Bleach - Lethal Alliance

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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  • Cold kratzte sich am Kopf und schaute gelag eilt drein. Die Fratzen, Scheraden und Verkleidungen machten ihn nicht mehr Spaß. Er drehte sich einmal um sich selbst und hüpfte auf und ab. Nervös hüpfte er auf und ab. Jetzt fiel es ihm ein, er hatte doch noch eine Bonbonschatulle in seinem Rucksack. Er holte sie heraus und richtete seine Jacke zu Recht. Mit gelangweilten Augen betrachtete er die Gravur auf dem Deckel. Das französische Wahrzeichen war drauf zu sehen. Der Eifelturm strahlte in voller Pracht darauf. Er ließ die Finger darüber glätten und bemerkte auf einmal was ganz wichtiges dort oben.“ Hey stand auf dem Zettel nicht 1889? Is das vielleicht das Baujahr vom Eifelturm hier stehst zumindest so?“. Erik sprang auf und sammelte sein heraus gefallenen Bonbons zusammen. „ Also gut auf zu den Schneckenfressern!“ rief er im Befehlston.


    ot: ich konnte jetzt mal nicht mehr warten sorry

    8-)
    Hello, Ich bin der RPG-Caster
    wenn ihr in diesen Spannenden Bereich wollt, aber euch nicht traut was zu machen oder euch nicht auskennt, dann schreibt mich an, ich helf gerne^^

  • Killian war sich nicht sicher, was denn nun richtig war und was falsch war. Dass es im Text um ein Gebäude ging, glaubte Killian ebenfalls, da die Wortwahl diese Schlussfolgerung zuließ. "Gut, bevor wir uns verquatschen, gehen wir nach Paris. Ich denke mal, dass es schneller geht, wenn wir durch ein Senkaimon wieder ins Dangai gehen, um direkt am Eiffelturm herauszukommen, denn von hier aus nach Frankreich zu gehen, wird wohl viel zu lange dauern."
    Nachdem er dies gesagt hatte, stellte er Kontakt her zur Soul Society in FOrm des Forschungsteams. "Hallo, hier Killian aus der 3. Einheit. Wir bräcuhten ein Senkaimon, um von Dangai aus nach Frankreich, Emnschenwelt, zu kommen. Außerdem denke ich, dass ein Einfrieren der Zone um den Eiffelturm dienlich wäre, da ein hollowangriff wahrscheinlich erfolgen könnte." Die Nachricht kam an und nach einiger Zeit öffnete sich das Tor.
    Die Gruppe betrat wiederum die Zwischenwelt und diesmal geschah nichts, denn sie hatten ja keine Höllenschmetterlinge vorbei. Demnach war die Fähigkeit des Arrancars noch aktiv. Alsbald betraten sie wieder die Menschenwelt, diesmal in Frankreich. Er hatte noch nie Geschichten gehört von Shinigami, die den Dangai benutzen, um nicht viel laufen zu müssen, aber scheinbar funktionierte es. Tatsächlich war der Bereich rund um den Eiffelturm eingefroren. Doch das riesige Gebäude sah so prächtig majestätisch aus wie eh und je. Doch bevor Killian weiter das Bauwerk bewundern konnnte, welches anlässlich der Weltausstellung 1889 das Licht der Welt erblickte, stieg der spirituelle Druck unglaublich an und aus einem Garganta erschien ein fast menschliches Wesen, das mit großen Schritten auf sie zuging. Ohne Zweifel ein Arrancar; dieses Exemplar war groß, muskulös und hatte schwarze, stoppelige Haare. Außerdem grinste er immerzu, was Killian daruafzurückführte, dass er sich seiner Kraft sicher sein musste. "Hallo, Shinigami. Ich hoffe, dass ihr nicht wegen des Aufenthaltsortes von Urahara Kisuke hier seid. Denn wenn das der Fall ist, muss ich euch leider töten."
    Killian erwiderte: "Wir sind zwar wegen Urahar hier, dennoch bezweifle ich, dass du gegen uns zusammen ankommst." Sofort wurde das Lächeln des Arrancars intensiver und aus einem weiteren Garganta erschienen mehrere Hollows, die jedoch recht stark zu sein schienen. Killian vermutete, dass sie auf einer höheren Stufe waren. "Ein paar kümmern sich um den Arrancar, andere um die Hollows. Sakki, du bleibst möglich im Hintergrund und erledigst höchstens die Hollows. Wir brauchen deine Heilfähigkeiten."


    OT: Jub, da wären wir. Die Aufgabe sollte klar sein....Hoffe ich. Teilt euch auch iwie ein, also jetzt nicht alle auf den Arrancar, nur weil der so schön stark ist. Wenn ich sehe, dass das nicht funzt, teil ich neu zu, auch die, die hier zuerst gepostet haben blabla.

  • Lisens Vorschlag war seeehr weit daneben gelegen, denn eigentlich war der Eifelturm gemeint. Also benutzten sie das Dangai, um nach Paris zu kommen, wo sie gleich von einer Horde Hollows und einem Arrancar erwartet wurden. "Überlasst die Hollows ruhig mir!", rief Lisen entschlossen. "Aber irgendwer muss mir Rückendeckung geben." Danach stürzte er sich ins getümmel.



    OT: Sorry für den kurzen Post, aber ich wusste jetzt nicht genau, ob wir unsere Gegner steuern dürfen. Raven: Eifelturm bitte nur mit einem "f", ja?

  • OT: Die Hollows dürfen gesteuert werden, den Arrancar steuer ich. Demnach bitte einen längeren Post, das geht auch, wenn man den Gegner nicht steuern kann. Du könntest beispielsweise Gefühle/Gedanken schildern während der Reise o.ä.
    Und Eiffelturm wird schon mit zwei t´s geschrieben xD

  • Ein blindes Huhn findet auch mal ein Korn... dachte sich Akane schweigend und lächelte, als ausgerechnet Cold anhand einer Süßigkeitendose herausfand, dass der Eiffelturm 1889 gebaut worden war. Sie ärgerte sich ein wenig, dass sie nicht darauf gekommen war, aber es lag nicht in ihrer Natur deswegen an Stimmung zu verlieren oder andere das spüren zu lassen. Mit der Hilfe eines Senkaimon gelangten sie sehr schnell nach Paris und Nena war froh sich bereits umgezogen zu haben. Klar, die Menschen konnten sie nicht sehen, aber Frankreich war ein Land der Kunst und der Mode, Paris die Stadt der Romantik und Schönheit. Dort in ihrer "Arbeitskleidung" umher zulaufen erschien ihr einfach nicht passend.
    Um sicher zu gehen, dass keine Mensche ihr Treiben beobachten konnten - schließlich gab es ausreichend Belege über Menschen mit erhöhten spirituellen Kräften - und niemand durch mögliche Hollows in Gefahr gebracht werden würde, ließ Killian das Gebiet abriegeln. Er macht seinen Job wirklich erstaunlich gut. Jedenfalls weiß er, wie man Verantwortung übernimmt und mit ihr umgeht.


