[Isshu] Die Macht zwischen Licht und Finsternis

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  • In Scios Kopf ratterte es mal wieder unaufhörlich. Kein Wunder wo doch so viel in den letzten Minuten und Stunden passiert ist. Während der Riesenradfahrt erklang auf einmal eine Explosion, das Riesenrad wurde von merkwürdigen Männern mit Schusswaffen geräumt und die Trainer erst von ihren Pokemon getrennt und dann entführt. Alle Gewinner der Riesenradfahrt wurden in 2 schwarze Lastwagen gesperrt, wo sie eine lange Zeit verbrachten und auch Verletzte versorgten sofern es welche gab. Scio war nicht verletzt und hat deswegen in der Zwischenzeit versucht, die Fahrtstrecke herauszufinden, indem er von einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 50 km/h ausging und dann die Zeit zählte. Doch da er weder wusste, in welche Richtung sie fuhren, noch ob die Geschwindigkeit stimmte,konnte man das Ergebnis in die Tonne treten. Nach der Ankunft wurden sie alle von den bewaffneten Männern durch die Wüste in einen leeren Raum eskortiert. Dann wurden 5 der Trainer weggebracht. Das war jetzt schon fast 10 Minuten her.
    Als die Männer endlich wieder den Raum betraten, waren die 5 Abgeholten nicht dabei. Stattdessen wurde wieder die selbe Anzahl an Trainern abgeholt. Darunter auch der Dukatier. Sie wurden in einen anderen Raum gebracht, indem mehrer Stühle mit Schnallen standen, sowie ein großer Rechner. Die jungen Trainer wurden mit Schnallen festgebunden und mit Elektroden an den Rechner befestigt. So stark war ich noch nie mit ner Maschine verbunden. Okay, das wär jetzt vielleicht der falsche Augenblick für nen blöden Spruch. Trotzdem würd ich gern mal an den Rechner ran, vielleicht find ich ja was wichtiges raus. Doch da war die Prozedur schon um, die Trainer wurden losgeschnallt und erneut in einen neuen, leeren Raum gebracht. Einige Zeit später landeten auch die restlichen 7 "Gewinner" in dem Raum. Da niemand so recht wusste was zu tun war, sagte auch Scio nichts. Doch schon 1-2 Minuten später fing ein Pinkhaariger an, Staub von den Wänden zu wischen und las dann eine dahinter liegende Inschrift vor. Demnach mussten sie sich irgendwie hinstellen. Und dann war da noch was mit einer 9.
    Scio war noch nie gut in Zahlenrätseln, weswegen er es gleich bleiben ließ. Stattdessen versuchte er eine Theorie aufzustellen, warum sie entführt wurden. Töten wollten sie uns nicht. Das hätten sie schon mehrmals tun können. Vielleicht wollen sie jemanden mit uns erpressen und das Lösegeld abstauben, aber warum haben sie dann den komischen Versuch gemacht. Während seiner Überlegungen entfernte sich der junge Mann etwas von den anderen um in Ruhe nachdenken zu können - dass er dabei auf einer Platte mit einem L (50) stehen blieb bemerkte er gar nicht - Was, wenn sie eine Bank oder so überfallen wollen und dafür schon mal Geiseln sammeln. Natürlich war dem jungen Tutoren glasklar, dass das alles hanebüchene Unterstellungen waren, doch konnte er sich so zum Einen davon ablenken, dass er Gefangener war und zum Anderen musste er sich nicht an der Lösung des Rätsels beteiligen.

  • Nach und nach stellten sich alle jungen Trainer auf irgendeine Platte. Nicht jeder wollte oder konnte sich so recht am Rätsel beteiligen, außerdem waren irgendwann nicht mehr nur Neuner verfügbar. Zum Schluss ergab sich folgende Rechnung:
    16 (Alicia) + 12 (Davis) + 8 (Nick) + 18 (Jonathan) + 9 (Josh) + 50 (Scio) + 27 (Mugen) + 4 (Momoka) + 36 (Minoru) + 54 (Natsumi) +17 (Ruriko) + 1 (Amelie) + 45 (Hans Günther)
    Fehlten nur noch Alexandra und Blaine. Unglücklicherweise gab es weder eine weitere Neun noch eine weitere 18 oder 27. Ausgerechnet die Vielfachen von Neun waren nur einmal vorhanden. Das sollte wohl die Teamarbeit in größeren Gruppen ein wenig fördern. Blaine lächelte Alex zu und stellte sich auf die VII - 7. Sie wirkte erst ein wenig verblüfft, doch als sie dann auf den Boden unter sich blickte, stellte sie fest, dass sie neben einer II - 2 stand. Kaum hatte sie ihren Fuß auf die Platte gesetzt, erklang ein leicht knirschendes Geräusch.
    "Tatsächlich. Die Summer unserer Zahlen ist 306. 3+0+6=9. Ich würde mal sagen, die Quersumme all unserer Zahlen ist Neun."
    An der Wand, auf der Sylvester die antike Schrift gefunden hatte, bewegte sich plötzlich ein Teil. Nicht die Platte mit der Schrift selbst, aber neben ihr schienen sich Einzelteile der alten Mauern zu verschieben, als würden sie bewegt. Es hätte glatt ein Golgantes dahinter stehen können.


    Im ersten Moment wirkte alles ziemlich dunkel, doch auf einmal schwirrte ein kleines blaues Flämmchen durch den Gang, der düster vor den Trainern lag, und entzündete wie von Zauberhand zahlreiche Fackeln. "War das die Attacke "Irrlicht"? Aber ich sehe kein Pokémon, dass sie eingesetzt haben könnte..." murmelte Alex vor sich hin. "Na egal, ich glaube das Wichtigste ist, dass wir mal zusehen, wie wir hier raus kommen. Mit ein bisschen Glück führt uns der Weg nach draußen, oder wenigstens zu unseren Pokémon." Mit diesen Worten, und ohne noch groß auf die anderen zu warten, rannte die junge Frau in den erleuchteten Tunnel und war schnell hinter der nächsten Ecke verschwunden. Blaine seufzte, er wusste nicht einmal warum, aber er fühlte sich dazu verpflichtet ihr hinterher zu eilen und so taten es schlussendlich alle. Was sollten sie auch in dem Gefängnis, in das sie von einer kriminnelen Organisation gesteckt worden waren? Außer Sand und einem nun gelösten Rätsel gab es dort nicht viel...


    OT: Hab jetzt alle, die noch nichts geschrieben hatten mal mitgezogen. Dragonfire macht bald weiter, wer also doch noch schnell etwas schreiben will, sollte jetzt demnächst posten^^

  • Tatsächlich lies sich durch die Zusammenarbeit aller Gefangenen das Rätsel lösen.
    Die junge Frau mit den schwarzen Haaren lief als Erste rein und wurde auch von einem jungen Mann verfolgt, der ein sehr dunkles Aussehen hatte.
    Alicia sah den Beiden hinterher und war leicht verärgert, dass normale Zivilisten einfach so in einen unbekannten Tunnel reinstürmten. Die Rangerin betrachtete nochmal den Tunnel sorgfältig und als sie keine Fallen feststellen konnte, schritt sie hinein und winkte die anderen Trainer ihr zu folgen: "Wir sollten und beeilen."


    10 Minuten rannten sie durch den erhellten Tunnel.
    Wenigstens war es nicht stockfinster doch wer hatte die Attacke Irrlicht durchgeführt und wo sollte das Pokemon sein? Gab es von vornerein kein Pokemon und man hat hier eine ausgefalte Technik verwendet um diese Attacke zu immitieren?
    Diese Fragen fanden aber nicht viel Platz in Alicias Kopf, denn jetzt zählte es erstmal die Gefangenen rauszubringen. Schließlich hatte man die beiden Vorangegangenen eingeholt.
    Zum Schock aller standen sie aber vor einer Sackgasse. Sollte der Tunnel sie doch nicht in die Freiheit führen? War alles nur ein schlechter Scherz.
    Einige schienen schon verzweifelt, aber der Junge mit den pinken Haaren gab nicht so leicht auf.
    "Ein Tunnel führt einfach nicht zu einer Sackgasse....hier muss doch irgendwo...", murmelte er, als er die Wand untersuchte.
    *Klack*
    Er fand tatsächlich einen Schalter und nachdem er ihn gedrückt hatte, machte die scheinbar unüberwindliche Wand eine 90° Drehung und die Gruppe fand sich in einem hell-weißen Gang wieder. "Von der Antike zurück in die Moderne.", sprach Alicia erleichtert und wandte sich an den Pinkhaarigen: "Gut nachgedacht. Solch einen kühlen Kopf lob ich mir", und lächelte.
    Doch wo waren sie denn nun gelandet?


    Es war kein allzulanger Gang, denn nach rechts bog er schon nach wenigen Meter in eine Kurve ab. Links hingegen war eine Panzertür.
    Über der Tür stand deutlich lesbar "LAGERRAUM"
    "Vielleicht habe die unsere Pokemon und Sachen dorthin gebracht.", meinte die Rangerin und wollte die Tür öffnen, doch sie bewegte sich keinen Millimeter, "Wäre ja auch zu einfach."
    Neben der Tür war ein kleines Terminal, doch Alicia hatte noch nie so etwas gesehen.


    Dort war ein kleiner Bildschirm, der die Zahl "15" anzeigte.
    Darunter waren 9 kleine Löcher, die mit Linien verbunden waren und nochmal darunter hingen Pins unterschiedlicher Länge. Sie alles trugen jeweils eine Zahl von der Folge 1 bis 9 und schienen in die Löcher zu passen.
    "Scheint so, als müssten wir noch ein Rätsel lösen."


    OT: So, es geht weiter mit noch einem Rätsel. Keine Sorge, wenn ihr das gelöst habt, wird es mehr Pokemon-Action geben^^
    Anbei erhaltet ihr von mir ein kleines Bild, damit ihr euch das Rätsel besser vorstellen könnt. Wehe jemand meckert über meine schlechte künstlerische Ader xD
    Damit das Rätsel nicht direkt vom nächsten Poster gelöst wird, würde ich euch eventuell bitten vorher mir eine PN mit eurem Lösungsvorschlag zu senden. Dann hatt jeder etwas zu knobeln^^ Natürlich dürft ihr aber auch kurze Posts schreiben, damit eure Charaktere Ansätze machen können, wie man am Besten das Rätsel löst.


  • Josh hatte Recht gehabt. Natürlich hatte er Recht gehabt. Es ging gar nicht anders – zumindest seinen Vorstellungen nach nicht.
    Jedenfalls ergaben die Zahlen auf den Platten aller Personen zusammen letzten Endes 306. Quersumme 9. Dass sie dieses Rätsel gelöst hatten, gab Josh einen neuen Schub Selbstbewusstsein. Von der vorherigen Angst war kaum noch etwas zu spüren, er fühlte sich wieder ganz gut.
    Es bewegten sich Teile der Wand und man konnte erkennen, wie so etwas wie ein Irrlicht durch einen dunklen Gang flatterte und sich nach und nach an den Wänden des Ganges Fackeln entzündeten. Nach wenigen Sekunden und nur einigen wenigen Worten rannte Alex, die im selben Lastwagen wie Josh gesessen hatte, in den Gang hinein. Und Blaine folgte ihr. Idioten. Wer weiß, was da lauert, dachte sich Josh.


    Direkt nach den beiden betrat allerdings auch die Rangerin vorsichtig den Tunnel und schien ihn nach irgendetwas abzusuchen, vielleicht ja Fallen oder irgendetwas Verdächtiges. Doch da sie nichts finden konnte, winkte sie auch den Rest der Gruppe hinein.
    Josh beschloss, ihr zu vertrauen. Ranger wurden ja nicht einfach so Ranger. Sie hatten ein gewisses Können, was solche Dinge anging. Und da sie die einzige Person hier war, die eine solche Ausbildung durchlaufen hatte, blieb Josh eigentlich kaum etwas anderes übrig, als ihr bei dem, was sie tat, zu vertrauen.


    Doch der Tunnel endete in einer Sackgasse – zumindest so lange, bis Sylvester, der Archäologe, eine Art versteckten Schalter entdeckte. Die Wand drehte sich um 90°, beinahe wie in irgendeinem schlechten Film...
    Dahinter befand sich zur Abwechslung mal wieder ein moderner Gang. Typisch weiß und steril. Im ersten Moment freute sich Josh darüber, doch dann realisierte er den bitteren Beigeschmack dieser Neuigkeit: Zivilisation. Die einzige Erklärung für einen solchen Gang. Wahrscheinlich waren diese komischen Typen ganz nah.
    Dieses Mal hätten sie jedoch vielleicht eine Chance, etwas gegen sie unternehmen zu können. Denn Links befand sich eine Panzertür, über der Lagerraum stand. Wahrscheinlich waren dort wirklich Pokemon und Sachen, wie von der Rangerin vermutet. Vielleicht auch ein Viso-Caster? Würde Josh Kontakt zur Außenwelt aufnehmen können, sobald die Tür offen war? Der Gedanke daran glich den kurzen Anflug von Angst wieder mehr als aus.


