Battle Of Revolution - Your Weapon, Your Enemy

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Solas hörte sich in Ruhe alle Meinungsäußerungen an. Er wusste nicht, ob der Rest sich nicht äußern wollte, oder ob es ihnen die SPrache verschlagen hatte, jedenfalls setzte Solas zu einer kurzen Rede an:
    "Ich war von Anfang an nicht wirklich für diesen Ausflug. Jedoch sollte allen klar sein, dass der Weg bis zu Setos verdammt steinig sind. Er ist lebensgefährlich und wir haben schon Leute verloren, obwohl wir noch nicht allzu lange unterwegs sind. Wer Angst vor BLut, Mord und Kämpfen hat, dem kann ich nur empfehlen zu gehen. Es gibt keinen Weg, bei dem wir über eine Blumenwiese gehen müssen, um schließlich Setos gegenüberzustehen, der sich dann kampflos ergibt. Das klingt vielleicht grausam, aber jede Revolution ist blutig. Und sie ist umso blutiger, je weniger Leute für sie kämpfen. Ich weiß nicht, ob dieses Buch uns helfen kann. Es ist immerhin ein Tagebuch..." Bevor Solas etwas sagen konnte, fiel im eine Frauenstimme ins Wort:
    "Bravo, Solas, bravo." Es war Tasja und mit ihr eine Horde von gut bewaffneten Soldaten. "Es ist nur ein Tagebuch. Aber nicht irgendeines. Es ist von besonderem Wert, wenn man versteht, was darin geschrieben steht." Solas fiel ihr ins Wort: "Du hast uns nur benutzt, um hier reinzukommen, oder?"
    "Natürlich. Wieso sollte ich riskieren Soldatenleben zu verlieren? Das Rätsel war gefährlich genug und die Räuber hier nervig. Ich danke euch wirklich für eure Hilfe. Aber den Rest schaffe ich auch ohne euch."
    Sie gab drei Soldaten ein Zeichen und diese gingen wortlos an der Gruppe vorbei nach unten. EIn paar Minuten später kamen sie mit dem Buch wieder nach oben und übergaben es Tasja.
    "Gut. Jetzt bitte ich euch, eure Waffen zu übergeben. Euch sollte klar sein, dass eure Lebenserwartung ansonsten drastisch sinkt." Solas sah zu den Soldaten. Mehrere Bögen und Armbrüste waren auf sie alle gerichtet und vor der Fernkampfabteilung standen noch einige Schwert- und Axtkämpfer. Sie hatten nicht den Hauch einer Chance. Einer nach dem anderen gab seine Waffe ab, sodass die Gruppe schließlich waffenlos dort stand. Niemand wagte es gegen diese Übermacht aufzubegehren. Dann wurde einer nach dem anderen gefesselt und aus den Ruinen geführt. Auch den Anführer der Räuber fesselte man und führte man nach draußen. "Wohin werden wir gebracht?", fragte Solas und Tasja antwortete: "In Kephalos wartet ein Exekutionskommando auf euch."
    Den ganzen restlichen Tag marschierte man ohne Pause Richtung Kephalos, der großen Hauptstadts Univa, die auf einem Hügel gelegen war. Viele Menschen lebten hier, fast 80% der Bevölkerung von Univa. Die Luft in dieser Stadt war etwas dünner, außerdem war es viel kälter hier als in den Dörfern. Auch der Cyrea, der einzige große Fluss auf Univa, floss in diese Stadt hinein. Solas und die anderen führte man jedoch in das städtische Gefängnis. Immer zu zweit sperrte man sie in eine enge, dunkle Zelle ohne irgendwelche Möbilierung. Nur ein wenig Licht drang durch das kleine Fenster mit den GItterstäben. Solas landete zusammen mit Lisanna in einer Zelle, Aiyana mit Kinui, James mit Fletcher und Akira schließlich mit Simon. Keiner wusste, wo Sakki geblieben war. Jedenfalls war er in keiner der Zellen.


    OT: Es geht endlich wieder weiter. Die nächsten 2 Wochen, in denen ich wie angekündigt im Urlaub bin, habt ihr Zeit mit eurem Zellengenossen zu interagieren. Zu diesem Zweck hab ich versucht, Paare zu erstellen, die sich vielleicht noch nicht so gut kennen. Da ich ja weg bin, hat Ace die Erlaubnis Solas für kleine Interaktionen zu steuern, jedoch in einem angemessenen Rahmen. Ihr dürft auch FLuchtversuche unternehmen, sofern diese scheitern. In 2 Wochen geht es dann weiter.
    Wie ihr vielleicht bemerkt habt, ist Sakki in keiner Zelle. Das liegt daran, dass drsnake ausgestiegen ist. Jedoch ist Naturematthe wieder dabei und wird in 2 Wochen dann auch wieder posten, wenn ich wieder da bin.
    Viel Spass.

  • Kinui hörte sich die Meinung von Solas an und wollte gerade zustimmen als plötzlich Tasjas Stimme ertönte. "Bravo, Solas, bravo.Es ist nur ein Tagebuch. Aber nicht irgendeines. Es ist von besonderem Wert, wenn man versteht, was darin geschrieben steht." Solas fiel ihr ins Wort: "Du hast uns nur benutzt, um hier reinzukommen, oder?"
    "Natürlich. Wieso sollte ich riskieren Soldatenleben zu verlieren? Das Rätsel war gefährlich genug und die Räuber hier nervig. Ich danke euch wirklich für eure Hilfe. Aber den Rest schaffe ich auch ohne euch."
    Diese falsche Schlange, hab ichs mir doch von Anfang an gedacht. dachte Kinui genervt und warf Solas einen fragenden Blick zu.
    Nun schritten 3 Soldaten an ihnen vorbei und holten das Buch.
    "Gut. Jetzt bitte ich euch, eure Waffen zu übergeben. Euch sollte klar sein, dass eure Lebenserwartung ansonsten drastisch sinkt." Dann übergaben sie ihre Waffen und wurden zur Exekution nach Kephalos gebracht.
    In der Zelle Begann Kinui wütend auf und ab zu gehen und bemerkte gar nicht das er nicht alleine war.


    Nach einer Konversation mit dem Anführer der Banditen stellte sich heraus, dass diese Tasja der Gruppe wohl nicht die ganze Wahrheit gesagt hat, sie wahrscheinlich sogar belogen und ausgetrickst hat. Es war auf jeden Fall verdammt Gefährlich, die Ruine zu betreten, wenn man dem Räuber Glauben schenken konnte.
    Das begriffen auch die anderen und Solas fragte, ob jemand dagegen war, die Ruine zu betreten. Kinui war dafür weiterzugehen, auch wenn es offensichtlich eine Falle war, ganz im Gegensatz zu James, der strikt dagegen war, genauso wie Akira.
    Nun sprach Lisanna, die mit einer eindrucksvoll kaltblütigen Rede alles nochmal klar machte, dass es kein Spaziergang ist, Setos zu stürzen und wir die Ruinen als Chance zum trainieren sehen sollten. Sie war also Dafür. Aiyana dachte weiter nach. Sie war recht unschlüssig, was sie jetzt tun sollte. Sich in Gefahr begeben, oder lieber fliehen? Fliehen kam für sie nicht in Frage, aber dass, was der Anführer der Räuber sagte, bereitete ihr doch mehr Sorgen, als sie gedacht hat.
    Ihr Gedankengang wurde von Solas unterbrochen, der sich Lisannas Meinung anschloss, aber wohl genauso wie Aya nicht sicher war, was er tun sollte. Allerdings unterbrach ihn eine ziemlich bekannte Frauenstimme. Es war Tasja und sie war nicht alleine. Eine gut bewaffnete Horde von Soldaten war bei ihr. „Was zum…!“, gab die Braunhaarige erschrocken von sich. „Dieses Miststück! Verdammt…ich hätte es wissen sollen!“, dachte sie verärgert. Es war wirklich nur eine Falle gewesen. Tasja hatte sie nur benutzt, um an dieses gottverdammte Tagebuch zu kommen.
    Nachdem sie das Tagebuch übergaben, wurden allen die Waffen abgenommen und sie wurden gefesselt. Aiyana hätte sich am liebsten gewehrt, aber sie musste einsehen, dass es einfach keinen Sinn hatte. Still wurden sie alle nach Kephalos geführt und ins städtische Gefängnis gebracht. Jeweils zu Zweit landeten sie in einer Zelle, und Aya war zusammen mit Kunui in einer Zelle. Voller Wut im Bauch setzte sie sich in eine Ecke in der kleinen Zelle und ihre einzigen Gedanken waren, wieso sie Tasja geglaubt hatten.
    Währenddessen ging Kinui, der mindestens genauso wütend war, die die junge Frau, immer wieder auf und ab. Still verfolgte sie ihn eine Zeit lang mit ihren Augen, aber irgendwann reichte es ihr einfach. Aus irgendeinem Grund regte es Aya auf, dass er ohne Pause auf und ab ging. Wahrscheinlich regte sie sich nur auf, weil sie sowieso schon die ganze Zeit verdammt sauer war, nicht wegen ihm, aber sie musste ihrer Wut einfach freien Lauf lassen.
    Total genervt meinte Aya mit lauter Stimmt: „Verdammt, jetzt hör aber mal auf damit! So kommst du hier sicherlich nicht raus!“


    Erschrocken drehte sich der junge Assasine um als er die Stimme Ayas vernahm. "Meine Güte erschrick mich nicht so. Wusste gar nicht das du auch hier drin bist." dann liess er die Worte die sie gesprochen hatte auf sich wirken. Deutlich kühler als vorhin erwiderte er nun: "Und doch so komm ich hier raus, denn das gehen hilft mir beim Nachdenken. Das Schloss dürfte nämlich kein Problem sein, aber die Zahl der Soldaten..." wieder begann er nachdenklich hin und her zu laufen.


    Aiyana stand auf, lehnte sich an die Gitter und schaute in den Gang. Am Ende des Ganges konnte sie zwei Soldaten erkennen, die nicht gerade schwach aussahen. Und sicherlich waren das auch nicht die einzigen, die sich hier befanden. Nun beäugte sie das Schloss. Es sah aus, wie ein ganz gewöhnliches Schloss, aber Aya konnte nicht glauben, dass es nicht irgendwie besonders gesichert war. „Ob das Schloss wirklich kein Problem sein wird, wage ich zu bezweifeln. Sie haben uns zwar schon die Waffen abgenommen, aber es kann nicht sein, dass sie uns dennoch in eine normale Zelle sperren.“, meinte die junge Frau mit einer schon etwas ruhigeren Stimme zu Kinui.


    Nun musste Kinui lächeln. "Alle Waffen?" er liess sein Hidden kurz aufblitzen. "Mit meiner Klinge kann ich das schloss knacken und notfalls mit Luftmagie aufschneiden." flüsterte er. "Aber so wie es scheint könnten die beiden Genossen da vorne zum Problem werden." Er trat an die Wand und zog die Kapuze tiefer ins Gesicht. Seine Narbe brannte.


    Überrascht blickte Aya Hidden an. Das war sehr praktisch, aber wie er schon sagte, die Soldaten würden ein Problem sein. So eine Aktion ist viel zu auffällig, das könnten sie nicht durchziehen, ohne bemerkt zu werden.
    Kinui trat plötzlich an die Wand und zog sich seine Kapuze tief ins Gesicht. Aiyana blickte ihn an und senkte ihr Gesicht um unter seine Kapuze zu sehen. „Alles in Ordnung?“


    "Alles bestens... Ich hab mich nur an was erinnert." Er versuchte ein wenig entspannter dazustehen. "Nun was machen wir nun? Wir können nicht flüchten und sind dem Tode geweiht." Plötzlich lachte er. "Wusstest du das ich eigentlich zur Exekution auf diese Insel gebracht wurde?"


    Aya zog eine Augenbraue nach oben. Er überspielte wohl etwas, aber sie beachtete das einfach nicht und lehnte sich gegen eine Wand. Die Braunhaarige ließ stattdessen seine Worte auf sich wirken. Dem Tode geweiht…sie dachte daran, dass sie vor kurzem noch fast gestorben wäre, wenn Solas sie nicht gerettet hätte. Bevor sie allerdings weiter darüber nachdenken konnte, gestand Kinui ihr, dass er zur Exekution auf Univa gebracht worden war. Etwas überrascht sah sie ihn an. „Zur Exekution? Weshalb? Was hast du denn angestellt?“


    Er sah sie mit ausdruckslosen Augen an. "Meine Familie wurde des Hochverrats beschuldigt und von Setos Leuten getötet. Mich wollten sie zur Abschreckung öffentlich hinrichten. Doch sie vergassen mir die Klinge abzunehmen." Er blickte auf seinen rechten Arm. "Meine Familie wurde zu unrecht verurteilt. Doch das schlimme ist nicht das schürt meinen Hass auf Setos sondern das er mich töten wollte. Ich sah wie sie ermordet wurden und fühlte nichts, noch nicht einmal Trauer."