    Schneller als erwartet traf die bunt zusammen gewürfelte Gruppe auf einen neuen Gegner. Wieder ein Arrancar und diesmal war Aki schon besser in der Lage ihn zu erkennen. Sein Reiatsu war einfach etwas Besonderes. Schon wieder galt es also ein Hindernis auf dem Weg zu ihrer Zielperson zu beseitigen. Lisen - sie glaubte zumindest gehört zu haben, dass er so hieß - stürmte als erster auf den Arrancar bzw. auf die Hollows zu, die dieser herbeigerufen hatte. Sakki sollte sich im Hintergrund halten, da seine heilerischen Fähigkeiten gebraucht wurden. Akane erinnerte sich aber auch zu gut daran, dass der Junge aus der 4. auch draufhauen konnte. Lisen bat um Rückendeckung im Bezug auf die Hollows und Nena sah ihren Augenblick gekommen. Im Angriff war sie nicht die Beste, aber Helfen war sie bestens ausgebildet. Also stürmte sie dem Shinigami hinterher: "Rückendeckung kommt sofort!" und schleuderte einen Feuerball auf die geschundene Seele.

  • Zuerst schaffte Killian alles Mögliche an. Zuerst betraten sie wieder mal den Tunnel mit den komischen Wänden. Ein kalter Cold war natürlich auch dabei. Cold lachte sich ins Fäustchen, als sie Frankreich betraten. Er sah sofort Sandwich Automaten und allerlei Geräte. Mit typischer Miene betrachtete er die Einzelnen Geschäfte um ihn herum. Er sah verschiedenste Klamotten und wirkte ein bisschen unglücklich darüber. Keine klischeehaften Sacher herum. Er fragte sich wie Urahara ausgerechnet auf Paris gekommen war. Cannes war doch zehnmal schöner. Er merkte auch dass Kilian alles geregelt hatte. Keine Menschenseele war mehr herum, kein Vögelchen das zwitschern hätte können, auch kein Hund der Bellen hätte können. Nur ein paar kampfwütige Hollows die auf mehrere Kämpfer der Sonderklasse. Mit Gebrüll stürzte er sich auf den nächst besten Hollow und köpfte ihn rasant. Ohne sein Shikei zu entfesseln, ging er schon auf die nächsten los. Zwei weiter traf er mit bloßen Fußtritten und machte denen den Garaus. Ein riesiger Weiter stürzte in die Gruppe und griff direkt mehrere Mitgleider an.

    8-)
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  • Das war so typisch Urahara. Zuerst ein völlig übertriebenes und gleichzeitig nutzloses Suchspiel und dann gleich ein viel schwierigeres, sehr offenes Rätsel hinterher. Shigeru konnte nur seufzen, angesichts der Vorhersehbarkeit des Ladenbesitzers. Immerhin, wenigstens war so einigermassen sicher gestellt, dass niemand (in diesem Fall die Arrancar) ihnen bei der "Wohnungssuche" zuvorkam. Zumindest dachte es sich der Grünhaarige so. "Und selbst wenn die Hollows ihn zuerst finden, ist das kein Problem. Urahara ist zwar etwas seltsam, aber extrem stark, also müssen wir uns wohl keine grossen Sorgen machen."


    Das zweite Rätsel, welches Killian an der Unterseite eines Briefkastens entdeckt hatte, überstieg Shigerus Wissen in Sachen Menschenwelt. "Etwas, was 1889 das Licht der Welt erblickte? Was zur Hölle Urahara!", rief er mit ausgestreckten Armen in den Himmel. Glücklicherweise stellten sich seine Kameraden deutlich weniger hilflos an als er und nach einigem Herumraten kam Cold per Zufall auf die Lösung. "Ausgerechnet durch eine Schachtel mit Süssigkeiten? Was sind die Chancen dafür?", murmelte der Shinigami leicht verdattert. Er befasste sich nicht viel länger damit, sondern akzeptierte es einfach und war froh darüber, dass sie hier nicht stecken blieben. Killian nahm sofort das Ruder in die Hand und kontaktierte die Soul Society um eine Einfrierung im Gebiet um den Eiffelturm zu beordern. Schlaues Kerlchen, das hätte ich jetzt total vergessen..."


    Daraufhin betraten die Shinigami erneut die Zwischenwelt, da sich so Paris viel schneller erreichen liess als über die üblichen Mittel der Menschen. Shigeru war etwas unzufrieden, denn er wäre nur zu gerne mal in einem dieser seltsamen Metallkasten gesessen, welche die Menschen "Flugzeug" nannten. Er hatte gehört, dass es im Inneren enorm komfortabel sein musste und die Kästen mit allerlei Unterhaltungsgegenständen ausgestattet waren. "Tja, wird wohl nichts. Die Mission geht vor und es muss schnell gehen. Ich darf Kyouraku-taicho nicht enttäuschen, sonst kommt er noch auf die Idee, zur Strafe den ganzen Sake allein runterzukippen!"


    Nachdem die Gruppe den französischen Boden betreten hatte, stellte sich heraus, dass das Einfrieren der Zone sich gelohnt hatte. Der spirituelle Druck stieg von einer Sekunde auf die andere schlagartig an und Shigeru hatte in der ersten Sekunde Mühe, die Beine gerade zu halten. "Oh Mann, hören die denn nie auf?", knurrte er missmutig. Einen Moment später trat ein bulliger Arrancar aus einem Garganta, allem Anschein nach der Ursprung des gewaltigen Reiatsu. Ihm folgten mehrere kleinere Hollows. Die Shinigami zogen ihre Waffen und der Kampf begann.