    Die Tür war allerdings mit einem weiteren Rätsel gesichert. Josh betrachtete es kurz und es schien nicht sonderlich komplex zu sein.
    „Okay, wahrscheinlich müssen die Zahlen, die auf einer Linie liegen, immer 15 ergeben – aber ich hoffe mal, dass ich nicht der Einzige bin, der zu dieser Erkenntnis gekommen ist. Ich gehe mal davon aus, dass wir die höchste Zahl, also die 9, an einen Ort tun sollten, wo sie mit möglichst wenig anderen Zahlen in Verbindung steht, weil sie so unglaublich hoch ist und es daher nur wenig Kombinationsmöglichkeiten gibt, die 15 ergeben, wie jeder hier wissen sollte, der einmal Rechnen bis 20 in der ersten Klasse durchgenommen hat. Daher schlage ich vor, dass wir die 9 in das zweite Feld der oberen Reihe tun – nur mal so rein hypothetisch, aber an eurer Stelle würde ich auf mich hören.“

  • Nachdem das erste Rätsel gelöst worden war. ging die gesamte Gruppe durch einen langen modern anmutenden Gang weiter. Gut, auf die Idee hätte ich auch kommen können, dachte Nick, als er noch einmal im Kopf das Rätsel durchging. Viel Zeit hatte er dafür nicht, denn schon im nächsten Raum wartete ein neues Rätsel auf sie - wieder eines mit Zahlen.
    Eine Tafel mit neun Löchern, die durch Linien miteinander verbunden waren, darüber die Zahl Fünfzehn...
    In einer kleinen Dose lagen neun Stifte, die mit den Zahlen von eins bis neun beschriftet waren. Einer der Mitgefangenen hatte diese ebenfalls bemerkt und schien die selbe Idee zu haben wie Nick.
    „Okay, wahrscheinlich müssen die Zahlen, die auf einer Linie liegen, immer 15 ergeben – aber ich hoffe mal, dass ich nicht der Einzige bin, der zu dieser Erkenntnis gekommen ist. Ich gehe mal davon aus, dass wir die höchste Zahl, also die 9, an einen Ort tun sollten, wo sie mit möglichst wenig anderen Zahlen in Verbindung steht, weil sie so unglaublich hoch ist und es daher nur wenig Kombinationsmöglichkeiten gibt, die 15 ergeben, wie jeder hier wissen sollte, der einmal Rechnen bis 20 in der ersten Klasse durchgenommen hat. Daher schlage ich vor, dass wir die 9 in das zweite Feld der oberen Reihe tun – nur mal so rein hypothetisch, aber an eurer Stelle würde ich auf mich hören.“
    Ja, er hatte tatsächlich die selbe Idee wie Nick.
    "Entschuldigung, wenn ich auch etwas sagen dürfte...", begann Nick vorsichtig. "Wenn du Recht mit deiner Vermutung hast, wovon ich ausgehe, dann muss meiner Meinung nach die Fünf in die Mitte. Aus den anderen acht Ziffern kann man nämlich immer Paare bilden, die zusammen Zehn ergeben, nur die Fünf ist alleine, sozusagen der Dreh- und Angelpunkt des ganzen Rätsels. Natürlich nur, wenn meine Theorie stimmt..."
    Obwohl Nick doch sonst eine Leidenschaft für mathematische Rätsel hatte, war er sich hier immer noch unsicher. Im Normalfall war eine Lösung einfach falsch, doch wenn er hier etwas falsch machen würde...

  • Nachdem die Gruppe erfolgreich das erste Rätsel gelöst hatte, öffnete sich eine Art Tor zu einem Gang, in denen die Kameraden auch hinein marschierten. Durch eine Tür gelangten sie in einen zweiten Gang, und schon bald standen sie vor einer Panzertür. Neben dieser Tür konnten die jungen Leute auf einem kleinen Bildschirm sehen, auf dem die Zahl 15 zu lesen war, und darunter ein Feld mit Löchern, die mit Linien verbunden waren und eine Ansamlung von nummerierten Pins.
    Schon bald stellte Josh die Vermutung auf, dass die Summe der Zahlen bei jeder Linie 15 betragen sollte. Er stellte auch gleich ein paar Überlegungen an, nach denen man vielleicht annehmen sollte, dass die Neun in das mittlere Feld der oberen Reihe gehört.


    Tatsächlich hätte Hans-Günter ähnlich argumentiert, nur hätte er statt er Neun die Eins genommen. Teoretisch wäre in der unteren Zeile zwar auch noch eine Position, wo ein Loch mit nur einer Linie verbunden war, aber durfte er davon ausgehen, dass man gleichzeitig die Neun und die Eins auf diese Art und Weise platzieren durfte? Bevor er hier zu einem Ergebnis kam, meldete sich Nick zu Wort: „Wenn du Recht mit deiner Vermutung hast, wovon ich ausgehe, dann muss meiner Meinung nach die Fünf in die Mitte. Aus den anderen acht Ziffern kann man nämlich immer Paare bilden, die zusammen Zehn ergeben, nur die Fünf ist alleine, sozusagen der Dreh- und Angelpunkt des ganzen Rätsels. Natürlich nur, wenn meine Theorie stimmt...


    Hans-Günter brauchte einige Momente, um zu bemerken, dass diese zusätzlich platzierte Zahl seinen eigenen Überlegungen nicht widersprach, sondern dass es damit noch einen weiteren Grund gab, um die eins unten in das zweite Feld zu platzieren. „Wenn ihr beide Recht habt, dann gehört die Eins unter die Fünf in die mittlere Spalte, damit sie die restlichen Zahlenpaare nicht behindert“, sprach er schließlich seine Überlegungen aus. „Das würde auch aus einem anderen Grund gut passen: Mit der Eins gibt es ähnlich wenige Kombinationen, um auf Fünfzehn zu kommen wie bei der Neun.

  • Irritiert blickte Momoka auf das zweite Rätsel, das sich nun vor ihnen offenbart hatte. Aus irgendeinem, ihr nicht erdenklichen Grund glaubte sie, etwas Ähnliches schon einmal gesehen zu haben, doch sie war sich nicht sicher, wo das gewesen war. Ohnehin hatten die vorigen Ereignisse sie ein wenig aus der Bahn geworfen, sodass sie sich nun nicht einmal mehr sicher sein konnte, dass das Ganze nicht nur ein simpler Albtraum war. Ein leises Seufzen verließ die Lippen der blonden Koordinatorin und sie schloss kurz die Augen, um sich ein wenig zu beruhigen. Sie war sich beinahe sicher, das ihre Entführer gewusst hatten, das sich in ihrem sandigen Gefängnis ein Rätsel befand. Vermutlich war es sogar der Plan der Männer und Frauen in den seltsamen, mittelalterlichen Kostümen gewesen, dass sie nun vor dem zweiten Rätsel standen und sich daran die Zähne ausbissen - Vielleicht waren sie selbst nicht in der Lage, die Denkaufgaben zu lösen.
    Nur kurz wanderte ihr Blick zu Josh und dann weiter zu zwei weiteren Männern, deren Namen sie nicht kannte, ehe sie sich wieder dem Rätsel vor ihren Augen zuwandte und über das nachdachte, was die anderen gesagt hatten. Soweit sie es beurteilen konnte waren die Überlegungen, die die anderen bisher angestellt hatten, vollkommen korrekt – Allerdings wusste sie nicht recht, wie sie nun weitermachen sollte. Rätsel wie dieses neigten dazu, sie sehr schnell zu verwirren und vor allem eine Situation wie die, in der sie gerade eben steckte, war nicht unbedingt ideal, um ein solches Rätsel zu lösen. Trotzdem hüstelte sie leise und trat einen Schritt nach vorne, um das Rätsel noch einmal näher in Augenschein zu nehmen.
    Einen Moment lang zögerte sie noch, ehe sie mit ausgestrecktem, kleinen Finger auf die untere, linke Ecke des Quadrates deutete. Momoka murmelte etwas, dass sich wie „Wie wäre es mit der Sechs dort..“ anhörte, ehe sie mit dem Finger auf die rechte Ecke wies und ihren Satz mit einem, noch ein wenig leiser gesprochenen, „.. und der Acht an dieser Stelle?“ zu Ende führte. Sie war sich wirklich nicht sicher, ob das, was sie soeben von sich gegeben hatte, auch nur ansatzweise richtig war, weswegen sie ein wenig überhastet einen Schritt zurücktrat und somit den Anderen mehr Raum für weitere Vorschläge ließ.


    OT: Okay, gut. Eigentlich wollte ich nicht mehr posten, bevor der nächste Handlungsschritt kommt, aber um der Inaktivität meinerseits mal ein wenig vorzubeugen.. Hoffe mal, niemand schlägt mich jetzt dafür oder so.

  • OT: SOOOO! Die OP habe ich halbwegs überstanden und bin jetzt fit genug, um mal hier weiterzumachen.


    Alicia war glücklich zu sehen wie groß das Teamwork in der Gruppe war.
    Jeder versuchte sich irgendwie einzubringen und schließlich war es Nick, der das Rätsel löste. Sobald die Stifte in die Löcher gesteckt wurden, blinkte der Bildschirm kurz hell auf undzeigte schließlich OK.
    "Gut zu wissen, dass der Asthmaanfall nicht dein Köpfchen beschädigt hat.", lobte Alicia den Jungen mit der blauen Mütze und nachdem die Panzertür sich quitschend geöffnet hatte, gingen die Flüchtenden hinein.


    Tatsächlich!
    Es dauerte nicht lange und im Lagerraum wurden die bekannten Säcke gefunden, die die Rüpel bei der Entführung bei sich hatten.
    "Jetzt müssen wir nur noch herausfinden wem welcher Pokeball gehört.", gab die Rangerin von sich, obwohl sie keine Schwierigkeiten hatte ihre zu finden. Alle Ranger hatten eine kleine ID auf den Pokebällen aufgedruckt, damit eine schnelle Identifizierung gewährleistet war.
    "Was ist das?", fragte plötzlich der Pinkhaarige und deutete auf die oberen Ecken des Raumes, nachdem er diesen wie ein echter Archäologe begutachtet hatte.
    Allen stockte der Atem, als sie die Kameras entdeckten, die nun genau auf sie gerichtet waren. "Das ist nicht gut.", murmelte Alicia und griff nach ihrer verbundenen Schusswunde als ob sie etwas Böses ahnte. Ihr Gefühl bestätigte sich, als lautstark der Alarm losging.
    Die ganze Einrichtung war plötzlich in einem schwachen Rotton, während die Sirene ertönte und aus den Lautsprechern "FLUCHTVERSUCH! FLUCHTVERSUCH! FLUCHTVERSUCH!" ,kam.
    "Bereitet euch vor!", rief die Rangerin zu den Anderen. Ihnen würde nicht viel Zeit bleiben, bis Sicherheitspersonal auftauchen würde.


    Kurz darauf trafen die Rüpel schließlich ein.
    "Gefangene! Legt die Pokebälle zurück in den Säcken, oder wir werden Gewalt einsetzen!" ,befahl einer der Rüpel, doch keiner der Trainer wollte darauf eingehen.


    OT: So, ich habe euch ja wieder Action versprochen^^ Ihr dürft jetzt 1 vs 1 oder auch Teammäßig kämpfen. Multibattler dürfen auch ihre Spezialisierung einsetzen. Bitte beachtet, dass wir die Kämpfe auf Grund der Sommerferien etwas länger halten müssen. Tobt euch also ruhig aus, aber bitte in Maßen bleiben, sprich niemand wird einfach so mehrere Rüpel hintereinander ausschalten können. Im Spoiler findet ihr eine Pokemonliste, die die Rüpel einsetzen können. Sucht euch etwas davon aus =)

  • Nachdem sie es geschafft hatten, das Rätsel mit den Bodenplatten zu lösen, waren sie am Ende des freigelegten Ganges auf eine Sackgasse gestossen. Sylvester liess sich davon jedoch nicht so leicht aufhalten. Er fuhr mit den Händen die Steinwand ab, bis er einen Schalter entdeckte, der nach einmaligem Drücken den Weg freigab. Die Rangerin, welche der Rolle einer Anführerin am nächsten kam, lobte ihn dafür. Der Pinkhaarige lächelte, er bekam nicht jeden Tag Komplimente von so hübschen Frauen.
    Wenig später stiess die Gruppe auf ein weiteres Rätsel, das sich als kleine mathematische Spielerei herausstellte. Sylvester hielt sich dabei leicht im Hintergrund, da er es nicht darauf anlegte, mit seinem zahlenkünstlerischen "Können" anzugeben. Immer wenn einer der anderen Gefangenen etwas herausfand, nickte der Pinkhaarige gross und zustimmend, auch wenn er nicht wirklich eine Ahnung hatte, ob es korrekt war.
    Auch an diesem Hindernis blieben sie nicht lange hängen und die Tür zum Lagerraum öffnete sich. Sylvester trat hinein, sah sich einen Moment lang um und erstarrte. "Was ist das?", fragte er aus Reflex, keine richtige Antwort erwartend. Es war ihm sofort darauf klar, was da in den Ecken des Raums hing.


