    Ich meine, ja okay, mir wär's auch wurst, ob mich Randoms im Internet Hure nennen oder wasauchimmer, speziell wenn ich Geld für's Streamen oder OnlyFans-Accounts bekomme lol.

    Aber das Prinzip ist trotzdem da, dass weiblich erzogene Personen darauf von klein auf konditioniert werden andere Frauen wegen Kleinigkeiten, und wenn's nur ein Ausschnitt im Sommer ist, zu hassen.

  • Das hat mich damals schon irgendwie gestört und genervt, weil das eben auch ein gewisses Bild auf "Gamergirls" wirft und suggeriert, dass dies so normal wäre. ^^''

    Und genau diese Denkweise ist das Problem.

    Wenn man den Content oder die Art wie sich eine Streamerin präsentiert nicht mag oder sogar richtig mies findet, dann ist das eine Sache. Sie ist aber keine Repräsentantin für "Gamergirls", sie ist eine Person die streamt und wenn irgendwelche Menschen dann meinen, deshalb eine ganze Gruppe in eine Schublade stecken zu müssen, dann liegt der Fehler nicht bei ihr.

    Es gibt so viele männliche Streamer, die echt sehr fragwürdige Streams veranstalten, da kommt auch kaum einer auf die Idee und sagt:"Hey das geht nicht, was für ein Bild wirft das denn auf uns Männer!".

    Ich finde es extrem unfair, einer Person die Repräsentation ihres Geschlechts ungefragt aufzubürden, nur weil ihr Geschlecht in einem gewissen Bereich nicht so zahlreich vertreten ist.

  • Wenn man den Content oder die Art wie sich eine Streamerin präsentiert nicht mag oder sogar richtig mies findet, dann ist das eine Sache. Sie ist aber keine Repräsentantin für "Gamergirls", sie ist eine Person die streamt und wenn irgendwelche Menschen dann meinen, deshalb eine ganze Gruppe in eine Schublade stecken zu müssen, dann liegt der Fehler nicht bei ihr.

    Natürlich repräsentieren diese Streamerinnen diese Gruppe, wenn sie sich selbst noch als Gamergirl schimpfen. Natürlich kann man nicht alles über einen Kamm brechen, aber trotzdem sind diese Frauen sehr hoch in den Views gewesen und haben normale, gute Streamerinnen leider überschattet. Und sorry, aber was soll das für ein toller Content sein, wenn die Kameras offensichtlich nur auf die Oberweite fokusiert wird und man im Hintergrund abgrund tief schlechtes Gameplay von einem Spiel sieht, wo dann innerhalb dieses Spieles noch aufgrund dieser bewusst schlechten Leistung reale Spieler getrollt werden?

    Das hat mich eben einfach gestört, weil ich solches Verhalten zudem noch in öffentlichen Streams nicht in Ordnung finde und man hat das mit den Games nur gemacht um schnell notgeile Weebs anzuziehen. Vor allem lag das Problem aber auch am Chat der vor Sexismus und Kommentaren explodiert ist und es ist eben auch die Aufgabe einer Streamerin da für eine gewisse Contenance zu sorgen.
    Eigentlich waren sie schlau, aber Twitch hat da schnell einen Riegel vorgeschoben und andere Kategorien angelegt. Soll nicht heißen, dass ich was dagegen habe wenn Streamer etwas freizügiger sind, aber es soll eben auch irgendwie mit dem Content und allem zusammen passen.


    Edit: Ich muss eben einwerfen, dass eben Streamerinnen bis dato ziemlich selten gewesen sind. Es gab hier und da mal welche, aber die Zahl war im Vergleich zu männlichen immer sehr gering. Von daher bleiben einem dann Streamerinnen mit kinky Content eben auch im Gedächtnis und wirft eben erstmal ein schlechtes Licht auf diese Gruppierung, weil eben Extremes immer mehr Aufmerksamkeit bekommt.


    Was anderes...

    Mir ist es mal passiert, dass ich auf einer Convention spontan an einem Overwatch Tunir teilgenommen habe und das wurde auch gestreamt. Ich war die einzige Spielerin und am anfang sollten wir uns kurz vorstellen. Ich habe den Chat nicht gesehen, weil ich eben am Spielen war und der wurde auf einer großen Leinwand gezeigt. Erst später hat mir meine Freundin dann gesagt, was da so alles stand, also hauptsächlich sexistische Sachen und so... hätte mich eigentlich beschweren sollen, aber ich bin so dumm und mache es dann nicht. Soetwas darf einfach nicht passieren, lol. Und ich habe gut gespielt. ^^''

  • Deswegen ist solch eine Streamerin aber nicht dafür verantwortlich, dass "Gamergirls" richtig repräsentiert werden.

    Ich find zB manche Leute auf Cons auch cringey, besonders eben jene Art von Weebs, die besonders stark als Incels auftreten, und dich vollheulen und einfach erbärmlich sind. Wenn ich aber will, dass Animefans nicht nur als diese Art von Typen angesehen werden, die nur deshalb ihr Body Pillow kuscheln, weil sie kein realer Mensch leiden kann, dann muss ich selbst auftreten und mich selbst repräsentieren, wenn du so willst.

    Außerdem kann mir das ja auch im Großen und Ganzen egal sein, wie Außenstehende mein Hobby sehen.


    Und sie kann auch nichts dafür, wenn andere Leute Arschlöcher sind und all den Sexismus und Toxicity mitbringen. Natürlich will sie damit Likes generieren, dass sie ihre Oberweite in die Kamera hält und ob man auch immer das für erotisch hält oder nicht, bzw. ob man jemand ist, der's nötig hat es sich anzusehen, entschuldigt das nicht den Sexismus, den die Leute mitbringen.

    Es macht sie auch nicht dafür verantwortlich, dass diese Leute sexistisch sind. Man könnte ja auch sexy Content von jemanden ansehen, ohne den Menschen als Stück Fleisch zu betrachten, oder soweit zu gehen der Person auch noch Hatekommentare zu hinterlassen.


    Dürfte nicht, nein und müsste auch von der Leitung geoutcalled und besser kontrolliert werden, aber was hat das damit zu tun, ob du gut gespielt hast? Ich spiele allgemein schlecht und will trotzdem keinen sexistischen Scheiß in Games über mich lesen. Oder würde keinen lesen wollen, wenn ich denn spielen würde.

    Das hat jetzt auch weniger damit zu tun, dass ich mich angegriffen fühlen würde, aber es geht halt um's Prinzip, dass es widerspiegelt wie eklig die Leute denken.