    Voller Entsetzen starrte Aya Kinui an. Sie schluckte. Stünde Aya nicht an eine Wand gelehnt, wäre sie jetzt auch einen Schritt zurück gegangen. Sie konnte das nicht fassen, nicht nachvollziehen. Er hatte beim Tod seiner Familie nichts gespürt? Wie war das überhaupt möglich? Gab es auf dieser Welt wirklich Menschen, die so Gefühlstod waren?
    Unweigerlich sah die junge Frau nun den Tod ihrer Eltern vor sich. Diese Schreckliche Erinnerung ließ die Trauer, die sie stets mir sich trug, wieder in ihr aufkochen. Langsam spürte sie, wie sich Tränen in ihren Augen sammelten. Aiyana drehte sich schnell weg, damit Kinui das nicht sah.


    Kinui beobachtete die Reaktion Ayas. Wie soviele vor ihr... Anscheinend ist es wirklich nicht normal Gefühlstod zu sein. dachte er sich und beobachtete wie sich ihr Tränen in die Augen schossen. "Du weinst... du hast auch jemanden verloren stimmts?" seine Stimme klang kälter und gefühlsloser als er gehofft hatte und er verfluchte sich dafür. Er trat einen Schritt näher und wollte ihr die Hand auf die Schulter legen.


    So wie sich Kinui dafür verfluchte, dass er so gefühllos war, verfluchte sich Aiyana dafür, dass sie immer wieder solche schwachen Momente hatte. Sie wischte sich über die Augen und antwortete Kinui mit leicht brüchiger Stimme: „Ja…meine Eltern. Ich sah sie auch sterben. Deswegen…will ich mich an Setos rächen.“
    Er war näher zu ihr gekommen und wollte ihr seine Hand auf die Schulter legen, was sie zuließ.


    Sanft drehte er sie um und blickte ihr mit seinen Falkenaugen tief in die Ihren. "Wir werden den Bastard erledigen, das verspreche ich dir. Auch wenn es im Moment nicht so gut für uns aussieht. Aber ich glaube an das Schicksal und das Schicksal ist gegen Setos." Kinui fühlte sich komisch, er hatte noch nie versucht jemandem Mut zuzusprechen und was noch erstaunlich war, er hat noch nie jemandem direkt in die Augen gesehen. Er wandte sich wieder von ihr ab und begann die Mauer zu untersuchen.


    Als er ihr in die Augen sah und ihr so viel Mut zusprach, drückte sie sich die letzten Tränen aus den Augen und lächelte wieder leicht. „Danke.“, sagte sie leise. Aiyana hätte nicht gedacht, dass Kinui sowas tun würde, nachdem er ihr erzählte, dass der beim Tod seiner Familie nichts fühlte. Das zeigte der Braunhaarigen, dass er wohl doch nicht so gefühllos war, wie es schien.
    Während sich Aya wieder beruhigte, untersuchte Kinui die Mauer. „Du willst versuchen, durch die Mauer zu stoßen? Das wäre aber noch auffälliger.“, meinte sie. Sie zweifelte daran, dass sie so hier rauskamen.


    "Ich suche lose Steine, die können wir Geräuschlos entfernen aber leider ist die Mauer tadellos." Er seufzte leise und setzte sich dann auf den Boden, den Rücken an der Wand anlehnend. "Was läuft eigentlich zwischen dir, Fletcher und Solas?" fragte Kinui neugierig.


    „Mist. Aber das war zu erwarten“, seufzte Aiyana. Es wäre der perfekte Fluchtweg gewesen.
    Mit der Frage, die Kinui nun stellte, rechnete sie allerdings kein bisschen. Erschrocken sah sie ihn an. Darüber hatte sie noch nie wirklich nachgedacht, das hatte sie immer verdrängt. Irgendwie wollte Aya auch gar nicht so recht darüber nachdenken, sie wollte sich nicht selbst mit sowas konfrontieren. Aber wohl oder übel musste sie es irgendwann tun und vielleicht war jetzt ein guter Zeitpunkt dazu, aber Aiyana konnte sich nicht so recht dazu überwinden, ernsthaft darüber nachzudenken.
    Sie schaute zur Seite und setzte ein gezwungen wirkendes Lächeln auf. „Wenn ich das so genau wüsste…“


    "Es ist dir wohl unangenehm darüber zu reden, verzeihung. Ich habe euch nur beobachtet und finde euer Verhalten komisch." sprach wieder mit der ursprünglich kühlen Stimme. Kinui wusste nichtmehr was sagen und begann darum seine Klinge zu polieren, natürlich mit grösster vorsicht.


    „Unangenehm? Nein, das ist es nicht. Ich habe eher nur noch nie wirklich darüber nachgedacht. Aber allerdings, unser Verhalten ist komisch, das denke sogar ich. Und ob das noch lange so gut gehen wird ist fraglich. Eher unwahrscheinlich. Und ich habe keine Ahnung was ich tun soll…“, gestand Aiyana Kinui seufzend, der mit großer Sorgfalt seine Klinge polierte. Als die Braunhaarige das sah, vermisste sie ihre Dolche.


    "Nunja ich bin kein Experte auf diesem Gebiet wie ihr sicher mitbekommen habt aber wenn ich du wäre würde ich mich raushalten." Als die Klinge wieder tadellos war begann er sie sorgfältig zu untersuchen. "Mist auch schon Risse." murmelte er und seufzte traurig.


    “Mich raushalten…lieber nicht“, dachte sich Aya. Für viele wäre das wohl die perfekte Lösung gewesen, aber das wollte sie nicht. Für sie bedeutete sich raushalten auch, dass sie den beiden…dass sie Solas aus dem Wege gehen müsste, aber das kam überhaupt nicht für sie in Frage, niemals. Das könnte Aiyana nicht. Leicht verzweifelt seufzte die Braunhaarige. Irgendwann, wenn sich die Situation beruhigt hat, musste sie mit Solas reden, auch wenn es sie vielleicht sogar zu viel Überwindung kosten würde. „Ich werde mit Solas reden müssen…“, dachte die junge Frau laut und ihr wurde ganz flau im Magen.
    Plötzlich murmelte Kinui etwas von Rissen in seiner Klinge. Aya setzte sich neben ihn und meinte zu ihm: „Ich kenne mich mit sowas nicht aus, aber vielleicht kann man deine Klinge noch retten, indem ich sie mit Feuer stark erhitze und die Risse so eventuell geschlossen werden.“


    Er blickte auf. "Hmm vielleicht, obwohl ich muss sowieso zu einem Schmied. In der Truhe meines Vaters fand ich dies." Aus seiner kleinen Tasche holte er eine Schriftrolle hervor auf der eine Skizze der Klinge zu sehen war. "Dies sind Pläne für eine robustere Klinge, mit ihr wäre ich Fähig sogar Schwerthiebe zu parieren ohne Angst um die Klinge zu haben. Und da mein Kurzschwert eh zerbrochen ist kommt mir dies wie gelegen." Er machte eine Kurze Pause dann fragte er: "Du hast mit Dolchen gekämpft oder? Hatten sie eine besondere Bedeutung für dich?"


    Interessiert sah sie sich die Pläne für die robustere Klinge an. Schon an den Plänen erkannte man, dass die Waffe sehr mächtig sein musste.
    Nach einer kurzen Pause fragte er Aya, ob ihre Dolche eine besondere Bedeutung für sie hatten. Bedauernd fasste sie an ihre Hüfte, wo sich immer ihre Dolche befanden. „Ja. Die Dolche sind das einzige, was ich noch von meinen Eltern habe. Deswegen werde ich sie mir um jeden Preis zurückholen, wenn wir hier rauskommen.“, meinte sie Entschlossen.



    Kinui nickte nur und gähnte dann laut. "Ich denke wir sollte versuchen ein wenig zu schlafen. Falls morgen doch ein Wunder geschieht sollten wir ausgeruht und kampfbereit sein. Du kannst gerne das Bett nehmen." Er deutete auf die einzige Liege in der Zelle und Machte sich dann aus seinem Mantel eine Art Schlafsack.


    „Ja, hoffen wir auf ein Wunder.“, lachte Aya ein bisschen. Er hatte recht, Schlaf würde ihnen gut tun.
    Als Kinui ihr das Bett anbot bedankte sie sich bei ihm, legte sich hin und schloss die Augen. Der ganze Tag spielte sich nochmal vor ihrem inneren Auge ab und die verschiedensten Gefühle kamen in ihr auf. Vor allem Wut und Trauer konnte sie spüren und auch Verzweiflung. Wut, wegen Fletscher und der Tatsache, dass Tasja sie reingelegt hat. Trauer, weil die Erinnerungen an ihre Eltern wieder in ihrem Kopf rumgeisterten. Und Verzweiflung wegen den beiden Dingen weil Aiyana wusste, dass sie mit Solas reden muss, aber es am liebsten nicht tun wollte. Wenn es nach ihr ginge, würden sich sämtliche Probleme von selbst lösen, aber so einfach war es leider nicht.
    Und irgendwann, nachdem sie so viel gegrübelt hat, schlief Aya endlich ein.



    OT: Zusammen mit Jaroda gemacht ^^

    There's a saying. Yesterday is history, tomorrow is a mystery, but today is a gift. That is why it is called the "present".

  • Solas war allein.
    Allein in einer dunklen Zelle. Allein mit seinen Gedanken, die ihm im Kopf rumschwirrten. Er war so leichtsinnig in die Falle getappt. Sein Gefühl hatte recht behalten, doch sein Verstand hatte die Oberhand gewonnen.
    Was sollte er tun? Der Tod würde kommen, in Form einer Exekution. Öffentlich. Vor allen Bewohnern von Kephalos.
    Es wäre für ihn tröstlich zu wissen, dass es reele Chancen gäbe, dass noch Rebellen existieren. Doch Solas glaubte nicht daran. Letztendlich waren sie alle gefangen worden.
    Mit dem Bewusstsein nutzlos und schwach zu sein, sank Solas schließlich auf den kalten Steinboden und schlief ein.

    OT: Kurzer Post nur, damit Nature seinen Handlungsschritt machen kann

  • Viel zu lange war Arian weg gewesen, viel zu lange hatte er die Rebellen alleine gelassen. Dennoch konnte er sich sicher sein, dass sie noch auf Univa waren, denn inzwischen war auch Setos über die Rebellen bestens informiert, und er würde dafür sorgen, dass keiner von ihnen eine Erlaubnis bekommt, das Meer zu durchqueren - ganz abgesehen davon, dass die Rebellen wohl kaum darum bitten würden.
    Arian steuerte seinen kleinen Einmaster zwischen einigen größeren Schiffen im Hafen von Kephalos umher, bevor er endlich eine freie Anlegestelle fand. Er hatte sich ziemlich lange von der Gruppe getrennt, und dieser Fakt würde das Vertrauen in ihn nicht gerade vergrößern. Ja, er hatte damit gerechnet, dass man ihm misstrauisch gegenüberstehen würde, aber das machte seine Aufgabe auch nicht leichter.
    Nun, jetzt war er wieder auf der Insel, und wenn nichts dazwischengekommen war, sollten die Rebellen nun auch hier in Kephalos sein. Arian hatte Solas auf der Nachricht explizit gesagt, dass sie sich hier in der Stadt wiedersehen sollten, und entweder sollte Arian auf Solas warten oder umgekehrt.
    Der Hafen Kephalos' lag direkt am Stadtzentrum. Es war einmal eine wunderschöne Stadt, dachte er, während er auf der Suche nach einem Gasthaus durch die Straßen und Gassen wandelte. Jetzt kann man nur noch erahnen, dass sie einmal schön war...
    Einige laut gesprochene Worte rissen Solas aus seinen Gedanken. "Hört her, ihr Leute! Die Feinde Setos' sind gefangen! Feiert mit uns ihre Hinrichtung! Morgen auf dem Stadtplatz!"
    Arian musste sich sehr zusammennehmen, um nicht auf den Barden loszugehen und ihm den Hals umzudrehen. Feiert ihre Hinrichtung... Wie kann man nur so tief sinken, solche Sätze in die Welt herauszuposaunen? Doch im Endeffekt würde es ihm nichts bringen außer Aufmerksamkeit - und die konnte er nun wirklich nicht brauchen.
    Immerhin, eines hatte er nun erfahren - die Rebellen waren tatsächlich immer noch in der Stadt, auch wenn ihn das nur bedingt beruhigte. Immerhin waren sie noch nicht tot - noch nicht...