    Shigeru fuhr mit seinem Blick die Gruppe der niederen Hollows ab. Irgendwo musste sich doch ein wirklich Schwacher verbergen, den er sich vornehmen konnte. Dummerweise fiel ihm kein besonders kleines Exemplar ins Auge, weswegen er sich einfach den nahm, der seinem Gefühl nach am wenigsten Reiatsu aussandte. Mit einem gekonnten Shunpo positionierte er sich neben dem Geist und schlug ihm ohne zu zögern mit der Faust in die Seite, was seinen Gegner zur Seite fliegen liess und ihn so ein bisschen vom Rest der Truppe absonderte. Shigeru setzte nach, doch der Hollow kam schnell auf die Beine und wehrte seinen Schlag - mit Leichtigkeit wie es aussah - ab. "Ziemliche schwache Vorstellung, Shinigami", meinte der kleine, aber stämmige Hollow zu seinem Gegenüber. Erst jetzt fiel dem Grünhaarigen auf, dass sein Gegner anstatt Hände Keulen an den Armen hatte und ohne Zweifel machte er sein schwaches Reiatsu mit körperlicher Kraft wieder wett. Shigeru sackte das Herz in die nicht vorhandene Hose. "Au weia."
    Unter dem folgenden Hieb des Hollows duckte sich der Todesgott weg und zog gleichzeitig sein Katana. Er legte es nicht darauf an zu testen, wer nun die härteren Fäuste hatte. Die zweite Hand, oder besser gesagt den zweiten Klumpen, des Hollows fing der Grünhaarige mit seinem Schwert ab. Durch die Wucht wurde er nach hinten gedrückt, aber durch Benutzung beider Hände hielt er stand. Dank der Schwerfälligkeit der Angriffe konnte er dem nächsten Schlag mit einem Shunpo leicht ausweichen und sich hinter den Hollow bringen. Sein Katana stiess herab und erwischte den Gegner am Rücken, wo es eine tiefe Wunde hinterliess. "Denk ja nicht, dass ich so leicht zu Boden gehe! Ich fange jetzt erst an!", brüllte der Verletzte laut.

  • Unterstützung für Lisen kam bald, denn das Mädchen namens Akane schoss einen Feuerball auf den Hollow, den er gerade attackieren wollte. Dieser wurde dadurch abgelenkt und Lisen erledigte ihn mit einem gezielten Stich in den Hals. Danach rief er Akane noch ein "Danke!" zu und stellte sich dem nächsten Hollow. Er war mindestens eineinhalb Köpfe größer als Lisen und rief: "Willst du spielen, Winzling?" "Wenn du nicht gleich zu Mutti rennst, schon!", war Lisens Antwort und er versuchte das Ziel mit einem Schwerthieb zu treffen. Doch der Hollow war sehr schnell und weichte dem Angriff geschickt aus, doch für Lisen war das kein Problem und er versuchte seinem Gegner so schnell wie möglich zu folgen und ihm noch eine zu verpassen. Doch plötzlich stürzte sich ein weiterer großer Hollow von hinten auf ihn und nagelte den Grüngekleideten am Boden fest. Hinzu kam noch der schnellere, der mit geballter Faust in sein Gesicht zielte. Lisen versuchte sich aus dem Griff des Hollows zu befreien und rief: "Oooh, Mist!"

  • Kazuya stöhnte laut auf. Kaum w3aren sie alle bei Urahara angekommen, bot sich ihnen ein großes Rästel. "Etwas das achtzehnhundertirgendwas erbaut wurde? Kein Plan, in Geschichte war ich nie die große Leuchte. Hab meinen Lehrer immer zur Weißglut gebracht. Was interresssiert mich dieser Schwachsinn eigentlich?", gähnte er gelangweilt. Diese Sache überließ er lieber den Anderen. Er wusste, dass er schulisch gesehen zwar recht gut war, nur leider interessierte er sich so gut wie gar nicht dafür. Lernn? Ein Fremwort für den Blauhaarigen. Langweilig, da war es doch viel schöner, seinen gedanken hinterher zu jagen, und einfach ein wenig zu faulenzen.


    Es dauerte nicht lange, da kam eines der Mitglieder der Gruppe- Kazuya glaubte gehört zu haben, dass sein Name Cold war- auf die Lösung des Rätsels, und das dank einer Süßigkeitenverpackung. Sie mussten also nach Paris.
    " Uhu, die Stadt der Liebe und der schönen Frauen.. Schade, das sie uns nicht sehen können. Wirklich sehr schade.", seufzte er enttäuscht, schon bald raubte man ihm aber die letzte Hoffnung. Bei der Ankunft würde die Zeit um sie herum wohl still stehen, damit nichts schief laufen konnte. Auch wenn er es nicht zugeben wollte, Killian dachte an wirklich alles. Mithilfe des Dangai kamen siezurück in ihre Weltm, von wo sie auch direkt wieder in die eingefrorene Menschenwelt gelangten. Eigentlich wollte sie der Junge zufrieden strecken und Killian unter die Nase reiben, das, wie von ihm erwartet, keine Gefahr herrschte, leider war dem nicht so. Ein Arrancar und viele, viele Hollows erwarteten sie schon. Wieso waren diese Mistviecher überhaupt auf Paris gekommen? So ein Mist aber auch.


    Relativ schnell kam ein Angriff. Lisen griff einen Hollow an, bat dann aber um Rückedeckung, um die sich wiederrum Akane kümmerte. Der Plan ging, zumindest für kurze Zeit auf, Lisen landete einen Treffer, allerdings kam schon wieder ein neuer Hollow, wie Kazuya aus dem Augenwinkel bemerkte. Das ganze endete daran, dass Lisen kurz davor stand, getötet zu werden, und obwohl Kazuya darauf zwar absolut keine Lust hatte, rammte er den Angreifenden Hollow weg und grinste Lisen zu. " Lass dich nicht noch einmal erwischen!"Er drehte sich weg und lief auf den Hollow zu, zückte sein Zanpakuto und köpfte ihn kurzerhand, weil dieser noch immer benommen war. Kazuya machte sich auf den Weg zurück zu Lisen und hielt ihm die Hand hin, wollte ihm aufhelfen.


    OT: Ich hoffe doch, dass ich alles richtig verstanden habe.

  • Das Suchspiel war keine große Sache gewesen, auch wenn es total unnötig war. Allerdings hatte es Uraharas zweites Spielchen in sich. Etwas, das 1889 das Licht der Welt erblickte? Obwohl Itoe schon öfters in der Menschenwelt war, konnte sie mit dem Rätsel nichts anfangen. Die Geschichte der Menschenwelt interessierte sie nie besonders. Musste es Urahara immer so kompliziert machen?, dachte sich die junge Shinigami genervt und hoffte darauf, dass einer der anderen bald auf die Lösung kommen würde.
    Dies geschah auch, nachdem einige aus der Gruppe, darunter auch der kleine Heiler etwas rumgerätselt hatten. Allerdings wurmte es Itoe, dass gerade dieser nervige kleine Giftzwerg Cold dies herausfinden musste und dann auch noch mit Hilfe einer Bonbonschachtel.
    Sogleich brachen sie nach Paris auf, wobei Kilian, der sich ihrer Meinung nach etwas zu sehr als Anführer aufspielte, dafür sorgte, dass sie ein Senkaimon bekamen.