    Vom Regen in die Traufe, konnte man sagen.


    Plötzlich wechselte das Licht vom Gelblichen ins Rote und aus den Lautsprechern kamen die Worte "FLUCHTVERSUCH! FLUCHTVERSUCH! FLUCHTVERSUCH!", was kein gutes Zeichen war. "Oh Mann, diesmal sind wir richtig reingetreten!", fluchte der Archäologe. Hastig durchsuchte er die Säcke nach Khans Pokeball, denn die Rüpel waren sicher schon auf dem Weg und er wollte sich im Ernstfall wehren können. Die Sache stellte sich als ziemlich schwierig heraus, da sein Rotomurf in einem völlig normalen Pokeball steckte und nicht irgendeinem speziellem, wie z.B. einem Hyperball.
    Schlussendlich fand er einen arg zerkratzten Ball, der sehr nach seinem aussah. Gerade rechtzeitig, denn ihre Entführer hatten wie angenommen nicht lange auf sich warten lassen. "Gefangene! Legt die Pokebälle zurück in den Säcken, oder wir werden Gewalt einsetzen!" Sylvester dachte nicht daran, sein Pokemon ohne Widerstand zurückzugeben. Er sah keine Waffen an den Rüpeln und nach einigem Zögern wagte er einen Schritt nach vorn. "Sorry, aber ihr müsst mir mein Pokemon schon abnehmen. Wenn ich es jetzt wieder zurücklege, zerfleischt es mich bei unserem nächsten Treffen sowieso. Khan, komm raus!" Ein roter Lichtblitz schoss aus dem rot-weissen Ball und das kleine Rotomurf erschien vor seinem Trainer.


    Der Maulwurf war stinksauer. Sofort nachdem es erschienen war, gebärdete es sich wie Hulk und gab einen bedrohlichen Ton von sich. Zumindest hatte es das vorgehabt, aber seine quitschige Stimme liess das Ganze ins Lustige rutschen.
    Einer der Rüpel tat es daraufhin dem Pinkhaarigen gleich und trat vor. "Keine Sorge, ich kümmere mich um diesen Zwerg. Los, Skunkapuh!" Das Pokemon tauchte vor dem Rüpel auf und machte sich zum Kampf bereit. "Alles klar Khan, wird Zeit, dass wir deutlich machen, wer der Chef ist!" Rotomurf warf seinem Freund einen kurzen giftigen Blick zu, der soviel bedeutete wie "du kommst nachher auch noch dran". Daraufhin wandte es sich wieder um und liess seine stählernen Klauen über den Boden schleifen, was schon wesentlich bedrohlicher als sein kleiner Kampfschrei wirkte.


    OT: Sorry, hab ewig gebraucht um mich zum posten zu bringen :/

  • Das war ja mal etwas. Bei den Rätseln hatte sich Minoru stets im Hintergrund gehalten. Einerseits stand er nicht gerne im Mittelpunkt und andererseits war er ein bisschen zu faul um den Mund zu öffnen. Schlussendlich wurden die Rätsel gelöst. Also ist es nicht so schlimm, dass ich nicht nachgedacht habe. Ausserdem habe ich mich so um meine Pokémon gesorgt, dass ich nicht mehr klar denken konnte.
    Minoru nickte kurz, einen Moment lang mit dieser Ausrede zufrieden. Ach was, ich bin doch einfach zu faul, ich bin nicht der einzige, der sich Sorgen um die Pokemon macht. Dann muss ich mir halt vornehmen, dass ich beim nächsten Mal hilfreicher bin.


    Endlich hatte die Gruppe ihre Pokémon wieder zurück. Nun blieb jedoch das Problem, dass man nicht genau wusste, in welchem der Bälle nun die eigenen Pokémon waren. Seemops ist in einem Tauchball und der ist hauptsächlich in Hoenn gebräuchlich. Zudem wird der Netzball oder Köderball ohnehin mehr benutzt. Das heisst, er sollte in diesem Haufen einzigartig sein. Schnell hatte Minoru ihn entdeckt und schnappte ihn. So, jetzt noch Sengo und Vipitis. Das wird schwieriger, beide sind in einem Superball und die sind nicht gerade selten.
    Doch in diesem Moment wurde seine Aufmerksamkeit gestohlen. Laut schallte es aus den Lautsprechern. „Fluchtversuch! Fluchtversuch!“ Und schon wenige Augenblicke später betrat ein Rüpel nach dem anderen den Raum. "Gefangene! Legt die Pokebälle zurück in die Säcke, oder wir werden Gewalt einsetzen!" Doch Minoru suchte weiter nach seinen Pokemon. Da trat einer der Rüpel zu ihm. „Hey Junge, hast du nicht gehört?! Leg die Bälle zurück in den Sack!“ Na toll, da muss ich meine Pokémon wohl später raussuchen. „Du willst es wohl wirklich nicht anders.“ Mit diesen Worten nahm er einen Pokeball hervor und liess ein kleines Hunde-Pokémon erscheinen. Was ist denn das für ein Pokemon? So eines habe ich in Rayono City auch gesehen, aber ich habe keine Ahnung was es kann, geschweige denn wie es heisst. Naja, ich habe sowieso keine andere Wahl als Seemops, aber das sollte eigentlich reichen. Jedenfalls hoff ich das. „Seemops, los.“ Seemops war kaum draussen, da wurde es auch schon von dem gegnerischen Pokemon angegriffen. „Yorkleff Bodycheck!“

    OT: Tut mir Leid, dass ich so lange nichts gepostet habe. Einen guten Grund hierfür habe ich nicht, ich werde jedoch aufpassen, dass ich nicht noch so eine lange und unbegründete Post-Pause mache.

  • Nick grinste nur verlegen, als ihn die Rangerin für die Lösung des Rätsels lobte. So viel hatte er doch gar nicht gemacht...
    Schweigend folgte er der Gruppe durch den Gang, der schlussendlich in einen Raum mündete. Einige Säcke standen darin - gefüllt mit Pokébällen! Der junge Tutor begann, darin zu wühlen, doch welche waren bloß seine Bälle? Nach einer Weile fiel sein Augenmerk auf eine andere Tasche, die Nick sofort erkannte. Hastig ließ er seinen Blick durch den Raum schweifen und suchte Hans-Günter.
    Dieser war inzwischen auch zu einem der Säcke gegangen und hatte dort hinein gesehen, ohne seine geliebte Tasche zu finden. Allerdings war er sich nicht sicher, ob die Entführer die Tasche überhaupt mitgenommen hatten, schließlich wäre es leicht gewesen, die Bälle dort hinaus zu holen und die Tasche dann wegzuwerfen. „Also muss ich es wohl auf mein Glück ankommen lassen und irgendwelche Bälle heraus picken“, dachte er sich. Soweit er es beobachtet hatte, schienen andere Trainer immer genau zu wissen, welches Pokémon in welchem Ball ist, aber der Mentalist hatte nie heraus gefunden, wie das gehen konnte. Er selbst konnte seine Pokébälle jedenfalls nicht auseinander halten. Also zog er rein zufällig einige Pokébälle aus dem Sack. Weil keiner der Bälle in irgend einer Weise beschriftet war, probierte er einfach aus, welche Pokémon bei diesen Bällen zum Vorschein kamen.
    Wie sich herausstellte, waren seine beiden Pokémon nicht darunter, aber immerhin war eines der Pokémon ein Pottrott, welches sofort zu Nick herüber lief. Dieser erkannte es auch sofort an dem kleinen Bruch in der Schale. „Sturdy!“, rief er glücklich, hob sein Pokémon vom Boden auf und lief auf Hans-Günter zu. „Ein Glück, dass ich dich treffe. Das ist deine Tasche, oder?
    Ja, danke, dass du sie gefunden hast.“, antwortete der junge Mann mit dem Glasauge. Anschließend warf er einen Blick hinein und stellte erleichtert fest, dass seine Pokébälle noch immer in der Tasche waren.
    Doch ehe Nick darüber nachdenken konnte, in welchen Bälle seine anderen Pokémon wären, überschlugen sich die Ereignisse. Kaum hatten sie die Überwachungskameras entdeckt, die auf sie gerichtet waren, ging ein ohrenbetäubender Alarm los, und einige der merkwürdig angezogenen Entführer - wie viele es wohl davon gab? - stürmten durch eine andere Tür in den Raum. Schnell wurde klar, dass die Trainer nur entkommen konnten, wenn sie die Rüpel in einem Pokémonkampf besiegten.
    Dann muss ich wohl erst einmal mit nur einem Pokémon auskommen, oder hast du in deinem Sack zufälligerweise meinen Gürtel gesehen?“, meinte der Tutor schließlich zu dem Mentalisten.
    Einen Gürtel? Ja, ich glaube, dass darin einer war“, antwortete Hans-Günter. Aber zwei der Gegner stellten sich zwischen die beiden Freunde und den Sack mit dem Gürtel und riefen aus ihren Bällen ein Yorkleff und ein Charmian hervor.
    Verdammt!“, entfuhr es Nick leise. Einfach vorbei lassen würden ihn die beiden Gegner bestimmt nicht. „Ich glaube, wir müssen das verschieben“, flüsterte Nick zu Hans-Günter herüber. „Du musst die Offensive übernehmen. Sturdy ist extrem hart im Nehmen, aber angreifen kann es kaum. Wir übernehmen die Deckung.
    Nick sah seinem Partner in die Augen. „Gut, dass ich dich getroffen habe. Ohne deine Hilfe hätte ich jetzt ein echtes Problem.“
    Das klingt nach einem Plan“, flüsterte der Mentalist zurück. Weil er die Gegner erst einmal im Unklaren lassen wollte, welche Pokémon er einsetzen konnte, holte er zunächst einmal nur einen Pokéball aus der Tasche heraus und ließ das darin enthaltene Pokémon auftauchen. „OK, dann wird es jetzt also erst einmal feurig“, murmelte er als er sein Feurigel auftauchen sah.
    Die Gegner schienen von den Pokémon der beiden Trainer nicht sehr beeindruckt zu sein, und so sie forderten ihre Pokémon auch gleich zu den ersten Angriffen auf: Das Yorkleff sollte eine Tackle-Attacke gegen Hans-Günters Feurigel ausführen, und das Charmian eine Kratzer-Attacke gegen Nicks Pottrott.
    Weich aus!“, rief der Mentalist seinem Feuer-Pokémon zu, aber dieses hatte schon selbst gesehen, dass es angegriffen werden sollte und ließ das gegnerische Pokémon ins Leere laufen, indem es im letzten Moment einfach einen Schritt zur Seite machte.
    Sturdy dagegen wurde direkt getroffen - für schnelle Bewegungen war es einfach zu langsam. Überraschend war dies für Nick jedoch nicht, und tatsächlich setzte er sogar darauf. Charmians Kratzer-Attacke traf Sturdy mit voller Kraft, aber viel Wirkung hatte die Attacke nicht. Zu Sturdys Resistenz gegen Normal-Attacken gesellte sich eine beeindruckende Verteidigung. „Perfekt.“ Kaum war Sturdy getroffen worden, gab Nick die erste Anweisung. „Sturdy, los geht's! Zugabe!“ Sturdy schlug seine kurzen gelben Vorderbeine mehrmals klatschend zusammen, und silbrig glitzerndes Puder senkte sich auf Charmian. Für die nächsten paar Angriffe war Nick vor Überraschungen gefeilt und konnte seine weiteren Vorbereitungen treffen. Bevor er sich aber wieder dem Kampfgeschehen zuwandte, warf er Hans-Günter einen prüfenden Blick zu.
    Dieser gab seinem Pokémon gerade dem Befehl zum Angriff auf das Yorkleff: „Ich glaube, wir werden dem Kampf mit Glut etwas einheizen.