    Einige Stunden später


    Der Gefängniskomplex der Hauptstadt lag etwas außerhalb der Wohngegend und ähnelte mehr einer Burg als einem reinen Verlies, zumindest äußerlich. Die Chancen standen gut, dass Arian sie hier finden würde, beziehungsweise dass sie hier waren. Das Finden sollte noch eine andere Aufgabe sein. Mit selbstbewussten Schritten marschierte Arian auf die Pforte zu, die von zwei hochgewachsenen Wachen bewacht wurde, jede von ihnen zwei Köüpfe größer als Arian und um die Hälfte breiter.
    "Halt! Wer da?", brummte einer der Wächter grimmig und blickte von oben in Arians Augen hinab.
    "Ihr erkennt mich nicht?", antwortete Arian mit selbstsicherer Stimme und schlug einem der Wächter mit einem Windstoß dessen Laterne aus der Hand. "Arian Setos, falls euch das etwas sagt."
    Sofort wurden die Wachen in ihren Rüstungen mehrere Zentimeter kleiner, was nicht nur an Arians Identität lag, sondern auch an der Tatsache, dass Arian einen halben Meter über dem Boden auf einem Luftpolster schwebend nun auf einmal der Größere war.
    "Mir ist zu Ohren gekommen, dass die Rebellen hier gefangen gehalten werden", fuhr Arian unbeirrt fort. "Ich bin hier, um sicherzugehen, dass das bis morgen auch so bleibt, denn ebenso habe ich vernommen, dass eine der Wachen..." - dabei sah Arian demonstrativ den beiden Wächtern immer wieder abwechselnd in die Augen - "...ein Sympathisant der Bewegung ist und eine Befreiungsaktion planen könnte. Ich bin mir sicher, dass keiner von euch hier wegen Hochverrats beschuldigt werden will, weil er sich dabei hat erwischen lassen, oder?"
    Die beiden Wachen schwiegen kleinlaut und öffneten stattdessen die Pforte, während Arian wieder zum Boden zurücksank. Wenn das hier klappt, dachte er, während er durch den Torbogen schritt, hole ich die Rebellen hier heraus, ohne auch nur irgendeinen Verdacht bei den Wachen zu erregen.
    Im Inneren des Gefängnisses schien sich seine Anwesenheit bereits herumgesprochen zu haben, denn die Wachen standen wie Salzsäulen auf ihren Pfosten, leicht zitternd zwar, aber keiner sagte auch nur ein Wort. Überraschend schnell fand er sich im Hochsicherheitsbereich wieder - hier mussten die Rebellen sein. Und tatsächlich - nach einigen Metern fand er Solas in einer der Zellen. Dieser schien aber nicht zu merken, dass jemand gekommen war - umso besser. Er konnte es nicht riskieren, dass ihn jemand mit den Rebellen in Verbindung brachte, weil Solas ihn wiedererkannte. Das musste anders funktionieren.
    Arian stellte sich an das Gitter und schlug mit seinem Stab gegen die Stäbe. "Du da! Aufwachen! Sofort!", brüllte er Solas zu.


    OT: So, I'm finally back^^ Sorry, dass ich so lange nichts mehr von mir habe hören lassen, aber gleich geht es los. Soviel vorweg: Arian wird mit Solas etwas planen (unter den Augen der anwesenden Wachen) und eine Ablenkung erzeugen, sodass ihr entkommen und eure Waffen suchen könnt. Wie das genau funktioniert, werden Raven und ich euch im nächsten Post erklären.

  • Solas hatte gerade eine kurze Rede gehalten, als Tasja ihm ins Wort fiel und hochmütig verriet, dass es sich nur um eine Falle gehandelt hatte. Sofort war die Gruppe umzingelt und das Tagebuch in Tasjas Händen. Tasjas Verrat versetzte Akira einen kleinen Stich. Sie war wieder zu Naiv gewesen, hatte sie eigentlich nie gelernt? Doch, die Motive zählten. Es könnte immer noch sein, dass Tasja nur erpresst worden wäre, was leider nicht einmal ungewöhnlich gewesen wäre. Seufzend erinnerte die siebzehnjährige sich an zwei Bauern, die sie ebenfalls fangen sollten. Sie hatte nur knapp entkommen können und wusste bedauerlicherweise auch nicht was aus ihnen geworden war.
    Genau wie die Anderen gab Akira schließlich ihre Waffen ab. Mehr oder weniger jedenfalls, denn sie ließ gerade mal die Hälfte ihrer Wurfsterne bei den Soldaten, und das auch nur um kein Aufsehen zu erregen. Und da die Truppe auch nicht weiter überpfüft wurde, gab es wohl dch noch einen Hoffnungsschimmer. Dem Rest konnte sie leider nicht davon erzählen, allerdings machte etwas anderes ihr momentan weitaus mehr Sorgen: Finlay würde sicher auf den Ruf seiner Freundin warten, oder wenn er in die Nähe kommen sollte, zu ihr fliegen wollen. Unter diesen Umständen würden ihn die Wachen sicherlich umbringen, sei es nur aus Langeweile.
    "Kephalos...Das wird den ganzen Tag dauern...", überlegte Akira. Vielleicht würde es garnicht so auffällig sein, nach Finlay Ausschau zu halten und dabei etwas zu pfeifen?
    Doch Akira brauchte nur einige wenige Töne von sich zu geben, als sie bereits einen Stoß eines Soldaten bekam "Versuch erst garnicht irgendwelche geheimen Spielchen zu treiben und deine Freunde irgendwie zu benachrichtigen!", höhnte dieser zur Verwunderung der Anderen. "Hör mal, da ist keine Menschenseele mehr die uns helfen könnte, ihr habt doch alle.", konterte Akira, "Diese Wanderung wird den ganzen Tag dauern, also lass mir meinen letzten Spaß." Und somit Pfiff sie seelenruhig weiter, was in etwa so lange dauerte, bis Akira mit einem Stück Stoff geknebelt wurde. Allerdings hatte sie eher weniger Probleme damit, da sie glaubte irgendwo Finlays krächzen gehört zu haben. Wahrschienlich hielt er sich wirklich in der nähe versteckt, ihr kluger Federfreund.


    Im Gefängnis landete Akira mit Simon in einer Zelle. Er schien nicht sonderlich gesprächig, und auch akira war nach der langen Wanderung etwas Müde. Sie probierte die Zelle mit ihrem Wurfstern und einem komplizierten Manöver mit dem Seil zu öffnen, aber es funktionierte nicht wirklich, und sorgte nur für mehrere Wachen. Erschöpft ließ Akira sich an der kalten Steinmauer sinken und versuchte einwenig Schlaf zu finden, obwohl sie sich immer noch Sorgen um Finlay machte, auch wenn er jetzt nicht mehr so sehr in Gefahr war wie vorher. Auch wenn ihre Hinrichtung anstand, war Akira vergleichsweise weniger besorgt darum. Sie war schon immer ein eher positiv denkender mensch gewesen und dachte auch jetzt noch an einen Plan. Irgendwie würden sie schon hier herauskommen. Und mit diesem Satz im Kopf schlief sie schließlich ein.


    Nur, um kurz darauf von einigen dumpfen Schlägen und einer gedämpften stimme geweckt zu werden. Sie konnte nicht verstehen was die Stimme gesagt hatte, aber ihre Neugier war geweckt. Schnell wischte die Artistin sich den Schlaf aus den Augen und sprang gespannt zur Zellentür.


    OT: Tja, auch mal mein Post, wenn i-was stört einfach mal bescheid sagen, ansonsten freu ich mich schon auf euern schönen Plan *händereib*

    “When life gives you lemons - call them yellow oranges and sell them for double the price!"
    - Cartoon guy

  • Langsam wachte Solas auf, war jedoch hellwach, als er die Leute sah, die vor seinem Gefängnis standen. Das Klopfen dröhnte in seinen Ohren, doch mit eiskaltem Blick sah er Arian an. „Sieh an, der ehrwürdige Thronfolger.“ Verschmitzt lächelte Solas und fuhr fort: „Was verschafft mir diese Ehre?“ Arian schlug demonstrativ mit seinem Stab auf den Boden. "Die Fragen stelle ich, Rebell!", brüllte er und kam noch näher an das Gitter, als wollte er Solas einschüchtern. "Ich habe einen Plan, wie ihr hier herauskommt", flüsterte er jedoch. "Die Wachen werden keinen Verdacht erregen. - Glaubtet ihr wirklich, ihr könntet einfach so durch die Gegend rennen und irgendwelche Wachen bestechen?" Den letzten Satz brüllte er wieder laut, um die geflüsterten Worte zu kaschieren. Dabei zwinkerte er Solas jedoch auch auffordernd zu. Ungläubig sah Solas Arian an. „Habt ihr wirklich geglaubt, dass eure Wachen unbestechlich seien? Jeder mit so wenig Verstand tut gerne etwas für Leute mit Geld. Da waren eure ach so tollen Wachen keine Ausnahme.“ Während die Wachen untereinander tuschelten, flüsterte Solas: „Ich bin dabei.“ Langsam erhob sich und sah Arian provozierend an. „Ihr seid genauso dumm wie der angebliche Herrscher dieser Inseln, der meint, dass er uns in Tyrannei beherrschen kann.“ "Spotte nur, solange du noch kannst", antwortete Arian hämisch grinsend, bevor er wieder in einen Flüsterton zurückfiel. "Ich habe ein paar Kräuter gepflückt, die ein bisschen Qualm verursachen, wenn sie Feuer fangen. Damit bekomme ich die Wachen aus diesem Bereich heraus. Keine Sorge, euch passiert nichts, der Qualm ist kein Problem."
    Vorsichtig warf er einen Blick auf die Wachen. "Lass dir gesagt sein, dass ich bereits genau weiß, wer euch zur Flucht verhelfen will", sprach Arian wieder in der lauten Stimme und blickte demonstrativ in die Runde der Wachen, die bisher die ganze Aktion anscheinend belustigt verfolgt hatten, jedoch auf einmal eher einen nervösen Eindruck machten. "Das Feuer bräuchte ich von dir, Solas", fügte Arian leise noch hinzu. Solas lachte. „Woher willst du wissen, wer von deinen Wachen zu mir gehört? Hast du in eine Kristallkugel gesehen oder was?“ Er ging zum Gitter und zwinkerte einem der Wachen zu, welcher daraufhin verwirrt einen Schritt zurückging. „Du wirst schon sehen, bald sind meine Freunde und ich raus aus diesem Loch.“ Leise flüsternd fügte er hinzu: „Das Feuer geht ebenfalls klar.“ "Alles klar. Warte auf mein Zeichen", antwortete Arian flüsternd. Ohne ein weiteres Wort warf er Solas einen finsteren Blick zu und ging an den Zellen entlang, während er den Stab an den Gitterstäben entlangstreichen ließ. Mit einem auffällig sarkastisch traurigen Blick sah er die Rebellen an, während er unauffällig, aber dennoch ermutigend mit dem Kopf nickte.
    "Ihr beiden da", rief Arian, während er auf die Wachen am anderen Ende des Raumes zulief. Er stellte sich zwischen die beiden und blickte sie schelmisch an. "Wie viel würdet ihr nehmen, um den Rebellen bei der Flucht zu verhelfen? Zehn Goldmünzen? Hundert?"
    Während er redete, führte er die Wachen langsam näher an Solas' Zelle heran und ließ einen kleinen Stoffbeutel fallen. Mit derselben Handbewegung löste er geschickt den Schlüsselbund vom Gürtel der einen Wache, bevor er auch den zweiten der anderen Wache stiebitzte, was er mit einem kameradlichen Schulterklopfen und einem freundschaftlichen Hieb in die Seite kaschierte. "Ich sehe schon, so günstig seid ihr anscheinend doch nicht zu bekommen", redete er unbeirrt weiter und ließ die Schlüssel in den Taschen seines Mantels verschwinden, bevor er sich wieder Solas zuwandte.
    "Kommt es mir nur so vor, oder wird es langsam ziemlich warm hier?", fragte Arian eine der Wachen und legte seinen Mantel vor Solas' zelle ab. "Okay, Solas, jetzt", flüsterte er leise, aber für Solas dennoch unüberhörbar. Sofort schloss Solas seine Augen und konzentrierte sich auf den am Boden liegenden Beutel. Er stellte sich vor, wie er langsam anfing zu brennen. Erst nur eine kleine Glut, welche bald ein loderndes Feuer wurde. Als er die Augen lächelnd öffnete, brannte der Beutel. „Nieder mit Setos.“, flüsterte Solas. Eine kurze Weile wartete Arian noch - die Wachen schienen in ihrer Tuschelei darüber, wer von ihnen nun der Verräter sein sollte, noch nichts bemerkt zu haben. "Verzeihung, meine Herren", warf Arian ein, "ich will ja nicht stören, aber ich fürchte, es brennt."
    Erschrocken blickten sich die Wachen um - der halbe Raum war bereits im Rauch eingehüllt und drang langsam auch in die Zellen ein. Hals über Kopf stürmten die Wachen aus dem Raum, während Arian es ihnen unauffällig langsamer gleichtat. Mit einer Windböe pustete er die kerzengroße Flamme auf dem Beutel aus, zwinkerte Solas kurz zu, während er auf seinen liegengebliebenen Mantel hinwies, und verließ hustend den Raum. Sofort griff Solas nach dem Mantel und kramte nach dem Schlüssel. Nach kurzem Suchen hielt er den Bund mit den Zellenschlüsseln in der Hand und öffnete seine Zelle. Schnell rannte er zu den anderen Zellen. Als erstes befreite er Simon und Akira, dann Kinui und Aiyana. „Folgt mir.“, flüsterte er und rannte zum anderen Ende des Gefängnisses, wo er nur noch James und Fletcher fand. Wo sind Sakki und Lisanna, schoss es ihm durch den Kopf. Doch sie hatten keine Zeit. Sie mussten jetzt ihre Waffen finden. „Wenn ich mich nicht täusche, sind unsere Waffen irgendwo in dieser Richtung.“ Er deutete auf eine Holztür. „Los geht’s!“ Die sieben Gefährten rannten auf die Tür zu und Solas öffnete sie mithilfe des Schlüsselbundes. Nun befanden sie sich in einer Art von Lagerraum, in dem auch Waffen gelagert waren. Jeder griff sich seine Waffe, die ihm zuvor abgenommen wurde. Zusätzlich zu seinem Bogen schnappte sich Solas auch jeden Pfeil, den er finden konnte. Bei dieser Suche fiel ihm ein Kartenbehälter auf. Schnell öffnete er ihn und fand eine Karte von Univa und Sekaru darin. Die Karte zeigte ebenfalls den alten Tunneleingang. „Los, raus hier!“, rief Solas und alle rannten durch das Gefängnis nach draußen. Außerhalb des Gefängnisses war eine Menge los, doch niemand beachtete sie. „Leute, wir treffen uns bei Sonnenuntergang an der örtlichen Taverne. Meinen Informationen zufolge gibt es nur eine, und die nennt sich „Zum Einköpfigen“.“ Mit diesen Worten verschwand Solas Richtung Stadt.