    Kurze Zeit später sind die Shinigamis in Paris beim Eiffelturm angekommen und das Gebiet um den Turm war bereits eingefroren, sowie Kilian es wollte.
    Plötzlich schoss der spirituelle Druck in die Höhe und Itoe bekam in der ersten Sekunde ein verdammt mulmiges Gefühl im Magen. „Schon wieder?“, flüsterte sie zu sich selbst. Knapp einen Moment später tauchte ein Garganta auf, aus dem ein kräftig gebauter Mann stieg. Offensichtlich war er ein Arrancar, der von Hollows begleitet wurde.


    Schon stürzten sich die ersten aus der Gruppe auf die kleinen Hollows. Tse, die haben wohl Angst vorm Arrancar?, dachte Itoe amüsiert. Aber auch sie nahm sich vor, erst ein-zwei Hollows zu übernehmen. Zum aufwärmen.
    Die Shinigami nahm sich den ersten Hollow, den sie sah. Dieser war groß und schlank, was ihm ein etwas schwaches Aussehen verlieh, allerdings machte Itoe nicht den Fehler, ihn zu unterschätzen.
    Mit einem Shunpo stand sie neben ihm und traf ihn ohne Zeit zu verlieren sofort in seinen Bauch. Der Hollow flog ein wenig überrascht zur Seite, er hatte Itoe nicht kommen sehen. Allerdings war der Geist nun umso aufmerksamer und ging in Kampfhaltung. Seine dürren Arme verwandelten sich in lange, dünne Klingen, mit denen er auf Itoe zulief. Geschickt und ohne Mühen bückte sie sich unter der ersten Klinge weg, die andere fing sie mit der Scheide eines ihrer Schwerter ab. Darauf folgte ein Schlag in die Kehle des Hollows, der ihm die Luft raubte. Schnell versetzte sie ihm mit ihrem Knie einen heftigen Schlag in die Brust, wobei ein Knacken zu hören war. Sie hatte ihm wohl eine oder mehrere Rippen gebrochen.
    Aus dem Mund des Hollows, der seine Augen weit aufgerissen hatte, lief Blut. Die Shinigami zog ihr Zanpakuto und schlug dem Hollow den Kopf ab. „Ha! Der war ja wirklich so schwach, wie er aussah.“, lachte Itoe triumphierend. Während sie sich freute, tauchte etwas hinter ihr auf.


    Paris! Oh, er war noch nie in Paris gewesen. Wie es da wohl war? Aufgeregt und hibbelig konnte es Sakki kaum erwarten, durch das Senkaimon nach Paris zu kommen. Ob Franzosen andere Spiele hatten als sie? Wahrscheinlich. Auch wenn sie eigentlich Urahara suchen gehen wollten, wird sich Sakki nur schwer davon abhalten können, nach neuen Spielen Ausschau zu halten.
    Er zupfte etwas an seinem Rollkragenpullover mit der niedlichen, gelben Elektromaus drauf. Es war einer seiner Lieblingspullover und er hoffte, dass er nicht zuviel mitmachen musste, aber es war besser, als halb oben ohne rumzulaufen.
    Endlich in Paris angekommen, hatte der Rotschopf jedoch keine Zeit, um großartig über neue Spiele nachzudenken. „Oh nein,“ entkam ihm leise, als er die Gegner auf sie zukommen spürte. Nicht schon wieder. Kaum, dass der Arrancar und die Hollows aufgetaucht waren, rief Killian Befehle umher. „Jawohl!“ antwortete der junge Heiler, als er direkt angesprochen wurde und verzog sich tatsächlich in die hinteren Reihen, wo er weniger Gefahr lief, von den Hollow oder dem Arrancar angegriffen zu werden. Sein Reiatsu war noch nicht wieder wirklich voll, nachdem er vorhin die anderen heilen musste.
    Dennoch beobachtete der Junge alles mit wachsamen Augen. Eigentlich kamen sie ganz gut zurecht, wie er feststellte. Zumindest bis er einen Hollow, ein besonders großer und furchteinflößender mit Hörnern und einer langen Schnauzen mit scharfen Zähnen darin und muskelbepackten Armen, entdeckte, der sich gerade daran machte, eine der Shinigami hinterrücks anzugreifen, wo diese noch mit einem anderen beschäftigt war. Sakkis Augen weiteten sich, als er das beobachtete.
    Reflexartig schlug Sakki die Hände zusammen, auf den Boden deutend, und lud sein Reiatsu in seine Hände. „Bakudo 4: Hainawa,“ murmelte er leise und schoß den Kido-Spruch auf den Hollow ab, der gerade zu einem Schlag nach der Shinigami ausholte. Gerade noch rechtzeitig umschloss das gelbe Lichtband die Arme des Hollows und presste sie gegen dessen Brust, sodass er sie nicht mehr bewegen konnte. Im ersten Moment überrascht brüllte der Hollow wütend auf und stemmte sich gegen das leuchtende Seil, während er mit mit den Augen den Urheber ausfindig zu machen versuchte.
    Sakki schluckte. Der Hollow hatte ihn entdeckt und brüllte abermals wütend auf, bevor er seine Kraft sammelte und das Lichtseil sprengte. Er war wieder frei. Und nun drauf und dran, den Heiler, der nicht unweit entfernt stand, in Stücke zu reißen.


    Erschrocken von dem, was plötzlich hinter ihr geschah, drehte sich Itoe blitzschnell um. Ein Hollow, diesmal ein Gefährlich aussehender, wollte sie angreifen, aber Sakki konnte dies gerade noch rechtzeitig mit einem Kido Spruch verhindern. Der nun in Rage geratene, bullige Hollow lief geradewegs auf Sakki zu. Schnell reagierte Itoe und landete mit einem Blitzschritt genau über dem Hollow. Gleich darauf bekam er einen Tritt mit ihrer Ferse auf seinen, zugegebenermaßen, sehr harten Schädel. Als wäre nichts geschehen blickte er nach oben und stieß einen Kampfesschrei aus. Durch ein schnelles Shunpo schaffte sie es in der letzten Sekunde, einem heftigen Faustschlag zu entgehen. Sie tauchte vor Sakki auf und stellte sich beschützend vor ihn. Sogleich rannte Itoe wieder auf den Hollow zu, mit erhobener Faust, um ihn frontal zu treffen. Leider war das eine sehr dumme, leichtsinnige Entscheidung von der Shinigami, denn der Hollow tat genau dasselbe. Die Fäuste der beiden krachten gegeneinander und ein Schmerzensschrei war zu hören. Der Hollow war körperlich wohl um einiges stärker als Itoe und hatte ihr die linke Hand gebrochen. Das war definitiv eine falsche Entscheidung gewesen. Itoe hatte den Hollow unterschätzt, da der andere so schwach war. Unverständlich murmelte sie einige Flüche und mit einem furchtbar wütenden Gesichtsausdruck blickte sie den Hollow an. Hakuda gegen ihn einzusetzen war nicht schlau, sie musste ihr Zanpakuto einsetzen. Allerdings bestand Kaminari aus zwei Schwertern und um mit einer Hand kämpfen zu können, müsste sie ihr Shikai aktivieren, was sie aber sicherlich nicht für einen niederen Hollow machen würde. Itoe nahm also nur eines ihrer Schwerter und musste das Beste daraus machen.