    Off Topic: Natürlich in Zusammenarbeit mit Naturematthe entstanden

  • Nach einer kurzen Zeit gelang es der Gruppe schließlich sich so auf die Bodenfliesen zu verteilen und eine Wand schob sich beiseite. Der Gang, der dadurch freigelegt wurde, erinnerte keinesfalls an den Raum in dem sie sich gerade befanden. Der Gang war weitaus moderner gehalten und endete an einer Tür, die mit einem weiteren Rätsel verbunden war. Das Rätsel bestand aus 9 Löchern, 9 nummerierten Stücken die in dei Löcher passen würden und der Zahl 15. Da sich bereits die gesamte Gruppe vor dem kleinen Kasten versammelt hat, hielt es Scio nicht für angebracht sich da auch noch einzumischen, vor allem wenn man seine nicht vorhandene mathematische Stärke mit einbezieht. Also stand er nur daneben, machte sich wieder Gedanken über die jetzige Situation aber oft wanderten seine Gedanken zu seinen Pokemon und er fragte sich wie es ihnen geht. Dann schließlich schafften es die anderen Gruppenmitglieder das Tor zu öffnen. (Scio hatte immer noch nicht begriffen, wie die Lösung des Rätsels war - es interessierte ihn auch nicht.) Auf der anderen Seite der Tür war ein größerer Raum, in dem ein sack war. In diesem Sack lagen die Pokebälle und die Privatgegenstände der Trainer. Natürlich stürzte sich sofort ein jeder darauf um seine Pokemon zurück zubekommen. Auch Scio war dabei und bemerkte deshalb die Kameras an den Wänden gar nicht, bis schließlich jemand darauf aufmerksam machte und kurz darauf ein durchdringender Alarmton erschall und die Ausgänge mit den merkwürdigen Mittelalterfans voll waren. Schnell wurde klar, dass ein Kampf unvermeidlich sein würde. Schnell fand Scio seine Partner Klonk, Cloud und Heart. Das war nicht schwer, schließlich hatte er auf deren Bälle einmal ein kleines Bild ihres Gesicht und ihren Namen drucken lassen. Einer der Rüpel stellte sich Scio in den Weg: "Hey, Freak. Pokebälle weg oder zeig, was du drauf hast." Nachdem der junge Mann dieser Aufforderung nicht Folge leistete rief der Mann: "Also gut. Los, Zwirrlicht." Die Kapsle, die er warf, öffnete sich und ein rotes Licht erschien, welches nach einer kurzen Zeit die Form des Geispokemon annahm. "Okay. Das schaffst du Cloud", rief Scio zurück, "mach den Geist fertig!" Auch Scios Kapsel öffnete sich. Das Formeo, überglücklich zu sehen, dass es seinem Trainer noch gut ging, schoss erst einmal auf diesen zu und kuschelte sich an ihn. "Ja ich freu mich ja auch dich zu sehen." versuchte dieser sein Pokemon zu beruhigen. "Hey, Junge. Hier spielt die Musik! Los Zwirrlicht Nachtnebel" Der kleine Geist reagierte sofort und schoss einen lila-schwarzen Strahl auf das Wetter-Pokemon, das sich inzwischen von seinem Trainer gelöst hatte. "Weich aus, Cloud." Auch das kleine, weiße Pokemon reagierte schnell, stieg höher, sodass der Strahl unter ihm durchflog und kehrte dann mit einem Salto wieder an seinen Platz zurück. "Noch einmal Nachtnebel" "Weich weiter aus." Die Pokemon taten wie geheißen. Der Geist feuerte einen Nachtnebel Strahl nach dem anderen auf des flinke Formeo, welches spielerisch und mit Kunststücken immer auswich. "Was soll das? Du kannst keinen Kampf gewinnen indem du nur ausweichst.", brüllte der Rüpel. "Naja, wenn man nicht trifft, ist der Sieg auch nicht in Reichweite. Ausserdem, wer sagt, dass wir überhaupt nicht angreifen.", entgegnete Scio. Einem Geistpokemon wie Zwirrlicht macht Clouds Kopfnuss überhaupt nichts, weil sie einfach durch ihn hindurchfligen würde. Allerdings weiß er das auch. Gut so müsste das funktionieren., dachte Scio während das Formeo weiteren Nachtnebel Attacken auswich. "Cloud! Schnell, Kopfnuss!", reif er dem Normal-Pokemon zu, welches dann nach einem gelungenen Rückwätssalto auf Requiem-Pokemon zuschoss. "Lass ihn nur kommen, Zwirrlicht. Das macht dir nichts", rief daraufhin der Rüpel. Und kurz drauf war Formeo direkt vor dem Zwirrlicht. Doch wie erwartet traf die Kopfnuss es nicht, sondern das Formeo flog einfach durch den Geist hindurch. "Jetzt, Cloud. Aquaknarre mit voller Kraft." Das Prognose-Pokemon drehte sich, kaum dass es durch das Zwirrlicht hindurchgeschossen war, um, holte kurz Luft und feuerte dann einen starken Wasserstrahl auf das überraschte Zwirrlicht, welches im Rücken getroffen wurde und besiegt zu Boden ging. "Super! Mit nur einem Treffer.", freute sich Scio. "Mistkerl.", antwortet der Mittelalterfreak. "Aber das wars noch nicht. Du stehst auf ausweichen? Dann sieh dir das an. Los, Abra!" Sofort flog ein Pokeball und das gelbe Psychopokemon stand kampfbereit auf der Matte. "Deine Arbeit ist getan, Cloud. Los Heart. Mal sehen wie du dich in Aktion schlägst." Ein roter Strahl erreichte das Formeo und beförderte es in seinen Pokeball zurück, den Scio wieder in der Tasche verstaute. Mit der selben Bewegung zog er einen weiteren Ball hervor, aus dem das weibliche Pii kam.

  • Eigentlich hatte sie gedacht, dass es schnell weiter gehen würde, nachdem sie erst einmal den Geheimgang gefunden hatten. Doch danach wartete bereits das nächste Rätsel auf sie. Wenigstens bekamen sie alle ihre Pokémon zurück und Alexandra schloss ihr Lin-Fu und ihr Kapuno fest in die Arme. Es ging ihnen gut, sie hatten ihre Zeit einfach völlig ruhig in ihren Bällen verbracht.
    Leider war die Freude über das Wiedersehen nur von kurzer Dauer, denn irgendwie war der Alarm ausgelöst worden und nun schallte eine Sirene und eine Stimme mit "FLUCHTVERSUCH! FLUCHTVERSUCH! FLUCHTVERSUCH!" durch die ganze Anlage. Mindestens ein Dutzend der merkwürdig gekleideten Leute, die sie entführt hatten, strömten nun in den Raum.


    Blaine war bereits mit einem anderen Gegner beschäftigt, und auch auf Alex rannte gerade eine der Verbrecherinnen mit wehenden roten Haaren zu. "Los Abra und Nebulak, zeigt der Brillenschlange wo es lang geht!" Das kam der Multibattlerin nur allzu gelegen. Ein Kopfschütteln ließ ihre Brille auf ihrer Nase landen und ein blaues Haarband bändigte in Windeseile die schwarze Mähne. Jetzt war sie im "Kampfmodus" wie ihre großen Brüder gerne zu sagen pflegten. Ihre beiden Pokis waren sowieso noch außerhalb ihrer Bälle, deswegen musste sie nicht viel sagen. Manekineko und Chimära nahmen sofort ihre Plätze ein. "Maneki, wie immer, Chimära - Biss auf Nebulak!" Mogelhieb funktionierte nur in der ersten Runde und auch nicht bei Geistern, weswegen Alexandra ihrem Lin-Fu nicht groß Anweisungen geben musste. Es war klar, dass es die Attacke mit der Zurückschreckgarantie auf Abra machen sollte. Tatsächlich war der Angriff auch erfolgreich, die Gegnerin war mit der Geschwindigkeit völlig überfordert und ihr Abra bekam regelrecht zwei Ohrfeigen. Leider war Alexandras Kapuno nicht ganz so erfolgreich. Sein Biss hätte Nebulak zwar theoretisch mit einem Schlag besiegen können, aber Chimäras Übereifer machte den ersten Versuch zunichte. Trotzdem sah es gut aus für sie. Das Abra konnte evtl. nur Teleport und Nebulak war nicht in der Lage ihr Kapuno effektiv geschweige denn ihr Lin-Fu überhaupt zu treffen. Doch so schnell gab sich die rothaarige Verrückte nicht auf: "Nebulak, Schlecker auf das Kapuno! Paralysieren wir es. Abra, reiß dich zusammen und Kraftreserve!"
    Kraftreserve? Das ist eine technische Maschine...Wirkung und Typ der Attacke hängen vom Anwender ab. Das heißt ich weiß erst welcher Typ es ist, wenn sie damit einmal getroffen hat. Dann lassen wir es eben gar nicht erst so weit kommen!
    "Neko, mach Scanner und schütz dich selbst, wir gehen kein Risiko ein. Chimära, diesmal schaffst du es, nochmal Biss!"
    Abras Attacke scheiterte an dem geübten Blick des Kampfpokémon, das genau im richtigen Augenblick eine Energiehülle um sich legte. Dafür war Nebulak schneller als Chimära und erwischte es mit seiner langen, ekelhaften Zunge. Danach spratzelten zwar kleine gelbe Funken um das Kapuno, doch die Paralyse trat nicht ein. Ein Biss - diesmal lohnte sich der Übereifer, da er die Attacke stärker machte - und das Geistpoki ging bewusstlos zu Boden.
    Der Rest des Kampfes war dann nur noch billig Verzögerung. Abra teleportierte sich nur hin und her, hatte Glück wenn Alex' Kapuno mal paralysiert war und wurde schlussendlich von ManekiNeko mit Pfund ausgeknockt. Die Kraftreserve hatte sich als Unlicht-Typ herausgestellt, da sie weder das Lin-Fu noch Chimära effektiv hatte treffen können.

  • Jeder rannte blitzschnell in den großen Raum, um sich seine Sachen zurückzuholen – sei es Rucksack, Items oder Pokémon. Blaine suchte sich zuerst seine Pokémon zusammen und durchstöberte die Pokébälle, währenddessen andere Trainer schon gegen Rüpel kämpften.
    „Ich hätte meine Pokébälle kennzeichnen sollen. Dann fiele mir sofort auf, welche der rot-weißen Pokébälle mir gehören. Wer konnte aber wissen, dass uns Schurken kidnappen und uns danach in einer antiken Ruine einsperren“, murmelte er mürrisch.
    Die Suche hielt nicht lang an. Er hatte recht schnell seine Pokémon gefunden und sie an sich genommen. Er umarmte sie schnell und holte Kapuno und Toxiped zurück in die Bälle.
    „Baumwoll, wir besiegen den Rüpel mit dem Nagelotz! Greif es mit Stachelsporen an – damit sollten wir es paralysieren!“, befahl Blaine seinem Pflanzenpokémon.
    Baumwoll leistest dem Befehl Folge und näherte sich Nagelotz. Leuchtende, gelbe Sporen entwichen dem weißen, buschigen Fell und Nagelotz atmete diese ein. Es begann zu husten und konnte sich nicht mehr bewegen – ein voller Erfolg für das Pokémon.
    „Nagelotz, du darfst dich nicht besiegen lassen. Streng dich an und setz Tackle ein!“, brüllte der Rüpel einschüchternd.
    Das überforderte Nagelotz versuchte sich aufzurappeln. Diesen Angriff konnte es aufgrund der Paralyse nicht ausführen und blieb wie eine Statue auf dem Fleck stehen.
    „Ist es nicht erbärmlich, dass man dich mit so einer Leichtigkeit ausschalten kann?“, prahlte der Trainer voller Selbstbewusstsein, „Setz Megasauger ein!“
    Waumboll konzentrierte sich auf das paralysierte Nagelotz, dessen Körper von einem grünen Schimmer umhüllt wurde. Der Schimmer formte sich zu Kugeln und näherte sich Waumboll, das die Energie von Nagelotz absorbierte.
    „Ein guter Schachzug, aber Nagelotz und ich spielen in einer anderen Liga“, konterte er, „Besiege es mit Biss!“
    Nagelotz sprang auf und sein Angriff glückte. Blaines Pokémon konnte sich nur schwer aus den Fängen des gegnerischen Pokémon befreien, aber es gelang.
    „Die Paralyse verliert an Wirkung, das ist nicht gut. Waumboll, Egelsamen und unmittelbar danach noch einmal Megasauer. So müssten wir gewinnen.“
    Das angeschlagene Nagelotz konnte Waumboll nicht standhalten und es fiel ihm schwer, nach den Egelsamen einen weiteren Angriff auszuharren. Nachdem sich Waumboll durch die Attacke „Megasauger“ an der Energie von Nagelotz bereicherte, ging das feindliche Pokémon zu Boden.
    Nagelotz wurde in seinen Ball zurückgezogen und der Rüpel machte sich aus dem Staub.


