Solas hörte sich in Ruhe alle Meinungsäußerungen an. Er wusste nicht, ob der Rest sich nicht äußern wollte, oder ob es ihnen die SPrache verschlagen hatte, jedenfalls setzte Solas zu einer kurzen Rede an:
"Ich war von Anfang an nicht wirklich für diesen Ausflug. Jedoch sollte allen klar sein, dass der Weg bis zu Setos verdammt steinig sind. Er ist lebensgefährlich und wir haben schon Leute verloren, obwohl wir noch nicht allzu lange unterwegs sind. Wer Angst vor BLut, Mord und Kämpfen hat, dem kann ich nur empfehlen zu gehen. Es gibt keinen Weg, bei dem wir über eine Blumenwiese gehen müssen, um schließlich Setos gegenüberzustehen, der sich dann kampflos ergibt. Das klingt vielleicht grausam, aber jede Revolution ist blutig. Und sie ist umso blutiger, je weniger Leute für sie kämpfen. Ich weiß nicht, ob dieses Buch uns helfen kann. Es ist immerhin ein Tagebuch..." Bevor Solas etwas sagen konnte, fiel im eine Frauenstimme ins Wort:
"Bravo, Solas, bravo." Es war Tasja und mit ihr eine Horde von gut bewaffneten Soldaten. "Es ist nur ein Tagebuch. Aber nicht irgendeines. Es ist von besonderem Wert, wenn man versteht, was darin geschrieben steht." Solas fiel ihr ins Wort: "Du hast uns nur benutzt, um hier reinzukommen, oder?"
"Natürlich. Wieso sollte ich riskieren Soldatenleben zu verlieren? Das Rätsel war gefährlich genug und die Räuber hier nervig. Ich danke euch wirklich für eure Hilfe. Aber den Rest schaffe ich auch ohne euch."
Sie gab drei Soldaten ein Zeichen und diese gingen wortlos an der Gruppe vorbei nach unten. EIn paar Minuten später kamen sie mit dem Buch wieder nach oben und übergaben es Tasja.
"Gut. Jetzt bitte ich euch, eure Waffen zu übergeben. Euch sollte klar sein, dass eure Lebenserwartung ansonsten drastisch sinkt." Solas sah zu den Soldaten. Mehrere Bögen und Armbrüste waren auf sie alle gerichtet und vor der Fernkampfabteilung standen noch einige Schwert- und Axtkämpfer. Sie hatten nicht den Hauch einer Chance. Einer nach dem anderen gab seine Waffe ab, sodass die Gruppe schließlich waffenlos dort stand. Niemand wagte es gegen diese Übermacht aufzubegehren. Dann wurde einer nach dem anderen gefesselt und aus den Ruinen geführt. Auch den Anführer der Räuber fesselte man und führte man nach draußen. "Wohin werden wir gebracht?", fragte Solas und Tasja antwortete: "In Kephalos wartet ein Exekutionskommando auf euch."
Den ganzen restlichen Tag marschierte man ohne Pause Richtung Kephalos, der großen Hauptstadts Univa, die auf einem Hügel gelegen war. Viele Menschen lebten hier, fast 80% der Bevölkerung von Univa. Die Luft in dieser Stadt war etwas dünner, außerdem war es viel kälter hier als in den Dörfern. Auch der Cyrea, der einzige große Fluss auf Univa, floss in diese Stadt hinein. Solas und die anderen führte man jedoch in das städtische Gefängnis. Immer zu zweit sperrte man sie in eine enge, dunkle Zelle ohne irgendwelche Möbilierung. Nur ein wenig Licht drang durch das kleine Fenster mit den GItterstäben. Solas landete zusammen mit Lisanna in einer Zelle, Aiyana mit Kinui, James mit Fletcher und Akira schließlich mit Simon. Keiner wusste, wo Sakki geblieben war. Jedenfalls war er in keiner der Zellen.
OT: Es geht endlich wieder weiter. Die nächsten 2 Wochen, in denen ich wie angekündigt im Urlaub bin, habt ihr Zeit mit eurem Zellengenossen zu interagieren. Zu diesem Zweck hab ich versucht, Paare zu erstellen, die sich vielleicht noch nicht so gut kennen. Da ich ja weg bin, hat Ace die Erlaubnis Solas für kleine Interaktionen zu steuern, jedoch in einem angemessenen Rahmen. Ihr dürft auch FLuchtversuche unternehmen, sofern diese scheitern. In 2 Wochen geht es dann weiter.
Wie ihr vielleicht bemerkt habt, ist Sakki in keiner Zelle. Das liegt daran, dass drsnake ausgestiegen ist. Jedoch ist Naturematthe wieder dabei und wird in 2 Wochen dann auch wieder posten, wenn ich wieder da bin.
Viel Spass.