    Sakki fluchte leise, als er sah, wie Itoe mit einem Faustschlag auf den Hollow los ging, nur um sich damit die Hand zu brechen. Und der Hollow sah nicht so aus, als würde er dadurch nur noch mehr angestachelt werden. Kuso.
    Nun zog Sakki seinerseits sein Zanpakuto mit einer fließenden Bewegung. "Kizuyoi tobe, Nagusame Chou!" Das Zanpakuto des Heilers leuchtete kurz rötlich auf, wobei sich kleine Abbildungen von Schmetterlingen auf der Klinge bildeten und die Parierstange ebenfalls die Form eines Schmetterlings an nahm. Mit einem schnellen Shunpo stand der Rotschopf neben dem Hollow, der gerade zu einem erneuten Schlag nach Itoe ausholte, die nun ebenfalls ihr Zanpakuto gezogen hatte.
    Gerade als der Hollow seinen Arm hinunter auf Itoe rasen ließ, berührte Sakkis Zanpakuto das Bein des Wesens. Im ersten Moment passierte nichts, und die Faust raste weiter, aber keine zwei Sekunden später stoppte der Hollow und ließ seinen Arm locker fallen, während er sich etwas hin und her schwankte.
    Sakki achtete nicht mehr auf den Hollow, sondern rannte zu Itoe und griff ihre verletzte Hand. Während er mit seinem Reiatsu die Verletzung heilte, sprach er zu der anderen Shinigami. „Er bleibt nicht lange so. Ich weiß nicht, wie lange Nagusame Chou ihn in diesem Zustand lässt, es kommt auf seinen Willen an. Sei vorsichtig, wenn die Wirkung nachlässt,“ erklärte er ihr in einer rapiden Geschwindigkeit. Als Itoes Hand wieder soweit einsatzfähig war, dass sie damit kämpfen konnte (ganz geheilt was sie leider noch nicht) ließ Sakki sie wieder los. „Ich kann auf die Schnelle leider nicht alles heilen.“ Hinter ihnen gab der Hollow leise knurrende Geräusche von sich und versuchte sich wieder auf seine Opfer zu besinnen. Besorgt und ängstlich blickte sich Sakki nach hinten um, Richtung des Hollows.


    Noch bevor sich Itoe auf den nächsten Angriff vorbereiten konnte, mischte sich der rothaarige Heiler ein. Er hatte sein Shikai entfesselt und berührte mit seinem Zanpakuto das Bein des Hollows, der daraufhin seinen Angriff abbrach und etwas hin und her schwankte. Schnell packte Sakki auch ihre gebrochene Hand, was ziemlich weh tat und heilte sie. Was zum…?!, regte sie sich im Gedanken auf. Sich einfach in ihren Kampf einzumischen, wie sie das hasste. Aber es hatte auch was Gutes. Itoes Hand schmerzte zwar immer noch, aber sie konnte sie wieder benutzen. Ein siegessicheres Lächeln bildete sich auf ihren Lippen und sie griff zu ihrem anderen Schwert.
    Der Hollow kam langsam wieder zu sich, die Shinigami musste sich also beeilen. Schnell rannte sie auf ihn zu, das eine Schwert zum Angriff auf den Hollow gerichtet und das andere schützend vor sich haltend. Dem ersten Schwertstreich wich er aus, schnell trat Itoe einen Schritt zur Seite und schlug noch einmal zu. Sie erwischte ihn am Hals, was ihn aber noch nicht tötete.
    Die Shinigami steckte ihre Zanpakuto wieder weg und kämpfte wieder Waffenlos. Der bullige Geist rannte wieder auf sie zu und griff Itoe mit der Faust an. Geschickt wich sie der Faust aus und kickte dem Hollow kräftig in seinen Hals, was den seinen Kopf vom Körper trennte. Endlich war er besiegt.
    Die Schwarzhaarige war von dem Kampf, mit den zwei Hollows erschöpfter, als sie dachte. Trotzdem war sie immer noch erpicht darauf, gegen den Arrancar zu kämpfen. Nach einem kurzen Blick zum Arrancar, drehte sie ihren Kopf zu dem kleinen Heiler. „Hey, du! Heil meine Hand jetzt richtig, das dürftest du wohl können!“, verlangte sie harsch von ihm und hielt Sakki ihre verletzte Hand hin.


    Gespannt schaute Sakki dem Kampf zu. Einzumischen traute er sich nicht, außerdem machte die Shinigami das ganz gut alleine. Außerdem war der Hollow auf sie fixiert und ließ den Heiler in Ruhe. Ab und an, drehte sich Sakki um und schaute nach, ob irgendwo noch andere Hollows waren, die vielleicht auf sie zu kamen und sie angreifen wollten, aber die anderen der Gruppe kümmerten sich schon um sie.
    Der Kopf war ab, der Hollow besiegt. Und Itoe noch unverletzt, stellte der Rotschopf erleichtert fest. Gut. Nun, außer ihrer Hand, aber darum kann er sich gleich kümmern. „Ich mach ja schon,“ murmelte er leise und heilte die letzten Verletzungen an der Hand. Etwas freundlicher könnte man schon sein, aber er sollte sich langsam daran gewöhnt haben. Die anderen Divisionen sahen die 4. doch sowieso immer als schwach und unnütz. Darum war ja auch nur die 4. Division dafür zuständig, die Kanalisation und alles andere zu putzen. Aber das war jetzt egal. „Fertig,“ meinte er, bevor er die Hand wieder losließ und sie mit kurzen Blicken musterte. Er hatte bemerkt, dass Itoe zu dem Arrancar geschaut hatte. „Du willst ihn angreifen? Du siehst erschöpft aus,“ meinte er stirnrunzelnd. Aber sicherlich wird sie sich nicht von ihm davon abhalten lassen, egal was er sagte.