    OT: Der Post is schon irgendwie episch :D Das Ziel ist klar: Schafft es bis Sonnenuntergang zur Taverne, ohne verfolgt zu werden. Ihr drüft gerne Soldaten umbringen, sofern dies unauffällig geschieht.
    Bis jetzt sind nur Flinn und Fafnir abgemeldet, sodass diese einfach die ersten am Gasthaus sein werden. Wenn ihr also ankommt, bezieht die beiden ruhig ein, wir sollen sie ja mitziehen. Wenn alle angekommen sind, gehts weiter ;-)

  • Kaum war Kinui eingenickt kam schon der erste Traum, wie üblich. Wieder rannte er zu seinem Haus, wieder sah er die Soldaten und wieder starben seine Eltern... und wieder fühlte er nichts. Doch diesmal war etwas anders, der Traum blieb stehen und er sah Aya mit weit aufgerissenen Augen. Dann verschwamm das Bild und er fand seinem alten Trainingsraum, wo sein Meister vor ihm stand. "Meisterassassinen kennen keine Gefühle, sie kennen keine Trauer, sie kennen keine Angst, sie kennen keine Freude, keinen Hass und schon gar nicht kennen sie das Gefühl der Liebe. Denn jedes dieser Gefühle hindert euch daran, zum Meister zu werden. Freude und Hass machen unvorsichtig, Trauer und die Liebe Benebeln die Sinne und Angst raubt einem die Sicherheit."
    Dann verschwamm das Bild wieder und er erlebte die Ausbildung nochmal im Schnelldurchlauf. Dann plötzlich Stand er vor Setos wiedermal. Kinui rannte wiedermal auf ihn zu und kurz bevor er endlich seine Klinge ins heisse Fleisch versenken konnte....


    KLANG KLANG KLANG KLANG KLANG!!!


    Das Geräusch hallte in Kinuis Kopf und zu tode erschrocken sprang er aus dem Schlaf auf die Beine, nur um sich den Kopf an den Gitterstäben der Tür anzuknallen. "Verfluchte Reflexe!" zischte der Assassine und hielt sich die Nase. Dann stand er auf und ordnete seine Gedanken. Ich hasse diesen Traum, doch wieso kam plötzlich meine Ausbildung drin vor... Plötzlich vernahm er eine bekannte Stimme... Arian???
    Kinui weckte Aya, zwar etwas unsanft aber das war sicher wichtig für alle. Schnell huschte er zu den Gitterstäben und benutze seine Klinge als Spiegel um zu sehen was er Tat. Anscheinend sprach er mit Solas doch gab es merkwürdige kleine Pausen in denen die beiden nur knapp mit den Mundwinkeln sprachen... anscheinend flüsterten sie. Es ging wohl darum das Solas eine Wache bestochen haben soll um hier rauszukommen, doch das glaubte Kinui kaum.
    Schnapp!! Schnell zog er die Klinge ein und hoffte das Setos sie nicht gesehen hatte, der Bastard hatte sich zu ihnen umgedreht und lief nun klappernd an den Zellen vorbei, Kinui zog die Kapuze ins Gesicht und beobachtete den Adligen als dieser vorbei kam. Hat er gerade genickt? Sehr gut. Schnell huschte Kinui zu Aya, "Mach dich bereit, Solas und Setos haben einen Plan." Flüsterte er ihr leise zu und beobachtete wie Setos beim vorbeigehen einen Beutel fallen liess und gleichzeitig die Schlüssel von einer der Wache stahl. "Kluger Mann aber was soll der Beutel?"
    Plötlich fing der Beutel Feuer und Kinui begriff, die Perfekte Ablenkung. Als die Wachen dann endlich von Setos auf das Feuer aufmerksam gemacht wurden hatte sich der Gang schon mit Rauch gefüllt und auch in seiner Zelle wurde es langsam Stickig. Wie lange denn noch... und da rannten schon die Wachen verbei, gefolgt von Setos welcher urplötzlich das Feuerchen löschte. Genial schoss es Kinui durch den Kopf und zog sich schonmal seinen Mantel an. Da kam auch schon Solas mit Simon und Akira und rannte mit ihnen schlussendlich zu Fletcher und James.


    Dann blieben sie vor einer Holztür stehen: „Wenn ich mich nicht täusche, sind unsere Waffen irgendwo in dieser Richtung.“ sprach Solas und öffnete dann die Tür, der Raum war gefüllt mit Krempel und Waffen was Kinui gleichmal Froh stimmte. Hastig untersuchte er jedes Kurzschwert das er finden konnte, doch jedes war von minderwärtiger Qualität und so nahm er sich mit Missmut eine Handvoll Wurfmesserchen aus einer Holzkiste und packte sie in seine Tasche. Besser als gar nichts.
    „Los, raus hier!“ sprach Solas und schnell verliessen sie das Gefängnis und mischten sich unters Volk. „Leute, wir treffen uns bei Sonnenuntergang an der örtlichen Taverne. Meinen Informationen zufolge gibt es nur eine, und die nennt sich „Zum Einköpfigen“ und schon teilten sich die Gruppenmitglieder und verschwanden in der Menge.


    Kinui suchte sich natürlich erst den Kirchturm und kletterte so unauffällig wie möglich darauf. Die Stadt war nicht sehr gross aber es genügte um sich am Boden zu verlaufen, als hielt sich Kinui auf den Dächern auf der Suche nach einem Schmied welchen er nach etwa 10 Minuten auch fand. Unauffällig kletterte er vom Dach in eine Seitengasse und betrat von da die Hauptstrasse, wo er sogleich ins nächste Haus, dem des Schmieds, eintrat, doch er war nicht der einzige "Kunde" hier.
    "Schmied du bist mit den Steuern im Rückstand und wir sind hier um dich im Namen Setos Festzunehmen!" posaunte der grosskotzige Wachmann welcher sich mit seinem Kollegen vor dem Schmied aufgebaut hatte. "Bitte Gnade, ich hab ihnen Gesagt das ich die Steuern zahle sobald ich genug Geld hab, bitte gebt mir noch eine Woche dann hab ich es bestimmt!" flehte der Schmied.
    Erst konnte Kinui den Schmied nicht erkennen, der Posaunenwachmann war zu Fett und versperrte die Sicht, doch die Stimme war ihm sehr bekannt: Rafik! Schnell schnappte sich der Assassine 4 Wurfmesser und warf jedem der Wachen zwei in den Nacken woraufhin diese Leblos zusammensackten.
    Der erschreckte Schmied sah ihn Fassungslos an, doch die Fassungslosigkeit wich der Freude. "Kinui!" Rafik trat schnell zum Assassinen hin und Schüttelte ihm die Hand. "Junge was führt dich denn hierher!" - "Dies ist jetzt nicht wichtig Rafik, wir müssen die Leichen loswerden, sonst bekommt ihr nochmehr ärger. Tut mir leid." entschuldigte sich Kinui und sah den Schmied ernst an. "Nur keine Sorge die Leichen können wir in den zweiten Schmiedeofen werfen, ich brauche den sowieso nicht zum Schmieden und jetzt hört bloss auf mit dem Entschuldigen, ihr habt mir gerade einen grossen Dienst erwiesen. Doch nun erzählt weshalb seid ihr hier, seid ihr mit der Ausbildung fertig? Wie geht es eurem Vater und wie geht es dem Dorf erzählt mir alles. Rafik war ausser sich vor Freude und löcherte den Jungen mit Fragen während er die Leichen in den Ofen warf.
    "Dafür ist keine Zeit, ich bin auf der Flucht. Das Dorf wurde von Setos unterworfen und meine Familie von eben diesem ermordet. Ich hätte auf dieser Insel hingerichtet werden sollen doch ich konnte entfliehen und mich einer Rebellengruppe anschliessen, zu der der junge Arian Setos gehört dem wir nun die Flucht aus dem hiesigen Gefängniss verdanken." Rafik starrte ihn mit grossen Augen an, und musste sich dann erstmals setzten. "Das sind sehr schlechte Nachrichten die du da bringst Junge." er machte ein Pause und begann dann auf und ab zu gehen. "Nun aber warum kommst du dann zu mir, du konntest unmöglich wissen das ich hier bin." fragte er ihn dann schliesslich. "Nun die Wahrheit ist, ich wusste es nicht. Mein Kurzschwert ist zerbrochen und ich brauche einen Ersatzt und hoffte eine Klinge in der Schmiede zu erwerben." sprach Kinui ein wenig ungeduldig, der Sonnenuntergang rückte näher. "Nun dann seid ihr richtig, ich habe noch genügend Klingen aber ich kann mir vorstellen das ihr diese..." er zog ein Kissen mit praktisch dem gleichen Kurzschwert wie seinem alten unter dem Tresen hervor, "... bevorzugen werdet. Sie sieht gleich aus wie eure alte doch sie ist Robuster." er übergab die Klinge dem Jungen Assassinen welcher sie abwog und ein paar Hiebe damit vollführte.
    "Ich danke euch, wieviel wird mich das Kosten?" - "Oh Scherzt nicht, für einen Clanbruder berechne ich nichts." lachte der ältere Mann und winkte ab. "Nun falls ihr wiedermal nach Antiva kommt besucht mich, ich werde die Stadt nun verlassen. Hier ist es nicht sicher." Kinui nickte und schob das Kurzschwert in die Scheide. "Rafik ich hätte eine Bitte, nehmt dieses Geld und diese Pläne und fertigt mir zwei solcher KLingen, ich werde sie abholen sobal meine Gruppe nach Sekaru kommt."
    Er gab dem alten Schmied die Pläne seiner Klinge und 20 Goldmünzen. "Wo-Woher habt ihr diese Pläne und seit wann besitzt ihr soviel Geld?" der alte Mann war fassungslos aber fing sich wieder "Nun gut ich werde sie für euch fertigen. Bis Bald macht es gut."
    "Die Pläne sind von meinem Vater und das Geld gehört mir, ich bin nicht so arm wie ihr denkt." meinte Kinui grinsend und schloss die Tür.


    Der Sonnenuntergang war nun schon eingtreten und leise fluchend hastete der Assassine durch die Strassen. Als er endlich beim Gasthaus angekommen war, als letzter, setzte er sich schnell zu den anderen: "Entschuldigt die Verspätung ich hatte noch was kleines zu erledigen... meinte er immernoch grinsend was er daraufhin bemerkte und sofort wieder seine übliche Mine aufsetzte. Verflucht ich lasse mich von Freude übermannen... Eine Schande.