    Besorgt näherte sich Blaine Alex. „Ist alles bei dir in Ordnung? Hast du all deine Pokémon wieder?“, fragte er, um sicherzugehen.


    Tut mir leid, dass ich nicht gepostet habe, aber Karasu wusste Bescheid und hat mich mitgezogen. =)

  • Nachdem etliche Rätsel gelöst worden waren, ging es also weiter, nur um in das nächste Hindernis zu schlittern.
    "FLUCHTVERSUCH! FLUCHTVERSUCH! FLUCHTVERSUCH!"
    Phils Ohren dröhnten von dem unglaublichen Lärm. Als das Geschrei verebbt war, blieb in Phils Ohren ein leises Piepen zurück. Doch Zeit zur Erholung blieb ihm nicht, denn alsbald betraten den Raum mehrere Rüpel. "Gefangene! Legt die Pokebälle zurück in den Säcken, oder wir werden Gewalt einsetzen!", waren die Worte von einem der Rüpel, doch Phil dachte gar nicht daran. Er hatte endlich seine Pokebälle und damit auch seine Begleiter zurück.
    Da scheinbar niemand darauf einging, machten sich die Rüpel bereit für Kämpfe gegen ihre "Gefangenen". Ein Rüpel trat ebenfalls vor Phil und ließ mit den Worten: "Los!" ein Zwirrlicht los. Schnell erwiderte Phil mit seinem Fukano. Auch Ganovil wäre durchaus eine Alternative gewesen, doch Phil wollte es nicht riskieren sein neuestes Teammitglied ohne viel Training in einen wichtigen Kampf zu schicken. Bevor Phil einen Angriff starten konnte, befahl der Rüpel seinem Zwirrlicht einen Spukball. Fukano wurde voll getroffen, da Phil viel zu langsam gewesen war. Mist, dachte er. "Fukano, Silberblick!" Der Angriff schüchterte das Zwirrlicht etwas ein und bevor der Rüpel kontern konnte, befahl Phil eine Biss-Attacke. Diese war überaus effektiv, auch durch den Silberblick. Doch noch war das Zwirrlicht auf den Beinen. "Fluch!", rief der Rüpel. Das Zwirrlicht legte einen Fluch auf das Fukano und ging dafür selber K.O., da es schon geschwächt gewesen war. Gerade als der Rüpel sein nächstes Pokemon einsetzte, ein Yorkleff, ging Fukano K.O.
    Runde 2, dachte Phil und setzte sein Geckarbor ein. Auch hier war der Rüpel wieder schneller und startete mit Yorkleffs Biss. "Benutz Ruckzuckhieb zum Ausweichen." Geckarbor reagierte gekonnt auf den Befehl seines Trainers und ließ Yorkleff so gegen eine Wand rennen. "Nochmal Ruckzuckhieb!", rief Phil und Geckarbor drückte das gegnerische Yorkleff ein zweites Mal durch seinen Angriff gegen die Wand. "Verwirr es mit Sandwirbel!", kam der Ruf des Rüpels. Yorkleff schaute seinen Trainer verwirrt an. "Ach Mist, hier ist ja kein Sand. Ähm... nimm Biss." Kurz bevor Geckarbor ausweichen konnte, gruben sich die Zähne des hundeähnlichen Yorkleffs in seinen Körper. Doch das wusste Phil zu nutzen. "Absorber, Gecki!" Der Absorber traf Yorkleff und heilte nebenbei sogar noch Geckarbor. Jetzt stand Yorkleff kurz vor dem K.O. "Noch einmal Ruckzuckhieb, um es los zu werden, dann hast du es geschafft." Gesagt, getan. Geckarbor traf und Yorkleff brach zusammen. Mit einer üblen Grimasse kramte der Rüpel nach weiteren Pokebällen, doch mehr hatte er nicht. "Verdammt!", rief er und rannte aus dem Lagerraum.
    "Gut gemacht, Gecki.", lobte Phil sein Geckarbor.


    OT: Phil Collins und ich melden uns zurück aus der Sommerpause ;-)

  • Ruriko hatte es schwer, sich auch irgendwie groß an den Rätseln zu beteiligen. Wie auch? "Na toll, unsere Pokemon wurden gekidnappt und das Hindernis ist etwas, was ich über fast alles verabscheue." Noch mehr genervt war sie dadurch, dass ihr die Anderen die Arbeit "abgenommen" hatten und nur dadurch in den Raum gelangte, in dem sie ein Lager an wenigen Säcken vorfand, in jedem einzelnen von ihnen lagen die Pokebälle von jedem Einzelnen aus der Gruppe. Sie mochte nicht das Gefühl, andere auszunutzen, selbst, wenn ihre Mitmenschen es nicht als das ansahen.


    Das Mädchen stand erst einmal verwirrt da und wusste gar nicht, wie sie ihre Pokemon wiederfinden sollte. "Hoffentlich hängen sie noch am Gürtel! Ich bete darum!"
    Da sie ihren Gürtel nirgendwo rumliegen sah, sie hob zunächst die Säcke hoch, ehe sie hineinschaute und dann dort suchte, blieb ihr nur ein Stöhnen übrig, und die Suche konnte anfangen! Hätte sie doch nur auf den Vorschlag einer alten Dame ihrer Heimat gehört, ihre Pokebälle mit irgendetwas zu markieren, dann wäre ihr nicht so übel bei dem Gedanken, die Bälle hätten sich vom Gürtel gelöst.
    Aber eine Art Hoffnungsschimmer, als sie in den Beutel griff und etwas mittendrin ergriff, was einem Gürtel gleichen könnte. Schnell zog sie ihn hoch und tatsächlich! Wie aus Glück, sie hatte ihre Pokemon wieder! Als hätte sie im Lotto gewonnen, oder nur zum Teil. "Auch das noch!" Ein Ball fehlte, nämlich der von Sheinux! Trotzdem fiel Ruriko ein Stein vom Herzen. Dieser Ball war der einzige, der irgendwie markiert war, denn er zeigte sich durch einen oberflächlichen Riss auf der roten Hälfte.


    Gerade wollte sie in dem Sack weitersuchen, woanders konnte sich der Pokeball ja schlecht verstecken, bis auf einmal der Alarm losging. Zunächst eine Sirene, dann der Lautsprecher: "FLUCHTVERSUCH! FLUCHTVERSUCH! FLUCHTVERSUCH!" Und lange dauerte es nicht, bis mehrere Rüpel erschienen waren. "Gefangene! Legt die Pokebälle zurück in den Säcken, oder wir werden Gewalt einsetzen!" Klar war, dass es Ruriko diesmal egal war, während sie wieder den Gürtel um ihre Hüfte schnallte, zückte sie einen ihrer Pokebälle hervor. "Wirds bald?!" Einer der Rüpel entsandte ein Nagelotz. "Dann wollen wir Mal, Geronimatz!" Ruriko warf den Pokeball hoch, der helle Strahl richtete sich nach unten und kleines Adlerküken trat zum Vorschein, welches sofort sein Gefieder aufplusterte, um größer zu wirken. "Fangen wir mit Klauenwetzer an!" Mehrmals kratzte der Vogel mit seinen Krallen auf den steinigen Untergrund, mit dem Ziel, diese zu schärfen. Das Nagelotz ließ nicht lange auf sich rumsitzen und wollte den Plan mit Sandwirbel vereiteln. Aber das schien dem Küken nicht zu kratzen, entschlossen erhob es sich geringfügig in die Luft und war bereit zum Angriff. "Attackiere den Feind mit Flügelschlag!" Lange ließ Geronimatz nicht warten und griff zielgerichtet an. Es flog ein wenig höher, um sich auf das Nagelotz mit ausgeweiteten Flügeln zu stürzen. "Weich ihm aus!" In dem Moment, in den der Vogel sicher getroffen hätte, sprang das Nagelotz nach oben. Geronimatz flog einen leichten Bogen, um nicht auf den Boden aufzuschlagen. "Noch einmal!" Es drehte sich um und stürzte sich erneut auf das Hamsterähnliche Wesen. Dieses Mal war ein Ausweichen nicht möglich, da das Nagelotz zu hoch gesprungen war und sich derzeit erhofft hatte, sicher auf den Boden zu landen. Geronimatz schlug es hart mit einem seiner doch recht kleinen Flügel in die Seite und landete anschließend behutsam auf dem Boden vor den Füßen seiner Trainerin, während es stolz vor sich protzte. "Lass dir das nicht bieten! Greif es mit Biss an!" Langsam rappelte sich das Nagelotz auf und sehr rasch rannte es auf Geronimatz zu, um es kräftig zu beißen. Rurikos Pokemon versuchte es, mit hochfliegen auszuweichen, es rechnete dummerweise nicht damit, dass das Nagelotz dann in den linken Flügel schnappte, womit es wieder hinabstürzte. "Nutz dies für einen Furienschlag, mein Kleiner!" Wütend starrte der kleine Vogel seinen Kontrahenten an und pickste ihm mehrmals vor die Stirn, die Nähe passte dazu perfekt, und der Gegner ließ vor Kopfschmerzen wieder los. Die Schmerzen ließen es einige Schritte zurücktapsen. "Jetzt beende es mit Flügelschlag!" Auch wenn der linke Flügel weh tat, riss sich der Adler zusammen und schlug seinen Feind damit, wodurch es bewusstlos nach hinten kippte. "Verdammt!" Der Rüpel zog sich hinter einen anderen zurück, was Ruriko nicht weiter auffiel. Wieder plusterte sich das Küken auf, um zu zeigen, dass man es nicht unterschätzen sollte.


    Inzwischen hatten die Gegner von Nick und Hans-Günter auf Feurigels Angriff reagiert: Sie hatten das Yorkleff ausweichen lassen und dem Charmian den Befehl gegeben, das Feuerpokémon anzugreifen. Hans-Günter hatte jedoch nicht damit gerechnet, dass die Gegner aus zwei Einzelkämpfen einen Kampf von zwei Entführern gegen zwei Jungen machen würde, und weil auch das Feurigel nicht damit gerechnet hatte, wurde es von der Kratzer-Attacke voll getroffen. Kurz darauf forderte einer der Gegner das Yorkleff auf, eine Bissattacke anzuwenden und bei der zu Erwartenden Gegenattacke auszuweichen. Weil der Mentalist mit dem Glasauge das Kampfgeschehen mit nur einem Auge ausschließlich zweidimensional wahrnehmen konnte, dachte er sich, dass die Gegner es erneut auf sein durch den Treffer schon leicht geschwächtes Feurigel abgesehen haben könnten, und dementsprechend rief: „Weich aus, Feurigel!“
    Das Feuerpokémon blieb allerdings genau dort stehen, wo es sich im Moment gerade befand. Anders als sein Trainer hatte es mit beiden Augen gesehen, dass sie Attacke nicht ihm, sondern Rurikos ebenfalls bereits geschwächtem Geronimatz galt.


    Ruriko war gerade dabei, ihren Pokeball hervorzuholen und ihr Pokemon zurückzuschicken, als sie aus dem Augenwinkel bemerkte, wie ein fremdes Pokemon auf Geronimatz stürzte. Wäre sie schnell genug gewesen, ihm etwas zuzurufen, hätte sie es vielleicht geschafft, das kleine gefiederte Pokemon zu warnen, aber der Angriff kam so unerwartet, dass sich weder sie noch ihr Geronimatz, welches noch nicht einmal etwas gewusst hatte, dagegen wehren konnte. Und schon erkannte die junge Trainerin, dass es ein Yorkleff war, dass eine Biss-Attacke ausgeübt hatte. Geronimatz war darauf nicht gefasst und musste einen direkten Treffer einstecken, dem es allerdings nicht standhielt. Erschrocken und erschöpft fiel es um und war nicht weiter kampffähig.


    Nick stand nun da, mitten im Kampfgeschehen, aber irgendwie unbeachtet. Er dachte kurz nach, denn irgendetwas musste er tun. Im Augenwinkel bemerkte er, dass das Geronimatz der neu dazugekommenen Kämpferin ohnmächtig geworden war und sie wohl ein neues Pokémon in den Kampf schicken wollte. Ohne weiter darüber nachzudenken, fasste Nick einen Entschluss: Er musste ihr Zeit verschaffen. "Pottrott! Schnapp' dir das Yorkleff mit Wickel!"
    Ruriko nutzte derzeit die Chance der Ablenkung, um ihr Geronimatz zurückzuschicken und um einen anderen Pokeball zu werfen, aus dem ein Bamelin kam. Dieses war sofort zum Kampf bereit und wartete auf den Befehl seiner Trainerin.