    Schnell war Itoes Hand wieder vollständig geheilt und sie betrachtete ihre Handfäche, ihren Handrücken und machte einmal kurz eine Faust und öffnete ihre Hand wieder. Die Shinigami war nun für den nächsten Kampf bereit. Doch Sakki bemerkte, dass sie etwas erschöpft aussah. Finster blickte sie den Rotschopf von der Seite an. „Ich bin nur etwas aus der Puste, erschöpft bin ich noch lange nicht!“, log Itoe den Heiler an.
    Ohne ihn weiter zu beachten blickte die Shinigami zum Arrancar. Er sah ziemlich stark aus, weswegen Itoe nicht den Fehler machen würde, ihn zu unterschätzen. Sie entschied sich für einen Angriff aus dem Hinterhalt und lief einen großen Bogen um den Arrancar, bis sie ein paar Meter hinter ihm stand. Mit leisen Schritten rannte die Shinigami auf ihn zu und zielte mit ihrem Bein in sein Genick.



    OT: Hat sich etwas verspätet, aber jetzt ist der Post da. Zusammen mit Fafnir gemacht.

    There's a saying. Yesterday is history, tomorrow is a mystery, but today is a gift. That is why it is called the "present".

  • Die niederen Hollows wurden von den Shinigami immer schneller dezimiert. Der bullige Arrancar machte sich nicht viel Mühe, seinen Kameraden zu helfen, sondern stand mehr oder weniger tatenlos da. Anscheinend kümmerte es ihn nicht, dass er im schlimmsten Fall alleine gegen die gesamte Truppe kämpfen musste.
    Shigeru, der gerade nach einem harten Kampf seinen Gegner besiegt hatte, sah aus dem Augenwinkel, wie Itoe von hinten auf den mächtigen Hollow zu sprintete und zu einem Tritt in dessen Genick ansetzte. „Bitte lass es klappen, dann sind wir den Typen los“, hoffte der Grünhaarige inständig.


    Doch seine Hoffnungen erfüllten sich nicht. Irgendwie hatte der Arrancar den Angriff kommen gesehen, ohne sich umzudrehen. Im letzten Moment packte er das Bein der Frau, schleuderte sie in einem Bogen über seinen Kopf und rammte sie förmlich in den Boden, so dass dieser aufsplitterte. Die Shinigami regte sich nicht mehr. „Wie naiv von dir zu glauben, ich könnte nicht spüren, wie sich ein Reiatsu auf mich zu bewegt.“
    Killian, der genauso ohnmächtig wie Shigeru zugesehen hatte, schaltete schnell. „Leute, geht auf Abstand. Er muss verdammt stark sein, sonst hätte er die anderen Hollows nicht einfach so sterben lassen! Wir müssen koordiniert angreifen!“ Obwohl der Blondhaarige nicht unbedingt ihr Anführer war, sahen alle Todesgötter ein, dass es besser war, dem Befehl zu folgen.
    Der Arrancar hingegen lachte leise. „Danke für das Kompliment. Ich stimme dir nur zu gerne zu, indem ich sage, dass ich wirklich mächtig bin. Meine „Mitstreiter““ – er verzog bei diesem Wort leicht das Gesicht, als ob es ihn anekeln würde – „waren nur Adjuchas auf der niedrigsten Stufe. Kanonenfutter um euch ein bisschen aufzuweichen. Und jetzt, jetzt seht ihr eurem Tod in die Augen!“ Der Riese breitete seine massigen Arme aus und ein gebündelter Strahl von dunkelblauem Reiatsu schoss aus seinem Körper in den Himmel, was ein durchaus beeindruckender und zugleich furchteinflössender Anblick war. „Wahnsinn. Solche Power kann es mit einem Kapitän aufnehmen. Ich fürchte, wir haben keine Chance“, dachte Shigeru mit aufkommender Verzweiflung.


    Dieses Mal behielt er unglücklicherweise Recht. Was folgte war kein Kampf, stattdessen erinnerte das Schauspiel an ein Schlachthaus, in dem die Rinder reihenweise hingerichtet wurden. Die Shinigami waren in diesem Fall die Rinder.
    Nachdem der Strahl erlosch, verging keine Sekunde bis zum Angriff des Arrancars.
    Der muskelbepackte Hollow verschwand und tauchte mit einem dumpfen Geräusch hinter Akane auf. Bevor einer der anderen Shinigami etwas unternehmen konnte, packte er die überraschte Todesgöttin am Kopf, hob sie ein Stückchen hoch und feuerte aus dem Zeigefinger ein Cero direkt durch ihren Rücken. „Oh nein“, flüsterte Shigeru entsetzt, als er sah, wie die tödlich verwundete Frau schlaff zu Boden fiel. „Ihr hättet um euer Leben rennen sollen, als ihr mich gesehen habt. Nun ist es leider zu spät für euch.“ Ein kurzer Moment, der einer Schockstarre glich, folgte, dann stürmte Lisen mit einem Kampfschrei auf den Arrancar zu. „Lisen, bleib hier!“, rief Killian, doch der junge Shinigami hörte nicht hin. Cold reagierte, indem er ebenfalls attackierte, jedoch nicht frontal, sondern von der Seite, da seine Chancen auf einen Treffer dadurch besser standen. Aber auch dieses Unternehmen war zum Scheitern verurteilt.
    Mit einer Schnelligkeit, die man dem bulligen Hollow gar nicht zugetraut hätte, sprang er auf Lisen zu und versetzte dem blonden Jungen einen Fausthieb in die Brustregion. Shigeru konnte selbst aus der Entfernung hören, wie sämtliche Rippen auf einmal gebrochen wurden. Sein Kamerad wurde weggeschleudert und stand nicht mehr auf.
    Cold hatte die kurze Zeit genutzt, um den Boden unter seinen Füssen zu einem Trampolin zu machen und sich mit dessen Hilfe in Richtung seines Feindes zu katapultieren. Der Angriff sass, doch die Klinge seines Zanpakutos drang nicht ein. Stattdessen prallte sie vom Körper des Arrancar ab, als ob sie auf Stahl getroffen hätte. Der massige Typ drehte sich blitzschnell um und versetzte Cold einen Handkantenschlag, der den Shinigami in die Knie gehen liess. Daraufhin bombardierte er ihn gnadenlos mit einigen Balas, was zuviel für den Körper des Todesgottes war.
    Nun waren nur noch Kazuya, Shigeru, Killian und Sakki übrig. Itoe war mindestens bewusstlos, genauso wie Lisen, der wahrscheinlich beinahe tot war. Akane konnte die Attacke nicht überlebt haben, aber für Cold gab es noch eine reelle Chance. „Sakki, bleib zurück und versuche, die Verwundeten zu heilen. Shigeru, Kazuya, wir versuchen es alle drei zusammen. Sobald ich das Signal gebe, greift ihr an!“
    Die Situation war aussichtslos, aber es gab nur die zwei Möglichkeiten zu kämpfen, oder aufzugeben und sofort zu sterben. Shigeru umklammerte Dokuirusu mit festem Griff und nickte entschlossen. „Wenn ich schon hier sterben muss, dann will ich wenigstens einmal in meinem Leben mit Stolz und Wille kämpfen.“ Kazuya sah nicht weniger grimmig und bereit aus. „Also dann, es ist Zeit, Soul Society Ehre zu machen!“, feuerte der Blondhaarige seine Verbündeten noch einmal an. Dann verschwand er mit einem Shunpo und tauchte dicht hinter dem Arrancar auf. „Bakudo Nummer 4: Hainawa!“ Die Arme des Arrancars wurden auf dessen Rücken gefesselt, wodurch sich eine gute Möglichkeit für eine Attacke ergab. „Schlagt zu!“ Das Signal war gegeben und die zwei Shinigami stürzten auf ihr Ziel zu, die Schwerter zum Schlag bereit. Das leichte Grinsen, welches sich auf das Gesicht des Hollows geschlichen hatte, bemerkte keiner von ihnen.