    OT: So entschuldigt den ellenlange Post aber ich habs wiedermal ausgenutzt endlich seit langer Zeit in schreibrausch zu verfallen XD

  • Akira bracuhte erst eine Weile, bis sie die Stimme als Arians erkannte. Offensichtlich unterhielt er sich mit Solas. Sie konnte zwar nicht alles verstehen, aber so wie sie rumbrüllten wusste Akira sofort, dass sie einen Plan hatten, was ihr ein Grinsen ins Gesicht zauberte. Exekution - Ha! Von wegen. Als Arian mit dem Stab gegen die Stäbe ratterte und jedem zunickte, konnte sie ihr Grinsen nur mühevoll unterdrücken und zwinkerte ihm unauffällig zu.
    Irgendwann, mitten in dem wahrlich amüsanten Gespräch der Rebellen, stieg der Braunhaarigen ein merkwürdiger Geruch in die Nase. Er kam ihr vertraut vor, und nach kurzem Überlegen fiel es ihr auch wieder ein: Der Geruch stammte von einem Kraut, welches früher immer im Zirkus verbrannt wurde um Raucheffekte zu erzielen. Der Geruch war zwar etwas unangenehm, aber die wirkung ernorm: Man brauchte nur ein kleines Flämmchen zu entzünden und das Zeug qualmte wie ein ganzer Wald.
    Einige weitere Augenblicke später, hörte man nur noch einige türmende Soldaten und Solas, der die einzelnden Zellen aufschloß. Akira kam nicht darum herum ihm "Super Nummer, damit solltet ihr vor's Publikum!", zuzurufen, bevor sie den Anderen in den Waffenraum folgte und ihre Wurfsterne einsammelte. Außerdem sah sie noch eine etwas längere Eisenkette herumliegen, welche sie aus reinem Interesse und der Experimentierfreude um ihren rechten Arm wickelte. Danach folgte sie den Anderen hinaus aus dem Kerker, immer noch unentdeckt. „Leute, wir treffen uns bei Sonnenuntergang an der örtlichen Taverne. Meinen Informationen zufolge gibt es nur eine, und die nennt sich „Zum Einköpfigen“.“, erklärte Solas und war auch schon weg. auch Akira fackelte nicht lange und setzte zum Sprint an, nur um endlich weg von dem Gefängnis zu kommen. Sonnenuntergang, das war nicht mehr weit hin und die Stadt war riesig, doch vorher musste noch etwas anderes erledigt werden.
    Akira zog sich auf eines der Dächer hoch und setzte von dort aus ihren Spurt Richtung Stadtrand fort, aber in die Richtung aus der sie gekommen waren, an welche sie sich noch wage erinnern konnte. Das auf den Dächern rumlaufen erwies sich in kephalos als etwas schwierig. Die Häuser standen zwar dicht beieinander, allerdings musste Akira sich ständig vor vorbeikommenden Soldaten ducken und Umwege nehmen. Der Ausbruch der Rebellen hatte sich wahrlich schnell herumgesprochen. Schon bevor die Artistin den Rand des großen Bevölkerungswohnortes erreicht hatte, holte sie ihre Pfeife heraus und bließ beim Laufen immer wieder hinein, sodass sie am Stadtrand schließlich vollkommen aus der Puste war. Sie sprang über die Mauer und landete vor der Stadt und bließ noch einige Male und wartete dann, bis -
    "Da ist einer von denen, wusst' ich doch das ich was gehört hab!" tönte eine Stimme hinter ihr und schon standen zwei Soldaten vor der jungen Frau und versperrten ihr den Weg in die Stadt. Nein, Akira war nicht sehr erpicht darauf gegen die Soldaten zu kämpfen, aber sie musste ja nur an ihnen vorbeikommen. Villeicht konnte sie sie mit der Kette fesseln?
    Schnell wich Akira einer Reihe Schwerthiebe eines der Soldaten aus, wobei sie möglichst versuchte, auf Distanz zu gehen, was aber einfach nicht klappen wollte, denn die beiden organisierten sich wirklich gut. Gerade wenn der eine Angriff, kam der Andere von der anderen Seite und schnitt Akira den Fluchtweg ab. Zu Akiras Gunsten wurde sie aber immer weiter an die Stadtmauer gedrängt. Sie duckte sich noch unter einen weiteren Schwerthieb hinweg und stieß sich dann Rückwärts von der Mauer ab, tratt dem einem milde überraschten Kämpfer ins Gesicht, den Anderen, der bereits wieder die Waffe erhoben hatte, auf dem Kopf um dann mit einem Rückwärtssalto auf der Mauer zu landen. Jetzt musste sie sie nur noch fesseln...
    Akira schnappte sich zwei ihrer Bumerangsterne und befestigte sie an der Kette, welche sie von ihrem Arm wickelte, während die beiden Schwertkämpfer versuchten mit einer Räuberleiter die Mauer hochzukommen. Akira warf ein Ende der kette in die Luft, tatsächlich glaubend die Bumerrangsterne wären stark genug um die Kette zu halten, was er natürlich nicht war, und was Akira eine Sekunde später auch bewusst wurde. In dieser Sekunde kam einer der Wachen die Mauer hochgesprungen und zur selben Zeit eine kleine Gestalt pfeilschnell auf die Kette zugeschossen, schnappte sich diese, flog um die beiden "Mauergänger" herum und zog beide mit der Kette auf der anderen Seite der Mauer zu Boden.
    "Finlay!", rief Akira in Überraschung als se unsanft auf dem Boden aufkam und versuchte, sich schnell aus der Eisenkette zu schälen. Dabei war sie um einiges schneller als ihr Gegner, der sich hoffnungslos verheddert hatte.
    Es dauerte nicht lange und der Soldat lag gefesselt und geknebelt neben der Mauer, und Akira mit Finlay auf dem Arm auf dem Weg zum Gasthaus. Die Sonne ging gerade erst unter, sie waren pünktlich.

    “When life gives you lemons - call them yellow oranges and sell them for double the price!"
    - Cartoon guy

    Einmal editiert, zuletzt von Vivien ()

  • Unsanft wurde Aiyana aus ihrem schlechten Schlaf von Kinui geweckt. "Was zum...?", stammelte sie schlaftrunken, stand auf und band sich ihre Haare zu dem typischen Zopf, den sie immer trug. Ihr blick huschte zum Assassinen, der sie weckte. Er stand an den Gitterstäben ihrer Zelle und benutzte seine Klinge als Spiegel. Draußen konnte man Arians Stimme hören. Arian war wohl wieder da? Sie begab sich ebenfalls zu den Gitterstäben und versuchte etwas zu erkennen, sah aber erst nichts, bis er schließlich auch an ihrer und Kinuis Zelle vorbei kam und ihnen zu nickte. "Mach dich bereit, Solas und Setos haben einen Plan", meinte Kinui plötzlich zu ihr. "Ja, das habe ich mir schon gedacht", flüsterte die junge Frau zurück.
    Solas und Arian stritten noch kurz künstlich miteinander, bis Arian einen Beutel in Solas Zelle fallen ließ und sich im vorbeigehen gleichzeitig die Schlüssel von einer Wache ergaunerte. Kurz darauf war schon überall Rauch, die perfekte Ablenkung. Schnell war Solas, gefolgt von Akira und Simon, bei ihnen und sperrte ihre Zelle auf, aus der Aiyana und Kinui rasch draußen waren. Schließlich befreiten sie noch Fletcher und James. „Wenn ich mich nicht täusche, sind unsere Waffen irgendwo in dieser Richtung.“, sagte Solas auf eine Holztür deutend. „Los geht’s!“
    Schnell waren die Gefährten bei der besagten Tür, die Solas mit seinen Schlüssen aufschloss. In dem Lagerraum befanden sich sämtliche Waffen, die ihnen zuvor abgenommen wurden, so auch Aiyanas Dolche. Oder halt. Sie fand nur einen der zwei Dolche. Hastig schmiss sie die Waffen in dem Raum nach der Suche des zweiten Dolches umher, schob Kisten herum, aber nirgends war ihr zweiter Dolch zu sehen. "Das darf doch nicht wahr sein!", zischte sie verärgert mit ein wenig Verzweiflung in ihrer Stimme. Aya sah sich kurz um und bemerkte, dass die anderen bereits den Raum verließen. Verdammt! Schnell griff sie nach dem ersten Dolch, den sie herumliegen sah. Es war ein Dolch mit einer flammenförmigen, zweischneidigen schweren Klinge. Der Griff war aus Holz mit einigen Verzierungen und einen Handschutz besaß die Waffe ebenfalls. Der Dolch war wirklich schön und schien eine wirklich gute Waffe zu sein, dennoch seufzte Aya traurig. Zum Schutz wickelte sie ihn schnell in ein dickes Stück Leder und Band ihn sich zusammen mit ihrem einen alten Dolch um die Hüfte. Schnell schloss sie als Schlusslicht zu den anderen auf.


    Draußen angekommen beachtete glücklicherweise niemand die Gruppe und Solas ergriff das Wort. „Leute, wir treffen uns bei Sonnenuntergang an der örtlichen Taverne. Meinen Informationen zufolge gibt es nur eine, und die nennt sich „Zum Einköpfigen“. Mit diesen Worten verschwand Solas Richtung Stadt. Kurz darauf trennte sich die Gruppe schon.
    Zähneknirschend lief Aiyana die Straßen entlang. Es wurmte sie unglaublich, dass sie den einen Dolch nicht finden konnte. Verdammt, die Dolche waren das einzige, was sie noch von ihren Eltern hatte. Ohne genau zu wissen, wohin sie eigentlich lief, folgte Aya einfach weiter dem Straßenverlauf, kickte ab und zu einen Stein vor sich her und wartete darauf, dass endlich die Sonne unterging. Was sie auch versuchte, ihre Gedanken drehten sich einzig und allein um den Dolch. Bestimmt lag er total offensichtlich irgendwo im Lagerraum, aber bestimmt war sie nur zu dumm, ihn zu sehen, oder hätte einfach weitersuchen sollen. Was hatte sie davon eigentlich abgehalten? Achja, die Zeit. Sie wäre gleich wieder in der Zelle gelandet, wenn sie den Lagerraum nicht so schnell wie möglich verlassen hätte. Ohne ihre Dolche.
    Inzwischen war die Braunhaarige irgendwo am Stadtrand angekommen, weit weg von den belebten Straßen, auf denen sie eben noch lief. Langsam sollte sie sich zur Taverne begeben. Wie hieß sie noch gleich? Irgendetwas mit einem Kopf...zum Einköpfigen wars, genau! Mit schnellem Schritt ging Aya den Weg zurück und fand sich irgendwann am Marktplatz wieder. Ihr Blick huschte über die Stände und an einem Stand, an dem Brot verkauft wurde entdeckte sie etwas, was ihre Aufmerksamkeit erregte. Zwei verwahrlost aussehende kleine Kinder, ein Junge und ein Mädchen, waren gerade dabei, sich ein Brot zu klauen. Leider waren die Beiden nicht besonders geschickt, denn die mollige Verkäuferin bemerkte den Diebstahl sofort und fing an, die Kinder anzukeifen. Aya rümpfte nachdenklich die Nase und ging zu dem Stand. Der Junge mit dem Brot in der Hand packte das Mädchen bei der Hand und wollte wegrennen, aber Aya hielt die Beiden auf. Ängstlich sahen die Kinder zu ihr auf, aber sie lächelte zwinkernd zu ihnen runter, packte sie sanft am Kragen und ging zu der Verkäuferin. "Tut mir Leid, meine Geschwister machen gerne mal Unfug und anscheinend war das eine Mutprobe oder so. Hier ist jedenfalls das Geld für das Brot! Entschuldigung nochmals!", log sie die die mollige Frau an, gab ihr das Geld und verschwand in einem Zwischenraum zweier Häuser mit den beiden Kindern.
    „Vielen, vielen Dank!“, meinte das kleine Mädchen mit heller Stimme plötzlich. „Ja, vielen Dank!“, bedankte sich auch der Junge und blickte Aiyana mit strahlenden Augen an. „Kein Problem“, lachte Aya die beiden etwas an. Der Junge teilte gerade das Brot in zwei Hälften, gab eine dem Mädchen und beide fingen Hungrig an das Brot zu essen. Mit etwas ernsterer Mine fragte die junge Frau: „Aber warum klaut ihr?“ Ihrem verwahrlosten Aussehen nach zu urteilen kannte sie die Antwort bereits, trotzdem wollte sie nachfragen. Nachdem der Junge einen großen Bissen zerkaut hatte und runterschluckte blickte er traurig zur Seite. „Wir haben kein Geld…“…und unsere Eltern sind an einer Krankheit gestorben.“, fügte das Mädchen leise hinzu und knabberte wieder an ihrer Brothälfte. Die Stimmung war nun Richtig mies. Aya lehnte sich gegen die Wand und schaute zu den Kindern runter. Sie kannte schließlich den Schmerz, beide Elternteile zu verlieren, aber es muss so viel schlimmer sein, wenn man noch so jung war, wie die Beiden. Acht Jahre alt waren die Zwei höchstens und schon sind sie auf sich allein gestellt. Sie selbst konnten sich nicht wirklich helfen und Aiyana konnte auch nichts machen. Sie musste schließlich bald wieder weg. Nach kurzer Grübelei fiel ihr doch etwas ein, mit dem sie den beiden Waisen helfen konnte, auch wenn es etwas unmoralisch war. "Wenn ihr euch weiter durchschlagen wollt, müsst ihr schlauer klauen!", grinste die Braunhaarige die beiden an. Verwundert guckten der Junge und das Mädchen die Aya an, aber sie verstanden und lächelten. Während die Kinder ihr Brot auf aßen, erklärte die junge Frau den beiden innerhalb kürzester Zeit, wie sie am besten unentdeckt an den Marktständen erfolgreich klauen könnten.