    Inzwischen hatte es Hans-Günters Feurigel erneut mit einer Kratzer-Attacke des gegnerischen Charmians zu tun bekommen. Erst im letzten Moment hatte er die Gefahr bemerkt und dem Feuerpokemon den Befehl zum Ausweichen gegeben. Um nicht sofort wieder einen weiteren Angriff des katzenartigen Pokemon zu riskieren, rief er anschließend: „Setz Glut ein!“ Der entsprechende Rüpel rief jedoch umgehend: „Wehr die Attacke ab, Charmian.“ Der Effekt dieser beiden Befehle war, dass das Charmian - welches aufgrund von Sturdys „Zugabe“-Attacke nur die Kratzer-Attacke einsetzen konnte, die Glut mit eben dieser Attacke auseinander riss.


    Während Nicks Pottrott immer noch das Yorkleff fest im Griff hatte, war der Rüpel, dessen Nagelotz eben von Rurikos Geronimatz besiegt worden war, aber auch nicht untätig. Er griff nach seinem zweiten Pokéball und flüsterte seinen beiden Mitkämpfern einen kurzen Satz ins Ohr, bevor er an beiden vorbeirannte und sich Nick gegenüber positionierte. "Los, Nebulak! Schlecker!", rief er, noch während er seinen Ball ins Kampfgeschehen warf. Reflexartig zog sich Pottrott in seinen Panzer zurück, als es Nebulak erblickte, und ließ dabei das Yorkleff fallen, dessen Trainer auf einmal Ruriko gegenüberstand.
    Dieser Moment kam Ruriko nur Recht. Lange ließ die Multibattlerin nicht auf sich sitzen. „Nutz die Gelegenheit für eine Aquaknarre!“ Da sich Yorkleff noch von der Wickel-Attacke erholen musste, wurde es direkt von dem Wasserstrahl des fitten Bamelins erwischt.
    „Das Yorkleff ist damit also geschwächt“, dachte sich Hans-Günter, nachdem er diesen letzten Angriff beobachtet hatte. „Vielleicht sollte ich versuchen, es weiter zu schwächen.“ Entsprechend rief er: „Feurigel, setz Glut gegen das Yorkleff ein!“ Allerdings hatte er vergessen, auf das Charmian zu achten, und so kam dessen Angriff dem seines Feuerpokemons zuvor. Das Resultat war, dass das Feurigel von Carmians Kratzerattacke voll erwischt wurde und nicht mehr weiter kämpfen konnte. Hans-Günter griff also in seine Umhängetasche und zog seine zwei Pokebälle heraus. „Komm heraus, Plinfa!“, rief er. „Und du kommst erst einmal zurück in den Ball, Feurigel.“ Eigentlich war er es gewöhnt, seine Pokemon frei herum laufen zu lassen, aber hier war für ein kampfunfähiges Pokemon einfach zu viel Trubel.
    Ruriko nahm ihm diesen Fehler ein wenig übel, weshalb sie ein wenig schief schaute. Vielleicht verständlich für jemanden, die es viel eher mit Mehrfachkämpfen hätte. Aus diesem Grund meinte sie zu den zwei Trainern: "Lasst mich am Besten nach vorne! Bamelin kann Attacken, die an der Front besser funktionieren!" Dabei bemerkte sie das zweite Pokemon von Hans-Günther. „Es sei denn, es beherrscht Attacken, die gleich mehrere Ziele treffen?“
    Aus dem Gesichtsausdruck von Nick erkannte Ruriko außerdem, dass sein Pottrott gegen das Nebulak schutzlos ausgeliefert war. „Denke nicht nur an den Gegner vor dir! Das hier ist ein Dreierkampf! Wir werden dich unterstützen!“ Sie sagte diese Worte, wobei sie bei dieser Positionierung für Nick nichts tun konnte.
    „Was meinst du mit ‚Lasst mich nach vorne‘?“, fragte der Mentalist die Trainerin. Seiner Meinung nach gab es in einem Kampf, bei dem die Partner nebeneinander stehen, kein „Vorne“ und kein „Hinten“. Auf die Frage nach den Attacken ging er erst einmal jedoch nicht ein, weil er nicht wollte, dass die Gegner dadurch einen Vorteil bekamen.
    Die junge Trainerin stöhnte auf seine Frage daraufhin. "Hör Mal: Das Pokemon, dass in einem Dreierkampf in der Mitte steht, kann jedes andere Pokemon angreifen, aber es kann auch von jedem angegriffen werden. Das meine ich mit 'Vorne'.“
    „Ach, das meinst du“, antwortete Hans-Günter. „Leider habe ich keine Ahnung, wie weit die Attacken meines Plinfas in einem Dreierkampf reichen. Weich aus, Plinfa!“ Der letzte Satz war an sein Pokemon gerichtet, weil sein Gegner dem Charmian den Befehl gegeben hatte, das Plinfa anzugreifen. Während die Trainerin mit Hans-Günter diskutierte, fand Nick langsam sein Selbstvertrauen wieder. Denke nicht nur an das Pokémon, das vor dir steht... "Pottrott, lass dich nicht von Nebulak nervös machen! Schnapp dir das Charmian mit Wickel!"
    "Wenn du meinst..." Ruriko verlor langsam die Geduld. Nicht nur, dass sie diesen Kampf nicht unnötig in die Länge ziehen wollte, eine Diskussion wäre in dieser Situation nicht angebracht gewesen. Sie hätte jetzt zwar gerne Sternschauer eingesetzt, doch damit würde sie eventuell Pottrott mittreffen. Attacken, die mehrere Pokemon trafen, waren manchmal schwerer zu kontrollieren. Stattdessen verfolgte sie ein anderes, vermutlich besseres Ziel. "Dann lass Bamelin in der Mitte kämpfen!" Mehr wollte sie nicht verraten. Lange würde es nicht mehr dauern, bis das Nebulak erneut auf Pottrott eingehen würde. Dabei setzte das Yorkleff zu einem nächsten Biss an, um Bamelin zu schwächen. „Bamelin, weich aus!“ Im letzten Moment bückte sich Bamelin, als der Hund auf es zugesprungen war, weshalb Yorkleff über es her glitt.
    „Setz Schnabel gegen Yorkleff ein“, rief der junge Mann mit dem Glasauge seinem Plinfa zu, während er mit der Multibattlerin die Plätze tauschte. Die Gegner hatten damit gerechnet, dass die beiden Trainer noch weiter mit einander diskutieren würden, und dementsprechend wurde das Yorkleff von der Attacke voll getroffen.


    OT: In Zusammenarbeit mit Feuerdrache und Naturematthe. Es wird noch einen Post brauchen, bis der Kampf vorbei ist.
    OT²: Tut mir Leid, dass ich mich sehr lange nicht gemeldet habe. Wirklich erklären kann ich es nicht. In Zukunft werde ich mich bemühen, mehr zu schreiben. >.<