    Gerade als die Todesgötter ihren finalen Angriff ausführen wollten, sprengte der Arrancar mittels der Kraft seines Reiatsu die Fesseln und wich zuerst den Klingen von Kazuya und Shigeru aus, bevor er sich umdrehte und ein Cero in Richtung Killian abschoss, welches voll traf. Hätte der Blondhaarige nicht rechtzeitig sein entfesseltes Zanpakuto dazwischen gehalten, wäre er in diesem Moment tot gewesen. So fiel er bewusstlos und mit zahlreichen Brandwunden, aber immerhin lebend, auf den Boden.
    Shigeru und Kazuya setzten ohne zu zögern nach, da sich eine Öffnung ergeben hatte. Der Hollow zeigte sich jedoch von diesen letzten Bemühungen gänzlich unbeeindruckt und schaltete zuerst Kazuya aus, indem er dem Shinigami zuerst mit einem gewaltigen Hieb die Waffe aus der Hand schlug und ihn daraufhin mit einem Kick direkt ins Gesicht ausser Gefecht setzte.
    Shigeru erging es nicht besser. Der Grünhaarige versuchte seinen Gegner mit einem Shunpo zu überraschen, aber die Taktik schlug fehl, da der Arrancar über eine viel zu gute Voraussicht verfügte. Er fischte Shigeru praktisch aus der Luft und rammte ihn kurzerhand in den Grund, was für den letzten der drei Kämpfer das Ende bedeutete.


    Mit langsamen Schritten lief der Arrancar auf Sakki zu, der neben Lisen kniete und nun aufsah, als er bemerkte, dass der Kampf vorbei war. „So, du warst also die ganze Zeit mit heilen beschäftigt? Das bedeutet, dass du der Schwächling der Gruppe bist, oder?“ Von dem hilflosen Shinigami kam keine Antwort, er sass nur zitternd wie ein Häufchen Espenlaub da und starrte zu dem Hollow hinauf. „Ich hasse Schwächlinge. Zur Strafe werde ich mir mit dir sehr viel Zeit lassen, Shinigami!“ Sakki wurde es schwarz vor Augen. Vielleicht war es besser, denn so musste er nicht miterleben, was ihn erwartete. Das Letzte, was er hörte, waren die Worte „Singe, Benihime!“ und ein erschrockenes Aufschreien des Arrancars.