    Schließlich bemerkte Aiyana, dass der Himmel sich langsam orange färbte. Es war nun Zeit, endlich die Taverne aufzusuchen. "Hey, wisst ihr zufällig, wo sich die Taverne 'Zum Einköpfigen' befindet? Ich muss dort schnellstmöglich hin!", fragte sie die Knirpse. "Klar, die ist hier ganz in der Nähe! Du musst nur (...) und dann links ist die Taverne.", erklärte das Mädchen fröhlich den Weg. Aya bedankte sich beim Mädchen, verabschiedete sich von den Kindern und ging Richtung Taverne. Hinter ihr winkten ihr die Beiden hinterher und riefen "Danke!". Die junge Kämpferin lachte und freute sich, den Waisen irgendwie geholfen zu haben. Sie kannte nicht einmal die Namen von den beiden, und die Kinder kannten nicht ihren Namen, aber trotzdem hat Aya die Knirpse irgendwie ins Herz geschlossen.
    Schnell fand sie dank der Wegbeschreibung des Mädchens die Taverne noch rechtzeitig, betrat den Einköpfigen und setzte sich an den Tisch zu den anderen.


    OT: Sorry, dass ich mir mit dem Post so viel Zeit gelassen habe ~

    There's a saying. Yesterday is history, tomorrow is a mystery, but today is a gift. That is why it is called the "present".

    Einmal editiert, zuletzt von Noctua ()

  • James war am starren. Seit er gefangen genommen wurde hatte er kein Wort gesprochen und nichts anderes gemacht, außer Fletcher, den "Lappen" anzustarren. Es entwickelte sich kein Gespräch, es gab nur ein Wettstarren, was James überaus amüsant fand. Umso erschreckender fand er es, als er aus seiner Trance gerissen wurde. „Wenn ich mich nicht täusche, sind unsere Waffen irgendwo in dieser Richtung.“, sagte Solas, während er auf eine Holztür zeigte. „Los geht’s!“ James sprang sofort auf und brach direkt wieder zusammen. Er hatte sich zu wenig bewegt um direkt wieder aufspringen zu können. Fluchend sich erhebend sah er, wie der Putzlappen bereits auf und davon war. "Nochnichtmal unseren Starrkontest beendet er! Tzch." Langsam ging er in den Raum, um zu sehen wie die ersten bereits wieder herausstürmen. "Verdammter Mist", murmelte er vor sich hin, während er die Degen nahm und wieder gemütlich rausging, "der erste werde ich wohl nicht sein und verdammt noch mal, die haben einen Saphir auf meinem Paradedegen rausgenommen!" Entsetzt schaute er auf seinen Paradedegen, welcher für ihn irgendwie unvollständig war.
    Als er draußen ankam hörte er noch, wie der vermeindliche Anführer noch sagte: „Leute, wir treffen uns bei Sonnenuntergang an der örtlichen Taverne. Meinen Informationen zufolge gibt es nur eine, und die nennt sich „Zum Einköpfigen“.
    Für James was dies der Startschuss. Sofort fing er an wie wild in eine Richtung zu laufen. "Nur weg von den Irren!" flüsterte er, während er in die Strassen eintauchte, nur um kurz danach zu bemerken, dass er sich verlaufen hatte. "Super, ich hätte es mir denken können, warum mache ich auch so einen Mist?" Er guckte sich die Umgebung an, er war in einer dunklen Gasse. James dachte sich noch, dass dies wahrlich der perfekte Ort für Diebe und Banditen währe, als er plötzlich eine Stimme hörte: "Da sieh mal einer an, wie kommt ein Adeliger in unser kleines Gässchen? Willkommen!" "Verdammt, ich sollte mir unbedingt neue Kleider zulegen" Dachte James, während er sich umdrehte und zwei mit Dolchen bewaffnete Banditen sah. Sie waren komplett mit Dreck bedeckt und hatten nur Lumpen an, ihre Gesichter waren ernst. James fing an zu lächeln: "Zwei Leute, bewaffnet mit Dolchen und eine prächtige Rüstung aus Lumpen wollen einen Meister seines Faches besiegen? Ich bitte euch!", verspottete er die Banditen, woraufhin einer anfing zu lächeln und auf James zeigte. Nein, er zeigte nich auf James, er zeigte hinter James! Blitzschnell drehte James sich um und sah einen großen Mann in Kettenhemd mit einem Helm, welcher ein übergroßen Zweihänder führte. "Wie ich sehe, habt ihr meine Freunde bereits kennen gelernt. Ich bin ihr Anführer und ich muss dich über Gefahren aufklären, in diesen Gassen hier verschwinden ziemlich viele Leute... Aber du kannst uns dein Geld geben, und wir werden dich... "beschützen"."
    James kicherte nervös. Der Typ sah aus, als ob er kämpfen könnte. Langsam zog er seinen Degen und sagte: "Nein danke, mein Geld hat es nicht verdient in solch dreckige Hände weitergegeben zu werden. Aber ihr könnt mich ja gerne beschützen!" sagte er, während er die Leute anlachte. Der Anführer nickte James zu und sagte: "Schade, dass du uns dafür nicht bezahlen willst. Aber pass auf, hier lauert es nur so von Banditen." James grinste und drehte sich um, die zwei Leute hatten ihm tatsächlich Platz gemacht. Er beeilte sich durch die Lücke von ihnen zu hechten und schaute nochmal hinter sich, um zu sehen, dass der Anführer verschwunden war. Als er wieder gradeaus guckte, stand der große Mann mit dem Zweihänder genau vor ihm.
    James hörte erschrocken auf zu rennen. Er hörte wie die dunkle Stimme das Anführers lachte: "Und da bin ich. Ich bin ein Bandit! Los, wehre dich!" James wollte, überrascht von der Geschwindigkeit wie der Anführer dahin gekommen war, zu einer Antwort ansetzen, als der Mann plötzlich anfing den Zweihänder zu schwingen als währe er ein Zahnstocher. James machte einen Satz nach hinten, nur um einen Schnitt ins Bein zu bekommen. "Verdammt noch mal, er hat sicherlich mehr als das doppelte meiner Reichweite." Nuschelte James. Der Anführer ging bereits wieder auf ihn los, indem er versuchte James auf Bauchhöhe zu durchbohren. Da James mit seinem Degen nicht parieren kann, weicht er wieder zurück, als er einen Luftzug hinter sich spürt. Er duckt sich und denkt sich, dass er tatsächlich Hilfe brauchte oder seine Schläge mit Magie verstärken muss.
    James drehte sich und sah sich einen des Lumpenpacks gegenüber. Er fing unglaublich schnell mit einer Fechtparade an und nach wenigen Minuten fiel der Räuber durchbohrt zu Boden, während James sich mit einem großen Rundumschlag umdrehte und dem anderen Räuber die Brust aufschlitzte. Er sah sich einem verwundeten Idioten und einem nichtmal angekratzen Anführer gegenüber. Blitzschnell zog er seinen Dolch aus der Kniekehle und warf ihn gegen den Anführer, machte einen Satz nach hinten, während er den Dolch des Toten Mannes nahm und diesen ebenso warf. Danach sprang er nach vorne und schnitt die Kehle des letzten Lumpenpacks durch, nur um zu sehen wie der Anführer beiden Dolchen ausgewichen ist und mit dem Schwert wieder angriff. Gleichzeitig trat er James in die Kniekehle, weshalb er zusammenbrach. James duckte sich noch zusätzlich, weshalb die Klinge statt seinen Hals nur seine Haare traf.
    Der Anführer trat James ins Gesicht, weshalb er eine blutige Nase bekam und hielt ihm den Zweihänder gegen die Kehle. "Wie war das mit dem Geld?", sprach er.
    Danach ging alles blitzschnell. Plötzlich löste sich ein Schatten vom Dach und sprang auf den Anführer, welcher einen überraschten Laut von sich gab. Kurz danach war der Anführer am Boden, eine Klinge im Hals und eine in der Brust, und James sah wer sein wundersamer Retter war. "Der Putzlappen? Sagmal werde ich vom Schicksal verfolgt? Gott, ich hasse dich auch!"
    "Jaja, du Schwachkopf, Klappe halten und mitkommen" sprach Fletcher und gab dem Typen auf dem Boden einen vernichtenden Tritt. Danach folgte James Flechter und sie unterhielten sich, bis sie an der Taverne ankamen. Merkwürdigerweise wusste Fletcher genau den Weg von der Gasse aus...


    OT: Sorry wenn ich ein "bisschen" lange für den Post gebraucht habe, heute morgen habe ich mich dann überwunden und mit minimaler Hilfe von Fletcher über Skype war der Post auch schon fertig^^.

    ╔═╦╗╔╦╗╔═╦═╦╦╦╦╗╔═╗
    ║╚╣║║║╚╣╚╣╔╣╔╣║╚╣═╣
    ╠╗║╚╝║║╠╗║╚╣║║║║║═╣
    ╚═╩══╩═╩═╩═╩╝╚╩═╩═╝