  • Als der Trainer des Yorkleffs merkte, dass sein Pokemon nicht mehr weiter kämpfen konnte, rief er dieses erst einmal zurück in den Pokeball und zog von seinem Gürtel einen neuen. „Komm heraus!“, rief er. Als daraufhin nichts passierte, raunte er seinen Kollegen kurz etwas zu und ging dann zu einere Tasche, die er bei dem Betreten des Raumes an den Eingang hin gestellt hatte.
    Dass der Rüpel seine Pokemon nicht gleich bei sich hatte, mochte Ruriko zwar nicht ganz klar vorkommen, doch das war ihre geringste Sorge. „Das größte Problem ist hier eindeutig das Nebulak“, dachte sie kurz und rief darauf bald: „Greif das Nebulak mit Aquaknarre an!“ Doch irgendwie schien ihr Konkurrent darauf gefasst zu sein. „Blockiere mit Nachtnebel!“ Die Geisterkugel schoss eine Art schwarzen Strahl ab, um den Wasserstrahl zu kontern.
    Nick konnte nicht viel mehr tun, als zuzuschauen. Pottrott hatte Charmian immer noch fest im Griff, was auch gut so war, aber gleichzeitig war immer noch dieses Nebulak im Weg. Selbst Ruriko konnte ihm nicht viel anhaben, da es die Attacken ihres Bamelins überraschend sicher konterte. So konnte das auf Dauer nicht weitergehen. Wenn ich doch nur ein anderes Pokémon hätte...
    Währenddessen merkte Ruriko allmählich, dass ihr Bamelin ein wenig umhertaumelte. „Was ist los?“ Bis ihr Gedanke an etwas ihr einen Schrecken einfuhr. Das Nebulak hatte soeben Hypnose eingesetzt, um ihr Pokemon, welches sich in der Mitte des Teams aufhielt, auszuschalten. „Mach die Augen zu, Bamelin!“ Doch ihre Bitte war vergeblich. Kurz darauf kippte Bamelin zur Seite und schlief willkürlich ein. „Oh nein!“, rief sie erschrocken. Jetzt war sie mit ihrem Latein am Ende! Bamelin war handlungsunfähig und das Pottrott von Nick schien keine effektive Attacke gegen das Geist-Pokemon zu haben. Zwei Pokemon, die einem einzigen schutzlos ausgeliefert waren.
    Um diesen beiden Pokemon etwas Rückendeckung zu geben, ließ Hans-Günter sein Plinfa eine Blubberattacke auf das Charmian ausführen.
    Auch Nick war es nicht entgangen, dass Bamelin eingeschlafen war - und wieder stand er schutzlos dem Geistpokémon gegenüber. Hätte ich doch nur ein anderes Pokémon, schoss es ihm immer wieder durch den Kopf.
    "Ich habe noch zwei andere Pokémon, aber sie sind irgendwo in diesen Säcken", flüsterte Nick Ruriko zu. "Ich fürchte, wir haben keine andere Wahl, als sie da herauszuholen."
    "Warte!", flüsterte sie ihm zurück. "Ich habe dort auch noch eines! Der Ball ist leicht durch einen Riss erkennbar!"
    "Ein kleiner Riss? Das sollte reichen, um ihn zu finden. Sobald ich ihn habe, bringe ich ihn dir. Meinen Gürtel sollte ich dann auch schnell finden."
    Daraufhin wirkte das Mädchen glücklich, obwohl sie es nicht deutlich zeigte, damit die Rüpel sich nicht zu viel davon denken konnten. In der Zeit wurde ihr schlummerndes Bamelin von einem Nachtnebel des Nebulaks erwischt.
    Nick sah, dass Eile geboten war. Lange würden Hans-Günter und Ruriko das nicht alleine durchhalten, erst recht nicht mit nur einem kampffähigen Pokémon. Er sprach seinem Pottrott noch einige aufmunternden Worte zu, schob sich vorsichtig aus dem Blickfeld der Rüpel, die sehr mit dem Kampf beschäftigt waren, und hechtete durch eine Lücke in der Menge. Glücklicherweise waren die Säcke nicht so voll, wie er erwartet hatte, doch auf den ersten Blick konnte er weder seinen Gürtel noch einen beschädigten Ball finden.
    Weil die Schnabelattacke auf das Charmian erfolgreich gewesen war und Hans-Günter das Nebulak im Moment am gefährlichsten ansah, fragte er: „Plinfa, kannst du mit dem Schnabel das Nebulak erreichen?“ - „Pli!“ zwitscherte der kleine Pinguin und machte sich auf, um diesen Angriff auszuführen. „Pli!“, zwitscherte der kleine Pinguin und machte sich auf, um diesen Angriff auszuführen. Aber bevor es sein Ziel erreichte, stellte sich ihm ein Skunkapuh mit einer Kratzfurie in den Weg: Der Trainer des Yorkleffs hatte inzwischen einen passenden Pokeball gefunden und war wieder in den Kampf eingetreten.
    "Jetzt ist alles aus!", schoss es Ruriko durch den Kopf. Sie kannte das Stinktier, welches in Sinnoh beheimatet war. Sie hatte schon früher einmal gegen ein solches Exemplar gekämpft. "Pottrott wird das nicht mehr lange aushalten!", rief sie laut. Ob sein Trainer das hören konnte, war fraglich. Da das Nebulak von dem Angriff des Plinfas verschont geblieben war, hatte es seinen Spaß daran, Bamelin abzuschlecken. Noch immer rührte sich das schlafende Pokemon nicht, war aber noch nicht besiegt. Es würde wohl aber nicht mehr lange dauern, bis dies eintreffen würde.
    „Das ist gar nicht gut“, dachte sich Hans-Günter, der mit ansehen musste, wie die Gegner verhinderten, dass sein Plinfa dem Bamelin zur Hilfe kam. Um nicht erneut an einem Angriff gehindert zu werden, rief er nun: „Plinfa, setz Blubber ein!“
    Der Trainer des Skunkapuhs ließ dieses seinen Teil der Attacke abwehren, aber das Charmian wurde erneut getroffen.
    Doch noch immer lachte das Nebulak über die Situation. An seinem Platz war es sicher vor sämtlichen Attacken. „Greif nun erneut mit Nachtnebel an!“ Die Attacke richtete sich wieder auf Bamelin, welches zwar zuvor endlich wieder wach wurde, dennoch noch so müde war und gähnte, sodass es nicht einmal merkte, wie es von seinem Gegner besiegt wurde. „Bamelin, nicht!“, besorgt schaute sie auf ihr Pokemon. Dann schickte sie es zurück in seinen Pokeball. „Du hast dein Bestes getan.“
    Nick war indes nicht untätig. Seinen Gürtel hatte er schnell gefunden, fiel er in den Pokébällen doch sehr auf, aber die Suche nach dem beschädigten Pokéball fühlte sich an wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Einen Ball nach dem anderen hielt Nick in der Hand, bis er auf einmal über eine kleine Unebenheit in der Oberfläche eines Balles strich.
    Nach einem kurzen Kontrollblick warf Nick sich seinen Gürtel über die Schulter und rannte zurück zu den anderen. Keine Sekunde zu früh, wie er feststellen musste.
    "Hier, die Pokéball", keuchte Nick, als er wieder neben Ruriko stand. Seine Ausdauer war nicht sehr hoch, und bereits auf dem kurzen Stück hatte sich seine Erkrankung bemerkbar gemacht. Dennoch hatte er keine Zeit, sich auszuruhen. Er griff nach einem der Pokébälle und warf ihn ins Kampfgeschehen. "Jetzt geht es los, Praktibalk! Zeig denen, aus welchem Holz du geschnitzt bist!"
    „Oh vielen Dank!“ Gerne hätte sie ihn jetzt vor Glück umarmt, doch das wäre in dem Fall sehr unnütz gewesen. Sofort nahm sie ihm den Ball von seiner Hand ab. „Sheinux, zeig es denen so richtig!“ Als ihr drittes Pokemon aus dem Ball erschien, dauerte es nicht lange, bis es die Lage verstand und seine Gegner bedrohlich anknurrte. Daraufhin zuckten sowohl Skunkapuh, als auch Charmian und Nebulak kurz zusammen. Sheinux hatte somit durch seine Fähigkeit saubere Arbeit geleistet.
    Nick beobachtete die Situation kurz, dann wandte er sich wieder seinen beiden Pokémon zu. Er hatte das noch nie gemacht - zwei Pokémon gleichzeitig zu befehligen war eine völlig neue Herausforderung für ihn.
    "Praktibalk, greif Charmian mit Fußkick an!", war sein erster Befehl. Zufrieden betrachtete er, wie sein Pokémon die kurze Ablenkung des Normalpokémons durch Sheinux nutzte, vergaß dabei aber völlig das Nebulak, welches Pottrott mit Nachtnebel angriff. Erst als Pottrott einen schwachen Ruf von sich gab, fiel es Nick auf, doch dann war es schon zu spät. Die Augen seines Pokémon nahmen die Spiralform eines besiegten Pokémon an, und Nick war gezwungen, es zurückzurufen.
    Inzwischen hatte der Trainer des Skunkapuhs dieses einen Angriff auf Hans-Günters Wasserpokemon ausführen lassen. Der Mentalist mit dem Glasauge rief seinem Pokemon noch zu: „Weich aus und setz danach Schnabel ein!“ Weil das gegnerische Pokemon von Sheinux Bedroher-Fähigkeit noch leicht eingeschüchtert war, hatte die Attacke dieses Mal Erfolg.
    „Zeig der Gaskugel Mal deinen Funkensprung!“ Rasch sprang Sheinux auf Nebulak zu, welches noch immer ein wenig benommen war. Daher landete Sheinux einen direkten Treffer. Danach landete es wieder vor seiner Trainerin und wartete auf den nächsten Befehl. „Bereite dich auf deinen nächsten Angriff vor.“ Eigentlich sehr riskant der Versuch, Sheinux stand so gesehen mitten im Kreuzfeuer. Dann begannen, mehrere Funken auf dem Fell des kleinen Löwen umher zuspringen.
    Konzentrier dich, Nick... Er hatte Pottrott durch Unachtsamkeit verloren, das durfte ihm nicht noch einmal passieren. Immerhin musste er sich erst einmal um Nebulak keine Sorgen mehr machen und konnte sich stattdessen wieder Charmian widmen, das bereits sehr geschwächt war.
    "Praktibalk, zeig dem Charmian mal deine Pfund-Attacke!", rief er. Praktibalk holte mit seinem Balken aus und schlug Charmian damit zu Boden.
    Nachdem die letzte Attacke seines Pokemon erfolgreich gewesen war, bat Hans-Günter sein Plinfa, die Schnabel-Attacke noch einmal zu wiederholen. Dieses Mal war der Gegner jedoch vorbereitet und ließ das Skunkapuhs die Attacke wieder einmal mit einer Kratzfurie abwehren.
    Da Charmian aus dem Rennen war, brauchte sich Ruriko erst einmal nur um Nebulak zu kümmern. Zwar war es nicht untätig und griff Sheinux mit Nachtnebel an, denn durch den Ladevorgang konnte sich Sheinux nicht wirklich verteidigen, jedoch störte das den kleinen Kerl nicht. „Noch einmal Funkensprung, volle Power!“ Noch einmal das Ganze, aber diesmal strömte aus Sheinux weitaus mehr Elektrizität aus. Man konnte fast schon von der doppelten Menge reden. Der Rüpel befahl dem Nebulak einen weiteren Nachtnebel, doch aufgrund der Vorbereitung drang das Flacker-Pokemon einfach durch den Angriff und schadete Nebulak erneut. Und nun war das größte Problem des Kampfes beseitigt. Nebulak schwebte langsam und immer schneller werdend auf dem Boden zu und war besiegt.
    Das Blatt hatte sich gewendet - jetzt hieß es drei gegen einen. Nachdem auf der gegnerischen Seite nur noch ein Pokemon übrig war, forderten Hans-Günter, Nick und Ruriko ihre Pokemon fast gleichzeitig zu einem Angriff auf: „Plinfa, setz noch einmal Schnabel ein!“ Nick manövrierte Praktibalk in eine bessere Position, bevor er den nächsten Befehl gab: "Praktibalk, noch einmal Fußkick! Pass auf, dass du Plinfa nicht triffst!" Und Sheinux schaute schon finster auf das verbleibende Pokemon. "Sheinux, Tackle-Attacke!"
    Dem dreifachen Angriff hatte auch das Skunkapuh nichts mehr entgegenzusetzen. Obwohl es noch nicht lange im Kampf war, überlastete der Angriff all seine Kraftreserven. Als letztes Pokémon der drei Rüpel ging es schließlich auch zu Boden.


    OT: Teil 2 unseres Kampfes, zusammen mit Feuerdrache und Yang-Light entstanden.

  • Mit den Rätseln konnte Mugen nichts anfangen. Er überliess den anderen die Lösung der Rätsel und ziehte sich währenddessen die letzten Glasscherben aus seinem Körper, welcher ihm das nur mit Schmerz und fließenden Blut dankte. Aber nachdem sie die zwei Rätsel gelöst hatten kamen sie in einen Lagerraum, in welchen auch die Säcke mit den PokéBällen waren. Er schaute sich um und dachte Das war zu einfach, da kommt doch noch irgendet... und da war es auch. Er erblickte in der oberen Ecke des Raumes eine Kamera und kurze Zeit später auch schon der Alarm los ging und der Ex-Polizist mitbekam, das die Polizei und die "bösen" Buben garnicht so verschieden sind, benutzen sie doch beide die selbe Sirene und Farbe der Lampen war gleich. Alle schnappten sich ihre Bälle, auch Mugen und da waren sie auch schon, die Rüpel. Unter ihnen auch jemand, der aus der Masse hervorstach, war er doch um einiges größer und kräftiger als die anderen, Wenn das mal nicht Van Deyk ist... und grinste, ebenso wie sein Gegenüber als er ihn sah. Sie gingen langsam aufeinander zu, ganz im Gegensatz zu ihrer Umgebung welche schon in einen Pokémonkampf verwickelt waren. Als sie voreinander standen, sahen sie sich gegenseitig an, Van Deyk grinste weiter und Mugen? Der kramte in seinen Taschen. "Suchst du deine Kippen?" fragte der Rüpel, sein Grinsen wurde noch breiter und zauberte aus einer Tasche eine Schachtel, welche er Mugen gleich entgegenstreckte, welcher leicht gereizt ihm die Packung aus der Hand riss und sich eine Zigarette ansteckte. Nach zwei Zügen dann fragte der Mann, der für viele aussieht wie ein Samurai, warum Van Deyk hier vor ihm steht, dieser antwortete nur wortkarg "Du." und zeigte mit dem Finger auf ihn. "Hhm, Ok. Wie klären wir das jetzt? Pokémonkämpfe sind ja nicht so deine Spezialität." und aufeinmal verschwand das Grinsen auf dem Gesicht von Van Dyke "Mann gegen Mann? Ich bin dabei." und liess seine Fingergelenke knacken. "Na dann." und schmiss seine Kippe weg. Noch bevor der glühende Rest seiner Zigarette den Boden berührte, waren die beiden schon losgerannt und deckten sich gegenseitig mit Schlägen ein, die der andere dann immer wieder parierte. Als Van Deyk dann ein Kick ansetzte, holte ihn Mugen durch einen tiefen Rundum-Kick von den Füßen. Dieser grinste "Bist mir also immer noch überlegen. Körperlich.", fasste an seinen Gürtel und zog einen Pokéball. "Nebulak, du bist dran!" und warf den Pokéball senkrecht in die Luft. Nagut, dann muss ich wohl auch... "Knack' du bist dran!" und warf ebenfalls seinen Ball. Als sie sich öffneten und die beiden Pokémon voreinander standen, sagte Van Dyke leicht angesäuert "Super. Du kannst dich aber auch an jedes Detail erinnern, Cop...", während Mugen nur nickte und seinem Knacklion befahl, Biss einzusetzen, während sein Kontrahent Schlecker befahl. Nebulak konnte dem Angriff von Knacklion einfach ausweichen und schaffte einen Volltreffer gegen es, was dazu führte das Knack' paralysiert war. Fuack. und musterte die Umgebung, dabei sah er ein paar Behältnisse in einem Regal links neben den beiden auf dem "Sand" stand und befahl"Jetzt setz Sandwirbel ein!" und mit seinem Kopf eine Bewegung nach links machte als ihn Knacklion verdutzt ankuckte. Van Dyke verstand es nicht und liess sein Nebulak wiederholt mit einem Schlecker angreifen. Jedoch verfehlte er sein Ziel währendessen Knacklion das Regal umstoß und den Sand aus den nun kaputten Kisten zu einem Sandwirbel umsetzte, welcher Nebulak und seinen Trainer mit voller Wucht traf. Währendessen Nebulak kurz die Übersicht verlor, spuckte Van Dyke den Sand den er in den Mund bekam aus und befahl wieder einen Schlecker, Mugen liess sein Pokémon einen Biss ausführen. Die Pokémon sprangen aufeinander zu, jedoch traf nur Nebulak, die Paralyse hatte Mugens Wüstenpokémon kurz bewegungsunfähig gemacht. Während Van Dyke nun in Gelächter ausbrach, schüttelte sich Knack' und attackierte nun wieder mit seinem Biss, welcher ein Volltreffer wurde und Nebulak kampfunfähig machte. Das Lachen auf dem Gesicht des Rüpels versteinerte und Mugen rief sein Knacklion mit einem "Bravo, Knack'! zurück. Als er sich umdrehte hörte er aufeinmal ein Lachen. Van Dyke hatte eine Pistole gezogen und ein Knall erhallte in dem Lagerraum. Mugen spürrte einen stechenden Schmerz in seiner linken Schulter und als er sich umdrehte war der Schütze in einer Rauchbombe verschwunden, hatte sich sprichwörtlich aufgelöst. der Ex-Polizist schaute nun nach unten, kuckte sich seine linke Schulter an und sagte kalt "Glatter Durchschuss. Selbst unfair kann er mich nicht besiegen, was für ein Looser..., ging zurück zu Alicia und den Anderen, die ihre Gegner schon besiegt hatten und sang leise I must be wrong in the Head. Hey! Hey! Hey! Hey!.