    Shigeru schlug langsam die Augen auf. Wo war er? Sein Kopf pochte so stark, dass es ihm das Gefühl gab, als ob er kurz zuvor mit einem Hammer bearbeitet worden war. Er konnte erkennen, dass die Decke aus Stein war und ziemlich hoch oben. Er war nicht in Japan und ganz sicher nicht in der Soul Society. War er noch in Paris? Aber wie konnte das sein, hatte der Arrancar sie nicht alle umgebracht?
    Mit einem leichten Stöhnen erhob sich der Grünhaarige von dem unbequemen Futon, auf dem er gelegen hatte. „Seltsam, japanische Betten, aber kein japanisches Haus…“ Leise ging er auf die hölzerne Türe am Ende des Zimmers zu, die leicht angelehnt war und hinter der er Stimmen vernehmen konnte. Er stockte einen Moment, dann öffnete er die Pforte und trat in den dahinterliegenden Raum.
    „Ahhh, Shigeru-san, wie immer der Letzte, der auftaucht“, begrüsste ihn Urahara Kisuke in einem überaus freundlichen Tonfall. Um den Tisch, an dem der Ladenbesitzer sass und an welchem nun auch der Grünhaarige Platz nahm, hockten seine Gefährten und nickten ihm zu. Shigeru nickte zurück und wandte sich wieder an Urahara. „Urahara-san, entschuldigt die Frage, aber wie sind wir hierhergekommen? Der Arrancar hat uns –„ „Ja, er hat euch wirklich zugesetzt. Ich kam gerade noch rechtzeitig. Etwas später und ihr wärt höchstwahrscheinlich nicht mehr am Leben, doch dank den Heilkräften von Azamuki-kun hier, konnte sogar euer seltsam gekleideter Freund gerettet werden.“ Er deutete mit der Hand auf Lisen, der einen gesunden Eindruck machte, obwohl er im Kampf gegen den Arrancar schwer verletzt worden war. Daraufhin senkte der Ladenbesitzer den Kopf und fuhr leise fort: „Nur für eine von euch kam leider jede Hilfe zu spät…“ Jeder von ihnen wusste sofort, dass es sich um Akane handeln musste, schliesslich war sie auch die Einzige, die nicht anwesend war. „Es tut mir wirklich leid, dass ich nicht schneller kommen konnte. Die letzten paar Tage über war ich praktisch ständig am Eiffelturm, um auf mögliche Übermittler der Soul Society zu warten. Ausgerechnet gestern machte ich eine Entdeckung, die mich für einige Stunden davon abhielt, meine Stellung einzunehmen. Ich hoffe, ihr könnt mir diesen Fehler vergeben.“ Es folgte ein kurzer Moment unangenehmer Stille, bevor Shigeru sich zu Wort meldete. „Ich denke, es war nicht euer Fehler, Urahara. Es war schlicht und ergreifend Pech. Seit dem Angriff auf die Soul Society scheint sowieso alles chaotisch zu laufen. Wenigstens sind wir nicht allesamt tot.“ „Dieser Meinung bin ich auch“, stimmte ihm Killian zu. „Urahara, wir sind hier weil –„ „ihr einen Garganta nach Hueco Mundo braucht, ich weiss“, fuhr der Ladenbesitzer dazwischen. „Wie wisst ihr davon?“ „Nun, wie ihr sicher schon in meiner Nachricht gelesen habt, wurde mein Laden in Karakura Town immer häufiger das Ziel von heftigen Angriffen durch Hollows. Seltsamerweise schienen sie jedoch weniger an mir interessiert zu sein, sondern mehr an den für einen Garganta nötigen Vorrichtungen. Nach einer Weile sah ich mich gezwungen, Karakura Town zu verlassen. Als ich dann von dem Angriff auf die Soul Society in Kenntnis gesetzt wurde, konnte ich mir den Rest zusammenreimen.“ „Aber wieso ausgerechnet Paris? Das macht für mich nicht viel Sinn.“ „Lass mich das erklären. Trotz allen Angriffen konnten Tessai-san und ich einen Grossteil der für einen Garganta benötigten Gegenstände beschützen. Ich sage einen Grossteil, weil einer unglücklicherweise den Hollows zum Opfer fiel. Die sogenannte Asshuku-tama.“ „Asshuku-tama, was soll das sein?“ Urahara nickte verständnisvoll. „Natürlich wisst ihr nicht, um was es sich dabei handelt. Es ist ein Artefakt, das die Energie, die beim Erzeugen eines Gargantas entsteht, komprimiert.“ „Und wozu ist das nötig? Können wir nicht einfach so einen Garganta herstellen, ohne die Komprimierung?“, fragte Shigeru skeptisch. „Theoretisch wäre das möglich, doch meine Methode ist nicht ganz…ausgereift. Sollte ich einen Garganta ohne die Asshuku-tama öffnen, wird ganz Paris zu Staub verwandelt, und wir ebenfalls, nur um das zu erwähnen.“ Ein lauter Seufzer ging durch die Runde. Es war also alles umsonst gewesen.
    „Keine Sorge, jetzt komme ich nämlich zu dem Grund, wieso ich nach Paris gereist bin. Eine der wenigen Asshuku-tama in dieser Welt befindet sich nämlich hier, um es konkreter zu sagen, in den Katakomben unter der Stadt.“ Urahara liess eine dramatische und absolut gekünstelte Pause folgen, die Shigeru zu einem Augenrollen verleitete. „Irgendwo im Bereich, der nicht für die Öffentlichkeit zugänglich ist, liegt sie verborgen, wo genau weiss ich nicht. Das ist zum einen ein Nachteil, zum anderen ein Vorteil. Ein Nachteil in der Hinsicht, dass ihr ein kilometerlanges Höhlen- und Gräbersystem durchsuchen müsst, ein Vorteil in der Hinsicht, dass die Hollows genau das Gleiche tun müssen und es ihnen dadurch schwieriger fällt, die Asshuku-tama aufzuspüren und zu vernichten.“ „Wartet, hat er grade „ihr durchsuchen müsst“, gesagt?“, fragte Itoe mit zusammengezogenen Augenbrauen. „Ja, ich fürchte ich bin gezwungen, euch diese lästige Aufgabe zu überlassen. Ich muss mich um die Vorbereitung des Gargantas kümmern und am Eiffelturm Stellung halten, falls eine Nachricht aus der Soul Society eintrifft. Es ist mir aus irgendeinem Grund nicht möglich, selbst Kontakt mit ihnen aufzunehmen. Die Verbindung scheint einseitig unterbrochen worden zu sein…“ Die Shinigami tauschten vielsagende Blicke aus. Auch das musste das Werk von Shakra Bakshi sein, dessen Projektion sie in der Dangai gesehen hatten. „Ich bitte euch, die Katakomben zu durchkämmen, da wir die Asshuku-tama unbedingt benötigen. Haltet nach einer Kugel Ausschau. Sie kann sich in einem Ring befinden oder Teil einer Perlenkette sein, aber sie ist auf jeden Fall ziemlich klein. Der Eingang zum öffentlichen Teil der Katakomben befindet sich am Place Denfert-Rocheau, von dort aus könnt ihr in den Untergrund gelangen. Mehr ist nicht zu sagen, entschuldigt mich jetzt bitte, ich muss mich wieder an die Arbeit machen.“ Urahara erhob sich und lief auf die zweite Tür im Raum zu. Kurz bevor er hinaustrat, drehte er sich noch einmal zu den Shinigami um. „Achso, etwas hätte ich beinahe vergessen. In den Katakomben wird es von Hollows nur so wimmeln, aber trotzdem solltet ihr einen Kampf so gut es geht vermeiden. Wenn ihr nämlich bemerkt werdet, habt ihr innerhalb kürzester Zeit die ganze Horde an den Fersen und das könnte unsere Mission enorm gefährden, also seid leise und effizient.“ Daraufhin verliess er das Zimmer.


    Unwillig setzte sich die Gruppe in Bewegung. Ein ewig langes Gängesystem nach einer Kugel von der Grösse einer Perle zu durchsuchen und dabei gleichzeitig mit mehreren hundert Hollows Versteck zu spielen war nicht gerade ein Traumjob. Aber es war nötig und so machten sich die Shinigami auf den Weg.


    Nach einer Viertelstunde erreichten sie den kleinen Eingang. Die Tür des Gebäudes war geschlossen und Menschen waren keine in der Nähe. Allem Anschein war keine Besucherzeit.
    Neben dem Eingang konnten die Todesgötter neben dem Eingang zwei Hollows sehen, die klein und gedrungen aussahen und jeweils einen langen, antennenartigen Fühler auf dem Kopf hatten. „Stopp“, zischte Shigeru und die Truppe blieb in einiger Entfernung stehen. „Wir müssen zusehen, dass wir unbemerkt reinkommen. Irgendwie müssen wir die zwei Kerle ablenken oder ausschalten, ohne dass sie ihre Kumpels benachrichtigen“, flüsterte er seinen Kameraden zu. Wie schlau sie sich nun anstellten, konnte darüber entscheiden, ob sie Erfolg hatten oder nicht.


    OT: So, nach einer langen Sommerpause melden Raven und ich uns mit einem ebenso langen Handlungsschritt zurück ;p
    Ich entschuldige mich dafür, dass ich eure Chars einfach gesteuert habe, aber wir mussten den Kampf langsam mal hinter uns bringen.
    Noch ein paar Kleinigkeiten zu den zwei Hollows: Wenn ihr frontal angreift, oder euch zuerst nur auf einen Gegner konzentriert, wird eine Münze geworfen und bei Kopf wird die ganze Sache wesentlich komplizierter, also lasst euch was Gutes einfallen (es kann auch ohne Kampf funktionieren). Andernfalls dürft ihr den Tod eines der beiden Hollows beschreiben, der zweite wird von der Spielleitung gesteuert.