  • Solas lief vorsichtig und aufmerksam durch die Straßen Kephalos'. Keinesfalls wollte er frühzeitig entdeckt werden, aber wegen des Ausbruchs waren die meisten Wachen beschäftigt und abgelenkt. Gerade ging er um die Ecke eines Hauses, da ein Schild mit der AUfschrift "Zum Einköpfigen" in die Richtung zeigte. Gerade sah er sich nach Verfolgern um, als er mit jemandem zusammenstieß. Akira war gerade vor dem Einköpfigen angekommen und hatte unbewusst angefangen Finlay zu streicheln, als etwas von hinten gegen ihren Rücken stieß und sie leicht zum taumeln brachte. Überrascht drehte sie sich um. Finlay war aufgeschreckt und flatterte nun leicht krächzend in der Luft herum, doch als Akira erkannte wer in sie hineingelaufen war, brachte sie ihn mit einem leisen "Pscht!" zum schweigen. Danach wandte sie sich Solas zu: "Hey, na? Was schaust du so verschreckt?", fragte sie, als sie seinen Gesichtausdruck bemerkte, "Wirst du etwa verfolgt?"
    Gerade wollte Solas sich entshculdigen, als er sah, in wen er da gerannt war. "Hallo Akira. Entschuldige. Nein, ich glaube nicht, dass ich verfolgt werde." Nochmals sah er sich um. "Sollen wir weiter?", fragte er beiläufig und sah sie an. Dann fiel sein Blick auf Finlay. "Oh, er ist wieder da. Schön.", sagte er und grinste. "Dann ist ja gut.", grinste Akira zurück, "Du hast nicht zufällig die Anderen gesehen?", fragte sie beiläufig. Sie war zwar auch gerad erst angekommen, aber dass sie noch niemand anderen aus der Gruppe gesehen hatte, beunruhigte sie etwas. "Naja, ich habe nicht alles mitbekommen, drüben in der Zelle, wie habt ihr denn den Plan ausgeknobelt? Spitzenleistung, muss ich sagen.", lobte sie, und begann somit ein Gespräch. Solas lächelte. "Nein, die anderen hab ich nicht gesehen. Und der Plan war auch mehr Arians Verdienst. Wir haben echt Glück gehabt, dass er weg gewesen ist und wiederkommen konnte." Er hielt kurz inne und sah sich um. "Lass uns langsam Richtung Taverne laufen, ansonsten könnten wir entdekct werden." Solas hoffte der Rest würde inzwischen angekommen sein, denn sonst könnte das Ganze recht gefährlich werden. Solas lächelte. "Nein, die anderen hab ich nicht gesehen. Und der Plan war auch mehr Arians Verdienst. Wir haben echt Glück gehabt, dass er weg gewesen ist und wiederkommen konnte." Er hielt kurz inne und sah sich um. "Lass uns langsam Richtung Taverne laufen, ansonsten könnten wir entdekct werden." Solas hoffte der Rest würde inzwischen angekommen sein, denn sonst könnte das Ganze recht gefährlich werden. Dass Solas dauernd über die Schulter blickte, war Akira also nicht entgangen und nun rannte sie los, ohne ihm zu erklären, was überhaupt los war.
    Solas beeilte sich Schritt zu halten. "Akira, was ist los? Wir sollten zur Taverne und auf den Rest warten." Solas war aufgrund des Gefängnisaufhaltes nicht mehr allzu fit. Er schwor sich bald mit dem Aufbautraining zu beginnen. Dafür musste er jedoch erstmal überleben. "WOhin rennen wir überhaupt?" Akira blieb abrupt stehen, sodass Solas beinahe ein zweites Mal in sie hineinlief. Wie rücksichtslos von ihr! Und sie nannte sich Helferin! Der gefängnissaufenthalt hatte sie wohl doch etwas mitgenohmen, den sie war tatsächlich noch etwas durch den Wind. "Zur Taverne.", erklärte sie, "Ich wurde auf dem Weg hierher von zwei Soldaten angegriffen, aber offensichtlich hab ich nur einen davon gefesselt. Oder eher sichergestellt. Wenn wir uns nicht beeilen, könnte es sehr bald Alarm geben... Sorry!", meinte sie, und kuckte wieder unschuldig. "Aber ich bin mir sicher, dass wir es schaffen." Nun beeilten sich beide, und nach wenigen Augenblicken kamen sie auch an der Taverne an. Solas bedeutete ihr sich unauffällig zu verhalten. Dann betrat er die Taverne.
    Innen war es fast menschenleer. In einer Ecke saßen zwei Männer vor ihren Krügen und tranken, doch sonst war niemand zu sehen. SOlas ging auf den Wirt zu. "Haben sie einen etwas abgeschiedeneren Raum?" Der Wirt lächelte. "Das kommt ganz auf den Preis an, den sie zahlen." Solas kramte in seiner Tasche und legte einige Münzen auf den Tisch. "Sie bekommen nochmal soviel, wenn sie jeden, der nach mir fragt, ohne Fragen zu stellen zu mir bringen." Der Wirt steckte sich das Geld ein und lächelte. Dann führte er Solas und Akira in einen separaten Raum, wo die beiden sich erst einmal hinsetzen konnten. Akira nahm auf einen kleinen Stuhl platzt und schaute sich um. Der Raum recht groß, es würden alle reinpassen. Der meiste Platz wurde von einem Tisch ausgefüllt, um den einzelnden kleinere Stühle standen. Kurz bevor sie die Taverne betretten hatten, hatte Akira bemerkt dass die Sonne bereits auf besten Wege war, unterzugehen. Wo blieben die Anderen denn bloß?
    "Was hast du eigentlich noch für Pläne?", fragte sie an Solas gewandt, der ebenfalls Platz genohmen hatte, "Wir müssen hier weg und so - schon klar, aber wie geht es weiter?" Mit einem Lächeln holte Solas das Buch hervor, welches sie damals in dem Haus in der Nähe eines der Fischerdörfer geholt hatten. "Hier drin ist nicht nur erklärt, wie wir die Tunnel, die die einzelnen Inseln verbinden, reaktivieren, sondern auch mehrere Eingänge zu den einzelnen Räumen mit der Funktionsmechanik. Nur dort können wir die Tunnel wieder in Gang setzen und das ist unser Ziel. Hier, in Kephalos, wurden seit ewigen Zeiten Mineralien aus dem Berg abgebaut. Die Tunnelanlage von Univa läuft mit einem dieser Mineralien, dem sogenannten Trender-Material, benannt nach seinem Finder. Zuerst benötigen wir dieses Mineral, dann nutzen wir den Eingang, der sich in der Nähe der Minenschächte außerhalb des Tunnels befindet, und reaktivieren den Tunnel von Univa nach Sekaru."
    Solas lehnte sich zurück. Es galt einiges vorzubereiten. Sekaru war eine Winterinsel, und sie würden ordentliche Klamotten brauchen. Doch zuvor galt es, den Rest hier zu erledigen, bevor sie soweit vordenken konnten. "Na, da haben wir ja noch viel vor.", meinte Akira munter und begutachtete das Buch. "Wofür brauchen wir eigentlich diese Mineralien?" fragte sie, und begann Finlay am Hinterkopf zu kraulen, wozu dieser fröhlich "gurrte". Solas seufzte. "Die Anlage bezieht Energie aus diesem Mineral. Nur dadurch wird sie wieder zum Laufen gebracht." Was er nicht erzählt hatte, war die Tatsache, dass in dem Buch nichts über die Anlagen auf den anderen Inseln stand. Sobald sie die erste zum Laufen gebracht hatten, würden sie wieder im Dunkeln tappen.
    "Wow, eins muss man dir lassen, in Sachen Pläne schmieden und 'rausbekommen' bist du echt gut. Lernt man das, oder ist das angeboren?", witzelte Akira schwach um die Zeit etwas totzuschlagen.
    Solas zuckte mit den Schultern. Irgendwie war ihm gerade das Reden vergangen, denn die Sonne war fast untergegangen, und immer noch war niemand da. Doch plötzlich öffnete sich die Tür und Kinui kam, vom Wirt hereingeleitet, in den Raum und setzte sich zu Solas. "Entschuldigt die Verspätung ich hatte noch was kleines zu erledigen... meinte er immernoch grinsend was er daraufhin bemerkte und sofort wieder seine übliche Mine aufsetzte.Solas bedachte Kinui mit einem kurzen, freundlichen Blick, dann betrat auch Aiyana die Taverne. Solas sah sie nicht an.
    "Hm, es fehlen noch James, Fletcher, Simon und Arian. Wo bleiben die nur?" "Hallo ihr beiden.", begrüßte Akira Kinui und Aiyana, "Na, bei euch alles glatt gelaufen? Ihr habt nicht zufällig die anderen gesehen, oder?", fragte Akira. Sie warf einen Blick auf einen der Stühle neben Aiyana und bekam plötzlich eine Idee, um die Wartezeit etwas zu verkürzen. Sie stand auf und drehte ihren eigenen Stuhl um, sodass die Stuhlbeine oben waren. "Meint ihr, der Wirt wird sauer, wenn einer von denen kaputtgeht? naja, zur Not bezahle ich es...", sagte sie noch, riss ein Stuhlbein ab, stellte dieses senkrecht auf den Boden und began - zuerst noch etwas wakelig - einen einhändigen Handstand auf dem ehmaligen Stuhlbein. irgendwie musste sie de Zeit ja totschlagen.


    OT: Gerade einmal drei Leute haben es in die Taverne geschafft. Gebt mal Gas, ich würde gern weitermachen. Wer nicht bald postet, gilt als von den Soldaten erschlagen.

  • Hektisch hatten die Wachen die Flucht ergriffen, als sich der Rauch im Zellenkomplex ausbreitete. Was man mit ein paar Kräutern doch alles anrichten kann..., dachte Arian sich und grinste innerlich, ohne dass in seinem Gesicht auch nur ein Muskel zuckte.
    "Los, raus hier! Kümmert euch nicht um die Rebellen! Beeilung!", schrie Arian immer wieder in die Menge hinein.
    Endlich hatten alle Wachen den Bereich verlassen und stürmten in Richtung Ausgang - genau auf die andere Seite des Gebäudes. Als alle Wachen sich draußen versammelt hatten, baute Arian sich auf seinem Luftpolster vor ihnen auf.
    "So, meine Herren. Ich bin mir sicher, jemand von euch..." - Arian sah bei diesen Worten einigen Wachen demonstrativ in die Augen - "...weiß genau, was dort passiert ist. Betet, dass die Rebellen entweder tot oder lebendig in ihren Zellen liegen, sonst..."
    Weiter sprach Arian nicht. Er musste sich sehr beherrschen, um nicht laut loszulachen. Die sonst so standhaften Wachen standen dort schräg unter ihm wie ein Häufchen Elend.
    "Du da", sprach Arian plötzlich eine der Wachen an, "du passt exakt auf die Beschreibung desjenigen, der mir als Sympathisant beschrieben wurde. Darf ich bitte einmal deinen Schlüssel sehen?"
    Nervös griff die Wache nach dem Ort an seiner Jacke, wo der Schlüssel hängen sollte - und Entsetzen machte sich in seinem Gesicht breit, als dem nicht so war. "Verzeihet, i... ich muss ihn... verlegt haben..."
    "Verlegt? Oder fallen gelassen?"
    , fragte eine andere Wache dazwischen. "Du hast das Feuer gelegt, gib es einfach zu!"


    Keine fünf Sekunden später fand zwischen den Wachen eine Prügelei statt, die wahrlcih aller Ehren wert war. Und niemand merkte, wie Arian sich wieder auf den Weg machte.
    Auf zum Gasthaus.

  • Den Weg zur Taverne "Zum Einköpfigen" fand Arian leicht; noch vor der Rettungsaktion hatte er sich explizit in der Stadt nach möglichen Unterschlüpfen umgesehen, und "Zum Einköpfigen" war einer davon. Bestechlicher Wirt, geschlossene Räume, günstige Tarife, Nackensteaks, alles Nötige war da.
    Arian betrat den Raum und schritt zielstrebig auf den Wirt zu.
    "Meine... Freunde haben einen ungestörten Raum gebucht. Bringen Sie mich zu ihnen." Als Arian den Raum betrat, indem sich inzwischen alle versammelt hatten, schaute Solas kurz auf und lächelte. Ohne Arian säßen sie jetzt nicht hier, und dafür war er ihm sehr dankbar. Nachdem er Platz genommen hatte, schaute Arian in die Runde.
    "So, da wir nun alle versammelt sind, kann ich euch allen erzählen, was ich mittels des Buches herausgefunden habe, dass wir in dem Fischerdorf fanden." Er hielt kurz inne, um das Buch zu zeigen, um das es ging. Es hatte einen kunstvoll verzierten Einband, war aber nicht sonderlich groß oder dick.
    "Der Autor spricht von der Maschine auf dieser Insel, die den Weg nach Sekaru aktviert hält. Die Maschine nutzt ein seltenes Metall, welches es nur auf dieser Insel hier gibt, um Wasser zu Wänden und Wegen zu verdichten, und um Sauerstoff aus dem Wasser in die Gänge zu leiten. Dieses Metall wurde früher in den Bergwerken von Kephalos abgebaubt. Daher platzierte man diese Maschine auch in dem Bergwerk." Wiederum hielt er inne, um Reaktionen abzuwarten.
    "Damit ist unser nächstes Ziel das Bergwerk von Kephalos. Ich würde aufbrechen, sobald es richtig dunkel ist, damit niemand uns entdeckt.", stellte Solas abschließend fest. Dann erwartete er eventuelle Nachfragen zu diesem Plan.
    Arian musste aber noch etwas ergänzen:
    "Bedenkt bitte, dass es ungleich schwerer für uns werden wird, sobald wir diese Insel verlassen. Auf den anderen Inseln werden wir nicht an jeder Ecke Kontaktpersonen finden, die uns unterstützen. Wir betreten völlig unbekanntes Terrain - zumindest die meisten von uns.
    Und glaubt ja nicht, dass ich euer Freifahrtschein für alles bin; ich habe schon jetzt das Gefühl, dass man weiß, dass ich mit den Rebellen kooperiere. Also, wer gehen will, der tue es jetzt."
    Solas nickte zustimmend und fügte hinzu:
    "Ich für meinen Teil vertraue dieser Gruppe und bin sicher, dass wir zusammen das schaffen können, weswegen wir losgezogen sind. Daher werde ich diese Gruppe als Letzter verlassen. Solange es auch nur einen gibt, der zusammen mit mir gegen Setos kämpft, werde ich nicht aufhören." Seine Worte waren äußerst aussagekräftig und selbstbewusst gesprochen worden, und sie würden ihre Wirkung nicht verfehlen, so hoffte er.
    "Mach dir da mal keine Sorgen, Solas", warf Arian ein. "Wenn es jemals dazu kommen sollte, werde ich dieser Eine sein. Aber ich wünsche mir und ich hoffe, dass wir niemals in diese Situation kommen werden. Aber wir zwingen niemanden, mitzukommen."


    OT: Damit sollte klar sein, was von euch verlangt ist. Ihr könnt den Moment nutzen, um auszusteigen, oder um noch einmal eure Motive zu klären etc.