    [color=red]OT: Soooo. Nach langer Zeit auch mal wieder ein Post von mir, Ausrede gibbet diesmal nicht, weil ich keine habe.

  • FLUCHTVERSUCH, FLUCHTVERSUCH!


    Sofort brach allgemeine Aufregung aus und beinahe alle Anwesenden stürzten sich augenscheinlich ein wenig hysterisch auf die in Reih' und Glied aufgestellten Säcke, in denen allem Anschein nach jene Gegenstände steckten, die man ihnen noch in Rayono City abgenommen hatte. Momoka bildete wirklich keine Ausnahme, als sie sofort den nächstbesten Sack ins Visier nahm und ihre rechte Hand darin versenkte. Sie wusste bereits, dass sie zumindest keine Probleme haben würde, den Ball, der ihr Eneco beinhaltete, zu finden – Immerhin war dieser von einer ansehnlichen Ballkapsel umgeben -, doch um ihre anderen Pokémon sorgte sie sich schon ein wenig.


    Was wäre, wenn die beiden einfachen, roten und weißen Bälle in der Masse der Anderen untergehen würden? Sie wollte gar nicht daran denken.


    Einige Augenblicke später hatte sich Momokas Sorge allerdings schon wieder in Luft aufgelöst. All' ihre Pokébälle hatten sicher und völlig unbeschadet ihren Weg zu ihrer Besitzerin zurück gefunden. Nun fand diese sich einem Rüpel gegenüber wieder, der plötzliche Kämpfe augenscheinlich gewohnt war und somit nicht lange zögerte. Mit einem, ihrer Meinung nach viel zu lauten, „Los, Charmian! Mach' dieses Kind fertig!“ entließ er das graue Katzenpokémon, das die Koordinatorin bereits aus Wettbewerben kannte, aus dem Pokéball und musterte die ihm gegenüberstehende junge Frau herausfordern. „Angst, Kleine? Ich würd's dir nicht verübeln!“


    Vor jemandem wie Dir?“, war Momokas Antwort auf die beinahe schon kindische Provokation ihres Gegners, „Leider nicht, tut mir leid.“ Bevor der Andere noch etwas auf ihre offnsichtlich provozierend gemeinte Reaktion erwidern konnte, hatte die junge Koordinatorin auch schon eine Hand unter ihren Schal wandern lassen und vollkommen spontan nach dem Ball gegriffen, der ihr Endivie beinhaltete. „Komm, Shi. Zeig' mir, das du kein Schwächling bist, und beweise diesem Idioten von einem Mann, das wir beide keine Kinder mehr sind!


    Dies ließ sich das Endivie wirklich nicht zwei Mal sagen. Innerlich stolz darauf, das seine Trainerin ihm diesen Kampf zumutete, entkam es mit einem eleganten Salto seinem Pokéball und landete ebenso anmutig auf dem kalten Boden des Aufbewahrungsraums. Ein kurzer Blick in die Richtung seines Gegners machte Shizenrin klar, das er unterlegen war – Doch das musste nicht unbedingt heißen, das er tatsächlich gegen das größere Katzenpokémon verlieren würde. Auf den Befehl seiner Trainerin hin, machte das Pflanzenwesen den ersten Schritt in diesem Kampf und stürzte sich mit einem sehr übereilten Tackle auf das gegnerische Pokémon, das seinen Fehler prompt ausnutzte und ihm einen Spielerischen Stoß mit der Hüfte verpasste, der ihn einige Schritte zurück taumeln ließ.


    Lass' dich nicht einschüchtern! Giftpuder, dann Rasierblatt!
    „Konter' mit Kratzer, Charmian! Dieses Kind hat keine Chance gegen dich!“


    Beide Pokémon führten die gegebenen Befehle sofort aus. Mit zwei überaus heftigen Bewegungen seines Blattes erschuf Shi einen kleinen Sturm aus violetten Sporen und messerscharfen, kleinen Blättern, die geradewegs auf ihr Ziel zuhielten. Das gegnerische Charmian wagte sofort einen waghalsigen Sprung in das schillernde Meer aus Violett und Grün und schaffte es tatsächlich, sich die gefährlichen Sporen und Blätter eine Zeit lang vom Hals zu halten, doch als sein Trainer eine zweite Kratzerattacke befahl schwankte seine Verteidigung ein wenig. Von dem Gift angeschlagen, setzte es kurz auf dem Boden auf, ehe es sich überraschend schnell wieder auf das Endivie stürzte.


    Weich' aus, Shi!“, vermochte Momoka noch zu rufen, doch der Angriff kam zu schnell – Und für das Endivie vor allem zu unerwartet, da es den Sieg schon vor Augen gehabt hatte. Charmian rammte es frontal und warf das Pflanzenpokémon um und ehe die Koordinatorin ihr Pokémon zurück rufen konnte, gruben sich die scharfen, gebogenen Krallen der Katze in die grüne Haut des Pflanzenwesens. Momoka wusste, das diese Attacke bereits zu viel für ihr Endivie gewesen war, denn dieses kämpfte zwar gegen den harten Griff des Gegners an, war aber nicht einmal ansatzweise in der Lage, diesen abzuschütteln. „Ich wusste doch, das er zu schwach ist..“, murmelte sie leise zu sich selbst, rief das unterliegende Endivie zurück und richtete dann mit ernstem Gesicht ihren Blick auf ihren Gegner, der siegessicher sein Charmian lobte. Momoka ballte die Faust und griff nach einem zweiten Pokéball.


    Also dann, Torichigaeru. Die Zeit der Spielereien ist vorbei – Zeig', was du kannst!


    Ein silberner Lichtstrahl ergoss sich in Momokas Hand und ein kleines, aber selbstsicher aussehendes Eneco bahnte sich seinen Weg zwischen den beiden Hälften des Pokéballs hervor. In einem Wirbel aus grellen, rosafarbenen Herzen flog das katzenartige Pokémon einen Augenblick lang durch die Luft, ehe es grazil und mit hoch erhobenem Kopf und Schweif auf dem Boden aufsetzte. Mit geschlossenen Augen blickte es seinem Gegner entgegen und es schien beinahe schon zu grinsen, als ein heimtückisches, hohes „Eneco~“, seinen Mund verließ.


    „Oho, eine Koordinatorin bist du also, Kind!“, witzelte der Rüpel und lehnte sich ein wenig nach vorne, um das Eneco besser im Blick zu haben. „Also dann.. zeig' es ihnen! Hypnose, Charmian!“


    Sofort setzte sich das angeschlagene Katzenpokémon in Bewegung und hielt mit großen Sprüngen auf den Gegner zu, der noch immer unbewegt auf dem Feld stand. Kaum öffnete es das Maul, um die hypnotisch wirkenden Strahlen loszulassen, nickte Momoka kurz und ehe man genau hinsehen konnte, machte das Eneco einen Satz nach Rechts und wich dem völlig perplexen Charmian aus. „Duplexhieb!“, lautete der Befehl der Koordinatorin und Torichigaeru zögerte keinen Augenblick. Sofort sprang er in die Luft, holte mit seinem runden Schweif Schwung und stürzte sich, wild um sich schlagend, auf das irritierte, graue Katzenpokémon, das noch immer nicht recht begriffen hatte, was überhaupt vor sich ging.


    „Wehr' dich! KRATZER!“, brüllte der Rüpel außer sich und betrachtete fast schon fasziniert, wie sein Pokémon die Krallen ausfuhr und diese in seinen kleineren Gegner schlagen wollte – Dieser jedoch vereitelte den schwachen Versuch zum Gegenangriff, indem er prompt einige Schritte zurück sprang und provokant, mit gesenktem Kopf, einige Meter entfernt stehen blieb. „Nochmal Kratzer, Charmian! Gib' nicht auf!“, feuerte der Rüpel sein Pokémon erneut an, doch es war bereits offensichtlich, dass er verloren hatte. „Tori, beende es. Duplexhieb, noch einmal.“, befahl Momoka beinahe schon ungewöhnlich ruhig, während sie den Ball ihres Lieblingspokémons fest umklammerte. Sie würde gewinnen!


    Ehe der Rüpel sich versah, hatte das fremde Eneco sich mit wild hin- und herpeitschendem Schweif auf sein Charmian geworfen und dieses K.O geschlagen, bevor es sich hatte wehren können. „Verdammt!“, fluchte er laut und seine Augen funkelten böse, als er sein Pokémon zurück rief. „Dafür wirst du bezahlen, los.. !“


    Er zögerte. Charmian war das einzige Pokémon gewesen, dessen Ball er auf die Schnelle in die Finger bekommen hatte, und so stand er nun vollkommen wehrlos, mit einem besiegten Katzenpokémon in den Händen, vor seiner Gegnerin. „Verdammt.. !“, schnaufte er erneut, ehe er sich rasch umwandte und betont unauffällig in die Richtung verschwand, aus der er gekommen war. Momoka grinste. Eigentlich war ihr der Sieg ja schon von Anfang an sicher gewesen..


    Gut gemacht, Tori..“, murmelte sie leise und ging auf die Knie, als das doch ein wenig ermüdete Eneco auf sie zu tapste und den Kopf hob, als die Koordinatorin ihn streichelte. „Ich bin stolz auf dich. Komm', ruh' dich aus.“ Nur kurz tickte sie das Pokémon mit seinem Ball an, ehe sie diesen wieder unter ihrem Schal verschwinden ließ, sich aufrichtete und den Blick über die anderen wandern ließ.


    Was nun wohl passieren würde?


    OT: Jup, ich bin nach längerer und völlig ungegründeter Inaktivität auch mal wieder hier anzutreffen. -hust-

  • Heart kam aus dem Pokéball und landete sanft gegenüber dem Abra. Der Besitzer des Abra lächelte selbstgefällig, als er das Baby-Feenpokémon erblickte. "Och wie süß. Und damit willst du kämpfen?", meinte er. "Es ist vielleicht noch klein, aber für deine Schlafmütze reicht es noch aus", antwortete Scio schnell und winkte mit dem Kopf zu dem Abra, welches wirklich am schlafen war. "Los, Heart. Pfund." Das kleine sternförmige Pokémon qiekte kurz glücklich und sprang darauf mit einem Lächeln im Gesicht auf das gelbe Psychopokémon zu. "Abra, Teleport!" Das Abra musste noch nicht einmal aufwachen, denn das ist eine Eigenart dieser Art, dass sie auch im Schlaf Teleport einsetzen können. Es verschwand kurz bevor das Pii es einholen konnte und erschien ein paar Meter weiter rechts.
    Heart stieß sich am Boden ab und schoss erneut auf das Abra zu. Doch dieses Teleportierte sich einfach erneut. Dieses Spiel ging etwas weiter, bis Heart schließlich müde wurde und erstmal tief durchatmen musste. In dem Moment rief der Rüpel: "Jetzt Kraftreserve!" Viele kleine Punkte erschienen aus dem Nichts um das Abra, welches eben aufgewacht war, herum und schossen auf das kleine Pii zu. Zu erschöpft um auszuweichen wurde es getroffen und etwas weggeschleudert. Es muss also wach sein um Kraftreserve einzusetzen, schoss es Scio durch den Kopf. Gerade als das Abra zu einem weiteren Angriff ausholen wollte rief er dann: "Gesang, Heart!" Das kleine rosa Pokémon fing sofort an eine hohe Melodie zu singen und mehrere Noten erschienen, die auf das Abra zuflogen.
    Da es noch dabei war, die Kraftreserve einzusetzen, konnte es nicht ausweichen und wurde von einer der Noten getroffen und schlief sofort ein. Daraufhin teleportierte es sich in eine Ecke des Raumes. "Imitator" Eine kleine weiße Kugel bildete sich um das Abra und flog dann zum Pii, welches sie aufnahm und sich daraufhin direkt vor das Abra teleportierte. "Bitterkuss" Durch den niedlichen Kuss seines Gegners verwirrt, konnte es nicht erneut den Teleport einsetzen um sich in SIcherheit zu bringen. Auch Scio wusste das und befahl daraufhin seinem Pii eine Pfundattacke, sie das Psychopokémon im Gesicht traf und gegen die Wand, die hinter ihm stand, schmetterte. Beisgt rutschte es zu Boden. Ein roter Lichtstrahl erreichte es und schickte es in einen Pokéball wo es sich erholen musste.
    Der Sieger des Zweikampfes, Pii, hopfte glücklich hin und her, bevor es zu seinem Trainer rannte und ihn ansprang und so fest umarmte wie es konnte.
    Auch Scio freute sich über den Sieg des kleinen Babypokémons, aber vor allem, dass ihm nichts ernsthaftes passiert ist.