  • "Hallo ihr beiden. Na, bei euch alles glatt gelaufen? Ihr habt nicht zufällig die anderen gesehen, oder?" Kinui dachte kurz nach. "Nun eigentlich schon, ich hätte mehr Soldaten in dieser Stadt erwartet. Musste zwei von ihnen erledigen um einem alten Freund zu helfen, und mir eine neue Klinge zu besorgen." Er zeigte auf seinen Rücken. "Von den Dächern aus habe ich ein paar gesehen, aber habe sie nicht weiter beobachtet." Dann beobachtete er Akira wie sie ihren Stuhl zerlegte um auf einem Stuhlbein einen Handstand zu vollführen. Dann wurden Fletcher und James vom Wirt hereingeführt und zu guter Letzt trat auch Arian ein, woraufhin Solas das Wort ergriff


    "So, da wir nun alle versammelt sind, kann ich euch allen erzählen, was ich mittels des Buches herausgefunden habe, dass wir in dem Fischerdorf fanden." er zeigte das verzierte Buch kurz. "Der Autor spricht von der Maschine auf dieser Insel, die den Weg nach Sekaru aktviert hält. Die Maschine nutzt ein seltenes Metall, welches es nur auf dieser Insel hier gibt, um Wasser zu Wänden und Wegen zu verdichten, und um Sauerstoff aus dem Wasser in die Gänge zu leiten. Dieses Metall wurde früher in den Bergwerken von Kephalos abgebaubt. Daher platzierte man diese Maschine auch in dem Bergwerk." Kinui war erstaunt und erfreut. In Sekaru kannte er sich aus, doch dann fiel ihm Rafik wieder ein. Würde er es vor der Truppe nach Hause schaffen. Er verzog keine Miene und hörte weiterhin zu. "Damit ist unser nächstes Ziel das Bergwerk von Kephalos. Ich würde aufbrechen, sobald es richtig dunkel ist, damit niemand uns entdeckt." Dann fügte Arian noch an:


    "Bedenkt bitte, dass es ungleich schwerer für uns werden wird, sobald wir diese Insel verlassen. Auf den anderen Inseln werden wir nicht an jeder Ecke Kontaktpersonen finden, die uns unterstützen. Wir betreten völlig unbekanntes Terrain - zumindest die meisten von uns.
    Und glaubt ja nicht, dass ich euer Freifahrtschein für alles bin; ich habe schon jetzt das Gefühl, dass man weiß, dass ich mit den Rebellen kooperiere. Also, wer gehen will, der tue es jetzt."
    , Solas ergänzte: "Ich für meinen Teil vertraue dieser Gruppe und bin sicher, dass wir zusammen das schaffen können, weswegen wir losgezogen sind. Daher werde ich diese Gruppe als Letzter verlassen. Solange es auch nur einen gibt, der zusammen mit mir gegen Setos kämpft, werde ich nicht aufhören."


    Arian schwor ihm natürlich seine Treue. Kinui dachte kurz nach und wandte sich dann an Arian und Solas: "Nun was Kontaktpersonen in Sekaru angeht, könnte euch vielleicht der Assassinenbund dem ich Angehöre behilflich sein. Wir wurden zwar von Setos unterworfen, doch hegen viele Assassinen einen Groll gegen Setos und ich bin mir sicher das auch heute noch einige Assassinen in den grösseren Dörfern Sekarus stationiert sind. Falls wir dort ankommen könnte ich versuchenen Kontakt mit meinen Brüdern und Schwestern aufzunehmen." Er machte eine kurze Pause und fuhr dann fort: Meine Antwort lautet in diesem Falle Ja. Ich werde mit euch kämpfen, bis ich meinem Dorf den Frieden bringen kann und meine persönliche Rache gestillt ist. Vor Setos Tod werdet ihr mich nicht los"


    OT: Entschuldigt das ich erst jetzt mit meinem Post komme, Ich Arbeite meist 12 Stunden am Tag und leide daher an einer Schreibblockade. Habe nun aber mehr Zeit. Falls ihr für eure Story Kontakte in Sekaru braucht, mein Angebot steht, ihr dürft den Orden gerne nach belieben benutzen. MfG Lunas (Jaroda)

  • Akiras Laune hob sich, als sie alle wohlbehalten wieder sah. Offensichtlich waren die Wachen nicht ganz so schnell gewesen, wie sie befürchtet hatte. Der Ansprache der beiden Anführer lauschte sie nicht ganz so interessiert wie sonst, da Solas ihr das meiste ja bereits erklärt hatte.
    "Ich für meinen Teil vertraue dieser Gruppe und bin sicher, dass wir zusammen das schaffen können, weswegen wir losgezogen sind. Daher werde ich diese Gruppe als Letzter verlassen. Solange es auch nur einen gibt, der zusammen mit mir gegen Setos kämpft, werde ich nicht aufhören." , endete Solas mit seiner gemeinschaftlichen Rede wonach sofort Kinui das Wort ergriff.
    "Nun was Kontaktpersonen in Sekaru angeht, könnte euch vielleicht der Assassinenbund dem ich Angehöre behilflich sein. Wir wurden zwar von Setos unterworfen, doch hegen viele Assassinen einen Groll gegen Setos und ich bin mir sicher das auch heute noch einige Assassinen in den grösseren Dörfern Sekarus stationiert sind. Falls wir dort ankommen könnte ich versuchenen Kontakt mit meinen Brüdern und Schwestern aufzunehmen." Er machte eine kurze Pause und fuhr dann fort: Meine Antwort lautet in diesem Falle Ja. Ich werde mit euch kämpfen, bis ich meinem Dorf den Frieden bringen kann und meine persönliche Rache gestillt ist. Vor Setos Tod werdet ihr mich nicht los"
    Akira gefiel diese Idee nicht sonderlich. Natürlich war es schön und gut, Kontaktpersonen zu haben, aber Assassines? Ihr behagte der Gedanke nicht, dass in Sekaru offensichtlich überall wütetende Mörder aufgestellt waren - was, wenn sie Unschuldige angriffen? Ach was - Akira schüttelte den Kopf - Die Auftragsmörer hatten etwas gegen Setos - wenn Kinui keine Unschuldige angriff, würden seine Geschwister es auch nicht tun, oder? Jetzt waren sie als Gruppe soweit gekommen, sie vertraute ihren Kameraden. Gemeinsam würden sie Setos schon in die Knie zwingen! Und warum sollten Assassine grundlos Menschen angreifen? Warum griff Setos einfach Menschen an? Warum befiel er seinen Soldaten all die Grausamkeiten, die sie zu ihrer Zeit als "helfende Vogelspinne" mitterlebt hatte? Akira verstand es nicht, wie Setos in der Lage war, anderen leid zuzufügen, ohne Gründe dafür zu haben. Und was seine Soldaten betraf - sicher Erpressung, sie hatten wahrschienlich keine andere Wahl, wie akira vermutete.
    Akira stellte sich wieder sicher mit beiden Beinen auf den Boden und hob ebenfalls dazu an, etwas zu sagen.
    "Ich mache natürlich auch weiter. Ich will, dass dieses ganze Leiden endlich ein Ende hat, dass Setos gestürzt wird. Ich will herausfinden, warum er all dies tut und dem ein Ende bereiten und vorallem werde ich euch nicht einfach sitztenlassen!" Akira musste sich eingestehen, dass sie ihre Kameraden wirklich ins Herz geschlossen hatte.
    Nach einer kurzen Pause fuhr sie fort: "Hm, mit Kontaktpersonen kann ich eher weniger dienen, aber ich meine was über eine Höhle zu wissen. Wir sind mit dem Zirkus natürlich auch in Sekaru gewesen, wenn auch nur ganz kurz, aber da habe ich mit ein paar Freunden eine Höhle entdeckt. Ich glaub, sie war recht gut versteckt, jedenfalls war die Höhle zwischen zwei etwas größeren Felsen und eigentlich ist ein Freund von mir ausversehen hereingefallen, weil man sie kaum sehen konnte. Wir haben da damals Schutz vor der Kälte gefunden, als wir uns beim Versteckspielen zu sehr von den Zelten entfernt hatten. Ich weiß nicht, wie es jetzt um die Höhle steht, es ist so lange her, aber..." Akira verfiel in nachdenkliches Schweigen. In der Nähe der Höhle war doch eine Stadt gewesen... Wie hieß diese noch gleich?


    OT: Mensch, die RPGs total vergessen gehabt^^"

    “When life gives you lemons - call them yellow oranges and sell them for double the price!"
    - Cartoon guy

    Einmal editiert, zuletzt von Vivien ()

  • James hörte den beiden Anführern kaum zu, als sie redeten, und auch die anderen interressierten ihn eher nicht. Er hörte nur, wie sie helfen wollten, und nachdem Kinui ebenfalls ausgesprochen hatte, was ihm auf den Herzen lag, hatte er eine kurze Bedenkzeit. Als Akira auch noch anfing Hilfe anzubieten stand erhob er nach ihrer Rede seine Stimme: "Nungut. Meinetwegen können wir mit den Assasinen zusammenarbeiten, hey, wir wollen grade einen unglaublich mächtigen Herrscher vom Thron stoßen und da brauchen wir jede Hilfe. Und auch diese Höhle ist ja ganz toll, jetzt können wir endlich komplett im Matsch hängen und ich kann meinen Anzug total ruinieren. Ganz grosse Klasse, aber bevor es euch zur Angewohnheit wird, muss ich euch leider enttäuschen. Ich kann euch weder eine dreckige Höhle, noch unbarmherzige Meuchelmörder anbieten, sondern nur meine Klinge und meinen sarkastischen Unterton. Aber mit dieser Klinge werde ich bis zum Ende gegen Setos kämpfen und selbst wenn der Wiederstand zerschmettert ist, ich werde mein rechtmäßiges Erbe und Geld noch zurückerlangen..."


    James stockte. Soeben hatte er knallhart gesagt, das es ihn nicht um den Wiederstand sondern um seine finanziellen Mittel gingen. Er guckte kurz durch die Runde, sein Gehirn war am arbeiten und nach einer kurzen Pause fuhr er fort: "..., um den Tod von Setos zu finanzieren!" James guckte ein weiteres mal durch den Raum und sagte dann noch kurz. "Also ehm ja... ich bin dabei...". Danach verstummte er wieder und fluchte. Hoffentlich hatte er sich nicht über Kopf und Kragen geredet...


    OT: Sry, total verpennt das hier noch nen RP läuft.^^ Hoffe der Post ist lang genug, war jetzt ziemlich hektisch.

    ╔═╦╗╔╦╗╔═╦═╦╦╦╦╗╔═╗
    ║╚╣║║║╚╣╚╣╔╣╔╣║╚╣═╣
    ╠╗║╚╝║║╠╗║╚╣║║║║║═╣
    ╚═╩══╩═╩═╩═╩╝╚╩═╩═╝

  • Solas hörte den Anwesenden aufmerksam zu. Kinui sprach zuerst seine Treue aus, dann Akira und James und zuletzt Simon.
    Dann sah Solas zu Aiyana und Fletcher. Fletcher schließlich erhob sich zusammen mit Aya und ging in Richtung Tür.
    „Tut mir Leid, Leute, aber wir können das nicht mehr. Wir beide… werden zurück in unsere Heimat gehen und uns mit Setos Herrschaft abfinden.“ Aya nickte, um die Worte Fletchers zu unterstreichen, und beide verließen die Taverne.
    Solas ahnte, warum die beiden zusammen verschwunden waren, und es war ihm ganz recht. Vor allem er hatte unter den beiden gelitten, und durch die Tat der beiden konnte er sich aufs Wesentliche konzentrieren.
    Einen Moment hielt er inne, sodass alle diesen Abgang verdauen konnten. Dann richtete Solas sein Wort an den Rest:
    „Damit sind wir nur noch fünf. Eine kleine, aber hoffentlich schnelle und tödliche Gruppe. Wir werden nun nach dem Mechanismus und dem entsprechenden Material suchen. Auf, auf!“
    Als die Gruppe die Taverne verließ, war es schon dunkel geworden. Doch die Wachen waren nicht untätig gewesen. Man hatte Anwohner ausgefragt und nach der Gruppe gesucht. Gerade, als die fünf die Taverne verließen, kam eine Gruppe von sieben gut ausgerüsteten Soldaten um die Ecke. Sofort begannen sie loszustürmen.
    „Das sind die Rebellen. Schnappt sie!“. An der Ausrüstung und ihrer Handlungsweise sah man deutlich, dass dies bewusste Unterstützer Setos waren und keine zwangsrekrutierten Soldaten. Drei von ihnen kämpften mit einem Schwert, ein anderer – vermutlich der Anführer der Truppe – mit zwei Klingen, zwei weitere mit großen Äxten und der letzte mit einem langen Speer.
    Solas blieb gar keine Möglichkeit seinen Bogen rauszuholen, als die Gruppe aufeinander prallte. Jeder begab sich sofort in einen verzwickten Zweikampf.
    Solas musste sich damit begnügen, erst einmal auszuweichen. Doch lange würde er das nicht durchhalten. Die anderen mit ihren Nahkampfwaffen hatten es da etwas einfacher.


    OT: So, weiter gehts. In diesem Kampf dürfen wir ein neues Mitglied in diesem RPG begrüßen: Flareon. Ihr Charakter Ihem wird in diesem Kampf zu uns stossen.
    Jeder von euch sollte jedoch EINEN der Soldaten im Zweikampf erledigen. Da diese gut ausgebildet und ausgerüstet sind, ist dies aber nicht sehr einfach. Wer will, darf den S-Mode gerne benutzen.